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RUBRIK

Testmanual f端r die technomotorische Leistungsdiagnostik


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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK EDITORIAL

Die DFB-Testbatterie als wichtiger Bestandteil der Talentförderung Der Deutsche Fußball-

verläufe der Talente. Die Ergebnisse sind über aus-

Bund hat in den letz-

sagekräftige Normwerte, deren Prognosekraft in

ten Jahren eine Viel-

wissenschaftlichen Analysen aufgezeigt werden

zahl

konnte, im bundesdeutschen Vergleich interpretier-

hochbegabter

Fußballer

hervorge-

bar. Zahlreiche Leistungszentren der Profiklubs set-

bracht. Die junge Spie-

zen die DFB-Testbatterie ebenfalls ein, um ihre

lergeneration zeichnet

Talentförderung zu optimieren.

sich vor allem durch

Für Testdurchführungen gilt unverzichtbar das Kri-

eine exzellente Tech-

terium der Objektivität, um die erhobenen Daten für

nik und eine große

Fragen der Talentsichtung und -förderung verwert-

Dynamik mit und ohne

bar zu machen und sinnvolle Schlussfolgerungen zu

Ball aus. Der Erfolg dieser Nachwuchsarbeit ist auf

ermöglichen. Die Gewährleistung der Objektivität

die vor gut 10 Jahren vollzogene Umsetzung von

hängt primär von einer strikten Standardisierung

neuen Strukturen in der DFB-Talentförderung

des Aufbaus und der Durchführung ab.

zurückzuführen, die durch die Einrichtung von Leis-

Diesem Manual kommt somit eine wichtige Bedeu-

tungszentren der Bundesligisten und von DFB-Stütz-

tung zu. Es soll den Stützpunktkoordinatoren und

punkten gekennzeichnet ist.

-trainern sowie weiteren Interessenten als Hand-

Das bundesweite Stützpunktprogramm als erste

werkszeug für die Organisation eines korrekten Ab-

Stufe des DFB–Talentfördersystems ermöglicht eine

laufs der technomotorischen Leistungsdiagnostik

rechtzeitige Sichtung und ein altersgerechtes Trai-

dienen. Die Tests werden detailliert beschrieben und

ning der Talente. Rund 14.000 Talente der Alters-

es werden Fehlerbilder skizziert, die während der

stufen U11 bis U15 werden von ca. 1.000 Honorar-

Durchführung auftreten können. Auf einer zusätzli-

trainern und 29 hauptamtlichen DFB Stützpunkt-

chen Anleitungs DVD sind die relevanten Aspekte

koordinatoren individuell gefördert.

der DFB Testbatterie filmisch dargestellt. Diese wird

Wesentlicher Bestandteil einer optimalen Talentför-

den Stützpunktkoordinatoren und -trainern zur Ver-

derung ist eine regelmäßige Leistungsdiagnostik.

fügung gestellt. Andere Interessenten können die

Die für die dynamische Analyse der Talente konzi-

DVD unter dfb-talent@ifs.uni tuebingen.de bestel-

pierte technomotorische DFB-Testbatterie wurde

len.

von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. K. Weber (DSHS

Helfen Sie bitte durch die exakte Einhaltung der auf-

Köln) entwickelt und kommt seit 2004 halbjährlich

geführten Hinweise, das DFB Talentförderprogramm

an den 366 DFB-Stützpunkten zum Einsatz. Seit

zu unterstützen und seine Erfolgsgeschichte fortzu-

2008 werden diese Messungen unter der Leitung

schreiben.

von Prof. Dr. O. Höner (Universität Tübingen) und Prof. Dr. K. Roth (Universität Heidelberg) fortge-

Ihr

führt, sportwissenschaftlich evaluiert und optimiert.

Jörg Daniel

Die Testauswertungen liefern DFB-Verantwortlichen,

Sportlicher Leiter des Talentförderprogramms

Stützpunkttrainern und Spielern wertvolle Hinweise bzgl. individueller Leistungen und Entwicklungs-

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen

4

Ziele der technomotorischen Leistungsdiagnostik

4

Organisatorische Rahmenbedingungen

4

Allgemeine Anmerkungen

4

Testvorbereitung

4

Testdurchf端hrung

5

Testbeschreibungen

6

Schnelligkeit

6

Laufgewandtheit & Dribbling

8

Ballkontrolle

10

Torschuss

12

Balljonglieren

14

Testaufbau

16

Allgemeine Hinweise

16

Exemplarischer Testaufbau in der Halle

16

Materialliste f端r den Testaufbau und die Testdurchf端hrung

18

Anleitung zum Aufbau der Einzeltests

19

Schnelligkeit

19

Laufgewandtheit & Dribbling

20

Ballkontrolle

22

Torschuss

24

Balljonglieren

26

Anhang

28

Impressum

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4

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK VORBEMERKUNGEN

Vorbemerkungen Ziele der technomotorischen Leistungsdiagnostik

Erfassung spielerbezogener Daten

Mit der technomotorischen Leistungsdiagnostik sind unter-

Es sind folgende Spielerdaten zu erfassen:

schiedliche Ziele verbunden. Diese lassen sich zu vier Ziel-

• Anthropometrische Daten (Körpergröße, Körpergewicht)

komplexen zusammenfassen:

• Anzahl der angeleiteten Trainingseinheiten pro Woche im

• Bestimmung von technomotorischen Talentmerkmalen • Ableitung von Normbereichen für talentierte Spieler

Verein (zuzüglich Stützpunkttraining) • Beginn der Spielerlaufbahn (aktiv seit wann?)

• Darstellung von Ranglisten, Leistungsprofilen und -entwick-

Das Körpergewicht muss auf einer Personenwaage, die

lungen (auf Bundes-, Koordinatorengebiets-, Stützpunkt-

Körpergröße mit Hilfe eines Maßbands gemessen werden.

und Spielerebene) inkl. der Angaben von Referenzgruppen

Die Messung der Körpergröße und des Körpergewichts

• Erstellung eines Stärken-/Schwächenprofils mit Empfeh-

sollte ohne Schuhe erfolgen. Die Spielerdaten sollten idea-

lung von Trainingsmaßnahmen auf Spielerebene

lerweise am Testtag erhoben werden. Optional können die Daten auch innerhalb einer Woche vor der Testung ermit-

Organisatorische Rahmenbedingungen

telt werden.

Allgemeine Anmerkungen

Einteilung der Testgruppen

Es sollten folgende allgemeine organisatorische Rahmen-

Die Stützpunkttrainer bereiten vor dem Test die Testproto-

bedingungen beachtet werden:

kolle (siehe Anhang) vor, auf denen die Spielernamen ein-

• Sämtliche Tests sind gemäß der im Folgenden erläuterten

getragen werden müssen. Die Spieler absolvieren die Tests

Testanleitung (vgl. Kap. 2) durchzuführen

in einer festen Reihenfolge. Diese sollte den Spielern vor

• Genauigkeit, Präzision und Vollständigkeit haben höchste

dem Test mitgeteilt und während des gesamten Tests beibe-

Priorität beim Testaufbau, der Testdurchführung und der

halten werden. Die Spieleranzahl in den Gruppen sollte an-

Weitergabe der Testdaten

nähernd gleich sein, eine Gruppengröße von 15 Spielern

• Alle bei der Testdurchführung erhobenen Daten sind auf

sollte nicht überschritten werden. Für den Testablauf wird

den aus der DFB-Datenbank ausgedruckten oder im An-

die Einteilung in drei Spielergruppen zu je zehn Spielern

hang befindlichen Erhebungsbögen einzutragen

vorgeschlagen.

• Alle Markierungslinien der Testaufbauten gehören stets zu den Feldern, die sie begrenzen

Die drei Gruppen können die nachfolgenden Test zeitgleich im Stationsbetrieb absolvieren:

• Das Einstudieren der Tests im Stützpunkttraining ver-

Gruppe 1 Laufgewandtheit und Dribbling (Station 1)

fälscht die Testergebnisse und ist deshalb nicht erwünscht

Gruppe 2 Ballkontrolle (Station 2)

• Bei jedem Einzeltest (mit Ausnahme des Torschusses) ab-

Gruppe 3 Balljonglieren und Schnelligkeit (Station 3)

solvieren die Spieler zwei Versuche, wobei nur der bes-

Pro Station benötigt eine Gruppe etwa 20 Minuten. Hat eine

sere der beiden Versuche in die Auswertung einfließt

Gruppe eine Station vollständig absolviert, so erfolgt ein

• Die Koordinatoren sind für die Organisation und Durch-

Wechsel zur nächsten Station.

führung der Tests verantwortlich und werden dabei von

Die Gesamtdauer der Testung inklusive Aufbau, Einführung

den Stützpunkttrainern unterstützt. Für eine ausrei-

und Organisation beträgt mit vier Stützpunkttrainern etwa

chende Anzahl an Testleitern ist der Koordinator zustän-

90 Minuten.

dig. Im Optimalfall sollten vier Stützpunkttrainer und vier

Auswahl des Testorts

Testhelfer (Praktikanten, Vereinstrainer etc.) vor Ort sein.

