Frühling 2009
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Bibel
Inhalt Editorial.................................. 2 Bangladesch .......................... 4 Gute Gelegenheiten, das Wort des Lebens zu verbreiten! . ....... 6 Die Bibel in Wallisianisch......... 8 Kleine afrikanische Rundreise ............................ 10 Ein kosmopolitisches Zeugnis ............................... 12
Weltreligionen im Überblick .... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers .................... 14 Versteckte Wörter .................. 14 Aus unserer Korrespondenz . .. 15 Gebetsanliegen ..................... 16
Stiftung Genfer Bibelgesellschaft
Prüft alles, das Gute behaltet! 1. Thess. 5.21
Editorial
Prüft alles, das Gute behaltet! 1. Thess 5,21 Sie halten die erste Ausgabe des Bibel-Info für 2009 in den Händen, und inzwischen sind schon fast zwei Monate vom neuen Jahr vergangen. Jetzt bemerkt man langsam, dass man mit seinen guten Vorsätzen vom Jahresbeginn in Verzug geraten ist, ja, dass man sogar von ihnen überholt wurde. Aber schließlich haben solche nicht eingehaltenen guten Vorsätze auch etwas Heilsames. Sie erinnern uns nämlich daran, wie vergeblich unsere Bemühungen sind, wenn sie nicht durch den Geist Gottes geleitet sind. Denn was ist das eigentlich, ein „guter Vorsatz“? Der Wunsch, etwas besser zu machen, etwas richtig gut zu machen… ganz allein. Doch ein guter Vorsatz, der leicht zu halten ist, das ist eine Verpflichtung, die Jesus uns auf Herz legt, wenn er sich uns offenbart und uns fähig macht, aus seiner Fülle Gnade um Gnade zu empfangen (Joh 1,16). Ich möchte Ihnen also vorschlagen, Ihre nicht ausgeführten guten Vorsätze von Januar gegen etwas Einfacheres zu tauschen, nämlich gegen einen Vorsatz, den man mit Freuden in die Tat umsetzen kann. Es ist eine ganz einfache Verpflichtung: es handelt sich darum, ungefähr alle zwei Monate ein Buch zu lesen und sich dann über das, was man an guten Gedanken daraus gelernt hat, mit den Geschwistern in der Gemeinde auszutauschen. So wie die Juden werden auch die Christen als ein „Volk des Buches“ bezeichnet. Das ist wirklich ein schöner Beiname, aber sind wir nicht dabei, ein „Volk des Fernsehens“ zu werden oder vielleicht noch eher ein „Volk des Beamers“, „des Internet“ oder sogar bei den jüngeren Leuten, ein „Volk der Videospiele“? Nun muss man diese ganze Technologie nicht gleich an den Nagel hängen, aber sie hilft uns nicht immer dabei, unsere Überzeugungen in der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe von Jesus Christus zu verankern. Bücher helfen uns, die Bibel zu studieren oder aus dem zu lernen, was andere Christen mit dem Herrn erlebt haben. Bücher bringen uns die Erfahrungen anderer zur Kenntnis und in erster Linie fördern sie das Nachdenken, das uns zum Herrn und zu seinem Wort treibt. Paulus las viel, er las das Wort Gottes, DAS Buch, aber auch alle anderen Bücher seiner Zeit. Die Werbung eines Buchhändlers, selbst wenn er Christ ist, wird nie jemanden so zur Lektüre eines Buches motivieren wie ein Freund, der ein Buch gelesen hat und uns erklärt, warum er es gut fand. In vielen Gemeinden gibt es am Sonntagmorgen während der Bekanntmachungen die Möglichkeit, den Geschwistern mitzuteilen, was man im letzten Buch, das man gelesen hat, gut gefunden hat. Diese Aufgabe fördert die Freude am Lesen und gleich-
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zeitig die Freude am Austausch: ein Austausch während der Vorstellung des Buches und einen späteren Austausch der Leser untereinander. So wird auch das Gespräch über Dinge gefördert, die zum tieferen Verständnis des Wortes Gottes beitragen und uns dem Herrn näher bringen. Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen. 1. Thess 5,11 Das Lesen und das anschließende Mitteilen tragen zur gemeinsamen Erbauung bei, zu der Paulus uns einlädt. Das bedeutet: selbst wenn man nur einige Minuten am Sonntagmorgen aufwendet, um die Geschwister in der Gemeinde zum Lesen zu motivieren, so ist dies eine Möglichkeit, die Unterweisung, die wir erhalten haben und die Erfahrungen, die uns gut getan haben, noch auszuweiten.
Buchhandlungen. Doch neue Schaufenster für das Evangelium können nur dann in den Städten eröffnet werden, wenn das „Volk des Buches“ seinem Namen alle Ehre macht, wenn die Christen mehr lesen. Wenn weniger als zehn Christen in einer Gemeinde alle zwei Monate ein Buch lesen und am Sonntagmorgen kurz davon berichten, dann gibt es jede Woche eine Anregung zum Lesen in den Gemeinden. Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es „Heute“ heißt. Hebräer 13,3 Nicht jeder ist vielleicht dazu berufen Prediger zu werden, aber wir alle, jeder und jede, können mit den Geschwistern teilen, was wir beim Lesen gelernt haben, und so können wir mit Begeisterung dieser Aufforderung aus dem Hebräerbrief nachkommen.
Jean-Pierre Bezin
In den französischsprachigen europäischen Ländern fehlen noch mehr als 700 christliche
jpb@bible.ch
Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter! Möchten Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen? Besitzen Sie Verantwortungsgefühl? Arbeiten Sie gern in einem Team? Sind Sie dynamisch und haben Sie Eigeninitiative? Und vor allem: Lesen Sie gern? Dann suchen wir Sie zur Verstärkung unserer Teams! ➢ Genf: • Praktikant/in zu 100% (ab August ’09 oder nach Vereinbarung)
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Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23
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Bangladesch
Gesamtbevölkerung: 153 Millionen Muslime: 87% Hindus: 10% Christen: >1 Million, davon - aus dem Hinduismus: mehrheitlich - aus den Islam: 40-50’000 Andere ~2%
Bangladesch heute
Eine Straße in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs
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Bangladesch ist das Land mit der größten Bevölkerungsdichte der Welt (1000 Einw./km2). Die Armut ist groß, und die Einwohner erleiden jedes Jahr erhebliche Hochwasserschäden auf Grund von Monsunregen und Wirbelstürmen. Das Volk lebt unter der ständigen Bedrohung durch Hungersnöte, die durch die Preissteigerung bei Grundnahrungsmitteln noch verstärkt wird. Dieses Land begegnet also einer ganzen Anzahl von Herausforderungen, unter anderem dem Problem einer äußerst zersplitterten politischen Macht und einer großflächigen bürokratischen Korruption. Die Diskriminierung von ethnischen und religiösen Minderheiten ist üblich. Die Regierung fürchtet, die Unterstützung der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung zu verlieren und wagt es nicht, öffentlich zu Gunsten der Christen einzugreifen. Die Kirche in Bangladesch hat dementsprechend mit großen Problemen zu kämpfen. Dennoch haben die Evangelisationsbemühungen der letzten Jahre zu einer Zunahme der christlichen Gemeinschaften mit moslemischem Hintergrund geführt.
