LOKI-Redesign 2004

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Relaunch

Präsentation

vom 10. September 2004


Cover (bisher) Nicht klar ersichtlich welche der drei Headlines zum Foto gehört. Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Anlagenbau:

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

Modellkritik:

www.loki.ch

Schweiz: CHF 11.80 Deutschland:Euro 8.10 Österreich: Euro 8.10 Niederlande: Euro 8.10

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

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Anlage:

Verträumte Nebenbahn in H0

Alle Texte gleich gross. Keine thematische Gliederung… Bildausschnitt hochformatig, was nicht der «queren» Eisenbahn entspricht.


Cover (neu)

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Ein paar Layoutvorschläge inklusive Farbstudien für ein moderneres Erscheinungsbild.

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Bild und Text klar getrennt.

Anlage

Verträumte Nebenbahn in der Spurweite H0

Bildausschnitt eher quadratisch oder querformatig. Entspricht mehr dem Thema «Eisenbahn».

Anlage

Verträumte Nebenbahn in der Spurweite H0

Anlagenbau

Anlagenplanung

Modellkritik

Anlagenbau

Anlagenplanung

Modellkritik

Unterbau und Gleis in Bad Dachsenburg

Unterbau und Gleis in Bad Dachsenburg

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleis in Bad Dachsenburg

Unterbau und Gleis in Bad Dachsenburg

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Immer noch auf den ersten Blick eindeutig als LOKI erkennbar…

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Anlage:

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Anlage:

Verträumte Nebenbahn in H0

Anlage:

Verträumte Nebenbahn in H0

Verträumte Nebenbahn in H0

Modellkritik:

Anlagenbau:

Modellkritik:

Anlagenbau:

Modellkritik:

Anlagenbau:

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Anlage:

Die führende Schweizer Zeitschrift für den Modellbahnfreund

Anlage:

Verträumte Nebenbahn in H0

Anlage:

Verträumte Nebenbahn in H0

Verträumte Nebenbahn in H0

Modellkritik:

Anlagenbau:

Modellkritik:

Anlagenbau:

Modellkritik:

Anlagenbau:

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

Die neue N-Re 6/6 von Hobbytrain/Kato

Unterbau und Gleisverlegen in Bad Dachsenburg

LOKI-Relaunch | Präsentation vom 10. September 2004 | © by Dani Hunziker


Editorial (bisher) EDITORIAL

Zweimal Dankbarkeit Max Wagner (links) hat, wie Figura zeigt, Bruno Kalberer bereits bestens in die Redaktionsgeheimnisse eingeführt. Foto: Martin v. Meyenburg

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ichts sei so beständig wie der Wandel, wird immer wieder moniert. Dass dies in unserer kurzlebigen und Flexibilität erheischenden Zeit richtig ist, erfordert kaum einen Beweis. Die normative Kraft des Faktischen ist Beweis genug und Aufforderung, mit dem steten Wandel auch gut umzugehen. Das gilt namentlich für viele Lebensbereiche, zumal etwa auch fürs Hobby. Hier geht es jetzt für einmal nicht um ein Thema unseres Modellbahnhobbys, gleich zweimal ist hier die Zeit für aufrichtigen Dank angebrochen. Max Wagner, Redaktionskollege seit knapp drei Jahren, wird die LOKI im Sommer dieses Jahres verlassen, um sich einer neuen und alten Faszination zuzuwenden. Er wird sich publizistisch mit Sportbooten aller Gattung befassen, dem Hobbybereich, einem ganz anderen selbstredend, treu bleiben. Ein ganz besonderer Dank, auch von Seiten des Verlages, ergeht auch auf diesem Weg an Max Wagner für die ausgesprochen angenehme und kooperative Zusammenarbeit in der Vergangenheit, verbunden mit der berechtigten Hoffnung, die neue Herausforderung bereite ihm viel Spass und Befriedigung. Dankbar sind wir aber auch, dass es uns gelingen durfte, die Nachfolge von Max Wagner in der Person eines meiner langjährigen Weggefährten und der LOKI-Leserschaft sehr wohl bekannten Multitalentes Bruno Kalberer zu regeln. Unvergessen sind seine mit erlesensten Kräutern – und nicht bloss mit Salz und Pfeffer – gewürzten Geschichten rund um die Biberwiler Eisenbahngesellschaft und jetzt aktuell im Umfeld der Bahn nach Bad Dachsenburg. Die zahlreichen weiteren Geschichten in allen möglichen Sparten des Eisenbahnmodellbaus sind in keiner Weise vergessen, sie alle in bester Erinnerung zu rufen, würde den Rahmen hier eindeutig sprengen. Bruno Kalberers gesammelte Modellbauwerke, virtuell in Buchform aufbewahrt, würden ganze Regale füllen, derart breit und tief ist sein Wissen und sein Können über Bahnen und besonders Modellbahnen auch jenseits der oft als eng empfundenen helvetischen Grenzen. Wir sind überzeugt, mit ihm einen profunden Kenner und grossen Liebhaber der Szene getroffen zu haben und freuen uns aufrichtig auf sein Engagement, das auch ihm sicher viel Spass bereiten wird.

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Lust- und lieblose Seite. Hier sollte der Leser freundlich abgeholt werden und ihm die Lust am Lesen der Zeitschrift vermittelt werden… «Folgen Sie diesen Zeilen», sollte als Übertitel stehen. Satzbreite mega zu breit. Unleserlich! Bild zu gross, Textmenge zu lang. Nirgends ein Quadratzentimeter Luft…


Editorial (neu) Editorial

Max Wagner (links) hat, wie Figura zeigt, Bruno Kalberer bereits bestens in die Redaktionsgeheimnisse eingeführt. Foto: Martin v. Meyenburg

Zweimal Dankbarkeit Legende fgef ergerg egerg erg ergerg erg erg ergeg ergerg erg.

Legende fgef ergerg egerg erg ergerg erg erg ergeg ergerg erg.

Legende fgef ergerg egerg erg ergerg erg erg ergeg ergerg erg.

Nichts sei so beständig wie der Wandel, wird immer wieder moniert. Dass dies in unserer kurzlebigen und Flexibilität erheischenden Zeit richtig ist, erfordert kaum einen Beweis. Die normative Kraft des Faktischen ist Beweis genug und Aufforderung, mit dem steten Wandel auch gut umzugehen. Das gilt namentlich für viele Lebensbereiche, zumal etwa auch fürs Hobby. Hier geht es jetzt für einmal nicht um ein Thema unseres Modellbahnhobbys, gleich zweimal ist hier die Zeit für aufrichtigen Dank angebrochen. Max Wagner, Redaktionskollege seit knapp drei Jahren, wird die LOKI im Sommer dieses Jahres verlassen, um sich einer neuen und alten Faszination zuzuwenden. Er wird sich publizistisch mit Sportbooten aller Gattung befassen, dem Hobbybereich, einem ganz anderen selbstredend, treu bleiben. Ein ganz besonderer Dank, auch von Seiten des Verlages, ergeht auch auf diesem Weg an Max Wagner für die ausgesprochen angenehme und kooperative Zusammenarbeit in der Vergangenheit, verbunden mit der berechtigten Hoffnung, die neue Herausforderung bereite ihm viel Spass und Befriedigung. Dankbar sind wir aber auch, dass es uns gelingen durfte, die Nachfolge von Max Wagner in der Person eines meiner langjährigen Weggefährten und der LOKI-Leserschaft sehr wohl bekannten Multitalentes Bruno Kalberer zu regeln. Unvergessen sind seine mit erlesensten Kräutern – und nicht bloss mit Salz und Pfeffer – gewürzten Geschichten rund um die Biberwiler Eisenbahngesellschaft und jetzt aktuell im Umfeld der Bahn nach Bad Dachsenburg. Die zahlreichen weiteren Geschichten in allen möglichen Sparten des Eisenbahnmodellbaus sind in keiner Weise vergessen, sie alle in bester Erinnerung zu rufen, würde den Rahmen hier eindeutig sprengen… Herzlichst, ihr

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Diese Seite wirkt aufgeräumt! Freundliche helle Begrüssung… Im grossen Bild sollte der Autor zu sehen sein, und zwar in dem Zusammenhang über den er sein Editorial schreibt. Zum Beispiel an einer Ausstellung, auf Reportage, am Modellbauen etc. Links vom Text sind noch zwei oder drei kleinere Bildchen vorgesehen um das Thema auch optisch zu unterstützen… Grössere Schrift, bizzeli weniger Text.

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Marktspiegel (bisher) Teil 1 MARKTSPIEGEL

Auch hier steht wieder dreimal «Marktspiegel»! Einmal pro Doppelseite genügt vollends.

MARKTSPIEGEL

Marktspiegel

Die üppig dimensionierte Getriebeabdeckung im Führerstand! Moderne Lokomotiven, so auch diejenigen aus der Bombardier-Familie, sind länger und weisen einen höheren Drehgestellüberhang auf, so dass die Transmissionselemente den einsehbaren Führerstand kaum oder gar nicht tangieren. Diese komfortable Modellsituation liess sich nicht auf die Ae 4/4 ummünzen, es hätte ganz einfach eine neue Antriebskonfiguration konstruiert werden müssen. Über alles betrachtet stellt die Ae 4/4 wieder ein neues Highlight unter den Schweizer Modellen in Spur H0 dar und ist wie üblich sofort in Gleich- und Wechselstrom zu haben (Nr. 63520 und 69520). Eine zwischenzeitlich alte Bekannte, nämlich die Re 460 der SBB, ist in einer neuen Werbeversion der Swisscom, auf den Markt gebracht worden. Die Lok wirbt für den Zugang von Schulen ans Internet (Nr. 63882).

Feinstes Drehgestell an der neuen Ae 4/4.

Blaue Headline auf blauem Grund… sehr gut lesbar. Mittenpartie mit den ehemals zwischen den Pantos angeordneten Bremswiderständen.

Ursprungsausführung der BLS-Ae 4/4 in Spur H0 von Roco.

So richtig auf den Sommer hin, wo sich die Modellbahner tendenziell und in der Regel eher nur mental mit dem Hobby befassen, ist der Neuheitensegen am grössten.

Bilder stehen ganz selten beim Text. Kein Konzept.

Roco H0 Nun ist es da, das Modell der Ae 4/4 der BLS, mit Sicherheit die Hauptneuheit 2004 für den Schweizer Markt aus dem Hause Roco. Eigentlich war es nahe liegend, dass Roco nach der mächtigen Ae 8/8 die Ae 4/4 auf den Markt bringen werde. Dies ist jetzt geschehen in Form der Nachbildung der ersten Version der ersten laufachslosen Hochleistungslok überhaupt. Die Ae 4/4 ist in politisch und wirtschaftlich schwieriger Zeit in den frühen 1940er-Jahren entstanden, in einer Zeit, in der Rohstoffe nicht im Überfluss vorhanden waren. Deshalb wurde beispielsweise Kupfer aus ausrangierten Be 5/7 für die Ae 4/4 verwendet. Die Ae 4/4 verkehrte ab ihrem Erscheinen in Universaldiensten. Heute, nach gerade 60 Jahren, sind noch zwei Loks im Einsatz und dürften noch bis zum Fahrplanwechsel 2004 regelmässig anzutreffen sein. Roco hat für das Modell in einer ersten Phase die Ursprungsversion aus dem Jahr 1944, dem Erscheinungsjahr also, ge-

wählt. Ungewöhnlich scheint in erster Lesung die bis in die Dachrundung geführte Kastenfarbe braun. Zudem waren damals zwei Dachstromabnehmer vorhanden. Auffällig und modelltechnisch perfekt umgesetzt ist einmal mehr das Dach mit der Abdeckung für die Brems-

widerstände. Weiterhin gefällt erneut die Drehgestellpartie in plastischer nicht mehr besser zu erzielender Ausführung. Ein rabenschwarzer Tintenfleck im Reinheft wurde von der Ae 8/8 übernommen und hätte eigentlich erwartungsgemäss bei der Ae 4/4 ausgemerzt gehört:

Widerstandsabdeckung in perfekter Ausführung.

Panto und Dachlaufstege auf der neuen Ae 4/4.

GBmodell Neu im GBmodell-Sortiment ist ein Kohlenkran für H0. Dieser Kran war seit den 1920er-Jahren an den Kohlenvorräten im alten Lokdepot Basel in Betrieb. Zwischen «Elefanten» (C5/6) und «Tigelis» (E3/3) erledigte er Tag für Tag die «Fütterung der Raubtiere»! Mit dem Kran wurden die mit Kohle gefüllten Hunte (im Basler Fachjargon «Rolli» genannt) über die Loktender gehoben und dort entleert. Ein ähnlicher Kran steht übrigens im Depotareal von Delémont. Der Bausatz besteht unter anderem aus feinen Ätzteilen, Messinggussteilen und einem Sockel aus Giessmasse. Die Elemente sind einfach zusammenzufügen

Re 460 der SBB, hier als Swisscom-Werbelok.

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und ergeben ein reich detailliertes Modell, und wer sich einmal im Bearbeiten und Löten von Messing versuchen möchte, findet hierin ein ideales Übungsstück. Bausatzpreis 120.–. Bezug bei: GBmodell Christian Gohl Spinnereistrasse 8 CH-9472 Grabs www.gbmodell.ch

Kran zur Kohlebeschickung von Dampfloks in Depotarealen.

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MARKTSPIEGEL

MARKTSPIEGEL

Preiser Die Ausgestaltung von Anlagen und Szenerien mit Figuren gehört sicher zu den interessanteren Seiten des Dekorierens. Preiser bietet dazu in beinahe allen gängigen Spurweiten immer wieder neue Ideen in Form von Figuren an. Auch das aktuelle Neuheitenpaket enthält zahlreiche neue Figuren in den verschiedensten Situationen. Zu Spur IIm passen ein Set mit einer Camping-Szene, die man sogar von den Gesichtsminen als sehr typisch abzuleiten in der Lage ist. Ein weiteres Set enthält zwei Mütter mit ihren Kinderwagen. Zwei neue Sets passen zur Spur I, einmal Landbevölkerung mit Werkzeug und Handwagen, einmal eine Bahnsteigszene darstellend. Für Spur 0 neu sind eine Biergartenszene und stehende Autorennfahrer in ihren Overalls.

In H0-Grösse sind eine Landmaschine, ein Pferdefuhrwerk mit Plane, ein Bausatz für einen Traktor, ein Schäferwagen und ein grosses unbemaltes Figurenset mit Personen und Tieren der Landwirtschaft neu.

Landleute mit Gerätschaften und Leiterwagen für Spur I.

Bausatz für einen H0-Traktor.

Reisende junge Leute mit Reisegepäck.

Neues Grosset mit unbemaltem Landwirtschaftszubehör für H0.

Mütter mit ihren Kindern für Spur IIm.

Camping-Szene mit charakteristischen Gesichtszügen.

Schäferwagen in Bausatzform für H0.

Landmaschine mit Geräteträger für H0.

Rennfahrer in älteren Overalls in 0-Grösse.

Biergartenszene für Spur 0.

Reifensätze für H0.

Anzeige

... noch näher am Vorbild Busch-Modellbahn-Zubehör

www.busch-model.com

Pferdefuhrwerk in H0-grösse mit Plane.

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Zu viele ähnliche Bilder. Keine Bildauswahl gemacht!

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Viel zu viele Bilder. Die Kunst des Layouters besteht darin, möglichst viele Bilder wegzulassen und sich aufs Wesentliche zu beschränken!


Marktspiegel (neu) Teil 1 Aufmacher-Doppelseite: Der wichtigsten Neuheit des Monats wird grosszügig 2 ⁄3 des Platzes gewidmet. Dazu noch zwei mittlere Beiträge…

Neue Produkte und Branchenklatsch rund ums Hobby

Marktspiegel

Roco H0

Arbeitspferd Ae 4/4 der BLS Das neue Paradepferd der Vereinigten Schweizerischen Lokomotivfabrik Biberwil gibts jetzt auch in den seit langem ersehntem neuen Farbkleid der Bern–Lötschberg–Simplon.

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ls weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das Modellbau-Atelier Pirovino den alten Güterschuppen realisiert. Der 1910 erbaute Schuppen diente bis 1966 als Umschlagplatz verschiedenster Güter. Dann wurde er durch ein grösseres Lagerhaus ersetzt. Im Mittelpunkt stand dieses Gebäude eigentlich nie, sieht

man praktisch keine Fotos aus alter Zeit, wo das Gebäude als Hauptsujet abgelichtet wurde. Somit waren lange Recherchen notwendig, um wie in einem Puzzle, die einzelnen Fotoausschnitte zusammenzusetzen, so dass das nun vorliegende Modell entstehen konnte. Dieser Schuppen kann im Modell auf

jeder grösseren Bahnstation eingesetzt werden. Im Vorbild gibt es ähnliche Gebäude in Pontresina, Scuol und in verkürzter Form auch in Zernez. Dieses Modell zu bauen bedeutet viel Spass und Herausforderung. Hier wird intensiv mit Gips und Holz gearbeitet. Das Resultat kann sich aber sehen lassen. Mit

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den Dimensionen 260_185_100 mm ist es möglicherweise für gewisse Anlagen zu gross. Es ist aber möglich, den Schuppen um ein oder gegebenenfalls um zwei Segmente zu kürzen. Dieser Schuppen kann im Modell auf jeder grösseren Bahnstation eingesetzt werden. Im Vorbild gibt es ähnliche Gebäude in Pontresina, Scuol und in verkürzter Form auch in Zernez. Erhältlich ist das Modell als Bausatz, oder auf Wunsch auch als Fertigmodell. ergerg ergergerg qererg qergeerg. Als weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das Modellbau-Atelier Pirovino den alten Güterschuppen realisiert. Der 1910 erbaute Schuppen diente bis 1966 als Umschlagplatz verschiedenster Güter. Dann wurde er durch ein grösseres Lagerhaus ersetzt. Im Mittelpunkt stand dieses Gebäude eigentlich nie, sieht man praktisch keine Fotos aus alter Zeit, wo das Gebäude als Hauptsujet abgelichtet wurde. Somit waren lange Recherchen notwendig, um wie in einem Puzzle, die einzelnen Fotoausschnitte zusammenzusetzen, so dass das nun vorliegende Modell entstehen konnte. Dieser Schuppen kann im Modell auf jeder grösseren Bahnstation eingesetzt werden. Im Vorbild gibt es ähnliche Gebäude in Pontresina, Scuol und in verkürzter Form auch in Zernez. Dieses Modell zu bauen bedeutet viel Spass und Herausforderung. Hier wird intensiv mit Gips und Holz gearbeitet. Das Resultat kann sich aber sehen lassen. Mit den Dimensionen 260_185_100 mm ist es möglicherweise für gewisse Anlagen zu gross. Es ist aber möglich, den Schuppen um ein oder gegebenenfalls um zwei Segmente zu kürzen rtrrth rrthwrjerzj rzjwrzjwrj wrzjwrhdrfgaergh wrrthjwsr thwrtherzj eertrgheertrrtzj ettertghertg. Als weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das Modellbau-Atelier Pirovino den alten Gütersen diente bis 1966 als Umschan praktis einem Puzzle, die einzelnen Fotoausschnitte zusammenzusetzen, so dass das nun vorliegende Modell entstehen konnte. Erhältlich ist das Modell als Bausatz, oder auf Wunsch auch als Fertigmodell. Für weitere Infos kontaktieren Sie bitte: Modellbau-Atelier MBA Pirovino, Bannwaldweg 20, CH-7206 Igis, Tel./Fax 081 322 60 41 oder EMail, mba@mbapiro.ch.

Aku H0

Zweiachsiger Postwagen Auf Basis des K3 entstand der Materialwagen der Firma Max Müller, Horgen. Es ist die aktuelle Version des Wagens realisiert worden. Erhältlich ist das Modell als Bausatz oder Fertigmodell. Als weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das ModellbauAtelier Pirovino den alten Güterschuppen realisiert. Der 1910 erbaute Schuppen diente bis 1966 als Umschlagplatz

verschiedenster Güter. Dann wurde er durch ein grösseres Lagerhaus ersetzt. Im Mittelpunkt stand dieses Gebäude eigentlich nie. Als Transportwagen für die Utensilien des Circus Knie diente in erster Linie das Vorbild Achslagerblenden ganz aus Messing aufgebaut. Erhältlich sind 5 verschiedene Wagennummern. (Nr. 2401.4-F, 2401.5-F, 2401.6-F, 2401.7-F und 2401.8-F).

GBmodell N

SBB-Steuerwagen Neu im GBmodell-Sortiment ist ein Kohlenkran für H0. Dieser Kran war seit den 1920er-Jahren an den Kohlenvorräten im alten Lokdepot Basel in Betrieb. Zwischen «Elefanten» (C5/6) und «Tigelis» (E3/3) erledigte er Tag für Tag die «Fütterung der Raubtiere»! Mit dem Kran wurden die mit Kohle gefüllten Hunte (im Basler Fachjargon «Rolli» genannt) über Loktender und dort entleert. Ein ähnlicher Kran steht im Depotareal von Delémont.