Um eine bessere Vergleichbarkeit der Testergebnisse an den Stützpunkten zu erzielen, wurde vereinbart, die Tests in

Testvorbereitung

einer Sporthalle (Mindestgröße von 40 m x 20 m) durchzu-

Folgende Aspekte sind bei der Testvorbereitung wichtig:

führen.

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK VORBEMERKUNGEN

Das Testmanual dient dazu, eine bundesweit einheitliche Testdurchführung zu gewährleisten. So wird sichergestellt, dass die erhobenen Testdaten deutschlandweit vergleichbar sind.1 Im Folgenden werden die Vorbemerkungen wie Zielstellungen und organisatorische Rahmenbedingungen der technomotorischen Leistungsdiagnostik (Kap. 1), die Testbeschreibungen (Kap. 2) sowie der Testaufbau (Kap. 3) detailliert beschrieben. Einheitlichkeit des Testaufbaus

Testdurchführung

Die Verwendung der vorgegebenen, identischen Test-

Bei der Testdurchführung sollte Folgendes beachtet werden:

materialien an sämtlichen Stützpunkten ist unabdingbar.

Aufwärmen

Für den Testaufbau und die Testdurchführung dürfen nur

Vor dem Beginn der Testung müssen sich die Spieler auf-

die in diesem Testmanual aufgeführten Materialien verwen-

wärmen, ohne dass dabei der Testaufbau gestört wird. Das

det werden. Bei den Tests Schnelligkeit, Laufgewandtheit

Aufwärmprogramm sollte aus einem allgemeinen und

und Dribbling erfolgt die Zeitnahme mit Infrarot-Licht-

einem anschließenden speziellen Aufwärmen bestehen.

schranken. Dem Koordinator stehen die erforderlichen Test-

Das allgemeine Aufwärmen (Einlaufen, Lauf-ABC) dient zur

Materialien (Lichtschrankensystem, Stoppuhren, Maßbänder

Aktivitätssteigerung. Das spezielle Aufwärmen sollte

etc.) in Testkoffern zur Verfügung. Die Testkoffer werden

schnellkräftige Übungen (Sprünge und kurze Antritte) um-

vor jeder Testung vom Koordinator auf Vollständigkeit und

fassen, welche die Spieler auf die maximalen Belastungen

Funktionsfähigkeit (Stoppuhren, Lichtschranken) überprüft.

vorbereiten. Beide Aufwärmphasen (allgemein und speziell)

Sollten einzelne Messgeräte am Testtag störanfällig sein

sollten einen zeitlichen Umfang von je 8 bis 10 Minuten

oder nicht funktionieren, sollte dies umgehend dem Koor-

haben. Auf ein statisches Dehnen ist beim Aufwärmen zu

dinator mitgeteilt werden.

verzichten, da dadurch die Leistungsfähigkeit bei schnell-

Verwendung altersgerechter Bälle

kräftigen Bewegungen wie dem Sprinten verringert wird.

Jeder Jahrgang benutzt die Ballgröße, mit der im Stütz-

Probeversuch

punkttraining trainiert wird. Es handelt sich dabei um

Ein einmaliger Probeversuch an jeder Station ist erlaubt.

Leichtbälle für die Jahrgänge bis einschließlich U13 und

Dieser darf nicht in die Wertung eingehen.

Normbälle für die älteren Jahrgänge ab der U14. Vor der

Pausen

Testdurchführung ist bei allen verwendeten Bällen der Luft-

Ein Spieler sollte zwischen zwei Versuchen mindestens 60

druck (optimal zwischen 0,6 bis 1,1 Bar) zu überprüfen.

Sekunden Pause erhalten, um sich vollständig erholen zu können. Dies wird erreicht, indem alle Spieler einer Gruppe

INFO

zunächst ihren ersten Versuch durchführen, bevor der

Empfehlung

zweite Durchgang absolviert wird. Fehlversuche

EINSATZ VON „STATIONSEXPERTEN“

Verursacht ein Spieler einen Fehlversuch, so ist dieser im

Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten und Aufbau- sowie Durchführungsfehler zu vermeiden, wird empfohlen, an jeder Station einen Stützpunkttrainer als Stationsexperten auszubilden. Die Stationsexperten beaufsichtigen die ihnen zugeteilten Einzeltests durchgehend, sie haben umfangreiche Fachkenntnisse (beim Aufbau und bei der Durchführung) über die Stationen und sind mit den einzeltestbezogenen Fehlerbildern vertraut. Die Stationsexperten können von unerfahrenen Testleitern (neue Stützpunkttrainer, Elternteile oder Praktikanten) unterstützt werden, die bspw. die Leistungsdaten notieren.

Testprotokoll mit dem Wert „99,99“ einzutragen (Ausnahme: Torschusstest, siehe Kapitel 2.4). Ein Fehlversuch darf nicht wiederholt werden. Besonderheit Torschusstest Der Torschusstest sollte im optimalen Fall innerhalb der nächsten Trainingseinheit im Freien durchgeführt werden. Eine Durchführung in der Halle ist jedoch ebenfalls möglich.

1

Dieses Testmanual für die technomotorische Leistungsdiagnostik basiert auf der vom Institut für Bewegungswissenschaft in den Sportspielen der DSHS Köln unter Leitung von Prof. Dr. Karl Weber entwickelten Anleitung zur Testdurchführung und wurde aufgrund der Evaluation halbjährlich stattfindender Testbegleitungen modifiziert.

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN

Testbeschreibungen

ABLAUF TEST SCHNELLIGKEIT

ABB. 1

Schnelligkeit

0m

10 m

20 m

Start

25 m

Ziel

Ziel des Schnelligkeitstests ist es, eine lineare Laufstrecke

Zwischenzeiten2 (10 m) und die Gesamtzeiten (20 m) bei-

von 20 m so schnell wie möglich zurückzulegen. Drei Licht-

der Versuche in das Testprotokoll einzutragen. Zwischen

schranken erfassen den Start, die Zwischenzeit nach 10 m

den beiden Versuchen eines Spielers sollten mindestens 60

sowie die Gesamtzeit nach 20 m. Eine 5 m lange Auslauf-

Sekunden Pause liegen.

zone soll die Spieler dazu veranlassen, den Sprint nicht vorzeitig abzubremsen (vgl. Abb. 1).

Zusammenfassend sind folgende Punkte zu beachten

Der Start erfolgt ohne Startsignal in Schrittstellung aus

• Messung durch drei Lichtschranken (Start, 10 m, 20 m)

dem Stand. Der Spieler beginnt nach eigenem Ermessen.

• Start aus der Schrittstellung, vorderer Fuß befindet sich

Dadurch wird die reine Sprintleistung ohne Einfluss der Re-

genau an der Startlinie

aktionszeit erfasst. Der vordere Fuß des Spielers muss sich

• Start erfolgt ohne Signal, nach Ermessen des Spielers

genau an der Startlinie befinden, um fliegende Starts (mit

• Jeder Spieler absolviert zwei Versuche

Anlauf über die Startlinie) auszuschließen (vgl. Abb. 2). Das vorzeitige Auslösen der Lichtschranke beim Start, bspw. durch eine vorgelagerte Armbewegung, ist zu vermeiden. Von jedem Spieler werden zwei Versuche (Durchgänge) absolviert, von denen der bessere gewertet wird. Es sind die

2 Bei der Verwendung der roten Lichtschrankensystem der Firma Imhof ist zu beachten, dass die Zwischenzeit nach dem Durchlaufen des Ziels nicht auf dem Bildschirm erscheint. Die korrekte Zeit ist entweder über die Memory-Funktion aufzurufen (siehe Bedienungsanleitung auf der Rückwand des Testkoffers) oder ablesbar, bevor der Spieler die Ziellinie überquert.

