Märkisches Medienhaus - Urlaub und Freizeit 2017 Seenland Oder-Spree

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URLAUB&FREIZEIT 2017

PIKTOGRAMME Auf Wanderschaft: Zu Fuß lässt sich die Region ausgiebig entdecken. Land und Leute auf dem Drahtesel erkunden: Hier gibt es Touren-Tipps. Ausstellungen, Museen, Denkmäler: Architektur und Geschichte erfahren. Von Kanu bis Wasserski: Wasserratten kommen hier auf ihre Kosten. Events von Hof- bis Stadtfest: In der Region ist immer etwas los.

Das Seenland Oder-Spree ist – wie hier am Scharmützelsee – ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler.

Foto: M. Lubisch

Liebe Leserinnen, liebe Leser, W

illst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Goethe ist zu dieser Erkenntnis gelangt. Machen wir ihm es gleich. Mit dem Seenland Oder-Spree leben wir in einer Region, die zwischen Bad Freienwalde im Norden, Frankfurt (Oder) im Osten, Neuzelle im Süden und Erkner im Westen beinahe unzählige Ausflugsmöglichkeiten bietet. Viele Besucher schätzen vor allem den Kontrast zwischen märkischem Kulturerbe auf der einen und idyllischer Natur auf der anderen Seite. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören historische Stadtkerne, jahrhundertealte Dorfkirchen, altehrwürdige Klöster, Galerien, Kleinkunsttheater, liebevoll gestaltete Heimatstuben und interessante Museen, darunter der Museumpark in Rüdersdorf, der auf einer Fläche von 17 Hektar die Geschichte des Kalkabbaus erzählt. Viele dieser Sehenswürdigkeiten bieten die Kulisse für die verschiedensten Kulturveranstaltungen, zum Beispiel das Schöneicher Musikfest oder das Stadtfest „Bunter Hering“ in Frankfurt (Oder).

Grund für einen Ausflug in unsere Region ist auch ihre wunderschöne Natur. Sie lockt mit dichten Wäldern, prachtvollen Alleen, hügeligen Heidelandschaften, wildromantischen Flussläufen und sauberen Seen. Qualitätswanderwege, wie der Schlaubetalwanderweg, die Naturparkroute Märkische Schweiz oder der Oder-

landweg führen durch eine nahezu unberührte Landschaft, wo Fischotter, Eisvögel und Weisenorchideen ihren Lebensraum haben. Neben Wandertouren können Sie auch auf abwechslungsreichen Radtouren in Schwung kommen und den frischen Fahrtwind genießen. Hierfür bietet ein weit ausgebautes Radwegenetz, das sich mit seinen über 2000 Kilometern zwischen Berlin und dem deutschpolnischen Grenzfluss Oder erstreckt, beste Gelegenheiten. Gut ausgeschilderte Strecken führen durch Wälder, die nach Kiefern duften oder über den Oderdeich, der einzigartige Panoramablicke aufzeigt. Genauso toll sind die Bedingungen für das das Wasserwandern. So bietet das Seenland Oder-Spree mit über 200 Seen und einer Vielzahl kleiner und großer Flüsse die größte nutzbare Wasserfläche Deutschlands mit unzähligen Kanurevieren. Letztlich bietet die Region jedem etwas. Diese Beilage soll Ihnen einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten verschaffen. Lassen Sie sich inspirieren - zu einem Ausflug ins Blaue, zum Besuch eines Museums oder Konzertes, zur Stippvisite auf einem Regionalmarkt oder einem traditionellem Fest. Einfach lesen, planen, losfahren und sich am Leben freuen. Ihr Märkisches Medienhaus

REGIONEN Neuzelle, Schlaubetal Eisenhüttenstadt Frankfurt (Oder) Beeskow Scharmützelsee Fürstenwalde Storkow Erkner, Schöneiche Rüdersdorf Strausberg IGA „GartenNachbarn“ S5-Region Märkische Schweiz „Tour de MOZ“ Polnische Grenzregion Seelow, Lebus Bad Freienwalde

IMPRESSUM Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) P.h.G. Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH Geschäftsführer Andreas Simmet Redaktion Stefan Klug (verantw.) Robert Iwanetz Märkisches Medienhaus Service GmbH Paul-Feldner-Straße 13 15230 Frankfurt (Oder)

Themen dieser Ausgabe Historische Schätze: Erkunden Sie das Zisterzienser-Kloster und das in Europa einzigartige „Himmlische Museum“ in Neuzelle. Seite 6

Traumhafte Erholung: Verbringen Sie einen Tag am Dämeritzsee in Erkner oder einem der anderen 200 Seen in der Region. Seite 36

Wildromantische Natur: Wandern Sie durch die hügeligen Heidelandschaften der Märkischen Schweiz – wie hier im Buckower Forst. Seite 52

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Anzeigen André Tackenberg (verantw.) Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Druck Druckhaus Oberhavel GmbH An den Dünen 16515 Oranienburg Titelfoto: Gerd Markert


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URLAUB&FREIZEIT 2017

PIKTOGRAMME Auf Wanderschaft: Zu Fuß lässt sich die Region ausgiebig entdecken. Land und Leute auf dem Drahtesel erkunden: Hier gibt es Touren-Tipps. Ausstellungen, Museen, Denkmäler: Architektur und Geschichte erfahren. Von Kanu bis Wasserski: Wasserratten kommen hier auf ihre Kosten. Events von Hof- bis Stadtfest: In der Region ist immer etwas los.

REGIONEN

Das Seenland Oder-Spree ist – wie hier am Scharmützelsee – ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler.

Foto: M. Lubisch

Liebe Leserinnen, liebe Leser, W

illst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Goethe ist zu dieser Erkenntnis gelangt. Machen wir ihm es gleich. Mit dem Seenland Oder-Spree leben wir in einer Region, die zwischen Bad Freienwalde im Norden, Frankfurt (Oder) im Osten, Neuzelle im Süden und Erkner im Westen beinahe unzählige Ausflugsmöglichkeiten bietet.

Viele Besucher schätzen vor allem den Kontrast zwischen märkischem Kulturerbe auf der einen und idyllischer Natur auf der anderen Seite. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören historische Stadtkerne, jahrhundertealte Dorfkirchen, altehrwürdige Klöster, Galerien, Kleinkunsttheater, liebevoll gestaltete Heimatstuben und interessante Museen, darunter der Museumpark in Rüdersdorf, der auf einer Fläche von 17 Hektar die Geschichte des Kalkabbaus erzählt. Viele dieser Sehenswürdigkeiten bieten die Kulisse für die verschiedensten Kulturveranstaltungen, zum Beispiel das Schöneicher Musikfest oder das Stadtfest „Bunter Hering“ in Frankfurt (Oder). Grund für einen Ausflug in unsere Region ist auch ihre wunderschöne Natur. Sie lockt mit dichten Wäldern, prachtvollen Alleen, hügeligen Heidelandschaften, wildromantischen Flussläufen und sauberen Seen. Qualitätswanderwege, wie der Schlaubetalwanderweg, die Naturparkroute Märkische Schweiz oder der Oderlandweg

führen durch eine nahezu unberührte Landschaft, wo Fischotter, Eisvögel und Weisenorchideen ihren Lebensraum haben. Neben Wandertouren können Sie auch auf abwechslungsreichen Radtouren in Schwung kommen und den frischen Fahrtwind genießen. Hierfür bietet ein weit ausgebautes Radwegenetz, das sich mit seinen über 2000 Kilometern zwischen Berlin und dem deutsch-polnischen Grenzfluss Oder erstreckt, beste Gelegenheiten. Gut ausgeschilderte Strecken führen durch Wälder, die nach Kiefern duften oder über den Oderdeich, der einzigartige Panoramablicke aufzeigt. Genauso toll sind die Bedingungen für das das Wasserwandern. So bietet das Seenland Oder-Spree mit über 200 Seen und einer Vielzahl kleiner und großer Flüsse die größte nutzbare Wasserfläche Deutschlands mit unzähligen Kanurevieren. Letztlich bietet die Region jedem etwas. Diese Beilage soll Ihnen einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten verschaffen. Lassen Sie sich inspirieren - zu einem Ausflug ins Blaue, zum Besuch eines Museums oder Konzertes, zur Stippvisite auf einem Regionalmarkt oder einem traditionellem Fest. Einfach lesen, planen, losfahren und sich am Leben freuen. Ihr Märkisches Medienhaus

Neuzelle, Schlaubetal Eisenhüttenstadt Frankfurt (Oder) Beeskow Scharmützelsee Fürstenwalde Storkow Erkner, Schöneiche Rüdersdorf Strausberg IGA „GartenNachbarn“ S5-Region Märkische Schweiz „Tour de MOZ“ Polnische Grenzregion Seelow, Lebus Bad Freienwalde

IMPRESSUM Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) P.h.G. Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH Geschäftsführer Andreas Simmet Redaktionsleitung (verantw.) Michael Petsch Märkisches Medienhaus Service GmbH Paul-Feldner-Straße 13 15230 Frankfurt (Oder) Anzeigenleitung (verantw.) André Tackenberg

Themen dieser Ausgabe

Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Druck Druckhaus Oberhavel GmbH Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg

IHR KONTAKT Redaktion Stefan Klug (verantw.) Robert Iwanetz Historische Schätze: Erkunden Sie das Zisterzienser-Kloster und das in Europa einzigartige „Himmlische Museum“ in Neuzelle. Seite 6

Traumhafte Erholung: Verbringen Sie einen Tag am Dämeritzsee in Erkner oder einem der anderen 200 Seen in der Region. Seite 36

Wildromantische Natur: Wandern Sie durch die hügeligen Heidelandschaften der Märkischen Schweiz – wie hier im Buckower Forst. Seite 52

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→ Fotonachweis Titelfoto: Gerd Markert


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Seite 41: Ein Besuchermagnet ist seit nunmehr sechs Jahren der Operetten-Sommer Rüdersdorf. In diesem Jahr erklingt Emmerich Kálmáns Operette „Die Csárdásfürstin“. Foto: Gerd Markert

Seite 42: Gelegenheit zum Baden, Angeln und Entspannen bietet der Straussee.

Foto: G. Markert

Seite 12: Frankfurt (Oder) ist die größte Stadt in der Region.

Foto: Winfried Mausolf

Seenland Oder-Spree Seite 56: Der historisch bedeutende Lebuser Burgberg. Foto: Cornelia Mikat

Seite 34: Steffen Wolf bietet abenteuerliche Kanu-Führungen auf dem Wasser bei Storkow an. Foto: Elke Lang

Seite 46: Einen 55 Kilometer langen Rad-Rundweg bietet die „Garten-Route“ durch die IGA-Korrespondenzregion. Fotos: Gerd Markert

Seite 20: Heidschnucken bei Sauen. Foto: Tornow

Seite 22: Wasserski können Wasserratten auf der Anlage im Petersdorfer See trainieren. Foto S. Uy

Seite 6: Unzählige Wanderwege ziehen sich durch das Schlaubetal.

Foto: Gerrit Freitag

Seite 8: Eisenhüttenstädter Ortsteil Fürstenberg. Foto: Iwanetz


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URLAUB&FREIZEIT 2017

Ankommen und einfach nur mal abschalten

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Die weitläufige Anlage des A-ROSA am Scharmützelsee ist nicht nur ein Paradies für Golfer, sondern bietet auch viel für Erholungssuchende

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er Urlaub beginnt schon beim Ankommen: Die idyllisch gelegene, weitläufige Anlage des A-ROSA am Scharmützelsee in Bad Saarow liegt inmitten der grünen Landschaft unmittelbar am „Märkischen Meer“. Dieses brandenburgische Kleinod erwachte nach der Wende durch das persönliche Engagement des österreichischen Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner zu neuem Leben. Damals wie heute finden namenhafte Politiker, ruhesuchende Sportler, Prominente aus Film-und Fernsehen, aber auch Familien mit Kindern den Weg nach Bad Saarow und in das wunderschöne AROSA Resort. Recht imposant, aber dennoch nicht zu aufdringlich oder gar protzig empfängt den Gast das Resort und ist geradezu versteckt hinter vielen Bäumen. Die Weitläufigkeit des mehr als 300 Hektar großen Resorts lässt sich hier beim Ankommen nur erahnen. Erst nach dem Blick auf den Lageplan wird das Größenausmaß klar: Vier Golfplätze, über 150 Zimmer, 4200 Quadratmeter Spa-Landschaft, ein eigener Strand, Tennisplätze, Yachthafen mit Segelschule und vieles mehr hat die Anlage am Scharmützelsee zu bieten. Die Vielfältigkeit und Individualität der Marke A-ROSA und des Services am Gast stehen hier an erster Stelle. Vom Balkon aus ist von vielen Zimmern der Scharmützelsee, Brandenburgs zweitgrößter See, direkt zu sehen. Ein Blick, der ungestörte Ruhe vermittelt und

Idylle pur - das A-ROSA am Scharmützelsee hat neben Wald und Wasser eine Menge mehr für Erholungssuchende und Sportbegeisterte zu bieten. Fotos: A-ROSA

zu jeder Jahreszeit begeistert. Entspannung oder aktive Erholung - für jeden Gast bietet das Haus das Passende. Während die Spa-Landschaft eher zum Relaxen einlädt, möchten andere Gäste eher die sportlichen Herausforderung, vielleicht auf einem der vier Golfplätze mit 18- oder 9-Loch-Plätzen. Der Nick Faldo, einer der anspruchsvollsten Golfplätze Deutschlands, bietet auch die große Herausforderung für Profis. Aber auch der passionierte Durchschnittsgolfer kommt auf seine Kosten. Ausdrücklich vom Golfclub erlaubt ist das Mitbringen von Hunden. So muss der golfende Hotelgast beim

Urlaub am Scharmützelsee nicht auf seinen (gut erzogenen) besten Freund auf dem Golfplatz verzichten. Zum Verweilen laden drei Restaurants im Resort und im Clubhaus ein. Die große oder auch kleine Stärkung ist hier garantiert. Ob in der Raucherlounge sitzend, entspannt in der Enoteca bei einer Weinverkostung lauschend oder einfach Ruhe suchend im Kaminzimmer mit der Familie den Abend ausklingen lassen; die Möglichkeiten sich seinen individuellen Bedürfnisse hinzugeben, sind einmalig. Während die einen nach dem Frühstück einen Spaziergang mit den Kindern

am Ufer des Sees und an der Yachtakademie vorbei machen, setzen sich anderen Gäste gemütlich an die Terrasse des Bootshauses und entspannen in der Sonne bei Kaffee und Kuchen. Das Beobachten der vorbeifahrenden Boote lässt die Gedanken ruhen. Kaum zu glauben, dass nur knapp eine Stunde von Berlin entfernt dieses Idyll zu finden ist. Ob Golfer, ruhesuchende Familien mit Kindern, wassersportbegeisterte Paare, naturverliebte SPA-Genießer, Tennisspieler und noch viele mehr - die vielen verschiedenen Geschmäcker und Wünsche von Jung und Alt werden alle abgedeckt und durch den generationsübergreifenden Charakter des gesamten Resort noch verstärkt. . Wer sich die A-ROSA-Angebote einmal näher ansehen möchte, ist herzlich zum Tag der offenen Tür und zum Golferlebnistag am 7. Mai in das Resort am Scharmützelsee eingeladen, das mit über 200 Mitarbeitern auch zu den größten Arbeitgebern der Region gehört. Allein knapp 30 Greenkeeper sorgen auf den Golfplätzen und den Anlagen immer für ein gepflegtes Grün. Neben Hausführungen und Angeboten für die ganze Familie stellt sich deshalb auch die Personalabteilung des Hauses vor. Wer weiß, vielleicht verbringen Sie hier bald die schönste Zeit des Jahres, ihren Urlaub.

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Barockwunder zwischen wildromantischer Natur Die Region zwischen Schlaubetal und Neuzelle bietet Besuchern nicht nur das schönste Bachtal Brandenburgs, sondern auch barocke Prachtkirchen.

Der Gemeine Schneckenfalter ist eine von 385 Tierarten im Schlaubetal. Foto: Mathias Schulze

Mit den prachtvollen Kirchen, Gärten und Kunstschätzen zählt das Kloster Neuzelle zu den größten Barockdenkmalen Ostdeutschlands.

Fotos (3): G. Freitag

Das Heimatmuseum in Müllrose existiert bereits seit 1933. Foto: Anne Bennewitz

Gänse ruhen sich an der Gaststätte „Bremsdorfer Mühle“ aus. Foto: Hubertus Rösler

Das Neuzeller Freibad ist jedes Jahr von Mai bis September geöffnet und bietet neben Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, auch Kleinkindbecken und eine Riesenrutsche.

Unzählige Wanderwege ziehen sich durch das Schlaubetal.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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agische Orte, stille Seen und verschlungene Pfade fast wie in einem kleinen Dschungel. Dazu Mühlenhandwerk von anno dazumal: Das Schlaubetal fasziniert Menschen schon seit langem. Eisvogel, Graureiher und Fischadler sind hier zu Hause. Auch Haubentaucher & Co. ist man hier oft näher als im Zoo. Besucher können sich den faszinierenden Landstrich auf 137 Kilometer beschilderten Wanderwegen oder über ein dichtes Radwegenetz erschließen. Natürlich ist das Naturparadies auch etwas für Paddler, Ruderer und Kanuten. Eine schöne Kanupartie führt beispielsweise vom Müllroser See zum Katharinensee. Wanderer und Radler entscheiden sich gern für die Premium-Tour, den 25 Kilometer langen „Schlaubetal-Wanderweg“, der mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurde. Die Orientierung entlang der Schlaube ist leicht. Man folgt entweder dem Flusslauf oder dem blauen „S“ für Schlaubetal-Wanderweg. Die in den Wirchenwiesen entspringende Schlaube schlängelt sich durch Wälder und enge Schluchten, durchfließt Seen und Teiche. Ausflügler erleben eine von zwei Eiszeiten geprägte Landschaft. Erlen- und Buchenwälder begleiten den Oberlauf der Schlaube. Die windet sich durch steile und bis zu 30 Meter hohe Schluchten. Eine erste Rast legen viele Touristen an der Ragower Mühle ein. Der Wirt berichtet so lebendig über die MühlenHistorie, als sei ihm das Mahlwerk seit Jahrhunderten vertraut. Kein Wunder, immerhin standen im Schlaubetal einst 17 Mühlen. Wer einmal im schönsten Bachtal Brandenburgs war, der kommt

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Neuzelle und Umgebung Das prunkvolle Kloster Neuzelle ist

1 in Ausstattung und Vollständigkeit

im Land Brandenburg architektonisch außergewöhnlich und das neue Museum „Himmlischen Theater“, mit Szenen aus den Neuzeller Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab, sogar weltweit einzigartig. Zahlreiche weitere Museen und

2 Denkmale geben Einblicke in die

Geschichte der Region sowie kulinarische Besichtigungstouren durch Brauerei und Brennerei lassen Gaumenfreuden höher schlagen. Flachwellige Abschnitte, Höhen-

3 züge mit tiefen Rinnenseen, ausge-

Im Sommer stauen sich die Paddler auf dem Finowkanal in der Kupferhammer Schleuse an der beliebten Gaststätte. Foto: Thomas Burckhardt

immer wieder. So viel Wasser auf einem Fleck, so viele stille Winkel und wildromantische Uferplätze sind in Deutschland selten geworden. Nicht von der Natur, sondern von Menschenhand geschaffen erhebt sich die Stiftskirche zu Neuzelle inmitten des Schlaubetals. Das als Brandenburger Barockwunder bekannte Bauwerk ist eines der bedeutendsten Gotteshäuser Europas. Der Prachtbau von St. Marien ist Herzstück des rund 750 Jahre alten Klosters. Der inoffizielle Titel „Klein-Sans-

souci“ für den terrassenförmig angelegten Klostergarten ist keine Übertreibung. Jedermann kann heute in der Orangerie Kaffee trinken oder den „Schwarzen Abt“ von der Klosterbrauerei gleich nebenan genießen. Neuzelle und Umgebung haben jedoch mehr zu bieten, als Kloster, Kirche und Museum. Freizeitangebote wie Schwimmen im modernen Freibad, Toben auf modernen Kinderspielplätzen, Wandern oder Radfahren – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

dehnte Bachtäler, Schlaube- und Dorchetal mit tiefen Schluchten und Einschnitten sowie die Oder-Flussniederung prägen die Region und laden zum Wandern und Fahrradfahren ein. Der Oder – Neiße Radweg führt di-

4 rekt am Zusammenfluss von Oder

und Neiße vorbei, wo sich die Landschaft zu allen Jahreszeiten bizarr und wildromatisch zeigt. Zudem findet das ganze Jahr rund

5 um das Kloster ein abwechslungs-

reiches kulturelles Angebot statt: Konzerte, Ausstellungen, Klostermärkte, Dorffeste . Am 20. August zum Beispiel die „Festliche Operngala“ mit dem Preußisches Kammerorchester.

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Zwei verschiedene Welten in einer Stadt Einst als sozialistische Planstadt am Reißbrett entstanden, begeistert Eisenhüttenstadt heute sogar Hollywood-Star Tom Hanks mit seiner einzigartigen Architektur und Geschichte.

Am Bollwerk im Ortsteil Fürstenberg herrscht reger Schiffsverkehr. Fotos (4): Gerrit Freitag

Die heutige Nikolaikirche im Ortsteil Fürstenberg wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet.

Foto: Robert Iwanetz

Eine Skateranlage befindet sich auf dem Freizeitgelände „Insel“.

Im Tiergehege können Besucher südamerikanische Vikunjas bestaunen.

Charakteristisch für Eisenhüttenstadt sind die Wohnensembles im klassizistischen Stil der sogenannten „nationalen Bautradition“. Foto: Anne Bennewitz

Rund um die Kanalbrücke tummeln sich in den warmen Monaten Angler.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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chicke Klassizismus-Bauten, DreiGeschosser mit grünen Innenhöfen, daneben Kitas, Schulen und Versorgungseinrichtungen: jeder Wohnkomplex ist ein Kiez für sich. Besucher, die zum ersten Mal da sind, staunen immer wieder: Das ist Eisenhüttenstadt? Ja, das ist Eisenhüttenstadt. In den 1950er Jahren war „Hütte“ – wie Einwohner ihre Heimatstadt auch nennen – ein Novum in der deutschen Städtearchitektur. Die Kommune, die bis 1961 Stalinstadt hieß, entstand am Reißbrett und war doch viel mehr als nur reine Wohnstadt zum Eisenhüttenkombinat. Gäste können heute auf dem Geschichtspfad zwischen Fassaden mit Mosaiken, Skulpturen und Sgrafittos entlang spazieren. Springbrunnen und Parkanlagen laden zum Verweilen ein. Dass die Häuser im „Stil der nationalen Bautradition“ Menschen aus der ganzen DDR anzogen, verwundert Touristen heute nicht mehr. Selbst Hollywood-Star Tom Hanks schwärmte in einer Talkshow in höchsten Tönen nach seinem Besuch vor einigen Jahren. Die früheren Staatslenker des Ostens beschlossen 1950 den Bau von Eisenhüttenstadt. Doch die Vorläufer der Stadthistorie liegen in Fürstenberg, heute ein Stadtteil von „Hütte“, begründet. Die erste urkundliche Erwähnung Fürstenbergs ist auf das Jahr 1255 datiert. Besucher erleben deshalb vor Ort praktisch zwei Welten in einer Stadt: auf der einen Seite die sozialistische Musterstadt, andererseits das historische Fürstenberg mit altem Rathaus, Postamt und Feuerwache – idyllisch am Oder-Spree-Kanal gelegen. Vor allem die Nikolaikirche, die Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut wurde und damit das älteste Gebäude der Stadt darstellt, ist das sichtbare Wahrzeichen. Nach vorheriger Anmeldung können Besucher sogar den Kirchturm besteigen. Trotz der beeindruckenden Geschichte schwelgt Eisenhüttenstadt nicht nur in Nostalgie: Zu den neueren Errungenschaften gehört beispielsweise das weitläufige Naherholungsgebiet „Insel“, das fernab jeder Zivilisationshektik Entspannung pur ermöglicht. Dort befindet sich auch das „Inselbad“, das Badespaß im

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Eisenhüttenstadt Eisenhüttenstadt ist das größte Flä-

1 chendenkmal Deutschland. 1950

wurde Stalinstadt – so hieß die Stadt bis 1961 – am Reißbrett als erste sozialistische Stadt der DDR entworfen, um die Lebensbereiche Arbeiten, Wohnen und Freizeit optimal in Einklang zu bringen. Der Ortsteil Fürstenberg ist schon

2 fast 800 Jahre alt. Enge Gassen, Fi-

scherkiez und die Nikolaikirche aus dem 15. Jahrhundert bilden einen spannenden Kontrast zur „sozialistischen Musterstadt“. Der Oder-Spree-Kanal führt mitten

3 durch Eisenhüttenstadt hindurch.

Er bietet ideale Bedingungen für Kanuoder Bootfahrten. Auch Angler finden hier lauschige Plätzchen, denn außerhalb der Stadt säumt unberührte Natur den Kanal. Der Oder-Neiße-Radweg führt di-

4 rekt an Eisenhüttenstadt vorbei.

Auf dem Oderdeich gelangt man entweder weiter Richtung Frankfurt (Oder) oder nach Ratzdorf, wo die Neiße in die Oder mündet. Gäste können heute in Eisenhüttenstadt auf dem Geschichtspfad zwischen Fassaden mit Mosaiken, Skulpturen und Sgrafittos entlang spazieren. Foto: Anne Bennewitz

Innen- als auch Außenbereich durch Schwimmbecken, beheizte Freibecken mit angrenzender Liegewiese, Riesenrutsche, Whirlpool und Gastronomie bietet. Momentan wird die Anlage aber noch grundlegend bis Ende Juli saniert. Hervorragende Wassersportmöglichkeiten bietet auch der Oder-Spree-Kanal, der 2016 sein 125-jähriges Bestehen feierte und von Eisenhüttenstadt über Müllrose nach Fürstenwalde führt. Auch auf dem Rad ist man in und um „Hütte“ toll unterwegs. Ein mittlerweile gut ausgebautes Radwegenetz bieten beste Voraussetzungen, das Umland mit

seinen zahlreichen Seen und landschaftlichen Schönheiten zu erkunden. Spannend ist beispielsweise ein Ausflug auf dem Oder-Neiße-Radweg zur gespenstischen Ruine des ehemaligen Kraftwerks Vogelsang, das einst den Energiebedarf der Nazis stillen sollte und nie über den Probebetrieb hinaus kam. Beinahe schon ein Muss ist der Besuch des zeitgeschichtlichen Museums „Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“. Mehr als 150 000 Exponate und Sammlungsstücke zeigen eindrucksvoll, wie man hier früher lebte und der Osten tickte.