Der Bausatz besteht unter anderem aus feinen Ätzteilen, Messinggussteilen und einem Sockel aus Giessmasse. Die Elemente sind einfach zusammenzufügen und ergeben ein reich detailliertes Modell, und wer sich einmal im Bearbeiten und Löten von Messing versuchen möchte, findet hierin ein ideales Übungsstück.Bausatzpreis 120.–. Bezug bei: GBmodell, Christian Gohl, Spinnereistrasse 8, CH-9472 Grabs, www.gbmodell.ch 7

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Die Marktspiegel-Beiträge gliedern sich neu in drei Kategorien:

Marktspiegel Lemaco H0

Faller H0 oder H0m

SBB Gotthardlokomotive In vier verschiedenen Versionen ist die schwere Güterzuglok 150P der SNCF und einer ihrer Vorgänger-Bahnen (Nord) erschienen. Insgesamt 115 Maschinen standen einst im Einsatz vor Güterzügen, eine Lok, die 150P13 ist erhalten geblieben und

Bausatz Bahnhof St. Niklaus (Matterhorn-Gotthardbahn, Linie Visp-Zermatt). Swiss Edition, H0 110098 Import-Service CH, Arwico AG, 4107 Ettingen, www.arwico.ch Erhältlich im Fachhandel

ist im Eisenbahnmuseum Mülhausen ausgestellt. In vier verschiedenen Versionen ist die schwere Güterzuglok 150P der SNCF und einer ihrer Vorgänger-Bahnen (Nord) erschienen. Insgesamt 115 Maschinen standen einst im Einsatz vor.

Beitrag «gross»: Oberzeile, Titel, Lead und einen Text. Dazu ein grosses Bild und ein oder zwei Detailfotos.

Märklin H0 Agremoba 0

SBB-Sputnik

GBmodell

Weichenantrieb Neu im GBmodell-Sortiment ist ein Kohlenkran für H0. Dieser Kran war seit den 1920er-Jahren an den Kohlenvorräten im alten Lokdepot Basel in Betrieb. Zwischen «Elefanten» (C5/6) und «Tigelis» (E3/3) erledigte er Tag für Tag die «Fütterung der Raubtiere»! Mit dem Kran wurden die mit Kohle gefüllten Hunte (im Basler Fachjargon «Rolli» genannt) über die Loktender gehoben und dort entleert. Ein ähnlicher Kran steht übrigens im Depotareal von Delémont. Der Bausatz besteht unter anderem aus feinen Ätzteilen, Messinggussteilen und einem Sockel aus Giessmasse. Die Elemente sind einfach zusammenzufügen und ergeben ein reich detailliertes Modell, und wer sich einmal im Bearbeiten und Löten von Messing versuchen möchte, findet hierin ein ideales Übungsstück. Bausatzpreis 120.–. Gaasrgerg eergerg ergerg ergergerqfgrgr eergeerg. Der Bausatz besteht unter anderem aus feinen Ätzteilen, Messinggussteilen und einem Sockel aus Giessmasse. Die Elemente sind einfach zusammenzufügen und ergeben ein reich detailliertes Modell, und wer sich einmal im Bearbeiten und Löten von Messing versuchen möchte, findet hierin ein ideales Übungsstück. Bausatzpreis 120.–. Bezug bei: GBmodell, Christian Gohl, Spinnereistrasse 8, CH-9472 Grabs www.gbmodell.ch 8

Das neue Paradepferd der Vereinigten Schweizerischen Lokomotivfabrik Biberwil gibts jetzt auch in den seit langem ersehntem neuen.

Tinplate O-Gauge Friends

SBB Post- und Gepäckwagen Edmond Hemmer, eifriger Sammler und Betreiber von Tinplate-Eisenbahnen in Luxemburg, hat auf der Basis einer LOKI Bauanleitung für H0 von Heinz Russenberger (12/02) einen Schweizer Paketpostwagen in Spur 0 in Kleinserie aufgelegt. Der gefällige Wagen ist ganz aus Metall, hat eine LüP von 23,5 cm und verfügt über Lenkachsen mit massiven brünierten Rädern. Der Preis beträgt EUR 132,– zuzüglich Ver-

sandspesen EUR 8,–. Bei entsprechender Nachfrage sind weitere Serien mit anderen Wagennummern oder der ursprünglichen Bezeichnung (als Zk mit Schweizer Wappen) wie auch eventuell mit dem aktuellen Post-Logo (Schweizer Post) denkbar. Interessenten wenden sich am besten direkt an: Edmond Hemmer 9, rue de Luxembourg, L-3392 Roedgen heed@pt.lu

Lemaco H0

SBB Güterzugbegleitwagen In vier verschiedenen Versionen ist die schwere Güterzuglok 150P der SNCF und einer ihrer Vorgänger-Bahnen (Nord) erschienen. Insgesamt 115 Maschinen standen einst im Einsatz vor Güterzügen, eine Lok, die 150P13 ist erhalten geblieben und ist im Eisenbahnmuseum Mülhausen ausgestellt. In der Serie der OCEM-Schnellzugwagen sind

Nachbildungen von Wagen mit genieteten Wagenkästen in der Version als SNCFFahrzeuge in 4 verschiedenen Modellvarianten in Messing-Handarbeitsausführung erschienen. Formal sehr ähnliche Wagen sind in nietenloser Bauart, ebenfalls mit SNCFImmatrikulation, neu auf den Markt gebracht worden.

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ls weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das Modellbau-Atelier Pirovino den alten Güterschuppen realisiert. Der 1910 erbaute Schuppen diente bis 1966 als Umschlagplatz verschiedenster Güter. Dann wurde er durch ein grösseres Lagerhaus ersetzt. Im Mittelpunkt stand dieses Gebäude eigentlich nie, sieht man praktisch keine Fotos aus alter Zeit, wo das Gebäude als Hauptsujet abgelichtet wurde. Somit waren lange Recherchen notwendig, um wie in einem Puzzle, die einzelnen Fotoausschnitte zusammenzusetzen, so dass das nun vorliegende Modell entstehen konnte. Dieser Schuppen kann im Modell auf jeder grösseren Bahnstation eingesetzt werden. Im Vorbild gibt es ähnliche Gebäude in Pontresina, Scuol und in verkürzter Form auch in Zernez. Dieses Modell zu bauen bedeutet viel Spass und Herausforderung. Hier wird intensiv mit Gips und Holz gearbeitet. Das Resultat kann sich aber sehen lassen. Mit den Dimensionen 260_185_100 mm ist es möglicherweise für gewisse Anlagen zu gross. Es ist aber möglich, den Schuppen um ein oder gegebenenfalls um zwei Segmente zu kürzen. Erhältlich ist das Modell als Bausatz, oder auf Wunsch auch als Fertigmodell. Als weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das Modellbau-Atelier Pirovino den alten Güterschuppen realisiert. Der 1910 erbaute Schuppen diente bis 1966 als Umschlagplatz verschiedenster Güter. Dann wurde er durch ein grösseres Lagerhaus ersetzt. Im Mittelpunkt stand dieses Gebäude eigentlich nie, sieht man praktisch keine Fotos aus alter Zeit, wo das Gebäude als Hauptsujet abgelichtet wurde. Somit waren lange Recherchen notLOKI X|200X

Ein grosses Bild, eventuell noch ein oder zwei Details.

SBB-Lokomotive Ae 6/6 mit der Lackierung «Regenbogen». Märklin, H0 123456789 Sechsachsiger Güterwagen der BLS-Gruppe, beladen mit einem echten Atomreaktor. Märklin, H0 123456789  TEE-Tug Zwischenwagen in der grauen RABE-Farbgebung. Märklin, 98765-4321  Personenwagenset mit vier Erstklasswagen, sieben Zweitklasswagen und einem Postwagen. Märklin, H0 123456789 (Nur als Set) ABC-Modelle, Reklinghauserstrasse 77, 8037 Zürich. Erhältlich im Fachhandel 

Beitrag «mittel»: Hier werden drei bis vier weitere Produkte pro Doppelseite vorgestellt mit Oberzeile, Titeli und einem Text. Ein Produkt, ein Bild.

Faller H0 oder H0m

Bausatz Bahnhof St. Niklaus (Matterhorn-Gotthardbahn, Linie Visp-Zermatt). Swiss Edition, H0 110098 Import-Service CH, Arwico AG, 4107 Ettingen, www.arwico.ch Erhältlich im Fachhandel

wendig, um wie in einem Puzzle, die einzelnen Fotoausschnitte zusammenzusetzen, so dass das nun vorliegende Modell entstehen konnte. zhjrtherth rttherhereth rrthetrherth rrtghererwe rftwh wthjezjetztj rtgwertge rfgwtherth erhjeh ezhjertg werfqwerf qwerert wezheruj rtzkrtke hwgeqr gwergwr thwrrjetzjezjheeerth. Als weiteres Gebäude der Station Disentis/Mustér hat das Modellbau-Atelier Pirovino den alten Gütersen diente bis 1966 als Umschan praktis einem Puzzle, die einzelnen Fotoausschnitte zusammenzusetzen, so dass das nun vorliegende Modell entstehen konnte. Erhältlich ist das Modell als Bausatz, oder auf Wunsch auch als Fertigmodell. Für weitere Infos kontaktieren Sie bitte: Modellbau-Atelier MBA Pirovino, Bannwaldweg 20, CH-7206 Igis, Tel./Fax 081 322 60 41 oder EMail, mba@mbapiro.ch.

Märklin H0

SBB-Lokomotive Ae 6/6 mit der Lackierung «Regenbogen». Märklin, H0 123456789

Sechsachsiger Güterwagen der BLS-Gruppe, beladen mit einem echten Atomreaktor. Märklin, H0 123456789 TEE-Tug Zwischenwagen in der grauen RABE-Farbgebung, so wie er in den Siebzigerjahren lange in der Schweiz verkehrte. Märklin, 98765-4321 ABC-Modelle, Reklinghauserstrasse 77, 8037 Zürich. Erhältlich im Fachhandel

Beitrag «Kurzfutter»: Entweder in einer ganzen Spalte hoch am Rand oder…

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Einmal hin und zurück (bisher) ANLAGENPLANUNG

Einmal hin und zurück

Manöver, die den Reiz der Spielbahn erst ausmachen und die nie langweilig werden. Weshalb so viele unserer Kollegen auf kontinuierlichem Kreisverkehr bestehen, müsste eigentlich einmal untersucht werden. Ist es das Bedürfnis, einfach Züge fahren zu sehen, womöglich noch nach automatisch gesteuerten Abläufen? Oder ist unbewusst im Kopf immer noch das Oval der ersten Blecheisenbahn vorhanden, die, einmal aufgezogen, unentwegt ihre Runden drehte? Wie dem auch sei, ein Kopfbahnhof erlaubt vorbildgerechtes Rangieren, zumal dann, wenn die mehr oder weniger gut adjustierten Kupplungen auch richtig funktionieren.

Viel Strecke auf kleiner Fläche Die Konfiguration unseres Kopfbahnhofes «Erzhausen» ermöglicht das Aufstellen eines Zuges, der alsbald Ausfahrt bekommt, sobald eine einfahrende Komposition das Profil der ersten Weiche passiert hat. Nach dem Eintauchen in den «Bergmann-Tunnel» wird eine einfache Gleiswendel durchlaufen, worauf der Zug wieder ans Tageslicht tritt und nach eleganter Kurvenfahrt der Anlagenkante entlang zur verdeckten Kehrschleife ge-

Anlagenvorschlag für eine «Out and back»-Anlage mit Kreisverkehr

langt. Hier kann ein Abtausch mit einem dort wartenden Zug vollzogen werden, welcher die Wahl hat, auf dem beschriebenen Weg nach «Erzhausen» zurückzufahren, oder beim Wärterhaus die untere Trasse zu nehmen und nach einem kurzen Zwischenhalt an der Bedarfshaltestelle «Blaubach» wieder im Untergrund zu verschwinden. So können also doch Züge hier ihre Runden drehen, ohne immer gleich wieder zum Kopfbahnhof zurückkehren zu müssen. Eigentlich eine ideale Lösung für die bescheidene Grösse dieser Anlage! Wie der Gleisplan zeigt, kann ein weiterer Zug innerhalb des Gleisovals abgestellt werden. Mehr verdeckte Abstellgleise wären sicher wünschenswert, sind aber auf dieser Fläche wohl kaum zu verwirklichen, es sei denn, man lege einen weiteren Schattenbahnhof auf einer noch tieferen Etage an.

Personen- und Güterverkehr Das Betriebskonzept basiert auf der Annahme, dass nebst einigen Personenzügen pro Tag vor allem Kohle oder Erz von der Mine hinunter ins Tal zu befördern sei. Das ergibt regen Güterverkehr, erhält das Bergwerk seinerseits doch

Bild unten: Gleisplan der «Out and back-Anlage» für ein mittelgrosses Eisenbahnzimmer. Die Konfiguration der Bahnhofsgleise erlaubt alle erforderlichen Rangiermanöver. Die Strassenüberführung grenzt die Anlage zum Hintergrund hin optisch ab. Da steigt das Gelände etwas an. Die abgeschnittenen Ecken ermöglichen je nach Lage im Raum eine bessere Zugänglichkeit.

In «Erzhausen» läuft gerade der abendliche Personenzug ein. Die kleine Lok-Behandlungsanlage beherbergt die Rangiermaschine, die im regen Werksverkehr tätig ist. Da keine Drehscheibe vorhanden ist, wird der Zugsverkehr durch Tenderlokomotiven bewältigt, – kein Problem angesichts der eher kurzen Züge.

Rechteck-Anlagen sind bei vielen Modellbahnern noch immer sehr beliebt. Das gilt auch für den eher etwas eintönigen Kreisverkehr. Eine Alternative dazu bietet das Konzept, das die Amerikaner «Out and back» nennen, was etwa soviel heisst wie «Hin und zurück». Loisl hat dazu einen Vorschlag zu machen, der erst noch einen Kreisverkehr ermöglicht.

Von Loisl

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it den Massen 300 x 140 cm handelt es sich um eine mittelgrosse Anlage, für die es eigentlich bessere Formen gäbe, als das flächendeckende Viereck. Hier ist nämlich der Zugänglichkeit wegen am rechten Rand zwischen Bahn und Wand ein Zwischenraum einzuplanen, denn weiter als einen Meter kann niemand zulangen. Und das ist halt hin und wieder einfach unumgänglich. Liesse sich das Längenmass zu Lasten der Bahnhofsgleise nötigenfalls etwas reduzieren, so ist das bei der Anlagentiefe nicht gut

möglich. Aber auch so handelt es sich hierbei um ein Anlagenkonzept, das viele Spielmöglichkeiten beinhaltet und darum nicht so schnell verleidet. Zudem macht das Konzept betrieblich Sinn und kann vom Aufwand her innert überschaubarer Frist auch betriebsfertig erstellt werden. Viel Zeit kann man dafür gerne für die landschaftliche Ausgestaltung aufwenden. Ein Anliegen, das bei vielen Modellbahnern weit vorne steht. Dass ein Kopfbahnhof den betrieblichen Mittelpunkt stellt, macht den Vorschlag erst richtig interessant. Denn dieser erlaubt, wie beim Vorbild, jene

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Prägend für die Industrie-Landschaft ist nicht nur die Bergwerksanlage sondern auch die dazu passenden Arbeiter Häuser. Reizvoll wäre sicher der Selbstbau, indem man aber handelsübliche Bausätze aufstockt, lässt sich ein ähnlich eindrucksvoller Effekt erzielen.

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Am Anlagen-Vordergrund gilt es Landschaft zu gestalten. Bahnbrücke, Strasse und Bach bilden ein gestalterisches Ensemble, das ebenso liebevoll umgesetzt werden kann wie eine wilde Gebirgslandschaft.

auch Materialien wie z.B. Grubenholz, Maschinenteile und Werkzeuge. Ein dreigleisiger Werkanschluss dient diesem Güterumschlag. Am Bahnhof ist zusätzlich zu einem Ortsgüterschuppen ein Lager zu bedienen. Am Bahnhof stehen ein paar eher städtisch denn ländlich anmutende Wohnhäuser sowie ein Gasthof. Die eigentliche grössere Ortschaft, die eine fleissige Bedienung durch die Bahn rechtfertigt, liegt jenseits dieser Häusergruppe hinter den Baumwipfeln und wird durch ein paar Hausdächer und Kamine angedeutet, die auf der Hintergrundkulisse aufgebracht werden.

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Wer Freude am «Häusle-Bauen» hat, findet in Loisl’s Schaubildern eine Menge Anregungen zur Anlagen-Ausgestaltung. Ansonsten findet sich in den Katalogen der Bausatz-Hersteller eigentlich alles, was hier aufgestellt werden kann, vom Bahnhofsgebäude bis hin zum Förderturm der Bergwerks-Gesellschaft. Da es weder Hochgebirge noch tiefe Schluchten und felsige Schründe darzustellen gilt, ist die Landschaftsgestaltung relativ einfach. Immerhin sollte man beim Anlegen der Strassentrassen ebenso sorgfältig vorgehen wie beim Verlegen der Gleise. Apropos Gleise: Auch wenn dieser Gleisplan für

Märklin C-Gleise entworfen wurde, so lässt sich ebenso gut Zweileiter-Material verwenden – die Radien sind in etwa gleich. Für den Unterbau bedient man sich am besten der bewährten Rahmenbauweise und fängt mit den verdeckten Gleisen an. Damit sich zwischen Industrie und Landschaft ein harmonisches Bild ergibt, ist genügend Baumwuchs vorzusehen. Letzterer sorgt vor allem auch für den Übergang von der Landschaft zum Hintergrund. Und so macht denn auch die Fahrt hin und zurück richtig Spass.

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Die Gleispläne sind jedesmal auseinander gerissen, so dass man(n) immer hin- und herblättern muss! Gewaltiger Textsprung von Seite 49 bis auf Seite 52. Bildlegenden sind sehr lieblos in die Bilder reingepfercht.

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Die gleiche Häuserzeile aus dem Blickwinkel der Preiserleutchen, die hier bei der Bedarfshaltestelle auf ihren Zug warten. Man beachte die verschiedenen Ausgestaltungs-Details.

So wären die Gleistrassen anzulegen; man beachte die Höhenangaben. Stünde etwas mehr Raum zur Verfügung, könnten zusätzliche Abstellgleise eingeplant werden. Die Trassen sind für Märklin C-Gleise geplant. Bei Verwendung anderen Gleismaterials ergeben sich kleine Mass-Differenzen.

Hie und da mit der Headline ins Aufmacherbild rein mag ja gehen. Aber konsequent in jedes Bild den Text reinquetschen finde ich des Guten zuviel.


Einmal hin und zurück (neu) Ganze Story viel ruhiger.

Anlagenplanung Vorschlag für eine «Out and back»-Anlage mit Kreisverkehr

Einmal hin und zurück

Titelei und Bildlegenden ausserhalb der Gemälde.

Rechteck-Anlagen sind bei vielen Modellbahnern noch immer sehr beliebt. Das gilt auch für den eher etwas eintönigen Kreisverkehr. Eine Alternative dazu bietet das Konzept, das die Ameri-kaner «Out and back» nennen, was etwa soviel heisst wie «Hin und zurück». Loisl hat dazu einen Vorschlag zu mach. Von Loisl

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it den Massen 300 x 140 cm handelt es sich um eine mittelgrosse Anlage, für die es eigentlich bessere Formen gäbe, als das flächendeckende Viereck. Hier ist nämlich der Zugänglichkeit wegen am rechten Rand zwischen Bahn und Wand ein Zwischenraum einzuplanen, denn weiter als einen Meter kann niemand zulangen. Und das ist halt hin und wieder einfach unumgänglich. Liesse sich das Längenmass zu Lasten der Bahnhofsgleise

nötigenfalls etwas reduzieren, so ist das bei der Anlagentiefe nicht gut möglich. Aber auch so handelt es sich hierbei um ein Anlagenkonzept, das viele Spielmöglichkeiten beinhaltet und darum nicht so schnell verleidet. Zudem macht das Konzept betrieblich Sinn und kann vom Aufwand her innert überschaubarer Frist auch betriebsfertig erstellt werden. Viel Zeit kann man dafür gerne für die landschaftliche Ausgestaltung aufwenden. Ein Anlie-

s In «Erzhausen» läuft gerade der abendliche Personenzug ein. Die kleine Lok-Behandlungsanlage beherbergt die Rangiermaschine, die im regen Werksverkehr tätig ist. Da keine Drehscheibe vorhanden ist, wird der Zugsverkehr durch Tenderlokomotiven bewältigt, – kein Problem angesichts der eher kurzen Züge.

gen, das bei vielen Modellbahnern weit vorne steht. Dass ein Kopfbahnhof den betrieblichen Mittelpunkt stellt, macht den Vorschlag erst richtig interessant. Denn dieser erlaubt, wie beim Vorbild, jene Manöver, die den Reiz der Spielbahn erst ausmachen und die nie langweilig werden. Weshalb so viele unserer Kollegen auf kontinuierlichem Kreisverkehr bestehen, müsste eigentlich einmal untersucht werden. Ist ˛

Gleispläne unmittelbar nebeneinander, so dass man(n) die Gleisstrecken gut verfolgen kann.

˛ Am Anlagen-Vordergrund gilt es Landschaft zu gestalten. Bahnbrücke, Strasse und Bach bilden ein gestalterisches Ensemble, das ebenso liebevoll umgesetzt werden kann wie eine wilde Gebirgslandschaft.

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s Gleisplan der «Out and back-Anlage» für ein mittelgrosses Eisenbahnzimmer. Die Konfiguration der Bahnhofsgleise erlaubt alle erforderlichen Rangiermanöver. Die Strassenüberführung grenzt die Anlage zum Hintergrund hin optisch ab. Da steigt das Gelände etwas an. Die abgeschnittenen Ecken ermöglichen je nach Lage im Raum eine bessere Zugänglichkeit.

s So wären die Gleistrassen anzulegen; man beachte die Höhenangaben. Stünde etwas mehr Raum zur Verfügung, könnten zusätzliche Abstellgleise eingeplant werden. Die Trassen sind für Märklin C-Gleise geplant. Bei Verwendung anderen Gleismaterials ergeben sich kleine Mass.

es das Bedürfnis, einfach Züge fahren zu sehen, womöglich noch nach automatisch gesteuerten Abläufen? Oder ist unbewusst im Kopf immer noch das Oval der ersten Blecheisenbahn vorhanden, die, einmal aufgezogen, unentwegt ihre Runden drehte? Wie dem auch sei, ein Kopfbahnhof erlaubt vorbildgerechtes Rangieren, zumal dann, wenn die mehr oder weniger gut adjustierten Kupplungen auch richtig funktionieren.

