BibeL
Winter 2011
69. jahrg. - nR.4
Inhalt Editorial .............................. 2 Eritrea ................................. 4 Ein Lied aus der Nacht in Eritrea ............................. 6 Das Licht des Evangeliums auf der Straße ..................... 7 Kirgisische Bibeln in arabischer Schrift ............ 8 Aktuelle Projekte ................. 9 Die Bibelzentren .................. 10 Kurzporträt Ehrenamtliche ..... 12 Versteckte Wörter ............... 13 Aktuelles aus dem HdB Basel .................... 14
Wer zum Gottlosen spricht: »Du bist gerecht!«, den verfluchen die Völker, und die Leute verwünschen ihn.
Aus unserer Korrespondenz .... 15 Gebetsanliegen ................... 16
Stiftung Genfer Bibelgesellschaft
© Maxim Godkin - Fotolia.com
Spr. 24,24
© Maxim Godkin - Fotolia.com
Editorial Wer zum Gottlosen spricht: »Du bist gerecht!«, den verfluchen die Völker, und die Leute verwünschen ihn. Spr. 24,24
2-3
Wie zu den Tagen Salomos empören sich heute die Völker gegen gottlose Herrscher. Sie entrüsten sich, wenn ihre Staatsführer die Angewohnheit haben, das Böse gut zu nennen. Die Bibel räumt dieser Reaktion eine gewisse Berechtigung ein (Jes. 5,20). Im südlichen Mittelmeerraum nennt man es den „Arabischen Frühling“. Nördlich des Mittelmeers wird die Aufregung durch die krisenhaften Staatsverschuldungen ausgelöst. Das klingt weniger poetisch, geheimnisvoller, und man fragt sich, wer wirklich Herr der Lage ist… Die Einwohner der Länder, die am meisten betroffen sind (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, sogar Frankreich) wurden von einem kleinen Büchlein zusammengeschweißt: Empört euch!, übersetzt in die jeweilige Landessprache. Dieser Titel wurde als Slogan zur Standarte ihrer Revolte. Selbst im Stadtzentrum von Lausanne, wo ich wohne, hat jemand mit großen gelben Buchstaben auf die Straße geschrieben: „Indignatos!“ Es ist schwierig, keine Sympathie für die Menschen zu empfinden, die sich zur Wehr setzen gegen Diktatoren, die sie unterdrücken, oder gegen Börsenspekulanten, die mit dem spielen, was die Leute täglich zum Leben brauchen. Allerdings machen wir uns auch insofern keine Illusionen darüber, welche Art von Zukunft diese Völker vorbereiten. Aber die Regierenden erscheinen dermaßen machtlos, dermaßen gefangen in ihren eigenen regionalen und kurzfristigen Sorgen, dass die Empörung angesichts der wachsenden Ungerechtigkeiten auf der Welt sich wahrscheinlich noch verschärfen wird. Gott selbst mangelt es nicht an Gründen sich zu empören. Die Bibelstellen, in denen dieses Verb vorkommt, beziehen sich tatsächlich zu zwei Dritteln auf den Zorn Gottes, nicht auf den Zorn der Menschen. Doch wenn sich der Zorn Gottes auch häufig gegen die Ungerechtigkeit erhebt, dann doch fast ausschließlich gegen die Ungerechtigkeit, die von Seinen Kindern, Seinem Volk, getrieben wird: „Und Israel ließ sich in Sittim nieder; und das Volk fing an, Unzucht zu treiben mit den Töchtern der Moabiter, und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter ein. Und das Volk aß mit ihnen und betete ihre Götter an. Und Israel begab sich unter das Joch des Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des HERRN über Israel.“ 4. Mose 25,1-3 Unsere Empörung ist notwendig angesichts des Bösen und der Korruption, die sowohl im Norden als auch im Süden herrschen, doch jenseits unserer Gefühle braucht man ein sehr feinfüh-
liges Unterscheidungsvermögen, und dabei ist Demut angebracht. Denn wir sind uns darüber im Klaren, dass unsere eigene Gerechtigkeit uns nicht sehr weit bringt. Unsere Sympathie für die Schwächeren und unser begeisterter Blick auf jene, die versuchen, sich selbst zu befreien, haben nur einen Sinn durch die Hoffnung, die wir in Jesus Christus haben. Unser Hunger und Durst nach Gerechtigkeit (Mt. 5,6) wird nur in der Überzeugung gelindert, dass er endgültig mit der Ankunft des Herrn gestillt wird. Wenn wir Jesus in der Bibel betrachten, dann sehen wir, wie auch er voller Zorn ist und sich empört. In dem Bericht über den Tod des Lazarus in Johannes 11,33 lesen wir: „Beim Anblick der weinenden Frau und der Juden, die sie begleiteten und mit ihr weinten, erfüllten ihn Zorn und Schmerz (NGÜ).“ Ein wenig später fügt Johannes noch hinzu: „Während Jesus nun zum Grab ging, erfüllten ihn von neuem Zorn und Schmerz“ (Vers 38; NGÜ). Jesus empört sich angesichts des Todes, aber in erster Linie, so wie Gott im Alten Testament, empört er sich über den Mangel an Glauben und Vertrauen von denjenigen, die er liebt. So sollte unsere Empörung sich zuerst an der Empörung des Herrn orientieren. Und das erste Thema unserer Empörung – das sind wir selbst: das sind unsere geistliche Armut, unser Mangel an Eifer, Jesus den Platz in unserem Leben einzuräumen, der ihm zukommt, und ihn mit der Liebe zu lieben, mit der er uns liebt.
Im Bewusstsein unserer eigenen Unwürdigkeit können wir die Völker mit Mitgefühl betrachten, die sich angesichts der Ungerechtigkeit empören, der sie ausgeliefert sind. Dabei bleiben wir uns dennoch im Klaren über die Ernüchterung, die die Zukunft zweifellos mit sich bringen wird. Denn unsere wahre Hoffnung ist anderswo. In dieser Ausgabe des Bibel-Info finden Sie eine Buchbesprechung über die Biografie von Helen Berhane, die wegen ihres Glaubens in Eritrea verfolgt wurde. Um dieses Land geht es auch in dem Artikel von Open Doors. Ein lesenswertes Lebenszeugnis mit ungewöhnlicher Frische. Die lebhafte Art der Empörung von Helen Berhane ist erstaunlich, aber ihre Liebe zu Jesus Christus ist niemals hinter ihre irdischen und in ihrer Situation dennoch legitimen Hoffnungen zurückgetreten. Wir wollen diese Beispiele da um uns herum bekannt machen, wo wir Gelegenheit dazu finden. Man hört so wenig von verfolgten Christen. Wir haben einen Grund uns zu empören angesichts der Stille in der Medienlandschaft, die diese Realität verschweigt und angesichts der Verblendung der Welt. Dennoch: So wie es uns das Beispiel unserer verfolgten Geschwister zeigt, wollen wir nie vergessen, dass unsere größte Hoffnung nicht zerstört werden kann.
Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch
Das ganze Team vom Haus der Bibel / der Genfer Bibelgesellschaft in Italien, in der Schweiz und in Frankreich bedankt sich bei Ihnen für Ihre treue Unterstützung im Jahr 2011 und wünscht Ihnen von Herzen Gottes Segen für das Jahr 2012.