Bericht
Landes Info
Das zweite Land, das wir in dieser Artikelserie vorstellen, zeigt noch einmal deutlich den schwierigen Alltag von „Christen im Schatten“. Die Gläubigen, die aus einem moslemischen Hintergrund stammen, haben mit enormen Problemen zu kämpfen, die man in einem Wort zusammenfassen kann: ABLEHNUNG. Es handelt sich um Ablehnung in der Familie und im sozialen Umfeld, sie zeigt sich aber auch in der Schwierigkeit, sich in die traditionelle Kirche einzugliedern. Eine dreijährige Gebets-Kampagne für diese Geschwister hat gerade begonnen (siehe www.opendoors-de.org/www.opendoors.ch).
Doppelt geschützt Ein im Land bekannter und angesehener Arzt hatte eine große Anzahl Krankenbesuche zu erledigen. Er legte dabei manchmal weite Strecken zurück. 2007 wurden er und seine Familie Christen und ließen sich taufen, ermutigt durch den Dienst von zwei Pastoren. Aber ihre Entscheidung, von nun an zu Jesus Christus zu gehören, hat ihnen sehr schnell eine Menge Schwierigkeiten eingebracht. Seine Arztpraxis war nicht mehr gut besucht, und an manchen Tagen war seine Apotheke ausgeräumt. Er begann an seinem neuen Glauben zu zweifeln. Eines Nachts geriet eine giftige Schlange ins Haus und biss seine Ehefrau. Der Bruder schreckte auf und sah seine Frau, die mit dem Tode rang. Obwohl er Arzt war, konnte er nichts tun, um sie zu retten. Da erinnerte er sich an einen Bibelvers aus dem Markusevangelium, der den Gläubige Heilung verheißt, selbst wenn sie von einer Schlange gebissen werden. Verzweifelt schrie er zu Gott für seine Frau, die sich sofort besser fühlte. Durch den Bericht über diese Heilung haben sich vier Familien zu Jesus Christus bekehrt. Andere sind wieder zu ihm und seiner Arztpraxis zurückgekehrt, aber diese Veränderung gefiel den Muslimen nicht, die die Mehrheit im Dorf stellen. Sie haben sich untereinander
Zitat
Wo der Glaube etwas kostet (2)
Bibeln und Bücher
beraten und schließlich den Arzt und seine Familie aus dem Dorf verbannt. Doch er und seine Familie waren entschlossen, trotz allem zu bleiben, und sie waren bereit, die Konsequenzen dieser Entscheidung zu tragen. Anfang 2008, anlässlich eines Freitagsgebetes in der Moschee, forderte der Imam die Muslime auf, keinerlei Bekehrung zum christlichen Glauben zu dulden, und er fügte hinzu, dass diejenigen, die sich anders verhielten, bestraft werden müssten. Um die 1500 gläubige Muslime haben sich daraufhin auf den Weg zum Haus des Arztes gemacht; sie waren entschlossen, das Haus niederzubrennen und ihn selbst zu töten. Doch sein Sohn hatte davon erfahren und ihn gewarnt. Obwohl er entsetzliche Angst hatte, beschloss der Arzt zu bleiben. Er hatte noch die Zeit, den Pastor ihrer Gemeinde anzurufen und ihn um Gebetsunterstützung zu bitten. Als der Pöbel kam, bedrohte einer der Muslime den Arzt mit einem Dolch und sagte: „Wenn ein Polizist uns festnehmen will, dann brauchen wir nur zu sagen, dass der Imam uns dazu aufgestachelt hat dich zu töten.“Als er das hörte, wollte der Imam nicht mehr für den Tod des Arztes verantwortlich gemacht werden, und er forderte die Menge auf, den Angriff zu beenden. Heute wohnt der Arzt mit seiner Familie noch immer in diesem Dorf, ebenso wie die anderen vier Familien, die durch sein Zeugnis zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind. Die Muslime haben aufgehört, ihn zu belästigen und seine Apotheke auszurauben. Dennoch bleiben die Zeiten schwierig, selbst wenn er materielle Hilfe von seiner Gemeinde in Form von Reis bekommt. Er kann nun nicht mehr andere Gläubige für alltägliche Aufgaben einstellen.
Eine Hausgemeinde
Es laufen u. a. folgende zwei Projekte: 1. Carey Bangla Bible heißt eine beliebte Bibelübersetzung, die in den traditionellen Kirchen in Bangladesch verwendet wird (wörtliche Übersetzung nach westlichem Vorbild). Eine besondere Übersetzung läuft zur Zeit, die an die Sprache und die orientalische Kultur der Christen mit moslemischem Hintergrund angepasst ist. Sie sollte den Neubekehrten das Wort Gottes leichter zugänglich machen. 2. Eine Bibel für Kinder aus muslimischen Familien ist in Vorbereitung. Das Ziel ist es, mit Hilfe der Illustrationen schon die jüngeren Kinder für das Wort Gottes und seine Geschichten zu interessieren. So kann ihr Herz vorbereitet werden, sich Jesus Christus zuzuwenden, wenn sie erwachsen sind.
Die Verteilung von Bibeln und christlicher Literatur an die Studenten einer Bibelschule; die Freude ist groß!
Gebetsanliegen
Zitat
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Bitte beten Sie mit: ischen Hinter• dass die Gläubigen mit moslem Verfolgung der sich en, grund den Mut hab diesen Prümit en, lern sie s das und en, zu stell utigen zu fungen zu leben, ohne sich entm n. lasse ermutigt wer• dass die traditionellen Kirchen die verfolgten für r meh und r meh sich , den Neubekehrten Gläubigen zu öffnen und den zu helfen. und ergr Hint em isch lem mit mos
Eric Lecomte und David Amstutz www.opendoors-de.org www.opendoors.ch
Gute Gelegenheiten, das Wort Im Dezember 2008, kurz vor Weihnachten, gab es wieder einmal für viele Christen die Gelegenheit, das Wort des Lebens auszustreuen. Das Haus der Bibel hat immer den Wunsch, Geschäftsideen in diesem Sinne zu unterstützen. So gab es mehrere Gelegenheiten, gläubigen Christen Bibeln zu 1,50 EUR/2,50 CHF für besondere Verteilaktionen zur Verfügung zu stellen. Hier sind zwei ermutigende Berichte:
Ein geselliger Abend in Paris
Jedes Jahr im Dezember organisieren die Bibelgruppen der Universität von Paris mehrere Weihnachtsabende, und das war auch im letzten Jahr nicht anders! Vier gläubige Studenten aus unterschiedlichen Ländern, die in einem der Studentenwohnheime in Paris wohnen, hatten den Wunsch, einen Weihnachtsabend für ihre Freunde zu gestalten, die den Herrn noch nicht kennen. Diese
Begegnung war für die Teilnehmer nicht nur eine Möglichkeit zu einem leckeren Essen, sondern sie hörten bei dieser Gelegenheit auch eine Kurzpredigt über das Kommen des Herrn Jesus auf die Erde (Lukas 2). Es kamen ungefähr zehn Personen, und Dank dem Haus der Bibel, das uns speziell für diese Veranstaltung mehrere Bibeln zur Verfügung gestellt hatte, konnte jeder den Bibel-Abschnitt selbst lesen. Am Ende des Abends sind die meisten Teilnehmer mit einer Bibel nach Hause gegangen. Beten wir, dass das Wort Gottes im Leben dieser Studenten Frucht hervorbringt!
