Märkisches Medienhaus - Urlaub und Freizeit 2017 Ruppiner Land

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. September

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URLAUB&FREIZEIT 2017

ERKLÄRUNG DER ZEICHEN

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER...

Dieses Ausflugsziel ist beliebt bei Wanderern. Es gibt tolle Wege für Fahrradfahrer. Freunde von Architektur und Geschichte haben einiges zu sehen. Diese Gewässer dürfen befahren werden. Kulturveranstaltungen locken Besucher. Kinder haben hier besonders viel Spaß.

W

ie weit muss die Reise sein, um sich vom Alltagsstress zu erholen? Bis nach Frankreich? Oder Amerika? Oder gar nach China? Nicht unbedingt. Ein Tagesausflug ins Ruppiner Seenland hat auch seine Vorteile: Man braucht weniger Gepäck und ist schneller am Ziel. Und man kann am Wochenende spontan mit Familie oder Freunden losfahren – mit dem Auto oder mit der Bahn. Ein Hauch von Frankreich lässt sich auch in Oranienburg einfangen. Das „Picknick in Weiß“, das seine Ursprünge in Paris hat, wird dieses Jahr zum zweiten Mal im Schlosspark gefeiert. Chinesisches Flair gibt es auf dramaturgische Art beim Theatersommer in Netzeband zu erleben. Bertold Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ ist das diesjährige Hauptstück. Und die neuesten Erkenntnisse über die Reformation und ihre Folgen liefern amerikanische Wissenschaftler mit ihrer Ausstellung „Here I stand“, die im Lutherjahr 2017 vielerorts gezeigt werden – unter anderem in Kremmen und Wusterhausen.

ser. Abkühlung an heißen Tagen finden Ausflügler an zahlreichen Seen: Drei besonders schöne sind der Rahmersee im Mühlenbecker Land, der Klempowsee bei Wusterhausen und der Stechlinsee. Der Naturpark Stechlin, zu rund einem Viertel von Wald bedeckt, ist ein beliebtes Wandergebiet. Doch auch Radfahrer schätzen dieses Fleckchen Erde. Pünktlich zum Saisonbeginn wird ein neuer Fahrradweg entlang der ehemaligen Bahntrasse eröffnet. Ausgangspunkt ist der Klosterplatz in Gransee. Dann geht es über Schulzendorf, Großwoltersdorf und Menz nach Neuglobsow oder auf einem Rundkurs über Rönnebeck, Baumgarten und Meseberg zurück in die Stadt. Besonders sehenswerte Städte sind neben Oranienburg auch Neuruppin mit seinem orientalisch anmutenden Tempelgarten nebst Stadtmuseum, das erst vor wenigen Jahren erweitert und neueröffnet wurde, sowie Rheinsberg – eine Kulturstadt mit überregionaler Ausstrahlung. Die Kammeroper Schloss Rheinsberg begeistert jedes Jahr Tausende Besucher.

In der Region wird aber nicht nur kulturell viel geboten. Ein wahres Paradies für Wassersportler ist das Fürstenberger Seenland. Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Sommer und viel Spaß Wiebke Wollek Paddler genießen die unberührte Natur der Havel- und Rhingewäs- beim Erkunden des Ruppiner Seenlandes.

IHR KONTAKT Redaktion Wiebke Wollek T 03301 596324 Titelfoto Fotograf Andreas Herz

IMPRESSUM Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) P.h.G. Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH Geschäftsführer Andreas Simmet

Themen dieser Ausgabe

Redaktionsleitung (verantw.) Claus Liesegang Frank Mangelsdorf Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Anzeigenleitung (verantw.) André Tackenberg Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder)

Der Tierpark Germendorf steht besonders bei Kindern hoch im Kurs. Dieses Jahr erwartet die Besucher eine neue Attraktion: Eine Eisbahn aus Kunststoff kann auch im Sommer befahren werden.

Wo könnte man heiße Tage besser verbringen als am Wasser? Viele Badestellen, wie hier am Rahmersee, laden zum Abkühlen ein.

Mit dem Stück „Ein seltsames Paar“ kommt beim diesjährigen Seefestival Wustrau ein echter BroadwayKlassiker auf die Bühne. Es spielen Hartmut Schreier (l.) und Michael Lesch.

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Zwischen Havel und Bernsteinsee Hennigsdorf bietet viele Freizeitmöglichkeiten für Sportbegeisterte. Deutschlands ältestes Ofenmuseum befindet sich in Velten.

Schwungvoll durch den Wald: Der Kletterpark in Hennigsdorf Foto: Tilman Trebs

Radpartie an der Havel: Hennigsdorfs Ortsteil Nieder Neuendorf ist sehr beleibt bei Ausflüglern. Der Grenzturm im Uferbereich beherbergt eine Ausstellung, die die zeitlichen Geschehnisse vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Vollendung der deutschen Einheit vermittelt. Foto: Stadtverwaltung Hennigsdiorf

Spaß für Kinder: Veltinchen-Indoorspielplatz in Velten Foto: Wiebke Wollek

Luftsprünge: Der Hennigsdorfer Skaterpark ist bei Jugendlichen beliebt. Foto: Kristin Hoell

Abkühlung bei heißen Temperaturen: Der Bernsteinsee in Velten ist ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer. Sportbegeisterte können sich an der Wasserski-Anlage austoben. Foto: Kristin Hoell

Einzigartig: Das Ofen- und Keramikmuseum in Velten Foto: Wiebke Wollek


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URLAUB&FREIZEIT 2017

U

nmittelbar vor den Toren Berlins liegt Hennigsdorf, eine Kleinstadt umgeben von Wald und Wasser. Dank der Lage an der Havel ist die Stadt für Ausflügler, Radfahrer und Wassersportler attraktiv. Nach der Wiedervereinigung wurden die natürlichen Beziehungen zwischen Berlin und dem Umland wieder neu entwickelt. Unterbrochene Verkehrswege wurden wieder hergestellt. Der 1952 gebaute Havelkanal diente ursprünglich als Schifffahrtsweg, um Westberlin zu umfahren. Heute ist er ein idyllisches Naherholungsgebiet. Von Berlin-Spandau aus führt der Radfernweg Berlin-Kopenhagen direkt an der hübsch gestalteten Uferpromenade am Nieder Neuendorfer See vorbei. Von der Dampferanlegestelle der Stern und Kreisschifffahrt kann man sowohl Richtung Oranienburg fahren als auch Berliner Gewässer erkunden. An warmen Tagen ist die Nieder Neuendorfer Badestelle besonders beliebt. Gleich nebenan befindet sich ein kleiner Spielplatz. Auch kulturell hat Hennigsdorf einiges zu bieten. Im Stadtklubhaus und im Bürgerhaus „Alte Feuerwache“ finden zahlreiche Veranstaltungen für alle Altersgruppen statt. Im Bürgerhaus gibt es regelmäßig verschiedene Ausstellungen – historisch, künstlerisch oder mit besonderen Fotos. Im Sommer ziehen OpenAir-Veranstaltungen wie das Hafenfest zahlreiche Besucher nach Hennigsdorf. Die Bibliothek hält eine große Auswahl an Literatur und Medien bereit und führt regelmäßig Autorenlesungen und zahlreiche Veranstaltungen für Kinder durch. Über alle Möglichkeiten und Angebote informiert die Stadtinformation. Zentral gelegen im neuen Rathaus hält dieses Informationszentrum ein breites Spektrum an Broschüren, Kartenmaterial, Souvenirs und Geschenkartikeln bereit. Nur wenige Kilometer weiter liegt die 12 000-Einwohner-Stadt Velten. Die kleine Stadt trägt das Prädikat Ofenstadt, denn hier befindet sich das älteste Ofenmuseum Deutschlands. Landschaftlich ist Velten ebenso reizvoll. Der Bernsteinsee mit einer Länge von 750 Metern und einer Breite von 170 Metern bietet ideale Bedingungen zum Baden, Wandern und Angeln. Große Lie-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Hennigsdorf und Velten Auch bei schlechtem Wetter kom-

1 men Wasserratten in Hennigsdorf

nicht zu kurz. Das Stadtbad „Aqua“ im Norden organisiert neben den üblichen Angeboten wie Schwimmen und Sauna regelmäßig einen Familienspieltag, an dem Geräte zum Toben kostenfrei ausgeliehen werden können.

2 Hennigsdorf lässt sich sehr gut

ohne Auto erreichen. Die Berliner S Bahnlinie S25 legt innerhalb einer halben Stunde den Weg aus dem Zentrum dr Großstadt ins grüne Umland zurück, auch die Regionalbahn verbindet Hennigsdorf mit dem Umland. Wer Hennigsdorf weder zu Fuß noch

3 auf dem Fahrrad erkunden möchte,

kann sich zur Busrundfahrt mit Schiffstour anmelden. Im Stadthafen liegt das Schiff „Pelikan“. Vom Wasser aus bieten sich interessante Ausblicke auf die großen Hennigsdorfer Unternehmen und auf die idyllische Havellandschaft. Die nächste geführte Tour „Zu Wasser und zu Lande“ findet am 25. Juni statt. Details erfahren Interessierte in der Stadtinformation Als Veltens Kulturzentrum hat sich

4 die Ofen-Stadt-Halle etabliert. Hier

An der Havel in Nieder Neuendorf: Hier finden Urlauber Ruhe und Entspannung. Auf der anderen Seite des Wassers liegt Berlin-Heiligensee. Foto: Carola Pradel

geflächen laden zum Entspannen ein. Der flache Zugang zum Wasser garantiert besonders Kindern einen außerordentlichen Badespaß. Der See entstand in den 70er-Jahren durch Auskiesung im Rahmen des Autobahnbaus. Der Fund von Bernstein bei der Sanierung und Renaturierung des Sees war für die Namensgebung ausschlaggebend. An einem schilfreichen Biotop in unmittelbarer Nähe des Sees können Besucher viele heimische Tiere wie Haubentaucher, Blässhühner

und Fischreiher beobachten. Seit 1928 gehört Hohenschöpping als Ortsteil zu Velten. Hier wurden die Ofenkacheln auf Kähne verladen und stromauf- und -abwärts transportiert. Das Übersetzen von Personen mit der Fähre gehörte damals zu den Aufgaben der Wirtsleute vom Gasthaus „Zum Weißen Schwan“, welches sich noch heute in Familienbesitz befindet. Heute ist das Lokal beliebt bei Kanuten, die auf ihrer Tour eine Rast einlegen und bei Speisen und Getränken auftanken möchten.

finden jedes Jahr zahlreiche Konzerte und Show-Veranstaltungen statt. Besonders der Nachtflohmarkt erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Ein großer Parkplatz befindet sich direkt vor der Halle. Manuela Malenz betreibt eine

5 kleine Töpferei in Velten, Am An-

ger 1. Besucher sind willkommen, melden sich jedoch am besten telefonisch unter 03304/ 503634 an, da die Töpfermeisterin im Sommer oft auf Märkten in der Region unterwegs ist. Außer Gebrauchskeramik gibt es bei Manuela Malenz noch einiges mehr zu entdecken: Holzschmuck und Edelsteine, „Crazy-Wool“-Textilien sowie Karten nach „Gloomy-Art“.

Veranstaltungen 2017 (Auswahl) bis 21.05.

SONDERAUSSTELLUNG Marwitz. In der Werkstatt. Mitarbeiter und Lehrlinge Hedwig Bollhagens bis 21.05. SONDERAUSSTELLUNG Feuermauerkehrer. Vom Wandergesellen zum Glücksbringer 22./23.04. KERAMIKFRÜHLING VELTEN (10 - 17 Uhr) (in Kooperation mit Gärtnerhof und Töpferei Malenz)

20.05. 21.05.

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Ausflugsziel bei Regenwetter

Das „Veltinchen“ ist der erste Indoorspielplatz in Oberhavel. Auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern können Kinder ausgiebig toben. nen Bereich, den die Besucher mit Tretautos befahren können. Der Gastronomiebereich ist so angelegt, dass die Eltern ihre Sprösslinge immer gut im Blick haben, aber nebenbei Speisen und Getränke zu sich nehmen können. Abgesehen von Allergiker- oder Babynahrung ist das Mitbringen aber nicht gestattet. Ein häufig genutztes Angebot sind Geburtstagsfeiern im „Veltinchen“ – ein Rundumpaket mit Spielen und Verköstigung. Vom 20. Juli bis zum 7. August geht der Indoorspielplatz in die Sommerpause. Die Inhaber Marie-Luise und Jan Lange haben zwei Jahre an ihrer Idee gebastelt, ein weiHier darf man Kind sein: Hüpfburgen, Trampoline, Rutschen, Bälle und Tretau- teres Jahr dafür gebraucht, ihtos erfreuen die kleinen Besucher. Foto: Aileen Hohnstein ren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Der Indoorspielplatz befinpielen, toben, einfach Kind native bei schlechtem Wetter, sein – das können kleine denn auch im Sommer gibt es det sich in der Parkallee 11 auf Rabauken aller Altersklassen mal Regen. dem Gelände hinterm HornEine Kletterlandschaft mit bach-Baumarkt. im „Veltinchen“ erleben, dem größten Indoorspielplatz der Trampolinen, Rutschen und Region. Das Kinderparadies Softballkanonen lädt zum www.veltinchen.de / Tel.: 03304 im Veltener Businesspark misst wilden Herumtollen ein. Mit 307715 2000 Quadratmeter Fläche und riesigen Legosteinen können bietet bis zu 350 Kindern und schon die kleinsten Architekt Eltern Platz – eine gute Alter- spielen. Außerdem gibt es ei-

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Von Wasserski bis Wakeboard

Der Bernsteinsee in Velten bietet Freizeitspaß für Mutige. Auch Anfänger können ihr Glück versuchen.

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ine von wenigen WasserskiSeilbahnen Brandenburgs befindet sich seit 1994 in Velten am Bernsteinsee, direkt am Autobahndreieck Oranienburg. Kurse für Anfänger werden nach Anmeldung durchgeführt. Doppelski und Kneebord gibt es kostenlos für alle, die keine Ausrüstung haben. Die Anlage verfügt über eine große Terrasse mit Hang-Out Bar und Fingerfood direkt auf dem See. Weiterhin vorhanden sind eine große Party- bzw. Liegewiese mit Grill, eine ThaiStyle-Cocktailbar, Chill-Out Liegestühle und Hängematten und ein Beachvolleyballfeld. Baden ist ebenfalls möglich. Der flache Zugang zum Wasser garantiert besonders Kindern einen außerordentlichen Badespaß. Der Bernsteinsee ist auch beliebt bei Wanderern und Anglern. Neben Anfängerkursen gibt es weitere Angebote, zum Beispiel für Schulklassen ab 20 Personen. Die Schüler dürfen unter Anleitung das freie Fahren ausprobieren. Für Abwechslung nach einem anstrengenden Arbeitstag sorgt der „After-Work-Kurs“

Sportlich: Wakeboard und Wasserski erfordern Körperspannung und Konzentration. Foto: Nicole Scharmer

mit vier bis sechs Teilnehmern. In der ersten Stunde werden exklusiv am Übungslift mit einem Trainer der Start und die ersten Meter auf dem Board erlernt. Die zweite Stunde erfolgt am Hauptlift, hier wird das Gelernte, bei weiteren Tipps der Seilbahnbediener, umgesetzt. Um telefonische Vor-

anmeldung wird gebeten. Die „After-Work-Kurse“ finden meist Donnerstag und Freitag ab 17 Uhr statt. www.wakeboard-berlin.de / Tel.: 03303 400145


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URLAUB&FREIZEIT 2017

Freizeitspaß zwischen grünen Baumkronen Von Geburtstagsfeier bis Klassenausflug – Der Kletterwald in Hennigsdorf ist nicht nur etwas für Sportbegeisterte

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uf 60 000 Quadratmetern Waldfläche dürfen sich kleine und große Kletterfreunde so richtig austoben. Das Areal liegt ein wenig versteckt direkt an der Ruppiner Chaussee am Hennigsdorfer Stadtrand in Richtung Heiligensee. Egal ob rustikale Silberhochzeit, Betriebsfeier oder Kindergeburtstag – seit sieben Jahren ist der „Climb Up“-Wald ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem im Sommer. „Selbst an heißen Tagen ist es unter den Baumkronen angenehm kühl“,

Kilometern. Wer sich nicht traut, hoch oben zwischen den Baumkronen zu balancieren, kann sich auch an niedriger gelegenen Seilbahnen durch den Wind schwingen oder nur wenige Meter über dem Boden kraxeln. Herunterfallen kann jedoch niemand, dank eines ausgeklügelten Sicherheitssystems mit Seilen und Karabinerhaken. Am meisten Spaß macht der Besuch mit Familie oder Freunden, von denen aber nicht unbedingt immer alle Freude

Edel: Die Kulturgeschichte des Ofens reicht mehr als 300 Jahre zurück.

Foto: Wiebke Wollek

Kunstvolle Wärmespender

In Velten ist Deutschlands ältestes Ofenmuseum beherbergt. Keramik von Hedwig Bollhagen ist am gleichen Standort ausgestellt.

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Ohne Absicherung läuft nichts: An 15 unterschiedlich schwierigen Parcours können die Kletterer Kraft und Gleichgewichtssinn testen. Foto: Tobias Krebs

sagt Steve Piering, einer der beiden Betreiber der Freizeitanlage. Für Kindergartenkinder gibt es seit zwei Jahren den Kidsparcours. Dort können bereits Drei- bis Sechsjährige Motorik und Gleichgewichtssinn trainieren, insgesamt sind 33 verschiedene Kletterübungen möglich. Größere Kinder, Jugendliche und Erwachsene dürfen sich an 15 Parcours ausprobieren, die nach Schwierigkeitsgrad geordnet immer anspruchsvoller werden. Sie ergeben eine Gesamtlänge von knapp drei

am Klettern haben. Doch das ist keine Problem. Wer es etwas ruhiger mag, kann es sich bei gegrillten Würstchen oder Kaffee und Kuchen im Naturpavillon gemütlich machen. Rustikale Holzbänke im Wald laden außerdem zu einer ausgedehnten Rast in der Natur ein. www.climbup.de / Tel.: 030 810381012

ieses Museum hat es in sich: In Vel- lass steht auf der Liste des nationalen ten steht das älteste und bedeutsamste Kulturgutes. Ofenmuseum Deutschlands, das dieses Für diesen Sommer hat sich MuseumsJahr seinen 112. Geburtstag feiert. Am leiterin Nicole Seydewitz wieder einiges authentischen Standort im Umfeld einer vorgenommen. Zum 112. Geburtstag am noch heute produzierenden Ofenfabrik 7. Juli wird eine neue Sonderausstellung von einst 1936 zeigt das Ofen- und Ke- eröffnet. Dabei dreht sich alles um Spielramikmuseum eine beeindruckende Ge- zeug aus dem Mittelalter. Vor sechs Jahschichte. Ausgehend vom Berliner Ka- ren ist bei Ausgrabungen in Velten ein chelofen, der Veltens weltweiten Ruhm kleines Pferd aus Ton gefunden worden. begründet, eröffnet sich auf 900 Qua- Es stammt Schätzungen zufolge aus aus dratmetern ein Runddem 13. Jahrhungang durch 300 Jahre dert. Dieser Fund inKunst- und Kulturgespirierte die MitarbeiSchau über historisches schichte des Ofens. Auf ter des Museums zu Spielzeug ab Anfang Juli der Frage: Wie haben dem Gelände der historischen Ofenfabrik A. Kinder eigentlich daSchmidt, Lehmann gibt mals gespielt? Im es außerdem das Hedwig Bollhagen Mu- Sommer werden die Besucher es erfahren. seum, welches 2015 eröffnet wurde. SeiDer bundesweite Aktionstag „Tag des nen besonderen Reiz macht das Ambiente offenen Denkmals“ am 10. September der historischen Ofenfabrik aus, dass das steht dieses Jahr unter dem Motto „Macht Ofen- und Keramikmuseum zugleich als und Pracht“. Am Veltener Museumsstandeines der Industrie- und Technikmuseen ort wird es an diesem Tag wieder viele Akdes Landes Brandenburgs charakterisiert. tionen rund um Keramik und Ton geben. Nicht ohne Grund liegen das Ofen- und Ganzjährig bietet das Museum verKeramikmuseum und das Hedwig Boll- schiedene Führungen durch beide Muhagen Museum in der Ofenstadt Velten seen an. am Beginn der Deutschen Tonstraße: Hedwig Bollhagen zählt zu den bedeutend- www.okmhb.de / Tel. 03304 31760 sten Persönlichkeiten der deutschen Keramikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ihr hier ausgestellter keramischer Nach-

HENNIGSDORF IN BILDERN

VELTENER HAFENFEST

In der „Alten Feuerwache“ zeigt die Dauerausstellung „Dorfidyll – Industriestadt – Lebensort“ die Geschichte der Stadt Hennigsdorf, den Wandel des einstigen Fischerdorfes zu einem bedeutenden Industriestandort. In mehreren Zeitepochen wird die Entwicklung Hennigsdorfs vom dörflichen Leben der vorindustriellen Zeit, über den Aufbruch in die Moderne, bis zur Zeit des Nationalsozialismus und dem Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung aufzeigt. Der Eintritt ist frei.

