Bibel-Info Frühling 2013

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BibeL

Frühling 2013

71. Jahrgang - nr.1

Inhalt Editorial .............................. 2 „Jesus in 90 Minuten“........ 3 Der Irak ............................... 4 Das Wort Gottes wird weiterhin ausgestreut! ........... 6 La Casa della Bibbia: Neuigkeiten und Aussichten ........... 8 (Fast) alles über die digitale Buchhandlung der GBG ...... 10 Kurzporträt Ehrenamtliche .... 12 Versteckte Wörter ............... 13 Aktuelles aus dem HdB Basel ...................     14 Aus unserer Korrespondenz .... 15

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

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Gebetsanliegen .................... 16

Durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen. Joh. 1,17


Editorial

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Durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen. Joh. 1,17

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Wir nähern uns Ostern. Dieses Fest, das bedeutendste auf dem christlichen Kalender, wurde bisher ein wenig ausgespart von der Herabsetzung der Konsumgesellschaft, die sich bereits seit langer Zeit über das Weihnachtsfest hermacht. Ostern bleibt das Fest der Befreiung, sowohl für die Juden als auch für die Christen, die es in diesem Jahr einige Tage nach den Juden feiern. Die Juden feiern die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, die Christen feiern die Befreiung aus der Sklaverei des Bösen und des Todes. Ostern lädt uns ein, über die Reichweite dieser Befreiung nachzudenken, die uns die Tore des Himmels öffnet. Dieses Fest ist außerdem eine Herausforderung für jeden von uns Christen: eine Herausforderung des Glaubens. Jesus Christus ruft uns dazu auf, um uns herum durch den Glauben die Gnade und die Wahrheit ausströmen zu lassen, mit denen er selbst auf dieser Erde erfüllt war (s. Joh. 1,17). Ostern erinnert uns an diese ewige Hoffnung, die wir empfangen haben und die uns davon abhält, hoffnungslos zu werden angesichts der politischen und moralischen Probleme, die sich in der Welt um uns herum auftürmen. Denn der Urheber dieser Hoffnung selbst sagt uns, dass „dies zuvor geschehen muss“ (siehe Lukas 21,9). Der lebendige Christus lädt uns ein zu leben, wie er gelebt hat: wahrhaftig. Er war wahrhaftig in seiner Entschlossenheit und seinem Gehorsam Gott, seinem Vater, gegenüber (s. Lk. 2,49; Joh. 5,30; 17,4). Er war wahrhaftig in den Gefühlen, die er den Volksmengen ohne Hirte gegenüber bewies (s. Mt. 9,36 und viele andere Stellen). Diese Volksmengen waren ganz genauso wie die, die man heutzutage antreffen kann: in Bahnhöfen oder auf öffentlichen Plätzen, sogar bei Umzügen oder Demonstrationen; zusammengesetzt aus Leuten mit verschiedensten Lebensbedingungen und moralischen oder sozialen Hintergründen. Doch nichts davon war ein Hindernis für die überströmende Zuneigung des Herrn Jesus, der die Hilflosigkeit tief in den Herzen ermessen konnte. Außerdem war er auch wahrhaftig in seinen persönlichen Begegnungen, bei denen er die Menschen mit der Wahrheit ihres Gewissens konfrontierte; mit Zartheit bei den zerbrechlichen Seelen (s. Mk. 10,21; Joh. 4,16; 8,10), mit Entschiedenheit bei den Verhärteten (s. Mt. 23,28), mit Klarheit bei den Verblendeten (s. Joh. 8,7) – immer aber mit dem tiefen Wunsch, sie zum ewigen Leben zu führen. Jesus hatte kein Interesse daran, Recht und Gesetz der Völker maßgeblich zu beeinflussen; sein Dienst war es, die gute Nachricht zu verbreiten, „das angenehme Jahr des Herrn zu verkündigen“ (Lk. 4,19), und das ist auch der große Auftrag, den er uns hinterlassen hat. Schließlich war er wahrhaftig in der Hoffnung, die seine ganze Person ausstrahlte. Denn Jesus hat „Worte ewigen Lebens“ (Joh. 6,68). Dennoch sind wir oft versucht, wie alle anderen Menschen, auf Prinzipien, Regeln oder Gesetze zu pochen, um unsere Schätze zu behalten und unsere Ängste zu bannen. Der auferstandene Christus lädt uns ein – ganz besonders zu Ostern – einen anderen Weg zu beschreiten: den des Mitgefühls angesichts


der Volksmengen, denen wir begegnen; den der Zuneigung zu einzelnen Menschen, die wir treffen und die keine Hoffnung haben. Er ruft uns dazu auf, seine Gnade weiterzureichen mit allen Verheißungen, die daran geknüpft sind, ohne wenn und aber, indem wir festhalten an der Freiheit, für die er am Kreuz so teuer bezahlt hat: die Freiheit zu „leuchten als Lichter in der

Welt“, indem wir „das Wort des Lebens darbieten“ (Phil. 2,15-16), die Freiheit ergriffen zu sein wegen all der Menschen, die dieses Wort bisher weder gehört noch angenommen haben.

Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch

Das Haus der Bibel in Romanel sucht Mitarbeiter: • einen/eine Mitarbeiter/in für Kundendienst und Marketing Deutschschweiz (Vollzeit) • einen/eine Praktikant/in für die Marketingabteilung (Vollzeit für 3 Monate, Termin nach Vereinbarung) • einen/eine Mitarbeiter/in zur Aushilfe im kaufmännischen Bereich (einmonatiger Einsatz, mit Entschädigung) Die Aufgaben und das Anforderungsprofil für jede Stelle finden Sie auf der Internetseite der Genfer Bibelgesellschaft (www.bibelgesellschaft.com/de/genfer-bibelgesellschaft/offene-stellen) Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-mail an Susanne Eskandar (se@bible.ch) Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kol. 3,23

„Jesus in 90 Minuten“ Viele kennen bereits das Büchlein La Bible en 90 minutes („Die Bibel in 90 Minuten“) und haben es schon erfolgreich benutzt. Es enthält die wichtigsten Aussagen aus der Bibel vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Ende 2012 hatten wir die Freude, die dritte Auflage davon drucken zu können, außerdem eine erste Auflage auf Italienisch. Ende 2011 bekamen wir eine E-Mail von einem Pastor aus der Region Paris, der uns vorschlug, ein solches Büchlein mit Jesus als Mittelpunkt herauszugeben. Er konnte sich vorstellen, so etwas im Rahmen einer Bibelstunde zu verwenden. Diese Idee erschien uns ganz besonders interessant, und wir hatten die Freude, mit ihm bei der Auswahl der für diese Veröffentlichung infrage kommenden Texte zusammenarbeiten zu können. Es sollten natürlich hauptsächlich Texte aus den Evangelien sein, aber nach welchen Kriterien sollte man vorgehen? Wir hatten die Vorstellung, damit ein vollständiges Bild des Lebens Jesu zu geben – ohne eine wichtige Frage aus dem Blick zu verlieren: Wer war Jesus wirklich? Das Ergebnis ist ein Büchlein von 80 Seiten im Format 10 x 21 cm im zweifarbigen Druck mit 38 „Kapiteln“, die jeweils Auszüge aus dem Bibeltext in der Übersetzung Segond 21 enthalten. Zusätz-

lich gibt es einige historische und kulturelle Erklärungen zum besseren Verständnis der Geschichte, sowie eine Landkarte von Israel zur damaligen Zeit. Die 38 Kapitel sind in vier Teile gegliedert: 1. Ein ganz besonderes Kind 2. Ein anerkannter Lehrer 3. Widerstand in Judäa 4. Der letzte Akt? Am Ende des Büchleins findet man Angaben zu den kompletten Bibelstellen, aus denen zitiert wird, so dass ein neugieriger Leser sie in ihrem Zusammenhang lesen kann und – so hoffen wir – angeregt wird, die verschiedenen Evangelien als Ganzes zu lesen. Die deutschsprachigen Mitglieder im Verein Genfer Bibelgesellschaft haben den Wunsch geäußert, dass ein solches Büchlein auch auf Deutsch verfügbar sei. Wir freuen uns schon darauf, alles dafür vorzubereiten… sobald die Überarbeitung der Evangelien NGÜ abgeschlossen ist! Bitte beten Sie für diese Arbeit, die 2014 von Andreas Symank fertig gestellt wird.