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Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus und Gott, unseren Vater, der uns seine Liebe erwiesen und uns in seiner Gnade eine nie versiegende Ermutigung und eine sichere Hoffnung geschenkt hat, euch in eurem Innersten zu ermutigen. 2. Th ess. 2,16-17
Wo der Glaube etwas kostet (13)
Eritrea
Eritrea war von 1890-1941 eine italienische Kolonie; im Jahr 1952 kam sie dann zu Äthiopien. 1993, nach 30 Jahren Kämpfen, haben die Rebellen von Eritrea die Regierungsgewalt übernommen. Aufgrund der gemeinsamen Grenze bleiben die Spannungen zwischen den beiden Ländern jedoch weiterhin erhalten. Zur Zeit der Unabhängigkeit von 1993 genossen alle Christen eine große Freiheit, doch danach haben sich die Dinge geändert: 1997 verlangte die Regierung von allen religiösen Gruppen außerhalb der orthodoxen, der katholischen, der lutherischen Kirche sowie des Islam, dass sie sich registrieren lassen. 2002 wurden alle nicht registrierten Gemeinden geschlossen. Eritrea steht an 12. Stelle auf unserem 50 Länder umfassenden Verfolgungsindex.
Länderprofil Länder-
Info
Bevölkerung: 5 Millionen Regierung: marxistisch, Einheitspartei Staatschef: Isayas Afewerki (seit der Unabhängigkeit) Religion: 45% Christen, hauptsächlich Orthodoxe
Viele Christen in Eritrea werden in solchen Schiffscontainern eingesperrt.
Eine Geheimgebetsstunde in Eritrea
4-5
Typische eritreische Landschaft
Zeugnis
Zwischen 1000 und 1500 Christen sind zurzeit in Militärlagern, unterirdischen Gefängnissen oder Schiffscontainern inhaftiert. Zahlreiche von ihnen werden misshandelt und gefoltert. Neben den unerträglichen Haftbedingungen, dem Mangel an Nahrungsmitteln und der Folter stehen sie unter einem enormen Druck. Nicht selten werden sie bedrängt, im Austausch zu ihrer Freilassung ein Dokument zu unterzeichnen um ihrem Glauben abzuschwören. Am 28. Juli letzten Jahres sind zwei junge Frauen an den Folgen der Misshandlungen, die ihnen während der Haft im Militärlager zugefügt worden waren, verstorben. Jegliche medizinische Behandlung war ihnen verweigert worden. Dennoch kann man parallel zu diesen durchaus negativen Entwicklungen mindestens vier positive Punkte finden: • Durch die Verfolgung scheint es zu einer größeren Einheit unter den Christen gekommen zu sein. • T rotz der Verfolgung wenden sich Menschen in geheimen Versammlungen Jesus Christus zu, und neue Gemeindeleiter kommen in den Untergrundgemeinden zum Vorschein. •W ir erhalten Zeugnisse von Christen, die in Schwierigkeiten standhaft bleiben. •D ie internationale Gemeinschaft achtet mehr auf die Situation und übt außerdem Druck auf die Regierung aus.
2010 hat unser Büro in Afrika die englische Übersetzung dieses Briefes eines Pastors an seine Frau erhalten. Er teilte ihn mit uns und gibt die Ehre Demjenigen, der seine Gemeinde trägt: Meine liebe Frau, Gott hat durch seinen heiligen Willen meine Gefängnisstrafe verlängert… Ich warte ungeduldig auf den Tag, der mich aufs Neue mit dir vereint, meine liebe Frau, und mit unseren Kindern und den Kindern Gottes in der Gemeinde. Meine Liebe, höre mich an, nicht nur als Ehefrau, sondern auch als Christin, die verstanden hat, wer Gott ist und wie tief und geheimnisvoll seine Wege sind. Ja, ich liebe dich, ich liebe unsere Kinder, und ich wäre sehr gerne frei um Gott dienen zu können. Doch hier hat Gott nicht nur jemanden aus mir gemacht, der für sei-
Zitat
in einem Helen Berhane wurde wegen ihres Glaubens 30 Monate dem Buch Schiffs-container eingesperrt – sie erzählt ihre Geschichte in te Mein Lied klingt aus der Nacht (siehe nächste Seite). Sie berichte Chrisanlässlich ihrer Reise in die Schweiz 2010, dass einige der jungen jetzt, was tinnen, die mit ihr eingesperrt waren, sie fragten: „Und was daran, sollen wir jetzt tun?“ Daraufhin antwor tete sie: „Erinner t euch sind. ürtzt eingest ang Lobges durch dass die Mauern von Jericho wir keinen Wenn wir uns immer weiter nur beklagen, dann können loben Sieg bekommen. Wir müssen im Gegenteil weiter beten, Gott ng und und singen.“ Helen Berhane unterbrach dann ihre Erzählu sie in der stimmte mit ihrer warmen und tiefen Stimme ein Lied an, das man Gefangenschaft kompon iert hatte. Einen solchen Text würde Hitze, die für danke h], Tigrinisc auf “ [„Danke nicht erwarten: Tamazg ha danke. danke für die Kälte, danke für die Insekten. Danke, danke,
Eritreische Kinder
Weltweiter Gebetstag
nen Namen in einem Gefängnis auf dieser Welt leidet, auf der Christus den Sieg errungen hat, sondern er hat aus mir auch einen Gefangenen seiner Liebe und seiner unbeschreiblichen Gnade gemacht. Ich erfahre die Liebe und die Fürsorge unseres Herrn jeden Tag. Als man mich in dieses Gefängnis steckte, hatte ich Gedanken, die dem widersprachen, was die Bibel sagt. Ich dachte, der Teufel habe den Sieg über die Gemeinde und über mich davon getragen. Ich dachte, dass das Werk des Evangeliums in Eritrea beendet sei. Aber der Herr hat nicht einmal einen Tag gebraucht, um mir zu zeigen, dass er ein souveräner Gott ist und dass er alle Dinge in der Hand hält, selbst im Gefängnis. In dem Moment, in dem ich in meine Zelle kam, rief mich einer der Gefangenen und sagte: „Pastor, kommen Sie her. Jemand in dieser Zelle ist noch nicht errettet. Wir brauchen Sie hier wirklich.“ So habe ich am selben Tag, als ich ins Gefängnis kam, meine geistliche Arbeit hier begonnen. Meine Liebe, je mehr Tage vergehen, umso mehr liebe ich meinen Retter und umso mehr spreche ich mit anderen von seiner Güte. Seine Gnade ermöglicht es mir, die Kälte und die Sehnsucht auszuhalten, die ich nach dir und den Kindern habe. Manchmal frage ich mich im tiefsten Inneren: „Bin ich unvernünftig, oder bin ich sogar verrückt geworden?“ Gut, ist es nicht das, was der Apostel gesagt hat: „Wenn wir uns nämlich so verhalten haben, als hätten wir den Verstand verloren, taten wir das in unserem Eifer für Gott.“ (NGÜ)* Meine sehr geliebte Frau, ich liebe dich mehr als ich ausdrücken kann. Bitte hilf den Kindern zu verstehen, dass ich aus einem guten Grund hier bin, nämlich für das Evangelium. Von einem Pastor in Gefangenschaft *nach 2. Kor. 5,13
© Release International
Zwischen 1000 und 1500 Christen werden an verschiedenen Orten des Landes gefangen gehalten. Unsere Liste von Gefangenen enthält leider nur ca. 40 Namen (siehe www.opendoors.ch/ gefangene-eritrea), aber sie stehen für alle, die wegen ihres Glaubens in Eritrea eingesperrt sind. Bitte beten Sie für diese Junge Frau aus Eritrea, die ihre Bibel in einem Flüchtlingslager in Äthiopien liest. Menschen. Danke.