Vom 19. bis 21. Mai steigt wieder das beliebte Hafenfest in Velten. Am Freitag um 14 Uhr wird das Spektakel offiziell eröffnet. Musikalisch geht es um 18 Uhr los mit der Pink-Coverband „Funhouse“. Später am Abend spielen die Bands „Venterra“ und „Six“. Einer der Höhepunkte ist wie jedes Jahr das legendäre Drachenbootrennen am Sonnabendvormittag, das vom Wassersportzentrum Oranienburg organisiert wird. Außerdem ist ein großes Feuerwerk um 23 Uhr geplant. Der Sonntag beginnt dann erst um 11 Uhr mit „Nimm dein Lied und tanz“. (Aileen Hohnstein)

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HANDWERKERMARKT MIT 40 AUSSTELLERN

Am 14. Mai ist es wieder soweit: Im historischen Ambiente des Innenhofes der „Alten Feuerwache“ in Hennigsdorf, Hauptstraße 4, präsentieren sich auch in diesem Jahr wieder

zahlreiche Kunsthandwerker und Aussteller, die vorwiegend aus Brandenburg und Berlin anreisen, um ihre selbstgemachten Schätze zu zeigen und zum Verkauf anzubieten. Von 10 bis 18 Uhr können die Besucher an dem Sonntag Mitte Mai zwischen Holz, Keramik und Filz staunen und schlendern. Geplant sind außerdem Schauvorführungen einiger Aussteller, bei denen die Gäste live miterleben können, wie bestimmte Kunstwerke und Handwerksarbeiten entstehen. Die beliebte Veranstaltung findet bereits zum siebenten Mal statt. Der Eintritt ist frei. (Foto: Tilman Trebs)


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Von Scheunen und Schlössern In Kremmen und Oberkrämer haben sich historische Gebäude in Kulturlandschaften verwandelt.

Konzerte mit Wohlfühlatmosphäre: Kulturschmiede Schwante Foto: Inez Bandoly

Gesellig und kulturaffin: Schloss Schwante, 1743 als Gutshaus erbaut, wurde in den letzten Jahren charmant saniert und steht jetzt sowohl für öffentliche Veranstaltungen als auch für private Feiern und Hochzeiten zur Verfügung. Foto: Jürgen Liebezeit

Schönes Erlebnis für Kinder: Ziegen füttern auf dem Karolinenhof in Flatow Foto: Rico Prauss

Fruchtig: Erdbeeren als Mitbringsel von der Brandenburger Landpartie. Foto: Antje Jusepeitis

Anschaulich: Das Kremmener Scheunenviertel ist deutschlandweit einzigartig. Wo früher Tiere gehalten und Futter gelagert war, ist heute kulturelles Leben eingezogen. Foto: Robby Kupfer

Spiegelbild im Wasser: Kinder in der Waldbegegnungsstäte Krämer Forst. Foto: Mona Schröder


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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twa 30 Minuten von Berlin entfernt und mit direktem Autobahnanschluss bietet Kremmen alles für einen interessanten und abwechslungsreichen Tagesausflug oder Kurzurlaub. Schon über 350 Jahre alt und trotzdem kein bisschen angestaubt: Am Rande der Stadt steht das deutschlandweit wohl größte noch erhaltene Scheunenviertel. Etwa 50 Gebäude, in mehreren Zügen zumeist aneinandergereiht, bilden ein Ensemble, das als Gesamtheit seit 1993 unter Denkmalschutz steht. In dem früheren Lagerplatz für Saatgut und Viehfutter ist heute kulturell jede Menge los: Von Kabarett über Gesang bis zu Sonntagstalkrunden bietet sich in der Theaterscheune eine gute Mischung von Veranstaltungen des Theaters „Tiefste Provinz“. In der Kunstund Antiquitätenscheune werden Möbel aus der Zeit des Biedermeier gezeigt. Wer schon immer einmal echtes Kremmener Bier probieren wollte, ist in der „Scheune 29“ an der richtigen Adresse. An jedem dritten Sonntag im Monat findet im Scheunenviertel ein Kunst-, Handwerker- und Trödelmarkt statt. Nicht ganz so alt, aber dafür nicht weniger attraktiv ist das Schloss Schwante in der Gemeinde Oberkrämer. Das ehemalige Gutshaus ist auf jeden Fall eine Entdeckung, ob nun im Herbst vorm Kamin oder zur Sommerzeit mit vielen kulturellen Veranstaltungen. In den vergangenen Jahren hat sich viel getan. Die Restaurierungsarbeiten gehen stetig voran und in den Sommermonaten ist das Schloss Spielstätte des Hexenkessel-Hoftheaters. Die alte Streuobstwiese lädt zu einer Rast im Schatten der Bäume ein.

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Kremmen und Oberkrämer Von außen ist es eine typische bran-

1 denburger Dorfkirche, von innen

aber fröhlich, bunt und musikalisch: In der Kultur- und Kinderkirche Eichstädt gibt es viele Veranstaltungen, die besonders gut für Familien geeignet sind. Der Mühlensee, ein etwas über ein

2 Hektar großer künstlicher See, ist

ein beliebtes Wandergebiet – ebenso die Alte Hamburger Poststraße, die durch Bötzow führt. Auf der alten Schmiede in Schwante

3 ist im Frühjahr ein Storch zu Hause.

Aufmerksame Beobachter können den Adebar mit viel Glück antreffen.

In Schloss Ziethen mit seiner priva-

4 ten Atmosphäre gibt es monatlich

Trubel im Spätsommer: Das Scheunenfest Anfang September ist jedes Jahr einer der Höhepunkte in Kremmen. Die hübsch geschmückten Erntewagen erfreuen die Besucher. Foto: Kristin Hoell

Die Gemeinde Oberkrämer zählt zwar nicht zu den klassischen Ausflugsgebieten. Aber ein Besuch lohnt sich dennoch – und das nicht nur wegen der Schlösser. Im Regionalpark Krämer Forst kann man prima vom Alltag abschalten und Erholung an der frischen Luft finden. Auffällig am heutigen Landschaftsbild ist zunächst der Wechsel von den hellen Ackerflächen der Moräne zu den olivgrünen Wiesen und Wei-

den des Urstromtals. Eine Besonderheit stellt das sehr bewegte Relief der sogenannten Vehlefanzer Schweiz dar, wo Ländchen und Luch ineinander greifen. Das Gliener Land und insbesondere der Krämer Forst sind behaftet mit vielen Sagen. Diese handeln von stummen Fröschen und von Riesen, welche für die Entstehung der Pfuhle und Hügel um Vehlefanz und Eichstädt verantwortlich sein sollen.

BIKES . PARTS

Eiscafé

sonntags ab 9.00 Uhr Frühstücksbuffet

hausgemachter Kuchen

Öffnungszeiten Do – Sa 12 – 18 Uhr

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16766 Kremmen Scheunenweg 29

033055 / 76 000

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Freitag,

.Juni

Programm am Vorabend der Jubiläumsfeier : Uhr Gospel-Konzert in der Kirche ab : Uhr Tanzmusik an der Feuerwehr Life Musik mit Bands aus Sommerfeld & Beetz Liebe Anwohner des Ortes Sommerfeld, wir bitten Sie herzlichst um Verständnis, dass es aufgrund der Jubiläumsfeier am . . und . . zu Verkehrseinschränkungen und einem erhöhten Lärmpegel kommen wird. Vielen Dank. Ihr Organisationsteam

„exploited Apes“ „Hospital Creatures“ „Kulturranzen“ J.O.E. and the Booze Machine Änderungen sind vorbehalten.

TUNING

Harley-Davidson Specialist Acka Riemer

stattfindende Konzerte, Lesungen und das „FridayNight Jazz Dance Dinner“. Das märkische Herrenhaus ist mittlerweile über 700 Jahre alt. Bis zu 30 Gäste haben im Gewölbe aus dem 14. Jahrhundert Platz. Am 29. April findet das beliebte Krä-

5 merwaldfest statt. Am Nachmittag

wird das schönste Waldkostüm prämiert. Rehe, Hasen, Füchse, Biber, Pilze, Bäume, Käfer und Fabelwesen des Waldes – der Kreativität sind an diesem Tag keine Grenzen gesetzt. Los geht es um 10 Uhr. Die Besucher erwartet ein großes Programm.

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Samstag, .Juli

Abends ab

eine Zeitreise anlässlich Jahre Sommerfeld an der Kirche Sommerfeld & entlang der Dorfstraße Uhr Eröffnung mit dem Fanfarenzug Hohen Neuendorf in Begleitung Vereine und Kinder in historischer Kleidung - Vereine & Gewerbetreibender des Ortes stellen sich vor - ein vielfältiges Programm auf Bühnen - Kinder-Entertainment, Kindertheater, Karussel, Hüp urg u.v.m. - Auftritt Chöre, Ausstellung Zeitgeschichte Sommerfeld - während der Veranstaltung Episoden aus der Geschichte von Sommerfeld, moderiert von Ralf Wedemeyer - sportliche Vorführungen, Tanzvorführungen u.v.m.

„Sabine Brand & Band“

.

Uhr

Je nach Wetterlage, laden wir Sie herzlich vor oder in das Festzelt ein. Stimmungsvoller Ausklang des Jubiläumswochenendes mit

Feuerwerk

Ende der Veranstaltung Uhr.


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Unikat Bockwindmühle lockt nach Vehlefanz

Zwischenstopp an der Milchtankstelle

SCHLOSS SOMMERSWALDE Mitten im Schwantener Forst, in einer Seitenstraße der B273, befindet sich ein verträumtes Kleinod besonderer Art. Das Schloss Sommerswalde, über welches es nahezu keine Literatur gibt. Lediglich die Bewohner von Schwante und seiner Umgebung wissen um die Geschichte des beeindruckenden Anwesens, dessen Gebäude im Baustil stark an Berliner Bauten wie den Reichstag oder das Rote Rathaus erinnern. Derzeit wird es von einem Buddhisten bewohnt.

Führungen werden von April bis September angeboten. Das Baudenkmal lädt lädt zur Erkundung des ländlichen Lebens ein.

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ahezu im Urzustand präsentiert sich die Bockwindmühle „Schön Kathrein“ in Vehlefanz. Es ist die einzige noch erhaltene Bockwindmühle

Muh: Frische Milch und leckeres Eis gibt es an der Milchtankstelle in Schwante. Foto: Mona Schröder

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in Milchviehstall zwischen Schwante und Vehlefanz – nichts Besonderes? Und ob, denn hier gibt es täglich frische Milch. Besucher dürfen am Automaten selber zapfen. Flaschen werden mitgebracht oder gekauft. Außer Milch gibt es Bauernhofeis in verschiedenen Sorten.

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Mehr als 200 Jahre alt: Die Bockwindmühle in Vehlefanz Foto: Dagmar Möbius

im Landkreis Oberhavel. Dieser besondere Ort lädt zur Erkundung des ländlichen Lebens ein. Die 1815 errichtete Mühle zählt offiziell zu den Baudenkmälern. Besichtigen kann man die Mühle zwischen April und September nach vorheriger telefonischer Absprache. Ab Mitte des Jahres wird die Bockwindmühle ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die einen Abstecher in die Gemeinde Oberkrämer machen, denn die Touristeninfo zieht von Schwante in ein frisch saniertes Gebäude direkt neben der historischen Mühle.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Kunst aus Porzellan und Elfenbein

N

ach einer wechselvollen Nutzungsgeschichte präsentiert das Schlossmuseum Oranienburg heute eine Sammlung meisterhafter Kunstwerke, darunter die prächtigen Etageren in der Porzellankammer. Herausragend sind eine Gruppe von Sitzmöbeln aus Elfenbein, eine Serie von Tapisserien aus der Manufaktur von Pierre Mercier in Berlin, die die Ruhmestaten des Großen Kurfürsten schildern, Skulpturen von François Dieussart sowie plastische Bildwerke des Bildhauers Bartholomeus Eggers.

Auf den Spuren von Louise Henriette Schlossmuseum organisiert Sonderführung zum 350. Todestag. Kunstwerke aus dem 17. und 18. Jahrhundert gehören zur Sammlung.

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Gemälde von 1666: Louise Henriette und der Kurfürst Friedrich Wilhelm. Foto: Wiebke Wollek

Frischer Kremmener Spargel as Schloss Oranienburg zählt zu den Barockbauten der DMarkbedeutendsten Handverlesene Heidelbeeren Brandenburg und galt um 1700 als schönstes Schloss der Hohenzollern. Blumen-Selbstpflücke Es geht zurück auf einen Landsitz der ersten Gemahlin des großen Kurfürsten, Louise Henriette von Oranien.Sie war die Freilandgänse älteste Tochter des niederländischen Prin-

Prachtvoll: Porzellan im Oranienburger Schlossmuseum Fotos (2): Klaus D. Grothe

KINDER WILLKOMMEN

Ihr Sohn, der spätere erste preußische König Friedrich I., ließ das Schloss erweitern und prachtvoll ausstatten. Eine Führung durch das Schlossmuseum lohnt sich immer, denn die Besucher erfahren vieles über das Leben von Louise Henriette, die bereits mit 39 Jahren 1667 an Tuberkulose starb und viele Schicksalsschläge, wie den Tod mehrerer Kinder, zu verkraften hatte. „Louise Henriette ist sehr bedeutsam für unsere Region“, erklärt Museumsleiterin Berit Gloede. Nach dem 30-jährigen Krieg war das Land zerstört und wurde von niederländischen Einwanderern wieder aufgebaut. Anlässlich des 350. Todestages am 18. Juni findet um 10 Uhr ein Festgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Louise-Henriette-Denkmal statt. Um 16 Uhr wird es eine Sonderführung durchs Schlossmuseum geben.

zen Friedrich Heinrich von Oranien und seiner Frau Amalie zu Solms-Braunfels.

Das Schlossmuseum ist nicht nur etwas für geschichtsinteressierte Erwachsene. Für Familien mit Kindern gibt es spezielle Angebote. Wer möchte nicht gern mal König sein und in einem Schloss wohnen! Aber wie wurde man König? Besuchten Prinzessinnen und Prinzen auch eine Schule? Was galt für sie als „richtiges“ und „falsches“ Verhalten – und welche dieser Sitten kennen wir heute noch? Diese und andere Fragen werden im Rahmen der Familienführung beantwortet. Schlossassistentin Heidrun Vier nimmt Kinder ab Sechs Jahren mit auf eine Zeitreise in vergangene Epochen und erzählt Interessantes über ihre damaligen adligen Altersgenossen. Die nächste Führung findet am 21. Mai um 15 Uhr statt. Ein weiteres Angebot für Kinder ist die geheimnisvolle Entdeckungstour „Mit der Taschenlampe zur Kurfürstin“. Ob es wohl im Schloss spukt, wenn es abends dunkel wird? Das finden die jungen Besucher ab sechs Jahren und ihre Eltern auf dieser außergewöhnlichen Führung heraus. Gänsehaut ist vorprogrammiert.

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Blaubeeren naschen im Spargelhof

Sommerfeld feiert Geburtstag

Der beschauliche Ort, der heute zu Kremmen gehört, wird 775 Jahre alt. Beim Festakt am 30. Juni und 1. Juli sind viele Überraschungen geplant.

Regionale Spezialitäten: Auch Blaubeeren gibt es im Spargelhof. Foto: Robby Kupfer

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er Spargelhof Kremmen liegt mit 200 Hektar Spargelanbaufläche mitten im Rhinluch. Dieses Jahr feiert der Hof mit einem großen Fest am 18. Juni sein zehnjähriges Bestehen. Im Hofladen werden neben Spargel und Heidelbeeren noch viele weitere regionale Köstlichkeiten angeboten. Für Kinder gibt es viele verschiedene Attraktionen wie den Kleintierzoo, die große Strohburg zum Tollen, Toben und Verstecken sowie den Sommerspielplatz „Strand & Spaß“. Das Restaurant „Landwirt“ steht für Feiern zur Verfügung.

Ein Stückchen Zeitgeschichte: Beim Festakt wird es auch eine Ausstellung mit historischen Fotos geben. Dieses Bild schmückt eine alte Postkarte. Foto: Robby Kupfer

I

m Jahr 1242 wurde der Ort als „Sommerfeldt“ im Zusammenhang mit Besitzungen des Klosters Lehnin erstmals urkundlich erwähnt. Grund genug, um 2017 auf 775 Jahre Dorfgeschichte zurückzuschauen. Ein Festkomitee wurde

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bereits im Sommer vergangenen Jahres gegründet. Dessen sieben Mitglieder unter dem Vorsitz von Ortsvorsteher Jürgen Kurth (UWG/LGU) planen ein zweitägiges Fest rund um die Kirche im Zentrum des Dorfes, welches am Freitag, 30. Juni,

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und Sonnabend, 1. Juli, stattfinden soll. Das Festwochenende startet am Freitagabend um 18 Uhr mit einer Feierstunde in der Kirche. Anschließend soll es auf dem Festplatz vor dem Gotteshaus ein abwechslungsreiches Kulturprogramm geben. Es spielen Bands aus Sommerfeld und Beetz. Außerdem ist für eine kulinarische Verpflegung gesorgt. Am Sonnabend geht es um 11 Uhr weiter. Die Organisatoren nehmen Besucher mit auf eine Zeitreise. Schauplatz ist die Dorfkirche und das Areal drumherum. Vereine und Gewerbetreibende des Ortes stellen sich vor. Entlang der Dorfstraße werden jede Menge kreative Verkaufsstände aufgebaut. Auf zwei Bühnen an der Festmeile gibt es Kindertheater, eine Hüpfburg und ein Karussell. Chöre und Tanzgruppen zeigen ihr Können. Eine Ausstellung zur Zeitgeschichte Sommerfelds mit historischen Fotos wird organisiert. Auf dem Fest treffen sich Zugezogene und Einwohner, die schon ihr ganzes Leben im Ort verbracht haben.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Die Tour de MOZ feiert Jubiläum

Gewinnspiel lockt mit vielen Preisen

Seit 15 Jahren erkunden Freizeit-Radsportler mit ihrer Heimatzeitung die Region / Auch 2017 sind neue Strecken und beliebte Klassiker im Programm

W

ussten Sie, dass 1817 der Erfinder Karl Freiherr von Drais in Mannheim seine Laufmaschine zum Patent angemeldet hatte. Die war sozusagen die Urform des heutigen Fahrrads – und deshalb feiert das in diesem Jahr auch seinen 200. Geburtstag. Und Ihre Heimatzeitung feiert sozusagen mit: Allerdings blicken wir nicht 200, sondern 15 Jahre zurück: 2002 wurden bei der Tour de Natur in der Uckermark und beim Rad-Scharmützel rund um den Scharmützelsee und den Storkower See die Idee von der Tour de MOZ geboren. Waren es damals knapp über 20 Teilnehmer, so sind heute durchschnittlich je Tour 80 Radler dabei. Neben den traditionellen Touren zum Beispiel zum Altlandsberger Sattelfest, dem Müncheberger Kaiserberg- fest und ins Löwenberger Land, bietet wir Strecken, bei denen sich die Teilnehmer die Mark ein Stückchen neu erschließen können. Dazu zählt am 7. Mai die Tour zu industriellen Anlagen an der Oder und dem Oder-Spree-Kanal. Start wird in Ziltendorf sein, und es werden Stopps am Bollwerk und an der Zwillingsschachtschleuse in Eisenhüttenstadt eingelegt. Auf regionale kulinarische Produkte können sich die Radler am 13. Mai freuen. Bei der Bauernmarkt-Tour mit 30. April – Altlandsberger Sattelfest Mehrere Einzelstrecken von verschiedenen Startpunkten führen zum traditionellen Sattelfest auf dem Marktplatz Altlandsberg. Die Tour de MOZ-Route startet um 10 Uhr vom Rathaus Neuenhagen aus. 6.Mai – Müncheberger Kaiserbergfest Wir begeben uns auf die Spuren der Oderbruchbahn – Teil 1 Start: 10:15 Uhr Bahnhof Müncheberg Strecke: Heinersdorf, Hasenfelde, Falkenhagen, Diedersdorf, Altrosenthal, Trebnitz, Müncheberg, ca. 50 km 7. Mai – Stadtgeschichten und industrielle Anlagen an Oder und am Oder-Spree-Kanal Start: 10.15 Uhr am Bahnhof Ziltendorf Strecke: Richtung Vogelsang, Kraftwerk Vogelsang, weiter nach Fürstenberg mit Stopp am Bollwerk, Stadion und Zwillingsschachtschleuse, Eisenhüttenstadt, Wiesenau, 32 km 13. Mai – Bauernmarkt-Tour Start: 10.00 Uhr Bahnhof Birkenwerder Strecke: Birkenwerder, durch Briesethal nach Borgsdorf, über Lehnitz nach Oranienburg am Lehnitzsee vorbei, Schmachtenhagen mit Stopp am Bauernmarkt, weiter am Grabowsee vorbei, Schleuse Oranienburg, Oranienburg, Pinnow, Birkenwerder, ca. 45 km 20. Mai – Angermünder Frühlingstour Start: 10:00 Uhr Bahnhof Angermünde Strecke: Angermünde, Zuchenberg, Schmargendorf mit Stopp an der Molkerei,

Es ist soweit: Frische Luft, sportliche Betätigung, schöne Landschaften, interessante Sehenswürdigkeiten und viel Spaß – all das bietet alljährlich die Tour de MOZ. Fotos: Jörg Ko t t e r b a , Matthias Henke, MZV

Start in Birkenwerder ist ein Stopp am Bauernmarkt Schmachtenhagen vorgesehen. Am 22. Juli schweift die Tour de MOZ ein wenig von den Brandenburgischen Pfaden ab. Dann geht es von Tantow aus über Rosow nach Mecklenburg-Vorpom-

mern. Nadrensee und Penkun heißen die dortigen Ortschaften, die durchfahren werden. Ein Schlenker ins polnische Nachbarland ist auch geplant. Nach 41 Kilometern ist Tantow wieder der Zielort. Die vierte Kleine Friedensfahrt – eine Initiative der Gemeinde Letschin und des Ortsteils Sophienthal, der Gemeinde Bleyen-Genschmar, des Deichverbandes und Ihre Heimatzeitung – steht am 26. August an und sie ist Bestandteil des diesjährigen Tour-de-MOZProgramms. Dafür gibt es mehrere Anlässe. Zum einen jähren sich die Oderhochwasser von 1947 und 1997 zum 70. und 20. Mal. Hinzu kommt der 25. Jahrestag der Grenzöffnung in Küstrin-Kietz. In Kienitz soll es für die Tour-Teilnehmer per Fähre, die extra organisiert wird, über die Oder gehen. Zielpunkt ist Porzecze. Der Tag endet beim Kienitzer Hafenfest, das dank der Fähre hoffentlich auch viele polnische Nachbarn besuchen werden. Traditionell über die Oder geht es auch am 9. September, wo die Teilnehmer der Frage nachradeln „Was quietscht im Nationalpark Warthemündung?“ Nach 50 Kilometer sind bestimmt alle eine Ecke schlauer.

