Welcome Management School St.Gallen

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Welcome

Management School St.Gallen


We are in business to help you do business

Management School St.Gallen St. Leonhardstrasse 7 CH – 9001 St.Gallen Telefon (41) 071 222 51 53 office@mssg.ch  |  www.mssg.ch


ÂŤIch habe noch nicht erreicht, was ich will. Ich fange heute erst an.Âť Alberto Giacometti


Excellence made in St.Gallen

Ich freue mich sehr, dass Sie das Vademecum der Management School St.Gallen in Händen halten. Es vermittelt Ihnen auf wenigen Seiten, wer wir sind und was uns bewegt. Die abgebildeten Skulpturen stammen vom Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti, dessen Werke uns schon seit Jahren begleiten und inspirieren. Ein Leben lang hat er danach gestrebt, den Menschen in seiner ganzen Tiefe zu zeigen – allen Widerständen der Materie zum Trotz. Ein schwieriger Kampf mit einem einfachen Management Summary: Excellence ist nicht nur ein Ziel. Excellence ist ein Weg.

Mac J. Rohrbach, Head of Executive Education


Executive Education

Wo liegt die Zukunft Ihres Erfolgs? Unternehmens­ führung ist heute mehr denn je die Kunst, in einer Flut von Daten frühzeitig die relevanten Trends zu ent­decken – und dadurch schneller und besser zu ­entscheiden als die Konkurrenten. Die Manage­ ment School St.Gallen hilft Ihnen dabei. Auf Basis der St.Galler Managementlehre, welche die Entwicklung der europäischen Businesswelt seit über 30 Jahren mitprägt, vermitteln wir praxisorientiertes Wissen und Können, das Ihnen mehr Sicherheit in einer beschleu­ nigten Welt gibt. Damit Management zu Leadership wird. Und Leadership zu Excellence.


Open Programs

Unser Angebot an Managementseminaren in ­deutscher und englischer Sprache deckt die wirklich entscheidenden Managementdisziplinen ab. Hinzu kommen die bewährten St.Galler Management-, Führungs- und Finanzlehrgänge, die unverzichtbares Wissen in konzentrierter Form vermitteln. Jedes unserer Wissens- und Könnensmodule gestalten wir in der jeweils bestgeeigneten didaktischen Form, abgestimmt auf Hintergrund und Entwicklungsziele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.


Open Programs

Unsere Kompetenz

Ihr Return on Education

Leadership – Führungsverhalten Führen Sie sich und Ihr Team zum Erfolg. Unsere Seminare zum Führungsverhalten fördern Ihre individuelle Leistung und Ihre Fähigkeit, andere Menschen zu inspirieren.

Finance Management Lassen Sie Zahlen Klartext sprechen. Unsere Seminare im Finanzmanage­ ment zeigen Ihnen auf, wie Sie ­Corporate Finance als strategisches Instrument einsetzen können.

Leadership – Führungsmethodik Steigern Sie Ihre Kommunikationskompetenz. Unsere Seminare zur Führungsmethodik erlauben Ihnen, Reden und Dialoge treffend zu gestalten und Ideen gezielt zu nutzen.

St.Galler Lehrgänge Sichern Sie sich einen klaren Standortvorteil. Unsere St.  Galler Lehrgänge bringen Ihnen konzentriertes Manage­ ment-, Führungs- und Finanzwissen praxisgerecht näher.

General Management Schärfen Sie Ihren Blick fürs Ganze. Unsere Seminare im General Manage­ ment vermitteln Ihnen Kernwissen und aktuelle Informationen zu den relevanten Managementbereichen.

English Programs Unterstützen Sie globales Denken mit einer internationalen Executive Education: Unsere Seminare und Lehr­ gänge bieten wir auch in englischer Sprache an.

Strategisches Management Fällen Sie zukunftsweisende Entscheide. Unsere Seminare im Strategischen ­Management ermöglichen Ihnen, ­Potenziale wie Innovation und Prozess­ design frühzeitig zu erschliessen.

