Sonderbeilage 20 jahre www

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12. OKTOBER 2013

20 JAHRE WORLD WIDE WEB R E D N O S E G A L BEI


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20 JAHRE WWW

12. Oktober 2013 | Märkische Oderzeitung

Mit dem Internet ist die Welt klein und nah geworden.

Foto: imago

Wie alles begann Das Jahr 1993 wird als Beginn der Ära des World Wide Web angesehen. Den Grundstein dafür legten amerikanische Forscher bereits Ende der 1950er-Jahre. Aus einem militärischen Forschungsobjekt wurde ein weltweiter, ziviler Dienst. „Seit wann nutzt ihr das Internet?“. Die Kollegen mussten lange überlegen. „Internet? Weiß nicht? Das war einfach da.“ Die meisten legten sich auf etwa 1997-99 fest. Dabei gilt das Jahr 1993 als der Start der kommerziellen Erschließung und Massennutzung. Im Februar hatten der damalige US-Präsident Bill Clinton und Vizepräsident Al Gore in einer Erklärung über die Technologiepolitik des Landes dem Internet bereits eine zentrale Rolle zugesprochen, worauf andere Länder ihre Aktivitäten verstärkten. Im selben Jahr wurde der erste grafikfähige Webbrowser Mosaic veröffentlicht und zum kostenlosen Download angeboten. Der Siegeszug war nicht mehr aufzuhalten. Doch seinen Anfang genommen hatte das Internet bereits in den späten 1950er-Jahren. Eine Forschungsgruppe beim US-Rüstungslieferanten Bolt Beranek and Newman baute damals auf einen Minicomputer eines der Systeme, das es mehreren Benutzern erlaubte, mit einem Computer zu interagieren. Der Computer wurde von der Rechenmaschine zum Kommunikationsgerät. 1969 entstand das ARPANET, ein Projekt der Advanced Research Project Agency (ARPA) des US-Verteidigungsministeriums. Es wurde zur Vernetzung von Universitäten und For-

schungseinrichtungen benutzt. Die ersten Vorläufer der heutigen Router, also Netzwerkgeräte, wurden im Mai ausgeliefert. 1971 bestand das Netz aus 14 Knoten und wuchs um einen pro Monat. Die höheren Dienste Telnet und FTP folgten. Die user@ host-Konvention wurde entwickelt. 1972, auf der Internatio-

CLINTONS ERKLÄRUNG LÖSTE DEN BOOM AUS nal Conference on Computer Communications in Washington, wurde die neue Technik öffentlich demonstriert. Ein Harvard-Doktorand beschrieb das Konzept für ein Local Area Network (LAN) mit multiplen Zugangskanälen – das Ethernet. Die wichtigste Anwendung war zunächst die E-Mail. Bereits 1971 überstieg das Gesamtvolumen des E-Mail-Verkehrs das Datenvolumen, das über die anderen Protokolle Telnet und FTP abgewickelt wurde. Um Arpanet, SATNET und das Radionetz miteinander verbinden zu können, begannen die amerikanischen Informatiker Bob Kahn und Vint Cerf – die heute als Väter des Internets bezeichnet werden – ein Pro-

tokoll zu entwickeln. Im Herbst 1973 stellten sie den ersten Entwurf zum Transmission Control Protocol (TCP) vor. Nach der Praxiseinführung wurden Universitäten über das Protokoll TCP/ IP verbunden. Als 1981 an der Universität von Kalifornien in Berkeley begonnen wurde, die TCP/IP-Protokolle in die dort gepflegte freie Version des Betriebssystems Unix zu integrieren, verschmolzen Betriebssysteme von Computer und Netz. Der freie Zugang zur Software und die ersten Computer für den Privatgebrauch trieben die Ausbreitung des Internets voran. 1979 entstand das Usenet, das zu einem internetweiten schwarzen Brett werden sollte. Mitte der 1980er-Jahre kamen kommerzielle Online-Dienste wie CompuServe und AOL auf. Diese separaten Netze richteten später Gateways ein. Damit ist es möglich, Rechnernetze zu verbinden, die auf unterschiedlichen Netzwerkprotokollen basieren. Ein Beispiel ist die Verbindung von Fax und E-Mail. So konnten verstärkt E-Mail und News ausgetauscht werden. Die Masse der im Internet verfügbaren Informationen wurde immer unübersichtlicher. Der Bedarf nach Navigations- und Suchwerkzeugen führte zu Neuerungen. In der Schweiz entwickelte Tim Berners-Lee 1989 das HTTP-Kommunikationsproto-

TIPP

Wie sah die erste Web site der Welt au s? Da s Schweiz er Forsc hu ze nt r um CERN is ngst dabei, sie zu re ko n http://in struieren: fo.cern .ch

koll und die Beschreibungssprache HTML. Zudem programmierte er die erste WebserverSoftware und den ersten Browser namens WorldWideWeb. WWW steht heute als Synonym für das Internet. Neben Texten fanden sich zwar schon in den 1980ern Bilder und Audiodateien im Netz, doch ihre Integration hatte gerade erst begonnen. 1992 konnten die ersten Audio- und Video-Multicasts ausgestrahlt werden. Das Streaming-Format RealAudio (1995) machte es möglich, Klanginformationen in Echtzeit abzurufen. Multimediale Inhalte können seit 1993 in E-Mails verschickt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt bestanden seit etwa zehn Jahren erste auf Wählverbindungen und Unix-Protokollen basierende Netze in Europa. Europäische Netzanbieter schlossen sich 1989 zum RIPE (Reseaux IP Européens) zusammen, um die Koordination für ein paneuropäisches IP-Netzwerk zu gewährleisten. Mit dem grafikfähigen Webbrowser Mosaic begann das Internet ab Mitte der 1990erJahre schneller zu wachsen – und war immer größeren Teilen der Bevölkerung ein Begriff. In Deutschland boten die Deutsche Telekom und zum Beispiel AOL und CompuServe bundes-

weit InternetZugänge zu immer günstigeren Konditionen an. Der digitale Telefonanschluss ISDN wurde direkt für die schnelle Datenübertragung konzipiert. Zunehmend wurde das Internet wirtschaftlich immer interessanter. Es wird geschätzt, dass im Jahr 1993 das Internet lediglich ein Prozent der Informationsflüsse der weltweiten Telekommunikationsnetze ausmachte, während es 2007 bereits klar dominierte. MOZ

