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MAP MAGAZINE ARTIST PROFESSIONALS

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Jahre SAMSTAG & 24. & SONNTAG 25. SEPTEMBER, 11 - 18 UHR Open Doors Artikel . K端nstler . Ateliers Winterthur Map Volume 4

2011


Wo sich Kunst mit Design trifft: In Winterthur am Wochenende vom 24. und 25. September 2011. Open Doors und DESIGNGUT unterstützen einander. Eine Zusammenarbeit, bei der Sie nur gewinnen können: Einen Einblick in über 50 Künstlerateliers in Winterthur und einen Eindruck von der Schweizer Designlandschaft. Mit etwas Glück können Sie einen Preis bei unserem gemeinsam lancierten Wettbewerb im Gesamtwert von Fr. 5000.– erhalten! Mehr über den Wettbewerb im Flyer von Open Doors


Kunst ist für jedermann

MAP Contributors

Was ist MAP Magazine? MAP Magazine ist ein leicht verständlicher, reich illustrierter Kunstführer. Er stellt Ihnen Winterthurer Künstler, ihre Kunst und ihre Ateliers vor. Dieser Führer bewertet nicht und ist das Werk von Kunstschaffenden, die selber lokal, regional, national und international ausstellen. MAP Magazine richtet sich an Kunstliebhaber aus nah und fern sowie an andere Künstler. Hier finden Sie Artikel über Kunst im Allgemeinen und Kunst in Winterthur im Besonderen, ein Verzeichnis aller Ateliers und eine Linksammlung rund um Kunst.

Barbara Dieth-Rindisbacher ist Kunst historikerin. Sie arbeitet für Galerie Bruno Bischofberger in Zürich, assistiert dem Kurator der St. Moritz Art Masters, organisiert Kunstausstellungen und schreibt kunsthistorische Texte. Barbara besitzt langjährige Erfahrung im Finanzsektor und hat einen Bachelor als Betriebswirtschafterin.

Open Doors 2011 Ende September ist es wieder soweit: Winterthurer Künstler werden ihre Ateliers zum fünften Mal für Sie öffnen. Kunstfreunde, die sonst nur selten einen Fuss in ein Atelier setzen, tauchen in die kreative Welt der Künstler ein. Dort entdecken sie viele unterschiedliche Talente und werden von ihrer Arbeit begeistert sein. Tragen Sie sich das letzte Septemberwochenende rot in Ihre Agenda ein, wenn Sie sich für Kunst interessieren und wissen wollen, was in Winterthur läuft. Was geschieht, wenn zwei Kunstanlässe am selben Wochenende stattfinden? In unserem Fall kam es zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit einer spannenden Lösung für alle Beteiligten: für die Künstler und Besucher von Open Doors sowie für DESIGNGUT. Wieso eine Wahl treffen, wenn man beides gleichzeitig haben kann? Mehr über unsere Zusammenarbeit auf der linken Seite. Der Künstler und Designer Milton Glaser vollführte jahrelang eine Gratwanderung zwischen Kunst und Design und äusserte sich folgendermassen zu diesem Dilemma: „Die Nichtdifferenzierung zwischen Kunst und Design, Kunst und Nichtkunst, ist für viel Leute sehr verwirrend.“ Stefan Sagemeisters Lieblingszitat betreffend den Unterschied zwischen Kunst und Design stammt von Donald Judd: „Design muss arbeiten, Kunst nicht.“ Der wahrscheinlich grundsätzlichste Unterschied zwischen Kunst und Design, auf den wir uns alle einigen können, ist deren Zweck: Einige sagen, gute Kunst inspiriere und gutes Design motiviere. Michelle Bird, MAP Magazine Impressum: MAP Magazine und Open Doors Breitestrasse 26 8400 Winterthur map.magazine@mac.com www.mapmagazine.ch

Produktionsleitung: Michelle Bird Umschlag: Design Consulting Roz Birkelo, Cypress Graphic Design Künstlertexte: Barbara Dieth-Rindisbacher

Künstlerporträts: Bryon Paul McCartney, Fotograf Redaktion MAP Magazine: Christiane Ghilardi Druck: Kaelin Productions Zürich

Christiane Ghilardi – ihr kritischer Blick ist seit gut 30 Jahren gefragt. Sie korrigiert diverse Texte, begleitet Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen zu verschiedenen Themen. Zudem mischt sie sich ein im öffentlichen Leben z.B. mit Leserbriefen, die regelmässig in der Presse erscheinen. Im Hintergrund engagiert sie sich aktiv in diversen kulturellen Formaten. Sie ist selber als Künstlerin in Winterthur tätig. Christina Peege schreibt als Redaktorin für „Landboten“ in Winterthur. Ihre Schwerpunkte sind Kunstkritik, Reisen und Wissenschaft. Ausserdem ist sie Associate Director der archäologischen Ausgrabungen in Ayia Varvara-Almyras in Zypern. Sie hat Klassische Archäologie, Kunstwissenschaft sowie Alte Geschichte an der Universität Zürich studiert und sich in Wissenschaftsjournalismus und Kulturkommunikation an der ZAHW weitergebildet. Michelle Bird - ihre Leidenschaft für die Kunst, eingebettet in eine Kunst- und Kultur-Gemeinschaft, ist ihre Motivation für Initiativen wie MAP Magazine, Open Doors und OUTSIDE-INSIDE auf lokaler Ebene in Winterthur. In den Niederlanden sammelte sie praktische organisatorische Erfahrungen in ihrem „Brotjob“ als Messestand-Designerin und Projektleiterin. Ihr verlegerisches Know-how begann mit dem Buch “Closed Curtains - Lives of de Wallen”, von Boucke Publishers. 2003 wurde ihr vom „Californian Contemporary Arts Center“ eine Auszeichnung verliehen.

Artikel im MAP Magazine: Christina Peege Barbara Dieth-Rindisbacher Medienpartner: Der Landbote Inserate: map.inserate@mac.com

Copyright 2011 Winterthur, Switzerland Künstler können sich bis 1. März 2012 für Open Doors und MAP Magazine 2012 anmelden.

Inhalt MAP Magazine 1


Kunst – Wie macht man Karriere im modernen Kunstsystem? Von Christina Peege Egal ob man fotografiert, malt, filmt, bildhauert oder (fast) alles gleichzeitig anpackt: Ist die Ausbildung an einer Akademie beendet oder steht der Entschluss fest, aus dem Hobby Kunst eine Profession zu machen, stellt sich unweigerlich die Frage, wie man im mo-dernen Kunstsystem Karriere machen kann. Eine eigene Aus-stellung in einem Salon, einer Galerie oder einer Kunsthalle stellt für viele Kunstschaffende einen entscheidenden Schritt in ihrer Laufbahn dar. Heute produzieren Künstler hauptsächlich für das Publikum und den Markt – so sie denn von ihrer Kunst hauptberuflich leben wollen. Der Maler Edouard Manet (1832 – 1883) brachte es auf den Punkt: „Ausstellen

ist die Lebensfrage, das sine qua non für den Künstler.” Und Philipp Otto Runge (1777 – 1810) schreibt im Juni 1803 in einem Brief an seinen Bruder: „Auf der Galerie ist’s am alleranschaulichsten”. Bis ins 18. Jahrhundert stellten sich Künstlern solche Probleme nicht: Adel und Kirche waren mehr oder weniger zuverlässige Auftraggeber für Hof- und Unternehmenskünstler. Die Ablösung des Hofkünstlers durch den Ausstellungskünstler lässt sich in einem Brief des nach England emigrierten Schweizer Malers Johann Heinrich Füssli an seinen Förderer William Roscoe aus dem Jahr 1790 ablesen: Nicht ganz ohne Herablassung schreibt er mit Bezug auf den Maler Benjamin West, dass es zwei Möglichkeiten gebe, erfolgreich zu arbeiten: „Die eine sei, für den König zu malen, die andere, ein eigenes Schema zu erfinden.” In Nachahmung eines so grossen Mannes wie West sei er, Füssli, entschlossen „auch selbst ein Ei zu legen, es auszubrüten und aufzuschlagen, wenn ich kann“, und etwas weiter im Brief: „… das Ergebnis ist eine Serie von Bildern für die Ausstellung.“ Seit Füsslis, Runges und Manets Zeit also muss der Künstler für sich selber sorgen, was zu verschiedenen Strategien geführt hat. Die einen warten und hoffen darauf, dass ihr Genie von einem Museumsdirektor, Kurator oder einer Galerie entdeckt wird, die auf der Suche nach verkannten Talenten Ateliers besuchen. „Diese Zeiten sind heute vorbei!“, betont Oliver Kielmayer, Kurator der Kunsthalle Winterthur. In der zeitgenössischen Kunstszene ist er als „Trendscout“ bekannt, der schon so manche Künstlerlaufbahn angeschoben hat. So bleibt also dem angehenden Kunstschaffenden nur der Gang hinaus aus seinem Atelier zu Galeristen und Kuratoren. Dieser Schritt ist für viele mit einem gewissen Unbehagen verbunden, das bereits in Füsslis Vergleich von Kunst und Ei aufscheint: Ausstellungen bergen in sich auch die Gefahr, dass der Künstler publikumskonform statt authentisch agiert. Auch Runge umreisst im erwähnten Brief das Problem: Der Künstler fokussiert sich zwar auf die Ausstellungsbetrachter, würde sich jedoch für „das eigene Gefühl bornieren“. Seit rund zweihundert Jahren also stehen angehende Künstler vor einem Dilemma: Einerseits nehmen viele das Ausstellungswesen in Kauf – sie versuchen es kalt kalkulierend für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren, sie bauen Homepages auf, stellen Portfo-

