22.12.2011
12:50 Uhr
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Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit
Bildungsnetzwerk Seminarprogramm Gesundheitsförderung März – Juni 2012
Das Regenbogen-Modell stellt diese Einflussfaktoren (Gesundheitsdeterminanten) in fünf Ebenen dar. Fonds Gesundes Österreich
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Individuelle Faktoren, die nicht beeinflussbar sind. Faktoren, die von jeder/jedem Einzelnen durch entsprechende Verhaltens- und Lebensweisen beeinflusst werden können, z.B. durch Ernährungs- und Bewegungsverhalten, Verzicht auf Konsum von Suchtmitteln (u.a. Tabak, Alkohol), guten Umgang mit Stressfaktoren. Wesentlichen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat auch die Einbettung der/des Einzelnen in Gemeinschaften, Familie und soziale Netze, da diese Handlungsspielräume eröffnen und zugleich soziale Unterstützung anbieten können. Auch die Verhältnisse in denen wir leben, beeinflussen unsere Gesundheit: So sind Lebens- und Arbeitsbedingungen, Zugang zu Bildungseinrichtungen, zum Arbeitsmarkt, zur Gesundheitsversorgung und zu gesunden Wohnungen sowie die Art der Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft wesentliche Einflussfaktoren für das Entstehen von Gesundheit oder Krankheit. Sozioökonomische und kulturelle Bedingungen sowie der Zustand der Umwelt wirken ebenso wesentlich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden (z.B. soziale Sicherheit und Frieden, Einhaltung der Menschenrechte, Chancengleichheit und ein stabiles Ökosystem).
Um Gesundheit bestmöglich zu fördern, • sind daher Ansätze anzuwenden, die einerseits das Fördern gesunder Verhaltensweisen Einzelner durch Vermittlung von Wissen und Empowerment (Stärkung von Selbstkompetenz) und andererseits das Erhalten oder Herstellen von gesundheitsförderlichen Lebensbedingungen (Verhältnisse) beinhalten. • bedarf es gesamtgesellschaftlicher, nationaler und zunehmend auch globaler Anstrengungen. Insbesondere ist die Mitwirkung von Akteurinnen und Akteuren aus allen Politikbereichen, aber auch der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft unerlässlich. Quelle: FGÖ nach Dahlgren, G., Whitehead, M. (1991). Policies and strategies to promote social equity in health. Stockholm: Institute for Future Studies.
Ein Geschäftsbereich der
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IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger Fonds Gesundes Österreich, ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH, 1020 Wien, Aspernbrückengasse 2 Tel.: 01 / 895 04 00, Fax: 01 / 895 04 00-20 E-Mail: fgoe@goeg.at www.fgoe.org www.goeg.at Für den Inhalt verantwortlich Ing. Petra Gajar Grafik & Hersteller pacomedia.at, 1160 Wien 26. Auflage, Jänner 2012
Liebe Leserin! Lieber Leser! Gesundheitsförderung ist ein umfassender sozialer und gesundheitspolitischer Ansatz und beinhaltet die Verbesserung gesundheitsrelevanter Lebensbedingungen. Die Planung und Umsetzung von Gesundheitsförderungsprojekten erfordert von den handelnden Personen ein entsprechendes inhaltliches Know-how und eine breite Palette fachlicher, methodischer und sozialer Qualifikationen. Das Angebot des Bildungsnetzwerkes will vorrangig Personen, die in der Gesundheitsförderung tätig sind, oder sein wollen, mit entsprechenden Kompetenzen ausstatten. Der Fonds Gesundes Österreich will mit seinen Aktivitäten einen Schwerpunkt auf die Erreichung sozial Benachteiligter und gesundheitlicher Chancengleichheit setzen, diese Themen ziehen sich deshalb als Querschnittsmaterie durch das Seminarprogramm. Weitere thematische Schwerpunkte sind: • Fachliche Weiterbildung: z. B. Grundlagen der Gesundheitsförderung • Methoden-Know-how: z. B. Projektmanagement, PR, Kommunikation etc. • Evaluation und Nachhaltigkeit in Gesundheitsförderungsprojekten Vor allem wollen wir mit dem Bildungsnetzwerk einen Bezug zum regionalen und schulischen Setting herstellen. Der „Lehrgang“ Regionales Management wird als Schwerpunkt innerhalb des Seminarprogramms fortgesetzt und in drei Seminaren angeboten. Insgesamt bieten wir in diesem Sommersemester 55 Seminare an und wir hoffen, dass das dort erworbene Wissen ein Gewinn für Ihre Tätigkeit ist.
Maga. Christa Peinhaupt, MBA Leiterin Fonds Gesundes Österreich
Bildungsnetzwerk
Ing. Petra Gajar Gesundheitsreferentin
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Seminarprogramm Gesundheitsförderung – Bildungsnetzwerk März – Juni 2012 Im Bereich der Gesundheitsförderung und Primärprävention mit umfassendem Gesundheitsbegriff kommt der Fort- und Weiterbildung eine besondere Bedeutung zu. Praxisbezogene Gesundheitsförderung erfordert ein breites Bündel fachlicher, prozessspezifischer, strategischer und gruppendynamischer Qualifikationen, die in der Regel weit über die in einem bestimmten Berufsfeld erlernten Fachqualifikationen hinausgehen. Ein konkretes Angebot des Fonds Gesundes Österreich in diesem Bereich ist das Seminarprogramm Gesundheitsförderung „Bildungsnetzwerk“. Die Ziele des Bildungsnetzwerkes Praktiker/innen der Gesundheitsförderung (Antragsteller/innen und Betreiber/innen von Gesundheitsförderungsprojekten) sollen spezifische Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Das Wissen bezüglich Konzepterstellung, Implementierung und Qualitätssicherung sowie Evaluation von Projekten der Gesundheitsförderung und der Primärprävention soll gesteigert werden. Die Zielgruppe • Leiter/innen von Gesundheitsförderungsprojekten • Mitarbeiter/innen von Gesundheitsförderungsprojekten • Mitarbeiter/innen der öffentlichen Gesundheitsverwaltung Die Inhalte Das Bildungsnetzwerk beinhaltet in seinem Konzept offene Seminare zu vielfältigen Weiterbildungsthemen in der praxisbezogenen Gesundheitsförderung. Diese Inhalte reichen von der Vermittlung von Methoden im Projektmanagement über Kommunikation, Marketing und Präsentation bis hin zur Dokumentation und Evaluation. Darüber hinaus stehen die Weiterentwicklung der zentralen persönlichen Fähigkeiten der Teamleiter/innen und -mitarbeiter/innen sowie setting- und zielgruppenspezifische Seminare der Gesundheitsförderung auf dem Programm. Eine genaue Auflistung der Themen mit Themenverzeichnis können Sie auf den Seiten 83– 84 entnehmen. Schwerpunkte im Programm Kommunales Setting Das kommunale Setting – d.h. Arbeit in Gemeinden, Städten, Stadtteilen – bietet viele Ansatzpunkte für Gesundheitsförderung und Primärprävention. Um hier stärkere Impulse zu setzen und Kapazitäten zu entwickeln, bietet das Seminarprogramm Bildungsnetzwerk spezielle Seminare für dieses Setting an. Aus Pilotlehrgängen zum regionalen Gesundheitsmanagement wurden drei aufeinander aufbauende Seminarmodule entwickelt, die nun im Bildungsnetzwerk verankert und zu buchen sind. Die entsprechenden Module sind in diesem Seminarprogramm besonders gekennzeichnet als „KS-Symbol“.
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Erfahrungen aus dem kommunalen Setting zeigen, dass Projekte und Programme dann gute Umsetzungschancen haben, wenn engagierte Menschen, Vereine, Projektmanager/innen und politische Entscheidungsträger/innen zusammenarbeiten. Aus diesem Grund sollen diese Seminare mit Fortbildungen für politische Entscheidungsträger/innen verknüpft werden. Nach dem zweiten Modul ist eine Seminareinheit geplant, in welcher Projektideen gemeinsam mit Bürgermeister/innen diskutiert und entwickelt werden. Idealerweise absolviert aus einer Gemeinde zumindest eine Person die Aufbauseminare zum kommunalen Setting und der/die Bürgermeister/in die Bürgermeisterseminare des FGÖ, die in einem gesonderten Seminarpro-
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gramm gemeinsam mit dem österreichischen Gemeindebund angeboten werden. In jedem Fall soll in den Gemeinden die Bereitschaft bestehen, Gesundheitsförderung zu unterstützen und ein Gesundheitsförderungsprojekt umzusetzen. Schulisches Setting Schule und Kindergarten sind ein zentrales und prioritäres Interventionsfeld der Gesundheitsförderung. Daher wird auch in diesem Bereich ein gekennzeichneter Schwerpunkt gesetzt. Diese Seminare finden Sie unter dem „GS-Symbol“.
GS
Die regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren Der Fonds Gesundes Österreich hat regionale Koordinator/innen beauftragt, die das Angebot vor Ort konzipieren, organisieren und umsetzen. Auf diese Weise gibt es in jedem Bundesland regionale Kontaktpersonen, die neben der gesamten Abwicklung der Anmeldungen und der Organisation der Seminare im jeweiligen Bundesland auch für Rückfragen zur Verfügung stehen. Namen, Adressen, Telefon- und Faxnummern sowie die E-Mail-Adressen der Koordinator/innen finden Sie auf den Seiten 4 – 8. Die Referentinnen/Referenten und Trainerinnen/Trainer Wie in den Vorjahren garantieren professionelle Referent/innen und Trainer/innen in allen Seminaren eine hohe Qualität des Programms. Eine alphabetische Auflistung finden Sie ab Seite 68. Die Kosten Eine der Aufgaben des Fonds Gesundes Österreich ist es, Menschen, die in der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention tätig sind, bei ihrer Fortbildung zu unterstützen. Daher werden auch die Kosten dieser Seminarreihe zu fast 100% vom Fonds Gesundes Österreich übernommen. Seitens der Teilnehmer/innen ist ein Unkostenbeitrag von 60 Euro für das jeweilige Seminar (bzw. 30 Euro für ein eintägiges Seminar) zu entrichten. Im Falle der Stornierung ist der volle Ersatz zu leisten. Der Unkostenbeitrag ist auf das Konto des Fonds Gesundes Österreich zu überweisen. Die Unterbringungs- und Verpflegungskosten sind von den Teilnehmer/innen selbst zu tragen. Anmeldemodus Die Anmeldung erfolgt online über die FGÖ-Weiterbildungsdatenbank https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org. Mit der FGÖ-Weiterbildungsdatenbank können Sie dann einfach und schnell nach Seminaren, Lehrgängen und Tagungen suchen und diese sofort buchen. Über eine persönliche Einstiegseite werden Sie immer über all Ihre Veranstaltungen informiert. Für dieses e-Service des FGÖ benötigen Sie ein Benutzer/innenkonto. Erstmalige Nutzer/innen registrieren sich bitte zuerst in der FGÖ-Kontaktdatenbank unter https://kontaktdatenbank.fgoe. org und geben dort ihre persönlichen sowie ggf. die Daten ihrer Organisation bzw. Firma an. Über das persönliche Benutzer/innenkonto kann nun die Anmeldung zur Veranstaltung in der Weiterbildungsdatenbank erfolgen. Falls Sie schon mit einem anderen e-Service des FGÖ arbeiten (z.B. mit dem FGÖ-Projektguide), können Sie natürlich dieselben Zugangsdaten verwenden. Anmeldefristen Die jeweilige Anmeldefrist für die einzelnen Seminare ist den detaillierten Seminarbeschreibungen (ab Seite 13) zu entnehmen. Die Teilnehmer/innenanzahl pro Seminar liegt bei mindestens 8 und maximal 15 Personen.
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Koordinatorinnen und Koordinatoren
Regionale Projektkoordinatorin für das Burgenland Magª. Brigitte Wolf Studium der Ernährungswissenschaften, Universität Wien. Derzeit als Regio nalmanagerin im Projekt „Gesundes Dorf Burgenland“ verantwortlich für den Aufbau von Organisationsstrukturen in Gemeinden, Beratung bei der Entwicklung und Umsetzung von gesundheitsfördernden Projekten und Aufbau von Netzwerken. Jahrelange Erfahrungen im Gastgewerbe, Handel, als Bürokauffrau, im Fluggewerbe, in der Politik, als Lektorin, Ernährungsberaterin und als Fachvortragende im In- und Ausland. Magª. Brigitte Wolf PGA Burgenland 7000 Eisenstadt, Esterhazyplatz 3, Haus 4/Zimmer 207 Mobil: 0699/13 77 77 66, E-Mail: brigitte.wolf@pga.at
Regionale Projektkoordinatorinnen für Kärnten MMagª. Jasmin Sadeghian Studium der Pädagogik mit den Grundlagen der Psychologie und der psychosozialen Praxis, Studium der Psychologie; Projektmanagement-Lehrgang. Seit 2002 im Bereich der Gesundheitsförderung tätig. Seit 2006 im Verein „Gesundheitsland Kärnten“ für den Kernbereich „Gesunde Gemeinde“ und den Themenschwerpunkt „seelisches Wohlbefinden“ zuständig. Zum Aufgabenbereich zählen neben der prozessorientierten Gemeindebetreuung die Projektleitung bzw. die fachliche und organisatorische Zuständigkeit für mehrere Gesundheitsförderungsprojekte.
