Bible Info Herbst 2011

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BibeL

Herbst 2011

69. jahrg. - nr.3

Inhalt Editorial .............................. 2 Algerien .............................. 4 Die Bibel in der Tasche........ 6 Große Schrift, große Wirkung?................... 7 Das Haus der Bibel Paris muss umziehen................... 9 Plädoyer für einen durchdachten Glauben ......... 10 Im HdB Bordeaux beginnt bald ein neuer Abschnitt ..... 12 Wie Jesus Menschen begegnet ............................ 13 Aktuelles vom HdB Zürich..... 14 Versteckte Wörter ............... 14 Aus unserer Korrespondenz .... 15

Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung.

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

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Gebetsanliegen ................... 16

Röm. 15,2


Editorial Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung.

© Solidsponge - Fotolia.com

Röm. 15,2 Dieser Rat, den Paulus zum Schluss seines Briefes an die Römer gibt, lädt uns dazu ein, unseren Mitmenschen die Liebe zu zeigen, die wir ihnen durch Zurückhaltung, Aufmerksamkeit und freundliche Aufnahme schulden. Es ist ein Aufruf, anderen zu helfen, entweder den Glauben zu entdecken oder ihn zu vertiefen. Und dazu müssen wir uns bemühen, sie zunächst einmal zu verstehen und dann herauszufinden, was sie brauchen oder was ihnen Freude bereiten könnte. Das ist eine Haltung, die den Gegensatz zur Apologetik darstellt, zu der wir uns oft spontan flüchten, wenn wir in unserem Zeugnis oder in unseren Überzeugungen angegriffen werden. Ob unser Gesprächspartner Christ ist oder nicht: Paulus fordert uns heraus, eher zuzuhören als etwas zu behaupten, eher zu verstehen als zu antworten, eher zu ermutigen als zu widersprechen. Dies ist eine Übung in Selbstbeherrschung, die vielen von uns nicht im Blut liegt, ganz besonders mir nicht. Diese Empfehlung kann man gut auf den Dienst in einer christlichen Buchhandlung anwenden, und das auf mehrfache Weise. Die Unterschiedlichkeit der Besucher erfordert eine besondere Aufmerksamkeit, um ihre Motivation zu erkennen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen, ihnen Freude zu bereiten… Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass dieser Dienst für jeden geeignet ist, ganz wie es Paulus im obigen Vers empfiehlt. Und Petrus schreibt auch: „Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat.“ (1Pt. 4,10). Christliche Buchhandlungen haben alle einen Bedarf an ehrenamtlichen Mitarbeitern, und dieses Ehrenamt ist für jeden Christen möglich, der Woche für Woche bereit ist, einige Stunden zu opfern, um seinem Nächsten zu dienen. In allen Buchhandlungen – den großen und den kleinen – wie z.B. in Zürich, in Bordeaux oder in Paris, die in dieser Ausgabe erwähnt werden, ist die Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern besonders wichtig. Die Gebetsanliegen auf der Rückseite zeigen das deutlich, und zwar in jeder Ausgabe des Bibel-Info. Man muss dem Besucher zuhören, um ihn zu verstehen, man muss erkennen, was er braucht, um ihn begleiten zu können, wenn er einen weiteren Schritt hin zur Entdeckung des Glaubens macht oder im Glauben wächst. Dieser Dienst ist für jeden geeignet – ganz gleich welche Gaben oder Fähigkeiten er hat –, der bereit ist, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um auf andere Menschen zuzugehen. Wenn es in Ihrer Gegend eine christliche Buchhandlung gibt, dann möchte ich Sie herzlich ermuntern zu überlegen, ob Sie nicht die Möglichkeit haben, einen halben Tag pro Woche dort

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auszuhelfen! Die flexible Arbeitszeit, die immer so gerühmt wird, hat zumindest diesen Vorteil: es ist heutzutage einfacher, sowohl für Männer als auch für Frauen, nur zu 80 % oder 90 % zu arbeiten und so die Möglichkeit zu haben, sich noch einer anderen Tätigkeit zu widmen. Als ich zum Haus der Bibel kam, habe ich diese Tradition der Action Biblique kennengelernt, die darin besteht, junge Leute systematisch zu ermutigen, nach dem Schulabschluss ein Jahr ihres Lebens dafür zu verwenden, ihren Glauben zu entwickeln und zu stärken, und zwar an einer Bibelschule. Diese Tradition gerät in Vergessenheit, und das ist schade. Ich bedaure, dass ich nicht damit groß geworden bin, sowohl für mich selbst als auch für meine Kinder, und ich glaube, dass in einer Zeit, in der gute Traditionen Mangelware sind, diese von allen Gemeindeverbänden aufrechterhalten werden sollten. Die Mentalität der postmodernen Kultur, in der wir uns bewegen, befürwortet eine selbstbestimmte Zeit, in der jeder nur für sich selbst lebt. Die Gläubigen können hier einen Akzent setzen, indem sie einige Stunden pro Woche dafür aufsparen, sich im Glauben weiterzubilden und ein christliches Werk zu unterstützen. Die Entwicklung unseres Lebensstils und die der Technologie neigen dazu, uns voneinander abzuschneiden: außerhalb des Rahmens von

Arbeit und Familie werden die Kontakte anonymer oder virtuell. Es ist daher wichtig, Orte des Austauschs für suchende Menschen oder für vereinsamte Christen zu erhalten. Und die christliche Buchhandlung ist ein ausreichend neutraler Ort. Viele trauen sich hinein, die nie eine Gemeinde betreten würden. Die Arbeit in einer christlichen Buchhandlung ist ein Dienst für jeden, man muss nicht einmal besonders extrovertiert sein, denn die Leute kommen zu uns. Unverzichtbar für den Fortbestand einer christlichen Buchhandlung ist das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter in diesem Dienst. Für alles andere werden sich Lösungen finden. Wenn es also nun keine einzige christliche Buchhandlung in einem Umkreis von 20 oder 30 km von Ihrem Wohnort entfernt gibt, dann überlegen Sie doch einmal, ob Sie nicht eine eröffnen wollen. Mit einem solchen Projekt bringt man Gläubige aus unterschiedlichen Gemeinden zusammen. Das ist dann ein Zeugnis der Einheit in Jesus Christus für die Stadt, in der man wohnt, und ein ehrenamtlicher Dienst, der sowohl einen selbst bereichert als auch die, die man willkommen heißt.

Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch

Die Bibel zu 1,50 € in Guadeloupe Im Frühling dieses Jahres hat Das Haus der Bibel die Sendung von Bibeln zu 1,50 € nach Guadeloupe für einen Evangelisationseinsatz subventionieren können, der Ende April von der Vereinigung der Christlichen Jugend in der Karibik organisiert worden war. Aufgrund der geographischen Entfernung konnten wir mit der CLC-Buchhandlung vor Ort zusammenarbeiten, um allzu hohe Frachtkosten zu vermeiden. So konnten wir auf sehr einfache Weise diese Bibeln den Menschen zukommen lassen, die uns darum gebeten hatten. Désirée Sainjuste berichtet: Noch einmal vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserem Evangelisationseinsatz am Samstag, 23. April 2011, durch

die Bibeln, die Sie uns kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Es sind Herzen erreicht worden. Preist den Herrn! Da Gott alles wunderbar führt, haben die ersten 25 ausgereicht, denn drei Leute vom Gideonbund haben noch Neue Testamente verteilt. Wir werden dafür sorgen, dass wir die restlichen Bibeln bei der CLC-Buchhandlung noch abholen, denn wir planen bereits einen „Tag der Bibel“ vor den Ferien. Noch einmal Danke für Ihre Unter­ stützung. Der Herr segne Sie und stärke Ihr Werk, ganz zu seiner Ehre.