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lios zusammen, schreiben Bewerbungen, sie sind Unternehmer in eigener Sache. Andererseits versuchen sie, in diesem Betrieb „sich selbst“ zu bleiben. Sie müssen ihren „Marktwert“ und die Öffentlichkeitswirkung sorgfältig gegen ihre Authentizität ausbalancieren. Joseph Mallord William Turner (1775 - 1851) beispielsweise veränderte die Farben seiner Bilder vor grossen Publikumsausstellungen mit Bier – um sie ästhetisch „süffiger“ zu machen. Heute perlt an Vernissagen eher Weisswein in Gläsern als Bier auf Leinwand: Doch wie schafft man es, überhaupt zu einer Vernissage zu kommen? Was raten Galeristen und „Talentscouts“ jungen Künstlern, wie sie ihre Karriere zünden können? In Winterthur am unkompliziertesten geht dies vermutlich in der Alten Kaserne: „Wir stellen das Foyer der Alten Kaserne bildenden Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung“, so Giella Rossi, die Leiterin des städtischen Kulturzentrums. Juriert wird laut Rossi nicht; lediglich was gegen die gute Sitte verstosse, würde zurückgewiesen – dies sei bisher aber noch nie vorgekommen. „Bei uns müssen Kunstschaffende viel Eigeninitiative entwickeln“, ergänzt sie. Von Bildauswahl bis zur Aufhängung, Organisation und Durchführung der Vernissage und Medienarbeit muss alles selber gemacht werden. Das Foyer kann maximal ein Jahr im Voraus reserviert werden. Unkompliziert handhabt auch das Team von den Kunsträumen Oxyd eingehende Bewerbungen: „Wir freuen uns, wenn jemand sein Dossier bei uns einreicht“, so Andreas Fritschi vom Verein Oxyd. Entweder kann ein Künstler im neu geschaffenen Podium eine kleine Ausstellung bestreiten oder er hat die Chance, von den Kuratoren „entdeckt“ zu werden: Die Oxyd Kunsträume veranstalten vier Ausstellungen pro Jahr mit einem thematischen Schwerpunkt: Passt ein da Dossier hinein, kann ein junger Künstler auch in eine grössere und länger dauernde Gruppenausstellung aufgenommen werden. Ob er dann schon ein Curriculum mit namhaften Ausstellungsorten vorweisen kann, ist nicht entscheidend. „Das Ausstellungsteam achtet lediglich auf die Qualität der Arbeit“, so Fritschi. Bevor ein Kunstschaffender mit einer Mappe unter dem Arm in einer Ausstellungslokalität aufkreuzt um den Inhaber davon zu überzeugen, dass sein Werk „das Gelbe vom Ei“ darstellt, sollte er zuhause bereits einige Recherchen über die Räumlichkeiten und das Konzept einer Galerie oder Ausstellungslokalität angestellt haben. Dies ist Kielmayer wie auch Alanus Oesterle vom Kunstraum Winterthur (inzwischen geschlossen) sehr wichtig. „Kann ein Kunstschaffender die Räume überhaupt bespielen?“ - dies sollte sich laut Oesterle ein Kunstschaffender unbedingt fragen, bevor er sich mit seinem Dossier vorstellt. Er sollte die Räume besucht haben, vielleicht auch ein Künstlergespräch, eine Vernissage. „Ich freue mich immer über Handfestes, gerade im digitalen Zeitalter“, so Oesterle. Ein Dossier sollte ein Kunstschaffender schon einreichen, nur der Hinweis auf die Homepage genüge keinesfalls. Auch für das Team vom Kunstkasten auf dem Katharina SulzerPlatz ist die vorgängige Auseinandersetzung mit dem Ort, dem öffentlich einsehbaren Kunstkasten und mit dem ehemaligen Industrieareal der Firma Sulzer eine Voraussetzung. „Kunstschaffende sollen installativ arbeiten, die räumlichen Bedingun-


Open Doors Event

24. und 25. September 2011 von 11 bis 18 Uhr Winterthurer Künstler öffnen ihre Ateliers für Sie.

After Party Bar Labüsch

25. September von 18 bis 22 Uhr Kesselschmiede 27, 8400 Winterthur

Für Informationen über individuelle Atelierführungen oder für Gruppenführungen während des Jahres:

www.mapmagazine.ch Das MAP Magazine erscheint im Juli und liegt im Büro von Winterthur Tourismus im Bahnhof Winterthur bis September aus.

gen des Kunstkastens und seine Umgebung in ihre Arbeit einbeziehen, wobei die Umgebung mehr oder weniger direkt immer in die Arbeiten einbezogen ist, da der Kunstkasten von drei Seiten her einsehbar ist“, so Barbara Stirnimann, die mit drei Kolleginnen die Ausstellungen im Kunstkasten kuratiert. „Wir wollen gute Kunst zeigen. Sie soll aktuell sein, innovativ und auf den Ort sowie die räumlichen Bedingungen des Kunstkastens bezogen.” Interessant ist, dass im digitalen Zeitalter das Dossier wie auch persönliche Kontakte immer noch über Erfolg und Misserfolg mit entscheiden. „Mir ist es sehr wichtig, dass der Mensch und sein Charakter mit der Arbeit übereinstimmen“, so Alexander Breu vom Atelier Alexander. Daher interessiert er sich auch für Autodidakten wie den verstorbenen Künstler Fritz Müller. Hat ihn ein Dossier überzeugt, macht er – wie übrigens auch die anderen Befragten – durchaus gerne Atelierbesuche, weil er hier vom Werk wie vom Menschen einen wertvollen Eindruck erhält. Hier sieht er auch, wie professionell jemand arbeitet,

ob lediglich am Feierabend und in den Ferien, oder ob konsequent eine Idee in eine Arbeit umgesetzt wird. „Ein Künstler muss seine ganze Subjektivität, was er lebt und erlebt, in ein Werk transformieren können, damit es mich überzeugt“, so Breu. Homepages von Künstlern können diese Atelierbesuche nicht ersetzen. „Sie sind aber wichtig, damit man einen Gesamteindruck erhält“, ergänzt Stirnimann. Allen Befragten ist diese eigene Sprache etwas vom wichtigsten, wenn sie sich für einen Kunstschaffenden entscheiden. Also nicht nur Füsslis Ei, sondern auch noch das Gelbe davon! Dennoch: Ist nicht gerade die Forderung, quasi einen Ort zu bespielen, eine Gefahr für die eigene Sprache? Dass Ausstellungstätigkeit und Authentizität keine Widersprüche sein müssen, macht Oliver Kielmayer klar: „Ein Kunstschaffender muss mit seinem Werk den aktuellen Kunstdiskurs bereichern und erweitern“, fordert der Kurator der Kunsthalle. „Wenn ein Künstler ausstellen will, muss ihm etwas unter den Fingernägeln brennen“, so Breu, er muss

ein künstlerisches Anliegen haben. „Ein Künstler braucht irgendwann ein Gegenüber“, ergänzt er, ohne Resonanz des Publikums auf sein Werk, ohne Dialog und nur in der Auseinandersetzung mit sich allein könne sich ein Künstler nicht weiterentwickeln. Und last but not least: Netzwerke aktivieren. Dies rät Maja von Meiss, die mit der Galerie Weiertal und dem alle zwei Jahre stattfindenden Skulpturensymposion viel Erfahrung mit Kunstförderung hat. „Wer hier ausstellen will, sollte sich nicht scheuen, einen Kollegen oder eine Kollegin anzufragen, die in der Galerie oder anlässlich des Skulpturensymposions bereits einmal ausgestellt hat“, betont von Meiss. Diese können ihre jüngeren Kollegen beraten, ob sie schon weit genug sind, um sich zu bewerben, oder sie in der Galerie Weiertal empfehlen. Das haben auch die ganz Grossen so gemacht: Füssli kam auch erst durch die Vermittlung von Johann Caspar Lavater zum Auftrag, für das Zürcher Rathaus die berühmten drei Eidgenossen zu malen (1780).

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MAP & Open Doors gewinnt an Bekanntheit und Anerkennung Von Barbara Dieth-Rindisbacher 2010 war für Open Doors ein äusserst erfolgreiches Jahr: Noch nie verzeichnete das Atelierwochenende in den vier Jahren seines Bestehens so viele Besucher und erlangte überregionale Ausstrahlung. Waren es anfänglich vor allem Freunde der Künstler und Winterthurer, die diesen jeweils am letzten Septemberwochenende stattfindenden Anlass besuchten, so hat Open Doors mittlerweile überregionale Ausstrahlung erlangt. Nun strömen Neugierige aus dem gesamten Kanton Zürich und Nachbarkantonen nach Winterthur. 2010 kündigte sich gar Besuch einer Delegation von Künstlern und Galeristen aus Peking an. Der Bus für die Fahrt zur Preview in den Künstlerateliers war bereits gebucht, doch leider blieb der chinesischen Gruppe die Einreise im letzten Moment wegen Visaproblemen verwehrt. Auch gaben sich Besucher aus den USA und Korea zum Wochenende der offenen Ateliers ein Stelldichein. Die guten Kontakte zur International School Winterthur bescherten ebenfalls internationales Publikum am Open Doors 2010 und sogar der italienische Komponist Nicola Visalli scheute den Weg von Mailand nach Winterthur nicht, um sich ein Bild der künstlerischen Vielfalt in Winterthur zu verschaffen. Wie schon in den vorangegangenen Jahren informiert das MAP Magazin, welches im Tourismusbüro und anderen Kulturorten aufliegt und dank seines knallbunten Covers kaum zu übersehen ist, über die teilnehmenden Künstler. Die Besucher finden darin neu einen Faltplan, damit sie die Ateliers einfacher finden und sich eine individuelle Tour zusammenstellen können. Von Open Doors Milan wurde die Anregung übernommen, pinkfarbene Pfeile am Boden anzubringen, um den Zugang zu den Ausstellungsorten klarer zu kennzeichnen.

Damit Touristen und Kunstinteressierte die Kreativorte auch ausserhalb des Atelierwochenendes einfach finden können, wurde angeregt, wie in Paris eine einheitliche Hinweistafel zu gestalten, um die Winterthurer Ateliers sichtbarer zu machen. Diese in den Farben Pink und Grün des MAP Magazine leuchtende Plakette prangt nun bereits an diversen Künstlerateliers in Winterthur.

Künstler Ateliers Art Studios

Nicht nur der Besucherstrom wird internationaler, auch renommierte Institutionen setzten sich mit MAP auseinander. Die Firma Google beispielsweise bat um ein Treffen, weil sie ihren Ingenieuren durch Kunstvermittlung einen weiteren Kreativitätskanal öffnen will. Die Initiative MAP / Open Doors hat offensichtlich in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Bekanntheit und Anerkennung gewonnen und ist zu einer wichtigen und nicht mehr wegzudenkenden Institution für die Winterthurer Künstler geworden.