Dipl. Päd. Iris Seher Diplomierte Religionspädagogin, mehrjährige Lehrerfahrung im In- und Ausland, seit 2010 am bfi-Kärnten verantwortlich für Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung (z.B. Zahnprophylaxe in Kärntens Volksschulen, Zahnstatuserhebung), Ansprechpartnerin für die betriebliche Gesundheitsförderung im Unternehmen. MMagª. Jasmin Sadeghian & Dipl. Päd. Iris Seher Verein „Gesundheitsland Kärnten“ & bfi Kärnten, 9020 Klagenfurt, Hasnerstraße 8 Tel: 050/536-57035, Fax: 050/536-15130 E-Mail: jasmin.sadeghian@ktn.gv.at
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Koordinatorinnen und Koordinatoren
Regionale Projektkoordinatorinnen für Niederösterreich Maga. Christine Schwanke Studium der Erziehungswissenschaften mit Fächerkombination Entwicklungspsychologie. Nach einigen Jahren im Sozial- und Non-Profit Bereich hat sie acht Jahre in der Personalentwicklung eines internationalen Industriekonzerns gearbeitet. Sie leitet in der IBG, Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH, den Bereich Generationenbalance. Sie ist auch in der regionalen Gesundheitsförderung tätig und leitet das vierjährige Projekt >Rundum Gsund im Weinviertel – eine Region lernt Gesund sein<. Maga. (FH) Isabella Hörl Studium „Internationale Betriebswirtschaft“ an der Wirtschaftsuniversität Wien (2002-2004); Studium „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ an der FH Joanneum in Bad Gleichenberg (2004-2008). Sie leitet in der IBG, Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH, den Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung und ist verantwortlich für die Organisation von Gesundheitstagen. Maga. Christine Schwanke & Maga. (FH) Isabella Hörl IBG Niederösterreich, 2540 Bad Vöslau, Schrammelgasse 6 Tel: 01/524 37 51-16 (Isabella Hörl) Mobil: 0699/114 92 292 (Christina Schwanke) E-Mail: c.schwanke@ibg.co.at oder i.hoerl@ibg.co.at
Regionaler Projektkoordinator für Oberösterreich Dr. Christian Scharinger, MSc Gesundheitssoziologe, Organisations-, Personalentwickler und Coach, Mitglied der Österreichischen Vereinigung für Supervision (ÖVS). Selbständige Tätigkeit als Berater und Coach. Beschäftigt sich seit 15 Jahren in unterschiedlichen Feldern – Forschung, Ausbildung, Vernetzung, Projektpraxis – mit dem Konzept der Gesundheitsförderung. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheitsverhalten von Jugendlichen. Dr. Christian Scharinger, MSc 4152 Sarleinsbach, Schmidtfeld 1 Tel: 07283/80 13, Fax: 07283/80 43, E-Mail: scharinger@aon.at
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Koordinatorinnen und Koordinatoren
Regionaler Projektkoordinator für Salzburg Mag. Dr. Thomas Diller Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der WU Wien, Schwerpunkte Organisation und Personal. Systemische Beraterausbildung, Arbeiten mit großen Gruppen, Theaterpädagogik, Dialog Facilitator, EFQMAssessor. Geschäftsführer von AVOS – Arbeitskreis für Vorsorgemedizin und AMD Salzburg, Konzeption und Leitung von (betrieblichen) Gesundheitsförderungsprojekten, Lehrbeauftragter am Institut für Kommunikationswissenschaften Universität Salzburg. Mag. Dr. Thomas Diller AVOS – Arbeitskreis für Vorsorgemedizin Salzburg 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2 Tel: 0662/88 75 88-0, Fax: 0662/88 75 88-16, E-Mail: avos@avos.at
Regionale Projektkoordinatorin für die Steiermark Maga. Sigrid Schröpfer Diplomstudium Psychologie in Graz; Spezialisierung in den Bereichen Sozial- und Ernährungspsychologie sowie Marketing; Gesundheitsmoderatorin mit dem Schwerpunkt betriebliche Gesundheitsförderung. Von 1998 – 2007 bei Styria vitalis Leitung der Abteilung „Gesunde Gemeinde“, Bildungsnetzwerk-Koordinatorin seit 2002, seit Juli 2007 für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Magª. Sigrid Schröpfer Styria vitalis 8010 Graz, Marburger Kai 51/III Tel: 0316/82 20 94-25, Fax: 0316/82 20 94-925 E-Mail: sigrid.schroepfer@styriavitalis.at
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Koordinatorinnen und Koordinatoren
Regionale Projektkoordinatoren für Tirol Friedrich Lackner Geschäftsführer des „avomed“ seit 1990; organisatorische und finanzielle Begleitung im Aufbau von Vorsorge- und Gesundheitsförderungsprojekten, die in erster Linie im Setting Gemeinde und Schule angesiedelt sind. Arbeitsschwerpunkte: Personal- und Projektmanagement, Finanzkontrolle, Vereinsrecht, EDV-Netzwerke, Zertifikatslehrgang „Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung“. Mag. Philipp Thummer Studium der Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Personal und Controlling. Zehn Jahre Berufserfahrung im internationalen Projektmanagement im Gesundheitswesen. Seit 2004 stellvertretender Geschäftsführer des avomed Tirol mit den Schwerpunkten Projektmanagement, Personal und Öffentlichkeitsarbeit. Qualitätslehrgang Gesundheitsförderung „train the trainer“ des Fonds Gesundes Österreich. Friedrich Lackner & Mag. Philipp Thummer avomed – Arbeitskreis für Vorsorgemedizin und Gesundheitsförderung in Tirol 6020 Innsbruck, Anichstraße 6 Tel: 0512/58 60 63, Fax: 0512/58 30 23 E-Mail: avomed@avomed.at
Regionaler Projektkoordinator für Vorarlberg Dipl. Sportwissenschafter Stephan Schirmer Studium der Sportwissenschaften in München. Mehrjährige Tätigkeit in Deutschland im Bereich Rehabilitation und Prävention. Seit 2006 verantwortlich für die Bewegungsfachstelle der aks Gesundheitsvorsorge GmbH. Tätigkeitsschwerpunkte sind Entwicklung und Management von Gesundheitsförderungs- und Präventionsprojekten in Vorarlberg. Derzeit berufsbegleitendes Studium zum Master of Public Health an der MedUni Graz. Dipl. Sportwissenschafter Stephan Schirmer aks Gesundheitsvorsorge GmbH, 6900 Bregenz, Rheinstraße 61 Tel: 05574/202, Fax: 05574/202-9 E-Mail: gesundheitsvorsorge@aks.or.at
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Koordinatorinnen und Koordinatoren
Regionale Projektkoordinatorin für Wien Doris C. Munk, PMM Studium Mediation und Konfliktmanagement an der Johannes Kepler Universität Linz (Masterarbeit: „Mediation als Instrument der Gesundheitsförderung“), eingetragene Mediatorin beim BM für Justiz, Ausbildung zur Trainerin der Erwachsenenbildung, Moderatorin, Gesundheitszirkelmoderatorin und Projektleiterin für betriebliche Gesundheitsförderungsprojekte. Langjährige Erfahrung im Bereich Gesundheitsförderung in Betrieben und Kommunen und in der Arbeitsmarktpolitik (Sozialintegrative Unternehmen, Berufsorientierung, Qualifizierung). Seit September 2011 Projektleiterin bei der ÖSB Consulting GmbH im Bereich „Productive Ageing – Workplace Health Promotion“. Doris C. Munk, PMM ÖSB-Consulting GesmbH 1200 Wien, Meldemannstraße 12-14 Tel: (0043) 699 1656 3617 E-Mail: doris.munk@oesb.at
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Termine Burgenland Besonderheiten der Expert/innen-Organisation Schule – Gesundheitsförderung im Setting Schule > 12900104 Do 8. – Fr 9. März 2012 Dr. Eva Mitterbauer Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung – Modul 1 Grundlagen der Gesundheitsförderung – Theorie und Praxis > 12900105 Do 22. – Fr 23. März 2012 Maga. Birgit Kriener, Mag. Gernot Scheucher Von der Idee zur Umsetzung: Projektmanagement für kommunale Gesundheitsförderungsprojekte > 12900109 Do 26. – Fr 27. April 2012 Mag. Gert Hufnagl Kommunikationsarbeit in der Gesundheitsförderung > 12900108 Do 3. – Fr 4. Mai 2012 Feri Tschank Konflikt als Chance für erfolgreiche Gesundheitsförderungsprojekte > 12900106 Mo 11. – Di 12. Juni 2012 Maga. Nora Zink
Arbeitskreise in der Gesundheitsförderung erfolgreich gestalten – wovon das Gelingen von Arbeitskreisen abhängt > 12500102 Di 17. – Mi 18. April 2012 Maga. Gerith Goritschnig Projektmanagement: Viele Köche bereichern den Brei! Am Anfang war ein Magenknurren > 12500106 Do 10. – Fr 11. Mai 2012 DI Margot Obtresal, Jochen Anderwald Finde die „Kommunikationsbalance“! – Kommunikationstraining für Gesundheitsförderer > 12500105 Do 14. – Fr 15. Juni 2012 Dr. Erika Karla Schneider Brücken bauen – gesundheitsfördernde Teams erfolgreich leiten > 12500103 Do 21. – Fr 22. Juni 2012 DI Lukas Ofner, Mag. Thomas Lippitsch Mein Stammtisch für pflegende Angehörige – Persönlichkeiten, Tools, Methoden > 12500107 Do 28. – Fr 29. Juni 2012 Ulrike Hinterleitner, Rupert Wimmer Niederösterreich
Evaluierung von Gesundheitsförderungs projekten > 12900107 Do 21. – Fr 22. Juni 2012 Magª. Dr. Ursula Karl-Trummer, MSc Magª. Dr. Sonja Novak-Zezula
Kärnten Das Protokoll zum Erfolg – Texten in der Gesundheitsförderung > 12500104 Mi 11. – Do 12. April 2012 Mag. Christian Seher
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Teamarbeit und das Spannungsfeld zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen > 12200103 Mo 19. – Di 20. März 2012 Mag. Gert Hufnagl Jedes Projekt muss durch eine stürmische See. Über den Umgang mit Konflikten in Gesundheitsförderungsprojekten. > 12200104 Do 12.– Fr 13. April 2012 Maga. Regina Nicham
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Termine
Partizipation als Kernelement in der Gesundheitsförderung – GroßgruppenMethoden für die aktive Beteiligung in Rahmen von GF-Projekt-Präsentationen > 12200105 Di 24. – Mi 25. April 2012 Maga. Sabine Schuster Mag. Daniel Gajdusek-Schuster Bildungsstandards, neue Mittelschule, vorwissenschaftliche Arbeit – und dann auch noch Gesundheitsförderung? > 12200107 Mo 14. – Di 15. Mai 2012 Dr. Eva Mitterbauer Sozialforschung für Praktiker/innen: Quantitative und qualitative Analyseund Evaluationsmethoden in der Gesundheitsförderung > 12200108 Do 31. Mai – Fr. 1. Juni 2012 Maga. Friederike Weber, MA „(Alp)Traumkörper – Vom Schönheitsideal zu Essstörungen! Möglichkeiten und Maßnahmen von Verhaltens- und Verhältnisprävention > 12200109 Di 12. – Mi. 13. Juni 2012 Maga. Michaela Langer
Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung – Modul 1 Grundlagen der Gesundheitsförderung – Theorie und Praxis > 12100104 Do 19. – Fr 20. April 2012 Maga. Birgit Kriener, Mag. Gernot Scheucher Qualität und Qualitätssicherung in der Frauengesundheitsbewegung in Österreich > 12100105 Mi 25. – Do 26. April 2012 Dr. Birgit Buchinger, MSc Gesundheitsförderung und soziale Chancengleichheit im Setting Stadt/Stadtteil > 12100110 Di 15. – Mi 16. Mai 2012 Michaela Strapatsas Der gute gesunde Kindergarten – ein Konzept um Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Kindergarten wirksam zu gestalten > 12100108 Mi 23. - Do 24. Mai 2012 Rüdiger Bockhorst Bewegung im Setting erfolgreich implementieren Bewegung fördern und Gesundheit fördern > 12100109 Fr 1. – Sa 2. Juni 2012 Paul Scheibenpflug
Oberösterreich Salzburg Gesundheitsförderung als Begegnungsraum. Ein Methodenseminar. > 12100102 Mo 19. – Di 20. März 2012 Maga. Hermine Mandl Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung. Gesundheit in Settings fördern > 12100103 Di 10. – Mi 11. April 2012 Mag. DDr. Günther Bauer
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Schule der Emotionen Grundlage für gesundheitsförderndes Wirken > 12800105 Do 19. – Fr 20. April 2012 Maga. Silvia Huber Health Impact Assessment (HIA) Die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung bewerten > 12800104 Do 3. – Fr 4. Mai 2012 Mag. Gernot Antes, MPH
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Termine
Konfliktgespräche professioneller führen. Die rhetorische Komponente in Konfliktgesprächen > 12800106 Mo 7. – Di 8. Mai 2012 Michael Schallaböck Workshops erfolgreich gestalten > 12800107 Do 31. Mai – Fr 1. Juni 2012 Maga. Andrea Magnus, Bakk.phil., MA Besser Ankommen! Die Kunst, eine Botschaft zu vermitteln > 12800108 Mo 4. – Di 5. Juni 2012 Prof. Dr. Josef Wimmer Projektmanagement – regionale Gesundheitsförderungsprojekte entwickeln und konzipieren. Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung – Modul 2 > 12800103 Do 21. – Fr 22. Juni 2012 Mag. Gernot Scheucher, Maga. Margit G. Bauer