Désirée Sainjuste


Wo der Glaube etwas kostet (12)

Algerien Algerien weckt Sympathien bei den Christen in Europa, besonders aufgrund der Erweckung in der Kabylei. (Anm. d. Übers.: Die Kabylei ist eine Region in Algerien, in der die Mehrheit der Bevölkerung die Berbersprache Kabylisch spricht. In den letzten Jahren gab es vielfach Bekehrungen zum christlichen Glauben.) Einige europäische Christen haben sich ins Land begeben, andere haben die Christen vor Ort durch Leserbriefe an Zeitungen sowie durch Petitionen unterstützt. Seit der Unabhängigkeit 1962 konnte Algerien mit den Ölvorkommen Profit machen, indem große Wirtschaftsprojekte in Gang gesetzt wurden, die es ermöglichten, eine rege industrielle Tätigkeit zu entwickeln. Im April 2009 wurde Präsident Bouteflika für eine dritte Amtszeit wieder gewählt. Damit diese Wiederwahl möglich wurde, war er gezwungen, sich mit den Islamisten-Parteien zu verbünden. Diese habe unbestritten im Laufe der letzten Jahre an Boden gewonnen, und sie sind zurzeit die einzige wirkliche Alternative zur FLN (Nationalen Befreiungsfront), der Partei des Präsidenten. Als im vergangenen Januar die Volksaufstände des Arabischen Frühlings begannen, hat die Regierung rechtzeitig reagiert, um zu vermeiden, dass die Situation aus dem Ruder läuft – insbesondere, indem der Notstand aufgehoben wurde, der 1992 ausgerufen worden war, um gegen die islamistische Guerilla zu kämpfen, und der seitdem in Kraft geblieben war.

Länder-

infos

Länderprofil

Gesamtbevölkerung: 36 Millionen • Moslems: der Islam ist Staatsreligion • Katholiken: 5’000 • Protestanten: 15-20’000 Arabisch, und in der Kabylei die Berbersprache • Sprachen: Kabylisch

Die kabylische Tracht

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Algerien steht an 22. Stelle auf unserem Weltverfolgungsindex, der insgesamt 50 Länder auflistet. Im März 2006 hat die Regierung ein Gesetz verabschiedet, das die Religionsfreiheit beschneidet und alle diejenigen mit Gefängnis und Geldstrafen bedroht, die einen Moslem zu einer anderen Religion bekehren wollen oder die Schriften verbreiten, die möglicherweise den Glauben eines Moslems ins Wanken bringen könnte. Auf internationalen Druck hin ist dieses Gesetz nicht sofort in Kraft getreten; dennoch sind zwischen November 2007 und Mai 2008 insgesamt 26 Gemeinden geschlossen worden. 2008 wurden 15 Christen verhaftet, und seitdem geht die Verfolgung weiter, sowohl gegen die Christen, als auch gegen die Gemeinden. Gemäß der Verfassung des Landes ist der Islam Staatsreligion. Obwohl die anderen Religionen offiziell unter dem Schutz der Regierung stehen, beschränkt das besagte Gesetz dennoch die Religionsausübung und verlangt, dass die Versammlungsorte registriert werden. Die Protestantische Kirche von Algerien

Kabylisches Dorf

(EPA) ist die wichtigste Vereinigung von Gemeinden. Ihr Präsident versucht, eine offizielle Anerkennung vom Staat zu erhalten, doch sie wurde ihm bis heute verweigert. Die Zukunft ist ungewiss. Am 25. Mai des Jahres ist nämlich zum ersten Mal ein algerischer Christ (Karim Siaghi) zu fünf Jahren Haft und einer Geldbuße von mehr als 500 € verurteilt worden, weil er angeblich den Propheten des Islam beleidigt haben soll. In diesem gleichen Monat Mai 2011 sind sieben Gemeinden im Landkreis Bejaia mit der Schließung bedroht worden. Glücklicherweise hat der oberste Verwaltungsbeamte anschließend seine Entscheidung widerrufen.

Gottesdienst in einer Gemeinde in Ighzer, Kabylei


Zeugnisse

Zeugnis von einer Jugendfreizeit (Eric Lecomte)

Vor einigen Jahren wurde ich gefragt, ob ich bei einer Freizeit für junge Erwachsene in Algerien unterrichten könnte. Die Informationen, die ich drei Wochen vor Beginn der Freizeit erhielt, waren simpel: ich sollte allein die Verantwortung für eine Gruppe von ungefähr 35 Leuten übernehmen, außerdem ungefähr 20 Stunden Bibelunterricht erteilen. Welch eine Herausforderung! Als ich ankam, war ich von dem Empfang sofort gerührt: die jungen Leute erwarteten mich sehnsüchtig; sie hatten einen wahren Hunger auf das Lernen, und das täglich aufs Neue. Abends, nach dem Essen kamen noch einige mit ihren Fragen, zum Beispiel über die Ehe, und nicht selten habe ich um Mitternacht sagen müssen, dass auch ich ein paar Stunden Schlaf brauchte. Eines Tages um die Mittagszeit brauchte ich ein wenig Ruhe, und ich ging an den Strand, ein Strand mit wunderbaren Felsen. Während ich unterwegs war, überholte mich einer der jungen Leute; er war auf dem Weg zum gleichen Ort wie ich, die Bibel unter dem Arm. Ich fragte ihn, was er machen wolle, da wir gerade ungefähr drei Stunden biblischen Unterricht hinter uns hatten. Seine Teilnehmer einer christlichen Jugendfreizeit Antwort hat mich bewegt: „Ich habe Jesus Christus vor gerade mal knapp einem Jahr kennen gelernt, und ich habe noch so viel zu lernen aus dem Wort Gottes, dass ich nicht eine Minute verlieren will.“ Er hat sich also auf einen Felsen gesetzt, und ich habe gesehen, wie er gelesen und gebetet hat, während ich mich einen Augenblick ausruhte. Die Kirche in Algerien ist eine Kirche, die „es wissen will“, und es ist nicht verwunderlich, dass eine Erweckung stattfindet, wenn es dort junge Leute mit solchem Tiefgang gibt. Viele von ihnen sind allerdings arbeitslos und haben kein Geld um zu heiraten, aber sie verlassen sich fest auf Gott.

Bibeln und Bücher

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Aus Sicherheitsgründen können wir leider nichts zu diesem Thema schreiben. Dennoch zeigt die Geschichte von Said ganz deutlich, wie gefährlich es ist, das Wort Gottes zu besitzen oder andere Bücher, die sich auf die Bibel beziehen. Er arbeitete für die Regierung und musste dabei allerlei Artikel, Zeitungen und Zeitschriften lesen. Eines Tages fand er ein Traktat, versteckt in seinen Arbeitsunterlagen. Er begann mit Interesse zu lesen und bemerkte, dass es um den christlichen Glauben ging. Sein Interesse wuchs, und schließlich bekam er Zugang zu christlichen Fernsehsendungen. Heimlich wurde er Christ. Sein Arbeitgeber kam in sein Büro und erwischte Plakat, das gegen die Kirchenihn beim Lesen. Er und Gemeindenschließungen war wütend zu seprotestiert hen, was Said las, obwohl dieser ihm erklärte, dass er das Traktat zufällig in seinen Unterlagen gefunden hatte. Sein Arbeitgeber informierte umgehend die Polizei, die daraufhin seine Wohnung durchsuchte. Sie fanden CDs und einige christliche Filme sowie ein Neues Testament. Daraufhin hat sein Chef ihm gekündigt und er wurde arbeitslos. Said bittet um Gebetsunterstützung: „Mit der Hilfe Gottes und Ihrer Gebete werde ich es schaffen“, sagt er.

anliegen

Gebets-

Zitate

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Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org


Die Bibel in der Tasche

Der Prototyp von 1994

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Vor ungefähr 15 Jahren, nämlich im Jahr 1994 – ich war noch Student – bin ich eines Morgens mit einer fixen Idee aufgewacht. Es war, als ob man mir im Schlaf eine Herausforderung gegeben hatte: ich wollte eine elektronische Bibel erfinden. Nach meinem Diplom in Informatik und Elektronik beschloss ich, die Herausforderung anzunehmen. Zunächst hatte ich die Idee, ein Gerät mit Festplatte zu entwickeln, auf der die Bibel gespeichert werden konnte, doch diese Möglichkeit ließ ich sehr bald wieder fallen; sie verbrauchte zu viel Strom und war zu kompliziert in der Umsetzung. Nach sechs Monaten harter Arbeit hatte ich einige elektronische Bauteile, einen Mikroprozessor, einen Speicher, einen Bildschirm und einen Akku zusammengestellt, mit deren Hilfe das erstellte Programm laufen sollte, und auf diese Weise ist die erste autonome elektronische Taschenbibel der Welt entstanden. Der Prototyp, der mein Studentenbudget um damals 1200 französische Francs „erleichtert“ hatte, fand weder in meiner Gemeinde noch bei irgendeinem Hersteller einen Abnehmer. Einen zaghaften Anklang fand das Gerät in meiner Familie: meine Großmutter väterlicherseits beglückwünschte mich zu meiner Genialität, mein Vater ermutigte mich, es in großem Maßstab herzustellen, und meine kleine Schwester wurde verdächtigt, mitten im Gottesdienst mit einem Game Boy zu spielen. Da ich keine Ahnung von Vermarktung hatte, war ich nicht im Stande, dieses Gerät, das seiner Zeit wohl ein wenig voraus war, auf den Markt zu bringen. Doch 17 Jahre später ist die Technologie so weit ausgereift, und Gott gibt mir eine zweite Gelegenheit, ihm mit den Gaben, die er mir anvertraut hat, zu dienen. In der Tat sind heute elektronische Lesegeräte weit verbreitet. Die Genfer Bibelgesellschaft ist auf diesen Zug mit aufgesprungen, und nun können wir Ihnen mit Freude ankündigen,