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2008

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WINTERTHUR MAPARTIKEL Volume 1

KÜNSTLER ATELIERS

WINTERThuR MAP OPEN dOORS EVENT SA./SO. - 25. & 26. SEPTEMbER, 11 - 18 uhR Volume 3

Für Spielregeln www.mapmagazine.ch 6 MAP Magazine

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ARTIkEL . küNSTLER . ATELIERS


Kunst der Kommunikation Der Kommunikationsprofi Matthias Erzinger gibt Tipps, wie Kunstschaffende ihre Arbeit in der Öffentlichkeit besser positionieren können. Von Christina Peege „Der Tausendsakerment! Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.“ Dieser wenig schmeichelhafte Aufruf bildet den Schluss eines Gedichtes, das Johann Wolfgang von Goethe 1774 zunächst anonym veröffentlichte. Der Dichterfürst war tief betupft – sein Theaterstück Götz von Berlichingen war gerade eben bei der Kritik hochkant durchgefallen. Kunstkritiker teilen das Los von Theaterkitikern: Sie müssen sich auf so allerhand ihren eigenen Reim machen. Einerseits müssen sie dem Werk und ihrem Urheber gerecht werden, andererseits müssen sie es der Öffentlichkeit erklären. So wirklich Recht machen können sie es also niemandem – „Ein Rezensent, siehst du, das ist der Mann, der alles weiss, siehst du, und gar nichts kann!“ heisst es im 1884 uraufgeführten Trauerspiel Christoph Marlow von Ernst Wildenbruch. Und die Künstler? Die überlassen das Reden über ihre Kunst – ausgerechnet den „Tausendsakermenten“ und riskieren mit schöner Regelmässigkeit einen Verriss in den Medien. Die Abneigung, über die eigene Arbeit zu sprechen und die eigene Arbeit auch noch einem nicht spezialisierten Publikum verständlich zu erklären, diese Abneigung teilen Kunstschaffende mit Wissenschaftlern. Während letztere in den vergangenen Jahrzehnten ihre Skepsis bezüglich der Wissenschaftskommunikation dank dem Engagement von Profis etwas verloren haben, schweigen sich Kunstschaffende immer noch über ihr Werk

aus. Wie könnte Kommunikation in eigener Kunst-Sache aussehen? Der neue Präsident der Künstlergruppe Winterthur, Matthias Erzinger, arbeitete bis vor kurzem als Kommunikationsfachmann und Eventspezialist an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Der ehemalige Fotograf und Journalist ist der erste Präsident der Künstlergruppe, der selber kein Künstler ist. Was rät der Kommunikationsprofi Kunstschaffenden, die ihre Präsenz in der Öffentlichkeit verbessern wollen? Persönliche Präsenz: Erzinger freut sich jedes Mal, wenn ein Kunstschaffender in einer Galerie oder einem anderen Ausstellungsort persönlich anwesend ist, und er ihn oder sie in ein Gespräch verwickeln kann. Gespräche können einen interessierten Laien an ein Werk heranführen; ein Kunstschaffender, so ist er überzeugt, kann von den Reaktionen wiederum profitieren. Verständliche Sprache: Wie aber führt man interessierte Laien an ein Werk heran? Viele Kunstschaffende und ihre Galeristen (Kritiker ohnehin) benutzen Begriffe, die bei Laien Abwehrreflexe auslösen. So wie Erzinger in Publikumsevents der ETH selbst Begriffe wie „Mathematik“ oder „Chemie“ vermeidet, so sollten Künstler versuchen, ihr Werk jenseits von Modebegriffen der Kunstszene begreiflich zu machen. Aha!-Erlebnis auslösen: Muss man alles verstanden haben an der Kunst?

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Fragt Erzinger rhetorisch. Kunst sei ein wenig wie Physik: hoch komplex. Wenn man interessierten Laien erklären könne, was sie mit ihrem ganz alltäglichen Leben zu tun hat, und dass sie physikalische Phänomene täglich am eigenen Leib erfahren, dann lässt sich fast jeder Mensch auf Physik oder eben Kunst ein. Mindestens so wichtig wie das Verständnis sei das Erlebnis von Kunst. Nutzung des Internets: Hier sollten nicht nur ein paar Bilder, sondern sollte das Dossier abrufbar sein, die wichtigsten Ausstellungsorte oder die wichtigsten Förderpreise, Stipendien etc. Schön wäre auch, so Erzinger, wenn Künstler soziale Netzwerke häufiger nutzen, denn so seine Erfahrung, weckt man hier das Interesse von Leuten, die sonst eher davor zurückschrecken, in eine Galerie oder in ein Museum zu gehen. Medienarbeit: Wer ausstelle, sollte sich beim Galeristen oder Aussteller erkundigen, ob die örtliche und überregionale Presse informiert ist, ob die Kritiker tatsächlich auch erscheinen. Selber auf einer Redaktion telefonisch höflich nachfassen, könne nicht schaden. Wichtig sei hier eine professionelle Informationsbelieferung der Medienschaffenden mit Lebenslauf, bisherigen Kritiken etc. Müsse ein Kulturjournalist nicht erst noch lange recherchieren, so weiss Erzinger aus langjähriger eigener journalistischer Erfahrung, sei er viel eher bereit, auch einen Text über eine Ausstellung zu schreiben.

Jahre Open Doors .

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Wunderkinder und Spätzünder in der Kunst Von Barbara Dieth-Rindisbacher

Weshalb gibt es Künstler, die bereits sehr jung äusserst erfolgreich sind, die früh in ihrer Karriere bahnbrechende Neuerungen in der Kunst hervorbringen und schon in den Jugendjahren ihre Meisterwerke schaffen, dann aber in ihrer Entwicklung stehenbleiben? Was unterscheidet sie von Künstlern, die erst im hohen Alter den Höhepunkt ihrer Karriere erreichen und erst spät Werke von hoher kunstgeschichtlicher Bedeutung erzeugen? Pablo Picasso (1881 – 1973) war gerade mal 26 Jahre alt, als er das bahnbrechende Werk Les Demoiselles d’Avignon schuf und damit den Kubismus einläutete. Paul Cézanne (1839 – 1906) vollendete sein Meisterwerk Les Grandes Beigneuses, das den Weg zum Kubismus ebnete und Inspirationsquelle für Picasso war, erst 1905, also erst ein Jahr vor seinem Tod. Picasso wuchs in einem kunstaffinen Umfeld auf, sein Vater war Kunstlehrer und der Junge wurde bereits als Zehnjähriger an der Schule für bildende Künste in La Coruña aufgenommen. Als Vierzehnjähriger bestand er die Aufnahmeprüfung an die Kunstakademie in Barcelona und konnte dank seinem Talent gleich zwei Klassen überspringen. Cézannes Vater war Bankier und erwartete von seinem Sohn, dass er dereinst die Bankgeschäfte übernehmen würde. Cézanne begann daher, entgegen seinen Neigungen, ein Studium der Jurisprudenz und belegte nebenbei Abendkurse in einer Zeichenschule.

Cézanne war bereits 47-jährig, als sein Vater endlich einlenkte und ihm erlaubte, nach Paris zu ziehen, um an der École des Beaux Art das Studium der Künste aufzunehmen. Dort wurde er allerdings zweimal abgewiesen, worauf er sich in die weniger renommierte Académie Suisse einschrieb. Dies führte zu derartigen Selbstzweifel an seinem Talent als Künstler, dass er sich entschloss, wieder nach Aix-en-Provence zurückzukehren, um erneut in der Bank seines Vaters zu arbeiten und die Künstlerkarriere an den Nagel zu hängen. Kann nun aus diesen beiden doch sehr unterschiedlichen Biografien geschlossen werden, dass psychologische Gründe

respektive die Persönlichkeit ausschlaggebend waren für die Entwicklung der Künstlerkarriere? War Picasso bereits als Jüngling sehr erfolgreich, weil er in einem künstlerischen Umfeld aufwuchs und sein künstlerisches Talent früh gefördert wurde? Wurzelt Cézanne Verunsicherung in der Tatsache, dass sein Vater wenig Verständnis für seine künstlerischen Neigungen aufbrachte, ihm eine Bankkarriere aufzwang und Cézanne daher erst in späten Jahren eine fundierte künstlerische Ausbildung ins Auge fassen konnte? Wurde Picasso zum Wunderkind, da er über ein gehobenes Selbstvertrauen verfügte und Cézanne zum Spätzünder, wegen seiner Selbstzweifel, die ihn zeitlebens in seinem Erfindungsreichtum und seiner Kreativität bremsten?

in seinen letzten Lebensjahren. David Galenson begründet den Unterschied zwischen diesen beiden Charakteren indem er unterscheidet zwischen konzeptuell respektive experimentell arbeitenden Künstlertypen. Wunderkinder wie Pablo

Picasso arbeiten vor allem konzeptionell, sie begeben sich nicht auf unbestimmte Suche. Sie erstellen Skizzen, Studien und haben schon zu Beginn eine sehr klare Vorstellung von dem, was sie schaffen wollen und setzen ihre Ideen dann entsprechend gradlinig um.

Spätzünder wie Paul Cézanne hingegen arbeiten oft genau Wissenschaftler beschäftigen sich imanders herum: sie experimenmer wieder mit der Frage, worin der Unterschied zwischen Wunderkindern und tieren, haben keine klaren Ziele Spätzündern besteht. Im allgemeinen und gehen deshalb tastend, Sprachgebrauch wird Genie in der Re- Schritt für Schritt vor. gel mit Frühreife gleichgesetzt. Man geht davon aus, dass eine kreative Schöpfung die Energie und den Überschwang der Jugend benötigt.

Der Wirtschaftswissenschaftler David Galenson überprüfte vor einigen Jahren diese Vorstellung der Kreativität. Er wollte feststellen, ob wirklich nur Wunderkinder geniale Künstler, Lyriker oder Schriftsteller sein können. Er fand heraus, dass zum Beispiel Mark Twain bereits 49 Jahre alt war, als er den Roman „Huckleberry Finn“ veröffentlichte. Daniel Defoe schrieb seinen „Robinson Crusoe“ sogar erst im Alter von 58 Jahren. Der Kunstliebhaber David Galenson beschäftigte sich in seiner Studie auch mit den Biografien von Malern. Er folgerte, dass Spätzünder experimentieren und sich zu ihren Meisterwerken vortasten, währenddem sogenannte Wunderkinder bereits genaue Vorstellungen der Werke haben. Er vergleicht in seiner Studie unter anderem auch die Lebensläufe von Pablo Picasso und Paul Cézanne, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Der spanische Maler entsprach in allen Facetten der Vorstellung eines Wunderkinds. Bis zum Alter von 26 Jahren malte Picasso ein Meisterwerk nach dem anderen. Bei Cézanne dagegen dauerte die künstlerische Entwicklung zur Meisterschaft wesentlich länger. Er malte seine besten Bilder

Oft sind sie unzufrieden mit den Resultaten ihrer Arbeit. Bei technischen Analysen ihrer Werke werden viele Pentimenti sichtbar, weil sie während des Schaffensprozesses bereits gemalte Sequenzen wieder ändern. Den Spätzündern mangelt es wie auch den Wunderkindern keineswegs an Ehrgeiz. Während aber die Wunderkinder respektive Konzeptkünstler bei der Umsetzung Ihrer Ideen bewusst das Risiko eines Erfolgs respektive Misserfolgs eingehen und das einmal fertiggestellte Werk nicht mehr verändern, werden Spätzünder stark durch ihre Selbstzweifel angetrieben weiterzuarbeiten, um ihre Werke ständig abzuändern und zu vervollkommnen. Ihre Kreativität funktioniert deshalb vor allem über die Methode der Versuche und des Irrtums, die viel Zeit erfordert, bis die genialen Schöpfungen dann endlich das Licht der Welt erblicken. So sagte Cézanne denn auch: „Ich suche beim Malen“ im Gegensatz zu Picasso, der folgendermassen zitiert wird: „Ich suche nicht, ich finde.“ Oft ist die Genialität der Wunderkinder nichts Ausserirdisches, sondern vielmehr das Ergebnis jugendlicher Unbeschwertheit und grossem Selbstvertrauen, während die Meisterwerke der von Zweifeln geplagten Spätzünder das Ergebnis von unendlichen, jahrzehntelangen Mühen an der Leinwand sind.

