Bibel-Info Sommer 2011

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BibeL

Sommer 2011

69.JAHR - nr.2

Inhalt Editorial ................................... 2 Bibeln und christliche Bücher für die Kinder in Togo ................ 3 Die Länder des arabischen Frühlings ............... 4 Geschäftsbericht 2010 ............ 6 Genfer Bibelgesellschaft Deutscher Zweig e.V. ............... 8 Fünf Jahre im HdB Château-d’Oex ......................... 9 Vergriffene Bücher… die wieder erscheinen ................ 11 Ehrenamtliche Tätigkeit der etwas anderen Art .............. 12 Treu bis zum Tod ..................... 13 Aktuelles vom HdB Basel......... 14 Versteckte Wörter ................... 14 Aus unserer Korrespondenz ..... 15 Gebetsanliegen ........................ 16

Die Völker mögen neue Kraft gewinnen! Sie sollen herzukommen, dann mögen sie reden. © Citizen59

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

Jesaja 41,1


Editorial

© Citizen59

Die Völker mögen neue Kraft gewinnen! Sie sollen herzukommen, dann mögen sie reden. Jesaja 41,1

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In Europa leben wir weiterhin unverdient in Frieden, was uns mit Dankbarkeit erfüllen sollte, aber auch mit Mitleid all jenen Menschen gegenüber, deren einziges Unrecht gewissermaßen darin besteht, dass sie in einem anderen Teil der Welt geboren wurden. Aus verschiedenen Gebieten der Erde erreichen uns Besorgnis erregende Nachrichten. Die Völker der afrikanischen Länder und des Nahen Ostens sind im Aufbruch, selbst um den Preis vieler Menschenleben, um Regime zu stürzen, die sie unterdrücken und ausnutzen – so wie alle Regime es tun, denen man die Macht übergeben hat. (Gott hatte dies bereits in 1. Samuel 8,7-18 vorhergesagt.) Dieser Aufbruch der Völker bewirkt bei uns in Europa eine spontane Sympathie, die es den westlichen Politikern ermöglicht, mit der Begeisterung der Öffentlichkeit in diesen Ländern einzugreifen. Aber welche Ziele genau werden da verfolgt? Die Zukunft wird es zeigen… vielleicht. Wir haben den Tunesiern Beifall gezollt, mit den Ägyptern auf dem Tahir-Platz gebangt, wir zittern mit Libyen und Syrien und wüssten gern mehr von dem, was sich in Algerien, in Marokko, im Jemen, in Jordanien und in Bahrain abspielt. Es macht uns auch traurig zu sehen, wie innerlich zerrissen die Elfenbeinküste ist, und wir sehen voller Sorge, wie einige unserer Glaubensgeschwister sich auf diesen Machtkampf eingelassen haben. Glücklicherweise erreichten uns auch andere Zeugnisse, wie folgender Bericht eines Bruders aus Abidjan, einer Stadt im Mittelpunkt des Bürgerkriegs; er sagte: „In Wahrheit gibt es nur zwei Lager: das Lager Satans und das Lager unseres Herrn Jesus. Alle, die stehlen, umbringen und zerstören, gehören dem Lager Satans an, wo auch immer sie politisch stehen – und alle, die in Liebe handeln, gehören dem Lager des Herrn an.“ Von weitem, von Europa aus, könnte man meinen, dass die Probleme deutlich und klar zu beurteilen sind. Aber in Wirklichkeit haben wir nur ziemlich wenig Informationen. (Es sind häufig dieselben Informationen, die in einer Endlosschleife laufen!) Außerdem bleibt unser Mitgefühl für die leidenden Menschen sehr theoretisch und begrenzt. Nur wenn man selbst im Zentrum der Ereignisse steht, bewegt man sich in der Wirklichkeit und nicht bloß in der Information darüber. Ein tatsächlich wahres Urteilsvermögen zu haben, ist also viel anspruchsvoller. Um nicht in die Irre zu gehen, muss man sich an einfache und tragfähige Wahrheiten halten, so wie unser Bruder aus Abidjan es uns vormachte. Wir beten für all unsere Brüder und Schwestern in diesen von Problemen geschüttelten Ländern und bitten den Herrn, sie vor


dem Bösen zu bewahren, sie zu stärken und ihnen zu halten, um Zeugen des Herrn zu bleiben? Vor Glauben zu geben, um Zeugen der Hoffnung und des 3500 Jahren hat Gott sie uns bereits durch den ewigen Lebens inmitten ihrer Volksgenossen zu sein. Mund Moses gegeben: Es ist der Herr, unser Gott, Wir verfolgen mit großer Anteilnahme diese der „den Fremdling lieb hat, so dass er ihm SpeiFreiheitsbewegungen, die sich in Afrika und im se und Kleidung gibt“ (5Mo 10,18). Und der Herr Mittleren Osten ausbreiten (siehe Artikel von open Jesus Christus hat diese Wahrheit in Matthäus 25 doors, S. 4-5), aber die ganze Situation hat auch kräftig unterstrichen. Gott lässt es zu, dass diese Folgen für uns in Europa: wir werden Unsere Aufgabe Männer und Frauen in unsere Gegend dadurch zum Nachdenken angeregt. kommen, um zu sehen, wie wir nach ist es, uns an die dem Evangelium leben. Man darf die Während sie uns gute Gründe dafür voreinfachen und legen (die wir auch gern zu hören bereit Probleme, die dadurch entstehen, nicht festen Wahrheiten verneinen, doch wir müssen uns an die sind), dass sie diese Völker unterstützen und bisweilen auch in die Konflikte des Wortes Gottes Prioritäten des Evangeliums erinnern. eingreifen müssen, verständigen sich Möge doch das Zeugnis unseres zu halten, um unsere Politiker darauf, die Flüchtlinge Zeugen des Herrn Lebens, unserer brüderlichen Liebe, aus diesen verarmten Kriegsregionen unserer Entscheidungen und unserer zu bleiben. zurückzudrängen. Man bemerkt darüPrioritäten die Befreiung vom Bösen und ber hinaus einen Meinungsumschwung, der sich die ewige Hoffnung, die wir empfangen haben, weiter anwachsend durch ganz Europa zieht und widerspiegeln! Lasst uns niemanden enttäuschen, der noch einen Schritt weiter geht, indem er die niemanden zurückweisen, sondern stattdessen Schließung der Grenzen und die Abschiebung aufnehmen. In diesen schwierigen Zeiten werder Ausländer fordert. den unsere Überlegungen durch überreichliche, Die Realität dieser weit entfernten Gegenden holt aber dennoch oft unzureichende Informationen uns ein: Wir wissen jetzt selbst nicht mehr so recht, beeinträchtigt. Und gerade da möchte ich am was wir eigentlich denken sollen. Das Sprichwort Gesetz der Freiheit festhalten – diesem königlichen „Aus den Augen, aus dem Sinn“ kehrt sich nun um: Gesetz, das der Herr in mein Herz gepflanzt hat aus der Ferne unterstützt man anerkennend die (siehe Jak. 1–2). Denn das Gesetz des Herrn ist Völker, die sich sogar unter Lebensgefahr selbst dasselbe, ob man im Süden oder im Norden lebt, befreien wollen – aber man möchte nicht, dass im Nahen Osten oder in Europa. sie zu schnell und zu nahe bis zu uns kommen. Jean-Pierre Bezin Ist es nun nicht unsere Aufgabe, uns an die einfachen und festen Wahrheiten des Wortes jpb@bible.ch