Heute: Die Anwendung Segond 21 für iPhone

dass in diesem September die französische Bibel Segond 21 in der elektronischen Version für iPhone auf den Markt kommt. Diese Anwendung für das iPhone ist die Frucht einer Teamarbeit und mehrmonatiger Tests und Überlegungen. Unser Hauptziel damit ist es, die Botschaft des Evangeliums noch weiter zu verbreiten und Christen sowie Nicht-Christen zu ermutigen, das Wort Gottes zu lesen. Wir wollten diese Anwendung sowohl vollständig als auch schnell für diejenigen zur Verfügung stellen, die den Bibeltext studieren wollen – vor allem aber leicht zugänglich und pädagogisch aufgebaut für diejenigen, die ihn erst entdecken. Die elektronische Bibel ist nicht dazu gedacht, das gedruckte Buch zu ersetzen, sondern es zu ergänzen. Sie bietet Möglichkeiten, die eine Druckversion nicht hat: Schneller Zugriff auf einen Vers, Möglichkeit zur Vergrößerung des Schriftbildes, Memoryfunktion für Bibelstellen, Suche mit Hilfe von Schlüsselwörtern – und das alles auf einer Handfläche. Nun können Sie die innovativen Funktionen entdecken, mit denen diese elektronische Bibel ausgestattet ist und die sie von anderen Konkurrenzprodukten unterscheidet. Wenn Sie an der Entwicklung dieser Anwendung teilnehmen möchten, dann schicken Sie uns bitte Ihre Anmerkungen und Vorschläge an folgende E-Mail-Adresse:: iphone@bible.ch

Patrick Mabialah

Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht! Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten? Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDFFormat! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Kontakt: Olivia Festal (of@bible.ch)


Große Schrift, große Wirkung? Ist das ein Zeichen, dass bei vielen Menschen die Sehstärke durch langes Arbeiten am Bildschirm zurückgeht? Seit einer Weile wird in Briefen oder per E-Mail nach ihnen gefragt; wir können nun endlich ankündigen, dass sie auf den Markt kommen: zu den verschiedenen „neuen Bibeln“ der Genfer Bibelgesellschaft wird es (endlich) jeweils eine Großdruck-Ausgabe geben.

Die Neue Genfer Übersetzung Um Zeit zu sparen, wird das Neue Testament mit Psalmen in Großdruck durch eine einfache Vergrößerung („simple zoom“) der aktuellen Ausgabe erreicht. Sie wird daher auch zur großen Freude der deutschsprachigen Leser die zahlreichen Anmerkungen zur Übersetzung am Seitenrand haben. Die Auslieferung ist für Ende 2011/Anfang 2012 vorgesehen. Der Rest des Alten Testaments wird bekanntlich zurzeit noch unter der Leitung der Deutschen Bibelgesellschaft übersetzt. Auf die vollständige Bibel müssen wir also noch einige Jahre warten…

Die Nuova Riveduta 2006 Die Herausgabe der Großdruck-Bibel auf Italienisch erfordert ein neues SeitenLayout. Die Anmerkungen zum Text werden durch eine Einführung zu den verschiedenen Büchern ergänzt, in der jeweils u.a. das Hauptthema des Buches

sowie dessen Entstehungsgeschichte und historischer Kontext kurz erklärt werden. Das Ganze ist jeweils mit einem Bild verschönert.

Die Segond 21 Als wir daran gingen, die GroßdruckAusgabe der Segond 21 vorzubereiten, kam uns eine Idee: Warum sollte man nicht eine wirklich preisgünstige Ausgabe auf Umweltschutzpapier vorschlagen? Die Beratungen ergaben, dass das Ziel am besten mit der Herausgabe eines Neuen Testaments mit Psalmen und Sprüchen erreicht würde. Eine solche Ausgabe wäre nicht nur für Leute nützlich, die Probleme mit dem Lesen haben, sondern auch für solche, die nicht gut schwere Gegenstände heben können. Dieses Neue Testament ist im Juli erschienen. Meinen Sie übrigens nicht, dass diese Ausgabe nur für ältere Leute nützlich sei – sie ist auch für junge Leute geeignet, denn ein Verein für Extremsportler hat bereits 2000 Exemplare davon bestellt. Auch die vollständige Standardbibel mit Anmerkungen ist im Laufe des Sommers erschienen. Das Layout ist ähnlich wie 1 CORINZI 1:20

Ge Es 1752 Le 20 Dov’è Nu il sapiente? Dov’è lo to fatto per De noi sapienza, giustiscriba? Dov’è il contestatore di zia, Gs santificazione e redenzione; Gc questo secolo? Non ha forse Dio 31 affinché, com’è scritto: «Chi si Ru reso pazza la sapienza del mon- vanta, 1S si vanti nel Signore» f. 2S do a? 21 Poiché il mondo non ha 1R conosciuto Dio mediante la pro2R 1 Co 1:17-25; 2 Co 4:5-7 1Cr pria sapienza, è piaciuto a Dio, 2Cr E io, fratelli, quando venni nella sua sapienza, di salvare Ed da Ne i credenti con la pazzia della ciarvi voi, non venni ad annunEt la testimonianza di Dio g Gb predicazione. 22 I Giudei infatcon eccellenz Sl ti chiedono segni miracolosi b e sapienza 2 a di parola o di Pr ; poiché mi proposi di Ec i Greci cercano sapienza, 23 ma non sapere altro fra voi, fuorché Ca noi predichiamo Cristo crocifis- Gesù Is Cristo e lui crocifisso. 3 Io Gr so, che per i Giudei è scandalo sono La stato e per gli stranieri c pazzia; 24 ma bolezza, presso di voi con deEz timore e con gran Da per quelli che sono chiamati, tremore con Os ; 4 la mia parola e la mia tanto Giudei quanto Greci, pre- predicazi Gl one non consistetteAm dichiamo Cristo, potenza di Dio ro in Ad persuasivi di sae sapienza di Dio ; 25 poiché la pienzadiscorsi Gn h, ma in dimostrazione di Mi pazzia di Dio è più saggia degli Spirito Na e di potenza, 5 affinché Ac uomini e la debolezza di Dio è la vostra fede fosse fondata non So più forte degli uomini. Ag sulla sapienza umana, ma sulla 26 Infatti, Za fratelli, guardate la potenza di Dio. Ml vostra vocazione; non ci sono tra Mt Mr di voi molti sapienti secondo la Ef 3:2-11; Gv 16:12-15; 1 Gv 2:20, 27; 1 Te Lu 5:21 carne, né molti potenti, né molti Gv 6 Tuttavia a quelli tra di voi che At nobili; 27 ma Dio ha scelto le cose sono Ro maturi esponiamo una sa1Co pazze del mondo per svergopienza, però non una sapienza di 2Co gnare i sapienti ; Dio ha scelto le questo mondo né dei dominato Ga ri cose deboli del mondo per sver- di Ef questo mondo, i quali stanno Fl gognare le forti; 28 Dio ha scelto per Cl essere annientati; 7 ma espo1Te le cose ignobili del mondo e le niamo 2Te cose disprezzate, anzi le cose che riosa la sapienza di Dio miste1Ti e nascosta, che Dio aveva 2Ti non sono, per ridurre al niente prima Tt predestinata a le cose che sono, 29 perché nes- nostra dei secoli Fi gloria 8 e che nessuno dei Eb suno d si vanti di fronte a Dio e. dominato Gm 30 Ed è grazie a lui che voi siete conosciut ri di questo mondo ha 1P a; perché, se l’avessero 2P in Cristo Gesù, che da Dio è sta- conosciuta, non avrebbero 1Gv cro2Gv 3Gv a TR e M di questo mondo. b TR e M chiedono un segno miracoloso. i Greci. c TR e M per Gd d Nessuno, lett. nessuna carne. e TR di fronte a lui/alla sua presenza. Ap f +Gr 9:24. g Così TR e M;

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Prima lettera ai

Cor inzi

(18:1-22), S econdo quanto narrato negli Atti degli Apostoli lo Paolo durante

Diese Bibeln und NTs können im Haus der Bibel bestellt werden. www.hausderbibel.ch

dall’aposto la chiesa di Corinto venne fondata o. La redazione della Prima il suo secondo viaggio missionari nte fatta risalire a quattro lettera ai Corinzi viene generalme Essa espone le risposte date o cinque anni più tardi (55 d.C.). problemi e disordini che dall’apostolo in relazione ad alcuni la chiesa aveva dovuto aff rontare.

chiesa locale Tema principale: la realtà della

NA il mistero di Dio.