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN • Mindestens 60 Sekunden Pause für den einzelnen Spieler zwischen zwei Versuchen Verbale Anweisungen an die Spieler • „Stelle dich in Schrittstellung an die Startlinie!“ • „Sprinte im höchsten Tempo bis zur letzten Markierung!“ • „Warte, bis ich dir den Start freigebe, entscheide dann selbst, wann du lossprintest!“ Fehler, die zu einem Neustart führen (vgl. Abb. 2) • Falsche Startstellung • Fliegender Start: Spieler startet mit Anlauf und hat damit an der Startlinie eine erhöhte Anfangsgeschwindigkeit • Start, bevor die Lichtschranken funktionsbereit sind • Vorzeitiges Auslösen der Lichtschranke während des Starts durch vorgelagerte Oberkörper-, Knie- und/oder Armbewegungen (oder beim Einnehmen der Startposi-

3 Ein vorzeitiges Auslösen der Lichtschranke ist bei den roten Lichtschrankensystemen der Firma Imhof durch einen doppelten Signalton hörbar. Durch das Einnehmen der Startposition bzw. vorgelagerte Körperbewegungen wird die Lichtschranke fälschlicherweise ausgelöst (erster Signalton). Mit dem eigentlichen Start erfolgt der Zeitstopp ebenfalls an der 0 m Markierung (zweiter Signalton). Deshalb wird erst beim Durchlaufen der nächsten Lichtschranke an der 10 m Markierung die Zeitnahme gestartet, woraus eine falsche Endzeit resultiert.

ABB. 2

Fehlerbilder

Richtig

Falsch Übertreten

fliegender Start

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vorzeitiges Auslösen Start

ABLAUF TEST SCHNELLIGKEIT

tion3


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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK

ABLAUF TEST LAUFGEWANDTHEIT UND DRIBBLING

TESTBESCHREIBUNGEN

ABB. 3

Laufgewandtheit und Dribbling

Ziel 4m 3,5 m

0,5 m 0m

Start 0m

3m

5m 4m

8m

10 m

13 m

9m

Die Tests Laufgewandtheit und Dribbling werden innerhalb

Ziellinie muss mit dem Ball überquert werden. Ist der Ball

desselben Parcours durchgeführt. Die Testaufgabe besteht

bei der Überquerung der Ziellinie weiter als einen Meter

jeweils darin, den Parcours schnellstmöglich fehlerfrei zu

vom Fuß entfernt (hinter oder vor dem Spieler), so ist dies

durchlaufen. Der Laufgewandtheitstest wird ohne Ball, der

als Fehlversuch zu werten. Gleiches gilt beim Umfallen einer

Dribblingtest mit Ball durchgeführt.

Stange während des Durchgangs (befestigen der Stangen

Der Parcours ist durch sechs Stangen gekennzeichnet und

am Hallenboden bspw. durch Klebeband oder Saugknöpfe).

wird in Form eines Slaloms durchlaufen (vgl. Abb. 3). Die

Es ist kein Fehler, wenn der Spieler den Ball verliert und

Zeiten werden mittels zweier Lichtschranken gemessen, die

anschließend mit ihm zum Fehlerpunkt zurückkehrt. Jeder

am Start und am Ziel des Parcours stehen. Der Start erfolgt

Spieler hat pro Test zwei Versuche, wovon der bessere

nach eigenem Ermessen des Spielers aus der Schrittstel-

gewertet wird. Jeweils beide Versuche werden in das Test-

lung. Der vordere Fuß befindet sich beim Start genau an

protokoll eingetragen. Zwischen den Durchgängen sollte

der 1 m breiten Startlinie, um fliegende Starts (mit Anlauf

der einzelne Spieler mindestens 60 Sekunden Pause haben.

über die Startlinie) auszuschließen (vgl. Abb. 4). Beim Dribblingtest liegt der Ball beim Start auf der Startlinie. Der vordere Fuß muss genau an der Startlinie positioniert sein, sodass ein Anlaufen zum Ball verhindert wird. Der Spieler kann das Spielbein frei wählen. Die 2 m breite

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK

Zusammenfassend sind folgende Punkte zu beachten • Messung durch zwei Lichtschranken am Start und Ziel • Start aus Schrittstellung, vorderer Fuß befindet sich genau an der Startlinie

• Der Spieler nimmt einen anderen als den vorgegebenen Weg durch den Parcours Dribbling • Der Spieler dribbelt mit Ball nicht über die Ziellinie, son-

• Start erfolgt ohne Signal, nach Ermessen des Spielers • Je zwei Versuche ohne (Laufgewandtheit) und mit Ball

dern daran vorbei oder überquert die Ziellinie ohne Ball • Beim Überqueren der Ziellinie ist der Ball weiter als 1 m vom Fuß entfernt (vgl. Abb. 4)

(Dribbling) • Mindestens 60 Sekunden Pause für den einzelnen Spieler

Fehler, die zu einem Neustart führen

zwischen zwei Versuchen

• Falsche Startstellung Verbale Anweisungen an die Spieler

• Start, bevor die Lichtschranken funktionsbereit sind

Laufgewandtheit und Dribbling

• Fliegender Start: Der Spieler startet mit Anlauf und hat

• „Stelle dich in Schrittstellung an die Startlinie!“

damit an der Startlinie eine erhöhte Anfangsgeschwindig-

• „Warte, bis ich dir den Start freigebe, entscheide dann

keit (vgl. Abb. 4) • Vorzeitiges Auslösen der Lichtschranke während des

selbst, wann du beginnst!“ • „Es darf keine Stange umfallen!“

Starts durch vorgelagerte Oberkörper-, Knie- und/oder

Laufgewandtheit

Armbewegungen (vgl. Abb. 4) oder beim Einnehmen der

• „Laufe im höchstmöglichen Tempo durch den Parcours!“

Startposition • Der Ball befindet sich beim Dribblingtest nicht auf der

Dribbling • „Dribble im höchstmöglichen Tempo durch den Parcours!

Startlinie

Der Ball muss denselben Weg nehmen wie du. Du musst mit dem Ball über die Ziellinie dribbeln!“ • „Verlierst du den Ball, dann kehre mit dem Ball zum Fehlerpunkt zurück und führe den Versuch ordnungsgemäß zu Ende!“ Fehler, die zu einem Abbruch des Versuchs führen (Fehlversuch) Laufgewandtheit und Dribbling • Eine oder mehrere Stangen fallen um

ABB. 4

Fehlerbilder

Richtig

Falsch Übertreten + Ball im Feld

fliegender Start

vorzeitiges Auslösen Start

Zieleinlauf: Ball nicht am Fuß

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Zieleinlauf: Ball nicht am Fuß

ABLAUF TEST LAUFGEWANDTHEIT UND DRIBBLING

TESTBESCHREIBUNGEN


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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN

ABB. 5

Ballkontrolle

7,5 m

4,5 m

ABLAUF TEST BALLKONTROLLE

3m

0m 0m

7,5 m

3 m 4,5 m

Ziel des Ballkontrolltests ist es, so schnell wie möglich sechs

Die Zeit wird per Stoppuhr durch den Testleiter erfasst. Der

Pässe abwechselnd gegen zwei Prallwände zu spielen und

Start erfolgt ohne Signal nach eigenem Ermessen des Spie-

den Ball zum Abschluss im Passfeld (1,5 m x 1,5 m) mit der

lers aus dem Passfeld. Der Testleiter sollte während der

Fußsohle zu stoppen. Die Pässe müssen aus dem Passfeld

Testdurchführung die Ballkontakte laut mitzählen und dem

im Wechsel an die Prallwände gespielt werden (vgl. Abb. 5).

Spieler mit dem sechsten Pass die Anweisung geben, den

Das Spielbein ist frei wählbar. Jeder zurückprallende Ball

Ball nun so mit der Fußsohle zu stoppen, dass er ruht. Jeder

muss mit mindestens einem Kontakt angenommen werden,

Spieler absolviert zwei Versuche mit je sechs Pässen,

bevor er wieder gegen die gegenüberliegende Prallwand ge-

wovon der bessere gewertet wird. In das Testprotokoll wer-

spielt werden darf. Direkte Pässe, ohne vorherige Annahme,

den beide Versuche eingetragen. Zwischen den Durchgän-

sind nicht erlaubt. Verlässt der Ball nach der Annahme das

gen sollte der einzelne Spieler eine Pause von mindestens

Passfeld oder kommt nach dem Rückprallen nicht dorthin

60 Sekunden erhalten.

zurück, muss in das Passfeld zurückgedribbelt werden, bevor auf die gegenüberliegende Prallwand weiter gespielt werden darf. Rollt der Ball außerhalb des äußeren Quadrats, bedeutet dies ein Fehlversuch. Gemessen wird die Zeit vom ersten Ballkontakt bis zum Stoppen des Balles nach dem sechsten Pass mit der Fußsohle im Passfeld (vgl. Abb. 6, untere Bildreihe).

