Blitzmärker vom 22. Oktober 2011

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Die Seite für die jüngsten Leser

Sonnabend, 22. Oktober 2011

Hallöchen...

ZeitungsABC

Mein Kumpel Lukas ist ein Schlitzohr. Spielen wir „Mensch ärgere dich nicht“, dann setzt er sein Püppchen manchmal weiter, als er darf. Oder es steht plötzlich im Häuschen, obwohl er die Runde noch gar nicht gedreht hat. Ich habe schon oft mit ihm deswegen geschimpft. Denn ich finde die

Leserkontakt Zeitungen wollen wissen, was die Leser interessiert oder ob ihnen etwas Besonderes passiert ist. Dazu können die Leser Briefe an die Redaktion schreiben. Manche davon werden gedruckt. Bei vielen Zeitungen können die Leser aber auch im Internet mitmachen. Auf den Webseiten der Zeitungen gibt es einen Blog. Dort können Leser berichten und Fotos einstellen. Oder sie schreiben ihre Meinung über das, was in der Zeitung stand. In einem Blog kann man auch auf das antworten, was andere geschrieben haben.

Darum ist Meerwasser salzig

Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de

Gute Tat Justin Bieber verdient mit seinen Platten viel Geld. Nun will der Sänger etwas davon abgeben. Er will spenden, damit armen und kranken Kindern geholfen werden kann. Justin Bieber hat ein Weihnachtsalbum aufgenommen. Der kanadische Sänger wird einen Teil des Geldes, das er mit dem Album verdient, spenden. Justin Bieber will mit dem Geld dafür sorgen, dass Kinder in armen Ländern in die Schule gehen können. Außerdem soll etwas an die Kinderstiftung „Make a Wish“ gehen. Die Stiftung erfüllt Kindern, die sehr krank sind, einen Herzenswunsch. Das Weihnachtsalbum kommt am 4. November in die Läden.

Schummelei nicht richtig. Er soll sich an die Regeln halten. Lukas und ich lieben Brettspiele. Zu Weihnachten möchte ich ein neues haben, damit wir gegeneinander antreten können. Vielleicht ist das Spiel „Sparta“ was für mich. Darüber wird heute berichtet. Euer Blitzi

Kapiert?!

Redaktion

Szene

Ausgabe 42/2011

Von einem Brettspiel hat man noch Jahre etwas Pünktlich vor Weihnachten kommen viele neue Spiele in die Geschäfte. Seit Donnerstag können Kinder und Erwachsene in der Stadt Essen im Bundesland Nordrhein-Westfalen sehen, was die Hersteller sich ausgedacht haben. Dort begannen die „Internationalen Spieltage“, auch genannt: „Spiel '11“. Das ist die größte Messe für Gesellschaftsspiele der Welt. Sie wird bereits zum 29. Mal gemacht und vom „Friedhelm Merz Verlag“ veranstaltet. Dominique Metzler ist die Geschäftsführerin des Verlags. Sie hat Redakteurin Sabrina Palz verraten, welche Spiele gezeigt werden. Frau Metzler, was hat die „Spiel‘11“ in diesem Jahr zu bieten? Dominique Metzler: Die „Spiel“ ist so etwas wie das größte Spielezimmer der Welt. Unser Motto lautet: „Komm, spiel mit!“ Jeder darf hereinkommen und alles Mögliche ausprobieren. In diesem Jahr können die Besucher über 800 neue Spiele testen. Das ist absoluter Rekord. Insgesamt ist die Messe dieses Mal noch viel größer als je zuvor. Es kommen 810 Aussteller aus 34 verschiedenen Ländern.