Die gleiche Häuserzeile aus dem Blickwinkel der Preiserleutchen, die hier bei der Bedarfshaltestelle auf ihren Zug warten. Man beachte die verschiedenen Ausgestaltungs-Details.

˛

Viel Strecke auf kleiner Fläche Die Konfiguration unseres Kopfbahnhofes «Erzhausen» ermöglicht das Aufstellen eines Zuges, der alsbald Ausfahrt bekommt, sobald eine einfahrende Komposition das Profil der ersten Weiche passiert hat. Nach dem Eintauchen in den «Bergmann-Tunnel» wird eine einfache Gleiswendel durchlaufen, worauf der Zug wieder ans Tageslicht tritt und nach eleganter Kurvenfahrt der Anlagenkante entlang zur verdeckten

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Kehrschleife gelangt. Hier kann ein Abtausch mit einem dort wartenden Zug vollzogen werden, welcher die Wahl hat, auf dem beschriebenen Weg nach «Erzhausen» zurückzufahren, oder beim Wärterhaus die untere Trasse zu nehmen und nach einem kurzen Zwischenhalt an der Bedarfshaltestelle «Blaubach» wieder im Untergrund zu verschwinden. So können also doch Züge hier ihre Runden drehen, ohne immer gleich wieder zum Kopf- ˛ LOKI X|200X

s Prägend für die Industrie-Landschaft ist nicht nur die Bergwerksanlage sondern auch die dazu passenden Arbeiter Häuser. Reizvoll wäre sicher der Selbstbau, indem man aber handelsübliche Bausätze aufstockt, lässt sich ein ähnlich eindrucksvoller Effekt erzielen.

bahnhof zurückkehren zu müssen. Eigentlich eine ideale Lösung für die bescheidene Grösse dieser Anlage! Wie der Gleisplan zeigt, kann ein weiterer Zug innerhalb des Gleisovals abgestellt werden. Mehr verdeckte Abstellgleise wären sicher wünschenswert, sind aber auf dieser Fläche wohl kaum zu verwirklichen, es sei denn, man lege einen weiteren Schattenbahnhof auf einer noch tieferen Etage an.

Personen- und Güterverkehr Das Betriebskonzept basiert auf der Annahme, dass nebst einigen Personenzügen pro Tag vor allem Kohle oder Erz von der Mine hinunter ins Tal zu befördern sei. Das ergibt regen Güterverkehr, erhält das Bergwerk seinerseits doch auch Materialien wie z.B. Grubenholz, Maschinenteile und Werkzeuge. Ein dreigleisiger Werkan52

schluss dient diesem Güterumschlag. Am Bahnhof ist zusätzlich zu einem Ortsgüterschuppen xoxoxoxo ein Lager zu bedienen. Am Bahnhof stehen ein paar eher städtisch denn ländlich anmutende Wohnhäuser sowie ein Gasthof. Die xoxoxoxo eigentliche grössere Ortschaft, die eine fleissige Bedienung durch die Bahn rechtfertigt, liegt jenseits dieser Häusergruppe hinter den Baumwipfeln xoxoxoxo und wird durch ein paar Hausdächer und Kamine angedeutet, die auf der xoxoxoxo Hintergrundkulisse aufgebracht werden. Wer Freude am «Häusle-Bauen» hat, findet in Loisl’s Schaubildern eine Menge Anregungen zur Anlagen-Ausgestaltung. Ansonsten findet sich in den Katalogen der Bausatz-Hersteller eigentlich alles, was hier aufgestellt werden kann, vom Bahnhofsgebäude bis hin zum Förderturm der Bergwerks-Gesellschaft. Da es weder

Hochgebirge xoxoxoxo noch tiefe Schluchten und felsige Schründe darzustellen gilt, ist die Landschaftsgestaltung xoxoxoxo relativ einfach. Immerhin sollte man beim Anlegen der xoxoxoxo Strassentrassen ebenso sorgfältig vorgehen wie beim Verlegen der Gleise. Apropos xoxoxoxo Gleise: Auch wenn dieser Gleisplan für Märklin CGleise entworfen wurde, so lässt sich ebenso gut Zweileiter-Material verwenden – die Radien sind in etwa gleich. Für den Unterbau bedient man sich am besten der bewährten Rahmenbauweise und fängt mit den verdeckten Gleisen an. Damit sich zwischen Industrie und Landschaft ein harmonisches Bild ergibt, ist genügend Baumwuchs vorzusehen. Letzterer sorgt vor allem auch für den Übergang von der Landschaft zum Hintergrund. Und so macht denn auch die Fahrt hin und › zurück richtig Spass. LOKI X|200X

LOKI-Relaunch | Präsentation vom 10. September 2004 | © by Dani Hunziker


Branchennews (bisher) MARKTSPIEGEL Branchennews

Lima vor dem Aus Der Inhalt der Gerüchteküche rund um die Lima-Gruppe scheint sich als bittere Wahrheit durchzusetzen. Produziert wird bereits längere Zeit nicht mehr, zahlreiche Mitarbeiter sind seit Monaten schon beurlaubt. Ein Ersatzteildienst soll offenbar ab Italien aufrechterhalten bleiben.

Der Hobby-Shop Gelterkinden ist umgezogen Am neuen Standort an der Ribistr. 7 im Gewerbegebiet Maloya in Gelterkinden präsentiert sich der Laden grösser und übersichtlicher. Das Angebot umfasst die Produkte aller wichtigen Modellbahnhersteller samt Zubehör. Im Hobby-Shop ist zudem das Sortiment von MicroScale Models, Hersteller von hochwertigen SBB-Lichtsignalen, das Decodersortiment von Littfinski Datentechnik und Sandsteinblöcke und Mauersteine von Bloxxs erhältlich. Neu im Programm sind die absolut vorbildgerechten Fahrleitungsmasten von barinmodell nach Vorbild

Über das weitere Schicksal der Firmengruppe wird derzeit spekuliert, es wurde auch schon moniert, die britische HornbyGruppe sei an gewissen Teilen der LimaProduktion interessiert. Wenn auch Teile aus dem Lima-Rivarossi-Jouef-Programm unter neuen Labels eines Tages wieder auftauchen sollten,

stimmt die Pleite der Lima-Gruppe dennoch sehr nachdenklich. Auch wenn, wie so oft in solchen Fällen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Führungsund Managementfehler auszumachen sind, sendet das Ende von Lima ein schlechtes und trauriges Signal auf die Modellbahnwelt im weitesten Sinne aus. (MvM)

SBB, BLS und RhB. Der Hobby-Shop bietet auch kompetente Unterstützung nach dem Kauf für Reparaturen und Digitalumbauten dank eigener Werkstatt. Neben dem Einkauf im Laden steht neu ein Internet-Shop offen, der praktisch alle Artikel der Hersteller samt Bildern enthält. Der Shop ist erreichbar unter www.hobby-shop.ch.

Der Hobby-Shop ist: Dienstag bis Freitag von 9–12 Uhr und von 14–18.30 Uhr Samstag von 9–15 Uhr geöffnet.

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Laden.

Der Inhaber Alain Bruggisser mit Frau Nicole und Tochter Sina.

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Bilder viel zu klein. Es ist überhaupt nichts mehr darauf zu erkennen! Die beiden Beiträge fliessen optisch ineinander über. Der obere Text vierspaltig umbrochen und der untere dreispaltig wäre bereits eine grosse Lesehilfe gewesen.


Branchennews (neu) Branchen-News SZENENGEFLÜSTER Lima vor dem Aus

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Laden. Ein kleiner Ausschnitt aus dem Laden.

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Der Hobby-Shop Gelterkinden ist umgezogen Am neuen Standort an der Ribistrasse 7 im Gewerbegebiet Maloya in Gelterkinden präsentiert sich der Laden grösser und übersichtlicher. Das Angebot umfasst die Produkte aller wichtigen Modellbahnhersteller samt Zubehör. Im Hobby-Shop ist zudem das Sortiment von MicroScale Models, Hersteller von hochwertigen SBBLichtsignalen, das Decodersortiment von Littfinski Datentechnik und Sandsteinblöcke und Mauersteine von Bloxxs erhältlich. Neu im Programm sind die absolut vorbildgerechten Fahrleitungsmasten von barinmodell nach Vorbild SBB, BLS und

RhB. Der Hobby-Shop bietet auch kompetente Unterstützung nach dem Kauf für Reparaturen und Digitalumbauten dank eigener Werkstatt argarghwrth wrthwrtherth wrthwrrthsgh wthrrhrrh rrthwsrthrh. Neben dem Einkauf im Laden steht neu ein Internet-Shop offen, der praktisch alle Artikel der Hersteller samt Bildern enthält. Der Shop ist erreichbar unter www.hobbyshop.ch. Der Hobby-Shop ist: Dienstag bis Freitag von 9–12 Uhr und von 14–18.30 Uhr Samstag von 9–15 Uhr geöffnet.

Der Inhalt der Gerüchteküche rund um die Lima-Gruppe scheint sich als bittere Wahrheit durchzusetzen. Produziert wird bereits längere Zeit nicht mehr, zahlreiche Mitarbeiter sind seit Monaten schon beurlaubt. Ein Ersatzteildienst soll offenbar ab Italien aufrechterhalten bleiben. Über das weitere Schicksal der Firmengruppe wird derzeit spekuliert, es wurde auch schon moniert, die britische HornbyGruppe sei an gewissen Teilen der Lima-Produktion interessiert. Wenn auch Teile aus dem LimaRivarossi-Jouef-Programm unter neuen Labels eines Tages wieder auftauchen sollten, stimmt die Pleite der Lima-Gruppe dennoch sehr nachdenklich. Auch wenn, wie so oft in solchen Fällen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Führungs- und Managementfehler auszumachen sind, sendet das Ende von Lima ein schlechtes und trauriges Signal auf die Modellbahnwelt im weitesten Sinne aus. (MvM)

Bemo produziert 0m

Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, steigt Bemo nun auch in die Produktion in Spur 0m ein. Das Ziel ist auch in dieser Spurweite nur das Beste vom Besten herzustellen und innerhalb von nur fünf Jahren zur Nummer 1 aufzusteigen. «Wir stehen in den Startlöchern», erzählt uns der Pressesprecher. (dh)

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Klare Gliederung zwischen dem Beitrag über den «Hobby-Shop» und dem «Szenengeflüster». Bilder so gross abgebildet dass darauf auch etwas zu erkennen ist. Seite links liegend. So kann die für die Inserenten interessantere rechte Seite besser verkauft werden.

LOKI-Relaunch | Präsentation vom 10. September 2004 | © by Dani Hunziker


Geblitzt (bisher) MODELLBAUPRAXIS

Da sich in meinem persönlichen «Eisenbahnreich» im Laufe der Jahre eine lohnende Anzahl von Zügen angesammelt hat, die nach einer derartigen Schlussbeleuchtung «verlangen», stellte sich nun die Aufgabe, eine möglichst platzsparende, batterieunabhängige und preiswerte Lösung zu finden, die ich Ihnen im Folgenden vorstellen darf:

(Bild 2)

Die Basis

Geblitzt! Bauanleitung für eine Zugschluss-Leuchte mit rotem Blitzlicht Zur Absicherung des letzten Wagens dient bei den SBB, aber auch bei anderen Bahngesellschaften wie Rhätische Bahn oder Italienische Staatsbahnen als Zugschlussleuchte häufig eine mobile Laterne, die bei Bedarf auf der rechten hinteren Seite des letzten Wagens montiert wird. Diese Zugschluss-Beleuchtung markiert durch ein auffälliges rotes Blitzlicht eindringlich das Ende des Zuges.

,

oder

Dieser LOKI-Beitrag gehört vom Schwierigkeitsgrad her zur Kategorie . Die drei möglichen Varianten bedeuten: = Einsteiger = Fortgeschrittene = Profi-Modellbauer

Das Herzstück der Blitzeinheit ist ein IC (Integrierter Schaltkreis) namens LM 3909 N. Aber bitte keine Angst, werter Leser! Es handelt sich lediglich um ein achtbeiniges Bauelement, von dem wir überhaupt nur fünf Anschlussbeinchen benötigen. Wer wie die meisten Modellbahnfreunde die zum Alltag erforderlichen regelmässigen kleinen Lötarbeiten gewohnt ist, wird keine Probleme mit dem Aufbau der Schaltung bekommen. Es handelt sich bei diesem IC um einen «Flash-Generator», also einen Blitzerzeuger für Leuchtdioden, der ausser der Spannungsversorgung und der Leuchtdiode nur noch eines Kondensators bedarf, welcher die Blitzfrequenz festlegt. Eine Seite des IC ist an der Oberfläche durch einen weissen Strich oder eine kleine Einkerbung markiert, nach der sich die Nummerierung der Anschlüsse richtet. (Bild 2) Die gesamte Schaltung besteht aus zwei Teilen, nämlich der Spannungsversorgung (rechts der Trennlinie) und der eigentlichen Blitzelektronik (links), die beide leicht auf einer Platine untergebracht werden können. (Bild 3)

Das Herzstück der Schaltung, der LM 3909 N.

Spannungsversorgung Zur Spannungsversorgung benötigen wir zirka 3 Volt Gleichspannung, die wir mit dem einstellbaren Festspannungsregler LM 317 herstellen. Dieser IC ist uns ja schon aus dem Artikel von Markus Brand (LOKI 3/03 S. 58) gut bekannt, allerdings bedienen wir uns aus Platzgründen der kleinsten Variante. Sie ist zwar lediglich mit 100 Milliampere belastbar, bietet aber dafür den grossen Vorteil, lediglich die Form und Kompaktheit eines gängigen Kleintransistors aufzuweisen. Da unsere Schaltung weniger als 30 mA benötigt, liegen wir mit dem IC, der sich in dieser Version LM 317 LP oder LZ nennt, genau richtig. Grundsätzlich ist der LM 317 imstande, geregelte Spannungen zwischen 1,2 und 30 Volt abzugeben, abhängig von der Verwendung der Widerstandswerte für R1 und R2. Da wir unsere kleine Blitzelektronik mit ca. 3 Volt betreiben wollen,

verwenden wir für R1 den Widerstandswert 270 Ohm, für R2 220 Ohm. Der LM 317 wird uns dann eine vom Stromverbrauch unabhängige konstante, also «geregelte» Gleichspannung von genau 2,78 Volt generieren. Dabei spielt die Höhe der am Gleis anliegenden Spannung keine Rolle, ab ca. 4 Volt aufwärts arbeitet die Schaltung einwandfrei. Da die vorgeschalteten vier Dioden 1 N 4001 einen Brückengleichrichter bilden, sind wir auch von der Art bzw. Polarisierung der am Gleis befindlichen Spannung (Wechsel-, Gleich- oder Digitalspannung) und somit vom verwendeten Fahrsystem unabhängig. Das Gerät ist also universell einsetzbar. (Bild 4) Zum Aufbau der Schaltung sägen wir uns aus einer Lochraster-Platine ein rechteckiges Stück mit einer Seitenlänge von 15 x 40 mm heraus und feilen die Ränder etwas glatt. Somit liegt uns nach üblicher (Bild 4)

Auch die Anschlussziffern des LM 317 müssen mit dem Schaltbild genau übereinstimmen.

(Bild 3)

Von Dr. Michael Borowksy

I

n LOKI 2/04 regte ich die Nachbildung dieser Schlusslaterne durch eine handelsübliche blinkende Leuchtdiode an, die mit geringem technischen Aufwand eine derartige Schlussleuchte nachempfinden lässt. Einen noch modellgetreueren Effekt bieten Elektronikschaltungen, die in regelmässigen Abständen einen echten Blitz in der Leuchtdiode erzeugen, der dem

des Vorbildes – natürlich modellgerecht verkleinert – in keiner Weise nachsteht. Solche Elektronikschaltungen werden im Handel für 30 bis 50 Franken angeboten. Das Produkt von HAG wird von einer separaten Batterie gespeist, wodurch allerdings das Ein- und Ausschalten vor und nach dem Spielbetrieb unumgänglich ist. Dies ist insbesondere bei der Verwendung

mehrerer Einheiten ein lästiges Unterfangen. Die Firma Itelec in Henggart bietet Blitzelektroniken zum Direktanschluss an, wobei sich eine N-Variante in SMD-Technik wegen ihres besonders flachen Aufbaus hervorragend für Niederflurwagen auch in H0 eignet. Sie werden nach telefonischer Auskunft zur Zeit aber nur auf Anfrage gefertigt.

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Euro-Norm für die Grundplatine ein Raster von 15 x 5 Löchern vor. Die Platine lässt sich nun grosszügig mit unseren Bauteilen bestücken, wobei wir von rechts nach links, also zunächst mit den vier Gleichrichterdioden beginnen. Hierbei muss auf die Polarität geachtet werden. Der silberne Ring (Kathode) entspricht dem Balken des Schaltsymbols. Anstelle der vier Dioden kann selbstverständlich auch ein Brückengleichrichter eingebaut werden. Auch der LM 317 muss unbedingt der Nummerierung auf dem Schaltplan entsprechend angeschlossen werden, da er andernfalls durchbrennt. Wegen der Wärmeentwicklung achten Sie bitte beim Löten darauf, dass die Lötspitze zwar möglichst kurz, für eine innige Lötverbindung aber doch ausreichend lange mit den Halbleitern Kontakt hat. Man entwickelt schnell ein Gespür für die richtige Lötdauer und die Bauteile sind auch nicht ganz so empfindlich, wie man es oft befürchtet. Am Schluss löten wir noch zwei gleichfarbene Anschlussdrähte an den Spannungseingang der Dioden.

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Die Fa. Conrad hat unter dem Namen «Einzelader Lify 0,05 mm» sehr feine Litzen auf 25-m-Rollen in allen Decoderkabelfarben neu im Programm, die sich für Verdrahtungen an Loks und Wagen hervorragend eignen und bei dieser Bastelarbeit erstmalig zum Einsatz kommen.

Blitzeinheit Die Anschlüsse des IC LM 3909 mit den Nummern 1, 3 und 7, aber bitte nicht die falschen (!), knipsen wir mit dem kleinen Seitenschneider schon vor dem Einstecken auf die Lochplatine ab, um das Risiko einer Verwechselung der Anschlussbeinchen zu minimieren. Die Markierung des IC muss wie auf der Schaltung nach links ausgerichtet werden. Die Zuordnung der Anschlussnummern geht aus dem Schaltplan eindeutig hervor. Der Kondensator bestimmt die Blitzfrequenz, je höher seine Kapazität, desto langsamer die Blitzfolge. Nun löten wir an die Anschlüsse 6 und 8 des IC noch zwei Litzen für die Leuchtdiode an (Polarisierung beachten), womit der elektronische Teil der Aufgabe schon erfüllt ist. (Bild 5 und Bild 6)

Als Leuchtdiode empfehle ich die 2 mm LED RL 55 rot, die bei Conrad-Elektronik unter der Bestellnummer 180483-14 zu haben ist. Diese LED harmoniert perfekt mit unserem «Blitzgerät», da sie ein besonders kräftiges rotes Signal aussendet. Wer sich daran stört, dass die RL 55 in nicht leuchtendem Zustand farblos transparent ist, kann sie mit etwas rotem Tauchlack benetzen, was ihrer Leuchtkraft keinen Abbruch tut. Ideal wäre es, die Platine in einen grossräumigen geschlossenen Güter- oder Containerwagen einzubauen. Neben der Lochplatine könnte dann auch ein Elektrolytkondensator von 2200 Mikrofarad zur Abpufferung stromloser Gleisabschnitte verstaut werden. (Siehe auch LOKI 2/04 S. 52.) Dieser müsste dann an die Ausgänge der Gleichrichterdioden, also an Punkt 3 des LM 317 (+) und an Punkt 4 des LM 3909 N (–) angeschlossen werden.

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(Bild 9)

Die beiden Querwände werden entfernt.

Der Einbau Den Einbau unseres Blitzgenerators verfolgen wir nun am Beispiel des SBBStaubsilowagens von Roco 46984. Die Platine wollen wir auf die Wagenseite der Plattform montieren, da die Leuchtdiode am Geländer befestigt werden kann. Nach Abziehen der beiden Rohrverbindungen an den Stirnseiten lässt sich der Kessel leicht nach oben abnehmen.

Die verbleibende Basis wird im Inneren von vier Querwänden verstärkt. (Bild 9) Um Platz zu schaffen entfernen wir von der Plattform aus gesehen die ersten beiden Wände, indem wir die Seiten mit der Trennscheibe des Minizwergs bis nach unten einschneiden und anschliessend den seitlich nun frei beweglichen Steg durch mehrere Drehbewegungen mit der Flachzange vorsichtig herausziehen.

Die Kosten Sämtliche Bauteile sind im gut sortierten Elektronikhandel für wenige Franken erhältlich, lediglich der LM 3909N wird nicht überall angeboten. Fündig wurde ich bei der Fa. Hinkel-Elektronikversand in Pirmasens (www.hinkel-elektronik.de), die den Artikel für 3,56 Euro (5,21 Franken) anbietet. Für alle benötigten Bauteile zusammen muss man sein Hobbybudget mit deutlich unter 10 Franken belasten. (Bild 7 und Bild 8)

(Bild 10)

(Bild 7)

(Bild 5)

Von oben: Kesseloberteil, nicht weiter benötigtes Plastikfüllstück, Kesselbasis mit entfernten Querwänden.