Die Ostsee vor der Haustür: Den Gewinner des ersten Preises erwartet ein Aufenthalt im Strandhotel „Bansiner Hof“.

S

eit 15 lädt jedes Jahr Ihre Heimatzeitung, Sie, liebe radbegeisterte Leser, ein, mit uns gemeinsam die vielfältige Natur und interessante Sehenswürdigkeiten in der Region kennenzulernen. Dieses Jubiläum verbinden wir mit einem Gewinnspiel: Beantworten Sie die Quizfragen und gewinnen Sie einen der vielen attraktiven Preise, vom Rucksack, über Thermoskanne bis zu unserem Hauptpreis: einen Kurzurlaub in Bansin auf der Insel Usedom. Das Strandhotel Bansiner Hof***, in bester Lage, zwischen Konzertmuschel und Seebrücke, ist der ideale Ausgangspunkt für lange Spaziergänge oder Radtouren. Alle Zimmer sind modern ausgestattet. Die Zimmer zur Meerseite bieten einen herrlichen Blick über die Pommersche Bucht. Die kreative Küche und der freundliche Service des Hotelrestaurants Achterdeck begeistert die Gäste. Zur Entspannung steht Ihnen eine großzügige Saunalandschaft zur Verfügung. Der Gewinn umfasst einen Gutschein für zwei Personen für zwei Übernachtungen mit Frühstück. Die Teilnahmescheine für das Gewinnspiel sind bei jeder Tour erhältlich. Die Ziehung der Gewinner findet am Ende der Tour-Saison 2017 statt. Viel Glück für alle Teilnehmer!

ALLE TOUREN AUF EINEN BLICK Weltnaturerbe Grumsin, Altküngendorf, Wolletz zurück nach Angermünde, 33 km 27. Mai – Rund um Bad Freienwalde Start: 10:00 Uhr Bahnhof Bad Freienwalde Strecke: Richtung Neugaul, Rathsdorf, Wriezen, Bienenwerder bis Zäckericker Loose, Zollbrücke zum Theater am Rande, weiter Richtung Hohenwutzen, Altglietzen, Bad Freienwalde, ca. 50 km 28. Mai – Radfest Buckow Tour zum Radfest „Rund um Buckow“. Höhepunkte bleiben das Hobby- u. Jedermannrennen, aber es wird natürlich auch einige Überraschungen geben. 3. Juni – Von der „Kleinen Ostsee“ außen´rum um Frankfurt (Oder) Start: 10.00 Uhr Helensee Haupteingang Strecke: Helenesee, Lossow, Ziegenwerder, entlang der Oderpromenade über Kliestow und Booßen, Wildpark Stadtwald, weiter über Rosengarten, Lichtenberg, Hohenwalde, Waldsiedlung Junkerfelde, Helenesee, 50 km

1. Juli – Märkisches Radlerfest – Familienradfahren Mühlenfließtour Start: 10.00 Uhr Erlengrundhalle Altlandsberg Strecke: Wiesengrund, Elisenhof, Frederdorf Nord, Bruchmühle, Eggersdorf, Postbruch, Bötzsee, Spitzmühle, Fängersee, Wesendahl, Buchholz, Wegendorf, Neuhönow, Altlandsberg Gutshof, Erlengrundhalle – hier erwartet Sie ein buntes Unterhaltungsprogramm, 42 km 8. Juli – Eberswalder-Tour Start: 10.00 Uhr EWE-Erdgastankstelle Eberswalde Strecke: Lichterfelde, Altenhof, Campingplatz Zum Süßen Winkel, Eichhorst, Schleuse Rosenbeck, Marienwerder, Finowfurt, Eberswalde, ca.45 km

10. Juni – Wriezener Deichtag-Tour Start: 10 Uhr Marktplatz Wriezen Strecke: Rathsdorf, Altreetz, OderbruchZoo, Neulewin, Neutrebbin, Wriezen, 42 km

15. Juli – Vom stillen Eiszeitland zum Getümmel des Stadtfestes „Bunter Hering“ Start: 10.00 Uhr, Helene-See, Haupteingang Strecke: Helene-See, Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Schervenzsee, Radweg via Müllrose, Abzweig Kaisermühl, Schlaubehammer, Helenesee, Güldendorf und hinein in das Frankfurter Stadtzentrum zum Festgelände „Bunter Hering“, 45 km

18. Juni – Sternfahrt zur Friedland Verschiedene Startpunkte. Alle Strecken führen zum Fest auf der StreleBurg Friedland.

22. Juli – Durch Pommern mit Schlenker nach Polen Start: 10.00 Uhr Bahnhof Tantow Strecke: Tanto, Rosow, Nadrensee und

Penkun in Mecklenburg Vorpommern, Schönfeld, Tantow. 41 km 12. August – Oderbruchrundfahrt Start: 10 Uhr Denkmal Alter Fritz Letschin Strecke: Letschin, Buschdorf, Gusow, Platkow weiter in Richtung Quappendorf, Kienwerder, Letschin, ca. 52 km 19. August – Von Oranienburg ins Löwenberger Land Start: 10.00 Uhr Bahnhof Oranienburg Streckenverlauf: Malz, Freienhagen, Neulöwenberg, Löwenberg, Teschendorf, Nassenheide, Oranienburg, ca. 55 km 26. August – Deichtour und kleine Friedensfahrt Die Tour startet von Kienitz aus mit einer Fährfahrt über die Oder. Küstrin, Sydowswiese zum Von-Harlem-Blick, weiter zum Hafenfest Kienitz, ca. 50 km 3. September – Radscharmützel Der Fahrraderlebnistag für die ganze Familie. Mehrere geführte Touren. Die Tour de MOZ – Teilnehmer fahren ins „Blaue“. Die Strecke führt von Storkow aus über den Salzweg mit Turm, Hubertushöhe, Wendisch Rietz, Glubigsee, DiensdorfRadlow, Bad Saarow, Reichenwalde, Binnendüne Storkow zum Marktplatz Storkow, 35 km 9. September – Ausflug ins Nachbarland Polen Die diesjährige Tour steht unter dem Ti-

tel „Was im Nationalpark Warthemündung quietscht“. Lassen Sie sich überraschen! 50 km 16. September – Tour nach Rheinsberg Start: 10.00 Uhr Parkplatz Bahnhof Rheinsberger Tor – Neuruppin Strecke: Neuruppin, Altruppin, Krangen, Zippelsförde – Forellenanlage, Zühlen, Rheinsberg, zurück nach Neuruppin, 60 km 23. September – Fürstenberger Fontanetour Start: 10.00 Uhr Bahnhof Fürstenberg Strecke: Fürstenberg, Altglobsow, Burow, Zernikow, Kelkendorf, Seilershof, Wentow, Zabelsdorf, Marienthal, Tornow, Barsdorf, Blumenow, Bredereiche, Himmelpfort, Fürstenberg, 55 km 8. Oktober – Zum Abschluss eine Überraschungstour Die Startzeiten, -orte und der genaue Verlauf der einzelnen Ausflüge können sich unter Umständen ändern. Ihre Heimatzeitung informiert rechtzeitig vor jeder Tour über den genauen Strecken- verlauf. Informationen und Fotos finden Sie auch im Internet auf der Seite www.tourdemoz. de. Die Teilnahme an den Touren erfolgt auf eigene Gefahr und ist kostenlos. Rückfragen und weitere Infos zur Tour unter werbung@moz.de


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Wasserstadt mit niederländischen Wurzeln Ein Besuch in Oranienburg führt Ausflügler auf die Spuren der Louise Henriette von Oranien. Beliebt bei Kindern ist vor allem der Tier- und Freizeitpark im Ortsteil Germendorf.

Erholung: Der Lehnitzsee lädt Ausflügler zum Baden ein. Foto: Friedhelm Brennecke

Aus Paris nach Oranienburg: Weil das erste „Picknick in Weiß“ im vergangenen Jahr viele Hundert Menschen in den Schlosspark gelockt hat, gibt es dieses besondere Ereignis auch 5. Juli wieder. Seine Ursprünge hat das Spektakel in Frankreich. Foto: Andreas Herz

Stilvoll erleuchtet: In der Orangerie finden Veranstaltungen statt. Foto: TKO gGmbH

Streicheln erlaubt: Auf dem Bauernmarkt in Schmachtenhagen Foto: Burkhard Keeve

Toben macht Spaß: Das riesige Hüpfkissen im Schlosspark Oranienburg wird von Kindern bestürmt. Die Anlage bietet noch viele weitere Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Foto: TKO gGmbH

Ohne Angst: Im Tierpark Germendorf gibt es auch Dinos aus Kunsstoff. Foto: Marco Winkler


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URLAUB&FREIZEIT 2017

O

ranienburg zählt zu den beliebtesten touristischen Zielen im Land Brandenburg – mit zwei Museen im ältesten Barockschloss der Mark Brandenburg, mit der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen oder dem Tier- und Freizeitpark Germendorf. Auf einer Fläche von über 50 Hektar gibt es Tiere zum Streicheln. Im Jahr 2011 wurde die Anlage um einen großen Urzeitpark erweitert. Hier laden nun mehr als 80 lebensgroße Tierplastiken aus 400 Millionen Jahren Großtierwelt zum Staunen und Lernen ein. Wer durch Oranienburg fährt, kann das Schloss nicht übersehen. Der strahlend weiße Bau steht für eine der großen Epochen der preußischen Geschichte, die Herrschaft des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Heute ist Oranienburg eine vitale und lebendige Stadt, per Regionalexpress oder S-Bahn in rund einer halben Stunde von Berlin aus zu erreichen. Auch der Radweg Berlin-Kopenhagen führt durch Oranienburg. Dieses Jahr werden gleich zwei berühmte Persönlichkeiten, die einst in Oranienburg lebten, auf besondere Weise geehrt. Louise Henriette, Frau des Kurfürsten Friedrich Wilhelm, starb vor 350 Jahren. Sie war die älteste Tochter des niederländischen Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien und seiner Frau Amalie zu Solms-Braunfels. Ihr Sohn, der spätere erste preußische König Friedrich I., ließ das Oranienburger Schloss erweitern und prachtvoll ausstatten. Eine Führung durch das Schlossmuseum lohnt sich immer, denn die Besucher erfahren vieles

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Oranienburg Im Schlosspark befindet sich auch

1 die Orangerie des Prinzen August-

Wilhelm. Seit 2003 wird sie als Theater-, Konzert- und Festsaal mit abwechslungsreichem hochkarätig besetztem Programm genutzt. Im Zuge der Landesgartenschau

2 2009 ist nicht nur der Schlosspark

neu gestaltet worden, sondern auch der Hafen an der Havel mit seinen Liegeplätzen und Reisemobilstellplatz. Wie wurde man König? Besuch-

3 ten Prinzessinnen und Prinzen

auch eine Schule? Diese und andere Fragen werden in der Familienführung im Schlossmuseum beantwortet, das nicht nur für geschichtsinteressierte Erwachsene einen Ausflug wert ist.

Wahrzeichen: Eines der beliebtesten Schlösser Brandenburgs steht in Oranienburg. Die blühenden Tulpen erinnern an die niederländische Heimat von Louise Henriette. dpa/Bernd Settnik

über das Leben von Louise Henriette, die bereits mit 39 Jahren 1667 an Tuberkulose starb. Am Todestages, dem 18. Juni, findet um 10 Uhr ein Festgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Louise-Henriette-Denkmal statt. Um 16 Uhr wird es eine Sonderführung durchs Schlossmuseum geben. Zum 150. Mal jährt sich in diesem Jahr der Todestag des Oranienburger Chemikers Friedlieb Ferdinand Runge. Ein Säureballon, originale Urkunden, Fotos und andere Stücke aus dem Nachlass sind im Kreismuseum zu sehen, das sich wie das Schlossmuseum im Schloss befindet.

Etwas abseits vom Zentrum liegt der in der Eiszeit entstandene Lehnitzsee, der im Sommer zum Baden einlädt. Im Waldhaus kann sich der müde Wanderer oder Radfahrer stärken, ein Biergarten mit Wasserblick lädt zur Rast ein. Man kann den See mit dem Ruder- oder Tretboot erkunden. Beim Wandern um den Lehnitzsee oder beim Befahren des Radweges Berlin- Kopenhagen bekommen Ausflügler unter anderem auch einen schönen Ausblick auf die Lehnitzschleuse. Von der Schleuse aus bietet sich eine Wanderung entlang des Oder-Havel-Kanals zum Grabowsee und wieder zurück an.

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4 tour bietet auch die Führung durch

die Altstadt, bei der Besucher viel über die Historie der Stadt erfahren, aber auch das heutige Oranienburg kennenlernen. qua ssimaximetum. Die Gedenkstätte und das Museum

5 Sachsenhausen präsentieren in elf

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Plantschen und schwitzen im Freizeitparadies

Tiere streicheln und die Natur entdecken

Riesiges Erlebnisbad begeistert vor allem Kinder. Erwachsene Besucher entspannen beim Wellness oder nutzen zahlreiche Sportangebote.

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ier lässt es sich aushalten: Über 1300 Quadratmeter Wasserfläche, Saunalandschaft mit großem Saunagarten und Wellness. In der TURM Erlebniscity Oranienburg, André-Pican-Straße 42, können die Besucher ganzjährig die Seele baumeln lassen. Wer sich besser bei sportlichen Aktivitäten entspannen kann, hat viele Möglichkeiten: Im Fitnesscenter können im Kursraum und

an den Geräten Kondition, Kraft und Beweglichkeit trainiert werden. Wer hoch hinaus will, probiert seine Fähigkeiten an der 15 Meter hohen Kletterwand aus. Es gibt einen Kegel- und Bowlingbereich mit je acht Bahnen. In der 4-Feld Beachsporthalle werden auf dem Strandsand Volleyball, Handball und Fußball gespielt. Wellness-Freunde kommen ebenfalls nicht zu kurz, Massagen und Kosmetikbehandlungen sollen das Wohlbefinden steigern. Zahlreiche Bars und Cafés ergänzen das Angebot und laden zum Schlemmen ein. Viele Oranienburger lassen hier gerne gemeinsam mit Freunden oder Kollegen den Abend ausklingen. Für Besucher der TURM Erlebniscity stehen rund 400 Parkplätze zur Verfügung. www.erlebniscity.de / Tel.: 03301 57381111

EISLAUFEN BEI 25 GRAD Der Germendorfer Freizeitpark bietet noch einiges mehr, zum Beispiel eine beheizte Indoorspielhalle, Badestellen und eine Bastelstraße. Die neueste Attraktion ist allerding eine Kunststoffeisbahn. Auf 200 Quadratmetern überdachter Fläche können Kinder und Erwachsene auch bei sommerlichen Temperaturen ihre Bahnen drehen. Schlittschuhe dürfen mitgebracht werden, der Park bietet aber auch gegen eine Kaution welche zum Ausleihen an.

DINOSAURIER IN GERMENDORF Geschmeidig oder borstig? Kinder lieben es, den Tieren nah zu sein. Foto: Volkmar Ernst

G

ermendorf ist schon lange weit über die Stadtgrenzen Oranienburgs bekannt, vor allem wegen des Tier-, Freizeitund Saurierparks. Die Besucher erwarten zahme Sika-Hirsche und Ziegen zum Streicheln, aber auch Gibbons, Erdmännchen, Zebras, Alpakas, Stachelschweine, Kängurus, Flamingos und viele andere Tierarten. Der 69 Hektar große Park ist nicht nur für Kinder und Familien attraktiv, sondern auch für Angler, Wanderer und Spaziergänger, die es ruhig angehen lassen möchten. Ab diesem Sommer soll es einen Stellplatz für 25 Wohnmobile geben.

Der Freizeitpark ist 2011 um einen Urzeitpark erweitert worden. Hier laden nun mehr als 80 lebensgroße Tierplastiken aus 400 Millionen Jahren Großtierwelt zum Staunen und Lernen ein. Ein Rundweg führt Kinder und Eltern durch die Erdzeitalter vom Tyrannosaurus Rex, der Besucher mit Brüllen überrascht, bis zum lebensecht nachgebildeten Mammut und den ersten Frühmenschen. (Foto: Marco Winkler) www.freizeitpark-germendorf.de

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Zwischen Lustwandeln und wildem Toben Oranienburg mit seinem Schlosspark ist immer einen Ausflug wert. Während die Kinder spielen, genießen die Erwachsenen die Natur.

E

r gilt als ein Geheimtipp unter Brandenburgs Ausflugszielen: der Schlosspark in Oranienburg, direkt an der Havel und dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen gelegen. Wieder erblüht mit der Landesgartenschau im Jahr 2009 ist das 30 Hektar große Gelände heute ein Familien- und Freizeitpark, der vor allem eines bietet: Entspannung. Kinder dürfen in der Spiellandschaft samt Wasserspielplatz und riesigem Hüpfkissen ausgelassen toben, hop-

einiges mehr zu entdecken. Im grünen Klassenzimmer mit den „Oranienburger Schlossbienen“ können Besucher die Natur hautnah begreifen. In lauschigen Gartenzimmern warten Überraschungen wie ein überdimensionales Bett, ein Schachfeld oder Fitnessgeräte – umrahmt von bunten Blüten und viel Grün. Im ausgedehnten historischen Teil des Schlossparks schließlich können Besucher buchstäblich in Ruhe lustwandeln.

Minimalistisches Bühnenbild: Das Dreieck als Symbol der Dreifaltigkeit wird in alten Überlieferungen von einem Strahlenkranz umschlossen. Foto: Joris Haas

Szenen aus Luthers Leben

In Oranienburg und Kremmen inszenieren zwei Künstler aus Stuttgart ein musikalisches Theaterstück über den Vater der Reformation.

V

Einfach mal die Seele baumeln lassen: Der Wasser- und Matschspielplatz im Schlosspark ist ein Ort zum Spaß haben und erholen. Foto: TKO gGmbH

sen, klettern, matschen und plantschen, während es sich die Eltern auf den umliegenden Wiesen in Liegestühlen bequem machen und alles gut im Blick behalten. Abseits des Trubels gibt es in Oranienburgs größtem Garten, den einst Kurfürstin Louise Henriette von Oranien im 17. Jahrhundert anlegen ließ, noch

In der Saison ist der Park eine Bühne für Künstler und Musiker. Am 25. Mai findet das Spielefest mit XXL-Holzgartenspielen statt. Am 12. August wird wieder die beliebte Schlossparknacht gefeiert.

or genau 500 Jahren veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen und leitete damit die Reformation ein. Dieses Jubiläum wird im Laufe des Jahres wird mit zahlreichen internationalen Projekten gefeiert. Auch das Theaterstück „Play Luther“ der beiden Stuttgarter Schauspieler Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach beschäftigt sich mit dem Leben und Werk Martin Luthers. Das Stück wird zunächst am 21. Mai um 17 Uhr und am 22. Mai um 10 Uhr in der Nikolai-Kirche in Kremmen und anschließend an drei Terminen in Oranienburg aufgeführt: am 3. September, 14.30 Uhr, in der Kirche Germendorf, am 4. September um 11 Uhr im Mosaik-Gymnasium Oranienburg und um 19 Uhr in der Orangerie. Der Eintritt ist frei. Für Kinder unter 14 Jahren ist das Stück nicht geeignet. Die Künstler aus Baden-Württemberg haben Lutherlieder mit E-Piano und E Schlagzeug neu intoniert, wobei der Geist und die Sprache der fast 500 Jahre alten Lieder erhalten bleiben. Momente

aus Luthers Leben werden in unterschiedlichen Blickwinkeln in Szene gesetzt. Eine abwechslungsreiche Debatte über Kirche unter mittelalterlichen und gegenwärtigen Aspekten. Das Bühnenbild enthält Anspielungen auf die Geschichte des Christentum. „Wir waren auf der Suche nach einem spannenden Thema, das in der Vergangenheit wurzelt, aber dennoch bis heute die Welt nachhaltig verändert“, beschreibt Till Florian Beyerbach die Intention für die Umsetzung eines Theaterstückes über Martin Luther. „Wir haben beide als Schauspieler an verschiedenen Theatern gearbeitet, sind dort den großen deutschen Dichtern Goethe, Schiller und Co. begegnet, aber die eigentliche Wurzel, der Erfinder der allgemeinen deutschen Sprache wurde nicht gewürdigt – Martin Luther“, fügt er weiterhin hinzu. Das Theaterstück dauert 90 Minuten.

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Zauberhafte Fließlandschaft und verträumte Seen Im Mühlenbecker Land finden Wasserratten gleich drei schöne Badestellen. Hohen Neuendorf und Birkenwerder sind bei Naturfreunden beliebt.

