Glückwünsche Rhein-Neckar Löwen 2016

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DANKE LÖWEN! Mitteilungsblatt Dielheim · Anzeigen 9. Juni 2016 · Nr. 23

Foto: bm/LM-Archiv

DANKE LÖWEN FÜR EINE TOLLE SAISON Gut gebrüllt, Löwen!

Rhein-Neckar Löwen feiern ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte (seo). „Da ist das Ding!“, die Rhein-Neckar Löwen haben ihr großes Ziel erreicht. Nach dem 35:23-Auswärtssieg bei der TuS N-Lübbeke feierte man am Sonntag die erste deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Die Kreissporthalle in Lübbeke war fest in Hand der LöwenFans. Und auch in der Heimat fieberten beim Public Viewing im Mannheimer Friedrichspark rund 4.000 Anhänger der Gelbhemden mit. Nach Abpfiff gab es allerorts kein Halten mehr!

Foto: seo

„Jeder kennt unsere Geschichte, wie lange wir hart dafür gearbeitet haben. Es ist unbeschreiblich, was in uns jetzt vorgeht“, sagte Uwe Gensheimer. Für den Kapitän erfüllte sich mit seinem letzten Spiel nach 13 Jahren im Trikot der Löwen endlich der große Traum vom ersten nationalen Titel, doch nicht nur für Gensheimer ist der Titel 2016 die erste Meisterschaft. „Ich spiele seit 13 Jahren in Deutschland, ich habe nie diese Meisterschaft gewonnen, und jetzt darf ich die Schale hochhalten. Das ist der größte Augenblick meiner Karriere“,

sprach Linkshänder Alexander Petersson. Nach der Übergabe der Meisterschale und der anschließenden Siegesfeier in Ostwestfalen machten sich die Löwen noch am Abend zurück auf den Weg nach Mannheim und feierten mit ihren Fans im Mannheimer Friedrichspark. Am Tag darauf wurde die Mannschaft im Rathaus von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz empfangen, danach ging die Meisterfeier auf dem Kapuzinerplanken weiter. Der Meistertitel ist der krönende Abschluss der Saison 2015/16. Er ist der verdiente

Lohn für jahrelange herausragende Arbeit. Mehrmals fehlten nur Nuancen zum großen Wurf. Dieses Mal wusste die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen auch in spielentscheidenden Situationen Konstanz und Bestleistungen abzurufen und hatte zusätzlich noch das entscheidende Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Die Bildergalerie zur großen Meisterfeier finden Sie auf LOKALMATADOR.DE mit der Eingabe des Webcodes löwen1005


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Nr. 23 · 9. Juni 2016 · Mitteilungsblatt Dielheim

Rückblick auf die Saison 2015/16

Chronik einer ereignisreichen Spielzeit (seo). Lange haben die RheinNeckar Löwen auf diesen Moment gewartet. Oft waren sie dicht dran, dieses Mal hat es geklappt: Sie durften erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Meisterschaftspokal in die Höhe stemmen. Doch diesem großen Erfolg ging eine lange, bewegte Spielzeit voraus. Start nach Maß im August

Mitte August starteten die Rhein-Neckar Löwen in den DHB-Pokal. Die ersten beiden Runden wurden an einem Wochenende ausgetragen. Bundesligaaufsteiger TVB 1898 Stuttgart (27:18) und Zweitligist TSG Ludwigshafen-Friesenheim (30:17) wussten dem Bundesligisten aus Mannheim jedoch nicht viel entgegenzusetzen. Eine Woche später startete dann auch die Bundesliga in die neue Spielzeit. Die Löwen mussten zum Auftakt beim TBV Lemgo antreten, den sie mit 32:26 bezwangen und so die ersten zwei Punkte ergatterten. September: In der Liga ohne Punktverlust

Auch die Heimpremiere gelang: Mit 39:25 fegten die Löwen den ThSV Eisenach aus der SAP Arena. Auch das Gastspiel SC Magdeburg - zuvor als Geheimfavorit gehandelt - gestalteten die Löwen erfolgreich: 24:23 stand es am Ende für die Badener.