Der Sinn des im Kessel befindlichen dunkelgrauen Plastikfüllstückes blieb mir ehrlich gesagt bisher verborgen, mit seinen 25 Gramm handelt es sich auf keinen Fall, wie auf den ersten Blick vermutet, um ein Ballastgewicht. Kurzum: Da es nicht benötigt wird, können wir es später beim Zusammenbau mit gutem Gewissen weglassen und uns über den zusätzlichen Stauraum freuen. (Bild 10) Nachdem wir beide Drehgestelle herausgezogen haben, bohren wir drei kleine Löcher für die Kabelzuführungen von unten in den Kessel. (Bild 11) Nun setzen wir die Platine ein, führen die Versorgungsanschlüsse je durch ein Loch in der Mitte und beide Litzen für die Leuchtdiode zusammen durch die hintere Bohrung. Während es zum Ausprobieren der Schaltung sinnvoll ist, wegen der richtigen Polung zwei verschiedenfarbige Kabel an die Leuchtdiode zu löten, empfiehlt sich zum endgültigen Einbau aus optischen Gründen die Verwendung zweier schwarz isolierter Kabel. Zur Markierung habe ich das Kathodenkabel etwas gekürzt, wodurch sich beim Anlöten an den IC zeitraubende Polarisierungsversuche ersparen lassen. Die Leuchtdiode wird nun mit etwas Sekundenkleber oder Uhu an das Schutzgeländer der Plattform geklebt. Die Platine selbst bedarf keiner besonderen Fixierung. Bevor nun der Kessel wieder auf die Basis gesetzt wird, nutzen wir die grosszügigen Platzverhältnisse für die Unterbringung eines Elektrolytkondensators von 2200 Mikrofarad, um die vom Gleis kommende Spannung zu puffern. Zwar fällt es kaum auf, wenn mal ein Blitz wegen eines stromlosen Gleisabschnittes ausfällt, mit dem Kondensator sind wir aber auf der sicheren Seite. (Bild 12 und Bild 13)

(Bild 6) (Bild 11) Von links: 4 Dioden 1 N 4001, Widerstände 220 und 270 Ohm, Elektrolytkondensator 220 µF, Leuchtdiode RL 55. (Bild 8)

Die fertige Platine zeigt den geringen Verdrahtungsaufwand.

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Bohrungen für die Kabelzuführungen.

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(Bild 12)

Eingebaute Platine, links der Pufferkondensator.

Die Spannung aus den Schienen entnehmen wir am besten wieder über die Wagenachsen. Die Methode zur Herstel-

lung dieser zuverlässigen Stromabnehmer habe ich in oben genannter LOKI detailliert beschrieben, sodass hier auf Einzel-

heiten nicht näher eingegangen werden muss.

(Bild 13)

Bewährte Stromabnahme-Technik.

Das Gleis reflektiert den kräftigen Blitz.

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Ein heilloses Chrüsimüsi. Nichtssagende Bildausschnitte. Story ist völlig aufgeblasen. Bilder falsch gewichtet – die meisten sind viel zu gross abgebildet. Wer dieses Schlusslicht nachbasteln will, hat so seine liebe Mühe mit dem ständigen hin- und herblättern…


Geblitzt (neu) Die Story ist ganz klar gegliedert in den Materialteil und in den Bauteil.

Modellbaupraxis Bild 3

Bild 4

Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne… Bild 5

Bildausschnitte aufs Wesentliche beschränkt. Jetzt sieht der Leser auch wirklich was!

Auch die Anschlussziffern des LM 317 müssen.

Bild 7

Keine Bilder aufgeblasen. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne Bildlegende. Kein Bild ohne…

Bild 6

Bild 2

Materialliste

Kräftig Gegblitzt!

1 IC LM 3909 N 1 IC LM 317 LP oder LZ 4 Dioden 1 N 4001 1 Widerstand (R1) 220 Ohm 1/4 Watt 1 Elektrolytkondensator (C) 220 Mikrofarad, 16 Volt 1 rote Leuchtdiode (LED) RL 55 oder ähnliche

Zur Absicherung des letzten Wagens dient bei den SBB, aber auch bei anderen Bahngesellschaften wie Rhätische Bahn oder Italienische Staatsbahnen als Zugschlussleuchte häufig eine mobile Laterne, die. Schwierigkeitsgrad:

 Einsteiger  Fortgeschrittene 

Profi-Modellbauer

Materialliste mit den Schriften des Grafikkonzeptes abgesetzt.

Von links: 4 Dioden 1 N 4001, Widerstände 220 und 270 Ohm, Elektrolytkondensator 220 µF, Leuchtdiode RL 55.

Bauanleitung für eine Zugschluss-Leuchte mit Blitzlicht

Das Herzstück der Schaltung, der LM 3909 N.

Die fertige Platine zeigt den geringen Verdrahtungsaufwand.

N. Aber bitte keine Angst, werter Leser! Es handelt sich lediglich um ein achtbeiniges Bauelement, von dem wir überhaupt nur fünf Anschlussbeinchen benötigen. Wer wie die meisten Modellbahnfreunde die zum Alltag erforderlichen regelmässigen kleinen Lötarbeiten gewohnt ist, wird keine Probleme mit dem Aufbau der Schaltung bekommen. Es handelt sich bei diesem IC um einen «Flash-Generator», also einen Blitzerzeuger für Leuchtdioden, der ausser der Spannungsversorgung und der Leuchtdiode nur noch eines Kondensators bedarf, welcher die Blitzfrequenz festlegt. Eine Seite des IC ist an der Oberfläche durch einen weissen Strich oder eine kleine Einkerbung markiert, nach der sich die Nummerierung xoxoxoxo der Anschlüsse richtet (Bild 2).

Die gesamte Schaltung besteht aus zwei Teilen, nämlich der Spannungsversorgung (rechts der Trennlinie) und der eigentlichen Blitzelektronik (links), die beide leicht auf einer Platine untergebracht werden können (Bild 3).

Von Dr. Michael Borowksy

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n LOKI 2/04 regte ich die Nachbildung dieser Schlusslaterne durch eine handelsübliche blinkende Leuchtdiode an, die mit geringem technischen Aufwand eine derartige Schlussleuchte nachempfinden lässt. Einen noch modellgetreueren Effekt bieten Elektronikschaltungen, die in regelmässigen Abständen einen echten Blitz in der Leuchtdiode erzeugen, der dem des Vorbildes – natürlich modellgerecht verkleinert – in keiner Weise nachsteht. Solche Elektronikschaltungen werden im Handel für 30 bis 50 Franken angeboten. Das Produkt von HAG wird von einer separaten Batterie gespeist, wodurch allerdings das Ein- und Ausschalten vor und nach dem Spielbetrieb unumgänglich ist. Dies ist insbesondere bei der Verwendung mehrerer Einheiten ein lästiges Unterfan-

gen. Die Firma Itelec in Henggart bietet Blitzelektroniken zum Direktanschluss an, wobei sich eine N-Variante in SMD-Technik wegen ihres besonders flachen Aufbaus hervorragend für Niederflurwagen auch in H0 eignet. Sie werden nach telefonischer Auskunft zur Zeit aber nur auf Anfrage gefertigt. Da sich in meinem persönlichen «Eisenbahnreich» im Laufe der Jahre eine lohnende Anzahl von Zügen angesammelt hat, die nach einer derartigen Schlussbeleuchtung «verlangen», stellte sich nun die Aufgabe, eine möglichst platzsparende, batterieunabhängige und preiswerte:

Die Basis Das Herzstück der Blitzeinheit ist ein IC (Integrierter Schaltkreis) namens LM 3909

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Bild 9

Polarität geachtet werden. Der silberne Ring (Kathode) entspricht dem Balken des Schaltsymbols. Anstelle der vier Dioden kann selbstverständlich auch ein Brückengleichrichter eingebaut werden. Auch der LM 317 muss unbedingt der Nummerierung auf dem Schaltplan entsprechend angeschlossen werden, da er andernfalls durchbrennt. Wegen der Wärmeentwicklung achten Sie bitte beim Löten darauf, dass die Lötspitze zwar möglichst kurz, für eine innige Lötverbindung aber doch ausreichend lange mit den Halbleitern Kontakt hat. Man entwickelt schnell ein Gespür für die richtige Lötdauer und die Bauteile sind auch nicht ganz so empfindlich, wie man es oft befürchtet. Am Schluss löten wir noch zwei gleichfarbene Anschlussdrähte an den Spannungseingang der Dioden. Die Fa. Conrad hat unter dem Namen «Einzelader Lify 0,05 mm» sehr feine Litzen auf 25-m-Rollen in allen Decoderkabelfarben neu im Programm, die sich für Verdrahtungen an Loks und Wagen hervorragend eignen und bei dieser Bastelarbeit erstmalig zum Einsatz kommen.

wandfrei. Da die vorgeschalteten vier Dioden 1 N 4001 einen Brückengleichrichter bilden, sind wir auch von der Art bzw. Polarisierung der am Gleis befindlichen Spannung (Wechsel-, Gleich- oder Digitalspannung) und somit vom verwendeten Fahrsystem unabhängig. Das Gerät ist also universell einsetzbar (Bild 4). Zum Aufbau der Schaltung sägen wir uns aus einer Lochraster-Platine ein rechteckiges Stück mit einer Seitenlänge von 15x40 mm heraus und feilen die Ränder etwas glatt. Somit liegt uns nach üblicher Euro-Norm für die Grundplatine ein Raster von 15x5 Löchern vor. Die Platine lässt sich nun grosszügig mit unseren Bauteilen bestücken, wobei wir von rechts nach links, also zunächst mit den vier Gleichrichterdioden beginnen. Hierbei muss auf die  27

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Bildnummerierung einheitlich in die Bilder platziert und Hinweise im Text fett ausgezeichnet. Im Aufmacherbild ein kleiner Photoshop-Gag eingebaut… Durch die straffere Gestaltung eine ganze Seite gewonnen!!!

Bild 12

Die beiden Querwände werden entfernt.

Eingebaute Platine, links der Pufferkondensator.

Bild 10

Bild 13

Bewährte Stromabnahme-Technik. Bild 14

Von oben: Kesseloberteil, nicht weiter benötigtes Plastikfüllstück, Kesselbasis mit entfernten Querwänden. Bild 11

Blitzeinheit Die Anschlüsse des IC LM 3909 mit den Nummern 1, 3 und 7, aber bitte nicht die falschen(!), knipsen wir mit dem kleinen Seitenschneider schon vor dem Einstecken auf Bohrungen für die Kabelzuführungen. die Lochplatine ab, um das Risiko einer Verwechselung der Anschlussbeinchen zu minimieren. Die Markierung des IC muss wie auf der Schaltung nach links aus- ben ist. Diese LED harmoniert perfekt mit gerichtet werden. Die Zuordnung der An- unserem «Blitzgerät», da sie ein besonders schlussnummern geht aus dem Schaltplan kräftiges rotes Signal aussendet. Wer sich eindeutig hervor. Der Kondensator be- daran stört, dass die RL 55 in nicht leuchstimmt die Blitzfrequenz, je höher seine tendem Zustand farblos transparent ist, kann sie mit etwas rotem Tauchlack benetKapazität, desto langsamer die Blitzfolge. Nun löten wir an die Anschlüsse 6 und zen, was ihrer Leuchtkraft keinen Abbruch 8 des IC noch zwei Litzen für die Leuchtdi- tut. Ideal wäre es, die Platine in einen grosode an (Polarisierung beachten), womit der elektronische Teil der Aufgabe schon er- sräumigen geschlossenen Güter- oder Containerwagen einzubauen. Neben der Lochfüllt ist (Bild 5 und Bild 6). Als Leuchtdiode empfehle ich die 2 mm platine könnte dann auch ein ElektrolytLED RL 55 rot, die bei Conrad-Elektronik kondensator von 2200 Mikrofarad zur Abunter der Bestellnummer 180483-14 zu ha- pufferung stromloser Gleisabschnitte ver28

Spannungsversorgung Zur Spannungsversorgung benötigen wir zirka 3 Volt Gleichspannung, die wir mit dem einstellbaren Festspannungsregler LM 317 herstellen. Dieser IC ist uns ja schon aus dem Artikel von Markus Brand (LOKI 3/03 S. 58) gut bekannt, allerdings bedienen wir uns aus Platzgründen der kleinsten Variante. Sie ist zwar lediglich mit 100 Milliampere belastbar, bietet aber dafür den grossen Vorteil, lediglich die Form und Kompaktheit eines gängigen

Kleintransistors aufzuweisen. Da unsere Schaltung weniger als 30 mA benötigt, liegen wir mit dem IC, der xoxoxoxo sich in dieser Version LM 317 LP oder LZ nennt, genau richtig. Grundsätzlich ist der LM 317 imstande, geregelte Spannungen zwischen 1,2 und 30 Volt abzugeben, abhängig von der Verwendung der Widerstandswerte für R1 und R2. Da wir unsere kleine Blitzelektronik mit ca. 3 Volt betreiben wollen, verwenden wir für R1 den Widerstandswert 270 Ohm, für R2 220 Ohm. Der LM 317 wird uns dann eine vom Stromverbrauch unabhängige konstante, also «geregelte» Gleichspannung von genau 2,78 Volt generieren. Dabei spielt die Höhe der am Gleis anliegenden Spannung keine Rolle, ab ca. 4 Volt aufwärts arbeitet die Schaltung ein-

Das Gleis reflektiert den kräftigen Blitz.

staut werden. (Siehe auch LOKI 2/04 S. 52.) Dieser müsste dann an die Ausgänge der Gleichrichterdioden, also an Punkt 3 des LM 317 (+) und an Punkt 4 des LM 3909 N (–) angeschlossen werden.

Die Kosten Sämtliche Bauteile sind im gut sortierten Elektronikhandel für wenige Franken erhältlich, lediglich der LM 3909N wird nicht überall angeboten. Fündig wurde ich bei der Fa. Hinkel-Elektronikversand in Pirmasens (www.hinkel-elektronik.de), die den Artikel für 3,56 Euro (5,21 Franken) LOKI X|200X

anbietet. Für alle benötigten Bauteile zusammen muss man sein Hobbybudget mit deutlich unter 10 Franken belasten (Bild 7 und Box «Materialliste»).

Der Einbau Den Einbau unseres Blitzgenerators verfolgen wir nun am xoxoxoxo oxoxoxo Beispiel des SBB- Staubsilowagens von Roco 46984. Die Platine wollen wir auf die Wagenseite der Plattform xoxoxoxo montieren, da die Leuchtdiode am Geländer befestigt werden kann. Nach xoxoxoxo Abziehen der beiden Rohrverbindungen an den xoxoxoxo StirnLOKI X|200X

seiten lässt sich der xoxoxoxo Kessel leicht nach xoxoxoxo oben abnehmen. Die verbleibende Basis wird im Inneren von vier Querwänden verstärkt (Bild 9). Um Platz zu schaffen entfernen wir von der Plattform aus gesehen die ersten beiden Wände, indem wir die Seiten mit der Trennscheibe des Minizwergs bis nach unten einschneiden und anschliessend den seitlich nun frei beweglichen Steg durch mehrere Drehbewegungen mit der Flachzange vorsichtig herausziehen. Der Sinn des im Kessel befindlichen dunkelgrauen Plastikfüllstückes blieb mir

ehrlich gesagt bisher verborgen, mit seinen 25 Gramm handelt es sich auf keinen Fall, wie auf den ersten Blick vermutet, um ein Ballastgewicht. Kurzum: Da es nicht benötigt wird, können wir es später beim Zusammenbau mit gutem Gewissen weglassen und uns über den zusätzlichen Stauraum freuen. (Bild 10) Nachdem wir beide Drehgestelle herausgezogen haben, bohren wir drei kleine Löcher für die Kabelzuführungen von unten oxoxoxox in den Kessel (Bild 11). Nun setzen wir die Platine ein, führen die Versorgungsanschlüsse je durch ein Loch in der Mitte und beide Litzen für die Leuchtdiode zusammen durch die hintere Bohrung. Während es zum Ausprobieren der Schaltung sinnvoll ist, wegen der richtigen Polung zwei verschiedenfarbige Kabel an die Leuchtdiode zu löten, empfiehlt sich zum endgültigen Einbau aus optischen Gründen die Verwendung zweier schwarz isolierter Kabel. Zur Markierung habe ich das Kathodenkabel etwas gekürzt, wodurch sich beim Anlöten an den IC zeitraubende Polarisierungsversuche ersparen lassen. Die Leuchtdiode wird nun mit etwas Sekundenkleber oder Uhu an das Schutzgeländer der Plattform geklebt. Die Platine selbst bedarf keiner besonderen Fixierung. Bevor nun der Kessel wieder auf die Basis gesetzt wird, nutzen wir die grosszügigen Platzverhältnisse für die Unterbringung eines Elektrolytkondensators von 2200 Mikrofarad, um die vom Gleis kommende Spannung zu puffern. Zwar fällt es kaum auf, wenn mal ein Blitz wegen eines stromlosen Gleisabschnittes ausfällt, mit dem Kondensator sind wir aber auf der sicheren Seite (Bild 12 und Bild 13). Die Spannung aus den Schienen entnehmen wir am xoxoxoxo besten wieder über die Wagenachsen. Die Methode zur Herstellung xoxoxoxo dieser zuverlässigen Stromabnehmer habe ich in xoxoxoxo oben genannter LOKI xoxoxoxo detailliert beschrieben, sodass xoxoxoxo hier auf Einzelheiten nicht näher xoxoxoxo eingegan gen xoxoxoxo werden muss. 29

LOKI-Relaunch | Präsentation vom 10. September 2004 | © by Dani Hunziker


Radsitz (bisher) MODELLBAU

Radsitz

Alter Speichenradsatz Auf meiner Modellbahn würde so eine Sitzgelegenheit sicher gut aussehen. Meine Modellbahn betreibe ich nämlich ebenfalls als Museumsbahn. Damit habe ich eine gute Ausrede, alles was mir gerade gefällt, auch zusammen fahren zu lassen. Ob das beim Vorbild je so gewesen ist, ist dabei nicht so wichtig. Das Rollmaterial auf Museumsbahnen ist ja meist auch recht zusammengewürfelt. Die einzige Schwierigkeit für mich war, dass ich keinen solchen Radsatz mit doppelten Speichen hatte. Aber eigentlich tut es einer mit einfachen Speichen ja auch. In der Bastelbox fand ich noch einen alten Radsatz aus Kunststoff, mit Speichen. Als erstes wurden die spitzen Enden der Achsen abgesägt. Damit die Bank einen stabilen Stand hat, wird der Spurkranz unten ganz abgeschliffen, also bis auf die Radoberfläche. Wird der Sitz später im Modellgras aufgestellt, fällt dies nicht mehr auf. Damit die beiden Flächen gleichmässig abgeschliffen werden, legt man am bes-

ten ein Stück feines Schleifpapier auf eine Glasplatte. Die beiden Sitze sind zwei kleinen Sitzbänke, wie sie von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Ich habe in meiner Bastelkiste zwei Bänke von Kleinbahn gefunden, die waren schon rot! Als erstes werden die vier Beine abgeschnitten, dann werden die Bänke auf das Innenmass des Radsatzes gekürzt. Damit der Radsitz nachher auch gerade steht, sollten die Bänke genau gegenüber den abgeschliffenen Spurkränzen auf den Radsatz geklebt werden. Da der Durchmesser meines Radsatzes grösser war als jenes auf dem Vorbildfoto, musste ich die Tragbalken für die Sitze unter der Achse anbringen. Beim Vorbild sind sie oben auf der Achse montiert. Bei meinem Raddurchmesser würden die Bänke aber zu hoch sein und die Füsse der darauf sitzenden Leute hingen über dem Boden. So aber macht sich der Vater mit seinem Sohn bei mir ganz gut, sogar seine Frau hat er mitgebracht. Die Eisenbahn braucht möglichst viele Leute jeden Alters!

Der Speichenradsatz aus Kunststoff. Auf der rechten Seite ist die Spitze für die Achslagerung bereits abgesägt. Man kann natürlich auch einen Metallradsatz nehmen, aber das Abschleifen der Spitzen ist dann viel schwieriger! Der Radsitz auf dem Gelände der Spa Valley Railway in Südengland.

Bau einer Sitzbank aus einem alten Radsatz Bei Museumsbahnen liegt meist sehr viel Material herum, denn man könnte es ja irgendwann mal wieder brauchen! In England fand ich ein Beispiel einer recht innovativen Wiederverwendung eines Speichenradsatzes.

Von George M. Hoekstra

Museumsbahnen

I

ch halte mich bekanntlich oft in England auf. Zu den Attraktionen dieses Landes zählt zweifellos, dass es dort sehr viele Museumsbahnen gibt. Das einst sehr dichte englische Eisenbahnnetz wurde in den Sechzigerjahren stark dezimiert. Ein Wirtschaftsfachmann aus der chemischen Industrie hatte im Auftrag der Britischen Regierung ausgerechnet, dass nur der Intercityverkehr einigermassen selbsttragend ist und alle regionalen Zubringerlinien

stillgelegt werden sollten, da sie nur Geld kosteten. Über 200 Verbindungen im Personenverkehr und sogar über 700 im Güterzugverkehrs wurden in der Folge stillgelegt. Der Intercityverkehr nahm um mehr als 30 Prozent ab, da die Fahrgäste der Zubringerlinien jetzt gezwungen waren, mit dem Auto zu fahren. Es brauchte mehr als fünfundzwanzig Jahre, bis der Intercityverkehr wieder profitabel wurde. Über fünfzig Teilstrecken dieser stillgelegten Linien wurden während den vergangenen vierzig Jahren von Freiwilligen entweder aufgekauft oder gemietet. Heute werden viele dieser Strecken, dank

,

oder

Dieser LOKI-Beitrag gehört vom Schwierigkeitsgrad her zur Kategorie . Die drei möglichen Varianten bedeuten: = Einsteiger = Fortgeschrittene = Profi-Modellbauer

der Hilfe Zehntausender freiwilliger Fronarbeiter, mehr oder weniger erfolgreich als Museumsbahnen betrieben. Das Rollmaterial wurde meist als Schrott zugekauft und wiederaufgearbeitet. Eine dieser Museumsbahnen ist die Spa Valley Railway in Tunbridge Wells, in Südengland. Ich besuche diese Bahn etwa zweibis dreimal im Jahr. Bei meinem letzen Besuch sah ich etwas ganz Interessantes. Mit wenigen Brettern und Latten hatte man einige sehr alte und nicht mehr brauchbare Radsätze zu Sitzbänken umfunktioniert. Die Räder hatten sogar noch doppelte Speichen: echt antik!

