Herbstbeilage Zuhause für ORA, HEN, GRA, NEU ab 21.09.2019

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG 21. SEPTEMBER 2019

ZUHAUSE Planen | Bauen | Wohnen

MIT VIELEN TIPPS

UNTER ANDEREM IN DIESER AUSGABE ›

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SANIEREN STATT UMZIEHEN

GOLDDAISY UND HUMMELKÖNIG

KLIMA SCHÜTZEN BEIM BAUEN

Wer schon ein Haus besitzt, sollte sich einen Umzug zweimal überlegen. Oft ist es sinnvoller, an- oder umzubauen und die Immobilie an neue Lebenssituationen anzupassen: Das spart hohe Kosten, Nerven und Zeit.

Viele neue Zierpflanzen sind vom Namen her trendy und unter mehreren Gesichtspunkten auch sehr zu empfehlen. „Funny Honey“ zieht beispielsweise besonders Bienen an, und der „Hummelkönig“ strahlt in Goldgelb.

In unserem Beitrag erklärt ein Architekt, wie umweltbewusste Bauherren ihren ökologischen „Fußabdruck“ optimieren können. Dabei werden zum Beispiel Gebäudehülle und Dämmstoffe unter die Lupe genommen.


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ZUHAUSE

HAUSBAU

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Da hat man sich während des langen zweiten Dürresommers hintereinander angenehme Temperaturen sehnlichst herbeigewünscht und nun ist es soweit: Der Herbst hat Einzug gehalten und damit beginnt langsam der Rückzug ins traute Heim. Das kann bedeuten, dass man sich schon auf das kuschlige Winterhalbjahr in den eigenen vier Wänden einstellt und sich bei Kerzenschein und Wein auf die bequeme Couch fallen lässt. Oder sich über anstehende Projekte in der Wohnung Gedanken macht: Etwa

Mobiliar und Wände zu verändern, die man sich satt gesehen hat, oder gar die Heizung zu wechseln. In unserer aktuellen „Zuhause“-Beilage gibt es deshalb hilfreiche Tipps zum klimaneutralen Bauen und weshalb sich Umbau und Sanierung lohnen. Außerdem informieren wir Sie über moderne Sicherheitstechnik und den aktuellen Küchenstandard. Viel Spaß beim Lesen wünscht Matthias Hübner Team Sonderthemen

Ein Hausbau muss sehr gut geplant werden - bei so vielen Details und Planungsschritten können Laien den Überblick verlieren. Foto: A. Warnecke/dpa

Bauherren sollten Übergabe von Unterlagen regeln Wer ein Haus baut, beauftragt meist auch externe Fachingenieure. Bauherren sollten vertraglich regeln, welche Dokumente ihnen diese später herausgeben müssen. Das empfiehlt dieVerbraucherzentrale NRW. Die Experten erstellen etwa Bodengutachten oder vermessen das

Grundstück, kümmern sich um Schall- und Wärmeschutz oder das Tragwerk. Wichtige Unterlagen sind je nach Aufgaben etwa das Bodengutachten, die Energieplanung zu Gebäudehülle und -technik, der Gebäudeenergieausweis oder Berechnungen zur Statik. (dpa)

Inhaltsverzeichnis Editorial

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Bausachverständige

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Hausbau

Typische Fehler privater Häuslebauer Mancher Traum vom Eigenheim endet im finanziellen Ruin. Zum Teil sind Bauherren daran nicht ganz unschuldig, weil sie zu blauäugig an den Hauskauf herangehen. Typische Fehler:

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Baustoffhandel & Baumaschinen

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Holz in Bestform

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Dach und Fassade

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Heizung & Sanitär

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Innenausbau

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Fenster & Türen, Fußböden und Treppen

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Garten, Tore & Zäune

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Küchen

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Energiekosten, Umwelt & Elektroinstallation

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Service rund ums Haus & Einbuchschutz

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Ver- & Entsorgung

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Das kann richtig teuer werden

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p a u l i B+I

Blind vertrauen und vorschnell kaufen Bunte Prospekte, attraktive Musterhäuser – davon sollten sich Bauherren nicht blenden lassen. „Beim Kauf eines Geschirrspülers oder eines Kühlschranks gucken die Kunden automatisch nach Details wie Leistung und Stromverbrauch. Bei einem Haus aber, für das sie sich über Jahre verschulden, vertrauen viele blind dem Anbieter“, kritisiert Hans Schröder, Leiter des Regionalbüros Augsburg des Verbands Privater Bauherren. „Immobilien werden quasi per Handschlag gekauft, gerade jetzt, da die Nachfrage sehr hoch ist.“ Auch wenn Grundstücke rar sind, sollten Bauherren Grund und Boden nicht auf gut Glück kaufen.

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Denn nicht jedes Grundstück eignet sich für jeden Zweck, erklärt Klaus-Jürgen Edelhäuser von der Bayerischen IngenieurkammerBau. Auf Grundstücken in Hanglage zum Beispiel ist das Bauen meist schwieriger und teurer als auf ebenerdigen Flächen. Verträge nur überfliegen und an der Beratung sparen Schlüsselfertige Häuser sind praktisch. Ihre Komponenten lassen sich flexibel zusammenstellen. Doch Käufer sollten nicht nur auf den Preis schauen, rät Edelhäuser. Ein günstiger Endpreis kann auch zustande kommen, „weil Produkte und Materialien eingebaut werden, die nicht die höchste Qualität haben.“ Manche studieren die Verträge erst, wenn es schon fast zu spät ist - bei Unstimmigkeiten. „Dabei kann man bei genauerem Lesen feststellen, dass oftmals wichtige Leistungen gar nicht enthalten sind“, so Schröder. Fehlt etwa der Punkt „Anschluss

des Gebäudes an die Kanalisation“, muss der Bauherr für diese Arbeiten extra zahlen. Bausachverständige können den Bau begleiten und überwachen. Wer selbst Hand anlegt, kann sparen, etwa mit Malerarbeiten, Verlegen der Bodenbeläge, Gestalten der Außenanlagen. Doch: „Viele Bauherren muten sich zu viel zu“, warnt Schröder. Nicht jede Tätigkeit eignet sich zudem für Laien das kann den Zeitplan durcheinander bringen. Rechnungen zu früh bezahlen „Bauherren sollten immer nur das bezahlen, was vereinbart wurde“, rät Schröder. Die Schlussrechnung also erst nach Bauabnahme begleichen. Werde vorher das Geld ohne Vorbehalt überwiesen, könne der Bau als mängelfrei abgenommen gelten - auch ohne Bauabnahme. Unter Umständen muss der Bauherr dann die Beseitigung der Schäden selbst bezahlen. (dpa)

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ZUHAUSE

M TIPPS FÜR HAUSBESITZER

Rücklagen bilden für die Instandhaltung

90 Prozent der jungen Leute träumen zwar vom Eigenheim, allerdings stellt mangelndes Eigenkapital dafür die größte Hürde dar.

Häuser nutzen sich ab und müssen regelmäßig von ihren Besitzern gepflegt werden. Der Bauherren-Schutzbund rät deshalb Eigentümern, jedes Jahr eine Instandhaltungsrücklage von 1 bis 1,5 Prozent des Neubauwertes regelmäßig einzuplanen. So können sie Erneuerungen finanzieren, ohne neue Kredite aufzunehmen. Eine Studie von TNS Infratest zeigt aber, dass zwar ein Großteil der Deutschen vor allem für Wohneigentum (43 Prozent) spart. Leider kaum jemand aber etwas für schlechte Zeiten zurück legt. (nur 5 Prozent). Dabei entstehen über die Jahrzehnte

zahlreiche Instandhaltungskosten: Die Experten schätzen, dass etwa Anstriche, Tapeten und Fußbodenbeläge alle 5 bis 15 Jahre auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Dachrinnen, Fallrohren sowie Heizkessel und -thermen geben sie mit 15 bis 30 Jahren etwas mehr Zeit. Nach etwa 30 bis 50 Jahren stehen auch diverse Arbeiten an Dacheindeckung, Außenputz, Außenfenstern und -türen an. Bei normalem Gebrauch könne eine Immobilie so mindestens 80 bis 100 Jahre lang genutzt werden, rechnet der BauherrenSchutzbund vor. (iwa/dpa)

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Wohneigentumsquote in Deutschland stagniert

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ie Bauzinsen liegen auf einem historisch niedrigen Niveau, die Nachfrage nach Wohnraum hält weiter an – und dennoch verharrt die Wohneigentumsquote in Deutschland bei 45 Prozent. Dies stellte das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) in einer Studie im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall fest. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit auf dem vorletzten Rang – nur in der Schweiz leben weniger Menschen im Wohneigentum. Besonders auffällig ist, dass immer weniger junge Haushalte Wohneigentum erwerben, während die Quote bei den Älteren steigt. So wohnten von den 25- bis 34-Jährigen 2017 nur 12 Prozent und von den 35- bis 44-Jährigen lediglich 38 Prozent in den eigenen vier Wänden – ein Rückgang von je fünf Prozentpunkten im Vergleich zu 2010. Dagegen stieg in der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen die Wohneigentumsquote im selben Zeitraum an – 58 Prozent der Haushalte wohnt im Eigentum (+ zwei Prozentpunkte seit 2010).