Die weiteren Ligaspiele gestalteten sich recht einseitig: Frisch auf! Göppingen (25:14), TSV Hannover-Burgdorf (30:18), der Bergische HC (24:21) und der TVB 1898 Stuttgart (31:20) wussten die Dominanz der Gelbhemden nicht zu brechen. Mit einem 22:21-Erfolg gegen den FC Barcelona starteten die Rhein-Neckar Löwen fulminant in die Europapokalsaison. Gegen KIF Kolding Kopenhagen setzte man beim 30:18 direkt nach, gegen KS Vive Tauron Kielce stand es am Ende 32:32-Unentschieden. Im Oktober wird auch Kiel bezwungen

Nach einem 32:20-Erfolg gegen die TuS N-Lübbeke kam es zum Duell mit dem deutschen Rekordmeister THW Kiel. Die Abwehr der Löwen stand sicher und so stand am Ende ein 24:20Sieg - von den 13.200 Fans in der SAP Arena frenetisch umjubelt. In der Folge gingen die Badener auch gegen den HBW Balingen-Weilstetten (31:21) und die HSG Wetzlar (26:18) als Sieger von der Platte. Im DHB-Pokal-Achtelfinale feierten die Gelbhemden einen 29:23-Sieg gegen die Füchse Berlin. Auch international waren die Badener wieder gefordert. Allerdings gingen die Partien gegen HC Vardar (19:25) und IFK Kristianstad (29:32) verlo-

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ren. Nur Pick Szeged wurde mit 30:25 bezwungen. Erste Liganiederlage im November

Nach einem 28:22-Erfolg gegen den SC DHfK Leipzig kam es zum Spitzenspiel in Melsungen: gegen den Überraschungszweiten verließen die Löwen erstmals in der Spielzeit das Spielfeld als Verlierer. Doch auch nach dem ärgerlichen 23:25 blieben die Löwen weiterhin Tabellenführer. Wiedergutmachung leistete das Team schon wenige Tage später: 28:26 wurde gegen die Füchse Berlin gewonnen. Mitte November stand das Auswärtsspiel im Europapokal in Montpeillier an. Kurz vor Abreise nach Frankreich erhielt die Mannschaft die erschütternde Nachricht von den Anschlägen in Paris. Im elften Arrondissement und in der Vorstadt Saint-Denis hatten islamistisch motivierte Attentäter 130 Menschen getötet. Mannschaft und Verantwortliche reagierten geschockt und fassungslos und teilten noch vor Abreise nach Montpeillier ihre Anteilnahme mit. Sportlich gingen die Löwen zweimal als Sieger aus den Duellen mit dem französischen Nachbarn hervor (30:28, 25:21). Vor der Winterpause gelang zudem noch ein

29:20-Heimsieg gegen Kristianstad, ehe man gegen Szeged mit 24:30 den Kürzeren zog. Verletzungen und Ausfälle im Dezember

Der Dezember begann mit einem 32:25-Auswärtssieg bei der SG Flensburg-Handewitt, ehe die Löwen mit Erfolgen gegen den VfL Gummersbach (31:22) und Balingen-Weilstetten (28:24) ihre Tabellenführung weiter ausbauten. Siege, die teuer erkauft waren, denn Kapitän Uwe Gensheimer verletzte sich schwer (Achillessehnenreizung und Muskelfaserriss). Einen weiteren herben Dämpfer setzte es in Kiel: Der THW überrannte die Badener und gewann mit 31:20. Zu allem Überfluss verletzte sich Rechtsaußen Patrick Groetzki schwer. Am zweiten Weihnachtsfeiertag sorgten die Löwen mit dem 27:25-Heimsieg gegen Magdeburg für einen versöhnlichen Jahresausklang. Europameisterschaft im Januar

Zu Jahresbeginn sorgte die DHB-Auswahl bei der Europameisterschaft in Polen für die größtmögliche Überraschung und wurde Europameister. Deutschlands Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hatte auf die Leistungsträger Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki ver-

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DANKE LÖWEN! Mitteilungsblatt Dielheim · Anzeigen 9. Juni 2016 · Nr. 23 zichten müssen. Trotzdem standen neben Hendrik Pekeler auf DHB-Seite zwei weitere Löwen im EM-Finale: Rafael Baena und Gedeon Guardiola holten mit Spanien die Silbermedaille. Harald Reinkind wurde mit Norwegen Vierter. Februar: Final-Four-Qualifikation