Steiermark Führen von Teams > 12700105 Mo 16. – Di 17. April 2012 Mag. Gerald Höller Vernetzung leben – Gesundheit fördern > 12700106 Do 3. – Fr 4. Mai 2012 Dr. Christian Scharinger, MSc
Gesund durch den Förderdschungel! > 12700109 Mo 14. – Di 15. Mai 2012 Mag. Horst Maunz Interkulturelle Kompetenzen fördern – Das Management von „Diversity“ im Gesundheitsbereich > 12700110 Di 19. – Mi 20. Juni 2012 Dorli Kahr-Gottlieb, MA
Tirol Kommunikations- und Wahrnehmungstraining – „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (P. Watzlawick) > 12300105 Di 27. – Mi 28. März 2012 Maga. Katharina Bläumauer Evaluierung von Gesundheitsförderungs projekten > 12300106 Di 17. – Mi 18. April 2012 Dr. Ursula Karl-Trummer Dr. Sonja Novak-Zezula Richtiges Lenken durch richtiges Denken Denkprozesse verstehen als Schlüsselqualifikation für Gesundheitsförderer > 12300107 Mi 2. – Do 3. Mai 2012 Mag. Gregor Heiss
Gesundheitsförderung in der Gemeinde > 12700107 Fr 4. – Sa 5. Mai 2012 Maga. Claudia Posch, Mag. Robert Gürtler
Querdenken in Gesundheitsförderungsprojekten durch kreative Methoden – Spinnen erwünscht und erlaubt > 12300108 Di 12. – Mi 13. Juni 2012 Toni Wimmer
Systemische Ansätze in der Arbeit mit Gruppen > 12700108 Di 8. – Mi 9. Mai 2012 Maga. Claudia Posch Mag. Christian Fadengruber
Gesundheitsförderung im Setting Seniorenheim > 12300109 Di 19. – Mi 20. Juni 2012 MMag. Oliver Jarau
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Termine
Neue Instrumente gesundheitsfördernder Führung Macht Arbeit gesund? – Gesundheitsfördernde Führung im demografischen Wandel > 12300110 Di 26. – Mi 27. Juni 2012 Prof. Dr. Heinrich Geißler
Ideenwerkstatt für Schulleiter/innen – Seminarangebot in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg > 12610101 Mo 9. – Di 10. Juli 2012 Maga. Angelika Stöckler, MPH Susanne Rauch, Maga. Karin Mattivi
Vorarlberg
Wien
Authentisches Leadership für gesunde Führungsarbeit & nachhaltigen (Projekt-) Erfolg > 12600105 Do 1. – Fr 2. März 2012 Stefan Behnke
Strategische PR – Erfolgsfaktor in der Gesundheitsförderung > 12400103 Mi 28. – Do 29. März 2012 Maga. Dr. Monika Kobzina, MAS (PR)
Regionale Gesundheitsförderung: Herausforderung und Chance für Gemeinden! (Modul 1) > 12600107 Mo 19. – Di 20. März 2012 Stephan Schirmer Teamgeist: Lösungsfokusiert gesundheitsfördernde Projekte in Schwung bringen > 12600104 Di 24. – Mi 25. April 2012 Maga. Brigitte Lube Managing Diversity: Die Vielfalt der Kulturen als Potenzial nutzen > 12600106 Mo 7. – Di 8. Mai 2012 Maga. Dr. Sonja Novak-Zezula Gruppendiskussionen in der Evaluation > 12600103 Mo 21. – Di 22. Mai 2012 Dr. Sonja Distler
Motivierende Gesundheitsgespräche im betrieblichen Gesundheitsmanagement > 12400108 Do 12. – Fr 13. April 2012 Maga. Alexandra Ertelthalner, MA, MA Professionelle Beratung im Setting Schule > 12400104 Mo 16. – Di 17. April 2012 Dr. Christian Scharinger, MSc Grundlagen und Praxis der Männergesundheitsförderung > 12400106 Do 26. – Fr 27. April 2012 Mag. Romeo Bissuti Konfliktmanagement und gewaltfreie Kommunikation im Gesundheitszirkel > 12400107 Mi 23. – Do 24. Mai 2012 Doris C. Munk, PMM Health Impact Assessment (HIA) > 12400105 Do 14. – Fr 15. Juni 2012 Mag. Gernot Antes, MPH
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Burgenland
Besonderheiten der Expert/innen-Organisation Schule – Gesundheitsförderung im Setting Schule > 12900104 Schule ist ein besonderes System – Gesundheitsförderung wird oft noch als Zusatzaufgabe verstanden und nicht als Grundlage für erfolgreiches Lehren und Lernen. Grundwissen zur Expert/innen-Organisation ist daher notwendig, um Veränderungsprozesse in Schulen erfolgreich zu initiieren. Ziele: Grundverständnis für Gesundheitsförderung, Empowerment und Life Skills entwickeln, Zusammenhänge zwischen Gesundheitsförderung und Schulsystem erkennen, förderliche und hinderliche Komponenten im Schulbereich kennen und nutzen bzw. meiden.
GS
Inhalte: • Grundlegendes zur Gesundheitsförderung – ganzheitlicher Ansatz • Grundkenntnisse zur Expert/innenOrganisation Schule • Strukturen und Hierarchien • Umwelten, die die Schule beeinflussen
Methoden: Wissenschaftlich und praktisch fundierte Inputs, Einzel-, Gruppenarbeit, Lernprojekte zu den diversen Themenbereichen, „Schätze“ (Wissen und Erfahrungen) der Teilnehmer/innen werden gehoben, verdichtet, sicht- und nutzbar gemacht – Wissensmanagement.
Zielgruppe: Multiplikator/innen für die Umgestaltung von Schulbuffets.
Referentin/Trainerin: Dr. Eva Mitterbauer Termin: Do 8. – Fr 9. März 2012 jeweils 9.30 – 17.30 Uhr Ort: Hotel Burgenland, Franz Schubertplatz 1, 7000 Eisenstadt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 16. Februar 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung – Modul 1 Grundlagen der Gesundheitsförderung – Theorie und Praxis > 12900105 Im ersten Modul wird das Grundwissen zu Konzepten und Prinzipien der Gesundheitsförderung vermittelt und dabei die besondere Bedeutung des regionalen Settings diskutiert. Theoretische Grundlagen und praktische Werkzeuge werden dabei miteinander verbunden und mit Beispielen aus der eigenen Praxis verglichen. Im Seminar werden erste Ideen bezüglich eigener regionaler Gesundheitsförderungsprojekte entwickelt, die im Folgemodul 2 weiter bearbeitet werden können. Ziele: Die Seminarteilnehmer/innen kennen die grundlegenden Begriffe, Konzepte und Prinzipien der Gesundheitsförderung und können darauf aufbauend erste konkrete Konzeptideen entwickeln.
KS
Inhalte: • Der persönliche Gesundheitsbegriff • Wissenschaftliche Gesundheitsbegriffe und -modelle • Settings und Handlungsfelder im Allgemeinen, regionales Setting im Besonderen • Zentrale Prinzipien der Gesundheitsförderung • Projektbeispiele aus dem regionalen Setting • Erste Überlegungen zur praktischen Umsetzung von Gesundheitsförderungsprojekten
Methoden: • Inputs und Diskussion • Kleingruppenarbeiten und Peer-Coaching • Einfache Bewegungsübungen
Zielgruppe: Praktiker/innen, die bereits aktiv in einer Gemeinde oder Region an Gesundheitsförderungsprojekten beteiligt sind und ihr Wissen vertiefen möchten, oder Einsteiger/innen, die dies in Zukunft tun möchten. Referent/Referentin / Trainer/Trainerin: Maga. Birgit Kriener, Mag. Gernot Scheucher Termin: Do 22. März 2012, 10.00 – 18.00 und Fr 23. März 2012, 9.30 –17.30 Uhr Ort: Haus der Begegnung, Kalvarienbergplatz 11, 7000 Eisenstadt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 1. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Von der Idee zur Umsetzung: Projektmanagement für kommunale Gesundheitsförderungsprojekte > 12900109 Am Anfang steht die Idee! Sie zeichnet ein Bild von der Zukunft, motiviert und setzt Energien frei. Aber wie kann diese Idee in ein erfolgreiches Gesundheitsförderungsprojekt umgewandelt werden? Dazu braucht es Methoden des Projektmanagements. Um ein Projekt ins Laufen zu bringen und schließlich zum Erfolg zu führen, müssen bereits vor Projektstart zahlreiche Fragen gestellt und mit den Projektbeteiligten geklärt werden. Vor allem in kommunalen Gesundheitsförderungsprojekten ist es wichtig, die Ziele des Projekts exakt zu definieren, ihre Erreichbarkeit zu überprüfen und dabei die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu berücksichtigen. Arbeitspakete und Meilensteine gehören geplant, ein Budget erstellt und schließlich muss ein Team gefunden und betreut werden, das – nicht selten ehrenamtlich – die nötigen Schritte des Projekts erledigt. Für die Planung und Umsetzung erfolgreicher Gesundheitsförderungsprojekte in Gemeinden ist daher Projektmanagement unverzichtbar. So bleiben komplexe Projekte überschaubar und mit den richtigen Werkzeugen können die verschiedenen Aufgaben ziel orientiert gestaltet und gesteuert werden.
Inhalte: • Projekte in der Gesundheitsförderung • Projektentwicklung auf kommunaler Ebene: Von der Idee zum Projektkonzept • Projektbegriff, -phasenmodell, -funktionen • Projektplanung – Steps & Tools • Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen • Budgetplanung und Controlling • Das Team in Projekten
Zielgruppe: • Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von (kommunalen) Gesundheitsprojekten • Mitarbeiter/innen der öffentlichen Gesundheitsverwaltung • (Ehrenamtliche) Mitarbeiter/innen im Projekt „Gesundes Dorf“ Methoden: Neben kurzen Theorieeinheiten stehen das Kennenlernen und v.a. das Ausprobieren von Projektmanagement-Tools im Vordergrund. Plenum, Kleingruppen- und Einzelarbeit wechseln sich ab. Neben dem Arbeiten am eigenen Projekt bleibt genügend Platz für Erfahrungsaustausch und auflockernde Übungen. Referent/Trainer:
Ziele: Die Teilnehmer/innen haben sich damit auseinandergesetzt, wie aus Ideen sinnvolle Gesundheitsförderungsprojekte auf kommunaler Ebene entstehen können. Sie kennen die Grundlagen des Projektmanagements sowie die wichtigsten Instrumente und Methoden einer qualitätsgesicherten Projektarbeit. Sie haben Projektmanagement-Tools kennengelernt und anhand ihrer Projekte und Problemstellungen erarbeitet und angewandt.
Bildungsnetzwerk
Mag. Gert Hufnagl Termin: Do 26. – Fr 27. April 2012 jeweils 9.30 – 17.30 Uhr Ort: FH-Pinkafeld, Steinamangerstraße 21, 7423 Pinkafeld Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 5. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Kommunikationsarbeit in der Gesundheitsförderung > 12900108 Man kann nicht NICHT kommunizieren und der Weg von der Idee zum Zielpublikum ist nicht immer einfach zu finden! Die Methoden, die dafür nötig sind, unterliegen einer ständigen Veränderung und der Umgang mit Medien erfordert Kreativität und Hartnäckigkeit. Viele Wege führen zum Ziel, die richtigen zu finden, ist keine reine Glücksache, sondern erfordert die genaue Kenntnis der medialen Landschaft!
Inhalte: Von der Idee zur Vermarktung. Umgang mit Journalisten/innen. Ausrichten einer Pressekonferenz. Praktische Übungen: Die richtige Sprache für Print und elektronische Medien und die richtige Sprache für das Interview!
Methoden: Einzel und Teamarbeit, Rollenspiele, Interviewtechnik mit Kamera.
Ziele: Besserer Umgang mit Medien. Keine Angst vor öffentlichen Auftritten. Bessere Vermarktung der gesundheitsförderlichen Projekte. Förderung des kreativen Potenzials. Erarbeitung von populären Botschaften. Zielgruppe: • Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Gesundheitsprojekten • Mitarbeiter/innen der öffentlichen Gesundheitsverwaltung • Mitarbeiter/innen im Projekt „Gesundes Dorf“
Referent/Trainer: Feri Tschank Termin: Do 3. – Fr 4. Mai 2012 jeweils 9.30 – 17.30 Uhr Ort: FH-Pinkafeld, Steinamangerstraße 21, 7423 Pinkafeld Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 12. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Burgenland
Konflikt als Chance für erfolgreiche Gesundheitsförderungsprojekte > 12900106 Konflikte sind im sozialen Miteinander unabwendbar. Das muss nicht negativ bewertet werden, denn sie bergen ein riesiges Potenzial für Veränderung. Wie lernen wir Konflikte konstruktiv einzuschätzen, um schöpferisch damit umzugehen? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um zu handeln? Für diese und ähnliche Fragen suchen wir in diesem Seminar nach Antworten und üben uns darin einen förderlichen Umgang mit Konflikten zu entwickeln. Mit den gewonnenen Erkenntnissen vermeiden wir unnötige Energien in Konfliktsituationen zu vergeuden, sondern nützen Konflikte als Chance für erfolgreiche Teamarbeit in Gesundheitsförderungsprojekten.
