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Voll engagiert

Im Bereich der Integrationsarbeit warten auf die BFDlerinnen und

BFDler jede Menge Herausforderungen. Fotos: BMFSFJ/Bertram Hoekstra

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Die Freiwilligendienste FSJ, FÖJ und BFD

Was kommt nach der Schule? Wer sich sozial engagieren und ausprobieren will oder vielleicht auch noch nicht genau weiß, wo es beruflich hingehen soll, für den bietet sich ein Jugendfreiwilligendienst an. Seit 56 Jahren nutzen Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren. Die Idee des FSJ wurde bereits 1954 von dem Rektor der Diakonissenanstalt Neuendettelsau Hermann Dietzfelbinger geboren. Unter dem Motto „Gib ein Jahr“ rief Dietzfelbinger zahlreiche junge Frauen und Männer dazu auf, ein Jahr ihres Lebens für die „Diakonie“, also für das Dienen in der

Wer sich für einen Bundesfreiwilligendienst in einem sozialen Bereich entscheidet, lernt viel über sich und andere.

Gemeinde, zu geben. Die Idee fand auch in anderen Organisationen sehr bald Unterstützung. Am 1. April 1964 trat dann das „Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres“ in Kraft. Es gilt als Geburtsstunde des FSJ und regelt bis heute die Einsatzmöglichkeiten der Freiwilligen. Mit der Einführung des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) (1993) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) (2011) wurden weitere Engagement-Programme geschaffen. Neben Tätigkeiten im sozialen Bereich können sich die Freiwilligen unter anderem in der Denkmalpflege, der Kultur oder im Friedensdienst engagieren. Gewachsen ist daraus eine Engagementlandschaft, die heute die Möglichkeit bietet, vielfältige Freiwilligendienste zu leisten. In den Diensten FSJ, FÖJ sowie dem BFD für Bürger jeden Alters engagieren sich heute Jahr für Jahr rund 100.000 Freiwillige:

FSJ: Das Freiwillige Soziale Jahr richtet sich an Jugendliche und

IHR SEID: TEAMPLAYER? SORGENFRESSER? AN ALLEM INTERESSIERTE? Dann werdet doch Zahnmedizinische Fachangestellte!

Früher hießen sie Zahnarzthelfer/innen, seit vielen Jahren schon Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA). Auch wenn sich die Berufsbezeichnung geändert hat, ist eines gleichgeblieben: ohne sie läuft nichts in einer Zahnarztpraxis. ZFA nehmen die Patientinnen und Patienten in Empfang, machen sie mit der Situation im Behandlungszimmer vertraut und bereiten alles vor, was Zahnärztin oder Zahnarzt brauchen. Während der Behandlung und im Alltag der Praxis sind die ZFA die rechte Hand von Zahnärztin oder Zahnarzt und haben trotz der vielen Handgriffe immer auch ein Lächeln oder ein nettes Wort, wenn es mal länger dauert oder der Patient nervös ist.

Neben der Arbeit am Patienten gibt es in einer modernen Zahnarztpraxis viele weitere Aufgaben für die ZFA: Datenverwaltung und Abrechnung am PC, Praxishygiene oder Unterstützung bei Diagnoseverfahren wie dem Röntgen, sind nur einige der vielen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten, die Zahnmedizinische Fachangestellte in ihrer Ausbildung lernen und im Praxisalltag ausüben.

Auch wenn es für Azubis viel Neues zu lernen gibt, sind Schulnoten für den Einstieg in den Beruf nicht entscheidend. Viel wichtiger ist Freude beim täglichen Umgang mit Menschen, an der Arbeit im Team und Interesse am Erlernen vieler neuer Fertigkeiten. Auch nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden oder sich für die Aufgaben zu spezialisieren, die einem am meisten zusagen.

ZFA ist ein Beruf mit Zukunft, einer großen Auswahl an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen und jeder Menge Chancen. Wer mehr wissen möchte, kann sich an die Landeszahnärztekammer Hessen wenden. Wir informieren über die Ausbildung und können auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen.

>> Mehr Infos und Ansprechpartner gibt es auf www.lzkh.de unter Praxispersonal.

Ein Bundesfreiwilligendienst in Sportvereinen und -verbänden eröffnet Sportbegeisterten viele Möglichkeiten, sich einzubringen.

junge Erwachsene bis 27 Jahre. Seinem Namen entsprechend beträgt die Regelzeit ein Jahr, wobei die Dauer durchaus zwischen 6 und 18 Monaten variieren kann. Die Spannbreite an Einrichtungen, an denen man ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren kann, reicht dabei von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen über Sportvereine und Theater zu Förderschulen und Gedenkstätten. In der Regel beginnt ein Freiwilliges Soziales Jahr zwischen August und Oktober, der Beginn wird von den jeweiligen Trägern festgelegt. Neben der Auszahlung eines Taschengeldes wird den Freiwilligen Unterkunft und Verpflegung gestellt.

FÖJ: Wie das Freiwillige Soziale Jahr kann das Freiwillige Ökologische Jahr zwischen 6 und 18 Monaten dauern, wobei auch hier die Regelzeit ein Jahr beträgt. Ebenfalls wie beim Freiwilligrenze bei 27 Jahren. Träger sind meist Jugendorganisationen von Kirchen oder Umweltschutzverbänden. Mögliche Arbeitsstellen sind dabei unter anderem Land-, Forstwirtschaft und Gartenbau, Umweltbildung, Lebensmittelverarbeitung, Umweltschutz oder Verbandsarbeit.

BFD: Der Bundesfreiwilligendienst wurde 2011 von der Bundesregierung als Reaktion auf die Aussetzung des Wehrdienstes und somit auch des Zivildienstes geschaffen, um das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr zu ergänzen und richtet sich an Frauen und Männer jeden Alters. Hier kann man sich „für das Allgemeinwohl, insbesondere im sozialen, ökologischen und kultugen Sozialen Jahr liegt die Alters

rellen Bereich sowie im Bereich des Sports, der Integration und des Zivil- und Katastrophenschutzes“ engagieren. Der BFD ist nicht nur auf junge Leute bis 27 Jahre beschränkt.

pe/kro

Umfassende Informationen zu den verschiedenen Freiwilligendiensten gibt es auf den Webseiten www.bundes-freiwilligendienst.de, www.bundesfreiwilligendienst.de oder www.ein-jahr-freiwillig.de.

Anbieter von FSJ- oder BFD-Stellen

• Deutsche Blindenstudienanstalt (blista): blista.de • Diakonie Hessen: www.ev-freiwilligendienste-hessen.de • DRK Rettungsdienst Mittelhessen: Infos unter www.rdmh.de • DRK-Schwesternschaft: www.fsjmarburg.de • Gemeinschaft in Kehna: www.in-kehna.de • Gertrudisheim Marburg: www.gertrudisheim-marburg-lahn.de • Internationaler Bund: www.ib-freiwilligendienste.de • Lebenshilfe Landesverband Hessen: www.lebenshilfe-hessen.de • Malteser: www.malteser-marburg.de • Der Paritätische: www.paritaet-fwd.org • St. Elisabethverein: elisabeth-verein.de

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