Als erstes Pflichtspiel des Jahres stand für die Rhein-Neckar Löwen das DHB-Pokal-Viertelfinale gegen MT Melsungen an. Mit 22:21 hatten die Badener diese Begegnung bereits im Dezember gewonnen. Wegen eines Fehlers des Schiedsrichters, der eine Regel falsch angewandt hatte, hatte das Sportgericht ein Wiederholungsspiel angesetzt. Dieses gewannen die Löwen dann mit 26:23 und diesmal lief alles nach Vorschrift. Die Löwen hatten sich für das Halbfinale des Final-Four-Turniers qualifiziert. In der Liga wurde der Kampf um die deutsche Meisterschaft wieder spannender, als die Gelbhemden nach einem Sieg gegen Göppingen (26:19) dem Tabellenzweiten Flensburg-Handewitt mit 22:25 unterlagen. In den letzten vier Vorrundenspielen in der EHF Champions League gelangen den Löwen Heimsiege gegen Skopje (28:27) und Kopenhagen (24:20), während man in Kielce (27:28) und Barcelona (20:26) unterlag. In der Abschlusstabelle stand mit acht Siegen, fünf Niederlagen und einem Unentschieden Platz

vier. Gegner im Achtelfinale würde RK Zagreb werden.

Foto: seo

Wechsel in der Führungsebene im März

Anfang des Monats verkündete Lars Lamadé, dass er seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Rhein-Neckar Löwen zum Saisonende beenden würde. „Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Ich werde den RheinNeckar Löwen aber natürlich erhalten bleiben und zurück in den Aufsichtsrat wechseln“, so Lamadé. Der 44-Jährige hatte zwei Jahre zuvor die Nachfolge von Thorsten Storm angetreten. Als neue Geschäftsführerin wurde nur wenig später Jennifer Kettemann vorgestellt. Die 33-jährige Diplombetriebswirtin wird sich vor allem um Marketing und kaufmännische Angelegenheiten kümmern. Teammanager Oliver Roggisch übernimmt dafür künftig die Position des sportlichen Leiters der Rhein-Neckar Löwen. In der Bundesliga eilte die Mannschaft weiter von Erfolg zu Erfolg und durfte nach Siegen gegen Melsungen (34:24), Stuttgart (33:21) und dem Bergischen HC (28:20) weiterhin vom Gewinn der ersten deutschen Meisterschaft träumen. Dann stand das Achtelfinale in der EHF Champions League gegen RK Zagreb an. Das Hinspiel in Kroatien gewannen die Löwen mit 24:23, verloren dann jedoch das Rückspiel in der SAP Arena mit 29:31 und schieden

denkbar knapp aus dem Wettbewerb aus. April: Wieder Enttäuschung im Final-Four

Auch im April setzte sich die Siegeserie fort. Weder Gummersbach (33:21), noch Lemgo (33:19) verstanden es, die Löwen in die Schranken zu weisen. Dann richteten sich alle Augen nach Norden: Zum neunten Mal in der Vereinsgeschichte hatten sich die Badener für das FinalFour-Turnier in Hamburg qualifiziert und zum neunten Mal gingen sie leer aus. Dieses Mal war im Halbfinale Schluss: mit 30:31 verlor man gegen die SG Flensburg-Handewitt unglücklich nach Verlängerung.

den Füchsen. Da Konkurrent Flensburg-Handewitt weiter Siege einfuhr wurde der Titelkampf plötzlich wieder spannend! Doch die Badener verstanden es in dieser entscheidenden Phase - besser als in den Jahren zuvor -, konzentriert und fokussiert ihre Leistung abzurufen. Nach Siegen in Leipzig (30:21), Wetzlar (23:19) und gegen HannoverBurgdorf (27:23) war das große Ziel Meisterschaft endlich zum Greifen nah …

Der Mai bringt das große Ziel immer näher

Im Mai bewegte sich die Saison 2015/16 unaufhaltsam auf die Zielgerade zu. Die Löwen ergatterten zwei Punkte in Eisenach (36:19), blieben in Berlin aber ohne Punkte. 20:24 unterlag man den resolut verteidigen24.06.2008

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Nr. 23 · 9. Juni 2016 · Mitteilungsblatt Dielheim