„Die Studie zeigt, dass vor allem jüngere Haushalte zunehmend von der Wohneigentumsbildung ausgeschlossen sind“, sagt Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Dabei wäre Wohneigentum angesichts der Probleme in der gesetzlichen und betrieblichen Rente und fehlender alternativer Anlagen gerade für junge Menschen die ideale Form der Altersvorsorge.“ eben fehlendem Bauland und einem mangelnden Angebot an Wohnimmobilien, vor allem in Ballungszentren, nennt die Studie einen Hauptgrund für die Stagnation: zu wenig Eigenkapital. Die laufende Belastung aus Zins und Tilgung können die meisten Haushalte zwar besser tragen als noch vor einigen Jahren. Dies liegt hauptsächlich an der Zinsentwicklung, die bislang die gestiegenen Immobilienpreise mehr als kompensieren. Der Bedarf an Eigenkapital hingegen übersteigt oftmals die Ersparnisse und erweist sich für viele Haushalte als größtes Hin-

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dernis für Wohneigentum. Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises sollte ein Haushalt für den Erwerb einer Immobilie gespart haben. Hinzu kommen die Erwerbsnebenkosten, die – je nach Bundesland – rund 10 bis 15 Prozent ausmachen und ebenfalls vom Bauherren gestemmt werden müssen. a sich der Eigenkapitalbedarf prozentual am Kaufpreis orientiert, müssen Haushalte angesichts der gestiegenen Preise vor allem in Ballungszentren teils mehr als 50 Prozent gespart haben als noch vor fünf Jahren. „Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist es wichtig, die Vermögensförderung zu verbessern und jungen Menschen einen Anreiz zum Sparen zu geben. Hier ist die Politik gefordert. So wurden beispielsweise die Förderbeiträge für die Wohnungsbauprämie und die Arbeitnehmersparzulage seit dem Jahr1998 nicht angepasst und dadurch real entwertet“, sagt Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter Kompetenzfeld Finanzund Immobilienmärkte beim IW Köln. (sh)

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Mit einem Anbau können Modernisierer zügig und passgenau auf neue Bedürfnisse reagieren. Foto: Baufritz/BHW

Umbauen statt umziehen

Renovierung, Sanierung und der ideale Anbau lohnen sich oftmals Mehr als 8 Millionen Deutsche ziehen jedes Jahr um, jeder dritte aus Platzgründen. Wer schon ein Haus besitzt, sollte sich das zweimal überlegen. Oft ist es sinnvoller an- oder umzubauen und die Immobilie an die neue Lebenssituation anzupassen. Umbauen statt Umziehen hat viele Vorteile: Hauseigentümer sparen neben einer Menge Kosten auch viel Zeit! Denn bis das alte Haus verkauft ist, vergehen im Schnitt mindestens sechs Monate. Auch die Suche nach einer neuen Immobilie kann dauern. Ganz abgesehen von den Kosten für Makler, Notar und Grundbucheintrag für die neue Immobilie. Wo es das eigene Grundstück erlaubt, können Modernisierer mit einem Anbau zügig und passgenau auf die eigenen Bedürfnisse reagieren, ob fürs Homeoffice, pflegebedürf-

tige Eltern oder den eigenen Nachwuchs. Doppelt Platz gewinnen Die Fläche, die man auf dem Grundstück verliert, gewinnt ein gut konzipierter Anbau gleich doppelt zurück. Zum Beispiel ein ebenerdiger Holzbau, der im Erdgeschoss das Wohnzimmer verlängert und dessen Flachdach im Obergeschoss als Terrasse dient. Oder ein auf Stelzen stehendes Kinderzimmer als Erweiterung des ersten Stocks, das unten als Carport genutzt werden kann. Die Kosten für einen Anbau hängen von vielen Faktoren ab, unter anderem von seiner Größe, architektonischen Komplexität und Lage (Stadt oder Land). Mit mindestens 1 000 Euro pro Quadratmeter muss man rechnen, hinzu kommen Baunebenkosten wie Architektenhonorar und Gebüh-

ren für die Baugenehmigung. Ein Bad kostet üblicherweise nicht unter 6 000 Euro, eine kleine Küche um die 10 000 Euro. Den Anbau später vermieten Baufamilien sollten prüfen, wie sie den gewonnenen Raum auch später sinnvoll nutzen können, wenn sich ihre Lebenssituation verändert hat. Beim Anbau sollte man möglichst langfristig denken, rät Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse: „Wer den Anbau als separate Wohneinheit konzipiert, kann ihn vermieten, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Dann lohnt sich auch die Investition in ein zusätzliches Bad und eine Kochzeile.“ Sie weist darauf hin, dass mit jedem zusätzlichen Quadratmeter auch die Energie- und Betriebskosten steigen. Die meisten Um- und Anbauten sind genehmigungspflichtig. (bhw/hü)

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ZUHAUSE

Auf der bauma 2019 wurden die neuesten Entwicklungen bei den Baumaschinen gezeigt. Fotos (2): liebherr/komatsu

Nachhaltigkeit war Kernthema auf der „bauma“

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uf der diesjährigen bauma präsentierten Aussteller Innovationen in Richtung Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltschutz. Die bauma ist die weltweit führende Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. Ein nach wie vor großes Spielfeld für technische Neuerungen und Verbesserungen in der Bauwirtschaft sind dasVermeiden oder Reduzieren von Emissionen aller Art. Beispielsweise entstehen beim Kaltfräsen alter Fahrbahndecken bedeutende Mengen an Feinstaub – eine Gesundheitsgefahr für Baustellenpersonal, Anwohner und Passanten. „Umso erfreulicher ist es da, dass viele der in diesem Jahr auf der bauma präsentierten Innovationen Effekte in Richtung Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltschutz haben“, sagte bauma Projektleiterin Mareile Kästner. Um die Feinstaubmengen zu senken, entwickelte beispielsweise ein Hersteller aus Deutschland die Ion Dust Shield Technologie. Das System ist in einem Kasten direkt am Förderband der Fräse

installiert. Eine Absaugung zieht die Staubpartikel durch ein elektrisches Feld. Sie laden sich positiv auf und werden vom negativ geladenen Gehäuse angezogen. Dabei verklumpt der Feinstaub dauerhaft zu ungefährlicheren gröberen Partikeln und kann mit dem Fräsgut abtransportiert werden. Beim Gebäudeabbruch, im Tagebau und bei Verladeprozessen müssen Stäube gebunden werden. In Ländern mit Wetterextremen kann es vorkommen, dass bei eisigen Temperaturen nicht mehr mit dem dabei üblichen Wassernebel gearbeitet werden kann. Dann erzeugt die neue Staubbindemaschine einer Firma aus Italien kurzerhand Schnee. Der Staub haftet sehr gut an den von der speziellen Schneekanone erzeugten Flocken. Als Hybrid mit Wassernebel- und Schnee-Modus ist das Gerät zwischen + 50 °C und -25 °C einsetzbar. Nicht nur bei Staub, auch und gerade bei Abgasen und Lärm ist die Baumaschinenbranche aufgerufen, Emissionen zu vermeiden. Ein verstärkter Einsatz von Elektroantrieben kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Ein Münchener Unternehmen erweitert seine