ü f r verfolgte Christen
Am Sonntag, 13. November 2011 werden in Deutschland, Österreic h und in der Schweiz Tausende von Christen für die verfolgten Geschwis ter beten und so ihre geistlich e Einheit mit denen zeigen, die um ihres Glaubens willen leiden müssen. In diesem Jahr ist Eritrea eines der vorgeschlagenen Länder. Wenn Sie den Wunsch haben, zusammen mit Ihrer Gemeinde an die verfolgt en Geschwister zu denken, steht Ihne n unter www.opendoors.ch/svk. Informationsmaterial zur Verfügu ng.
anliegen
Gebets-
Gefangene
«»
Bitte beten Sie: ass die verfassungsmäßigen •d Rechte eingehalten werden; ; • f ür die Freiheit aller Christen , isten Chr der utz Sch den • für die sich im Geheimen treffen; • f ür die Gefangenen und ihre Familien.
Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org
Buchbesprechung
Ein Lied aus der Nacht in Eritrea Ein Gott geweihtes Leben Helen Berhane lernt die Bibel schon im Alter von 8 Jahren in der orthodoxen Kirche kennen. „Es war mir völlig klar, dass das, was ich lernte, der Wahrheit entsprach. (…) Im Alter von 14 Jahren wurde mein Glaube tiefer, und ich wusste, dass ich mein Leben dem Herrn und seinem Dienst weihen wollte.“ Sie lässt sich taufen und beginnt, die Kranken in ihrem Wohnviertel zu besuchen, denn die Menschen in Eritrea setzen ihr Vertrauen auf Zauberer, die sie heilen sollen. Wenn sie ihnen vom Evangelium erzählt und betet, dann nehmen sie häufig ihre Amulette ab und verbrennen sie. Sie liest wieder und wieder in der Bibel vom Leben des Paulus, und sie liest auch das Buch Gefoltert für Christus – Untergrundkirche heute von Richard Wurmbrand, denn sie ist der Überzeugung, dass Gott sie darauf vorbereitet, für seinen Namen zu leiden: „Ich wusste, dass ich bereit sein musste ihm zu dienen, selbst wenn es mich das Leben kosten sollte.“ Später kauft sie einen Schönheitssalon. Sie bezeugt: „Ich sprach von meinem Glauben, wenn ich meinen Kundinnen Zöpfe flocht und sie sorgfältig schminkte.“ Mit dem Gewinn aus ihrem Geschäft unterstützt sie die Armen. Ihre Gabe: Sie singt und schreibt Lieder (Gospels). Sie dreht außerdem ein evangelistisches Video mit dem Titel: Das Evangelium: Heilmittel für unser Land, das in Eritrea berühmt wird.
Ein bewährter Entschluss und eine bewährte Liebe
Mein Lied klingt aus der Nacht Helen Berhane & Emma Newrick Brunnen Verlag, 2011 160 Seiten ISBN 978-3-7655-4129-2 13.50 CHF / 7.90 €
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Im Sommer 2000, als das Land sich wieder einmal im Krieg befindet, verkündet sie das Evangelium, wird verhaftet und dann wieder freigelassen. Sie erklärt: „Ich werde niemals aufhören zu predigen. Das Evangelium kann nicht gestoppt werden.“ Im Mai 2002 wird die Regierung noch strikter; nur noch vier große religiöse Strömungen werden anerkannt: die orthodoxe, katholische und lutherische Kirche sowie der Islam. Antichristliche Propaganda wird über den Rundfunk verbreitet. Jeder, der eine Bibel besitzt, wird verhaftet. Helen singt weiter und gibt weiterhin Bibelunterricht. 2003 ist ihre CD fertig gestellt. Ihre Gemeinde ist in den Untergrund gegangen, aber sie ist entschlossen, ihre Arbeit für den Herrn weiter fortzuführen, was auch geschehen mag. Eines
Abends, während sie in einem Keller jungen Leuten biblischen Unterricht erteilt, wird sie von der Geheimpolizei verhaftet, die ihre CD gefunden hat. In ihrer Zelle singt sie für die Prostituierten. Dann wird sie in das Militärgefängnis von „Adi Abeito“ verlegt. Hier gibt es Hunderte von schwerkranken Gefangenen, die nur noch Haut und Knochen sind. Helen erzählt ihnen von ihrem Glauben und singt für sie. Sie kommt den Schwächsten zu Hilfe, insbesondere einem Moslem, der an Epilepsie leidet und mit Handschellen gefesselt ist, so dass er weder essen noch sich kratzen kann, obwohl er von Flöhen gefressen wird.
Gefoltert von der Diktatur in Eritrea Anschließend bringt man sie nach Mai Serwa, einem Militärlager, das für Schwerverbrecher reserviert ist: „Wir stiegen noch ein wenig tiefer, an einen Ort, wo es zahlreiche Schiffscontainer aus Metall gab, genau wie die, mit denen Handelswaren auf einem Schiff transportiert werden. (…) In dem Moment habe ich den Horror dieser Situation begriffen und ein Entsetzen überkam mich: diese Container waren die Gefängniszellen. Wir waren vermutlich mehrere hundert im Lager. Wir waren eine Mischung von Männern und Frauen, die meisten zwischen 20 und 30 Jahre alt.“ Eingepfercht zu 18 Personen in einem Container von 6 Metern, von Flöhen und Läusen befallen; mit einer einzigen Öffnung in der Größe eines Buches, durch die das Licht fallen konnte – die Gefangenen mussten allem die Stirn bieten: dem Sauerstoffmangel, der eisigen Kälte, dem beißenden Geruch des verrostete Metalls, dem Gestank des Eimers in der Ecke und der Körper, die sich nicht waschen konnten. Sie schlafen auf dem blanken harten Boden. „Manchmal konnte ich nicht glauben, dass dies mein Leben war“, schreibt Helen. Dennoch bestätigt sie, dass ihr Glaube das alles wert ist! Sie denkt an eine Stelle in dem Buch von Richard Wurmbrand zurück, wo es heißt, dass die Christen – ebenso wie die Nachtigallen – nicht aufhören können zu singen, selbst wenn sie in Gefangenschaft sind (darauf spielt der Titel an): „Wir sollten Gott loben trotz der Flöhe, trotz der Läuse und trotz der Hitze. Wir sollten ihm danken trotz unserer Lebensumstände. So habe ich also begonnen mit den Frauen zu singen, dann zu beten, dann habe ich ihnen das Wort Gottes weitergegeben, aus dem Gedächtnis.“ Die
Wärter werden wütend über den Gesang und foltern sie, damit sie still wird. „Ich bin Sängerin, habe ich ihnen geantwortet. Ich kann also nicht aufhören zu singen…“ Der Wärter verlangt von ihr, ein Dokument zu unterzeichnen, das vertraglich festsetzt, dass sie aufhören wird an Gott zu glauben, zu predigen, das Evangelium zu verbreiten und zu singen. Sie antwortet: „Ich werde nicht unterzeichnen.“ Sie weiß, dass sie sich damit selbst verurteilt, wenn sie sich weigert, doch sie kann ihren Gott nicht verleugnen. Daraufhin wird sie in einen anderen Container verlegt, den sie 10 Monate lang mit einer Geisteskranken teilen muss. Dies ist die härteste Zeit ihrer gesamten Gefangenschaft! Die Frau schreit Tag und Nacht, flucht und versucht sogar sie zu erwürgen.