Originelle Verteilaktion in Genf
Seit einigen Jahren macht die JAB von Morges (Jugend der „Action Biblique“Gemeinden) regelmäßig bei einem beliebten Volkslauf mit, dem Course de l’Escalade1, und zwar als Gruppenausflug, als spielerische Aktion zum Jahresende. Eine lustige Verkleidung, z. B. als Raupe, Bonbon etc., war jedes Jahr dabei. Für die Veranstaltung 2008 haben mehrere junge Leute das Anliegen gehabt, nicht nur die Freude am gemeinsamen Laufen herauszustellen, sondern auch die Freude, zum Herrn zu gehören, und diese Freude den anderen Teilnehmern an einem Volkslauf wie diesem zu vermitteln. So ist die Idee entstanden, die Bibel, das Wort Gottes, zu verteilen, denn nur Gottes Wort hat die Kraft, wirklich die Herzen zu berühren. Wir wollten außerdem gern eine Verbindung zum Weihnachtsfest herstellen und diese Bibeln als Geschenk verteilen, um an den Ursprung des Festes zu erinnern: das Kommen von Gottes Sohn zu den Menschen.
Dieser Volkslauf findet jährlich am 1. Samstag im Dezember in den Straßen der Altstadt von Genf statt; es nehmen ungefähr 25.000 Läufer teil. Das Besondere dabei: die Läufer sind verkleidet. (Anm. d. Redaktion)
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Rosie Herbert, verantwortliche
Mitarbeiterin der Studentenmission
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Wort des Lebens zu verbreiten! An einem Samstagnachmittag haben wir uns gemeinsam daran gemacht, in ungefähr 200 Bibeln Lesezeichen in Lukas 2 zu legen, und diese Bibeln haben wir anschließend schön verpackt. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen, zumindest fast… Jetzt fehlte uns nur noch eine „Uniform“, ein Merkmal, an dem man unsere Gruppe erkennen konnte. Zu dieser Gelegenheit haben wir uns für ein mit einem etwas provokativen Satz bedruckten T-Shirt entschieden, nach einer Zeichnung von Alain Auderset: „GEFAHR: Bibel: Achtung, dieses Buch kann sie glücklich machen!“ Und so haben wir am Samstag, dem 6. Dezember, unser Vorhaben ausgeführt. Das Verteil-Team setzte sich zum Schluss aus mehr als 30 jungen Leuten zusammen, die motiviert waren, das Wort Gottes zu verteilen; das war sehr ermutigend! Jeder lief mit einer kleinen Tasche, aus der man die Bibeln holte, um sie an ausgewählte Personen hauptsächlich unter den Zuschauern zu verteilen. Diese waren oft erstaunt ein Geschenk zu bekommen; einige haben es uns nach dem Auspacken zurückgegeben, das war unvermeidlich. Aber wir hatten die „Auswahl“ der Personen Gott überlassen – leider bekam nur eine kleine Minderheit unter den vielen Zuschauern eine Bibel –, und deshalb legen wir ihm jetzt auch vertrauensvoll diese Menschen ans Herz, zu denen er sprechen will, in dem Wissen dass „sein Wort nicht leer zu ihm zurückkehrt“ (Jesaja 55,11). Wir wollen nicht schließen ohne zu unterstreichen, dass wir während des Laufes wirklich vor dem drohenden Regen geschützt wur-
So sahen die T-Shirts der jungen Leute bei der Verteilaktion aus.
den, ebenso vor jedem Zwischenfall. Allgemeine Feststellung: gemessen an der Schnelligkeit, mit der diese Bibeln unter die Leute gebracht werden konnten, hätten wir gut wesentlich mehr verteilen können, mindestens doppelt so viel… das war eine kleine Enttäuschung, die uns allerdings ermutigt, diese Aktion zu wiederholen! Müssen wir etwas ändern? Vielleicht hätten wir uns etwas deutlicher sichtbar verhalten müssen, die Bibeln in einem oder mehreren gemeinsamen Wagen transportieren oder gemeinsam singen sollen. In jedem Fall ist das ganze Team dem Haus der Bibel sehr dankbar für diese Bibeln, die uns zur Verfügung gestellt wurden! Das Wort ist ausgesät, möge Gott sein Wirken segnen!
Hugo und Benoît Delafontaine
Jugend der Action Biblique Morges/Renens Die ganze Gruppe vor der Reformationsmauer in Genf
Die Bibel in Wallisianisch In dieser Ausgabe des Bibel-Info stellen wir den Verein „Ministère Diffusion Bible“ vor, dem Philippe Eicher parallel zu seiner Tätigkeit bei der Genfer Bibelgesellschaft (wo er für die Produktion von Bibeln zuständig ist) angehört. „Glückselig sind die, die Gottes Wort hören und es bewahren.“ Luk 11,28 Nach der Statistik der Missionsgesellschaft Wycliff gibt es heute noch ungefähr 2400 so genannte Minderheits-Sprachen ohne eigene Übersetzung der Heiligen Schrift! Es ist also eine tatsächliche Notwendigkeit, diesen Völkern zu helfen, sich das Wort Gottes, die Quelle des Heils, des Glücks und des Friedens, in ihrer Muttersprache anzueignen. Zur Zeit laufen 0AZIFISCHER /ZEAN (AWAII
0APUA .EUGUINEA 7!,,)3 !USTRALIEN
4AHITI 3AMOA &IDSCHI 4ONGA #OOK )SLANDS .EUKALEDONIEN
.EUSEELAND
Übersetzungen der Bibel in mehr als 350 Sprachen. Wir können uns vorstellen, in welchem Maß die Übersetzer, Missionare und Einheimische, die an der Herausgabe des Neuen Testaments und der Bibel beteiligt sind, Hilfe brauchen. Manche haben 15, sogar 30 Jahre ihres Lebens emsig dieser Arbeit gewidmet. Aber es ist nicht einfach, die Heilige Schrift allein herauszugeben, es fehlt an Erfahrung und an den nötigen Mitteln. Außerdem sind sie manchmal abhängig von der jeweiligen nationalen Bibelgesellschaft, die nicht immer ihre Bedürfnisse abdecken kann. Die Herausgabe der Bibel in Futunisch, die im Jahr 2000 von der Genfer Bibelgesellschaft verwirklicht wurde, war ein sehr ermutigendes Beispiel für uns. Als wir nun also eine Anfrage bekamen, uns an der Herausgabe der Bibel in Wallisianisch zu beteiligen, haben wir uns gefreut, dies
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im vollen Einvernehmen mit der Leitung und dem Stiftungsrat der Genfer Bibelgesellschaft zu tun. Um die Arbeit gut zu organisieren haben wir im Rahmen des Vereins MiDi Bible1 und in Zusammenarbeit mit der Missionsgesellschaft für den pazifischen Raum einen Arbeitskreis für die Herausgabe der Bibel in Wallisianisch gegründet. In Anknüpfung an die Herausgabe der Bibel in Futunisch sind die in diesem Missionswerk beteiligten Personen zu der Überzeugung gelangt, die Evangelisations-Bemühungen auf den pazifischen Inseln durch die Übersetzung der Bibel in die Sprache der Insel Wallis fortzuführen. So hat vor einigen Jahren eine Gruppe von Übersetzern mit der Arbeit vor Ort, auf Wallis, einer Insel ungefähr 2000 Kilometer nördlich von Neukaledonien, begonnen. Die erste Phase der Übersetzung wurde im Juni 2007 abgeschlossen. Darauf folgte das erste Korrekturlesen und das Layout, das 2008 erstellt wurde. Unser Ziel ist es, die ganze Bibel in Wallisianisch bis Dezember 2009 zu drucken. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, um die typografischen Korrekturen, die Vereinheitlichung des Textes, das Korrekturlesen und das Layout zum Abschluss zu bringen, bevor das Buch in den Druck gehen kann! Der Arbeitskreis, dessen dritte Sitzung in Romanel abgehalten wurde, hat beschlossen, dass 5100 Exemplare gedruckt werden; die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 50.000 €. Der aktuelle Spendenstand für die Missionsgesellschaft für den pazifischen Raum beträgt 13.075 €. Die kleinen Gemeinden auf Wallis und Futuna haben beschlossen, sich mit einer Summe von 10.056 € zu beteiligen, zusätzlich zur Finanzierung der Übersetzungsarbeiten. Welch ein Beispiel 1 Ministère Diffusion Bible ist ein Verein zur Verbreitung der Bibel in Minderheitensprachen, gegründet 1991.