Produktpalette in diesem Bereich mit einem Akkustampfer und einer Akkuplatte. Im ökologischen Idealfall kommt der Strom für den Betrieb der Elektromotoren aus erneuerbaren Energiequellen. Damit der zum Beispiel durch Windparks erzeugte grüne Strom auch tatsächlich in jede Steckdose in Deutschland gelangen kann, braucht das Land mehrere tausend Kilometer neue Stromtrassen. Die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen sollen vorrangig als Erdkabel ausgeführt werden. Eine deutsche Firma hat auf der bauma 2019 dazu ein neues, wirt-

schaftliches und umweltfreundlichesVerlegeverfahren vorgestellt. Mit der modifizierten Bohrtechnologie E-Power Pipe können Kabelschutzrohre über vergleichsweise lange Strecken von über einem Kilometer grabenlos und oberflächennah in zwei bis vier Metern Tiefe eingebracht werden. Eine wesentliche Forderung für nachhaltiges Handeln und Wirtschaften ist die Ressourcenschonung. Hier sind unter anderem Technologien gefragt, die den Rohstoffanteil in Abraumhalden erschließen – wie der neue Spiralwellenseparator eines Herstellers aus Deutschland. Das Gerät ist in

der Lage, stark bindige Materialgemische zu trennen, also zum Beispiel Steine von klebrigem Lehm oder Ton. Eine bauma-Neuheit, die alle drei klassischen Felder der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – „bedient“, ist die mobile Fertigung eines deutschen Unternehmens. Beim neuen Konzept werden die Betonelemente in einer per 262 Containern angelieferten, temporären Fabrik in der Nähe des späteren Standorts der Windkraftanlagen produziert – auf Wunsch an nahezu jedem Ort der Welt. (bauma)

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Holzpflaster schont die Gelenke

Ein gesundes Leben ist ein wert- tern. „Holzpflaster besitzt dank volles Gut und bei vielen Men- des natürlichen Werkstoffs Holz schen stark im Fokus. Achtsam- eine einzigartige Zellstruktur aus keitsübungen, „Digital Detox“ Fasern, die der Nutzer bei jedem und „Functional Food“ liegen im Schritt spüren kann: Denn im Trend, und auch Gegensatz zu Stein- und Minebeim Bauen und ralböden federt Wohnen steigt Holzpflaster das Interesse an deutlich besser ab“, sagt gesunden LöWillms. Dasungen. Besondurch schont ders junge Bauder mit Holzfamilien achten vermehrt darauf, auf, klötzen gepflasterte Boden die dass Baumaterialien und WerkrkKniegelenke stoffe möglichst und trägt zur Wohngesundunbedenklich Wo sind: „Lehmputz Holzpflaster ist ein natürlicher, heit in den eivier für die Innen- massiver Bodenbelag, der aus genen Wänden, in wände, Möbel aus Massivholz scharfkantigen Holzklötzen be- We r k s t ä t t e n Foto: FV Holzpflaster und Industrieund ein natur- steht. naher Fußboden hallen, sowie in wie Holzpflaster machen den Be- Hotels, Restaurants und öffentligriff Wohngesundheit spür- und chen Einrichtungen bei. „Auch erlebbar“, so Heiner Willms, Vor- wenn die Gelenke kurzfristig sitzender des Fachverbandes noch keine Probleme machen, Holzpflaster.Holzpflaster ist ein kann sich dieser wohngesunde natürlicher, massiver Fußboden, Zusatznutzen von Holzpflasder aus rechteckigen Holzklötzen ter langfristig definitiv auszahgefertigt wird. Die Klötze können len“, ist sich der Experte sicher. unterschiedliche Formate auf- „Der Bodenbelag ist selbst bei weisen und variieren in der Di- schwerster Belastung außerorcke zwischen 22 und 80 Millime- dentlich widerstandsfähig.“

Mit ein bisschen Pflege bleiben Furnieroberflächen dauerhaft schön und edel. Foto: IFN

Pflegetipps für Furnier

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öbel mit edlen Furnieroberflächen aus echtem Holz wissen zu begeistern. Damit sie ihr attraktives Aussehen auch dauerhaft behalten, müssen die furnierten Oberflächen hin und wieder gepflegt werden. In der Regel sind Möbel mit einem Oberflächenschutz versehen, der sie vor Verunreinigungen schützt. Wenn sie dann aber doch mal eine Reinigung nötig haben, gibt es einiges zu beachten, damit die schönen Furnieroberflächen nicht beschädigt werden, rät die Initiative Furnier + Natur e. V. (IFN). Grundsätzlich gibt es versiegelte und offenporige Furnieroberflächen, so wie bei dickem Massivholz. Leichte Verschmutzungen auf offenporigen Furnieroberflächen können problemlos mit einem weichen Tuch entfernt werden. Wichtig ist hier: Das Tuch sollte trocken und vor allem richtig sauber sein. Ansonsten könnte die Oberfläche in Mitleidenschaft gezogen werden.

Verboten sind Mikrofasertücher, da sie die Oberfläche zerkratzen können. Milchpolituren sind erlaubt, allerdings muss ihr Auftrag dünn und mit Staubtuch erfolgen. Bei versiegelten Furnieroberflächen kann ein feuchtes Tuch zum Einsatz kommen. Hier gilt es zu beachten: Feucht bedeutet nicht triefend nass! Mit dem leicht feuchten Tuch muss die stark verunreinigte Stelle sehr vorsichtig abgerieben werden. Anschließend sollte die Stelle umgehend mit einem weichen Tuch ohne Druck trocken gewischt werden. Insbesondere bei Kaffee-, Tee-, Alkohol- und Obstflecken gilt es schnell zu handeln, damit keine unschönen Spuren zurückbleiben. Bei säurehaltigen Flüssigkeiten sollte die gesäuberte Stelle anschließend mit einem feuchten Leder nachgewischt werden. Auch lackierte Furnieroberflächen dürfen nicht mit Mikrofasertüchern gereinigt werden, da

ihre feinen Fasern die furnierte Oberfläche beschädigen können. Möbelpolituren auf Milchbasis sollten sparsam verwendet werden, geben allerdings lackierten Oberflächen wieder einen perfekten Glanz. Zur Reinigung von Furnieroberflächen völlig ungeeignet sind dahingegen bleichende Zusätze (z. B. Zitrone) wie auch alle anderen Reinigungs-, Putz- oder gar Scheuermittel. Furnieroberflächen lassen sich gut reparieren Kleinere Kratzer und Schrammen in der Furnieroberfläche gehören zu den ganz normalen Gebrauchsspuren. Wenn man sie aber trotzdem beseitigen will, können sie mit Hartwachs im Holzfarbton gefüllt, beigeschliffen und anschließend mit dem passenden Lack oder einer Lasur überzogen werden. Abgelöstes Furnier kann mit Holzleim wieder befestigt werden. (ifn/rk)


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ZUHAUSE

Kleine Dachkunde für künftige Bauherren

Aufgaben verteilen erläutert der Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Außerdem muss es einen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator - im Fachjargon SiGeKo abgekürzt - geben, wenn zwei und mehr Firmen gleichzeitig am Bau tätig sind. (dpa)

Mit einem selbst organisierten Hausbau lässt sich Geld sparen. Dann müssen private Bauherren unter Umständen aber auch Leitungsaufgaben verteilen. So schreiben Landesbauordnungen etwa einen professionellen Bauleiter vor,

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Das Dach gehört zu jedem Haus dazu. Manche Dächer sind flach, die meisten sind geneigt – einige steiler als andere. Manchmal vereint ein Haus sogar unterschiedliche Dachformen. „Fertighäuser erlauben Bauherren die freie Auswahl an Dachformen überall dort, wo es der Bebauungsplan erlaubt“, sagt Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Der Klassiker unter den Dachformen ist das Satteldach. Es besteht aus zwei Seitenflächen, die sich am oberen Ende am Dachfirst treffen – so wie beim Haus vom Nikolaus. Das Satteldach kann so wie alle Dachformen unterschiedlich stark geneigt sein und auch über die Seitenwände hinausstehen. „Bei Fertighäusern dienen Dachüberstände dem konstruktiven Holzschutz der Bauteile. Außerdem wird die Fassade effektiv von oben geschützt und bleibt dadurch umso länger in Schuss“, sagt Windscheif. Ragt das Dach auf einer Seite weiter über die Hauswand hinaus als auf der anderen Seite, zum Beispiel für einen Wintergarten oder überdachten PKWStellplatz, so spricht man von einem Schleppdach. Ebenfalls beliebt, aber seltener als Satteldächer, sind Walmdächer. Sie haben an allen vier Hausseiten geneigte Dachflä-

chen, die sich im Dachfirst treffen. Laufen die vier Flächen über einem quadratischen oder rechteckigen Grundriss in einer Spitze zusammen, handelt es sich um ein Pyramiden- beziehungsweise Zeltdach. Beim Krüppelwalmdach sind die Dachflächen nicht auf allen vier Dachseiten gleich lang. Häufig sind die Walme auf den beiden Giebel-