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN

Fehlerbilder Richtig

Falsch

6

6

Zusammenfassend sind folgende Punkte zu beachten • Start erfolgt ohne Signal, nach Ermessen des Spielers • Zwei Versuche mit je sechs Pässen

• „Wenn der Ball nicht das große Feld verlassen hat, kannst du mit dem Ball ins Passfeld zurückdribbeln und mit dem nächsten Kontakt passen!“ • „Die Zeit läuft, sobald du den ersten Pass spielst. Deine

• Pässe nur aus dem 1,5 m x 1,5 m großen Passfeld • Jeder zurückkommende Ball muss mit mindestens einem Ballkontakt angenommen werden, bevor der Spieler die

Zeit wird gestoppt, wenn du den Ball nach dem sechsten Pass im Passfeld mit der Fußsohle gestoppt hast.“ • „Warte, bis ich den Start freigebe, und entscheide dann,

gegenüberliegende Prallwand anspielen darf • Zeitnahme erfolgt per Handstoppuhr (Ende: Ballannahme

wann du beginnst!“

mit der Fußsohle im Passfeld) • Mindestens 60 Sekunden Pause für den einzelnen Spieler zwischen zwei Versuchen

Fehler, die zu einem Abbruch des Versuchs führen (Fehlversuch) • Der Ball verlässt das äußere Quadrat (7,5 m x 7,5 m)

Verbale Anweisungen an die Spieler

• Der Ball wird im Passfeld direkt weitergespielt

• „Spiele aus dem Passfeld abwechselnd sechs Pässe an

• Der Ball wird außerhalb des Passfeldes an die Prallwand gespielt (vgl Abb. 6)

eine der beiden Prallwände!“ • „Berühre den Ball mindestens einmal, bevor du ihn mit dem nächsten Kontakt aus dem Passfeld an die gegenüberliegende Prallwand spielst! Du darfst den Ball nicht direkt spielen!“

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ABLAUF TEST BALLKONTROLLE

ABB. 6


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12

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN

ABB. 7

Torschuss

re.

li. 0m 0m

4,88 m

ABLAUF TEST TORSCHUSS

2,44 m

7,32 m

14,06 m

2,44 m

16,50 m

0m 0m

Es wird empfohlen den Torschusstest auf Naturrasen im Rahmen eines Stützpunkttrainings durchzuführen. Die Aufgabe beim Torschusstest besteht darin, den Ball möglichst stark aus einem Schussfeld (2,44 m x 4,88 m) in ein vorgegebenes Zielfeld zu schießen. Der Torschusstest berücksichtigt dabei die beiden Komponenten Schussgeschwin-

4,88 m

2. Durchgang: mit dem linken Spielbein zwei Schüsse in das linke Zielfeld 3. Durchgang: mit dem rechten Spielbein zwei Schüsse in das rechte Zielfeld 4. Durchgang: mit dem linken Spielbein zwei Schüsse in das rechte Zielfeld

digkeit und Schusspräzision.

Zu Beginn jedes Versuchs liegt der Ball auf dem Startpunkt,

Zur Erfassung der Schusspräzision werden im Tor Markie-

der sich mittig auf der hinteren Linie des Schussfelds befin-

rungsbänder angebracht, die das Zielfeld begrenzen. Der

det (vgl. Abb. 7). Jeder Versuch erfolgt ohne Signal nach

Spieler führt vier Durchgänge mit insgesamt acht Schüs-

Ermessen des Spielers.

sen aus. Ein Spielerwechsel erfolgt erst, wenn ein Spieler

Der Spieler legt sich den Ball mit einem Kontakt in ein 2,44

alle vier Durchgänge absolviert hat.

m x 4,88 m großes Schussfeld vor. Mit dem nächsten Ball-

1. Durchgang: mit dem rechten Spielbein zwei Schüsse in

kontakt erfolgt der Schuss innerhalb des Schussfeldes. Der

das linke Zielfeld

Spieler soll möglichst mit maximaler Schusshärte in das

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN vorgegebene Zielfeld treffen. Die Stoßart darf vom Spieler frei gewählt werden.

ABB. 8

Fehlerbild

Das Treffen des Zielfeldes wird mit „1“ und ein Fehlschuss Falsch

mit „0“ bewertet. Ein Schuss gilt als Treffer, wenn er im richtigen Zielfeld landet. Demzufolge zählt ein Pfostentreffer nur, wenn der Ball anschließend in das Zielfeld gelangt.

li.

Die Einschätzung der Schussgeschwindigkeit erfolgt sub-

re.

jektiv durch den Testleiter mit folgenden Bewertungsoptionen: 1 = geringe Geschwindigkeit (z. B. Ball wird flach in das Tor geschossen) 2 = mittlere Geschwindigkeit (z. B. Ball wird mit gekrümmter Flugbahn in das Tor geschossen) 3 = hohe Geschwindigkeit (z. B. Ball wird mit gerader Flugbahn in das Tor geschossen) Jeder der insgesamt acht Schüsse wird vom Testleiter bewertet. Bei der Einschätzung der Schusshärte berücksichtigt er die Geschwindigkeit im Verhältnis zum Alter bzw. zum Jahrgang des jeweiligen Spielers. Für einen schnellen und reibungslosen Ablauf des Torschusstest wird empfohlen, mehrere Fußbälle in der Nähe des Schussfelds bereitzustellen sowie die wartenden Spieler dazu aufzufordern, Verbale Anweisungen an die Spieler Zusammenfassend sind folgende Punkte zu beachten

• „Lege dir den Ball vom Startpunkt aus einmal vor!“

• Vier Durchgänge mit jeweils zwei Schüssen

• „Schieße den rollenden Ball so fest wie möglich in das von mir vorgegebene Zielfeld!“

• Der Spieler legt sich den Ball selbst vor • Schuss erfolgt aus dem Schussfeld mit möglichst maxi-

• „Schieße den Ball mit dem von mir vorgegebenen Schussbein!“

maler Schussgeschwindigkeit • Subjektive Einschätzung der Schusshärte durch den Test-

• „Dein Schuss muss innerhalb des Schussfeldes abgegeben werden!“

leiter

• „Warte, bis ich den Versuch freigebe!“ Fehler, die zu einem Abbruch des Versuchs führen (Fehlversuch) • Der Spieler schießt den Ball, ohne ihn mit einem Kontakt vorzulegen • Der Ball wird nach Selbstvorlage aus ruhender Position geschossen • Der Spieler berührt den Ball mehr als einmal vor dem Schuss • Der Ball verlässt vor dem Schuss vollständig das Schussfeld (vgl. Abb. 8)

Schussgeschwindigkeit und -präzision: die beiden Kriterien beim Torschusstest

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ABLAUF TEST TORSCHUSS

die geschossenen Bälle einzusammeln.


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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN

ABB. 9

Balljonglieren

3m

ABLAUF TEST BALLJONGLIEREN

1,5 m 0m

Startpunkt 0 m 1,5 m

3m

4,5 m

6m

Ziel des Balljongliertests ist es, so viele Teilstrecken wie

kierungsteller umläuft. Der Spieler startet nach eigenem

möglich jonglierend zu absolvieren. Der Parcours besteht

Ermessen. Die Zeitmessung beginnt, sobald der Spieler den

aus insgesamt acht Teilstrecken. Eine Teilstrecke entspricht

Ball aus der Hand auf den Fuß fallen lässt. Der Ball muss

einem Viertelkreis (vgl. Abb. 9). Eine Teilstrecke ist voll-

nach dem Verlassen der Hand direkt gespielt werden. Der

endet, sobald ein Markierungsteller an der Außenseite des

Ball darf den Boden (oder ein anderes Körperteil außer den

Parcours oder der Startpunkt passiert wird und der Ball da-

Fuß) nicht berühren. Ein Versuch endet nach 45 Sekunden

nach mindestens einmal gespielt wird. Jede vollständig ab-

oder bei Nichteinhaltung der Testbedingungen. Die bis

solvierte Teilstrecke wird mit einem Punkt bewertet.

dahin erfolgreich absolvierten Teilstrecken ergeben die

Die Spieler haben maximal 45 Sekunden Zeit. Der Parcours

Punktzahl. Es werden pro Spieler zwei Versuche durchge-

darf innerhalb dieser Zeit mehrmals zurückgelegt werden.

führt, wobei der bessere gewertet wird. Die Punktzahlen

Das Balljonglieren ist nur wechselseitig mit den Füßen er-

beider Versuche sind in das Testprotokoll einzutragen. Zwi-

laubt.

schen den Durchgängen sollte der einzelne Spieler mindes-

Zu Beginn steht der Spieler mit beiden Füßen auf der Start-

tens 60 Sekunden Pause erhalten.