Viviane André


Wo der Glaube etwas kostet (18)

Der Irak Die Geschichte der Gemeinde im Irak ist lang und reicht bis ins Altertum zurück. In Städten wie Bagdad und Mosul waren Christen traditionellerweise stark vertreten. Noch vor ca.10 Jahren gab es dort eine für den Nahen Osten wirklich bedeutende christliche Gemeinde. 2003 hat sich jedoch mit der Invasion durch die Koalition unter der Führung der USA und dem Sturz Saddam Husseins alles geändert. Antiwestliche und als Folge davon antichristliche Tendenzen haben sich entwickelt und die Christen dadurch massiv zur Flucht veranlasst. Während sie unter Saddam Hussein eine relative Religionsfreiheit genießen konnten, sind sie nun durch den islamistischen Extremismus, die kulturelle Islamisierung und die totalitäre Verunsicherung zu Opfern der Verfolgung geworden.

Die Stadt Bagdad, am Ufer des Tigris

4-5

Der Irak befindet sich auf unserem Weltverfolgungsindex auf Platz 4; das entspricht einer schwerwiegenden Verfolgung. Nach dem Rückzug der ausländischen Truppen wurden die Christen systematisch aus Bagdad und Mosul vertrieben. Am häufigsten verlassen junge, gut ausgebildete Iraker das Land oder versuchen, sich in der autonomen Region Kurdistan anzusiedeln, die angeblich sicherer sein soll. Unter ihnen findet man Pastoren und Gemeindeleiter. In der kurdischen Zone erwarten die umgesiedelten Christen zahlreiche Herausforderungen: Sie müssen sich nicht nur eine neue Existenzgrundlage schaffen und Traumata überwinden, auch ihre Zeugnisse über Berufsausbildung werden hier nicht anerkannt. Und in vielen Fällen sprechen sie nur arabisch und können sich nicht auf kurdisch verständigen.

Erzbischof Casmoussa

Besuch von

Gesamtbevölkerung: 30 Millionen Hauptreligion: Islam Christen: 300.000

Länderprofil

Länder-

infos

Basile Georges Casmoussa, der 1999 zum Erzbischof ernannt und 2005 entführt wurde, war im Oktober 2012 zur Veröffentlichung seines Buches Jusqu’au bout („Konsequent leben“) auf der Durchreise in Lausanne. Er wurde gefragt: „Wird es morgen noch möglich sein, als Christ im Nahen Osten zu leben?“ In seiner Antwort hob er zunächst hervor, dass es im Orient noch nicht aussichtslos sei! Er ist davon überzeugt, dass ein Dialog zwischen Muslimen und Christen immer noch möglich ist, unter der Bedingung, dass die äußere Einmischung aufhört, und zwar sowohl von Seiten des Westens als auch von Seiten der Länder, die einen radikalen Islam vertreten. Zahlreiche gemäßigte und nichtreligiöse Muslime sind selbst auch Opfer des Extremismus und brauchen Ermutigung. An diesem Dialog arbeitet er selbst mit. Die Christen brauchen nicht in erster Linie staatliche Unterstützung beim Wiederaufbau der zerstörten Kirchen, sondern staatlichen Schutz durch Anwendung der Gesetze und durch Revision der Diskriminierungsgesetze, damit sie gleichberechtigt mit den Muslimen leben können.

* (Verlag Nouvelle Cité, ISBN 9782853136730)

Eine Kirche in Bagdad unter bewaffnetem Schutz


und Bücher

Bibeln

Wenn man im Irak ankommt, ist man überrascht davon, dass es ein reiches, ein sehr reiches Land ist. Das Öl ermöglicht einen raschen Wiederaufbau. Millionen von Bäumen wurden gepflanzt, selbst entlang der Autobahnen, die mitten durch Trockengebiete führen. Die Hotels sind modern und verblüffend: man findet an der Eingangstür das Verbot des Eintritts mit einer Feuerwaffe! Die Bevölkerung ist gastfreundlich: es sind schließlich die Nachkommen Abrahams! Doch wenn man mit den Menschen ins Gespräch kommt, spürt man sehr schnell ihr großes Leid. Die drei Kriege seit 1980 haben keine einzige Familie verschont. Die Kirche im Irak, eine der ältesten der Welt, lebt mit den Muslimen unauffällig und unverdrossen zusammen. Leider haben seit einigen Jahren mehrere islamische Extremisten beschlossen, den Irak völlig von Nicht-Muslimen zu „säubern“. Dies tun sie mit extremer Gewalt: Morde, Entführungen, um den Christen das Geld zu erpressen, Attentate gegen Kirchen, Einschüchterung von Frauen, etc. Die Situation ist noch schlimmer für einen Muslim, der Christ wird! Falls er nicht ins Ausland fliehen kann, wird er meist innerhalb weniger Monate nach Christ in Mosul, der in einem Kloster seiner Bekehrung ermordet. Obdach gefunden hat (Februar 2010) Pater Gabriel leitet einige Klöster, verteilt im ganzen Land. Ganz selbstverständlich berichtet er davon, dass er bereits vier Attentaten in Bagdad entgangen ist. Sein jüngerer Bruder, dessen Foto an der Wohnzimmerwand hängt, wurde von Extremisten ermordet. Seitdem ist Pater Gabriel in den Norden gezogen, in die Gegend von Ninive in der autonomen Region Kurdistan. Er verwaltet die Klöster des Landes und hat sein Büro in einem Kloster, das mehr als 20 Waisenkinder dauerhaft aufgenommen hat. Wenn die Familien in Mosul oder in Kirkuk Drohungen erhalten, suchen sie Zuflucht in den Klöstern. Das Eine Flüchtlingsfrau mit Ihren Kindern Kloster von Pater Gabriel hat schon bis zu 200 Personen gleichzeitig aufgenommen! Open Doors unterstützt diese Arbeit durch die Finanzierung von Brunnen, Decken und vielen anderen Dingen, um diesen verzweifelten Familien zu helfen. Pater Gabriel strahlt einen erstaunlichen Frieden aus. Er ist sogar fröhlich. Obwohl er ein sehr viel ruhigeres und sichereres Leben in einem europäischen Land haben könnte, dessen Sprache er hervorragend spricht, sagt er: „Gott hat mich hierhin berufen, und ich bin froh, dass ich ihm hier dienen kann. Mein Volk braucht mich. Die Tür des Klosters ist offen für jeden, der es braucht. Der Herr ist gekommen um zu dienen, nicht um bedient zu werden. Ich versuche mein Bestes zu tun.“

Ein für irakische Christen veranstaltetes Seminar „Standhaft im Sturm“

Open Doors unterstützt örtliche Gemeinden und Flüchtlinge im Irak auf verschiedene Weise: Beistand, Mikrokredite, biblischer Unterricht und post-traumatische Hilfe. Die Verbreitung von Bibeln und christlichen Büchern sowie die Unterstützung der Übersetzung des Alten Testaments und von christlichen Büchern ins Kurdische sind wichtig um die Christen zu ermutigen, in ihrem Land zu bleiben – trotz der erheblichen Risiken, denen sie jeden Tag ausgesetzt sind.

anliegen

Gebets-

Zitat Reisebericht

Andrew White, bekannt als der „Vikar von Bagdad“, wirkt im Dienst , der der anglikanischen Kirche als Friedensvermittler in Bagdad ihn, man fragte w Intervie einem In gefährlichsten Stadt der Welt. nicht, Auch Angst. nie habe „Ich t: Antwor ob er Angst kenne. Seine wenn ein Gewehr auf mich gerichtet ist, denn die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.