Der Arbeitskreis zur Herausgabe der Bibel in Wasillianisch trifft sich in Romanel. Von links nach rechts: Brian Sercombe, Myriam Poeymirou, Josette und Robert Ferretti, Ilé Tuikalepa (sitzend), Seppeli Tuikalepa, Uto Tuikalepa, Gérard Poeymirou (sitzend), Philippe Eicher, Paul-André Eicher
für uns im Westen, wenn man bedenkt, dass nur 30 Prozent der Einwohner dieser Inseln ein auch nur sehr bescheidenes Gehalt beziehen! MiDi Bible bietet seine Dienste kostenfrei an und hofft, sich mit 50 Prozent an den Produktionskosten beteiligen zu können, das wären 25.000 €. Bitte beten Sie für einen guten Fortschritt dieser Arbeit, dass Gott für unsere finanziellen Bedürfnisse sorgt, dass er die Wallisianer vorbereitet, sein Wort aufzunehmen und dass zahlreiche Menschen errettet werden. ..., indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen. Eph 6,18
Philippe Eicher
EVA SE LIO O LU K A
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O tupu nee kauga malie osi natou ae nee faiga ke natou fau he fakamatala o te u mea ae nee hoko ia mat ou, 2 o mul i muli ki te mea ae nee tuku mai kia matou e natou ae nee sisio mata ki ai, pea kua liliu ko ni taga ta faifekau ki te folafola, talu mai te kam ataaga; 3 nee au manatu foki, i te osi o taku kumikum i faka hagatonu te u mea fuli* talu mai te kamataaga, ke tohi faka hoa hoa atu natou kia koe, oi Teo file lelei osi, 4 o tupu ke ke iloi te mooni o te u akonak i ae kua ke tali.
te Laumalie Maonioni mai te fatu o tana fae; Pea e ina toe taki ana i he kauga malie i te u foha o Iselaele ki te Alik i, tonatou Atua; 17 E hael e anai ia ia ia mua o te Atua mo te lau mal ie pea mo te malohi o Elia, ke toe taki mai ai te u loto o te u tamai ki te u fanau, pea mo te kau logogataa ki te poto o te kau agatonu , o tupu ke teuteui he hahai ke lelei ki te Alik i. 18 Nee ui leva e Saka lia ki te aselo: E au iloi anai i te a te mea aia? Kote uhi kua au Fakaha o te tupu o Soan mat ua, pea kua lahi te e-Patita u tau o toku oho5 I te tem ana. i o Helote, hau o Sute a, nee i 19 Nee ai he tagata faisaki li fisio tali leva e te aselo kia , nee higoa ko ia: Ko au Kapeliele, e au tuu ia mua Saka lia, mai te kalasi o o te Atua; nee Apia; pea nee hau fe kaui tona ohoana mai te u ofa mai au ke au hau o pala lau fine o Alone, pea kia koe, pea mo faka ha atu kia nee higoa ia ia ko Elisape koe te logo lelei ta. 6 Nee na aena. agatonu toko lua ia mua 20 Pea o te Atua, o tauh i lelei te u koen i, e ke gutu mate lao fuli* mo te u ana i, pea e mole feala ana i tau pala fakatotonu fuli* a te Alik lau o kaku ki te i. 7 Nee mol aho* ae e hoko ai ana e hana fanau, koteuhi i te u mea aena, nee paa koteuhi nee mole ke tui ia Elisapeta; pea kua na ki mat utua toko lua ae e hoko anai i tona tem aku fola fola, foki. i. 21 Kae 8 Kae i nee talitali te hahai kia te lolotoga o tana fai ona Saka lia, maua ia o puna mau li i tana nofo mua o te Atua, o muli fua loa i te fale muli ki te lakaga o tapu. tana kalasi, nee tuku leva te filifili kia ia, 22 I tana 9 ke ulu ulu ki fafo, nee mole ia ia ki te fale tapu o feala leva te Alik i o hana pala lau kia nato momoli te mea faka mag u, pea nee natou oni o mul i mul i mah i hino leva nee sio ki te leku la o te gaue faka ia ia ki he mea i pelepitelo. 10 Nee te fale tapu, koteuhi nee nonofo te hahai katoa kamokamo ia ia o fai kole i kia natou kae nee mole fafo i te momoli o te mea pala lau ia ia. faka mag oni. 23 11 Pea nee I te osi o ona aho* gaue ha leva he aselo o te Alik , nee alu leva i kia ia ia ki tona fale. Saka lia, o tuu i te faha i matau o te aletale 24 I te hili o te u kaloni. o te u aho* aena, nee faitama 12 Nee leva ia Elisapeta, tona mataku leva ia Saka lia ohoana. Pea nee i tana sio ki nono leva ia ia ia mahina te aselo, pea nee teki lahi e nim osi a o ia ui: ia. 25 Kua 13 Kae fai e te Alik i te kalasia nee ui leva e te aselo kia au, i te kia ia: Aua aho* ae nee sio ai ona naa ke mataku, Saka lia, mat a kia koteuhi kua tali au, ke too ia au toku ufiufi ia mua tau kole. E fanaui ana o te u tagata. i e tou ohoana ko Elisapeta he foha kia koe, pea e ke foak i Faka ha o te tupu o Sesu anai kia ia te higoa ko Soane. 26 I tona 14 E liliu mahina ono, nee fekaui anai ia ia kia koe ko he leva e tupuaga te Atua te aselo ko Kap o he fia fia lahi, pea e eliele ki he kolo o faka fia fia ana i he Kalilea nee higoa ko Nas kaugamalie i tana tupu aleti . , 27 ki he 15 Kote taa hine taupoou kua uhi e lahi ana i ia ia ia fakapapau mua o te ki he tagata mai te fale Alik i. E mole ina inu o Tavite, nee higoa ana i he vino, pee ko Sose ko he kava malohi, pea fo. Ko te higoa o te tau e fonu anai ia ia i poou ko Malia.