markierung. Er kann wählen, in welche Richtung er die Mar-

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 15

15

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTBESCHREIBUNGEN Zusammenfassend sind folgende Punkte zu beachten • Der Start erfolgt ohne Signal, nach Ermessen des Spielers (Ball aus der Hand fallen lassen) • Ziel ist es, so viele Teilstrecken (Außenseite des Markierungstellers bzw. Startpunkt) wie möglich zurückzulegen • Es ist ausschließlich wechselseitiges Balljonglieren mit beiden Füßen erlaubt • Wertung nach max. 45 Sekunden oder bis zu einem Fehler (siehe Fehlversuch) • Zeitnahme erfolgt per Handstoppuhr • Pro Spieler werden zwei Versuche ausgeführt • Mindestens 60 Sekunden Pause für den einzelnen Spieler zwischen zwei Versuchen Verbale Anweisungen an die Spieler • „Stelle dich auf den Startpunkt, der Ball ruht in der Hand!“ selbst, wann du beginnst!“ • „Ich starte die Zeitnahme, wenn du den Ball aus der Hand auf den Fuß fallen lässt.“ • „Du musst den Ball abwechselnd mit dem linken und rechten Fuß jonglieren!“ • „Umlaufe dabei die Markierungsteller auf der Außenseite in der Richtung deiner Wahl! Nachdem du die ersten drei Markierungsteller umrundet hast, läufst du diagonal über den Startpunkt zur Umrundung der restlichen Hütchen! Laufe erneut über den Startpunkt und wiederhole diese Abfolge! Die Wegstrecke hat die Form einer Acht.“ • „Du hast maximal 45 Sekunden Zeit.“ Fehler, die zu einem Abbruch des Versuchs führen (Fehlversuch) • Der Ball berührt den Boden oder ein anderes Körperteil als den Fuß (bspw. Oberschenkel, Brust oder Kopf) • Der Ball wird zweimal hintereinander mit demselben Fuß gespielt • Der Spieler oder der Ball berührt einen der Markierungsteller • Der Spieler geht nicht den vorgegebenen Weg durch den Parcours Fehler, die zu einem Neustart führen • Der Spieler startet nicht direkt vom Startpunkt • Der Spieler wirft den Ball am Start in Richtung des ersten Markierungstellers • Der Ball springt nach Verlassen der Hand zuerst einmal auf dem Boden auf, bevor er gespielt wird

Ein Klemmbrett erleichtert das Notieren der erzielten Ergebnisse!

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

ABLAUF TEST BALLJONGLIEREN

• „Warte, bis ich dir das Startsignal gebe! Entscheide dann


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 16

16

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU

Testaufbau Allgemeine Hinweise

stören. Zusätzlich sollten um die Torschuss-Station war-

Die Tests sind für die Halle konzipiert. Bereits vorhandene

tende Spieler stehen, um abprallende Bälle abzufangen.

Linien können zur Erleichterung des Stationsaufbaus ge-

In Abbildung 11 ist eine mögliche Aufbauvariante aller Test-

nutzt werden. Vermessen werden immer die Außenkanten

stationen in der Halle exemplarisch skizziert. Falls der Tor-

der benötigten Felder (vgl. Abbildung 10). Beim Aufbau

schuss-Test nicht wie in Abbildung 11 in der Halle, sondern

durch lediglich einen Testleiter kann das Maßband durch

im Freien durchgeführt wird, kann diese Fläche alternativ

Klebeband fixiert werden. Dies hat den Vorteil, dass es prä-

für einen zweiten Aufbau eines Einzeltests verwendet wer-

zise und straff angelegt werden kann.

den. Andere Anordnungen der Stationen sind möglich bzw. je nach örtlichen Gegebenheiten z. T. zwingend erforder-

Exemplarischer Testaufbau in der Halle

lich.

Der Aufbau in einer Halle richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Falls der Torschusstest in der Halle durchgeführt wird, muss eine freie Wand mit mindestens 20 m Platz davor gegeben sein. Die Torschuss-Station sollte möglichst am Ende einer Halle aufgebaut werden, um die anderen Stationen durch abprallende Bälle möglichst wenig zu

HINWEIS

Feldabmessung

Eine hohe Vergleichbarkeit der Testergebnisse aller Spieler und Stützpunkte ist bundesweit nur dann gegeben, wenn die Teststationen korrekt aufgebaut sind. Zu diesem Zweck werden im Folgenden die Abmessungen der Stationsaufbauten beschrieben.

1,5 m

ABB. 10

1,5 m

Der Einsatz von Schablonen sollte nur noch zum Aufbau des Tores beim Torschusstest in der Halle verwendet werden. Die Schablonen, die beim Aufbau der restlichen Tests eingesetzt werden, weisen teilweise starke Abnutzungserscheinungen auf. Dies macht sich dadurch bemerkbar, dass standardisierte Distanzen verkürzt sind. Daher sollte auf diese Testaufbauhilfen – auch wenn sie eine große Erleichterung darstellen – zukünftig verzichtet und ausschließlich auf das Maßband zurückgegriffen werden. Die Vorgehensweise des Testaufbaus mit dem Maßband ist in den nachfolgenden Ausführungen präzise beschrieben.

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 17

17

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU

ABB. 11 li.

Exemplarischer Testaufbau in der Halle

re.

Torschuss 18 m x 10 m

Ballkontrolle 7,5 m x 7,5 m

Schnelligkeit 25 m x 2 m

Gewandtheit & Dribbling 14 m x 4 m

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

Balljonglieren 3mx6m


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 18

18

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU

Materialliste für den Testaufbau und die Testdurchführung DIE EINZELNEN TESTS BENÖTIGEN FOLGENDE MATERIALIEN

Balljonglieren

Schnelligkeit

• Maßband

• 8 Markierungsteller (für Start-, 10 m-, 20 m- und

• Zollstock

25 m-Linie)

• 6 Markierungsteller

• Klebeband

• Maßband

• Winkeleisen

• Zollstock

• Stoppuhr

• Klebeband

• Altersgemäßer Ball

• Lichtschrankensystem (mit 3 funktionierenden Lichtschranken)

Des Weiteren werden benötigt

• Winkeleisen

Vorbereitete Ergebnislisten inkl. Schreibutensilien. Zu empfehlen ist außerdem ein Balldruckmessgerät.

Laufgewandtheit und Dribbling • 6 Slalomstangen mit Stangenteller

GESAMTLISTE DES MATERIALS FÜR DEN AUFBAU UND DIE DURCHFÜHRUNG

• Maßband

• 1 Fußballtor mit den Abmessungen 7,32 m x 2,44 m

• Zollstock

• mehrere Klebebänder

• Klebeband

• mehrere Maßbänder mit mind. 20 m Länge

• Winkeleisen

• 1 Winkeleisen

• Lichtschrankensystem (mit 2 funktionierenden Licht-

• mehrere Zollstöcke

• 6 Markierungsteller für Start-, Ziel- und Auslauflinie

• 1-4 Ergebnislisten (Anzahl richtet sich nach der An-

schranken)

zahl der Gruppen) und Schreibutensilien

• Altersgemäßer Ball

• 2 Biertische (Größe 2,20 m x 0,50 m) Ballkontrolle

• 2 Lichtschrankensysteme

• 2 Biertische als Prallwände (Größe 2,20 m x 0,50 m)

• 2 Stoppuhren (mit Anzeige auf Hundertstelsekun-

• 4 Markierungsteller (äußeres Quadrat)

den)

• Maßband

• 2 Tor-Spannbänder

• Klebeband

• 4 (oder mehr) altersgemäße Bälle

• Stoppuhr

• 4 Unterlegkeile für die Biertischgestänge

• Zollstock

• 6 Slalomstangen mit Füßen

• Altersgemäßer Ball

• 9 Befestigungsheringe

• Winkeleisen

• 26 Markierungsteller

• 4 Unterlegkeile für die Bierbänke Optimal

• 2 Langbänke

• 1 Balldruckmessgerät Torschuss • Fußballtor mit den Abmessungen 7,32 m x 2,44 m • 4 Markierungsteller • Maßband • Klebeband • 2 Tor-Spannbänder • 9 Befestigungsheringe • Altersgemäßer Ball

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 19

19

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU wird mit Hilfe des Winkeleisens kontrolliert. Im Abstand

Material

von 2 m wird mit Klebeband eine Markierung angebracht. Dieselbe Vorgehensweise wird auf Höhe der

• 8 Markierungsteller (für Start-, 10 m-, 20 m- und 25 m-Linie) • Maßband • Zollstock • Klebeband • Lichtschrankensystem (mit 3 funktionierenden Lichtschranken) • Winkeleisen

10 m-, 20 m- und 25 m-Markierung wiederholt. Anschließend wird auf jede Markierung jeweils ein Markierungsteller gestellt (vgl. Abb. 12). Schritt 2: Markierung der Startlinie und Aufstellen der Lichtschranken Die Startlinie wird bündig an den 0 m-Markierungen durch ein Klebeband markiert. Die Lichtschranken werden exakt über den Markierungen 0 m, 10 m und 20 m aufgestellt (vgl. Abb. 12).