E-Learning – Blended Learning Verbinden Sie Lernen und Arbeiten optimal: Unser Angebot «Leadership im Projektmanagement» kombiniert flexibles Online-Studium wirkungsvoll mit Team-Workshops.

issen und Können à la carte: In unseren Open W Programs finden Sie die treffenden und aktuellen Antworten zu den für Sie relevanten Fragen.

heorie und Praxis im Einklang: Programminhalte T und Methodik richten wir exakt auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus.

S chritt für Schritt mit System: Die verschiedenen Programmmodule bilden ein intelligentes Gesamtsystem auf Basis der St.Galler Managementlehre.

etzwerke für die Zukunft: Im Zentrum unserer N Veranstaltungen steht der praxisorientierte Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden.

lobalität made in Switzerland: Dank vielseitigen G English Programs sind wir der nahe liegende Wissenspartner in einer multinationalen Wirtschaft.


Special Programs

Auf firmenspezifische Anforderungen antworten wir nicht mit Patentlösungen, sondern individuell. Mit Inhouse-Programmen und Academy-Konzepten für eine Personalentwicklung nach Mass. Mit Corporate Conventions für neue Erfolge in Wissenstransfer und Networking. Mit dem Change Day für beschleunigten Wandel. Mit Impulsprogrammen für gezielte Innovation. Mit Assessments und Audits für mehr Sicherheit in der Entwicklung. Und mit Personal Coachings für die Harmonie zwischen Karrierezielen und Karrierewegen.


Special Programs

Unsere Kompetenz Inhouse-Programme Verwandeln Sie unsere Kompetenz in Ihren Vorteil. Wir erschliessen Ihnen Know-how und Werkzeuge, um den Erfolgsfaktor Wissen erfolgreich zu fördern. Ob für eine einzelne Veran­ staltung oder im Rahmen firmenspezi­ fischer Academy- und UniversityModelle: In unserem internationalen Netzwerk ermitteln wir die Persönlich­ keiten und Themen, die Ihre Lernziele am besten verwirklichen. Corporate Conventions Kreieren Sie neue Synergien zwischen Knowledge Management und Relation­ ship Management. Mit individuell kon­ zipierten Symposien und Conventions schaffen wir innovative Plattformen, dank welchen Sie den Dialog mit allen relevanten Bezugsgruppen intensivieren und bereichern können. Change Day Verschieben Sie den Wandel nicht auf morgen. Dank dem Change Day, einem integrierten Lösungssystem von Management School St.Gallen und nextpractice, lassen sich Veränderungsund Innovationsprogramme an einem Tag unternehmensweit lancieren – und danach systematisch im Denken und Handeln der Mitarbeitenden verankern.

Ihr Return on Education Impulsprogramme Reichern Sie bestehende Kompetenzen gezielt mit neuem Wissen an. Unsere Impulsprogramme sind themenspezifische Kurzevents, an welchen Ihnen Pioniere aus Wissen­ schaft und Wirtschaft die für Sie entscheidenden Entwicklungen nachhaltig näherbringen. Assessments und Audits Nutzen Sie das volle Potenzial Ihres Teams. Im Kampf um die besten Talente ist bei der Rekrutierung und Weiterbildung von Führungskräften und Spezialisten höchste Professionalität gefragt. Unsere Management Assessments und Audits stellen eine intelligente Personalentwicklung und Nachfolgeplanung sicher. Personal Coaching Entdecken Sie die Kraft einer persön­ lichen Führungsbetreuung. Leadership setzt die Fähigkeit voraus, sich und seine Rolle zu reflektieren und gezielt zu verändern. Die Personal Coaches der Management School St.Gallen helfen Ihnen dabei, auch und gerade in Phasen von Neuorientierung und Belastung.

Only you» statt «Me too»: Massgeschneiderte « Inhouse-Programme und Tagungen leisten einen direkten Beitrag zur Umsetzung Ihrer Strategie.

usiness Excellence aus Tradition: Als Kunde B ­profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in der praktischen Anwendung der einflussreichen St.  Galler Managementlehre.