Schnappschuss: Wildpferd im Naturschutzgebiet Schönerlinder Teiche Foto: Petra Wolf

Klares Wasser und grüne Wälder: Der Summter See in der Gemeinde Mühlenbecker Land verspricht Ruhe und Erholung. Mit dem Fahrrad kann man bequem einmal herum fahren. Eine Alternative ist die Umrundung zu Fuß. Auch für Badegäste ist der See attraktiv. Foto: SichtWeisen

Basteln mit Naturmaterial: Kinder lernen in der Waldschule in Briese. Foto: Sophie Schade

Historisch: Die knapp 800 Jahre alte Mönchmühle im Mühlenbecker Land. Foto: Marcus Latton

Chinesisches Flair: In der Himmelspagode am Stadtrand von Hohen Neuendorf gibt es typisch asiatische Leckereien. Die Architektur ist für viele ein Hingucker. Foto: Constanze Haase

Sehenswürdigkeit in Hohen Neuendorf: Der Wasserturm Foto: Robby Kupfer


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as Mühlenbecker Land gilt als Tor zum Naturpark Barnim, dem einzigen gemeinsamen Naturpark der Länder Berlin und Brandenburg. Charakteristisch ist sowohl der Wald, der einen Großteil der Fläche bedeckt, als auch die klaren Seen und Fließlandschaften. Ein Kleinod ist der Summter See. Das stille Gewässer wartet mit einigen schönen Badestellen auf. Mit einem ganz eigenen nostalgischen Charme punktet das Strandbad am Rahmersee in Zühlsdorf. Die Mönchmühle – älteste Wassermühle der Region – wurde vor fast 800 Jahren von Zisterziensermönchen gegründet. Heute führt die alte Anlage mit neuem Mühlrad die Besucher auf Spuren der Vergangenheit. Am 5. Juni wird es einen Festakt anlässlich des Deutschen Mühlentages geben. Nur einen Katzensprung vom Mühlenbecker Land mit seinen Ortsteilen Schildow, Schönfließ, Zühlsdorf und Mühlenbeck liegt Hohen Neuendorf. Die kleine Stadt ist mit seiner günstigen Verkehrsanbindung an die Berliner S-Bahn ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Mit dem rein elektrischen Traditionsboot „Tendersloep“ aus Holland lässt sich die Havel umweltschonend erkunden. Von Hohen Neu-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug ins Mühlenbecker Land, Hohen Neuendorf und Birkenwerder 1 Neben dem Summter See und dem

Rahmersee gibt es eine dritte Bademöglichkeit im Mühlenbecker Land: Der Kiessee nebst zwei Volleyballfeldern.

Eine Wanderung durch den Har-

2 zungspfad im Revier Stolpe erzählt

die Geschichte eines alten Berufsbildes, das es seit der Wendezeit nicht mehr gibt.

Das Hohen Neuendorfer Bienenin-

3 stitut bietet Einblicke in die For-

Faszination Schmetterling: Im Briesetal können sich Wanderer auf die Suche nach den hübschen Faltern begeben, die auf poetische Art auch Sommervögel genannt werden. Foto: Aileen Hohnstein

endorf aus können Radliebhaber nicht nur nach Berlin oder Kopenhagen auf dem gleichnamigen Internationalen Radfernweg fahren, sondern auch parallel zum Oder-Havel Kanal die unberührte Natur fernab der Großstadt auf dem Havelradweg genießen.

Ein Paradies für Naturfreunde ist Birkenwerder mit seinem idyllischen Naherholungsgebiet, dem Briesetal. Dort kann man nicht nur Schmetterlingswanderungen unternehmen, sondern auch auf Fotosafari gehen. Denn faszinierende Motive gibt es genug.

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Foto: Frank Liebke

1. Oktober – 31. März Mo. – Do. 10:00 bis 18:00 Uhr Fr. 10:00 bis 16:00 Uhr Sa. 10:00 bis 14:00 Uhr


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Abtauchen und auf Entdeckungsreise gehen Jedes Jahr begeben sich Tausende Besucher auf Theodor Fontanes Spuren, der einst zwischen Löwenberg, Gransee und Stechlin wanderte.

Frisch geschlüpft: Nachwuchs in der Neulöwenberger Straußenfarm Winkler. Foto: Volkmar Ernst

Natur als Abenteuerspielplatz: Das Naturparkhaus Stechlin ist das Besucher- und Informationszentrum des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Auf dem Gelände gibt es viele Möglichkeiten, Tiere und Pflanzen zu entdecken. Foto: Sabine Slatosch

Ruhige Bootstour: Der Stechlinsee ist beliebt bei Ausflüglern. Foto: Mandy Oys

Für Kulturliebhaber: Granseer Sommermusikern mit vielen Konzerten. Foto: Juliane Pieper

Unterwasserwelt entdecken: Die Tauchbasis Stechlin wurde Mitte der 70er-Jahre aufgebaut. Die passende Ausrüstung kann geliehen werden. Foto: Tauchbasis Stechlin

Über 700 Jahre alt: Gransee beherbergt ein Franziskanerkloster. Foto: dpa/Bernd Settnik


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ass die Region rund um Löwenberg, Gransee und den Stechlinsee ein wunderschönes Ausflugsgebiet ist, hat schon Fontane in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ beschrieben – einem wahren Klassiker der Reiseliteratur in fünf Bänden aus dem späten 19. Jahrhundert. Jährlich wandern Tausende Besucher auf den Spuren dieses großen deutschen Schriftstellers. In dem Band „Die Grafschaft Ruppin“ erklärt er lebhaft und eindrucksvoll die schönen Seiten des Städtchens Gransee. Die Stadt liegt nur etwa 70 Kilometer nördlich von Berlin und verkehrsgünstig an der Bundesstraße 96 und an der Bahnlinie Berlin-Stralsund. Sie wurde einst die festeste Stadt in der Grafschaft Ruppin genannt. Die Stadtmauer mit den Toren ist sehr gut erhalten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören das Denkmal für Königin Luise und die Pfarrkirche St. Marien. Nur wenige Kilometer entfernt von Gransee liegt der Stechlinsee. Über 400 Hektar Größe, 70 Meter Tiefe, aber vor allem eine exzellente Wasserqualität zeichnen den See aus. Dort gibt es auch eine barrierefreie Badestelle, die von Rollstuhlfahrern gut genutzt werden kann. Zum Paddeln eignen sich am besten die Havel- und Rhingewässer, in denen auch Fischotter und Biber zuhause sind. Der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land im Norden Brandenburgs ist auch das Land der Wälder. Auf rund einem Viertel der Naturparkfläche gibt es hier noch die für diese Klimazone ursprünglich typischen, großflächigen Buchenwälder, besiedelt von so bemerkenswerten Bewohnern wie der Schellente und vie-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Gransee, Löwenberg und Stechlin Der Stechlinsee gilt als der größte

1 Klarwassersee Norddeutschlands,

der nicht nur zum Baden und Tauchen einlädt. Der Bootsverleih hält ein umfangreiches Angebot an verschiedenen Wasserfahrzeugen bereit. Neben Booten lassen sich auch

2 Fahrräder am Stechlinsee auslei-

hen. Wer nicht genügend Kraft hat, eine ganze Tour zu fahren, hat auch die Möglichkeit, ein E-Bike auszuleihen und damit seine Runden zu drehen. In dem 225 Jahre alten Glasmacher-

3 haus Neuglobsow kann eine Aus-

stellung bewundert werden, die viel Interessantes über die Herstellung von Glas, die Geschichte der Glashütte Alt- und Neuglobsow und das Leben der Glasmacher im 18. Jahrhunderts zeigt. Immer einen Ausflug wert: Gransee ist geprägt von ihrer historischen Altstadt, die liebevoll saniert wurde und heute zum Bummeln einlädt. Foto: Mandy Oys

len hämmernden Spechtarten, die dem Wald das charakteristische Klangbild verleihen. Ein literarisches Denkmal hat Theodor Fontane auch dem Löwenberger Land gesetzt. Er schrieb vom Schloss Hoppenrade mit seiner liebevoll gepflegten Parkanlage. Auch das Schloss und Gut Liebenberg ist geeignet für einen Tagesausflug abseits des Großstadttrubels. Hierhin lädt die DKB Stiftung zum 5. Liebenberger Flötenfestival mit Konzerten

und Meisterkursen ein. Die Starflötisten Michael Martin Kofler (Querflöte) und Dorothee Oberlinger (Blockflöte) sind an den Festivaltagen sowohl live in Konzerten als auch als engagierte Dozenten in ihren Meisterkursen zu erleben. Höhepunkt des Festivals ist das OpenAir-Wochenende mit der Liebenberger Sommernacht (14. Juli), dem Open Air im illuminierten Schlosshof (15. Juli) und dem abschließenden Wandelkonzert im Park (16. Juli).

In Gransee kann man das späte Mit-

4 telalter pur erleben. Hier auf hal-

bem Weg zwischen Oranienburg und Rheinsberg erzählen Feldsteinmauern, Pulverturm und Wieckhäuser der Befestigungsanlage aus dem 13. Jahrhundert ihre eigene Geschichte. Der Löwenberger-Land-Radweg ist

5 fast durchgängig asphaltiert und

führt vom Oranienburger Ortsteil Friedrichsthal bis nach Lindow. Über 38 Kilometer fahren Ausflügler vorbei an den Schlössern des Ruppiner Seenlandes.

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Aus Raststätte Gransee wird Hotel Landlust

Sechs Jahre ist es jetzt her, dass Astrid Lepke die Raststätte Gransee übernommen hat. Seitdem hat sich einiges getan. Aus der Raststätte wurde das „Hotel Landlust“, auch wenn die „Raststätte“ noch präsent

ist. Das Restaurant wurde liebevoll renoviert und neu eingerichtet. Das kleine Hotel hat 9 hell eingerichtete Zimmer, davon 2 Einzelzimmer. Die Speisekarte bietet Groß und Klein ein abwechslungsreiches Angebot. Wer lieber zu Hause isst und trotzdem nicht kochen möchte, kann sich gern sein Essen bestellen und abholen. Eine separate Kegelbahn lädt ein zu geselligen Abenden, gemeinsam mit Freunden, den Kollegen oder der Familie. Feiern kann man ganz klein und

individuell aber auch im großen Stil, da der Saal Platz für bis zu 250 Personen bietet. Kurz um …. Das „Hotel Landlust“ heißt jeden Gast „Herzlich Willkommen“… Den Radfahrer, LKW- Fahrer und die Familie auf der Durchreise sowie die Gäste die gern länger bleiben oder in der näheren Umgebung wohnen. Astrid Lepke und ihr Team freuen sich darauf, Sie als Gast begrüßen zu dürfen. Raststätte Gransee, Inh. Astrid Lepke, Strelitzer Str.13, 16775 Gransee

Herzlich Willkommen Die Pension Stechlinsee mitten im Naturpark „Stechlin-Ruppiner Seenland“ ist der ideale Start- und Landepunkt für Radund Wandertouren rund um den Großen Stechlinsee. Sie finden uns mitten im hübschen Fontane-Dorf Neuglobsow. Zu unserem berühmten und glasklaren See sind es nur 8 Gehminuten.

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Kulturelle Vielfalt von Klassik bis Jazz Beliebte Konzertreihe Granseer Sommermusiken lockt Besucher in die Marienkirche .

D

ie evangelische Kirchengemeinde Gransee hat vor mehr als 50 Jahren die Kulturreihe „Granseer Sommermusiken“ ins Leben gerufen. Diese hat sich weit über die Kreisgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Besucher dürfen sich auf excellente Konzerterlebnisse in einem traumhaften Ambiente freuen. Die Konzerte finden von April bis September statt.

der Angst“ auf. Die musikalische Leitung übernimmt Rob Bauer. Am 5. Juni um 17 Uhr erwartet die Besucher ein Orgelkonzert mit bekannten Bach-Melodien. „Mendelssohn und Gershwin – Lieder von jüdischen Komponisten aus zwei Welten“ beginnt am 18. Juni um 17 Uhr. Wie gewohnt spielt Rob Bauer die Orgel, Liri Doll ist als Sopransängerin zu hören, Steffen Ill-

Sanfte Wesen: Kamele sind generell sehr zutrauliche Tiere. Gerade Kinder lieben es, sie zu streicheln und zu füttern. Auch Geländeritte werden angeboten. Foto: Volkmar Ernst

Reiten auf Aladin und Oara Fleckschnupphof in Nassenheide ermöglicht Begegnung mit Kamelen. Ab Mai werden auch Spinnkurse angeboten.

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Klassik in historischem Ambiente: Die Granseer Marienkirche ist Schauplatz zahlreicher Konzerte der Veranstaltungsreihe Sommermusiken. Foto: privat

Los geht es am 7. Mai und 18 Uhr mit „Saxophon, Posaune und Orgel – Improvisationen zwischen geistlicher Musik und Jazz“. Birgitta Flick spielt Tenorsaxophon, Rob Bauer besetzt Posaune und Orgel. Am 14. Mai und 17 Uhr folgt ein Psalmenkonzert zum Mitsingen mit Vertonungen aus fünf Jahrhunderten. Das Jugendensemble „Cookies“ mit Chor und Solisten führt am 28. Mai um 16 Uhr „Gespenster – Musikalische Szenen über den Umgang mit

ner überzeugt am Kontrabass und Silvia Bauer am Schlagzeug. „The Embassy Singers“, der Kammerchor der britischen Botschaft, kommt am 2. Juli um 17 Uhr nach Gransee. Das Programm heißt „Und ich sah einen neuen Himmel“. Weitere Termine unter www.kirchenkreis-oberes-havelland.de

er kann schon behaupten, auf einem Kamel geritten zu sein? Nicht nur Besucher ferner Länder. In Nassenheide im Löwenberger Land hat sich der Fleckschnupphof als außergewöhnliches Ausflugsziel etabliert. Derzeit gibt es auf dem Hof fünf ausgebildete Reitkamele: Aladin, Akmaja, Qara, Fatima und Suleika. Die drei zuerst genannten tragen auch Reiter im therapeutischen Einsatz. Suleika ist die älteste Stute und nur noch im Reitbetrieb, wenn es ihr Gesundheitszustand und ihr Allgemeinbefinden zulässt. Rasputin und Horst sind noch im „Kindergarten“ und werden vermutlich in drei bis vier Jahren zu den Reit- und Therapietieren gehören. Saba und Shira sind keine Reittiere, da ihnen dazu das uneingeschränkte Vertrauen in den Menschen fehlt. Sie werden in Zukunft vielleicht noch einige Fohlen zur Welt bringen. Ein neues Angebot auf dem Hof ist das Spinnen. Svenja Suhr bietet am 12. und 27. Mai jeweils ab 14 Uhr einen Handspindel-Kurs auf dem Fleckschnupphof an.

Frieren die hier denn nicht? Das mag sich der ein oder andere fragen. Nein, denn Trampeltiere kommen aus den kalten Trockengebieten Zentralasien wie China oder der Mongolei. Dort wird es oft bis zu Minus 50 Grad Celsius kalt. Die Kamele haben ein extrem dickes Winterfell und unsere europäischen Winter sind für sie eher mild. Trampeltiere werden bis zu 40 Jahre alt. Ein besonderes Erlebnis für Gruppen von vier bis acht Personen: Wie bei Karawanen üblich, wechseln sich die Teilnehmer zwischen Reiten, Mitlaufen und Karawane führen ab – das alles natürlich unter sicherer Anleitung der Betreiber Gabriele und Jörg Heidicke. Außerdem werden Geländeritte angeboten. Kuscheln, Bürsten, Anfassen, Fragen stellen – das dürfen Kinder in der Freizeitanlage. www.fleckschnupphof.de

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Fahren entlang der Bahntrasse Pünktlich zum Saisonbeginn eröffnet der neue Stechlinsee-Radweg. Individuelle Touren lassen sich anhand von Knotenpunkten zusammenstellen.

Sportlich: Radfahrer genießen die Bewegung an der frischen Luft und tun etwas für ihre Gesundheit. Foto: dpa

N

un ist es endlich soweit: Diesen Sonnabend, 29. April, beginnt landesweit die Radsaison. Passend dazu eröffnet der neue Radweg entlang der ehemaligen Stechlinseebahntrasse. Ausgangspunkt ist der Klosterplatz in Gransee – von dort geht es auf dem Fahrrad über Schulzendorf, Großwoltersdorf und Menz nach Neuglobsow oder auf einem Rundkurs über Rönnebeck, Baumgarten und Meseberg zurück in die Stadt. Wer Oberhavel abseits des StechlinseeRadweges erkunden möchte, der kann sich ab sofort eigene individuelle Touren zusammenstellen. Und das funktioniert nach dem Motto „Radeln nach Zahlen“. Die Knotenpunkte, die in der Karte als weiße Ziffer auf rotem Grund zu sehen sind, vereinfachen die Orientierung und bieten Radfahrern verschiedene Routen in Form von Rundkursen. So werden alle Radwege zu einem Netz verbunden. An jeder Kreuzung von zwei Radrouten gibt es einen Knotenpunkt. Dort ist immer die Nummer zum jeweils nächsten Knotenpunkt in alle relevanten Richtungen angebracht. An jedem Knoten ist eine Tafel zu finden, die dem Radfahrer eine Kartenübersicht der Region oder mindestens die umliegenden nächsten Knotenpunkte zeigt. Somit können Sie an einem Knotenpunkt starten, nach einer vorher ausgesuchten Nummernfolge fahren und am Ende der Tour wieder am Startpunkt ankommen. Eine Karte mit der Knotenpunktwegweisung im gesamten Ruppiner Seenland gibt es ab Mai in den Tourist-Informationen der Region. Unter Volldampf erreichten Ausflügler früher den Stechlinsee. Vom Bahnhof Gransee ging es mit der Stechlinseebahn auf der 23 Kilometer langen Strecke nach Neuglobsow. Am 8. August 1930 fuhr der erste Personenzug von Gransee zum Stechlinsee. Doch die Bahn brachte nicht nur die Großstädter zu der Naturschönheit, sondern versorgte die Bewohner mit Lebensmitteln.

Hier lohnt sich ein Zwischenstopp: Vom Granseer Bahnhof geht es über Schulzendorf nach Wolfsruh. Dort erwartet die Radler auf dem Werkshof der Familie Lux eine wahre „Augenweide“. Foto: Marco Winkler


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Spannende Geschichte von Industrie und Schifffahrt Zehdenick lockt Urlauber mit einer von Tonstichen geprägten Natur und viel Wasser. Die zahlreichen Museen führen Besucher auf eine faszinierende Entdeckungsreise.

Musikalisch: das Zisterzienserkloster als Kulisse für Konzerte im Sommer Foto: Thomas Pilz

Ahoi! Das gut 42 Meter lange Museumsschiff Carola ist eines des schönsten schwimmenden Museen Brandenburgs. Besucher erleben in der Ausstellung eine historische Reise in die Geschichte der Schifffahrt. Die „Carola“ wurde 1916 gebaut. Foto: Martin Risken

Äpfel, Birnen und Quitten: Streuobstwiese am Kloster Foto: Martin Risken

Nostalgisch: Märkisches Dampfspektakel im Ziegeleipark Mildenberg Foto: Ingmar Höfgen

Gute Stimmung: Am 24. Juni steigt wieder das Zehdenicker Hafenfest, dieses Mal auf dem neuen Festplatz, der damit seine Eröffnung feiert. Foto: Marco Winkler

Guten Appetit! Alpakafarm Walter lockt Tierfreunde. Foto: Brian Kehnscherber


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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m Rande der Schorfheide, umgeben von Wäldern, Wiesen und Seen liegt Zehdenick. Die Landschaft ist geprägt von Tonstichen, die in dieser Dichte einzigartig in Brandenburg sind. Die Seen sind durch großflächigen Tonabbau Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Da avancierte Zehdenick zu Europas größtem Ziegeleirevier und einem Zentrum der Binnenschifffahrt.Die Stadt Zehdenick wurde 1216 erstmals urkundlich erwähnt. Imposante Baudenkmäler sind das „Feste Haus“ in Badingen und das Zisterzienserkloster. Das Kurt-Mühlenhaupt-Museum im Ortsteil Bergsdorf ist dem Berliner Maler und Kreuzberger Original Kurt Mühlenhaupt gewidmet. Das Museum bewahrt den umfangreichen Nachlass des Künstlers, der hier, inmitten der weiten Brandenburger Landschaft, seine letzten Lebens- und Schaffensjahre verbrachte. Heute ist das Museum eine lebendige Kultur- und Veranstaltungsstätte, die einlädt, einem Künstlerleben nachzuspüren und dieses immer wieder neu zu entdecken. Ein Maler der Liebe wollte Kurt Mühlenhaupt sein und genau das strahlt auch das von ihm geschaffene Museum aus. Der große Vierseithof lädt zum Entdecken, Entspannen und Spielen ein. Kinder brauchen nicht still zu sitzen. Sie können rumtollen und haben mit dem Füttern des Minischweins Lilliefee, dem Streicheln der Hasen und dem Necken der Esel viel Beschäftigung.Am 22. Juli findet ein Gastspiel der Kammeroper Schloss Rheinsberg im Mühlenhaupt-Museum statt.

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Zehdenick Angler finden dank der Vielfalt

1 und Sauberkeit der Gewässer so-

wie eines außergewöhnlichen Fischreichtums sehr gute Bedingungen vor. Anbeißen könnten Forellen, Karpfen, Hechte, Aale, Barsche, Welse, Plötze oder Zander. Geocaching ist eine reale Outdoor-

2 Schatzsuche, bei der sowohl GPS-

taugliche Geräte, als auch Handys verwendet werden können. Die Teilnehmer navigieren zu bestimmten Koordinaten und versuchen, dort einen versteckten Behälter zu finden. In der Zehdenicker Tonstichlandschaft warten einige Geocaches darauf, gefunden zu werden. Zu einem „geistreichen“ Spazier-

3 gang laden die guten Geister von

Imposant: eine 300 Jahre alte Eiche an der Stadtkirche Zehdenicks

Zehdenick dient als Ausgangspunkt für verschiedene Radtouren und Wanderungen, zum Beispiel entlang der Havel durch die Tonstichlandschaft mit mehr als 60 Seen, die im Zuge der industriellen Vergangenheit entstanden sind. Kulinarisch und kreativ geht es in der Vinothek und Kräuterei „Ziegelhof“ zu. Eines der umfangreichsten und vielfältigsten Angebote an unglasierter, meist

frostfester Garten-Terrakotta erwartet die Besucher: Töpfe in vielfältigen Formen, Gartenfiguren, Beiwerk und Dekorationsideen bis zu kleinen Gartensteckern. Interessierte stöbern im kleinen Lädchen nach einem Mitbringsel wie Nostalgischem, Kunst und Krempel. Ebenso finden hier regelmäßig unterschiedliche Veranstaltung zu diversen kulinarischen Themen statt.