Der wohl berühmteste Tourist der

5 Stadt war im Dezember 2011 und im

Mai 2014 Hollywood-Schauspieler Tom Hanks. Nach seinem Besuch in Eisenhüttenstadt schwärmte er im US-Fernsehen von „Iron Hut City“.

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bis zur Schleuse Weißenspring und zurück. Stärkung bietet er an Board: „Es gibt immer einen Imbiss, Kaffee und hausgemachten Kuchen.“ Mit den Kahnfahrten hat Michael Rost vor über 17 Jahren im Auftrag der Gemeinde begonnen. Inzwischen hat sich der Kapitän selbständig gemacht. Auch Hochzeitsfahrten, Trauungen an Board oder Taufen mit Gottesdienst organisiert er. Sein Tipp: die Mondscheinfahrten immer freitags.

Die Innenstadt von Eisenhüttenstadt ist städtebaulich einzigartig. Foto: Gerrit Freitag

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eine andere Stadt der ehemaligen DDR wurde je so durchgeplant wie Eisenhüttenstadt. Den unvergleichlichen Charakter kann man während einer Stadtführung auf sich wirken lassen. Der Tourismusverein Oder-Region Eisenhüttenstadt e.V. (TOR) mit Sitz in der Lindenallee 25 organisiert die informativen und unterhaltsamen Touren – ein Angebot,

das sogar schon Hollywood-Star Tom Hanks in Anspruch nahm. Die Blicke werden dabei auf bedeutende Gebäude des öffentlichen Lebens, auf baukünstlerisch gestaltete Wohnhausfassaden, Mosaike und historische Gedenkstätten gelenkt. Ortskundigen wird die Tour allgegenwärtige Details im Stadtbild neu vor Augen führen, während sie Gäste in die DDR-Kultur eintauchen lässt. Eisenhüttenstadt kann aber auch auf eigene Faust erkundet werden. Beim TOR gibt es ein Faltblatt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in den Wohnkomplexen I bis III. Abenteuerlicher wird der Stadtrundgang in Form einer GPS-Tour. Wie bei einer Schnitzeljagd müssen Rätsel gelöst werden, um die Koordinaten zu erhalten, die zum nächsten Zielpunkt führen. Wer keine GPS-App besitzt, erhält beim TOR auch ein GPS-Gerät. Mo. & Fr. 9-12 Uhr; Di. & Do. 9-12 und 14-18 Uhr; Mi. 9-14 Uhr


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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Tausend Dinge aus dem DDR-Alltag Das Dokumentationszentrum Alltagsgeschichte der DDR widmet sich der alltäglichen Lebenswelt des Ostens.

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m Zweiten Wohnkomplex von Eisenhüttenstadt, gleichsam in der „guten Stube“ der historischen Planstadt, befindet sich das Dokumentationszentrum Alltagsgeschichte der DDR. Es ist das einzige Fachmuseum, das sich speziell der alltäglichen Lebenswelt in der ehemaligen DDR widmet. Seine Gründung erfolgte 1993 mit dem Ziel, das materielle Erbe der DDR zu sichern und aufzuarbeiten. So sind Gegenstände der industriellen Massen-

stellungen die Dauerausstellung „Alltag: DDR“ gezeigt. Anhand von 600 Originalexponaten und begleitet von Tonbeispielen und Filmauszügen führt die Schau durch Themenbereichen wie Arbeit, Bildung, Familie, Konsum oder Jugendkultur. Weitere Räume erläutern das Herrschaftssystem in der DDR und erklären, was sich hinter dem Begriff der „sozialistischen Lebensweise“ verbirgt. Ein Zeitstrahl mit chronologisch angeordneten Objekten verbindet die

Eine E-Lok der Baureihe 143 001-6 dient den historischen Reisewaggons auf der Reise zu den Störtebecker-Festspielen als Triebfahrzeug. Foto: Lausitzer Dampflok Club e.V.

Mit Volldampf voraus

Der Lausitzer Dampflok Club bietet Sonder- und Nostalgiezugfahrten, die auch Eisenhüttenstadt passieren.

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Die Dauerausstellung „Alltag: DDR“ zeigt anhand von 600 Originalexponaten verschiedene Themenbereiche aus der Lebenswelt der ehemaligen DDR. Foto: Anne Bennewitz

produktion wie Spielzeug, Hausrat, Kleidung, Mobiliar aber auch persönliche Fotos und Dokumente zu sehen. Mit über 160 000 Objekten beherbergt das Dokumentationszentrum eines der größten alltagsgeschichtlichen Sammlungen überhaupt. Im denkmalgeschütztem Ausstellungsgebäude – 1953 im neoklassizistischen Stil als Kinderkrippe errichtetet und damit heute selbst ein Exponat – wird neben regelmäßigen Sonderaus-

15. Jul.

zehn Ausstellungskapitel. Weitere Informationen sind an PC-Stationen abrufbar, Audioguides stehen kostenlos zur Verfügung. Das Dokumentationszentrum ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Erkundungsgang durch die Planstadt als „Schaufenster“ des Sozialismus. Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr.

Nach Binz und zu den S törtebeker-Festspielen Eisenbahn- und Technikmuseum Rügen oder Rundreise zum Festspielgelände u. zurück Cottbus, Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (O.), Bln-Hohenschönhausen, Oranienburg 29. Jul. In die Landeshauptstadt P otsdam Ausflüge: Besuch der Filmstudios Babelsberg, Schlösser- oder Havelrundfahrt auf dem Wasser Zustiege: CB, Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (O.), Bln-Lichtenberg, Bln Ostbf, Bln Hbf, … 12. Aug. M it Vo lldam pf zur Hanse S ail nach Ro sto ck und W arnem ünde Ausflüge: Regatta-Begleitfahrt zur Hanse Sail oder große Hafenrundfahrt ab Warnemünde Zustiege: CB, Vetschau, Lübbenau, Lübben, Köngs Wusterhausen, Bln-Lichtenberg, -Gesundbr. 9. S ep. Zu den Ham burg C ruise Days 2017 Ausflug: Besuch im Miniatur Wunderland oder große Hafenrundfahrt Zustiege: CB, Peitz Ost, Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (O.), Bln Ostbf, Bln Hbf, Bln-Spandau Info rm atio nen und Fahrkarten www.LDC eV.de, m ail@LDC eV.de, bei allen Reservix-Vo rverkaufsstellen und die Ticketho tline 03 55 - 3 81 76 45 (M o ntag bis Freitag vo n 9 bis 12 Uhr) Ausflüge: Zustiege:

eist sind es die roten Regionalzüge, Brünn, nach Quedlinburg und in die die im Bahnhof von Eisenhüttenstadt Oberlausitz. Halt machen – ein alltägliches Bild. Auch Der Lausitzer Dampflok Club ist Güterzüge rattern hier regelmäßig durch. ein Verein mit heute rund 40 MitglieManchmal macht aber auch ein echtes dern, der sich 1991 gegründet hat. Zehn Schmuckstück in Eisenhüttenstadt Sta- Dampflokfreunde erwarben damals die tion. Denn der Lausitzer Dampflok Club, Güterzug-Dampflokomotive 44 2225-0 der von Cottbus aus Sonder- und Nos- von der ehemaligen Deutschen Reichstalgiezugfahrten unterbahn der DDR. Viele weitere Einimmt, passiert dabei hin und wieder auch senbahn-Raritäten Dampflok Club kommt Eisenhüttenstadt, wo sind seither hinzuim Juli nach Hütte sich Eisenbahnfans gekommen, zum Beinicht nur ein seltenes spiel die SchnellzugFotomotiv bietet, sonDampflokomotive 03 dern auch die Möglichkeit des Zustiegs. 2204-0 und die Personenzug-DampflokoIn diesem Jahr hält der Lausitzer motive 23 1019, außerdem ReisezugwaDampflok Club zwei Mal im Juli in Ei- gen und ein 1.-Klasse-Seitengangwagen. senhüttenstadt: am 15. Juli während der Der Lausitzer Dampflok Club will Fahrt nach Binz zu den Störtebecker- unter anderem mit der Durchführung Festspielen und am 29. Juli im Rahmen von Sonderzugfahrten touristische Ateiner Fahrt nach Potsdam, ein Ausflugs- traktionen in der Lausitz und darüber ziel, das in diesem Jahr erstmals ange- hinaus wie in Eisenhüttenstadt bieten steuert wird. Zum Einsatz kommt je- und gleichzeitig weiterhin die langjähweils eine historische E-Lok der Baureihe rigen Eisenbahntraditionen pflegen. 143 001-6. Diese Fahrten sind nur zwei von vielen Touren, zu denen der DampfAlle Fahrten und Termine: lok Club in diesem Jahr einlädt. Ebenwww.ldcev.de falls neu sind Fahrten ins tschechische


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Gläserne Schätze und grüne Lungen Die Kleist-Stadt Frankfurt (Oder) verfügt über bedeutende Kunstschätze, grüne Oderinseln und mit Slubice eine lebendige polnische Nachbarstadt.

Blick vom Oderturm auf den Brunnenplatz und die Lenné Passagen.

Die Marienkirche, deren Bautätigkeit bereits im 13. Jahrhundert begann, ist das Frankfurter Wahrzeichen.

Foto: Michael Benk

Im Ortsteil Rosengarten gibt es einen Wildpark mit rund 30 Tierarten. Fotos (3): Jörg Kotterba

Das Bolfrashaus beherbergt seit der Sanierung des Gebäudes die Touristen-Info. Foto: R. Iwanetz

Der Helenesee ist der zweittiefste See Brandenburgs und eines der beliebtesten Ausflugsziele rund um die Grenzstadt. Foto: Dietmar Horn

Durch die Backsteinfenster des MarienkirchenTurms blickt man Richtung Oder.


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ragen Sie mal einen alteingesessenen Frankfurter, wo das Herz seiner Heimatstadt schlägt. Er wird Richtung Oder, Richtung Osten zeigen. Dort, wo sich schon seit hunderten von Jahren die Marienkirche und das Rathaus befinden. Als Frankfurt-Besucher muss man St. Marien, eine der größten norddeutschen Backsteinkirchen, gesehen haben. Schon allein wegen ihres gläserner Schatzes, die 117 handbemalten Felder der sogenannten Bilderbibel. Sie war als Beutekunst in der Petersburger Ermitage eingelagert, kam erst 70 Jahre nach dem Krieg an die Oder zurück, wurden dort restauriert und erstmals im Oktober 2009 gezeigt. Passend zur Dauerausstellung „Backsteingotik und Bilderbibel – die St. Marienkirche und ihre Kunstschätze“ lockt ein Hörrundgang, auch Audioguide genannt. Lohnenswert ist eine Besteigung des Glockenturms mit dem spannenden Blick auf das neue Glockengeläut und auf die Oderstadt. Fast in Augenhöhe mit nistenden Turmfalken schaut man ostwärts auf die Oder und auf Frankfurts polnische Nachbarstadt Slubice, vor dem Krieg die Frankfurter Dammvorstadt. Vieles dort erinnert noch an „alte“ Zeiten. Der Verlauf ungezählter Straßen zum Beispiel. Seit der Grenzöffnung 2007 blüht Slubice auf, ist jetzt eine lebendige Kleinstadt und über die Stadtbrücke per Pedes und mit dem Auto, aber auch mit einer grenzüberschreitenden Buslinie zu erreichen. Etwas südlicher entdeckt der Turmbesucher den Ziegenwerder, eine Naturinsel zwischen alter und neuer Oder mit Abenteuerspielplatz und Inselbiergarten. In der warmen Jahreszeit locken dort Kino, Konzerte und Theateraufführungen. Frankfurt – eine grüne Stadt dank zahlreicher Parks und dem 1358 Hektar großen Stadtwald mit Laubbäumen, die bis zu 400 Jahre alt sind.

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Frankfurt (Oder) Star-Architekt Martin Kießling

1 (1879–1944) hat in Frankfurt

viele Spuren hinterlassen, wie das in den 1920er-Jahren entstandene Ensemble an der heutigen Karl-Sobkowski-Straße (damals Elisabethstraße). Dort bestaunt: das Wappenhaus. Der Erker wurde mit 15 Wappen von jenen Städten geschmückt, die im Osten wie im Westen Deutschlands durch den Versailler Vertrag verloren gingen. Eine Stadt am Fluss ist immer beson-

2 ders reizvoll ist. Als Viadrus wird

die Oder bereits auf der Karte „Magna Germania“ der Ulmer Ptolemäus-Ausgabe von anno 1482 bezeichnet. Die Oder mit 912 Kilometern Länge ist der wichtigste Fluss im Osten Deutschlands. In der Heimkehrsiedlung ist eine

Vom 14. bis 16. Juli findet in diesem Jahr das beliebte Stadtfest „Bunter Hering“ statt. Zehntausende Besucher werden erwartet. Foto: Michael Benk

Eine dieser „grünen Lungen“ zeigt sich beim Blick Richtung Westen. Vorn sind der Brunnenplatz und die Lenné Passagen zu sehen, dahinter der Lenné-Park und die Katholische Kirche sowie die Hochhäuser der Allende-Höhe. Auf dem Brunnenplatz spuckt der Comicbrunnen von Michael Fischer-Art mit acht kunterbunten Plastiken Wasser aus. Sommers sprudeln dank Wasserpaten 13 von 18 kommunalen Brunnen. Frankfurt offenbart mindestens auf den zweiten Blick auch andere Reize: Beim Spaziergang durch die Stadt sind mehr als 270 Denkmäler und Kunstwerke zu sehen, so von bedeutenden

Künstlern wie Johann Gottfried Schadow und Gottlieb Elster, aber auch von Wieland Förster, Fritz Cremer und Werner Stötzer. Apropos Kunstwerke: Vis-á-vis von St. Marien, ist im Rathaus das Museum Junge Kunst beheimatet, „die wertvollste Kunstsammlung der Republik“, wie der Museumsführer der „Zeit“ schreibt: „Wertvoll nicht in materieller Hinsicht und auch nicht auf der Polke-, Rauchund Richter-Skala. Die Sammlung des Museums Junge Kunst ist wertvoll, weil sie ausschließlich und lückenlos ostdeutsche Kunst zusammenträgt. Ein Schatz, den kaum jemand kennt.“

3 von russischen Kriegsgefange-

nen des Ersten Weltkriegs 1915/16 aus skandinavischer Fichte und mit reichem Schnitzwerk (z.B. Drachenköpfe) errichtete einzigartige Heilandskapelle zu bewundern. Direkt durch Frankfurt führt der ab-

4 wechslungsreiche Oder-Neiße-Rad-

weg, der auf insgesamt 577 Kilometer von der tschechischen Stadt Jablonec an die Ostseeküste nach Ueckermünde führt. Vor den Toren der Stadt ist die

5 „kleine Ostsee“ zu finden: Der 220

Hektar und 56 Meter tiefe Helenesee mit einem feinsten Kiessand und glasklarem Wasser. Ein Muss für Badefreunde, Surfer und Taucher.

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Von Zeitner über Wiecke bis Sauer Bei einem Spaziergang durch den heutigen Kleist-Park lassen sich interessante Grabmale entdecken.

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er Frankfurts Geschichte nicht kennt und sich dieser Tage im Kleist-Park am satten Grün erfreut, wird auf verwitterte Gedenksteine stoßen. Manche sind an der sanierten Parkmauer versteckt. Die meist grauen, von Moos überzogenen Zeitzeugen erinnern an ein ehemals 50 Morgen großes Areal, das im alten Frankfurt der städtische Friedhof war. Er wurde vor 216 Jahren, am 8. April 1801, eingeweiht. Der Friedhof wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach Kriegsende

(1831–1916), der Königlicher Hoforgelbaumeister war. Sauer kam in der Stadt zu großen Ehren und wurde Begründer der gleichnamigen Orgelbauanstalt, die noch weit in die Nachwendezeit hinein ihren Sitz am Gertraudenpark hinter der Hauptpost hatte. Eine „SauerOrgel“ erklingt heute beispielsweise in der Frankfurter Konzerthalle. Dankbare Schüler und Verehrer“ erinnern an Schuldirektor Carl Wilhelm Wiecke, der am 21. November 1880 in Frankfurt starb. Sein Gedenkstein wird Die Heilandskapelle wurde 1915/16 aus skandinavischer Fichte in traditioneller Blockbauweise und mit reichem Schnitzwerk errichtet. Fotos (2): Robert Iwanetz

Auftritt der Bergsänger

Der „Sommer in der Heilandskapelle“ ist mittlerweile fester Bestandteil der Frankfurter Kulturszene.

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Der Grabstein des königlichen Hoforgelbaumeisters ist an der Feldsteinmauer zur Humboldtstraße zu finden. Foto: Jörg Kotterba

in einen Volkspark umgewandelt, der in den 1950er und 1960er Jahren sogar über mehrere Tiergehege verfügte. Die Frankfurter nahmen ihn 1953 anlässlich des 700-jährigen Stadtjubiläums in Besitz und gaben ihm zu Ehren des in Frankfurt geborenen Dichters Heinrich von Kleist den Namen Kleist-Park. Interessante Denkmale und Gedenksteine blieben erhalten. Schlicht ist eine Stahlplatte mit der Gravur „Carl Zeitner“, die keine 50 Schritte vom urigen Kinderspielplatz entfernt mit dem Todesdatum 1837 zu sehen ist. Zeitner war Obermeister der Bäckerinnung und unbesoldeter Stadtrat. An der Feldsteinmauer zur Humboldtstraße erinnert ein mannshoher Grabstein an Wilhelm Carl Friedrich Sauer

an Ehrentagen von Schülern aufgesucht und gepflegt. Wiecke war ein Mensch mit ernster Berufstreue und 37 Jahre im Amt. Es ging ihm stets um die Weiterentwicklung seiner Oberschule. Als er 1880 starb, dankte ihm die Bürgerschaft mit einer Straßenbenennung. Auch die Dichter-Schwester Ulrike von Kleist wurde auf dem städtischen Friedhof beerdigt. Ihr Grabkreuz ging aber im 20. Jahrhundert verloren. Eine Nachbildung befindet sich auf dem Hof des Kleist-Museums, das sich in der Faberstraße 6-7 befindet (Öffnungzeiten: Di-So 10-18 Uhr).

m 6. Mai bekommt Frankfurt Besuch dern, Lottomitteln und mit Hilfe der evanaus dem Erzgebirge. Die Freiberger gelischen Kirchengemeinde kamen 200 Bergsänger, ein Laien-Ensemble, das sich 000 Euro für diese Arbeiten zusammen 1995 gründete, treten am Samstagnachmit- – eine gewaltige Summe für einen Vertag in der Heilandskapelle auf und lassen ein, der nicht einmal 50 Mitglieder zählt. sächsische Bergmannslieder erklingen. Mit der Einrichtung eines Museums durch Die Heilandskapelle am Klingetaler Ei- Viadrina-Studenten um Werner Benecke, chenweg – mehrheitlich von russischen Professurinhaber des Studiengangs KulKriegsgefangenen tur und Geschichte des Ersten Weltkriegs Mittel- und Osteuro1915/16 aus skandinapas, wurde ein neuer 200 000 Euro in die vischer Fichte in traAnziehungspunkt Sanierung gesteckt ditioneller Blockbaufür die Besucher geweise und mit reichem schaffen. Seit mehreSchnitzwerk errichtet – ren Jahren gibt es die hatte durch den Zweiten Weltkrieg und Veranstaltungsreihe „Sommer in der Heiin vier Jahrzehnten DDR sehr gelitten landskapelle“ mit Konzerten, Lesungen und wurde damals nur notdürftig repa- und Theateraufführungen. Sie sind mittriert. Doch seit 2001 kümmert sich der lerweile fester Bestandteil der FrankfurFörderverein Heilandskapelle um die Sa- ter Kulturszene. Die Freiberger Bergsännierung der Kirche und um die Repara- ger starten am 6. Mai den „Sommer in tur der Glocken. Die spätgotische Glo- der Heilandskapelle 2017“. cke wurde im Jahre 1481, die kleinere Barockglocke 1605 gegossen. Sie wie www.heilandskapelle. auch der Kirchenturm sind inzwischen weebly.com saniert. Dank Verbündeten, Spendengel-

MYSTERIÖSE DRACHENKÖPFE Ungewöhnlich sind die weit über 100 Drachenmotive in der Heilandskapelle, die sowohl am Glockenturm, als auch an den Kronleuchtern und als Balken-Ornamente zu finden sind. Ihre Bedeutung ist kunstwissenschaftlich unklar. „Drachen sind eigentlich kein prominenter Bestandteil der kunsthandwerklichen Tradition in Russland“, sagt Werner Benecke, Professor für die Geschichte Mittel- und Osteuropas an der Europa-Universität Viadrina. Die Theorien über die Herkunft der Ornamente reichen von einem Zusammenhang mit dem Kriegserleben der russischen Armee bis zur nordischen Sagenwelt. „Wikingermotive übten zu dieser Zeit eine große Faszination aus“, erzählt Restaurator Bernhard Klemm. Sogar Kaiser Wilhelm II. schipperte von 1889 bis 1914

jeden Sommer mit seiner Yacht „Hollenzollern“ die norwegische Küste entlang. „Die Drachenmotive könnten von diesem Phänomen inspiriert worden sein“, sagt Werner Benecke.



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Von der „Kleinen Ostsee“ zu den Ortsteilen Freunde des Radwanderns rund um Frankfurt sollten sich zwei Termine im Juni und Oktober dick im Kalender ankreuzen.

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adwander-Freunde aus Nah und Fern, die Frankfurt und Umgebung auf dem Sattel erleben möchten, sollten sich in diesem Jahr zwei Termine dick im Kalender ankreuzen. Am 3. Juni wird innerhalb der Tour de MOZ zur 50-Kilometer-Fahrt „Von der Kleinen Ostsee außen herum um Frankfurt“ eingeladen. Am 21. Oktober führt Tourenleiter Roland Totzauer über 44 Kilometer „Durch Frankfurts Ortsteile“.

eingang des Helenesees Dann wird über Lossow und dem Ziegenwerder entlang der Oderpromenade Richtung Kliestow und Booßen geradelt. Weitere Anlaufpunkte sind der Wildpark im Stadtwald, der angrenzende Ortsteil Rosengarten, dann nach Lichtenberg und Hohenwalde. Von der Waldsiedlung Junkerfelde sind es bis zum Helenesee nur noch wenige Kilometer. Die Radwanderung „Durch Frank-

Waren es beim „Lauf ohne Grenzen“ im vergangenen Jahr rund 300 Starter, sind diesmal über 500 Startplätze eingeplant. Foto: Michael Benk

Lauf über die Stadtbrücke

Im Juli vorigen Jahres radelten 50 Tour de MOZ-Teilnehmer über Groß Lindow und Müllrose zum Stadtfest „Bunter Hering“ in Frankfurts Innenstadt. Foto: Jörg Kotterba

Im Jahre 2002 wurden bei der „Tour de Natur“ in der Uckermark und beim „Rad-Scharmützel“ rund um den Scharmützelsee und den Storkower See die Idee von der Tour de MOZ geboren. Waren es damals knapp über 20 Teilnehmer, so sind jetzt durchschnittlich je Tour 80 Radler dabei. „Von der ,Kleinen Ostsee außen herum um Frankfurt“, nennt sich am 3. Juni der 9. Treff innerhalb der 15. Tour de MOZ. Start ist um 10 Uhr am Haupt-

TOUR INS POLNISCHE HINTERLAND Ein schöner Abstecher vom Oder-Neiße-Radweg, um die polnische Grenzregion näher kennenzulernen, bietet sich hinter der Stadtgrenze von Slubice an: Hinter der Stadtbrücke führt eine rund 30 Kilometer lange Rundtour vorbei an historischen Schlachtfeldern, stillen Wäldern und schönen Badeseen, quer durch den westlichen Zipfel der Wowoidschaft Lebus - einer der 16 Verwaltungsbezirke Polens. Los geht es ab der Frankfurter Stadtbrücke über die kleinen Orte Drzecin und Nowe Biskupice. Highlights sind der idyllische Bischofsee und Suleksee. Einkehren kann man auf dem Reiterhof „Rancho Drzecin“, wo Eigentümer Karol Swiderski seit über zwanzig Jahren Pferde hält und Reitunterricht gibt.

furts Ortsteile“ am 25. Oktober wird um 10 Uhr am Oberen Brunnenplatz gestartet. Zwei Wünsche hat der langjährige Tourenleiter Roland Totzauer immer: „Bitte gute Laune mitbringen. Und ein verkehrssicheres Rad mit Gangschaltung und natürlich auch etwas Radlerkondition.“ Mehr zur „Tour de MOZ“: Seite 54

Eine genaue Beschreibung der Strecke sowie GPSKoordinaten finden Sie auf www.rotofo.de/westpolen unter dem Abschnitt Suleksee.

Der AOK-Drittelmarathon zum Stadtfest „Bunter Hering“ am 14. Juli führt von Slubice nach Frankfurt und wieder zurück.

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as Stadion SOSIR in Słubice, das ein- Drittelmarathon genannt, haben der stige Ostmarkstadion, ist am 14. Juli Ministerpräsident des Landes BranStart- und Zielort des „2. Lauf ohne Gren- denburg Dietmar Woidke und der Marzen“ zum Auftakt des Hansestadtfestes schall und der Wojewode der Woje„Bunter Hering“. Über knapp 15 Kilome- wodschaft Lubuskie übernommen. ter führt ab 19.30 Uhr die Strecke über Das Primärziel des Hauptsponsors AOK die Ulica Sportowa zur Stadtbrücke, von ist es, Menschen in Bewegung zu brindort in Richtung Oderpromenade. Lang gen. „Nicht nur am Tag der Veranstaltung, gezogen wird das Läuferfeld, zusammen- sondern auch während der gesamten Vorgesetzt aus zwölf Altersklassen, gewiß in bereitungsphase“, sagt Ottmar Lehman, der Berliner und Karl-Marx-Straße sein. Bereichsleiter Sport und Gesundheit der Über den HermannAOK Nordost. Seine Weingärtner-Weg auf Krankenkasse stellt dem Ziegenwerder wird neben Sachleistungen Gesucht werden die wie den Start- und eine Runde im Stadion schnellsten Einwohner der Freundschaft geZieltoren, Kilometerschildern und Startdreht. Über die Lindenstraße zieht das Peloton nummern auch finandann wieder über die Stadtbrücke zum zielle Mittel für den Lauf zur Verfügung. Slubicer Stadion. Drei Versorgungspunkte Neben den Altersklassen-Siegern werden eingerichtet, viele Streckenpo- werden die schnellsten Einwohsten benötigt, weil ein Großteil des Lau- ner Frankfurts und Słubices gesucht. fes entlang der Stadtfestbereiche verläuft. Waren es im vergangenen Jahr rund Anmeldung: zapisy.maratonczykpomiar300 Starter, sind diesmal 500 Startplätze czasu.pl/de/LAUF-OHNE-GRENZEN2017 eingeplant. „Wir können auf 600 erwei- Startgebühr 12 Euro bis 30. Juni, danach tern, wenn der Zuspruch besonders groß erhöht er sich bis auf 25 Euro, Wertung: wird. Die ersten Anmeldungen liegen be- sechs AK m/w und schnellste/r Läufer/ reits vor“, informierte bei einer Presse- in, Anmeldung Helfer: buero@ssb-ffo.de konferenz Ryszard Chustecki, der sportliche Leiter des Laufes. Die Schirmherrschaft des grenzüberschreitenden Laufes, auch AOK-


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Zwischen Mittelalter und märkischer Herrlichkeit Die Region rund um Beeskow, Rietz-Neuendorf und Tauche bietet Besuchern historische Kleinode, idyllische Dörfer und das beste Vanilleeis Deutschlands.