Bibeln und christliche Bücher für die Kinder in Togo Die GBG unterstützt regelmäßig die kostenlose Verteilung von Bibeln rund um die Welt; hier ein weiteres Beispiel dieser Unterstützung (die durch den Verein Das Haus der Bibel Frankreich möglich war): Vor einigen Monaten haben wir Ihnen von unserer Reise nach Togo berichtet, in deren Verlauf wir das Waisenhaus des Vereins «Mond’Action» in Sokodé besuchen sollten. Zu diesem Zweck haben wir nachgefragt, ob wir von Ihnen christliche Literatur für all diese Kinder beziehen könnten. In Ihrer Großzügigkeit haben Sie uns wunderschöne Bücher und Comic-Bibeln zukommen lassen. Diese Bücher sind an die Kinder im Kinderheim verteilt worden, und alle bedanken sich bei Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Spende. Sie finden keine anderen Worte, um Ihnen ihre Zuneigung zu vermitteln. Wir preisen Gott für Ihre wertvolle Hilfe in diesem Land, wo es so schwierig ist, christliche Literatur zu bekommen. Ich schicke Ihnen einige Fotos der Kinder: die Freude kann man an ihren Augen ablesen! Alle danken Ihnen noch einmal ganz herzlich. Wir grüßen Sie im Herrn! Möge Gott Sie segnen.

Elisabeth Garcia, für den Verein «Mond’Action»

Die Freude ist groß!


Wo der Glaube etwas kostet (11)

Die Länder des arabischen Frühlings Seit der tunesische Präsident Ben Ali nach einem Volksaufstand von nur wenigen Tagen Hals über Kopf sein Land verlassen hat, hat sich das Bewusstsein dafür, dass man ein unerwünschtes Regime stürzen kann, wie ein Lauffeuer in der arabischen Welt verbreitet. Ägypten folgte mit dem Rücktritt des Präsidenten Mubarak. Jeden Tag gibt es neue Nachrichten aus diesen Ländern: Libyen im Bürgerkrieg, Demonstrationen in Bahrain, in Syrien… Mehrere Machthaber fragen sich nun, was auf sie zukommen wird, und sie sind nicht die einzigen, die sich diese Frage stellen. Zur arabischen Welt zählt auch eine christliche Minderheit von mehr als 14 Millionen Menschen, von denen die Mehrheit schwerwiegende Ungerechtigkeiten, ja sogar ernsthafte Verfolgung erleidet. Was können die Christen von diesen politischen Umwälzungen erwarten? Die Antwort bewegt sich zwischen Hoffnung und Furcht.

Länder-

infos

In allen Ländern des arabischen Frühlings werden die Christen unterschiedlich stark durch den Islam verfolgt. Diese Verfolgung dauert

Marokko Algerien

© lil_22 - Fotolia.com

Länderprofil

Libanon Syrien Iran Irak Israël Bahrain Qatar Libyen Ägypten V.A.E. SaudiArabien Oman Jemen

Tunesien

Die Christen in der arabischen Welt sehnen sich nach mehr Freiheit. Sie möchten gerne als vollwertige Bürger anerkannt werden, sind sie doch ebenso mit ihrem Land verbunden wie ihre muslimischen Nachbarn. Sie wünschen sich, ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen zu können, insbesondere auch den gleichen Zugang zu Bildung und Arbeit zu haben wie die muslimische Mehrheit. Ein Regimewechsel in den entsprechenden Ländern wird vielleicht eine Verbesserung mit sich bringen. Wenn die neuen Machthaber allerdings radikale Islamisten sein sollten, dann wären selbst demokratische Wahlen keine Garantie für Religionsfreiheit. Wer sind die Christen in den Ländern des arabischen Frühlings?

bereits mehr als 13 Jahrhunderte an, und die Christen haben sich daran gewöhnt, nur als Bürger zweiter Klasse angesehen zu werden. In den letzten Jahren hat sich die Diskriminierung weiter verschärft. Hier eine Liste dieser Länder in der Reihenfolge des Weltverfolgungsindex: 7 Jemen, 13 Mauretanien, 19 Ägypten, 22 Algerien, 25 Libyen, 31 Marokko, 37 Tunesien, 38 Syrien, 40 Jordanien, 45 Bahrain.

Eine irakische Gemeinde in Damaskus

• Die Christen der traditionellen Kirchen In mehreren Ländern, wie z. B. in Ägypten, in Jordanien oder in Syrien, wo die Anwesenheit der Christen bis ins 1. Jahrhundert zurückgeht, haben die traditionellen Kirchen einen anerkannten Stellenwert in der Gesellschaft. Diese Christen genießen zwar die Freiheit der Religionsausübung, aber das öffentliche Zeugnis ihres Glaubens ist stark eingeschränkt.

• Die Christen im Untergrund

4-5

Ein Gottesdienst in einer Gemeinder Ober-Ägyptens

Für die Christen mit muslimischem Hintergrund ist die Situation völlig anders: Sie sehen sich einer doppelten Verfolgung gegenüber – in sozialer und kultureller Hinsicht. Außerdem sind sie in den traditionellen Kirchen nicht immer willkommen, da man dort Risiken für die eigenen Mitglieder fürchtet.


Bibeln und Bücher

Ahmed ist mit Respekt vor dem Islam aufgewachsen, doch als eines Tages vier seiner Freunde vor seinen Augen ermordet wurden, hat ihn nichts trösten können. Völlig schockiert fiel er in Depressionen. Freunde versuchten ihn aufzumuntern, doch vergeblich. Aus lauter Verzweiflung schlugen sie ihm vor, für eine gewisse Zeit in eine kleine Wohnung zu ziehen. Ahmed nahm den Vorschlag an. Und als er die Wohnung ein wenig putzte fiel ihm ein ganz verstaubtes Neues Testament in die Hände. „Anfangs war ich erstaunt, ein heiliges Buch derart verlassen zu finden, doch als ich den Schreck überwunden hatte, fing ich an zu lesen“, erinnert er sich. „So habe ich Jesus kennen gelernt. Und das hat mein Leben verändert. Ich habe einen Gott der Liebe und der Heilung entdeckt, und nach und nach kam ich aus meiner Depression heraus.“

Tunesien: Der schönste Traum Hatem wohnt in Tunesien. Eines Morgens wacht er schweißgebadet auf. In der Nacht hat er wieder, wie so oft in den vergangenen drei Jahren, den gleichen Traum von den drei Männern geträumt. Der Mann in der Mitte trägt ein Kreuz um den Hals und hält ein kleines blaues Buch in der Hand. Er hat einen langen Bart und trägt einen Mantel. Er kommt näher und sagt: „Nimmt dieses Buch und lies es.“ Hatem beschließt, dass er die Bedeutung dieses Traumes verstehen will. Schließlich trifft er einen Pastor, der ihn zu einer Bibelstunde einlädt. Aus Neugier geht Hatem hin. Auf einem Tisch entdeckt er genau das gleiche kleine blaue Buch, das er aus seinen Träumen kennt. Die dort versammelten Christen sagen ihm: „Der Mann, den du in diesem Traum siehst, das ist Jesus. Das Buch, das er hält, ist eine Bibel. Gott lädt dich ein, sein Wort zu lesen. Du brauchst keine Angst zu haben vor diesem Traum. Was willst Du ihm antworten?“ Hatem liest daraufhin Offenbarung 3,20: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.“ Einen Augenblick bleibt er stumm, dann antwortet er: „Ich will Jesus nachfolgen.“