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Unsere Veranstaltungen 2017 25.05. ab 10 Uhr Himmelfahrt – Herrentagsfeier Blasmusik mit der Granseer Feuerwehrkapelle 04.06. ab 11 Uhr Pfingstkonzert Blasmusik mit dem Blasorchester Hennigsdorf ab 20 Uhr Pfingsttanz unter freiem Himmel 01.10. ab 11.00 Uhr Frühschoppen mit Bockbieranstich und deftigen Speisen 14.10. Oktoberfest mit zünftiger Musik und Schlachtebuffet 03.12. Adventsbrunch 31.12. Silvesterfeier Inh. Familie Tartsch • Havelstr. 50 • 16792 Zehdenick OT Burgwall Telefon / Fax: 03 30 80 / 6 02 44 www.gasthaus-zur-faehre-burgwall.de info@gasthaus-zur-faehre-burgwall.de Am Radfernweg Berlin-Kopenhagen in Burgwall


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14.05.2017

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VERANSTALTUNGEN 2017

15. Oktober: 11. GRANSEER HOCHZEITSUND FESTMESSE Alles für Hochzeit, Jubiläen, Geburtstage, Abiball u.v.m.

26. April: 19. SPARKASSEN-CUP Crosslauf der Schulen des Landkreises Oberhavel.

05. November: WIR MACHEN DIE LICHTER AUS Taschenlampenführung zum Saisonende.

13. – 14. Mai: 2. MÄRKISCHES FELDBAHNFEST Fahrspaß mit historischen Diesel- und Dampfzügen, Schauvorführungen und Markttreiben 21. Mai: INTERNATIONALER MUSEUMSTAG „Spurensuche. Mut zur Verantwortung!“. 02. Juli: DEUTSCHE DUMPERMEISTERSCHAFT Spektakuläre Dreikantfeilen im Renneinsatz. 19. – 20. August: TRAKTOREN- UND OLDTIMERTREFFEN 15. Faszination Technik. 10. September: TAG DES OFFENEN DENKMALS Sonderführungen im Museum.

1. April – 5. November Sonderausstellung „20 Jahre Ziegeleipark“ in der Galerie „Kugelmühle“

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Nachts im Museum

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as würde man machen, wenn man alle Schlüssel eines Museums bekäme und wäre allein? Natürlich würde man dort nachschauen, wo ein Besucher nicht hindarf. Und Sachen machen, die nur den Museumsmitarbeitern gestattet sind. Bei den Aktionstagen „Nachts im Museum“ können Kinder erleben, was am Abend und in der Nacht in einem Museum passiert. Die Lok muss betankt werden und die alten Maschinen gewartet. Man darf einmal die Dampfmaschine anmachen und eine Gruselgeschichte hören.

Ziegeleipark feiert Geburtstag

Seit 20 Jahren sind Besucher fasziniert vom größten Industriemuseum der Region. Kleine und große Eisenbahnfreunde dürfen in Mildenberg Lokführer spielen.

Staunen und verstehen: Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen interessiert an der Technik aus vergangenen Zeiten. Das Märkische Dampfspektakel ist eine Tradition im Ziegeleipark Mildenberg. Foto: privat

D Gruseln zum Mondschein: Im Ziegeleipark gibt es nächtliche Führungen für Kinder. Foto: privat

Auch in der alten Ziegelei Stackebrandt darf man sich Sachen ansehen, die man sonst nicht entdeckt, da die Räume mit Gittern abgesperrt sind. Nach einer Pause gibt es für die Kinder kleine Geschichten zu Tieren, die im und um den Ziegeleipark leben. Manche zeigen sich auch nur in der Nacht. Zum Schluss erwartet alle Teilnehmer noch eine kleine Mutprobe. Wetterfeste Kleidung ist wünschenswert. Die Aktionstage sind am 26. Juli sowie 9. und 23. August.

er Ziegeleipark Mildenberg entstand vor genau 20 Jahren. Und wenn sich Leiter Roy Lepschies im Jubiläumsjahr etwas wünscht, dann dass der Besucherrekord vom Vorjahr noch einmal geknackt wird. Erreichen will er das wieder mit teilweise spektakulären Veranstaltungen im größten Industriemuseum der Region. Exakt 57 365 Besucher zählte der Ziegeleipark im vergangenen Jahr. So viele wie nie zuvor. „Das würden wir gern überbieten. Aber wir können auch schon zufrieden sein, wenn wir die 50 000 halten“, sagte Roy Lepschies bei einer Pressekonferenz zum Start ins Ziegeleipark-Jahr. Andreas Ernst ist der neue Chef der kreiseigenen Gesellschaft für Wirtschafts-, Innovations- und Tourismusförderung (Winto). Die Winto betreibt den Ziegeleipark. Ernst ist Geschäftsführer der Gesellschaft. Er bezeichnet die

Entwicklung des Parks als anspruchsvolle Aufgabe, bringt aber auch Expertise mit. Wichtig sei für Mildenberg, den Park dauerhaft attraktiv zu halten. „Dafür müsste man den Besuchern eigentlich alle drei, vier Jahre etwas Neues anbieten“, sagt Ernst. An Ideen mangelt es ihm und Roy Lepschies nicht. Gern würden sie den im Hafen vor sich hin rostenden Ziegelkahn an Land holen, zu einem erlebnisreichen Ausstellungsstück herrichten und das Schiff begehbar machen. Für den Hafen liebäugeln sie mit dem Zehdenicker Museumsschiff „Carola“, das eine weitere Attraktion darstellen könnte. Letztlich würden sie auch einige Werkstätten mit multimedialen Komponenten ausstatten, um die Historie der alten Ziegelindustrie noch erlebbarer zu gestalten. Dafür bräuchte der Ziegeleipark mehr Geld, also höhere Zuschüsse vom Land-

kreis. Andreas Ernst will um mehr politische Akzeptanz des Parks werben. Mit den bisherigen 800 000 Euro, die der Kreistag als Subvention genehmigt hat, ist der Ziegeleipark zuletzt zwar ausgekommen. Mehr als das Museum Instand zu halten und ein Drehkreuz am Eingang zu bauen, war in der Winterpause nicht drin. Museumspädagogin Jeanette Lehmann wurde im Winter betriebsbedingt gekündigt. Lepschies bedauert das. „Perspektivisch brauchen wir die Stelle dringend. Wir mussten aber zunächst im technischen Bereich nachlegen.“ Die Besucher dürfen also gespannt sein, welche Veränderungen es in den kommenden Jahren geben wird. www.ziegeleipark.de

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Bootsurlaub zwischen Inseln Das Fürstenberger Seenland ist ein Paradies für Wassersportler. In Himmelpfort, Lychen und Neustrelitz lohnt es sich, die Anker auszuwerfen.

Eindrucksvoll: die Orangerie im Schlosspark von Neustrelitz Foto: dpa/Stefan Sauer

Sommerlicher Badespaß: Bei Himmelpfort können Wasserratten in den Stolpsee hüpfen.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Interessant für Kinder: Forstmuseum in Fürstenberg Foto: Antje Jusepeitis

Urlaub mal anders: Anstatt im Hotel, kann man auf dem Boot übernachten. Foto: dpa/Patrick Pleul

Volle Kraft voraus: Mit der Draisine geht es von Fürstenberg nach Templin – und das schon seit über 15 Jahren auf der 28 Kilometer langen Strecke, wo einst Züge fuhren. Foto: dpa/Patrick Pleul

Typisches Stadtbild: die Kirche im Zentrum von Fürstenberg Foto: privat


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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n der Wasserstadt Fürstenberg/Havel schlägt das Herz des Fürstenberger Seenlandes. Was könnte passender sein als der Name „Wasserstadt“ für einen Ort, der auf drei Inseln entstanden ist und das Tor zur Mecklenburgischen Seenplatte öffnet? Von der Havel umschlungen, zwischen Baalensee, Schwedtsee und Röblinsee gelegen, ist Fürstenberg und seine Umgebung immer eine Reise wert.Durch den Bau der Nordbahn in den 1870er-Jahren entdeckten die Berliner Fürstenberg und seine Umgebung als lohnendes Ausflugsziel für den Sommer. Himmlisch schön – so muss die Landschaft rund um den staatlich anerkannten Erholungsort Himmelpfort schon vor rund 700 Jahren auf die Zisterziensermönche gewirkt haben, die sich schließlich an der „Pforte des Himmels“ ansiedelten und ihre Klosteranlage auf der Landzunge zwischen vier Seen errichteten. Eingebettet zwischen Fürstenberg und Lychen, mittendrin im Naturpark Uckermärkische Seen, gibt es Wasser, Wälder und Wiesen satt. Gleich vier Gewässer umrahmen den rund 500 Einwohner zählenden Ort und machen ihn damit zu einem paradiesischen Wasserrevier: Stolpsee, Sidowsee, Haussee und Moderfitzsee. Dass in Himmelpfort der Weihnachtsmann wohnt, weiß inzwischen jedes Kind. Alle Jahre wieder in der vorweihnachtlichen Zeit quartiert sich der Rauschebart in seiner Stube ein und heißt die Mädchen und Jungen mit ihren Wunschzetteln willkommen. Fleißige Engel beantworten gemeinsam mit dem Weihnachtsmann jedes Jahr abertausende Briefe, die aus aller Welt in der Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post eintrudeln. An den Adventswochenenden ist auf dem Gelände des ehemaligen Klosters viel los, wenn die Weihnachtsmärkte ihre Türen öffnen. Für einen Besuch des Städtchens Lychen verlassen Ausflügler den Landkreis Oberhavel und fahren in die Uckermark. Lychen wird auch als Flößerstadt bezeichnet. Um die alte Tradition zu bewahren, gibt es heute ein Angebot für abenteuerlustige Urlauber. Für den etwas anderen Tripp auf dem Wasser stehen für Touristen, die mit wenig Komfort auskommen, von Hand gefertigte Flöße bereit. Lychens Landschaft ist von der letzten Eiszeit geprägt. Sie formte sanfte Hügel sowie Senken und Rinnen, in welchen sie klare Seen, Fließgewässer und Moore anordnete und es der Natur in den folgenden 10 000 bis 20 000 Jahren überließ,

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Lychen, Himmelpfort, Neustrelitz und Fürstenberg 80 Kilometer nördlich von Berlin ge-

1 legen, ist die Region bequem auch

ohne Auto erreichbar. Der Regionalexpress RE 5 fährt im Ein-Stunden-Takt und braucht nur gut 60 Minuten vom Hauptbahnhof nach Fürstenberg. Bis nach Neustrelitz benötigt der Zug nur eine knappe Viertelstunde länger. Himmelpfort erreicht man vom Bahnhof Fürstenberg aus mit dem Bus in etwa zehn Minuten. Fahrgäste nach Lychen bleiben noch weitere zehn Minuten sitzen. Die Region gilt als ein wahres Na-

2 turparadies mit den besten Umwelt-

werten Deutschlands. Klare Seen und frische Waldluft tun gestressten Stadtmenschen gut, denn hier können sie sich vom grauen Alltag erholen. Wissenswertes über die Geschichte

3 der Heilpflanzen gibt es im Kloster-

kräutergarten Himmelpfort zu entdecken. Der Garten wurde 1997 angelegt und bietet eine reiche Auswahl an seltenen Gewürz- und Teepflanzen, Küchenkräutern oder Zauberpflanzen. Tastkästen, Weidentunnel und Insektenhotel laden zum Entdecken ein. Genauso wie der Kräuterladen und der Erlebnisspielplatz. Für Menschen mit Handicap steht

4 in Himmelpfort ein Hausboot mit

Altes Handwerk: In Lychen wird auch dieses Jahr wieder das traditionelle Flößerfest gefeiert. Am 5. August ist es soweit. Dann dürfen die Gäste sich beim Bauen ausprobieren. Foto: dpa/Patrick Pleul

das Ganze mit Leben auszufüllen. So entstand ein wahres Meisterwerk. Etwa 35 Kilometer von Lychen entfernt, hinter der Landesgrenze zu Mecklenburg Vorpommern, liegt Neustrelitz, die einstige Residenzstadt der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Heute ist der Schlossgarten ein lohnenswertes Ausflugsziel. Die zum Schlossgartenkomplex gehörende Orangerie ist 1755 als Wintergarten für exotische Pflanzen gebaut worden. 1842 wurde die Orangerie zum Gartensalon

und zur Antikensammlung umgestaltet. Die Säle sind mit Wandmalereien im pompejanischen Stil verziert. In den Nischen kann man Nachbildungen klassizistischer Skulpturen bewundern. Heute befindet sich in der Orangerie ein Restaurant mit stilvollem Ambiente. Der Luisentempel wurde 1891 im Auftrag von Großherzog Friedrich Wilhelm als Grabdenkmal für die Königin Luise von Preußen, gebürtige Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz, errichtet.

behinderten-, rollstuhl- und seniorengerechter Ausstattung bereit. Bis zu acht Personen können mitfahren. Generell ist die Mecklenburgische Seenplatte ein wunderbarer Ort zum Bootfahren. Es gibt Hausboote, die man mieten kann. Für einen kurzen Törn bieten sich Motorboote an, die ohne Führerschein gefahren werden können. In Fürstenberg kann man auch ein Schiff mitsamt Kapitän mieten. In Lychen befindet sich die Ver-

5 waltung des Naturparks Ucker-

märkische Seen. Ein Besucherzentrum vermittelt interessierten Gästen einen Überblick über die geologische Entstehung des Gebietes, seiner weiteren natürlichen Entwicklung und der Besiedlungsgeschichte.

FESTSPIELE IM SCHLOSSGARTEN vom 07. bis 30. Juli 2017 auf dem Schlossberg Neustrelitz

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Farbenfrohe Freilichtoperette Im Schlossgarten Neustrelitz entführt das Stück „Der Zigeunerbaron“ das Publikum ins ländlich historische Ungarn.

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Ein Hauch von Historie: Die Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss wurde bereits 1885 uraufgeführt. Foto: Jörg Metzner

ür Kulturfreunde geht es in diesem Sommer hoch in den Norden: Vom 7. bis zum 30.Juli lädt die Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz wieder zu Deutschlands größten Operetten-Festspielen ein. Die Besucher dürfen die leidenschaftliche Romantik des „Zigeunerbarons“ unter freiem Himmel genießen. Es wird die Geschichte des jungen Sándor Bárinkay erzählt, der nach langjährigen Kriegswirren in seine ungarische Heimat zurückkehrt. Doch die einstigen Güter seines Vaters wurden durch den Schweinezüchter Zsupán annektiert. Dieser sieht allerdings in dem Neuankömmling einen geeigneten Bräutigam für seine Tochter Arsena. Diese ist von der Idee so gar nicht angetan, weil sie heimlich längst an den braven Ottokar vergeben ist. Bárinkay kämpft um sein

Erbe und schlägt sich rasch auf die Seite der Zigeuner, nachdem die alte Zigeunerin Czipra in ihm den Sohn des ehemaligen Gutsherrn erkannt hat. Wie es der Zufall so will, verliebt sich Bárinkay auch noch in deren Pflegetochter Saffi, die alles andere ist als eine einfache arme Zigeunerin. Musikalisch schafft die Operette von Johann Strauss den Spagat zwischen leidenschaftlicher Romantik, opernhafter Opulenz, Wiener Walzerseligkeit und temperamentvollen Csárdásklängen. Dazu kommen ein bodenständiger Humor sowie viele weltberühmte Melodien wie „Als flotter Geist“, „Wer uns getraut“, „Seht, es winkt, es blinkt“ und „Ja, das Schreiben und das Lesen“, die das Publikum nun schon seit der Uraufführung 1885 begeistern. Mit dabei sind Solisten des Musikthea-

ter-Ensembles, des Opern- und Extrachors der Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz, der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz und der Neubrandenburger Philharmonie. Die Festspiele begannen im Jahre 2001 und haben sich sehr erfolgreich entwickelt. Seitdem wird in der wunderbaren Kulisse des Schlossgartens in jedem Jahr eine aufwendige und opulente Freilichtoperette inszeniert. Insgesamt konnten in den Jahren seit der ersten Aufführung 300 000 begeisterte Zuschauer in Neustrelitz begrüßt werden. Informationen und Karten gibt es unter Tel. 03981 206400 oder im Internet unter www.theater-und-orchester.de

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Der Campingplatz »Am Röblinsee« in Fürstenberg liegt im Bundesland Brandenburg, dicht an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern u. ca. 85 km nördlich von Berlin, leicht zu erreichen über die Bundesstraße 96. Auch die Anreise mit der Bahn ist kein Problem: Von Berlin fährt man ohne Umsteigen in knapp einer Stunde nach Fürstenberg.

Das ist also keine Entfernung, um mal ein kurzes oder langes Wochenende auf den Seen und der Havel zu verbringen. Die Kanu-Saison geht von Anfang April bis Ende Oktober. Wir freuen uns auf unsere Gäste Jörg Kietzmann und sein Team

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Inhaberin: Jenny Reinicke Markt 9, 16798 Fürstenberg/Havel Z 033093 - 615230 marktstube-fbg@web.de

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Ein gutes Essen mitten in der Stadt oder entspannen direkt am Wasser

Hier geht Beides

Die junge Unternehmerin und Köchin Jenny Reinicke hat sich mehr als nur einen Traum erfüllt. Im April 2014 eröffnete sie die „Marktstube“ und nur ein Jahr später das „Gasthaus „Zum Seestern“. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Das eine ist ein Klassiker, das andere lässt Raum für kreative Ideen. Frau Reinicke fühlt sich mit beiden Varianten wohl. Unterstützung erhält sie natürlich von Ihrem verlässlichen Team. Wenn sie in Fürstenberg durch die Stadt bummeln, finden sie gegenüber vom Rathaus die

„Marktstube“. Innen ist es urig und gemütlich. Stets wird man mit einem Lächeln begrüßt. Im schönen Innenhof kann man in Ruhe entspannen und genießen. Wer etwas mehr Leben möchte, wählt die Terrasse mit Blick über den Marktplatz. In der abwechslungsreichen

Karte findet sicher Jeder etwas nach seinem Geschmack. Noch ein kleines Dessert oder ein Kaffee zum Abschluss und schon kann die Erkundungstour durch Fürstenberg weiter gehen. Wer nach einer Oase am Wasser sucht, sollte auf jeden Fall

den Schwedtsee besuchen. Direkt an der Marina Fürstenberg liegt das Gasthaus „Zum Seestern“. Von der Terrasse genießt man den Blick auf den See. Der „Seestern ist mehr als nur ein Gasthaus mit kulinarischen Besonderheiten. Er bietet außerdem eine Kegelbahn, einen Seminarraum inkl. Beamer sowie neun helle, freundliche Zimmer. Ob also mitten in der Stadt oder idyllisch am Wasser – die Teams rund um Jenny Reinicke empfangen ihre Gäste stets mit offenen Armen.

T 0335 5530-414 Unsere Mitarbeiter sind Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 12 Uhr telefonisch für Sie da. Das Leserreisen-Team ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr telefonisch für Sie erreichbar. Oder Sie wenden sich per Mail unter kundenservice@ moz.de an uns. moz.de/kontakt


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URLAUB&FREIZEIT 2017

Paradies für Paddler

48 STUNDEN OBERHAVEL Eine beliebte Aktion des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) ist die Veranstaltungsreihe „48 Stunden Oberhavel“. Vom 26. bis 27. August startet die Reise in Fürstenberg. Die Teilnehmer erleben, ausgehend von dort, Kultur- und Künstlerhöfe, Gransee mit Kloster und Stadtmauer sowie das einst größte Ziegelrevier Europas, den Ziegeleipark Mildenberg.

Fisch-Kanu-Pass erleichtert den Übergang von der Gänse- in die Priesterhavel. Wassersportler nutzen Möglichkeiten zum Zelten.

D

ie Gewässer rund um Fürstenberg und die Bundeswasserstraße Obere Havel mit der Anbindung an die Havelstadt Zehdenick bieten vielfältige Möglichkeiten und sind unter Wasserwanderern ein beliebtes Revier. So lässt sich zum Beispiel die Altstadt Fürstenbergs auf den Nebenarmen der Havel umrunden. Wer längere Strecken oder in Etappen fahren möchte, kommt in nördlicher Richtung auf der Mecklenburgischen Seenplatte bis zur Müritz oder die Havel entlang, an Himmelpfort und Bredereiche vorbei, bis nach Berlin.

Ein besonderes Highlight bildet dabei der Fisch-Kanu-Pass, der Fischen und Paddlern barrierefrei den Übergang von der Gänse- in die Priesterhavel erleichtert. Wie auf einer Rutsche geht es unter einem alten Gebäude hindurch. In umgekehrter Richtung wird das Boot einfach getreidelt. An der Priesterhavel, nur wenige Meter vom Stadtkern entfernt, lädt der Wasserwanderrastplatz zum Verweilen ein. Hier gibt es genug Platz zum Zelten.

WIE KANN MAN TEILNEHMEN? Reisen Sie mit dem Bahn-Regionalverkehr an und nutzen Sie an dem Wochenende die „48 Stunden“- Busse für einen interessanten Ausflug. Benötigt wird ein gültiges VBB-Ticket – das kann ein ganz normaler VBB-Fahrausweis, eine VBB-Tageskarte, das VBB-Abo 65plus oder das Brandenburg-Berlin-Ticket sein.

WO GIBT ES WEITERE INFOS? Schönes Ausflugsziel für Kanuten: die Havel rund um Fürstenberg. Die Stadt lässt sich auch vom Wasser aus erkunden. Foto: TMB/Steffen Lehmann

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Alle Tarifinformationen sind zu finden unter www.VBB.de oder in den Infocentern an vielen Bahnhöfen.

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Die Perle der Uckermark entdecken Templin ist als Thermalsoleheilbad ein Ziel für gesundheitsbewusste Urlauber. Das Stadtzentrum mit vielen Fachwerkhäusern ist mit Liebe zum Detail saniert worden.