VERLAG Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG REDAKTION Kerstin Bechly, Gitta Dietrich TITEL-FOTO istockphoto.com TITELGESTALTUNG Mario Schrötz ANZEIGENLEITUNG André Tackenberg DRUCK Druckhaus Oberhavel GmbH An den Dünen 12 16525 Oranienburg


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Noch immer viele weiße Flecken In Brandenburg ist schnelles Internet noch längst nicht flächendeckend verfügbar. Etwa 30 Prozent der Unternehmen sind unterversorgt. Beim schnellen Internet ist Brandenburg noch immer Entwicklungsland. Etwa 40 Prozent der Haushalte gelten als unterversorgt. Weiße Flecken gibt es vor allem im Nordosten und im Südosten des Landes – das heißt, dort sind keine Verbindungen mit einer Geschwindigkeit von wenigstens sechs Megabit pro Sekunde (mbit/s) möglich. Eine solche Datenübertragungsrate sollte man mindestens haben, um sich eine Video bei youtube gut anschauen zu können. Nach Erhebungen der Initiative Breitbandatlas Brandenburg wünscht sich das Gros der Interessenten – Haushalte und Firmen – eine Datenübertragungsrate von 16 mbit/s. 15 000 Anträge auf eine leistungsfähige Anbindung liegen der Initiative vor. Schnelle Verbindungen sind vor allem dann nötig, wenn man große Datenmengen ins Internet hochladen will – zum Beispiel wenn man seine Fotos in der Cloud speichert oder Videos auf youtube lädt. Die meisten Brandenburger nutzen das Netz sowohl beruflich als auch privat und sind nach Erhebungen der Initiative Breitbandatlas bereit, dafür 30 bis 50 Euro im Monat auszugeben. Zu den Kreisen mit dem größten unbefriedigten Bedarf an Hochgeschwindigkeits-Zugängen gehören Märkisch-Oderland, Oder-Spree und

Dahme-Spreewald. In den Gemeinden Storkow (Oder-Spree), Kolkwitz (Spree-Neiße) und Altlandsberg (Märkisch-Oderland) warten die meisten Bürger auf schnelles Internet. Etwa 30 Prozent der Firmen sind nach Schätzungen der IHK Ostbrandenburg unterversorgt. Brandenburg will bis 2020 flächendeckend einen 50 mbit/s Standard erreichen, so das Ziel der Landesregierung. Unter anderem soll dafür das Stromnetz genutzt werden. In diesem Jahr hat sich bisher nicht viel getan, was den konkreten Ausbau betrifft. Doch es gab Ausschreibungen für den Internet-Ausbau in den Regionen Barnim-Uckermark, MärkischOderland und Oder-Spree sowie Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel. In PrignitzOberhavel sollen 56 000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden. Für den Ausbau der dünn besiedelten Gegenden stehen Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung zur Verfügung. Bis 2015 soll die Modernisierung hier abgeschlossen sein. Jens Jankowsky, Referent bei der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg, plädiert bei der Erschließung für ein modernes Glasfaserkabel. „Wenn man anfängt zu bauen, sollte man es gleich richtig machen.“ Solche Glasfaser-Anschlüsse erreichen heute Gigabit-Geschwindigkeiten. MOZ

Die virtuelle Visitenkarte Firmen können mit einfachen Systemen Seiten auch selbst bauen. Telemediengesetz schreibt für jede Präsenz ein Impressum vor. Auch wenn ein Unternehmen auf Social-Media Plattformen wie Facebook vertreten ist, kann das die eigene Webseite nicht ersetzen. Während Facebook seinen Nutzern immer wieder sich ändernde Konditionen vorgibt, kann der Betreiber der Website völlig eigenständig über deren Erscheinungsbild entscheiden. Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft besitzt jedes fünfte deutsche Unternehmen keine Homepage. Bei Firmen mit weniger als zehn Beschäftigten verfügt nicht einmal jede zweite über eine Internetpräsenz und verschenkt damit eine

Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Wer eine Homepage online stellen will, sollte als erstes definieren, welche Ziele mit der Seite verfolgt werden. Geht es um einen ersten Kontakt zu Kunden, sollten Produkte und Leistungen im Vordergrund stehen. Wer seinen Vertrieb unterstützen möchte, kann Serviceangebote wie Adressen von Vertragshändlern besonders herausheben. Kleine Unternehmen, die ihre Internetpräsenz nicht von Profis erstellen lassen wollen, können mit einfachen Programmen zu einem guten Ergebnis kommen – mit dem kostenlosen Re-

daktionssystem Wordpress zum Beispiel. Für Firmen empfiehlt sich ein eigener Server mit eigener Domain. Bevor eine Seite online geht, sollten alle Links geprüft werden. Wichtig ist, die Seite für Suchmaschinen zu optimieren. Nicht vergessen werden darf das Impressum. Das deutsche Telemediengesetz schreibt eine Verpflichtung zur Kennzeichnung des Anbieters vor. Wie es aussehen muss, dazu gibt der Leitfaden „Rechtssicheres Internet“ Auskunft, den man sich im Bereich Downloads auf der Seite www.ebusinesslotse-suedbrandenburg.de herunterladen kann. MOZ

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Auf den Kunden zugeschnitten: Wer nach einem bestimmten Produkt sucht, erhält auf Internetseiten immer wieder Werbung für diese Waren zu sehen. Foto: dpa