Libyen: Erfahrung eines Untergrundchristen (15.03.11) Mitten in der libyschen Wüste sucht ein Christ seine Kontaktperson, um seine Reise fortzusetzen. Plötzlich taucht ein Auto aus dem Nichts auf. Die Tür öffnet sich, und der Christ hört vertraute Melodien. Sollten das christliche Lieder sein? Er kann es nicht fassen! Er setzt sich ins Auto und fragt den Fahrer, welche Art von Musik er hört. Die Antwort des Mannes erfüllt ihn mit Freude und Dankbarkeit: „Ja, wir sind nun frei.“

Heute herrscht Chaos in zahlreichen Städten des Nahen Ostens. Kurz zusammengefasst: „Die Tür ist offen, doch man weiß nicht wie lange“, bestätigt Stefan (Name geändert), der Leiter von open doors für diese Region. „Wir nutzen die Möglichkeit, um den verfolgten Christen Bücher, Bibeln und DVDs zukommen zu lassen. Unsere Mitarbeiter und Kontaktpersonen vor Ort arbeiten unermüdlich. Unser Vorrat an Bibeln ist fast verbraucht, und wir müssen noch mehr drucken, auch andere Bücher!“ Nur selten bekommen wir eine Rückmeldung darüber, was diese Bü- Eine Ladung Bibeln für den Mittleren Osten cher ausgelöst haben. Hier der kurze Bericht eines als Zeltmacher-Missionare arbeitenden Ehepaars nach einem Besuch in Oman. (Dieses Ehepaar arbeitet in einer abgelegenen Gegend des Landes mit einer Gruppe von Untergrundchristen.) „Seit Monaten kämpfen wir gegen Depressionen an, wenn wir die heftige Verfolgung sehen, die diese Gruppe von Gläubigen Die Bibelgesellschaft in Oman erleiden muss. Doch dann befand sich inmitten in einer Büchersendung das Buch Glaube wächst an Widerständen*. Dieses Buch gibt Hilfestellung, um die Verfolgung zu ertragen; und so konnten sie ermutigt ihre Bemühungen wieder aufnehmen, den Menschen ihrer Umgebung das Evangelium weiterzusagen.“ * Glaube wächst an Widerständen, Open Doors/Brunnen, 2010 ISBN 978-3-7655-0880-6

anliegen

Gebets-

Zeugnisse

Algerien: Ein Schatz unter dem Staub

Bitten beten Sie mit:

gel an Freiheit • f ür die Völker, die unter dem Man ime leiden, Reg n che keris rdrüc unte m unter eine dass die Diskrimi• für die Minderheits-Christen: sich durch die n, leide sie nierung, unter der listischer und ona nati er neu en ung wirk Aus verstärkt, h noc t nich n religiöser Tendenze s Christus Jesu in eit Freih die • dass die Muslime n spricht vom entdecken können (der Kora Propheten Isa).

Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org


Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

Geschäftsbericht 2010 Dieser Tätigkeitsbericht gibt Rechenschaft über die Stiftung der GBG, die Spenden einnimmt und die diese Spenden gemäß der Entscheidungen des Komitees zur Unterstützung der biblischen Projekte verteilt, für welche sie bestimmt sind. Manche Projekte, insbesondere solche zur Unterstützung unabhängiger christlicher Buchhandlungen oder Projekte in Zusammenarbeit mit anderen Missionswerken, die in Afrika arbeiten, stehen unter der Verantwortung des Vereins GBG und werden daher in diesem Bericht nicht erwähnt, der sich ausschließlich mit der Tätigkeit der Stiftung Genfer Bibelgesellschaft befasst. Im ganzen Verlauf des Jahres 2010 hat die Unterstützung der Stiftung GBG zur Verbreitung des Wortes Gottes trotz der anhaltenden Konjunkturprobleme nicht nachgelassen. So konnten wir, parallel zu anderen Bibel-Projekten, weiter an der kostengünstigen Bibel (1,50 € / 2,50 Fr.) und deren Verbreitung arbeiten. Die Investitionen für diese Bibel zu 1,50 € in den drei Sprachen (Deutsch, Italienisch und Französisch) haben den Betrag von 100.000 Fr. bereits 2010 überschritten, aber mittlerweile gibt es Millionen von Lesern dieser Bibelausgaben. Dies ist ein Grund zu großer Dankbarkeit! Während des Jahres 2010 hat die italienische Ausgabe (Übersetzung Nuova Riveduta) eine besonders bemerkenswerte Entwicklung beim Verkauf in zahlreichen Supermärkten des Landes genommen. Die deutsche Ausgabe hatte einen guten Start mit 180.000 Exemplaren, die schnell verkauft waren; doch vielleicht zu schnell, denn unsere Partnerorganisation in Deutschland befürchtet, dass der traditionelle Markt für ihre Bibeln zusammenbricht. Unsere Erfahrungen in Frankreich und Italien, die das Gegenteil zeigen, haben noch nicht vermocht, sie zu beruhigen.

Projekte der Stiftung 2010 Neben den Bibeln zu 1,50 €, die nunmehr einen wichtigen Teil des Dienstes der GBG darstellen, gab es 2010 viele andere biblische Projekte in den drei Sprachen. Die Studienbibel „Vie Nouvelle“ auf Französisch wurde sehr gut angenommen. Diese Bibelausgabe, mit Anmerkungen zur praktischen Anwendung des Glaubens, wird besonders von jungen Leuten geschätzt. Es gab vier Hauptprojekte bei den Bibelausgaben:

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• Die Großdruck-Bibel in Italienisch und Französisch, gut lesbar, aber dennoch ausreichend kompakt. Von der französischen Ausgabe an

haben wir vor, ein Neues Testament als Großdruck-Ausgabe mit Psalmen und Sprüchen zu weniger als 5 € zur Evangelisation unter älteren Menschen herauszugeben. • Das Neue Testament NGÜ mit Psalmen in Deutsch; auch davon soll in Kürze eine Großdruck-Ausgabe erscheinen. • Im vergangenen Jahr haben wir viel Zeit und Kraft in die Arbeit an einer zweisprachigen Englisch-französischen Bibelausgabe (NIV/ S21) investiert. Leider ist eine neue Revision der NIV dazwischen gekommen, und wir mussten das Projekt auf Eis legen und erst einmal abwarten um Klarheit zu bekommen. Nun sollten wir eigentlich diese Arbeit in einigen Monaten wieder aufnehmen, doch die Koordination bleibt schwierig. • Schließlich haben wir im Jahr 2010 ein zukunftsweisendes Projekt auf den Weg gebracht: eine elektronische Bibel für iPad, iPod, iPhone und andere smart phones für die Freunde neuer Technologien, unter denen ein wachsender Anteil von Menschen zu finden ist, die keine gedruckten Bücher mehr lesen, sondern nur noch elektronische Bücher auf dem Bildschirm. Wir fühlen uns verpflichtet, ihnen das Evangelium in „ihrer Sprache“ zu bieten!

Ausblick 2011 Die Arbeiten an den oben genannten Projekten werden weitergeführt; mehrere davon sollten im Verlauf des Jahres 2011 abgeschlossen werden (Großdruckbibeln und -NT in Französisch und Italienisch, NT NGÜ mit Psalmen). Die Arbeit an einer archäologischen Bibel in Französisch wird 2011 weitergeführt; der Erscheinungstermin ist für 2012 vorgesehen. 2011 beschäftigen wir uns außerdem in Zusammenarbeit mit der Spanischen Bibelgesellschaft mit der Herausgabe einer Bibelausgabe zu 1,50 € in Spanisch. Sie sollte im Herbst bei einer großen Evangelisationskampagne erhältlich sein, die zurzeit mit evangelikalen Gemeinden des Landes vorbereitet wird. Wir danken für Ihre Gebete und für Ihre Unterstützung dieses wichtigen Projektes. Die Bibelgesellschaft in Spanien ist durch schwere Prüfungszeiten gegangen; ihre Mitgliederzahl ist in den zurückliegenden außergewöhnlich harten Krisenjahren auf der Iberischen Halbinsel auf ungefähr ein Drittel zurückgegangen.