Eine moderne Version der Apostelgeschichte Dies ist erst der Anfang des atemberaubenden Zeugnisses, das unter die Haut geht. Ich kann Ihnen nur ernsthaft raten zu lesen, wie es mit Helens Leben weitergeht. Ihr Zeugnis ist höchst ermutigend, denn es hilft uns, uns eine sehr wichtige Wahrheit bewusst zu machen: in Europa haben wir, die Christen, es noch leicht, aber es ist von größter Wichtigkeit, dass wir vorbereitet sind, bevor die Verfolgung beginnt. Denn was bringt ein solches geistliches Leben hervor, das in der Lage ist, Böses mit Gutem zu vergelten? Ein
Leben, das ganz und gar Jesus ausgeliefert ist sowie die Entschlossenheit – schon lange im Voraus – ihm zu dienen und bereit zu sein, für ihn zu sterben, ohne ihn zu verleugnen. Helen hatte diese Entschlossenheit, und sie hat sich nicht davon abbringen lassen. Dieser Bericht ist fast eine moderne Version der Apostelgeschichte. Wie Paulus legt Helen überhaupt keinen Wert auf ihr eigenes Leben. Sie wird einzig und allein von der Liebe zu den Seelen geleitet, und diese Liebe bringt sie dazu, mit einem aufopferungsvollen Geist den anderen zu helfen und ihnen das Evangelium weiter zu sagen – ohne Rücksicht auf Gefahren. Ja, Richard Wurmbrand hatte recht, als er schrieb: „Wäre die Nachtigall still, wenn sie wüsste, dass ihr Gesang sie zum Tode verurteilt?“ Gott hat sich durch das Leben von Helen verherrlicht, und er verherrlicht sich weiter durch ihr Zeugnis und ihr Engagement im Dienst der verfolgten Christen. Denn das diktatorische Regime in Eritrea (Platz 12 auf dem Weltverfolgungsindex) macht weiterhin Jagd auf Christen. Zwischen 1000 und 1500 von ihnen sind zurzeit in Schiffscontainern oder Militärgefängnissen gefangen und werden gefoltert, und sie werden gedrängt, ihren Glauben zu verleugnen. Bitte beten Sie für diese Geschwister!
Dominique Ardellier
Das Licht des Evangeliums auf der Straße Der Sommer: die ideale Zeit zum Ausruhen, für einen „Tapetenwechsel“ und für Ferien – aber auch ideal, um die Gute Nachricht weiterzugeben, die Jesus uns gegeben hat! In den Monaten Juli und August hat ein Team von fünf Personen der Gruppe Elam verschiedene Gemeinden und evangelistische Freizeiten in Frankreich mit dem Ziel besucht, das Evangelium gemeinsam zu verkünden und die Christen zu ermutigen, ihre Evangelisationsarbeit während des restlichen Jahres weiter zu verfolgen. Soweit wir wissen, haben dort, wo wir waren, ca. 10 Personen ihr Leben dem Herrn übergeben. Wir danken allen, die uns in dieser Mission unterstützt haben! „Die Urlauber waren offen und ausgeruht – bereit, sich rund um das Thema Spiritualität auszutauschen. Bei den Gesprächen blieb es manchmal bei einem ersten Kontakt mit der Ahnung, dass es einen Gott der Liebe gibt, aber bei anderen Gesprächen konnte ich tiefer gehen und das Evangelium verkünden
oder davon erzählen, was Gott in meinem Leben getan hat! Es war sehr nützlich, Bibeln oder Evangelien zum Weitergeben zur Verfügung zu haben, damit die Leute, mit denen wir gesprochen haben, Gott auch weiter suchen können, wenn sie wieder zu Hause sind.“ Jean-David Wheeler, Teammitglied „Diese zwei Monate Reisetätigkeit haben mir ermöglicht, sowohl das mit anderen zu teilen, was Gott in meinem Leben getan hat, als auch zu lernen, zuerst und vor allem Ihm in den schönen Erfahrungen und durch die verschiedenen einzigartigen Begegnungen zu begegnen. Ich wurde wirklich dadurch ermutigt, dass junge und nicht mehr ganz so junge Leute zusammen unterwegs waren, um von Jesus zu reden. Ein herzliches Dankeschön für die vom Haus der Bibel gespendeten Bibeln!
Tamara Pomier, Mitleiterin des Teams
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Kirgisische Bibeln in arabischer Schrift Zu Beginn des Sommers ist die Genfer Bibelgesellschaft in Kontakt getreten mit Trevor und Pauline Gazard, einem Ehepaar, das die Geschwister in China unterstützt, und nach und nach haben wir gegen Ende des Sommers eine gewisse Anzahl von kirgisisch-arabischen Bibeln für die in China lebenden Kirgisen erhalten und begutachtet. (Dabei ist die Sprache kirgisisch, die Schrift aber arabisch.) Diese Bibeln sind kostenlos im HdB in Romanel für jeden erhältlich, der Verwendung dafür hat. Lesen Sie hier die Geschichte dieses schönen Projektes. Kirgisistan benutzt das russische, kyrillische Alphabet seit fast einem Jahrhundert, und die Mongolei verwendet es ebenfalls seit vielen Jahren. Die große Mehrheit der Kirgisen wohnt in dem einem oder anderen dieser beiden Länder; dort verfügt man auch über eine Bibelübersetzung in kyrillischer Schrift. Im Gegensatz dazu hat die kirgisische Minderheit in China (ungefähr 250.000 Menschen) stets weiterhin die arabische Schrift benutzt. Die kirgisische Gemeinde in China ist sehr klein. Nach Schätzungen gibt es dort weniger als 1000 Mitglieder, verstreut im ganzen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten des Landes. Stellen Sie sich vor, Sie besitzen eine Bibel in Ihrer Muttersprache, doch mit russischen Buchstaben geschrieben… Würden Sie dann gerne darin lesen und die Texte studieren? Kleines Beispiel: wie viel Zeit brauchen Sie, um den folgenden Vers zu entziffern: Genauso
soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!? Es handelt sich um den Text aus Jesaja 55,11 auf Deutsch, geschrieben in kyrillischen Buchstaben… Selbstverständlich haben die Kirgisen in China Chinesisch und Kirgisisch gelernt, und wenn sie vorsichtig sind, können sie eine Bibel in Chinesisch bekommen. Sie verfügen außerdem über eine Version des Neuen Testaments in modernem Kirgisisch, mit arabischer Schrift.