Inhalte: Mit Hilfe von erfahrungs- und lösungsorientierten Methoden nehmen wir eine Standortbestimmung vor, um unsere eigenen Anteile an der Gestaltung von Konflikten kennen zu lernen. • • • • • •
Konflikt als Chance Werte- und Interessenskonflikte Konfliktgespräche Systemische Hintergründe von Konflikten Konfliktprävention Umgang mit Aggression
Methoden: • Einzel- und Gruppenarbeiten • Systemisch • Präsentation, Diskussion
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Gesundheitsförderungsprojekten
Referentin/Trainerin: Maga. Nora Zink Termin: Mo 11. – Di 12. Juni 2012 jeweils 9.30 – 17.30 Uhr Ort: Gemeindeamt Sigleß, Sitzungssaal, Hauptstraße 8, 7032 Sigleß Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 21. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Evaluierung von Gesundheitsförderungsprojekten > 12900107 Die Evaluation von Gesundheitsförderungsprojekten und -maßnahmen ist wichtig für ihre erfolgreiche Qualitätsentwicklung. Wissen über die Planung und die Umsetzung von Evaluierungen sowie über Evaluationsinstrumente eröffnet die Möglichkeit, kontinuierlich aus Projekterfahrungen zu lernen und dieses Wissen kreativ in Projektentscheidungen einfließen zu lassen. Ziele: In diesem zweitägigen Seminar soll ein Überblick über praxisorientierte Evaluationskonzepte sowie -methoden gegeben werden. Besonderer Schwerpunkt wird auf die praktische Entwicklung und Umsetzung von Evaluationsvorhaben gelegt. Die Teilnehmer/innen lernen, wie sie eine Evaluationsstrategie für ihr Gesundheitsförderungsprojekt entwickeln können, wie sie Evaluation in der Praxis einsetzen und umsetzen können, welche Methoden der Evaluation ihnen dafür zur Verfügung stehen. Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Personen, die Gesundheitsförderungsprojekte planen, durchführen und evaluieren möchten. Aufbauend auf Inputs werden Evaluationen für konkrete Gesundheitsförderungsprojekte und -maßnahmen anhand praktischer Bespiele der Teilnehmer/innen im Seminar geplant.
Inhalte: • Ziele von Evaluation • Unterschiedliche Arten von Evaluation (z.B. Selbst- und Fremdevaluation, Begleitende und Ex-Post-Evaluation) • Der Beitrag von Evaluation zur Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung • Planung und Umsetzung von Evaluationskonzepten (Rahmenbedingungen und konkrete Schritte) • Evaluationsinstrumente • Nützen von Evaluationsergebnissen
Methoden: • Impulsreferate • Arbeiten in Kleingruppen mit Fallbeispielen • Diskussionen
Referentinnen/Trainerinnen: Magª. Dr. Ursula Karl-Trummer, MSc, Magª. Dr. Sonja Novak-Zezula Termin: Do 21. – Fr 22. Juni 2012 jeweils 9.30 – 17.30 Uhr Ort: Hotel Burgenland, Franz Schubertplatz 1, 7000 Eisenstadt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 31. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Kärnten
Das Protokoll zum Erfolg – Texten in der Gesundheitsförderung > 12500104 Wer selbst schon einmal Teil eines Projektteams war, weiß: professionelle Protokolle und Projektberichte, sowie klare E-Mails sind wesentliche Bausteine für den Erfolg der gemeinsamen Bemühungen. Gerade für unternehmensübergreifende Fachprojekte wie im Bereich der Gesundheitsförderung. Eine lückenhafte, verspätete oder schwer verständliche Projektdokumentation macht die Zusammenarbeit dagegen mühsam für alle Teammitglieder und eine zeitgerechte Umsetzung oft unmöglich. In diesem zweitägigen Seminar erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Grundregeln der Kommunikation sowie des Textens und trainieren anhand von praktischen Übungen das rasche und professionelle Verfassen von Protokollen, Berichten und mehr. Ziele: • Leichtere und erfolgreichere Projektarbeit durch besseres Texten • Erstellen von Protokollen, Projektberichten sowie Projektkommunikation (v.a. E-Mails) – einfach, professionell und effizient • Anwendung der Grundregeln des Textens für eine bessere Kommunikation auch außerhalb von Projekten Zielgruppe: Projektleiter/innen und Teammitglieder von Projekten zum Thema Gesundheitsförderung
Inhalte: • • •
Grundregeln der Kommunikation und des Textens Zielgruppengerechtes Texten Protokolle, Projektberichte und E-Mails rasch und leicht verständlich erstellen • Praxis-Beispiele aus dem Bereich Gesundheitsförderung, Überarbeitung vorhandener Protokolle und Projektberichte (Teilnehmer/ innen können Beispiele vorab zusenden) • Online-Texte: Websites und mehr • Weitere Tipps zum leichteren Schreiben
Methoden: Mischung aus Vortrag, aktivem Texten (einzeln und in Gruppen), Begutachtung und Analyse von Texten, Erfahrungsaustausch, Fragen und Antworten mit Fachtexten aus dem Bereich Gesundheit bzw. Gesundheitsförderung.
Referent/Trainer: Mag. Christian Seher Termin: Mi 11. – Do 12. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: bfi Villach, Kaiser Josef Platz 1, 9500 Villach Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 21. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Arbeitskreise in der Gesundheitsförderung erfolgreich gestalten – wovon das Gelingen von Arbeitskreisen abhängt > 12500102 Eine gute Planung und Vorbereitung gehören ebenso wesentlich zur erfolgreichen Gestaltung von Arbeitskreisen und Workshops im gesundheitsfördernden Bereich wie die abwechslungsreiche Durchführung und die Ergebnissicherung, Evaluierung. Das umfasst Fragestellungen wie: Wer trägt die Verantwortung? Wie sieht die Aufgabenteilung aus? Wie verhindere ich ein Absinken der Motivation, wie erziele ich nützliche Ergebnisse? Welches Resümee steht am Abschluss? Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Phasen und bekommen Tipps zur Gestaltung. Individuell und prozessorientiert werden ihre Fragestellungen und Praxisbeispiele in diese Struktur mit einbezogen, reflektiert und weiterentwickelt.
Inhalte: • Planung: zielgruppenspezifisch und realistisch • Leitung: Verantwortung und Aufgabenteilung • Teilnehmer/innenauswahl: Homogenität vs. Diversität • Abwechslungsreiche Gestaltung • Motivation der Teilnehmer/innen • Steuerung und Gruppendynamik • Ergebnissicherung/Evaluierung
Methoden: Kurze Theorieinputs und Hintergrundwissen, Kennenlernen abwechslungsreicher Moderationsmethoden, Reflexion und prozessorientiertes Arbeiten an Fallbeispielen, Erfahrungsaustausch.
Zielgruppe: Arbeitskreisleiter/innen und Arbeitskreisteilnehmer/innen Gesunder Gemeinden, sowie Interessierte, die ihr Handwerkszeug für die Gestaltung von Arbeitskreisen im gesundheitsfördernden Bereich verbessern bzw. erweitern möchten. Referentin/Trainerin: Maga. Gerith Goritschnig Termin: Di 17. – Mi 18. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: bfi Klagenfurt, Fischlstraße 8, 9020 Klagenfurt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 27. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Kärnten
Projektmanagement: Viele Köche bereichern den Brei! Am Anfang war ein Magenknurren > 12500106 Die Idee eines Projektes entwickelt sich, indem sich der Hunger meldet. Die Fähigkeit, anderen vom brutzelnden Steak erzählen zu können und ihnen den „Mund wässrig“ zu machen, ist der erste Schritt zum gemeinsamen und ganzheitlichen Festmahl. Erfahren Sie in diesem sowohl praktisch, als auch kulinarisch angehauchten Seminar, wie Sie ein Projekt von der Pike auf gestalten und umsetzen. Zuerst das Menü, dann die Einteilung, dann das Tun. Die trockene Materie der Planung mit der passenden Würze zu versehen, ist die Kunst des Küchenchefs. Ein ganzheitliches und stimmiges Menü durch die Hand vieler Köche herzustellen, ist die Kunst des Küchenteams. Der Erfolg als Dessert. Gesundheitsförderliche Projekte leben von dem Engagement der Projektmitarbeiter/innen. Nachdem gemeinsam geplant und getan wurde, soll das Festmahl zum Erlebnis werden. In Erinnerung an die gerade erlebte Gaumenfreude entsteht die Lust auf die gemeinsame Planung eines weiteren Menüs mit neuer Ausrichtung. Die Teilnehmer/innen erleben erfolgreiche Projektleitung und belebende Gruppendynamik, indem sie ein Menü gemeinsam planen, herstellen und genießen.
Inhalte: • Soft Skills für einen gelungenen Projektstart • Das Team im Fokus für motiviertes Engagement • Vielfältige Sichtweisen in eine Richtung lenken • Ein Miteinander erleben • Evaluierung frühzeitig einführen • Den Erfolg gebührend feiern, um das Folgeprojekt damit zu starten
Methoden: Provokative Impulse, Workshopcharakter als Lernumgebung, reflektierende Zwischenstopps, gemeinsames Kochen, Essen und Genießen. Zielgruppe: Projektmitarbeiter/innen im gesundheitsfördernden Bereich, die Leitungsfunktionen übernehmen wollen oder sollen.
Referentin/Trainerin / Referent/Trainer: DI Margot Obtresal, Jochen Anderwald Termin: Do 10. – Fr 11. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Jugend am Werk Klagenfurt, Mororgasse 20, 9020 Klagenfurt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 19. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Finde die „Kommunikationsbalance“! – Kommunikationstraining für Gesundheitsförderer > 12500105 Mitarbeiter/innen in gesundheitsfördernden Bereichen erleben häufig, dass mittels „Kommunikation“ vieles „in die“ aber auch „aus der Balance“ gebracht werden kann. Umgekehrt können das eigene Kommunikationsverhalten und ein adäquater Kommunikationsstil wesentlich dazu beitragen, Stresssituationen zu entschärfen beziehungsweise Konflikte zu kalmieren. In diesem Seminar lernen Sie, Ihr Kommunikationsverhalten und Ihre kommunikativen Aktions-/ Reaktionsformen so zu optimieren, dass sich Ihre Beziehungen zu den Mitmenschen konflikt- und damit stressfreier gestalten lassen. Das steigert die Produktivität, schafft eine angenehmere (Arbeits-)Atmosphäre und wirkt sich nachhaltig vorteilhaft auf das physische sowie psychische Wohlbefinden und die geistige Konzentrationsfähigkeit aus. Es ermöglicht Ihnen, Ihre ganz spezielle „Kommunikationsbalance“ zu finden und diese auch im Miteinander weiterzugeben. Zielgruppe: Gesundheitsförderer und Gesundheitsförderinnen, die mittels „gesunder Kommunikation“ zur Balance in ihrem Unternehmen und Umfeld beitragen möchten.
Inhalte: • Die nutzbringende Anwendung klassischer Kommunikationsmodelle • Die 4 Methoden der Konfliktlösung • Der Fokus der Konfliktbehandlung • Der eigene Anteil am Konflikt • Die professionelle Annäherung an einen „Brandherd“ • „Noli me tangere“ und „Beam me up, Scotty“ • Die aggressionsfreie Sprache • Das positive „Umpolen“ negativer Ausgangssituationen • Das Erreichen der „Kommunikationsbalance“
Methoden: In einem abwechslungsreichen Mix aus kompakten theoretischen Inputs und unmittelbarer praktischer Umsetzung in Übungssituationen aus dem konkreten Berufsalltag erhalten die Teilnehmer/innen eine Reihe probater Tools an die Hand, die sofort beruflich verwendbar sind.
Referentin/Trainerin: Dr. Erika Karla Schneider Termin: Do 14. – Fr 15. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: bfi Villach, Kaiser Josef Platz 1, 9500 Villach Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 24. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Kärnten
Brücken bauen – gesundheitsfördernde Teams erfolgreich leiten > 12500103 Leiter/innen von Projektteams in der Gesundheitsförderung (Gesundheitszirkel in der betrieblichen Gesundheitsförderung, Projektteams im schulischen oder im öffentlichen Bereich, etc.) sehen sich oft vor einer in vielerlei Hinsicht komplexen Situation: Es gilt nicht nur, zumeist neben dem Tagesgeschäft, ein wichtiges gesundheitsförderndes Projekt zu planen, Förderungen zu organisieren und die Durchführung professionell zu gestalten. Die involvierten Teams sind oft „vielfältig“. Als Führungskraft solcher Teams steht man vor der Aufgabe, zwischen Unterschiedlichem zu vermitteln, mögliche Vorannahmen zu entkräften, eine Team identität aufzubauen – sprich: ein solches Team arbeitsfähig zu machen. Anfangs verwirrende Vielfalt kann als Ressource für Ihr kreatives und durchsetzungsfähiges Projekt genutzt werden - wenn man sie zu nutzen versteht! Ziele: Im Zuge des Seminars erarbeiten Sie mithilfe von unterschiedlichsten Praxiswerkzeugen Strategien und Möglichkeiten, interdisziplinäre und persönliche Vielfalt als Führungskraft im gesundheitsfördernden Bereich zu nutzen, indem Sie Verhaltensmuster, Stärken und Chancen Ihres Teams erkennen, entwickeln und nutzen.
Inhalte: • Diversity Leadership – Unterschiede als Bereicherung • Passende Führungsmodelle und ihre Tauglichkeit • Gruppen und ihre Dynamik – Erkennen von Verhaltensmustern und Unterschieden • Die Macht der Wirkung: Funktionen und Rollen in vielfältigen Teams • Konfliktpotenziale in vielfältigen Teams und konstruktiver Umgang damit • Methodenkoffer zur Erweiterung der eigenen Handlungsfähigkeit als Führungskraft • Entwicklung persönlicher Leitungsstrategien im Umgang mit Vielfalt
Methoden: Theoretische Kurzinputs, Gruppen- und Einzelarbeiten, bewegungsorientierte Aufgabenstellungen In- und Outdoor, Reflexionen in Kleingruppen und im Plenum.
Referenten/Trainer: DI Lukas Ofner, Mag. Thomas Lippitsch Termin: Do 21. – Fr 22. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Zielgruppe: Personen, die in der Gesundheitsförderung interdisziplinäre, multinationale oder einfach vielfältige (Projekt-)Teams leiten.