Winkelbungalow mit versetztem Pultdach auf der rechten und Satteldach auf der linken Seite. Foto: bdf/dan-wood seiten des Hauses nicht vollständig ausgebildet. „Grundsätzlich hat die gewählte Dachform nicht nur großen Einfluss auf die Optik des Hauses von außen, sondern auch auf die Nutzung im Inneren. Der Bauherr muss abwägen, welche Form individuell

am besten passt“, so Windscheif. Das Flachdach und das Pultdach haben nur eine Dachfläche, die entweder gar nicht, oder leicht geneigt ist. Pultdächer, deren Dachtraufe in Richtung Süden zeigt, werden gerne für eine Photovoltaikanlage genutzt, weil die solaren Energiegewinne hier besonders groß sind. In den letzten Jahren in Mode gekommen ist außerdem das versetzte Pultdach. Zwei zueinander geneigte Dachflächen treffen sich hierbei nicht in einem Dachfirst, sondern sind von der Höhe versetzt und können auch verschieden lang und unterschiedlich geneigt sein. „Der Giebelstreifen zwischen den beiden oberen Dachenden lässt sich sehr gut für ein Lichtband nutzen, um das oberste Stockwerk mit reichlich Tageslicht zu fluten“, sagt Windscheif. Darüber hinaus gibt es weitere, eher seltene Dachformen, wie zum Beispiel das Mansarddach. Dabei schließen an das eigentliche Dach weitere, stärker geneigte Dachflächen an. Schließlich bietet die individuelle Fertighausplanung auch bei Dächern für Gauben und Zwerchhäuser eine große Vielfalt an Möglichkeiten, die mit der gewünschten Dachform für das Traumhaus harmoniert – vom Zwerchhaus mit Flachdach bis hin zur Walm-, Schlepp- oder Fledermausgaube, die geschwungen in eine Dachfläche eingebunden wird. (bdf/ft)

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Während des Urlaubs im eigenen Haus Energie sparen Wer verreist, sollte sein Zuhause zuvor in den Energiesparmodus versetzen. Alle nicht benötigten Geräte können ausgeschaltet oder der Ste-

cker gezogen werden, erläutert die Verbraucherzentrale Berlin. Denn selbst im Standby-Betrieb verbrauchen elektrische Geräte Strom. (dpa)

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Bautrends des Jahres Wie in der Mode, so gibt es auch bei den Häusern Veränderungen - allerdings geschehen diese viel langsamer. Trotzdem lässt sich sagen: Neubaugebiete, die gerade entstehen und in den letzten Jahren entstanden sind, sehen zum Teil ganz anders aus als solche von Anfang des Jahrtausends. Wohin geht die Entwicklung aktuell geht, erklärt im Interview Christoph Windscheif, Pressesprecher vom Bundesverband Deutscher Fertigbau. Frage: Wenn Kinder Häuser zeichnen, sind diese rechteckig mit einem spitzen Dach in Rot. Ist das noch das Bild, das man in neuen Baugebieten bekommt? Antwort: Das passt. Die Dächer sind zwar nicht mehr unbedingt rot, da gibt es inzwischen eine etwas größere farbliche Varianz. Sie werden aktuell gerne dunkel eingedeckt, etwa anthrazit. Und die Dächer werden tendenziell flacher. Denn fast jedes Haus bekommt heutzutage eine Photovoltaikanlage, die bei flacher Dachneigung höhere Erträge liefert. Aber im Prinzip, wenn man den ganz großen Bogen spannt, zeigt das Kinderbild nach wie vor die bevorzugte Bauform. Frage: Warum gibt es hier nur kleine Veränderungen? Antwort: Das liegt nicht nur daran, dass die Leute den rechteckigen Grundriss so toll finden. Das ist begründet im Zuschnitt der Grundstücke. In einer typischen Wohnsiedlung stehen Reihenhäuser und ein paar freistehende Einfamilienhäuser. Darauf sind die Grundstücke zugeschnitten, sie sind oft schmal und lang. Für die optimale Flächenausnutzung stellt man ein Rechteck darauf. Wir merken auch, dass die Nachfrage nach exotischen Baukörpern wieder zurückgeht - in Richtung ganz einfach, ganz schlicht, so dass die Fläche optimal ausgenutzt wird. Deswegen ist die Kinderzeichnung, das Rechteck mit dem Satteldach, nach wie vor die häufigste Bauform. Frage: Gehen wir ins Haus. Bleibt der Trend Offenes Wohnen aktuell? Antwort: Ja. Das ist ein langfristiger Trend, der mit dem Bedürfnis nach Freiheit zusammenhängt. Man möchte sich nicht festlegen, man möchte Für ungewöhnlisich viele Optionen offen halten - siehe das Beispiel Wohnküche. che Bauformen (Foto: Interessant beim Bad. Das war eine Zeit lang mehr oder weniger im Schlafzimmer angesiedelt - das kennt man ja aus Hotels. oben) gibt es in neueWir merken, dass der Trend im Eigenheim auf dem Rückzug ren Bebauungsplänen imist. Denn hier wünschen sich die Leute dann oft doch ein mer weniger Platz. Tendenziell bisschen mehr Privatsphäre. höhere Townhouses sind gerade Aber einen habe ich noch, das ist ein Knaller: Was in Städten eine beliebte Bauform, gerade total angesagt ist bei Bauherren, ist ein eigenes Bad für die Kinder. So wie man früwo Bauplätze teuer sind (Mitte). her vielleicht ein Gästebad mit eingeOffene Grundrisse vor allem für plant hat, ist das jetzt das KinKüche und Essbereich, sind ein der-Bad. langfristiger Trend (Foto: oben). (dpa) Fotos: M. Duck/Sonnleitner/Schuh/dpa


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Den Heizungstausch geht man am besten in der warmen Jahreszeit an.

Foto: Zukunft Erdgas/Thinkstock

Heizungscheck durch das Handwerk Energie sparen leicht gemacht per Heizkörper-Modernisierung Rund ein Drittel des deutschen Endenergieverbrauchs entfällt auf Raumwärme und Warmwasser. Sinkende Heizkosten sind nicht nur gut für den Klima- und Ressourcenschutz - auch Hauseigentümer und Mieter können davon profitieren. Die von der Politik gewünschte und von der Gesellschaft akzeptierte Energiewende wird aber ohne den Wärmemarkt und ohne die Effizienzsteigerung im Heizungskeller nicht erfolgreich umgesetzt werden können. Über 15 Millionen Heizungsanlagen und damit 75 Prozent des Bestandes sind in Deutschland technisch veraltet. Würde dieser veraltete Bestand einer energetischen Modernisierung unterzogen, könnten rund 13 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs eingespart werden. Damit verbrauchen die Heizungs-

anlagen nicht nur zu viel Energie, sondern strapazieren auch unnötig den Geldbeutel des Verbrauchers. Wir geben Tipps, wie Sie mit der Modernisierung Ihrer Heizung und einer kontrollierten Wohnraumlüftung einen Beitrag zur Energiewende leisten können. Ein möglicher Einstieg ist der Heizungscheck durch den Fachmann. In vielen alten Heizungsanlagen steckt ein enormes Potenzial zur Energieeinsparung. Wer eine Heizungsmodernisierung plant, sollte seinen Fachhandwerker nach dem Heizungscheck fragen. Mit einem Heizungscheck kann er nach nur knapp einer Stunde konkrete Einsparungspotenziale aufzeigen. Das transparente Prüfverfahren kostet rund 120 Euro im Einfamilienhaus und umfasst alle wichtigen technischen und energetischen Aspekte der Heizungs-

anlage und deckt entsprechende Defizite auf. Beim Heizungscheck wird die gesamte Heizungsanlage hinsichtlich ihrer energetischen Qualität mit Punkten bewertet. Nach einem standardisiertenVerfahren untersucht der Fachhandwerker sowohl den Heizkessel, die Dämmung der Rohrleitungen, die Regelungseinrichtungen der Heizkörper als auch die Systemabstimmung der gesamten Anlage im Gebäude. Neben technisch veralteten Kesseln sind die mit einem Heizungscheck am häufigsten vorgefundenen Kostenverursacher der fehlende hydraulische Abgleich, überdimensionierte Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen und nicht voreinstellbare Thermostatventile an Heizkörpern. Ergänzend zum Austausch der Heizungsanlage können schon

geringinvestive Verbesserungen wie etwa der Einbau eines Thermostatventils mit hydraulischem Abgleich und die Optimierung der Regelung die Energieeffizienz des Heizungssystems verbessern und Energiekosten spürbar senken.