Eine Botschaft für viele verschiedene Kanäle Eine Werbekampagne wird heute meist für mehrere Medien entworfen. Das Internet erlaubt es dabei, Kunden ganz individuell anzusprechen. Crossmediales Marketing ist zum Schlagwort in der Werbebranche geworden: Der Branchenverband Bitkom definiert es so: Durch Crossmedia-Marketing gelingt es, drei Welten miteinander zu verweben: Print für den Geist, Fernsehen und Radio für das Gefühl und Online für die Interaktion. Von crossmedialer Werbung spricht man, wenn mindestens zwei Kanäle miteinander kombiniert werden. Zum Beispiel die klassische Printwerbung und ein Online-Marketing. Vorteil dabei: der interessierte Konsument, der in einer Zeitung beispielsweise auf ein Thema aufmerksam geworden ist, findet idealerweise online eine Anschlusskommunikation – mit der Möglichkeit in direkten Kontakt mit den Anbietern zu treten. Für eine erfolgreiche Kommunikation ist es wichtig, beide Kanale gestalterisch miteinander zu verknüpfen: Slogans, bestimmte Symbole, Formen, Farben, Wörter werden auf allen Kanälen genutzt. Diese wiederum haben ihre spezifischen Stärken: Die Tageszeitung punktet mit Akzeptanz und Glaubwürdigkeit. Online ist es möglich, viele Zielgruppen unterschiedlich anzusprechen. Man kann Detailinformationen anbieten und in einen Dialog mit Kunden treten. Besonders die Online-Werbung boomt, weil es dort im-

mer besser möglich wird, ganz bestimmte in Suchanfragen gezielt den einzelnen Kunden eingegebene Wörter und Surfanzusprechen. Der Werbe- verhalten ausgewertet. Ein markt im Netz ist im vergange- Nutzer – beziehungsweise nen Jahr in Deutschland um 13 sein Computer – erhält dann Prozent im Vergleich zu 2011 Werbung entsprechend begewachsen. Das Bruttowerbe- stimmter Interessen zugevolumen für klassische Online spielt. Aus Sicht des Werbung, Suchwortvermark- Datenschutzes ist dieses Horten von Informationentung und AffiliateNetzwerke hat mit allerdings kritisch, denn der Nutzer 6,47 Milliarden weiß nicht, was Euro einen neuen Höchstalles über ihn geDer Effie ist der wert erreicht. sammelt wird. deutsche Oscar der Manche MenAffiliate MarWerbebranche. Die keting ist eine schen finden es beste Werbung der Form der Weraber auch komletzten Jahre: bung im Netz: fortabel, direkt http://bit.ly/14o1Bj Ein Website-Beauf ihre Interessen treiber baut einen zugeschnittene WerProduktlink in seine bung zu erhalten. Seiten ein. Wenn jemand über Am stärksten personalisiert diesen Link in einen Shop geht ist die Werbung in sozialen und kauft, kann er dafür Pro- Netzwerken wie Facebook. Sie vision erhalten. Mitunter gibt nutzen die Daten wie Alter, es diese Provision auch schon, Wohnort, Geschlecht, Intereswenn ein Kunde Kontakt auf- sen, die ihre Mitglieder freiwillnimmt. lig eingetragen haben, um Die dominierende Werbe- gezielt zu werben. Was in soform im Netz sind Banner, die zialen Netzen auch häufig zu auf Produktseiten führen. Wer sehen ist, sind die sogenannim Netz nach Schuhen gesucht ten Empfehlungen. Werbung hat und auf aufgerufenen Sei- wird als von Nutzern generierten plötzlich ständig Schuh- ter Inhalt dargestellt und als werbung sieht, erlebt gerade eine Empfehlung von BekannRe-Targeting – kundenspezifi- ten weiterverbreitet. sche Werbung. Möglich wird In Zukunft wird Werbung imes durch Cookies, die von Web- mer stärker personalisiert seiten oder Blogs auf dem werden. Das, so mahnen DaRechner des Nutzers abgelegt tenschützer, macht auch neue werden. Beim Targeting wer- Regeln für den Datenschutz erden Merkmale wie Standort, forderlich. MOZ

TIPP


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Spielrausch auf der Game-Expo in China: Online-Games sind weiter auf dem Vormarsch und bringen Spieler rund um den Globus zusammen.

Fotos: dpa

Eine ganze Kammer voller Gold Online-Spielen ist angesagt wie nie. Die meisten Browser-Games sind aber nur auf den ersten Blick gratis, denn die virtuellen Zusatz-Inhalte kosten echtes Geld. Mit „Ultima Online“ hat Ende der 1990er-Jahre ein Trend eingesetzt, der bis heute ungebrochen ist. Man trifft sich und spielt mit Partnern überall auf dem Globus in einer virtuellen Welt übers Internet. „World of Warcraft“ oder „Counter Strike“ haben diese Geschichte fortgeschrieben. Sogenannte MMORPG (Massively Multiplayer Online Role Playing Games) sind längst keine Nischenprodukt mehr. Sie sind fester Bestandteil der Gamingkultur hierzulande und weltweit. Doch

die Entwicklung bleibt nicht stehen. Inzwischen wird online gesiedelt, gehandelt, geschossen, Landwirtschaft betrieben oder ein Krankenhaus gemanagt – und das meistens sogar kostenlos. Free to play ist der neue Hype im Online-Gaming. Dabei handelt es sich meist um Browserspiele, bei de-

nen nicht einmal mehr aufwendig Software auf dem Rechner installiert werden muss. Und im Gegensatz zu den bekannten Online-Veteranen wie WoW & Co. fällt weder ein Startpreis noch eine monatliche Grundgebühr an. Doch die Gratiskultur – wie allgemein aus dem WWW bekannt – endet meist schnell. Denn bestimmte Le-

vel, Fähigkeiten oder Ausrüstungen bis hin zum besonderen Status des virtuellen Alter Egos kosten Geld. Gleiches gilt für die sich immer weiter verbreitenden AppSpiele auf Tablets. Auf den ersten Blick kostenlos, sind teils geschickt versteckt App-inKäufe für den richtigen Spielspaß oder das ganze Angebot notwendig. Ein lohnendes Geschäft. Zahlten die Deutschen im 1. Halbjahr 2013 Abonnement-Gebühren für Online-

Spiele in Höhe von 63 Millionen Euro, legten sie für virtuelle Zusatzinhalte schon 93 Millionen Euro auf den Tisch. So hat mancher zwar einen leeren Kühlschrank daheim, aber in seinem Online-Leben eine ganze Kammer voller Gold. Stefan Klug