7

h TR e M di sapienza umana.

365 NT 03.indb 1752 14.06.2011 14:47:01 14.06.2011 14:46:59 365 NT 03.indb 1750


bei der italienischen Bibel, allerdings mit einem Unterschied im Umfang: es handelt sich um eine Ausgabe mit chronologischen Bezugspunkten. Wer kann schon ohne Zögern Nahum in Beziehung zu Jona und der assyrischen Geschichte setzen, Hesekiel in Beziehung zu Jeremia, Daniel und der Zerstörung Jerusalems oder auch die Briefe des Paulus in Beziehung zu seinen Missionsreisen? Das können nicht viele Bibelleser, selbst wenn sie die Bibel seit Jahren „praktizieren“. Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen enthält die Segond 21 als Großdruck-Ausgabe mehrere bisher ganz neue Teile:  neben der kurzen Einführung zu jedem Buch und dem bereits erwähnten Foto für die italienische Ausgabe auch die Angabe von Parallelstellen, die sich auf die gleiche Zeit beziehen oder den Zeitabschnitt näher beleuchten;  zu Beginn jedes Bibelbuchs zusätzlich eine Chronologie, die einen Gesamtüberblick über die großen Zeitabschnitte der biblischen Geschichte gibt; mit einer detaillierten Darstellung der Ereignisse – zeitgenössisch oder nicht – deren Kenntnis zu einem guten Verständnis wichtig ist;  unten auf jeder Seite des Bibeltextes einen Zeitstrahl, der die Daten oder den Zeitabschnitt angibt, zu dem die berichteten Begebenheiten der entsprechenden Seite stattgefunden haben; des weiteren ein wichtiges Ereignis davor und danach;  im Anhang ein Überblick über die biblische Geschichte mit Erwähnung der Bibelbücher, die sich auf die verschiedenen Zeitabschnitte beziehen. Selbstverständlich geht das Aufstellen von Chronologien in Bezug auf längst vergangene Ereignisse nicht ohne Probleme, und die Fachleute sind weit davon entfernt, immer zu einer Einigung zu kommen. Je nachdem, welchen Kommentar oder welches Buch man als Referenz zurate zieht, findet man unterschiedliche Daten für das gleiche Ereignis; manchmal nur mit einer Abweichung von einem Jahr, manchmal auch mehr. Die Leser werden also herausgefordert, nicht blind der vorgeschlagenen Chronologie zu folgen, sondern daraus einen Nutzen zu ziehen, um einen besseren Überblick über der göttlichen Offenbarung zu bekommen und auf diese Weise, so hoffen wir, die Relevanz der biblischen Texte noch besser zu verstehen.

Viviane André

- 2200

Adam et Eve Noé patriarches (Abraham, Isaac, Jacob)

- 1885 Joseph gouverneur

de l’Egypte

- 1876 installation de

Jacob et sa famille en Egypte

- 1805 mort de Joseph

- 1526 naissance de Moïse - 1446 institution de

la Pâque; sortie d’Egypte des Israélites communication des dix commandements - 1445 érection du tabernacle 1er recensement 1ère exploration de Canaan

EXODE

- 1405

Israël en Canaan (Josué, juges) royaumes d’Israël (1er temple; schisme 930) exil assyrien puis babylonien (586) - 538 retours d’exil (2e temple), derniers écrits de l’AT - 63 débuts de la domination romaine -5 vie et ministère de Jésus + 30 débuts de l’Eglise (période apostolique), rédaction du NT

- 1050

cinq livres e Livre de l’Exode, deuxième des de la Genèse: la attribués à Moïse, prend la suite un peuple qui lignée choisie par Dieu est devenue sous la conduite est opprimé en Egypte. Il en sort le pays promis à ses de Moïse pour se rendre dans av. J.-C., et reçoit ancêtres, au 15e ou 13e siècle que de ses consirévélation de la loi de Dieu ainsi gnes quant au culte à lui rendre.

L

- 722

+ 100

A lire en parallèle 11 Dt; Né 9; Ps 78; 105; 106; Ac 7; Hé correspondent à l’hypoLes dates indiquées dans la chronologie des Israélites) survenu en 1446 thèse d’un exode (sortie d’Egypte av. J.-C.

09.06.11 08:50:43 125 Bible AT Gen-Job.indb 91

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EXODE 2.14 Gn Ex menaient le long du fleuve. Elle NbLv vit la caisse au milieu des ro- Dt seaux et envoya sa servante la JosJg prendre. 6 Quand elle l’ouvrit, Rt 1S elle vit l’enfant : c’était un petit 2S 1R garçon qui pleurait. Prise de pi- 2R tié pour lui, elle dit : «C’est un 1Ch enfant des Hébreux !» 7 Alors la 2Ch Esd sœur de l’enfant dit à la fille du Né pharaon : «Veux-tu que j’aille EstJb te chercher une nourrice par- Ps mi les femmes des Hébreux EcPr afin qu’elle allaite cet enfant Ct Es pour toi?» 8 «Vas-y», lui répon- Jr dit la fille du pharaon. Et la jeu- Lm Ez ne fille alla chercher la mère de Dn Os l’enfant. 9 La fille du pharaon lui Jl dit : «Emporte cet enfant et al- Am Ab laite-le pour moi; je te donnerai Jon ton salaire.» La femme prit l’en- Mi Na fant et l’allaita. 10 Quand il eut Ha grandi, elle l’amena à la fille So Ag du pharaon et il fut un fils pour Za Ml elle. Elle l’appela Moïse n, «car, Mt dit-elle, je l’ai retiré de l’eau.» Mc 11 Une fois devenu grand, Moïse JnLc sortit vers ses frèresn et vit leurs Ac Rm pénibles travaux. Il vit un Egyp- 1Co tien frapper un Hébreu, un de 2Co ses frères. 12 Il regarda de tous Ga Ep côtés, vit qu’il n’y avait person- Ph Col ne et tua l’Egyptien qu’il cacha 1Th 2Th dans le sable. 13 Quand il sortit 1Tm le jour suivant, il vit deux Hé- 2Tm breux se battre. Il dit à celui qui PhmTt avait tort : «Pourquoi frappes- Hé tu ton prochain?» 14 Cet homme 1PJc

sages-femmes répondirent au pharaon : «C’est que les femmes des Hébreux ne sont pas comme les Egyptiennes. Elles sont vigoureuses et accouchent avant l’arrivée de la sage-femme.» 20 Dieu fit du bien aux sagesfemmes et le peuple devint nombreux et très puissant. 21 Parce que les sages-femmes avaient eu la crainte de Dieu, Dieu fit prospérer leur famille. 22 Alors le pharaon ordonna à tout son peuple : «Vous jetterez dans le fleuve tout garçon qui naîtra et vous laisserez vivre toutes les filles.» Naissance et fuite de Moïse

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Ac 7.20-22; Hé 11.23-26; Jn 1.11

Un homme de la famille de Lévi avait pris pour femme une Lévite. 2 Cette femme fut enceinte et mit au monde un fils. Elle vit qu’il était beau et elle le cacha pendant trois mois. 3 Lorsqu’elle ne put plus le garder caché, elle prit une caisse de jonc, qu’elle enduisit de bitume et de poix; puis elle y mit l’enfant et le déposa parmi les roseaux sur la rive du fleuve. 4 La sœur de l’enfant se posta à une certaine distance pour savoir ce qui lui arriverait. 5 Or, la fille du pharaon descendit au fleuve pour se baigner tandis que ses servantes se pro2.10 Moïse : proche de la racine

pour retirer.