Nationalspieler verabschiedet sich mit dem Meistertitel

Abschied nach 13 Jahren - Uwe Gensheimer verlässt die Löwen (seo). Beim letzten Heimspiel der Saison 2015/16 in der ausverkauften SAP Arena geriet der Sieg gegen den TSV Hannover-Burgdorf und die damit verbundene Vorentscheidung im Kampf um die deutsche Meisterschaft fast zu einer Randnotiz. Stattdessen bereiteten die 13.200 Zuschauer mit lauten „Uwe“-Sprechchören ihrem großen Idol einen emotionalen Abschied. „Das ist der Moment, an den ich seit vergangenen Herbst denke, und es ist noch schlimmer als ich es mir vorgestellt habe. Der Verein wird mir immer am Herzen liegen“, fand Uwe Gensheimer nur schwer Worte für das, was in ihm vorging. Nach 13 Jahren verlässt der WeltklasseLinksaußen seine badische Heimat und wechselt zu Paris SaintGermain. Bereits im September vergangenen Jahres hatte Gensheimer den Verantwortlichen seine Entscheidung mitgeteilt, seinen Vertrag bei den Löwen nicht verlängern zu wollen. „Die Entscheidung, die Rhein-Neckar Löwen zu verlassen, war mit Sicherheit die Schwerste in meiner gesamten Karriere. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Jeder weiß, welche Bedeutung die Rhein-Neckar

Löwen für mich als gebürtigen Mannheimer haben.“ Ein Wechsel innerhalb Deutschlands sei für ihn nur schwer vorstellbar gewesen. Trotzdem sei er nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass er in seiner Karriere noch einmal etwas Neues probieren möchte. „Für einen Wechsel ins Ausland ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen“, meint der Nationalspieler. Seit 2003 stand Gensheimer in über 400 Spielen für die RheinNeckar Löwen und die SG Kronau/Östringen auf der Platte. Nach seiner Premierensaison 2006 wurde er als „Rookie des Jahres“ ausgezeichnet und 2012 Bundesliga-Torschützenkönig. Neunmal nahm er mit den Löwen am Final-Four-Turnier um den DHB-Pokal teil ohne, dass es ihm am Ende vergönnt war, die Trophäe hochzustemmen. Besser lief es im EHF Europa Pokal, den Gensheimer 2013 mit seinen Gelbhemden gegen den HBC Nantes gewann und dabei als bester Werfer großen Anteil am Erfolg hatte. In über 100 Spielen für die deutsche Handballnationalmannschaft erzielte der Linkshänder knapp 500 Tore. Seit 2014 führt er die Auswahltruppe als Kapitän aufs Feld. Je zweimal nahm er mit der A-Nationalmann-

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Foto: imago

schaft an Weltmeisterschaften (2011, 2015) und Europameisterschaften (2010, 2012) teil. Den Titelgewinn des deutschen Teams bei der EM 2016 verpasste er jedoch verletzungsbedingt. „Natürlich ist es sehr schade, dass uns Uwe nach der Saison verlassen wird. Er ist einer der weltbesten Handballer auf seiner Position und ein Aushängeschild für die gesamte Region“, so Trainer Nikolaj Jacobsen zur Entscheidung. Der scheidende Löwen-Manager Lars Lamadé kann sich eine Zukunft des Handballers der Jahre 2011 bis 2014 bei den Löwen vorstellen: „Die Tür der

Rhein-Neckar Löwen wird für Uwe immer offen sein. Wenn er nach seiner Auslandserfahrung wieder nach Deutschland zurückkommen möchte, hoffen wir, dass er sich daran erinnert, welch hohen Stellenwert er bei allen Fans in der Rhein-NeckarRegion hat.“ Gensheimers Trikotnummer drei wird bei den Löwen in Zukunft nicht mehr vergeben werden und wurde - wie sonst beim Eishockey üblich - als Banner unter das Hallendach der SAP Arena gezogen. „Solltest du eines Tages wieder zurückkommen, ist die Nummer immer für dich reserviert“, sagte Lamadé.