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16.01.09 18:29:31
Kleine afrikanische Rundreise... Im Dezember vergangenen Jahres hatte ich die Gelegenheit zu einer zweiwöchigen Reise durch vier afrikanische Länder, um unsere Partner für die Verbreitung von Bibeln und christlichen Büchern sowie Menschen, die an der Logistik der Neuen Testamente des Gideonbundes beteiligt sind, zu besuchen. Erste Station war Duala in Kamerun, eine Hafenstadt mit starker Luftverschmut-
Charles Yongo (2. von links) und sein Mitarbeiter (1. von links), die die Ankunft der NT des Gideonbundes sicherstellen; Norbert (rechts außen), Verantwortlicher der Gideons in Pointe-Noire (Kongo)
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zung, hauptsächlich durch die große Anzahl von Mofas, die durch die Straßen fluten, ohne irgendwelche Regeln zu beachten. Dort habe ich Noel Taneku getroffen, Koordinator für die EmmausBibelkurse, der außerdem schon mehrere Jahre als Gemeindegründer in Duala und Umgebung arbeitet und sich seit einem Jahr maßgeblich an der Verbreitung unserer Bibeln und christlichen Bücher beteiligt. Wir hatten schon einen Container geschickt, und wir sind bereits kurz vor dem nächsten Versand. Das Gemeindeleben an diesem Ort, das ich an einem Wochenende miterleben konnte, war für mich sehr ermutigend. Der Glaube und der Eifer eines jeden Gläubigen dort haben mich ganz besonders beeindruckt. Dann führte mich meine Reise in den Kongo in die Stadt Pointe-Noire, die mit einem wichtigen Container-Hafen (Matadi) ausgestattet ist, der nicht nur für die Republik Kongo, sondern auch für die
ganze Demokratische Republik Kongo zuständig ist. Wenn sie am Hafen angekommen sind, werden alle Container auf wesentlich kleinere Schiffe verladen, was sehr häufig eine verspätete Lieferung der Waren mit sich zieht. Wir haben einen 40-Tonnen-Container für Pointe-Noire und Brazzaville mit mehreren 1000 Bibeln und Büchern für verschiedene Buchhandlungen geschickt. Glücklicherweise ist die ganze Fracht gut angekommen. Ich konnte außerdem die Sorgfalt unseres Bruders Charles Yengo erleben, der das Lager für die Neuen Testamente des Gideonbundes verwaltet. Er wartet immer die Bestellungen ab, bevor er Pakete in die verschiedenen Lager verschickt. Nachdem ich mit dem Flugzeug nach Brazzaville gereist war, traf ich dort Ephyly Ependa, und wir haben den Fluss mit einem kleinen Boot mit Außenbordmotor überquert, um nach Kinshasa zu kommen, wo dieser Bruder für die Buchhandlungen „Bibel für alle“ verantwortlich ist. Wir wurden von Bruder Florentin Azia empfangen, Vorsitzender des Vereins „Bibel für alle“, der die gute Leitung des Gideonbund-Lagers sicherstellt, eines Lagers, das mehrere 100.000 Neue Testamente fasst. Mehrmals im Jahr vertrauen Von links nach rechts: Ephyly Epanda, Florentin Azia und sein Mitarbeiter
Eine der beiden Buchhandlungen „Bible Pour Tous“ (Kinshasa), die von Ephyly Epanda geleitet werden
.
Kreuzung in der Nähe dieser Buchhandlung
Lager in Goma (DRK)
Gideons aus den Vereinigten Staaten, auf Anregung des örtlichen Gideonbundes, uns mehrere 100 Kisten an, um sie auf den Weg in verschiedene Teile des Landes zu bringen, sei es mit dem Flugzeug oder per Lastwagen. Dies ist nicht immer gerade einfach, da man oft jemanden mit den Waren schicken muss, um deren ordnungsgemäße Lieferung sicherzustellen. Einige Tage später bin ich nach Goma geflogen, wo die Situation wider Erwarten ruhig war. Seit kurzem haben wir auch dort ein günstig gelegenes Lager für die Gideons, von dem aus wir den ganzen Osten des Landes beliefern können. Unser Bruder Bernard Kambale, ebenfalls Koordinator für die Emmaus-Bibelkurse, sorgt für eine gute Leitung dieses Lagers. Übrigens haben wir unmittelbar nach meiner Abreise endlich die Lieferung eines Containers mit Bibeln und Büchern aus der Schweiz in Empfang nehmen können, die auf dem Weg durch Tansania gekommen war. Wir danken Gott, dass alles gut angekommen ist. Wir beten nun, dass alle diese guten Bücher die
geistlichen Bedürfnisse der Einwohner dieser Region abdecken können, die so viel Leid erfahren haben… Über Kigali (Ruanda) bin ich nach einer aufregenden sechsstündigen Busfahrt heil und gesund in Bujumbura in Burundi angekommen, wo ich einen Bruder aus Belgien traf, der für eine Organisation arbeitet, deren Ziel unter anderem die Verbreitung von Bibeln und christlichen Büchern ist. Solange kein Container ankommt, müssen sie bis nach Goma fahren, um sich die Bücher zu besorgen. Ich war froh, die brüderliche Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern, die dem Herrn in diesen verschiedenen Ländern dienen, genießen zu können, und ich bitte um Ihr Gebet für diese Geschwister, damit diese Arbeit unter den besten Bedingungen fortgesetzt werden kann, zur Verbreitung des Evangeliums und zur Ehre Gottes.