Ahmosis Ier pharaon (-1550)

2.11 Ses frères : c.-à-d. les Israélites.

J -1526 à -1486 J mort de Thutmosis II (-1479)

2P 1Jn 2Jn 3Jn Jd Ap

125 Bible AT Gen-Job.indb 93 09.06.11 08:50:55

8-9


Das Haus der Bibel Paris muss umziehen Das Haus der Bibel in Paris befindet sich auf dem berühmten Boulevard SaintMichel (den die Studenten umgangssprachlich «Boul’Mich’» nennen), und seine Tätigkeit entwickelt sich von Jahr zu Jahr fortschreitend sehr ermutigend. Es hat nun ein Stadium erreicht, in dem die Verkaufsfläche vergrößert werden muss, wenn die Buchhandlung dieser Steigerung weiterhin gewachsen sein und ihr Zeugnis in der französischen Hauptstadt weiter entwickeln will. Doch es gibt ein Problem: «Paris bleibt Paris», und was die Mieten angeht, so halten sich die Eigentümer von Geschäftshäusern lieber an Mode- oder Luxusläden als an Buchhandlungen. Sie erinnern sich vielleicht, dass wir schon zweimal vor Gericht ziehen mussten, um eine erträgliche Miete aufrechterhalten zu können. Wir sind bereit, Das Haus der Bibel in Paris zu verteidigen, aber es scheint uns sinnvoll, bei dieser Gelegenheit eine Lösung zu suchen, die diese Art von Risiken in Zukunft vermeidet. Nach unseren ersten Erkundigungen und Überlegungen erscheint es uns nun vorteilhaft, eher über einen Kauf nachzudenken als über ein neues Mietverhältnis. Wir hoffen, auf diese Weise das Zeugnis des Hauses der Bibel in der «schönsten Stadt der Welt» nachhaltig zu sichern. Dies ist allerdings eine schwierige Angelegenheit, denn wenn die Buchhandlung einen Kredit aufnehmen kann, möchten wir doch ihr Budget damit nicht zu sehr belasten. Von dieser

Jean-Marc Guyot, Geschäftsführer vom HdB Paris

Buchhandlung hängt nämlich das Überleben von kleineren Läden in der Provinz ab, die noch viel schwieriger in einem finanziellen Gleichgewicht zu halten sind. Deshalb suchen wir finanzielle Unterstützung für dieses Projekt, die diese Bürde etwas erleichtert. Wir suchen eine Gesamt-Verkaufsfläche von ca. 150 m² im gleichen Stadtviertel, wo wir uns aktuell befinden, denn Das Haus der Bibel ist dort gut bekannt. Nach unseren ersten Recherchen rechnen wir mit einem Budget von 700.000 bis 900.000 € inklusive Umbauarbeiten und Einrichtung. Die vorgesehene Finanzierung für das Projekt „Haus der Bibel Paris“ sieht folgendermaßen aus»: Sonderunterstützung der Stiftung1: 200’000 e Erwartete Spenden zur Unterstützung dieses Projekts: 300’000 e Bankkredit : 500’000 e Aktuelle Abstandszahlung2: 80’000 e Wenn es Ihnen am Herzen liegt, dieses Projekt zu unterstützen, dann können Sie dies durch die Stiftung Genfer Bibelgesellschaft tun. Bitte begleiten Sie unsere Überlegungen im Gebet, damit die Weisheit von oben unsere Entscheidungen leitet. Und zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen, wenn Sie mehr Informationen zu diesem Projekt wünschen.

Jean-Pierre Bezin 1 Dabei handelt es sich um zweckgebundene Sonderspenden, die wir bereits erhalten haben. 2 Die Abstandszahlung bezieht sich auf das, was man auch das Handelsgeschäft nennt. Wir sind zurzeit Mieter und nicht Eigentümer, daher gehören uns die Räume der derzeitigen Buchhandlung nicht.

Jennifer Dussaucy, Mitarbeiterin

Christian Deparis, Mitarbeiter


Plädoyer für einen durchdachten Glauben

4. die Besonderheiten des christlichen Glaubens im Verhältnis zu verschiedenen Strömungen darstellen, mit denen wir

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Dieu

Im November 2008 nahmen wir Kontakt auf zu verschiedenen Pastoren und Lehrern der evangelikalen Welt in der Schweiz und in Frankreich, die die Redaktion der verschiedenen Abschnitte (Gott, Jesus, der Heilige Geist, die Bibel, der Mensch, das Böse, das Heil, die unsichtbare Welt, die Gemeinde, die Endzeit, einige Fragen der Ethik) übernehmen sollten. Die Mitarbeiter stammen aus unterschiedlichen Gemeinderichtungen (Baptisten, Methodisten, Freikirchen): Claude-Henri Gobat, Daniel Mattioli, Gilles Geiser, Luc Olekhnovitch, Pascale Bittner und Thomas Koning arbeiteten mit an der Redaktion

La Bible

la Bible écartée par le simple constat que – Une telle objection peut être du mariage ou de la sexualité (voir n’a jamais exprimé de réticence vis-à-vis 9.9; ; Proverbes 5.15-20; Ecclésiaste par exemple le Cantique des cantiques

Le Saint-Esprit

Jésus-Christ

Le mal

L’être humain

Le monde invisible

1 Timothée 4.3; etc.).

Le salut

3. den Ursprung unterschiedlicher christlicher Lehrmeinungen erklären – die jeweiligen Argumente, Schwachpunkte und Auswirkungen;

6. last but not least, französischsprachigen Theologen die Möglichkeit zu geben, durch dieses Buch zur Erbauung der Gemeinde beizutragen.

Jésus. it en cause la pleine humanité de 4° La conception virginale remettra tout homme, s’il n’est pas né, comme En effet, comment peut-il être vraiment entre un homme et une femme? être humain, d’une union charnelle on peut rappeler que Dieu sérieuse, objection cette à – Pour répondre rester de tout homme, et qu’il ne faut pas demeure en dénitive, le créateur sont la génération humaine. Nos parents au plan purement naturaliste de en dernière analyse, est notre créateur, qui, Dieu c’est mais eurs, nos procréat ion. procréat la même au travers du processus de on virginale met en valeur le fait – En ce qui concerne Jésus, la concepti de Dieu. création nouvelle ou re-création qu’en tant qu’homme, Jésus est de l’humanité. C’est pourquoi il y cement commen Avec lui, on a un nouveau la a une certaine adéquation entre + bilité conception virginale et l’impecca i, le de Jésus (voir Luc 1.35: «C’est pourquo ls de saint enfant qui naîtra sera appelé pas Dieu»). Jésus, le second Adam, n’était originel «en Adam», héritant du péché d’une (voir p. xxx), car il n’est pas issu r une semence humaine. Pour constitue nt personne humaine, il faut le croiseme n’est de deux lignées humaines, ce qui pas le cas du Christ; il n’a pas de personne sa , humaine portant sa nature humaine + p. xxx). personne est celle du Verbe (voir de œuvre , virginale on Avec la concepti à un l’Esprit créateur, nous avons affaire «commencement pur», à une nouvelle second du ion constitut la à création, Adam.