Ort: bfi Klagenfurt, Fischlstraße 8, 9020 Klagenfurt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 31. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Mein Stammtisch für pflegende Angehörige – Persönlichkeiten, Tools, Methoden > 12500107 Die Förderung des Austausches beim „Stammtisch für pflegende Angehörige“, einem Entlastungsangebot, welches einmal pro Monat in „Gesunden Gemeinden“ stattfindet, stellt an die Gesprächsleitung große Anforderungen. Unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen und unterschiedliche Erwartungen der Teilnehmer/innen machen den Stammtisch zwar bunt, aber für die Leitung nicht einfacher. Vor allem dann nicht, wenn man erreichen will, dass alle etwas Wertvolles für sich selber bekommen und mit nach Hause nehmen können. Dieses Seminar zielt einerseits darauf ab, verschiedene Persönlichkeitsstrukturen, Möglichkeiten und Methoden kennen zu lernen, die der Leiterin/dem Leiter helfen, schwierige Gesprächssituationen aufzulösen. Die Stammtischzeit verwandelt sich mit Hilfe von konkreten „Tools“ in einen abwechslungsreichen und vor allem lebendigen Abend, durch den nachhaltig konstruktive Denk- und Entlastungsprozesse für alle Beteiligten ausgelöst werden.
Inhalte: • Wie ist meine Persönlichkeitsstruktur? • Wie ist die Persönlichkeitsstruktur meiner Stammtischteilnehmer/innen? • Wo liegen unsere besonderen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Begrenzungen? • Wie können das Selbstvertrauen und die Stärken der Stammtischteilnehmer/innen gefördert werden? • Wie kann mit Stresssituationen besser umgegangen werden? • Wie bringe ich die Teilnehmer/innen ins Gespräch? • Wie kann ich vorgehen, damit die Probleme der Teilnehmer/innen in einem Lösungsprozess münden?
Methoden: Kurze Theorieinputs und Hintergrundwissen, Kennenlernen von Methoden, Reflexion und prozessorientiertes Arbeiten an Fallbeispielen, Erfahrungsaustausch.
Referentin/Trainerin:
Zielgruppe: Leiter/innen von „Stammtischen für pflegende Angehörige“ Gesunder Gemeinden.
Ulrike Hinterleitner, Rupert Wimmer Termin: Do 28. – Fr 29. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: bfi Krumpendorf, Hauptstraße 157, 9201 Krumpendorf Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 7. Juni 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Niederösterreich
Teamarbeit und das Spannungsfeld zwischen Hauptund Ehrenamtlichen > 12200103 Spannende Projekte und verfolgenswerte Ziele sind oft die Antriebsfeder für ein (mitunter ehrenamtliches) Engagement in Gesundheitsförderungsprojekten. Das gemeinsame Arbeiten mit Gleichgesinnten und die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen gestalten sich dann aber oft gar nicht so einfach. Unterschiedliche Motive, Arbeitsweisen und Vorstellungen müssen „unter einen Hut“ gebracht werden. Das neue Team muss gemeinsam Ziele und Spielregeln sowie ein Verständnis für die Bedürfnisse der Teammitglieder entwickeln. Das Seminar behandelt Grundlagen der Teamarbeit und bearbeitet die Schnittstelle zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen. Es bietet so Hilfestellungen, Teams aufzubauen und anzuleiten sowie als Mitglied eines heterogenen Projektteams mehr Verständnis für die Vorgänge im Team zu entwickeln und einen positiven Beitrag zur Teamarbeit leisten zu können. Ziele: Die Teilnehmer/innen haben die Grundlagen von Teamarbeit kennen gelernt. Sie haben selbst erlebte Teamsituationen und das eigenen Verhalten in Gruppen reflektiert und dabei Themen wie Teamgestaltung, Ziele, Motivation, Regeln oder Kommunikation im Team bearbeitet. Sie haben sich mit möglichen Spannungsfeldern zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen auseinandergesetzt und Rahmenbedingungen für ein ehrenamtliches Engagement diskutiert.
Inhalte: • • • •
Grundlagen der Teamarbeit Kommunikation in Projektteams Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement • Vereinbarungen & Regeln
Methoden: Neben kurzen Theorie-Blöcken stehen die Erfahrungen der Teilnehmer/innen im Vordergrund. Die Reflexion des Erlebten bzw. die aktuellen Herausforderungen jedes/r Einzelnen bieten die Basis zur Bearbeitung der Inhalte. Gruppendynamische Übungen runden das Seminar ab.
Referent/Trainer: Mag. Gert Hufnagl Termin: Mo 19. – Di 20. März 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Design-Hotel-Restaurant Römerhof,
Zielgruppe: • Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Gesundheitsprojekten • Mitarbeiter/innen der öffentlichen Gesundheitsverwaltung • Ehrenamtliche in Gesundheitsprojekten und Gesunden Gemeinden
Bildungsnetzwerk
Hafenstraße 3, 3430 Tulln Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 27. Februar 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Jedes Projekt muss durch eine stürmische See. Über den Umgang mit Konflikten in Gesundheitsförderungsprojekten. > 12200104 In der Zusammenarbeit von unterschiedlichsten Menschen in Projekten treffen unterschiedliche Werthaltungen, Standpunkte, Erfahrungen und Wissen aufeinander. Gerade in der Gesundheitsförderung ist die richtige Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Projektes. Dabei entstehende Konflikte sind dabei nicht nur normal und menschlich, sie können auch einen nutzbringenden Stellenwert haben und zur Ressource werden. Dazu bedarf es eines positiven Verständnisses von Konflikten als Hinweis für Widersprüche und Entwicklungsnotwendigkeiten, aus denen man, wenn man sie gemeinsam gemeistert hat, gestärkt hervorgeht. In der Praxis ist der Umgang mit Konflikten allerdings leider oft wenig befruchtend, belastet und kann zu Erstarrung, Eskalation, Sinnentleerung und Rückzug der Beteiligten führen. Kommunikation umfasst unterschiedliche Bereiche und Ebenen wie Informationsfluss zwischen den unterschiedlichen Projektbeteiligten, Feedback und Kritik. In der Kommunikation werden in wechselseitigem Austausch von Sender/Senderin und Empfänger/Empfängerin Wirklichkeiten hergestellt, innere Werte und Haltungen ausgedrückt bzw. verstanden. Je bewusster kommuniziert wird, desto weniger Reibungsverluste entstehen durch Missverständnisse und/oder Konflikte.
Inhalte: • Gesundheitsförderung und Kommunikation – Herausforderungen • Was ist eigentlich ein Konflikt? Unterschiedliche Konfliktarten • Was ist das Positive an Konflikten? • Methoden für einen professionellen und gesunden Umgang • Mögliche Lösungswege • Erschwerende Kommunikation, Nonverbale Kommunikation • Reaktionsmöglichkeiten auf negative Äußerungen • Kontrollierter Dialog
Methoden: • Theoretischer Input • Vortrag • Kleingruppenarbeiten und Einzelarbeit • Übungen • Konflikt-Spiele/Fallbeispiele/ Kommunikationsübungen • Diskussion und Reflexion in der Gruppe
Referentin/Trainerin: Maga. Regina Nicham Termin: Do 12. – Fr 13. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Ziele: • Verständnis für Entstehung von Konflikten • Wahrnehmen von Unterschiedlichkeit als befruchtend • Besserer Umgang mit Kommunikation und Konflikten in der Gesundheitsförderung • Sensibilisierung für verschiedene Aspekte der Kommunikation • Reflexion eigener Kommunikationsmuster
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Ort: Bildungshaus St. Hippolyt, Eybnerstraße 5, 3100 St. Pölten Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 22. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Fonds Gesundes Österreich
Niederösterreich
Partizipation als Kernelement in der Gesundheitsförderung – Großgruppen-Methoden für die aktive Beteiligung im Rahmen von GF-Projekt-Präsentationen > 12200105 Gesundheitsförderung will Menschen persönlich erreichen. Größere Veranstaltungen neigen jedoch manchmal zu langen Vorträgen oder einseitigen Präsentationen. Was in Erinnerung bleibt, sind nette Pausengespräche und das gute Buffet … Dieses Seminar zeigt Ihnen Methoden, wie Sie Ihre Teilnehmer/innen und Multiplikator/innen im Rahmen Ihres GF-Projektes zur Partizipation motivieren können. Lernen und entwickeln Sie mit uns partizipative Modelle und Interventionen für Ihre erfolgreiche Kick-off-Veranstaltung, Ihre Gesundheitsförderungs-Tagung oder Ihr Mitarbeiter/innen-Meeting. Ziele: • Methoden für Großgruppenszenarien anwenden können • Vom Zuhören zur aktiven Teilnahme und Mitarbeit einladen • Verschiedene Formate für Großgruppen und deren spezifische Wirkungen erleben • Die Besonderheiten der Großgruppen-Moderation erfassen
Inhalte: Gesundheitsförderungs-Themen in Großgruppen inszenieren, bearbeiten und veranschaulichen. Die Dynamik der Großgruppe stellt uns methodisch vor spezielle Herausforderungen. Wir zeigen, wie Partizipation und Identifikation in der Gesundheitsförderung gelingen können. Gemeinsam erleben wir Impulse, die Ihren Teilnehmer/innen positive Kontakte und Erlebnisse ermöglichen. Erfahren Sie, wie Sie als Moderatorin und Moderator in großen Gruppen methodisch agieren müssen, um für alle sicht- und spürbar zu sein. Diskutieren Sie unterschiedliche Ansätze der Moderationsrolle. Lernen Sie Interventionen kennen, die typische Spannungsfelder von Beginn an aufgreifen und in positive Gruppenenergie durch gelungene Partizipation verwandeln.
Methoden: Beteiligende Methoden der Erwachsenenbildung, Großgruppenformate, wechselnde Kommunikationsformen, Feedback
Referentin/Trainerin / Referent/Trainer: Maga. Sabine Schuster Mag. Daniel Gajdusek-Schuster Termin: Di 24. – Mi 25. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Corvinus, Bahngasse 29–33, 2700 Wiener Neustadt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 3. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Bildungsstandards, neue Mittelschule, vorwissenschaftliche Arbeit – und dann auch noch Gesundheitsförderung? > 12200107
GS
Gesundheitsförderung im Setting Schule Die aktuellen bildungspolitischen Vorgaben – Bildungsstandards, neue Mittelschule, vorwissenschaftliche Arbeit und noch Einiges mehr – verlangen den Lehrer/innen viel ab. Im Seminar wird das ganzheitliche Konzept der Gesundheitsförderung vorgestellt und mit den Teilnehmer/innen erarbeitet, wie Gesundheitsförderung in den Schulalltag eingebaut werden kann, um das kompetenzorientierte Lernen zu unterstützen. Ziele: • Grundverständnis für Gesundheitsförderung, Empowerment und Life Skills entwickeln • Zusammenhänge zwischen Gesundheitsförderung und Lehren und Lernen erkennen, an Hand von konkreten Beispielen Umsetzungsmodelle für den Schulalltag erarbeiten
Inhalte: • Grundlegendes zur Gesundheitsförderung – ganzheitlicher Ansatz • Zusammenhänge zwischen bildungspolitischen Vorgaben und Gesundheitsförderung wie z.B. Empowerment und kompetenzorientiertes Lernen • Vorstellen von gelungenen Beispielen aus dem Schulalltag
Methoden: Wissenschaftlich und praktisch fundierte Inputs, Einzel-, Gruppenarbeit, Lernprojekte zu den diversen Themenbereichen, „Schätze“ (Wissen und Erfahrungen) der Teilnehmer/innen werden gehoben, verdichtet, sicht- und nutzbar gemacht – Wissensmanagement.
Zielgruppe: In der Schule tätige Personen (Lehrpersonen, Leiter/innen, Horterzieher/innen etc.)
Referentin/Trainerin: Dr. Eva Mitterbauer Termin: Mo 14. – Di 15. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Zentrum 2000, Sparkassaplatz 2, 2000 Stockerau (Garage im Haus) Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 23. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Niederösterreich
Sozialforschung für Praktiker/innen: Quantitative und qualitative Analyse- und Evaluationsmethoden in der Gesundheitsförderung > 12200108 Die Ist-Analyse und die Evaluation von Gesundheitsförderungsprojekten verlangen nach struk-turierter Erhebung qualitativer und quantitativer Daten. Belege sind gewünscht, am besten durch Zahlen. Um dem Genüge zu tun, werden Fragebogenaktionen, Interviews und Ähnliches geplant. Die Umsetzung stellt Personen ohne Erfahrung mit empirischer Sozialforschung vor besondere Herausforderungen, gilt es nicht nur sinnvolle Erhebungsinstrumente zu konzipieren, sondern die erhobenen Informationen letztendlich auch zielorientiert auszuwerten. Und auch wenn für gewisse Erhebungsschritte externe Leistungen zugekauft werden: so ein Tabellenband ist nicht immer leicht zu interpretieren. Ziele: Dieses Seminar ist keine umfassende Einführung in die empirische Sozialforschung, sondern bietet Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Gesundheitsförderungsprojekten, insbesondere im betrieblichen Kontext oder Personen, die ein Gesundheitsförderungsprojekt in ihrer Organisation planen, einen ersten Einblick und Überblick über qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung. Im Fokus steht eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Einsatz dieser Methoden im Rahmen von Gesundheitsförderungsprojekten. Thematisiert werden Möglichkeiten, gesundheitliche Belastungen und Ressourcen zu erheben, um darauf aufbauend gezielte Interventionen setzen zu können sowie Wege die Ergebnisse und Wirkungen von Gesundheitsförderung transparent zu machen. Es geht insbesondere auch um die Frage, wie psychischsoziale Faktoren erhoben werden können.
Bildungsnetzwerk
Inhalte: • Sinn und Zweck von Analyse und Evaluation in der betrieblichen Gesundheitsförderung • Ausgewählte quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung und deren Einsatz in Gesundheitsförderungsprojekten: Konzeption, Durchführung, Auswertung • Möglichkeiten der Erhebung von körperlichen, psychischen, sozialen und organisationalen Belastungen und Ressourcen • Gängige standardisierte Instrumente zur Befragung von Mitarbeiter/innen (Human Work Index®, Salsa, Impulstest) • Ansätze zur Evaluation von gesundheitsbezogenen Maßnahmen • Selbst ist die Frau/ist der Mann oder Experten/innen involvieren?