Ein Rapsfeld in der Blüte zwischen Sauen und Görzig. Fotos (3): Jörn Tornow

Die mittelalterliche Burg Beeskow dient heute als Bildungs-, Kultur- und Musikschulzentrum des Landkreises Oder-Spree.

Foto: Nicole Abraham

Besucher im Beeskower Musikmuseum bestaunen ein Orchestrion.

Heidschnucken auf einer Weide in Sauen bei Rietz-Neuendorf.

18 Bahnen können Besucher auf der Minigolf-Anlage in Beeskow spielen, die von Mai bis September geöffnet ist. Fotos (2): Anne Bennewitz

Blick in das Kirchenschiff von St. Marien in Beeskow.


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in Ausflug nach Beeskow kommt einer Zeitreise gleich. Das Mittelalter ist in Beeskow allgegenwärtig. Stadtmauer, St. Marienkirche, Burg und zahlreiche Wohngebäude im Altstadtkern sind stumme Zeugen aus längst vergangenen Tagen. Doch so stumm sind sie eigentlich gar nicht. Wer ein Smartphone mit QR-Code-Reader besitzt, kann damit 15 Gebäude der Stadt zum Leben erwecken. In der Ich-Perspektive erzählen Marktplatz, Storchenturm, Pfarrhaus oder Kupferschmiede ihre Geschichte. Man kann sich aber auch dem Beeskower Nachtwächter auf seinem abendlichen Rundgang durch die Stadt anschließen, um etwas über die alten Zeiten zu erfahren. Auch mit Natur geizt die Stadt an der Spree nicht. Mit dem Kanu oder im Kajak lässt es sich wunderbar bis zum Schwielochsee – vorbei an dem Örtchen Kummerow mit Badestrand, an der Fähre in Leißnitz und über den Glower See – paddeln. An den Schwielochsee grenzt auch die Gemeinde Tauche, wo das Wettermuseum in Lindenberg und das Ludwig-Leichhardt-Museum in Trebatsch lohnende Ausflugsziele sind. Görziger Dorfstelle, Neue Herrlichkeit oder Sandscholle – allein schon die Namen kleiner Weiler in der Gemeinde Rietz-Neuendorf lassen erahnen, welche Idylle einen hier erwartet. Westlich vom Scharmützelsee gelegen und etwas abseits der bekannten Tourismusorte Bad Saarow und Wendisch Rietz erleben Gäste ursprüngliche Natur. Zur Ruhe kommen und Stress abstreifen geht hier ganz einfach. Die meisten Ausflügler erkunden den herrlichen Landstrich per Rad. Ein Anlaufpunkt ist das Barockschloss Groß

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in die Region rund um Beeskow Am größten und am ältesten: Aus

1 der Mitte des historischen Beeskow

reckt sich die St. Marienkirche nach oben und grüßt den Besucher, gleich aus welcher Himmelsrichtung er auch kommt. Die St. Marien Pfarrkirche zählt zu den größten Kirchen der Mark Brandenburg. Das Wettermuseum in Tauche, im

2 Ortsteil Lindenberg, zeigt die we-

sentlichen meteorologischen Entwicklungen und Ereignisse der vergangenen 100 Jahre – und spannende Messverfahren, die Sie noch nicht kennen.

Auch die Gemeinde Rietz-Neuen-

3 dorf verfügt über sehenswerte

Kleinode – wie das idyllische Schloss im Ortsteil Groß Rietz, die herrlichen Kirche in Herzberg und das Gut Hirschaue in Birkholz. Blick von der St. Marien-Kirche auf die Beeskower Altstadt. Stadtgründer und erste Stadtherren waren im 13. Jahrhundert die Ritter von Strele. Foto: Anne Bennewitz

Rietz. Von 1693 bis 1700 erbaut, zählt es bis heute zu den bedeutendsten früheren Adelssitzen Brandenburgs. Westlich des Bahnhofs Lindenberg liegt das Lindenberger Viadukt, eine 95 Meter lange vierbogige Bahnbrücke über dem Blabbergraben. Ein Abstecher lohnt in Rietz-Neuendorf auch zur schönen Kirche in Herzberg sowie zu Herzberger See und Ahrensdorfer

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See. Einer der berühmtesten Einwohner der Gemeinde lebte von 1912 bis 1949 im heutigen Ortsteil Sauen: Chirurg August Bier begann hier mit der Umgestaltung von märkischem Kiefernwald zu Mischwald. Weitere Informationen: www.beeskow.de www.gemeinde-tauche.de www.rietz-neuendorf.de

Das Musikmuseum Beeskow bietet

4 einen Querschnitt durch die Ent-

wicklungsgeschichte der selbst spielenden Musikinstrumente. Während einer Führung erleben kleine und große Besucher, mit welcher Technik vor 100 Jahren Musik aufgezeichnet, gespeichert und wiedergegeben wurde. Am leckersten: Besucher können

5 das beste Vanilleeis Deutschlands

aus eigener Produktion im Beeskower „Schukurama“ genießen.

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Mit Paddel und Pedale durch die Natur Auf dem Wasser und mit dem Fahrrad lassen sich unbekannte Reize der Region entdecken. Kompetente Unterstützung bietet Mike Dittrich.

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underschöne Reize hat die Region um Beeskow zu bieten. Auch wer die Gegend kennt, wird immer noch Neues entdecken, schlägt man erst einmal andere Wege ein und wagt einen Perspektivwechsel. So eröffnet eine Kanutour beispielsweise ganz neue Ein- und Anblicke mitten aus der Natur heraus. Idealer Ausgangspunkt für eine Tour auf dem Wasserweg ist der Spreepark in Beeskow. Hier vermietet der Natur-

macht die Streckenauswahl flexibler“, so Mike Dittrich. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Dies gilt auch für die geführten Touren, die der Unternehmer für Familien, Vereine und Firmen anbietet. Auch Fahrräder in allen Größen können bei Albatros Outdoor ausgeliehen werden. „Es sind gute und stets gewartete Räder“, verspricht Mike Dittrich. Radtouren zwischen 15 und 50 Kilometer Länge kann er rund um

Gemütlichkeit und frische Luft:.Der Biergarten der Gaststätte Tiefer See lädt zum fröhlichen Beisammensein und Verweilen ein. Montags bis sonntags ist er ab 11 Uhr geöffnet. Foto: Frank Kraus

Speisen mit Seeblick

In der Gaststätte & Imbiss Tiefer See können Wanderer, Radfahrer und Einheimische den romantischen Blick von der Seeterrasse genießen.

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Die Region aus anderen Blickwinkeln entdecken: Bei einer Kanutour können Touristen und Einheimische entlegene Winkel der Spree kennenlernen. Foto: Mike Dittrich

und Aktiv-Reiseanbieter Albatros Outdoor Kanus und Kajaks. „Als Tagestour empfehle ich, Richtung Schwielochsee zu fahren. Macht man an der Fähre in Leißnitz kehrt, gelangt man mit der Strömung am Abend zurück nach Beeskow“, schlägt Mike Dittrich, Inhaber von Albatros Outdoor vor und ergänzt: „Die Strömung in der Spree ist gering, so dass auch ungeübte Paddler bequem stromaufwärts fahren können.“ Sollten sich die Paddler jedoch für eine längere Route, ohne Rückweg nach Beeskow entscheiden, ist auch das kein Problem. „Gern führen wir auch Personen- und Bootstransporte an andere Zielorte durch. Das

Beeskow empfehlen, zum Beispiel die Schwielochsee-Runde mit einer Fährfahrt über die Spree. Wer mit Kind und Kegel Radfahren möchte, erhält bei Mike Dittrich sogar Fahrradanhänger für Kleinkinder. Ein spezielles Angebot von Albatros Outdoor sind die geführten Wanderreisen, beispielsweise auf den Spuren der Wölfe oder durch die Urwälder Europas. Weitere Informationen unter: www.albatros-outdoor.de.

ine Pause im idyllischen Ambiente Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt verspricht ein Ausflug zur Gaststätte ist das Dessert. „Seit Anfang an arbeiTiefer See in Ranzig. Inmitten der Na- ten wir mit der Firma Ice Guerilla aus tur an den Ufern des Tiefen Sees liegt Beeskow zusammen, die ja bekanntdie Speisegaststätte mit großem Biergar- lich das beste Eis produziert“, so Frank ten und einer romantischen Seeterrasse. Kraus stolz. Wer es noch nicht probiert Bei deftigen Speisen aus der Re- hat, sollte sich die Chance nicht entgegion können Wanderer, Angler, Rad- hen lassen, eine Kugel des „Besten Vanilfahrer oder Tourisleeis Deutschlands“ ten neue Kraft für ihre zu schlemmen. In unmittelbarer Unternehmungen tanAb Mai ist der große Nähe zu dem Resken. „Bei uns wird alBiergarten geöffnet les frisch gekocht“, taurant lockt die verspricht der BesitBadestelle des Tief zer Frank Kraus. Die Sees. „Natürlich ist Gäste können sich auf Fisch, Wildgu- auch jeder Badegast bei uns gern gelasch, Schnitzel und saisonale Spezia- sehen“, so Kraus. „Wir bewirten jeden litäten freuen. „Bei mir kommt nur aus- Gast in unserer Gaststätte, auf der Seegesuchte und hochwertige Ware auf den terrasse oder im Außenbereich mit ImTisch. Vor allem unser Schnitzel mit den biss“, wirbt der Gastronom mit Leib frischen Bratkartoffeln und die originale und Seele. Er selbst war einst an den Thüringer Rostbratwurst sind ein echter See gezogen, um der stressigen Stadt Gaumenschmaus“, lockt Frank Kraus. zu entfliehen. „Diese Ruhe und die Auch der Spargel kommt frisch aus der malerische Natur sind einfach wunderschön. Die Einheimischen sollten viel Spreeregion. Ab Mai öffnet nun mittwochs bis sonn- öfter an den Tief See fahren und die tags ab 11 Uhr auch der gemütliche Bier- Seele baumeln lassen“, wünscht er sich. garten. Die rustikalen Holzbänke laden zum Verweilen und der Blick auf den Reservierungen und weitere InformatioSee lässt den Alltag für einen Augen- nen gibt es telefonisch unter der 03366 / blick vergessen. Ein frisch gezapftes He- 26287. Die Anfahrt zur Ranziger Hauptfeweizen vom Fass sorgt für die Erfri- straße 2 ist auf der Homepage www.tieschung. Für die kleinen Gäste gibt es fersee-ranzig.de mittels einer Karte verrote Brause aus dem Hahn. ständlich illustriert.

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Mit der Pferdekutsche zum Picknick ins Grüne Detlef Schulze und seine sieben Haflinger laden zu aufregenden Fahrten durch die Region mit dem Kremser, der Kutsche oder dem Schlitten.

D

ie Schönheiten der Natur in der Umgebung von Wendisch Rietz lassen sich auf eine ganz besondere Art und Weise entdecken. Detlef Schulze bietet seinen Kunden Ausfahrten zu jeder Jahreszeit. Mit der Pferdekutsche, dem Kremser oder gar dem Pferdeschlitten fährt der Ortskundige auch in die abgelegenen und ruhigen Ecken des beliebten Seengebietes und ermöglicht sei-

Lebensgefährtin Gabriele Schneider mit leckeren belegten Brötchen und Schnitzelchen verköstigt. „Bei der Grillfahrt halten wir an einer abgelegene Stelle in Wendisch Rietz am Kanal und lassen uns Steaks und Hähnchen direkt vom Grill schmecken“, lockt Schulze. Dazu gibt es frische Salate aus eigenem Hause. Gebucht werden kann der Service für Familien- und Firmenfeiern, zur Hoch-

Ruhiges Landleben und Hausmannskost: Der Gasthof Simke blickt auf eine 200-jährige Tradition zurück. Der hauseigene Streichelzoo erfreut vor allem die kleinen Gäste. Foto: Archiv

Familiäre Gastlichkeit

Der Gasthof Simke im beschaulichen Herzberg bietet neben der traditionellen Küche auch viel Unterhaltung für Familien und Wanderer.

D

er idyllische Ort Herzberg, zwischen und Qualität der Speisen legt die Familie Beeskow und Storkow, beherbergt mit seit jeher viel Wert und begeistert damit dem Landgasthof Simke eine wahre Perle ihre Kundschaft. der Gastlichkeit mit 200-jähriger TradiDas Gasthaus Simke ist als Bed & Bike tion. In dem Familienunternehmen wer- Unternehmen zertifiziert. Eine Reiseden Delikatessen noch selbst produziert. gruppe mit 50 Personen findet in den „Unser Gasthof bietet ein sehr zartes Pensionszimmern Platz, die im umgeRumpsteak mit Zwiebeln vom Charo- bauten Nebengebäude geschaffen wurluxe-Rind aus Frankreich an. Aus unse- den. Ausgestattet sind alle Zimmer mit rem Kochbuch von 1810 servieren wir Dusche, WC, Fernseher und Telefon. eine preußische Kaltschale. Die BiergarHier dreht sich einfach alles um den tenplätze an unserem Gast. „Besonders FaHofbrunnen laden zum milien mit Kindern, Verweilen ein. Während Wanderer, Angler Charoluxe-Rind und die Kinder mit unseren oder Jäger laden wir preußische Kaltschale Kettcars fahren, können herzlichst ein. Wer die Eltern die Seele bauRuhe und Entspanmeln lassen und sich nung in ländlicher entspannen bei kulinarischer Versor- Atmosphäre sucht und am Morgen vom gung durch unser Gaststättenpersonal“, Zwitschern der Vögel geweckt werden wirbt Inhaberin Margrit Schulz und fügt möchte, ist bei uns genau richtig“, so hinzu: „Außerdem liegt Herzberg direkt die Wirtin. am Radweg zwischen Hirschaue und dem Interessant für Familien mit Kindern ist Scharmützelsee. Unsere Kirche wird stets sicher auch der kleine Streichelzoo, der zu bewundert. Wer Interesse an einer Besich- dem Landgasthof gehört. Hier wohnen Katigung hat, wir organisieren gern eine Kir- meruner Schafe, Fasane und Hühner, im chenführung.“ Teich schwimmen verschiedene Fische. Auch eigene Wurst wird im Landgasthof Simke hergestellt. „Das Fleisch dafür Weitere Informationen und Reservierunbeziehen wir aus dem Spreewald“, erklärt gen für den Landgasthof und die PenMargrit Schulz. Das Gemüse im Sommer sion erhalten Sie über die komme stets aus der Region, vom Gärt033677 / 57 42. ner oder vom Kleinsterzeuger. Auf Frische

Bequem, schattig und munter: Vor allem für Feierlichkeiten, Jubiläen oder Firmenfeiern lohnt sich eine Fahrt mit Detlef Schulze. Die Jahreszeit spielt dabei keine Rolle. Foto: Karl-Heinz Arendsee

nen Gästen nicht nur atemberaubende Einblicke in die Natur, sondern vor allem auch Erholung und die Entschleunigung des stressigen Alltags. Wie lange die Fahrt gehen soll, bestimmen natürlich die Kunden“, erklärt Detlef Schulze. Sollte eine lange Tour angedacht sein, hat er noch ein Ass im Ärmel: „Es sind auch Picknickund Grillfahrten möglich.“ Wer sich für eine Fahrt mit Picknick entscheidet, wird von Detlef Schulze und seiner ERHOLEN BEIM CAMPEN IN JESSERN Erholungssuchende müssen gar nicht weit reisen. Der Schwielochsee, der größte natürliche See Brandenburgs, liegt quasi vor der Haustür und lockt mit paradiesischen Bedingungen. Wer mehr als einen Tag am Schwielochsee verbringen möchte, ist auf dem Campingplatz Jessern herzlich willkommen. Zehn Bungalows und Flächen für etwa 30 Wohnwagen und Zelte sowie 60 Bootsanlegeplätze stehen zur Verfügung. Eine Wasserrutsche und ein Spielplatz machen den Campingplatz besonders für Familien mit Kindern attraktiv. Vom Campingplatz setzt eine Wanderer- und Fahrradfähre nach Zaue oder zum Campingplatz Speichrow über. „Mit diesem Service möchten wir Familien mit Kindern ansprechen,

zeit, dem Kindergeburtstag oder gar der Einschulung. „Vor allem für Kinder ist sind die Fahrten mit der Pferdekutsche ein Erlebnis“, weiß Detlef Schulze aus jahrelanger Erfahrung. Wichtig ist es, mindestens 14 Tage vorab, die Buchung mit ihm unter der 0162 / 7739524 abzusprechen. Bei Terminen wie Einschulungen oder Jugendweihen sollte die Reservierung deutlich früher abgestimmt werden, um eine Fahrt garantieren zu können. denen der Weg um den See herum zu weit ist“, so Udo Buchta, Betreiber des Platzes. Weitere Infos unter www.campingplatz-jessern.de.


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Die schöne Perle am Märkischen Meer Bad Saarow vereint Tradition und Moderne: Der Kurort lockt mit Wellness-Angeboten, zahlreichen Restaurants und einer Vielzahl von Wasser-Aktivitäten auf dem Scharmützelsee.

Rundfahrt mit der Bimmelbahn „Kleiner Landstreicher“ in Bad Saarow.

Hochbetrieb herrscht im Sommer an der Promenade am Scharmützelsee. Das zwölf Quadratkilometer große Gewässer wurde 2013 in einer Umfrage als „Lieblingssee der Deutschen“ ausgezeichnet. Foto: Matthias Lubisch

Im historischen Bahnhof wird die Stadtgeschichte thematisiert. Fotos (2): Bettina Winkler

Wasserski können Wasserratten auf der Anlage im Petersdorfer See trainieren. Foto Sabine Uy

Auf der Jagd nach ihrer eigenen Brut überlistete der Hafenmeister den stattlichen 40 cm Barsch und zog ihn aus dem Scharmützelsee an Land. Foto: Alexander Winkler

Abenddämmerung am Segelboothafen Bad Saarow-Pieskow. Foto: TMB/Boettcher


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ad Saarow mondän, Wendisch Rietz fast dörflich. Aktiv oder ent­ spannt, Party oder ruhiges Kleinod. Der Scharmützelsee ist ein wahrer „Alles­ könner“. „Wir haben hier viel auf kleinem Raum: intakte Natur und Rückzugsorte für Ruhesuchende – aber auch Highlife, wie Rodelbahn und Kletterwald für Ak­ tive“, bringt es Laura Beister, Chefin im Tourismusverein Scharmützelsee e.V., auf den Punkt. Quasi gleich nebenan liegen das über 800 Jahre alte Storkow und der Storkower See, der auf der Landkarte mit dem Scharmützelsee das „Große V“ er­ gibt. Das wiederum steht für eben diese Vielfalt. Radeln, Baden, Schlemmen, Kul­ turevents genießen oder Wanderschuhe schnüren. Immer mehr Gäste entdecken den zau­ berhaften Landstrich per Drahtesel. Das rund 100 Kilometer umfassende Radwege­ netz lädt förmlich dazu ein und zählt zu den besten bundesweit. Einer der beiden Seen ist auf den Touren nie weit weg. Hier segelt man nicht nur hart am Wind, sondern radelt sozusagen auch „hart“ am Wasser. Badestellen und schöne Pick­ nickorte sind meist nur einen Katzen­ sprung entfernt. Ein echtes Spektakel ist das traditionelle „Rad­Scharmützel“, das in diesem Jahr (2017) bereits zum 17. Mal steigt. Der Ra­ del­Spaß für die ganze Familie steht exem­ plarisch für die vielen Ausflugsofferten per Bike. Das Streckennetz umfasst die schönsten Radpfade der Region. Bei den Distanzen können Aktive zwischen 12 und 100 Kilometern wählen. Jeder, wie er

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in die Scharmützelsee-Region Hochkarätige Events in der Region:

1 Man trifft sich auf Film- und Musik-

festivals oder amüsiert sich bei tollen Shows und guten Partys. Alle Veranstaltungen im Überblick unter www.scharmuetzelsee.de Die Farben der Seen: Jeder See hat

2 seine eigenen Wasserfarben von

grün über blau zu kristallklar. Die Gewässer lassen sich wunderbar mit dem Tretboot, Ruderboot oder Segelboot erkunden. Wandern: Die Dubrower und die

Ganzjährigen Rodelspaß gibt es beim „Scharmützelbob“ im Ortsteil Petersdorf. Die Sommerrodelbahn verläuft auf einer Streckt von rund 1000 Meter. Foto: Sabine Uy

mag. Ganz nach Lust und Laune. Die Teil­ nahme am Rad­Scharmützel ist übrigens kostenfrei. „Das Event kostet Muskelkraft, statt Startgebühr“, so Laura Beister vom Tourismusverein Scharmützelsee. Kuli­ narische Überraschungen und kulturelle Unterhaltung gibt es entlang der Strecke unter anderem in Storkow, Reichenwalde, Bad Saarow, Diensdorf­Radlow, Wendisch Rietz, Rauen und Fürstenwalde. Hier be­ finden sich auch Stempelstellen, an denen sich Gäste ihr Rad­Scharmützel­Diplom erradeln können. Zwischendurch gibt es

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urwüchsige Landschaften, stille Dörfer und einen herzlichen Menschenschlag. Vom Namen des Gewässers sollte sich niemand irritieren lassen: Keine Bange, der Scharmützelsee und seine Umgebung ist ein friedliches Fleckchen Erde. Reibe­ reien oder eben „Scharmützel“ gab es seit Ewigkeiten nicht. Hier tobt höchstens das pralle Urlauberleben oder eine Pira­ ten­Party für Kinder. Nicht umsonst kür­ ten Fans und Feriengäste den „Scharmi“ schon 2013 zum „Lieblingssee der Deut­ schen“.

Hotel und Restaurant „Am Werl“ ist in der Bad Saarower Gastronomie eine beliebte Adresse, nicht nur für Einheimische sondern auch für Urlauber und Geschäftsreisende. Seit 1995 führt die Familie Göbel (jetzt in 2. Generation) das Unternehmen mit modernen Doppelzimmern und einem Einzelzimmer. Ein Doppelzimmer wurde bewusst behindertengerecht ausgebaut, so dass auch Rollstuhlfahrer willkommene Gäste sind Auf der Speisekarte findet man ausschließlich Gerichte aus frischen und regionalen Produkten.

3 Rauener Berge mit den Markgrafen-

steinen (die größten Findlinge Brandenburgs) sowie zahlreichen Wanderwegen laden ein, die Landschaft zu entdecken. Entspannt Essen: Ob gehoben im

4 Park-Café, Seebad Saarow und Res-

taurant Am Werl oder rustikal im Biergarten, beim Fischer oder in der Fischerkate –genießen mit Seeblick ist hier möglich. Aktiv und Fit: Die Region lässt sich

5 wunderbar mit dem Fahrrad entde-

cken. Zum Beispiel entlang der „Adler trifft Zander“-Tour inmitten toller Landschaften.

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Charmante Domstadt an der Spree Der St. Marien-Dom ist das stadtbildprägende Wahrzeichen im Zentrum des ehemaligen Bischofssitzes Fürstenwalde, der von viel Grün und Wasser durchzogen ist.

Die Mühlenstraße im Stadtzentrum mit Blick auf das Alte Rathaus. Fotos (3): Sabine Uy

Mit dem Zusatz „Domstadt“ wirbt Fürstenwalde schon auf den Ortseingangsschildern. Damit wird das jahrhundertealte Gotteshaus St. Marien im Herzen der Stadt gewürdigt. Fotos (2): Kerstin Schreiber

Erste Adresse für Besucher der Stadt ist die Touristinformation in der Mühlenstraße 1.

Ein Paradies für Wasserraten ist das „schwapp“ mit seinem Erlebnisbad.

An der Spree kann man entlang der Promenade, östlich der Altstadt, auf zahlreichen Wegen entlang spazieren oder radeln.

