Blitzmärker vom 17. September 2011

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Die Seite für die jüngsten Leser

Sonnabend, 17. September 2011

Ausgabe 37/2011

Hallöchen...

ZeitungsABC

Ich bin gerne draußen unterwegs. Am liebsten fahre ich mit dem Fahrrad umher oder spiele mit meinen Freunden. Doch abends wenn ich ins Bett muss, nehme ich mir meistens noch ein spannendes Buch. Beim Lesen einer schönen Geschichte kann ich prima entspannen und schlafe danach umso besser

Rubrik Manche Themen stehen regelmäßig unter derselben Überschrift in der Zeitung und haben ihren festen Platz. Dazu gehören zum Beispiel die Veranstaltungstipps, der Wetterbericht oder die Kommentare. Diese Titel, die immer wieder in der Zeitung auftauchen, heißen Rubriken. Auch im Anzeigenteil gibt es Rubriken. Das sind zum Beispiel der Automarkt, die Wohnungsangebote, die Jobs oder die Verkäufe. Rubriken erleichtern es den Lesern, das zu finden, was sie suchen.

ein. Wenn ich es ganz gemütlich haben will, ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf, knipse meine Taschenlampe an und lese dann sozusagen in meiner eigenen, kleinen Höhle.Doch oft habe ich schon gehört, dass das nicht gut für die Augen sein soll. Ob das stimmt, könnt ihr heute auf unserer Seite lesen. Euer Blitzi

Kapiert?! Nicht schädlich für die Augen

Redaktion Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de

Tiere

Griechenland steckt tief im Schlamassel

Zu zweit Der Berliner Tierpark hat besonderen Nachwuchs: Kit und Kitty sind in der deutschen Hauptstadt zu sehen. Sie sind Panda-Zwillinge. Kit und Kitty gehören zu den Kleinen Pandas. Der Kleine Panda wird wegen seines fuchsroten Pelzes auch Roter Panda oder Feuerfuchs genannt. Kleine Pandas sind in der freien Natur gefährdet. Es gibt nicht mehr viele von ihnen. Sie leben an den Südhängen des Himalayas sowie in den Bergwäldern im Südwesten Chinas. Der Himalaya ist ein großes Gebirge in Asien. Kit und Kitty kamen bereits im Juni auf die Welt. Nachdem sie mehrere Wochen in ihrer Wurfhöhle geblieben sind, schauen sie sich nun in ihrem Zuhause mehr und mehr um. Die Tierparkbesucher können sie jetzt sehen.

Politiker und Fachleute machen derzeit ernste Gesichter, wenn sie über Griechenland sprechen. Das Land steckt tief im Schlamassel, weil es hoch verschuldet ist. In Deutschland meinen nun einige Politiker, dass auch über eine Pleite des Landes nachgedacht werden sollte. Darüber wird nun diskutiert. Griechenland liegt im Südosten Europas. Seit Monaten taucht das Land in den Zeitungen auf, weil es seine Kassen nicht in Ordnung hat. Griechenland hat viele Schulden angehäuft und bekommt die nicht alleine in den Griff. Das Land muss hart

sparen. Andere Länder in Europa unterstützen den Staat, damit er nicht pleitegeht. Doch in Deutschland meinen einige, dass über so einen Bankrott auch nachgedacht werden sollte. Wenn Griechenland gesteckte Ziele nicht erreicht, dann müsste eine andere Lösung her, sagen sie. In Griechenland zahlen die Menschen wie wir mit dem Euro. Deswegen ist es anderen Ländern in Europa sehr wichtig, dass das Land aus den Schulden rauskommt. Der Schuldenberg Griechenlands birgt Gefahren für den Euro und damit auch für andere Länder.

Sollte Griechenland pleitegehen, dann würden die Geldgeber des Landes Miese machen. Sie würden ihr Geld nicht wiederkriegen. Das Land müsste sich neu aufstellen. Diskutiert wird dabei, ob die Griechen dann weiter mit dem Euro zahlen sollten. Das Land könnte auch zur Drachme zurückkehren. Mit diesem Geld haben die Griechen früher gezahlt. Wie es nun genau weitergehen wird, ist nicht klar. Der griechische Regierungschef Giorgos Papandreou hat gesagt, dass sein Land sich weiter anstrengen wird und beim Euro blei-

ben will. Es will die Krise meistern. Deswegen haben die griechischen Politiker sich auch eine neue Steuer einfallen lassen. Wer eine Wohnung oder ein Haus besitzt, muss sie zahlen. Mit dieser Steuer kann der griechische Staat frisches Geld einnehmen. Auch Politiker sollen dazu beitragen, dem Staat auf die Beine zu helfen. Sie werden künftig weniger verdienen. Viele Griechen sind über die Lage ihres Landes wütend. Es geht ihnen nicht gut. Sie verdienen weniger, müssen aber gleichzeitig mehr Geld abgeben.

Großes Fest in Berlin zum Weltkindertag In der deutschen Hauptstadt Berlin wird am morgigen Sonntag gefeiert! Mehr als 100 000 Kinder und Erwachsene werden am Potsdamer Platz erwartet. Sie können zusammen malen, klettern und toben. Es wird ein großes Fest geben. Das Fest hat einen ernsten Hintergrund. Mit ihm soll an die Rechte von Kindern erinnert werden, denn am kommenden Dienstag ist Weltkin-

dertag. Zum Weltkindertag gibt es immer viele Feste und Spiele. Nicht nur in Berlin wird gefeiert, sondern auch in vielen anderen Städten Deutschlands. Dabei soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Erwachsene auf die Rechte der Kinder achten müssen. Die Rechte wurden vor vielen Jahren aufgeschrieben. Sie stehen in der Kinderrechtskonvention.