Schritt 1: Abmessen der Sprintstrecke und

Die Lichtschrankensysteme sind vom Boden bis zur Un-

Aufstellen der Streckenbegrenzungen

terkante des Messgeräts auf eine Höhe von 0,80 m ein-

Das Maßband wird an eine vorhandene Hallenlinie angelegt

zustellen, um die Standardisierung zu gewährleisten.

und eine 25 m lange Strecke abgemessen. Mit Klebeband

Bei den roten Imhof Lichtschrankensystemen wird diese

werden bei 0 m, 10 m, 20 m und 25 m Markierungen ange-

Höhe durch das Ausfahren der vier oberen (dicken)

bracht.

Teleskopstangen erzielt.

wird der Zollstock an der 0 m-Markierung im rechten Winkel zu der 25 m langen Seite angelegt. Der rechte Winkel

ABB. 12

Aufbau Schnelligkeit

Schritt 1

2m

0m

10 m

20 m

25 m

Schritt 2

2m

0m

10 m

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20 m

25 m

TESTAUFBAU SCHNELLIGKEIT

Die Breite der Laufstrecke wird auf 2 m begrenzt. Hierfür


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 20

20

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK

TESTAUFBAU LAUFGEWANDTHEIT UND DRIBBLING

TESTAUFBAU legt. Dabei liegt der Zollstock mit Hilfe des Winkeleisens im

Material

rechten Winkel zur 13 m-Linie. Es wird eine 0,50 m lange Linie abgemessen, deren Endpunkt im Feld mit einem Kle-

• 4 Markierungsteller (für Start- und Ziellinie) • 6 Slalomstangen mit Stangenteller • Maßband • Zollstock • Klebeband • Winkeleisen • Lichtschrankensystem (mit 2 funktionierenden Lichtschranken) • Altersgemäßer Ball

beband markiert wird. Auf diese Markierung wird mittig die Stange 2 gestellt (vgl. Abb. 14). Die Stangen 1 und 3 werden an den Markierungen aus Schritt 1 (bei 3 m und 5 m) aufgestellt. Auf der ersten langen Seite werden auf die 8 m- und 10 m-Markierungen die Stangen 4 und 6 gestellt (siehe Abb. 15). Zur Positionierung der Stange 5 wird an der 9 m-Markierung wiederum der Zollstock rechtwinklig angelegt und eine 0,50 m lange Linie abgemessen. Auf die eingerückte Markierung wird eine Stange gestellt. Die Stangenteller sind mittig auf die Markierungen zu stellen.

Schritt 1: Konstruktion des Rechtecks (vgl. Abb. 13) Für die Konstruktion der ersten langen Seite (13 m) wird das

Schritt 3: Begrenzung von Start und Ziel

Maßband an eine in der Halle vorhandene Linie angelegt.

Die Startlinie ist 1 m lang und wird durch zwei Markierungs-

Dabei sollte die 0 m-Markierung genau auf dem Schnitt-

teller begrenzt. Die Mitte der Startlinie ist gleichbedeutend

punkt zweier sich rechtwinklig treffenden Linien liegen.

mit der 0 m-Markierung der ersten langen Seite (13 m). Von

Anschließend folgende Punkte mit Klebeband markieren:

diesem Eckpunkt werden mit dem Zollstock jeweils 0,50 m

0 m und 13 m (Feldbegrenzung)

auf der (verlängerten) ersten langen Seite (13 m) abgemes-

8 m und 10 m (Markierung für die Stangen 4 und 6 )

sen und zwei Markierungen mit Klebeband angebracht. Auf

9 m (Markierung für Stange 5)

die beiden Markierungen wird je ein Markierungsteller mit

Für die erste kurze Seite (4 m) wird das Maßband an der

seiner Innenkante aufgestellt. Die Startlinie ist mit Klebe-

Ausgangsposition der Längsseite angelegt. Das Maßband

band zu kennzeichnen (vgl. Abb. 14).

liegt dementsprechend an der zweiten bereits vorhandenen Hallenlinie. Dies gewährleistet, dass die beiden Linien im 90°-Winkel zueinander liegen. Die Markierung erfolgt

HINWEIS

bei 4 m. Danach wird die zweite lange Seite (13 m) des Rechtecks vermessen. Hierfür wird das Maßband unter Verwendung des Winkeleisens im rechten Winkel an die zuvor angebrachte 4 m-Markierung angelegt. Anschließend werden Markierungen bei folgenden Punkten angebracht: 䉴

13 m (Feldbegrenzung)

3 m und 5 m (Markierung für die Stangen 1 und 3 )

4 m (Markierung für Stange 2)

Die letzte Seite entsteht durch das Verbinden der beiden 13 m-Markierungen mit dem Maßband. Diese Seite ist 4 m lang, wenn der Winkel zwischen allen vier Seiten jeweils 90° beträgt. Zur Kontrolle der Abmessungen des Rechtecks wird ab-

Es wird zuerst das äußere Rechteck abgemessen. Dabei müssen besonders die exakt zu konstruierenden 90°-Winkel beachtet werden. Die Winkel können am besten durch bereits vorhandene, sich schneidende Linien der Sporthalle oder durch den Einsatz eines Winkeleisens gewährleistet werden. Das Maßband wird so angelegt, dass seine Innenseite genau an der Außenseite der Linie anliegt (vgl. Foto). Die Markierungen werden dann so auf der Linie angebracht, dass die Linie zum Feld gehört.

schließend seine Diagonale gemessen. Diese muss exakt 13,60 m lang sein. Schritt 2: Positionierung der Stangen Zur Positionierung der Stange 2 wird an der 4 m-Markie-

Die Position aller Stangen sollte mit Klebeband markiert werden, um die Position umgefallener oder verschobener Stangen ohne erneutes Nachmessen wieder bestimmen zu können.

rung der zweiten langen Seite (13 m) der Zollstock ange-

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 21

21

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK

ABB. 13

Vorgehen beim Testaufbau Schritt 2

Schritt 1 2. lange Seite (13 m)

5m

5m 2. kurze Seite (4 m)

1. kurze Seite (4 m)

3m 4m

,60 m e 13 l a n o Diag

0m

8m

9 m 10 m

0,5 m

13 m 3m

1. lange Seite (13 m)

Die Ziellinie ist 2 m lang. Die Mitte der Ziellinie ist der End-

4m

eine Höhe von 0,80 m vom Boden bis zur Unterkante des

punkt (13 m-Markierung) der zweiten langen Seite. Für die

Messgeräts einzustellen, um die Standardisierung zu ge-

Ziellinie wird von diesem Endpunkt aus mit dem Zollstock

währleisten. Bei den roten Imhof Lichtschrankensystemen

im Abstand von jeweils 1 m auf der (verlängerten) zweiten

wird diese Höhe durch das Ausfahren der vier oberen

langen Seite (13 m) eine Markierung angebracht (vgl. Abb.

(dicken) Teleskopstangen erzielt.

14). An beiden Markierungen wird wieder jeweils ein Mar-

Ca. 5 m hinter der Ziellinie sollten zwei weitere Markie-

kierungsteller mit dessen Innenkante aufgestellt.

rungsteller aufgestellt werden. Dies soll gewährleisten, dass

Die Lichtschranken werden genau auf Höhe der Start- und

die Spieler nicht bereits vor der Ziellinie ihr Tempo verrin-

Ziellinie positioniert. Die Lichtschrankensysteme sind auf

gern.

ABB. 14

Aufbau Laufgewandtheit und Dribbling Ziel 4m 3,5 m

2m

0,5 m 0m

Start 1m 0m

3m

5m 4m

8m

10 m 9m

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

13 m

TESTAUFBAU LAUFGEWANDTHEIT UND DRIBBLING

TESTAUFBAU


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:42 Seite 22

22

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU Schritt 2: Konstruktion des Passfeldes

Material

Das Passfeld wird vermessen, indem mit dem Maßband die jeweiligen Markierungen bei 3,00 m auf der ersten und vier-

• 2 Biertische als Prallwände (Größe 2,20 m x 0,50 m) • 4 Markierungsteller (äußeres Quadrat) • Maßband • Klebeband • Stoppuhr • Zollstock • Altersgemäßer Ball • Winkeleisen • 4 Unterlegkeile für die Biertische • 2 Langbänke

ten Seite des äußeren Quadrats verbunden werden. Die Eckpunkte des Passfeldes sind bei 3,00 m und 4,50 m zu markieren (vgl. Abb. 16). Das gleiche Vorgehen erfolgt beim Verbinden der jeweiligen 4,50 m-Markierungen der ersten und dritten Seite des äußeren Quadrats. Zur Kontrolle der Abmessungen des Passfeldes wird seine Diagonale gemessen, diese muss exakt 2,12 m betragen. Anschließend werden die vier Eckpunkte des Passfeldes mit Klebestreifen verbunden. Die Klebestreifen müssen dabei so angebracht werden, dass sie zum Passfeld gehören, also

TESTAUFBAU BALLKONTROLLE

mit der Außenkante an die Markierungen geklebt werden. Schritt 1: Konstruktion des äußeren Quadrats (vgl.