bei Jung und Alt Was mögen Kinder lieber? Yannick Holtkamp ist 14 so beliebt? Brettspiele, Kar- Jahre alt. Er ist der jüngste Dominique Die tenspiele oder Spieleerfinder, den die Metzler: doch elektroni- „Spiel“ je gesehen hat. Menschen masche Spiele für Yannick hat sich „Sparta“ chen einfach gerden Computer ausgedacht, ein Strategie- ne wieder was oder die Spiele- spiel für zwei Spieler ab am Tisch miteinkonsole? zehn Jahren. Jeder Spieler ander. Dann greiDominique erhält acht Spielsteine in fen sie zum BrettMetzler: Ich glau- Gelb oder Rot. In der Mitte spiel oder auch be, das kommt liegen acht Städte. „Davon zum Kartenspiel. auf das Alter an. sind vier in der eigenen Dabei können alzusammen Jüngere Kinder Farbe und vier in der Farbe le lernen im Kinder- des Gegners“, erklärt der Spaß haben. Sie garten Brettspiele Junge. Gewonnen hat derje- sehen direkt, ob kennen. Viel- nige, der alle Städte besitzt ihr Gegenüber leicht spielen sie oder alle gegnerischen Fi- sich gerade ärdie auch zu Hau- guren bis auf eine aus dem gert oder sich freut. Beim Spiese mit ihren El- Spiel wirft. len können sich tern. Wenn Kinder dann älter werden, finden die Menschen auch super kensie elektronische Spiele wie nenlernen. Von so einem Spiel Computerspiele spannend. haben die Menschen jahrelang Spätestens wenn sie irgendwann etwas. Deswegen sind Spiele selbst Kinder bekommen, legen auch nach wie vor beliebte sie wieder ihre Brettspiele auf Geschenke zu Ostern und natürden Tisch. Ich werde oft gefragt, lich zu Weihnachten. ob das Gesellschaftsspiel vom Aussterben bedroht ist. Eben Was wird also in diesem Jahr weil ja der Computer eine im- unterm Christbaum liegen? mer wichtigere Rolle spielt. Aber Dominique Metzler: Das kann es ist genau umgekehrt. Der ich jetzt noch nicht sagen. Bei Brettspielmarkt ist wahnsinnig der „Spiel“ werden die vielen Besucher entscheiden, was der gewachsen. Renner und was ein Flop wird. Was ist denn das Tolle an so ei- Ein Spiel, das sich aber schon nem Brettspiel? Warum sind die beim Publikum bewährt hat, ist

„Monsterfalle“. Das ist das Siegerspiel in der Kategorie „Deutscher Kinderspielpreis“. Den vergeben wir jedes Jahr in Essen. Dafür befragen wir Spieler, Händler und Journalisten, welches Spiel sie am besten finden. Auf welche Art von Brettspiel stehen die Menschen denn besonders? Gibt es einen Trend? Dominique Metzler: Einen Trend gibt es nicht. Dafür ist die Auswahl viel zu riesig. Kinder finden jedoch sogenannte kooperative Spiele ganz toll. Bei denen gewinnt nicht ein Spieler, sondern alle gemeinsam als Team. „Gary Gouda“ ist zum Beispiel so ein Spiel. Die neue Spielereihe von „Lego“ finde ich auch ganz schön. Die heißt „Heroica“. Sie besteht aus vier Spielen. Die können alle einzeln gespielt werden. Wer alle Spiele hat, kann die aber auch miteinander verknüpfen. Der kann dann etwas ganz Eigenes spielen. „Risiko Evolution“ ist ebenfalls eine schöne Sache. Bei dieser Neuauflage baut jedes Spiel auf dem vorangegangenen auf. Das bedeutet, eine neue Partie fängt dort an, wo die andere aufgehört hat. Für „Risiko“-Fans ist das sicher spannend.

Im Meer durch die Wellen tauchen oder in der Brandung spielen macht Spaß. Doch wenn Kinder und Erwachsene das Wasser schlucken, schmeckt das vielen nicht besonders gut. Das Wasser ist nämlich salzig. Doch woher kommt das Salz in den Meeren? „Die meisten Meeressalze entstanden aus allmählichen Prozessen“, sagt Herbert Swenson. Er ist Wissenschaftler in dem Land USA. Viele der Salze stammen ursprünglich aus dem Gestein der Erde. Durch Wasser, Sonne und Wind verwittern die Gesteinsschichten und geben die Salze frei. Der Regen spült die Salze dann in Flüsse. Die Flüsse fließen in die Meere. So gelangen die Salze in die Ozeane. Dort haben sie sich über viele Millionen Jahre hinweg angesammelt. In Flusswasser ist weniger Salz als in Meerwasser, sodass es nicht so salzig schmeckt. Etwa 35 Gramm Salz sind in einem Liter Meerwasser. Das sind etwa drei Esslöffel voll. Doch das Wasser ist nicht in allen Meeren gleich salzig. „Wo viel Wasser verdunstet, ist der Salzgehalt höher“ sagt Albert Gerdes vom MARUM in Bremen. Denn das Salz verdunstet nicht. Es bleibt in dem restlichen Wasser. Dafür ist in anderen Meeren das Wasser weniger salzig. Das passiert immer dann, wenn viel Flusswasser in das Meer fließt. So ist es zum Beispiel bei der Ostsee. Sie ist an einer kleinen Stelle mit der Nordsee verbunden. In ihr ist also eigentlich das gleiche Wasser wie in der Nordsee. Doch in die Ostsee münden viele Flüsse. Dadurch ist Ostseewasser weniger salzig als Nordseewasser.