L’Eglise

2. den Einfluss der Glaubensüberzeugungen auf das alltägliche Leben zeigen, indem eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis hergestellt wird;

5. die Fachbegriffe der Theologie erklären;

La n

1. den Inhalt des christlichen Glaubens in einer Art darstellen, dass er verständlich und ansprechend für die Jüngeren, aber auch nützlich und packend für die Älteren ist;

in einer multikulturellen Gesellschaft zu tun haben;

Enjeux et réexions éthiques

Wenn man irgendwo das Wort Theologie fallen lässt, können manche Leute nur schwer den Wunsch verbergen, sofort die Beine in die Hand zu nehmen. Sie denken an etwas tödlich Langweiliges, völlig unverständlich und vor allem absolut nutzlos. Aber leben wir nicht alle im Alltag damit, dass wir etwas glauben – ganz gleich, welchen Inhalt dieser Glaube hat? (Es kann sich zum Beispiel um den einfachen Glauben handeln, dass die Lebensmittel aus dem örtlichen Supermarkt verkeimt sind – oder eben auch nicht...) Doch ist es nicht ganz entscheidend, dass wir wissen, was wir glauben und warum wir es glauben? Zu diesem Zweck hat Das Haus der Bibel das Projekt Pour une foi réfléchie (Plä­doyer für einen durchdachten Glauben) ins Leben gerufen; ein Theologie-Handbuch mit einem sechsfachen Ziel:

Le sens de la conception virginale – – peut-être pas forcément le moyen La conception virginale est un signe inaire, + + rappelle le caractère unique, extraord de l’incarnation du Verbe . Elle

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Pour une foi réfléchie


der Texte unter der Leitung von Alain Nisus, Lehrer für Systematische Theologie an der Freien Theologischen Hochschule in Vaux-sur-Seine (bei Paris). Mehrere Treffen haben einen fruchtbaren Austausch ermöglicht. Junge Leute haben übrigens im Vorfeld zum Ausdruck bringen können, was ihnen Probleme bereitet oder was sie im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben nur schwer verstehen. Mehr als drei Jahre später kommen wir nun zum Ziel: das Handbuch ist gedruckt! Die Aufmachung ist alles andere als abstoßend: die Gesamtdarstellung wird durch kürzere Einschübe aufgelockert, die an das Konzept der französischen Jugendbibel MaBible.net erinnern: 

„Info-Punkt“ für wichtige Definitionen;

„Übersicht“ für die verschiedenen Standpunkte innerhalb oder außerhalb des Christentums sowie deren Bedeutung;

Das Redaktionsteam und die Projektleiter des HdB beim letzten Treffen in Paris am 14.09.2010; von links nach rechts: Jean-Pierre Bezin, Pascale Bittner, Alain Nisus, Luc Olekhnovitch, Gilles Geiser, Thomas Koning, Claude-Henri Gobat, Viviane André, Patrick Brunet (Daniel Mattioli konnte an diesem Tag nicht dabei sein.) 

„Weiterdenken“ für Zitate von antiken oder modernen Autoren, die zum Nachdenken anregen; „Blickpunkt Geschichte“ für die Übersichten über die Geschichte der Lehre;

Dieu

La Bible

parallèle aucun antécédent historique, aucun de la naissance de Jésus: il n’y a peron est unique, car il s’agit d’un don véritable dans l’histoire. Cette concepti Fils. son en sonnel de Dieu excluant en Dieu de grâce la r triomphe De plus, la conception virginale fait de l’homme Jésus n’est pas né des «œuvres» l’homme comme auteur du salut; coln’est pas l’auteur du salut, il ne (en l’occurrence Joseph). Ainsi, l’homme à Dieu revient gloire la toute r; le récepteu labore pas au salut, mais il en est sorte, le té de la foi. Marie est, en quelque seul. La femme symbolise la réceptivi le miracle le don de Dieu, qui le reçoit, par symbole de l’humanité qui accueille virginité capables de recevoir la grâce). La de l’Esprit saint (lequel nous rend au salut, – ni donc celle de l’humanité – de Marie n’est pas sa contribution par Dieu triomphe miraculeusement dont obstacle un ent précisém mais c’est la puissance de l’Esprit.

Le monde invisible L’Eglise

Le salut

Le Saint-Esprit

Jésus-Christ

Le mal

L’être humain

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La n

Quelques éléments ique de théologie mariale cathol pour traditionnelle de l’Eglise sont d’accord Les chrétiens qui adhèrent à la foi reconnaissent que Dieu a fait une Ils Jésus. de virginale on afrmer la concepti qui puisse être grande plus la ment probable Marie, grâce toute particulière à Fils de Dieu celle d’avoir donné naissance au donnée à une créature humaine: Marie est i Elisabeth a raison de dire que dans son humanité. C’est pourquo ns de la dire Luc 1.42), et toutes les génératio bénie parmi toutes les femmes ( . 1.48) Luc ( heureuse à propos de un peu plus loin en proclamant Cependant, les catholiques vont nts, de foi qui, du point de vue des protesta Marie un certain nombre d’articles ion de biblique. Ils afrment ainsi la coopérat vont très au delà de l’attestation ion et la sa virginité perpétuelle, son assompt Marie au salut réalisé par Jésus, légitimité de son culte. La coopération de Marie au salut tion de réalisé par Jésus s’étend de l’accepta La coopération de Marie au salut de la croix 1.38) jusqu’à sa présence au pied la mission que Dieu lui cone (Luc de e, ayant elle-même reçu le don catholiqu ive perspect la Dans . (Jean 19.25) de à accueillir, dans la grâce, le salut grâce de Dieu, Marie aide les hommes salut. du l’œuvre à participe Dieu. Ainsi, on peut dire qu’elle apporta par sa foi au jour de qu’elle ment consente du A partir dans sa fermeté sous la croix, l’Annonciation et qu’elle maintint ie de la grâce se continue cette maternité de Marie dans l’économ ation dénitive de tous les sans interruption jusqu’à la consomm ion au ciel, son rôle dans le salut élus. En effet, après son Assompt

Enjeux et réexions éthiques

Gros plan

Jésus-Christ

„FAQ“ (häufig gestellte Fragen) für Antworten auf Fragen, die von den jungen Leuten direkt gestellt wurden;

„Was bringt’s?“ für die konkrete Anwendung der dargestellten Lehrinhalte.

Anfang 2009 hatten wir einen Wettbewerb für Illustratoren organisiert, dessen Ergebnisse man nun in diesem Handbuch betrachten kann. Denn neben der schriftlichen Darstellung und den kurzen Einschüben findet man die Zeichnungen von aussagekräftiger Treffsicherheit von Guido Delameillieure (dem Gewinner) und Alain Auderset. Nun können wir den französischsprechenden Lesern nur noch ein frohes Lesen wünschen, denn – wie Alain Nisus in der Einführung dieses Handbuches schreibt –„je mehr man glaubt, umso besser versteht man, und je besser man versteht, umso besser glaubt man“.

Viviane André

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Im HdB Bordeaux beginnt bald ein neuer Abschnitt

Das jetzige Team des HdB Bordeaux (Gérard Berdoulat, Alain & Liliane Lafontan, François Laurain (Nicolas Rousseau ist nicht auf dem Bild.)

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Das Projekt der Gemeinden von Bordeaux für Das Haus der Bibel zeichnet sich nun klarer ab. Inzwischen ist es etwas mehr als drei Jahre her, seit dieses Projekt eines eingetragenen Vereins mit einer ausführlichen Beratung mit den Leitern der verschiedenen Gemeinden im Großraum Bordeaux ins Leben gerufen wurde. Die Herausforderung? Der Fortbestand der Buchhandlung und ihres Zeugnisses. Das Ziel? Ihre Entwicklung und ihre örtliche Verankerung in Hinsicht auf die technologische Revolution des digitalen Buches, das die Lesegewohnheiten der Leute und damit auch die Buchhandlungen völlig verändern wird. Das Haus der Bibel in Bordeaux hat mehr als 15 Jahre lang durch den Dienst eines aufopferungsvollen Teams die Verkündigung des Evangeliums aufrechterhalten: François Laurain, Gérard Berdoulat, Liliane & Alain Lafontan und Nicolas Rousseau, der vor einiger Zeit dazugekommen ist. Heute zeichnet sich ein Übergang zu einer neuen Etappe ab, und die Rückmeldungen, die wir von den Christen der Stadt bei der Ankündigung des Projekts erhalten haben, sind ein besonderer Grund zur Freude. Verantwortliche von mindestens sieben verschiedenen Gemeinden im Großraum Bordeaux haben bei der Entwicklung dieses Projektes im Bezug auf die Buchhandlung zusammengearbeitet. Marc Weber von der evangelikalen-protestantischen Gemeinde in Villenave-d’Ornon ist der Vorsitzende, und Jean Regard von der Brüderversammlung ist der Schatzmeister. Sie werden unterstützt durch Denis Christophe von der Reformierten Kirche,

von Dik Brienen und Alan Davey von der evangelikalen-reformierten Gemeinde, von Jean-Luc Andrieu von der Brüderversammlung und schließlich von Liliane & Alain Lafontan, die Das Haus der Bibel leiten und zur Baptistengemeinde gehören. Der Verein, der offiziell am 28. Mai dieses Jahres gegründet wurde, hat vor, Anfang Oktober die Verantwortung der Buchhandlung zu übernehmen. Dieses Ereignis muss gefeiert werden! Eine solche Entwicklung haben auch andere Buchhandlungen schon erfahren, und weitere werden noch folgen. Jedes Mal ist es eine Möglichkeit, die örtliche Verankerung zu fördern und das Zeugnis auszubreiten. Aber im Zentrum dieser Entwicklung befinden sich die Christen von Bordeaux, denen die Buchhandlung dient, doch die sie auch braucht, um ihren Dienst zu erfüllen und die Gute Nachricht mit den Bewohnern der Stadt zu teilen. Das ist ein schöner Dienst, in den jeder sich einbringen kann. Wenn Sie in Bordeaux wohnen, dann ist dies Ihre Buchhandlung, und vielleicht sind auch Sie dazu berufen, dort zu dienen… Wir freuen uns, wenn Sie darüber nachdenken!