Methoden: Neben theoretischen Inputs werden praktische Beispiele präsentiert und die Erfahrungen der Teilnehmer/innen diskutiert und bearbeitet.
Referentin/Trainerin: Maga. Friederike Weber, MA Termin: Do 31. Mai – Fr. 1. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Corvinus, Bahngasse 29–33, 2700 Wiener Neustadt Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 10. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
(Alp)Traumkörper – Vom Schönheitsideal zu Essstörungen! Möglichkeiten und Maßnahmen von Verhaltens- und Verhältnisprävention > 12200109 Die zunehmende Konzentration auf körperliche Attraktivität und der mediale sowie gesellschaftliche Druck, sich sozialen Körpernormen zu unterwerfen, führen in industrialisierten Gesellschaften zu einem stetigen Anstieg der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Dies betrifft vor allem Frauen und Mädchen. Ausgehend von gesundheitlichen Überlegungen wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein schlanker Körper propagiert, dem bald ästhetische Argumentationen folgten, was sich schließlich zu einer unseligen Mesalliance verband. Das Seminar beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Einflussfaktoren und zeigt die Auswirkungen auf das psychische Erleben von Frauen und Mädchen – und zunehmend auch Burschen und Männern. Zielgruppe: • (Fach)Personen, die in der Jugend- und Mädchenarbeit tätig sind • Pädagogen/Pädagoginnen (v.a. Turn- und Biologielehrkräfte) • (Schul)Ärzte/(Schul)Ärztinnen • Psycholog/innen und Psychotherapeut/innen • Interessierte Personen, die mit dem Thema zu tun haben (auch ohne beruflichen Hintergrund) • Jugendliche und Teenager, die sich mit der Thematik auseinandersetzen wollen
Inhalte: • Überblick über die Entwicklung von Schönheitsidealen im historischen Kontext • Definition, Entwicklung und Einflussfaktoren von Körperbild • Erkennungsmerkmale und Diagnosekriterien für psychische Erkrankungen wie Essstörungen und körperdysmorphe Störungen • Nutzen, Risiken und Hintergründe von ästhetischen Operationen • Möglichkeiten der Prävention auf individueller und familiärer Ebene • Nationale und internationale Public-HealthMaßnahmen zur Unterstützung eines positiven Körperbildes
Methoden: • Theoretische Einführung • Kleingruppenarbeit • Filmbesprechungen • Diskussion und Reflexionsrunden • Praktische Übungen
Referentin/Trainerin: Maga. Michaela Langer Termin: Di 12. – Mi. 13. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Ziele: • Verständnis der Hintergründe und Zusammenhänge bei der Entstehung von Körperunzufriedenheit und deren Folgen • Sensibilisierung für die krankmachende gesellschaftliche Entwicklung der Körpernormierung • Kennenlernen von individuellen und gesellschaftlichen Präventionsmöglichkeiten
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Ort: Design-Hotel-Restaurant Römerhof, Hafenstraße 3, 3430 Tulln Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 22. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Fonds Gesundes Österreich
Oberösterreich
Gesundheitsförderung als Begegnungsraum. Ein Methodenseminar. > 12100102 „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, so der Philosoph Martin Buber. Damit Gesundheitsförderung nachhaltig positive Veränderungen auf der Verhaltens- und/oder Verhältnisebene bewirken kann, muss sie ins „wirkliche Leben“ integriert werden können. Dafür braucht es einen Begegnungsraum, Kommunikation und ein konstruktives Arbeitsbündnis zwischen den Akteurinnen und Akteuren. Grundsteine dafür sind u.a. die Fähigkeit zu Empathie und Achtsamkeit sowie Fertigkeiten wie Fragetechniken und Aktives Zuhören. Ziele: Ziel dieses Seminars ist, Methoden der Begegnung für Beratungs- und Gruppensituationen kennen zu lernen und auszuprobieren. Weiters sollen Empathie und Achtsamkeit geschärft werden und als Ressource für sich und die eigene Arbeit genutzt werden können.
Inhalte: Einsatz von Fragen in Beratungs- und Gruppensituationen • Fragen als Steuerungselemente im Gesprächsverlauf nutzen • Sich ans Ziel fragen • Gestalten von Einzel- und Gruppeninterviews Soziale Kompetenz, Empathie und Achtsamkeit: eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen • Bedeutung des Settings • Gesagtes und Gehörtes unterscheiden, um die Bedeutung von Werten und Einstellungen wissen • Bedürfnisse erkennen, Ängsten begegnen • Anerkennung und Wertschätzung leben • Entwicklungspotenzial freilegen
Methoden: Theoretischer Input in Kombination mit Einzelund Gruppenübungen, Einsatz verschiedener kreativer Methoden, Bearbeiten von Praxisbeispielen.
Referentin/Trainerin: Maga. Hermine Mandl Termin: Mo 19. – Di 20. März 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: PGA Akademie, Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit, Museumstraße 31a, 4020 Linz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 27. Februar 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung. Gesundheit in Settings fördern > 12100103 Unser gesamtes Leben spielt sich in Organisationen ab. Wir benötigen Organisationen zur Bewältigung der komplexen Aufgaben unserer Gesellschaft. Wenn die Gesundheit aller Beteiligten in Organisationen besser gefördert werden soll, dann müssen sich diese Organisationen weiterentwickeln. Gesundheitsförderung muss daher auch auf die gesundheitsfördernde Entwicklung und Gestaltung von Organisationen setzen und benötigt entsprechende Methoden der Organisationsentwicklung. Für gesundheitsfördernde Weiterentwicklung ist dabei in erster Linie die Kompetenz im Umgang mit der Komplexität des organisatorischen Geschehens notwendig. Mit einem entsprechenden Verständnis der Steuerung komplexer Systeme ist es auch möglich, umfassende Veränderungsaufgaben durchaus mit Spaß und positiver Dynamik zu gestalten. Und dies ist natürlich auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten entscheidend. Ziele: Basis für eine gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung ist das Verständnis von komplexen Organisationen. Daher ist das vordringliche Ziel dieses Seminars, die Grundlagen einer systemischen Organisationsentwicklung im Kontext von Gesundheitsförderung zu vermitteln. Zielgruppe: Führungskräfte, Projektleiter/innen von Gesundheitsförderungsprojekten und Menschen, die ihre Organisation besser verstehen und einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten wollen.
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Inhalte: • Grundlagen des systemischen Denkens • ein systemisches Verständnis von Organisation • systemische Steuerungs- und Führungsansätze • Organisationsentwicklung und Gesundheitsförderung • Strategien, Methoden und Instrumente der Organisationsentwicklung
Methoden: Theorieinputs, Diskussionen, Gruppenübungen
Referent/Trainer: Mag. DDr. Günther Bauer Termin: Di 10. – Mi 11. April 2012 9.00 – 17.00 Uhr Ort: PGA Akademie, Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit, Museumstraße 31a, 4020 Linz Teilnahmegebühr: 30 Euro Anmeldung bis 20. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Fonds Gesundes Österreich
Oberösterreich
Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung – Modul 1 Grundlagen der Gesundheitsförderung – Theorie und Praxis > 12100104 Gesundheitsförderung in Gemeinden und Regionen ist unter anderem deshalb so bedeutsam, weil die Gemeinde auch einen Rahmen für spezifischere Settings wie Kindergarten, Schulen, Betriebe, etc. darstellt. Dem großen Potenzial der kommunalen Gesundheitsförderung wird mit dem Bildungsnetzwerk-Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung Rechnung getragen. Im ersten Modul werden das Grundwissen zu Konzepten und Prinzipien der Gesundheitsförderung vermittelt und dabei die besondere Bedeutung des regionalen Settings diskutiert. Theoretische Grundlagen und praktische Werkzeuge werden dabei miteinander verbunden und mit Beispielen aus der eigenen Praxis verglichen. Im Seminar werden erste Ideen bezüglich eigener regionaler Gesundheitsförderungsprojekte entwickelt, die im Folgemodul 2 weiter bearbeitet werden können. Ziele: Die Seminarteilnehmer/innen kennen die grundlegenden Begriffe, Konzepte und Prinzipien der Gesundheitsförderung und können darauf aufbauend erste konkrete Konzeptideen entwickeln. Zielgruppe: Praktiker/innen, die bereits aktiv in einer Gemeinde oder Region an Gesundheitsförderungsprojekten beteiligt sind und ihr Wissen vertiefen möchten, oder Einsteiger/innen, die dies in Zukunft tun möchten.
KS
Inhalte: • Der persönliche Gesundheitsbegriff • Wissenschaftliche Gesundheitsbegriffe und -modelle • Settings und Handlungsfelder im Allgemeinen – regionales Setting im Besonderen • Zentrale Prinzipien der Gesundheitsförderung • Projektbeispiele aus dem regionalen Setting • Erste Überlegungen zur praktischen Umsetzung von Projekten
Methoden: • Inputs und Diskussion • Kleingruppenarbeiten und Peer-Coaching • Einfache Bewegungsübungen
Referent/Referentin / Trainer/Trainerin: Maga. Birgit Kriener, Mag. Gernot Scheucher Termin: Do 19. – Fr 20. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: PGA Akademie, Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit, Museumstraße 31a, 4020 Linz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 29. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Qualität und Qualitätssicherung in der Frauengesundheitsbewegung in Österreich > 12100105 In den letzten Jahren hat international wie auch national – dies unter anderem aufgrund verschiedener normativer Vereinbarungen – die Frage von Qualität in der Gesundheitsförderung und universellen Prävention einen immer wichtiger werdenden Stellenwert bekommen. Auch in der Frauengesundheitsbewegung sind Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung von herausragender Bedeutung. Ausgehend von klar definierten Zielen stellen Kriterien und Indikatoren wesentliche Elemente zur Überprüfung der Zielerreichung und damit der Qualität der Arbeit der Frauengesundheitsbewegung und ihrer Trägerinnen dar. Ziele: • Austausch über verschiedene Ziele, Kriterien und Indikatoren im Bereich der Frauengesundheitsbewegung • Diskussion über mögliche gemeinsame Ziele, Kriterien und Indikatoren der Einrichtungen der Frauengesundheitsbewegung in Österreich
Inhalt: • Auseinandersetzung mit bzw. Erarbeitung von Zielen der Frauengesundheitsbewegung (Konzeptebene) • Auseinandersetzung mit bzw. Erarbeitung von Kriterien, welche diese Ziele präzisieren (Handlungsebene) • Auseinandersetzung mit bzw. Entwicklung von Indikatoren zur Messung der Zielerreichung (Transferebene)
Methoden: • Inputs • Reflexionsübungen • Gruppenarbeit in verschiedenen Settings • Kreative Methoden
Referentin/Trainerin: Dr. Birgit Buchinger, MSc Termin: Mi 25. – Do 26. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Frauengesundheitszentrum Wels, Kaiser Josef-Platz 52/1, 4600 Wels Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 4. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Oberösterreich
Gesundheitsförderung und soziale Chancengleichheit im Setting Stadt/Stadtteil > 12100106 Armut und Migration machen krank! Mit Gesundheitsbildung und Prävention erreichen wir jedoch vorrangig ein bildungsnahes „Bürgertum“. Daher sind die wichtigsten Herausforderungen in der Gesundheitsförderung, Maßnahmen zu entwickeln, um sozial schwächere Mitmenschen, Arbeitslose, Migrant/innen oder Ältere aktiv einzubinden. In der praktischen gesundheitsfördernden Arbeit im Setting Stadt/ Stadtteil sind wir gefordert, Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen und EmpowermentMaßnahmen nahe an den Bedürfnissen der Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen zu setzen. Im Seminar werden die speziellen Zielgruppen näher beleuchtet und Methoden zu ihrem Empowerment und zur Partizipation vermittelt.
Inhalte: • Grundlagen der ganzheitlichen Gesundheitsförderung für sozial schwächer gestellte Zielgruppen • Demografie und Problemstellungen sozial schwächer Gestellter • Kennenlernen und Einsatz von Tools zum Self-Assessment und zum Empowerment • Analyse der relevanten Umwelten und Spannungsfelder in der kommunalen Gesundheitsförderung
Methoden: Im Seminar wechseln theoretische Inputs und praktische Übungen, Diskussionen und Gruppenarbeiten ab.
Wir gehen u.a. den Fragen nach: • Wie erreichen wir unsere Zielgruppen im öffentlichen/halböffentlichen Raum? • Wie können wir die verschiedenen Menschen zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigen und gesundheitsfördernd unterstützen? • In welchem Spannungsfeld findet Gesundheitsförderung Stadt/statt? Referentin/Trainern: Michaela Strapatsas Termin: Di 15. – Mi 16. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel IBIS Linz, Kärntnerstraße 18–20 , 4020 Linz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 24. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Der gute gesunde Kindergarten – ein Konzept, um Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Kindergarten wirksam zu gestalten > 12100108 Mit ihrem Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag haben Kindertageseinrichtungen eine wichtige Aufgabe: den Kindern die bestmöglichen Chancen für ein gelingendes und somit gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Die Berücksichtigung der anspruchsvollen Aufgabe und die hohen gesundheitlichen Belastungen der in den Kindergärten tätigen pädagogischen Fachkräfte stellen besondere Anforderungen an die Konzepte der Prävention und Gesundheitsförderung. Das Konzept des guten gesunden Kindergartens erfüllt die gestellten Anforderungen. Ziele: In diesem Seminar sollen zu Beginn die Gründe für ein anderes (neues) Vorgehen in der Prävention und Gesundheitsförderung im Setting Kindergarten verdeutlicht werden. Dabei steht im Vordergrund, Antworten auf die Grundsatzfrage, wie es gelingen kann, Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten wirksamer zu gestalten, geben zu können.