Bitte beten Sie:

•d ass die im Irak verblie

benen Christen durch die Verschlimmerun g ihrer Situation nicht mutlos werden; • f ür alle Hilfe, die wir ihnen geben können , besonders für die Übersetzu ng christliche r Bücher und die Überset zung des Alten Tes taments ins Kurdische; • für die mutigen Zeu gen, die im Land bleibe n und die ch ristliche Gemeinde ermutigen .

Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org


Das Wort wird weiterhin ausgestreut! In den vergangenen Monaten konnte der Verein Das Haus der Bibel wieder zahlreiche Bibel-Verteilaktionen durch die Bereitstellung von Bibeln unterstützen; dafür sind wir sehr dankbar. Lesen Sie einige Berichte über diese Aktionen.

„Ein Herz für Lyon“: Lichterfest 2012 Das Lichterfest, ursprünglich Maria geweiht, ist zum größten Volksfest des Jahres in Lyon geworden. Überall in der Stadt gibt es Spektakel mit Musik und Feuerwerk – zum größten Vergnügen der 4 Millionen Touristen, die sich an diesen Abenden in den Straßen drängen… Seit mittlerweile drei Jahren zieht eine Idee Kreise in den Gemeinden der Stadt: was könnte besser sein um das wahre Licht zu feiern als das Wort Gottes auf den Straßen jedem anzubieten, der es entdecken möchte? Das Team von Jugend mit einer Mission Lyon und ca. 60 freiwillige Helfer aus den örtlichen Gemeinden haben der Kälte und dem Schnee getrotzt, um Passanten anzusprechen und ihnen anzubieten, dieses Buch zu entdecken, das ihr Leben verändert hat… Wir mussten uns mit Mitgefühl, Humor und Ausdauer bewaffnen… 95% der Leute haben die Bibel abgelehnt: manche höflich mit den Worten, dass sie bereits eine zu Hause hätten, andere gleichgültig oder mit einem spöttischen Lachen… Auf diese Weise ist uns bewusst geworden, welche Vorurteile die Menschen über die Bibel haben, und es wurde deutlich, bis zu welchem Grad Frankreich ein Missionsfeld ist! Glücklicherweise haben viele Menschen, und zwar aus allen Generationen (hauptsächlich aber Jugendliche ohne religiöse Erziehung), die Bibel mit Freude angenommen – auch wenn es nicht die Mehrheit der Leute war. Ein Mann war ganz gerührt von diesem Geschenk, denn er hatte gerade an diesem Tag Geburtstag! Ein Jugendlicher bedankte sich und sagte, dass er nun zum ersten Mal eine Bibel in den Händen hielt! Es war eine Gelegenheit für mehrere Christen, tiefere Kontakte zu knüpfen, Zeugnis zu geben und

„Weihnachts-Aktion“ in Grenoble

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Bereits zum dritten Mal in Folge hat die Eglise Chrétienne Evangélique von Grenoble in ihrer Stadt vom 1. bis zum 16. Dezember 2012 eine Evangelisationsveranstaltung durchgeführt. Und bereits zum zweiten Mal war Das Haus

Menschen zu sich einzuladen, um noch weiter über Gott zu sprechen… Katia konnte die Botschaft des Evangeliums und eine Bibel einem jungen Mann weitergeben, der mit Selbstmordgedanken kämpfte. Sie werden sich weiter treffen… Einige Polizisten haben ein Exemplar unter ihre Jacke gestreckt, denn sie dürfen – aufgrund der Trennung von Kirche und Staat – eigentlich keine politischen oder religiösen Schriften annehmen! Einer englischen Touristin wurde im wahrsten Sinne des Wortes das Leben gerettet: Sie war in einem lebensbedrohlichen Gesundheitszustand in eine christliche Buchhandlung gekommen, die extra wegen der Verteilaktion geöffnet war, und dank des anwesenden Teams konnte sie an der Wärme auf die Rettungskräfte warten. Und außerdem konnte jemand vom Englischen ins Französische übersetzen, um ihre Krankengeschichte den Rettungs­ sanitätern zu erklären: Sie war einige Wochen zuvor operiert worden und wäre an diesem Abend fast gestorben. Dem Herrn sei Dank, dass sie nicht mehr in Lebensgefahr ist. Ihr ist bewusst geworden, dass sie ganz besonders beschützt worden ist. Wir haben außerdem viele christliche Touristen aus dem Elsass und aus anderen Gegenden getroffen, die angenehm überrascht waren und uns in unserer Aktion ermutigt haben. Insgesamt haben mehr als 5000 Bibeln während dieses Lichterfestes vom 6. bis 8. Dezember ein neues Zuhause gefunden… In der darauf folgenden Woche haben viele Christen noch weitere Bibeln verschenkt, z.B. an Arbeitskollegen und Nachbarn… Wir beten, dass sie gelesen werden und dass sie für viele Familien zum Licht werden. Unser herzlicher Dank gilt dem Verein Das Haus der Bibel und dem Gemeindebund „Un Cœur Pour Lyon“ (Ein Herz für Lyon), die uns diese 5000 Bibeln gespendet haben!

Luc Munoz

der Bibel als Partner mit einer Spende von Bibeln an diesem Fest beteiligt. So konnte das Wort Gottes vorgestellt und weit verbreitet werden: • durch Geschichten, mit dem afrikanischen professionellen Geschichtenerzähler Chyc


• • •

Polhit, der für zwei Vorstellungen gekommen war (für Kinder und für Erwachsene); bei einer Konferenz mit dem christlichen Autor Eric Denimal; im Rahmen der Weihnachtsfeier unserer Gemeinde; an einem Stand mit Crêpes und warmen Getränken am Eingang der Gemeinde; auf einem Flohmarkt für Bücher, Kleidung und Kinderspielzeug.

Eine verschenkte Bibel bei „Plage Station“ verändert das Leben! Ich habe zum ersten Mal bei der Aktion „Plage Station“ („Strandaktion“) in Dunkerque teilgenommen, und ich hatte nicht erwartet, so wunderbare Dinge zu erleben. Bei der letzten Aufführung auf der Straße will ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen und mich noch mehr anstrengen als zuvor. Ich gehe in Richtung Publikum, und mir liegt insbesondere ein Pärchen am Herzen, das von einer Freundin begleitet wird. Wir reden über den Glauben, doch sie sind zurückhaltend und wollen die Bibel nicht annehmen, die ich ihnen anbiete. Die Aufführung geht weiter und ich biete ihnen an, das Gespräch später fortzusetzen. Hinter der Kiste mit den Marionetten bete ich, dass Gott ihr Herz anrührt und öffnet. Einige Augenblicke später, während der Pause, gehe ich wieder zu ihnen und ich bemerke sofort, dass Gott wirklich in der Zwischenzeit in ihren Herzen gewirkt hat, denn sie sind nun viel offener. Ich nutze die Gelegenheit um ihnen klar die Botschaft des Evangeliums weiter zu sagen. Es ist, als ob ein Schleier sich von ihren Augen heben würde! Ihre Vorbehalte fallen in sich zusammen, und sie sind erstaunt zu erfahren, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist – obwohl sie zuvor fest daran geglaubt hatten, dass nur Heiligenfiguren ihre Gebete erhören könnten. Ich kann ihnen Zeugnis geben, dass ich selbst

Am Ende oder im Verlauf jeder dieser Veranstaltungen wurden die Bibeln kostenlos angeboten, und zahlreiche Besucher haben nun ein Exemplar der Heiligen Schrift in ihrem Besitz. Möge Gott sein Wort segnen und in den Herzen Frucht bringen lassen! Noch einmal ein herzliches Danke­ schön an Das Haus der Bibel für diese Spende!