Jean-Pierre Bezin

Der Vorstand des neuen gegründeten Verein am 30. Juni; von links nach rechts: Denis Christophe, Dik Brienen, Jean-Luc Andrieu, Marc Weber, Jean Regard (hinter dem Feigenbaum), Liliane & Alain Lafontan, Alan Davey


Buchbesprechung Wie Jesus Menschen begegnet

Wie Jesus Menschen begegnet Eberhard Platte CVD, 2011 ISBN 978-3-89436-882-1 19.00 CHF / 11.90 e

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Bücher über Seelsorge gibt es wie Sand am Meer. Die meisten davon haben eines gemeinsam: Sie stellen den Hilfe suchenden Menschen in den Mittelpunkt und suchen nach Lösungsansätzen für die verschiedensten seelischen Probleme. Das neue Buch von Eberhard Platte „Wie Jesus Mensch begegnet“ ist anders. „Wer lernen will, was biblische Seelsorge ist, muss bei Jesus Christus in die Lehre gehen. (…) Jedem begegnet er stets individuell – ohne Methode“, schreibt der Autor in seinem Vorwort. Kompromisslos christuszentriert geht Eberhard Platte das wichtige Thema Seelsorge an. Die „Fall-Seelsorge“ aus unserem gewohnten Umfeld tritt völlig in den Hintergrund; stattdessen kann der Leser anhand von 29 biblischen Beispielen minutiös beobachten, wie Jesus Christus selbst mit Menschen umgeht. Diese persönlichen Begegnungen mit dem Herrn könnten unterschiedlicher nicht sein: vom Theologieprofessor bis zum behinderten Bettler, vom jungen dynamischen Geschäftsmann bis zur stadtbekannten Prostituierten reicht das Spektrum. Dem Bibelleser sind alle diese Personen wohlbekannt. Systematisch analysiert Eberhard Platte im Stil einer Bibelarbeit jedes dieser ausgewählten Gespräche anhand verschiedener Fragen: Welche Situation findet Jesus vor? Wie erreicht Jesus das Herz des Gesprächspartners? Wie löst er den „Fall“? Was kann ich als Christ für die Seelsorge daraus lernen? Der Autor zielt auf den Leser persönlich ab; er bereitet damit jeden Christen, nicht nur einen besonders ausgewiesenen Seelsorger, auf die Möglichkeit vor, in bestimmten Situationen seelsorgerlich tätig zu werden. Wer auch immer sich bei den biblischen Beispielen auf ein Gespräch mit Jesus einlässt, wird stets zu einer tieferen Erkenntnis des Sohnes Gottes geführt. Folgerichtig ist das wesentliche Ziel jeder Seelsorge im Sinne des Buches Wie Jesus Menschen begegnet: in jedem Fall muss eine Beziehung des Suchenden zu Jesus geknüpft (oder vertieft) werden; das heißt, ein Christ führt

einen anderen Menschen zur Bekehrung. Problemorientierte Seelsorge eines Christen an einem anderen Christen steht dabei nicht im Vordergrund. Übertragen auf heutige Seelsorge-Situationen bedeutet das bei Platte: „Seelsorge ist das Bemühen, die menschliche Seele in die rechte Verbindung zu Gott zu bringen und von allen anderen Bindungen zu lösen.“ Diese Aussage steht wie ein Motto über jedem einzelnen Kapitel des Buches, jedes Mal ergänzt durch die individuellen Probleme und Schwierigkeiten des jeweiligen biblischen Gesprächspartners. Bereits im Vorwort zeigt der Autor die wesentliche Funktion von Seelsorge auf: “Er (Jesus Christus), der mir die Seele gab, weiß, was meine Seele braucht. Dabei geht es ihm nicht in erster Linie um meine Gesundung und mein Wohlbefinden, sondern um meine Beziehung zu Gott. Nur dadurch wird mein Menschsein heil, selbst wenn mein Körper krank ist.“ Konsequent lehnt Eberhard Platte psychotherapeutische Ansätze in der Seelsorge ab. Er begründet seine Haltung damit, dass alle psychotherapeutischen Ideen den Menschen zwar gesund machen wollen, ihn aber letztlich auf sich selbst zurückwerfen, statt auf den einzigen wirklich kompetenten und heilenden „Arzt“ Jesus Christus, den Sohn Gottes, zu verweisen. In dieser Hinsicht ist das Buch sicherlich nicht „modern“ – selbst manch ein tatkräftiger Christ wird sich an dieser geradlinigen Haltung reiben. Doch gibt es für einen engagierten und lernbereiten Christen etwas Besseres, als wieder und wieder intensiv mit den Worten und Gedankengängen des Herrn Jesus Christus konfrontiert zu werden? Ein starker Eindruck brennt sich bei der Lektüre ins Herz des Lesers: Fernab von allen psychotherapeutischen Methoden ist der Umgang mit den verschiedenartigsten Menschen, den Jesus demonstriert, von Gnade und Wahrheit geprägt – und diesem Vorbild können wir als Christen in der Seelsorge folgen.

Irmgard Grunwald


Aktuelles aus dem HdB Zürich

Das Sommerschaufenster

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Als Mitarbeitende im Haus der Bibel fragen wir uns immer wieder, welchen Auftrag Gott uns in unserem Stadtviertel zugedacht hat. Aber folgendes Erlebnis mag verdeutlichen, dass Gott auch in ganz unscheinbaren Begegnungen am Wirken ist. Eines Tages betrat eine jüngere, sehr elegant gekleidete Frau den Laden und sah sich suchend um. Auf meine Frage, ob ich ihr etwas zeigen dürfe, sagte sie mir, dass sie schon oft an unserem Laden vorbeigegangen sei, aber heute hätte sie einfach das Gefühl gehabt, sie müsse hineinkommen. Etwa zwanzig Minuten später stand sie mit einem Büchlein in der Hand an der Kasse. „Wissen Sie, es ist kein Zufall, dass ich ausgerechnet heute in ihren Laden kommen musste“, sagte sie mit Tränen in den Augen. „Ich denke, ich habe etwas gefunden, das mir Antwort auf meine Fragen gibt.“ Sie

streckte mir über den Ladentisch ein kleines Buch zum Thema Kinderlosigkeit hin. Ich wünschte der jungen Frau Gottes Segen und seine Hilfe für ihre Schwierigkeiten. Mit einem Lächeln verliess sie darauf den Laden. Staunend blickte ich ihr nach, wieder einmal berührt von Gottes Wirken, das sich immer wieder in ganz alltäglichen Begegnungen zeigt.

Esther Ramp

Neben vielen Mut machenden und bereichernden Erlebnissen stehen für uns als Haus der Bibel auch grosse Herausforderungen an. Der Standort unseres Ladens ist seit längerer Zeit nicht mehr optimal, sodass wir uns Gedanken über die weitere Zukunft unseres Bibelhauses machen. Da der Mietzins verglichen mit unserem Umsatz zu hoch ist, werden wir den Mietvertrag per Mai 2012 voraussichtlich nicht verlängern. Auf das Frühjahr 2012 suchen wir in Zürich eine neue Lokalität an Passantenlage. Die Verkaufsfläche sollte ca. 50-60 m2 betragen. Danke, wenn Sie mit uns um ein geeignetes Ladenlokal beten. Hinweise von Ihrer Seite nehme ich unter Tel.-Nr. 044 201 29 41 gerne entgegen.