Schritt 3: Aufstellen der Prallwände

Abb. 15)

Um die Position der Prallwände zu bestimmen, wird mit dem

Das Maßband wird an die Außenkante einer vorhandenen

Zollstock die Mitte der Prallwand ermittelt. Sie wird auf der

Linie angelegt, sodass die Linie zum Feld dazu gehört. Der

Vorderseite mit Klebeband markiert. Mit Hilfe dieser Markie-

0 m-Punkt sollte genau auf dem Schnittpunkt zweier sich

rung wird eine Prallwand nun genau an der 3,75 m-Markie-

rechtwinklig treffenden Linien liegen. Folgende Punkte wer-

rung der ersten Seite des äußeren Quadrats aufgestellt. Für

den nun abgemessen und mit Klebeband markiert:

die zweite Prallwand wird das gleiche Vorgehen an der vier-

0 m und 7,50 m (Feldbegrenzung äußeres Quadrat)

ten Seite des äußeren Quadrats angewendet (vgl. Abb. 17).

3,75 m (Markierung für die Prallwand)

Danach werden an beiden Enden der Prallwände mit Kle-

3,00 m und 4,50 m (Markierungen für das Passfeld)

beband jeweils zusätzliche Markierungen angebracht. Diese

Anschließend wird die zweite Seite (ohne Prallwand) vermes-

Markierungen dienen dazu, die optimale Position der Prall-

sen. Vom 0 m-Punkt aus wird das Maßband an der zweiten

wände wiederzufinden, falls sich diese während der Durch-

bereits vorhandenen Linie rechtwinklig zur ersten Seite ange-

führung verschieben sollten.

legt. Bei 7,50 m mit Klebeband eine Markierung anbringen. Daraufhin wird die dritte Seite (ohne Prallwand) vermesssen. Hierfür wird das Maßband unter Zuhilfenahme des

HINWEIS

Winkeleisens rechtwinklig an die 7,50 m-Markierung der ersten Seite angelegt. Bei 7,50 m wird mit Klebeband eine Markierung angebracht. Schließlich wird die vierte Seite des äußeren Feldes vermessen. Hierfür wird das Maßband an die 7,50 m-Markierung der zweiten Seite angelegt und bis zur 7,50 m-Markierung der dritten Seite gezogen. Der Abstand zwischen beiden Markierungen muss 7,50 m betragen. Für die Positionen der Prallwand und des Passfeldes werden mit Klebeband, äquivalent zur ersten Seite, Markierungen bei folgenden Punkten angebracht: 䉴

3,75 m (Markierung für die Prallwand)

3,00 m und 4,50 m (Markierungen für das Passfeld)

Zur Überprüfung der rechten Winkel werden die gegenüberliegenden Eckpunkte von Seite 1 und Seite 3 mit dem Maßband verbunden. Die Diagonale zwischen den beiden

Es werden zuerst das äußere Quadrat abgemessen und die darauf liegenden Punkte markiert. Anschließend folgen die Markierungen des inneren Feldes, die von den markierten Punkten des Außenfeldes aus abgemessen werden. Um im Quadrat rechte Winkel zu gewährleisten, sollten für die Schritte 1 und 2 Hallenlinien genutzt werden, die sich rechtwinklig schneiden. Das Maßband muss so angelegt werden, dass seine Innenseite genau an der Außenseite der Linie anliegt. Die Markierungen werden dann an der Außenseite der Linie angebracht, sodass die Linie zum Feld gehört. Damit sich die Prallwände nicht durch die Erschütterungen des Balles verschieben, sollte eine Langbank direkt hinter den Füßen der Prallwand positioniert werden, auf der die wartenden Spieler sitzen.

Eckpunkten muss 10,61 m betragen.

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:43 Seite 23

23

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU

ABB. 15 0m

Konstruktion äußeres Quadrat 3m

4,5 m

ABB. 16

Konstruktion Passfeld

7,5 m

3m

4,5 m

3,75 m Seite 1 (mit Prallwand)

3m 7,5 m

7,5 m

m

7,5 m

3m 12 2,

m Kontrolle der Winkel anhand der Diagonalen

Seite 3 (mit Prallwand)

1 ,6 10

7,5 m

Seite 2 (mit Prallwand)

3m

4,5 m

4,5 m

3m Seite 4 (mit Prallwand)

3,75 m 4,5 m

7,5 m

3m

4,5 m

Es ist darauf zu achten, dass die Prallwände genau im 90°-

wänden positioniert werden. Zusätzlich werden sie be-

Winkel zum Boden stehen. Durch Unterlegkeile kann die

schwert, indem sich die wartenden Spieler daraufsetzen.

korrekte vertikale Ausrichtung der Prallwände sicherge-

Abschließend wird auf jeden der vier Eckpunkte des äuße-

stellt werden (vgl. Abb. 18).

ren Quadrats je ein Markierungsteller gestellt.

Der 90°-Winkel kann mit dem Winkeleinsen überprüft werden. Um ein Verschieben der Prallwände weitestgehend zu verhindern, werden die Prallwände mit jeweils einer Langbank fixiert. Hierzu können die Langbänke hinter den Prall-

ABB. 17

Prallwände aufstellen

ABB. 18

Prallwand

3,75 m

7,5 m

Passfeld 1,5 m x 1,5 m

7,5 m 90°

3,75 m Prallwand

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

Hinweis Prallwände

TESTAUFBAU BALLKONTROLLE

3m


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:43 Seite 24

24

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU rot-weißen Zielfeldbegrenzungen. Der Torpfosten steht

Material

senkrecht, wenn die Diagonale eine Länge von 7,72 m aufweist. Es empfiehlt sich, erst jetzt die Torlatte mit Klebe-

• Fußballtor mit den Abmessungen 7,32 m x 2,44 m • 4 Markierungsteller • Maßband • Klebeband • 2 Tor-Spannbänder • 9 Befestigungsheringe • Altersgemäßer Ball

band zu markieren, damit durchgehend die Höhe von 2,44 m eingehalten wird. Zur Überprüfung der Höhe kann die Diagonale des Zielfeldes genutzt werden. Diese muss genau 3,45 m betragen. Die Torlatte muss von Torpfosten zu Torpfosten 7,32 m lang sein. An der Torlatte werden Markierungen bei 2,44 m und 4,88 m angebracht.

TESTAUFBAU TORSCHUSS

Schritt 2: Konstruktion des Schussfeldes Schritt 1a: Aufbau Zielfelder im Freien

Zur Konstruktion des Schussfeldes bleibt das Maßband vor-

An einem Fußballtor wird das Maßband auf Höhe der Quer-

erst, wie in Schritt 1, am Boden (ggf. der Hallenwand) von

latte jeweils an der Innenseite des Torpfostens mit Klebe-

Torpfosten zu Torpfosten fixiert. Bei 1,22 m und 6,10 m wird

band kurzfristig fixiert. Bei 2,44 m und 4,88 m werden auf

auf Höhe der Torlinie jeweils ein Befestigungshering (in der

der Querlatte mit Klebeband Markierungen angebracht

Halle werden statt mit den Befestigungsheringen mit Mar-

(vgl. Abb. 19). An beiden Markierungen wird jeweils ein Tor-

kierungsklebebänder die Felder konstruiert) angebracht.

Spannband angebracht. Hierfür wird das Ende des Bandes

Der Abstand zwischen diesen beiden Punkten beträgt 4,88

mit dem Klippverschluss um die Querlatte gelegt und die

m. Anschließend wird das Maßband im Befestigungshering

beiden Teile des Klippverschlusses verbunden. Zur besse-

bei 1,22 m eingehakt und rechtwinklig zur Torlinie ausge-

ren Fixierung der Bänder an der Querlatte sollte der um die

rollt. Die 0 m-Markierung des Maßbandes sollte nun exakt

Querlatte gelegte Teil des Tor-Spannbandes unter Span-

auf Höhe der Torlinie liegen. Bei 14,06 m und 16,50 m wird

nung gebracht werden.

jeweils ein Befestigungshering im Boden fixiert. Das gleiche

Anschließend wird das Maßband auf Bodenhöhe an der In-

Vorgehen wird auf Höhe des 6,10 m-Befestigungsherings

nenseite des Torpfostens mit Klebeband fixiert und entlang

wiederholt. Die vordere Schussfeldlinie ist parallel zur Tor-

der Torlinie straff ausgerollt. Bei 2,44 m und 4,88 m wird je-

linie, wenn die Diagonale 17,21 m beträgt (siehe Abb. 20).

weils ein Befestigungshering im Boden verankert. Die bei-

Die Markierung des Startpunktes erfolgt, indem die beiden

den Tor-Spannbänder werden an diesen Befestigungs-

Befestigungsheringe mit einem Abstand von 16,50 m zum

heringen fixiert.