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7-8/ 2004

Diese Story ist viel zu gross aufgeblasen. Eine Seite hätte locker gereicht. Beim zweiten Bild gehts lediglich um das kleine Dreieck auf der rechten Seite das weggeschliffen wurde. Alles andere an diesem Bild ist Platzverschwendung und überflüssig.

Solch eine feine und stilgerechte Sitzgelegenheit gibt es sicher nur auf wenigen Modellbahnen. Die ganze Familie hat auf dem Radsitz Platz gefunden.

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Radsitz (neu) Modellbau

Vorbild: Der Radsitz auf dem Gelände der Spa Valley Railway in Südengland. Modell: Solch eine feine und stilgerechte Sitzgelegenheit gibt es sicher nur auf wenigen Modellbahnen. Die ganze Familie hat auf dem Radsitz Platz gefunden.

Bau einer Sitzbank aus einem alten Radsatz

Zum gemütlichen Radsitz Bei Museumsbahnen liegt meist sehr viel Material herum, denn man könnte es ja irgendwann mal wieder brauchen! In England fand ich ein Beispiel einer recht innovativen Wiederverwendung eines Speichenradsatzes. Schwierigkeitsgrad:

 Einsteiger  Fortgeschrittene  Profi-Modellbauer

Von George M. Hoekstra

I

ch halte mich bekanntlich oft in England auf. Zu den Attraktionen dieses Landes zählt zweifellos, dass es dort sehr viele Museumsbahnen gibt. Das einst sehr dichte englische Eisenbahnnetz wurde in den Sechzigerjahren stark dezimiert. Ein Wirtschaftsfachmann aus der chemischen Industrie hatte im Auftrag der Britischen Regierung ausgerechnet, dass nur der Intercityverkehr einigermassen selbsttragend ist und alle regionalen Zubringerlinien stillgelegt werden sollten, da sie nur Geld kosteten. Über 200 Verbindungen im Personenverkehr und sogar über 700 im Güterzugverkehrs wurden in der Folge stillgelegt. Der Intercityverkehr nahm um mehr als 30 Prozent ab, da die Fahrgäste der Zubringerlinien jetzt gezwungen waren, mit dem Auto zu fahren. Es brauchte mehr als fünfundzwanzig Jahre, bis der Intercityverkehr wieder profitabel wurde.

Museumsbahnen Über fünfzig Teilstrecken dieser stillgelegten Linien wurden während den vergangenen vierzig Jahren von Freiwilligen entweder aufgekauft oder gemietet. Heute werden viele dieser Strecken, dank der Hilfe Zehntausender freiwilliger Fronarbeiter, mehr oder weniger erfolgreich als Museumsbahnen betrieben. Das Rollmaterial wurde meist als Schrott zugekauft und wiederaufgearbeitet. Eine dieser Mu-

seumsbahnen ist die Spa Valley Railway in Tunbridge Wells, in Südengland. Ich besuche diese Bahn etwa zwei- bis dreimal im Jahr. Bei meinem letzen Besuch sah ich etwas ganz Interessantes. Mit wenigen Brettern und Latten hatte man einige sehr alte und nicht mehr brauchbare Radsätze zu Sitzbänken umfunktioniert. Die Räder hatten sogar noch doppelte Speichen: echt antik!

Alter Speichenradsatz Auf meiner Modellbahn würde so eine Sitzgelegenheit sicher gut aussehen. Meine Modellbahn betreibe ich nämlich ebenfalls als Museumsbahn. Damit habe ich eine gute Ausrede, alles was mir gerade gefällt, auch zusammen fahren zu lassen. Ob das beim Vorbild je so gewesen ist, ist dabei nicht so wichtig. Das Rollmaterial auf Museumsbahnen ist ja meist auch recht zusammengewürfelt. Die einzige Schwierigkeit für mich war, dass ich keinen solchen Radsatz mit doppelten Speichen hatte. Aber eigentlich tut es einer mit einfachen Speichen ja auch. In der Bastelbox fand ich noch einen alten Radsatz aus Kunststoff, mit Speichen. Als erstes wurden die spitzen Enden der Achsen abgesägt. Damit die Bank einen stabilen Stand hat, wird der Spurkranz unten ganz abgeschliffen, also bis auf die Radoberfläche. Wird der Sitz später im Modellgras aufge-

stellt, fällt dies nicht mehr auf. Damit die beiden Flächen gleichmässig abgeschliffen werden, legt man am besten ein Stück feines Schleifpapier auf eine Glasplatte. Die beiden Sitze sind zwei kleinen Sitzbänke, wie sie von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Ich habe in meiner Bastelkiste zwei Bänke von Kleinbahn gefunden, die waren schon rot! Als erstes werden die vier Beine abgeschnitten, dann werden die Bänke auf das Innenmass des Radsatzes gekürzt. Damit der Radsitz nachher auch gerade steht, sollten die Bänke genau gegenüber den abgeschliffenen Spurkränzen auf den Radsatz geklebt werden. Da der Durchmesser meines Radsatzes grösser war als jenes auf dem Vorbildfoto, musste ich die Tragbalken für die Sitze unter der Achse anbringen. Beim Vor bild sind sie oben auf der Achse.

Bastelei: Der Speichenradsatz aus Kunststoff. Auf der rechten Seite ist die Spitze für die Achslagerung bereits abgesägt.

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Das gleiche Bildmaterial, die gleiche Textmenge, aber nur den halben Platz gebraucht. So hat diese Story ihre Daseinsberechtigung…

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Veranstaltungen (bisher) Eisenbahn-Romantik im Fernsehen Eisenbahn-Romantik wird im SWR immer sonntags, 16.45 Uhr ausgestrahlt. Auch über Astra.

Eisenbahn-Romantik im Juli/August 2004 Thema des Monats Juli: «Das hat Eisenbahn-Romantik vor 10 Jahren ausgestrahlt.» Samstag, 3. Juli 2004, 14 Uhr Back to Switzerland – Folge 108 Es waren ein paar Dampfloks, die in der Schweiz den Furkapass rauf und runter dampften. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden sie ausgemustert und nach Vietnam verkauft. Dort waren sie bis zum Krieg im Einsatz. Zwei Jahrzehnte rosteten sie vor sich hin, bis eine Gruppe von Schweizer Eisenbahnfans sich aufmachte, die Loks in die Schweiz zurückzubringen. Eine abenteuerliche Reise.

Sonntag, 4. Juli 2004, 16.45 Uhr S-Bahn Berlin – Folge 113 Wir zeigen einen Filmbericht über die S-Bahn in Berlin. Zuerst fahren wir auf dem Führerstand vom Bahnhof Gesundbrunnen in Richtung Bahnhof Friedrichstrasse. Eine Fahrt auf der über 50 Jahre alten Trasse, die auf knapp sechs Kilometer Länge unter die Erde verlegt wurde. Der Hauptteil der Sendung ist ein Film über die Bauarbeiten dieser Nord-Süd-Verbindung aus dem Jahr 1934, den uns freundlicher weise die Deutsche-Bahn-AG zur Ver fügung gestellt hat.

Samstag, 10. Juli 2004, 14.05 Uhr Die Bottwartalbahn – Folge 98 Anfang Mai 1994 wurde die Bottwartalbahn, zwischen Heilbronn und Marbach, 100 Jahre alt. Zu feiern gab es nicht viel, denn das Bähnle tat bereits Ende der 60er-Jahre seinen letzten Schnaufer. Die Glanzzeit der «Schwäbischen Eisenbahn» war um die Jahrhunder twende. Die Zeit ist viel schneller dahin gerollt, als das Bähnle folgen konnte. Eisenbahn-Romantik hat sich auf die Spurensuche gemacht. Herausgekommen sind herrlich romantische Bilder einer längst vergessenen Zeit.

Sonntag, 11. Juli 2004, 16.45 Uhr Schienen werden die schnellsten Strassen – Folge 115 In dieser Sendung von Eisenbahn-Romantik geht es um schnelle Züge und um Rekordfahr ten. Wir präsentieren einen Film aus dem Jahr 1968, den uns freundlicher weise die DeutscheBahn-AG zur Ver fügung gestellt hat. Er zeigt eine der schnellsten Dampflokomotiven aller Zeiten: die Stromlinienlok 05 002, die eine Spitzengeschwindigkeit von 200,4 km/h erreichte. Ausserdem berichten wir von der Kirnitzschtalbahn in der Sächsischen Schweiz, einer Überlandstrassenbahn, die seit 1994 mit Solarenergie unterwegs ist.

VERANSTALTUNGEN

Was Wann Wo 10. Juli 2004 Im TEE zum Bahn-Treff Am Sonntag, 11. Juli 2004, wird der SBB Historic Bahn-Treff in Interlaken offiziell eröffnet. Erleben Sie die Exklusivität zu den allerersten Besuchern zu gehören und fahren Sie bereits am Samstag, dem 10. Juli 2004, mit dem TEE nach Interlaken in den Bahn-Treff! Die Erlebniswelt der Eisenbahn öffnet speziell für Sie die Türen. Die Reise beginnt in Zürich HB nach 8 Uhr (die Anschlüsse der bis 8 Uhr in Zürich eintreffenden Züge werden abgewartet). Weitere Einsteigemöglichkeiten sind Baden, Aarau, Olten, Solothurn, Biel und Bern. Der TEE fährt um ca. 16 Uhr zurück und bringt Sie nach Bern, Biel, Basel, Baden und Zürich. Achtung: Aarau, Olten und Solothurn werden auf der Rückfahrt nicht bedient. Für die Anschlussbillette sind die Teilnehmer selber besorgt. Info, Preise und Anmeldung: SBB Historic Sekretariat Bollwerk 12 3000 Bern 65 Fax: 0512 20 35 82 info@sbbhistoric.ch (Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich.)

Samstag, 17. Juli 2004, 14.05 Uhr

VERANSTALTUNGEN

LOKI-Leser und -Leserinnen erfahren hier die aktuellen Termine von Veranstaltungen. Ihre Ferien, Freitage und Wochenenden lassen sich damit bequem und zum Voraus planen. 23. bis 25. Juli 2004 10. Internationales Dampftreffen Im Ysebähnli am Rhy findet wieder das grosse internationale Dampftreffen statt. Verschiedene Lokomotiven und ihre Lokführer aus ganz Europa geben sich da ein Stelldichein. Die familiäre Atmosphäre zieht immer mehr begeisterte Besucher und Dampfmodell-Besitzer an. Die letzten beiden Jahre waren sogar noch Dampfwalzen-Besitzer mit ihren fauchenden Ungetümen zu Besuch. Zu Gast sind auch stationäre Dampfmaschinen und Modell-Lokomobile. Während der ganzen drei Tage herrscht ein dauernder Fahrbetrieb und ein ständiges Kommen und Gehen der verschiedensten Maschinen. Am Samstag steht jeweils «Nachtfahren» in einer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Programm. Das Team des Ysebähnli am Rhy freut sich auch auf Ihren Besuch an einem der Fahrtage (28. Aug., 25. Sept., 23. Okt.) oder am internationalen Dampftreffen. Der Kiosk sorgt während den Öffnungszeiten für das leibliche Wohl der Besucher. Anfragen sind zu richten an: Hannibal und Gerda Wohlschlegel Tel. +41 61 382 59 17 oder an: mail@ysebaehnli–am-rhy.ch

1. und 17. August 2004 Draisinen Sammlung Fricktal Am 1. August bietet die DSF, die Draisinen Sammlung Fricktal (Interessengemeinschaft)von 13–18 Uhr Draisinenfahrten in Laufenburg Bahnhof SBB an. Am 17. August von 10–17 Uhr veranstaltet die DSF ihren Tag der offenen Werkhalle im Kera-Areal in Laufenburg. Das Programm

umfasst Draisinen-Pendelfahrten ab Bahnhof Laufenburg-Kera, Beamer-Show über die DSF, Fahrzeug-Ausstellung, HandhebelDraisinenfahrten, Zweiwegfahrzeug Schiene/Strasse, Festwirtschaft sowie einen Info-Stand zum TEE-Classic. Ein Verkaufsstand von historischen Gegenständen der SBB z.B. Lampen, Rechenmaschinen und Schreibmaschinen sowie eine Versteigerung von Abfahrts-Anzeiger und BillettDatum-Presse runden das Programm ab. Infos: Draisinen Sammlung Fricktal Jürg Balzan, Tel. 062 871 40 45 Urs Brem, Tel. 062 871 13 52 info@draisine.ch www.draisine.ch

Draisinenfahrten und Tag der offenen Werkhalle bei der Draisinen Sammlung Fricktal am 1. bzw. 17. August 2004.

Bernair Reisen veranstaltet eine Drei-Pässe-Fahrt mit Dampf und Saurer-Alpenpost. Die Fahrt führt über den Grimselpass nach Gletsch. Hier kann auf den Dampfzug der Furka-Dampfbahn umgestiegen werden oder auch die Fahrt über den Furkapass im nostalgischen 50-jährigen SaurerSchnauzenbus genossen werden. Ab Realp wird gemeinsam die Fahrt über den dritten und letzten Pass, den Susten, angetreten.

Eisenbahn-Romantik im Fernsehen

Sonntag, 8. August 2004, 16.45 Uhr Die Todesbahn – unterwegs in Brasilien – Folge 440 Das Gebiet am Rio Marmoré und Rio Madeira hatte einmal den Ruf, das unwir tlichste der Welt zu sein. Im Zuge des Kautschukbooms siedelten sich dann immer mehr Weisse in dieser Gegend an und suchten im Gummihandel ihr Glück. 1922 war eine 364 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Rio Madeira bis zur bolivianischen Grenzstadt Riberalta fertig gestellt worden. Allerdings mussten dafür über 6000 Arbeiter ihr Leben lassen. Sie starben an Gelbfieber, Malaria oder ertranken beim Brückenbau in den Stromschnellen des Flusses. Deshalb auch der Name: Die Todesbahn. Heute ist der Bahnverkehr längst eingestellt. Lediglich auf einem 25 Kilometer langen Reststück können Touristen sich in die alten Dampflokzeiten zurückversetzen lassen.

Samstag, 14. August 2004, 14.20 Uhr Museumsdampf Saar-Hochwald – Folge 369 Im Dreiländereck zu Frankreich und Luxemburg liegt die 5000 Seelen Gemeinde Losheim. Sie ist Ausgangspunkt und Heimstadt der Museumseisenbahn Saar-Hochwald. Seit 1982 befähr t der Dampfzug des MuseumsEisenbahn-Club Losheim (MECL) ein 15 km langes Streckenstück der ehemaligen Merzig-Büschfelder-Eisenbahn. Diese erschloss ab 1903 den vorderen Hochwald und brachte die Arbeiter in die Bergwerke und Gruben. Wir schauen in unserer Sendung den Eisenbahnfreunden bei ihrer Vereinsarbeit über die Schulter. Fahren natürlich mit Volldampf, denn auch die Strecke selbst hat einiges zu bieten. Der Bogen spannt sich dabei vom Industriedenkmal über die Wölfe im Merziger Forst bis hin zum unterirdischen Bild des Saarlands in den Bergwerken.

Sonntag, 15. August 2004, 16.45 Uhr

Mit dem TEE nach Interlaken. Foto: C. Zellweger

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Samstag, 21. August 2004, 14 Uhr Völklingen – Modellbahnen im Weltkulturerbe – Folge 465 Ein ungemein reizvolles Zusammentreffen präsentierte sich im Frühherbst 2002 in Völklingen. Ein Wochenende lang war das Weltkulturerbe «Völklinger Hütte» die Kulisse für Modell-Eisenbahnen aller Grössen und Spurweiten.

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Von 10–17 Uhr findet im Oberammergauer Haus, Eugen-Papststr. 9a, in D-82487 Oberammergau eine Modelleisenbahn-Börse mit Spielzeug statt. Info: Ketzscher Veranstaltungen Tel. +49 (0)8322 80 98 58

Der Eisenbahn-Modell-Club Hindelbank führt am 27., 28. und 29. August Vorführtage durch. Die Club-Gartenanlage befindet sich beim Bahnhof Hindelbank und hat insgesamt mehr als 500 m verlegte Gleise, 52 Weichen sowie drei Bahnhöfe zu bieten. Ein festlicher Rahmen schmückt die dreitägige Veranstaltung. Öffnungszeiten sowie weitere Infos zu diesem Event entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Beitrag in der Rubrik «Drehscheibe» in dieser Ausgabe.

13. August 2004 Mit Dampf auf die Schynige Platte Am 13. August finden zwei öffentliche Dampffahrten von Wilderswil auf die Schynige Platte statt. Der Fahrpreis beträgt Fr. 60.– für Erwachsene und Fr. 30.– für Kinder bis 15 Jahre. GA/Halbtax/Familienermässigung sind nicht gültig. Billette-Verkauf und Platzreservationen werden über: Railinfo in Interlaken Tel. 033 828 72 33 abgewickelt. Pro Fahrt stehen maximal 48 Plätze zur Verfügung.

14. August 2004 Modellbahn-Tag An diesem Samstag, von 13.30–18 Uhr, findet auf der Thurtal-Gartenbahnanlage in Erzenholz bei Frauenberg der 15. Modellbahn-Tag mit Ausstellung, Fahrbetrieb und Spur-IImTreffen/Börse statt. Info: Tel. 052 720 76 13 Natel 079 546 08 86

Freitag, 27.8.: Fahrbetrieb mit Gastloks 13.30–17.30 Uhr, offizielle Festeröffnung 14 Uhr, Festbetrieb. Samstag, 28.8. und Sonntag, 29.8.: Fahrbetrieb mit Gastloks 10–17.30 Uhr, Lokparade jeweils um 14 Uhr beim Depot, Spur-1Anlage der Dampfgruppe Bern,

19. September 2004 Nostalgie-Extrafahrt... ...mit der Ae 3/6 II 10439 und Leichtstahlwagen von Olten nach Buix ans Weinfest. Organisiert wird die Fahrt vom Team 10439 Historische Loks Olten. Die Reise führt auf der Hinfahrt von Olten via Biel–Sonceboz– Moutier–Delémont–Porrentruy nach Buix. Der Aufenthalt in Buix dauert ca. 4 Stunden. In dieser Zeit können Sie das Weinfest mit seinen jurassischen Spezialitäten geniessen oder Sie haben die Möglichkeit, sich vom schmucken Dorf mit seinen schönen Häusern beeindrucken zu lassen. Die Rückfahrt erfolgt via Porrentruy–Delémont durch das Laufental nach Basel und weiter nach Liestal–Sissach durchs Homburgertal via Läufelfingen nach Olten. Auskunft: SBB Reisebüro Olten Tel. 051 229 52 80 reisebuero.olten@sbb.ch Team 10439 Historische Loks Olten P. Donzé Feldstrasse 23 4600 Olten Tel. 079 667 81 83 lok10439@freesurf.ch

Speis und Trank 10 Jahre MEKS gefeiert. Zu sehen gibt es eine schöne Spur-N-Anlage mit landschaftlich verbundener Digital H0-Anlage und 16-spurigem Schattenbahnhof. Fahrspass ist garantiert. Weitere Infos: Daniel Boog Tel. 041 980 44 06 2. Plattform der Kleinserienhersteller... ...im S-Bahn-Depot in Oberwinterthur. 20 Schweizer Kleinserienhersteller präsentieren ihre Modelle und Produkte in einem Ausstellungszug aus Gepäckwagen. Ein attraktives Rahmenprogramm mit historischem Rollmaterial, Tage der offenen Tür im Depot, Extrazüge, Clubanlage und Festwirtschaft ergänzen diesen Anlass. Weitere Infos erscheinen in den nächsten Ausgaben der LOKI.

23. Oktober 2004 1. Spielzeugbörse Thunersee Am Samstag, 23. Oktober 2004, findet bei der Ländte beim Bahnhof Thun (auf dem MS «Stadt Thun») von 10–18 Uhr die 1. Spielzeugbörse Thunersee statt. Es werden Modelleisenbahnen aller Spurweiten, Autos, Spielzeug sowie Literatur als Gebrauchtund Neuwaren angeboten. Gleichzeitig wird auf dem MS «Berner Oberland» die 9. Internationale Puppen- und Bärenausstellung stattfinden. Parkmöglichkeiten sind beim Bahnhof Thun vorhanden. Gratis-Eintritt für Besucher. Infos/Tischreservationen: Tel. 031 534 06 25 (ab 18. Uhr) marcmesserli@bluemail.ch 4. Antikspielzeugbörse

Mit der Ae 3/6 II 10439 nach Buix ans Weinfest.

