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GARTENGLÜCK RELOADED
GARTENGLÜCK RELAODED
Sie sind Gärtnerinnen aus Leidenschaft: Elke Papouschek und Veronika Schubert. In ihrem neuen Buch nehmen sie uns auf einen Streifzug durch das Gartenjahr mit. Jetzt klopft der ersehnte Frühling an – und der Garten ruft!
Textauszüge: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Elke Papouschek
IM GARTEN WÄCHST MEHR, ALS MAN GESÄT HAT ... sagt ein kluges Sprichwort und bringt damit auf den Punkt, was sich aus dem Garten schöpfen lässt: Offenheit für jeden neuen Gartentag, Akzeptanz dafür, dass man nicht immer seinen Kopf durchsetzen kann, und Freude an spontanen Glücksmomenten. Ein Garten sorgt täglich für neue Überraschungen. Statt den geplanten zart rosafarbenen Tulpen leuchtet kräftiges Pink aus den Beeten, die Akelei blüht vorwitzig, wo immer sie möchte, die Marillenernte kommt viel früher als geplant und so manche unerwartete neue Pflanze, die der Wind gebracht hat, fühlt sich im Garten pudelwohl. Gelassenheit ist wichtig für die Gärtnerin und den Gärtner, dann gelingt vieles ganz von selbst.
Bei all der Pracht, darf man aber nie vergessen, dass wir nur Zaungäste sind: Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt. In früheren Zeiten hat man den letzten Apfel einer Ernte am Baum hängen lassen als Zeichen der Dankbarkeit und gleichzeitig als Bitte für eine gute Ernte im nächsten Jahr.
Elke Papouschek und Veronika Schubert
BLÜTEN AUS OMAS GARTEN Herzerlstock und Jungfer im Grünen, Froschgoscherl und Marien-Glockenblumen – schon die Namen klingen nach nackten Fußsohlen im Gras, nach einem Bauch voller Kirschen und damit nach einem Sommer auf dem Land, in Großmutters Garten. So manche dieser nostalgischen Blumen sind auch heute noch in vielen Gärten zu finden, andere werden gerade wieder entdeckt – und immer sorgt ihr Anblick für Wohlgefühl.
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„Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.“ - Johann Gottfried Herder
ERSTES GRÜN Ab April geht es mit den Frühlingssalaten los. Pflückund Schnittsalate brauchen fünf bis acht Wochen, Kopfsalate sogar nur zwischen drei und fünf Wochen bis sie erntereif sind. Auch Radieschen sind ein richtiges Turbogemüse, denn man kann ihnen förmlich beim Wachsen zusehen.
SAFTIGE PARADEISER IM SOMMERGLÜCK Rund und gesund – das sind die Paradeiser! Aber längst gibt es nicht mehr nur rote Tomaten sondern auch gelbe und rosafarbene, violett-rote bis grün-gelb gestreifte Früchte und viele mehr. Bis zu 10.000 Sorten soll es – inklusive der Wildarten – über den Globus verteilt geben. Die beliebten Kirsch- oder Cocktailtomaten eignen sich besonders als Naschobst für zwischendurch. Ein köstlicher Gruß aus dem Garten ...
DIE GOURMET-DISTEL Aus dem Mittelmeer stammt der stachelige Hochgenuss und zeigt sich mit kratzenden Blättern zunächst unnahbar. Im Blütenkopf verborgen befinden sich jedoch zarte, fleischige Schuppen und ein großes Herz. Dass diese attraktive Distel kein Unkraut ist, wussten schon die alten Römer, aber sie waren nicht die ersten, die Artischocken als Delikatesse kultivierten.
„Die Artischocke: Ein Liebchen ist der Zeitvertreib, auf den ich jetzt mich spitze. Sie hat einen gar so schlanken Leib und trägt eine Stachelmütze.“ - Johann Wolfgang von Goethe
Ob Goethe auch an die aphrodisierende Wirkung dachte, als er am 11. August 1831 Artischocken an die Gattin des Botanikers Carl Friedrich Philipp von Martin schickte? Er war jedenfalls ein Frauenheld und dürfte so manches Herz mit Gedichten über seine Lieblingspflanze erobert haben – mit dabei immer ein Körbchen der schuppigen Knospen.
Ein Prachtband für jeden Gartenliebhaber und die besten Tipps für Hobbygärtner! ISBN-13 9783710401800 Servus Verlag, € 24
TIPP
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UPCYCLING. Dieses Einzelstück aus den 1960er-Jahren wurde neu aufgepolstert und mit dem Stoff JUNGLE neu interpretiert. Sessel Mini Jungle um € 275, erhältlich bei www.afro-chic.at
„Dass man an Rosen glaubt, das bringt sie zum Blühen.“ - Bauernregel
Die Schönheit der Rosen wurde in Liedern besungen, in Gedichten beschrieben, in Stein modelliert und auf Bildern dargestellt – und auch wer sich nicht zu den begeisterten Rosenfans zählt, hat wohl mindestens eine in seinem Garten. Nach einer Phase, in der es zumeist um große Blüten in immer neuen Farbtönen ging, sind heute auch wieder einfache, duftende Blüten und robuste Wildrosen gefragt. Allen Rosen ist gemein, dass sie, mit den passenden Begleitpflanzen kombiniert, noch hübscher wirken. Also, ein Garten ohne Rosen? Niemals!