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Abschalten ist wichtig! Nicht nur in den Ferien, sondern ganzjährig. Beim Abschalten kann uns ein passendes Schlafzimmer sehr gut unterstützen, denn tiefer Schlaf bedeutet automatisch auch das Erlebte zu verarbeiten und in Ruhe zu entspannen. Schlafen ist wichtig und das wird den Menschen auch endlich immer bewusster. Früher war Schlafen eine Nebensache, die einfach so als unbedeutend hingenommen wurde. Heute wird das Schlafen zu Recht viel intensiver thematisiert, denn eines wird immer deutlicher: Der gesunde Schlaf macht den gesunden Menschen aus. „Gesund“ sollte aber nicht nur die Matratze sein, sondern möglichst der ganze Schlafraum. „Einschlafen und Schlafen sind idealerweise eine persönliche Wohlfühlzeit“, sagt Ursula Geismann, Trendanalystin und Pressesprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), und ergänzt: „Entspannen und Abschalten funktionieren dabei nicht im überfüllten Schlafraum auf einem schlechten Bett“. Dementsprechend gilt bei einer guten Schlafzimmereinrichtung der alte Grundsatz: Weniger ist Mehr. Nachttisch, Bett und Kleiderschrank müssen nicht wie zu Großmutters Zeiten aus einem Guss sein. Heute bieten individuell ausgewählte Module eine persönliche Wohlfühlkombination gern auch mit unterschiedlichen Materialien und Farben. Im Neubau bevorzugen viele Menschen eine begehbare Schranklösung im Extraraum oder auch als Raumteiler. Im Schrankangebot finden sich immer mehr flexible Modelle. Für jeden Bedarf und jedes Zimmer individuell zugeschnitten, bietet die Möbelindustrie Klei-

derschränke beispielsweise mit mehr Flächen, hohen und tiefen Kleiderstangen oder speziell ausgestatteten Schubladen für unterschiedliche Produkte. Ebenso werden immer mehr Kleiderschränke mit eingebautem LED-Licht angeboten, die die farblich passende Auswahl der täglichen Bekleidung erleichtern. Türen sind heute meist Schiebetüren, sodass sie in geöffnetem Zustand nicht mehr in den Raum hinein ragen und Platz wegnehmen. Im Bettenbereich sind die meisten Doppelbetten heute mit bequemen Rückenteilen ausgestattet. Beim Einschlafen vermitteln die oft hohen Bettrücken ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangiert außerdem das Doppelmatratzen- oder Boxspringbett. Dieses Bett besteht aus zwei übereinander liegenden dicken Matratzen. Vorteilhaft ist seine Höhe, denn so fallen das Zubettgehen und auch das Aufstehen nicht nur älteren Menschen leichter. „Bei der Bettauswahl sind weniger Material oder Farbe ent-

scheidend, sondern vielmehr die Matratze. So individuell wie wir Menschen sind, so individuell muss auch unsere Matratze sein. Eine sorgfältige Information, Auswahl und möglichst ein Probeliegen sind angesagt. Dabei gibt es auch etliche individuell verschiedene Matratzen für einen angemessenen Preis“, erläutert Geismann weiter. Ein Schlafzimmer wird in Deutschland durchschnittlich 14 Jahre alt. Neue Matratzen sind hierzulande im Schnitt alle neun Jahre fällig. Damit ist die Anschaffung neuer Schlafzimmermöbel eine langfristige Investition, die auf jeden Fall länger in Betrieb bleibt, als das neue Auto. Für die Neuanschaffung eines Schlafzimmers sollte daher unbedingt eine topp Qualität im Vordergrund stehen. Elektrogeräte sind übrigens nach Expertenmeinung im Schlafzimmer tabu. Fernsehen, Emails beantworten oder Computerspiele wühlen den zum Einschlafen liegenden Menschen nur auf und machen ihn unruhig. Ein geruhsamer Schlaf ist aber lebensnotwendig und gesund. (vdm)

Begehbarer Raumteiler-Kleiderschrank mit eingebautem LEDLicht. Foto: VDM/Wiedmann


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Die Holzart Esche eignet sich ideal zum Bau von Treppen und punktet aufgrund ihrer ringporigen Struktur optisch mit einem dekorativen Holzbild. Foto: Treppenmeister

Modernes Treppendesign mit schalldämmender Stufenbefestigung in der Wand und mit einem Handlauf, der über Stäbe mit den Stufen verbunden ist. Das war die Geburtsstunde der Buchertreppe und ist nun mehr als 55 Jahre her. Entscheidet man sich heute für eine OriginalHolztreppe von Treppenmeister System Bucher zum Beispiel, dann steht das Produkt für ein innovatives, designorientiertes Wohnobjekt. Unterschiedliche Modelle wieViva, Prisma, Nova, Canto oder Linea sind Holztreppen, die nach dem System Bucher hergestellt werden und höchste Standards in Bezug auf Sicherheit, Dauerhaftigkeit und Qualität bieten. ***

Ein ebenfalls innovativer und nachhaltiger Gedanke ist es, eine in die Jahre gekommene Treppe nicht komplett zu erneuern, falls schon ein Stufentausch für ein Plus an Trittsicherheit und einen frischen Look sorgt. Dies bietet zum Beispiel Kenngott an: Ob Zweiholm- oder Metallwangentreppe – bei Ausführungen mit einer Stahlkonstruktion lassen sich die Stufen ruck, zuck austauschen. Als Alternative zu Massivholz bietet sich Longlife an, ein innovatives Stufenmaterial mit natürlichem Touch, das es zusätzlich zum 65 Millimeter starken Klassiker ab sofort auch mit ca. 39 Millimeter Stärke gibt. Der beim Deutschen Patentamt geschützte Stufenaufbau ist äu-

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Vor mehr als 55 Jahren wurde eine Konstruktion ohne Wangen entwickelt Es war im Mai 1964, als Adolf Bucher über ein Problem nachdachte, das Geschichte schreiben sollte. Er hatte sich um die Serienfertigung von gestemmten Wangentreppen für das Siedlungswerk Stuttgart beworben und den Auftrag erhalten. Aber aus bautechnischen Gründen und wegen zu großer Maßabweichungen konnten die geplanten Wangentreppen nicht realisiert werden. Also musste sich Adolf Bucher eine Alternative überlegen. Mit der Aufgabe konfrontiert, entwickelte er fast über Nacht die erste Version seiner Treppe. Er erfand eine völlig neue Treppenkonstruktion, die ohne Wangen auskam. Eine Konstruktion

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Bedenkliche Überstände Häufig werden Metallzäune mit senkrechten Stäben verbaut, die an der Ober- und Unterkante überstehen und auf diese Weise potenziellen Eindringlingen das Überwinden des Zauns zusätzlich erschweren sollen. Was jedoch auf der einen Seite nützlich scheint, kann auf der anderen Seite schnell zum Problem werden – insbesondere, wenn Kinder mit im Haushalt leben. Denn wo ausgelassen getobt und gespielt wird, bilden Zaunüberstände ein klares Gefahrenpotenzial für Unfälle. Im Sinne des Personenschutzes ist es daher besser, sich auf die Empfehlung der RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik zu verlassen und bei Zäunen mit einer Bespannungshöhe von weniger als 180 Zentimetern auf Zaunüberstände zu verzichten: Schließen die Ober- und Unterkanten glatt ab, minimiert sich das Verletzungsrisiko und die Kids können nach Lust und Laune herumtollen, was nicht zuletzt bei den Erwachsenen für Beruhigung sorgt. Feuerverzinkte Metallzäune weisen zudem eine äußerst hohe Resistenz gegen Witterungseinflüsse auf – egal ob es regnet oder schneit. (epr/hü)

Frecher Michel, Golddaisy und Funny Honey

Die Namen der neuen Zierpflanzen sind nicht nur trendy, sondern auch empfehlenswert

F

unny Honey (Foto links oben) oder Beerenschnute - die Namen der neuesten Züchtungen für Töpfe auf Balkon und Terrasse klingen knuffig. Doch sie tragen ihre Namen nicht von ungefähr: Funny Honey zieht beispielsweise Bienen besonders an. Und Beerenschnute hat Blüten in beerigem Violett und duftet dazu wie Amarettini. Die Pflanzen gehören zu einer Auswahl, die regionale Gärtnereiverbände jährlich treffen. Sie küren die neuen Züchtungen, die

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ihrer Meinung nach empfehlenswert sind. Ein Überblick der Titelträger: Orangerote Funny Honey lockt Bienen an Die Nahrungsnot der Bienen ist ein wichtigesThema gerade in diesem Jahr. Daher wundert es nicht, dass der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen eine bienenfreundliche Pflanze ausgewählt habt: Dabei handelt es sich um einen Zweizahn der Sorte ‚Funny Honey‘ (Bidens ferulifolia; teils mit Warenname Campfire ausgezeichnet). Der Zweizahn ist auch als Goldfieber oder Goldmarie bekannt. ‚Funny Honey‘ trägt intensiv orangerote Blüten. Die Pflanze hat einen kompakten und kräftigen Wuchs. Sie ist außerdem wettertolerant und verträgt Standorte mit voller Sonne, aber auch Halbschatten. Außer regelmäßig Wasser und Dünger braucht die Pflanze keine Pflege. Hummelkönig braucht nur wenig Wasser Auch die Gärtner in Berlin und Brandenburg haben eine Sorte