Tor mit dem Maßband verbunden werden. In der Mitte die-

Für den Aufbau auf einem Kunstrasen wird zwischen den

ser Eckpunkte, bei 2,44 m, wird ein Befestigungshering im

beiden Torpfosten zusätzlich ein weiteres Tor-Spannband

Boden versenkt. Dieser Befestigungshering stellt den Start-

angebracht. Mit dem Klippverschluss ist das horizontale

punkt dar. In der Halle und auf dem Kunstrasen ist der

Tor-Spannband mit den beiden vertikalen Tor-Spannbän-

Startpunkt mit Klebeband zu markieren.

dern zu verbinden. Zum Beschweren und zur Einhaltung

Nun wird auf jeden markierten Eckpunkt ein Markierungs-

der vorgegebenen Maße des Zielfeldes, sollten zwei Stan-

teller gestellt. Diese sind mittig über den Befestigungs-

genteller auf das horizontale Tor-Spannband des mittleren

heringen bei 14,06 m und 16,50 m zu positionieren.

Zielfeldes gestellt werden. Schritt 1b: Aufbau Tor und Zielfelder in der Halle Am unteren Rand einer Hallenwand wird eine Breite von

HINWEIS

7,32 m abgemessen. Bei 0 m, 1,22 m, 2,44 m, 4,88 m, 6,10 m und 7,32 m werden Markierungen angebracht. Bei 0 m, 2,44 m, 4,88 m und 7,32 m werden rechtwinklig 2,44 m in die Höhe abgemessen und mit Klebeband gekennzeichnet. Die äußeren senkrechten Linien (auf Höhe 0 m und 7,32 m) stellen nun die Torpfosten dar. Die inneren senkrechten

Der Ablauf zum Aufbau des Schussfeldes ist für die Durchführung auf einem Rasen, Kunstrasen und in der Halle identisch. In der Halle sind die Befestigungsheringe durch Klebeband und auf dem Kunstrasen durch Markierungsteller zu ersetzen.

Linien (auf Höhe 2,44 m und 4,88 m) bilden die in Abb. 19

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:43 Seite 25

25

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU

ABB. 19

Konstruktion Schussfelder

0m

ABB. 20

2,44 m

4,88 m

2,44 m

4,88 m

7,32 m

Zielfeld links

Zielfeld rechts

1,22 m

Zielfeld links

Zielfeld rechts

1,22 m 6,10 m

6,10 m

Diagonale 17,21 m

Diagonale 17,21 m

14,06 m

14,06 m

Schussfeld 4,88 m

Startpunkt 2,44 m

16,50 m

16,50 m Startpunkt 2,44 m

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

TESTAUFBAU TORSCHUSS

Aufbau Torschuss


dfb_manual_leistungsdiagnostik 18.01.13 12:43 Seite 26

26

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK TESTAUFBAU 1,50 m lange Linie abgemessen. Die Endpunkte der Linie

Material

werden mit Klebeband markiert. Für die restlichen beiden Außenpunkte wird das gleiche

• 6 Markierungsteller • Maßband • Zollstock • Klebeband • Winkeleisen • Stoppuhr • Altersgemäßer Ball

Vorgehen analog zur 1,50 m-Markierung an der 4,50 mMarkierung wiederholt. Abschließend wird jeweils ein Markierungsteller an jeder der sechs angebrachten Markierungen aufgestellt. Dabei müssen die Markierungsteller mit den Außenkanten auf den entsprechenden Markierungen aufgestellt werden (vgl. Foto im Hinweis-Kasten).

Schritt 1: Zentrale Markierung (vgl. Abb. 21) Das Maßband wird auf eine vorhandene Hallenlinie ange-

HINWEIS

legt. Bei 0 m und 6 m werden mit Klebeband Markierungen angebracht. Der Startpunkt wird bei 3 m durch eine etwas größere Mar-

Beim Testaufbau werden alle Positionen der Markierungsteller zunächst mit Klebeband gekennzeichnet. An diesen Positionen werden die Markierungsteller jeweils mit ihrer Außenkante aufgestellt (vgl. Foto).

TESTAUFBAU BALLJONGLIEREN

kierung gekennzeichnet. Um die weiteren Positionen kenntlich zu machen, werden die Markierungsteller erst zum Abschluss des Aufbaus aufgestellt. Schritt 2: Markierungen der Außenpunkte (vgl. Abb. 21) Für die Markierungen der ersten beiden Außenpunkte wird an der 1,50 m-Markierung des Maßbandes ein Zollstock unter Verwendung des Winkeleisens rechtwinklig angelegt. Mit Hilfe des Zollstocks wird in beide Richtungen eine

ABB. 21

Aufbau Balljonglieren

Startpunkt

1,5 m

1,5 m

1,5 m 1,5 m

1,5 m

1,5 m

0m

1,5 m

3m

4,5 m

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6m


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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK IMPRESSIONEN

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Vorname

Vorname 20m

10m

20m

2. Lauf

Geburtstag

Größe

Training Gewicht pro Woche

Anthropometrische Daten

10m

1. Lauf

Schnelligkeit

Dribbling

re. Fuß T G

li. Fuß T G

re. Fuß T G

linkes Zielfeld li. Fuß T G

re. Fuß T G

Torschuss li. Fuß T G

re. Fuß T G

li. Fuß T G

1. Versuch 2. Versuch

Balljonglieren

rechtes Zielfeld

2. Versuch

Ballkontrolle

Testbelag:

1. Versuch 2. Versuch 1. Versuch 2. Versuch 1. Versuch

Gewandtheit

Testdatum:

Legende: T = Präzision: 1 = Treffer, 0 = gering, G = Schussstärke: 1 = gering, 2 = mittel, 3 = hoch

8

7

6

5

4

3

2

1

Name

Spieler

Name

Spieler

Stützpunkt:

28

Nr.

8

7

6

5

4

3

2

1

Nr.

Testort:

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MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK

LEISTUNGSDIAGNOSTIK

ANHANG

Testprotokoll


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29

MANUAL LEISTUNGSDIAGNOSTIK LEISTUNGSDIAGNOSTIK PROTOKOLLE

Die Bögen zur Datenerfassung können über die DFB-Datenbank mit den aktuellen Spielerdaten ausgedruckt werden. Diese Testprotokolle gilt es im Vorfeld der Testung vorzubereiten. Sollte es Probleme beim Aus-

nein

Rasen

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E-Mail Stützpunkttrainer (wg. Ergebnissen)

Anmerkungen zum Test

ja Anzahl der Spieler

Ausgewählte Spieler nehmen teil

Hartplatz

Kunstrasen Feld

Kunstrasen

Parkett

Federschwingboden Halle Testort/Bodenbelag/Torschusstest

nein ja

Rasen

Hartplatz

Kunstrasen

Parkett

Kunstrasen Feld

Torschuss wurde durchgeführt

Testort/Bodenbelag

Testende:

Testbeginn:

Datum:

Testleiter:

Testort:

Stützpunkt:

Halle

TESTDATEN

Federschwingboden

drucken der Datenblätter geben, können die angehängten Bögen als Kopiervorlage verwendet werden.


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Impressum

© Copyright Deutscher Fußball-Bund Das Testmanual für die technomotorische Leistungsdiagnostik „Anleitung zur Testdurchführung“ ist urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf einer schriftlichen Einwilligung durch die Autoren.

Herausgeber:

Deutscher Fußball-Bund

Projektverantwortung:

Ulf Schott, Jörg Daniel

Projektkoordination:

Claus Junginger, Thorsten Becht, Peter Laudenklos, Michael Pabst

Medienkonzeption:

Norbert Vieth

Redaktion:

Klaus Schwarten (Philippka-Sportverlag)

Sportwissenschaftliche Begleitung:

Prof. Dr. Oliver Höner (Eberhard Karls Universität Tübingen), Prof. Dr. Klaus Roth (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)

Inhaltliche Mitarbeit:

Philip Feichtinger, Lisa Hettmanczyk, Tobias Kieß, Markus Schmid, Dr. Robert Schreiner, Florian Schultz, Andreas Votteler

Grafisches Konzept:

Janosch Peltzer (Philippka-Sportverlag)

Fotos:

Thomas Zöller, Axel Heimken (Philippka-Sportverlag)

Druck:

Bitter & Loose GmbH, 48268 Greven

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STARKE PARTNER FÜR DIE STARS VON MORGEN

Wir haben viele begabte Nachwuchsfußballer in unserem Land – es kommt darauf an, sie zu finden und dann professionell zu fördern. So eine Förderung umfasst in der heutigen Zeit hohes Engagement, finanzielle Kraft und nicht zuletzt Professionalität. Der DFB kann bei dieser Aufgabe auf das SponsoringEngagement starker Partner bauen!


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