Stefan Waldmann
Buchhandlung in Bujumbura (Burundi)
Kurzporträt Ehrenamtliche
Ein kosmopolitisches Zeugnis
Ich bin im waadtländischen Jura aufgewachsen und stamme aus einer ausgewogenen christlichen Familie, die einer aufblühenden evangelikalen Gemeinschaft angehört. Nachdem ich in Lausanne Wirtschaftswissenschaften studiert hatte, verbrachte ich viele Jahre in Genf, wo ich in der Lebensmittelindustrie tätig war (Einkaufs- und Produktions-Abt.). Dadurch hatte ich die Gelegenheit, häufig nach Italien und in die Länder des Ostens zu reisen und mich so in Fremdsprachen zu üben, ein wertvoller Trumpf im Haus der Bibel. Mit 50 Jahren bin ich auf Grund eines Wechsels meiner beruflichen Tätigkeit ins waadtländische Jura zurückgekehrt. Einige Jahre später wurde ich auf Grund finanzieller Schwierigkeiten meiner Firma arbeitslos. Doch kaum drei Monate später traf ich bei Freunden, die auch Christen sind, einen Mitarbeiter der christlichen Buchhandlung „Le Cep“ in Lausanne, der mir vorschlug, relativ kurzfristig die Verantwortung für diese Buchhandlung zu übernehmen. Das war für meine Frau und mich selbst eine wunderbare Antwort auf unsere Gebete. So habe ich also mit fast 60 Jahren ganz unerwartet eine Arbeit begonnen, die ganz anders war als das, was ich bis dahin gemacht hatte. Diese Jahre waren für uns eine sehr glückliche Zeit unseres Lebens. Als ich pensioniert wurde, sind wir nach Genf zurückgekehrt, um bei unserer
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Tochter zu sein und wieder in unser altes Haus in einem kleinen Weindorf zurückzukehren. Seitdem arbeite ich regelmäßig ehrenamtlich im Haus der Bibel mit. Einige meiner Erfahrungen die mich in dieser Arbeit in einer kosmopolitischen Umgebung sehr geprägt haben: eines Tages, am Vorabend des russischen Osterfestes, kommt ein Würdenträger der orthodoxen Kirche nach Genf. Er möchte die Apostelgeschichte in großer Schrift kaufen, die am Karsamstag von der orthodoxen Kirche ganz gelesen wird. Ich biete ihm das große Buch mit der Darby-Übersetzung an, das in sehr großen Buchstaben gedruckt ist und erkläre ihm diese Ausgabe genau. Er ist begeistert und nimmt es sofort, da es sich um eine alte Übersetzung handelt; das gefällt ihm. Ein anderes Mal verlangt ein Kunde eine Bibel in Farsi, einer Sprache, die im Iran gesprochen wird, und eine weitere in Arabisch für einen Professor der Universität in Kabul. Diese beiden Bibeln sind sicherlich auf einem sehr ungewöhnlichen Weg an ihren Bestimmungsort gelangt! Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Dienst in Haus der Bibel jedem viel bringt, der ihn regelmäßig ausübt, und dass dieser Dienst eine gute Gelegenheit ist, den Menschen im Buchladen die Botschaft von unserem Herrn zu bringen.
Jean-Marc Bourgeois
Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst – genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe! Jesaja 55,10-11
Buchbesprechung
Ein hervorragendes Handbuch für eine gezielte Evangelisation
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Weltreligionen im Überblick Dean Halverson (Hrsg.) Hänssler 2003 380 Seiten 8.95 EUR
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Das Handbuch Weltreligionen im Überblick war ursprünglich für die Mitarbeiter der Organisation International Students gedacht, um sie für ein christliches Zeugnis ausländischen Studenten gegenüber auszurüsten, doch es richtet sich an alle Interessierten. Heutzutage wird viel gereist, Einwanderung und Globalisierung nehmen zu; so kommen wir in Berührung mit Menschen von allen Enden der Erde. „Gott gibt uns Christen da eine wunderbare Gelegenheit, der Welt den Herrn Jesus Christus zu verkünden. (...) Durch diese Menschen kommt das Missionsfeld zu uns!“, freut sich Dean Halverson in der Einleitung des Buches. Und in der Tat, wer hat nicht Nachbarn, Arbeitskollegen oder Freunde, die aus einer anderen Kultur und einem anderen Glaubenshintergrund stammen? Die Autoren lassen auch unsere eigene Gesellschaft und ihre verschiedenen Ideologien und „Spiritualitäten“ (Atheismus, Marxismus, New Age) nicht außer Acht. Tatsächlich gibt es im Westen zahlreiche Menschen mit einer inneren Leere, die sich für die Geisterwelt begeistern lassen. Animismus und Spiritismus wurden in den letzten Jahrzehnten durch die New-AgeBewegung verbreitet, die auch den Weg zu Hinduismus und Buddhismus ebnet. Die Zauberei entwickelte sich ebenfalls weiter, im Speziellen unter den jungen Leuten. Übrigens: wussten Sie, dass es in Frankreich bereits mehr Zauberer als Priester gibt? Aber kann man einen Moslem und einen Juden auf die gleiche Art und Weise ansprechen? Oder einen schintoistischen Japaner und einen taoistischen Chinesen? Einen marxistischen Studenten und einen Atheisten? Einen Hinduisten und einen Buddhisten? Welche Fehler sollte man vermeiden, wenn man ein Gespräch mit einem von diesen Menschen führt, um ihn nicht abzuschrecken oder nicht zu scheitern, nur weil man keine Ahnung davon hat, was der entsprechende Mensch glaubt? Ein Beispiel: für einen Taoisten ist Harmonie äußerst wichtig. Er nimmt es ablehnend zur Kenntnis, wenn man ihm einen Standpunkt oder eine Regel aufzwingen will. Das hat eine Spannung zur Folge, einen Widerstand, statt die Kommunikation zu fördern. Sprechen Sie in dieser
Situation vielmehr davon, dass Jesus gekommen ist um zu dienen und sein Leben zu geben (Mt 20,28), oder dass Jesus die Füße seiner Jünger gewaschen hat (Joh 13,12-15). Das Handbuch behandelt elf verschiedene Religionen und gibt dem Leser dabei alle Informationen an die Hand die nötig sind, um Menschen zum Heil zu führen: eine klare Darstellung jeder dieser Religionen, Karten zu ihrem jeweiligen Verbreitungsgebiet, die größten Schwächen, die besonderen Anliegen ihrer Mitglieder, das jeweilige Gottes- und Menschenbild, ihre Vorstellungen von Sünde, Errettung und dem Jenseits, sowie ihre Einwände dem Evangelium gegenüber. Außerdem enthält das Buch Vorschläge für Einstiegsfragen und für die Gesprächsführung; es zeigt auch, welche Unterschiede man in Bezug auf die Bibel unterstreichen sollte, und man erhält Ratschläge, wie man in den Menschen das Verlangen wecken kann, eine persönliche Beziehung zu Gott einzugehen. Denn Viele glauben nur an eine weit entfernte und unpersönliche „Kraft“. Der Leser bekommt außerdem gute Hinweise auf geeignete Bibelverse oder -abschnitte. Schließlich helfen auch die hervorragenden farbigen Abbildungen, in wenigen Minuten die wesentlichen Punkte jeder Religionen im Vergleich zum christlichen Glauben bzw. zur Bibel herauszufinden. Zudem hat jedes Kapitel seine eigene Bibliografie und sogar ein kleines Lexikon. Was die Nützlichkeit angeht, und das ist das Wichtigste, bin ich überzeugt, dass dies eines der besten Handbücher zur Evangelisation ist. Seine Aufmachung macht es auch zu einem guten Geschenk, ob für einen Christen oder auch für einen Nicht-Christen, da das Buch mit einer klaren Darstellung der Errettung durch Jesus Christus endet: „Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?“ und „Wie kann ich erkennen, dass die Bibel das Wort Gottes ist?“ Wenn Sie viel reisen, wird Sie das Buch darauf vorbereiten, Menschen aus anderen Kulturen zu begegnen und sie zu verstehen. Bleiben Sie zu Hause, rate ich Ihnen, das Buch wie ein Wörterbuch zu benutzen: Sie können es jedesmal zu Rate ziehen, wenn Sie es benötigen, vor, während oder nach einem Gespräch mit jemandem, der noch nicht Christ ist.