Angenehme Stille: Naturpark Uckermärkische Seen Foto: dpa/Patrick Pleul

Hier lässt es sich in aller Ruhe bummeln und schlendern: Templin mit Blick auf die Maria-Magdalenen-Kirche. Eine 1 735 Meter lange Stadtmauer ist eines der besterhaltenen Beispiele für die Umwehrung einer mittelalterlichen Stadt in der Mark Brandenburg. Foto: dpa/Patrick Pleul

Vergangenheit entdecken: Museum für Stadtgeschichte Foto: Uwe Werner

Action pur: auf dem Templiner Ring

Foto: dpa

Spaß und Entspannung: Die Naturtherme Templin lockt mit Wellenbecken und Wasserfall, ThermalsoleAußenbecken mit Felsengrotte, einem Geysir und Massagedüsen. Foto: privat

Wie im wilden Westen: der beliebte Freizeitpark „Eldorado“ Foto: dpa/Bernd Settnik


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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ie fast 800 Jahre alte Stadt Templin liegt in der Uckermark und ist heute staatlich anerkanntes Thermalsoleheilbad. Mit seinen Badeund Saunalandschaften und einem großen Wellnessbereich ist die Naturtherme Templin weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Die Umgebung der Stadt ist geprägt von der sanfthügeligen Landschaft des Naturparks Uckermärkische Seen. Dort finden selbst Aktivurlauber Entspannung, denn über 180 Seen sind ideal für vielfältige Wassersportaktivitäten. Wer es etwas geruhsamer liebt, schippert mit einem der zwei Fahrgastschiffe über das Templiner Seenkreuz. Zahlreiche Künstler haben sich in der reizvollen Landschaft niedergelassen und so bieten kleine Galerien, wie zum Beispiel in der Glashütte Annenwalde, auch kulturelle Abwechslung. Man kann die Sehenswürdigkeiten und Angebote auch per Drahtesel auf dem neuen Uckermärkischen Radrundweg erkunden, der die Radfernwege Berlin-Kopenhagen und den Oder-Neiße-Radweg verbindet. Rad fahren mal ganz anders kann man auf der Draisine, dem Fahrrad auf Schienen. Zu einem außergewöhnlichen Erlebnis wird die Tour auf der 30 Kilometer langen ehemaligen Bahnstrecke zwischen Templin und Fürstenberg. Wer richtig Action mag, kommt in Templin auch auf seine Kosten. Auf dem Templiner Ring, einer der modernsten und größten Outdoor-Kartanlagen Deutschlands, kann jeder einmal Rennfahrer sein. Und wer es ganz international mag, besucht den Freizeitpark „Eldorado“ und erlebt in der Westernstadt Abenteuer wie im Film. Im geschichtsträchtigen Prenzlauer Tor präsentiert sich eine Dauerausstellung über die Entwicklung Templins und des Umlandes in einem einzigen lichtdurchfluteten barrierefreien Raum. Bereits 1957 wurde ein Heimatmuseum in der Toranlage errichtet. Im Jahr 2010 entstand

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Templin Das Rathaus im Herzen der Stadt ist

1 nicht nur von außen sehenswert. Im

Erdgeschoss befindet sich die Touristeninformation. Damit ist das Rathaus erster Anlaufpunkt für Urlauber, die mehr über die Region erfahren möchten. Wer Antikes und Trödel liebt, ist im

2 Stadtzentrum genau richtig, denn

auf dem Marktplatz finden regelmäßig Flohmärkte statt. Mit viel Glück kann man so das ein oder andere Unikat erwerben. Das Kirchlein im Grünen im Ortsteil

3 Alt Placht ist ein echtes Kleinod.

Nach 1990 wurde es dank vielzähliger Helfer originalgetreu saniert. Das Kirchlein ist ganzjährig täglich geöffnet. Es werden geistliche und kulturelle Veranstaltungen durch den Förderverein organisiert. Sehenswert ist auch die neue Pio-

4 nierbrücke im Fachwerkstil. Sie

Bootstour über die Uckermärkischen Seen: Vom Fahrgastschiff aus lässt sich die Umgebung bequem erkunden. Foto: dpa/Patrick Pleul

nach einer umfangreichen Sanierung das Museum für Stadtgeschichte. Neben dem Prenzlauer Tor gibt es noch zwei weitere beeindruckende Stadttore in Templin. Das kleinste ist das Mühlentor. Über der Durchfahrt erhebt sich ein zweigeschossiger Backsteinturm. Ein Plattenfries mit Palmettenornamenten wurde nach dem Vorbild der Klosterkirche zu

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Chorin gestaltet und schmückt das Tor zur Stadtseite. Das Berliner Tor ist ein dreigeschossiges Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert. Es ist mit einer repräsentativen Fassade ausgestattet, die als eine der schönsten der norddeutschen Backsteingotik gilt und Ausdruck eines sich entwickelnden bürgerlichen Wohlstandes zur damaligen Zeit ist.

wird als Rad- und Fußgängerbrücke genutzt und wurde 2004 fertiggestellt. Die Brücke ist nicht nur die Verbindung zwischen dem Ost- und Westteil der Stadt, sondern gehört auch zum ersten Bauabschnitt des Uckermärkischen Radrundweges des Teilstückes Lychen-TemplinStolpe mit einer Länge von 85 Kilometern. Rund um Templin laden zahlrei-

5 che Wanderwege zum Erkunden

der reizvollen Landschaft ein. Gut ausgebaute Fahrradstraßen sowie asphaltierte, aber auch naturbelassene Radwege ermöglichen Touren mit der ganzen Familie. Angler können an einem der vielen Seen ihrem Hobby frönen.


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Revier für Wassersportler und Freizeitkapitäne Der „Lange Trödel“ als Teilabschnitt des Finowkanals zwischen Liebenwalde und Zerpenschleuse wurde 80 Jahre lang nicht bewirtschaftet. 2016 folgte die Wiedereröffnung.

Ausgefallen: „Antikes Emma Emmelie“ in Zerpenschleuse Foto: dpa/Patrick Pleul

Feierstunde: Wiedereröffnung des Langen Trödels in Liebenwalde vergangenes Jahr

Foto: Volkmar Ernst

Beeindruckend: Klappbrücke in Zerpenschleuse Foto: Volkmar Ernst

Bäume spiegeln sich: Hier können Gestresste den Alltag vergessen. Foto: Sergej Scheibe

Ausstellung im gruseligen Gemäuer: Das Liebenwalder Heimatmuseum befindet sich im ehemaligen Stadtgefängnis. Foto: Volkmar Ernst

Grüne Natur: Schilf am Rande des Kanals Foto: Daniel Dzienian


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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eit vergangenem Jahr sollte der Finowkanal wieder in seiner gesamten Länge für Sport- und Freizeitboote befahrbar sein. Als Langer Trödel wird das zehn Kilometer lange Teilstück zwischen Liebenwalde und Zerpenschleuse bezeichnet. Doch seit der Neueröffnung macht die zu niedrige Fahrrinne immer wieder Probleme, sodass Bagger ausrücken müssen. Für Oberhavels Dezernenten Egmont Hamelow (CDU) ist das jedoch kein generelles Problem, sondern eines, das sozusagen erst mit der Zeit abebben wird. „Der Lange Trödel als Teil des Finowkanals wurde mehr als 80 Jahre nicht bewirtschaftet, unterhalten und genutzt. Mit dem Ausbau und der Wiederschiffbarmachung des Teilstücks hat sich gezeigt, dass durch die nun wieder vorhandene Fließgeschwindigkeit sogenannte Grundgänger aufgespült wurden, die geborgen werden müssen.“ Bei diesen Grundgängern handelt es sich laut Hamelow um Baumstämme, die sich im Laufe der Jahre mit Wasser vollgesogen haben. Sie sind auf der einen Seite zu schwer, um an die Oberfläche des Wassers aufzusteigen, auf der anderen Seite aber zu leicht, um sich am Boden des Kanals abzusetzen. Ein weiterer Grund für die Arbeiten sei, dass sich auch nach Fertigstellung des Kanals immer wieder Teile des Randbereichs lösten und in die Fahrrinne rutschten. Dass der Lange Trödel von Bootseigentümern, Freizeitkapitänen und anderen Wassersportlern angenommen wird, davon ist Egmont Hamelow überzeugt. Schon das Interesse im vergangenen Jahr habe das bestätigt. Zum einen sei es eine Besonderheit, einen ehemals stillgelegten Kanal wieder befahren zu können. Zum anderen seien es die reizvolle Landschaft und die attraktiven Freizeitangebote, die Ausflügler in die Region locken würden.

FÜNF GRÜNDE

für eine Tour auf dem Langen Trödel Der Finowkanal ist mit seinen zwölf handbetriebenen Schleusen ein Erlebnis der besonderen Art, für das man etwas mehr Zeit einplanen sollte. Besucher erhalten einen interessanten Einblick in die Industrie-, Kultur- und Wasserbaugeschichte.

1 historischen,

Mit etwas Geduld können Ausflüg-

2 ler Biber, Eisvögel und Sumpfschild-

kröten beobachten. Außerdem entdeckt man hin und wieder Kraniche, Reiher und Störche. Entlang des Ufers sind kleine Wäld-

3 chen und Weiden zu sehen. Padd-

ler erfreuen sich an der idyllischen Landschaft und genießen die Ruhe und Ursprünglichkeit. In der Marina Liebenwalde können

4 die Boote einsetzen oder anlegen.

Ausflug am Wochenende: Radweg an der Schleuse in Bischofswerder

Wer den Langen Trödel in Richtung Eberswalde befahren möchte, startet hinter der Zehdenicker Schleuse auf dem Vosskanal. Danach wird die Schleuse Bischofswerder passiert. Von Bischofswerder geht es etwa vier Kilometer den Vosskanal abwärts bis nach Liebenwalde.

Foto: Burkhard Keeve

Tourenfahrer biegen dann nach Osten in den Langen Trödel ab. Von dort an geht es immer geradeaus, ehe nach zehn Kilometern Zerpenschleuse erreicht ist. Zerpenschleuse ist ein Ortsteil der Gemeinde Wandlitz im erholsamen Naturpark Barnim.

Es lohnt sich, das Städtchen einmal näher zu erkunden. Neben dem anschaulichen Hafen ist das Heimatmuseum im ehemaligen Stadtgefängnis einen Besuch wert. Schon beim Eintreten bemerkt man die ganz andere Atmosphäre, in jedem Winkel des alten Gemäuers ist es zu spüren: Das ist kein normales Haus. Gitter vor den Fenstern, Spion und „Futterluke“ in den Türen. In den Zellen finden sich Informationen zur Schifffahrt, besonders zum Finowkanal, und zur Stadtgeschichte. In Zerpenschleuse gibt es den Tret-

5 bootverleih „Trödel-Treter“. Die

Boote bieten Platz für zwei Erwachsene und zwei Kinder.

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Kulturstadt mit einem Hauch Klassizismus Neuruppin ist nicht nur als Geburtsort von Karl Friedrich Schinkel und Theodor Fontane bekannt. Urlauber schätzen die vielen Freizeitangebote zwischen Klettern und Museumstouren.

Klettern im Turm: Wichmannleiter Foto: Marcus Gansewig

Idyllisch: Der Tempelgarten ist einer der schönsten Plätze in Neuruppin. Besucher lieben diesen exotischen Park mit barocken Sandsteinputten, seltenen Gewächsen und dem orientalischen Tempel. Foto: Dietmar Stehr

Abkühlung im Sommer: Jahnbad Neuruppin Foto: Eckhard Handke

Ein Denkmal gesetzt: Neuruppin ist auch als Fontanestadt bekannt. Foto: Siegmar Trenkler

Außen: Das 1791 erbaute Noeldechen-Haus in Neuruppin beherbergt das Museum der Stadt. Foto: dpa/Bernd Settnik

Innen: Die historische Druckmaschine ergänzt die Ausstellung zu Neuruppiner Bilderbögen. Foto: Wiebke Wollek


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euruppin und seine malerische Umgebung sind immer wieder einen Besuch wert. Ohne Frage ist es ein idealer Ort zum Wasserwandern, Radfahren und Wandern. Doch das idyllische Städtchen am längsten See Brandenburgs hat noch mehr zu bieten: Hier wurden der Baumeister des deutschen Klassizismus Karl Friedrich Schinkel und der Romancier Theodor Fontane geboren. Friedrich der Große kommandierte als Kronprinz in Neuruppin acht Jahre lang ein Regiment. Die historische Altstadt gilt als ein zweihundert Jahre altes Gesamtkunstwerk des Frühklassizismus. Eines der ältesten Museen Brandenburgs – das Museum der Stadt Neuruppin – lockt Interessierte, um zum Beispiel etwas über die berühmten Neuruppiner Bilderbogen, die hier von 1810 bis 1934 hergestellt wurden, zu erfahren. Noch bis zum 25. Juni ist die Sonderausstellung „Knallrot, blitzblau, donnergrün! Faszination Papiertheater“ zu sehen. Parallel zur Ausstellung organisiert das Museum das Projekt „Bilderbogen selber machen – Vorhang auf! Märchenzauber in Papier“. Doch der Museumsbesuch endet nicht mit dem Verlassen des Gebäudes. Mit einer eigens konzipierten App kann der Besucher sich Neuruppins Geschichte auf eigene Faust erwandern. Das Museum hat dazu vier Themenspaziergänge entwickelt. Diese App bietet auch im Museum Neuruppin weiterführende Informationen zu ausgewählten Exponaten und den Besuchern die Möglichkeit, mehr als über das Ausgestellte zu erfahren. Freizeitmöglichkeiten für aktive Urlauber werden in einer Segelschule, im Jugenddorf Gut Gnewikow, im Sportcenter Neuruppin, im Tierpark in Kunsterspring, wo es sogar nächtliche Führungen gibt, und im Jahnbad aus Zilles Zeiten angeboten. Ein ausgeglichenes Entspannungs- und Wellnessprogramm bietet die Fontane Therme direkt am Ufer des Ruppiner Sees. Am südlichen Ende des Ruppiner Sees befinden sich in Wustrau das Schloss des legendären Husarengenerals Hans Joachim von Zieten und das Brandenburg-Preußen-Museum. Stephan Theilig, seit gut drei Jahren Leiter des Museums, ist es wichtig, den Besuchern die Geschichte von

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Neuruppin und Umgebung Am 30. September lädt Neuruppins

1 Fahrgastschifffahrt zu einem ganz

besonderen Spektakel ein: „Ruppiner See in Flammen“. Dann legen am Sonnabend zwei oder sogar drei Schiffe um 18.30 Uhr an der Seepromenade zur kleinen Korsofahrt über den schönen Ruppiner See ab. Höhepunkt der Tour ist das Feuerwerk. Nach Querfeldeins folgt Querfeld-

2 zwei. Das Kinder- und Jugendlitera-

turfestival findet auch dieses Jahr wieder statt. Autoren, Illustratoren, Filme- und Hörspielmacher aus der ganzen Bundesrepublik sind eingeladen. Eine Woche lang können Kinder und Jugendliche an verschiedenen Veranstaltungsorten in Neuruppin und im Kreis eigene Texte, Bilder, Hörspiele, Gedichte, Szenarien und Filme erdenken und produzieren. Mittelalterflair erleben Besucher

3 im ältesten Teil der Stadt in der Sie-

chenstraße. Das einstige Siechenhospital von 1490, das Up Hus von 1692 mit malerischem Hof und die Siechenhauskapelle St. Laurentius als Kleinod für Veranstaltungen laden dazu ein, diesen historischen Ort mit allen Sinnen zu genießen.

4 Die Neuruppiner Pfarrkirche, eine

Schöne Aussichten auf die Fontanestadt: Blick über den Ruppiner See auf die Klosterkirche von Neuruppin Foto: dpa/Patrick Pleul

Brandenburg-Preußen jenseits der gängigen Stereotype von Ordnung, Fleiß, Pünktlichkeit und Korrektheit näherzubringen. „Wir wollen nicht einfach nur diesen Gähn-Effekt produzieren“, macht er deutlich. Stattdessen werden bestimmte Perspektiven betrachten: Wie lebten Frauen? Oder wie Kinder? „Das ist viel spannender“, findet Stephan Theilig. Auch für Kinder ist das Museum ein schönes Ausflugsziel. Dort können sie einmal Ritter spielen, sich einen Helm oder auch mal eine Krone auf den Kopf setzen, auf einer alten Schulbank Platz

Hotel und Restaurant am See

nehmen und ihren Namen auf eine Schiefertafel schreiben. Anna Ogdowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin, hat anlässlich des Reformationsjubiläums die Ausstellung „Esel, Teufel, Schwein – Böse Seiten der Reformation“ entwickelt, die noch bis zum 24. September zu sehen ist. Flugblätter schürten vor 500 Jahren Angst vor dem Weltuntergang und der Hölle. „Warum sind die Menschen damals überhaupt so auf Luther angesprungen?“, ist eine der Kernfragen, denen Anna Ogdowski auf den Grund gegangen ist.

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200 Jahre alte Quersaalkirche, liegt im Herzen der Stadt. Sie ist ein beliebter Ort für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, denn die Kirche verfügt über alle Elemente, die ein modernes Veranstaltungszentrum benötigt, zum Beispiel eine versenkbare Bühne, professionelle Technik und eine Garderobe. Am Fuß der Altstadt mit Blick auf

5 den Ruppiner See zeigt die Gale-

rie am Bollwerk Werke Bildender Künstler aus Neuruppin und Umgebung. Über 50 von ihnen haben dort schon in Sonderausstellungen Werke präsentiert. Daneben gibt es eine Dauerausstellung, die Besucher zum Staunen einlädt.

Leinen los! Mit unseren Booten durch die Ruppiner Gewässer. Werden Sie jetzt zum Kapitän! Ob Anfänger oder erfahrener Bootsführer - beim Boat City Bootsverleih Neuruppin finden Sie das passende Boot oder eine Yacht zum Mieten oder Chartern.

Friedrich der Große

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Gaststätte Klosterhof in Neuruppin Handwerksgeschichte, Märchenwald und das Beste aus der Deutschen Küche

Der Märchenwald im Klostergarten Handwerksgeschichte, Märchenwald und das Beste aus Deutscher Küche „Klosterhof“ in der Poststraße – die Erlebnisgaststätte im Herzen Neuruppins Einheimische fühlen sich wohl dort, und Touristen lassen sich gern von ihrem besonderen Flair einfangen. Die Altstadt Neuruppins ist immer e i n e n Besuch wert. Schmale Gassen und mittelalterliche Architektur, zum großen Teil liebevoll saniert, die altehrwürdige Klosterkirche, Reste der historischen Stadtmauer, althergebrachtes Handwerk, kleine Geschäfte und Gastronomie – das ist es, was zum Bummeln, Genießen und Erkunden einlädt. In der Poststraße - unweit der Klosterkirche und

Erholung im Klostergarten

dem Gelände, wo einst das Dominikanerkloster des legendären Paters Wichmann stand - ist die Gaststätte „Klosterhof“ zu finden. Inhaber Marco Leppin und sein Team haben im vergangenen Jahr das 25-jährige Bestehen gefeiert. Einen Namen gemacht hat sich der „Klosterhof“ nicht nur mit dem Besten aus Deutscher Küche, sondern auch mit zahlreichen Veranstaltungen rund um das Jahr, die in der E v e n t werkstatt und im Klostergarten gleich hinter der Gaststätte angeboten werden. Marco Leppin ist gebürtiger Neuruppiner und in der Poststraße aufgewachsen. 1990 gründete er im elterlichen Haus zunächst unter dem Namen „Snackbar Regenbogen“ ein kleines Lokal. Schnell zeigte sich, dass diese Geschäftsidee Erfolg

Idyllische Altstadtlage

Ehm. Tischlerei für Ihre Events

hat. Gäste ermunterten ihn zu investieren, und so wurde ausgebaut und erweitert. 1993 konnte die Gaststätte „Klosterhof“ eröffnet werden. Im Laufe der Jahre hat der Inhaber immer wieder neue Ideen und Projekte umgesetzt. Ein Wintergarten wurde gebaut und das Außengelände wie ein Klostergarten gestaltet. Dort bot sich Platz für einen Biergarten, den Gäste in der warmen Jahreszeit besonders schätzen, und für die Gartenbahn. Eng verbunden mit der Geschichte Neuruppins und insbesondere mit der Geschichte des Handwerks in der Poststraße, vereinigten sich dabei für den Initiator das private Interesse und die Visionen eines Unternehmers. So war Marco Leppin als kleiner Junge zum Beispiel häufig bei Tischlermeister Erhard Becker gleich neben dem Elternhaus zu Besuch. So manches Vogelhäuschen entstand dort. Als der Tischlermeister dann 2010 verstarb, war für Marco Leppin klar, dass seine Werkstatt unbedingt erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. Das Event-Museum entstand. Im Rahmen der Werkstattarchitektur werden Maschi-

nen und Werkzeuge präsentiert, die der alte Tischlermeister dort über Jahrzehnte hinweg für seine Arbeit nutzte. Ergänzt werden sie durch Fotos, Dokumente, Erinnerungsstücke und Werkzeuge anderer Handwerker, die einstmals in der Poststraße tätig waren – unter anderem die Schusterei Ekhard Waschkewitz und die Bauklempnerei Broistedt. Im ehemaligen Holzlager gibt es wechselnde Ausstellungen, für die Marco Leppin mit dem Stammtisch „Ruppiner Geschichte“ eng zusammenarbeitet. Kulinarisch ist der Klosterhof ohnehin eine Top-Adresse in der Fontanestadt. Doch Betreiber Marco Leppin will auch weiterhin zusätzliche Highlights setzen. So darf das enorm beliebte „Ente satt“-Essen natürlich nicht fehlen. Interessierte haben hierfür vom 17. November bis 23. Dezember Zeit. Rechtzeitige Bestellungen sind zu empfehlen. Ebenfalls hoch in der Gunst der Neuruppiner und der Gäste der Fontanestadt steht das „Schnitzel satt“-Essen. Für den sensationellen Preis von 9,99 Euro können die Hausgäste vom 29. September bis zum 22. Oktober so viel Schnitzel genießen wie sie mögen. Eine zweite Möglichkeit besteht vom 19. Januar bis zum 4. Februar für „Schnitzel satt“. Bereits zum dritten Mal wird es Dixie-Klänge im Klosterhof geben. Waren es in den vergangenen beiden Jahren die traditionellen Dixietage, so wird es nun am 5. und 6. August Dixie-Jazz unter dem Motto „New Orleans unter dem Apfelbaum“ geben. Besonders

Blick in die Eventwerkstatt attraktiv ist dieser Termin auch deshalb, weil er eingebettet ist in die „Nacht der tausend Lichter“. Natürlich wird es in diesem Jahr auch den traditionellen Märchenwald geben. Besucher können sich vom 2. Dezember bis zum 26. Dezember an zahlreichen stimmungsvollen Märchenbildern erfreuen. Zur Eröffnung wird es ein stimmungsvolles Programm geben. Ab 14 Uhr öffnen sich die Türen zum Eintauchen in die Phantasiewelt. Anschließend kann der Märchenwald von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der zweite Advent steht ganz im Zeichen der Kinder. Es wird ein Film für die Kleinen gezeigt, die Feuerwehr wird anreisen, Kinderschminken wird angeboten und es kann Knüppelbrot gebacken werden. Abgerundet wird die weihnachtliche Zeit im Märchenwald am zweiten Advent mit einer zünftigen Abschiedsveranstaltung. Alle Fans der Schaubilder können dann einen letzten Blick auf die Objekte werfen, bevor es dann mit einem Heißgetränk in der Hand Abschied nehmen heißt für ein Jahr. Zu den beliebten Attraktionen gehört zweifelsohne auch der Biergarten im Klosterhof. Dieser wurde in den vergangenen Wochen konzeptionell überarbeitet. „Es steckt nun noch mehr Klosterhof drinnen“, äußerte sich Inhaber Leppin etwas kryptisch. Zu viel mag er nicht verraten, denn er möchte die Überraschung durch einen Besuch aufrechterhalten. Eröffnet wird der neue Biergarten am Sonnabend, 13. Mai.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Von Zauberern und Göttern Theatersommer Netzeband startet am 23. Juni. Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ ist neues Hauptstück.