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Mike Albrow

Zürcherstrasse 62 a, 8406 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Gaswerk Tel. 052 740 26 75 Mobile 079 773 44 40 www.malbrow.ch

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Mike Albrow ist in Manchester, England, aufgewachsen und wohnt seit 1992 mit seiner Familie in der Schweiz. Seine grossen Vorbilder sind die Künstler der Renaissance. Mike hat sich sein Wissen durch Selbstunterricht angeeignet und malt seit seiner Kindheit. Sein Malstil ist durch die Techniken aus alten Zeiten beeinflusst, welche er mit modernen Materialien kombiniert. Mike ist ein erfahrener Porträtkünstler und nimmt gerne Aufträge in Kommission.

Michelle Bird

Breitestrasse 26, 8400 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Nussbaumweg Mobile 078 784 34 24 Skype 033 534 96 60 www.michellebird.ch

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“Michelle Bird ist eine Malerin der Farbe, der „Peinture“, und nicht der Gestik. Ihre Palette ist so farbenfreudig wie es ihre Bilder sind. Ihre abstrakten Werke strömen Lebensfreude und Lebenslust aus. Wo sie gegenständlich wird, kommen dagegen auch Gedanken aus dem Transzendentalen, aus dem Unergründlichen und Rätselhaften des Lebens zum Ausdruck.” So der frühere Direktor des Ulmer Museums und Kunsthistoriker des Kunstmuseum Basel, Dr. Erwin Treu. In Amsterdam studierte sie an der Rietveld Art Academy . Der holländische Dichter und Maler Anton Martineau war ihr Mentor. In San Francisco hielt Michelle Bird als Gastdozentin Vorträge an der Academy of Art College. 2003 wurde ihr vom „Californian Contemporary Arts Center“ von Sacramento eine Auszeichnung verliehen.

8 MAP Magazine Künstlerporträts


Jono Brown

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Untertor 9, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 3 Min. zu Fuss Richtung Neumarkt, vom Untertor - rechts Strehlgasse Tel. 052 232 08 53 Mobile 077 420 92 15 www.jono.ch

In seinen Zeichnungen, Ölgemälden und Radierungen stehen Menschen im Zentrum. Ihre Erscheinungen, ihre Verhaltens- und Ausdrucksweisen bieten ihm einen unerschöpflichen Themenfundus. Wichtig ist die Suche nach zeichnerischer Eleganz und Leichtigkeit im Erfassen der Formen und Flächen. Die Darstellung des Menschen in den unterschiedlichsten Situationen sind auch Mittel, dem Betrachter seine Sicht der Welt zu kommunizieren. Seit der Eröffnung seines eigenen Druckateliers und intensiver Arbeit mit anderen druckbegeisterten Künstlern hat er über die letzten zwei Jahre seine Fähigkeiten und sein Wissen im Tiefdruck erweitert.

Verena Bühler

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Gemeinschaftsatelier, Lindstrasse 35, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Spital (SBB Parkplatz, Holzschopf ) Tel. 052 232 96 50 www.verenabuehler.ch

Ihre Arbeit versteht sie als Wechselspiel zwischen schöpferischem Geist, Material und Handwerk. In der Auseinandersetzung mit Stein und Holz lotet sie immer wieder Grenzen aus. Vor allem ihre dünnwandigen Skulpturen erfordern grosse Konzentration und Gespür, denn Unachtsamkeit oder zu viel Druck führen unweigerlich zum Bruch der Arbeit. Seit 2005 ist sie Mitglied von visarte, dem Berufsverband für visuelle Kunst, 2007 wurde sie in den Berufsverband bildender Künstlerinnen (SGBK) aufgenommen.

Künstlerporträts MAP Magazine 9


Alice Bürgler

Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Tel. 052 233 81 00 Mobile 079 689 82 79 E-Mail: mietgeraete@sunrise.ch

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Alice Bürgler sucht ganz gezielt die unterschiedlichsten Motive aus, die sie mit der Digitalkamera fotografiert und nach sorgfältiger Prüfung am Computer bearbeitet. Oft überträgt sie die so entwickelten Kompositionen in Öl- und Acrylbilder. Neben dieser bewussten Auseinandersetzung mit Formen und Farben experimentiert sie mit verschiedenen Materialien und lässt Collagen und Objekte entstehen, die sie fotografiert und sich so der Kreislauf ihrer künstlerischen Auseinandersetzung schliesst.

Hanspeter Bütikofer

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Gemeinschaftsatelier, Lindstrasse 35, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Spital (SBB Parkplatz, Holzschopf ) Tel. 052 233 21 76

„Es ist eine Entdeckung, den Stein in seiner Eigenheit sprechen zu lassen. In diesem Zwiegespräch und während der Arbeit am Stein offenbart sich, was dieser in sich trägt und welche Gestalt ich ihm geben könnte.”

10 MAP Magazine Künstlerporträts


Mia Diener

Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Mobile 076 580 08 29 www.miadiener.ch

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Mia Diener arbeitet mit Zeichnungen, Installationen, Sprache, Video und Mixed Media. Ihr Interesse liegt in der Vielfalt des Mediums und deren Materialität. Diener’s Arbeiten beschäftigen sich mit Systemen, Denkstrukturen, Manipulationen, globalen Ereignissen, Humor und Intuition. Diener konfrontiert den Betrachter, sich Zeit zu nehmen genauer hinzusehen, denn meist erst im Detail sieht man die Informationen.

Nathan Doerig

Neustadthus, Neustadtgasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Mobile 078 710 39 86

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Nathan Doerig thematisiert in seinen Fotografien eine Momentaufnahme der nicht beachteten Strukturen, Formen, Verflechtungen und Details. Diese stehen vorwiegend in Bezug zu der Natur und deren Wandel. Sein Interesse liegt darin, einen Stillstand herbeizuführen, welcher mit der Schärfe, Unschärfe und der Reduktion spielt. Nathan Doerig schenkt den „unschönen“ Naturgegebenheiten seine Aufmerksamkeit und setzt diese in Szene. In einer Gesellschaft, welche sehr schnelllebig und „clean“ ist, bringen Doerig’s Fotografien den Betrachter zu einem urchigen Ursprung des Vergessens und nicht Beachteten zurück.

Künstlerporträts MAP Magazine 11


Christiane Ghilardi

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Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Tel. 052 212 57 01 ghilardidee@gmx.ch

Christiane Ghilardi arbeitet überwiegend dreidimensional. Für sie steht der Schaffensprozess im Mittelpunkt: Wie wird aus einer Idee z.B. eine funktionierende Installation oder ein Einzelwerk? Auf dem Weg zum endgültigen Ergebnis kommen die unterschiedlichsten Materialien und Techniken zum Einsatz - zumeist wird von ihr im Alltag Gefundenes verarbeitet. Ihr Lieblingsmaterial allerdings ist und bleibt die Schweizer Armeewolldecke, aus der (fast) alles entstehen kann. C.L.O. und KuH sind Dauerausstellungen und können auf Anfrage besucht werden.

Stefan Heinichen

Römerstrasse 103, 8404 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Stadtrain Tel. 052 242 55 65 Mobile 076 405 59 73 www.stefan-heinichen.com

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In Bern aufgewachsen. 1979 - 1980 Besuch der Kunstgewerbeschule Bern (heute Schule für Gestaltung). Ausbildung in der kaufmännischen Branche. Weiterbildung als Religionspädagoge. Als Projektbeauftragter bei der Rroma-Foundation in Zürich grosse Erfahrung in der Initiierung und Unterstützung von Entwicklungs- und Bildungsprojekten im In- und Ausland. Insbesondere Unterstützung und Förderung von Rroma-Kindern in der bildenden Kunst. Mehrere Bildungsreisen nach Italien, Frankreich, Osteuropa und in den Nahen Osten. Künstlerische Weiterbildung bei renommierten KünstlerInnen in der Schweiz und in Frankreich (Aquarell, Öl, Ikonenmalerei). Ausstellungen in Bern, Basel und Südfrankreich. 1997 - 2000 Leitung von Aquarellkurse in Belp bei Bern.

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Evi Kienast

Einfangstrasse 7, 8406 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Gaswerk Mobile 076 338 97 91 www.raku-art.ch

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„Der ganzheitliche Prozess der westlichen Rakutechnik hat für mich eine einzigartige, immer wieder neue Faszination. Das Gestalten von Gefässen, welche einerseits Skulpturen, aber auch Gebrauchsobjekte sein können, ist mein keramisches Hauptthema. Es ist geprägt von der Auseinandersetzung mit der japanischen Ästhetik und der Kultur der naturverbundenen Schönheit (wabi). Das eigene Umsetzen dieser universellen Philosophie erlebe ich immer wieder als eine Herausforderung. Das Erlernen der japanischen Teezeremonie, sowie vier Besuche in Japan, wo die Keramik eine bedeutende Rolle einnimmt, haben meine Leidenschaft für diese traditionelle Kunstform beeinflusst und verstärkt.”

Monika Klötzli

Brunngasse 53, 8400 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Brunngasse Tel. 052 202 60 74 Mobile 076 377 60 74

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„Mich interessieren vor allem die Augenblicke, in denen das Leben anders verläuft, als man es sich vorgestellt hat. Und was man aus ihnen macht. Ob schmerzlich oder beglückend, für mich sind sie die kreativsten. In meinem Atelier entstehen Bilder und Bilderrahmen. Der Eingang befindet sich auf der Rampe hinter dem Haus von der Brauerstrasse her.”

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Markus Kopf

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Hegibergstrasse 16, 8409 Winterthur Bus Nr. 14 Haltestelle: Bahnhof Hegi (200 m. rechts) Mobile 078 723 70 77 markus.kopf@bluewin.ch

Markus Kopf absolvierte vom 2001 bis 2002 ein zehnmonatiges Praktikum beim Winterthurer Holzbildhauer Erwin Schatzmann. Hier erwarb er die grundlegenden Handgriffe des Schnitzhandwerks: Vom Entrinden des Stammes über den groben Zuschnitt mit der Motorsäge bis hin zur Feinarbeit mit dem Schnitzmesser. Seither hat Markus Kopf sich zum eigenständigen Künstler entwickelt. Seine meist bemalten bis zu 150 cm hohen Figuren sind Ausdruck menschlicher Befindlichkeiten. Mit ihren eindringlichen Gesichtszügen und Körperhaltungen sprechen sie den Betrachter stumm an und verweisen in ihrer archetypisch-symbolischen Ausformung zugleich auf die archaischen Ursprünge der Kunst als Kultbild. Neben Vollfiguren entstehen unter seiner Hand auch Köpfe und Tierskulpturen.