Luftbild mit Blick auf die Domstadt und die Treidelbrücke. Foto: Klaus-Dieter Arnhardt


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ur rund 30 Bahn-Minuten mit dem Regional-Express von Berlin oder Frankfurt (Oder) entfernt liegt die „Grüne Stadt an der Spree“. So lohnt sich für die Gäste Fürstenwaldes auch ein Kurzausflug, um die Schönheiten der märkischen Stadt zu entdecken. Sie ist weit genug weg von der Hauptstadt Berlin, um ein eigenes Gesicht zu zeigen und nah genug, um die Angebote vor der Haustür nutzen zu können. Denn Fürstenwalde an der Spree ist nicht nur begehrter Wohnstandort, sondern eine lebendige Stadt - eingebettet in viel Grün und durchzogen vom Flusslauf. Vielfältige kulturelle Angeboten vom Stadtfest, die Lange Nacht der Museen, Rock im Wald, über die Jazztagen und Tierparkfeste bis hin zum Fürstenwalder Stadtfest bieten Unterhaltung zu jeder Jahreszeit. Der St. Marien-Dom und die Museen legen Zeugnis von der langen Geschichte der Stadt ab, die immerhin mehr als 750 Jahre auf dem Buckel hat. Fürstenwalde wurde im Jahre 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Die Stadt dürfte jedoch zwischen 1225 und 1250 gegründet worden sein. Noch heute ist Fürstenwalde eine der drei märkischen Domstädte neben Brandenburg und Havelberg. Der St. Marien Dom ist umgeben von dem Bürgergarten sowie verschiedenen Kultureinrichtungen wie Museum, Domgalerie und Bischofsschloss und gehört mit seinem 68 Meter hohen Turm zu den markantesten Wahrzeichen Fürstenwaldes. Aus dem 15. Jahrhundert stammt auch das Alte Rathaus am Marktplatz, das heute die „Galerie im Alten Rathaus“ sowie das Standesamt beherbergt. Es wurde 2012 bis 2014 aufwändig und umfassend saniert, so dass heute alle Ebenen barrierefrei zu-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in die Stadt Fürstenwalde Die verkehrsgünstige Lage: Fürs-

1 tenwalde liegt nur etwa 60 km von

Berlin und rund 30 km westlich der Stadt Frankfurt (Oder). Durch das Stadtgebiet führen die Bahnstrecke Berlin-Frankfurt (Oder), die Spree - als Teil der SpreeOder-Wasserstraße - sowie A 12. Viele kleine Parks und Grünflächen

2 laden beim Stadtbummel zur Rast

ein. Die Stadt ist mit 4.500 Hektar Eigentümerin des zweitgrößten kommunalen Waldes in den neuen Bundesländern. Fürstenwalde ist nicht nur einge-

3 bettet in eine herrliche Landschaft,

sondern hat vielfältige kulturelle Angeboten von den Jazztagen bis hin zum Fürstenwalder Stadtfest, das in diesem Jahr vom 26. bis 28. Mai stattfindet, zu bieten. Der Heimattiergarten, mit 330 Tie-

Am Videodreh zum Stadtfest haben kurz vor Ostern insgesamt mehr als 100 Menschen teilgenommen. Mit dem Film soll für das Fürstenwalder Stadtfest Ende Mai geworben werden. Foto: Martin Stralau.

gänglich sind. Neu hinzugekommen ist das Brauereimuseum im alten Ratskeller mit einer Schaubrauerei, die das Fürstenwalder Rathausbräu serviert. Noch kurz vor Ende des 2. Weltkrieges wurde Fürstenwalde durch Bomben stark zerstört. Auch der Dom und das Alte Rathaus wurden beschädigt. In den 50er und 60er Jahren wurden viele Gebäude wieder aufgebaut und neue Wohngebiete entstanden. Heute ist Fürstenwalde die Hei-

matstadt von rund 33 000 Einwohnern. Die Wende bot der Stadt die Chance, ihre Mitte auf historischem Grundriss neu zu bauen. Der Marktplatz zwischen Kirche und Stadtverwaltung ist damit als Pendant zum Domumfeld wieder hergestellt. Die wiedererstandene Stadtmitte mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Gaststätten - nur wenige „Fußminuten“ vom Bahnhof lädt zum Bummeln und Verweilen ein.

4 ren in über 80 Arten, gleich neben

dem Stadtpark, das Schwimm- und Badeparadies „schwapp“ und noch vieles mehr macht die Stadt zu einem attraktiven Urlaubs- und Ausflugsziel. Entdecken Sie die Stadt während

5 eines Stadtrundganges, besuchen

Sie den Dom St. Marien und natürlich das benachbarte Museum, das eine der größten Geschiebesammlungen Europas beherbergt. Rundherum gibt es vielfältige Shoppingmöglichkeiten – zum Beispiel im „Rathauscenter“.

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waren oder geworden sind. Aber auch einige Exoten warten auf den Besuch, darunter Zwergotter. Zum Verweilen laden in der naturnah gestalteten Anlage das Tierparkcafé, Kinderspielplatz sowie der Kinderbauernhof „Hugo’s kleine Tierscheune“ mit Streichelgehege ein. Zu den mehrmals im Jahr stattfindenden Tierparkfesten begrüßen das Maskottchen „Hugo“ sowie andere Eulen und Greifvögel die Besucher persönlich und hautnah. Das nächsten Familienfest findet bereits am 1. Mai statt. Am 2. Juli gibt es das Sommerfest und am 3. September steigt das Countryfest.

Im kleinen Zoo gibt es auch Berberaffen.

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m 1975 eröffneten, behindertengerecht gestalteten Heimattiergarten in Fürstenwalde stellen sich auf 80.000 Quadratmetern den großen und kleinen Besuchern ganzjährig über 330 Tiere in etwa 80 Arten vor. Dabei handelt es vor allem um europäische Arten beziehungsweise Tiere, die einst in Europa heimisch

Die Öffnungszeiten des Fürstenwalder Heimattiergartens, Dr.-WilhelmKülz-Str. 10 b, sind von Oktober bis März täglich 9 - 16 Uhr und von April bis September: täglich von 9 - 18 Uhr. Die Tageskarte für Erwachsene (ab 14 J.) kostet 5 Euro, Kinder (4 bis 13 J.) zahlen 2,50 Euro; eine Familienkarte (zwei Erwachsene und Kinder) kostet 12,50 Euro) Hunde sind an der Leine zu führen (Eintritt 0,50 Euro). Telefon: 03361 4541 / Fax 03361 749940/ www.tierpark-fw.de

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ie neue Open-Air Saison der Parkbühne Fürstenwalde startet am 29. April mit der Rammstein-Cover-Show von „Völkerball“. Am 12. Mai werden die drei Musiker von „dArtagnan“ auf ihrer Seitan-Seit-Tour auch in der Domstadt ein Konzert geben. Nur eine Tag später ist wieder „Rumpelstil“ mit dem beliebten Taschenlampenkonzert für Jung und Alt auf der Parkbühne zu erleben. Am 20. Mai geben „Rummelsnuff“ ein Konzert auf der Parkbühne. „Echte Männermusik“ ist angekündigt. Die Programm-Palette für 2017 reicht vom Sommertheater „Komödie der Irrungen“ vom Neues Globe Theater Potsdam und Rock aus Beirut und Fürstenwalde mit „Who Killed Bruce Lee“ und „Fahrenheit 212“, über Leslie Clio mit neuer Platte, über Musicalnacht bis hin zu Schlager und Volksmusik. Mit Jazz kommt Götz Alsmann auf die Parkbühne. Klaviermusik gibt es von Martin Herzberg und Fans der Mittelalterszene kommen bei „Faun“ auf ihre Kosten. An Donnerstagen in den Sommerferien wird es zudem nachmittags Kinderkino und abends Sommerkino geben. Flohmärkte für die ganze Familie sind am 10. Juni, 15. Juli und am 5. August geplant.

Die Parkbühne hat von Konzerten über Komödie bis Kino und Tanz eine Menge zu bieten.

Dr.-Wilhelm-Külz-Straße / im Stadtpark

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Im Kajak oder Canadier über die Spree

mit Spreeblick sowie Gästezimmer. Wer es einfacher mag, kann sein Zelt auf einer von drei Terrassen direkt am Ufer des Gewässers aufschlagen. In einem Nebengebäude soll bis Anfang Mai ein weiteres Apartment fertig werden. Nach einem beruflichen Ausflug ins Exportmarketing hatte Ralph Konrath Anfang der Kanusport Spree in Hangelsberg hat für die neue Saison ein erweitertes Angebot für Wassersportler 1990er-Jahre mit dem Verkauf von Booten begonnen. 1995 eröffnete er sein erstes eigenes Geschäft in BerHangelsberg (mw). „Wir sind die größte Test-Station lin-Kreuzberg. 1999 folgte der Umzug nach Erkner. Im in ganz Deutschland“, sagt Chef Ralph Konrath von Jahr 2015 zog das Unternehmen Kanusport Spree in Kanusport Spree in Hangelsberg. Rund 80 Kajak- und den Grünheider Ortsteil Hangelsberg, Bahnhofstraße Canadiermodelle können Wassersportler dort auspro- 1, um. Ursprünglich hatte der Geschäftsmann dort nur bieren. Das rund 3500 Quadratmeter große Grund- einen Wasserwanderrastplatz geplant. Inzwischen verstück, direkt an der Spree, hatte Konrath bereits 2006 kauft er Hunderte Boote pro Jahr von dort aus. Tausenerworben. Anfangs gab es nur ein kleines Büro. Heute den Gästen verleiht er Wasserfahrzeuge. 14 Kilometer liegen glänzende Kajaks und Canadier dicht an dicht in ist die Strecke lang, wenn die Boote in Fürstenwalde in einem 200 qm großen Verkaufsraum aus Glas. Dieser die Spree eingesetzt werden. Drei Stunden dauert die sitzt an einem Empfangsbereich für die Gäste. Dahinter Tour etwa. Wer mag, kann dann in Hangelsberg überliegen in einem Altbau Büroräume, ein Appartement nachten und am nächsten Tag die 26 Kilometer nach

Erkner antreten. An Wochenenden und in den Ferien ist dort, am Dämeritzsee, von Mai bis Oktober, noch ein Verleih geöffnet. www.kanusport-erkner.de

Ralph Konrath, Chef des Kanusport Spree in Hangelsberg, und Mitarbeiterin Laura Kuschke mit den neuen Kajaks. Sie sind aus tiefgezogenem Acryl-Material gefertigt. Foto Manja Wilde


27

URLAUB&FREIZEIT 2017

Bernhard Brink singt Ende Mai beim Stadtfest

Theater, Konzerte, Kabarett und mehr

Am Himmelfahrtswochenende vom 26. bis 28 Mai ist rund um den Dom und auf dem Marktplatz wieder eine Menge los.

Im Keller des Museums befindet sich ein Schaumagazin der größten Geschiebesammlung Europas. Diese wurde von Walter Bennhold, Oberingenieur der Firma Pintsch in Fürstenwalde, zusammengetragen.

T

raditionell feiert Fürstenwalde auch in diesem Jahr am letzten Maiwochenende das Fürstenwalder Stadtfest. Am Himmelfahrtswochenende vom 26. bis zum 28. Mai herrscht wieder Trubel in der Domstadt. Das Vorbereitungsteam stellt bereits ein buntes Programm auf drei Bühnen zusammen und nimmt dafür sowohl regionale Künstler aus auch Prominente unter Vertrag. Besucher können sich besonders auf die Lasershow am Samstagabend und auf den Auftritt von Schlagersänger und Radiomoderator Bernhard Brink freuen. Neben dem Familienfest rund um den Dom und den traditionellen Zutaten eines Volksfestes erwarten die Fürstenwalder natürlich auch wieder Auftritte von kleinen und großen Fürstenwaldern - darunter die Tanzschule „Gertitschke & UNITED dancers e.V.“. Letztgenannte sind auch die Initiatoren vom Tanz-Event „We are Family“, wenn am Samstag, 27. Mai, um 15.30 Uhr alle auf dem Fürstenwalder Marktplatz zum Mittanzen aufgefordert sind.

Bernhard Brink singt in -Fürstenwalde seine bekannten Schlager. Foto: Jörn Tornow

Alle Infos unter www.fuerstenwalde-spree.de

EINZIGARTIGE SAMMLUNG Das Museum Fürstenwalde beherbergt eine der größten Geschiebesammlungen Europas. Als Geschiebe bezeichnet man in den Geowissenschaften das Gesteinsmaterial, das von einem Gletscher transportiert wurde.

Die Kulturfabrik entstand aus den Resten der Bischofsburg und war auch Brauerei. Foto: S. Uy

D

ie Kulturfabrik Fürstenwalde als soziokulturelles Zentrum der Stadt hält ein breites kulturelles Angebot für alle Altersgruppen bereit. Neben dem vielfältigen Spektrum von Veranstaltungen, Ausstellungen und Kursen gehören zur Kulturfabrik das Team „Frauen in der Fabrik“, der Kinderladen, das soziokulturelle Zentrum für junge, jung- und hiergebliebene Menschen „Parkclub“, das Museum der Stadt (siehe Info-Kasten) und die künstlerischen Werkstätten. Auch die Stadtbibliothek ist unter dem Dach der Kulturfabrik beheimatet. Sommeröffnungszeiten Museum Fürstenwalde: (01.04.-31.10.): Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr, Sonntag von 12 bis 17 Uhr www.kulturfabrik-fuerstenwalde.de

Um an diese Sammlung anzuknüpfen, sie attraktiver zu gestalten und einem breiterem Publikum zugängig zu machen, wurde im Bürgerpark am Dom einen Gesteinsgarten installiert. Dieser wurde nach geologischen und museumspädagogischen Kriterien gestaltet. Führungen können telefonisch unter 03361 2130 erfragt werden.


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Das „schwapp“ wurde in den Neunzigerjahren grundlegend saniert und umgebaut und bietet seitdem Spaß und Wellness. Foto Bettina Winkler

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inen kleinen Urlaub vom Alltag kön- bad mit insgesamt acht Bahnen und mehnen große und kleine Gäste erleben, reren Sprungtürmen den Gästen erlebnisdie das Schwimm- und Wasserparadies reiche Stunden. Im „schwapp“ finden sie „schwapp“ in Fürstenwalde, in der Straße Entspannung und Erholung, Spiel und Große Freizeit 3, besuchen. Nicht nur Spaß sowie gastronomische Verpflegung. in den Ferien und im Sommer können An sonnigen Tagen kann natürlich auch sich Jung und Alt sportlich betätigen oder das große Außengelände unter anderem einfach nur entspanmit großer Liegenen und erholen. Auch wiese und Spielplatz wer seiner Gesundheit genutzt werden. Mi2016 kamen 285 000 ein paar Stunden Zeit nigolf-Anlage, SaunaBesucher ins „schwapp“ bereich, Tennis-Censchenken möchte, ist hier richtig und kann ter und Fitness-Studio einen ganz gewöhnliund ein Club-Raum chen Wochentag in einen kleinen extra als Party-Location für bis zu 66 Personen ergänzen das vielfältige AngeFeier- oder Ferientag verwandeln. Bei jedem Wetter und das ganze Jahr bot, das im vergangenen Jahr 285 000 bieten das Spaßbad mit Rutschen – Mas- Besucher wahrnahmen – ein Rekord. ter Blaster (Berg- und Talrutsche) sowieBlack Hole (109 m) –, Actionriver mit Das Spaßbad im „schwapp“ ist täglich Wellen, Drachenpalast, Wasserfall mit täglich. Alle Infomartionen gibt es unter www. Grotte, Strömungskanal und Whirlpool, die Sauna-Wellness-Oase und das Sportschwapp.de

MITTERNACHTSSAUNA Von April bis Oktober findet im „schwapp“ an jedem ersten Freitag im Monat eine lange Saunanacht von 21 Uhr bis 1.30 Uhr statt. Die Karten kosten im Vorverkauf 30 Euro, an der Abendkasse 38,50 Euro. Folgende Leistungen sind im Eintritt inklusive: Begrüßungsgetränk, Buffet, Spezialaufguss in der Banja Sauna (je nach Motto) mit Vodka/Rum/Whiskey o.ä. und Honig-Salz Peeling, Spaßbadnutzung bis ca. 21.45 Uhr, FKK-Schwimmen ab 22.00 Uhr im Sportbad, stündliche Spezialaufgüsse. Die nächsten Termine sind am 6. Oktober und 1. November 2017. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 03361 / 36370.


29

URLAUB&FREIZEIT 2017

Pragmatische Lösung

Sechs Lokale beteiligen sich in Fürstenwalde an der Aktion „Nette Toilette“

J

ede oder Jeder kann mal müssen... und nicht immer ist bei einem Einkaufsbummel durch die Stadt ein „Örtchen“ verfügbar. Gaststätten, Restaurants und Cafés haben sie – verlangen aber oft Geld oder schauen „Bedürftige“ scheel an. Die Initiative „Nette Toilette“ bietet eine pragmatische Lösung für dieses menschliche Problem. Wer beim Weg durch Fürstenwaldes Innenstadt ein WC sucht und den Aufkleber „Nette Toilette“ an einer Lo-

kaltür sieht, der weiß, hier ist sie oder er auch als kurzzeitiger Gast willkommen. Derzeit beteiligen sich sechs Lokale oder Restaurants in Fürstenwalde an der bundesweiten Initiative „Nette Toilette“: Das sind das Hotel-Restaurant-Bar Haus am Spreebogen, das China-Restaurant am Dom, das Café Blue Ice, das Café Restaurant Zeitlos, das Café und Bar Herrlicher sowie der Imbiss „Extrawurst“ in der Eisenbahnstraße.

Jens Mörsel von der Stadtverwaltung klebt das kleine Hinweis-Schild für „Nette Toilette“ in Fürstenwalde an die Tür vom Café Blue Ice. Foto: S. Uy

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Neues Vorwerk

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Sperlingsaue

Buckow

30

Steinlager

Lieper Vorwerk

Rosenbeck

Zehden

Karlshöhe Büttners Ausbau

Szczygłów

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Clara-Zetkin-Siedlung

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Kolonie Teufelsberg

Langer Grund

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Moryń-Osiedle

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Gut Mohrin

Eberswalde

Ruhlsdorfer Schleuse

Sulisław Spitz Broichsdorf

Spechthausen

Wendtshof

Paulshof

Neugersdorf

Altwustrow Altmädewitz

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Thöringswerder

Altkietz

Mariannenhof

Graben Milicz Wielopole

Alt Lewin Alttrebbin

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Ortwiger Fuchsberge

Altbarnim

Biesow Marienberg

Groß Neuendorfer Loose

Möglin

Katharienhof

Werneuchen Ost

Reichenow

Schlaanhof

Stadtstelle

Grunow

Hohes Feld

Letschiner Loose

Duck-Tec Entenbrüterei

Schaumburg

Ernsthof

Bärwinkel

Seite 58

Vorwerk

Radebrück

Bollersdorf

Neu Werbig Schweizerhaus Seelow

Hedwigshof

Friedrichsfelde

Waldesruh

Schöneiche bei Berlin

Grüne Linde Kleinschönebeck Landhof Schulzenhöhe

Seite 22-23

Kablow-Ziegelei

Hoherlehme

Zernsdorf

Ragow

Dudel

Bindow-Dorf

Bindow-Brück Pittchenmühle Vogelsang

Friedrichshof

Neu Podelzig Kagel

Zeesen

Siedlung Waldesruh

Steinbergsiedlung

Mittenwalde Galluner Müllerhaus

Neu Kamerun

Finkenstein

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Schmalenberg

Schöneicher Plan

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Luisenberg Vorwerk

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Große Tränke Mitte

Göllmitz

Kirchhofen Hartmannsdorf-Neu Hartmannsdorf

Langendamm

Frankfurt (Oder)

Stadtberg

Streitberg

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Freiheitsloose

Vorwerk Lichtenberg

Gut Falkenmoor

Torfluch

Margaretensiedlung

Müllrose

Hartensdorf

Görziger Dorfstelle

Schlaubehammer

Kaisermühl

Krachtsheide

Radinkendorf Ausbau

Hubertushöhe

Radinkendorf Ausbau Waldfrieden

Ernst-Thälmann-Siedlung

Försterei Ragow

In der Aue

Callinenberg

Groß Rietz

Rautenkranz

Radinkendorf

Wendisch-Rietz Siedlung

Ragower Mühle Georgshöhe

Ahrensdorf

Waldhaus Kupferhammer

Vorheide Bornow

Bahrensdorf

Kohlsdorf Kummerow

Schönfließ

Walkemühle

Forsthaus Jakobsee

Jankemühle

Buschhäuser

Eich-Werder

Lehmannsthal Wuggelmühle

Voigtsmühle

Kieselwitzer Mühle

Klingemühle Schlaubemühle

Kummro

Neumühle

Wellmitz Landgut

Forsthaus Wirchensee Postbrücke

Ossendorf-Ausbau

Neu Bückchen Kolonie Bomsdorf

Staakmühle Museumsdorf Glashütte

Seite 6-7

Eisenhüttenstadt

Leißnitzer Ausbau

Friedlander Ausbau

Magische Orte, stille Seen und verschlungene Pfade fast wie in einem kleinen Dschungel. Dazu Mühlenhandwerk von anno dazumal: Das Schlaubetal fasziniert Menschen schon seit langem. Eisvogel, Graureiher und Fischadler sind hier zu Hause. Besucher können sich den faszinierenden Landstrich auf 137 Kilometer beschilderten Wanderwegen oder über ein dichtes Radwegenetz erZiebingen schließen. Natürlich ist das Naturparadies auch etwas für Paddler, RudererNowy und Kanuten, die AbgeBiałków schiedenheit suchen. Białkówek

Fürstenberg (Oder)

Oelsener Mühle

Friedrichshof

Friedland

Försterei Fünfeichen

Siehdichum

Krügersdorf

Kuhnshof

Werder

Pohlitzer Mühle Rybojedzko

Schneeberg

Beeskow

Falkenberg

Forsthaus Tschinka

Pohlitz - Ausbau

Neuendorf Oegeln

Möllendorf

Urad

Kunitzer Loose

Weißenberg

Weißenspring

Hammerfort

Radelandsiedlung

Seite 18-21

Waldsiedlung Junkerfeld

Kunitzer Loose Silberberg

Amalienhof

Malchow

Biegenbrück

Wehr Neuhaus

Busch

Neben historischen Gebäuden Klein-Eichholz Prieroser Mühle Seebadsiedlung Sauberg Hintersiedlung Forsthaus Prieros wie der Burg und der St.Forsthaus MarienAlte Försterei Dubrow Pläns Kirche bietet Beeskow seinen BePrieros-Ziegelei Am Pätzer See Bugk Neustadt Streganz-Pechhütte suchern auch ausgezeichnetes Eis: Neubrück Kurtmühle 2012 wurde das Vanilleeis der „Ice Demken Töpchin Guerilla“ als das „beste Vanilleeis Hermsdorfer Mühle Die Dowen Deutschlands“ prämiert. Sogar Waldeck Kolonie Groß Eichholz Thomas Gottschalk schwärmteLöpten bei enmühle„Wetten dass...?“. Seitdem erTeupitz lebt Firmengründer Ralph Schulze Lebersee Kleine Mühle eine riesige Erfolgsgeschichte. Sein Eis gibt es mittlerweile sogar LäMärkisch Buchholz den in Berlin und München, verKlein Wasserburg kauft von Franchisenehmern. Nun Damm Semmelei plant die „Ice Guerilla“ eine EisfaNeuköthen brik in Beeskow. Massow

Dubrow

Zielony Bór

Lossow

Hohenwalde

Dorf Saarow

Bad Saarow-Strand

Śródborze

Talmühle Markendorf

Neu Reichenwalde

Wolfswinkel

Untermühle

Markendorf-Siedlung

Lichtenberg

Kersdorfer Schleuse

Storkow (Mark)

Rzepinek

Obermühle

Dorismühle

Lebbin

Die Wustrocken

Nuhnen

Pagram

Ausbau Autobahn

Neu Boston

Reppen

WILDROMANTISCHES BACHTAL

Osiedle Folwarczna

Rosengarten

Briesenluch

Prierosbrück

Baruth/Mark

Słubice

Petersdorf Ausbau

Neu Stahnsdorf

Siedlung am Dolgenhorst

Smogórze Drzecińskie

Gronenfelde

Forsthaus Eduardspring

Fichtenwall

Schliebenbusch

Dzierzążna Siedlung Hexenberg Kliestow

Booßen

Süd Kerring

Sarni Gaj-Gajówka

Booßen - Peterhof Mittelmühle

Sieversdorf Ausbau

Fürstenwalde/Spree

Seite 55

Neu Zeschdorf

Booßen - Siedlung Vorwerk Hexenberg

Neu Mönchwinkel Spreewerder

Skaby

Kol. Lubusz

Schönfließ

Petershagen

Vorwerk Wilmersdorf

Palmnicken

Wolziger Kolonie

Friedrichsbauhof

Herrenmühle

Vorwerk Steinhöfel

Wulkow

Lisówek

Hohenjesar

Spreetal Althangelsberg

Der Törberhof

Klein Besten

Lebus

Alt Zeschdorf Charlottenhof Klein Wall

Körbiskrug Glunzbusch

Mallnow

Niederjesar

Alt Buchhorst

Sandschäferei

Siedlung Waldfrieden

Bindow-Süd

Wuhden Klessin

Heinersdorf Vorwerk

Gölsdorf

Döbberin

Neu Waltersdorf

Bergschäferei

Carzig

Alt Mahlisch Ausbau Jänickendorf

Möllensee

Kablow

Königs Wusterhausen Senzig

Unterdorf

Heidekrug

Siedlung Ost

Boddinsfelde Deutsch Wusterhausen

Hathenow Zuckerfabrik

Tasdorf

Ein echtes Spektakel ist Oberschöneweide das tradiGrätzwalde Stolp tionelle „Rad-Scharmützel“, das in Niederschöneweide Schönblick Seebad Rüdersdorf Friedrichshagen Köpenick ohannisthal diesem Jahr am 3. September bereits zum 17. Mal steigt. Der RaAdlershof Bahnhofsiedlung Erkner del-Spaß für die ganze Familie steht Fangschleuse Neuseeland exemplarisch für die Aus- Grünau Neu Buchhorst Rudowvielen Siedlung Grüneck Müggelheim Gottesbrück flugsofferten per BikeAltglienicke rund um denFalkenberg Karutzhöhe Scharmützelsee. Das Streckennetz Bohnsdorf Paradies Schönefeld umfasst die schönsten Radpfade Jägerbude Karolinenhof Siedlung Hubertus Burig Freienbrink der Region. Bei den Distanzen könSteinfurt Schmöckwitzwerder Kolonie Steinfurt nen Aktive zwischen 12 und Vorwerk 100 Siedlung Eichberg Wilhelmsaue Kilometern wählen. Die Teilnahme Ziegenhals Neuschulzendorf am Rad-Scharmützel ist übrigens Rauchfangswerder Rotberg kostenfrei – gebraucht Rotberg-Süd wird ausMiersdorfer Werder Uckley ollkrug Falkenhorst schließlich Muskelkraft. Niederlehmer Werder

Rohrlake

Friedersdorf

Müncheberg

Kolonie Fredersdorf

Rund 30 Kilometer hinter der Grenze bietet der „Dino-Park Nowiny Wielkie” ein ideales Ziel für einen Familienausflug: Auf einem Waldlehrpfad werden vierzehn lebensgroße Modelle aus prähistorischer Zeit präsentiert. Der Weg schlängelt sich auf 700 Meter Länge durch grünen Wald und zeigt die Entwicklung des Lebens auf der Erde entlang der geologischen Zeitalter. Besucher erleben, wie die ersten Säugetiere aussahen und stehen Auge in Auge mit Dinosauriern, die lebensgroß aus Styropor nachgebaut wurden.