9. und 10. Oktober 2004 Tage der offenen Tür beim MEKS in Sursee Am Samstag und am Sonntag, jeweils von 11–16 Uhr, öffnet der Modelleisenbahnklub beim Vierherrenplatz in Sursee sein Klublokal für alle Interessierten. An diesen beiden Tagen wird mit

Am 23. Oktober 2004 findet in Uettligen b/Bern im «Reberhaus» bereits die 4. Antikspielzeugbörse statt. Es werden Eisenbahnen und Blechspielzeuge bis ca. 1960 angeboten. Nicht nur die grossen Spuren sind vertreten, auch aus den Anfangsjahren der H0-Eisenbahnen der Marken Märklin, BUCO, HAG, Bing, Krause, Carette, WESA, Pocher und anderen gibt es Raritäten bei uns zu finden. Für interessierte Besucher haben wir nebst einem reichhaltigen Angebot auch eine kleine Ausstellung von Blechspielzeug organisiert. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch.

wirtschaft offen. Auskunft bei schlechter Witterung ab 8 Uhr: Tel. 1600 / Region 01 / Rubrik 3 «Clubs/Vereine». www.mypage.bluewin.ch/mbg

4. September 2004 Auktion in Basel Das Auktionshaus zum Dorenbach ist spezialisiert auf Eisenbahnen und Zubehör in den Spuren 0, I und H0. Die nächste Auktion findet am 4. September 2004 statt, nächster Termin ist der 27.11.04. Das aktuelle Angebot kann unter www.dorenbach.ch oder direkt vor den Auktionen eingesehen werden. Info: Auktionshaus zum Dorenbach 4054 Basel Tel. 061 421 87 18

4. und 5. September 2004 Besuchstage beim MEKS

28. August 2004 18. Saurer-Treffen Saurer gross und klein. Unter diesem Motto führt der Saurer-Club jährlich grosse Treffen der Fahrzeuge durch. Am 28. August ist es bereits das 18. Treffen im Kieswerk IFF AG in Biederbipp (BE) und für den 11.9.2004 ist das 14. Tessiner Saurer-Treffen in Taverne organisiert. Kleinmodelle sowie ein exklusives Modell, das nur am Treffen erhältlich ist, werden durch Saurertruck (neu Hersteller von Saurer-Kipper 1:87) verkauft. Mehr Infos zu den Treffen unter: www.saurer-club.ch für Modelle unter www.saurertruck.ch

28. und 29. August 2004 «Tag der offenen Barriere»... ...auf der 5-Zoll-Anlage in Glattfelden. Auch dieses Jahr öffnen die Modellbahnfreunde Glattfelden im Zürcher Unterland die Barrieren für die mit viel Liebe gepflegte Gartenbahn im Massstab 1:11, und zwar am Wochenende vom 28./29. August. Wie immer ist kein Eintritt zu bezahlen, die Kinder dürfen von 11–17 Uhr gratis auf den Zügen, welche mehrheitlich im Eigenbau entstanden sind, mitfahren und für das leibliche Wohl ist die Fest-

Am 4. und 5. September kann im Klubhaus des Modelleisenbahnklubs Schaffhausen auf drei grossen Anlagen in den Spurweiten N, H0m, H0 und I/IIm ein lebhafter und abwechslungsreicher Fahrbetrieb mit vielen verschiedenen Zugskompositionen bewundert werden. Eine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Besuchen Sie unser Klubhaus in Schaffhausen Ausgangs Mühlental und lassen Sie sich verzaubern von der Faszination der Modellbahn! Entdecken Sie die Veränderungen seit den letzten Besuchstagen von vor zwei Jahren. Sie werden staunen, wie viel bei uns gearbeitet worden ist. Besuchszeiten: Samstag, 11–17 Uhr Sonntag, 10–16 Uhr Eintritt: Fr. 3.– Mehr Infos auf unserer Homepage www.meks.ch oder unter der Rubrik Drehscheibe in dieser Ausgabe.

11. und 12. September 2004 2. Appenzeller Modelleisenbahnund Spielzeugbörse An diesem Wochenende findet von 10–17 bzw. 10–16 Uhr in der Aula Gringel in Appenzell eine Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse statt. Organisiert wird diese durch die Appenzeller Modelleisenbahn Modulbau Gruppe (AMMG).

Dampffahrten über den Brünig

Ausland: Tel. +43 664 27 36 710). Das Museum befindet sich in 2571 Altenmarkt Nr. 34 (beim Café), eine halbe Autostunde von Wien! Lageplan und Infos siehe unter: www.daskleinebahnmuseum.net.tc Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der Entwicklungsgeschichte der Spur 00 (heute H0) in Österreich – Österr. Firmen wie Kleinbahn, Liliput, Roco haben/hatten immer eine ganze Reihe von Schweizer Modellen im Programm.

Die Ballenberg Dampfbahn veranstaltet an folgenden Sonntagen Dampffahrten über den Brünig, von Interlaken bis Giswil: 18. Juli, 8. und 22. August sowie am 12. bzw. 26. September 2004. Die Sonderfahrt Grindelwald– Lauterbrunnen findet am 3. Oktober 2004 statt. Infos: Tel. 033 971 35 87 www.dampfbahnen.ch SBB Historic Bahn-Treff in Interlaken

Dampffahrten 2004 23. und 24. Oktober 2004 2. Vorarlberger U.S.Modelleisenbahn-Ausstellung Während dieser beiden Tage findet im österreichischen Vorarlberg, im Veranstaltungssaal der Gemeinde Thüringen, eine USModellbahn-Ausstellung unter dem Motto «Faszination Amerikanische Eisenbahn» statt. Neben Anlagen, unter anderem in H0n3 und Nn3 sowie Modellen in den Spuren N, Z, H0 und G-Scale, werden auch einige LiveSteam-Lokomotiven zu bewundern sein. Nähere Informationen und Öffnungszeiten: Manfred Neurauter Tel. +43 (0)5550 3683 manfred.neurauter@aon.at

31. Oktober 2004 Oltner Börse Am Sonntag, 31. Oktober 2004, findet wiederum die beliebte Oltner Modelleisenbahn-, Modellauto- und Spielzeugbörse statt. Nur 2 Gehminuten vom Bahnhof Olten entfernt liegt das Stadttheater mit dem Konzertsaal. Die Börse ist von 10–16 Uhr geöffnet. Rund 40 Aussteller werden eine breite Palette von Spur Z bis LGB inkl. Messingmodelle sowie eine Auswahl an Auto- und Flugzeugmodellen auf über 100 Tischen zeigen. Auskünfte erteilt R. Arnet, Tel. 062 791 42 89

Sonntag, 18. Juli 2004, 16.45 Uhr Der Schienenbus – Retter der Nebenbahn – Folge 118 Anfang der 50er-Jahre stellte die Deutsche Bundesbahn auf Nebenstrecken ein neues Fahrzeug in Dienst, das wirtschaftlicher war als die lokbespannten Züge. Der Triebwagen bekam die Bezeichnung VT 95. Im Volksmund hiess er nur Schienenbus. Er verdrängte auf Nebenstrecken innerhalb weniger Jahre die Dampflok und trug wesentlich dazu bei, dass nicht so stark befahrene Bahnlinien erhalten blieben. Daher auch der Beiname: Retter der Nebenbahnen.

Samstag, 24. Juli 2004, 14.10 Uhr Es lebe das Statiönchen – Folge 099 Ein Schweizer Amateurfilmer hat Anfang der 70er-Jahre häufig an verschiedenen Strecken der SBB mit einer professionellen Ausrüstung Filmaufnahmen gemacht. Es lebe das Statiönchen ist ein filmisches Dokument, eine Liebeserklärung an einen kleinen Bahnhof, den es heute nicht mehr gibt.

Sonntag, 25. Juli 2004, 16.45 Uhr Museumsbahnen in Hessen – Folge 092 In dieser Folge von Eisenbahn-Romantik machen wir Station bei Museumsbahnen in Hessen. Zuerst besuchen wir die Nassauer-Touristik-Bahn. Sie befährt die ca. 24 km lange Strecke Wiesbaden-Dotzheim–Bad Schwalbach–Hohenstein. Danach fahren wir mit dem Hessencourier auf seiner ca. 34 km langen Strecke von Kassel-Wilhelmshöhe–Elgershausen nach Naumburg.

Samstag, 31. Juli 2004, 14.00 Uhr Bahn-Nostalgie – Folge 119 Das Bayerische Eisenbahnmuseum Nördlingen feier te 1994 sein 25-jähriges Bestehen. Wir zeigen Bilder vom Bahnbetriebswerk, das als lebendiges Museum die Bahnhofsatmosphäre der 50er-Jahre zeigen soll. Wir besuchen Gerolstein in der Eifel. Dort hatte wenige Wochen vor der Erstausstrahlung dieser Folge ein grosses Dampfspektakel stattgefunden. Hauptteil der Sendung ist ein Beitrag über das Dampflok-Ausbesserungswerk der DeutschenBahn-AG in Meiningen, dem früheren RAW.

Thema des Monats August: «Samstags Deutschland, sonntags unterwegs in der Welt.» Sonntag, 1. August 2004, 16.45 Uhr Endstation Wüste – Folge 365 Mit dem Andenexpress zum bolivianischen Dampflokfriedhof. Ausgangspunkt unserer Reise ist die Hauptstadt La Paz in 3600 Meter Höhe. Vorbei an schneebedeckten Vulkanen geht die atemberaubende Fahrt über das bolivianische Hochland zum Salar de Uyuni, dem grössten Salzsee der Welt. Die bolivianische Eisenbahn transportier t nicht nur Personen und Erz sondern auch das hier gewonnene Salz durch die Anden. Auf einem Abstellgleis nahe Uyuni stehen unzählige Dampfloks in Reih und Glied und rosten stumm vor sich hin. Wenn ein Güterzug vorüberfährt, geben die Lokführer Signal. Als Gruss an die einstigen Arbeitsgeräte.

Samstag, 7. August 2004, 14.05 Uhr 100 Jahre Härtsfeldbahn – Folge 432 In den frühen 70er-Jahren schlug das letzte Stündlein für die meterspurige Kleinbahn auf dem Här tsfeld zwischen Aalen und Dischingen. Die neue Zeit war über das Bähnchen hinweggebraust und hatte zuerst die Fahrgäste und

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VERANSTALTUNGEN Öffnungszeiten: 10–15 Uhr, Gratisparkplätze vorhanden. Die Kaffeestube ist bereits ab 9 Uhr offen. Die Börse ist ab der Autobahnausfahrt Bern-Neufeld mit Leuchtpfeilen markiert (ca. 6 km), oder mit dem öffentlichen Verkehrsmittel ab Bern-HB, Postauto Nr. 103 erreichbar. Infos: Tinplate-Freunde-Bern 3044 Säriswil Tel. 031 829 20 59 oder Tel. 079 607 29 01 tinplate@bluewin.ch

Eisenbahn-Romantik im Fernsehen

7-8/2004

VERANSTALTUNGEN Dabei werden Bahnen aller Spurbreiten, Autos, Zubehör und Spielzeug jeglicher Art angeboten. Die Club-Beiz hält an beiden Tagen durchgehend warme Küche und kühle Getränke bereit. Gleichzeitig findet nebenan in der Turnhalle Gringel eine internationale Eisenbahnausstellung zum 5-jährigen Jubiläum der AMMG statt. Weitere Infos dazu erhalten Sie unter www.yma.ch.

TranzCoastal – Folge 474 Am «schönsten Ende der Welt» fähr t der TranzCoastal auf der Südinsel Neuseelands rund 350 Kilometer von Picton nach Christchurch. Erste Station ist Blenheim. Hier wächst der beste Wein von Neuseeland. Weiter geht die Fahrt entlang des Pazifischen Ozeans nach Kaikoura, wo wir mit Delphinen schwimmen gehen. Neben dem Meer fahren wir über Brücken, durch Tunnels, durch eine herrliche Landschaft bis nach Waipara. Dort er war tet uns die Weka Pass Railway, eine alte Dampfeisenbahn. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Christchurch, dem Zentrum der Südinsel Neuseelands.

EMCH-Vorführtage

Jubi-Fest 10 Jahre DBA/PZM

Wir sind aktueller!

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dann auch die Güter auf die Strasse gezogen. Da kurz darauf auch die Gleise herausgerissen wurden, lebte die Bahn nur noch in der Erinnerung weiter. Fast hätte man sie ganz vergessen, wären nicht einige Bahnfans gegen den Strom geschwommen. Seit knapp einem Jahrzehnt widmen sich in Nehresheim Eisenbahn-Freunde ihrer Härtsfeldbahn um sie wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die ersten drei Kilometer Gleis sind bereits verlegt. Im Jahr 2001 konnte zudem noch richtig gefeiert werden: Die Härtsfeldbahn wurde 100 Jahre alt.

8. August 2004

27. bis 29. August 2004

Bitte senden Sie Ihre Veranstaltungs-Meldungen für die Ausgabe LOKI 9/2004 bis spätestens 9. August 2004 an: Redaktion LOKI, Fachpresse Zürich AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, Fax 01-445 33 44. Ganz besonders angetan sind wir über Datentransfer, den wir direkt übernehmen können. Senden Sie Ihre E-Mails an folgende Adresse: loki@fachpresse.ch

Info-Stände von befreundeten Vereinen, Oldtimerausstellung vom Oldtimer Club Bern, OriginalDampfwalze und Modell-Dampftraktoren in Betrieb auf dem Gelände des PZM, Festbetrieb. Sonntag, 29.8.: 10–11.30 Uhr: Matinéekonzert des Musikvereins PZM. Weitere Infos unter: www.dampfbahn-aaretal.ch

Börse

7. August 2004 Reise mit Saurer Schnauzenbus

Aus der Frühzeit des ICE – Folge 091 Wir zeigen die Anfänge des ICE-Zeitalters in Baden-Württemberg. Dies ist keine 20 Jahre her. Das ICE-Zeitalter ist uns so vertraut, dass sich die Zeit davor wirklich wie die «graue Bahnvorzeit» ausnimmt. Auch fällt auf, dass manche technische Neuerung, wie das damals hochmoderne Telefon in der Rückenlehne, längst von der Realität überholt worden ist. Eine Reportage von 1987 von der Eröffnung des ersten Teilstücks der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgar t in Graben-Neudor f.

Schnell anmelden, da nur maximal 28 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Abfahrtszeiten, Preise und Buchung: Bernair Reisen Im Gerbelacker 11, 3063 Ittigen Tel. 031 921 75 77 vernair.verkauf@bluewin.ch www.bernair-reisen.ch

Eisenbahnromantik pur mit der 1906 gebauten Dampflok Breithorn bietet die Matterhorn Gotthard Bahn. Unter dem Motto «Dampfzug zum Matterhorn» bietet der Veranstalter in Juli, August und September Fahrten von Brig nach Zermatt und zurück an. Ebenfalls im Juli und August können unter dem Titel «Dampfzug an der jungen Rhone» Fahrten von Brig nach Oberwald und zurück nach Brig gebucht werden. Eine Exklusive Dampftageskarte gibt es ab 50 Franken und beinhaltet die freie Fahrt mit dem Dampfzug, freie Fahrt in der 2. Klasse auf dem Streckennetz der MGBahn sowie 10% bei der Dampfbahn furka Bergstrecke. Infos und Buchungen: Matterhorn Gotthard Bahn Nordstrasse 20 3900 Brig Tel. 027 927 77 77 info@mgbahn www.mgbahn.ch

Die Matterhorn Gotthard Bahn bietet während der Sommermonate zahlreiche Fahrten mit der Dampflok Breithorn von Brig nach Zermatt bzw. nach Oberwald an.

Informatives und Interessantes für Jung und Alt gibt es im SBB Historic Bahn-Treff in Interlaken zu bewundern und zu bestaunen.

In der Erlebniswelt der Eisenbahn können die grossen und kleinen Besucher auf 1200 m2 Ausstellung 50 Modelleisenbahn-Züge und wertvolle, einmalige Exponate wie Laternen oder bekannte Werbeplakate bewundern. Ferner im TEE-Führerstand fahren, im Eisenbahn-Videokino einen Film ansehen oder im Historic Shop einkaufen. Der SBB Historic Bahn-Treff an der Rugenparkstrasse 24 (nur wenige Schritte vom Bahnhof Interlaken West entfernt), ist vom 11. Juli bis am 17. Oktober 2004 täglich von 10–12 und von 13.30– 17.30 Uhr geöffnet. Einlass bis eine halbe Stunde vor Schliessung.

Eisenbahn-Romantik im Fernsehen Auch Vertreter der «grossen Eisenbahn» waren ver treten und standen unter Dampf. Die Atmosphäre der Gebläsehalle des Weltkulturerbes ist atemberaubend. Nicht minder eindrucksvoll ist der Kontrast der Welten en Miniatur vor dem Hintergrund der erloschenen Welt der Stahlkocher. Industriekultur des 19. Jahrhunder ts und Spielzeug des 21. Jahrhunder ts begegnen sich in einer «Kathedrale» des Industriezeitalters.

Sonntag, 22. August 2004, 16.45 Uhr TranzAlpine – Folge 450 Ausgangspunkt unserer Reise ist Christchurch, die grösste Stadt auf der Südinsel Neuseelands. Hier beginnt aber auch der «Glacier-Express Neuseelands» wie der TranzAlpine genannt wird.

Samstag, 28. August 2004, 14.05 Uhr Vivat Viadukt – 150 Jahre Eisenbahnviadukt Altenbeken – Folge 509 Er ist der Brückenschlag auf der westfälischen Eisenbahnstrecke Paderborn–Warburg: der Viadukt von Altenbeken. Mit dem Bau des 482 Meter langen und 35 Meter hohen Viaduktes wurde die Geschichte von Altenbeken geprägt und geprägt wurden auch die Menschen, die in den Jahrzehnten der Bahnblüte hier ihren Arbeitsplatz hatten. Im Mittelpunkt steht die Festgemeinde Altenbeken mit einer Gratulantenschar von Dampflokgästen aus allen Himmelsrichtungen, und im Mittelpunkt steht natürlich der Viadukt.

Sonntag, 29. August 2004, 16.45 Uhr Donnergrollen in den Bergen – Waldbahnen in Kalifornien – Folge 469 Es klang wie ein drohend aufziehendes Gewitter, wenn in den Bergen von Kalifornien die Holzzüge zu Tal rollten. Ihre Ladung, frisch geschlagene, riesige Nadelbäume, konnten nur mit zum Teil abenteuerlich in die Hänge hineingebauten Eisenbahnstrecken abtransportier t werden. Nachdem Anfang des letzten Jahrhunder ts das LandschaftsSchutzgebiet in der Sierra Nevada ausgeweitet und dadurch der Einschlag begrenzt wurde, musste eine Bahn nach der anderen aufgegeben werden. Heute gibt es nur noch die Yosemite Mountain Sugar Pine Rail Road von Max Stauffer. Änderungen vorbehalten

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Im Sommer 2004 Das Kleine Bahn-Museum Ein Streifzug durch Österreichs Modellbahngeschichte, geöffnet jeden Sa, So von 13–18 Uhr sowie auf Anfrage (Tel. 0664 27 36 710; aus dem

7-8/2004

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An dieser Seite gibts nicht viel zu bemängeln…


Veranstaltungen (neu) LOKI-Leser und -Leserinnen erfahren hier die aktuellen Termine

Veranstaltungen

Eisenbahn-Romantik im Juli/August 2004 Die Sendung wird im SWR immer sonntags, 16.45 Uhr ausgestrahlt. Auch über Astra. Samstag, 3. Juli 2004, 14 Uhr

Back to Switzerland – Folge 108

Im TEE zum Bahn-Treff Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Interlaken

Erleben Sie die Exklusivität zu den allerersten Besuchern zu gehören und fahren Sie bereits am Samstag, dem 10. Juli 2004, mit dem TEE nach Interlaken in den BahnTreff! Die Erlebniswelt der Eisenbahn öffnet speziell für Sie die Türen. Info, Preise und Anmeldung: SBB Historic, Sekretariat, Bollwerk 12, 3000 Bern 65, Fax: 0512 20 35 82, info@sbbhistoric.ch (Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich.)

Laufenburg Bahnhof SBB an. Am 17. August von 10–17 Uhr veranstaltet die DSF ihren Tag der offenen Werkhalle im KeraAreal in Laufenburg. Das Programm umfasst Draisinen-Pendelfahrten ab Bahnhof Laufenburg-Kera, Beamer-Show über die DSF, Fahrzeug-Ausstellung. Infos: Draisinen Sammlung Fricktal Jürg Balzan, Tel. 062 871 40 45 Urs Brem, Tel. 062 871 13 52 info@draisine.ch www.draisine.ch

Im TEE zum Bahn-Treff Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004

Nationales Dampftreffen Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Interlaken

Im Ysebähnli am Rhy findet wieder das grosse internationale Dampftreffen statt. Verschiedene Lokomotiven und ihre Lokführer aus ganz Europa geben sich da ein Stelldichein. Die familiäre Atmosphäre zieht immer mehr begeisterte Besucher und DampfmodellBesitzer an. Am Samstag steht jeweils «Nachtfahren» in einer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Programm. Das Team des Ysebähnli am Rhy freut sich auch auf Ihren Besuch an einem der Fahrtage (28. Aug., 25. Sept., 23. Okt.) oder am internationalen Dampftreffen. Anfragen sind zu richten an: Hannibal und Gerda Wohlschlegel Tel. +41 61 382 59 17 oder an: mail@ysebaehnli–am-rhy.ch

Draisinen Sammlung Frick Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Interlaken

Am 1. August bietet die DSF, die Draisinen Sammlung Fricktal (Interessengemeinschaft)von 13–18 Uhr Draisinenfahrten in

Wo?

Interlaken

Erleben Sie die Exklusivität zu den allerersten Besuchern zu gehören und fahren Sie bereits am Samstag, dem 10. Juli 2004, mit dem TEE nach Interlaken in den BahnTreff! Die Erlebniswelt der Eisenbahn öffnet speziell für Sie die Türen frgargaerg rgaregerg avddfv asrgrgerg rfadsv asgargaeerg argaddfva fgagddfb avg afgrga thaheth egrgf afbns tbavba bvahs hbadv agabh abadfva vehbsbns bsbb. Info, Preise und Anmeldung: SBB Historic, Sekretariat, Bollwerk 12, 3000 Bern 65, Fax: 0512 20 35 82, info@sbbhistoric.ch (Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich.)