E in Wegbegleiter in Wissensfragen: Wir erhöhen die Effizienz Ihrer Personalentwicklung – von der punktuellen Beratung bis zu Academy-Modellen.

L eadership in Denken und Handeln: Sie sichern sich einen exklusiven Zugang zu hochkarätigen internationalen Experten aus Wissenschaft und Praxis.

om Knowledge-Transfer zum Dialogerfolg: Neue V Convention-Konzepte stärken Ihre Beziehungen zu Kunden und anderen Bezugsgruppen.


Quality Statement

Im Wettbewerb der Bildungsanbieter will die Manage­

Nach Mass statt en masse.

ment School St.Gallen nicht die lauteste Stimme sein, sondern die klarste. Auf eine mehr und mehr

Für uns ist nicht massgeblich, was unsere Mitbewerber machen. Sondern nur das, was Sie und Ihr Unternehmen entscheidend voranbringt.

komplexe Geschäftswelt antworten wir mit klaren

Menschlich statt technokratisch.

Prinzipien und einem zukunftssicheren Wissens­ angebot, dessen Wirksamkeit wir stetig hinterfragen und verbessern. Die Triebkraft unserer Arbeit ist seit vielen Jahren dieselbe: eine unerschütterliche Leiden­schaft für erfolgreiches Management. Und für eine Leadership, die diesen Namen verdient.

Als St.Galler denken wir lieber in Systemen als in Checklisten. Und deshalb auch an die gute Balance von Strategie, Kultur und Prozessen.

Machbarkeit statt Theorieglaube. Der Dialog mit der Wissenschaft ist uns sehr wichtig. Am wichtigsten ist und bleibt jedoch deren konkrete Anwendung im Unternehmensalltag.

Innovation statt Repetition. Über den Wandel möchten wir nicht einfach reden. Sondern ihn mit Ihnen so gezielt und so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.

Teamworker statt Alleskönner. Wir wollen nicht alles selber, dafür aber alles bestens machen. Deshalb arbeiten wir mit erstklassigen Partnern aus Theorie und Praxis zusammen.


Client Experience

Degussa | Sunrise | E.ON | Holcim | Lilly | Metro | Winterthur | Swiss Re | HypoVereinsbank | Masterfoods | Roche Diagnostics | Deutsche Telekom | ABB | ThyssenKrupp | VW | Boston Consulting Group | GTZ | Otto Group | Credit Suisse | Altana Bayer | SKF | Daimler AG | Phonak | One | Tchibo | Porsche | Baxter | Deutsche Post | ECR | SR Technics | Züblin | Ergo | Deutsche Bank | Media Markt | BMW | RWE | Datev | Primion | Hermes | Audi | Ferring | 4C | Siemens | Sika | Cremer Gruppe | Endress + Hauser | Continental | DKV | Heidelberger Druckmaschinen | Leica | Schering | Bayer | Gedas | Commerz­ bank | Schenker | Friedhelm Loh Group | Hilti | Gruner + Jahr | Phoenix | Kaba | PWC | Swatch Group | UBS | Dornier | Migros | Henkel | BASF | HDI Versiche­ rungen | Haushahn | Generali | Reemtsma | Benteler | Valeo | General Motors | AFG | Strabag | Axel Springer | Coop | BP | Keiper | Hirschmann | IWKA | ATU | Wal-Mart | Hornbach | MAN | AVA | Thomas Cook | Lanxess | Cargill | Bertels­

Wirkungsvolle Executive Education ist keine Frage der Branche, Nation oder Firmengrösse: An der Management School St.Gallen treffen ambitionierte

mann | SAP | Microsoft | Airbus | Knauf | Lufthansa | Dresdner Bank | Schott | Rathscheck | Adidas | Nestlé | ­Remondis | Bauhaus | Sanofi | ­Infineon | ZF Lenksysteme | Jenoptik | Bosch | Texas Instruments | Corusgroup | Pari | Balcke-Dürr | Rheinmetall | John Deere | Primagas | Engelhard | ­Douglas

Menschen aufeinander, die den Erfolgsfaktor Wissen

Holding | Wolford | RAG | Lurgi | Boehringer | Fresenius | AOL | EADS |

lieber mit System als per Zufall entwickeln wollen.