Peter Kratzer Brunngasse 1, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 5 min. zu Fuss Tel. 052 212 61 59 www.galerieweiertal.ch

„Die menschliche Figur glaubhaft darzustellen, ist für mich die liebste, interessanteste aber auch schwierigste Herausforderung.” Erstausbildung: Technikum Winterthur, Hochbau Zweitstudium: École Nationale Supérieure des Beaux -Arts Paris, Zeichnen, Skulptur

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Gisela Krause

Anton Graffstrasse 52, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/4/11 Haltestelle: Brühleck Tel. 052 222 77 01 www.giselakrause.ch

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Gisela Krauses Interesse galt Jahrzehnte lang fast ausschliesslich der menschlichen Figur, dem Menschlichen überhaupt. Dabei gab es eine breite Skala, die vom Dunklen, Geheimnisvollen bis zum Heiteren, ja Grotesken reichte. In den letzten Jahren hat sich die Figur aufgelöst, die federleichte Handschrift ist geblieben und bildet nun die Basis und das Gerüst der neuen gegenstandslosen Arbeiten. Bestimme Aspekte aber bleiben sich gleich. Es gibt Linien und Flächen, es gibt vibrierendes Rot, tiefes Blau, strahlendes, expandierendes Gelb und das unerschrockene und unerbittliche Schwarz, dazwischen jede Menge Berührungen und Überschneidungen. Formen werden kreiert, wieder reduziert und durchkreuzt im Bemühen, die eine Richtige zu finden.

Monika Krucker

Atelier bei oxyd Kunsträume Wieshofstrasse 108, 8408 Winterthur Bus Nr. 7 Haltestelle: Wülflingen oder Zug S41 Mobile 079 652 88 14 www.monikakrucker.ch

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Es entstehen Rhythmen, die sich zur linearen Verdichtung vereinen. Das Rätseln über ein wiedererkennbares Bildmotiv fordert den Betrachter auf, sich auf Entdeckungsreise in die eigenen verwobenen Spielräume zu begeben. Nach Absolvierung des Studienbereichs Wissenschaftliche Illustration im Jahr 1997 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich arbeitet Monika Krucker in einem Teilpensum als Zeichnerin und Illustratorin im wissenschaftlichen Bereich der Archäologie. Sie ist Mitglied der Visarte, lebt und arbeitet seit 2003 in Winterthur als freischaffende Künstlerin. Schon in zahlreichen Ausstellungen (in Luzern, Zürich, Winterthur, Basel, Zug etc.) zeigte Monika Krucker ihre immer wieder neu entwickelten Reflexionen (Werktitel).

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Raschi Küng

Strittackerstrasse 15, 8406 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Tössfeld Tel. 079 515 94 03 www.raschi.ch

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Raschi Küng ist eine junge Winterthurer Künstlerin, die sich mit Serigrafie- und Digitaldruckwerken einen Namen gemacht hat. In ihrer Ausbildung zur Gestalterin Werbetechnik (früher Schriftenmalerin) lernte sie - neben den verschiedenen Druckverfahren - auch das Kunsthandwerk des Vergoldens. So ziert Gold heute einen Teil ihrer Digitaldruckwerke. Erfolg konnte die Künstlerin auch mit ihren bedruckten Du Magazinen erlangen, die vom Kunstshop “Ohne Titel” an der Neustadtgasse in Winterthur verkauft werden. Ab September wird Küng von der namhaften Galeristin und Kuratorin Sonja Kuriger begleitet, welche Geschäftsführerin der Galerie Kunst7 in Altendorf SZ ist. Ab Herbst 2011 werden dort laufend die aktuellen Werke von Raschi Küng zu sehen sein.

Chris Pierre Labüsch

Sulzer-Areal, Lagerplatz 8, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 10 Minuten zu Fuss Tel. 052 336 23 75 Mobile 079 450 27 03 www.labuesch.com

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Neben Wandplastiken und Stehlen bieten Chris Pierre Labüsch auch spannende Atelier Events und Performances. So entstand auch: „Niederschlag“ (1995), ein Labüsch-Werk an der Winterthurer Stadthausstrasse. Chris Pierre Labüsch haben hiermit ein Zeichen gesetzt, welches sich optimal in die bestehenden Räumlichkeiten einfügt. Begeistert sind auch Ralph Peterli, Direktor, UBS Winterthur und Mitarbeiterin Barbara Frei. Dieses Werk besticht durch seine klaren Linien und greifbaren, ansprechenden Details.

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Ulrico Lanz

Rychenbergstrasse 234, 8404 Winterthur Bus Nr 1/10 Haltestelle: Stadtrain/Hammerweg Tel. 052 234 39 93 www.ulricolanz.ch

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Der Künstler filtert die Naturbilder und zeigt auf seinen Leinwänden nur noch das Wesentliche davon, das sich in Form von Unschärfe und Transparenz manifestiert. Das Atmosphärische einer Landschaft oder Naturerscheinung wird in seinen ungegenständlichen Gemälden spürbar. Die Wahl der Farbtöne, deren Schichtung, Verflechtung und Gegenüberstellung öffnen dem Auge des Betrachters ungeahnte Räume und Lichtsphären. Obwohl Ulrico Lanz seit 1995 hauptsächlich ungegenständlich arbeitet, lassen ihn die Zwetschgen- und Birnenbilder nicht los. Die gezielte Gruppierung der Früchte innerhalb der Begrenzung der Leinwand, der meist diffus wirkende Hintergrund und die Schlichtheit der Komposition erzeugen eine Spannung, die den Reiz dieser Werke ausmacht.

Ursula Liechti - Brauchli Giesserstrasse 19, 8406 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Tössfeld Tel. 052 203 63 55 e.v.liechti@bluewin.ch

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Alles beginnt mit den Strassenmalern, denen Ursula Liechti während ihrer Ferienaufenthalte über die Schulter schaut. Sie üben eine grosse Faszination auf sie aus, und irgendwann beschliesst sie, sich die Fertigkeit, Menschen und deren wesentliche Charakterzüge mit wenigen gezielten Strichen auf Papier zu bringen, auch anzueignen. Diese Entscheidung liegt bereits einige Jahre zurück. Der Mensch gehört zu den bevorzugten Motiven der Künstlerin. Es gelingt ihr, durch expressive Farbanwendung, Wesen zu schaffen, die im Betrachter Emotionen auslösen. Auffällig ist die Art und Weise, wie sie die Gesichter mittels ausdrucksvoller Farben und Pinselstriche modelliert und ihnen Leben einhaucht.

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Heidy Mayer - Röschli

Wülflingerstrasse 26, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Tellstrasse Tel. 052 222 91 36 Mobile 079 779 60 58 www.atelierfarbton.ch

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Bereits während der Schulzeit fiel Heidy Mayer ihren Lehrern durch ihr musikalisches und malerisches Talent auf. Die Motive für ihre Bilder findet sie bei Spaziergängen in der Natur. Sie prägt sich die vielfältigen Stimmungsnuancen und Farbschattierungen ein und gestaltet dann aus dem Gedächtnis ihre Bilder im Atelier. Es entstehen Landschaften, die beinahe abstrakt wirken. Auch die Blumen sind aufs Wesentliche reduziert. Es ist nahe liegend, dass Heidy Mayer auch ungegenständliche Bilder malt. Beim Hören von klassischer Musik und Jazz setzt die Künstlerin ihre Eindrücke in Farben um. Der Pinselstrich passt sich dem Rhythmus und der Dynamik der Musik an.

Monika Mörgeli

Tösstalstrasse 244, 8405 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Hinterdorf Tel. 052 232 03 36 Mobile 078 889 42 84 www.monika-moergeli.com

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Aktuell schafft sie Bilderschachteln, d.h. aus Ton gebrannte schachtelförmige Objekte, die teilweise farbig sind und auf deren Oberfläche comicartige Zeichnungen eingeritzt sind. Obwohl diese Sgrafitti modern wirken, könnten ihre Vorbilder ebenso Höhlenzeichnungen sein. Ausserdem schafft sie monochrome Bildtafeln aus Porzellan, deren glatte Oberflächen Ausstülpungen oder Perforierungen aufweisen und an Lucio Fontanas „concetto spaziale“ erinnern. Die Künstlerin ist seit 1999 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Keramik und stellt seitdem auch regelmässig in Galerien aus.

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Pädi Muntwyler

Sennhofweg 55, 8405 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Schulhaus Seen Tel. 052 232 61 00 Mobile 076 441 91 03 www.muntwyler.ch/paedi

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Für Nachtmalerin Pädi Muntwyler gibt es nichts Schöneres, als nachts, wenn alles ruht, die Uhr langsamer tickt, in der Welt der Farben zu träumen. Pinsel und Bilder werden lebendig - sie erhalten eine Identität und ein Gesicht. Sie liebt es, der Sache auf den Grund zu gehen und dann Schicht für Schicht den Bildern Leben einzuhauchen. Interessante Gesichter malt sie am liebsten, doch auch Blüten, Landschaften und schöne Plätze in Winterthur nimmt sie gerne unter die Lupe beziehungsweise unter den Pinsel. Die Bilder sind mit kräftigen Farben in Aquarell gemalt. Sie malt auch gerne im Auftrag.

Romy Ott

Neustadthus 1. OG Neustadtgasse 16, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Tel. 052 212 02 18 Mobile 077 400 79 40 www.romyott.ch

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Seit 1999 hat sie sich auf die Fertigung von Tonplastiken verlegt, kreiert aber nach wie vor Schmuckstücke. Sie hat diverse Modellierkurse bei unterschiedlichen Keramikkünstlern in der Schweiz, Italien und Frankreich absolviert. Aktuell bildet sie sich im Aktmodellieren an der Zürcher Hochschule der Künste weiter. Aufmerksamkeit erregen die Objekte, die sie in der japanischen Rakubrenntechnik geschaffen hat. Die unterschiedlichen Glasurtechniken bieten der Künstlerin unbeschränkte kreative Möglichkeiten, um die Keramikoberflächen zu variieren und den gebrannten Objekten eine besondere Note zu verleihen. Sehr reizvoll sind die Objekte, denen Eisenpartikel beigemischt werden, welche dann durch chemische Bearbeitung eine Rostpatina erhalten.