G

ibt es noch Zauberer? Das fragt das Mädchen Elli. Am nächsten Morgen erwacht sie in einem ungewöhnlich schönen Land, weit weg von zu Hause. Diese Szene stammt aus dem Stück „Der Zauberer der Smaragdenstadt“. Doch der Theatersommer Netzeband hat dieses Jahr noch mehr zu

Foto: S. Senyavskaya/iStockphoto

Wird dieses Jahr wieder aufgeführt: das Stück „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ Foto: Judith Melzer-Voigt

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bieten. Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ wird aufgeführt. Das 1941 erschienene und 1943 in Zürich erstmals aufgeführte Schauspiel ist eines der bekanntesten Werke Bertolt Brechts. Das lokal in Asien angesiedelte Stück bietet reizvolles Kolorit für das Netzebander Masken-Synchrontheater. Das neue Hauptstück des diesjährigen Theatersommers hat am 28. Juli Premiere. Erstmals inszeniert Sascha Mey in Netzeband. Der junge Regisseur, in Salzwedel geboren, in Thüringen aufgewachsen, ist am Theater Krefeld-Mönchengladbach engagiert. Für ihn ist „Der gute Mensch von Sezuan“ ein aktuell politisches Stück und eine große Liebesgeschichte. Es agieren viele Personen, die der Spiegel sind für die Situationen, in denen sich die Figur Shen Te befindet. So wie sich die Charaktere wandeln, werden sich auch die Masken verändern. Deren Gestaltung liegt in den Händen von Jana Fahrbach, die mit ihren fantasievollen Masken und Kostümen schon einige Synchrontheateraufführungen ausgestattet hat. Den Auftakt für den diesjährigen Theatersommer gibt am 23. Juni das Kultstück „Unter dem Milchwald“. Das beliebte Stück hat bereits eine 20-jährige Tradition.

Schenk

dir

Künstlerischer Genuss: Das Seefestival Wustrau ist bekannt für leidenschaftliches Theater vor der natürlichen Kulisse des Ruppiner Sees.

Wustrau als Kulturbühne

Seefestival wird dieses Jahr humoristisch. „Ein seltsames Paar“ ist mit bekannten Schauspielern besetzt.

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as Seefestival Wustrau setzt diese Saison voll auf Humor. So wird nach dem großen Erfolg des vergangenen Sommers nicht nur die Stripper-Komödie „Ladies Night“ erneut aufgeführt, sondern zudem mit „Ein seltsames Paar“ ein echter Broadway-Klassiker auf die Seebühne gebracht. Vielen vor allem aus den Kinofilmen mit Walter Matthau und Jack Lemmon beziehungsweise aus der neuen Sitcom mit Matthew Perry und Thomas Lennon bekannt, ist auch in der Bühnenfassung die Konstellation stets dieselbe: Der ordnungsliebende, neurotische und pedantische Felix zieht, nachdem seine Frau sich von ihm getrennt hat, in die Wohnung

seines Freundes Oscar, der eher schusselig und unordentlich ist – die perfekte Grundlage für einige humorige Konflikte. In der Wustrauer Fassung wird der Gegensatz zwischen Felix und Oscar noch durch eine Ost-West-Gemengelage garniert. Hartmut Schreier, bekannt als „Manne“ aus „SOKO 5113“, wird Oscar spielen. Felix wird von Michael Lesch verkörpert, der Fernsehzuschauern unter anderem aus „Der Fahnder“ bekannt ist. Die zwei weiblichen Rollen werden von Julia Fechter und Gesine Ringel gespielt.

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Wald!

WALDSCHENKE SAISONPLAN 2017

Juli April 16.04. Saisonstart/Osterbrunch 02.07. Brunch im Wald am See 02.07. Wunderland Inszenierung 17.04. Osterbrunch 28.04. Ausstellungseröffnung August 06.08. Brunch im Wald am See Mai 06.05. Brunch im Wald am See 26.08. Konzert Band “Unerhört” 14.05. Muttertagsbrunch 25.05. Herrentagssause/ September Konzert Band “Fifty up” 02.09. Einschulungsfest 03.09. Brunch im Wald am See Juni 04.06. Pfingstbrunch Oktober 01.10. Brunch im Wald am See 05.06. Pfingstbrunch 15.10. Danke und Tschüss Buffet 10.06. Waldparty mit DJ Freese

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Zwischen Luch und Feldlandschaft Fehrbellin ist vor allem durch das Storchendorf Linum bekannt. Die Region gehört außerdem zum größten Kranichrastgebiet Mitteleuropas.

Rastplatz: Unberührte Natur als Lebensort für viele Tiere Foto: Inez Bandoly

Nachgestellt: Im Jahr 1675 besiegte der große Kurfürst die Schweden. Die Schlacht bei Hakenberg ging in die Geschichtsbücher ein. Das Schauspiel ist eine Attraktion für Besucher. Foto: Alexander Wolff

Idyllisch: Sonnenaufgang im Luch Foto: Inez Bandoly

Geeignet für Radtouren: Umgebung von Fehrbellin Foto: Markus Kluge

Domizil auf dem Dach: In Linum brüten jedes Jahr bis zu 15 Storchenpaare. Wer mehr über diese interessanten Tiere erfahren möchte, sollte einmal die Storchenschmiede besuchen. Foto: Inez Bandoly

Hier gibt es viel zu entdecken: Kirche im Ortsteil Brunne Foto: privat


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ehrbellin liegt 16 Kilometer südlich von Neuruppin. Der namensgebende Kernort der Gemeinde Fehrbellin liegt am Nordrand des Ländchens Bellin. Ein umfangreiches, ehemaliges Moorgebiet, das Luch, schließt an die Feldlandschaft zwischen Neuruppin und Fehrbellin an. In den Ortsteilen der Gemeinde gibt es ein vielfältiges kulturelles Leben. Offensichtlich ist es die stille Schönheit der Landschaft, die reiche Geschichte, aber auch die Nähe zu Berlin, die hier Kunst und Kultur hat wachsen lassen. Maler, Bildhauer, eine Goldschmiedin, Restaurateure, Galeristen, und Dorfbewohner, die bemüht sind, Vergangenes zu erhalten, engagieren sich. Die ehemalige Berlinerin Antje Strang hat die Landschaft des Luchs als ihre neue Heimat entdeckt. Die Malerin betreibt im Ortsteil Königshorst ein Atelier mit kleiner Galerie. Die Fehrbelliner Festtage stehen dieses Jahr unter dem Motto: „800 Jahre Stadt Fehrbellin“ und finden vom 16. bis zum 18. Juni statt. Los geht es am Freitag um 18.30 Uhr mit einem Eröffnungskonzert in der Evangelischen Kirche. Sonnabendmittag steht der Festumzug bis zum Kurfürstenpark an. Am Sonntag erwartet die Gäste dann ab 13.30 Uhr ein buntes Familienprogramm. Der Ortsteil Linum ist auch als Storchendorf bekannt. Jedes Jahr brüten bis zu 15 Storchenpaare auf den Bäumen und Dächern oder auf dem Giebel der gotischen Linumer Backsteinkirche. In einer ehemaligen Schmiede bietet der Naturschutzbund interessierten Besuchern ein vielseitiges Angebot, um Weißstörche, Kraniche und ihre Lebensräume besser kennenzulernen. Neben vielfältigen Veranstaltungen gibt es für Tagesgäste Ausstellungen und Führungen ins Linumer Teichgebiet zu den Storchennestern oder zu den Kranichrastplätzen im Herbst. Der Natur- und Erlebnisgarten mit Teich laden zum Entspannen und Genießen ein. Linum ist Teil des größten binnenländischen Kranichrastgebiets Mitteleuropas. Fehrbellins Ortsteil Hakenberg ist bekannt durch die Schlacht bei Fehrbellin im Jahr 1675, die zwischen Dechtow und Hakenberg geführt wurde. Hier besiegte der Große Kurfürst die Schweden. Ihm zu

Kleines Haus Linum

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Fehrbellin Die 17 Orte der Gemeinde Fehrbel-

1 lin sind in das größte zusammen-

hängende Seengebiet Mitteleuropas eingebettet. Im Rhinluch hat Wasserwandern seinen eigenen Reiz. Nicht nur für Paddler, sondern auch für Motorbootfahrer, die aus Richtung Berlin bei Kilometer 22 durch den Kremmener Rhin kommen, ist ein Ausflug durch das Rhinluch sehr empfehlenswert. Per Fahrrad auf der stillgelegten

2 Bahnstrecke „Stille Pauline“ lässt

sich die Umgebung auf einer Länge von etwa 19 Kilometern erkunden. Start und Ziel liegt in Fehrbellin. Nach dem Abbau der Bahnstrecke 2008 entstand die Idee, dort einen Radwanderweg anzulegen. Über große Teile der Strecke konnte das Schotterbett der Gleise als Untergrund für die Asphaltdecke genutzt werden.

Nicht direkt an der „Stillen Pauline“

3 gelegen, aber doch einen kleinen

Abstecher wert ist Königshorst. Der Name geht auf die Trockenlegung des Rhinluchs Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. König Friedrich II. nahm die Arbeiten vor Ort persönlich in Augenschein. Seitdem trägt der Ort den „König“ im Namen. Besuchern des Rhinluchs begegnen

4 vielerorts Pferde. Die Gegend lädt

Abschied: Kraniche fliegen über Kuhhorst, einem Ortsteil von Fehrbellin. In dem Schutzgebiet rasten jedes Jahr Zehntausende Graukraniche. Bevor die kalte Jahreszeit beginnt, geht es wieder gen Süden. Foto: Michael Urban

Ehren wurde im Jahr 1902 das Kurfürstendenkmal im Kurfürstenpark errichtet. Die Schlacht wird immer wieder bei den Fehrbelliner Festtagen nachgestellt und ist damit ein großes Spektakel für die Besucher. Fehrbellin hat zahlreiche Bodendenkmale aus dem Mittelalter, der Bronzezeit und der Neuzeit. Spannende Geschichten werden auch

im Heimatmuseum erzählt. Am 27. Mai ab 10 Uhr findet dort ein Tag der offenen Tür statt. Schwerpunkte der Ausstellung sind die berühmte Schlacht, der Bahnhof, die Kirchen der Stadt, die Torfstecherei, die Schule, die Poststraße Berlin-Hamburg und die Landwirtschaft. Außerdem ist eine umfangreiche Postkartensammlung zu sehen.

zu einem Ausritt oder zu einen Ausflug in Kutsche oder Planwagen ein, zum Beispiel in Linum. Das Gebiet rund um Fehrbellin ist ein schönes Reitrevier, da die Wege sehr gut für Pferde geeignet sind. Pferdepensionen verfügen oftmals auch über Reithallen, in denen man auch im Winter oder bei schlechtem Wetter seinem Hobby nachgehen kann. In der Galerie Blaues Haus in

5 Lentzke werden vornehmlich Werke

polnischer und russischer Künstler ausgestellt. Die Inhaber Barbara und Peter Stajkoski kamen 1994 nach Fehrbellin.

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Provinz mit Pferden und historischen Stadtkernen Wusterhausen und Neustadt liegen im Herzen des Dosse-Seen-Landes und gehören zusammen mit Kyritz und Gumtow zur Kleeblattregion.

Entspannen auf dem Wasser: Fahrgastschifffahrt auf dem Klempowsee Foto: Robby Kupfer

Tolle Stimmung: Am ersten Septemberwochenende findet wieder das beliebte Wusterhausener Schützenfest statt.

Foto: privat

Vergangene Zeiten entdecken: Wegemuseum Wusterhausen Foto: dpa/Sören Stache

Altes Fachwerk: Mühle am Klempowsee Foto: Robby Kupfer

Stadt der Pferde: Jährlich besuchen Tausende Tierfreunde das Neustädter Gestüt. Leistungsschauen, Hengstparaden und weitere Veranstaltungen begeistern die Gäste. Foto: Corinna Philipps

Traditionell: die Kirche St. Peter und Paul in Wusterhausen Foto: Robby Kupfer


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URLAUB&FREIZEIT 2017

W

usterhausen gehört zu den ältesten Teilen des Ruppiner Landes. Als Wahrzeichen von Wusterhausen überragt die gotische Stadtkirche St. Peter und Paul das Stadtbild. Die bereits 1250 erwähnte Kirche ist ein dreischiffiger, gotischer Hallenbau und beherbergt neben wertvollen Schätzen auch eine seltene Wagner-Orgel. Der historische Stadtkern mit Resten der alten Stadtmauer und zahlreichen, aufwendig sanierten Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeugen von einer langen und wechselvollen Geschichte. Seit 2002 ist Wusterhausen Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg. Weitere interessante Details über die Geschichte der Stadt erfahren Besucher im zentral gelegenen „Herbst‘schen Haus“ direkt am Marktplatz. Das barocke, umfassend sanierte Bürgerhaus ist heute das Zuhause des Wegemuseums, der Bibliothek und der Tourismusinformation. Hier gibt es neben geschichtlichen Informationen auch Anregungen für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung in Wusterhausen und seiner malerischenUmgebung. Neustadt – wegen des berühmten Gestüts auch „Stadt der Pferde“ genannt – ist die südlichst gelegene Stadt des Städtedreiecks mit Kyritz und Wusterhausen. Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt an der B 102 und der Bahnlinie Berlin-Wittenberge und hat eine günstige Lage zur B 5 und B 167. Besiedelt

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Neustadt und Wusterhausen Am malerischen Klempowsee kön-

1 nen Ausflügler dem Alltagsstress

entfliehen und die idyllische Landschaft an Land oder vom Wasser aus genießen. Das von hohen Bäumen gesäumte Ufer mit seinem Ensemble reetgedeckter Bootshäuser, der Seemühle und gastronomischen Einrichtungen lädt zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang ein. Der Klempowsee bietet auch eine

2 Reihe von Möglichkeiten, aktiv Was-

sersport zu betreiben. Zum Beispiel segeln, Drachenboot fahren, surfen, Kanu fahren, angeln und schwimmen. Der Neustädter Ortsteil Kampehl ist

3 ein Anziehungspunkt besonderer

Große Attraktion: Ritterfestspiele in Kahlbutz

Foto: Peter Heller

wurde der Neustädter Raum in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Auf dem heute als Amtsfreiheit bekannten Gelände entstand eine frühdeutsche Burg, die den Dosseübergang an der Handelsstraße von Havelberg nach Ruppin sicherte. In der ältesten schriftlichen Überlieferung aus dem Jahre 1375 wird Neustadt bereits der Prignitz zugerechnet, die von Havelberg aus besiedelt wurde.

Die Umgebung von Neustadt mit vielen alten Dorfkirchen aus verschiedenen Epochen ist geeignet für ausgiebige Wanderungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Lohnenswert ist ein Ausflug an den Dreetzer See. In der Nähe befinden sich das Arboretum mit überdachtem Grillplatz und die Dreetzer Heimatstube mit einer Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte.

Art. Im Anbau der gotischen Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert befindet sich die fast unversehrte Mumie des Ritters von Kalebuz.

4 Nicht nur das ungeklärte Rätsel um

den Ritter, sondern auch die traditionellen Bauernmärkte locken jedes Jahr viele Besucher nach Kampehl.

5 Auf dem Gelände der Oberförsterei

Neustadt gibt es einen spannenden Forstlehrgarten zu entdecken.

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Pferdezuchtzentrum und Touristenmagnet Die Neustädter Gestüte vereinen Tradition mit Spitzensport. Zahlreiche Veranstaltungen locken jedes Jahr Tausende Besucher auf das Gelände.

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Wahres Sprichwort: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Foto: Brian Kehnscherper

arauf haben sich Pferdeliebhaber schon das ganze Jahr gefreut: Am 9., 16. und 23. September gibt es wieder die legendären Hengstparaden inklusive Regionalmarkt und Führungen. Auf dem traditionsreichen Haupt- und Landgestüt in Neustadt, das gerne mal als das „Sanssouci der Pferde“ bezeichnet wird, werden seit über 200 Jahren erstklassige und erfolgreiche Pferde auf höchstem Niveau gezüchtet. Durch Friedrich Wilhelm II. im Jahr 1788 „Zum Besten des Landes“ gegründet, trägt es dazu bei, ein einzigartiges Kulturgut zu bewahren. Neben der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Hengste gehört auch die Haltung einer exzellenten Stutenherde auf dem 400 Hektar großen Gelände in den Aufgabenbereich der Neustädter Gestüte. Die Stute Poetin, zweifache Bundeschampioness und Weltmeisterin der Jungen Dressurpferde, machte diese Zuchtstätte weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Seit 1978 gibt es zudem eine zentrale Prüfanstalt auf dem Gestütsgelände, die mit nahezu 250 geprüften Hengsten und Stuten im Jahr zu den renommiertesten in ganz Deutschland zählt. Bereits 1921 gründete der damalige Landstallmeister Waldemar von Henniges die Reit- und Fahrschule in Neustadt. Nahezu 50 Lehrgänge werden jährlich ausgeschrieben. Im Vordergrund stehen dabei die Aus-

Altstadtleben genießen & Seeluft schnuppern Kyritzer Hansefest 29. Juni bis 02. Juli 2017

Jahreshöhepunkt:

Geheimnisvolle Tiere: Pferde auf dem Neustädter Gestüt

bildung von Amateurlehrkräften für den Reit- und Fahrsport sowie Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Das im Oktober 2007 gegründete GrafLehndorff-Institut für Pferdewissenschaften ist eine Kooperation des Brandenburgischen Haupt- und Landgestütes mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien mit Sitz in Neustadt. Im Kutschenund im Gestütsmuseum findet der Besucher Einblicke in die Geschichte des Gestüts. Die zwei Gestütshöfe können

dabei ganzjährig im Rahmen von Führungen, Kutschfahrten oder individuell erkundigt werden. Neben den Hengstparaden und vielen Turnieren wird der Jahresanfang durch das CSI Neustadt im Januar und die Landesmeisterschaften im Dressur- und Springreiten im Juli pferdesportlich geprägt. Dazu kommen Theatervorführungen und Sommerkonzerte.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Von Transitstrecken und Wasserstraßen

Plantschen im Strandbad

Wegemuseum Wusterhausen erzählt Geschichte von Verkehr und Kommunikation aus 3000 Jahren. Sonderveranstaltungen zum Reformationsjubiläum geplant.

Wasserspaß: In Wusterhausen kann man den Sommer genießen. Foto: Christian Schönberg

I

nmitten der wald- und wasserreichen Gegend liegt das Strandbad Wusterhausen am Klempowsee, eingerahmt von Schatten spendenden großen Bäumen. Die Freizeitanlage besitzt einen großen Sandstrand, eine Wasserrutsche, einen Imbiss und einen Ruder- und Tretbootverleih. Für die kleinen Badegäste gibt es die Möglichkeit, Schwimmkurse zu nehmen und das „Seepferdchen“ zu erhalten. Direkt am See befinden sich außerdem für naturverbundene Gäste beliebte Campingplätze in Wusterhausen und Bantikow, die das ganze Jahr über viele Besucher anziehen.

Ursprung eines Fußballvereins

D

ie Fahrgastschiffe bringen Besucher von Wusterhausen über die Kyritzer Seenkette zur Kyritzer Insel, nach Bantikow oder nach Stolpe am nördlichen Ende des Sees. Der Dampfer „Hertha“ war einst der Namensgeber für den Fußballklub Hertha BSC Berlin. Die Idee zur Gründung hatten die Brüderpaare Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz. Es muss eine beeindruckende Dampferfahrt gewesen sein, die Fritz Lindner gemeinsam einige Zeit zuvor auf

Schiff als Namensgeber

Foto: dpa

der Oberspree mit seinem Vater unternommen hatte: Der Dampfer trug den Namen „Hertha“, und kurzerhand bekam der neue Verein diesen Namen.