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von Bidens ferulifolia zu ihrer „Pflanze des Jahres“ gekürt. Sie trägt den botanischen Sortennamen ‚Golden Empire‘ (kl. Foto), ihr Aktionsname im Rahmen der Wahl lautet „Hummelkönig“. Goldgelb sind die Blüten dieser Variante, zum dunkelgrünen Laub ergibt da einen intensiven Kontrast. Sie mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Frecher Michel blüht ausdauernd Die bayerischen Gärtner setzen auch auf eine Bienenweide. In diesem Fall ist es ein Ziersalbei, der schon besonders früh im Jahr mit Blüte hat und diese am geeigneten Platz auch den ganzen Sommer über hält. Der übliche Küchensalbei erblüht nur im Hochsommer. Die Wahl der Bayern trägt den Aktionsnamen „Frecher Michel“, die Pflanze gibt es aber auch unter dem Sortennamen ‚Mysty‘ (Salvia x hybrida) im Handel. Dieser Ziersalbei trägt je nach Lichteinfall und Jahreszeit Blüten in den Farben Tiefblau bis Dunkelviolett. Er wächst eher kompakt und kann ins Beet wie auch in den Topf kommen.

„Funny Honey“ heißt die neue orangerote Bidens-Züchtung (Foto li.) und „Sweet Rosalie“ erblüht im strahlenden Pink (Foto rechts). Fotos: gmh/dpa meter. Sie kommt gut in Kübeln und Balkonkästen zur Geltung, wirkt aber aufgrund ihrer Größe und Gestalt auch im Beet neben anderen Sommerblumen und Stauden, erklären die Experten. Ihr Rat: einen windgeschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort wählen. Golddaisy ist robust und blühfreudig Die Titelträgern aus RheinlandPfalz erblüht in einem strahlenden Orange: „Golddaisy“ ist dort die „Balkonpflanze des Jahres 2019“, sie macht sich aber auch im Beet gut. Hinter dem Aktionsnamen steckt eine Ringelblume (Calendula officinalis) mit dem Sortennamen ‚Powerdaisy Orange‘. Sie wird als Blühwunder von der Jury gelobt. Die Pflanze gilt als besonders robust - übersteht leichte Fröste. Außerdem reinigt sich die Pflanze selbst von ihren verwelkten Blüten.

Beerenschnute duftet nach Amaretto

Sweet Rosalie verliert nicht die Form

Die „Pflanze des Jahres im Norden 2019“ trägt und duftet den Angaben zufolge wie AmarettoGebäck. Die „Beerenschnute“ ist eine neue Variante des Elfenspiegels (Nemesia), und auch sie wird gerne von Insekten angeflogen. Die Pflanze finden Interessierte im Handel entweder unter dem Aktionsnamen „Beerenschnute“ oder unter ihrem botanischen Sortennamen ‚Vanilla Berry‘. Sie gehört zur zweifarbigen Elfenspiegel-Serie Fairy Kisses - mit vanille-beerenfarbigen Blüten. „Beerenschnute“ hat einen buschigen Wuchs und eine Höhe von rund 30 Zenti-

Auch Sachsens „Balkonpflanze des Jahres 2019“ hat einen Aktionsnamen erhalten. Die „Sweet Rosalie“ erblüht passend dazu in strahlendem Barbie-Pink. Ihr botanischer Name lautet ‚Fresco Candy‘ und sie gehört zu der Pflanzenart Brachyscome angustifolia. Die Blüten locken auch Insekten an - und sie sind dem Gänseblümchen ähnlich. Die kompakt wachsende „Sweet Rosalie“ (Foto rechts oben) ist tolerant gegenüber Hitze und Regen. Im Topf bildet der Korbblütler ein dichtes Polster, das über den Rand hinauswächst, ohne dabei seine Form zu verlieren. (dpa)


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Der neue Küchenstandard Wichtig sind ergonomische und funktionsgerechte Arbeitsabläufe Die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) befasst sich mit der Entwicklung und Perfektionierung des Wohn& Lebensraums Küche seit über 60 Jahren, damit er den individuellen Bedürfnissen seiner Besitzer in jeder Hinsicht entspricht und ihnen viele Jahre lang Freude macht. „Seit knapp drei Jahrzehnten beschäftigt sich die AMK darüber hinaus – auch mithilfe universitärer Unterstützung – intensiv mit den Themen Ergonomie & Sicherheit in der Küche“, sagt Geschäftsführer Volker Irle. Daraus entwickelten sich diverse Küchenstandards, die in einem Leitfaden zusammengefasst sind. So bleibt gewährleistet, dass die neue Wunschküche dem aktuellen Stand der Technik entspricht und ihre Aufgaben ein Küchenleben lang optimal erfüllt. Dass sie ihren Nutzern alle darin anfallenden Tätigkeiten erleichtert und sie zudem so angenehm, komfortabel und ergono-

misch wie nur möglich macht. Was hat sich bewährt – was ist aktueller Küchenstandard? Dazu AMK-GeschäftsführerVolker Irle: „Wer den Kauf einer neuen Küche plant, der findet auf unserer Homepage acht Küchenstandards für eine moderne Küchengestaltung, auch als Download. Mit diesem schnellen Leitfaden kann man anschließend ganz entspannt zum Küchenstudio oder Möbelhaus seiner Wahl gehen, um dort mit einem Spezialisten die Details zu besprechen und festzulegen, denn jede individuell geplante Küche ist ein Unikat“. Deshalb beginnt man am besten mit der Auswahl des persönlich bevorzugten Küchenstils: Das kann zum Beispiel eine grifflose, moderne Planung sein, im hellen, frischen Scandinavian Design, im Industrial Loft Style mit markantem Werkstattcharakter, im charmanten Landhaus- oder Vintage-Look oder vielleicht in

Retro-Optik als Hommage an die 1950er/1960er Jahre. Auch stellt sich die Frage: Soll es eine im Trend liegende offene Wohnküche sein oder lieber ein separater Raum? Weiter geht es dann mit der Grundform der neuen Küche (zum Beispiel L-, U-förmig, mit Insel, ein- oder zweizeilig) sowie der Materialauswahl – zunächst der Fronten, denn sie sind es, die das Gesamtbild und die Anmutung einer Küche prägen – bis hin zum optimalen Lichtkonzept, das sowohl helles Arbeits- als auch stimmungsvolles Ambientelicht beinhaltet. Um sich in seiner neuen Küche während des Zubereitens und Kochens wohlzufühlen, kommt es auf kurze Wege sowie auf ergonomische und funktionsgerechte Arbeitsabläufe an: zum Beispiel durch hoch eingebaute Elektrogeräte, die ein bequemes, rückenschonendes Handling ermöglichen, aber auch auf eine intelligente Küchenplanung, bei der es unter anderem um die individuell angepassten und dadurch optimalen Arbeitshöhen von Kochfeld, Spüle und der Arbeitsflächen geht. Ein weiterer Küchenstandard befasst sich mit den am Markt angebotenen Schrankvarianten und einer gut durchdachten Stauraumplanung; ebenso mit den hochkomfortablen

und hochfunktionalen Innenausstattungen der Küchen- und Vorratsschränke sowie mit einer zeitgemäßen, komfortablen Auszugstechnik und Öffnungsunterstützung. Beim Küchenspezialisten kann man sich die verschiedenen Bediensysteme zum Öffnen und Schließen griffloser Auszüge, Hochschränke und Türen ansehen und vor Ort gleich ausprobieren. Im nächsten AMK-Küchenstandard geht es um „modernste Küchentechnik“. Dazu zählen beispielsweise NoFrost-Kühlgefrierkombinationen mit speziellen Frischeschubladen nahe 0 Grad Celsius (für Obst und Gemüse mit Feuchteregulierung, für Fisch und Fleisch kühl und trocken), Kochen mit Induktion, Multifunktionsbacköfen, Dampfbacköfen und Dampfgarer sowie ein modernes Dunstabzugssystem für Umluft-/Abluftbetrieb. Küchenstandard Nr. 5 legt besonderes Augenmerk darauf, dass die neue Traumküche – bei vielen Käufern ist das eine offene Wohnküche – zudem geräuschoptimiert ist. Komfortabel, ergonomisch und im optimalen, individuellen Workflow spülen – das ist ein weiteres, wichtiges Thema, denn die meisten vor- und zubereitenden Tätigkeiten fallen in einer Küche an der Spüle an. (amk)