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Oktober 2013 – Fotos vom Handy auf dem Fernseher im Wohnzimmer ansehen oder Surfen auf der Couch – die Grenzen zwischen Multimedia und Unterhaltungselektronik sind mittlerweile fließend. Immer häufiger im Mittelpunkt des Trends Heimvernetzung stehen Smartphone und Tablet-PC. Sie können – intelligent ins heimische Netzwerk eingebunden – zum Beispiel die Fernbedienung des TV-Geräts ersetzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Tablet oder Smartphone zum zentralen Steuerungselement des eigenen Netzwerks zu machen. Eine drahtlose Integration ist ebenso denkbar wie ein Anschluss mittels Adapter bzw. Kabel. In den drei Fachmärkten für Haushalts- und Unterhaltungselektronik, Multimedia und Mobilfunk sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur kompetente Ansprechpartner für ihren jeweiligen Warenbereich, sondern können auch


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Kinder mögen das Mitmach-Web Nachwuchs nutzt vor allem die Kommunikationsmöglichkeiten – und das immer mehr auf mobilen Geräten „Wasser – Strom – Licht – WLAN“. verbundes Südwest zeigt auf, Bastian Bielig, Medienpädagoge wie Jugendliche zwischen zwölf im Jugendinformations- und Me- und 19 Jahren das Internet derdienzentrum (JIM) im MehrGe- zeit nutzen: zu 45 Prozent für nerationenHaus MIKADO die Kommunikation ( CommuniFrankfurt (Oder), bringt auf ei- ties, Emails, Chats), zu 25 Pronen kurzen Nenner, was für die zent für Unterhaltung junge Generation heute wichtig (Videoportale, Musik, Recherund selbstverständlich ist. „Wa- che in Communities) sowie für ren vor 15 Jahren PC und Inter- Spiele (16 %) und Informationsnet noch Luxus, ist die suche (15 %). Online-Welt für Kinder und JuFakt ist: Mit der Verfügbarkeit gendliche inzwischen vierte Le- von Smartphones & Tablet PC’s benswelt neben Familie, und der Möglichkeit, das InterFreunden und Schule gewor- net mobil zu nutzen, wird es zuden“, fasst er seine Erfahrungen nehmend in sämtliche Sphären zusammen. Das berge Chancen, des Alltags Jugendlicher Einzug Herausforderungen und Risiken halten. Da derzeit aber nicht mit in sich. „Aber Kinder wachsen grundlegenden Neuerungen zu da rein. Wie gut, hängt vom In- rechnen sei, habe die Gesellteresse und der Begleitung schaft mehr Ruhe, einen ausgedurch ihre Eltern ab“, betont wogenen Umgang mit diesem Bastian Bielig. Medium zu erlernen. „Internet Als großen Unterist Mittel zum Zweck“, betont Bastian Bieschied der Internetnutzung der lig. Auch für Kinder Entwicklung und Jugendliche. nimmt er wahr: Das Netz ermögInternet als Mittel zum „Die anfänglilicht ihnen einen Zweck – Kinder brauche rezeptive nahezu uneingechen dringend den BeNutzung hat schränkten Zuzug zum realen Leben, sich vor etwa gang zu sagt Medienpädagoge zehn Jahren in Information und Bastian Bielig. Kommunikation, Richtung Mitmacheine weltweite VerWeb entwickelt. Es ist durch die vielen sozialen netzung, sowohl im priNetzwerke und Kommunikati- vaten Bereich, als auch für onsplattformen ein Repräsen- Schule und Ausbildung. „Sie tations- und Austauschmedium können an allem teilhaben. Aber geworden. So entsteht ein gro- sie müssen lernen, mit dieser Inßer Präsentationsdrang.“ formationsflut kritisch umzuDie JIM-Studie 2012 (Jugend, gehen“,soderMedienpädagoge. Information, Media) des Medi- In seiner Arbeit im JIM ist es ihm enpädagogischen Forschungs- wichtig, das Medium immer

TIPP

Das Internet als Zugang zur virtuellen Welt: Für Kinder und Jugendliche ist es längst eine Selbstverständlichkeit geworden. Foto: MOZ/Gerrit Freitag

wieder mit der realen Welt zu verbinden, zum Beispiel, wenn Kinder mit dem Handy einen Film drehen. Ihnen sollten immer auch Alternativen für die Freizeitgestaltung aufgezeigt werden. Unentbehrlich bleibe es, über die Gefahren von PC und Internet zu sprechen. Kostenfallen, Verletzungen des Urheber- und Persönlichkeitsrechts, Sucht-

gefahr seien Themen. Nicht zuletzt das Cyber-Mobbing. „In jeder Klasse hat jemand Erfahrungen damit, ob als Opfer, Täter oder Mitwisser. Das ist ein komplexes Thema, für das man Geduld und Zeit braucht“, weiß der JIM-Mitarbeiter aus seinen Veranstaltungen in Schulen. Das Thema Medien und Schulen beschäftigt ihn ebenso. „Die Bildung ist

dran am Thema, aber da geht noch mehr.“ Medienpädagogik und Internetnutzung könnten noch stärker in den Unterricht eingebaut werden, wünscht sich Bielig. „YouTube und Facebook haben da einiges Potenzial“, ist er überzeugt. Auf der anderen Seite kennt Bielig die Belastungen, denen Lehrer auch ohnehin schon ausgesetzt sind. Kerstin Bechly

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Foto: MOZ

Neue Gesetze bei Verstößen gegen Urheberrechte Regelungen sollen besser vor unseriösen Abmahnungen schützen Ein weites Thema bei der Nutzung des Internets ist die Verletzung von Urheberrechten. Vor allem in Online-Tauschbörsen ist es gang und gäbe, Musik oder Filme einzustellen und Inhalte anderen Nutzern ohne Einverständnis der Rechteinhaber zugänglich zu machen. Weil damit Urheberrechte verletzt werden, flattern Abmahnungen in viele Häuser. „Über allem steht die Frage: Wer haftet für die Weitergabe?“, fasst Jan Wilschke von der Verbraucherzentrale den Sachverhalt zusammen. „Darauf hat neben der Politik auch die Rechtsprechung in den vergangenen Jahren mit einigen Urteilen reagiert“, so der Jurist. Bekannt ist das BGH-Urteil „Morpheus“ (BGH, Urteil vom 15.11.2012 - I ZR 74/12). Demnach können Eltern zivilrechtlich nicht haftbar gemacht werden, wenn ihr Kind in Musiktauschbörsen unterwegs ist und sie dieses zuvor über die Rechtswidrigkeit einer Teilnahme belehrt und ihm eine Teilnahme verboten haben. Dennoch kann dieses Urteil nicht gänzlich beruhigen, da auch Kinder, rechtlich in Anspruch genommen werden können“, sagt Jan Wilschke. Mit der zusätzlichen Einrichtung von Nutzerprofilen auf PC, welche von Kinder und Jugendlichen genutzt werden, könnten Eltern manchen Ärger verhindern, ist er sich sicher. Ein