Dominique Ardellier
Aus der Werkstatt des Übersetzers
Die sogenannten Wallfahrtslieder
(Psalm 120 – 134)
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Die 15 Psalmen von 120 bis 134 werden von vielen Übersetzungen wie selbstverständlich als Wallfahrtslieder bezeichnet. Somit wären sie eine Liedersammlung für die an den 3 großen Jahresfesten (Passa-, Wochen- und Herbstfest) nach Jerusalem hinaufziehenden Israeliten gewesen. Im Hebräischen beginnen sie jeweils mit twlumh ryv (schir hamaaloth) = Lied‚ des Hinauf’ oder, weil Plural, ‚der Hinaufs’, z. B. des wiederholten Hinaufgehens / Hinaufsteigens oder auch der Stufen. Das Problem bei der Übersetzung mit Wallfahrtsliedern: Weder die Bibel in allen sonstigen Teilen noch die nachbiblische jüdische Literatur kennen eine solche Bezeichnung, noch wissen wir etwas von einem Psalmengesang der Wallfahrer oder Festbesucher unterwegs. Andere Ausleger bringen die 15 Psalmen mit den 15 Stufen in Verbindung, die in den Männervorhof des Tempels hinaufführten. Dort hätten die Leviten gestanden und diese Psalmen rezitiert, deshalb die Bezeichnung Stufenlieder. Also 15 Psalmen auf 15 Stufen. Problem: Die spätere jüdische Literatur (Talmud) spricht zwar von Levitenchören auf diesen Stufen und von einer Parallele zu jenen 15 Psalmen; doch ohne den Namen twlumh ryv von da abzuleiten! Im frühen Mittelalter (z. B. Theodoret, 5. Jhd.) findet sich die Auffassung, es handle sich um 15 Lieder der einst aus dem babylonischen Exil zurückkehrenden Juden auf ihrem Weg hinauf nach Zion, also gleich-
Versteckte Wörter Nr.17 In dem Wortgitter sind biblische Würdenträger versteckt, und zwar waagrecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. • Berater des ägyptischen Pharaos • Erster König Israels • Zweiter König Israels • Hoher Politiker am babylonischen Königshof • Für seine Weisheit bekannter König Israels • Erster Hohepriester • Richter, lehnte die Königswürde ab (Ri 8,23) • König Moabs (4Mo 22,4) • Prinz Israels, Sohn Sauls • Babylonischer Name Daniels • Israelitischer König, Nachfolger Schallums (2Kön 15,14) • König von Baschan (4Mo 21,33) • König von Juda, Nachfolger Amons (2Kön 21,26) • Kaiser zur Zeit von Jesu Geburt (Lk 2,1) • Medischer König von Babylon (Dan 6,1) • König von Juda zur Zeit des Propheten Amos (Am 1,1) • Hoherpriester, setzte Joas als König ein (2Kön 11,43) • Römischer Statthalter von Judäa, Nachfolger von Felix (Apg. 24,27) • Israelitischer König, Nachfolger Baseas (1Kön 16,8) • Einflussreiche Königin, Frau Ahabs (1Kön 16,31)
I D C S A L O M O V A D
sam um Heimkehrerlieder. Problem: Ps 126 scheint aus dem Exil in Babylon zu stammen, Ps 134 hingegen setzt den voll funktionierenden Gottesdienst in Jerusalem voraus. Wir müssen beachten, dass etliche Begriffe in den originalen hebräischen Psalmenüberschriften spezielle Fachausdrücke von damals sind, technische Hinweise für den Chorleiter oder Dirigenten (siehe 12,1 u. a.). Unser Problem: Wir können die Kurzterminologie von damals nicht immer exakt deuten – wissen wir ja bis heute nicht einmal sicher, was Sela bedeutet! Schir hamaaloth könnte bspw. auch auf spezielle Eigenheiten des Aufbaus der betreffenden Psalmen zu beziehen sein. In unseren 15 Psalmen findet sich auffallend gehäuft das wiederholte Aufnehmen eines Begriffs bzw. Stichworts, wie z. B. in Ps 121 beim Übergang von 3b nach 4: ... niemals schlummert dein Beschützer! Siehe, er schläft und schlummert nicht, der Beschützer Israels. Häufiger als sonst finden sich in den Ps 120–134 solche Wiederholungen (Anadiplosen) oder schrittweise Steigerungen, die eine Betonung und Intensivierung des Ausgesagten und somit eine stufenartig sich fortsetzende Gedankenentwicklung bewirken. Fazit: Alle angeführten Deutungen von twlumh ryv sprechen vom ‚Hinauf’ – das ist keine Frage. Aber wenn wir ganz ehrlich bleiben: Kein Übersetzer kann das Geheimnis dieses ‚Hinauf’ bis heute sicher erschließen.
Wolfgang Loy
C A A R O N H I G E S A
H U I V B D N J C R S R
L G H S I D H O H G A I
E U N A O D P N B I L U
I S I U E J E A A D E S
N T R A Z A S T L E B U
A U C F N I O H A O E T
D S H G U C J A K N S S
W L M E H C A N E M I E
I D T E N A D A J O J F
L I A J I S S U T L E N
Lösung von Nr. 16: „Der Herr wird für euch kämpfen; ihr aber werdet still sein“. 2. Mose 14,14 (rev. EÜ)
Aus unserer Korrespondenz Burkina Faso
Die Bibel, die Sie mir geschickt haben, habe ich voller Freude erhalten. Ich kann Ihnen versichern, dass ich sie gut gebrauchen werde. Ich möchte Sie in Ihrer Arbeit sehr ermutigen. Gott wird Ihnen Ihren Dienst hundertfach vergelten. Ich bin zwar jung, erst 18 Jahre alt, aber wenn ich irgend etwas für Sie tun kann, dann sagen Sie es mir. Noch einmal herzlichen Dank. E. Z.
Frankreich
Vielen Dank für den Wettbewerb, den es in jedem Heft gibt; ich freue mich, dass ich daran teilnehmen konnte und dass ich es gefunden habe. Mit herzlichen Grüßen im Herrn Jesus Christus. E. M. Ihre Zeilen in Bibel-Info Winter 2008/Nr. 4 haben mich sehr berührt. Die Seite „Aus der Werkstatt des Übersetzers“ ist eine große Hilfe in der allgemeinen Verwirrung, die heutzutage herrscht. Das Thema „Messias und Christus“ [Anm.d.R.: franz. Ausgabe Nr. 4/2008] hat eine große Aktualität (…). Durch Gottes Gnade habe ich anlässlich meiner Evangelisations-Einsätze auf den Märkten der Pariser Vororte oft Kontaktgelegenheiten zu französischen Juden. Und wie oft habe ich dabei die Notwendigkeit gesehen, ihnen einen Bibeltext mit dem Wort Gottes des Neuen Testamentes – des Neuen Bundes – geben zu können, wo alle Worte in ihrem ursprünglichen hebräischen Sinn verwendet werden. Das Beispiel in Ihrem Artikel über den Messias ist sehr bezeichnend. Ein Evangelium (= die gute Nachricht), in dem das Wort „Christus“ jedesmal, wenn es benutzt wird, wieder zu „Messias“ wird, das wäre ein großer Segen. (…) Noch einmal herzlichen Dank für Ihren sehr nützlichen Artikel. Alles Gute im Herrn Jeschua-Messias. Viele Grüße, C. S.
