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DARM UND HAUT Gutes tun
Schadstoffe aus der Nahrung, der Umwelt oder dem eigenen Stoffwechsel können unseren Darm und auch unsere Haut belasten.
Mit Detox-Kuren kann man gegensteuern!
Grundsätzlich kann der menschliche Körper unerwünschte Sto e über die Ausscheidungsorgane wie Leber, Nieren, Darm und Haut selbst „entsorgen“. Doch vermehrte Schadsto e in der Luft und in unserem Essen, Elektrosmog sowie der heutige Lebensstil mit Stress, Ka ee, Rauchen, Alkohol sowie Speisen mit hohem Fett- und Zuckergehalt belasten heutzutage unseren Körper. Dadurch kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht kommen und auch eine
Übersäuerung des Körpers ist möglich. Die möglichen Folgen: schleichender Leistungsabfall, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen oder auch eine höhere Infektanfälligkeit. Ab und zu eine Detox-Kur, eine „Entgiftungskur“, soll helfen, den Körper zu entlasten.
Wichtige Rolle der Darmflora. Stimmt das Darmmilieu, also die Besiedlung mit Keimen im Darm, so produzieren diese nützlichen Mitbewoh- ner unterschiedlichste Substanzen, wie zum Beispiel hautrelevante Vitalsto e wie Hyaluronsäure oder das Hautvitamin Biotin sowie Sto e, die an der Verdauung und Verwertung der Nahrung mitwirken. Denn nicht nur zwischen Darm und Hirn, sondern auch zwischen Darm und Haut besteht eine Verbindung. Daher gilt das Motto: „Geht’s dem Darm nicht gut, leidet die Haut.“ Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Menschen mit Problemhaut oft eine veränderte Darmflora (z. B. zu wenige
Laktobazillen und Bifidobakterien) aufweisen.
Auch Übersäuerung belastet die Haut. Zu einer Übersäuerung des Körpers kommt es, sobald der Organismus überschüssige Säure nicht mehr abbauen kann. Dies geschieht vor allem dann, wenn wir zu viele säurebildende Lebensmittel verzehren, also zu viel Wurst, Fleisch, Getreideprodukte (insbesondere Brot), Ka ee, Alkohol sowie Milch und nur wenig frisches Obst, Gemüse und Salat zu uns nehmen. Aber auch Stress, zu wenig Bewegung, Schlafmangel und Elektrosmog können einen Anstieg der Säurelast im Körper bewirken. Dies führt dann zu einer Überforderung unserer Entgiftungsorgane. Der nicht abgebaute Säureüberschuss wird als Säureschlacken im Bindegewebe eingelagert. Diese verbleiben dort so lange, bis sich durch einen Basenüberschuss eine Gelegenheit zum Abbau und zur Ausscheidung ergibt. Währenddessen blockieren sie jedoch die Nährsto versorgung der Zellen sowie den Abtransport und die Ausscheidung anderer, vom Körper selbst gebildeter toxischer Abbauprodukte. Dies kann dazu führen, dass das Bindegewebe verschlackt, das kollagene Fasernetz zerstört wird. Dies kann sich durch die Entstehung von Cellulite („Orangenhaut“) und sichtbaren Hautalterungserscheinungen sowie einen vorzeitigen Gewebeabbau äußern. Weiters können auch körperliche Beschwerden wie Unwohlsein, Müdigkeit, chronische Erkrankungen, anhaltende Erschöpfung und eine Gewichtszunahme das Resultat einer Übersäuerung sein.
Basenreiche Ernährung. Eine dauerhaft überwiegende basenreiche Ernährung ist die e ektivste Möglichkeit, Haut und Körper auf natürliche, aber wirkungsvolle Weise zu entsäuern, zu entschlacken und zu entgiften.
Dabei sollte die Nahrungsaufnahme aus 80 % basischen und 20 % säurebildenden Lebensmitteln bestehen. Vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, rote Rüben, Salat, Zucchini und Gurke sollte auf Ihrem Entgiftungsspeiseplan stehen. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist, z. B. Vitamin C und E, die beide das Immunsystem unterstützen. Auch dem veredelten Naturmineral Zeolith wird ein Entgiftungse ekt zugesprochen, daher kann es im Rahmen einer Detox-Kur unterstützend eingesetzt werden: Zeolith soll einerseits den Darm von bestimmten Schadsto en entgiften, weiters Säurebildner bereits im Darm binden und zudem dem Körper wichtige Mineralsto e wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium sowie Spurenelemente wie Selen oder Zink zuführen.