KraussMaffei | Verseid | Badischer Verlag | Hagleitner International | Bank­

Und die entscheidende Veränderungen lieber

gesellschaft Berlin | Freudenberg | BBBank | Firmenich | Delton | Philips Consumer

­voraussehen als nachvollziehen. Für die persönliche und unternehmerische Zukunft.

Electronics | Renolit | Swisscom | EnBW | WestLB | Deutag | Faurecia Autositze | System Alliance | Bertrandt | Bewag | Werner & Mertz | Telegate | RHI Glas | Gelsen­wasser | Advanced Medien | Gretsch-Unitas | Beiersdorf | Siller | Werzalit | Sulo | Impress | Heidelberg Cement | Baumann Dekor Austria | ECE | Chemische Fabrik Budenheim | Glockenbrot Bäckerei | Intalliance | Konrad Hornschuch | AB Elektronik | Uhlmann Pac-Systeme | DeTeImmobilien | Steris | Océ | MHK Verbundgruppe | Linz Textil | Molex | Hochtief | MöllerGroup | Zollner Elektronik | DuPont de Nemours | Betty Barclay | Lucia | Creation Gross | Leineweber | Xenium | Disetronic Medical Systems | EWZ | Viollier | SBB | Livit | Sasol | Ringier | Sulzer | Zschokke | Philips Licht | RWTÜV | Parfums Givenchy | BioMérieux | Mondaine Watch | Roche Vitamins | Brechtbühl | Estée Lauder | Peugeot | ­Migros Bank | Skyguide | F. Hoffmann-La Roche | Mobilezone | Coca-Cola | Virbac | MCH Messe Basel | Hanro | Celanese | Ricola | Mundipharma | Elotex | BEB | Novartis | Vibracoustic | Ilford | Danfoss | SMS Demag | Swarovski | Sankyo Pharma | Technaflon | Mowag | Baloise Insurance | Volvo | Mandlbauer | Siemens | FinanzIT | MicroColor | Richard Herrmann | Cornelsen Verlag


Mission Statement

Management. Ein Begriff, zu welchem Sie heute Hunderttausende von Bßchern lesen kÜnnen. Oder Abermillionen von Internetseiten anklicken. Tendenz steigend, Nutzen sinkend. Erfolg ist nicht allein die Kunst, das Wichtige zu wissen. Sondern auch die Fähigkeit, Belangloses zu ignorieren. Nicht allein das Talent, das Richtige zu lernen. Sondern auch das Geschick, Halbwahres und Veraltetes zu vergessen. Die Management School St.Gallen hilft Ihnen dabei. Damit Management in Ihrem Unternehmen eine klare Bedeutung gewinnt. Leadership.


Die Anwendung: Fredmund Malik

St.Galler St.Galler «Führungswürfel» «Führungswürfel»

Supersystem Supersystem System System Subsystem Subsystem Element Element

Die Unternehmungspolitik Die Unternehmungspolitik als oberste als oberste Stufe Stufe mit grundsätzlichen, mit grundsätzlichen, langfristig langfristig wirksamen wirksamen Entscheidungen Entscheidungen für diefür die Unternehmung Unternehmung als Ganzheit. als Ganzheit.

Excellence setzt die Fähigkeit voraus, auf das

kurzfristig (< 1 Jahr)

Umfelder Umfelder der Unternehmung der Unternehmung Unte

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Ver- VerUnternehmenschiedene schiedene Arbeit- Arbeit- Unternehmen InstitutioInstitutionehmernehmer nen nen

und dauerhaft geprägt haben – und weiterhin prägen werden. Für mehr Sicherheit im Wandel.