Jean-Pierre Bezin


Bibeln zu 1.50 € Bibles à 1,50 € & NT & NT

Bibeln Bibles

Bibeln

1 200 000

(ohne Bibeln €) (hormis die Bibles à 1,50 zu €) 1.50

Bibeln 1.50 € Bibleszu à 1,50 €

Bibles (ohne die Bibeln zu 1.50   €) (hormis Bibles à 1,50 €)

200 000

1 000 000

150 000

800 000 100 000

600 000

Produktion der Heiligen Schrift

400 000 50 000 200 000

NT

0

0 01

02

03

04

05

06

07

08

09

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Betriebsrechnung 2010 (CHF) Verfügbar per Gaben 2010 Ausgaben Verfügbar per Projekte % 1. Jan. 2010 (& andere Einnahmen) 2010 1. Jan. 2011 1 - Allgemeiner Fonds und Betriebskosten der Stiftung 481 677 378 916 72 842 14% 513 470 2 - Bibel-Info (Herausgabe und Versand)

72 288

14%

3 - Bibelprojekte 16 992 198 076 256 579 49% 38 546 20 291 Franz. Bibel Segond 21 zu 1.50 e Italienische Bibel Nuova Riveduta zu 1.50 e 15 892 71 826 Deutsche Bibel NGÜ & GN zu 1.50 e 7630 Spanische Bibel Dios Habla Hoy zu 1.50 e 950 Franz. Bibel Segond 21 Großdruck 9 079 Italienische Bibel Nuova Riveduta Großdruck 15 000 17 742 Zweisprachige Bibel Segond 21/NIV 41 880 Neue Genfer Übersetzung 137 372 57 785 Franz. Studienbibel «Vie Nouvelle» 6 925 Archäologische Bibel 2 525 Digitale Bibel 1 100 9 923 Bibeln in Minderheitssprachen (MIDI Bibles) 6 791 6 791 Evangelien u. sonstige Projekte 368 3 232

90 211 18 255

4 - Verkündigung und Verbreitung des Evangeliums 21 922 39 102 71 513 Evangelistische Internetseiten 34 202 Treffpunkt La Boussole 3 958 4 649 5 147 Verbreitung der Bibel in Afrika 17 964 34 453 26 419 Sonstige Subventionen und zugeteilte Spenden 5 745 5 - Unterstützung der christlichen Buchhandlungen 411 586 81 806 45 850 Lesekomitee 30 322 Unterstützung der HdB 353 877 59 666 14 958 Eröffnung neuer Buchhandlungen 57 246 14 851 Sonstige Projekte 463 7 289 569

29 457

Total Projekte

932 177

697 900

71 956

14%

3 460 25 997 477 865

9%

519 073

398 585 72 097 7 183 1 111 004

Die Buchhaltung der Stiftung Genfer Bibelgesellschaft wurde von der Société Fiduciaire GRF in Morges überprüft und für in Ordnung befunden.

Folgende Bibeln sind in Produktion 2009

Französisch

Segond 21 Großdruck (Bibel + NT preiswert) Studienbibel «Vie nouvelle» Archäologische Bibel Zweispr. Bibel Franz.-Englisch (S21/NIV)

Italienisch Deutsch

Spanisch

2010

2011

2012

Bibel-Info 14 %

Betriebskosten der Stiftung 14% Unterstützung der Buch­ handlungen 9%

NR 2006 Großdruck Bibel zu 1,50 e NGÜ NT mit Fußnoten Bibel zu 1,50 e / CHF 2,50 NGÜ NT + Ps NGÜ NT + Ps Großdruck Bibel zu 1,50 e

Bibel­ projekte 49 %

Verkündigung des Evangeliums 14 %

Aufteilung der Ausgaben 2010


Genfer Bibelgesellschaft Deutscher Zweig e.V. In dieser Sommerausgabe möchten wir mit Ihnen einige Nachrichten vom Deutschen Zweig der Genfer Bibelgesellschaft teilen, der die NGÜ-Projekte seit vielen Jahren unterstützt.

Am 30. April 2011 fand die 28. Mitgliederversammlung des Vereins Genfer Bibelgesellschaft Deutscher Zweig e.V. in Kernen bei Stuttgart statt. Voll Dankbarkeit zu dem großen Gott blickt der Verein auf sein 28-jähriges Bestehen zurück. Das Ziel war und ist es, weiterhin die Verbreitung und Herausgabe von Bibeln zu unterstützen, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Genfer Bibelgesellschaft. Ein Hauptanliegen war natürlich die Herausgabe des NGÜ NTs, die eine überwältigende Resonanz aufweist. Da dieses Teilziel erreicht ist und aus Altersgründen haben die Eheleute Goldhofer ihre Mitgliedschaft im Verein aufgegeben. Ihnen gilt besonderer Dank für Ihre jahrelange Mitarbeit (sie haben den Verein viele Jahre geleitet). Mit viel Einsatz und Energie und ihrer fachlichen Kompetenz haben sie geholfen, den Verein aufzubauen. Auch nach der Übergabe ihrer Aufgabe in jüngere Hände blieben sie dem Verein treu verbunden. Peter Toscan, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, möchte sein Amt altersbedingt mit sofortiger Wirkung niederlegen, bleibt aber als Mitglied dem Verein erhalten. Auch ihm gilt ganz besonderer Dank, da er sich unermüdlich Jahr für Jahr für Aktionen in Deutschland eingesetzt hat, die das Anliegen immer wieder neu in den Mittelpunkt stellen konnten. Sein brennendes Herz für Menschen, die Gott nicht kennen und sein Eifer, für sie Gottes Wort entsprechend zur Verfügung zu stellen, zeichnen ihn aus.

Diese zwei Verabschiedungen standen im Mittelpunkt der Versammlung und damit natürlich auch die Frage, wie man in Zukunft wieder Jüngere als Mitglieder und Verantwortungsträger gewinnen kann. Hierzu wird ein Konzept in Verbindung mit der GBG ausgearbeitet. Die Freude ist groß, dass ab der zweiten Maihälfte das NGÜ NT mit den Psalmen verfügbar wird. Eins der wichtigen Projekte, die wir zur Zeit planen ist die Überarbeitung der 4 Evangelien durch Andreas Symank, die nächstes Jahr (2012) beginnen soll. Für Anregungen und Beantwortungen aufkommender Fragen steht gerne der Vorsitzende, Volker Timmerbeil, zur Verfügung. Dies kann über den normalen Postweg erfolgen oder über folgende Email-Adresse: vt.gbgdz@t-online.de

Volker Timmerbeil

Von l. nach r.: Christa Lindenberger, Volker Timmerbeil, Helga und Rudolf Goldhofer und Peter Toscan und seine Frau Jacqueline. (Die Mitglieder, deren Namen fett gedruckt sind, sind seit der Gründung des Vereins vor 28 Jahren dabei.)

Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht! Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten? Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mailadresse anzugeben. Kontakt: Olivia Festal (of@bible.ch)

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Fünf Jahre im HdB Château-d’Oex Wie alles anfing Die Entscheidung, die uns ins Pays-d’Enhaut (waadtländisches Oberland) geführt hat, kam weder aus dem Bauch heraus noch unüberlegt. Sie war das Ergebnis einer langen Ausbildung in der Schule Gottes: 30 Jahre lang war ich als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Buchhandlung Le Cep in Lausanne tätig, anschließend zwei Jahre hintereinander für einige Stunden in der Woche im HdB Genf. In dieser christlichen Atmosphäre, in der „vielfältigen“ Glaubensfamilie, ist meine Liebe zu den durstigen Seelen auf der Suche nach der Wahrheit größer geworden. Welch eine abwechslungsreiche Lehrzeit! Kontakte, aufmerksames Zuhören, gute Ratschläge, Gebet, Möglichkeiten zum Austausch über die Bibel … Ich wußte nicht, dass diese „Ausbildung“ mich auf einen neuen Glaubensschritt vorbereiten sollte – bis ich dann eines Tages mit der Unterstützung meines Ehemanns einen persönlichen Ruf des Herrn angenommen habe: ich sollte eine christliche Buchhandlung in Château-d’Oex eröffnen. Warum eröffnet man eine christliche Buchhandlung in einer bereits ziemlich „christianisierten“ Gegend? Das hat zu tun mit einem Bibelvers, mit dem ich auf den Ruf Gottes geantwortet habe: „Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist! spricht der HERR der Heerscharen“ (Sacharja 4,6). Der freundliche Empfang durch die Einzelhändler des Dorfes und die Pastoren der örtlichen Gemeinden war eine zusätzliche Ermutigung. Das Dorf Château-d’Oex kennt zwar vielleicht schon das Evangelium, aber einen Buchladen direkt vor Ort gab es im ganzen Pays-d’Enhaut noch nicht. Warum trägt diese Buchhandlung den Namen La Cordée („Die Seilschaft“)? Diese Bezeichnung haben wir gewählt,

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weil wir die Leute aus dem Gebirge ansprechen wollten; außerdem drückt sie den Gedanken aus, dass ich mit dem Ersten in der Seilschaft verbunden bin, nämlich Jesus Christus, der mich führt. Die Bezeichnung erinnert zudem daran, dass die Gläubigen miteinander verbunden sind, einer mit dem anderen, dass wir uns mit gegenseitiger Hilfe auf das gleiche Ziel zu bewegen, die Augen immer auf den Ersten in der Seilschaft gerichtet.

Höhepunkte und Fazit Einer der Höhepunkte, die ich niemals vergessen werde, war ein Kind, das die Buchhandlung strahlend mit seiner eigenen Bibel verließ; seine Mutter bestätigte mir, dass der Junge jeden Morgen vor der Schule darin las. Später erzählte sie mir, dass ihr Sohn sehr brav und hilfsbereit geworden sei, wirklich verändert durch das Lesen der Bibel. Ich denke auch an diese junge Frau auf der Suche nach Gott, die regelmäßig kam, um Postkarten mit Bibelversen oder Kalender zu kaufen. Sie ließ sich nie auf ein Gespräch ein, doch eines Tages rief sie strahlend aus: „Jetzt habe ich verstanden, dass das wahre Licht in meinem Herzen ist und dass Gott mich schön findet in Ihm!“ Ist nicht Freude im Himmel über einen einzigen Sünder, der Buße tut? Die christliche Buchhandlung ist ein friedlicher Ort, ein gastfreundlicher Ort der Begegnung, des Zuhörens, wo jedermann – Kinder, Jugendliche und ältere Menschen – herzlich willkommen ist. Das Wort Gottes ist unterschiedslos für jeden da. La Cordée ist geistlich gesehen immer ein offener Ort geblieben – mit den Grenzen, die einer evangelikalen Buchhandlung auferlegt sind: das heißt, wir müssen immer bezeugen, dass die Bibel das einzige Wort Gottes und die Wahrheit ist. Das ist etwas


Wesentliches in einer Welt, in der durch einen Geist der extremen Toleranz alles in Frage gestellt wird. Diese Offenheit des Geistes zu erhalten ohne abzudriften ist eine große Herausforderung. Da habe ich gelernt, dass man selbst von dem überzeugt sein muss, was man gelernt hat, und dass man es unter Gebet in die Praxis umsetzen muss. Dieses konsequente Leben spricht vor unseren Worten. Das ist ein wesentlicher Aspekt unseres Zeugnisses! Zudem habe ich gelernt, dem Herrn zu vertrauen, um richtig und falsch mithilfe seines Geistes unterscheiden zu können. Das ist so wichtig, wenn man regelmäßig Bücher aus der großen Masse der Neuerscheinungen auswählen muss. Das Leserkomitee des Hauses der Bibel spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir mussten uns auf die Führung des Geistes Gottes verlassen, um die Schaufenstergestaltung so oft wie möglich zu wechseln (durchschnittlich achtmal pro Jahr). Dies war auch mit der freundlichen Hilfe einer lieben Freundin möglich. Was mir zweifellos fehlte waren Ideen, wie man jüngere Leute interessieren kann. Auch wenn es Zeiten der Entmutigung und der Einsamkeit im Dienst gab, so danke ich doch nach fünf Jahren in La Cordée meinem Herrn, meinem Führer und Meister, für so viele Zeichen seiner Gnade, die sich in etlichen Dingen zeigten: • die treue und wertvolle Hilfe mehrerer Mitarbeiter des Hauses der Bibel;

• ehrenamtliche Hilfe durch einige Leute aus der Gegend – gerade zur rechten Zeit; • neue Kraft, um wirksam im Dienst zu bleiben; • die ständige Unterstützung und Ermutigung meines Ehemanns und unsere gemeinsamen Gebete; • die Freiheit, meinen Glauben an Jesus Christus öffentlich bekannt zu machen und die Bibel anzubieten. Die Augen auf den Ersten in der Seilschaft, den sicheren und treuen Führer, gerichtet halten: das war meine Losung und das Geheimnis, das es mir ermöglicht hat, meinem persönlichen Ruf treu zu bleiben. Warum wurden wir zu der Entscheidung veranlasst, dieses Zeugnis aufzugeben? Die Antwort ist ebenso schwierig wie die Entscheidung selbst es war: Wir hatten auf eine Ablösung gehofft, zumindest aber darauf, dass sich eine Zusammenarbeit mit mehreren örtlichen Gemeinden ergeben würde. Aber ich habe gelernt, dass Berufung etwas ganz Persönliches ist zwischen dem, der berufen wird, und seinem Herrn. Ich habe akzeptiert, dass unser Auftrag in Château-d’Oex als solcher erfüllt ist und dass er nun auf andere Weise weitergehen kann. Hat Jesus selbst nicht zu seinen Jüngern gesagt: «Lasst uns woanders hingehen!»?

• die Bewahrung des Ladens;

Nicole André

• gute Beziehungen zu allen Einzelhändlern des Dorfes;

Liebe Leser/innen, Sie haben neulich ein Buch, eine CD, eine Bibel, usw. in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft? Teilen Sie uns Ihre Meinung auf www.hausderbibel.ch mit! Wir sind daran interessiert!