Jean-Marc Boggetto vor einigen Jahren noch das gleiche geglaubt habe, und ihnen erklären, dass man nur in der Bibel die Wahrheit findet. Diese gleichen Leute, die anfangs so zurückhaltend waren, wollen nun eine Bibel haben, die sie freudig annehmen! Sie fragen außerdem, ob ich für sie beten könne. Und die Wunder sind noch nicht zu Ende… Das Pärchen äußert den Wunsch, sich einer Gemeinde anzuschließen! Ich suche also einen Pastor, der auf dem Platz ist, und mache sie miteinander bekannt. Der Pastor ist begeistert davon, sie in seiner Gemeinde willkommen zu © Croytaque heißen. Ich werde nie Straßenevangelisation in Dunkerque das darauf folgende Gespräch vergessen und ihr immer größer werdendes Erstaunen, als sie die Wahrheit über Gott, über die Bibel und über das Heil erfahren. Unsere Begegnung endet mit ein paar „Erinnerungsfotos“ (auf ihren Wunsch). In dieser Erfahrung kann man wirklich die Macht des Gebets erkennen. Herzen, die dem Evangelium feindlich gegenüberstehen, können von Gott verwandelt werden, selbst in ganz kurzer Zeit. Denn bei Ihm ist nichts unmöglich.

Vanessa M.

Ein Grund zur Freude: die Bibel zu 1,50 € in Französisch steht nach den Angaben der Zeitschrift Le Point vom 24. Januar immer noch auf der Hitliste der FNAC (große Kette im Markthandel in Frankreich) der meistverkauften Bücher!


La Casa della Bibbia: Neuigkeiten und Aussichten In dieser Ausgabe des Bibel-Info möchten wir Ihnen einige Neuigkeiten vom Haus der Bibel in Italien, dem Casa della Bibbia (CdB), mitteilen, dessen Leiter, Giancarlo Farina, wir für Sie interviewt haben.

Die Räume vom Casa della Bibbia in Turin

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Bibel-Info: Giancarlo, kannst du uns kurz sagen, wie das Jahr 2012 im Casa della Bibbia verlaufen ist? Giancarlo Farina: Leider haben wir im Dezember einen Rückgang der Verkäufe um 44% im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen müssen, und insgesamt lagen die Verkäufe 2012 um 7% hinter denen von 2011. Diese Zahlen sind Besorgnis erregend, vor allem im Hinblick auf die Kostensteigerungen und die Steuern. Außerdem hat Das Haus der Bibel in Genua seinen hervorragenden Geschäftsführer verloren, Mario Russo, der nach schwerer Krankheit verstorben ist. Diese Buchhandlung hat ein Defizit von 25.000 € pro Jahr, und es wird vermutlich in 2013 noch steigen. Doch der Herr hat eine Tür für Das Haus der Bibel in Genua geöffnet: eine große internationale Missionsgesellschaft möchte die Leitung der Buchhandlung als Franchise-Laden übernehmen. Mario hatte einen großen Anteil beim Knüpfen dieser Kontakte. Ende Februar sollte sich alles entscheiden. Daher haben wir also schon Grund zur Dankbarkeit, ebenso wie für die Entwicklung unseres Verlagsprogramms in 2012. Welche waren die Hauptprojekte eures Verlags in 2012 und welche Projekte habt ihr für 2013 (im Bereich Bibelausgaben und Bücher)? 2012 haben wir herausgebracht: Il Dio prodigo (dt. Der verschwenderische Gott) von Tim Keller, ein Buch, das uns tief beeindruckt hat und das auch einen guten Verkaufserfolg brachte (siehe www.ildioprodigo.it); Tutti possiamo annunciare Gesù („Jeder kann Jesus verkünden“) von Darrell Robinson; Il leader cristiano („Der christliche Leiter“) von Ebenézer Soares Ferreira; Cronologia biblica basata sui manoscritti ebraici e greci („Biblische Chronologie nach den hebräischen

und griechischen Manuskripten“) von Daniel Racine; La Bibbia in 90 minuti („Die Bibel in 90 Minuten“), herausgegeben von der Genfer Bibelgesellschaft; Ti ho scelto („Ich habe dich erwählt“) von Andrea Casiraghi (Nachfolge). Ebenfalls 2012 haben wir mit der Übersetzung der LIVE BIBLE begonnen, einer neuen Bibelausgabe für Jugendliche, die in Englisch von Tyndale herausgegeben wurde. Wir hoffen, dass sie im Frühling 2014 in Italien erscheinen kann. Für dieses Projekt beten wir seit Jahren, und wir sind sehr glücklich, dass die Stiftung Genfer Bibelgesellschaft uns zugesagt hat, dieses Projekt zu unterstützen. Jetzt, zu Beginn von 2013, laufen bereits mehrere Verlagsprojekte: Ask your Muslim Friend (dt. Basiswissen Islam) von Andreas Maurer; Il commentario del discepolo – Antico Testamento (dt. Kommentar zum Alten Testament) von William MacDonald; 58, in Zusammenarbeit mit der Missionsgesellschaft Compassion, ein Buch mit 58 Andachten zum Thema Armut, geschrieben von 58 italienischen Pastoren und Missionsleitern (die Idee zum Titel kam durch Jesaja 58,6-7); Dal mal di vivere alla fede („Vom Lebensüberdruss zum Glauben“),

Das Team vom CdB in Turin; v. l. n. r.: Manuela Flesia (Buchhaltung), Gianluca Farina (Versand & Kundendienst), Daniela Benevelli (Lektorat), Marco Demo (kaufmännischer Bereich), Paola Di Martino (Buchhaltung), hinter Paola: Silvano Fistetto (Versand), Giancarlo Farina (Leitung) u. Salvatore Fauzia (ehrenamtlicher Mitarbeiter, Logistik)


ein Kommentar zum Buch Prediger von Dr Luigi Dalla Pozza; Alzati e mettiti a costruire („Steh auf und geh ans Werk“), ein Kommentar zu Nehemia 3, von Giovanna Patrizio; Lessico di archeologia biblica e di storia della chiesa antica („Lexikon der biblischen Archäologie“) von Daniel Racine; und schließlich La Torre di Guardia alla luce delle Sacre Scritture („Der Wachtturm im Licht der Heiligen Schrift“), eine Neuauflage meines Buches zu meinen Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas. Wie entwickelt sich die Verbreitung von Bibeln und christlicher Literatur durch die christlichen Buchläden in Italien? In Italien gibt es nur wenige evangelikale Buchhandlungen (insgesamt 20). Die GemeinDer Buchladen in Genua und den tätigen die direkt daneben, der Treffpunkt; meisten Einkäufe v. l. n. r.: Ettore Corazza, Giancarlo Farina u. Fabio Russo per Bestellung, und (Präsident des e. V. La Casa alle Verlagshäuser della Bibbia) verkaufen direkt an die Endkunden oder die Gemeinden. Es gibt also nicht viele Entwicklungsmöglichkeiten für die Buchläden. Wie entwickelt sich der Internetverkauf für das CdB? Gibt es noch andere und wichtigere christliche Seiten? Fast alle Verlagshäuser haben eine Internet­ seite für den Direktverkauf, was eine Aufspaltung des Marktes zur Folge hat. Unsere Seite (www.lacasadellabibbia.it) wird sehr gut besucht, und fast 65% der Bestellungen laufen über das Internet.