Liefe- Lieferanten ranten

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Plan

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KundenKunden

Konkur-KonkurKapital-Kapitalgeber geberrenten renten

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Normatives Management

Strategisches Management Konkurrenz

4. Managerial Effectiveness Dispositive Systeme und Controlling

Aktivitäten

Lieferanten

Verhalten

Mitarbeitende

Managementprozesse

billiges Massenprodukt (87) [1]

Unterstützungsprozesse

Marke, die ich mag (*) Qualitätsprodukt (87) [1]

Staat

Individuelle Leistungsergebnisse

Funktion Funktion

Kunden

Geschäftsprozesse

Operatives Management Strukturen

Kapitalgeber

Marke, die ich nicht mag (*) Ratiopharm (*) Aspirin (*)

Öffentlichkeit, NGOs

Unternehmensentwicklung

Kontrollieren

Managementlehre, welche die Praxis tiefgreifend

Phasen Phasen

Ingangsetzen Kontrollieren

Ökologische Ökologische Umwelt Umwelt Technologische Technologische SphäreSphäre Ökonomische Ökonomische SphäreSphäre Soziale Soziale SphäreSphäre

Entscheiden Ingangsetzen

tieren wir uns an denjenigen Entwicklungen der

Ziele Ziele MittelMittel enfahren Unte Verfahr Ver rn

2. Organisation

Gesellschaft Natur Technologie Wirtschaft Ressourcen Normen und Werte Anliegen und Interessen

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wir nicht jeder Mode hinterherlaufen. Lieber orien­

Führungskräfte und Mitarbeiterentwicklung

1. Strategie

Anspruchsgruppen Umweltsphären Entwicklungsmodi Prozesse Interaktionsthemen Ordnungsmomente

Ethos/Philosophie

3. Führungsprozess

Die Disposition Die Disposition als dieals Stufe die Stufe des unmitdes unmittelbartelbar auf die auf Ausführung die Ausführung gerichteten gerichteten Entscheidens Entscheidens und Anordnens. und Anordnens.

School St.Gallen bedeutet dies unter anderem, dass

Mitarbeiterbezogen

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­Wesentliche zu fokussieren. Für die Management

Die Wandlungsfähigkeit: Peter Kruse

Erne

Die Unternehmungsplanung Die Unternehmungsplanung als dieals Stufe die Stufe der lang-, der lang-, mittel-mittelund kürzerfristigen und kürzerfristigen Fixierung Fixierung von Zielen von Zielen und Massnahmen und Massnahmen für alle fürTeilbereiche alle Teilbereiche des Unternehmens. des Unternehmens.

Die Erweiterung: Johannes Rüegg-Stürm

Ku ltu r

Unternehmensbezogen

Elemente Elemente der Systemtheorie der Systemtheorie

Die Integration: Knut Bleicher

Str ate gie n Str uk tur en

Das System: Hans Ulrich und Walter Krieg

langfristig (> 1 Jahr)

Das Management: Peter F. Drucker

Entscheiden

Leadership im Wandel

Disp osit ion ion

StufenStufen

1967

1972

1981

1991

2002

Heute

Treffender als die New York Times kann man Peter F. Drucker kaum charakterisieren: «the man who invented management». Zahlreiche Entwicklungen der Manage­ mentlehre gehen auf ihn zurück. Nach seiner Emigration in die USA startete der gebürtige Wiener Anfang der 40er Jahre eine einzigartige Karriere als Berater, Professor und Autor. Seine Praxis des Managements begrün­ dete 1954 das Management by Objectives, das den epochalen Übergang von der autoritäts- zur wirkungsorientierten Unternehmungsführung vollführte. Druckers Weitsicht geht einher mit einer pointierten Sprache. Ein ebenso typisches wie legendäres Zitat: «If you can’t measure it, you can’t manage it.»