Kulturelle Bereicherung: das Wegemuseum Wusterhausen

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it dem Wegemuseum hat Wusterhausen seit 2011 einen besonderen Schatz. Im Lutherjahr 2017 haben die Mitarbeiter des Museums und der Kulturverein eine einige Ausstellungen zum Reformationsjubiläum geplant. Am 7. Mai eröffnet die Sonderausstellung „Zehn Gebote, der heilige Achatz und eine halbe Kirche“. Sie ist bis zum 24. Juni zu sehen. „Bücher aus fünf Jahrhunderten: Erstaunliche Bibeln und Erbauungsbücher

Foto: Robby Kupfer

aus dem Depot des Wegemuseums“ heißt die Schau, die am 10. September eröffnet und bis zum 31. Oktober, dem Reformationstag, bleibt. Das Wegemuseum widmet sich dem Phänomen historische Wege, Verkehr und Kommunikation in all seinen Formen. Über die Geschichte einer Kleinstadt im Nordwesten Brandenburgs wird der Wandel der Wege in einem Zeitraum von 3 000 Jahren vermittelt. Angefan-

gen von der Erfindung des Rades über das Wasserwegenetz der Slawen, den mittelalterlichen Salzhandel, den Pilgerweg nach Wilsnack, die Poststraße von Berlin nach Hamburg, den preußischen Chausseebau bis hin zur innerdeutschen Transitstrecke können Besucher Einblicke in die Bedeutung von Wegen und Kommunikation in verschiedenen Zeitepochen nehmen. Über 700 Exponate illustrieren die Bedeutung von Wegen und Kommunikation. Highlights bilden ein 800-jähriger hölzerner Einbaum, ein slawisches Prunkschwert, ein vorgeschichtliches Bronzerad, eine spätgotische Madonna, Bücher der Reformationszeit, ein originales Hochrad, eine Kartensammlung, Originelles vom Interzonen-Straßenrand und Originalteile eines selbst gebauten Hubschraubers, der von der DDR-Staatssicherheit konfisziert wurde. Bewegung erhält die Ausstellung durch eine mediale Fahrradinstallation. In einem Kartenterminal lassen sich Themen vertiefen und geografische Informationen abrufen. Als Ausklang zeigt eine eigens konzipierte Wusterhausener Wunderkammer Persönliches, Seltenes und Exotisches aus der über 50 Jahre alten Sammlung.

Digitales Museum aus den USA

Amerikanische Wissenschaftler erforschen Reformation. Ausstellung in Wusterhausen, Oranienburg und Kremmen zu sehen.

M

it Luther zum eigenen Ausstellungskurator werden – das geht mit dem internationales Projekt „Here I Stand“. Amerikanische Ausstellungsmacher haben eine große Online-Bibliothek erstellt. Darin zu finden sind unter anderem Texte und grafische Darstellungen sowie 20 digitale Konstruktionspläne für Kostbarkeiten aus der Zeit der Reformation. Dieses Material versetzt jeden, der es will, in die Lage, eine eigene Reformationsausstellung auf die Beine zu stellen – Privatpersonen, Kulturvereine, Kirchengemeinden, Jugendgruppen, Schulen. In der Stadtkirche St. Peter und Paul Wusterhausen wurde die Luther-Ausstellung am 23. April eröffnet. Die Schautafeln, die das Leben Martin Luthers sowie die Ausbreitung der Reformation nachzeichnen, werden ergänzt durch Ausstellungsstücke der Region: Reste eines protestantischen Beichtstuhls, ein „gemeiner Kasten“, in dem Geld für die Kirche gesammelt wurde, Gesangbücher aus verschiedenen Jahrhunderten als Ausdruck protestantischer Frömmigkeit und mehr. Auch im Kreismuseum Oranienburg sind die digitalen Tafeln auf Plakate gedruckt und die Ausstellung zudem um regionale Bezüge erweitert. Wer die Ausstellung noch im Kreismuseum anschauen möchte, muss sich allerdings beeilen, denn sie schließt bereits am 1. Mai. Noch bis zum 31. Oktober, dem Reformationstag, werden in der Kremmener

Bezug zur Gegenwart: von Luther bis Martin Luther King

Kirche und der Nicolai-Kirche Oranienburg eigene „Here I Stand“-Lutherausstellung gezeigt. Dabei werden jedoch nicht nur die Person Luther und die durch ihn ausgelösten umwälzenden Ereignisse des 16. Jahrhunderts beleuchtet. Sie schlagen vielmehr einen weiten Bogen bis ins 20. Jahrhundert zu Martin Luthers Namensvetter Martin Luther King. Die Geisteshaltung des Menschenrechtlers, dass alle Menschen Geschöpfe Gottes sind und deshalb den gleichen Wert haben, sind ohne die Fundamente der Reformation,

Foto: Wiebke Wollek

die 1517 begann, nicht denkbar. Wer keine Zeit hat, ins Museum zu gehen, kann sich die Ausstellungstafeln auch zeitlich unbegrenzt im Internet ansehen und sogar herunterladen. Wer einen 3D-Drucker besitzt, hat sogar die Möglichkeit, Exponate wie die Replik einer Ablasstruhe selbst herstellen. www.here-i-stand.com


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Sportstadt zwischen drei wunderschönen Seen Lindow ist ein anerkannter Erholungsort. Besucher schätzen die kulturellen Angebote sowie die Möglichkeiten zum Schwimmen und Wandern.

Geeigneter Halt bei einer Radtour: Fachwerkkirche Strubensee Foto: Robby Kupfer

Abgetaucht: Im Sportzentrum Lindow wird Bewegung groß geschrieben – egal, ob über oder unter Wasser.

Foto: Daniel Dzienian

Kulturelles Erlebnis: Kurkonzert in der Ruine Foto: privat

Hübscher Anblick: blauer Himmel über dem Wutzsee Foto: Dietmar Stehr

Herzlich willkommen: Tor zum Lindower Kloster. Vermutlich wurde es 1230 von den Grafen von Arnstein gegründet, die sich selbst auch Grafen von Lindow nannten. Foto: Brian Kehnscherper

Teils in Privatbesitz: Insel Werder Foto: Deutsche Grundstücksautionen AG


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URLAUB&FREIZEIT 2017

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indow liegt zwischen den drei Seen Wutzsee, Gudelacksee und Vielitzsee, eingebettet in den Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Besucher schätzen den kleinen Ort, denn hier lässt es sich sehr gut entspannen und neue Kraft für den Alltag tanken. Lindow ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und verbindet kleinstädtische Beschaulichkeit mit vielen kulturellen Angeboten. So finden auf dem Gelände der sogenannten Waldbühne regelmäßig Tanzveranstaltungen statt. In den Sommermonaten sind Besucher zu den Kurkonzerten unter freiem Himmel eingeladen. Beliebte Sänger und Musiker bescheren den Gästen immer wieder unvergessliche Nachmittage. Auch am Ufer des Gudelacksees wird bei einem Bootskorso gefeiert. Der über 400 Hektar große See wird vom kleinen Lindower Stadtfließ und dem Vielitzkanal gespeist, der ihn mit dem Vielitzsee verbindet. Das Wasser fließt dann durch den Lindower Rhin in Richtung Möllensee ab. Mitten im See liegt die Insel Werder. Der Hauptteil befindet sich in Privatbesitz und wird landwirtschaftlich genutzt. Der kleinere Teil der Insel gehört der Stadt. Wassersportler sind herzlich eingeladen, hier eine Rast einzulegen. Das Sport- und Begegnungszentrum Lindow ist ein Wallfahrtsort für alle, bei denen Bewegung hoch im Kurs steht. Hier finden aber nicht nur Trainingslager für Leistungssportler statt. Die Schwimm-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Lindow Rund um den Wutzsee führt eine

1 rund sieben Kilometer lange Wan-

derstrecke. Auf dem Weg warten idyllische Badestellen, ein fantastischer Ausblick über den See und einladende Gaststätten. Nach dem Erwerb einer Angelkarte

2 benötigt man noch ein wenig Glück

und einem Fischessen steht nichts mehr im Wege. Angler müssen allerdings einen Fischereischein vorlegen können. Brandenburg ist ein Land mit langer

3 Campingtradition. In Lindow gibt

es zwei Plätze – ob auf einem quirligen Platz direkt am See oder etwas individueller und ruhiger am Waldrand. Spannende Geschichte bergen der

Windig: Regatta beim Segelclub Lindow auf dem Gudelacksee

halle, der Kletterturm oder die Skaterbahn kann von Besuchern genutzt werden. Lindow ist im im Zusammenhang mit dem Kloster um das Jahr 1200 herum entstanden. Viel Grün, die Klosterruine, klassizistische Häuser sowie verschiedene Freizeit- und Erholungseinrichtun-

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gen prägen heutzutage das Stadtbild. Schon Theodor Fontane schrieb in seiner „Wanderung durch die Mark Brandenburg“ über das Städtchen: „Lindow ist so reizend wie sein Name. Zwischen drei Seen wächst es auf und alte Linden nehmen es unter ihren Schatten.“

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teten kleinen Museen. Sie erzählen vom Leben der Menschen und den alten Zeiten in Lindow und anderswo. Es gibt Stadt- und Klosterführun-

5 gen mit historischen Figuren wie

dem Grafen von Lindow, der Stiftsdame Adelheid oder der Schönen Nonne.

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Hochgenuss für Augen und Ohren Rheinsberg gilt als Kulturstadt. Das Schloss, die Kammeroper und die Musikakademie haben den Ort über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht.

Sommerlicher Spaß: Erholung im Rheinsberger Seebad Foto: Judith Melzer-Voigt

Kultur als Publikumsmagnet: Kammeroper Schloss Rheinsberg

Foto: Veranstalter

Originaler Schreibtisch: Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum Foto: dpa/Bernd Settnik

Gut erhalten: Spritzenhaus in Heinrichsdorf Foto: Judith Melzer-Voigt

Volle Kraft voraus: Drachenboot-Cup in Flecken Zechlin. Der örtliche Wassersportverein organisiert viele Veranstaltungen. Foto: Dietmar Stehr

Anschaulich: Alfred-Wegener-Museum. Foto: Robby Kupfer


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heinsberg liegt inmitten des schönen Ruppiner Seenlands. Im Süden schließt sich die hügelige Ruppiner Schweiz an. Westlich von Rheinsberg erstreckt sich die weitläufige KyritzRuppiner Heide. Mit seinem historischen Schloss, der Kammeroper und der Musikakademie ist Rheinsberg eine Kulturstadt mit überregionaler Ausstrahlung. Der Schlosspark ist eine Komposition aus weitläufigen Rasenflächen, Statuen, bunten Blumenarrangements und von Hecken umrahmten sandfarbenen Wegen. Nach einem Spaziergang durch den Park am Seeufer entlang erreicht man die gegenüberliegende Uferseite, von wo aus man, unterhalb des Obelisken, die Aussicht auf das prächtige Schloss genießen kann. Friedrich der Große verbrachte seine glücklichsten Tage als Kronprinz in Rheinsberg. In den Jahren 1736 bis 1740 ließ Friedrich in Rheinsberg einen Musenhof entstehen. Nach der Thronbesteigung übernahm sein Bruder Prinz Heinrich von Preußen Schloss Rheinsberg und führte den Musenhof glanzvoll fort. Von Knobelsdorff wirkte hier als Architekt für Schloss und Garten. Das Rheinsberger Seengebiet ist ein Eldorado für Wassersportler. Mehr als 70 Seen laden zu Bootsausflügen und zum Schwimmen bei sommerlichen Temperaturen ein. Mehrtägige Touren mit dem Kanu, dem Motor- oder Hausboot führen über stille Seen, ruhige Flüsse und historische Kanäle. Wer möchte, kann sich mit der Fahrgastschifffahrt durch die Landschaft schippern lassen, bei einer Segeltour selbst das Steuer in die Hand nehmen oder beim Angeln einen ganz dicken Fisch aus dem Wasser holen.

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Rheinsberg Wer im Kanu von Rheinsberg aus in

1 Richtung Norden paddelt, erlebt die

Natur einmal aus anderer Perspektive. Einen schönen Platz für ein Picknick gibt es am Bikowsee. Weiter geht es dann über den Schlabornsee bis nach Kagar. Dort wird man vom Kanuverleiher abgeholt und wieder mit nach Rheinsberg genommen. In Rheinsberg wird Wert auf Bar-

2 rierefreiheit gelegt. Neben Gast-

gebern, wie dem Haus Rheinsberg und dem Landhaus Seebeck, haben sich weitere Anbieter auf Dienstleistungen spezialisiert, die Menschen mit Handicaps den Aufenthalt in Rheinsberg erst zu einem Erlebnis werden lassen. Die Ortsteile Kleinzerlang, Fle-

3 cken Zechlin und Rheinsberg sind

Ältestes Haus der Stadt: Die St. Laurentius Kirche geht auf das Jahr 1250 zurück. Foto: Eckhard Bartel

Auch Wanderer lieben Rheinsberg und seine Umgebung. Das Stadtgebiet von Rheinsberg ist zum überwiegenden Teil Bestandteil des Naturparks RuppinStechliner Land. Wege durch den Naturpark sind für Wanderer und Radfahrer ausgeschildert. Hoch zu Ross kann man ebenfalls sehr schöne Touren unternehmen. Viele abwechslungsreiche Routen durch die Wälder sind als Reitwege gekennzeichnet.

Ahoi!

Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, kann einen kleinen Spaziergang durch den historischen Stadtkern machen. Der „stumme Stadtrundgang“ führt vorbei an imposanten Fachwerkhäusern, der Alten Schule und der St. Laurentiuskirche aus dem 13. Jahrhundert. Es werden auch geführte Touren angeboten. Weitere Informationen dazu gibt es in der Touristeninformation, in der Remise am Schloss.

„Staatlich anerkannte Erholungsorte“ – hier können sich Gestresste entspannen. Vom Radweg Berlin-Kopenhagen

4 gibt es Abzweige nach Rheins-

berg. Fahrräder können in Rheinsberg, Zechlinerhütte und Braunsberg ausgeliehen werden.

5 Eine ganz moderne Art der Fortbe-

wegung ist das Fahren auf dem Segway. Geführte und freie Touren werden durch Zechlinerhütte und Kleinzerlang angeboten.

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Führerscheinfreies

Malerische Kulisse: Schloss Rheinsberg ist ein Ort der Entspannung und der Kultur. Foto: dpa

ie Kammeroper Schloss Rheinsberg ist ein internationales Opernfestival in Rheinsberg. Das Schloss am Ufer des Grienericksee – feinstes Friderizianisches Rokoko! Wie kleidete man sich, welche Sitten und Gepflogenheiten waren üblich Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts? Bei der „Fete a la Rococo“ am 4. Juni begibt sich das Publikum auf eine Zeitreise und kann so vieles über diese Epoche erfahren. Die Gäste begegnen Persönlichkeiten, die authentisch in Gewandung und Auftreten die Historie „leben“. Sie lustwandeln wie die Hofgesellschaft zwischen den Bühnen am Kavalierhaus, erfreuen sich an ländlichen und höfischen Tänzen, die von Varsavia Galante gezeigt werden. Die Vier Grazien zeigen zwei Theaterstücke: „Drei Herzoglichkeiten im Elysium“ sowie „Nur mein Herz ist

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FÊTE À LA ROCOCO

gleich geblieben und wird immer für ihn schlagen – Eine Hommage an Königin Elisabeth Christine“. Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg und junge Musiker der Hochschule für Musik und Theater Rostock bringen Musik von W. A. Mozart zu Gehör. „Living History“ heißt es auch im Schloss. Um 16 Uhr beginnen die Szenischen Schlossführungen und geben Einblick in den Zeitvertreib bei Hofe. Das Fest klingt im Schlosstheater bei Barockmusik aus. Es bleibt spannend im Schloss Rheinsberg. Diesen Sommer wird es erstmals eine Tucholsky-Oper geben. Am 21. Juli erlebt das Werk seine Weltpremiere. Der amerikanische Komponist James Reynolds vertonte das Libretto von Christoph Klimke. Kurt Tucholsky war einer der be-

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Internationales Festival junger Opernsänger 30. Juni bis 13. August 2017 Carmen

Tucholskys Spiegel

Operngala 6., 7., 8. Juli, 20 Uhr

Recital J. Warren Mitchell 16. Juli, 11 Uhr

Georges Bizet 4., 5., 8., 9., 11., 12. August, 20 Uhr 6., 13. August, 18 Uhr

Pfingstsonntag 4. Juni 2017 Schloss Rheinsberg 13 bis 21:30 Uhr

deutendsten gesellschaftskritischen Publizisten seiner Zeit. Vieles schrieb er unter Pseudonym. Er war Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, Kaspar Hauser – und natürlich: Kurt Tucholsky. Theatralisch fünf Persönlichkeiten in ein und derselben Person nachzuspüren, ist die dramaturgische Idee der Oper „Tucholskys Spiegel“. Der bekannte Countertenor Jochen Kowalski übernimmt dabei die Gastrolle als Tucholskys „Alter Ego“. Marc Niemann dirigiert, Robert Nemack führt Regie. Es musiziert die Kammerakademie Potsdam. Die Kulturstiftung des Bundes fördert dieses Vorhaben.

Konzerte im Spiegelsaal 14., 15. Juli, 20 Uhr

(Welturaufführung) James Reynolds/Christoph Klimke 21., 22., 25., 26., 28., 29. Juli, 20 Uhr

Der Singende See, Matineen und vieles mehr

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Oranienburg erleben 2017 OPEN-AIR-HÖHEPUNKTE

koofen & schwoofen 28.4. | 18–22 uhr

greenhead college ensemble

Bummeln, shoppen, Freunde treffen: Die Citygemeinschaft präsentiert die lange Shoppingnacht. Die Geschäfte sind bis 22 Uhr geöffnet.

40 Schülerinnen und Schüler des Greenhead College (UK) spielen mit Big Band, Chor und Jazz Band.

orangefest

»romeo und julia«

innenstadt

30.4. | ab 10 uhr

Buntes Markttreiben mit niederländischer Folklore und Handwerk aus der Heimat der Kurfürstin Louise Henriette von Oranien.

schloss und schlosspark

hafenfest

6.5. | ab 10 uhr

Eröffnung der Wassersportsaison mit der »Sehnsucht«, maritimem Flair, Seemannsliedern und allerlei schönen Marktständen.

schlosshafen

spielefest

25.5. | ab 10 uhr

Historische XXL-Holzgartenspiele, wie sie einst am europäischen Hofe gespielt wurden – ein kniffliges Vergnügen für Jung und Alt.

schlosspark

11.7. | 16 uhr

schlosspark

22.7. | 19 uhr

Die Schlossfestspiele Ribbeck bringen den Klassiker von William Shakespeare in den Schlosshof – natürlich mit Balkon-Szene!

schlosshof

schlosspark-nacht

12.8. | 18–24 uhr

Ein Funkeln und ein Leuchten: Showacts, Musik, Programm für die ganze Familie und Feuerwerk im märchenhaft illuminierten Park.

schlosspark

olaf schubert

18.8. | 20 uhr

Die selbst ernannte Lichtgestalt aus Dunkeldeutschland zu Gast im Schlosspark – mit dem Programm »Sexy forever!«

schlosspark

»die wölfe sind zurück«

1.–5.6.

zuckertütenfest

2.9. | ab 10 uhr

Kunstprojekt von Rainer Opolka: 30 Wolfsskulpturen aus Bronze und Eisen, den Opfern von Krieg, Hass und Gewalt gewidmet.

Abc-Schützen feiern ihre Einschulung im bunt geschmückten Schlosspark, mit Spiel, Spaß und vielen anderen Kindern!

stadtfest

historisches apfelfest 16./17.9. | ab 10 uhr

schlossplatz

16.6.–18.6.

Die Innenstadt verwandelt sich in eine Festmeile mit Drachenbootrennen, Rummel und großem Bühnenprogramm.

schlossplatz / havelufer

schlosspark

Obstbauer trifft Ritter – ein Fest rund um die paradiesische Frucht mit mittelalterlichem Markttreiben von Cocolorus Budenzauber.

schlosspark

25 jahre »oranienburger 18.6. | 19 uhr schloßmusik«

regionalmarkt

schlosspark

schlossplatz / schlosspark

deutsches filmorchester 1.7. | 20 uhr babelsberg

töpfermarkt

Große Jubiläumsgala zum krönenden Abschluss des Stadtfests mit dem Orchester um Ronny Heinrich.

Das renommierte Sinfonieorchester lädt zur »James-BondGala« ein – mit den Songs aus vielen 007-Filmen.

schlosshof

picknick in weiss

5.7. | ab 18 uhr

30.9./1.10. | ab 10 uhr

Ein Markt voller frischer und kreativer Erzeugnisse aus der Region, mit vielen Attraktionen für Groß und Klein.

7./8.10. | ab 10 uhr

Nach erfolgreicher Premiere im Jahr 2016 werden wieder Händler sowohl aus der Region als auch von weiter weg ihre Waren feilbieten.

schlossplatz

lichternacht

27.10. | ab 18 uhr

Ein Sommerabend voller Genuss – und die Besucher sind die Akteure. Ein unvergessliches Abendessen ganz in Weiß.

Abendlicher Einkauf bis 22 Uhr und jede Menge Unterhaltung in Oranienburgs strahlend in Szene gesetztem Zentrum.

»das dschungelbuch«

weihnachtsgans-auguste-markt

schlosspark

9.7. | 15 uhr

Ein fantastisches Familien-Musical des Theaters »Lichtermeer«, verfeinert mit fantasievollen Schattenspielen und Handpuppen.

schlosspark

innenstadt

Besinnlicher Weihnachtsmarkt 15.–17.12. | ab 12 uhr vor barocker Schlosskulisse im Zeichen der Geschichte von Friedrich Wolf.

schlossplatz

Stand April 2017, Änderungen vorbehalten.

INFORMATIONEN UND KARTENSERVICE

Tourist-Information, Schloßplatz 2, 16515 Oranienburg, 3 (03301) 600 81-10/-11 www.oranienburg-erleben.de

Alle Fotos © TKO gGmbH, außer: Koofen & Schwoofen © privat, Stadtfest © Andreas Herz, »Dschungelbuch« © Theater Lichtermeer, »Romeo & Julia« © Schlossfestspiele Ribbeck, Schlosspark-Nacht & Weihnachtsmarkt © Frank Liebke, Olaf Schubert © Amac Garbe


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