Nur sauberen Karton ins Altpapier

Nicht jeder Karton sollte im Altpapier landen. Pizzakartons und Verpackungen von Gefriergut etwa werden laut Recherchen derVerbraucher Initiative von manchen Recyclern aussortiert, da diese verschmutzt sein können. Außerdem handelt es sich dabei häufig um Verbundmaterialien, die sich nicht für neues Papier wiederverwerten lassen. Daher sollten diese Verpackungen nach Ansicht der Verbraucher Initiative im Restmüll landen. Gleiches rät sie auch für Getränkekartons. Grundsätzlich gilt aber: Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton - auch jene für Lebensmittel - gehören laut dem Bundesumweltministerium in die blaue AltpapierTonne. Sie müssen aber restentleert sein. (dpa)

Verschmutzte Pizzakartons gehören nicht ins Altpapier. Foto: Klose/dpa

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Entspannter einheizen

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Der günstige Weg zur neuen Heizung

Endlich ist es soweit: Der Schlüssel dreht sich im Schloss und schon stehen die neuen Besitzer in ihrem ersten eigenen Haus. Schön, wenn es mit dem Eigenheim noch vor den Herbststürmen klappt – schließlich will man sich bei kaltem Dauerregen lieber vor der Heizung aufwärmen, als sich einen Schnupfen beim Kistenschleppen zu holen. Wenn die Heizung denn anspringt … „Erst kürzlich hat sich ein junges Pärchen an uns gewandt, das nach dem Umzug eine böse Überraschung erlebt hat“, erinnert sich Stefan Wollschläger, Vertriebsmanager der EMB. „Die Heizung blieb kalt. Der altersschwache Kessel hatte ein massives Leck.“ Da das Pärchen ohnehin unter der Haus-

Holz gehört zu den ältesten Baustoffen. Foto: Fullwood/Schwäbisch Hall

finanzierung ächzte, war guter Rat im wahrsten Sinne teuer. „Den Kredit aufstocken war finanziell nicht drin“, erinnert sich Wollschläger. Zum Glück kannte er eine Lösung: „Ich habe ihnen dann die Leistungen des EMB WärmePakets erklärt. So kamen sie ganz ohne zusätzliche Investitionskosten zu einer neuen Anlage.“ Denn die Ausgaben für die Anschaffung, Installation und Wartung der Heizung übernimmt bei diesem Angebot die EMB – der Kunde zahlt lediglich einen monatlichen Grundpreis und den Wärmepreis. „So konnten sich die beiden am Ende doch noch entspannt vor ihre neue Heizung in ihren eigenen vier Wänden kuscheln.“ (emb)

Wie geht klimaneutrales Bauen? So halten Bauherren ihren Kohlendioxid-Fußabdruck klein und sparen Energie

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in Bauvorhaben kostet Geld und eine Menge Energie. Doch wie können Bauherren auf der Baustelle möglichst wenig Energie einsetzen? Architekt Sven Haustein von der Bausparkasse Schwäbisch Hall betrachtet verschiedene Gebäudeteile und erklärt, wie umweltbewusste Bauherren ihren ökologischen Fußabdruck verringern können. „Grundsätzlich erzeugt ein Hausbau immer Emissionen. Am klimafreundlichsten sind Gebäude daher, wenn die eingesetzten Baustoffe wenig Ressourcen bei der Herstellung und beim Zusammenfügen benötigen, aber am Ende auch wieder rückgebaut, recycelt oder sogar wiederverwendet werden können“, erklärt Schwäbisch HallExperte Sven Haustein. „Bis dahin sollten die Gebäude so lange wie möglich genutzt werden können.“ Gebäudehülle: Beton, Ziegel oder Holz? Die Gebäudehülle nimmt anteilig die größte Fläche des Hauses ein und fällt daher auch bei der Klimabilanz besonders ins Gewicht. Ob Beton, Ziegel oder eine Holzfassade das Gebäude ummanteln, entscheidet maßgeblich über die Emissionen, die der Neubau verursacht: „Nur bei Verwendung

nachwachsender Rohstoffe können Bauprozesse Kohlendioxidneutral sein“, sagt Haustein. „Das ist beim Hausbau in erster Linie Holz. Die Produktion fast aller klassischen Baustoffe wie Beton und Stein, Dachziegel oder Glas erfordert hohe Temperaturen und damit einen Energieaufwand, der viel Kohlendioxid freisetzt.“ Der Vorteil wiederum: „Mit Beton lassen sich im Hinblick auf Statik, Brand- und Schallschutz vergleichsweise einfach Gebäude errichten“, erläutert Sven Haustein. „Siegel wie das CSC des Concrete Sustainability Council geben eine gute Orientierung, wie ökologisch, effizient und sozial Hersteller von Beton und Zement arbeiten“, so der Architekt.

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hnliches gilt für Ziegeloder Kalksteinbauweise. Beide werden gebrannt, was die Klimabilanz beim Bau negativ ausfallen lässt. Kompensieren lässt sich dieses Minus über eine lange Nutzungsdauer. Wer ein klassisch gedecktes Dach mit Ziegeln umgehen will, hat zwei Möglichkeiten: „Die Dachfläche lässt sich auch mit Photovoltaikplatten decken, die tagsüber Strom liefern und so viel für die Klimabilanz während der Nutzungsdauer des Gebäudes tun. Alternativ funktioniert bei leichter Dachneigung

auch ein Gründach. Egal, wie man sich entscheidet: Kieswüsten auf Flachdächern sollten alle Immobilienbesitzer vermeiden, sie helfen weder der Klimabilanz des Gebäudes noch verbessern sie das Wohnklima im Innern“, appelliert der Experte nachdrücklich. Dämmstoffe: Organisch, mineralisch oder synthetisch? Eine wirksame Dämmung hält Wärme im Winter im Innern und schützt das Gebäude im Sommer vor Überwärmung, wie Experten den Hitzestau unterm Dach nennen. Herkömmliche Dämmverbundsysteme wie Polystyrol lassen sich leicht verarbeiten, haben aber als Erdölprodukte einen fossilen Ursprung. „Was durch die Produktion an Kohlendioxid freigesetzt wird, kompensieren die Verbundsysteme aber nach einigen Jahren durch ihren Dämmwert“, sagt Sven Haustein. Mit organischen Materialien wie Seegras, Flachs oder auch Hanf stehen darüber hinaus ökologische Dämmstoffe zur Verfügung, die wirksam vor Feuchtigkeit schützen und richtig aufgebaut auch resistent gegen Schädlinge sind. Allerdings sind sie in der Regel etwas teurer als die synthetischen und mineralischen Dämmstoffe. (sh)


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ZUHAUSE

Küche mit Komfort

SICHERHEIT

Bequem, modern, ergonomisch und im optimalen, individuellen Workflow spülen

Alarmanlagen oder Kameras bieten zusätzlichen Schutz vor Einbrechern. Fotos (2): nicht-bei-mir

Moderne Küchenstandards legen ein besonderes Augenmerk darauf, dass die neue Traumküche – bei vielen Käufern ist das eine offene Wohnküche – geräuschoptimiert ist. Das fängt beispielsweise beim extra leisen Öffnen und Schließen der Auszüge, Schubkästen, Klappen, Schrank-, Schiebe- und Falttüren an und setzt sich bei den entstehenden Betriebsgeräuschen der verschiedenen Einbaugeräte in der Küche fort. Komfortabel, er-

gonomisch und im optimalen, individuellen Workflow spülen – das ist ein weiteres, wichtiges Thema, denn die meisten vorund zubereitenden Tätigkeiten fallen in einer Küche tatsächlich an der Spüle an. Dabei geht es um die Form und Materialwahl der neuen Spüle inklusive Funktionszubehör sowie um die dazu passende Küchenarmatur, zum Beispiel eine 3in1-Armatur, die auch gefiltertes Wasser bei Bedarf spendet. (amk)