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Vergriffene Bücher… die wieder erscheinen Paris, Anfang März 2010. Wir sind sechs Mitarbeiter, die sich auf den Weg gemacht haben, um an einer Fachmesse über den Buchhandel in der Zukunft teilzunehmen. Zwei Tage lang nehmen wir an Konferenzen und Podiumsdiskussionen teil, diskutieren mit Fachleuten und besuchen die Messestände… kurz gesagt: Wir entdecken die Digitaltechniken und das, was anscheinend durch sie im Buchhandel an Veränderungen auf uns zukommt. Die Monate vergehen, und wir informieren uns weiter, halten uns auf dem Laufenden bei den Entwicklungen, denn die Dinge ändern sich rasch. Die technologische Revolution ist in vollem Gange, das ist sicher, und wir dürfen uns die Gelegenheit nicht entEin POD-Musterbuch (rechts) und gehen lassen, wenn das Original (links) wir als Herausgeber auf die Zukunft vorbereitet sein wollen. Denn bereits heute ermöglicht es die Technologie des digitalen Druckes, dem Publikum wieder Bücher zur Verfügung zu stellen, deren Neuauflage im traditionellen Druckverfahren (Offset) wir uns nicht mehr leisten könnten, da die Nachfrage zu gering war. Es ist jedoch nunmehr möglich, diese Bücher auch in sehr kleiner Auflage zu drucken – selbst ein Einzelexemplar – und dabei dennoch auf einem vernünftigen Preisniveau zu bleiben und eine zufriedenstellende Qualität zu erreichen. Man nennt diese Technologie „Buch auf Anfrage“ oder kurz «POD» (Print on Demand). Sie stellt eine wahre Revolution in der Branche dar, denn sie ermöglicht u.a. den Verlagen, ihre Lagerbestände optimal zu kalkulieren. Das erspart ihnen, große Büchermengen auf Lager zu haben, die dort jahrelang «schlafen». Als weitere Innovation ermöglichen die Digitaltechnologien die Herausgabe von elektronischen Büchern (eBooks), die auf verschiedenen Geräten zu lesen sind. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema, über das Sie in einer der kommenden Ausgaben lesen können.

Im August begannen wir den POD-Markt zu erforschen. Unser Ziel dabei war es, in absehbarer Zeit einen verlässlichen und konkurrenzfähigen Partner zu finden, der unsere «vergriffenen Bücher» neu drucken kann. Es folgten zahlreiche E-Mail-Kontakte, Telefonate und Reisen (Paris, Berlin, Stuttgart…). Schließlich waren im März 2011 unsere Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt und wir konnten uns für den geeigneten POD-Drucker entscheiden. Es bleibt uns «nur noch» alles einzurichten und vor allem diese vergriffenen Bücher vorzubereiten, die größtenteils gescannt werden müssen. Mit dieser Aufgabe beschäftigen wir uns zurzeit. Man muss nicht nur die Bücher scannen, sondern anschließend auch die Seitenränder richtig stellen, das Überflüssige (Flecken, Spuren, alte Logos, etc.) „ausradieren“ und das Buchcover wiederherstellen… Die Aufgabe ist umfangreich, aber wir sind sehr dankbar, dass sich diese Möglichkeit für uns ergibt. In einigen Monaten (vielleicht im Herbst?) werden unsere Leser wohl bei einer Bestellung nicht mehr zu hören bekommen: «Es tut uns sehr leid, aber dieses Buch ist vergriffen und eine Neuauflage ist leider nicht vorgesehen!»

Laura Scholl bei der Arbeit (sie ist z.Z. in Romanel für das Scannen und Vorbereiten der POD-Bücher angestellt)

Olivia Festal

Einige Beispiele von heute vergriffenen Titeln, die dank der POD-Technik bald wieder lieferbar sein werden

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Kurzporträt Ehrenamtliche

Ehrenamtliche Tätigkeit der etwas anderen Art Einige Informationen zu meiner Person: ich stamme aus der Gegend um Lausanne und später bin ich durch meinen Mann Michael in die deutsche Schweiz gekommen. Wir haben drei Kinder, die zwischen vier und zehn Jahren alt sind, und wohnen in einem Vorort von Zürich. Mein Beruf? Er hat zahlreiche Facetten. Wie Sie vielleicht schon vermutet haben bin ich Mutter und Hausfrau oder, wie man es hier ausdrückt, „Familienmanagerin“. Warum also arbeite ich im Komitee der Genfer Bibelgesellschaft und im Komitee des Hauses der Bibel Zürich mit? Dafür gibt es mehrere Gründe. Zuallererst, und das ist auch meine wichtigste Motivation, habe ich dem Ruf des Herrn Jesus Christus folgen und ihm dienen wollen. Als ich mich vor langer Zeit auf einer Freizeit bekehrt habe, habe ich verstanden, dass meine Entscheidung etwas ganz Persönliches sein musste und dass ich nicht zum Herrn gehörte, weil meine Eltern gläubig waren und wir als Familie am Gemeindeleben teilnahmen. Eine weitere Motivation war meine Leidenschaft für Bücher im Allgemeinen und für das Buch der Bücher, nämlich die Bibel, im Besonderen. Seit ich lesen gelernt hatte verschlang ich alle Neuerscheinungen aus der christlichen Buchhandlung Le Cep in Lausanne, wo meine Eltern mitarbeiteten. (dafür gab ich dem Geschäftsführer immer eine Inhaltsangabe.) Später habe ich samstags als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Verkauf ausgeholfen. Darum habe ich auch mit viel Interesse die Welt der Bibelübersetzung sowie des Verlagswesens und des Buchhandels im Rahmen der Genfer Bibelgesellschaft kennengelernt. Dann hat mich Alfred Hirs (aus Zürich) – Vater eines Freundes meines Mannes und damals Mitglied im Komitee der GBG – angesprochen, mir ausführliche Informationen über diese Arbeit gegeben und mir vorgeschlagen, seine Stelle im Komitee einzunehmen. Und ich habe zugesagt!

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Schließlich schien es mir, dass diese ehrenamtliche Tätigkeit mir ermöglichen würde, meine Kenntnisse in BWL anzuwenden, ein wenig von meiner Berufserfahrung einzusetzen und mir außerdem einen Wunsch zu erfüllen, den ich bereits vor meinem BWL-Studium hatte: das war der Wunsch, meine erworbenen Kenntnisse im Dienst für den Herrn zu nutzen. Nun arbeite ich schon fast fünf Jahre im Komitee der Genfer Bibelgesellschaft mit. Ich schätze es sehr, an den Sitzungen teilzunehmen. Ich mag die Atmosphäre dabei ebenso wie die Motivation und das Engagement des Mitarbeiterteams der Bibelgesellschaft. Wir werden regelmäßig über die Tätigkeiten der GBG und der HdB und über ihre Mitarbeiter informiert. Es begeistert mich enorm, dass ich mich in einem solchen Rahmen einsetzen kann, denn die Ziele dieses „Unternehmens“ haben eine ewige Komponente: sie bestehen darin, das Reich Gottes voranzubringen. Ich bin dankbar für dieses engagierte Team, für seine Ernsthaftigkeit und Energie angesichts verschiedener Herausforderungen, denen wir begegnen – insbesondere die Anpassung an neue Technologien (elektronisches Buch). Ich bin davon überzeugt, dass auch dies eine Gebetserhöhung ist. Seit 2008 bin ich parallel dazu auch Mitglied im örtlichen Komitee des Hauses der Bibel in Zürich. Die Vergangenheit war ziemlich bewegt, und heute ist die Zukunft voller Herausforderungen. Zusammenfassend kann ich sagen: Ja, es ist ein Segen, in der ersten Reihe mitarbeiten zu können, sowohl bei der GBG als auch in der Buchhandlung in Zürich. Gott handelt, manchmal ganz überraschend, und er öffnet Türen auf wunderbare Weise. (Ich denke da zum Beispiel an die Bibeln zu 1,50 €.) Gott ist ein wunderbarer „oberster Chef“, wie die Vorsitzenden der beiden Komitees häufig zu sagen pflegen!