Rathstock

Ludwigslust

Zernickow

Schlagenthin

Rehfelde-Dorf

Herzershof

Alt Tucheband

Görlsdorf

Neuenhagen bei Berlin

Birkenheim

RIESIGE DINOSAURIER

Liebenhof Bergschäferei

Rehfelde-Siedlung

Chyrzyno

Heimstättensiedlung

Hellersdorf

Petershagen-Süd

Küstrin an der Oder

Küstrin-Kietz

Gladowshöhe Eggersdorf-Nord Annatal

Neubleyen

Alt Langsow

Buckow (Märkische Schweiz)

Seeberg Siedlung

Biesdorf Kaulsdorf

Schäferei

Gerickensberg

Treuenhof

Fasanenpark

Marzahn

Neuhof

Loosa

Strausberg

Seeberg Dorf

Karlshorst

Friedrichsaue

Provinzialsiedlung

Wilhelmshof

Altlandsberg

Mönchsheim

Genschmar

Baiersberg

Pritzhagen

Wesendahler Mühle

Alt-Hohenschönhausen

SPEKTAKULÄRE RADPFADE

Alt-Drewitz

Steintoch

Karlsdorf

Kamień Mały-Zachód

Eichenhof

Gartenstadt

Trappenfelde

ichtenberg

Sarbiki

Spadille

Nieschen

Milchschafhof Pimpinelle Reichenberg

Krześnica, Kolonia

Sydowswiese

Neufeld

Ihlow

Kähnsdorf

Bucze

Luisenhof

Batzlow Werneuchen

Goryń

Wilhelmsaue

Wilhelmsauer Loose

Drei Kronen

Neufriedland

Łazy

Neudamm

Namyślin-Tartak

Solikante

Posedin

Sietzing

Grube

Blumenthal

Späning

Boleszkowice-Wybudowa Wysoka-Wybudowa

Wierutno

Gieshof-Zelliner Loose

Bochows-Loos

Jenseits des Sees

Falkenberg

Wriezen Landhof

Rehhahnsiedlung Wartenberg

Nowy Kłosów

Karlsbiese

Neumädewitz

Rädikow

Stary Kłosów

Zelliner Loose

Neukietz

Bahnhof Leuenberg

Hajnówka

Wyszyna

Güstebieser Loose

Mädewitz

Franzenshof

Klepin

Wyrąb

Mieszkowice-Plany Trzecie Rogaczewo

Wullwinkel

Sydower Fließ

Vw. Charlottenhof

Vw. Wilhelmshof

Brieseberg

Hellsee

Ahrensfelde

Bärwalde in der Neumark

Altreetzer Loose

HEILENDES MOOR

Śniegoszewo

Siegniew

Bergthal

Langerönner Mühle Gesundheit erhalten und stärken: aldsiedlung Siedlung Priesterpfuhl Das stark schwefelhaltige Naturheilmittel Moor ist vor allem beiSiedlung Rehwalde rheumatischen und orthopädischen Waldfrieden Erkrankungen eine Wohltat. Im historischen Kurviertel von Bad Freienwalde baute der Baumeister Bernau bei Berlin Carl Gotthard Langhans Lindow das KurmittelZepernick haus als Badeund Logierhaus für den Adel desPanketal 18./19. Jahrhunderts. Buch Heute verbindet dasNeubauernsiedlung aufwendig sanierte und liebevoll restaurierte Schwanebeck Schwanebeck Haus Historie undNeuModerne. Private undindenberg ambulante Kurgäste erhalten Schloßparksiedlung hier Behandlungstherapien. Neu-Lindenberg

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Przylaszczka

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Neue Mühle

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Gut Breslack Kolonie Breslack

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Pechhütte

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Botta Birkenhainchen

Friedichshöhe

Göhlen Kolonie Damme

Schieben

Pfaffenschänke Buderoser Mühle

Breslacker Mühle


32

Storchenstadt mit Historie und Erholungscharakter Storkow gehört zu den ältesten Städten Brandenburgs und gilt dank der zahlreichen Flüsse, Kanäle und Seen im Umland als beliebtes Ausflugsziel für Rad-, Wander- und Bootstouristen.

Das Storkower Freibad lockt im Sommer Gäste aus Nah und Fern. Foto: Karl Heinz Arendsee

Die Burg Storkow wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist restauriert. Sie ist dank ihrer kulturellen Veranstaltungen ein Besuchermagnet.

Foto: Jörn Tornow

Die hölzerne Zugbrücke ist ein technisches Meisterwerk. Fotos (3): Claudia Thaens

Neugierige Schwäne begrüßen Bootsfahrer auf dem Großen Storkower See.

Das Schloss Hubertushöhe verfügt über einen eigenen Bootsanlegeplatz und einen weitläufigen Park. In der gemütlichen Fischerkate können sich Reisende mit Blick auf den See stärken. Foto: Robert Iwanetz

Wohlfühlen am Wasser. Storkows Naturschönheiten sind beeindruckend.


33

URLAUB&FREIZEIT 2017

D

ie Storkower Altstadt wurde vor über 800 Jahren erbaut und gehört damit zu den ältesten im Land Brandenburg. Der historische Stadtkern, mit der hölzernen Zugbrücke, dem Marktplatz und der im 12. Jahrhundert errichteten Burg , wurde in den letzten Jahren aufwendig saniert und rekonstruiert, um nun wieder in vollem Glanze zu strahlen. Vor allem die Storkower Burg hat sich zum Touristenmagneten entwickelt. Die Kulturveranstaltungen sind oft lange im Voraus ausgebucht und auch die Ausstellungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Momentan ist die Sonderausstellung zur Geschichte des Stillen Örtchens unter dem Motto „Drauf geschissen“ zu bestaunen. Die Erlebnisausstellung „Mensch und Natur“ nimmt die Gäste mit auf eine Reise durch die Region zwischen Oder, Dahme und Spree. Wissenswert ist auch die Geschichte um den ehemaligen Bürgermeister Heinrich Ludwig Tschech. Verärgert über sein Ausscheiden aus dem Staatsdienst, verübte er ein Attentat auf den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. Der gescheiterte Versuch endete für Tschech unter dem Fallbeil. Die Touristeninformation und ein Natur-Shop mit regional produzierten Waren sind auf der Storkower Burg angesiedelt. Vor allem der Honig der Storkower Burg Bienen gilt als beliebtes Souvenir. Weitere regionale Produkte, Backwaren und Metzgerei-Erzeugnisse erhält man auf dem Wochenmarkt. Jeden Montag und Freitag stehen die Händler auf dem

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Storkow und Umgebung Wasserwandern: Die Seen und Ka-

1 näle laden zum Paddeln und Segeln

ein, beispielsweise vom Großen Storkower See, über Wendisch Rietz bis nach Bad Saarow. Die Schleusen sind jedoch nur bis 18 Uhr in Betrieb. Essen und Kultur: Auf dem Gelände

2 der Fischerei Köllnitz eG kann die

„Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seenkette“ in einer Ausstellung entdeckt werden. Außerdem gibt es frische Fischgerichte im Restaurant und Imbiss. Mit dem Bungalow über das Wasser schippern und ankern, wo es am Schönsten ist. Die geräumigen Hausboote bieten Platz für vier bis sechs Personen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Foto: C. Thaens

von Linden umsäumten Zentrum der Storchenstadt. Nach dem Marktbummel empfiehlt sich ein Besuch im Fairtrade Weltladen am Marktplatz. Hier gibt es den besten Kaffee der Stadt. Wer es deftiger mag, ist in Köllnitz an der richtigen Adresse. Der frisch gefangene Fisch landet hier sofort im Topf, in der Pfanne oder im Räucherofen. Ein Spielplatz und Ausstellungen sorgen für weitere Unterhaltung. Im Hochsommer locken zahlreiche Badestrände die Gäste aus Nah und Fern nach Storkow. In Karlslust, im Freibad und in Wolfswinkel kann dann vergnügt

geplanscht, gespielt und geschwommen werden. Für Aktive gibt es eine Vielzahl an Wander- und Radwegen durch den Naturpark Dahme-Heidesee, entlang der Binnendüne oder dem Salzweg. Eine der beliebtesten Routen führt um den Scharmützelsee und Großen Storkower See, durch Wendisch Rietz, Diensdorf Radlow und vorbei an der Groß Schauener Seenkette. Beobachten lassen sich in der abgeschiedenen Natur Fischotter, Fischadler, Kröten und allerhand Singvögel, Reiher und Kraniche. Wer eine Auszeit sucht, ist hier an der richtigen Adresse.

Wandern: Die Bugker Sahara gilt als

3 märkische Wüstenlandschaft und ist

ein Anblick der anderen Art. Hat man sich erst einmal durch den Kiefernwald durchgekämpft, ist die Überraschung groß. Für die Kinder: Im „MitMachPark

4 Irrlandia“ kommen vor allem Kinder

auf ihre Kosten. Rutschen, Karussells, Labyrinthe und Klettertürme laden zum Toben, Entdecken und Spielen ein. Kurios: Didi Senft präsentiert „Di-

5 dis Weltrekorde“. 120 ungewöhnli-

che Radkonstruktionen können bestaunt werden, darunter auch das WeltrekordeRad und anderes Außergewöhnliches.

Natur Campingplatz am Springsee Altstadt 14 • 15859 Storkow • Tel. 03 36 78 / 7 22 09

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Öffnungszeiten Mo. – Fr. 11.00 – 21.00 Uhr Samstag Ruhetag Sonntag 10.00 – 21.00 Uhr In den Monaten Mai bis Oktober finden Sie uns auch in unserer Gaststätte „Sonnenhof“ im IRRLANDIA MitMachPark in Storkow.

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www.mitmachpark.de Öffnungszeiten: April – Juni Sa. + So.10 – 19 Uhr

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Juli –August täglich 10 – 19 Uhr Sept.– Okt. Sa. + So.10 – 19 Uhr

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Tel. 0171 / 677 11 98 · Wolfswinkel 38/39 (im CVJM Gelände), 15859 Storkow · Mail: mail.wolfstouren@aol.com · www.wolfstouren.de

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Neue Blickwinkel auf die Natur entdecken Steffen Wolf sorgt für einen reibungslosen Wanderausflug auf dem Wasser, mit dem Rad oder durch die heimischen Wälder.

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ie Seen- und Flusslandschaft im Landkreis Oder-Spree ist vielerorts für ihre Unberührtheit und Ursprünglichkeit bekannt. Hier können Naturfreunde Eisvögel, Biber und Schlangen beobachten - vorausgesetzt sie wissen wo. Steffen Wolf kennt und liebt die Region. Bei geführten Wanderungen, ob zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Wasser, gibt er sein Wissen gern preis und zeigt seinen Gästen die kleinen Wunder der Natur. Im Oder-Spree-Dahme-Seengebiet und im Spreewald bietet Steffen Wolf neben den geführten Tagestouren auch

notwendig, denn 45 bis 60 Personen muss Steffen Wolf in der Hauptsaison teilweise versorgen. Gern berät er auch Firmen und Familien zu den aktiven Ausflugsmöglichkeiten. Seinen Firmensitz hat der Ferienmacher direkt am Ufer des Storkower Sees in Wolfswinkel. Hier können Wasserwanderer rasten, zelten und zur Ruhe kommen. Zur Versorgung gibt es eine Selbstkochküche und einen Grillplatz, der je nach Auslastung des Geländes, das zusammen mit dem CVJM unterhalten wird, genutzt werden kann. Ein Imbiss ist nur wenige Schritte entfernt.

Eine grüne Oase für Familien: Im Freizeitpark Wendisch Rietz locken eine Minigolfanlage, ein Hüpfkissen, Bauernhof-Tiere und viele sportliche Aktivitäten. Foto: Yvonne Krüger

Erlebnisse für Jung und Alt

Der Freizeitpark Wendisch Rietz am südlichen Scharmützelsee bietet Familien abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten und Erholung.

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Über den Wasserweg die Landschaft entdecken: Steffen Wolf bietet abenteuerliche Führungen auf dem Wasser und an Land.Seine Firma „Wolfs Touren“ sitzt direkt am Storkower See. Foto: Elke Lang

Zuliefer- und Transportservice für Mehrtagestouren an. „Diese kann ich nicht aktiv begleiten. Aber ich unterstütze die Wassersportler durch die Lieferung von Nahrungsmitteln und Getränken zu ihren Rastplätzen“, so Steffen Wolf. Zum Service gehört auch der Transport der Kanus, Kajaks und Paddelboote, sowie ihrer Nutzer. „Nicht jeder möchte direkt vor der Haustür starten oder wieder hierher zurück paddeln“, weiß der Besitzer von Wolfs Touren, daher bleibt er flexibel und empfiehlt auch gern Streckenabschnitte und Wasserwanderwege. Eine rechtzeitige Anmeldung und Planung der Route ist allerdings absolut TRÖDELN AUF DEM MARKT Immer am ersten Samstag des Monats, von April bis Oktober, verwandelt sich der Storkower Marktplatz zu einem Shoppingerlebnis für Flohmarktfreunde. In der Zeit von 10 bis 15 Uhr können sich Interessierte durch ein Überangebot aus Antikem, Spielwaren, Büchern, Geschirr, Bildern, Kleidung, Einrichtungsgegenständen, Büchern sowie Sammlerfiguren und allerhand Obskuren durch stöbern. Der Burg-Kultur Verein Storkow e. V. veranstaltet das Spektakel und hat es Dank aufwendiger Organisationen über Jahre hinweg am Leben erhal-

Auch Fahrräder und E-Bikes stellt Steffen Wolf gern zur Verfügung. In Kooperation mit Dahme Rad organisiert er Touren, mit und ohne Begleitung. „Egal was das Wetter für Überraschungen bereit hält, ich habe eigentlich immer eine Alternativlösung, falls einmal eine geplante Tour nicht stattfinden kann“, lockt Steffen Wolf. Kontakt zu Steffen Wolf: 0171 / 6771198 und mail.wolfstouren@aol.com

ten. Selbstverständlich befinden sich unter den Marktständen auch kulinarische Höhepunkte regionaler Fleischer und Bäcker, bei denen sich eine Kostprobe lohnt.

ier kommt keine Langeweile auf. Der 18 Bahnen gilt es hier zu bewältigen. Die Freizeitpark in Wendisch Rietz bietet Ausrüstung kann vor Ort geliehen werden. Jung und Alt vielseitige Abwechslung und Die große Grünanlage wurde extra so konallerhand zu entdecken. Der Eintritt kostet zipiert, dass auch bei enormen Andrang, drei Euro pro Person. Kinder bis zu zwei alle Spieler ungestört ihre Bahn bewältigen können. Die Regeln und Techniken des MiJahren haben freien Zutritt. Für die kleinen Gäste gibt es einen gro- nigolfs sind schnell erlernt und bieten auf ßen Spielplatz mit einer Rutsche, Sand- diesem Parcours knappe zwei Stunden Unund Wasser-Spielanlage, einem Plattform- terhaltung für die ganze Familie. karussell und einer Hanseatenschaukel. Erholung und eine Verschnaufpause gibt Als besonderer Höhepunkt für die Kinder es dann beim Versorgungskiosk am Kindertierhof. Hier schließt gilt das über zehn Meter große Hüpfkissen, das sich direkt das nächste zum Toben und SprinAbenteuer an. Es warStreichel-Zoo, Mini-Golf gen einlädt. Auch die ten neugierige Ponys, & Multi-Sport-Arena Tarzanschwinger und Schafe, Meerschweindie Kletterwand bieten chen, Hühner, Enten, Esel, Kaninchen und viel Unterhaltung. Sportlich aktiv können Jung und Alt Ziegen sowie ein Lama, zwei Alpakas und auch in der Multi-Sport-Arena werden. Das viele kleine Vögel auf Streicheleinheiten, 40 Meter mal 20 Meter große Spielfeld bie- Leckereien und Aufmerksamkeiten. Spetet ausreichend Raum für Ballsportarten. zielle Futtertüten können vorab an der Der spezielle Bodenbelag und die farb- Kasse erworben werden. lich unterschiedlich gestalteten SpielfeldGeöffnet ist der Freizeitpark Wendisch begrenzungen ermöglichen das Auf- und Rietz von April bis Oktober täglich von 10 Abbauen diverser Netzpfosten. So können bis 18 Uhr. Im Juli und August kann sosich die Gäste im Fußball, Handball und gar eine Stunde länger, gespielt und geBasketball gegeneinander behaupten. Auch tobt werden, in der Zeit von 10 bis 19 Uhr. für Tennis und Badminton ist die MultiWeitere Infos gibt es unter: Sport-Arena optimal geeignet. Wer Sport an der frischen Luft bevorzugt, www.freizeitpark-wendisch-rietz. ist auf der Minigolfanlage genau richtig. de

DIE GEFÄHRTEN DER NACHT Gemeinsam laden die Nachtwächter und die Gefährten der Nacht mutige und interessierte Gäste zu einer nächtlichen Führung durch die Gassen von Storkows Altstadt. Auf historische Art und Weise bringen sie den Teilnehmern die alten Traditionen der über 800 Jahre alten Stadt nahe. Als Jahreshöhepunkt gilt die Inszenierung des „Roten Tods“. Am 28. Oktober wird die gruselige Theateraufführung in diesem Jahr auf der Burg präsentiert. Bei der anschließenden Nachtwanderung sollte man sich vor Geistern und Gesindel in Acht nehmen.


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URLAUB&FREIZEIT 2017 ANZEIGE

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Erlebnisübernachtungen für Mensch und Hund Der Naturcampingplatz am Springsee überzeugt durch Einfallsreichtum, Tierfreundlichkeit und vielseitige Freizeitangebote in malerischer Natur.

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chlafen unter freiem Himmel, inmitten hoher Kiefern oder in Mietwohnwagen, Holzhäusern und Schlaffässern - all das ist auf dem abgelegenen und ruhigen Campingplatz am Springsee möglich. Fern ab vom Lärm und Stress des Alltags bieten sich Naturliebhabern hier außergewöhnliche Möglichkeiten zum Erholen. Silke Seidel leitet den Platz der vielen Möglichkeiten, inmitten von Naturdenkmälern, Naturquellen und dem

laubserlebnis. „In unseren Mietobjekten sind Hunde gern gesehene Gäste, mit Ausnahme der Baumzelte“, erklärt Silke Seidel. So werden für den besten Freund des Menschen auch Erlebnisspaziergänge oder Nachtwanderungen mit der Hundeschule angeboten und frisches Futter ist auch immer vorrätig. Wer aktiven Urlaub bevorzugt, kann sich Wassertreter, Ruder- oder Paddelboote vor Ort mieten. Auch das StandupPaddeln auf dem ruhigen Springsee kann

Konzentration und Spaß: Mit einer Karte für das große Waldgelände ausgestattet, begeben sich die Bogenschützen auf die Jagd nach den 3D Tieren im Bogen-Biwak. Foto: Zum Bogen-Biwak

Jagen mit Pfeil und Bogen

In Groß Wasserburg im Spreewald lädt das Biwak zum Abenteuer ein. Wie Robin Hood können die Gäste durch den Wald streifen.

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Erlebniscamping am Springsee: In den rustikalen, gemütlichen Schlaffässern duftet es nach Holz und Wald. Eine vierköpfige Familie findet hier ausreichend Platz zum Übernachten. Foto: Silke Seidel

einladenden Ufer des Springsees. „Wir bieten naturnahe Unterkünfte. In unseren neuen Baumzelten können bis zu drei Personen übernachten und die Aussicht auf den See genießen. Die Dächer können sogar abgenommen werden, was einen Blick auf den Sternenhimmel ermöglicht. Auch die Schlaffässer werden gern gebucht. Vor allem der Holzgeruch der Unterkunft ist bei den Gästen sehr beliebt.“ Eine weitere Besonderheit ist die hundefreundliche Ausrichtung des Geländes. Eine Auslauffläche von knapp 5000 Quadratmetern und eine eingezäunte Badestelle gestalten auch den geliebten Vierbeinern ein unvergessliches Ur-

Floßvermietung

ausgetestet werden. Für die Kinder gibt es Spielplätze und natürlich den Strand zum Schwimmen, Toben und Spielen. Selbstverständlich ist auch die kulinarische Versorgung abgedeckt. Täglich gibt es frische Brötchen, einen Imbiss und eine Gastronomie. Zusätzlich stehen Grillplätze und eine Camperküche zur Selbstversorgung bereit. Buchungen und Anfragen sind über die 033677 / 440 oder die Homepage www. springsee.de möglich.

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Inhaber: Michael Franke Dorfstraße 25A, OT Gr. Wasserburg 15910 Krausnick-Groß Wasserburg Tel.: 035473/2124 od. 0172/6971444 E-Mail: bogen-biwak@arcor.de www.zumbogenbiwak.de

Bogenparcours

m Biosphärenreservat im Spreewald destens sechs Jahre alt sein. Eine Anmelgibt es ein Abenteuer der besonderen dung ist für alle Bogenschützen Pflicht. Art zu erleben. Mit Pfeil und Bogen ausNoch in diesem Jahr soll eine Indoorgerüstet, geht es durch den zehn Hek- Bogenbahn eröffnet werden. Auf knapp tar großen Wald auf die Pirsch. „Bei uns 300 Quadratmetern können Interessierte kann man wie die Vorfahren jagen“, ver- dann auf 3D-Objekte sowie auf Scheispricht Michael Franke, Betreiber des ben schießen. „Die Bahnen sind 18 MeBogen-Biwak. Selbstverständlich müs- ter lang und endlich kann auch wittesen im Rahmen dierungsunabhängig zu ser Jagd, keine echten jeder Jahreszeit trainiert werden“, so Tiere ihr Leben lassen. Bald auch mit IndoorMichael Franke volDie Gäste des BogenBogenbahn und Café Biwaks schießen auf ler Vorfreude. Zusätz3D-Figuren, die hinlich entsteht ein kleines Café zur besseren ter Bäumen und Sträuchern versteckt sind. 20 Stationen erwar- Verpflegung der Hobbyschützen und drei ten die Bogenschützen. Etwa 30 bis 40 Ferienwohnungen. Wer es etwas unaufgeregter mag, kann Freizeitsportler können gleichzeitig auf den Parcours. Mit einer Karte ausgestat- bei Michael Franke auch ein Floß mieten. tet machen sie sich auf die Pirsch.Auch Eigenständig und führerscheinfrei fahren Wettbewerbe unter den Gruppen sind na- die Gäste auf den Brandenburger Wastürlich möglich. serwegen und erkunden die unberührte Die Ausrüstung kann im Bogenladen Schönheit der Natur. gemietet werden. Dieser ist montags bis Die Wassergefährte können tages- und samstags in der Zeit von 11 bis 17 Uhr wochenweise gemietet werden. Auch Seund an Sonn- und Feiertagen ab 13 Uhr nioren- und Kaffeefahrten mit Skipper geöffnet. Letzte Anmeldungen im Laden werden nach vorheriger Absprache gern für den Jagd-Parcours sind bis 17 Uhr ermöglicht. Ein Highlight für Verliebte möglich. Selbstverständlich wird eine ist sicher ein Candle-Light-Dinner auf eiEinweisung in die Bedienung von Pfeil nem der Floße. und Bogen gegeben, Vorkenntnisse sind daher nicht erforderlich. Gern können Buchungen erfolgen über auch Schulklassen das Angebot wahrdie 035473 / 2124 und über nehmen. Kinder sollten allerdings minbogen-biwak@ arcor.de.

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Per Kajak, Rad oder zu Fuß das Spreeland entdecken Nicht nur Großstädtern bieten die berlinnahen Orte im „Speckgürtel“ vielfältige Ausflugs- und Erholungsmöglichkeiten in der wald- und wasserreichen Umgebung.

Das Heimatmuseum am Sonnenluch in Erkner steht unter Denkmalschutz . Foto: M. Dammaschke

Große und kleine Badegäste genießen gern das kühle Wasser im Dämeritzsee in Erkner.

Fotos (2): Manja Wilde

Die Blumenuhr in Erkner zeigt zu jeder Jahreszeit ein anderes Kleid. Foto: Sabine Uy

Mit dem Kajak können Paddler in Erkner auf der Spree starten.

Die zahlreichen Radler genießen die frische Luft auf dem Weg nach Altlandsberg über Schöneiche bei Berlin. Foto: Gerd Markert

Die St. Michael-Kirche und die Alte Schule in Woltersdorf angestrahlt. Foto: Matthias Braesel


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er nach Erkner kommt, um in der Natur unterwegs zu sein, der wird auf den ersten Blick vielleicht enttäuscht, denn der Ort gibt sich städtisch. Dabei punktet die Stadt mit ihrer bevorzugten Lage inmitten der märkischen Wald- und Seenlandschaft. Der Dämeritzsee ist der Haussee von Erkner, der natürlich vor allem in der warmen Jahreszeit zum Baden und anderen Aktivitäten einlädt. Im Rathauspark eröffnet sich den Spaziergängern ein schöner Blick bis zum gegenüberliegenden Ufer und nach Berlin-Hessenwinkel. Unmittelbar an der das Flakenfließ überquerenden Brücke, gibt es eine Anlegestelle für Fahrgastschiffe, die zu erholsamen Touren quer über die Berlin-Brandenburgische Gewässerlandschaft einladen. Der Kinderbauernhof Erkner ist besonders für Familien und Tierfreunde ein Anziehungspunkt. Unmittelbar an den Spreewiesen und inmitten der märkischen Natur gelegen, gibt es viele Angebote für Groß und Klein, um den Tieren nah zu sein. Meerschweinchen und Kaninchen können gestreichelt werden, aber auch Schafe, Ziegen, Ponys und Pferde kann man in Augenschein nehmen. Viel Spaß bereitet immer wieder der Esel vom Bauernhof. Zudem besteht die Möglichkeit zu Kutschfahrten, oder es können auch Reitstunden vereinbart werden. Der zwischen Erkner und Neu Zittau liegende Kinderbauernhof kann bei freiem Eintritt ganzjährig täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. Seit 2012 trägt Erkner den Zusatz Gerhart-Hauptmann-Stadt. Wer mehr über den Schriftsteller und Nobelpreisträger erfahren möchte, der sollte sich in der ehemaligen Villa Lassen umsehen. Dort, wo einst Hauptmann wohnte, kann das

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Erkner und den weiteren „Speckgürtel“ Direkt mit der S-Bahn zu erreichen,

1 liegt die Stadt Erkner inmitten der

märkischen Wald- und Seenlandschaft. Auch für den, der mit dem Fahrrad oder dem Auto in Erkner ankommt, öffnet sich das Tor zum „Spreeland“. Museumsbesuche sind mehr als

2 eine Schlechtwetter-Variante: Im

Gerhart-Hauptmann-Museum z.B. können Besucher mehr über den Schriftsteller und Nobelpreisträger erfahren. Dem heimatgeschichtlich Interes-

Die Bechstein-Villa am Dämeritzsee in Erkner beherbergt heute das Rathaus. Das Gebäude – um 1889 gebaut – gehörte einst dem weltbekannten Klavierproduzenten Carl Bechstein. Foto: M. Dammaschke

Gerhart-Hauptmann-Museum besichtigt werden, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Gründungsjubiläum feiert. Zu den Kostbarkeiten des Hauses gehören u.a. Originalmöbel. Gleichzeitig gibt es Sonderausstellungen und locken abendliche Veranstaltungen, Konzerte und Lesungen vor allem kulturinteressierte Besucher an. Besonders beliebt sind auch die Theateraufführungen auf Hauptmanns Gartenbühne, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene Inszenierungen anbietet. Das Gerhart-Hauptmann-Museum, Hauptmann-Straße 1-2, ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2 Euro. Im Zentrum des Museumshofs am Sonnenluch und unter Denkmalschutz

steht Erkners ältestes Gebäude: das markante Kolonistenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Gründlich restauriert, beherbergt es eine liebevoll gestaltete heimatgeschichtliche Sammlung und vermittelt einen Eindruck vom Leben der Pfälzer Kolonistenfamilien, die vor über 250 Jahren auf Geheiß des Preußenkönigs hier Land erhielten und es mühsam bewirtschafteten. Beim alljährlich Anfang September stattfindenden Kolonistenfest erinnern Laiendarsteller in historischen Kostümen an deren Wirken. Das Heimatmuseum, Heinrich-HeineStraße 17-18, ist immer Mittwoch, Sonnabend und Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt: Erwachsene 1,30 Euro und ermäßigt 0,80 Euro.