Demokratische Republik Kongo
Hallo, möge der Friede unseres Herrn Jesus Christus mit Ihnen sein. Ihre Bibel hat mir sehr gut gefallen. Sie haben mir wirklich sehr geholfen. Denn ich hatte große Schwierigkeiten eine Bibel zu kaufen. K. G.
Schweiz
Ich lese das Bibel-Info sehr gern, und ich möchte all den Menschen meine Anerkennung aussprechen für die verschiedenen Artikel, in denen sie ihre Freuden und ihr Leid mit uns teilen: so wissen wir oft, für wen wir beten können, wofür wir Gott danken können, worum wir bitten können. Vielen Dank an das ganze Team. B. P. Der Inhalt des Bibel-Info ist wieder einmal super! Die Artikel sind aktuell und interessant. Möge Gott Sie in Ihrem Dienst segnen! Herzliche Grüße an alle. T. O. [Zu dem Buch L’abc de l’islam. Revu et augmenté („Basiswissen Islam“, neue revidierte Auflage)] Ich wollte Ihnen nur einfach danken für die Zusendung des Buches und Ihnen meine Dankbarkeit ausdrücken für die erneute „revidierte und ergänzte Ausgabe“ Herausgabe dieses Buches. Sie haben eine gute Arbeit geleistet, und ich werde dieses Buch empfehlen, wo immer ich kann. C. B. [Von einem Korrekturleser des gleichen Buches] Ein kleines Zeichen der Dankbarkeit für das Buch L’abc de l’islam. Revu et augmenté. Es ist wunderbar, und ich hätte nicht erwartet, es so bald zu erhalten. Eine echte Spitzenleistung! Ein Wunder… und ich bete für eine große Verbreitung in dieser dramatischen Situation im Nahen Osten mit all diesen Fehlinformationen… Es ist eine Freude für mich, mit Romanel zusammen zu arbeiten! Herzliche Grüße, A. R. Die Mitteilungen im Brief freuen mich und ich hoffe, dass weiterhin recht viele Bibeln verbreitet werden können. Allen Mitarbeitern wünsche ich für diese Aufgabe Freude, Kraft und Weisheit. Ganz persönlich mögen sie alle gesegnet sein und beschenkt werden von ihm, unserem Herrn, für ein zuversichtliches Weitergehen auf seinem Weg. Nochmals herzlichen Dank für den besonderen Weihnachtsgruß. Mit freundlichen Grüßen, E. M.
Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-Mail: of@bible.ch Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in New York/Manhattan aufgenommen worden. Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern: Nathan W., Marcel M., Cathy C., Talitha G., Flaminia E., Emmanuelle M.
JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne
PP / JOURNAL
Gebetsanliegen HdB Marseille
Dank: für die Entwicklung der Buchhandlung mit der Gründung des Vereins „Equi’livre“, der die Tätigkeit des HdB übernimmt und zusätzlich ein Geschäft für „fairen Handel“ betreibt. Der Verein ist bereits gegründet und sollte ab 1. April seine Tätigkeit aufnehmen. Gebetsanliegen: dass durch diese Änderungen der Besuch der Buchhandlung verbessert wird und unser Zeugnis in dieser großen Stadt wirkungsvoller wird.
HdB Château-d’Oex
Dank: für das vergangene Jahr, das gut zu Ende gegangen ist: im Dezember haben wir fast doppelt so viel verkauft wie im Jahr zuvor. Dies hat uns ermutigt weiterzumachen. – für eine junge ehrenamtliche Mitarbeiterin, die während dieser arbeitsreichen Zeit ein- bis zweimal pro Woche eingesprungen ist. – Gebetsanliegen: für die Zukunft der Buchhandlung und deren weiteren Betrieb, denn unsere Kräfte sind begrenzt, und der Besuch der Buchhandlung ist allgemein während des Jahres nicht besonders gut.
HdB Lyon
Dank: für die guten Verkäufe im Jahr 2008 – Gebetsanliegen: dass der Eigentümer des Ladenlokals sich darauf einlässt, den Mietvertrag zu ändern; seit die Logistik für Frankreich nach Romanel umgezogen ist, brauchen wir nur noch ein Drittel der Fläche. Wenn man uns diese Änderungen im Mietvertrag nicht einräumt, werden wir vor dem 1. August umziehen müssen.
HdB Zürich
Gebetsanliegen: dass das Haus der Bibel wieder seinen wichtigen Platz in Zürich einnimmt. – für Gottes Führung und Hilfe bei der Neuorganisation des Ladens und bei der Wahl des Ge-
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schäftsleiters. – für fähige und freudig motivierte Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer.
HdB Paris
Dank: für Christian Deparis, der für einige Monate zur Verstärkung gekommen ist. – Gebetsanliegen: für Weisheit bezüglich der Frage unserer Räumlichkeiten: die Hausbesitzerin hat uns angeboten sie zurückzukaufen. Dies ist zweifellos eine gute Gelegenheit, aber man muss sie mit Vorsicht abwägen.
HdB Hagenau
Dank: dass die Buchhandlung Ende Januar in ein neues, größeres und besser geeignetes Ladenlokal umgezogen ist, das direkt neben dem vorigen liegt. – für die Eröffnung des neuen Ladens, die Anfang Februar in Gegenwart von Christiane Berville stattfand, die ihr Buch Les petites fleurs ne meurent jamais vorstellte. Gebetsanliegen: dass nach all diesen Bauarbeiten jeder im Team neue Kraft bekommt. – dass unser Zeugnis durch diese neuen Räume gefördert wird.
HdB Romanel
Dank: für Matthieu Dapoigny und Luc Jouve, die seit kurzem zum Team in Romanel gestoßen sind, und zwar im Finanzbereich bzw. in der Bibelproduktion. – für Peter Lee, der im Dezember als Vollzeitkraft die Aufgabe als Verantwortlicher für den Versand und das Lager übernommen hat. – Gebetsanliegen: für Bruno Gerber und Christian Ding, die die GBG/das HdB zum Ende 2008 verließen: Gott leite sie auf ihrem weiteren Lebensweg. – für Weisheit in der Leitung der Missionsgesellschaft angesichts der Wirtschaftskrise, die auch bei uns ihre Spuren hinterlässt.
Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit Die Zuwendungen an den Verlagsfonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.
In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto Genf 12-12030-6 Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0
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