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ROBERT STEINER
Bonding, Tape & Co.: Es gibt in puncto Haarverdichtung und Haarverlängerung viele verschiedene Einarbeitungsmethoden. Welche Technik wird am häufigsten verwendet?
Das ist ganz individuell und hängt unter anderem von Länge und Beschaffenheit des Eigenhaars ab, aber auch welche Frisur- und Stylingvorlieben der Kunde hat. Am besten haben sich jedoch Tapes bewährt. Die feinen Klebestreifen zählen nicht nur zu den schonendsten Methoden, sondern sind obendrein auch sehr nachhaltig. Sie können bis zu drei Mal wiederverwendet werden. Zudem fügen sich Tapes fast unsichtbar ins Eigenhaar ein, was ein facettenreiches Styling möglich macht. Um die Methode maßgeschneidert an die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden anzupassen, empfehle ich jedoch in jeden Fall vorab einen Beratungstermin per Whatsapp zu vereinbaren.
Was erwartet die Kunden bei der Beratung?
Zunächst bespreche ich mit dem Kunden eingehend seine Wünsche. Anschließend veranschauliche ich alle Einarbeitungstechniken noch einmal auf einem Übungskopf und erkläre die jeweiligen Unterschiede. Meist gebe ich dabei auch meine persönliche Empfehlung ab. Grundsätzlich mache ich keine Haarverlängerung oder -verdichtung, wenn ich kein gutes Bauchgefühl habe.
Wie lange hält eine Haarverlängerung/ -verdichtung im Durchschnitt?
Das kommt auf die Technik und die Pflege an. Bondings, die durch eine Wärmezange an das Eigenhaar geschweißt werden, können bis auf einen regelmäßigen Reinigungsschnitt zwischen vier und sechs Monate getragen werden. Tapes werden je nach Haarwuchs alle sechs bis neun Wochen neu am Ansatz hochgesetzt, können aber bei richtiger Pflege, wie gesagt, mehrmals wiederverwendet werden.
Was ist in puncto Pflege zu beachten?
Wichtig ist, das von Hairdreams® verwendete Echthaar mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Haarmaske und Conditioner nach jeder Haarwäsche ist daher ein absolutes Muss. Ebenso wie ein Hitzeschutz vor dem Styling. Unabhängig davon gilt es, die Pflegehinweise des Friseurs genauestens zu befolgen.