Nationales Dampftreffen Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Interlaken

Im Ysebähnli am Rhy findet wieder das grosse internationale Dampftreffen statt. Verschiedene Lokomotiven und ihre Lokführer aus ganz Europa geben sich da ein Stelldichein. Die familiäre Atmosphäre zieht immer mehr begeisterte Besucher und Dampfmodell-Besitzer an. Am Samstag steht jeweils «Nachtfahren» in einer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Programm. Das Team des Ysebähnli am Rhy freut sich auch auf Ihren Besuch an einem der Fahrtage (28. Aug., 25. Sept., 23. Okt.) oder am internationalen Dampftreffen. Anfragen sind zu richten an: Hannibal und Gerda Wohlschlegel Tel. +41 61 382 59 17 oder an: mail@ysebaehnli–am-rhy.ch

Draisinen Sammlung Frick

Nationales Dampftreffen

Was?

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SBB Historic Bahn-Treff

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004

Wann? 11. Juli 2004

Wo?

Wo?

Interlaken

Am 1. August bietet die DSF, die Draisinen Sammlung Fricktal (Interessengemeinschaft)von 13–18 Uhr Draisinenfahrten in Laufenburg Bahnhof SBB an. Am 17. August von 10–17 Uhr veranstaltet die DSF ihren Tag der offenen Werkhalle im Kera-Areal in Laufenburg. Das Programm umfasst Draisinen-Pendelfahrten ab Bahnhof Laufenburg-Kera, Beamer-Show über die DSF, Fahrzeug-Ausstellung. Infos: Draisinen Sammlung Fricktal Jürg Balzan, Tel. 062 871 40 45 Urs Brem, Tel. 062 871 13 52 info@draisine.ch www.draisine.ch

Im TEE zum Bahn-Treff Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wo?

Interlaken

Erleben Sie die Exklusivität zu den allerersten Besuchern zu gehören und fahren Sie bereits am Samstag, dem 10. Juli 2004, mit dem TEE nach Interlaken in den BahnTreff! Die Erlebniswelt der Eisenbahn öffnet speziell für Sie die Türen sbsdb sdgsgb sgnsn sgadfv argstth jrj sgbsrg sthrj rtheg aqergaergh ttjnm shbaerfg ergw hrjrtj wth ergerg wehrthj thwwege rgwehwhwh. Info, Preise und Anmeldung: SBB Historic, Sekretariat, Bollwerk 12, 3000 Bern 65, Fax: 0512 20 35 82, info@sbbhistoric.ch (Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich.)

Wir sind aktueller! Bitte senden Sie Ihre VeranstaltungsMeldungen für die Ausgabe LOKI 9/2004 bis spätestens 9. August 2004 an: Redaktion LOKI, Fachpresse Zürich AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, Fax 01-445 33 44. Oder noch lieber per Mail an folgende Adresse: loki@fachpresse.ch

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SBB Historic Bahn-Treff

LOKI X|200X

Interlaken

Am 1. August bietet die DSF, die Draisinen Sammlung Fricktal (Interessengemeinschaft)von 13–18 Uhr Draisinenfahrten in Laufenburg Bahnhof SBB an. Am 17. August von 10–17 Uhr veranstaltet die DSF ihren Tag der offenen Werkhalle im KeraAreal in Laufenburg. Das Programm umfasst Draisinen-Pendelfahrten ab Bahnhof Laufenburg-Kera, Beamer-Show. Infos: Draisinen Sammlung Fricktal Jürg Balzan, Tel. 062 871 40 45 Urs Brem, Tel. 062 871 13 52 info@draisine.ch www.draisine.ch

Im TEE zum Bahn-Treff Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Der Schienenbus – Retter der Nebenbahn – Folge 118 Anfang der 50er-Jahre stellte die Deutsche Bundesbahn auf Nebenstrecken ein neues Fahrzeug in Dienst, das wirtschaftlicher war als die lokbespannten Züge. Der Triebwagen bekam die Bezeichnung VT 95. Im Volksmund hiess er nur Schienenbus. Er verdrängte auf Nebenstrecken innerhalb weniger Jahre die Dampflok und trug wesentlich dazu bei, dass nicht so stark befahrene Bahnlinien erhalten blieben. Daher auch der Beiname: Retter der Nebenbahnen.

Es lebe das Statiönchen – Folge 099 Ein Schweizer Amateurfilmer hat Anfang der 70er-Jahre häufig an verschiedenen Strecken der SBB mit einer professionellen Ausrüstung Filmaufnahmen gemacht. Es lebe das Statiönchen ist ein filmisches Dokument, eine Liebeserklärung an einen kleinen Bahnhof, den es heute nicht mehr gibt.

Sonntag, 11. Juli 2004, 16.45 Uhr

Schienen werden die schnellsten Strassen – Folge 115 In dieser Sendung von Eisenbahn-Romantik geht es um schnelle Züge und um Rekordfahrten. Wir präsentieren einen Film aus dem Jahr 1968, den uns freundlicherweise die Deutsche-Bahn-AG zur Verfügung gestellt hat. Er zeigt eine der schnellsten Dampflokomotiven aller Zeiten: die Stromlinienlok 05 002, die eine Spitzengeschwindigkeit von 200,4 km/h erreichte. Ausserdem berichten wir von der Kirnitzschtalbahn in der Sächsischen Schweiz, einer Überlandstrassenbahn, die seit 1994 mit Solarenergie unterwegs ist.

Aus der Frühzeit des ICE – Folge 091

LOKI X|200X

Wir zeigen die Anfänge des ICE-Zeitalters in Baden-Württemberg. Dies ist keine 20 Jahre her.

Hie und da ein Bildli zur optischen Auflockerung…

Samstag, 24. Juli 2004, 14.10 Uhr

Die Bottwartalbahn – Folge 98

Anfang Mai 1994 wurde die Bottwartalbahn, zwischen Heilbronn und Marbach, 100 Jahre alt. Zu feiern gab es nicht viel, denn das Bähnle tat bereits Ende der 60er-Jahre seinen letzten Schnaufer. Die Glanzzeit der «Schwäbischen Eisenbahn» war um die Jahrhundertwende. Die Zeit ist viel schneller dahin gerollt, als das Bähnle folgen konnte. Eisenbahn-Romantik hat sich auf die Spurensuche gemacht. Herausgekommen sind herrlich romantische Bilder einer längst vergessenen Zeit.

Samstag, 17. Juli 2004, 14.05 Uhr

Interlaken

Erleben Sie die Exklusivität zu den allerersten Besuchern zu gehören und fahren Sie bereits am Samstag, dem 10. Juli 

Sonntag, 18. Juli 2004, 16.45 Uhr

Wir zeigen einen Filmbericht über die S-Bahn in Berlin. Zuerst fahren wir auf dem Führerstand vom Bahnhof Gesundbrunnen in Richtung Bahnhof Friedrichstrasse. Eine Fahrt auf der über 50 Jahre alten Trasse, die auf knapp sechs Kilometer Länge unter die Erde verlegt wurde. Der Hauptteil der Sendung ist ein Film über die Bauarbeiten dieser Nord-Süd-Verbindung aus dem Jahr 1934, den uns freundlicherweise die Deutsche-Bahn-AG zur Verfügung gestellt hat.

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Das ICE-Zeitalter ist uns so vertraut, dass sich die Zeit davor wirklich wie die «graue Bahnvorzeit» ausnimmt. Auch fällt auf, dass manche technische Neuerung, wie das damals hochmoderne Telefon in der Rückenlehne, längst von der Realität überholt worden ist. Eine Reportage von 1987 von der Eröffnung des ersten Teilstücks der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart in Graben-Neudorf.

Sonntag, 4. Juli 2004, 16.45 Uhr

S-Bahn Berlin – Folge 113

Samstag, 10. Juli 2004, 14.05 Uhr

Draisinen Sammlung Frick Was?

Wann? 11. Juli 2004

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Interlaken

Im Ysebähnli am Rhy findet wieder das grosse internationale Dampftreffen statt. Verschiedene Lokomotiven und ihre Lokführer aus ganz Europa geben sich da ein Stelldichein. Die familiäre Atmosphäre zieht immer mehr begeisterte Besucher und Dampfmodell-Besitzer an. Am Samstag steht jeweils «Nachtfahren» in einer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Programm. Das Team des Ysebähnli am Rhy freut sich auch auf Ihren Besuch an einem der Fahrtage (28. Aug., 25. Sept., 23. Okt.) oder am internationalen Dampftreffen. Anfragen sind zu richten an: Hannibal und Gerda Wohlschlegel Tel. +41 61 382 59 17 oder an: mail@ysebaehnli–am-rhy.ch

Es waren ein paar Dampfloks, die in der Schweiz den Furkapass rauf und runter dampften. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden sie ausgemustert und nach Vietnam verkauft. Dort waren sie bis zum Krieg im Einsatz. Zwei Jahrzehnte rosteten sie vor sich hin, bis eine Gruppe von Schweizer Eisenbahnfans sich aufmachte, die Loks in die Schweiz zurückzubringen. Eine abenteuerliche Reise.

Vorschlag: Die wichtigsten Informationen Was?, Wann?, Wo? und die Infos am Schluss rot hervorstreichen. Textlis aufs Wesentliche eindampfen…

Sonntag, 25. Juli 2004, 16.45 Uhr

Museumsbahnen in Hessen – Folge 092 In dieser Folge von Eisenbahn-Romantik machen wir Station bei Museumsbahnen in Hessen. Zuerst besuchen wir die Nassauer-TouristikBahn. Sie befährt die ca. 24 km lange Strecke Wiesbaden-Dotzheim–Bad Schwalbach–Hohenstein. Danach fahren wir mit dem Hessencourier auf seiner ca. 34 km langen Strecke von KasselWilhelmshöhe–Elgershausen nach Naumburg. Samstag, 31. Juli 2004, 14.00 Uhr

Bahn-Nostalgie – Folge 119

Das Bayerische Eisenbahnmuseum Nördlingen feierte 1994 sein 25-jähriges Bestehen. Wir zeigen Bilder vom Bahnbetriebswerk, das als lebendiges Museum die Bahnhofsatmosphäre der 50er-Jahre zeigen soll. Wir besuchen Gerolstein in der Eifel. Dort hatte wenige Wochen vor der Erstausstrahlung dieser Folge ein grosses Dampfspektakel stattgefunden. Hauptteil der Sendung ist ein Beitrag über das DampflokAusbesserungswerk der Deutschen-Bahn-AG in  Meiningen, dem früheren RAW.

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Veranstaltungen Eisenbahn-Romantik im Juli/August 2004 Die Sendung wird im SWR immer sonntags, 16.45 Uhr ausgestrahlt. Auch über Astra. Sonntag, 1. August 2004, 16.45 Uhr

Endstation Wüste – Folge 365 Mit dem Andenexpress zum bolivianischen Dampflokfriedhof. Ausgangspunkt unserer Reise ist die Hauptstadt La Paz in 3600 Meter Höhe. Vorbei an schneebedeckten Vulkanen geht die atemberaubende Fahrt über das bolivianische Hochland zum Salar de Uyuni, dem grössten Salzsee der Welt. Die bolivianische Eisenbahn transportiert nicht nur Personen und Erz sondern auch das hier gewonnene Salz durch die Anden. Auf einem Abstellgleis nahe Uyuni stehen unzählige Dampfloks in Reih und Glied und rosten stumm vor sich hin. Wenn ein Güterzug vorüberfährt, geben die Lokführer Signal. Als Gruss an die einstigen Arbeitsgeräte. Samstag, 7. August 2004, 14.05 Uhr

100 Jahre Härtsfeldbahn – Folge 432 In den frühen 70er-Jahren schlug das letzte Stündlein für die meterspurige Kleinbahn auf dem Härtsfeld zwischen Aalen und Dischingen. Die neue Zeit war über das Bähnchen hinweggebraust und hatte zuerst die Fahrgäste und dann auch die Güter auf die Strasse gezogen. Da kurz darauf auch die Gleise herausgerissen wurden, lebte die Bahn nur noch in der Erinnerung weiter. Fast hätte man sie ganz vergessen, wären nicht einige Bahnfans gegen den Strom geschwommen. Seit knapp einem Jahrzehnt widmen sich in Nehresheim Eisenbahn-Freunde ihrer Härtsfeldbahn um sie wieder zu neuem Leben zu erwecken. Sonntag, 8. August 2004, 16.45 Uhr

Die Todesbahn – unterwegs in Brasilien – Folge 440 Das Gebiet am Rio Marmoré und Rio Madeira hatte einmal den Ruf, das unwirtlichste der Welt zu sein. Im Zuge des Kautschukbooms siedelten sich dann immer mehr Weisse in dieser Gegend an und suchten im Gummihandel ihr Glück. 1922 war eine 364 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Rio Madeira bis zur bolivianischen Grenzstadt Riberalta fertig gestellt worden. Allerdings mussten dafür über 6000 Arbeiter ihr Leben lassen. Sie starben an Gelbfieber, Malaria oder ertranken beim Brückenbau in den Stromschnellen des Flusses. Deshalb auch der Name: Die Todesbahn. Heute ist der Bahnverkehr längst eingestellt. Samstag, 14. August 2004, 14.20 Uhr

Museumsdampf Saar-Hochwald – Folge 369 Im Dreiländereck zu Frankreich und Luxemburg liegt die 5000 Seelen Gemeinde Losheim. Sie ist Ausgangspunkt und Heimstadt der Museumseisenbahn Saar-Hochwald. Seit 1982 befährt der

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Dampfzug des Museums-Eisenbahn-Club Losheim (MECL) ein 15 km langes Streckenstück der ehemaligen Merzig-Büschfelder-Eisenbahn. Diese erschloss ab 1903 den vorderen Hochwald und brachte die Arbeiter in die Bergwerke und Gruben. Wir schauen in unserer Sendung den Eisenbahnfreunden bei ihrer Vereinsarbeit über die Schulter.

2004, mit dem TEE nach Interlaken in den Bahn-Treff! Die Erlebniswelt der Eisenbahn öffnet speziell für Sie die Türen. Info, Preise und Anmeldung: SBB Historic, Sekretariat, Bollwerk 12, 3000 Bern 65, Fax: 0512 20 35 82, info@sbbhistoric.ch (Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich.)

Nationales Dampftreffen Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004 Sonntag, 15. August 2004, 16.45 Uhr

TranzCoastal – Folge 474

Am «schönsten Ende der Welt» fährt der TranzCoastal auf der Südinsel Neuseelands rund 350 Kilometer von Picton nach Christchurch. Erste Station ist Blenheim. Hier wächst der beste Wein von Neuseeland. Weiter geht die Fahrt entlang des Pazifischen Ozeans nach Kaikoura, wo wir mit Delphinen schwimmen gehen. Neben dem Meer fahren wir über Brücken, durch Tunnels, durch eine herrliche Landschaft bis nach Waipara. Samstag, 21. August 2004, 14 Uhr

Völklingen – Modellbahnen im Weltkulturerbe – Folge 465 Ein ungemein reizvolles Zusammentreffen präsentierte sich im Frühherbst 2002 in Völklingen. Ein Wochenende lang war das Weltkulturerbe «Völklinger Hütte» die Kulisse für Modell-Eisenbahnen aller Grössen und Spurweiten. Auch Vertreter der «grossen Eisenbahn» waren vertreten und standen unter Dampf. Die Atmosphäre der Gebläsehalle des Weltkulturerbes ist atemberaubend. Nicht minder eindrucksvoll ist der Kontrast der Welten en Miniatur vor dem Hintergrund der erloschenen Welt der Stahlkocher. Industriekultur des 19. Jahrhunderts und Spielzeug des 21. Jahrhunderts begegnen sich in einer «Kathedrale» des Industriezeitalters. Sonntag, 22. August 2004, 16.45 Uhr

TranzAlpine – Folge 450

Ausgangspunkt unserer Reise ist Christchurch, die grösste Stadt auf der Südinsel Neuseelands. Hier beginnt aber auch der «Glacier-Express Neuseelands» wie der TranzAlpine genannt wird. Samstag, 28. August 2004, 14.05 Uhr

Vivat Viadukt – 150 Jahre Eisenbahnviadukt Altenbeken – Folge 509 Er ist der Brückenschlag auf der westfälischen Eisenbahnstrecke Paderborn–Warburg: der Viadukt von Altenbeken. Mit dem Bau des 482 Meter langen und 35 Meter hohen Viaduktes wurde die Geschichte von Altenbeken geprägt und geprägt wurden auch die Menschen, die in den Jahrzehnten der Bahnblüte hier ihren.

Wo?

Interlaken

Im Ysebähnli am Rhy findet wieder das grosse internationale Dampftreffen statt. Verschiedene Lokomotiven und ihre Lokführer aus ganz Europa geben sich da ein Stelldichein. Die familiäre Atmosphäre zieht immer mehr begeisterte Besucher und Dampfmodell-Besitzer an. Am Samstag steht jeweils «Nachtfahren» in einer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Programm. Das Team des Ysebähnli am Rhy freut sich auch auf Ihren Besuch an einem der Fahrtage (28. Aug., 25. Sept., 23. Okt.) oder am internationalen Dampftreffen. Anfragen sind zu richten an: Hannibal und Gerda Wohlschlegel Tel. +41 61 382 59 17 oder an: mail@ysebaehnli–am-rhy.ch

Draisinen Sammlung Frick Was?

SBB Historic Bahn-Treff

Wann? 11. Juli 2004 Wo?

Interlaken

Am 1. August bietet die DSF, die Draisinen Sammlung Fricktal (Interessengemeinschaft)von 13–18 Uhr Draisinenfahrten in Laufenburg Bahnhof SBB an. Am 17. August von 10–17 Uhr veranstaltet die DSF ihren Tag der offenen Werkhalle im KeraAreal in Laufenburg. Das Programm umfasst Draisinen-Pendelfahrten ab Bahnhof Laufenburg-Kera, Beamer-Show über die DSF, Fahrzeug-Ausstellung. Am 1. August bietet die DSF, die Draisinen Sammlung Fricktal (Interessengemeinschaft)von 13–18 Uhr Draisinenfahrten in Laufenburg Bahnhof SBB an. Am 17. August von 10–17 Uhr veranstaltet die DSF ihren Tag der offenen Werkhalle im Kera-Areal in Laufenburg. Das Programm umfasst DraisinenPendelfahrten ab Bahnhof Laufenburg-Kera, Beamer-Show über die DSF. Anfragen sind zu richten an: Hannibal und Gerda Wohlschlegel Tel. +41 61 382 59 17 oder an: mail@ysebaehnli–am-rhy.ch LOKI X|200X

LOKI-Relaunch | Präsentation vom 10. September 2004 | © by Dani Hunziker


Bahn aktuell (bisher) BAHN

AKTUELL

BAHN

Es steht drei Mal in unmittelbarer Nähe «Bahn aktuell» geschrieben, auf der zweiten Doppelseite zwei Mal…

AKTUELL

125 Jahre Drahtseilbahn am Giessbach Am 24. und 25. Juli 2004 feiert die Giessbachbahn am Brienzersee ihr 125-jähriges Bestehen. Sie gilt als die älteste Standseilbahn Europas und führt von der Schiffstation Giessbach-See über den berühmten Wasserfall zum gut 100 m höher gelegenen Hotel. Die von den beiden Pionieren Niklaus Riggenbach und Roman Abt 1879 erstellte Drahtseilbahn prägte den gesamten, später blühenden Bergbahnbau. Erstmals konstruierten sie die heute übliche Anordnung zweier sich im Gegentakt fahrenden Wagen auf nur eingleisigem Trassee. Die beiden mit Wasserballast angetriebenen und mit demselben Drahtseil verbundenen Fahrzeuge kreuzen sich in der Streckenmitte auf der Abt’schen Weiche.

Bahn aktuell Auf der Unterengadinerlinie wird der 90. Geburtstag der Ge 4/6 353 am 24. Juli 2004 gefeiert.

Obwohl die Antriebsanlage in der Zwischenzeit mehrfach erneuert werden musste, strahlt die Giessbachbahn mit der original erhaltenen stählernen Fachwerkbrücke und der zweiten roten Wagengeneration aus dem Jahre 1891 und auf der originalen Streckenführung nach wie vor einen Hauch von Nostalgie aus. An den Jubiläumstagen werden Fahrten zum Preise von einem Franken wie 1879 angeboten, und die offenen Maschinenraumtüren gestatten den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen. Auch die BLS bietet ab den Stationen Brienz und Interlaken-Ost Spezialbillette für ihre Kursschiffe mit Drahtseilbahnfahrt zum Giessbach an.

Brauner Titel auf braunem Hintergrund. Drahtseilbahnwagen von 1891 auf der Giessbachbrücke.

(RR)

Foto: Roger Rieker

Eisenbahnnostalgie am Gotthard Die «Oerlikoneri» wird 90 Jahre alt Am 1. Juli 1913 wurde die Unterengadinerlinie Bever-ScuolTarasp eröffnet. Diese Linie wurde von Anfang an elektrisch betrieben. Damit begann bei der Rhätischen Bahn das elektrische Zeitalter. Zu Beginn wurden 4 starke 1’D’1 (Ge 4/6) Lokomotiven mit den Betriebsnummern 301, 351, 352 und 391 abgeliefert. Für den leichteren Betrieb kamen noch 7 kleine 1’B’1 (Ge 2/4) Lokomotiven dazu. Im Jahr 1914 wurden aufgrund des ansteigenden Verkehrs 3 weitere Ge 4/6 mit den Nummern 353-355 nachbestellt. Die Ge 4/6 mit der Nummer 302, mit Baujahr 1914, wurde erst 1918 von der RhB übernommen. Von den Ge 4/6 haben bis heute 2 Exemplare überlebt! Die Lok mit der Nummer 391, die als einzige eine elektrische Ausrüstung von AEG Berlin

Vierfachtraktion in Erstfeld mit Be 4/6 12320, Ae 3/6 II 10439, A 3/5 705, B 3/4 1367 und Oldtimer-Schnellzugwagen am 21. Mai 2004 in Erstfeld.

talgiefahrten auf dem Stammnetz der RhB. Vor 90 Jahren, am 24. Juli 1914, wurde diese formschöne Maschine an die Rhätische Bahn abgeliefert und in Betrieb gesetzt. Dieses runde Jubiläum wird am Samstag, 24. Juli 2004,

Kein Gestaltungskonzept. Wirkt alles zufällig und abgefüllt.

mit einer Sonderfahrt auf der Unterengadinerlinie gefeiert. Anmeldungen via Internet an: info@club1889.ch info@dampfvereinrhb.ch (BW) Fotos: Bernhard Willen

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BAHN

7-8/2004

In Göschenen bei strömendem Regen! Die Jubilarin A 3/5 705 mit der B 3/4 1367, daneben die Ce 6/8 II 14253.