Links: die Reisebibel des Artikelverfassers; dahinter, schwarz: eine Standardbibel in Chinesich; davor, grün mit goldener Schrift: die neue kirgisische Bibel in arabischer Schrift; daneben, illustriert: die selbe Bibel aber einzelgedruckt in zwei Bänden; ganz rechts, dunkelblau: das kasachische Neue Testament
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Daher war bis vor relativ kurzer Zeit die komplette Bibel für diese Minderheit keine wirkliche Priorität für die Bibelgesellschaften oder für ein
Uigurische Frauen in Kaxgar, im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang
Übersetzungsteam. Vor ungefähr 13 Jahren allerdings begann ein Bruder in Bichkek, der Hauptstadt von Kirgisistan, mit der Umschrift der russischen Schriftzeichen aus der kirgisischen Bibel in die arabische Schrift, angepasst für die Kirgisen in China. Dies war jedoch mehr als eine einfache Umschrift, denn sie brachte es mit sich, dass manche Schlüsselstellen neu übersetzt werden mussten. Besagter Bruder hat das Projekt Ende 2009 beendet. Im Verlauf unserer Reise nach Urumtschi in 2010 haben wir festgestellt, dass die Gemeinde drei Exemplare dieses Textes mit einem Tintenstrahldrucker ausgedruckt hatte… Sie können sich vorstellen, wie schwierig es war, diese 1758 Seiten zu transportieren! Die kirgisischen und kasachischen Gemeinden in dieser Gegend werden häufig durch die Behörden überwacht, daher ist es wichtig für sie über eine Bibel zu verfügen, die man leicht verschwinden lassen kann. Es ist allerdings auch nicht möglich, die Schriftgröße zu verkleinern, da der Text häufig in der Nacht, auf freiem Feld bei schlechter Beleuchtung gelesen wird. Die Christen vor Ort haben uns darum gebeten, davon eine gewisse Anzahl professionell drucken zu lassen. Nach einigen E-Mails hin und her haben wir erfahren, dass dies in der Tat noch nicht getan wurde, dass es aber bereits ein vollständig finanziertes Projekt dafür gab. Es war lediglich blockiert:
damit fertig geworden ist. Ebenso wie die Kirgisen verwenden auch die kasachischen Gemeinschaften in Kasachstan und anderswo das kyrillische Alphabet, außer in China. Die Kasachen in China haben das Neue Testament, das zurzeit revidiert wird, und das Alte Testament könnte ein Druckprojekt für das kommende Jahr werden. Schließlich sollte die Person, die die vollständige Bibel auf Uigurisch übersetzt, bis Ende 2012 ebenfalls ihre Arbeit beendet haben. Die Uiguren sind eine viel wichtigere Minderheit. Sie haben das Neue Testament und bereits mehrere Bücher des Alten Testaments, nicht jedoch die komplette Bibel. Lasst uns den Herrn loben: wir sind alle Mitglieder in seinem Team, und er ist es, der uns so überreich segnet. Ihm und ihm allein sei die Ehre!
Dei kirgisische Bibel in arabischer Schrit
eine Schlüsselgenehmigung hinderte das verantwortliche Team daran, an die Arbeit zu gehen! Schließlich hat der Herr Türen geöffnet um das Projekt voranzubringen, und wir konnten eine genügende Anzahl dieser Bibeln für die zukünftigen Bedürfnisse der kirgisischen Gemeinde drucken. Wir konnten ebenfalls die Person treffen, die am Alten Testament auf Kasachisch in arabischer Schrift arbeitete und gerade
Trevor und Pauline Gazard
Aktuelle Projekte der Genfer Bibelgesellschaft 2011 Deutsch NT + Ps NGÜ Großdruck
2012
Bedarf 2011-2012
Vertrieb NGÜ/GN zu 1,50 €
* Neue Räume HdB Zürich
Italienisch Jugendbibel NR Vertrieb Bibel NR zu 1,50 €
Französisch Archäologische Studienbibel
Bibel mini S21
Zweispr. Bibel NIV/S21 Vertrieb Bibel S21 zu 1,50 €
* Neue Räume HdB Paris * Unterstützung der christlichen Buchhandlungen (EDV u. Verwaltung)
Spanisch Vertrieb Bibel DHH zu 1,50 €
15’000 15’000/Jahr 100’000
100% = 905’000
50’000 40’000 90’000 20’000
20’000 15’000/Jahr 300’000
35’000/Jahr
30’000/Jahr
25’000/Jahr
Aktuel 40% = 361’000
Afrika
* Unterstützung der Bibel- und Literaturverteilung in Afrika
Technolog. Entwicklungen Digitale Bibel
Projekte, die durch zweckbestimmte Spenden und durch den allgemeinen Fonds für die Heilige Schrift unterstüzt werden (Bibelprojekte).
*
Projekte, die nur durch zweckbestimmte Spenden unterstützt werden.
150’000
Gesamtbedarf 2011-2012: CHF 905'000 Aktuelle Finanzierung: CHF 361'000 (40%) (CHF 10'000 = 8'200 €)
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Der Genfer Bibelgesellschaft liegt es am Herzen, die Missionswerke vorzustellen, mit denen sie bei der Verbreitung des Wortes Gottes zusammenarbeitet. In dieser Ausgabe des BibelInfo überlassen wir das Wort Kimo Horisberger, verantwortlich für die Bibelzentren im französischsprachigen Afrika.
Die Bibelzentren
Vision
Anteil haben am Wachstum des Volkes Gottes in der Gnade und in der Erkenntnis des einzigen Retters und Herrn: Jesus Christus die tiefe Verwurzelung in der Bibel, dem Wort Gottes, fördern Und was d gezielt die großen Städte im französischgehört hast (…) sprachigen Afrika ansprechen
Mission
Jünger machen: • evangelisieren • unterrichten • Menschen zusammenführen A usbilder und dienende Leiter ausbilden
Tätigkeiten
treuen Mens fähig sein w andere zu 2. Tim
iblische Ausbildung, Bibelkurse und Seminare b Bibelunterricht (Schulen, Universitäten, Gefängnisse) Verbreitung der Bibel und christlicher Literatur Evangelikale Bibliothek und „Cyber-Bibel“ Radiosendungen und multimediales Material Förderung von Mikroprojekten, schulischen und medi zinischen Tätigkeiten
Bibelkurse Einem ersten Bibelkurs mit 10 Lektionen über das Markusevangelium folgt ein persönlicher Austausch; dieser ermöglicht es, auf individuelle Art zu vertiefen, was Heil, Buße und Bekehrung bedeuten. Darauf folgen in einer ersten Stufe weitere Unterrichtseinheiten über Johannes, Apostelgeschichte und den Römerbrief. Dann, in einer zweiten Stufe, geht es im Unterricht um wichtige Themen der Bibel (die Familie, die Gemeinde…). Nach jedem Kurs folgt ein Seminar, um das jeweilige Thema zu vertiefen. Für viele sind diese Kontakte die Möglichkeit, einen Schritt auf den Herrn zu oder einen weiteren Schritt mit dem Herrn zu machen. Jeder Teilnehmer erhält nach der ersten Stufe eine Bibel. Im Laufe der Jahre haben mehr als 300.000 Menschen jeden Alters und mit jedem sozialen oder religiösen Hintergrund an diesen Kursen teilgenommen. Nicht alle sind bis zum Schluss dabei geblieben, aber viele hatten dadurch eine echte Begegnung mit dem Herrn und einen vertieften Kontakt mit Gottes Wort.