Wie ist die Entwicklung bei den digitalen Büchern? Welchen Stellenwert haben sie unter den christlichen Büchern in Italien im Allgemeinen und beim CdB im Besonderen? Die meisten digitalen Bücher kann man kostenlos herunterladen. Zum Beispiel Der Kommentar zum Neuen Testament, von dem wir die exklusiven Verkaufsrechte in Italien besitzen, kann kostenlos auf PC oder Smartphone heruntergeladen werden. Das trägt allerdings nicht zu einer zufriedenstellenden wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Wie sieht es zurzeit mit der Verbreitung der Bibel in den großen italienischen Supermarktketten aus, und wie ist die Perspektive für 2013? Nachdem Jean-François Pfister eine Zwangspause machen musste, wurden die Kontakte nun Der Buchladen in Turin wieder aufgenommen, und wir haben bereits neue Projekte. Da ist vor allem die Verbreitung über die Hauptfilialen von Mondadori, einem der größten Verlagshäuser in Italien. Wir werden außerdem bald eine neue Aktion starten zur Verbreitung der Bibel zu 4,90 € mit einer DVD des Films Jesus an den Zeitungskiosken. Welche aktuellen Gebetsanliegen gibt es für das CdB und sein Team? Die finanzielle Situation beunruhigt uns sehr. Wir haben Das Lager Turin bereits unsere allgemeinen Kosten gesenkt, aber es ist nicht einfach, ein ohnehin sehr enges Budget zu beschneiden. Mit meinem Mitarbeiter Marco Demo plane ich, unsere Reisen zur Kundenwerbung weiter auszubauen, um die Verkäufe des CdB zu steigern. Wir möchten Ihnen auch unsere Verlagsprojekte ans Herz legen sowie die Verbreitung des Wortes Gottes. Bitte beten Sie auch ganz besonders für die Einheit des italienischen Teams. Vielen Dank, Giancarlo!

Am 26. Januar ist Mario Russo im Alter von 83 Jahren heimgegangen. Er war viele Jahre lang Leiter des Casa della Bibbia in Genua; er hat dort dem Herrn bis zum Schluss mit Hingabe und Begeisterung gedient. Vor allem hat er ein Team von 14 ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammengestellt, und er durfte erleben, wie sich zahlreiche Menschen bei Versammlungen, die vom Buchladen organisiert waren, zum Herrn bekehrten. Bitte beten Sie für seine Frau Rita und die drei Söhne; außerdem für die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Haus der Bibel in Genua und schließlich für das Team vom Haus der Bibel in Turin, das viel mit ihm zusammengearbeitet hat.


(Fast) alles über die digitale Buchhandlung der GBG

Digitale Formate, die zusätzlich zum Papierformat auf der Homepage vom Haus der Bibel verkauft werden.

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Lieschen Müller: Ich habe schon so viel von digitalen Büchern gehört. Sagen Sie mal, was ist denn das eigentlich? Genfer Bibelgesellschaft: Ein elektronisches oder digitales Buch, auch E-Book genannt, liest man am besten – und am angenehmsten für die Augen – mithilfe eines elektronischen Lesegeräts. Das bekannteste ist der Kindle von Amazon, aber es gibt auch andere Modelle mit verschiedenen Bildschirmgrößen. Man kann ein E-Book aber auch am Computer, am Tablet-PC (iPad, Samsung Galaxy, etc.) oder auf dem Handy lesen (Smartphone, iPhone) – das ist jedoch für bestimmte Bücher nicht gerade ideal, weil der Bildschirm so klein ist, genau wie beim iPod. LM: Und wo kann ich so ein E-Book kaufen? GBG: Dazu müssen Sie auf eine Internetseite gehen, dort können Sie das Produkt kaufen – das setzt voraus, dass Sie eine Internetverbindung haben. Das kann eine allgemeine Seite sein wie Amazon, aber für Bücher mit christlichem Inhalt gibt es zum Beispiel auch die Seite www.hausderbibel.ch. Neben den üblichen Artikeln findet man dort seit August 2012 alle Bücher der Verlage Das Haus der Bibel, Genfer Bibelgesellschaft und Ourania im digitalen Format. Wir hoffen, dass wir bald dort auch Bücher anderer christlicher Verlage anbieten können. Sobald Sie das Produkt bezahlt haben, bekommen Sie eine E-Mail mit einem Link zum Download-Bereich; dort können Sie das Buch herunterladen und auf Ihrem Lesegerät installieren. Wie das genau geht, wird auf der Seite www.hausderbibel.ch im Menü E-Book / ein E-Book installieren erklärt (dieses Menü ist noch nicht ins Deutsche übersetzt worden, aber es ist geplant). Sie können sogar das Herunterladen mit einem kostenlosen Buch (MB4007) oder unserem Katalog üben (Französisch). Beim Haus der Bibel gibt es darüber hinaus noch eine Besonderheit: Sie können in eine unserer Partnerbuchhandlungen (in der Schweiz oder in Frankreich) gehen und dort das E-Book kaufen. Sie bekommen dann einen Code, mit dem Sie das Buch von unserer Internetseite herunterladen können. Das kann

besonders dann nützlich sein, wenn Sie ein E-Book verschenken möchten oder wenn Sie nicht mit Kreditkarte im Internet bezahlen möchten. Außerdem können Sie auf diese Weise Ihre örtliche christliche Buchhandlung unterstützen, die ein wichtiges Schaufenster für das Evangelium ist. Es gibt grundsätzlich zwei Formate: ePub und PDF. • PDF ist für die meisten Computerbenutzer ein bekanntes Format; es ist eine Art Universalformat, das Ihnen jede Seite wie ein Foto zeigt. Manche Lesegeräte können bei einer PDF-Datei die Schriftgröße so verändern, dass der Text sich automatisch an die Bildschirmgröße anpasst. • Das eigentliche Format des digitalen Buches ist ePub. Es bietet mehr Möglichkeiten als PDF: man kann die Buchstabengröße auf allen Endgeräten so verkleinern oder vergrößern, dass die Texte sich automatisch an die Bildschirmgröße anpassen. Bei den ePubs der Verlage Das Haus der Bibel, Genfer Bibelgesellschaft und Ourania haben Sie noch einen zusätzlichen Vorteil: wenn eine Bibelstelle erwähnt wird, ohne dass der Inhalt zitiert wird, können Sie darauf klicken, und Sie bekommen sofort den entsprechenden Vers/die entsprechenden Verse angezeigt. Das erspart es Ihnen, zusätzlich die Bibel aufzuschlagen um zu sehen, ob der Autor die Bibelstelle zur Bekräftigung seiner Aussage richtig zitiert. LM: Hat das Buch aus Papier damit nun ausgedient? GBG: Die Meinungen zu diesem Thema gehen weit auseinander – zum jetzigen Zeitpunkt hat das traditionelle Buch jedoch auf keinen Fall ausgedient. Viele mögen einfach den engen Kontakt zum Papier. Bezüglich unserer Veröffentlichungen ist das Ziel, die Bücher weitestgehend in drei Formaten anzubieten: in Papierform, als PDF und als ePub. Die Papierausgabe kann dabei sowohl im traditionellen Druck erfolgen (mit Auflagen von mehreren 100 oder 1000 Exemplaren, die in unserer Zentrale in Romanel gelagert werden) oder als Druck auf Anfrage (ohne Lagerbestände in Romanel; jedes Exemplar wird von unserem Partner einzeln auf Bestellung des Kunden gedruckt – auch POD genannt). Für die Bibel kommt ein viertes, ebenfalls digitales Format dazu: die Applikation oder app. Ein und derselbe Kunde findet es viel-