3 sierten sei besonders das Heimat-

museum empfohlen. Auch ein Besuch des Kinderbauernhofs mit rund 60 Tieren und des Kinos ist nicht nur für die kleinen Gäste lohnenswert. Sieben Wanderwege durchziehen

4 die Umgebung. Der Spree-Radwan-

derweg, der Europa–Radwanderweg und der überregionale Müggel-Spree-Weg laden Aktive ein. Alle Wege gehen von Erkner aus oder treffen sich hier. Der Dämeritzsee ist ein Knoten-

5 punkt für die örtliche Freizeitschiff-

fahrt, da man von hier aus verschiedene Gewässer, wie den Müggelsee, den Gosener Kanal und den Seddinsee, erreichen kann. Zudem bietet das Gewässer vielfältige Erholungsmöglichkeiten - wie eine Anlegestelle der Fahrgastschifffahrt oder eine bewirtschaftete Badestelle.


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Wo Billard mit den Füßen gespielt wird Das Schöneicher B1 Sport & Freizeit hat nicht nur Brandenburgs größten Billardtisch, sondern viele weitere Angebote für die ganze Familie.

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eit Dezember 2016 können Besucher im „B 1 Sport & Freizeit“ in Schöneiche am größten Billardtisch in Brandenburg spielen und ihren Spaß haben. „Denn dazu benötigt man keinen Queue, denn es wird mit den Füßen Billard gespielt“, sagte Heide Gnodtke von der B1-Geschäftsführung zum 20. Firmengeburtstag des Sportcenters. Das „Fußball-Billard“wurde von Andreas Hügelland, dem Geschäftsführer des Rüdersdorfer Containerunternehmens mitgesponsert. Vor dem Betreten der Billard-FußballArena werden am besten die Schuhe

einfach in Socken, so die Bitte von Heide Gnodtke. Das B1 Sport & Freizeit ist auch zertifizierter Reha-Sport-Anbieter. Das bewährte Motto lautet: „Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.“ Im Angebot sind auch Kurse einer Tanzschule. Hier können Paare eine kesse Sohle auf das Parkett legen. Ein neuer Grundkurs startet zum Beispiel am 5. Mai und geht bis zum bis 23. Juni 2017 - immer freitags um 20 Uhr eine Stunde lang. Sportliche Aktivität mit Spaß bietet die Tennisschule Mirko Süß mit modernem Kinder- und Jugendtraining. Das tradi-

Konzert im Schlosspark: Die Keller Bluesband reist mit „Neu gemischt und alt bewährt“ durch die Musikgeschichte. Foto: Promo.

Jazz, Pop und Blues

Das Schöneicher Musikfest findet am 6. Mai an 17 Veranstaltungsorten mit mehr als 40 Konzerten statt.

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Brandenburgs größter „Billardtisch“ steht im Schöneicher B1 Sport & Freizeit. Dort wird mit den Füßen gespielt. Foto: Reinhard Witteck

ausgezogen. Auf Socken geht es auf das ebenerdige Spielfeld in den Abmessungen drei Meter Breite und sechs Meter Länge. Das grüne Spielfeld verfügt über sechs Tore. 16 farbige Kugeln, so groß wie Fußbälle, stehen den beiden Mannschaften zur Verfügung. Gespielt wird wie gesagt - nicht wie üblich mit dem Queue, sondern mit dem Fuß - aber nach Billard-Regeln. Nach einiger Übung geht das „Einlochen“ dann recht fix . Für Kinder unter zehn Jahren gilt: bitte das Spielfeld von Brandenburgs größtem XXL-Billard nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten. Und in Turnschuhen mit hellen Sohlen oder VIRTUOSE MUSIK FÜR CELLO UND GITARRE Am Sonntag, den 14. Mai, um 17 Uhr sind Ariana Burstein (Cello) & Roberto Legnani (Gitarre) in Erkner im Gerhart-Hauptmann-Museum zu Gast. Das Duo präsentiert mit seinem neuen Programm ein Hörerlebnis mit einer spannenden Vielfalt aus Klassik und Weltmusik sowie Eigenkompositionen. Zur Aufführung kommen Meisterwerke unter anderem von Isaac Albéniz, Gaspar Sanz, Turlough O’Carolan und eine feine Arrangement-Auswahl irisch-keltischer, spanischer, osteuropäischer und lateinamerikanischer Musik.

tionelle Moonlightbowling findet immer samstags statt. Die Beachvolleyball-Saison startet am 29. April mit einem Fun Turnier, für Mix Teams und 2er Teams. Außerdem gibt es am 30. August mit den „Hussy Hicks“ auch einen Konzertabend live - „der absolute Hammer aus Australien“, freut sich das B1-Team. Jeden Sonntag von 9 bis 13 Uhr erwartet Besucher das reichhaltige B1-Frühstücksbuffet im Restaurant für die ganze Familie. Weitere Informationen: www.b1sf.de

Eintrittskarten gibt es an der Konzertkasse ab 16.30 Uhr. Weitere Informationen und Ticketreservierung: www. tourneebuero-cunningham.com und Tel. 07852 - 93 30 34.

ie Besucher des Schöneicher Musik- Atrium im Rathaus als Veranstaltungsort. festes haben am 6. Mai die Qual der Über mehrere Ebenen verteilt werden drei Wahl. Ob Jazz, Blues, Pop, Bigband, Klas- bis vier Chöre gemeinsam singen. „Das sik, Lounge oder Weltmusik – für jeden Ziel ist, dass das Publikum mitmacht“, Geschmack etwas dabei. An 17 Veranstal- sagt Carola Grunwitz. Wieder dabei ist der Schlosspark, in tungsorten wird es mehr als 40 Konzerte geben. Damit den Besuchern die Aus- dem die Keller Bluesband mit dem Publiwahl leichter fällt, haben die Organisato- kum durch die Musikgeschichte reist. Auren einen übersichtlichen Flyer angefer- ßerdem präsentiert das Hoforchester Oratigt. Darin enthalten ist neben einer Karte nienburg dort Weltmusik unter dem Titel und Informationen zu den Konzertorten „Arabic meets Drums and Soul“. Wei„auch eine Zeitschiene, tere Höhepunkte sind die zeigt, welche Aufder Auftritt des Chors tritte parallel und nachHohes C im StraßenDer Eintritt zum einander laufen“, sagt bahndepot, bei dem Musikfest ist kostenlos Musikfest-Koordinaauch Künstler aus torin Carola Grunwitz Schöneiches Partnergemeinde Schwentivom Initiativkreis Musikfest. Unter www.musikfest-schoenei- nental mitsingen sowie am Abend die che.de werden die Besucher bis zum Fest Auftritte von drei Jugendbands in der auf dem Laufenden gehalten. Die Schirm- Kulturgießerei. „Unser Ziel ist, alle Alherrschaft für die Veranstaltung hat Bür- tersgruppen anzusprechen, bei den Jugermeister Ralf Steinbrück übernommen. gendlichen ist das nicht ganz so einfach“, Das Fest startet ab 10 Uhr mit Auftrit- sagt Carola Grunwitz dazu. Der Eintritt zum Musikfest ist ten von Kita-Kindern in den Kitas „Löwenzahn“ und „Am Storchenturm“, die frei. Wer will, kann die Veranstaloffizielle Eröffnung geht um 11 Uhr in tung mit dem Erwerb eines Sponsoder Manufaktur von Blythen unter dem renbändchens freiwillig unterstützen. Motto „singend, klingend durch den Blütengarten“ über die Bühne. Dort singt der Flyer & Spielplan: Schöneicher Kinderchor Frühlingslieder. www.musikfest-schoeneiche.de Neu im Programm ist zum Beispiel das

FESTSAMSTAG GANZ IM ZEICHEN DER FAMILIE In Woltersdorf wird vom 7. bis 9. Juli ein Sommerfest gefeiert. Veranstaltungsort ist die Maiwiese. Ausrichter ist der Ulrich Reich Eventservice aus Berlin. Das Fest-Programm soll am Freitagabend mit einem Bühnenprogramm starten. Der Sonnabend steht ganz im Zeichen der Familien und Vereine, mit darauf abgestimmten Angeboten. Abends sind Auftritte von zwei Bands geplant. Am Sonntag soll es einen Freiluft-Gottesdienst mit anschließendem Frühstück geben.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

Hoch in den Wipfeln der Bäume

Ende April ist Saisonstart

Fahrgastschiffe fahren auf der Spree zwischen Köpenick und Grünheide.

Im Kletterwald Grünheide warten viele neue Elemente im Kinder-Parcours auf die jungen Wagemutigen.

Dirk Hertam am neuen Kinder-Kletter-Parcours in Grünheide. Foto: Manja Wilde

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und 100 Elemente können große und kleine Wagemutige hoch in den Wipfeln der Bäume im Kletterwald Grünheide erobern. Die rund 16 000 Quadratmeter große Anlage hat fünf lange Parcours für Erwachsene und rund 40 Elemente mittlerweile auch für Kinder ab vier Jahre zu bieten. Die Strecke für

die Kleinen ist über die Wintermonate gewachsen. Leere Wasserkisten schaukeln jetzt als Luft-Treppe zwischen Bäumen. Auf „der Welle“ können sich Mädchen und Jungen von einem wackeligen Querholz zum nächsten bewegen. Wenige Meter weiter müssen sie über senkrecht hängende Hölzer klettern. Der Park geht jetzt in die achte Saison. Die Beliebtheit ist ungebrochen. Vor allem die jungen Klettergäste können hier nicht nur Spaß haben, sondern auch ihre motorischen Fähigkeiten trainieren. Eltern können lernen, auch mal „loszulassen“ und die Sprösslinge ihre eigenen Wege gehen lassen, ohne gleich immer helfend einzugreifen . Vor der Saison-Eröffnung wurden die Elemente alle noch einmal gründlich geprüft und Bäume beschnitten. Außerdem wird jeder Parcours täglich vom Klettwald-Team geklettert. www.kletterwald-gruenheide.de

Mit den Fahrgastschiffen auf der Spree schippern.

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b 29. April fährt beispielsweise die Schiffs-Linie 1 der Reederei Kutzker von Köpenick über Friedrichshagen, Erkner, Woltersdorf nach Grünheide und zurück - bis 8. Oktober. Jeweils dienstags, mittwochs und samstags sowie an vielen Sonntagen. Die Linie 2 startet täglich - außer montags - ab Alt-Buchhorst über Woltersdorf, Erkner, Friedrichsha-

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25. Heimatfest Erkner Pfingstkonzert Hauptmanns Gartenbühne Erkner Triathlon Drachenfest Gerhart-Hauptmann-Tage 2017

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TERMINE

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Industriekultur zwischen Kanälen und Seen Im Museumspark Rüdersdorf befinden sich historische Gebäude und Anlagen, mit denen der Rohstoff Kalk aus dem angrenzenden Tagebau transportiert und verarbeitet wurde.

Der Operetten-Sommer mit der Aufführung „Die Csárdásfürstin“ findet vom 21. bis 30. Juli statt.

Höhepunkt des Bergfestes ist der Festumzug, der traditionell von der Bergkapelle angeführt wird und im Museumspark endet.

Fotos (6): Gerd Markert

Eine Aussicht über den Museumspark genießt der Besucher vom Glockenturm.

Kathedrale des Kalks wird die Schachtofenbatterie auch genannt.

Die Schachtofenbatterie ist ein einzigartiges Beispiel für den Übergang vom jahrhundertealten Handwerk des Kalkbrennens zur Industrieproduktion in großen Anlagen. Sie wurde 1871 bis 1877 erbaut.

Idyllisch und entspannend ist eine Fahrt mit dem Tretboot auf dem Kalkgraben.


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er Museumspark ist eine feste kulturelle Instanz in Rüdersdorf. Auf dem 17 Hektar großen Areal können große und kleine Besucher die beeindruckenden Industriedenkmäler der vergangenen Baustoffindustrie entdecken. In dem großen Freilicht-Industriemuseum stehen Kultur und Kalk im Mittelpunkt. Denn der Museumspark dokumentiert die Gewinnung und Verarbeitung von Kalkstein aus dem Rüdersdorfer Kalkberg. Der Park, direkt am aktiven Tagebau gelegen, informiert über das Kalksteinvorkommen und die Kalksteinnutzung, über die Geologie und Fossilienkunde sowie über die Geschichte des Kalksteinabbaus in Rüdersdorf. Besonders lehrund erlebnisreich sind die verschiedenen Führungen: bei der historischen Führung wird die Geschichte des Kalksteinabbaus erlebbar. Bei der geologischen Führung fahren die Besucher nach einer kleinen theoretischen Einleitung im „Haus der Steine” mit den Geländefahrzeugen in den Tagebau zu einer 2,5 Hektar großen Sammelstelle. In dieser können die Gäste die versteinerten Tiere des einstigen Trias-Meeres bergen. Und nicht zu vergessen, es werden sogar Fahrten, die sogenannten Land-Rover-Touren, entlang der Bruchkante des aktiven Tagebaus angeboten. Bei dieser Tour erfahren Interessierte Fakten über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Kalksteins. Dafür ist eine telefonische Anmeldungen zu empfehlen unter 033638 799797. Außerdem gibt es während der Hauptsaison, die von April bis Oktober geht, zahlreiche Veranstaltungen im Museumspark. So wird es eine Ausstellung geben

Last-MinuteSommerferien!

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Rüdersdorf Ganz entspannt kann der 17 Hek-

1 tar große Museumspark erwandert

werden, vorbei an Bauwerken und Arbeitsstätten vergangener Zeiten. Der Museumspark ist ein Areal zum

2 Anfassen, denn wer möchte, der

kann sich auf 240 Millionen Jahre alte Fossiliensuche bei einer geologischen Führung begeben. Wer nicht selbst durch den Park lau-

3 fen möchte, dem sei eine Land-Ro-

Ein Besuchermagnet ist seit nunmehr sechs Jahren der Operetten-Sommer Rüdersdorf. In diesem Jahr erklingt Emmerich Kálmáns Operette „Die Csárdásfürstin“. Foto: Gerd Markert

mit Momentaufnahmen von Hans-Georg Kroiß. Nun schon zum sechsten Mal findet in diesem Jahr der „Operetten-Sommer Rüdersdorf“ statt. Aufgeführt wird die Operette „Die Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán. Es handelt sich dabei um eine Operette in drei Akten, die 1915 uraufgeführt wurde. Die Vorstellungen finden vor der Kulisse des Kurfürstlichen Bergschreiberamtes am 21. Juli um 16 Uhr, am 22. Juli um 19 Uhr, am 23. Juli um 16 Uhr, am 28. Juli um 19 Uhr, am 29. Juli um 19 Uhr sowie am 30. Juli um 14 Uhr statt. Weitere Höhepunkte sind unter anderem am ersten Juli-Wochen-

ende das traditionelle Rüdersdorfer Bergfest mit dem Einzug der Bergleute oder der Schausprengung sowie die 1. Rüdersdorfer Country- und Westerntage vom 17. bis 19. September. Weitere Informationen zu den zahlreichen Veranstaltungen finden interessierte Leser im Internet unter www.museumpark.de. Natürlich werden zu den Sommerferienzeiten auch wieder besondere Angebote im Museumspark offeriert. Der Museumspark Rüdersdorf hat geöffnet in den Monaten April bis Oktober täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, in den Monaten November bis März täglich von 10.30 Uhr bis 16 Uhr.

ver-Fahrt durch den Tagebau empfohlen. Es gibt dabei interessante Einblicke in das Tagebaugeschehen sowie zahlreiche Informationen zur Geologie und Historie des Areals. Im Magazingebäude und auf der

4 Wiese mit Pavillon auf dem Gelände

des Museumsparks können sich Heiratswillige sogar das Ja-Wort geben. Ein einmaliger Trauungsort in Deutschland. Der Museumspark Rüdersdorf ist

5 kein museal-starrer Ort, auch wenn

es ein „Haus der Steine“ gibt. Zahlreiche Kulturveranstaltungen finden bis Oktober im Park statt. Traditionell wird am ersten Juli-Wochenende das Bergfest gefeiert, es erklingen klassische Melodien und das Halloween-Fest bildet den Abschluss jeder Museumspark-Saison.

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Die schöne, grüne Stadt am Straussee Neben einer historisch gewachsenen Altstadt besticht Strausberg mit seiner wald- und seenreichen Umgebung.

Gelegenheit zum Baden, Rudern, Angeln, Tauchen und Entspannen bietet der Straussee.

Ein Blick über den Straussee auf die historische Altstadt mit der mittelalterlichen Stadtmauer und der St.-Marien-Kirche.

Fotos (6): Gerd Markert

Zum Eis schlecken am Straussee treffen sich Urlauber und Strausberger gern.

Die Annemarie ist ein elektrisch betriebenes Schiff und somit sehr leise und umweltfreundlich.

Mit diesem technischen Denkmal geht es 350 Meter von Ufer zu Ufer in nur sieben Minuten über den Straussee. Die StrausseeFähre ist Europas einzige elektrisch betriebene Personen-Seilfähre.

Die St.-Marien-Kirche ist das älteste Gebäude in der Stadt Strausberg.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

I

m Jahre 2015 feierte Strausberg sein 775. Stadtjubiläum. Erste urkundliche Erwähnung findet die Stadt unter dem Namen „Struceberch“ anfangs des 13. Jahrhunderts. Damals wurde der See, an dem die Stadt liegt, noch „Struz“ genannt. Im Laufe der Zeit wurde daraus Straussee, wobei der See mit dem gleichnamigen Laufvogel nichts zu tun hat. Heute leben in Strausberg rund 26 200 Einwohner. Damit ist die Stadt die Größte im Landkreis Märkisch-Oderland. Sie erreicht eine Süd-Nord-Ausdehnung von fast 15 Kilometern, während die Ost-WestAusdehnung nur etwa drei Kilometer beträgt. Von Berlin aus ist Strausberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln in rund einer Stunde zu erreichen. Die evangelische Pfarrkirche St. Marien ist nicht nur das höchste, sondern auch das älteste Bauwerk der Stadt. Die Kirche ist eine dreischiffige, aus Feldsteinen erbaute frühgotische Pfeiler-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Strausberg Der Uferwanderweg um den Straus-

1 see bietet wunderschöne Blicke auf

die Stadt.

Die Strausseefähre ist die letzte

2 Oberleitungsfähre in Deutschland. Die Strausberger Altstadt mit teil-

3 weise erhaltener Stadtmauer. Ein wunderschöner Anblick: Strausberg an einem Sommerabend von der Fähre aus gesehen. Etwas links von der Mitte ist das flache Dach der Marienkirche zu erkennen. Foto: Mathias Scherfling

basilika. Sie entstand Mitte des 13. Jahrhunderts und zählt zu den größten erhaltenen Kirchen aus dieser Zeit in der Mark Brandenburg. Wichtig und auch prägend

ist die 1714 begonnene und bis heute andauernde Militärgeschichte der Stadt. Das Kommando des Heeres ist hier in Kasernen stationiert.

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Die Marienkirche stammt aus der

4 Mitte des 13. Jahrhunderts.

Darüber hinaus locken Stadtmu-

5 seum, Badeanstalt, Flugplatz &

Kletterpark zahlreiche Besucher.

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Foto: Thomas Jahnke

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Wassersport oder lieber Uferwanderweg? Der Straussee hält für ganz verschiedene Alters- und Interessengruppen Angebote bereit.

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in großer Vorteil des Straussees ist die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nur etwa 30 Kilometer nordöstlich vom Zentrum Berlins entfernt liegt er an der sogenannten „Grünen Stadt am See“, der er auch seinen Namen gab. Mit der S-Bahn braucht man vom Bahnhof Friedrichstraße noch nicht mal eine Stunde. Mit dem Auto kann es durchaus etwas länger dauern. Der Straussee ist bei einer Länge von etwa 3,8 Kilometern durchschnittlich nur knapp 400 Meter breit. Besucher können den Straussee ganz nach der

aufgrund ihrer Einzigartigkeit in Europa auch als technisches Denkmal anerkannt. Täglich zwischen 9 und 18 Uhr pendelt das Fährschiff gemächlich alle halbe Stunde die 370 Meter lange Strecke über den See. Dem ambitionierten Fotografen präsentiert sich gerade in den Abendstunden eine richtige Postkartenperspektive auf die Altstadt. Aber auch für Bade-Fans hält der Straussee mehrere Badestellen und eine idyllische Liegewiese bereit. Womit er gleichermaßen für Familien oder auch einen Ausflug mit Freunden geeignet ist. Das Was-

Konzerte haben in der Marienkirche Tradition. In der Weihnachtszeit wird beispielsweise regelmäßig das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Fotos (4): Mathias Scherfling

Die Sankt-Marien-Kirche

Das älteste Gebäude der Stadt Strausberg feierte im Jahr 2004 sein 750. Jubiläum. Die Sanierung der Orgel wurde im vergangenen Jahr beendet.

W

Die Strausseefähre „Steffi“ genannt, am Anleger der Stadtseite. Das Gebäude ist die Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Märkisch-Oderland.

eigenen Interessenlage erleben. So bietet der malerische Uferwanderweg Spaziergängern die Möglichkeit, das Gewässer je nach Lust und Laune ganz oder halb zu umwandern. Denn ungefähr in der Mitte des Sees wird dieser von einer elektrisch betriebenen Fähre überquert. Schon seit 1894 verbindet sie die Innenstadt von Strausberg (Stadtseite) mit dem Wohngebiet Jenseits des Sees (Waldseite). Die Seilfähre wird über eine Oberleitung mit Strom versorgt und ist

ser ist klar, und da weitgehend Steine und andere Hindernisse am Ufer fehlen, ist er auch für Kinder geeignet. Außerdem existiert noch die städtische Seebadeanstalt am Theodor-Fontane-Gymnasium, die auch nach rund 90 Jahren noch den Charme der „Goldenen Zwanziger“ versprüht.

DRACHENBOOTRENNEN

FAHRGASTSCHIFFFAHRT

Da der Straussee weder über einen Kanal noch durch einen Fluss mit einem anderen Gewässer verbunden ist, verkehren auf ihm keine größeren Boote, mit Ausnahme der Strausseefähre. Einmal im Jahr ist das anders. Traditionell am letzten Juni-Wochenende findet das Strausberger Drachenbootrennen auf dem See statt. Dann ist die Wasserfläche des Sees mit zahlreichen Booten gefüllt. Im letzten Jahr nahmen beispielsweise über 30 Drachenboot-Rennteams aus der Region an der Jagd nach den Pokalen teil. Es werden auch verschiedene Cups während des Rennens ausgetragen.

Schon in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts gab es auf dem Straussee ein Ausflugsboot. Daher stammt die Idee von Fischer Martin Rinast, ein Ausflugsboot auf den See zu bringen. Seit Pfingsten 2014 ist die

er eher auf historischen Pfaden wan- inhaltete. Auch die Gewölbemalereien deln möchte, dem sei hier die evan- wurden fertig gestellt. Im Jahre 2004 feierte die Stadt gelische St.-Marien-Kirche ans Herz gelegt. Sie ist neben der Stadtmauer das Strausberg das 750-jährige Jubiläum der älteste Gebäude in Strausberg. Überhaupt Marienkirche. Das Innere der Marienist die Strausberger Altstadt schön über- kirche beherbergt neben einer zu Besichtlich. Mit Leichtigkeit kann man sie ginn des 18. Jahrhunderts geschaffenen in rund anderthalb Stunden erwandern. barocken Holzkanzel einen aus RosenDie Marienkirche ist ein zwischen Ro- holz geschnitzten Flügelaltar aus dem manik und Gotik aus Feld- und Backstei- 16. Jahrhundert. Das Gewölbe der Kirnen errichteter schnörkellose Kirchen- che ist mit umfangreichen spätgotischen Malereien verziert. Die bau. Sie hat die Form einer dreischiffigen Orgel wurde von der Pfeilerbasilika. AufW. Sauer Orgelbau Besucher dürfen die Frankfurt (Oder) im fällig ist der massive, hohe Turm des GeJahr 1929 gebaut und Kirchenorgel spielen bäudes. Im 13. Jahr2015/2016 vom Orgelhundert wurden im bauer Christian SchefBarnim viele Siedlunfel aus Sieversdorf sagen offiziell zu Städten ernannt. Mit der niert. Verleihung des Stadtrechts wurde auch Am 1. Mai 2017 wird um 14 Uhr eine Strausberg mit einer Pfarrei ausgestat- Kunstausstellung mit Werken von Christet, die mit dem Bau der Marienkirche toph Ludewig eröffnet. Außerdem gibt es um 1250 ihre dazugehörige Stadtpfarr- Turmführungen, eine Orgelführung für kirche erhielt. Klein und Groß sowie um 16.30 Uhr ein Ab 1448 folgte ein Umbau der Kirche, Rendezvous mit der Königin. Pianisten der unter anderem den Bau des Chors dürfen dabei die Orgel in dem Gottesmit Sternengewölbe, die Kreuzrippen- haus ausprobieren. wölbung des ursprünglich flachen Dawww.st-marien-strausches des Lang- und Querschiffes sowie die Einrichtung einer Glockenstube und berg.de eines Rundbogenfensters im Turm be-

Idee Realität, denn seitdem verkehrt das Elektro-Fahrgastschiff „Annemarie“ auf dem Straussee. Das Schiff ist rund 16 Meter lang, 4,60 Meter breit und wiegt etwa 16 Tonnen. Es dürfen 48 Personen mitfahren. Mit etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit eröffnen sich neue Perspektiven auf das Panorama der Altstadt. Neben der bekannten Silhouette der Marienkirche kann man auch Teile der rekonstruierten Stadtmauer und interessant gestaltete Gärten erkennen. Ansonsten natürlich viel Natur. Während der rund einstündigen Fahrt ist es möglich, einen kleinen Imbiss und Getränke zu sich zu nehmen.