10 - 11
Fauvette 98 – 1012 Lausanne – Schweiz 021 654 32 31
Centres Bibliques
Zeugnis
du von mir …), das vertraue schen an, die werden, auch u lehren. m. 2,2
Seit ich Jesus in mein Leben aufgenommen habe, hat sich mein Leben zum Guten gewendet. Dank Ihrer Bibelkurse habe ich die Bibel entdeckt, und ich habe gelernt, jeden Tag darin zu lesen. Ich kann bezeugen, wie sehr ich im Glauben gewachsen bin. Vielen Dank. Der Herr segne Sie noch mehr. K. R, Lehrer, BF
Seit 26 Jahren im französischsprachigen Afrika
Zusammenarbeit mit dem Haus der Bibel Wie in jedem Jahr ist der Juli ein Monat der intensiven Zusammenarbeit mit dem Haus der Bibel. In diesem Jahr sind im HdB Romanel zwei Container beladen worden, und zahlreiche Paletten, die unterwegs zu ihren afrikanischen Zielorten waren, sind in Transitverkehr durch Romanel gegangen. Das Haus der Bibel stattet uns nicht nur mit Zehntausenden von Bibeln, Studienbibeln und verschiedenen christlichen Büchern aus, es ist auch eine wertvolle logistische Plattform für uns. Die Zusammenarbeit erstreckt sich somit auf zahlreiche Bereiche, wobei das Teilen unserer gemeinsamen Vision für Evangelisation heraussticht! Die Bibelzentren sind dankbar für die Kompetenz, den Geist des Dienens und die Freundschaft dieses Teams. Danke!
Juli 2011: 50 Palette warten im HdB Romanel auf den Versand.
Einige Zahlen 22 Bibelzentren 60 „Bibel-Treffpunkte“ 2’000 neue Einschreibungen pro Monat für die Bibelkurse 6’000 Kinder pro Woche in den Bibelclubs 50 Tonnen Bücher verschickt in 2011 1 Million Lektionen der Bibelkurse gedruckt in 2011
contact@centrebiblique.org
So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, (…) und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Mt. 28,19-20
Kimo Horisberger Verwaltungsleiter
www.centrebiblique.org
Kurzporträt Ehrenamtliche
Ein wirklich nützlicher Ruhestand! Ich wurde 1934 in Bordeaux geboren. Im Januar 1939 starb mein Vater an den Folgen eines Arbeitsunfalls, ungefähr sechs Monate vor der Geburt meiner jüngsten Schwester. Nach dieser Tragödie, im Juni 1940, brach der Zweite Weltkrieg aus. Wir waren vier Kinder, und ich war der Älteste. Unsere Kindheit haben wir in den Pyrenäen verbracht, wo meine Mutter uns alleine großzog, mithilfe einer kleinen Rente aufgrund des Unfalltods meines Vaters. Mein Vater war bei den Zeugen Jehovas gewesen, und wir, die Kinder, waren nicht getauft worden und nahmen auch nicht an den Veranstaltungen der katholischen Kirche teil, ganz im Gegensatz zu unseren Schulkameraden, die uns als „Heiden“ behandelten. Diese Diskriminierung betrachtete ich mit einem gewissen Unbehagen und viel Empörung. Dann, im Alter von ca. 8 oder 9 Jahren, entdeckte ich auf dem Speicher unseres Hauses religiöse Schriften, die meinem Vater gehört hatten, darunter ein Lukasevangelium und eine kleine Taschenbibel, die ich mir mitnahm. Ich las darin, wenn ich die Kühe eines benachbarten Bauern hütete. So ist Gott zu meinem Ersatzvater geworden; ich sprach mit ihm und er begleitete mich in allen meinen Schwierigkeiten. Jesus war für mich ein anziehender und geheimnisvoller Mensch, aber ich hatte das Gefühl, dass er auch ein Vorbild sei. Dahingegen handelten alle Schriften der Zeugen Jehovas, die ich las, in erster Linie von Gott dem Vater, Jehova, und das reichte mir zu dieser Zeit. Erst viel später besuchte ich regelmäßig eine Gemeinde der Action Biblique. Dort, dank der Unterweisung durch die Pastoren1, habe ich mehr und mehr Jesus Christus kennen gelernt und mich schließlich aus Überzeugung taufen lassen. Gott ist mir 1. Daniel Berger und Georges Millier.
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eine große Hilfe gewesen in allen Abschnitten meiner Schul- und Hochschulausbildung. Ich betete intensiv vor den Examen und Aufnahmeprüfungen. Anschließend habe ich geheiratet, und wir bekamen drei Kinder. Im September 1996, bei der Hochzeit meines Sohnes Régis in der Schweiz, erfuhr ich vom Bedarf nach ehrenamtlichen Mitarbeitern im HdB in Bordeaux. Ich war gerade pensioniert worden. Beim Hochzeitsfest lernte ich Paul-André Eicher kennen, der uns die Schwierigkeiten in der Führung dieses HdB anvertraute und der uns darum bat, mögliche ehrenamtliche Mitarbeiter ausfindig zu machen, um eine regelmäßige Öffnung des Ladens aufrechterhalten zu können. Als frischgebackener Rentner verfügte ich plötzlich über sehr viel Zeit. Von Anfang an greift der Feind an und will das Wort Gottes zerstören; es ist also eine hervorragende Motivation, wenn man das Wort verteidigen will. Ich war ein treues Mitglied der Action Biblique in Bordeaux, aber diesmal fühlte ich mich überraschend gerufen, dem Herrn konkreter zu dienen, indem ich seinem Missionsbefehl noch wörtlicher gehorchte. Als wir wieder zurück waren, haben wir also schnell unsere Mitarbeit angeboten. Der Dienst im Haus der Bibel ist an sich eine Ermutigung: die Bibel ist das Wort Gottes, und das Wort, das ist Jesus Christus. Auf diese Weise arbeiten wir also für den Sohn Gottes! Welche Ermutigung ist es außerdem, den Pionieren und Gründern nachzufolgen, die dasselbe Ziel hatten!2 Und da dieses Zeugnis sich an junge Leute richten kann, drängt mich die Erfahrung 2. Antwort auf den Ruf des Gründers der Action Biblique H. E. Alexander, Paul Bartl und seine Frau Mathilde haben das HdB in Bordeaux gegründet, wurden dann zunächst abgelöst von Robert Ferretti und Louis Gibellini, später dann von Fernand Schutz und noch später vom Ehepaar Berger. Danach folgten noch weitere Mitarbeiter.