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Margrit Ott-Wirz

Wieshofstrasse 25, 8408 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Lindenplatz Tel. 052 212 75 56 Mobile 076 573 75 56 ott-wirz@sunrise.ch

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Das Künstlergen hat Margrit Ott-Wirz von ihrem Grossvater und Onkel mütterlicherseits geerbt. Leidenschaftlich gerne modellierte sie bereits in jungen Jahren, später verfeinerte sie ihr technisches Können beim bekannten Schweizer Bildhauer und Metallplastiker Robert Lienhard. Ihre Ausbildung schloss sie mit dem pädagogischen Fachdiplom für textiles Gestalten in Zürich ab. Später bildete sie sich kontinuierlich an der Hochschule für Gestaltung weiter. Längere Zeit experimentierte die Künstlerin mit japanischer Falt- und Färbetechnik, die sehr hohe Anforderungen an das Farb- und Formvorstellungsvermögen stellt. Nun stehen Collagen im Mittelpunkt ihres Schaffens. Ihre Arbeiten oszillieren zwischen üppigen Farbexplosionen und sehr asketischen Formchiffren, zwischen Figuration und Abstraktion.

Christa Rogger

Eibenweg 6, 8404 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Zinzikon S 12/S 29 Haltestelle: Wallrüti Tel. 052 242 02 52 Mobile 078 821 85 07 www.christarogger.ch

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Birken erhalten Gesichter, aus dem unförmigen Marmorblock schält sich eine Skulptur in Best-Form, aus Stein und Bronze werden Figuren aufgebaut – Arbeiten von Christa Rogger entstehen aus mehrschichtigen Prozessen, zeigen Wandel: Transfiguration. Ob Steinbildhauerei oder Druckgrafik, die Künstlerin lässt im Betrachter Stimmungen aufkommen, lässt Geschichten erahnen, die er fortschreiben kann. Ihre Art, mit Materialien umzugehen oder Figuren in Bewegung zu zeigen, zieht den Betrachter selbst in die Kunst-Szene hinein. Am Skulpturenweg im Stammertal zum Thema „5 Sinne“ ist Christa Rogger mit der Marmorskulptur „Blindlings“ vertreten (Mai bis Oktober 2011 in Unterstammheim).

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Simone Ronner

Römerstrasse 219, 8404 Winterthur Bus Nr.1 Haltestelle: Bahnhof Oberwinterthur Tel. 052 243 17 63 anderwelt@hispeed.ch

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Ein Leben ohne Kunst und kreatives Schaffen ist für Simone Ronner undenkbar. Sie besucht den Vorkurs an der Hochschule für Gestaltung in Zürich (heute HdK) und lässt sich später zur Grafikerin ausbilden. Ihre Bilderwelt ist fantastisch, traumgleich, bunt und poetisch. Viele Gemälde entstehen aus einem Gefühl oder Bedürfnis heraus, Neues auszuprobieren, was meist zu „Einzelgängerwerken“ führt. Simone Ronner kreiert Fantasiebilder einer anderen Welt, bevölkert von Fabelwesen. „Anderwelt“ heisst denn auch ihr Atelier, wo sie arbeitet und Malkurse erteilt.

Robert Rothen

Atelier-Galerie Rundstrasse 36, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse Tel. 052 213 13 77 Fax. 052 213 13 78

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Robert Rothen hält sich leidenschaftlich gern in der Bergwelt auf, wo er Skizzen anfertigt, die später im Atelier als Aquarelle auf Papier oder Baumwolltuch umgesetzt werden. Besonders faszinieren ihn die Felsformationen und Wetterstimmungen. Bei guten meteorologischen Verhältnissen entstehen seine Aquarelle unmittelbar in der Natur vor dem Motiv. Seit 2002 ist er Mitglied der „Gilde Schweizer Bergmaler“. Auch Landschaftsbilder, deren Sujets er von Reisen mitbringt oder der Umgebung von Winterthur findet, gehören zu seinem Repertoire. Seit 1984 stellt Robert Rothen seine Werke aus. Seine Arbeiten kann man jederzeit auch in seiner AtelierGalerie an der Rundstrasse anschauen.

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Ricardo Flores Saldaña

Tösstalstrasse 86, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Deutweg (Eingang hinter dem Busdepot) Tel. 052 232 83 06 Mobile 076 240 86 29 www.floressaldana.ch

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Die Materialien haben ihre eigene Sprache. Ricardo Flores Saldaña kombiniert im Entstehungsprozess einer Skulptur die Sensibilität, die Passion und den Perfektionismus seines Arbeitens mit der Flexibilität, die ursprünglich bestimmte Form und Idee den Charakteristiken und Launen des Materials anzupassen. Es entsteht ein gegenseitiger und fortwährender Dialog zwischen dem Material und ihm als Künstler. An der Universidad Veracruzana in Mexiko studierte er bildende Kunst und Bildhauerei, er arbeitete in seinem Heimatland als Kunstdozent und freischaffender Künstler.

Christian Schäfer

Sulzer-Areal, Lagerplatz 6, 8400 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Brühleck Ab HB Winterthur 5 Min. zu Fuss Mobile 079 694 09 37 www.malatelier-schaefer.ch

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Christian Schäfer hat in Verbindung mit seiner Lehre als Lithograf und Fotolithograf die Kunstgewerbeschule in Basel besucht. Er verbringt mehrere Jahre in England, Deutschland und Kanada. Dort schreibt er sich am Mohawk College für Angewandte Kunst ein und studiert während neun Monaten. Christian Schäfer nimmt Stimmungen aus der Natur auf und setzt sie in Bilder um. Er skizziert mit Wasserfarbe oder Bleistift gleich dort, wo sich ihm Gesehenes als Thema aufdrängt. Im Atelier werden die Bilder dann aus der Erinnerung fertig gestellt, wobei jeweils einige Zeit verstreichen kann, bis die Zeit dafür reif ist. Im Gedächtnis bleibt meist nur die Essenz, das Wesentliche haften. Die Aquarelltechnik hat der Künstler gewählt, weil ihn der Fluss des Wassers und der Farben fasziniert.

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Erwin Schatzmann

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Hegibergstrasse 16, 8409 Winterthur Bus Nr. 14 Haltestelle: Bahnhof Hegi (200 m rechts) Mobile 079 672 59 63

Auf ausgedehnten Reisen nach Indien, Nepal und Hawaii begann Erwin Schatzmann zu zeichnen und zu malen. Seit 1979 als freischaffender Künstler tätig, kann er seit dieser Zeit von seiner Kunst leben. Nachdem er einen Sommer lang im Wald gelebt hat, führt ihn sein Weg zur Holzskulptur. Seine sorgfältig und liebevoll gearbeiteten und meist farbig bemalten Skulpturen und Objekte, Göttinnen, Riesen, Zwerge, Tiere und Pflanzen, tragen Züge der europäischen Volkskunst, sind aber vielmehr Ausdruck einer einzigartigen persönlichen Mythologie.

Sandy Schocher

Obertor 27, 8400 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Stadthausstrasse Mobile 079 719 34 64 www.malerhand.ch

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Pinsel und Farben sind seit jeher Sandy Schochers treue Begleiter. In den malerischen Gassen und verborgenen Winkeln Winterthurs findet sie ideale Motive für ihre Bilder. Sandy Schocher ist Autodidaktin. Sie hat ihre Malerei eigenständig erarbeitet und kann durch malerische Meisterschaft Bilder vermitteln, die frei von Interpretation vielen Betrachtern sofort zugänglich sind. Ihr künstlerischer Weg führte sie von der Theatermalerei über Wandmalereien, Illustrationen, Graphiken bis hin zu eigenen Ausstellungen.

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Michael Sieber

Brisiweg 43, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bettenplatz Mobile 079 205 82 46 www.holzundstein.ch

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Aus Holz und Metall, aus Horn und Knochen entspringen Michael Siebers Händen Werke, die auf der einen Seite mit weichen, organischen Formen spielen, auf der anderen Seite aber mit messerscharfen Kanten, Zähnen und Klauen aufwarten. Sinnliche Ästhetik gepaart mit aggressiven Endungen bilden eine Konstante, die sich konsequent durch seine Schöpfungen zieht. Inspiriert durch die Natur, Mythen und alte Erzählungen entstehen Objekte, welche ihre Geschichte in der Gegenwart oder in längst vergangenen Zeiten finden.

Beatrice Staub

Kirschenweg 3, 8404 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Talacker Tel. 052 242 37 16 Mobile 079 285 78 76 www.beatricestaub.info

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Über Materie, Geist, Emotionen und Energie schafft sie Bilder, die Unsichtbares sichtbar, Unbegreifliches greifbar sowie Unaussprechbares fühlbar machen. Sie schafft es, mit Hingabe und grosser künstlerischer Kompetenz als auch mit dynamischem Ausdruck, ihren Werken eine Ausstrahlung zu verleihen, die das Pikante sowie das Edle, aus teils unwahrnehmbarer Tiefe Kommende, dem aufmerksamen Betrachter der Bilder eindringlich eröffnet. Zahlreiche Besuche der Sommerakademie in Salzburg waren wichtige Stationen in Ihrer künstlerischen Ausbildung. Sie belegte unter anderen Studienlehrgänge bei Jacobo Borges (Malerei) aus Venezuela und Linda Troeller (Fotografie) aus New York.

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Daniela N. Stojsic

Oberdorfstrasse 45, 8408 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Schloss Mobile 076 380 01 04 www.papierblumen.ch

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„Kunst ist ein Prozess und gleichzeitig eine Art Spiegel zu meinem Innern. Gegensätze inspirieren mich: Nähe-Distanz, Realität-Fiktion, Chaos-Ordnung, Bewegung-Stillhalten, Fülle-Leere. Installationen, Performances, Zeichnungen, Texte, Flüchtiges, Widersprüchliches, Phantastisches, Unsichtbarkeiten eines Moments, Illusion der Materie, Bilder aus einer anderen Welt, Seelenzustände. Seit drei Jahren entstehen in meinem Atelier Kunstblumen aus Papier und Blumenbilder.”

Eva Stucki

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Grüzenstrasse 45, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Fotozentrum (Eingang neben Bistro George, Schild Kulturstiftung) Tel. 052 233 03 82 www.evastucki.ch

Ihre Gemälde sind konzentrierte, verdichtete Darstellungen von Wahrnehmungen, die sie mittels einzelner Pinselstriche, Flächen, Bleistiftlinien auf den Bildträger bringt. Die verwendeten Farbtöne sind gedämpft leise, so dass nichts den Blick von der Essenz des Gezeigten ablenkt. Es sind behutsam und fein und neu gesponnene Fäden zwischen den Dingen und deren Erscheinungen, zwischen der vorgefundenen und der malerischen Welt.