SERENADEN UND KONZERTE AN DER STADTMAUER

Für die eher ruhigeren Vergnügungen geneigten Besucher seien hier die Serenadenkonzerte der Sparkasse Märkisch-Oderland empfohlen. Diese finden alljährlich im Sommer unter freiem

Himmel nahe dem Hauptgebäude der Sparkasse Märkisch-Oderland an der Anlegestelle der Fähre statt. Das erste Serenadenkonzert ist am 17. Juni um 15 Uhr. Es spielt die Kreismusikschule Märkisch-Oderland. Weiter geht es am 23. Juni um 14 Uhr mit dem Fest an der Fähre. Am Abend dieses Tages spielt ABBA Word Revival im Konzert an der Stadtmauer. Weitere Konzerttermine sind am 1. Juli um 21 Uhr mit der Engerling Blues Band; am 8. Juli um 15 Uhr mit Klassik mit der Musikschule „Hugo Distler“; am 15. Juli um 15 Uhr mit Klassik mit der Kreismusikschule Märkisch-Oderland.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

Historischer Verkehrslandeplatz

Open-Air-Theater im Lakeside Burghotel

Da in Strausberg schon seit knapp 90 Jahren Flugbetrieb stattfindet, ist das kleine, feine Flugplatzmuseum sehr zu empfehlen.

Das Flugplatzmuseum ist am Wochenende geöffnet. Fotos: Scherfling (2), privat

D

ass Strausberg über einen ordentlichen Flugplatz verfügt, dürfte inzwischen bekannt sein. Beginnt dessen Geschichte doch schon Ende der 20er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Damals war das Gelände eine Hochburg des Segelflugsports. Beispielsweise stellte Inge Wetzel im Jahr 1937 hier einen Dauersegelflug-Weltrekord auf.

Zwischen 1935 und 1945 war an dieser Stelle ein Fliegerhorst der Luftwaffe eingerichtet, auf dem auch die später berühmt gewordene Beate Uhse als Einfliegerin tätig war. Nach dem Krieg flogen hier Militärflugzeuge der Roten Armee und ab 1953 war hier eine Abteilung der Luftwaffe der Nationalen Volksarmee stationiert. Während dieser Zeit wurde auch der Segelflugbetrieb wieder aufgenommen. Nach einer kurzen Verwendung als Fliegerhorst der Bundeswehr von 1990 bis 1992, wurde Strausberg die Genehmigung für einen Verkehrslandeplatz der Kategorie eins erteilt. Heute haben vor allem Segelflugzeuge, Ultraleichtflieger, einmotorige Maschinen und Helikopter hier ihre Basis. Rund 36 000 Flugbewegungen verzeichnet der Flugplatz pro Jahr. Das sind rein rechnerisch 55 Starts und Landungen pro Tag. Wobei zu beachten ist, dass der Verkehrslandeplatz Strausberg im Augenblick nur auf Sicht angeflogen werden kann. Bei Nebel ist keine Landung mehr möglich.

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Ein lauer Sommerabend im Amphitheater des Lakeside Burghotel zu Strausberg.

D

as Sommer Open Air im Amphitheater des The Lakeside Burghotel zu Strausberg an der Gielsdorfer Chaussee hat schon eine lange Tradition. Das Berliner Kriminaltheater gastiert in den Monaten Juli und August in Strausberg. Die Kriminaltheaterstücke beginnen immer sonntags ab 20 Uhr im Burgtheater des The Lakeside. Der erste Termin ist der 6. Juli Für die Saison 2017 steht das Stück „Bonnie und Clyde“ auf dem Programm.. Dies ist eine Kriminal-Komödie von Tom Müller und Sabine Misorny, bei der Elisabeth Engstler Regie geführt hat. Es handelt sich dabei um einen kriminellen Anschlag auf die Lachmuskeln des Amphitheaters-Publikums, bei dem ein Gag den Nächsten jagt! Spielplan: www.burghotel-strausberg.de

Weitere Informationen: www.flugplatz-strausberg.de

Schiff fahrt auf dem Straussee

Die Anlegestelle liegt am Fichteplatz, Parkmöglichkeiten sind vorhanden.

STADTMUSEUM Das Heimatmuseum der Stadt Strausberg befindet sich an der August-Bebel-Straße 33. Es informiert über die Geschichte der Stadt Strausberg von den Anfängen bis zur Gegenwart. Historische Zeugnisse von Tuch- und Schuhmachern, Händlern, Vereinen und die Lebensweise der Stadtbevölkerung stehen im Mittelpunkt der Dauerausstellung. Es ist von Dienstag bis Donnerstag in der Zeit von 10– 12 Uhr und 13–17 Uhr geöffnet. Gruppenführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung möglich.

RESTAURANT „DOPPELDECKER“ Direkt gegenüber dem Flugplatz Strausberg befindet sich das Restaurant Doppeldecker. Von der Gaststube und der Terrasse hat man eine wunderbare Sicht, kann Segelflieger, Hubschrauber, Motorflieger, vielleicht sogar einen Ballon oder Zeppelin beim Starten oder Landen beobachten. Inhaber und Chefkoch Michael Knauer ist in Strausberg und Umgegend bekannt für leckere Gerichte, frisch und schnell zubereitet. Mit 35 Sitzplätzen im Restaurant und 50 Sitzplätzen im neuen Saal ist das Lokal ein idealer Ort für Familienfeste.

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… der Beginn einer neuen Serie von Sabine Ebert, die den Leser durch ein Jahrhundert führt, das für das deutsche Mittelalter das herausragende ist, aber bisher kaum beleuchtet wurde. Ein Jahrhundert, in dem die Herrscher der einzelnen Fürstenhäuser hemmungslos um Thron, Land und Macht stritten, wobei gelegentlich Feinde auch überraschende Zweckbündnisse bildeten. Es ist zugleich die Lebensgeschichte Barbarossas von Jugend an. In verschiedenen parallel verlaufenden Handlungssträngen wird aus der Sicht der Staufer, Welfen,Askanier,Wettiner usw. erzählt, wie jeder in diesem Machtgerangel seine Position behaupten und ausbauen will - also Schwaben,Bayern,Sachsen,Thüringen usw.Durch den damals von Pfalz zu Pfalz reisenden Königshof kommt der Leser mit den Hoftagen überall in Deutschland und im heutigen Österreich Ihre Antwort herum.

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Mit dem Rad von der IGA zu den „GartenNachbarn“ Randberliner Gemeinden und Städte arbeiten als „IGA-Korrespondenzregion“ zusammen und hoffen auf einen Teil der Besucher der Internationalen Gartenausstellung in Berlin-Marzahn.

Anziehungspunkt für Pferdeliebhaber ist die Galopprennbahn in Hoppegarten.

Einen 55 Kilometer langen Rad-Rundweg bietet die „Garten-Route“ durch die IGA-Korrespondenzregion.

Fotos: Gerd Markert (5), Mathias Scherfling

Obstler und ein Bierbrand werden in Altlandsberg im Brau- und Brennhaus hergestellt.

Auch die Rüdersdorfer Karnevalsgemeinschaft nimmt am Bergfest in Rüdersdorf teil.

Einen Durchblick gewährt dieses schmiedeeiserne Tor auf den Taubenturm, der auf dem alten Gutshof in Fredersdorf-Süd bereits wieder saniert wurde.

Die Dorfkirche Bollensdorf in Neuenhagen-Süd ist das älteste Bauwerk dieses Ortsteils.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

D

er Garten vor der Tür der Hauptstadt – als solches versteht sich die IGA-Korrespondenzregion „GartenNachbarn“. Hierzu zählen die Gemeinden der Märkischen S5-Region Hoppegarten, Neuenhagen, FredersdorfVogelsdorf, Petershagen-Eggersdorf und Rüdersdorf sowie die Städte Altlandsberg und Strausberg. Der Zusammenschluss der Kommunen im östlichen Berliner Umland will dabei nicht nur die Gäste der Internationalen Gartenausstellung anlocken, sondern gleichzeitig die Einwohner der Region auf die versteckten Kleinode vor der eigenen Haustür aufmerksam machen. Schließlich sind in den vergangenen Jahren viele Berliner ins Umland gezogen, die sich ihre neue Heimat erst noch erschließen müssen. Gute Gelegenheit dafür bietet ein rund 55 Kilometer langer Rundweg, der die sieben Kommunen untereinander und auch mit der Hauptstadt verbindet: die „GartenNachbarn“-Rundtour. Pünktlich zum Beginn der Ausflugs- und Radsaison ist die Ausschilderung dieses Weges erfolgt. Außerdem wurde eine Übersichtskarte erarbeitet, auf der sowohl die Wegeführung als auch die touristisch interessanten Punkte in den einzelnen Orten vorgestellt werden. Diese Karte ist sowohl im i-Punkt „Grün“ auf der IGA als auch in den Tourist-Informationen von Altlandsberg, Rüdersdorf und Strausberg und in allen Rathäusern kostenfrei erhältlich. Wer also Lust und Laune hat, kann sich einfach aufs Fahrrad schwingen und dann die gesamte Tour oder auch nur Teile davon in Angriff nehmen. Die Route führt an mehreren Bahnhöfen vorbei, so dass man jederzeit einen Ein- und Ausstieg finden kann, wenn einen das Wetterglück oder

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug zu den „GartenNachbarn“ Jede der fünf Gemeinden und die

1 zwei Städte am östlichen Rand Ber-

lins haben ihre kleinen, in jüngster Zeit liebevoll restaurierten Sehenswürdigkeiten zu bieten - zum Beispiel die Schloskirche in Altlandsberg. Die ältesten Wohngebäude in den

2 Orten stellen dar, wie früher vor

Geradelt werden kann auf der 55 Kilometer-Radrundtour auch zwischen der Schlosskirche (v. l.), dem Gutshaus und der Stadtkirche in Altlandsberg. Foto: Gerd Markert

die Kraft unterwegs verlassen. Jedoch lohnt es, sich alle Orte einmal in Ruhe anzuschauen. In Hoppegarten erwartet die berühmteste Galopprennbahn Europas die Besucher. Außerdem wird in den nächsten Jahren der alte Kaiserbahnhof wieder aufpoliert, doch auch der Lenné-Park im alten Dorfkern von Dahlwitz lohnt einen zweiten Blick. Neuenhagen hat mit seinem Wasserturm-Rathaus und dem Ratssaal im Bauhausstil im Inneren des Gebäudes einen architektonischen Höhepunkt zu bieten, der im Osten Deutschlands einzigartig ist. Beliebt sind aber auch das Bürgerhaus mit vielfältigen Veranstaltungen und das Freibad am Liebermannweg. Altlandsberg weiß mit seiner historischen Bausubstanz zu punkten – innerhalb der alten Stadtmauer gibt es viel zu entdecken. So u. a. das Schlossgut mit seiner Schlosskirche und dem Brau-

und Brennhaus, das der Altlandsberger Nachtwächter auf seinen Stadtrundgängen gern allen Gästen präsentiert. Fredersdorf-Vogelsdorf hat neben viel Grün eine eigene Radrennbahn zu bieten und den historischen Gutshof, der Interessenten die Geschichte des alten Rittergutes näher bringt. In Petershagen-Eggersdorf lockt neben dem Büdnerhaus im historischen Ortskern vor allem das barrierefreie Strandbad am Bötzsee, wo auch Rollstuhlfahrer herzlich willkommen sind. Außerdem verkehrt ein Solarboot auf dem See. In Strausberg wiederum ist der Straussee beliebtes Ausflugsziel, über den die einzige Seilzugfähre Europas fährt. Rüdersdorf wiederum ist mit seiner Bergbautradition in der Region einzigartig. Anziehungspunkt ist da der Museumspark. Es gibt also viel zu entdecken – die GartenNachbarn freuen sich auf viele neugierige Besucher.

Ort gelebt und gearbeitet wurde. Dies zeigt auch auf, wie rasant sich das Leben in den zurückliegenden Jahrzehnten verändert hat. Dies ist Geschichtsunterricht ganz nah. Die „GartenNachbarn“-Gemeinden

3 sind oftmals so eng miteinander

verwoben, das Gemeindegrenzen kaum erkennbar sind. Die Region der „GartenNachbarn“

4 hat kulturell, sportlich und histo-

risch auf engstem Territorium enorm viel zu bieten. Nicht mit dem Auto, sondern mit

5 dem Rad gilt es, die Region zu er-

kunden. Entlang an blühenden privaten Oasen, kleinen öffentlichen Parks, den sanierten Sehenswürdigkeiten empfiehlt sich, eine Rast an den Friedhöfen einzulegen. Allein in Hoppegarten wird die Geschichte des Pferdesports auf dem historischen Friedhofsteil erlebbar, so wie in Fredersdorf-Süd am Grabmahl der Fabrikantenfamilie Bohm.

Immer einen Besuch wert: Die GartenNachbarn der IGA stellen sich vor Als direkter Nachbar im östlichen Berliner Umland präsentiert sich die Korrespondenzregion IGA 2017 – GARTENNACHBARN als abwechslungsreicher Teil der Erlebniswelten Brandenburgs. Wir laden Sie herzlich ein, verborgene Kleinode zu entdecken:

Die einzige Seilzugfähre Europas auf dem Straussee in Strausberg

Infos: www.garten-nachbarn.de www.maerkische-s5-region.de

Gutshof Fredersdorf mit seiner Rittergutsgeschichte

Berühmte Galopprennbahn Hoppegarten

Aktiver Kalksteinbergbau im Museumspark Rüdersdorf b. Berlin

Historische Altstadt und das Schlossgut von Altlandsberg

Das barrierefreie Strandbad am Bötzsee in Eggersdorf Einzigartiges WasserturmRathaus in Neuenhagen bei Berlin


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Sehenswerte Orte entlang der S-Bahnlinie 5 Historische Entdeckungen, seenreiche Landschaften, kulturelle Attraktionen und beste Bedingungen zum Erholen bieten die Gemeinden der Märkische S5-Region.

Altlandsberger Bier wird im Brau- und Brennhaus selbst gebraut.

Pferderennen auf der Galopprennbahn Hoppegarten gibt es seit dem Jahr 1868. Das Areal zählt zu den Schönsten Deutschlands.

Imposant ist das Grabmahl der Industriellenfamilie Bohm auf dem Friedhof in Fredersdorf-Süd.

Das Freibad am Liebermannweg in Neuenhagen ist beliebt in der Region.

Das Strandbad am Bötzsee in Eggersdorf wurde aufwendig saniert und verfügt über einen behindertengerechten Zugang ins Wasser. Fotos: Gerd Markert (4), Edgar Nemschok (2)

Einst ein Wasserturm aber heute ist dies das Rathaus von Neuenhagen.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

D

ie Märkische S 5-Region bietet zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel. Die Märkische S 5-Region wird gebildet aus den Orten Hoppegarten, Neuenhagen, Fredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen-Eggersdorf, Rüdersdorf, Altlandsberg und Strausberg. Natürlich befindet sich Rüdersdorf nicht unmittelbar an der S-Bahnstrecke, der Reisende kann aber von Fredersdorf aus eine sehr gute Busanbindung nehmen und ist dann schnell in der Kalkgemeinde. Aber neben der S-Bahn können auch die Busanbindungen, eine Fähre, zwei Boote auf zwei Seen und auch zwei Straßenbahnlinien genutzt werden. Denn neben der innerstädtischen Straßenbahnlinie durch Strausberg ist Rüdersdorf per Tram mit Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) und dann weiter mit Berlin-Friedrichshagen verbunden. Und wem dies immer noch nicht reicht, dem seien das Fahrrad und das Wandern empfohlen. Natürlich ist eine Fahrt mit der Fähre über den Straussee ein unvergessliches Erlebnis. Letztere dauert zwar nur sieben Minuten, aber als Ouvertüre zu einer Wanderung um den See ist sie überaus eindrucksvoll. Faszinierend ist die allumfassende Ruhe bei der Überfahrt, denn nur das leise Gurgeln und Plätschern des Wassers ist hörbar. Geradezu majestätisch langsam wird die Fähre an unter Wasser liegenden Führungsseilen über den See gezogen. Das funktioniert schon seit fast 100 Jahren rein elektrisch und ist als einzigartiges technisches Denkmal in Europa anerkannt. Vor allem in den spä-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in die Märkische S 5-Region Die S-Bahnlinie von Strausberg

1 nach Berlin-Spandau (die S 5) ist

eine der meist frequentiertesten S-Bahnlinien. Und in der S-Bahn trifft sich ein Spiegelbild der Gesellschaft: vom Schüler bis zum Geschäftsführer, von der Verkäuferin bis zum Arbeiter ist alles unterwegs. Kulturelle Attraktionen bereichern

2 das Leben in der S 5-Region. Kurz

um hier wird gern und oft gefeiert.

Aber in der Region kann man sich

3 auch sehr gut erholen, z. B. an den

Seen, in den Freibädern, mittels einer Radtour durch die reizvolle Landschaft oder auf einer Wanderung um einen der zahlreichen Seen.

So geht es auch: Mit der S-Bahn der Linie 5 bis an einen der Haltestellen (wie auf dem Foto in Fredersdorf) und von da eine zünftige Radtour durch die Region starten. Foto: Gerd Markert

ten Nachmittagsstunden und bei klarem Wetter erstrahlt die wunderschöne Ansicht der Strausberger Altstadt im warmen Sonnenlicht. Für den Wochenendausflügler, welcher eher spazieren als wandern gehen möchte, seien hier zwei übersichtliche Routen empfohlen. Mit der S 5 fährt man bis zum Bahnhof Strausberg-Stadt und geht dann an der historischen Stadtmauer entlang zur Großen Straße in der Altstadt. Die Anlegestelle befindet sich am Ende der Karl-Liebknecht-Straße. Alle 30 Minuten verkehrt von diesem Anlegepunkt aus die Fähre in Richtung Waldseite. Jenseits

des Sees angekommen, kann man entweder das Südende (links entlang) umwandern oder auch dessen Nordende. Beide Spaziergänge sind mit etwa fünf Kilometern gleich lang. Auf der nördlichen Route gibt es die Möglichkeit, auf Kaffee und Kuchen im Café in der Seniorenresidenz einzukehren. Um das Abendlicht zu genießen, empfiehlt es sich, die Route anders herum zu gehen und die Fähre zum krönenden Finale zu benutzen. Übrigens, der Fährbetrieb über den Straussee hat eine lange Tradition. Erstmals fuhr im Jahre 1894 eine Fähre über den See, diese wurde per Handrad bedient.

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den Gärten sehen, Künstlerateliers besuchen, Musik lauschen, denn viele Kunstschaffende haben sich in der S 5-Region niedergelassen. Es sind die Menschen, die sich für

5 den Erhalt von historischen Bauwer-

ken einsetzen, die sich für das Gemeinwohl engagieren, die diese Region so lebens- und liebenswert machen.

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Der Bau der Ostbahn prägte die Region

Wo noch der Schäfer anzutreffen ist

Neuenhagen und Hoppegarten sind zudem noch durch die Galopprennbahn und den Pferdesport beeinflusst.

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Der S-Bahnhof Neuenhagen ist ein Knotenpunkt für Berufspendler und Ausflügler. Fotos (3): Gerd Markert

wei Faktoren haben die Region geprägt: der Bau der Ostbahn, die 1867 eröffnet wurde, und die Galopprennbahn Hoppegarten. Besonders die beiden Gemeinden Neuenhagen und Hoppegarten sind bis heute für Zugezogene interessant. Ortsprägend sind die zahlreichen Villen, durch die mit dem Rennsport verbundenen Einwohner, aber auch der Rennstall Schlenderhan, der Graditzer Hof oder die Spreti-Villa. Hoppegarten wurde im zurückliegenden Jahr Brandenburg-weit bekannt, denn die Gemeinde war Ausrichter des Brandenburg-Tages.

EIN DOPPELDORF UND ZWEI SEEN Petershagen-Eggersdorf wird auch als Doppeldorf bezeichnet. Zwei Orte schlossen sich einst zusammen, an denen auch zwei empfehlenswerte Seen angrenzen. Der Bötzsee und der Stienitzsee. Dank einer modernen Stegund Liftanlage können im Strandbad Bötzsee auch Rollstuhlfahrer baden gehen. Der Stienitzsee ist für seinen Wassersport bekannt. Die Segler und Motorbootsportler teilen sich das Gewässer.

OBST AUS DER REGION In der Märkischen S 5-Region wird auch geerntet. Neben den Erdbeeren-Feldern gibt es im Altlandsberger Ortsteil Wesendahl auch Kirsch- und Apfelplantagen.

Der Schäfer Knut Kucznik gehört in die Landschaft der Märkischen S 5-Region.

G

egensätze ziehen sich an, sagt ein Sprichwort. So auch in der Märkischen S 5-Region. Ist Rüdersdorf eher industriell geprägt, dies ist im Museumspark sichtbar, ist z. B. Altlandsberg eher landwirtschaftlich ausgerichtet. Da kann einem schon Schäfer Knut Kucznik mit seiner Schafherde begegnen.

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Zwischen Seen und Wald zu Gast bei Brecht & Freunden Die Märkische Schweiz hat neben einer einzigartigen Landschaft und Naturschätzen auch jede Menge an kulturellen und geschichtsträchtigen Anziehungspunkten vorzuweisen.

Das Theater untendrunter ist einer der kulturellen Anziehungspunkte im Buckower Zentrum.

Bereit zum Einsteigen zeigen sich hier „Seeperle“ und „Scherri“, zwei der Ausflugsschiffe, die zu Rundtouren auf dem Schermützelsee unterwegs sind. Auch per Ruderkahn und eigener Armeskraft lässt sich das größte Gewässer der Märkischen Schweiz erkunden. Fotos (6): Thomas Berger

Das Wanderwegenetz ist beachtlich und in aller Regel bestens ausgeschildert.

Die Pyramide Garzau im einstigen Schlosspark ist eines der herausragendsten Beispiele, der in den Dörfern ins Auge fallenden Feldsteinbauten.

Parklichtspiele und Altes Warmbad, letzteres die Touristinformation und eine Galerie beherbergend, sind das prägende Ensemble in der Buckower Innenstadt. Der Weg rechter Hand führt in den Schlosspark, wo im Sommerhalbjahr Konzerte, Rosentage und andere Open-Air-Veranstaltungen stattfinden.

Neben dem alten Mühlrad lockt das Restaurant „Stobbermühle“ (links) als eine der vielgestaltigen kulinarischen Adressen in der Ausflugsregion.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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enau 785 Kilometer, besagt ein Hinweisschild im Herzen Buckows, sind es bis zur „echten Schweiz“. Mit deren Alpengipfeln kann es das Gebiet eine Autostunde östlich der Metropole Berlin zwar nicht aufnehmen. Ein bisschen Gebirgsgefühl kommt aber schon auf, wenn sich aus der rundum eher platten Landschaft plötzlich markante Erhebungen und teils enge Schluchten, die hier Kehlen heißen, herausschälen. Kaum irgendwo deutlicher wird das für denjenigen, der von der Bollersdorfer Hochfläche über die Serpentinenstraße in den Buckower Talkessel mit dem Schermützelsee als mit Abstand größtes Gewässer hinunterfährt. „Majestät, in Buckow geht die Lunge auf Samt!“, schwärmte schon 1854 der Leibarzt Friedrich Wilhelm IV. – der Preußenkönig war gewissermaßen einer der frühen Touristen. Heute lädt ein ausgedehntes Wanderwegenetz dazu ein, diese einzigartige Land-

Das Brecht-Weigel-Haus ist als Museum geöffnet, aber auch Ort für Veranstaltungen im „Literatursommer“. Foto: Thomas Berger

schaft zu Fuß zu erkunden. Unterwegs stößt der Besucher auf immensen Artenreichtum: Die Märkische Schweiz ist auch Naturpark, in dem Einrichtungen wie das Umweltbildungszentrum Drei Eichen, das Schweizerhaus (Naturparkverwaltung und Sitz der Naturwacht) oder

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das Internationale Fledermausmuseum in Julianenhof in diese besondere grüne Schatzkammer entführen, aber auch auf Bedrohungen hinweisen. Verbinden lässt sich der Streifzug durch die Natur mit anderen Verlockungen. Reich ist das kulturelle Angebot: Das Brecht-Weigel-Haus in Buckow oder das Heartfieldhaus in Waldsieversdorf erinnern nicht nur an die einstigen berühmten Bewohner, sondern bieten auch diverse Veranstaltungen. Einen Mix aus Kunst, Musik und Kulinarik gibt es alljährlich zur „Langen Nacht“ in Buckow, und dörfliche Bauten wie die alten Kirchen oder die Pyramide in Garzau sind besondere Konzertstätten für die schon traditionsreiche Reihe „Feldstein und Musik“. Und wenn es schon um Steine und Klang geht – der Findlingshof von Kurt Zirwes in Ruhlsdorf ist ein besonderer Tipp. www.maerkischeschweiz.eu

www.maerkischeschweiz.eu

Die Kultur: Zum Beispiel das Brecht-

2 Weigel-Haus in Buckow.

Die Architektur: Alte Feldsteinbau-

3 ten in den Dörfern stehen prächti-

gen Villen in Buckow gegenüber.

Kneipp: Insbesondere in Buckow

4 gibt es Wassertretstellen, die sich

auf ihn berufen.

Naturschutz: das Internationale

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Da, wo einst eine Grenzburg, später eine Mühle, dann eine „Warmbade­ anstalt“ standen, lädt heute im Zentrum Buckows das Kultur­ und Tou­ rismusamt Märkische Schweiz ein. Seit Pfingsten 1992 beherbergt das restaurierte Fachwerkhaus die Touristinformation mit zentralem Bu­ chungsservice und eine Galerie.