dazu, ihnen Folgendes mit auf den Weg zu geben: in allen menschlichen Gemeinschaften gibt es früher oder später Beziehungsprobleme zwischen den verschiedenen Mitgliedern, selbst in einer Gemeinde oder in den Häusern der Bibel. Aber für Christen sind diese Gemeinschaften – von Jesus Christus gewollt – wirkliche „Labore für geistliche, praktische Arbeit“, wo man mit Gottes Hilfe die Regeln des Anstands, der Gastlichkeit und vor allem der brüderlichen Vergebung von Kränkungen einüben kann. Das ist genau das, scheint mir, was im HdB in Bordeaux in die Tat umgesetzt wurde, wo nach einigen anfänglichen Beziehungsschwierigkeiten Frieden eingekehrt ist. Gott hat uns verstehen lassen, dass wir in seinem Dienst stehen und dass er alles in der Hand hält. Die Möglichkeit des Dienstes, die uns gegeben wird, gibt uns die Gelegenheit, dem Missionsbefehl des Herrn Jesus nachzukommen. Wir müssen dabei, genau wie in allen anderen Umständen, unsere Kraft in der Begegnung mit dem Herrn finden.
In dieser Umgebung mit Bibeln, Büchern und verschiedenen Schriften im Haus der Bibel haben wir Zugang zu zahlreichen geistlichen Kommentaren von großem Wert. So stattet uns dieser Dienst im Haus der Bibel außerdem mit allem aus, um einem anderen Gebot des Herrn gehorchen zu können, nämlich geistlich wachsam zu bleiben. Ausgestattet mit all dieser göttlichen Unterstützung sind wir in der Lage, die meisten geistlichen Probleme unserer Mitmenschen zu verstehen und ihnen mit Takt und Liebe die Lösungen Gottes zu vermitteln, besonders, da wir mit der Fürbitte unserer Gemeinden rechnen können. Die Ehre gehört Gott, denn er lenkt alle Dinge, sowohl in den Häusern der Bibel als auch in den Gemeinden, und er bietet seine Unterstützung und seine Gnade jedem engagierten Diener an.
Gérard Berdoulat
Versteckte Wörter Nr. 28 In dem Wortgitter sind verschiedene Männer und Frauen der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht: • Vater des ersten Richters (Ri. 3,9) D I R E S T R O S • Mörder des babylonischen Statthalters über Juda (Jer. 41,2) L M E U D E S H B • Christlicher Prophet in Apg. 11,28 • Nachfolger König Amons von Juda (2. Kö. 21,26) R E N I G S A I D • Besitzer der Höhle Machpelah vor Abraham (1. Mo. 23,8) S S A H P A J A K • Beiname des erfolglosen Kandidaten der Apostelwahl (Apg. 1,23.26) S U U R T A D U A • Verfasser von Spr. 30 • Erstgenannte Frau in Phil. 4,2 K I B M S L D I S • Anderer Name Esaus T L A A I I I O M • Sklave Philemons (Phlm. 10) D B B B G S J A E • Früherer Name Abrahams • Frau des Ahasveros (Est. 1,9) H U I S M A E L B • Hohepriester zur Zeit Jesu (Mt. 26,3) R P S R N I S N T • Bruder Joabs (1. Chr. 11,20) R R A L E P H R O • Als erstes genannter Aufrührer gegen Mose in 4. Mo. 16,1 • Späterer Name Jakobs C H I T S A V K E • Sohn Eljakims (Mt. 1,13) • Kranker Sohn Jerobeams (1. Kö. 14,1) Lösungssatz von Nr. 27: • Als zweites genannter Freund Hiobs (Hiob 2,11) Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, • Der Vornehmste auf Melite (Apg. 28,7) ohne zu wanken. Hebr. 10,23a (alles nach der Schlachter-ÜS)
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Aktuelles aus dem HdB Basel
Christine Teh
Nun ist es so weit: Ende August hat der Vorstand des Vereins Haus der Bibel Basel einstimmig entschieden, auf 1. Januar 2012 in die Selbständigkeit zu gehen. Dieser seit längerem geplante Schritt war nötig, weil die Genfer Bibelgesellschaft das alljährliche Defizit nicht mehr tragen kann. Diese mutige Entscheidung haben Sie, liebe Spenderinnen und Spender, uns erleichtert durch Ihre grosszügige finanzielle Unterstützung im vergangenen Jahr und mit Ihrem klar signalisierten Wunsch: „Wir wollen, dass das Haus der Bibel in Basel weitergeführt wird!“. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft mit Ihrer Hilfe rechnen können, damit das HdB Basel über das Jahr 2012 hinaus bestehen kann. Seit diesem Jahr arbeiten bei uns neu Christine Teh und Madlaina Graf. Wir sind dankbar und froh, dass
sie bei uns sind und ihnen die Arbeit im Haus der Bibel sehr gut gefällt. Wir danken für die Gebetsunterstützung für das HdB Basel und für die Genesung von Esther. Die Therapien sind abgeschlossen. Esther muss jetzt wieder zu Kräften kommen und hofft – so Gott will – im Neuen Jahr ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Wir schauen mit Gottvertrauen zuversichtlich in die Zukunft: „Die Treue des HERRN währt ewig!“
Edmund Blumenthal
Madlaina Graf
Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht! Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten? Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mailadresse anzugeben. Kontakt: Olivia Festal (of@bible.ch)
Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. November senden, erhalten einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-mail: of@bible.ch
Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Bordeaux aufgenommen.
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Wir gratulieren Matthias B., Jonathan Ch., Raymond + Christiane D., Henri F., Philippe G., Rolf H., Alexia K.-L., Jean-Baptiste M., Marianne M., Anne-Claire P., Denise P., Eveline S., Pascal V., Sophie V.!
Aus unserer Korrespondenz... Elfenbeinküste Hallo, mit großer Freude habe ich Bücher von Ihnen erhalten: vor allem Neue Testamente und das Johannesevangelium. Ich möchte Ihnen danken. (…) Ich verspreche Ihnen, dass ich sie sorgfältig für das Heil der Seelen einsetzen werde. Im Herrn verbunden. G. D.