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Petra Sulzer - von der Assen

Tachlisbrunnenstrasse 56, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse Tel. 052 212 65 65 www.petrasulzer.ch

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Der Mensch, besonders der Körper und der Kopf, faszinieren Petra Sulzer-von der Assen. Das Innere zu erfassen und in einer äusseren Form sichtbar zu machen, ist ihr Bestreben. Beim Gestalten macht sie das Menschliche des Modells sichtbar. Ihr Ziel ist es, das Wesen beziehungsweise das Wesentliche in den Plastiken aus Gips, Beton und Bronze zum Ausdruck zu bringen. Ihre erste Einzelausstellung fand anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der Privatklinik Lindberg, Winterthur, in deren Räumlichkeiten statt. 2008 realisierte sie dort die Umsetzung des Leitbildes mit vier Bronzeplastiken und bemalten Stahlpaneelen. Diese zeigen eindrücklich Menschen in unterschiedlicher Dynamik und seelischer Verfassung.

Hansruedi Suter

Neustadtgasse 3, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Tel. 052 203 73 29 Mobile 079 831 68 02 www.atelierdrei.ch

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Hansruedi Suter ist gelernter Reproduktionsfotograf. Er besuchte während seiner Ausbildung die Kunstgewerbeschule Zürich, zu einer Zeit, als dieser Beruf noch künstlerische Fähigkeiten erforderte. Sein umfangreiches Schaffen spiegelt exakt seinen Charakter: ironisch, humorvoll, paradox, überzeichnet, mitunter aber auch provozierend verlangt er vom Betrachtenden, seine Werke nicht nur zu konsumieren, sondern sich gedanklich mit ihnen auseinanderzusetzen. Klar, rein, geordnet, minimiert und gradlinig hingegen ist seine konkrete Malerei, mit der er - immer unter der Prämisse der absoluten Genauigkeit in der technischen Ausführung - Bildwelten schafft, welche die Vision von Gleichgewicht und Harmonie - in Spannung oder Ausgleich - sichtbar macht.

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Sibylla Thalmann

Sulzer-Areal, Lagerplatz 6, 8400 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Brühleck Tel. 052 212 84 72 Mobile 079 641 62 87 www.sibylla.ch

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Sibylla Thalmann ist gelernte Porzellan- und Glasmalerin. Sie machte eine Lehre bei einem Meissner Malermeister in Zürich und besuchte berufsbegleitend die Kunstgewerbeschule. Seit 1970 ist sie als freischaffende Künstlerin in Winterthur tätig. 2000 zieht sie ins Sulzerareal in ihr grosszügiges Atelier, wo sie arbeitet, Kurse leitet und Teamentwicklungsevents für Firmen anbietet. Die grossformatigen Acrylgemälde strahlen eine ungezügelte Lebensfreude aus und sind das Markenzeichen der Künstlerin. Nebst dem Acrylmalen hat die Künstlerin eine besondere Technik in Glasfusion entwickelt. Glasscheiben werden bemalt, gebrannt und anschliessend wird das Glasgemälde mit einer zweiten Scheibe zusammengeschmolzen - das Bild im Glas - so entstehen spezielle Glaskunstwerke.

Denise Travailleur

Hinterdorfstrasse 58, 8405 Winterthur Bus Nr. 2/3 Haltestelle: Bahnhof Seen + Post Seen Mobile 079 274 25 02 www.denisetravailleur.com

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Denise Travailler studierte Fotografie bei „The Creative Circus, Inc.“ in Atlanta, GA. Während der Ausbildung gewann sie mehrere Auszeichnungen und assistierte einen National Geographic Fotografen. Nach Studiumabschluss folgten weitere Assistenzjobs, gleichzeitig arbeitete sie für eine Nonprofit Kunst Organisation (Atlanta Celebrates Photography, Inc). Es folgten zahlreiche Gruppen- und Soloausstellungen, geprägt von ihrer Leidenschaft der Reise-, Dokumentations- und Food-Fotografie. Nach sieben Jahren Rückkehr in die Schweiz, wo sie im alten Beruf sowie als Hochzeitsfotografin ihren Lebensunterhalt verdiente. Im Winter 2006 hielt sie während drei Monaten die Heimat ihres Vaters – Mauritius – in Bildern fest. Zwei Jahre später wurde sie erneut vom Reisefieber gepackt und verbrachte mehrere Monate im Indischen Ozean, Amerika, und Australien.

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Wolfgang Weber

Neustadthus, Neustadtgasse 16, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Tel. 052 203 25 26 Mobile 078 666 41 47 www.schmuck-stein-design.ch

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Studium Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim, Schmuckdesign, Malerei und dreidimensionales Gestalten. Lebensschule durch die Arbeit als Kunsttherapeut im sozialpsychiatrischen Umfeld. Seit 2003 eigenes Schmuckatelier und der schwergewichtigen Auseinandersetzung mit Steinen und Materialien des alpinen Raums. Herstellung eigener Pigmente aus Steinen. Zuerst als Nebenprodukt bei der Schmuckherstellung, dann vertiefte Auseinandersetzung mit dem Phänomen Stein. Stein als Träger von Geschichte und Geschichten. Der Stein selbst und seine Bearbeitung als Analogieträger des menschlichen Wesens und seiner Tätigkeit. Erste Bilder ganz aus mineralischem Material. Gips als Träger der Pigmente. Erdgeschichtliche und philosophische Fragen werden zu analogen Themen in den Bildern.

Fant Wenger

Neustadthus, Neustadtgasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Mobile 079 224 53 82 www.fant.ch

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Fant Wengers grosse Holzskulpturen verschaffen ihm Beachtung, so dass er verschiedene Aufträge für Grossskulpturen erhält. So zum Beispiel die “Drei Ähren” in der “Überbauung Zum Park” in Winterthur oder die “ Trilogie der Edlen “ in Wil SG. Nebst den Holzskulpturen malt Fant grossformatige Bilder in Acryl und Öl, die sich entweder auf ein Thema einer Ausstellung beziehen oder Ausdruck der drängenden Fragen sind, die ihn als Künstler bewegen. Diese stammen meist aus den Bereichen Gesellschaft, Politik oder Ökologie und richten sich oft kritisch/fragend an die Betrachter.

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Dorina Wohlgemuth Schaffhauserstrasse 46, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse (blaues Haus) Tel. 052 212 07 84

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Immer der Versuch, Vorstellungen und Visionen in eine genaue Bildfindung zu fassen. Sich überraschen lassen vom Resultat. Der Besuch der Kunstgewerbeschule in Zürich und über Jahre Abendkure in Aktzeichnen beim Bildhauer Franz Fischer haben die Freude zum Figürlichen verstärkt. Seit 1993 Einzel- und Gruppenausstellungen. Ankäufe durch die Kunstkommission der Stadt Winterthur.

K u n s t s c h u l e Wi n t e r t h u r Fr e i z e i t k u r s e f ü r E r w a c h s e , Jugendliche & Kinder G e s t a l t e r i s c h e r Vo r k u r s

w w w. k u n s t s c h u l e w i n t e r t h u r .ch

Paulstrasse 13 | 052 213 05 05

Künstlerporträts MAP Magazine 29


KUNST AGENDA WINTERTHUR jährliche & wiederkehrende Ereignisse 2011 28.Mai- 28.August 2011 Skulpturen-Symposium Winterthur Kulturort Galerie Weiertal Maja von Meiss Rumstalstr. 55 8408 Winterthur Tel. 052 222 70 32 www.skulpturen-winterthur.ch www.galerieweiertal.ch 24. und 25. September 2011 Open Doors Event Breitestrasse 26, 8400 Winterthur Tel. 078 784 34 24 www.mapmagazine.ch 27. - 30. Oktober 2011 jungkunst Die junge Schweizer Kunstausstellung Dachgeschoss City Halle, 8400 Winterthur www.jungkunst.ch

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8. und 9. Oktober 2011 24-Stunden-Comics Zeichne einen Comic in 24 Stunden! Alte Kaserne Kulturzentrum Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur www.altekaserne.winterthur.ch 9 - 13. November 2011 Internationale Kurzfilmtage Winterthur www.kurzfilmtage.ch 5. - Dezember - 9. Januar 2011 (Kunsthalle bis 16. Januar 2011) Dezemberausstellung Künstlergruppe Künstlergruppe Winterthur Postfach 253, 8402 Winterthur www.kuenstlergruppe.ch

2012 26. - 28. Januar 2012 OUTSIDE-INSIDE International Artists in Winterthur Altes Stadthaus, Marktgasse 53, Winterthur www.outside-inside.ch 22. - 25. März 2012 regionART 5 Kunsthandwerk Ausstellung Alte Kaserne, Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur www.regionart.ch

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In einem der traditionsreichsten Restaurants in Winterthur, mit einer herzlichen Atmosphäre und warmherzigen Ambiente, können Sie eine kreative, marktfrische, schweizerischmediterrane und traditionelle Küche geniessen.

genießen Sie regelmäßige Ausstellungen während des Jahres

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Galerien und Ausstellungsräume Alte Kaserne Kulturzentrum Kulturzentrum der Stadt Winterthur Technikumstrasse 8, 8402 Winterthur Tel. 052 267 57 75 www.altekaserne.winterthur.ch Atelier Alexander Wülflingerstrasse 258 Postfach 7, 8408 Winterthur atelieralexander@bluewin.ch www.atelieralexander.ch Skulpturen-Symposium Winterthur Kulturort Galerie Weiertal Maja von Meiss Rumstalstr. 55 8408 Winterthur Tel. 052 222 70 32 www.skulpturen-winterthur.ch www.galerieweiertal.ch galerie thomas bäni Holderplatz 3, 8400 Winterthur Tel. 052 202 86 86 Mobile 079 435 71 06 galeriebaeni@bluewin.ch www.galeriebaeni.ch

Vereine Café des Arts Winterthur Kunstvermittlungs- und Diskussionsplattform Postfach 1672, 8401 Winterthur www.cafe-des-arts-winterthur.ch Künstlergruppe Winterthur Postfach 253, 8402 Winterthur www.kuenstlergruppe.ch Kunsthalle Winterthur Marktgasse 25, 8400 Winterthur Tel. 052 267 51 32 www.kunsthallewinterthur.ch oxyd Kunsträume Wieshofstrasse 108, 8408 Winterthur Tel. 052 316 29 20 www.oxydart.ch

Künstlerporträts MAP Magazine 31


Krucker, Monika 56 Atelier bei oxyd Kunsträume Wieshofstrasse 108, 8408 Winterthur Ab HB Winterthur bis Bahnhof Wülflingen Bus Nr. 7 oder Zug S41 Mobile 079 652 88 14 www.monikakrucker.ch

Favre, Aurelia 7 Lindstrasse 32, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse Tel. 052 202 24 33 Mobile 079 609 55 11 nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Küng, Raschi 50 Strittackerstrasse 15, 8406 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Tössfeld Tel. 079 515 94 03 www.raschi.ch