Inhalte: • Vorstellung und Diskussion des Konzepts der guten gesunden Kita • Evaluationsergebnisse und Erfahrungen der Umsetzung der guten gesunden Kita für die Kinder und die Mitarbeiter/innen • Ableitung von Faktoren, die zum Gelingen oder Scheitern führen können • Erfahrungen und Modellbeispiele
Methoden: Theorieinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionen, Erfahrungsbeispiele, Literatur. Die Erarbeitung erfolgt anhand konkreter Erfahrungen aus der Umsetzung und Beispiele. Die Anliegen und Bedürfnisse aus dem Praxiskontext der Teilnehmerinnen/Teilnehmer sollen grundsätzlich berücksichtigt werden, um Hilfestellungen für die eigene Arbeit zu geben.
Neben der Auseinandersetzung mit konzeptionellen Fragestellungen werden die Rückschlüsse auf die Umsetzung und die Inhalte bearbeitet, um Hilfestellungen für die eigene Arbeit zu geben.
Referent/Trainer:
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Multiplikator/ innen, die in ihrem Arbeitsalltag in/mit Kindertagesstätten tätig oder daran interessiert sind und sich mit den Grundlagen des Konzepts der guten gesunden Kita und den bisher gewonnenen Erfahrungen in der Umsetzung auseinandersetzen möchten.
Ort: Hotel IBIS Linz, Kärntnerstraße 18–20 ,
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Rüdiger Bockhorst Termin: Mi 23. – Do 24. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
4020 Linz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 2. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Oberösterreich
Bewegung im Setting erfolgreich implementieren – Bewegung fördern und Gesundheit fördern > 12100109 Bewegung hat ihren festen Platz in der Gesundheitsförderung: so fest, dass sie oft auf die offensichtlichsten Funktionen – Konditionsförderung, Wirbelsäulenprophylaxe, Entspannung und Regeneration – festgemacht wird. So fest, dass Bewegungsangebote oft ohne Berücksichtigung von Wirkketten, Synergien mit anderen settingspezifischen Maßnahmen isoliert angeboten werden. Der Settingansatz eröffnet dabei neue Zugänge, Inhalte und Allianzen und damit neue Chancen. Ziele: Das Seminar möchte eine Festzeit zur Reflexion und Standortbestimmung im gemeindeeigenen Bemühen um Gesundheitsförderung am Beispiel Bewegung bieten. Dabei erhalten die Seminarteilnehmer/innen Gelegenheit, sich Grundlagen und Erfolgsfaktoren zur Implementierung von Bewegung im Setting zu erarbeiten. Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Personen, denen die Gesundheitsförderung auf Gemeindeebene am Herzen liegt sowie an Bewegungsexperten, die über den sportverhafteten Tellerrand schauen.
Inhalte: In den zwei Tagen wollen wir in mehreren Etappen den Faktor Bewegung mit Schwerpunkt auf das Setting „Gemeinde“ aufarbeiten. • In einem ersten Schritt spannen wir den inhaltlichen Bogen noch weiter; über Mobilität, Eigenständigkeit und Unfallprophylaxe, und vieles mehr … • In einem zweiten Schritt reflektieren wir über die Umsetzung in der Bewegungsförderung mit Schwerpunkt auf Gemeinde und Nachbarschaft. • In einem dritten Schritt versuchen wir erfolgversprechende Maßnahmen der Bewegungs- und Gesundheitsförderung festzumachen. Dabei sollen Wege zur Zusammenarbeit verschiedenster Kompetenzen erörtert, als auch Wirkketten zur nachhaltigen Implementierung entwickelt werden.
Methoden: • Vortrag, garniert mit praktischen Beispielen • Gruppenarbeit • Präsentation von Beispielen • Erarbeiten von Praxisbeispielen Referent/Trainer: Paul Scheibenpflug Termin: Fr 1. – Sa 2. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: PGA Akademie, Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit, Museumstraße 31a, 4020 Linz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 11. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Schule der Emotionen – Grundlage für gesundheitsförderndes Wirken > 12800105 Im Umgang der Menschen gibt es keine Methode, nur Achtsamkeit, so ein Grundsatz des Dialogs (Krishnamuti). „Achtsamkeit setzt Wissen voraus. … Grundlegende Kenntnisse über Ursachen und Auswirkungen positiver oder negativer Gedanken und Gefühle sollten vorhanden sein.“ Bernhard Badura (in seinem neuen Buch „Erschöpfte Arbeitswelt“) fordert daher, dass Führungskräfte eine „Schule der Emotionen“ absolvieren sollen, die sie befähigt, die eigenen Emotionen und die ihrer Mitarbeitenden korrekt einzuschätzen. Ziele: Ziel der „Schule der Emotionen“ ist der Aufbau von Wissen über die verschiedenen Emotionen und wie diese die Wahrnehmung und das Verhalten beeinflussen, wie sich die Wirklichkeiten entsprechend der dominierenden Affekte unterscheiden. Die Teilnehmenden sollen sich dadurch ihrer persönlichen Verhaltensmuster bewusster werden und das Verhalten ihrer Mitmenschen, seien es Mitarbeitende, Kolleg/innen oder Entscheidungsträger besser einschätzen. Zielgruppe: Die „Schule der Emotionen“ richtet sich an alle Gesundheitsfördernden, die Verantwortung für Menschen tragen, insbesondere mit führender Funktion.
Inhalte: • Geschichte und Sprache zur Emotion • Erfassung von Emotionen – subjektives Emotionserleben • Definition von Emotionen, psychologische Gesamtstruktur der Emotionen, Klassifikation und Beschreibung einzelner Emotionen • emotionale Schemata – Beitrag der Entwicklung und Sozialisation sowie sozialer Wandel und Kultur • Emotionsmanagement: Emotionen in der Arbeitswelt (Leitung und Team, Gesprächsführung „Kritik ohne Angriff“, Strategien für den Berufsalltag, Mobbing als emotionaler Super-GAU, Diagnose)
Methoden: • gruppendynamisches Seminar zur Selbstreflexion – Erarbeitung der Inhalte in Kleingruppen bzw. im Gruppensetting • Bearbeitung von Fallbeispielen (eigene Beispiele können gerne eingebracht werden) • praktische Übungen und Rollenspiele • Inhaltliche Inputs mittels Vortrag
Referentin/Trainerin: Maga. Silvia Huber Termin: Do 19. – Fr 20. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: AVOS Seminarzentrum „Training“, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2/1. Stock Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 29. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Salzburg
Health Impact Assessment (HIA) – Die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung bewerten > 12800104 „Health Impact Assessment (HIA) ist eine Kombination von Prozessen, Methoden und Instrumenten, mit der Politiken, Programme oder Projekte in Hinblick auf ihre potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit einer Bevölkerung, sowie die Verteilung dieser Auswirkungen beurteilt werden können.“ HIA verfolgt einen interdisziplinären und intersektoralen Zugang, um politische Entscheidungen auf ihre Gesundheitsrelevanz zu prüfen. Es kann vielfältig eingesetzt werden und ist im Vergleich zu anderen Bewertungsverfahren (wie zum Beispiel die Umweltverträglichkeitsprüfung) zwar relativ jung, aber international zunehmend von Bedeutung. Während Politiker/innen in angloamerikanischen und skandinavischen Ländern HIA bereits systematisch verwenden, ist dieses Instrument zur Entscheidungsunterstützung in Österreich gerade an der Schwelle zu seiner Einführung. Ziele: Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen in die Geschichte, Begrifflichkeiten, Prinzipien und die Methodik von Health Impact Assessment (HIA) einzuführen.
Inhalte: Das Seminar gliedert sich in 2 Teile: • Teil 1 – Einführung zum Thema Health Impact Assessment - Grundbegriffe, Geschichte und Theorien im Zusammenhang mit HIA - Prozesse und Methoden, Dokumente und Leitfäden - Die Strategie zur Etablierung von HIA in Österreich - Internationale Fallbeispiele • Teil 2 – Übungen an einem praktischen Beispiel – ein Mini-HIA erstellen
Methoden: Theorie-Input, Gruppenarbeiten, Präsentation von Fallbeispielen, Erarbeiten von Praxisbeispielen
Referent/Trainer: Mag. Gernot Antes, MPH
Im Laufe des Seminars wird anhand von Beispielen erarbeitet, wie die Auswirkungen einer politischen Entscheidung, eines Programms, oder Projekts auf die Gesundheit der Bevölkerung abgeschätzt und berücksichtigt werden können.
Termin: Do 3. – Fr 4. Mai 2012
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Health Professionals oder interessierte Personen, die mit dem Thema zu tun haben bzw. potenziell Health Impact Assessments beauftragen oder umsetzen könnten.
Teilnahmegebühr: 60 Euro
Bildungsnetzwerk
jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: AVOS Seminarzentrum „Training“, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2/1. Stock
Anmeldung bis 12. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Konfliktgespräche professioneller führen. Die rhetorische Komponente in Konfliktgesprächen > 12800106 Konflikte werden oft als unangenehm erlebt, gehören jedoch zum alltäglichen Leben. Wenn Konfliktgespräche nicht gelingen, kostet dies viel Energie, es wirkt sich sowohl auf das inhaltliche Fortkommen als auch auf die persönliche Befindlichkeit der Konfliktpartner/ innen negativ aus. Was liegt also näher, als sich mit der rhetorischen Komponente in Konfliktgesprächen auseinanderzusetzen? Speziell in der Gesundheitsförderung ist hohe soziale Kompetenz gefordert, denn es gilt Menschen abzuholen, zu stärken und zu begleiten. Konflikte sind dabei programmiert. Durch den konstruktiven Umgang werden die Konflikte zur Chance für die Weiterentwickung des Projekts und nicht zu dessen Grabstein. Ziele: In diesem Training lernen Sie, Konfliktgespräche professioneller zu führen. Wir trainieren Gespräche, um gemeinsame Lösungen bei möglichst gutem Klima zu erarbeiten. Sie erlernen rhetorische Werkzeuge, die Ihnen dies ermöglichen. Zudem ist es Ziel, den Mut zu fördern, Konflikte rechtzeitig und offen anzusprechen.
Inhalte: • Die Bedeutung der Rhetorik in Konfliktgesprächen • Meine Einstellung zu Konflikten – meine Konfliktstile • Konfliktgespräche anhand von Rollenvorgaben mit Reflexion und Analyse • Konfliktgespräche aus der Praxis der Teilnehmer/innen mit Reflexion und Analyse • Gesprächstechniken für die Konfliktbewältigung
Methoden: In diesem Training wird vor allem mit praktischen Beispielen aus dem Umfeld der Teilnehmer/innen gearbeitet. Realisitische Situationen werden nachgestellt, gemeinsam mit dem Trainer reflektiert und analysiert, um Merk- und Erkenntnispunkte für die Zukunft zu erarbeiten. Theorie und praktische Tipps aus der Erfahrung des Trainers runden das Seminar ab.
Referent/Trainer: Michael Schallaböck Termin: Mo 7. – Di 8. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: AVOS Seminarzentrum „Training“, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2/1. Stock Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 16. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Salzburg
Workshops erfolgreich gestalten > 12800107 Workshops dienen der Entwicklung neuer Ideen und der Umsetzung geplanter Vorhaben, das Um und Auf in der Gesundheitsförderung. Sie leben von der Beteiligung der Teilnehmenden. Die Kunst, Menschen einzubinden, ihr Potenzial für ein gemeinsames Ziel zu nutzen, Identifikation mit den Ergebnissen herzustellen, ist erlernbar. In diesem Seminar erlernen Sie die klassischen Arbeitsweisen der Moderationsmethode, die Klarheit der Gestaltung von Abläufen, die Handhabung ansprechender Visualisierungshilfen und Möglichkeiten der Schaffung eines konstruktiven Arbeitsklimas. Zielgruppe: Personen, die Projekte, Teams, Workshops, Moderationen leiten oder leiten werden
Inhalte: • Partizipation als Grundidee der Moderation • In den Workshop richtig einsteigen • Methoden der Ideensammlung und Ideenentwicklung • Themen auswählen und Entscheidungen treffen • Entscheidungen umsetzen, Maßnahmen planen • Moderationstechniken: die Arbeit mit Karten und Klebepunkten • Visualisierung: die Gestaltung von Pinnwand und Flipchart • Aktivierende Methoden
Methoden: In einem belebenden Rhythmus von Information und deren Verarbeitung werden Sie Elemente der Moderation praktisch anwenden.
Referentin/Trainerin: Maga. Andrea Magnus Termin: Do 31. Mai – Fr 1. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: AVOS Seminarzentrum „Training“, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2/1. Stock Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 10. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Besser Ankommen! Die Kunst, eine Botschaft zu vermitteln > 12800108 Viele Vortragende, Referent/innen und Seminarleiter/innen sind in ihrer Fachkompetenz völlig unbestritten. Manche „kommen leider nicht an“. Das Ziel, Gesundheitsinhalte zu vermitteln, wird verfehlt, bei den Menschen bleibt lediglich eine Fülle an Daten zurück. Das muss nicht sein! Die Kunst, seine Botschaft zu vermitteln, kann gelernt werden. Ihr Engagement findet in der positiven Aufnahme jene Anerkennung, die Ihnen zusteht.
Inhalte: In diesem Seminar wird an Ihrer Wirkung gearbeitet. Dabei geht es um • Reflexion und Verbesserung des persönlichen Auftretens • Techniken der Informationsunterstützung, um auch sachlich „drüben“ anzukommen • Weiterwicklung der Sozialkompetenz • Übungen zur Rhetorik
Methoden: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel und Videotraining werden die beiden Tage sehr intensiv und rasch vergehen lassen.