Mit dem von Hans Ulrich und Walter Krieg veröffent­ lichten «St.Galler Management-Modell» begann 1972 die bis heute anhaltende Erfolgsgeschichte der St.Galler Managementlehre. Auf Basis von Systemtheorie und Kybernetik liefert das Modell einen ganzheitlichen Bezugsrahmen, welcher die Unternehmung in ihrer vielschich­ tigen Vernetzung mit diversen Umweltsphären erklärt. Herzstück des Modells ist der «Führungswürfel», der das komplette Gefüge unternehmerischer Entscheidungen mit einem dreidimensionalen System darstellt. Dies gewährleistet ein realistischeres Verständnis der Manage­ mentfunktionen und damit auch deren wirksamere ­Vermittlung in Lehre und Praxis.

Der wesentliche Erfolgsfaktor des «St. Galler ManagementModells» ist seine unmittelbare Nutzbarkeit. In Ergänzung zur Universität St. Gallen (HSG) begannen deshalb schon früh auch spezialisierte Institute – unter ihnen die ­Management School St. Gallen –, die Forschungs­ergeb­­ nisse von Hans Urich und Walter Krieg in der Unter­ nehmenspraxis anzuwenden. Zu den prägenden Figuren dieses Prozesses zählt Fredmund Malik. 1981 veröffent­ lichte er ein integriertes Managementsystem, welches das Urmodell in zweifacher Hinsicht ergänzte: zum einen durch die Verbindung von Unternehmens- und Mit­ar­ beiter­orientierung, zum anderen durch die ­Unterscheidung von Kurzfrist- und Langfristwirkung.

Rund zwei Jahrzehnte nach Erscheinen des «St.Galler Management-Modells» (Ulrich/Krieg) legte Knut Bleicher mit dem «St.Galler Management-Konzept» eine viel ­beachtete Weiterentwicklung vor. Im Hinblick auf eine ­systematische – und weiterhin systemorientierte – Unter­ nehmensentwicklung baute er das Urmodell zu ­einer horizontal (Strukturen, Aktivitäten, Verhalten) und verti­ kal (normativ, strategisch, operativ) integrierten ­Matrix aus. Deren Felder erlauben es dem Management, die zentralen Fragen der Unternehmungsführung klarer zu visualisieren, in strukturierter Form zu diskutieren sowie anhand von Soll-Ist-Vergleichen auf firmenspezifische Art und Weise zu beantworten.

Im Jahr 2002 erschien das von Johannes Rüegg-Stürm entwickelte «Neue St.Galler Management-Modell». Dessen Neuheitswert liegt weniger in den einzelnen Erkenntnissen als in der prägnanten Zusammenfassung älterer und aktueller Erkenntnisse innerhalb eines konsistenten Modells. Zu den Dimensionen, um welche die bewährten Ansätze von Ulrich/Krieg und Bleicher ergänzt werden, zählen insbesondere die Bedeutung des Prozessmanagements, die stetige Erneuerung und Optimierung sowie die Spezifikation der Wechselbeziehung zwischen Unternehmung und Umwelt anhand konkreter Interaktionsfelder – Ressourcen, Normen und Werte, Anliegen und Interessen.

Peter F. Druckers Erkenntnisse und die St.  Galler Manage­ mentlehre bleiben auch nach der Jahrtausendwende zuverlässige Orientierungshilfen. Eine zunehmend globale, hochdynamische Welt verlangt aber nach zusätzlichen Navigationssystemen für den Umgang mit Innovation und Wandel. Genau hier liegt der Forschungsfokus von Peter Kruse. An der Schnittstelle zwischen Systemtheorie und Hirnforschung entwickelt er Methoden für den Umgang mit Unsicherheit. Sein 2004 erschienenes Buch mit dem Titel Erfolgreiches Management von Instabilität zeigt auf, wie sich durch intelligente Netzwerke das richtige Gleichgewicht zwischen kreativer Störung und stabiler Leistungsfähigkeit herstellen lässt.


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