Biozide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen!
© Herbert Stoschek
Der Sibirische Tiger Maxim (Foto) und sein Bruder Boris beeindrucken sicherlich jeden Besucher.
HURRA, DER FRÜHLING IST DA!
Sie planen umweltfreundlich und kostengünstig nach Stadt Haag zu reisen um den Tierpark besuchen zu wollen. Eine Kooperation mit dem ÖBB Plus Ticket (www.tickets. oebb.at) macht dies möglich. Das riesengroße Plus ist natürlich, dass die Anreise und der Tierparkeintritt in einem ist und der Tierparkeintritt dadurch günstiger wird. Erreichbar ist der Tierpark vom Bahnhof Stadt Haag
entweder nach einem etwa 25-minütigen Fußweg durch das sehenswerte Haager Stadtgebiet oder mit dem Regionalbus der Linie 623 Haag – Steyr – Haag (Busausstiegsstation Tierpark) erreichbar.
An Schultagen gibt es um 9:35 Uhr sogar einen zusätzlichen Bustransfer vom Bahnhof Stadt Haag zum Tier park.
Im heurigen Jahr hat sich in den
vergangenen Wochen bereits Nachwuchs bei den Vierhornschafen, Hausziegen, Zwergziegen und Dahomey Rindern eingestellt.
Rund 70 Tierarten und 700 Tiere bevölkern den Tierpark. Große Be liebtheit neben den vielen exotischen und heimischen Tierarten hat bei Kindern die Spielanlage „Erlebniswelt“ die mit neuen Spielangeboten erweitert wurde.
Der Tierparkeinlass Stadt Haag ist von 8:30 bis 17:30 Uhr möglich.
KONTAKT
3350 Haag, Salaberg 34 Info-Tel.: 07434/454 08 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at TIERPARK STADT HAAG
Abwechslung die echte Wir sind
LEBEN
Marie von Ebner-Eschenbach, mährisch-österreichische Schriftstellerin (1830-1916) „Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.“
© zVg. WKNÖ
„aufgeDIRNDLt“
In Hagenbrunn wurde der Frauentag trachtig gefeiert.
Fünf Jahre nach der Kreation der Hagenbrunner Tracht wurde diese um Rock, Hose, Hut und Schal erweitert und bei einer fulminanten Modenschau präsentiert. Anschließend konnte Obfrau Silvia Hickelsberger einen Scheck über 500 Euro an den Präsidenten der Behindertenhilfe Fritz Schuster übergeben. Eine tolle Veranstaltung, die nur durch den starken Zusammenhalt der 59 Mitglieder möglich ist.
Ökologie + Umweltschutz + Nachhaltigkeit + Regionalität = innovative Produkte und wirtschaftlicher Erfolg! Dass diese Rechnung aufgeht, beweist die Styx Naturcosmetic GmbH in Ober-Grafendor seit 1965. Zur beeindruckenden Produkt- und Innovationsvielfalt des Unternehmens zählen auch Desinfektionsmittel. Aus aktuellem Anlass wurde hier die Produktion so weit wie möglich gesteigert. „Die gesamte Produktherstellung läuft bei uns ressourcenschonend, die Rohstoffe, die wir verarbeiten, beziehen wir zu 90 Prozent aus Österreich“, erläuterte Wolfgang Stix. GREEN ECONOMY Wolfgang Stix, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, ecoplus Prokuristin Petra Patzelt
© Erich Marschik
Treibstoff Bildung
Der jahrzehntelange Einsatz der Wirtschaftskammer NÖ hat sich bezahlt gemacht: Die Lehrlingsanfängerzahlen sind um 4,1 Prozent gestiegen. Dass man sich auf diesen Lor beeren nicht ausruhen kann, zeigen die zahlreichen Aktivitäten der Bildungsabteilung der WKNÖ , wie dem Magazin „Treibstoff Bildung“, das erstmals auch an alle Interessierte verteilt wird. Im März erschien die erste Ausgabe 2020 mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der EuroSkills, der neuen Schnupperlehre und der P remiere für die Lehre mit Studium. „Die richtige Berufswahl können Jugendliche und Maturanten dann treffen, wenn sie über ihre Talente und Potenziale Bescheid wissen. Neu in unserer Angebotspalette ist daher die Schnupperlandkarte. Wir bilden auf dieser die verschiedensten Schnuppermöglichkeiten in der niederös terreichischen Wirtschaft ab. Jugendliche haben so die M öglichkeit, Berufe näher kennenzulernen und auszuprobieren“, betonte WKNÖ-Präsidentin KR Sonja Zwazl. Gratis Abo zu bestellen unter pr. bildung@wknoe.at und 02742/851-17502.