Die Kinderrechtskonvention ist ein Vertrag, den fast alle Länder der Welt unterschrieben haben. Auch die Politiker in Deutschland haben versprochen, dafür zu sorgen, dass Kinder gut aufwachsen können. Kinder dürfen zum Beispiel nicht geschlagen werden. Sie sollen ihre Meinung sagen und mitentscheiden dürfen. Kinder haben auch ein Recht darauf, in der Schule zu lernen.

Den Weltkindertag gibt es in 145 Ländern. Allerdings feiern nicht alle Länder am selben Tag. So ist der Weltkindertag in Ägypten und Thailand im Januar, die Türkei macht ihn im April und osteuropäische und nordeuropäische Länder feiern ihn im Juni. Wer mehr über den Weltkindertag erfahren will, der kann im Internet gucken. Das ist die Adresse: www.weltkindertag.de

Musik

Kinderfilm

Eigene Modelinie

Hauptpreis für „The Runway“

Popstar Justin Bieber ist heute 17 Jahre alt. In acht oder neun Jahren möchte der Sänger gern eine Familie gründen. Das hat er dem „WWD-Magazin“ verraten. Justin Bieber hat große Pläne. „Mit 25 oder 26 wäre ich gerne verheiratet oder dabei, eine Familie zu gründen“, sagte er. Außerdem kann er sich vorstellen, eine eigene Modelinie in die Läden zu bringen. Klamotten könnten dann unter seinem Namen verkauft werden. Derzeit ist das noch nicht konkret geplant, sagte der Sänger. Aber im Kopf hat er so etwas schon. Hilfe in Sachen Mode bekommt er derzeit von Sänger Usher. „Usher ist echt cool. Er hilft mir, meine Sachen zusammenzustellen und Designer zu finden, von denen ich noch nie gehört habe.“

Den Titel „The Runway“ sollten sich Filmfans merken. Der Streifen hat jetzt den Hauptpreis beim Kinderfilmfestival „Lucas“ gewonnen. Das Filmfest gibt es schon seit 37 Jahren. In der hessischen Stadt Frankfurt kommen einmal im Jahr Kinder und Erwachsene zusammen und gucken sich Filme an. Eine Jury entscheidet über die wichtigsten Preise. Bester Langfilm ist „The

Runway“, der auf Deutsch „Der fremde Pilot“ heißt. Der Streifen spielt in Irland in Westeuropa und handelt von einem Jungen namens Paco. Er lernt fleißig Spanisch, denn sein Vater ist Spanier. Doch Paco hat ihn noch nie kennengelernt. Eines Tages aber sieht er, wie ein Flugzeug in der Nähe abstürzt. In dessen Wrack findet er den Piloten Ernesto. Paco übersetzt für ihn, um ihm aus der Patsche zu helfen.

Eltern schimpfen, wenn ihre Kinder heimlich unter der Bettdecke ihr Buch weiterlesen. Sie sollen die Lampe ausknipsen und endlich schlafen. Oft sagen Mama oder Papa, dass das heimliche Lesen die Augen verdirbt. Doch stimmt das wirklich? Die Antwort auf die Frage weiß Georg Eckert vom Verband der Augenärzte in Düsseldorf im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Er sagt: Viele Menschen glauben, dass schlechtes Licht auch schlechte Augen macht. Doch das ist nicht richtig. Es gibt dafür keinen Beleg. Allerdings ist es angenehmer, es beim Lesen hell zu haben, so der Fachmann. Wer ein Buch liest oder am Computer arbeitet, sollte für Licht sorgen. Passiert das nicht, gehen aber nicht die Augen kaputt. Es ist einfach nur anstrengender, im Halbdunkel zu lesen. Alles ist undeutlicher, die Buchstaben verschwimmen vor dem Auge. Kopfschmerzen oder Müdigkeit können Kinder haben, wenn sie nachts unter der Bettdecke mit der Taschenlampe ihre Geschichte heimlich zu Ende gelesen haben. Das ist alles, so der Fachmann.

Tierwelt Virus macht Amseln krank Das Rätsel ist offenbar gelöst: In den deutschen Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sterben viele Amseln, weil sie vermutlich ein besonderes Virus im Körper haben. Viren sind Krankheitserreger. Sie sorgen dafür, dass Tiere, aber auch Menschen sich plötzlich schlecht fühlen. In den drei Bundesländern wundern sich die Menschen seit gut zwei Monaten. Sie sehen immer weniger Amseln. Jetzt haben Fachleute herausgefunden, woran das liegen könnte. Sie vermuten, dass die Tiere Usutu-Viren aufschnappen und deswegen sterben. Diese Viren kommen in Afrika vor und wurden in Deutschland vor einem Jahr bereits in Stechmücken entdeckt. Sie können das Virus übertragen. Bei mehreren toten Amseln ist das Virus nachgewiesen worden. Der endgültige Beweis aber steht noch aus, dass die Viren Schuld daran sind, dass so viele Vögel gestorben sind. Mediziner forschen weiter. Die Usutu-Viren bereiten Medizinern Sorgen. Denn auch Menschen können sie schaden. Schnappen wir sie auf, dann können wir Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge kriegen. Schlimmstenfalls führt es zu einer Gehirnentzündung. Bisher aber ist nicht bekannt, dass in Deutschland ein Mensch wegen der Usutu-Viren erkrankt ist.


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