HIMMELGEBET

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EVANGELIUM In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete: Vater, ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, bewah den du mir gegeben hast, damit sie e i n sind wie wir. Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, und keiner von ihnen ging verlo außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt. Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, und die weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. wie auch ich nicht von der Heilige sie inm Wahren; dein Wort ist wahr. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. Und ich heilige mich für sie, damit auch sie im Wahren geheiligt sind.

Joh 17, 6a.11b-19


Ich erhebe meine Augen über die Kirchturmspitze und blicke zum Himmel in den unendlichen Raum des Kosmos - der, da ohne Grenze grenzenlos und raumlos ist. Und blicke ins unermessliche, unfassbare All: Mein EIN und ALLES, GOTT Dieser Unbegreiflichkeit Unbeg bewusst bete ich: Heiliger Gott, ich tue fast nichts anderes als von deiner Gegenwart inmitten unserer Gemeinde, unseres Alltags zu sprechen in allen möglichen Situationen. Es ist für alle Menschen, die du mir gegeben hast, die nicht mehr dieser Welt hörig sind mit all ihren Abhängigkeiten, sondern ein Ohr und ein Herz haben sonde für dein ewiges überwältigendes Wort. Bewahre sie, die auf dich hörend dir gehören, damit sie das Glück erfahren, e i n zu sein mit dir und untereinander. Solange ich bei Ihnen bin, spreche ich von dem, was wahr ist, damit sie sich bewahrt, gehalten und gegründet erfahren erfah in dir. So kann ihr Glaube sich als Grundlage ihres Lebens bewähren. Dafür stehe ich als Zeuge: Was für ein Glück es für jeden Menschen ist und welche Freude sich auftut, sobald ein Einzelner mit deiner Allgegenwart in jeder Situation seines Lebens Ernst E macht. Ich gebe Ihnen das Wort, das du mir gibst. Und sie erfahren von anderen Kopfschütteln, Unverständnis, ja Ablehnung bis hin zum Hass.


Das bedrückt nicht wenige. Es kostet sie viel Energie, raubt Ihnen die Zufriedenheit, das, was sie hier miteinander erleben, voll Freude und Dankbarkeit zu genießen, sich stärken zu lassen und nach außen auszustrahlen. Sie fühlen sich zum Teil unwohl, weil es Menschen in ihrer ih Umgebung gibt, deren Heimat in erster Linie die Welt ist – nicht DU, nicht DEIN WORT. Vergessend, dass auch sie nicht von der Welt sind, leben sie eher als Kinder ihrer Zeit und Welt. Ich bitte nicht, dass du diejenigen, die als deine Kinder leben, aus dieser Welt hier nimmst. Doch mache sie so stark und gewiss, entschieden und zufrieden in ihren Herzen, damit sie sich am Bösen, das ihnen widerfährt, nicht reiben, ärgern oder gar verletzen und so ihre von dir geschenkte Freiheit verspielen. Sie sind keine verweltlichten Weltkinder, wie auch ich in innerer Distanz lebe zu dem, was man in der Welt von heute so denkt, fühlt, tut und lebt. Heile ihre innere Zerrissenheit in dem, was immer und ewig wahr ist. Lass das die erste und letzte Autorität ihres Lebens sein. Denn nur so bleiben sie innerlich frei, f unabhängig von dem, was andere zu ihnen oder über sie sagen. Dein Wort ist wahr – zeitlos gültig. Es bewährt sich bei jedem, der es in seinem Herzen einsieht,


ihm Tag für Tag treu ist bis hinein in die Welt seiner Gedanken und Gefühle. Wie du mich gesandt hast als Zeuge für begnadetes, natürliches Leben, so sende auch sie, damit sie mit ganzem und frohem Herzen denen Zeugnis geben, die den anonymen Göttern Götte dieser Welt Folge leisten. Erwecke sie, damit sie sich nicht zurückziehen in ihr Herzenskämmerlein, resignieren oder halbherzig werden oder sich besser oder weiter fühlen als die anderen. Gib ihnen den Mut, aus innerer Klarheit offen zu sein für jeden, der auf der Suche ist mit seinen Zweifeln, Fragen und ungelösten Problemen. P Lass sie offen sein für Kritik in der Fähigkeit, die Geister ihrer Umgebung klar zu unterscheiden, mit denen sie immer wieder konfrontiert werden. Lass auch sie es erfahren, dass nur das Wahre, das nicht geboren nicht vergehen kann, sie ihr Heilsein und ihren inneren Frieden entdecken lässt. Lass sie in diesem Glauben gefestigt leben, damit sie ihr Heil- u. Vollkommensein tief in sich empfinden. 5/2015 markus krauth



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