leicht praktisch, sowohl ein gedrucktes als auch ein elektronisches Exemplar zu besitzen; die Papierversion liest er dann gemütlich auf dem Sofa zuhause, und wenn er z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, liest er einfach in der digitalen Ausgabe weiter. (Davon ist natürlich abzuraten, wenn man selbst fährt…). LM: Ich sehe ja ein, dass das ePub im Vergleich zum gedruckten Buch tatsächlich einen gewissen Vorteil bietet. Aber was ist der Vorteil des digitalen Buches, wenn es im Buch keine Bibelstellen gibt? GBG: Es gibt prinzipiell zwei Vorteile. Zunächst einmal wiegt ein digitales Buch nichts. Vorausgesetzt, Sie haben ein digitales Lesegerät, können Sie darauf 1000 Bücher speichern, wenn Sie möchten, und das Gerät wird nicht schwerer. Auf Reisen ist das besonders praktisch. Wenn Sie gedruckte Bücher einpacken, dann spüren Sie das Gewicht sofort in der Tasche… Ein weiterer interessanter Gesichtspunkt ist der, dass Sie mit einem E-Book eine Wortsuche starten können. Das kann besonders nützlich sein, wenn man zum Beispiel in einer Geschichte nicht mehr genau weiß, wer eine bestimmte Person ist oder wenn man wissen möchte, was in einem anderen Handbuch zu einem bestimmten Thema gesagt wird. Je nach Lesegerät und Programm kann man auch persönliche Kommentare einfügen. (Aber Vorsicht: wenn Sie noch einmal eine andere Datei mit demselben Buch herunterladen, dann können diese Notizen nicht wieder hergestellt werden; das ist aus technischen Gründen unmöglich. Anders sieht es allerdings aus bei der Bibel als Applikation: Hier können Notizen wiederhergestellt werden. Wenn Sie die verschiedenen Formate kennen lernen möchten, die für unsere Bibelversionen in Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich sind, dann besuchen Sie unsere Seite www.bibelgesellschaft.com im Menü Unsere Bibeln / Versions électroniques.) LM: Warum gibt es denn nicht alle Bücher in allen Formaten? GBG: Das ist zunächst eine Frage der Veröffentlichungsrechte. Einige Inhaber der Rechte sind beispielsweise einer PDF-Datei gegenüber sehr misstrauisch und gestatten uns lediglich, ePub zu verkaufen – und sogar nur ePub, die durch einen Kopierschutz geschützt sind (das so genannte DRM, digital rights management). In einem solchen Fall zeigen wir auf unserer Internetseite, dass es dieses Produkt gibt, aber wir leiten den Kunden, der es kaufen möchte, weiter auf die Seite eines Vertriebspartners. Das übliche Verfahren im Haus der Bibel ist zurzeit so, dass wir das DRM nicht auf unsere eBooks anwenden, sondern dass wir den Kunden mitteilen, was sie dürfen und was sie nicht dürfen und dass wir eine Art „Tätowierung“ mit dem Kundennamen an den Dateien anbringen. Im Klartext: Sie dürfen nicht ein heruntergeladenes Buch an alle Ihre

Bekannten weiterleiten, Sie dürfen es nur jeweils auf einem einzigen Endgerät lesen. Unsere Kunden werden uns hoffentlich beweisen, dass wir ihnen zu Recht vertrauen… Im Übrigen kostet es Zeit, ein digitales Buch bereitzustellen, vor allem, da man nicht immer über eine adäquate Computerdatei verfügt (vor allem für die älteren Bücher). Dennoch sind bereits über 100 ePub und mehr als 150 PDF auf unserer Internetseite verfügbar, und jeden Monat kommen weitere Bücher (Neuerscheinungen und ältere Bücher) hinzu. LM: Und was passiert, wenn ich mein Lesegerät wechsle? GBG: Auf unserer Internetseite haben Sie die Möglichkeit die Datei, falls erforderlich, noch einmal herunterzuladen. LM: Müsste das digitale Buch nicht eigentlich viel billiger sein, sogar fast kostenlos, denn der Verlag hat doch keine Druckkosten mehr dadurch!? GBG: Viele Menschen haben die Vorstellung, dass der einzige Kostenfaktor bei der Herausgabe eines Buchs der Druck sei oder dass diese Kosten zumindest die Hälfte des Verkaufspreises ausmachen müssten. Aber das ist ganz und gar nicht so. Da ist zum Beispiel die Arbeit des Autors, die bezahlt werden muss (hauptsächlich durch die Autorenrechte, die je nach Buch und Format unterschiedlich vergütet werden), eventuell Übersetzungskosten, Verlagskosten (für Lektorat, Korrektur, etc.), Kosten für den Grafiker, der die Covergestaltung macht. Außerdem nehmen die digitalen Händler eine Marge, die mehr oder weniger der eines normalen Buchhändlers entspricht. Und schließlich bedeutet die Herausgabe Ein Auszug aus eines digitalen Buchs dem digitalen zusätzliche Arbeit, Sortiment selbst wenn man den im Verlag Das Haus der Bibel integrierten Bibeltext außer acht lässt, der einen wirklichen zusätzlichen Wert bringt: manchmal gibt es mehr als 300 Verweise auf Bibelstellen in einem einzigen Buch! Aus diesen verschiedenen Gründen rechnen wir zurzeit, dass der Preisunterschied zwischen einem E-Book und einem gedruckten Buch nicht mehr als 40% betragen kann. Zum Schluss können wir noch sagen, dass die digitale Ausgabe die weltweite Verbreitung eines Buches ermöglicht. Das ist eine wunderbare Aussicht für die Verbreitung der christlichen Botschaft! In Bezug auf unsere deutschen Veröffentlichungen sind wir noch nicht ganz so weit mit der Bereitstellung digitaler Formate, aber es ist geplant!

Viviane André


Papier

Die verschiedenen digitalen Formate, ihr Für und Wider

PDF

ePub

– kann schwer sein

+ wiegt gar nichts, aber – man braucht ein Lesegerät

+ funktioniert ohne Akku und Strom

+ Lesen auch im Dunkeln möglich

+ Bestmöglicher Gesamtüberblick

+ Suche nach einzelnen Wörtern möglich

+ Lesen und aufbewahren unabhängig von der technischen Entwicklung

+ Seiten im Prinzip identisch + (HdB/GBG/OUR) Links mit der Druckausgabe zu Bibelstellen

+ keine Schädigung der Augen durch einen Bildschirm

– Modelle mit einem reflektierenden Bildschirm können die Augen schädigen (aber es gibt bereits Modelle, die solche Irritationen ausschließen) + Möglichkeit, die Schrift zu vergrößern

Kurzporträt Ehrenamtliche

„Sie wandeln und werden nicht müde“

Marthe und André Robert

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Der Herr Jesus hat mich gefunden, als ich 12 Jahre alt war. Zu dieser Zeit hat er mir die Möglichkeit einer regelmäßigen soliden biblischen Unterweisung im Rahmen einer Organisation gegeben, die sich damals „Milice de l’Action Biblique“ nannte (heute Jugend der Action Biblique). Sie organisierte Sommerfreizeiten, an denen über 100 junge Leute teilnahmen. Dort entschloss ich mich zu einem Kurs an der Genfer Bibelschule. Und so kam es, dass ich nach zwei Jahren Bibelschule als vollzeitlicher Prediger in einer Gemeinde der Deutschschweiz diente. Unser Familienleben kann in drei Lebens­ abschnitten zusammengefasst werden, laut dem was in Jesaja 40,31 steht: Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. 1. Schritt: „Sie fahren auf mit Flügeln wie Adler“ – 25 Jahre in der deutschen Schweiz. Wir haben tatsächlich dem Herrn mit „Lichtgeschwindigkeit“ gedient: Leitung einer Ortsgemeinde, Gebetstreffen, Bibelstunden an verschiedenen Orten, monatliche Chor-

auftritte, Jugendgruppe, Sommerfreizeiten, Bücherstand auf den Märkten (im Durchschnitt einmal wöchentlich), Teilnahme an der Baseler Messe, Gründung einer Druckerei für unsere Zeitschriften, Prospekte und Kataloge, ganz zu schweigen von zahlreichen Architekturprojekten (mein Beruf), die während der Arbeits-Freizeiten auf die Beine gestellt wurden… „Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft“ (Prediger 9,10). Man muss dazu sagen das unsere Vorgänger, Eltern und geistliche Leiter, uns auf den Knien im Gebet ein enormes Tätigkeitsfeld erschlossen hatten, auf welchem wir frei arbeiten konnten; ein Gebiet allerdings, dass heutzutage teilweise wieder verloren gegangen ist… 2. Schritt: „Sie laufen ohne matt zu werden“ – 16 Jahre im Haus der Bibel in Marseille. Ein Umzug nach Südfrankreich mit der ganzen Familie im Alter von 51 Jahren. Das Leben ist ruhiger geworden, mit festen Uhrzeiten, aber wir mussten uns mit dem französischen Papierkram abgeben (zu jener Zeit noch ohne Computer); hauptsächlich, weil wir nun auch eine allgemeine Schreibwarenabteilung hatten. Eine geniale Idee übrigens, denn dadurch kamen viele Leute aus unserem Viertel in den Laden. Es war die Zeit der ersten Fotokopien (eine Fotokopie für 1,00 französische Franc – 0,25 CHF). Wir machten Tausende von Fotokopien, denn wir waren weit und breit die einzigen!