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DANKE LÖWEN! Mitteilungsblatt Dielheim · Anzeigen 9. Juni 2016 · Nr. 23 Löwen-Kader nimmt Form an:

Leistungsträger, Publikumslieblinge und Verstärkungen (tam). Neuverpflichtungen, Vertragsverlängerungen und Abgänge - die Kaderplanung der Rhein-Neckar Löwen für die neue Saison ist in vollem Gange. Zeit, einen Überblick über die personelle Situation des Deutschen Handballmeisters zu geben. Verlängerungen

Für Konstanz sorgte in den letzten Jahren vor allem dieses Trio: Trainer Nikolaj Jacobsen, der Schweizer und Spielmacher Andy Schmid und Rückraumspieler Mads Men-

sah verlängerten vor zwei Wochen ihre laufenden Verträge bis 2020 und stellen damit eine große Planungsstütze für die Rhein-Neckar-Löwen dar. „Jacobsens Verbleib ist ein klares Bekenntnis zu unserem Club und unserem eingeschlagenen Weg. Wir können uns für die Rhein-Neckar Löwen keinen besseren Trainer wünschen“, so Geschäftsführer Lars Lamadé, der im Juli von Jennifer Kettemann abgelöst wird. Jacobsen selbst kann sich in der kommenden Saison an der Seitenlinie auf mehr Unterstützung von Co-Trainer Klaus Gärtner verlassen. Der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft wechselt fest auf die Trainerbank der Löwen.

fristig an sich binden. Der Nationalspieler verlängerte seinen ursprünglich bis zum Sommer 2018 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2020. Damit wird der 26-jährige Linkshänder in der kommenden Saison der dienstälteste Spieler im Löwen-Kader sein. Seit dem Jahr 2007 trägt der gebürtige Pforzheimer das Trikot der Badener, im aktuellen Kader des Tabellenführers ist nur Groetzkis Zimmerkollege und Mannschaftskapitän Uwe Gensheimer länger dabei, der den Verein bekanntermaßen nach 13 Jahren verlässt. Seit dem Jahr 2012 trägt Gedeon Guardiola das Trikot der Rhein-Neckar Löwen. Der Kreisläufer und Abwehrchef ist

Co-Trainer Klaus Gärtner Foto: bm/LM-Archiv

Kreisläufer und Abwehrchef Gedeon Guardiola Foto: bm/LM-Archiv

Vor allem Schmid, die letzten beiden Jahre zum besten Spieler der Handball-Bundesliga gewählt, knüpfte eine Verlängerung an den Verbleib des Meistertrainers. Weiterhin können die Mannheimer auch mit Patrick Groetzki planen, mit dem sie einen weiteren Leistungsträger lang-

aus der Defensive des Handballmeisters nicht mehr wegzudenken, sorgte auch dafür, dass die Löwen in der Liga die wenigsten Gegentore kassierten. Mindestens bis Sommer 2020 soll das auch so weitergehen. Der spanische Nationalspieler verlängerte ebenfalls seinen im Sommer 2018 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre. Bereits Anfang März meldete der Verein die Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrags mit Rechtsaußen Marius Steinhauser um eine weitere Saison. Damit geht der 23-Jährige in der kommenden Spielzeit in seine fünfte Saison beim Tabellenführer der DKB Handball Bundesliga. „Die Löwen sind ein absoluter Spitzenclub und waren natürlich mein erster Ansprechpartner. Die Rhein-Neckar Region ist meine Heimat, dazu haben wir

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Trainer Nikolaj Jacobsen Foto: bm/LM-Archiv

Spielmacher Andy Schmid Foto: bm/LM-Archiv

Rückraumspieler Mads Mensah Foto: bm/LM-Archiv

Leistungsträger Patrick Groetzki Foto: bm/LM-Archiv

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Rechtsaußen Marius Steinhauser Foto: bm/LM-Archiv

hier eine tolle Mannschaft, die sich auch außerhalb des Spielfeldes sehr gut versteht. Ich freue mich auf mindestens eine weitere Saison im Trikot der Löwen“, so der Linkshänder, der im Jahr 2012 als Torschützenkönig der A-Jugend Bundesliga von der HG Oftersheim-Schwetzingen zu den Löwen wechselte. Zugänge

Rückraumspieler Michel Abt erhält einen Profivertrag und rückt zur kommenden Spielzeit aus der zweiten Mannschaft der Löwen in der dritten Liga in den Bundesligakader auf. „Michel hat sich diese Chance durch seinen unermüdlichen Einsatz