In Dreifachtraktion durch den Gotthardtunnel! Ce 6/8 II 14253, A 3/5 705, B 3/4 1367 und Personenwagen. Fotos: Bernhard Willen

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7-8/2004

AKTUELL

BAHN

Happy birthday; der Bahnhof St. Moritz wird 100-jährig

Berner Tramparade Anlässlich der Feier «110 Jahre Dampftram Bern» am 15. Juni 2004 fuhr zum ersten Mal nach 30 Jahren wieder ein «Blaues Bähnli», allerdings mit modernem Rollmaterial, in der Parade durchs Breitenrainquartier. Bis zur Einführung der Worblentalstrecke 1974 in den Bahnhof Bern war dies die Strecke zur damaligen Endstation auf dem Kornhausplatz. (sr)

RBS-Triebwagen Be 4/8 89 in der Rotmattstrasse/Einmündung Tellstrasse, Fahrtrichtung Guisanplatz.

Am fast selben Standort vor 30 Jahren wurde der VBWTriebwagen Be 4/4 33 mit dem B4 8 in der Rodtmatstrasse aufgenommen. Fotos: René Stamm

Neues von der RhB

In der Nichtsaison werden die direkten Bernina-Express-Kurswagen Chur–Tirano von Samedan nach Pontresina mit einem speziellen Zug befördert. Bis anhin wurden diese direkten Wagen dem Regionalzug Scuol–Pontresina mitgegeben. Zug 1725 am 14. Mai 2004 bei Punt Muragl.

Am 19. Mai 2004 rollt derselbe Zug mit einer Ge 6/6 II dem Bestimmungsort Ilanz entgegen.

Auf der RhB verkehren noch insgesamt zwei GmP. Im Gegensatz zu früher, wo noch nostalgisches Rollmaterial eingesetzt wurde, verkehren diese Züge heute unbegleitet und mit neuem Rollmaterial. Zug M 4273 am 24. Mai 2004 zwischen Reichenau und Trin.

«Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich…(Wilhelm Busch)…» Nach den gelungenen Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Albulalinie und Ruinaulta im letzten Jahr holt die Jubiläumsbahn im Jahr 2004 zum zweiten Streich aus!

Geschichte Ein Jahr lang war Celerina die Endstation der Albulalinie, bis am 10. Juli 1904 der erste Zug von Celerina nach St. Moritz verkehrte. Politische und technische Probleme hatten den Ausbau der Linie bis St.Moritz stark verzögert. Die Gemeinde bevorzugte damals, unter anderem aus umweltschützerischen Gründen (freie Uferzone entlang dem St. Moritzersee), eine Variante mit dem Bahnhof beim Dorfzentrum, während die RhB aus technischen (Steigung und Gefälle) und aus planerischen Gründen (Weiterführung ins Bergell) auf eine eher tiefere Lage tendierte. Der Bundesrat erteilte schliesslich die generelle Genehmigung für den Bau des Bahnhofes beim Punt da Piz, dem heutigen Standort.

Das Gebäude wurde durch die Architekten/Baumeister Ludwig/Huder aus Davos erbaut. Für die Winterolympiade 1928 wurde der ursprüngliche Bahnhof im Jahre 1927 durch das heutige Gebäude ersetzt. Der charakteristische Uhrturm ist zum viel beachteten Wahrzeichen des Bahnhofes geworden. Später wurde der Bahnhof den stetig steigenden Anforderungen immer wieder angepasst. Der letzte grosse Umbau erfolgte im Hinblick auf die Ski-Weltmeisterschaft im Jahre 2003.

Entwicklung Der Bau des Bahnhofes St.Moritz und somit der Bahnanschluss an die grosse, weite Welt bildete einen Meilenstein in der touristischen Entwicklung von St. Moritz und dem gesamten Engadin. Highlights wie Olympische Spiele, BobWM, Ski-WM, White Turf, Snow and Symphonie und internationales Gourmet-Festival sind Events, welche St. Moritz zu einem globalen und exklusiven Image verhelfen, von welchem die Rhätische Bahn und insbesondere der Bahnhof St. Moritz profitieren können. Als Ausgangs- und Endbahnhof des weltbekannten Glacier Express, als Endbahnhof der

berühmten Albulalinie und als Ausgangs- und Endbahnhof der faszinierenden Bernina Bahn hat sich der Bahnhof eine starke Position innerhalb der RhB geschaffen und ist mittlerweile mit 8,7 Mio. Franken der umsatzstärkste Bahnhof der RhB.

Jubiläum 100 Jahre Bahnhof St. Moritz Der 100. Geburtstag des Bahnhofes St. Moritz wird vom 9. bis 11. Juli 2004 gebührend gefeiert. Der Startschuss für die Feierlichkeiten erfolgt mit einer Medienfahrt Zermatt–Chur– St.Moritz am Freitag, 9. Juli 04. Auf den Tag genau 100 Jahre nach der ersten Zugseinfahrt geht am Samstag, 10. Juli 04 in St. Moritz und im «Oberengadiner Dreieck» die Bahn ab. Während des ganzen Tages verkehren verschiedene historische Züge, Dampffahrten mit der «Rhätia» zwischen St.Moritz und Samedan, NostalgieCabrio zwischen Pontresina und Samedan und NostalgieBerninazug mit Bucunada zwischen St. Moritz und Pontresina. Um ca. 10 Uhr wird der «Geburizug» mit geladenen Gästen feierlich im Bahnhof St. Moritz empfangen. Anschliessend wird unter Einbezug der einheimischen Bevöl-

Der Veloplausch-Extrazug, der jedes Jahr an Auffahrt verkehrt, wurde in diesem Jahr von der Ge 6/6 I 412 geführt. Die Lok hatte nicht weniger als 40 Achsen zu führen! Zwischen Igis und Zizers am 20. Mai 2004. Fotos: Sandro Triacca

Hauptrevision bereits an der umgebauten Ge 4/4 I 605, hier am 8. Mai 2004 in der Lokmontage in der HW Landquart. Foto: Bernhard Willen

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Keine Bildgewichtung (wichtige Bilder, unwichtige Bilder).

Fotozug mit dem Krokodil Ce 6/8 II 14253 in Amsteg am 21. Mai 2004.

Demnächst 90 Jahre alt: die durch MFO und SLM gelieferte Ge 4/6 353, hier am 5. September 1987. hat, ist im Museum für Verkehr und Technik in Berlin ausgestellt. Die Lok mit der Nummer 353 ist in betriebsfähigem Zustand in der Betriebswerkstätte Samedan beheimatet. Sie absolviert jährlich mehrmals Nos-

7-8/2004

Optisch keine Ausgewogenheit mit den Bildern. Drei Seiten sind überfüllt, die Vierte fast leer.

Das alte Bahnhofgebäude von St.Moritz um 1906 herum.

7-8/2004

AKTUELL

kerung und in Erwartung von vielen Besuchern ein nicht alltägliches Bahnhoffest mit zahlreichen Attraktionen offiziell eröffnet. Am Sonntag, 11. Juli 04 sind weitere historische Zugfahrten vorgesehen: «Dine around Bernina» St. MoritzTirano–St. Moritz, eine kulinarische Entdeckungsfahrt über die höchste Alpentransversale mit TW 30/34 einem PullmanWagen und dem «Gourmino 3814». Sowie eine Reise «Rund um den Bernina» St. Moritz– Bernina–Tirano mit TW 30/34, A1102, B2060 und 2012 und der Bucunada C114 – Tirano–Varenna mit Dampflok 880051, Bz39089/38040, Di 92015, Vs810272 – Varenna– Menaggio mit dem Schiff und zurück Menaggio–Chiavenna– St. Moritz mit dem Bus. Das Team V RE-OE möchte bereits heute alle Gäste, die zahlreichen Eisenbahnfreunde und viele Besucher recht herzlich zu unserem Jubiläum willkommen heissen. (Heini Ryffel) «Dieses wird der zweite Streich, doch der dritte folgt sogleich…(frei nach Wilhelm Busch)…»

Die Jubiläumsbahn im Jahr 2005 Nach den Feierlichkeiten zu den Geburtstagen von Albulalinie und Ruinaulta im letzten und dem runden Geburtstag des Bahnhofes St. Moritz in diesem Jahr, holt die Jubiläumsbahn im Jahr 2005 zum dritten Streich aus: Der Glacier Express wird 75 Jahre alt. Am 18./19. Juni 05 findet zu diesem Ehrentag eine offizielle Jubiläumsfeier statt, welche zusätzlich zum Anlass genommen wird den «neuen Glacier Express» zu lancieren. Im Sommer 2005 sind zudem verschiedene Jubiläumsangebote und Aktivitäten vorgesehen.

Foto: Archiv Renato Mengotti

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Zwei Tram-Bilder sind übereinander ineinander verschachtelt. Keine klare Linie bei der Verwendung von Bildlegenden.


Bahn aktuell (neu) Das Layout hat einen klaren Anfang und eine logische Weiterführung.

Das Neuste vom Neusten über unsere Schweizer Vorbilder

Bahn aktuell

Grosses Bild – kleines Bild.

Die «Oerlikoneri» wird 90 Jahre alt Am 1. Juli 1913 wurde die Unterengadinerlinie Bever-Scuol-Tarasp eröffnet. Diese Linie wurde von Anfang an elektrisch betrieben. Damit begann bei der Rhätischen Bahn das elektrische Zeitalter. Zu Beginn wurden 4 starke 1’D’1 (Ge 4/6) Lokomotiven mit den Betriebsnummern 301, 351, 352 und 391 abgeliefert. Für den leichteren Betrieb kamen noch 7 kleine 1’B’1 (Ge 2/4) Lokomotiven dazu. Im Jahr 1914 wurden aufgrund des ansteigenden Verkehrs 3 weitere Ge 4/6 mit den Nummern 353-355 nachbestellt. Die Ge 4/6 mit der Nummer 302, mit Baujahr 1914, wurde erst 1918 von der RhB übernommen. Von den Ge 4/6 haben bis heute 2 Exemplare überlebt! Die Lok mit der Num.

Demnächst 90 Jahre alt: die durch MFO und SLM gelieferte Ge 4/6 353, hier am 5. September 1987.

Drahtseilbahnwagen von 1891 auf der Giessbachbrücke.

Klare Trennung zwischen den Geschichten mit Text und den Bildergeschichten, die nur aus Legenden bestehen.

Foto: Roger Rieker

125 Jahre Drahtseilbahn am Giessbach Am 24. und 25. Juli 2004 feiert die Giessbachbahn am Brienzersee ihr 125-jähriges Bestehen. Sie gilt als die älteste Standseilbahn Europas und führt von der Schiffstation GiessbachSee über den berühmten Wasserfall zum gut 100 m höher gelegenen Hotel. Die von den beiden Pionieren Niklaus Riggenbach und Roman Abt 1879 erstellte Drahtseilbahn erwertgh eertg wethweth prägte den gesamten, später blühenden Bergbahnbau. Erstmals konstruierten sie die heute übliche Anordnung zweier sich im Gegentakt fahrenden Wagen auf nur eingleisigem Trassee. Die beiden mit Wasserballast angetriebenen und mit demselben Drahtseil verbundenen Fahrzeuge sich in der Streckenmitte auf der Abt’schen Weiche.

Auf der Unterengadinerlinie wird der 90. Geburtstag der Ge 4/6 353 am 24. Juli 2004 gefeiert. sthrth rthrth rthrth rzjrtj tgsdvb shrthj rethjrj rthwsgh thrthj.

Obwohl die Antriebsanlage in der Zwischenzeit mehrfach erneuert werden musste, strahlt die Giessbachbahn mit der original erhaltenen stählernen Fachwerkbrücke und der zweiten roten Wagengeneration aus dem Jahre 1891 und auf der originalen Streckenführung nach wie vor einen Hauch von Nostalgie aus. An den Jubiläumstagen werden Fahrten zum Preise von einem Franken wie 1879 angeboten, und die offenen Maschinenraumtüren gestatten den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen. Auch die BLS bietet ab den Stationen Brienz und Interlaken-Ost Spezialbillette für rgergeer ihre rgrg regereg eergrg Kursschiffe mit Drahtseilbahnfahrt zum Giessbach an. RR

Klare Gliederung der einzelnen Elemente. Pro Beitrag einen auf den ersten Blick gut erkennbaren Block. Fotos: Bernhard Willen

Eisenbahnnostalgie argqargh eerhgrh erhrh am Gotthard

Fotozug mit dem Krokodil Ce 6/8 II 14253 in Amsteg am 21. Mai 2004.

In Göschenen bei strömendem Regen! Die Jubilarin A 3/5 705 mit der B 3/4 1367, daneben die Ce 6/8 II 14253.

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In Dreifachtraktion durch den Gotthardtunnel! Ce 6/8 II 14253, A 3/5 705, B 3/4 1367 und Personenwagen. LOKI X|200X

Vierfachtraktion in Erstfeld mit Be 4/6 12320, Ae 3/6 II 10439, A 3/5 705, B 3/4 1367 und Oldtimer-Schnellzugwagen am 21. Mai 2004 in Erstfeld.

Keine Angst vor gestalteten Weissräumen.

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LOKI X|200X

Ausgewogene Verteilung der Bilder über die ganze Strecke.

Bahn aktuell

Das alte Bahnhofgebäude von St.Moritz um 1906 herum.

Foto: Archiv Renato Mengotti

Happy birthday Der Bahnhof St. Moritz wird 100-jährig «Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich… (Wilhelm Busch)» Nach den gelungenen Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Albulalinie und Ruinaulta im letzten Jahr holt die Jubiläumsbahn im Jahr 2004 zum zweiten Streich aus!

Geschichte Ein Jahr lang war Celerina die Endstation der Albulalinie, bis am 10. Juli 1904 der erste Zug von Celerina nach St.Moritz verkehrte. Politische und technische Probleme hatten den Ausbau der Linie bis St.Moritz stark verzögert. Die Gemeinde bevorzugte damals, unter anderem aus umweltschützerischen Gründen (freie Uferzone entlang dem St.Moritzersee), eine Variante mit dem Bahnhof beim Dorfzentrum,

Einheitliche Handhabung der Bildlegenden.

während die RhB aus technischen (Steigung und Gefälle) und aus planerischen Gründen (Weiterführung ins Bergell) auf eine eher tiefere Lage tendierte. Der Bundesrat erteilte schliesslich die generelle Genehmigung für den Bau des Bahnhofes beim Punt da Piz, dem heutigen Standort. Das Gebäude wurde durch die Architekten/Baumeister Ludwig/Huder aus Davos erbaut. Für die Winterolympiade 1928 wurde der ursprüngliche Bahnhof im Jahre 1927 durch das heutige Gebäude ersetzt. Der charakteristische Uhrturm ist zum viel beachteten Wahrzeichen des Bahnhofes geworden. Später wurde der Bahnhof den stetig steigenden Anforderungen immer wieder angepasst. Der letzte grosse Umbau erfolgte im Hinblick auf die Ski-Weltmeisterschaft im Jahre 2003.

Entwicklung Der Bau des Bahnhofes St.Moritz und somit der Bahnanschluss an die grosse, weite Welt bildete einen Meilenstein in der touristischen Entwicklung von St.Moritz und dem gesamten Engadin. Highlights wie Olympische Spiele, Bob-WM, Ski-WM, White Turf, Snow and Symphonie und internationales Gourmet-Festival sind Events, welche St.Moritz zu einem globalen und exklusiven Image verhelfen, von welchem die Rhätische Bahn und insbesondere der Bahnhof St.Moritz profitieren können. Als Ausgangs- und Endbahnhof des weltbekannten Glacier Express, als Endbahnhof der berühmten Albulalinie und als Ausgangs- und Endbahnhof der faszinierenden Bernina Bahn hat sich der Bahnhof eine starke Position innerhalb der RhB geschaffen und ist mittlerweile mit 8,7 Mio. Franken der umsatzstärkste Bahnhof der RhB. Jubiläum 100 Jahre Bahnhof St. Moritz Der 100. Geburtstag des Bahnhofes St.Moritz wird vom 9. bis 11. Juli 2004 gebührend gefeiert. Der Startschuss für die Feierlichkeiten erfolgt mit einer Medienfahrt Zermatt–Chur– St.Moritz am Freitag, 9. Juli 04. Auf den Tag genau 100 Jahre nach der ersten Zugseinfahrt geht am Samstag, 10. Juli 04 in St.Moritz und im «Oberengadiner Dreieck» die Bahn ab. Während des ganzen Tages verkehren verschiedene historische Züge, Dampffahrten mit der «Rhätia» zwischen St.Moritz und Samedan, Nostalgie-Cabrio zwischen Pontresina und Samedan und NostalgieBerninazug mit Bucunada zwischen St.Moritz und Pontresina. Um ca. 10 Uhr wird der «Geburizug» mit geladenen Gästen feierlich im Bahnhof St.Moritz empfangen. Anschliessend wird unter Einbezug der einheimischen Bevölkerung und in Erwar-

tung von vielen Besuchern ein nicht alltägliches Bahnhoffest mit zahlreichen Attraktionen offiziell eröffnet. Am Sonntag, 11. Juli 04 sind weitere historische Zugfahrten vorgesehen: «Dine around Bernina» St.Moritz-Tirano–St.Moritz, eine kulinarische Entdeckungsfahrt über die höchste Alpentransversale mit TW 30/34 einem Pullman-Wagen und dem «Gourmino 3814». Sowie eine Reise «Rund um den Bernina» St.Moritz– Bernina–Tirano mit TW 30/34, A1102, B2060 und 2012 und der Bucunada C114 – Tirano–Varenna mit Dampflok 880051, Bz39089/38040, Di 92015, Vs810272 – Varenna– Menaggio mit dem Schiff und zurück Menaggio–Chiavenna– St.Moritz mit dem Bus. Das Team V RE-OE möchte bereits heute alle Gäste, die zahlreichen Eisenbahnfreunde und viele Besucher recht herzlich zu unserem Jubiläum willkommen heissen. Heini Ryffel

Bildausschnitte aufs Wesentliche beschränken.

Berner Tramparade

RBS-Triebwagen Be 4/8 89 in der Rotmattstrasse, Einmündung Tellstrasse, Fahrtrichtung Guisanplatz.

«Dieses wird der zweite Streich, doch der dritte folgt sogleich… (frei nach Wilhelm Busch)…»

Die Jubiläumsbahn im Jahr 2005 Nach den Feierlichkeiten zu den Geburtstagen von Albulalinie und Ruinaulta im letzten und dem runden Geburtstag des Bahnhofes St.Moritz in diesem Jahr, holt die Jubiläumsbahn im Jahr 2005 zum dritten Streich aus: Der Glacier Express wird 75 Jahre alt. Am 18./19. Juni 05 findet zu diesem Ehrentag eine offizielle Jubiläumsfeier statt, welche zusätzlich zum Anlass genommen wird den «neuen Glacier Express» zu lancieren. Im Sommer 2005 sind zudem verschiedene Jubiläumsangebote und Aktivitäten vorgesehen.

Am fast selben Standort vor 30 Jahren wurde der VBW-Triebwagen Be 4/4 33 mit dem B4 8 in der Rodtmatstrasse aufgenommen. Fotos: René Stamm

Anlässlich der Feier «110 Jahre Dampftram Bern» am 15. Juni 2004 fuhr zum ersten Mal nach 30 Jahren wieder ein «Blaues Bähnli», allerdings mit modernem Rollmaterial, in der Parade durchs

Breitenrainquartier. Bis zur Einführung der Worblentalstrecke 1974 in den Bahnhof Bern war dies die Strecke zur damaligen Endstation auf dem Kornhausplatz. sr

Fotos: Sandro Triacca (4), Bernhard Willen

Neues von ergergh ertheh werh ethet hethr der RhB

In der Nichtsaison werden die direkten BerninaExpress-Kurswagen Chur–Tirano von Samedan nach Pontresina mit einem speziellen Zug 56

Hauptrevision bereits an der umgebauten Ge 4/4 I 605, hier am 8. Mai 2004 in der Lokmontage in der HW Landquart.

Auf der RhB verkehren noch insgesamt zwei GmP. Im Gegensatz zu früher, wo noch nostalgisches Rollmaterial eingesetzt wurde, verkehren diese LOKI X|200X

Am 19. Mai 2004 rollt derselbe Zug mit einer Ge 6/6 II dem Bestimmungsort Ilanz entgegen.

LOKI X|200X

Der Veloplausch-Extrazug, der jedes Jahr an Auffahrt verkehrt, wurde in diesem Jahr von der Ge 6/6 I 412 geführt. Die Lok hatte nicht weniger als 40 Achsen zu führen! Zwischen Igis und Zizers am 20. Mai 2004. 57

LOKI-Relaunch | Präsentation vom 10. September 2004 | © by Dani Hunziker



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