anderer Kritikpunkt ist, dass die Ermittlungen von Rechtsverletzungen nicht den VerursachereinerUrheberverletzung hervorbringen, sondern lediglich den Anschlussinhaber eines Internetzugangs. Ob dieser auch für Rechtsverletzung Dritter haftet, hängt von der Beachtung von Prüfungspflichten und der Streitfrage ab, wie weit diese gehen. Hier kommt dem Verbraucher

ELTERN SOLLTEN NUTZERPROFILE EINRICHTEN ein Urteil aus dem Jahr 2010 (BGH, Urteil vom 12.05.2010 - I ZR 121/08) entgegen. Demnach können Privatpersonen zwar auf Unterlassung und Übernahme von Anwaltskosten, nicht dagegen auf Schadensersatz für eine Weiterverbreitung von Inhalten in Anspruch genommen werden, wenn Dritte unberechtigterweise den WLAN-Anschluss für Urheberrechtsverletzungen im Internet nutzen. Voraussetzung ist, dass der WLAN-Anschluss durch angemessene Sicherungsmaßnahmen, zum Beispiel Passwortschutz hinreichend gegen den Missbrauch durch

außenstehende Personen geschützt ist. Hintergrund dieses Urteils war, dass sich ein Hacker Zugang zu einem WLAN-Router verschafft und dann Dateien getauscht hatte. Nunmehr sollen jedoch auch die Anwaltskosten auf ein erträgliches Maß gebracht werden. Neu ist eine Regelung, dass Streitwerte auf eine Höhe von 1000 Euro beschränkt werden und sich hieran auch die möglichen Anwaltskosten orientieren müssen. „Sie belaufen sich künftig generell auf etwa 150 Euro“, informiert Jan Wilschke. Das Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken hat den Deutschen Bundestag durchlaufen (Drucksachen 17/13057, 17/13429) und ist vom Bundesrat am 20.09.2013 nicht beanstandet worden. Allerdings ist das Gesetz noch nicht in Kraft getreten und entfaltet nur für die Zukunft direkte Wirkung. „Aufgrund dieser Gesetzgebungsinitiative und politischen Bestrebungen erwägen einige Richter schon jetzt, die Kostendeckelung bei Verfahren greifen zu lassen“, erklärt Jan Wilschke. Rechtliche Begründungsmöglichkeiten hierfür gibt es. Denn auch wenn die Verletzung von Urheberrechten nicht rechtens sei, gebe es eben auch Kanzleien, die mit Abmahnungen nur abzocken und Geld machen wollten. Kerstin Bechly

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12. Oktober 2013 | Märkische Oderzeitung

Mails mit dubiosen Anhängen nehmen zu Unbekannte Zip-Dateien enthalten oft Viren oder Trojaner Die Verbraucherzentrale in Frankfurt (Oder) warnt vor unbekannten Zip-Anhängen an EMails. „Zurzeit erreichen uns täglich mehrere Anfragen zu dubiosen E-Mails mit Zip-Anhang. Wer diesen öffnet, installiert sich Viren und Trojaner“, sagt Jan Wilschke. Was die Verbraucher zunächst verunsichert, sei der scheinbar seriöse Charakter, der sich hinter den Mails verbirgt. Vermeintliche Rechtsanwaltskanzleien suggerieren mit einem sachlich und fachlich korrekten Anschreiben, man habe im Internet einen Vertrag abgeschlossen und die Rechnungen trotz Mahnung nicht bezahlt. Unter Verweis auf ein mögliches Gerichtsverfahren wird der Adressat aufgefordert, die meist dreistellige Summe zu zahlen. Dazu muss der zip-Anhang geöffnet werden. „Den meisten Mail-Absendern geht es dabei nicht um das Geld, sondern um das Just for fun, den Spaß, andere mit Schadsoftware zu ärgern“, ist sich der Verbraucherschützer sicher. Wer konkret dahinter steckt, weiß bisher niemand. Jan Wilschke rät, bei Erhalt solcher Mails zunächst ruhig zu bleiben: Seriöse Rechtsanwälte machen Forderungen per Briefpost geltend. Sofern man an den Anwaltskanzleien zweifelt, kann man sich jederzeit bei der Bundesrechtsanwaltskammer (www.brak.de) oder der örtlichen Anwaltskammer nach dem Bestehen der Kanzlei erkundigen. Sofern keine Anhalts-

punkte für einen tatsächlichen Vertragsschluss im Internet bestehen, sollte man solche Post gleich löschen. „Wir helfen bei der Beurteilung solcher E-Mails gern und sind für Anregungen und Hinweise von Verbrauchern dankbar“, erläutert Jan Wilschke. Ein weiteres Thema in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale ist die

BUTTON-LÖSUNG SOLL DIE ABZOCKE IM NETZ EINDÄMMEN

Internetabzocke bei Online-Geschäften. Der Gesetzgeber hat zwar dieser Masche im Jahr 2012 mit der sogenannten Button-Lösung erfolgreich einen Riegel vorgeschoben. Aber inzwischen sorgen sogenannte Großhandelsplattformen weiterhin für Ärger. Die Button-Lösung verpflichtet Seitenbetreiber, gegenüber Verbrauchern deutlich sichtbar alle mit entgeltlichen Geschäften verbundenen Informationen aufzuführen: zum Beispiel Kaufpreis und Wareninformationen, die Nennung zusätzlicher Kosten oder die Vertragslaufzeit bei Dienstleis-