Narmania, Surab 4 Schickstrasse 10, 8400 Winterthur Bus Nr. 10 Haltestelle: Haldengut Tel. 052 203 27 15 Mobile 076 334 90 58 narmania@sunrise.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Krause, Gisela 53 Anton Graff-Strasse 52, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/4/11 Haltestelle: Brühleck Tel. 052 222 77 01 www.giselakrause.ch

Diener, Mia 31 Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Mobile 076 580 08 29 www.miadiener.ch

Doerig, Nathan 18 Neustadtgasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Mobile 079 710 39 86

Muntwyler, Pädi 37 Sennhofweg 55, 8405 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle Schulhaus Seen Tel. 052 232 61 00 Mobile 076 441 91 03 www.muntwyler.ch/paedi

Kratzer, Peter 6 Brunngasse 1, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 5 Min. zu Fuss Tel. 052 212 61 59 www.galerieweiertal.ch

Ott, Romy 20 Neustadthus 1. OG Neustadtgasse 16, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Tel. 052 212 02 18 Mobile 077 400 79 40 www.romyott.ch

Mörgeli, Monika 38 Tösstalstrasse 244, 8405 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Hinterdorf Tel. 052 232 03 36 Mobile 078 889 42 84 www.monika-moergeli.com

Mayer-Röschli, Heidy 9 Wülflingerstrasse 26, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Tellstrasse Tel.052 222 91 36 Mobile 079 779 60 58 www.atelierfarbton.ch

Bütikofer, Hanspeter 11 Lindstrasse 35, 8405 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Spital (SBB Parkplatz, Holzschopf) Tel. 052 233 21 76

Mächler, Karin 43 Atelier im Büel Büelrainstrasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle:Technikum Tel. 052 203 12 44 www.kuenstlergruppe.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Liechti - Brauchli, Ursula 49 Giesserstrasse 19, 8406 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Tössfeld Tel. 052 203 63 55 e.u.liechti@bluewin.ch

Lanz, Ulrico 25 Rychenbergstrasse 234, 8404 Winterthur Bus Nr. 1/10 Haltestelle: Stadtrain/Hammerweg Tel. 052 243 39 93 www.ulricolanz.ch

Labüsch, Chris Pierre 48 Sulzer-Areal, Lagerplatz 8, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 5 min. zu Fuss Tel. 052 336 23 75 Mobile 079 450 27 03 www.labuesch.com

Kunz, Katja 34 Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Tel. 052 232 24 23 Mobile 077 411 88 60 www.katjakunz.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Kopf, Markus 36 Hegibergstrasse 16, 8409 Winterthur Bus Nr. 14 Haltestelle: Bahnhof Hegi (200 m rechts) Mobile 078 723 70 77 markus.kopf@bluewin.ch

Klötzli, Monika 5 Brunngasse 53, 8400 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Brunngasse Tel. 052 202 60 74 Mobile 076 377 60 74

Kienast, Evi 51 Einfangstrasse 7, 8406 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Gaswerk Mobile 076 338 97 91 www.raku-art.ch

Juzi, Christa 28 Grüzenstrasse 45, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Fotozentrum (Eingang neben Bistro George, Schild Kulturstiftung) Tel. 052 202 45 90 Mobile 079 507 21 48 www.christajuzi.com nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Heinichen, Stefan 24 Römerstrasse 103, 8404 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Stadtrain Tel. 052 242 55 65 Mobile 076 405 59 73 www.stefan-heinichen.com

Ghilardi, Christiane 32 Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 4/15 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Tel. 052 212 57 01 ghilardidee@gmx.ch

Bürgler, Alice 30 Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Tel. 052 233 81 00 Mobile 079 689 82 79

Bühler, Verena 10 Lindstrasse 35, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Spital (SBB Parkplatz, Holzschopf) Tel. 052 232 96 50 www.verenabuehler.ch

Brühwiler, Esther 42 Atelier im Büel Büelrainstrasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle:Technikum Tel. 052 202 30 24 bruewiler-esther@bluewin.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Brown, Jono 12 Untertor 9, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 3 Min. zu Fuss Richtung Neumarkt, vom Untertor rechts Strehlgasse Tel. 052 232 08 53 Mobile 077 420 92 15 www.jono.ch

Bird, Michelle 41 Breitestrasse 26, 8400 Winterthur Bus Nr. 4 Haltestelle: Nussbaumweg Skype 033 534 96 60 Mobile 078 784 34 24 www.michellebird.ch

Albrow, Mike 52 Zürcherstrasse 62 a, 8406 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Gaswerk Tel. 052 740 26 75 Mobile 079 773 44 40 www.malbrow.ch

Schatzmann, Erwin 35 Hegibergstrasse 16, 8409 Winterthur Bus Nr. 14 Haltestelle: Bahnhof Hegi (200 m rechts) Mobile 079 672 59 63

Schäfer, Christian 45 Sulzer-Areal, Lagerplatz 6, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 5 Min. zu Fuss Mobile 079 694 09 37 www.malatelier-schaefer.ch

Saldaña, Ricardo Flores 40 Tösstalstrasse 86, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Deutweg (Eingang hinter dem Busdepot) Tel. 052 232 83 06 Mobile 076 240 86 29 www.floressaldana.ch

Rothen, Robert 8 Atelier-Galerie Rundstrasse 36, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse Tel. 052 213 13 77 Fax. 052 213 13 78

Simone Ronner 23 Römerstrasse 219, 8404 Winterthur Bus Nr.1 Haltestelle: Bahnhof Oberwinterthur Tel. 052 243 17 63 anderwelt@hispeed.ch

Rogger, Christa 22 Eibenweg 6, 8404 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Zinzikon S 12/S 29 Haltestelle:Wallrüti Tel. 052 242 02 52 Mobile 078 821 85 07 www.christarogger.ch

Reinhardt, Brigitta 27 Hermannstrasse 7, 8400 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Pflanzschulstrasse brigitta.reinhardt@hispeed.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Rapp, Katharina 57 Atelier bei oxyd Kunsträume Wiesenhofstr. 108, 8408 Winterthur Bus Nr. 7 Haltestelle Bahnhof Wülflingen Tel. 052 222 06 56 Mobile 079 419 38 84 www.katharinarapp.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Peloso, Rita 44 Atelier im Büel Büelrainstrasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle:Technikum Tel. 052 203 75 12 nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Ott-Wirz, Margrit 55 Wieshofstrasse 25, 8408 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Lindenplatz Tel. 052 212 75 56 Mobile 076 573 75 56 ott-wirz@sunrise.ch

Suter, Pascal 16 Neustadtgasse 3, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Mobile 079 841 89 79 nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Suter, Hansruedi 15 Neustadtgasse 3, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Tel. 052 203 73 29 Mobile 079 831 68 02 www.atelierdrei.ch

Sulzer-von der Assen, Petra 3 Tachlisbrunnenstrasse 56, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse Tel. 052 212 65 65 www.petrasulzer.ch

Stucki, Eva 29 Grüzenstrasse 45, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Fotozentrum (Eingang neben Bistro George, Schild Kulturstiftung) Tel. 052 233 03 82 www.evastucki.ch

Stojsic, Daniela N. 59 Oberdorfstrasse 45, 8408 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Schloss Mobile 076 380 01 04 www.papierblumen.ch

Steiner, Marlies 54 Oberfeldstrasse 50, 8408 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Oberfeld Tel. 052 222 07 14 Mobile 076 539 39 63 ateliersteiner@bluewin.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Staub, Beatrice 26 Kirschenweg 3, 8404 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Talacker Tel. 052 242 37 16 Mobile 079 285 78 76 www.beatricestaub.info

Sieber, Michael 1 Brisiweg 43, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bettenplatz Mobile 079 205 82 46 www.holzundstein.ch

Schocher, Sandy 14 Obertor 27, 8400 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Stadthausstrasse Mobile 079 719 34 64 www.malerhand.ch

Schoch, Susan 21 Atelier Ost Alte Kaserne Kulturzentrum (3. Stock) Technikumstr. 8, 8400 Winterthur Bus Nr. 2 Haltestelle: Technikum Tel. 052 223 20 80 Mobile 079 548 58 62 www.susanschoch.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

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MAP Magazine und Open Doors Breitestrasse 26, 8400 Winterthur map.magazine@mac.com www.mapmagazine.ch

Wohlgemuth, Dorina 2 Schaffhauserstrasse 46, 8400 Winterthur Bus Nr. 3 Haltestelle: Bachtelstrasse (blaues Haus) Tel. 052 212 07 84

Wiesmann, Balu 13 Gast im Atelier Jono Brown Untertor 9, 8400 Winterthur ab HB Winterthur 3 min. zu Fuss Richtung Neumarkt, vom Untertor rechts Strehlgasse nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Wenger, Fant 19 Neustadthus Neustadtgasse 14, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Mobile 079 224 53 82 www.fant.ch

Weber, Wolfgang 17 Neustadthus Neustadtgasse 16, 8400 Winterthur Bus Nr. 1/5/14 Haltestelle: Obertor Tel. 052 203 25 26 Mobile 078 666 41 47 www.schmuck-stein-design.ch

Weber, Claudia E. 33 Industriestrasse 11, 8404 Winterthur Bus Nr. 5/14 Haltestelle: Rudolf-Diesel (braune Baracke beim Aldi) Tel. 052 232 85 54 Mobile 079 383 37 48 nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Vital, Heidy 58 Atelier bei oxyd Kunsträume Wiesenhofstr. 108, 8408 Winterthur Bus Nr. 7 Haltestelle Bahnhof Wülflingen Tel. 052 301 16 30 Mobile 079 487 62 25 www.heidyvital.ch nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Travailleur, Denise 39 Hinterdorfstrasse 58, 8405 Winterthur Bus Nr. 2/3 Haltestelle: Bahnhof + Post Seen Mobile 079 274 25 02 www.denisetravailleur.com

Titus, Olga 47 Sulzer-Areal, Lagerplatz 8, 8400 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Brühleck Mobile 078 666 16 96 www.olgatitus.com nur Open Doors-im MAP nicht präsentiert

Thalmann, Sibylla 46 Sulzer-Areal, Lagerplatz 6, 8400 Winterthur Bus Nr. 1 Haltestelle: Brühleck Tel. 052 212 84 72 Mobile 079 641 62 87 www.sibylla.ch


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Künstler können sich bis 1. März 2012 für Open Doors und MAP Magazine 2012 anmelden.

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Jono Brown Balu Wiesmann (Atelier J. Brown) Sandy Schocher Hansruedi Suter Pascal Suter Wolfgang Weber (Neustadthus) Nathan Doerig (Neustadthus) Fant Wenger (Neustadthus) Romy Ott (Neustadthus) Susan Schoch


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