Wir haben dort auch mit einem Bücherstand an der Internationalen Messe in Marseille teil­ genommen. Außerdem waren wir eingebunden in das Leben der örtlichen Gemeinde: in der Ältestenschaft und bei den Gottesdiensten. Nach der Pensionierung sind wir noch zwei Jahre in Marseille geblieben, um den Laden an einen Kommissionär zu übertragen. 3. Schritt: „Sie wandeln und werden nicht müde“ – seit 14 Jahren wohnen wir nun schon in Saint-Imier (Schweiz). Das Leben ist hier noch ruhiger, obwohl wir noch immer gut zu tun haben in den Gemeinden in unserer Umgebung und an unseren Urlaubsorten: Gottesdienste, Kurse und Seminare. Die Arbeit unter Jugendlichen liegt uns besonders am Herzen, deshalb veranstalteten wir noch einige Arbeits-Freizeiten in Les Contamines, dem Freizeitheim der Jugend Action Biblique in Frankreich… Ja, „kostbarer Reichtum ist es, wenn ein Mensch fleißig ist“ (Sprüche 12,27). In der Familie war Matthäus 6,33 stets unsere Leitlinie – und sie ist es immer noch: “Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ Das ist wirklich ganz einfach: wir kümmern uns um Seine Sache, und er kümmert sich um unsere Angelegenheiten, und er macht immer alles gut. Jedenfalls haben unseren

beiden Töchtern nicht darunter gelitten, dass wir all diese Zeit dem Werk des Herrn gewidmet haben, denn sowohl die eine als auch die andere dienen dem Herrn, zusammen mit ihren Ehemännern… Pastoren! Angesichts unserer früheren Aktivitäten auf Märkten und Messen und im Haus der Bibel in Basel und Marseille haben wir im Gebet immer alle Tätigkeiten in Romanel und bei der Genfer Bibelgesellschaft begleitet. Deshalb beziehen wir auch das Bibel-Info. Dort haben wir entdeckt, dass ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht wurden, zum Beispiel im Lesekomitee oder damals bei den Korrekturarbeiten für die Studienbibel Segond 21. Zurzeit bereitet mir das Korrekturlesen einiger Neuerscheinungen viel Freude. Zusammenfassend kann man sagen, dass nichts so begeisternd ist, wie ein Leben im Dienst des Meisters, ganz einfach weil er uns seine wunderbarsten Verheißungen gibt: „Uns aber, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsere Werke hast du für uns vollbracht“ (Jesaja 26,12). „Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen“ (Epheser 2,10). Ja, wirklich, alle Ehre gehört Ihm!

André Robert

Versteckte Wörter Nr. 33

In dem Wortgitter sind verschiedene Könige der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht: • Erster König Israels (1. Sam. 13,1) N O N M A U G U S • Amoriterkönig zur Zeit Moses (4. Mo. 21,21) A D E N N D S A U • König in Palästina (Apg. 12,1) • Persischer König, der die Babylonische Gefangenschaft beendete (Esr. 1,1) D S I H O N B E R • Vater des Königs Jerobeam I. (1. Kön. 12,2) A B A H A S E R Y • König, vor dem Paulus aussagen musste (Apg. 26,2) B S T E C U N B K • Zweiter König des Nordreiches Israel (1. Kön. 15,25) • Moabiterkönig zur Zeit Moses (4. Mo. 22,4) I R S R C E H E A • Römischer Kaiser zur Zeit der Geburt Jesu (Lk. 2,1) J D D O E R L R H • Sohn Gideons, König in Sichem (Ri. 9,22) A E K D I L I E G • König von Juda, der ein Zeichen von Gott fordern sollte (Jes. 7,10) • Bruder des Herodes Antipas (Mt. 14,3) I S A E R A E N M • König für sieben Tage (1. Kön. 16,15) I S L S U P P I L • König Sodoms zur Zeit Abrahams (1. Mo. 14,2) T D A R I U S K U • Erstgeborener Sohn Davids (2. Sam. 3,2) • Schwester König Agrippas II. (Apg. 25,13) S E B R K O E E N • König von Amalek zur Zeit Sauls (1. Sam. 15,8) Lösungssatz von Nr. 32 (der aus Versehen • Medischer König, der Daniel in die Löwengrube werfen ließ (Dan. 6,1) Nr. 31 betitelt wurde): Und der Herr redete mit Mose • Zweiter König Judas (2. Chr. 13,1) von Angesicht zu Angesicht (...). 2. Mo 23,11 (alles • König des Nordreiches Israel, Ehemann von Isebel (1. Kön. 21,25) nach der Schlachter zitiert)

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Aktuelles aus dem HdB Basel Im Rundbrief 2/2012 vom „Verein Haus der Bibel, Basel“ sammelten wir Kundenstimmen, die wir Ihnen als Bibel-Info-Leser auch nicht vorenthalten möchten. Den Kunden wurde folgende Frage gestellt: Was schätzen Sie am Haus der Bibel Basel? Hier einige Antworten: Vreni K. (62): „Prompte Bedienung, gute Auswahl“ Marianne S. (64): „Große Auswahl bei großer Treue, Engagement der Mitarbeiter“ Heidi S. (73): „Ich bin überzeugt, dass ich hier bibeltreue Lektüre finde, die kontrolliert ist.“ Esther J. (43): „Es hat eine ganz persönliche Atmosphäre, mit Sorgfalt ausgewählte Bücher, und ich kenne Esther.“ Susana S. (24): „Ich finde hier eine solide Auswahl an Büchern und bibeltreuem Material. Ich schätze die Freundlichkeit der Mitarbeiter und das familiäre Ambiente, die gute Beratung.“ Annina D. (22): „Ich weiß, dass die Literatur hier bibelfundiert ausgelesen ist. Daher kann ich beim Kauf sicher sein, dass die Literatur wirklich gut ist. Das schätze ich sehr, genauso wie die Kundenfreundlichkeit des gesamten Teams.“

Dieses Feedback hat uns sehr gefreut und dankbar gestimmt und uns ermutigt. Wir wollen auch im neuen Jahr weiter machen und mutig zum Herrn und seinem Wort stehen. Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Lk 19,10 Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. Lk 5,31-32 Hier noch ein Zitat, das mich immer wieder bewegt: Suche Jesus und sein Licht – alles andere hilft dir nicht! Wir sind sehr dankbar, wenn Sie uns weiter im Gebet tragen. Hier ein paar Gebets- und Dankesanliegen: • dass zusätzliche ehrenamtliche Mitarbeiter zum Team stoßen; • dass wir Licht und Salz vor Ort sein können; • dass wir Mut und Kraft im Dienst bekommen; • Dank für die Gaben vom vergangenen Jahr und Ihre Treue.

Esther Blumenthal

Das aktuelle Team vom HdB Basel; v. l. n. r.: Esther Blumenthal, Edmund Blumenthal, Madlaina Graf, Christine Teh, Matthias Bitterlin, Elisabeth Suter Die Bücher für die Fam

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Die Bücher über biblisc he Themen

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Die Tassen und Kerzen


Aus unserer Korrespondenz... Deutschland [Zu dem Buch J’ai tout gâché. Et maintenant? (dt. Jeder versagt mal. Vom Neubeginn mit Gott und anderen]

Ich möchte Ihnen danken, dass Sie dieses wertvolle Buch herausgegeben haben. Ich kenne das englische Original und ich möchte Ihnen sagen, dass Ihre Übersetzung mich sehr berührt. T. D.