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Die Tour de MOZ feiert Jubiläum

Gewinnspiel lockt mit vielen Preisen

Seit 15 Jahren erkunden Freizeit-Radsportler mit ihrer Heimatzeitung die Region / Auch 2017 sind neue Strecken und beliebte Klassiker im Programm

W

ussten Sie, dass 1817 der Erfinder Karl Freiherr von Drais in Mannheim seine Laufmaschine zum Patent angemeldet hatte. Die war sozusagen die Urform des heutigen Fahrrads – und deshalb feiert das in diesem Jahr auch seinen 200. Geburtstag. Und Ihre Heimatzeitung feiert sozusagen mit: Allerdings blicken wir nicht 200, sondern 15 Jahre zurück: 2002 wurden bei der Tour de Natur in der Uckermark und beim Rad-Scharmützel rund um den Scharmützelsee und den Storkower See die Idee von der Tour de MOZ geboren. Waren es damals knapp über 20 Teilnehmer, so sind heute durchschnittlich je Tour 80 Radler dabei. Neben den traditionellen Touren zum Beispiel zum Altlandsberger Sattelfest, dem Müncheberger Kaiserberg- fest und ins Löwenberger Land, bietet wir Strecken, bei denen sich die Teilnehmer die Mark ein Stückchen neu erschließen können. Dazu zählt am 7. Mai die Tour zu industriellen Anlagen an der Oder und dem Oder-Spree-Kanal. Start wird in Ziltendorf sein, und es werden Stopps am Bollwerk und an der Zwillingsschachtschleuse in Eisenhüttenstadt eingelegt. Auf regionale kulinarische Produkte können sich die Radler am 13. Mai freuen. Bei der Bauernmarkt-Tour mit 30. April – Altlandsberger Sattelfest Mehrere Einzelstrecken von verschiedenen Startpunkten führen zum traditionellen Sattelfest auf dem Marktplatz Altlandsberg. Die Tour de MOZ-Route startet um 10 Uhr vom Rathaus Neuenhagen aus. 6.Mai – Müncheberger Kaiserbergfest Wir begeben uns auf die Spuren der Oderbruchbahn – Teil 1 Start: 10:15 Uhr Bahnhof Müncheberg Strecke: Heinersdorf, Hasenfelde, Falkenhagen, Diedersdorf, Altrosenthal, Trebnitz, Müncheberg, ca. 50 km 7. Mai – Stadtgeschichten und industrielle Anlagen an Oder und am Oder-Spree-Kanal Start: 10.15 Uhr am Bahnhof Ziltendorf Strecke: Richtung Vogelsang, Kraftwerk Vogelsang, weiter nach Fürstenberg mit Stopp am Bollwerk, Stadion und Zwillingsschachtschleuse, Eisenhüttenstadt, Wiesenau, 32 km 13. Mai – Bauernmarkt-Tour Start: 10.00 Uhr Bahnhof Birkenwerder Strecke: Birkenwerder, durch Briesethal nach Borgsdorf, über Lehnitz nach Oranienburg am Lehnitzsee vorbei, Schmachtenhagen mit Stopp am Bauernmarkt, weiter am Grabowsee vorbei, Schleuse Oranienburg, Oranienburg, Pinnow, Birkenwerder, ca. 45 km 20. Mai – Angermünder Frühlingstour Start: 10:00 Uhr Bahnhof Angermünde Strecke: Angermünde, Zuchenberg, Schmargendorf mit Stopp an der Molkerei,

Es ist soweit: Frische Luft, sportliche Betätigung, schöne Landschaften, interessante Sehenswürdigkeiten und viel Spaß – all das bietet alljährlich die Tour de MOZ. Fotos: Jörg Ko t t e r b a , Matthias Henke, MZV

Start in Birkenwerder ist ein Stopp am Bauernmarkt Schmachtenhagen vorgesehen. Am 22. Juli schweift die Tour de MOZ ein wenig von den Brandenburgischen Pfaden ab. Dann geht es von Tantow aus über Rosow nach Mecklenburg-Vorpom-

mern. Nadrensee und Penkun heißen die dortigen Ortschaften, die durchfahren werden. Ein Schlenker ins polnische Nachbarland ist auch geplant. Nach 41 Kilometern ist Tantow wieder der Zielort. Die vierte Kleine Friedensfahrt – eine Initiative der Gemeinde Letschin und des Ortsteils Sophienthal, der Gemeinde Bleyen-Genschmar, des Deichverbandes und Ihre Heimatzeitung – steht am 26. August an und sie ist Bestandteil des diesjährigen Tour-de-MOZProgramms. Dafür gibt es mehrere Anlässe. Zum einen jähren sich die Oderhochwasser von 1947 und 1997 zum 70. und 20. Mal. Hinzu kommt der 25. Jahrestag der Grenzöffnung in Küstrin-Kietz. In Kienitz soll es für die Tour-Teilnehmer per Fähre, die extra organisiert wird, über die Oder gehen. Zielpunkt ist Porzecze. Der Tag endet beim Kienitzer Hafenfest, das dank der Fähre hoffentlich auch viele polnische Nachbarn besuchen werden. Traditionell über die Oder geht es auch am 9. September, wo die Teilnehmer der Frage nachradeln „Was quietscht im Nationalpark Warthemündung?“ Nach 50 Kilometer sind bestimmt alle eine Ecke schlauer.

Die Ostsee vor der Haustür: Den Gewinner des ersten Preises erwartet ein Aufenthalt im Strandhotel „Bansiner Hof“.

S

eit 15 lädt jedes Jahr Ihre Heimatzeitung, Sie, liebe radbegeisterte Leser, ein, mit uns gemeinsam die vielfältige Natur und interessante Sehenswürdigkeiten in der Region kennenzulernen. Dieses Jubiläum verbinden wir mit einem Gewinnspiel: Beantworten Sie die Quizfragen und gewinnen Sie einen der vielen attraktiven Preise, vom Rucksack, über Thermoskanne bis zu unserem Hauptpreis: einen Kurzurlaub in Bansin auf der Insel Usedom. Das Strandhotel Bansiner Hof***, in bester Lage, zwischen Konzertmuschel und Seebrücke, ist der ideale Ausgangspunkt für lange Spaziergänge oder Radtouren. Alle Zimmer sind modern ausgestattet. Die Zimmer zur Meerseite bieten einen herrlichen Blick über die Pommersche Bucht. Die kreative Küche und der freundliche Service des Hotelrestaurants Achterdeck begeistert die Gäste. Zur Entspannung steht Ihnen eine großzügige Saunalandschaft zur Verfügung. Der Gewinn umfasst einen Gutschein für zwei Personen für zwei Übernachtungen mit Frühstück. Die Teilnahmescheine für das Gewinnspiel sind bei jeder Tour erhältlich. Die Ziehung der Gewinner findet am Ende der Tour-Saison 2017 statt. Viel Glück für alle Teilnehmer!

ALLE TOUREN AUF EINEN BLICK Weltnaturerbe Grumsin, Altküngendorf, Wolletz zurück nach Angermünde, 33 km 27. Mai – Rund um Bad Freienwalde Start: 10:00 Uhr Bahnhof Bad Freienwalde Strecke: Richtung Neugaul, Rathsdorf, Wriezen, Bienenwerder bis Zäckericker Loose, Zollbrücke zum Theater am Rande, weiter Richtung Hohenwutzen, Altglietzen, Bad Freienwalde, ca. 50 km 28. Mai – Radfest Buckow Tour zum Radfest „Rund um Buckow“. Höhepunkte bleiben das Hobby- u. Jedermannrennen, aber es wird natürlich auch einige Überraschungen geben. 3. Juni – Von der „Kleinen Ostsee“ außen´rum um Frankfurt (Oder) Start: 10.00 Uhr Helensee Haupteingang Strecke: Helenesee, Lossow, Ziegenwerder, entlang der Oderpromenade über Kliestow und Booßen, Wildpark Stadtwald, weiter über Rosengarten, Lichtenberg, Hohenwalde, Waldsiedlung Junkerfelde, Helenesee, 50 km

1. Juli – Märkisches Radlerfest – Familienradfahren Mühlenfließtour Start: 10.00 Uhr Erlengrundhalle Altlandsberg Strecke: Wiesengrund, Elisenhof, Frederdorf Nord, Bruchmühle, Eggersdorf, Postbruch, Bötzsee, Spitzmühle, Fängersee, Wesendahl, Buchholz, Wegendorf, Neuhönow, Altlandsberg Gutshof, Erlengrundhalle – hier erwartet Sie ein buntes Unterhaltungsprogramm, 42 km 8. Juli – Eberswalder-Tour Start: 10.00 Uhr EWE-Erdgastankstelle Eberswalde Strecke: Lichterfelde, Altenhof, Campingplatz Zum Süßen Winkel, Eichhorst, Schleuse Rosenbeck, Marienwerder, Finowfurt, Eberswalde, ca.45 km

10. Juni – Wriezener Deichtag-Tour Start: 10 Uhr Marktplatz Wriezen Strecke: Rathsdorf, Altreetz, OderbruchZoo, Neulewin, Neutrebbin, Wriezen, 42 km

15. Juli – Vom stillen Eiszeitland zum Getümmel des Stadtfestes „Bunter Hering“ Start: 10.00 Uhr, Helene-See, Haupteingang Strecke: Helene-See, Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Schervenzsee, Radweg via Müllrose, Abzweig Kaisermühl, Schlaubehammer, Helenesee, Güldendorf und hinein in das Frankfurter Stadtzentrum zum Festgelände „Bunter Hering“, 45 km

18. Juni – Sternfahrt zur Friedland Verschiedene Startpunkte. Alle Strecken führen zum Fest auf der StreleBurg Friedland.

22. Juli – Durch Pommern mit Schlenker nach Polen Start: 10.00 Uhr Bahnhof Tantow Strecke: Tanto, Rosow, Nadrensee und

Penkun in Mecklenburg Vorpommern, Schönfeld, Tantow. 41 km 12. August – Oderbruchrundfahrt Start: 10 Uhr Denkmal Alter Fritz Letschin Strecke: Letschin, Buschdorf, Gusow, Platkow weiter in Richtung Quappendorf, Kienwerder, Letschin, ca. 52 km 19. August – Von Oranienburg ins Löwenberger Land Start: 10.00 Uhr Bahnhof Oranienburg Streckenverlauf: Malz, Freienhagen, Neulöwenberg, Löwenberg, Teschendorf, Nassenheide, Oranienburg, ca. 55 km 26. August – Deichtour und kleine Friedensfahrt Die Tour startet von Kienitz aus mit einer Fährfahrt über die Oder. Küstrin, Sydowswiese zum Von-Harlem-Blick, weiter zum Hafenfest Kienitz, ca. 50 km 3. September – Radscharmützel Der Fahrraderlebnistag für die ganze Familie. Mehrere geführte Touren. Die Tour de MOZ – Teilnehmer fahren ins „Blaue“. Die Strecke führt von Storkow aus über den Salzweg mit Turm, Hubertushöhe, Wendisch Rietz, Glubigsee, DiensdorfRadlow, Bad Saarow, Reichenwalde, Binnendüne Storkow zum Marktplatz Storkow, 35 km 9. September – Ausflug ins Nachbarland Polen Die diesjährige Tour steht unter dem Ti-

tel „Was im Nationalpark Warthemündung quietscht“. Lassen Sie sich überraschen! 50 km 16. September – Tour nach Rheinsberg Start: 10.00 Uhr Parkplatz Bahnhof Rheinsberger Tor – Neuruppin Strecke: Neuruppin, Altruppin, Krangen, Zippelsförde – Forellenanlage, Zühlen, Rheinsberg, zurück nach Neuruppin, 60 km 23. September – Fürstenberger Fontanetour Start: 10.00 Uhr Bahnhof Fürstenberg Strecke: Fürstenberg, Altglobsow, Burow, Zernikow, Kelkendorf, Seilershof, Wentow, Zabelsdorf, Marienthal, Tornow, Barsdorf, Blumenow, Bredereiche, Himmelpfort, Fürstenberg, 55 km 8. Oktober – Zum Abschluss eine Überraschungstour Die Startzeiten, -orte und der genaue Verlauf der einzelnen Ausflüge können sich unter Umständen ändern. Ihre Heimatzeitung informiert rechtzeitig vor jeder Tour über den genauen Strecken- verlauf. Informationen und Fotos finden Sie auch im Internet auf der Seite www.tourdemoz. de. Die Teilnahme an den Touren erfolgt auf eigene Gefahr und ist kostenlos. Rückfragen und weitere Infos zur Tour unter werbung@moz.de


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URLAUB&FREIZEIT 2017 ANZEIGE

Schnuppergolf mit „Grillen und Chillen“

Rendezvouz mit T-Rex

Bei Küstrin lädt ein Erlebnispark zu einer Reise ins Zeitalter der Dinos ein.

Auf dem 9-Loch-Platz in Slubice können Eisteiger die Welt des Golfsports kennenlernen.

Auf der Driving Range können Abschläge geübt werden.

I

mmer einen Besuch wert, ist der Golfclub an der Oder. Eingerahmt von diversen Sportstätten, direkt hinter dem großen Markt in Slubice, liegt die 9-Loch-Golf-Anlage. Hier kann jeAUSSTELLUNG IN DER FESTUNG KOSTRZYN Die Bastion Philipp ist eine der drei noch erhaltenen und bereits wieder begehbaren Bastionen der Festung Küstrin. Seit Mai 2014 wird in den Kasematten der Bastion Philipp eine Dauerausstellung präsentiert, die einige der wichtigsten Aspekte der Geschichte der Stadt, der Garnison und der Festung Küstrin vorstellt. Zudem werden auch die verschiedenen Probleme und Herausforderungen erläutert, vor die die Stadt im Laufe der Jahrhunderte, während der Kriege und Belagerungen gestellt wurde. Besonders ausführlich

dermann auf der Driving Range seine ersten Schwünge machen, auf dem Puttinggreen seine Treffsicherheit überprüfen, oder die Minigolfanlage genießen. Von der herrlichen Terrasse aus, lässt sich das ganze Geschehen bei einer Tasse Kaffee beobachten. Auf den ersten Blick erscheint der 9-Loch-Platz sehr einfach, aber er hat es faustdick hinter den Ohren. Die vielen Wasserhindernisse, bedingt durch die Nähe der Oder, fordern selbst erfahrene Spieler heraus. Unter dem Motto „Schnuppergolfen mit Grillen & Chillen“, geht es nach Feierabend in lockerer Atmosphäre auch um den Golfsport. Erfahrene Golfer sind bei den ersten Schritten dabei. Jeden 1. Und 3. Freitag im Monat, erstmals am 21.April 2017 – ab 18 Uhr. Sportowa 1 69-100 Slubice, Polska www.gcanderoder.de

werden die Kämpfe um Küstrin von Februar bis März 1945 beleuchtet. Weitere Informationen: www.muzeum.kostrzyn.pl/de

14 lebensgroße Dinos warten auf die Besucher in Nowiny Wielkie.

D

er „Dino-Park Nowiny Wielkie” ist ein ideales Ziel für einen Familienausflug: Auf einem Waldlehrpfad werden vierzehn lebensgroße Modelle aus prähistorischer Zeit präsentiert. Der Weg schlängelt sich auf 700 Meter Länge durch grünen Wald und zeigt die Entwicklung des Lebens auf der Erde entlang der geologischen Zeitalter. Besucher

erleben, wie die ersten Säugetiere aussahen und stehen Auge in Auge mit Dinosauriern, die lebensgroß aus Styropor nachgebaut und in Airbrush-Technik per Spritzpistole bemalt wurden. Weitere Informationen: www.park-dinozaurow. pl/de

AUSFLÜGE MIT DER ZEFIR AUF DER ODER Der Verein „Oder für Touristen“ veranstaltet seit 2013 Flussfahrten mit zwei Fahrgastschiffen im landschaftlich reizvollen Gebiet der Mittleren Oder. Die „Zefir“ verkehrt dabei zwischen Kostrzyn, Slubice, Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt und Krosno Odrzanskie. Für die Fahrgäste stehen insgesamt 92 Sitzplätze zur Verfügung. Fahrräder können mitgenommen werden. Weitere Informationen: www.oderfuertouristen.de

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Im Oderbruch sind Kultur, Natur und Historie vereint Seelow, Lebus und viele Dörfer im Bruch haben sich zu sehenswerten Orten gemausert. Hier gibt es vieles zu entdecken – wie leuchtende Oderhänge oder mahnende Gedenkstätten.

Kleinod an der Oder: Der historisch bedeutende Lebuser Burgberg.

So einen eindrucksvollen Sonnenaufgang können Frühaufsteher am Ufer der Oder erleben.

Foto: Winfried Mausolf

In Mallnow bietet sich ein Besuch im Haustiergarten an. Fotos (4): Cornelia Mikat

Die Gedenkstätte Seelower Höhen erinnert an das historische Schlachtfeld.

Mit seinem vielfältigen Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot lockt der Kunstspeicher an der B167 in Friedersdorf Besucher an. Foto: Johann Müller

Leuchtende Adonisröschen bei Lebus und Mallnow locken Wanderlustige.


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URLAUB&FREIZEIT 2017

S

eelow und das Oderbruch, das ist eine faszinierende wie geschichtsträchtige Landschaft zugleich. Hier gibt es den Kunstspeicher an der B 167 in Friedersdorf mit seinem vielfältigen Angebot, die Adonisröschen. Und hier tobten die schlimmsten Schlachten des zweiten Weltkrieges. Zentrum dieser Region ist Seelow. Über die B1 fahren Gäste von Berlin aus nur gut eine Stunde bis in die etwas über 5500 Einwohner zählende Kreisstadt im Landkreis Märkisch-Oderland. Seelow, am Westrand des Oderbruchs gelegen, glänzt mit kurzen Wegen, gemütlicher Kleinstadt-Atmosphäre, preisgünstigen Wohnmöglichkeiten, guten Einkaufsangeboten einem vielfältigen Vereinsleben und einem reichen Kulturangebot. Bei der Schlacht um die Seelower Höhen und um mehrere Brückenköpfe über die Oder verloren kurz vor Kriegsende 100.000 Soldaten unterschiedlicher Nationen ihr Leben. In der Gedenkstätte wird in Einheit von „Mahnen und Gedenken“ an die katastrophalen Folgen von menschenverachtender Ideologie und Politik erinnert. Etwa zehn Kilometer nördlich von Frankfurt(Oder), am westlichen Ufer der Oder liegt eingebettet zwischen Fluss und kleinen Hügeln der historische Teil der alten Bischofsstadt Lebus. Über ihr erhebt sich ein die Landschaft prägender gut 150 Meter langer, in Burg-, Schloss- und Turmberg untergliederter Bergrücken mit exzellenten Aussichtspunkten. Erste auf seinem Areal nachgewiesene Siedlungsspuren stammen aus der jüngeren Bron-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Seelow, Lebus und ins Oderbruch Seelow gilt als eine der kleinsten

1 Kreisstädte in Deutschland. Doch

das im zweiten Weltkrieg schwer zerstörte Städtchen hat sich gemausert. Marktplatz und Stadtpfarrkirche sind sehenswert, ebenso wie die Gedenkstätte Seelower Höhen. Vor den Toren von Seelow befindet

2 sich Friedersdorf mit seiner Barock-

kirche und dem Kunstspeicher an der B 167. Hier gibt es regelmäßig Konzerte, Ausstellungen und Lesungen.

Einen reizvollen Blick auf die Oder

Seelow hat sich gemausert. Rund um Marktplatz und Schinkelkirche sind viele Gebäude liebevoll saniert worden. Foto: Matthias Lubisch

zezeit. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, ist Lebus heute ein von Handwerksbetrieben, Landwirtschaft und ruhigen Wohnlagen geprägtes kleines Städtchen mit guter Infrastruktur. Es bietet Frankfurtern, aber auch Gäste aus anderen Regionen Deutschlands ansprechende Gelegenheiten zu rustikaler Einkehr, historischer Rückschau sowie himmlisch ruhiger Erholung. Das Umland von Lebus hält aber noch so manch andere Überraschung bereit. Schon seit über hundert Jahren locken in jedem Frühling Adonisröschen hun-

derte Naturfans und Pflanzenfreunde an die Oderhänge. Bei Lebus sowie Podelzig, Mallnow und einigen weiteren Orten oberhalb des Oderbruchs zeigen sich ihre faszinierend gelb leuchtenden Blüten oft schon an ersten warmen sonnigen Märztagen. Im Oderbruch werden vielerorts Kunst und Geschichte lebendig. Zum Beispiel bei einem Besuch im Fort Gorgast, in den Letschiner Heimatstuben oder auf dem Erlenhof in Kienitz. Entdecken lässt sich das zum Beispiel bei einer Fahrrad-Tour durch die Region.

Klosterschänke Altfriedland

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Haus Lebuser Land präsentiert der Heimatverein Ausstellungen über die Geschichte der Stadt, darunter Repliken eines fast 3000 Jahre alten Bronzeschatzes. Wer die B1 von Seelow aus ost-

4 wärts fährt, gelangt direkt ins Oder-

bruch. Das knapp 60 km lange und zwölf bis 20 km breite Binnendelta erstreckt sich zwischen den Städten Oderberg im Nordwesten und Lebus im Südosten. Im Oderbruch wird regionale Kunst

5 und Geschichte lebendig – u.a. beim

Besuch im Fort Gorgast, in den Letschiner Heimatstuben oder im Kienitzer Erlenhof.

im Oderbruch

Restaurant & Café am Klostersee

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Sie finden bei uns: Badestrand mit FKK-Bereich • Volleyballfeld, Tischtennis und Kinderspielplatz • Angelmöglichkeiten inkl. Verkauf von Angelkarten • Boot- und Fahrradverleih • keine parzellierten Stellplätze • Free W-LAN auf dem Gelände • einen

Familie Günter Wolff Neue Siedlung 18 15326 Alt Zeschdorf Tel./ Fax: 033602 247 Mobil: 0177 88 32 872 wolffscamp@hotmail.com www.wolffscamp.de


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Elixir für Wohlbefinden

Die Kurstadt Bad Freienwalde ist eine Oase für Kultur- und Naturliebhaber.

S

ie ist die älteste Kurstadt der Mark – inmitten einer der reizvollsten Landschaften Brandenburgs: Bad Freienwalde. Eine Oase für Kultur- und Naturliebhaber, Radfahrer und Wanderer ist das Städtchen. Gelegen an der Märkischen Eiszeitstraße und reizvoll eingebettet in die hügelige Landschaft des Oberbarnim und der weiten Ebene des Oderbruchs. Auf den Spuren Theodor Fontanes durch nahezu endlose Mischwälder spazieren und der Ruhe und Abgeschiedenheit begegnen. Dabei lassen sich von vielen Aussichtspunkten und Anhöhen atemberaubende Fernsichten genießen, je nach Wetterlage bis über die Grenzen ins benachbarte Polen. Die vier Aussichtstürme – Aussichtsturm auf dem Galgenberg, Bismarckturm, Eulenturm und Schanzenturm – laden ein, das Original „Bad Freienwalder Turm-Diplom“ zu bezwingen. Unvergessen bleiben die gewonnen Eindrücke auf dem Turmwanderweg und Oderlandweg.

Im historischen Stadtkern von Bad Freienwalde treffen Kultur und Historie aufeinander – über 100 Baudenkmäler sind hier zu finden, erstrahlen im neuen Glanz und sind geprägt durch die Epoche der preußischen Könige. Gesundheit erhalten und stärken: Das stark schwefelhaltige Naturheilmittel Moor ist vor allem bei rheumatischen und orthopädischen Erkrankungen eine Wohltat. Im historischen Kurviertel baute der Baumeister Carl Gotthard Langhans das Kurmittelhaus als Bade- und Logierhaus für den Adel des 18./19. Jahrhunderts. Heute erhalten in dem liebevoll restaurierten Haus private und ambulante Kurgäste verschiedene Behandlungstherapien. www.bad-freienwalde.de Viele reizvolle Ausblicke auf die Kurstadt Bad Freienwalde und sein Umland bieten sich von den Höhen des Barnim. Foto: Steffen Herre

Tel. 033368/505-0

www.hotel-faehrbuhne.de

Direkt an der Oder ruhige Lage

Fährweg 17 | 16259 Bad Freienwalde | OT Hohenwutzen

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www.ristorante-juani.de Mahlerstr. 17 • 16269 Wriezen • Tel. (033456) 72 13 44

Götz Alsmann & Band

Fr. 25. August 2017 Parkbühne Fürstenwalde

Rainald Grebe Sa. 16. September 2017 Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt

Tickets und Infos MOZ-Ticketservice Tel. 0335 669 995 58 sowie auf www.d2mberlin.de & bei allen guten VVK-Stellen

Paul Panzer

Fr. 17. November 2017 Messe Frankfurt (Oder)

XXL Quad Center Finowfurt

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Hauptsaison

täglich vom 08.04. bis 08.10.2017

zus. vom 24.06. bis 03.09.2017

Fahrzeiten

2 Std.

2 Std.

2 Std.

1 Std.1

2 Std.

2 Std.

SaarowHafen ab

11.30

12.30

14.00

15.00

16.10

10.00

Alte Eichen

11.45

12.45

14.15

15.15

16.25

Saarow Strand

12.00

13.00

14.30

15.30

A-Rosa

12.10

13.10

14.40

WR Ferienpark

12.25

13.25

WR Festwiese

12.30

Diensdorf

Schleusenfahrt nach Storkow

Tagesfahrt nach Prieros

jeden Dienstag 04.07. - 05.09.17

14.06. | 12.07. | 09.08. & 06.09.2017

Fahrzeiten

4 Std.

9,5 Std.

10.15

SaarowHafen ab

12.00

09.00

16.40

10.30

WR Ferienpark

3

12.45

09.553

-

16.50

10.40

WR Festwiese

12.503

10.003

14.55

-

17.05

10.55

Storkow

13.503

10.503

13.30

15.00

-

17.10

11.00

Prieros

-

13.30

13.00

14.00

15.30

15.35

17.40

11.30

Prieros

-

14.003

Theresienhof

13.05

14.05

15.35

15.40

17.45

11.35

Storkow

14.003

16.303

Cecillienpark

13.20

14.20

15.50

15.50

18.00

11.50

WR Festwiese

15.003

17.153

SaarowHafen an

13.30

14.30

16.00

16.00

18.10

12.00

WR Ferienpark

15.053

17.203

Fahrpreis

16 €

16 €

16 €

11 €

16 €

16 €

SaarowHafen an

16.00

18.30

2

Fahrpreis

19 €

27 €

ab Scharmützelsee

15 €

17 €

ab Storkow2

-

20 €

ab Storkow2

-

15 €

2

(einfache Fahrt) (Hin + Zurück)

(einfache Fahrt)

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