Christa Bösinger

Versteckte Wörter Nr. 27 In dem Wortgitter sind verschiedene abstrakte Begriffe der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht: • „Aus … seid ihr errettet“ (Eph. 2,5) L Z E D E I R F A S S • Reiter auf einem fahlen Pferd (Offb. 6,8) U O N D S F E S T F H • „Gott ist …“ (1. Joh. 4,8) • Unverstand, versinnbildlicht als Frau in Spr. 9,13 L R A T U M E D T R E • „Gott, der meine … und Wonne ist“ (Ps. 43,4) N N G S U E N D E E E • Als viertes genannte Frucht des Geistes (Gal. 5,22) G M N N T O R H E I T • „Ich hoffe auf dein …, o Herr“ (Ps. 119,166) • Soll der Christ auf Gott werfen (1. Petr. 5,7) L E U K U E E F S H U • „Auf … hin sind wir errettet worden“ (Röm. 8,24) A N N T N B I H S E M • Übersteigt allen Verstand (Phil. 4,7) U E F R H E E O E I G • Gott selbst gibt „allen … und Odem und alles“ (Apg. 17,25) • Beharren auf dem, was man hofft (Hebr. 11,1) B F F T S I E G N T N • „Die Taufe der Buße zur … der Sünden“ (Mk. 1,4) E U O N T L R G R O A • Eigenschaft, um den anderen höher achten zu können als sich selbst (Phil. 2,3) H N H N E O N E B E L • „Ein Rächer ist der Herr und voller …“ (Nah. 1,2) • Das, was lebendig macht (Joh. 6,63) Z U W A S N D K E N V • „Rufe mich an am Tag der …“ (Ps. 50,15) • Jeder, der sie tut, ist ihr Knecht (Joh. 8,34) Lösungssatz von Nr. 26: • „Ihr seid zur … berufen“ (Gal. 5,13) O dass meine Wege dahin zielten, deine Anweisungen zu halten! • „Wo viel … ist, da ist auch viel Enttäuschung“ (Pred. 1,18) Ps. 119,5 (alles nach der Schlachter-ÜS)

T A W A B N D F H E I L


Aus unserer Korrespondenz... Frankreich Liebe Geschwister, ich möchte Ihnen für Ihre Gebete danken für die Verteilung von Bibeln anlässlich der katholischen Beerdigung meiner Mutter am 4. April 2011. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen erst jetzt schreibe. Der Pfarrer hatte während der Messe bekannt gegeben, dass die Leute sich kostenlos eine deutsche oder französische Bibel mitnehmen könnten, die auf einem Tisch hinten in der Kirche ausgelegt waren. An diesem Tag blieben nur drei deutsche Bibeln übrig, und drei Tage später gab es nur noch eine. (…) Im Ganzen sind 63 Bibeln mitgenommen worden. Preist den Herrn, und möge dieser Same aufgehen und Frucht bringen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, die uns getröstet hat. F. & A. R. [Zum Buch Mémoire von Sylvie Getmau] Dieses bewegende Zeugnis, ehrlich und schlicht, hat mich sehr beeindruckt. Ich habe viel gelernt über das Geheimnis des Leidens. Ich danke der Autorin und dem Verlag; das Buch hat mich sehr bewegt. Ich werde selbst in gesundheitlicher Hinsicht geprüft (Knochenkrankheit seit 12 Jahren). Ich leide, doch ich bete täglich zu Gott. Meine inneren Leiden sind genau wie die von Sylvie… In meiner Einsamkeit und meinem Elend vertraue ich dennoch Gott, dass er mich durch alles, was ich zurzeit durchmachen muss, segnet (Verlust des

Partners, finanzielle Sorgen durch kleine Rente, Kinder weit entfernt)! [Zu dem Buch Die Einladung von David Gregory] Ein Superbuch! Gut zum Verschenken an nicht gläubige Freunde oder andere. Sehr interessant. Gut erfundene und beeindruckende Geschichte. Sehr originell. (…) Ich habe es schon mehreren etwas älteren Leuten geschenkt, die wenig lesen, dieses Buch aber sehr gut fanden!

Guinea Hallo, ich habe gerade das BibelInfo vom Frühling 2011 gelesen und dabei festgestellt, dass man es auch per E-Mail bekommen kann. Deshalb hätte ich es demnächst gern als E-Mail. Ich bin Missionarin der Evangelikalen Missionarischen Allianz in Conakry in Guinea, Leiterin einer christlichen Buchhandlung der Allianz der Evangelikalen Gemeinden und Missionen in Guinea. Vielen Dank im Voraus, und F. D. möge der Herr Ihren Dienst segnen.

Togo Wir möchten Ihnen hiermit unsere ganze Dankbarkeit ausdrücken für alle die Bemühungen, die Sie unternehmen, um uns zu unterweisen und uns zu stärken. Wir sind nicht allein bei der Predigt der Guten Nachricht vom Reich Gottes an alle Völker. Wir wollen einander ermutigen und füreinander im Gebet eintreten. Nur Mut, der Herr kommt bald! Nochmals vielen Dank, der Herr segne Sie. S. D.-J.

Liebe Leser/innen, Sie haben neulich ein Buch, eine CD, eine Bibel, usw. in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft? Teilen Sie uns Ihre Meinung auf www.hausderbibel.ch mit! Wir sind daran interessiert!

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. September senden, erhalten einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-mail: of@bible.ch

Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Tunis aufgenommen. Wir gratulieren Kimo H.!

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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

Gebetsanliegen HdB Le Locle

Dank: für die ermutigenden Kontakte mit unseren Kunden, die sich manchmal sogar zu Freundschaftsbeziehungen entwickeln – für den guten Besuch der Buchhandlung und die regelmäßige Steigerung der Geschäftszahlen – Gebetsanliegen: für neue ehrenamtliche Mitarbeiter zur Vervollständigung des Teams; wir haben vor, die Öffnungszeiten anlässlich des 20jährigen Bestehens der Buchhandlung zu verlängern – für ein problemloses Festlegen der Vorgehensweise zur Bildung eines Vereins für die Buchhandlung.

HdB Turin

Dank: für zwei neue christliche Bücher auf Italienisch (Manga. Il Messia und Luoghi Comuni von Alain Auderset), die sich in erster Linie an junge Leute richten und die auch bei säkularen Auslieferern auf Interesse gestoßen sind – für die Großdruck-Bibel, die gerade auf Italienisch erschienen ist und die eine Lücke füllt, die uns schon seit Jahren bewusst ist – Gebetsanliegen: für Mauro, der uns seit Juli im Versand hilft und der von einem Verein zur beruflichen Integration von Behinderten bezahlt wird: dass er während seiner Zeit bei uns den Herrn findet.

HdB Zürich

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Dank: für neue Ideen, die wir gerne einsetzen um frischen Wind in die Buchhandlung zu bringen. – für spannende Gespräche mit Kunden, denen das Haus der Bibel Zürich und die Arbeit am Reich Gottes in dieser Stadt am Herzen liegt – Gebetsanliegen: dass

Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit die Bemühungen um finanzielle Stabilität der Buchhandlung mit Weisheit angegangen werden – für Menschen, die sich auch ehrenamtlich im Haus der Bibel einsetzen wollen – für mehr Menschen, die Gott zu uns führt, damit sie eine Bibel oder hilfreiche Literatur bei uns finden.

HdB Paris

Dank: für den guten Besuch der Buchhandlung und die ermutigende Entwicklung – Gebetsanliegen: für das Immobilienprojekt dieser Buchhandlung, die größere Räumlichkeiten finden möchte; dies würde unter anderem die Mietprobleme lösen, die wir regelmäßig seit mehr als 20 Jahren haben – dass auch hier der Herr uns den Weg der Weisheit und der Begeisterung zeigt, um sein Wort immer mehr zu verbreiten.

HdB Romanel

Dank: für die Großdruck-Bibel, die gerade auf Französisch (Segond 21) und auf Italienisch (Nuova Riveduta 2006) erschienen ist – für die ersten beiden Erfolge im Bezug auf die neuen Technologien: im September kommen sowohl die erste digitale Bibel für iPhone (Segond 21) als auch unser Service „Buch auf Anfrage“ für vergriffene Bücher auf den Markt. – Gebetsanliegen: für die Verbreitung der Neuen Testamente und Bibeln in Großdruck; dass viele Herzen erreicht werden; – für die weiter andauernden Arbeiten an der archäologischen Bibel – für die Verbreitung der Bibel zu 1,50   € in Spanisch im Rahmen einer Evangelisationskampagne in Spanien im Herbst.

Die Zuwendungen an den Verlags­ fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0

In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. Postfach 13 25, D-71387 Kernen Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main

Verlag

Genfer Bibelgesellschaft Grafische Gestaltung: M. Guillot-filigrane Druck: Jordi S.A.

Vierteljährliche Publikation

Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos

Adresse

Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com


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