ein tisch
EIN TISCH Aus Apfelholz Baum der Versuchung Wer ist nicht auf der Suche. Adam in uns Wer sucht ist offen versucht zu werden Gedanken wie Schlangen umschlingen umgarnen mich einwickelnd Du kannst werden etwas noch etwas Großes Größer Apfelholz hingestellt als Gestell stehend Ein Rahmen Hüftgelenke für vier Beine laufend um die ruhende Mitte stehend drehend bewegend in Ruhe den Lauf der Dinge
Der Rahmen eingelassen ins Becken die Felsplatte Granits Gewicht tragend Mancher kommt zu Tisch der dagegen lebend auf Granit gestoßen kein durch mehr kein weiter so Hier in Waage liegend schweres Schwarz heraus ragend über den Rand einladend zur Feier von Wort und Brot Wein und Ein erhebend in communio unio der Apfelbaum hier veräppelt uns nicht mit Illusionen um uns in Scham versinken zu lassen Wer kommt bekommt Wandlung wirkend Brot Wandlung wirkend Wein immer erhebend in Freude in Friede Lebenslust zum Wandeln
Am Tisch dem liegenden Granit läuft alles Suchen, alle Versuchung ins Leere Lockendes Reizendes finden an der Platte keinen GegenStand. Der Stein stößt nicht reicht Brot zur Stärkung Wein zum Gelücke trunken in Geist und Glück wie verrückt Baum und Fels Holz und Stein Apfel und Granit Zwei Ein mehr als Zwei EIN Tisch EIN mittig im Freiraum liturgischen Spiels Drehpunkt der Feiernden Angelpunkt fliegender Zeiten Der Tisch bringt`s auf den Punkt laufendes Rund damit`s Leben läuft rund
Punkt im Quadrat Tisch ohne Kopf ohne Ende kein oben kein unten keine Hierarchie gleiche Seiten menschengleich Doch Tisch mit Ecken und Kanten anstoßend Unrundes zu lieben Anstößig das Wort Sonntag für Sonntag uns aufgetischt Euangelion kein Bonbon Hostien nicht rund gestanzt zungenbreit schluckbereit Gebrochenes für Gebrochene sich zerbrechen Lassende ihr Ganzsein entdeckend ganz Sein braucht`s kein mein endlich frei unendlich frei