Nicole Spahn


Buchbesprechung

„Treu bis zum Tod“

Treu bis zum Tod John & Betty Stam Mary Geraldine Taylor CLV, 2010 - 160 Seiten ISBN 978-3-86699-222-1 CHF 11.00 / € 6.50

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75 Jahre alt – und noch immer hochaktuell: der Lebensbericht über die China-Missionare John und Betty Stam. Treu bis zum Tod (Original ist in Engl.) ist nun auch auf Deutsch erhältlich. „Diese Aufzeichnungen sollen nicht der Menschenverherrlichung dienen, sondern durch die Schilderung zweier Lebenswege zeigen, was Gott aus Menschen machen kann, die sich ihm ganz hingeben.“ Dieser Satz steht wie ein Motto über dem ganzen Buch. John Stam, geb. 1907, wächst in einem christlichen Elternhaus auf und übergibt schon in jungen Jahren sein Leben ganz dem Herrn Jesus Christus. Zur Vorbereitung auf einen missionarischen Dienst studiert er Anfang der 1930er Jahre am Moody Bible Institute in Chicago. Auf vielfältige Weise erfährt er die Treue Gottes auch in finanziellen und persönlichen Dingen. Betty Scott wurde 1905 in den Vereinigten Staaten geboren, wuchs aber als Missionarskind in China auf. 1923 kehrte Betty zu Ausbildungszwecken in die USA zurück. Die ganze Ernsthaftigkeit ihres Glaubens spiegelt sich in einem Brief, den sie nach einer beeindruckenden Konferenz schreibt: „Für mich ist es völlig klar geworden, dass das einzige Leben, das sich lohnt, gelebt zu werden, eines ist, in dem man sich bedingungslos dem Willen Gottes ausliefert, nach seiner Richtschnur lebt und seiner Liebe und Führung vertraut.“ Am Bibelinstitut in Chicago lernen sich John und Betty bei den wöchentlichen Gebetstreffen der China-Inland-Mission kennen. Nach ihrem Abschluss in Chicago reist Betty bereits im Herbst 1931 nach China aus, John folgt ihr im darauf folgenden Jahr nach seinem eigenen Examen. Die politische Situation in China Anfang der 1930er Jahre ist instabil: 1927 waren alle ausländischen Missionare ausgewiesen worden, die Missionsarbeit lag nun allein auf den Schultern der einheimischen Christen. Zwar gab es in manchen Gegenden einige eifrige chinesische Gemeinden, doch fehlte allgemein eine tiefere Erkenntnis des Wortes Gottes. Die Kommunisten in China verursachten viel Blutvergießen, vor allem auch unter Christen.

Zunächst müssen John und Betty in China bedingt durch ihre jeweilige Missionsarbeit noch getrennte Wege gehen, bis sie schließlich im Oktober 1933 heiraten. Die Lage für Christen und insbesondere für ausländische Missionare ist weiterhin nicht ungefährlich. Seine Gedanken zu einem möglichen Märtyrertod beschreibt John in einem Brief folgendermaßen: „Sollten wir schon früher Abschied nehmen müssen, dann werden wir nur umso schneller das Glück der Gegenwart des Herrn genießen und nur umso zeitiger von dem Kampf gegen Sünde und Satan befreit sein. Inzwischen können wir einfach nur weiter den preisen, von dem aller Segen ausgeht.“ Als John und Betty ihren Dienst in China beginnen haben sie manche mutmachende Erlebnisse mit einheimischen Christen und sehen einer „erfolgreichen“ Mission entgegen. Im Februar 1934 unternehmen sie eine erste Erkundungsreise durch ihr zukünftiges Missionsgebiet – zu Fuß und unter großen Strapazen zwar, doch überall ist eine evangelistische Verkündigung möglich, immer wieder treffen sie auf einheimische Christen. Kurz vor der Geburt ihrer Tochter Helen Priscilla am 11. September 1934 wird die politische Lage immer schwieriger, doch John und Betty sind zuversichtlich. Im Dezember 1934 allerdings kommt es plötzlich zur Katastrophe: die Kommunisten der Roten Armee verschleppen John und Betty, einen Tag später werden sie aufgrund ihres Glaubens an Jesus Christus öffentlich hingerichtet. Die kleine Helen wird erst dreißig Stunden später unversehrt gefunden und zu ihren Großeltern mütterlicherseits gebracht, die selbst immer noch als Missionare in China leben. Bei aller Tragik leuchtet ein Gedanke immer wieder klar hervor: ein Leben der Liebe, des Gehorsams und der Hingabe an den Herrn Jesus Christus ist ein erfülltes, „erfolgreiches“ Leben – wie auch immer die Umstände aussehen. Die Lebensbeschreibung von John und Betty Stam hinterlässt einen tiefen Eindruck beim Leser und macht Mut, auch das eigene Leben wieder neu völlig in die Hände des Herrn zu geben.

Irmgard Grunwald


Aktuelles aus dem HdB Basel

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Wir werden von Kunden oft gefragt: „Wie geht es mit dem Haus der Bibel? Wie gut läuft der Verkauf?“ Wir dürfen zufrieden sein. Gerade in der schwierigen Zeit ohne Esther haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig mehr Verantwortung übernommen und damit mitgeholfen, das Tagesgeschäft in Schwung zu halten. In den Monaten März und April war der Andrang im Haus der Bibel zwar geringer als im Vorjahr, dennoch sind die Verkaufszahlen deutlich über den Erträgen im Jahre 2009. Danken dürfen wir auch all den Gemeinden, die uns unterstützen. Froh sind wir über unsere treue Stammkundschaft. Und nicht zuletzt danken wir all denen, die uns in irgendeiner Form immer wieder zu verstehen geben, dass sie auf eine Zukunft des Bibelhauses in Basel hoffen. Herzlichen Dank auch an Erika Müller, die seit langem mehrmals im Jahr unsere Schaufenster unentgeltlich dekoriert. Wir danken ganz herzlich Christine Teh, die uns seit Anfang Februar in der täglichen Arbeit gutgelaunt unterstützt und gratulieren Sandra Shambis-Meyer zu ihrer Hochzeit: Wir wünschen ihr und Lukas eine glückliche gemeinsame Zukunft!

Zum Schluss bitten wir unsere Kundschaft um Verständnis für eine kurzfristige Neuerung: seit Anfang Mai bleibt unser Geschäft – bedingt durch Personalengpass – vorübergehend auch am Mittwoch geschlossen. Ihre Gebete für die Genesung von Esther und unsere Arbeit im Haus der Bibel sind uns eine große Hilfe. Wir vertrauen auf Gott.

Edmund Blumenthal

Ein Teil des Ladens in diesem Frühling

Versteckte Wörter Nr. 26 In dem Wortgitter sind verschiedene Bücher der Bibel bzw. Verfasser von Büchern der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht: • Buch der Bibel, handelt von einer Moabiterin • Kürzestes Evangelium (16 Kapitel) • Verfasser von Spr. 31 • Letzter Prophet des AT • Buch der Bibel, handelt von einer Königin Persiens • Verfasser von fünf NT-Büchern • Brief, in dem die guten Werke besonders betont werden • Schreiber Jeremias (Jer. 36,4) • Buch der Bibel, handelt von einem Reichen, der arm und krank wird • Kürzestes AT-Buch • Fischer, Verfasser zweier Briefe • Längstes prophetisches Buch (66 Kapitel) • Vater des „Predigers“ (Pred. 1,1) • Verfasser von fünf AT-Büchern • Buch der Bibel, handelt vom Wiederaufbau des salomonischen Tempels • Schreiber des Paulus (Röm. 16,22) • Prophetisches Buch mit vielen Offenbarungen über Ninive • Verfasser von Spr. 30 • Mundschenk, Verfasser eines AT-Buches • Längstes Buch der Bibel

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Lösungssatz von Nr. 25: Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn, der König von Israel! Joh. 12,13b (alles nach der Schlachter-ÜS)


Aus unserer Korrespondenz... Kanada

Hallo zusammen! Vielen Dank für das Bibel-Info, eine Zeitschrift, die wir sehr interessant finden und die uns das Werk des Herrn in Europa zeigt. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen! Ch. R.