Frankreich Vielen Dank für Ihre Grüße! Möge der Herr (…) Sie im ganzen kommenden Jahr leiten! Ich bin sehr dankbar für das Vorrecht, so gute Bücher lesen zu dürfen, aus denen ich viel lernen kann und die mein Wachstum hin zu Ihm fördern. Bis bald! D. P. Herzlichen Glückwunsch zu dieser App [Bibelausgabe Segond 21 für iPhone], die es mir ermöglicht, diese bemerkenswerte Version kostengünstig auf meinem iPhone zu haben. Die Applikation ist sehr gut konzipiert, sie ist einfach und sehr funktionell. (…) Ein gutes neues Jahr 2013! Im Herrn verbunden. P. M. [Zu dem Buch Quais d’exil (Geschichte eines kleinen jüdischen Mädchens, das durch den Kindertransport gerettet wurde)]

Ein Buch, das mich tief berührt hat: der zarte und einfühlsame Stil von Marie Theulot verleiht den „Menschen“ (nicht nur Figuren in einem Buch) wirklich Leben. Man entdeckt ein ganzes Stück der Geschichte der „Gerechten unter den Völkern“, das so wenig bekannt ist. Ich wünsche mir, dass noch zahlreiche Leser diesen schönen historischen Roman entdecken. F. L. Möge der Herr Sie weiterhin durch das gedruckte Wort in Seinem Werk gebrauchen. Er möge Sie in Ihren Entscheidungen leiten und Ihnen die Kraft geben, jeden Tag mit dieser nicht immer einfachen Arbeit fortzufahren. Herzliche Grüße. F. L.

Republik Guinea [Zu dem Buch Jésus et Mahomet (dt. Jesus und Mohammed)]

Ich freue mich sehr über dieses Buch, das nicht nur evangelistisch ist, sondern auch zur Glaubensstärkung der Christen

und zu allgemeinen Kenntnissen über den Koran beiträgt. A.

Schweiz

Noch ein großes Dankeschön für Sie und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Haus der Bibel für die Veröffentlichung von La Bibbia in 90 minuti. Ich konnte eine große Anzahl davon in der Nachbarschaft, in der Familie, auf der Arbeitsstelle und heute Morgen nach dem Gottesdienst in unserer reformierten Gemeinde verteilen. Es wurde erstaunlich gut aufgenommen. Eine Nachbarin hat sich sogar schriftlich bedankt. (…) Ich habe ein Exemplar einer Bekannten geschenkt. Sie bedankte sich und rief aus: „Danke, danke! Ich habe schon ein paar Mal versucht, die Bibel zu lesen, aber es hat nie geklappt. Sie ist einfach zu kompliziert. Aber mit diesem Büchlein werde ich sie endlich lesen können und einen Überblick bekommen!“ Der Herr möge Sie für Ihre Arbeit segnen mit allen Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Im Herrn Jesus verbunden.

A. C.

Möge das neue Jahr vom Herrn gelenkt werden, vor allem bei der Verbreitung des Wortes Gottes (die Übersetzung Segond 21 mag ich wirklich am liebsten) und von guten Büchern, die einem geistlich wirklich etwas bringen. Wichtige Herausforderungen erwarten Sie tatsächlich. Wir stehen im Gebet an Ihrer Seite. Alles Gute, in Ihm verbunden. H. H. Die Arbeit bei Ihnen macht mir große Freude und ich habe schon sehr viel neue Anregungen, Ermahnung und neue Erkenntnis erfahren dürfen. Ihnen allen möchte ich für das neue Jahr Gottes reichen Segen, Seine Führung und Hilfe bei allen Ihren Aktivitäten wünschen. Mit herzlichen Grüssen. G. Sch. Ganz herzlichen Dank für Ihren wertvollen Rundbrief mit all den Neuigkeiten über die Verbreitung der Bibel in den Sprachen, die der Herr uns anvertraut, vor allem eine neue deutsche Ausgabe – endlich. Wir können mit Paulus sagen: „Eine Tür hat sich mir aufgetan, weit und vielversprechend; und es gibt viele Widersacher“ (1. Kor. 16,9). Ja, das stimmt, aber es ist der Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind. (…) Ja, uns haben die Häuser der Bibel immer am Herzen gelegen. (…) Viel Mut und herzliche Grüße. A. R.

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo wurde das Foto auf dem Titelblatt dieser Ausgabe aufgenommen? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort schickt, erhält einen Preis! Schicken Sie eine E-Mail an: of@bible.ch Das Coverfoto der letzten Ausgabe wurde in Danzig, Polen, aufgenommen.

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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

Gebetsanliegen HdB Hagenau

Dank: für die ermutigenden Verkaufszahlen am Ende des Jahres – für das Engagement unseres ehrenamtlichen Teams – für die Kontakte, die wir im Dezember zu Menschen knüpfen konnten, die unseren Buchladen bisher nicht kannten – Gebetsanliegen: für die Eingliederung von Caroline ins Team und in die Verwaltung der Buchhandlung.

HdB Nancy

Dank: für die lebhaften Aktivitäten des Buchladens im letzten Quartal 2012 – Gebetsanliegen: für die Büchertische in den Gemeinden unserer Region, die nicht mehr so viel Interesse wie früher hervorrufen.

HdB Zürich

Dank: für das Team, dem es gut geht, und für die ermutigenden Kontakte mit den Kunden – Gebetsanliegen: für mehr Betrieb in der Buchhandlung (Die Verkaufszahlen haben noch nicht die Schwelle erreicht, die wir mit dem Umzug erhofft hatten) – Bitte beten Sie mit, dass das christliche Zeugnis durch Bücher in der Deutschschweiz wieder mehr Raum gewinnt, denn der wirtschaftliche Rückgang sowohl in Basel als auch in Zürich und in der ganzen Gegend ist Besorgnis erregend.

HdB Genua

Dank: für die Übernahme dieses HdB durch ein internationales Missionswerk, die ordnungsgemäß vonstatten geht – Gebetsanliegen: für das Team, das durch den Heimgang von Mario Russo sehr betroffen ist; er hatte die Buchhandlung viele Jahre lang geleitet.

HdB Paris 16

Dank: für das Eingreifen des Herrn, der es ermöglicht hat, dass wir einen

„verdeckten Mangel“ noch rechtzeitig unmittelbar vor der Vertragsunterzeichnung zum Kauf neuer Räumlichkeiten entdeckt haben – Gebetsanliegen: dass in den kommenden Monaten dieses heikle Projekt eines Umzugs zu einem erfolgreichen Ende kommt.

Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit

„Le Cep“ in Lausanne

In der Schweiz

Dank: für unseren Praktikanten, der einen guten Einstieg gefunden hat und zurzeit angelernt wird – für die Eröffnung eines Multimediabereichs, der von den Kunden gern angenommen wird – Gebetsanliegen: für neue Kraft für jeden in unserem Team.

HdB Bordeaux

Dank: dass die Buchhandlung so gut läuft; seit nun schon einem Jahr ist sie ein unabhängiger Verein Gebetsanliegen: für Liliane und Alain, die gemeinsam gegen die Krankheit kämpfen.

HdB Romanel

Dank: für die 4 Bibelausgaben der Segond 21 als Senfkornbibel, ein Neues Testament Segond 21 im Taschenbuchformat und die „Auferstehung“ der sehr günstigen Bibel auf Deutsch (1,90 € / 2,50 CHF) – für die Flut von Bestellungen, die wir Ende 2012 und Anfang dieses Jahres bekommen haben – für die guten Verkäufe bei den eBooks – für mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter, die uns regelmäßig tatkräftig zur Hand gehen – Gebetsanliegen: dass alle Bibeln und alle Bücher, die unsere Zentrale verlassen, Frucht bringen in den Herzen – dass wir bald einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin finden, um Johanna zu ersetzen, die sich auf einen anderen Weg berufen fühlt und für Peter, der nur noch zu 60% in der Versandabteilung arbeitet.

Die Zuwendungen an den Verlags­ fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0

In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. Postfach 13 25, D-71387 Kernen Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main

Verlag

Genfer Bibelgesellschaft Grafische Gestaltung: M. Guillot-filigrane Druck: Jordi S.A.

Vierteljährliche Publikation

Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos.

Adresse

Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com


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