Aktuell Wieder in Freiheit 1941 Tage – also über fünf Jahre – hat Gilad Schalit warten müssen. Nun endlich ist der israelische Soldat frei. Die Leute der Hamas haben ihn gehen lassen. Die Gruppe Hamas hat das Sagen im Gazastreifen, einem kleinen Stück Land am Mittelmeer. Dort leben viele Palästinenser. Zwischen Israel und den Palästinensern gibt es seit Jahren Streit. Es geht um Land. Die Hamas meint, dass Israel vernichtet werden muss. Dort, wo das Land Israel ist, wollen sie ihren eigenen Staat aufbauen. Andere Palästinenser wünschen sich auch einen eigenen Staat, allerdings kämpfen sie dafür nicht wie die Hamas mit Gewalt. Sie wollen eine friedliche Lösung. Die Hamas hat Gilad Schalit in den vergangenen Jahren gefangen gehalten. Israel hat im Gegenzug versprochen, ebenfalls Gefangene gehen zu lassen. Die Hamas forderten für Gilad Schalit über 1000 Palästinenser, die Israel weggesperrt hatte. Unter den Palästinensern, die Israel nun gehen lässt, sind Terroristen. Sie haben für ihre Ziele mit Gewalt gekämpft und für Leid gesorgt. Viele Menschen finden das Geschäft deswegen nicht gut. Sie fürchten neue Angriffe.

Tierisches

Sport

Schneller und starker Dino

Fußball-Nationalmannschaft holt auf

Forscher haben etwas Spannendes über einen Dinosaurier herausgefunden: Er war gefährlicher als bisher angenommen. Denn dank eines Super-Muskels konnte er ungeheuer schnell laufen. Die Forscher haben sich mit dem Dinosaurier Carnotaurus beschäftigt. Der gehörte zu den Theropoden. Das waren Raubsaurier, die meistens Fleisch fraßen und sich auf zwei Beinen fortbewegten. Carnotaurus lebte vor rund 75 Millionen Jahren in Südamerika. Die Forscher haben Skelette von dem Dinosaurier. Die haben ihnen nun mehr über das Tier verraten. Die Forscher haben festgestellt, dass der Carnotaurus einen gewaltigen Schwanzmuskel hatte. Der hat das sieben Meter lange Tier zu einem der schnellsten Läufer seiner Zeit gemacht.

Welches Fußballteam ist das beste? Der Weltfußballverband FIFA führt darüber regelmäßig Buch mit seiner Weltrangliste. Deutschland steht weiterhin auf dem dritten Platz. Unsere Nationalelf hat sich aber trotzdem verbessert. Die beste Mannschaft der Welt ist der neuen Auflistung nach Spanien, gefolgt von den Niederlanden. Deutschland hat im Vergleich zu September dazu gewonnen. Mit 1352 Punkten wird unsere Nationalelf jetzt geführt. Damit hat sie sich um 62 Punkte verbessert. Sie rückt näher an das Team aus den Niederlanden heran, das 146 Punkte verloren hat. Deutschland hat in letzter Zeit gewonnen, deswegen konnte unser Team zulegen. Gegen die Türkei und Belgien gewann die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zuletzt die beiden abschließenden Spiele zur Qualifikation für die FußballEuropameisterschaft im nächsten Jahr. Die Rangliste wird jeden Monat neu gemacht. Die größten Sprünge unter den zehn besten Teams machten Brasilien, das vom siebten auf den fünften Platz kletterte, Griechenland, das sich um drei Plätze auf Rang acht verbesserte, und Dänemark. Die Mannschaft von Trainer Morten Olsen machte gleich sieben Positionen gut und ist nun punktgleich mit Argentinien Zehnter.


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