Frankreich [Von der Geschäftsführerin einer christlichen Buchhandlung]

Liebe Freunde, ausnahmsweise arbeite ich heute in Valence. Da nicht viele Kunden da sind, nutze ich die Gelegenheit, das Bibel-Info zu lesen. Die verschiedenen Berichte über die Bibel zu 1,50 €  regen mich dazu an, euch die folgende Begebenheit mitzuteilen: in die Buchhandlung in Montelimar kam eine Frau, Ärztin für Geriatrie, die schon die Bibel zu 1,50 € irgendwo (ich weiß nicht wo) gekauft hatte. Sie kam, um eine noch besser lesbare Bibel zu kaufen – für eine regelmäßige Lektüre und in Zusammenhang mit der Aktion „Prions en église“ („Gemeinsames Gebet in der Gemeinde“). Bei der gleichen Gelegenheit entdeckte sie ein Buch über das geistliche Leiden bei der AlzheimerKrankheit von Dr. med. Eric Kiledjian, sowie andere Bücher, die auch für ihre Arbeit nützlich sein können. Ich fand ihre Vorgehensweise bemerkenswert in dem Sinn, dass diese Bibel sie dazu anregte in eine andere Bibel zu investieren, die für ihre Bedürfnisse noch besser geeignet ist, so dass sie ihre geistliche Suche fortsetzen kann. Viele herzliche Grüße. H. L. Vielen Dank für Ihre Schnelligkeit und für Ihre freundlichen Worte. Vielen Dank außerdem für Ihre Superarbeit. Ich

lese das Bibel-Info schrecklich gern, und es ermutigt mich und gibt mir neue Ideen. (…) Am Freitag wird meine Mutter (katholisch) beerdigt, und der Pfarrer hat mir erlaubt, Bibeln zu 1,50 €  hinten in der Kirche auszulegen. Er hat mich außerdem um 30 weitere Exemplare für einen Gebetskreis in seiner Kirchengemeinde gebeten. A. R. Hallo! Vielen Dank für die interessanten und bereichernden Ausgaben des Bibel-Info! Ich möchte das Heft gerne per E-Mail statt per Post erhalten, um Ihnen die Druck- und Portokosten zu ersparen. Vielen Dank für Ihre Arbeit und Ihren Dienst! Möge der Herr Sie segnen und Ihre weiteren D. S. Verlagsprojekte leiten! Hallo! Ich möchte in Zukunft das Bibel-Info per E-Mail bekommen (…). Vielen Dank im Voraus. Und vielen Dank auch für Ihre Arbeit in den verschiedenen Häusern der Bibel sowie bei den Übersetzungen. Möge der Herr Sie alle segnen und Ihre Schritte und Ihre Gedanken lenken. Herzliche Grüße. A. K. Hallo, ich erhalte das Bibel-Info regelmäßig per Post, und ich lese es gern. (…) Mit Interesse habe ich den Artikel von Suzanne Baltazard gelesen. (…) Vielen Dank für Ihre Arbeit im Reich Gottes. Freundliche Grüße. P. D.

Schweiz [Über die NGÜ]

Ich danke euch von Herzen für die tolle Übersetzung!!! Ich bin begeistert beim Bibellesen wie schon lange nicht mehr. Diese Worte sprechen mich einfach direkt an und ich werde so richtig hineingezogen in das Wunder von Gottes Wort!!! Herzlichen Dank!!! S. G.

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. Juni senden, erhalten einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-mail: of@bible.ch

Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Karatschi / Pakistan aufgenommen. Wir gratulieren Deodatus W. et Nicole S.!

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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

Gebetsanliegen HdB Hagenau

Dank: für alle, die im Rahmen der Bibelkurse „Découverte de la Bible“ („Entdeckung der Bibel“) zum Glauben an Jesus Christus gekommen und die dabei sind, sich in eine Gemeinde zu integrieren – für die Freiheit, das Wort Gottes in unserem Land verbreiten zu dürfen – für den guten Samen, der durch unsere Buchhandlung, durch Radio Eval und durch das Verteilen von Traktaten bereits ausgestreut wurde – Gebetsanliegen: für eine von Liebe geprägte Zusammenarbeit aller ehrenamtlichen Mitarbeiter – für Feingefühl und eine gute Geisteshaltung denen gegenüber, die in unseren Laden kommen – für die Stadt Hagenau – für die Jugendlichen der GBL (Vereinigte Bibelgruppen im Gymnasium), die sich in unseren Räumen treffen: dass sie zu Vorbildern für ihre Kameraden werden – dass mehr Menschen unsere Buchhandlung finden und angesprochen werden – dass der Herr uns in unserem Glauben und in unserer Hingabe zu Jesus erneuert.

HdB Genf

Dank: für den guten Besuch der Buchhandlung, der uns weiterhin ermutigt Gebetsanliegen: für ein fruchtbares Zeugnis gegenüber den zahlreichen Touristen in der Stadt Genf in den Sommermonaten – für die Verkäufe und den Umsatz.

HdB Bordeaux

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Dank: für das Engagement der Gemeinden der Stadt in unserer Buchhandlung und im neu gegründeten Verein – Gebetsanliegen: für eine Erneuerung des Teams: wir brauchen neue ehrenamtliche Mitarbeiter, die dem Team hilfreich zur Seite stehen können und sich für das Zeugnis des Herrn engagieren.

HdB Nancy

Dank: für einen schönen Tag beim „Fête de l’Evangile“ (Evangeliumsfest) Mitte April, organisiert von mehreren Gemeinden der Umgebung von Nancy mit einem Stand des Hauses der Bibel – für die Überlegungen zur Einführung des fairen Handels, die gut vorankommen Gebetsanliegen: für jemanden, der von Zeit zu Zeit einspringen könnte, damit wir in manchen Situationen nicht gezwungen sind, den Laden zu schließen – für ein oder zwei zusätzliche Mitarbeiter zur Bedienung der Kunden – für die Entscheidungen, die in den kommenden Wochen bezüglich des fairen Handels zu treffen sind.

HdB Paris

Dank: für unsere Mitarbeiterin Jennifer, der es nun nach einigen gesundheitlichen Problemen besser geht: unser Dank geht an Gott, der treu über uns wacht – Gebetsanliegen: für die Suche nach einem erschwinglichen größeren Ladenlokal für die Buchhandlung am linken Seineufer und in der Nähe der S-Bahn-Linie, die von der Mehrheit unserer derzeitigen Kunden genutzt wird.

HdB Romanel

Dank: für die Durchführung der vorbereitenden Arbeiten für den digitalen Neudruck unserer vergriffenen Bücher und für den Fortgang unserer Überlegungen bezüglich der digitalen Bücher Gebetsanliegen: für die derzeitigen Arbeiten an Großdruck-Ausgaben der Bibel und des NT auf Deutsch, Italienisch und Französisch (Der Erscheinungstermin für die franz. Ausgabe ist voraussichtlich im Frühsommer) – für die Hilfe, die wir bei Buchführung und EDV den unabhängigen christlichen Buchhandlungen bringen – für eine Erneuerung der Kräfte des Teams, da wir z. Z. besonders zahlreiche Projekte haben.

Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit

Die Zuwendungen an den Verlags­ fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0

In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. 79523 Lörrach, Postfach 7017 Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main

Verlag

Genfer Bibelgesellschaft Grafische Gestaltung: M. Guillot- filigrane Druck: Jordi S.A.

Vierteljährliche Publikation

Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos

Adresse

Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com


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