Frankreich Hallo! Ich muss Ihnen mitteilen, dass ich mit Interesse ein „BIBEL-INFO“, und zwar die Sommerausgabe 2011, gelesen habe. Es ist schade, dass es nicht monatlich erscheint. (…). Herzliche Grüße! J.-M. A. Hallo, es ist mir wichtig Ihnen zu schreiben um Sie zu der Bibel Segond 21 zu beglückwünschen! Ich war aufgrund ihres Schreibstils sehr verbunden mit der Ausgabe von 1979, auch wenn mir bewusst war, dass es gewisse Übersetzungsprobleme bezüglich gewisser Worte gab. Aber letztes Wochenende habe ich die Bibel Segond 21 entdeckt! Ich war etwas skeptisch, aber sie war mir von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Buchhandlung „Certitude“ in meiner Heimatstadt Colmar empfohlen worden. (…). Ich bin mehr als zufrieden damit, insbesondere gefällt mir diese bemerkenswerte Idee, dass der literarische Schreibstil beibehalten wurde, obwohl Begriffe aus unserer heutigen Sprache verwendet werden! W. C. Sehr geehrter Herr, tatsächlich war ich es, die Ihnen die Mail geschickt hat mit der Nachricht, dass ich gerne diese Bibel hätte, und gerade habe ich sie bekommen. Welche Überraschung, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!! Ich bin sehr glücklich über dieses Geschenk! Ich habe noch immer Tränen in den Augen davon, auch wenn sich das lächerlich anhört! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für dieses schöne Geschenk und ich danke auch Gott. Ich bin ein bisschen unbeholfen, ich weiß gar nicht, was ich sonst noch sagen soll. Danke, danke. Es liegt jetzt an mir, Gott in mein Herz und in mein Haus hineinzulassen. Möge Gott Sie segnen und behüten. N. L. Liebe Freunde, hier ein Auszug aus einer E-Mail aus dem Benin: „Viele Grüße aus dem Benin. Am letzten Donnerstag, bei der nationalen Konferenz der Baptisten, (…) ist die Vorstellung der Bibel Vie nouvelle auf großes Interesse gestoßen.“ Ansonsten ist mein Schwiegersohn vor kurzem beim Büchergroßmarkt Fnac in Valence gewesen. Ich schicke Ihnen das Foto, das er mir mitgebracht hat. Ich möchte Sie ermutigen, in Ihrem so wichtigen Dienst standhaft zu bleiben. Verbunden im Herrn. D. A.
Schweiz [Zu der Großdruckausgabe der Segond 21] Diese neue Bibel ist durch ihre große Schrift und die einfachen Worte sehr angenehm zu lesen. Ich schätze außerdem die chronologischen Bezugspunkte, denn oft genug hat man gar keine Ahnung, in welcher Zeit man den Bericht ansiedeln muss. Jede Version hat ihre eigenen Merkmale, und manchmal hilft es uns zum besseren Verständnis, sie miteinander zu vergleichen – darin besteht ihr Reichtum. Noch einmal herzlichen Dank. A. P. Zuerst muss ich Ihnen unbedingt danken für die Zusendung des Bibel-Info, das immer sehr wertvolle Artikel enthält. Auf Seite 9 der Herbstausgabe 2011 haben wir erfahren, dass das HdB in Paris ein großes Projekt im Auge hat… Würden Sie mir dazu bitte weitere Informationen zukommen lassen? (…). Stellen Sie sich vor: ich erinnere mich an die Zeugnisse von Frau Fuchs und Frau Châtelain, die die ersten Sekretärinnen des HdB in Paris waren! In der Besatzungszeit haben sie Besuch von deutschen Soldaten gehabt, vermutlich Christen. A . St. Mit Dankbarkeit habe ich die Bibel in Großdruck erhalten und ich möchte Ihnen unbedingt herzlich danken. Ich schätze ihr verkleinertes Format, ihre sehr gute Lesbarkeit und alle Neuheiten, die die Lektüre gewiss einfacher werden lassen. Möge der Herr Sie segnen und möge er auch diese neue Ausgabe seines Wortes segnen, die geeignet ist, einen neuen Personenkreis anzusprechen. J. D. Ihr Bibel-Info ist immer so interessant und ich beglückwünsche alle, die an der letzten Ausgabe mitgewirkt haben. Außerdem bin ich sehr glücklich darüber, dass immer mehr dieser Bibeln zu 1,50 € in immer mehr Sprachen verkauft werden. Bald, sdHwuwl (= so der Herr will und wir leben), werden wir unsere Ausgabe in Spanisch kaufen können! Im Herrn verbunden. R. H.
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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne
PP / JOURNAL
Gebetsanliegen HdB Bordeaux
Dank: für ein motiviertes Team und den guten Umgang miteinander trotz der Übergansphase zu einem unabhängigen Verein, in der sich dieses HdB gerade befindet – Gebetsanliegen: dass diese wichtige Änderung weiterhin in aller Ruhe vonstatten geht und dass mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter das treue Team vor Ort verstärken.
HdB Genf
Dank: für den guten Besuch der Buchhandlung und die herzlichen Kontakte mit der Kundschaft – für den guten Ablauf der Konferenz mit John MacArthur Anfang Oktober und den Büchertisch, den wir zu dieser Gelegenheit haben konnten – Gebetsanliegen: für den Verkaufsstart der Bibel zu 2,50 CHF / 1,50 € auf Spanisch und ihre Wirkung auf die spanische Gemeinschaft in Genf – für die Weihnachtsvorbereitungen.
HdB Nancy
Dank: für den christlichen Büchertisch, den wir bei der internationalen Erdkunde-Messe in den Vogesen Anfang Oktober haben konnten, schon zum 10. Mal in Folge und dank der Zusammenarbeit und der finanziellen Unterstützung der christlichen Gemeinde der Stadt St-Dié, der wir sehr dankbar sind – Gebetsanliegen: dass Gott die Bücher und die Bibeln segnen möge, die während dieser drei Tage verteilt wurden.
MB Lyon
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Dank: für die Hilfe, die wir von Lydie Glaser im Sommer bekommen haben, dank der wir den Laden den ganzen August offen haben konnten; die Kunden haben das sehr geschätzt – für die fruchtbaren Kontakte während dieses Zeitraums – Gebetsanliegen:
für mehr ehrenamtliche Mitarbeiter, damit wir einen besseren Kundenservice anbieten können.
HdB Hagenau
Dank: für die neuen Teammitglieder, die seit kurzem das Team verstärken – für Danièle, die donnerstags kommt, und Anita, die mittwochs kommt um beim Putzen zu helfen – für alle Leute, die unseren Buchladen entdecken oder hereinkommen, weil sie draußen die Bibel zu 1,50 € oder Postkarten gesehen haben – Gebetsanliegen: für neue ehrenamtliche Mitarbeiter für die Samstage, die Alain ersetzen können, der uns nach Jahren des treuen Dienstes zum Ende des Jahres verlässt – für unsere Schwester Irene, die immer noch Gesundheitsprobleme hat, die aber hofft, bald wieder bei uns sein zu können – für alle, die den Herrn nicht kennen und die einen Kalender aus unserem Laden bekommen werden; dass der Same in ihrem Herzen aufgehen möge…
HdB Romanel Dank: für das positive Echo, das wir nach der Herausgabe der Großdruckbibel auf Französisch und Italienisch bekommen haben – für die gute Aufnahme des Theologiehandbuchs Pour une foi réfléchie; es ist im September erschienen und ist das Ergebnis von fast drei Jahren Arbeit – Gebetsanliegen: für gute Auswirkungen der elektronischen Bibel Segond 21 für iPhone und der verschiedenen Bücher, die wir in diesem Herbst herausgegeben haben – für neue Kräfte für das ganze Team, das gegen Jahresende noch eine große Arbeitsbelastung hat – für die Arbeiten an der archäologischen Studienbibel, die noch weiter gehen (Korrekturen und erste Versuche für den Seitenumbruch).
Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit
Die Zuwendungen an den Verlags fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.
In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0
In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. Postfach 13 25, D-71387 Kernen Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main
Verlag
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Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos
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