tungen. „Erst wenn der Verbraucher darüber Bescheid weiß, darf der Klick zum ‚Kaufen‘ oder ‚zahlungspflichtig bestellen’ folgen. Andernfalls ist der Vertrag regelmäßig unwirksam“, betont Jan Wilschke. Großhandelsplattformen locken Surfer nun zunächst mit Schnäppchenpreisen für Insolvenzware, Restposten oder Überproduktionen. Letztendlich wird jedoch nur der Zugang zu Adressen entsprechender Händler geboten. Dass der Zugang zu diesen Inhalten Geld kosten soll und langjährige Verträge auslöst, wird in der Regel nicht deutlich hervorgehoben. Das Neue an der Abzocke ist, dass sich das Angebot auf diesen Plattformen nur an Gewerbetreibende wenden soll, was der Verbraucher nicht immer erkennt. Oder er kann sich problemlos als Pseudo-Firma anmelden. Damit werden die sehr günstigen verbraucherschützenden Regelungen ausgehebelt und die Firmenbetreiber versuchen wiederum, die Preise auf den Internetseiten zu verstecken. „Die Angebote, die sich vermeintlich an Gewerbetreibende richten, sind sogar oft so ausgestaltet, dass sie auch für Privatpersonen verlockend sind und sich gerade an diese wenden“, sagt Verbraucherschützer Wilschke. Ist erkennbar, dass sich der Verbraucher lediglich als Privatpersonen angemeldet hat oder anmelden wollte, kommt schon grundsätzlich kein entgeltlicher Ver-

Wer Schaden vorbeugen möchte, kann sich in einer Vielzahl von Flyern und Broschüren informieren. Foto: Kerstin Bechly

trag zustande. Seriöse Internetfirmen würden immer erst alle Informationen zum Kauf angeben, ehe der Käufer sich anmelden muss und seinen Warenkorb füllen und bezahlen kann, betont Jan Wilschke. „Ist man doch beim Kauf reingefallen, sollte man auf Mahnungen reagieren und sich beim

Widerruf auch als Privatperson zu erkennen geben“, rät er. Verbraucher sollten bei Bestellungen oder Anmeldungen über die Screen- oder Printtaste ein Sreenshot der Internetseite anfertigen und als Nachweis, etwa, dass nicht korrekt über Preise aufgeklärt wurde, ausdrucken. Kerstin Bechly

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Filme – kostenlos und doch legal

Browser

Mediatheken von Fernsehsendern lassen sich gratis nutzen. Auch internationale Kanäle sind abrufbar. Viele Videotheken bieten außerdem ein begrenztes freies Angebot. Videos sind fester Bestandteil der Netzkultur. 2012 wurden nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Goldmedia täglich auf über 1400 Webseiten rund 194 Millionen Clips abgerufen. Und längst nicht immer kommen Internetvideos aus der großen Grau- und Schwarzzone illegaler Plattformen: Inzwischen gibt es im Netz auch genug legale und oft kostenlose Inhalte. Einer der größten Videoanbieter sind die klassischen Medien. „Besonders die Fernsehsender haben in ein programmbegleitendes Internetportal investiert“, erklärt Stefanie Lemcke von der Unternehmensberatung Quantum Media. Die Öffentlich-Rechtlichen bieten in ihren Mediatheken sieben Tage lang einen großen Teil der bereits ausgestrahlten Sendungen online an. Experten sprechen von Catch-Up-TV (Nachhol-TV). Wer nicht alle Webseiten einzeln ansteuern will, kann sie mit dem kostenlosen Programm MediathekView gebündelt nach Videos durchsuchen. Auf Seiten wie www.sendungverpasst.de gibt es eine Übersicht über Fernsehsendungen im Internet, auch von Privatsendern. Die stellen auf Portalen wie RTLnow oder VOXnow aktuelle Beiträge zum Teil kostenlos zur Verfügung. Zur Senderfamilie gehört auch der YouTube-Konkurrent Clipfish. Ähnlich funktioniert das Videoportal MyVideo, das zur Sendergruppe ProSiebenSat1 gehört: Auf beiden Plattformen gibt es Filme und Serien gratis, allerdings oft mit

Der Browser ist die wichtigste Zentrale für den Zugriff auf das Internet. Doch welcher Browser ist für welchen Nutzer geeignet? Google Chrome: Er gilt als schnellster Browser, stellt Internetseiten also sehr rasch dar – und kann zudem besonders viele Tabs gleichzeitig geöffnet halten. Zudem profitiert man von der Einbindung in die GoogleProduktfamilie. Mozilla Firefox: Positiv am Marktführer in Deutschland, der zu einer gemeinnützigen Stiftung gehört, sind die vielen nützlichen Add-ons. Die mangelhafte Speicherverwaltung ist jedoch verbesserungswürdig. Internet Explorer: Der Explorer ist ein schneller Browser, kommt aber nicht an Chrome heran. Probleme in der Darstellung können bei Seiten auftreten, die nicht auf den Internet Explorer optimiert sind.

Film-Paradies: Kostenfrei Videos aus dem Internet laden - das geht auch ganz legal.

Werbeclips. Sendungen von Pro Sieben und Sat 1 gibt es außerdem auch direkt auf der Webseite der Sender zu sehen. Das aktuelle Fernsehprogramm lässt sich im Internet auch bei Zattoo verfolgen, inzwischen sind in Deutschland neben den Öffentlich-Rechtlichen auch einige Privatsender an Bord. Über den Dienst sind die Sender nicht nur am PC, sondern auch auf iOS- und AndroidTablets abrufbar. Viele Sender und Features, etwa HD-Bilder, gibt es aber nur gegen Geld. Ein möglicher Zattoo-Konkurrent ist der Anbieter Magine aus

Schweden, der in Deutschland aber gerade erst gestartet ist. Webseiten wie www.global-itv. com sammeln außerdem Fernsehsender aus aller Welt, die gratis und ohne Zusatzprogramme im Internet abrufbar sind. Sogenannte Online-Videotheken gehören eigentlich zu den kostenpflichtigen Anbietern. Einige von ihnen bieten aber zumindest ein begrenztes Gratiskontingent: Die Podcasts auf iTunes sind auch in Videoform kostenlos. Videoload bietet eine kleine Anzahl an Gratis-Serien und Filmen. Maxdome und Lovefilm erlauben