Rückraumspieler Michel Abt Foto: Rhein-Neckar Löwen

Nr. 23 · 9. Juni 2016 · Mitteilungsblatt Dielheim in unserer zweiten Mannschaft verdient. Er ist dort ein absoluter Leistungsträger und wir trauen ihm nun zu, den Sprung in die Bundesliga zu schaffen“, so Lars Lamadé. „Ich freue mich, mit Michel Abt in der kommenden Saison eine weitere Alternative zu haben. Michel kennt nicht nur unsere Mannschaft aus den gemeinsamen Trainingseinheiten, er hat in der Vergangenheit auch schon mehrmals bei uns ausgeholfen und sogar Champions League gespielt“, kommentierte Trainer Nikolaj Jacobsen die Verpflichtung des 26-Jährigen. Die Rhein-Neckar Löwen gehen zudem mit einem schwedischen Torhüter-Duo in die kommende Saison. Vom dänischen Spitzenclub Aalborg Handbold wechselt Andreas Palicka zurück in die Bundesliga und bildet damit in der kommenden Spielzeit gemeinsam mit seinem Landsmann Mikael Appelgren das Torhütergespann bei den Badenern. Der 29-Jährige hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben und tritt damit die Nachfolge von Borko Ristovski an, der zum FC Barcelona wechselt. Vom mazedonischen Meister Vardar Skopje wechselt Dejan Manaskov zu den Badenern. Der mazedonische Nationalspieler hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben und ersetzt Stefan Sigurmannsson, der die Löwen zum Saisonende auf eigenen Wunsch in Richtung Aalborg verlässt. „Wir freuen uns, dass wir die Lücke durch Stefan Sigurmannssons Abgang so schnell schließen konnten“, kommentiert Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen, die Neuverpflichtung des 23-Jährigen. Manaskov ist

in der Bundesliga kein Unbekannter, nach finanziellen Problemen bei seinem ehemaligen Club RK Metalurg Skopje spielte der Rechtshänder von Februar bis zum Sommer des vergangenen Jahres in der Bundesliga für die HSG Wetzlar und entwickelte sich dort zum Senkrechtstarter, ehe er sich danach Vardar Skopje anschloss. Abgänge

„Wir hatten in der kommenden Saison eigentlich fest mit Stefan Sigurmannsson auf der Linksaußenposition geplant. Stefan hat nun den Wunsch geäußert, dass er sich sportlich noch einmal verändern und gerne nach Dänemark wechseln möchte. Diese Entscheidung akzeptieren wir, denn Stefan hat sich bei uns immer absolut vorbildlich verhalten. Wir wünschen ihm für seine sportliche wie private Zukunft alles Gute“, so Lamadé, der mit Dejan Manaskov direkt einen Nachfolger präsentieren kann. Unterdessen hat auch Borko Ristovski den Verantwortlichen der Badener mitgeteilt, dass er zur kommenden Saison zum amtierenden Champions League Sieger FC Barcelona wechseln wird. Der mazedonische Nati-

Linksaußen Stefan Sigurmannsson Foto: Rhein-Neckar Löwen

onaltorhüter nutzt eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag und hat bei den Katalanen einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Der 33-Jährige war erst im vergangenen November als „Blitztransfer“ vom französischen Club US Creteil zu den Löwen gekommen. Ebenfalls nicht mehr für die Rhein-Neckar Löwen spielen wird Tim Suton. Der Vertrag für die kommende Saison mit dem Juniorennationalspieler, der in der abgelaufenen Saison an Absteiger TuS N-Lübbecke ausgeliehen war, wurde aufgelöst. Suton wechselt im Sommer zum TBV Lemgo, für die er bereits in der vergangenen Sai-

Tim Suton Foto: Rhein-Neckar Löwen

son aufgelaufen war. Mit dem letzten Spiel der Saison endete am Sonntag bei den Rhein-Neckar Löwen auch eine Ära: Das Mannheimer Urgestein Uwe Gensheimer wechselt zu Paris St. Germain. Seit 2003, zur Gründung der SG Kronau/ Östringen (aus denen 2007 die Rhein-Neckar Löwen hervorgingen) spielte der Kapitän und Nationalspieler für den Verein, wurde zur Identifikationsfigur für die ganze Region und verabschiedete sich beim letzten Heimspiel tränenreich von den Fans.

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Urgestein Uwe Gensheimer Foto: Pressebild


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