Jetzt steigt die Einbruchgefahr Mechanische und elektronische Sicherheitstechnik bietet wirkungsvollen Schutz Der Tag der Zeitumstellung läutet auch in diesem Jahr wieder die dunkle Jahreszeit ein. Am 28. Oktober, dem Tag des Einbruchschutzes, werden die Uhren eine Stunde zurück gestellt. Abends wird es dann schneller dunkel; eine willkommene Einladung für Einbrecher. Jedes Jahr schnellt die Zahl der Einbrüche in der dunklen Jahreszeit in die Höhe. Was also tun? Mit effektivem Schutz und dem richtigen Verhalten lässt sich die Einbruchgefahr deutlich mindern. Die bundesweite Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ erklärt, wie esgeht! In Sicherheitstechnik investieren und eigenes Verhalten prüfen Das richtigeVerhalten kann helfen, Einbrüchen vorzubeugen. Wenn niemand im Haus ist, sollten stets alle Fenster sowie die Balkon- oder Terrassentür verschlossen sein. Zweifaches Abschließen sichert die Wohnungstür auch bei kurzer Abwesenheit. „Das eigene Verhalten legt den Grundstein für aktiven Einbruchschutz“, sagt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“. „Es ersetzt aber nicht den mechanischen und elektronischen Schutz an Türen, Fenstern und in der Wohnung.“ Die Initiative „Nicht bei mir!“

empfiehlt deshalb Schutzmaßnahmen wie einbruchhemmende Fensterbeschläge und verstärkte Schlösser an Hausund Terrassentüren. Durch diesen mechanischen Schutz werden Einbrüche erschwert und verlangsamt. Da ein Großteil der Einbrecher nach wenigen Minuten aufgibt, kann ein guter mechanischer Schutz bereits viele Einbrüche verhindern. Elektronische Einrichtungen wie Alarmanlagen oder Kameras bieten zusätzlichen Schutz, da sie

den Täter entdecken und in die Flucht schlagen. Smart-HomeLösungen können den Einbruchschutz digital unterstützen. Mieter, die an ihrer Wohnung oder am Mietshaus Sicherheitsmängel entdecken, sollten den Vermieter ansprechen und auf effektive Lösungen zum Einbruchschutz aufmerksam machen. „Kein Vermieter hat ein Interesse daran, dass in seiner Wohnung eingebrochen wird. Mieter und Vermieter sollten daher gemeinsam die Sicherheit der Mietswohnung erhöhen,“ betont Dr. Rieche. Einbruchsschutz wird von der KfW-Bank, je nach Investitionssumme, mit Zuschüssen von mind. 100 Euro bis max. 1 600 Euro gefördert. Private Eigentümer und Mieter können entsprechende Anträge einfach online im KfW-Portal einreichen. Fachleute helfen bei der Beratung und Installation von Sicherheitstechnik Effektive Einbruchschutzmaßnahmen sollten immer von Experten geplant und installiert werden. Zentrale Anlaufstelle für Informationen zumThema Einbruchschutz ist die Internetseite der Initiative für aktiven Einbruchschutz www. nicht-bei-mir.de. Dort finden Interessierte auf einer interaktiven Karte qualifizierte Sicherheitsunternehmen und Spezialisten in der Region. (nbm/hü)

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Verfeinerte Trinkgenüsse an der Spüle ermöglicht diese 3in1Küchenarmatur. Foto: AMK Anzeige

Häuser effektiv vor Brand und Einbruch schützen

Sicherheit, mit der man sich wohlfühlt

Nur 30 Sekunden benötigen Täter, um schlecht gesicherte Türen und Fenster aufzuhebeln und ins Haus zu gelangen. Doch soweit muss es nicht kommen: Die eigenen vier Wände lassen sich wirksam und zu vernünftigen Preisen schützen. Telenot, einer der führenden deutschen Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik und Alarmanlagen, bietet für jedes Einfamilienhaus die maßgeschneiderte Sicherheitslösung. So sorgen beispielsweise Zutrittskontrollleser dafür, dass nur berechtigte Personen Zugang zum Gebäude haben. Die Bewohner erhalten per Codeeingabe oder Transponderchip Zugang zu ihrem Haus. Geht ein Chip verloren, wird dieser gesperrt und das betroffene Familienmitglied bekommt einen neuen. Zudem lässt sich über die Kontrollleser die Einbruchmeldezentrale an- und ausschalten. Ein Großteil der Einbrüche in

Einfamilienhäuser erfolgen über Fenster, Balkon- und Haustüren. Telenot sichert Ihr Haus mit Alarmgläsern, auf die kaum sichtbare Alarmspinnen aufgedampft sind. Magnetkontakte erkennen, wenn Einbrecher versuchen, Fenster aufzuhebeln oder Türen aufzubrechen. Die Kontakte registrieren schon eine Öffnung von wenigen Millimetern. Besonderer Schutz vor Brand Für einen wirksamen Schutz vor Brand empfiehlt Telenot verschiedene Rauchmelder. Diese sind besonders nachts wichtig: Denn immer noch ersticken 70 Prozent aller Brandopfer zwischen 23 und 7 Uhr im Schlaf. Die automatischen Rauchmelder erkennen mittels Streulichtverfahren bereits erste Rauchpartikel in der Luft, wie sie bei Schwelbränden entstehen. Im Notfall informieren Signalgeber die Bewohner, die sich so rechtzeitig in Sicherheit bringen können.


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ZUHAUSE

ENTSORGUNG

Reparieren und weitergeben

Elektrogeräte müssen nicht immer in den Schrott wandern. Foto: Marcel Kusch/dpa

So geht gutes Elektrogeräte-Recycling mit möglichst großer Müllvermeidung Das Recycling und die sachgemäße Entsorgung von gefährlichen, aber zugleich wertvollen Rohstoffen aus dem Müll stockt. Die aktuellen EU-Sammelquote für Elektrogeräte hat Deutschland in der jüngeren Vergangenheit knapp unterlaufen, ab 2019 werden die Quoten dafür deutlich erhöht.Vor allem Haus-

haltsgeräte entsorgen viele Menschen falsch, aber auch mit Batterien gibt es ein Problem. Zwar fordern das Umweltbundesamt und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vom Handel, die Rücknahme alter Elektrogeräte zu verbessern, aber oft liegt es auch am Verhalten des Verbrauchers.

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Hier drei Ideen, was jeder für Recycling und Müllvermeidung tun kann: Entsorgen statt wegwerfen In vielen Fällen landen problematische Wertstoffe im Hausmüll. Im Fall von Lithium-IonenAkkus kann das sogar gefährlich werden. Diese Akkus haben eine hohe Energiedichte, daher können sie sich entzünden und im Hausmüll einen Brand auslösen. Auch in Sortierwerken komme es regelmäßig vor, dass diese Batterien zu Glühen beginnen, erläutert VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp. Daher sollten Elektrogeräte mit solchen Akkus, aber auch die Batterien selbst in einer spezieller Sammelbox im Handel oder auf Wertstoffhöfen entsorgt werden. Dadurch lassen sich Schadstoffe vom Hausmüll und der Umwelt fernhalten und wertvolle Rohstoffe aus Elektrogeräten recyceln. Am besten wer-

Zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb

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genannten Repair-Cafes unter Anleitung selbst Hand anlegt. Allerdings werden auch viele Geräte so hergestellt, dass sich eine Reparatur ausschließt. Daher sollte man beim Kauf neuer Ware zum Beispiel darauf achten, ob die Produkte über gängige, herausdrehbare Schrauben verfügen. Manche Modelle haben Schrauben, die sich nur eindrehen, aber nicht ohne Beschädigungen herausdrehen lassen. Akkus sollten austauschbar und empfindliche Teile leicht ersetzbar sein.

Reparieren statt austauschen

Für die Europäische Woche der Abfallvermeidung hat der VKU Ideen gesammelt. Eine davon lässt sich einfach in jeder Firma oder in der Schule umsetzen: Um nicht mehr benötigte Gegenstände wie Spielwaren oder alten Geräte ein zweites Leben zu verschaffen, gibt man sie in ein Tauschregal. (dpa)

Weitergeben statt vernichten

Viele Elektrogeräte sind nicht völlig kaputt, sondern oftmals betrifft ein Schaden nur Kleinteile, die ausgetauscht oder repariert werden könnten. Neuer Müll lässt sich also auch vermeiden, indem man die Produkte zur Reparatur bringt oder in so-

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den die Pole frei zugänglicher Lithium-Batterien abgeklebt, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Für alle andere Elektrogeräte gilt: Geschäfte sind verpflichtet sie zurückzunehmen, wenn es mindestens 400 Quadratmeter Verkaufsfläche für Elektrogeräte gibt und bei der Rückgabe ein neues Gerät gekauft wird. Produkte mit einer Kantenlänge von bis zu 25 Zentimetern dürfen in solchen Läden allerdings jederzeit zur Entsorgung abgegeben werden. Viele kleinere Fachhändler und Kaufhäuser sind ebenfalls zur Rücknahme bereit, genauso wie Warenhändler im Internet.

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