Foto: dpa

Nutzern einen einmonatigen Gratis-Test. Marktführer ist nach wie vor YouTube. Generell zeigt sich ein Trend zu professionellen Inhalten. So hat YouTube Videokanäle eröffnet, die wie Spartensender funktionieren. Dazu gehört das Comedy-Programm Ponk. Auch Portale wie Dailymotion und Sevenload setzen auf die Mischung aus eigenem Content und Beiträgen der Nutzer. Schließlich gibt es noch Spartensender wie das Musikprogramm Tape tv, die klassisches Fernsehen im Netz machen. dpa

Opera: Der kompletteste Browser – er bietet mehr Komfortfunktionen als seine Konkurrenten, mit E-Mail-Programm und Entwickler-Tools. Über die WebApp „Opera Add-ons“ lassen sich, wie bei Firefox, viele Erweiterungen installieren. Safari: Der Apple-Browser, etwa für das iPad. Früher auch für Windows erhältlich, die aktuelle Version ist nur noch für Apple-Produkte. Gut: Der Do-No-Track Header, der ein Nutzerprofil verhindert.


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12. Oktober 2013 | Märkische Oderzeitung

Wenn Oma skypt Volkshochschule bietet PC-Kurse für Senioren

Was gebe ich preis? In sozialen Netzwerken gehen Nutzer häufig sorglos mit ihren Daten um.

Foto: dpa

Sicher unterwegs in sozialen Netzwerken Nutzer laufen oft Gefahr, zu freizügig mit ihren Daten umzugehen Alte Kontakte wieder knüpfen, legen oder dem Chef. Um sich zu Bilder und Videos teilen, sich mit schützen, ist es ratsam neben Gleichgesinnten über Themen dem Lesen der AGBs, zunächst austauschen – soziale die Privatsphäre-EinstelNetzwerke boomen. lungen genau zu überLaut Facebook ist prüfen und anzupassen. Die fast jeder zweite St andard - Ein deutsche InterDie Bundesregierung stellungen sollnetnutzer auf informiert stets aktuell ten auf keinen der Plattform über effektiven DatenFall übernomvernetzt. Die Reschutz unter: www.bsimen werden. gistrierung ist fuer-buerger.de kinderleicht, Wer nicht in Suchdoch gilt es Vormaschinen wie sicht mit den persönGoogle auftauchen lichen Daten walten zu möchte, sollte seine öflassen. Man sollte nur das fentlich sichtbaren Daten preisgeben, was man einer brei- stark abschotten. Wer nur mit ten Öffentlichkeit mitteilen engen Freunden vernetzt sein möchte – also auch Arbeitskol- will, kann sich ein Pseudonym

TIPP

zulegen. Die Anmeldung erfolgt in jedem Fall am besten mit einer für das soziale Netzwerk neu angelegten E-Mail-Adresse. So erschwert man den sogenannten Datenkraken den realen Namen bei anderen Aktivitäten im Internet zuzuordnen und Informationen zusammenzuführen. Wichtig ist ebenfalls, die Rechte Dritter zu schützen. Ohne Einwilligung der Betroffenen dürfen keine Fotos und Videos hochgeladen werden. Man sollte bei jeder Aktivität daran denken: Das Internet vergisst nie. Möglich ist, dass zukünftige Arbeitgeber oder Vermieter dort recherchieren. Also: Oft ist weniger mehr. Gitta Dietrich

Das Internet ist kein Platz nur für junge Leute, auch Senioren nutzen es rege. Wer Hilfe braucht, kann auf die Kurse der Volkshochschulen zurückgreifen. In Frankfurt (Oder) zum Beispiel gibt es einen Computer-Kurs, der einmal im Monat stattfindet. Die meisten Teilnehmer bringen gleich ihr eigenes Notebook mit. „Das macht sich besser, dann können sie das Erlernte gleich anwenden oder Fragen direkt am Beispiel stellen“, sagt Bernhard Schneider, Lehrer in diesem Kurs. Doch wozu nutzen Senioren das Internet? „Wir surfen mittlerweile täglich im Internet. Wir nutzen es, um Reisen, Veranstaltungen oder Ausflüge zu buchen, aber auch um E-Mails und Bilder zu verschicken.“, sagt Kursteilnehmerin Christine Brilke. Andere der Senioren in der Gruppe nutzen das Internet vor allem, um Newsletter zu abbonieren oder verschicken bevorzugt E-Mails. Die Probleme, die die Senioren mit in den Kurs bringen, lassen sich zwar oft durch ein paar Klicks im Netz schon beantworten. Die Frauen und Männer ziehen aber trotzdem die persönliche Beratung vor. Auch schwerwiegende Themen, wie die Sicherheit beim Surfen werden angesprochen und es wird erklärt, wie man sich und seine Daten schützen kann. Dass gerade diesen Themen für die älteren User interessant sind bestätigt ein anderer Teilnehmer: „Man muss mittlerweile wirklich sehr aufpassen, keine Fehler

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im Umgang mit dem Internet zu machen. Auch die Gefahr durch Internetschädlinge ist nicht zu verachten. Wir lernen hier auch, welche Software am besten schützt und wie man die sogenannten Viren erkennt.“ Das Internet spielt im Alltag eine große Rolle, egal wie alt man ist. Ein Ehepaar erzählt begeistert, dass es sich beim letzten Kurs einen Skype-Account eingerichtet hat und sich jetzt mit den Enkeln in Thüringen unterhält. Neben den Volkshochschulen bieten oft auch Seniorenbeiräte oder Organisationen für Ältere solche Kurse an. Mitunter werden sie an Schulen veranstaltet – mit Schülern als Lehrer. Informieren kann man sich auch in Senioren-Communities im Netz wie Feierabend. de, Platinnetz.de oder forumfuer-senioren.de. Franziska Schünow

Mit Spaß dabei: Senioren beim PC-Kurs Foto: MOZ

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Mit den neuen Medien eröffnen sich weitere Berufe Vor allem im Designbereich sind verschiedenen Spezialisierungen möglich, zum Beispiel für Games. Darüber hinaus gewinnt die Tätigkeit als Medienpädagoge an Bedeutung. Die Entwicklung der Computer-, Spiele- und Internetwelt hat in den vergangenen Jahrzehnten zur Neuordnung von Berufen geführt. Was in diesen Bereichen möglich ist, zeigt die Auswahl.

Mediengestalter/in Bild und Ton. Sie kümmern sich um die Planung, Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien. Hierfür beraten sie Programmmitarbeiter und Kunden. Sie wählen Aufnahmegeräte, Designer/in im Bereich Me- Übertragungs- und Kommunidien. Sie beraten Kunden bei kationseinrichtungen aus, nehder gestalterischen Umsetzung men sie in Betrieb und bedievon Medienprodukten und ent- nen sie. wickeln komplette GestaltungsDarüber hinaus stellen sie konzeptionen, für Werbevideos, die nötige Software bereit und Lehrfilme, Internetseiten oder konfigurieren sie. In enger ZuFernseh- und Hörfunksendun- sammenarbeit mit dem Progen. Zudem gestalten sie mul- duktionsteam stellen sie Bildtimediale Produkte. und Tonaufnahmen her – bei Sie erstellen das Storyboard, Außenübertragungen auch unzeigen Interaktionsmöglich- ter Live-Bedingungen. Die mekeiten auf und legen den Auf- dialen Aufzeichnungen bearbeibau von Bildschirmdarstellun- ten sie nach dem redaktionellen gen fest. Weiter entwerfen und Konzept. Auch gestalterische, programmieren sie teilweise In- produktionstechnische und meternetangebote. Fernsehdienspezifische Aspekte formate ergänzen sie beziehen sie dabei mit entsprechenmit ein. den Schriftzügen, MediengestalHintergründen, ter/innen Bild Infos zu solchen und Ton arJingles oder Traiund vie len and eren Be rufen im beiten hauptlern. Designer/ Ausbild un sächlich in innen im Bereich Märkisc gs-Special der hen O d er zeitu Medien bearbeiFilmoder Tonng moz.de /a zubi ten auch Bild- und studios, bei Run df unk v e rTonmaterial. Sie sind außerdem für anstaltern und in die Recherche, die geWerbeagenturen. Für die Ausbildung stelstalterische Bearbeitung und die Aufnahmen zuständig. len Betriebe in der Praxis überDesigner/innen im Bereich wiegend Auszubildende mit Medien arbeiten hauptsäch- Hochschulreife ein. lich bei Werbe- und Medienagenturen, in Grafikbüros und Medienpädagoge/in. Sie anaVerlagen. Meist wird für die Aus- lysieren die Mediennutzung bildung ein mittlerer Bildungs- verschiedener Zielgruppen, abschluss vorausgesetzt. Ab- konzipieren Projekte zur Meweichend davon wird je nach dienerziehung und führen sie Bildungsanbieter zum Teil die durch. Fachhochschulreife erwartet. Medienpädagogen arbeiten im Kulturbereich der öffentliGame-Designer/in. Sie liefern chen Verwaltung und in der mein der Planungs- und Konzept- dienpädagogischen Forschung. phase Ideen für Spiele, die sie Ebenso sind sie an Hochschudann skizzenhaft umsetzen. Die len, Gymnasien, Oberschulen Spielfiguren, Städte, Landschaf- oder in Kindergärten sowie Einten und Räume setzen sie zu ei- richtungen der Weiterbildung nem funktionierenden Ganzen beschäftigt. Auch bei Verlagen, zusammen. Hörfunk- und Fernsehanstalten Neben der grafischen Darstel- und ihren Vermarktungsgeselllung gestalten Game-Designer/ schaften, Werbeagenturen oder innen auch die Handlung von in der Softwareberatung könComputerspielen. Sie erstellen nen sie tätig sein. Für die Tätigkeit als Mediendie Storyline. In der anschließenden Testphase optimieren pädagoge wird üblicherweise sie die einzelnen Spielebenen. ein abgeschlossenes Studium Game-Designer erstellen außer- im Bereich Kultur- oder Mediendem Lernspiele für Schüler, För- pädagogik erwartet. Zugangsderprogramme für Kinder oder möglichkeiten bieten sich mitStrategiespiele, die für die Un- unter auch mit einem Studium ternehmensplanung eingesetzt der Medienwissenschaft oder werden. Game-Designer/innen Theaterpädagogik. arbeiten hauptsächlich bei Softwareentwicklern für Computer-, Webdesigner/in. Sie planen Video- und Handyspiele sowie und gestalten Internet-Aufbei Softwareverlagen. tritte oder andere multimediale

Sprachkenntnisse in Englisch und evtl. anderen Sprachen.

TIPP

Zu den Aufgaben von Mediengestaltern gehört die Kontrolle der korrekten Farbwiedergabe eines sogenannten Proofausdrucks mit dem optischen Messgerät. Foto: imago

Anwendungen. Dabei achten sie auf deren zielgruppengerechte Aufbereitung. Web-Designer/innen arbeiten in erster Linie bei Software- und Datenbankanbietern. Ebenso sind sie in Multimedia-Agenturen beschäftigt. In der Re-

gel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein Studium im Bereich Mediendesign oder -informatik oder eine abgeschlossene Weiterbildung als Web-Designer/in vorausgesetzt. Darüber hinaus benötigt man anwendungsspezifische

Medieninformatik (Bachelor). Im grundständigen Studienfach Medieninformatik erwirbt man wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in theoretischer und angewandter Informatik sowie in der Konzeptionierung und Umsetzung digitaler Medien. Medieninformatik kann man auch in Kombination mit einem oder mehreren anderen Studienfächern studieren, beispielsweise mit Anglistik, Betriebswirtschaftslehre oder Bibliotheks-, Informationswissenschaft. Die einzelnen Hochschulen regeln die Kombinationsmöglichkeiten individuell. Mögliche grundständige Studiengänge sind unter anderem: • Angewandte Informatik (Digitale Medien und Spieleentwicklung) • Digitale Medien • Informatik und Multimedia • Interaktive Medien • Web- und Medieninformatik Die Zugangsvoraussetzungen an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen ist die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife,an Fachhochschulen und Berufsakademien mindestens die Fachhochschulreife, gegebenenfalls das Bestehen eines besonderen Auswahlverfahrens und eventuell auch der Nachweis von bestimmten Englischkenntnissen.

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