Referent/Trainer: Prof. Dr. Josef Wimmer Termin: Mo 4. – Di 5. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: AVOS Seminarzentrum „Training“, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2/1. Stock Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 14. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Salzburg
Projektmanagement – regionale Gesundheitsförderungsprojekte entwickeln und konzipieren. Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung – Modul 2 > 12800103 KS Dieser Praxisworkshop (für den Schwerpunkt der regionalen Gesundheitsförderung das Modul 2) widmet sich der erfolgreichen Planung und Umsetzung von Projekten im regionalen Setting. Damit die verschiedenen Aufgaben überschaubar und kontrolliert gestaltet und gesteuert werden können, ist ein gutes Projektmanagement unverzichtbar. Der Workshop konzentriert sich auf die praktische Planung/Umsetzung, Grundlagenwissen zu Gesundheitsförderung und zu regionalen Settings sind unverzichtbare Voraussetzung (der Workshop baut auf Modul 1 des Schwerpunkts regionale Gesundheitsförderung auf). Die Teilnehmenden lernen die wesentlichen Phasen von Projektplanung und -umsetzung kennen und erfahren welche Werkzeuge und Methoden des Projektmanagements zum Einsatz kommen können. Es werden dabei die konkreten kommunalen Gesundheitsförderungsprojekte der Teilnehmenden bearbeitet. Ziele: Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen des Projektmanagements für regionale Gesundheitsförderungsprojekte. Aufbauend auf den bereits vorhandenen ersten Ideen werden schrittweise Projektkonzepte der regionalen Gesundheitsförderung erarbeitet bzw. vertieft.
Inhalte: • Definition und Begriffsbestimmung von Projekten (der Gesundheitsförderung) • Methoden der Projektideenfindung • Projektplanung und deren Elemente und Tools • Projektmanagement und deren Phasen (Managementzyklus der Gesundheitsförderung) • Konzepterstellung konkreter Gesundheitsförderungsprojekte
Methoden: • Inputs und Diskussion • Kleingruppenarbeiten und Kollegiale Beratung • Gearbeitet wird jeweils an und mit den konkreten Projekten der Teilnehmenden
Referentin/Trainerin / Referent/Trainer: Mag. Gernot Scheucher, Maga. Margit G. Bauer Termin: Do 21. – Fr 22. Juni 2012
Zielgruppe: Personen, die Modul 1 des Schwerpunktes regionale Gesundheitsförderung absolviert haben und an der konkreten Umsetzung eines regionalen Gesundheitsförderungsprojekts arbeiten möchten. Praktiker/innen aus der regionalen Gesundheitsförderung, die über das Basiswissen zu Gesundheitsförderung verfügen und an einer konkreten eigenen Projektidee arbeiten möchten, sind ebenfalls willkommen.
Bildungsnetzwerk
jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: AVOS Seminarzentrum „Training“, 5020 Salzburg, Elisabethstraße 2/1. Stock Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 31. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Führen von Teams > 12700105 Kennen Sie diese Situation? – Sie sind in einer Führungsposition, haben hohe Ideale und den Wunsch nach einem ambitionierten Team. Sie wollen motivierend wirken und haben das Gefühl, alle sollten am gleichen Strang ziehen – nur der Alltag sieht etwas anders aus. Dann kann es sein, dass Ihnen die richtigen Führungsinstrumente fehlen. Ziele: Die Seminarteilnehmer/innen lernen Führungsinstrumente kennen und trainieren Gesprächstechniken, die das Führen eines Teams zu einer heraus- aber nicht überfordernden Aufgabe machen.
Inhalte: • Was ändert sich, wenn ich vom Teammitglied zum/r Teamleiter/in aufsteige? • Wie verhalte ich mich, wenn ich ein Team neu übernehme? • Wie zeige ich Kompetenz und Autorität, ohne autoritär zu sein? • Wie finde ich das richtige Maß zwischen Kontrolle und Freiraum lassen? • Wie führe ich ein Kritikgespräch, ohne verletzend zu sein? • Wie motiviere ich durch ein Mitarbeitergespräch? • Wie gehe ich mit Teammitgliedern um, die deutlich älter sind und über mehr Erfahrung verfügen?
Referent/Trainer: Mag. Gerald Höller Termin: Mo 16. – Di 17. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Bildungshaus Mariatrost, Kirchbergstraße 18, 8044 Graz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 26. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Steiermark
Vernetzung leben – Gesundheit fördern > 12700106 Bereits der Grundansatz der Gesundheitsförderung legt nahe, dass Gesundheit nicht in die Zuständigkeit einer einzelnen Institution fallen kann, auch nicht vom Gesundheitswesen insgesamt umzusetzen ist, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt, in der unterschiedliche Vernetzungsaktivitäten notwendig werden.
Inhalte: • Unterschiedliche Funktionen und Strukturen von Netzwerken • Erfolgsfaktoren von Netzwerkarbeit • Praxisbeispiele und Modelle
Eine gelungene Gesundheitsförderungsstrategie zeichnet sich dadurch aus, dass eine Zusammenarbeit mit Personen und Institutionen gesucht wird, um Praxiserfahrungen auszutauschen und vorhandene Ressourcen zu bündeln. Vernetzung stellt daher eine Schlüsselstrategie der Gesundheitsförderung dar. In der Praxis kann diese Vernetzung organisatorisch auf verschiedene Weise gestaltet werden; z.B. in Form von gemeinsamen Modellprojekten, regelmäßigen Arbeitsgesprächen oder informellen Netzwerken. Idealerweise wird dabei die jeweilige Form dem Zweck bzw. der jeweiligen Aufgabenstellung angepasst. Nicht jede gemeinsame Aufgabenstellung erfordert daher zu ihrer Abwicklung automatisch ein Netzwerk, und ein Netzwerk ist nicht für jede kooperative Aufgabenstellung per se geeignet. Vernetzung sollte aber auch von Zeit zu Zeit im Hinblick auf Nutzen und Zielerreichung überprüft und bei Bedarf adaptiert werden.
Referent/Trainer: Dr. Christian Scharinger, MSc Termin: Do 3. – Fr 4. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Landhotel Liebmann, Liebmannweg 23, 8301 Laßnitzhöhe Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 12. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Gesundheitsförderung in der Gemeinde > 12700107 Sie leben in einer kleinen bis mittelgroßen Gemeinde. Die Gesundheit Ihrer Mitbürger/ innen ist Ihnen ein Anliegen. Sie möchten im Auftrag der Gemeinde die Bewohner/innen sowohl zu einem gesünderen Lebensstil motivieren als auch die Lebensbedingungen in Ihrer Gemeinde derart gestalten, dass ein gesundes Leben auch möglich ist. Die Frage lautet jetzt nur, wie gehen Sie es am besten an? Zielgruppe: Personen, die in ihrer Gemeinde neu für den Bereich Gesundheitsförderung zuständig sind, sowie Personen, die in dem Bereich schon länger arbeiten, aber neue Impulse und den Austausch mit anderen als motivierend und hilfreich für die eigene Arbeit empfinden.
Inhalte: • Was haben Gesundheitsförderung und Gemeindeentwicklung miteinander zu tun? • Warum ist die Zusammenarbeit mit und die Beteiligung von Menschen wichtig? • Wie kann ich die Bereiche Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit den Bürger/innen näher bringen? • Welche Vor- und Nachteile haben einzelne Methoden? • Wie mache ich meine Maßnahmen in der Bevölkerung bekannt? • Warum ist die Dokumentation und Evaluation unserer Aktivitäten wichtig? • Welche Rahmenbedingungen brauche ich von Seiten der Gemeinde, um gut arbeiten zu können?
Tipp: Sie können im Schloss St. Martin gut und günstig übernachten.
Referentin/Trainerin / Referent/Trainer: Maga. Claudia Posch, Mag. Robert Gürtler Termin: Fr 4. Mai 2012, 14.00 – 18.00 Uhr + Abendeinheit und Sa 5. Mai 2012, 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Schloss St. Martin, Kehlbergstr. 35, 8054 Graz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 13. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Steiermark
Systemische Ansätze in der Arbeit mit Gruppen > 12700108 Systemische Interventionen in der Beratung, Moderation oder im Coaching von Gruppen sind ressourcen- und lösungsorientiert. Die Gruppe wird als Expertin für ihre Probleme und Lösungen gesehen, der Moderator oder Berater ist Experte für den Weg zum Finden der Lösungen, d.h. er gibt selbst keine Lösungen vor. Damit ist eine systemische Haltung gut vereinbar mit den Grundideen der Gesundheitsförderung, die eine positive Definition von Gesundheit (Salutogenese) verwendet und die Ressourcen von Individuen bzw. Settings in den Mittelpunkt stellt.
Inhalte: • Einführung in systemisches Denken • Bewusstmachen des Spannungsfeldes von Fachberatung und Prozessbegleitung • Vermittlung von Methoden und Tools für die Arbeit mit Gruppen • Systemische Fragetechniken • Arbeit mit Systembildern • Perspektivenvielfalt als Ressource
Methoden: Theoretischer Input, praktische Übungen, Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmer/innen, Reflexion eigener Denk- und Verhaltensmuster.
Das Seminar bietet eine Einführung in das systemische Denken mit praktischen Beispielen, die die Arbeit mit Gruppen erleichtern und Lust auf mehr machen. Das Feld systemischer Methoden ist breit. Neben einer theoretischen Einführung werden auch „systemische Klassiker“ wie die Arbeit mit Fragetechniken oder mit Systembildern sowie Methoden zur Perspektivenerweiterung praktisch geübt. Zielgruppe: Personen, die im Arbeitsalltag mit Gruppen arbeiten, wie etwa Trainer/innen, Berater/innen, Moderator/innen oder Leiter/innen von Arbeitsgruppen, und die wenig bzw. keine Vorerfahrung mit systemischen Methoden haben.
Referentin/Trainerin / Referent/Trainer: Maga. Claudia Posch, Mag. Christian Fadengruber Termin: Di 8. – Mi 9. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Bildungshaus Mariatrost, Kirchbergstraße 18, 8044 Graz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 17. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
Bildungsnetzwerk
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Seminare
Gesund durch den Förderdschungel! > 12700109 Geld ist eine knappe Ressource. Nationale und EU-Fördermittel werden für viele Projektträger und Organisationen zusehends wichtiger, um ihre Ziele umzusetzen und ihren Auftrag erfüllen zu können. Das zweitägige Seminar bietet in einem ersten Schritt eine kurze Einführung und liefert eine Übersicht über die europäischen Strukturfonds und einige ausgewählte EU-Aktionsprogramme. Ein Ausblick auf die Strategie EUROPA 2020 soll das Verständnis abrunden. In einem zweiten Schritt sollen mögliche Brücken und Schnittstellen zwischen der Regionalentwicklung und der Gesundheitsförderung in der Steiermark mit den Teilnehmer/innen diskutiert und herausgearbeitet werden. Zur Abrundung des Themas sollen auch die Kriterien, nach denen Projektanträge erarbeitet, Projekte umgesetzt und komplizierte Projekt abrechnungen erfolgversprechend durchgeführt werden, näher behandelt werden.
Inhalte: • Kennenlernen mehrerer nationaler Förderschienen • Präsentation ausgewählter EU-Förderprogramme • Informations- sowie Ansprechstellen und Strukturen in der Steiermark • Definitionen und Begrifflichkeiten • „Von der Antragstellung bis zur Abrechnung“ • Fallbeispiele
Mit der tatkräftigen Unterstützung von 2–3 externen Expert/innen aus der Praxis soll es im Rahmen dieses zweitägigen Seminars gelingen, Licht ins Dunkel des Förderdschungels zu bringen. Mit den Teilnehmer/innen werden gemeinsam Stolpersteine diskutiert und es werden entsprechende Tipps und Tricks vermittelt, um Chancen, Fördermittel zu beantragen, realistischer einzuschätzen zu können. Dieses Seminar richtet sich aufgrund der vermittelten Inhalte bevorzugt an Teilnehmer/ innen aus der Steiermark.
Referent/Trainer: Mag. Horst Maunz Termin: Mo 14. Mai – Di 15. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Bildungshaus Mariatrost, Kirchbergstraße 18, 8044 Graz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 23. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Fonds Gesundes Österreich
Steiermark
Interkulturelle Kompetenzen fördern – Das Management von „Diversity“ im Gesundheitsbereich > 12700110 Die gesteigerte Mobilität, die Globalisierung, Migrationsbewegungen und demografische Entwicklungen bedingen eine an Vielfalt immer reichere Zeit und Lebenswelt. Interkulturelle Kompetenzen gewinnen dadurch immer mehr an Bedeutung. Diese beziehen sich nicht nur auf kulturspezifische Vielfalt, sondern im Sinne der „Diversity“ in unserer Gesellschaft auf diverse Unterschiede, die einen Unterschied machen – sei es das Geschlecht, das Alter, die Herkunft, sexuelle Orientierung oder die Hautfarbe. Interkulturelle Kompetenzen und ein bewusster Umgang mit Vielfalt in Institutionen des Gesundheitswesens sind nicht zuletzt auch aus rechtlicher Sicht von Bedeutung (Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsgesetze). Zielgruppe: Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Personen, die in gesundheitsrelevanten oder gesundheitssystemnahen Bereichen tätig sind, ist aber offen für alle, die an der Thematik der „Diversity“ interessiert sind.
Inhalte: • F ür Gemeinsamkeiten und Unterschiede sensibilisieren, diese sichtbar und besprechbar machen • Zu einem neuen Umgang und einer Handlungskompetenz mit Vielfalt gelangen – Vielfalt nicht als Barriere, sondern als Potenzial wahrnehmen • Selbstreflexion über die eigene Diversität und den persönlichen Umgang mit „dem Fremden“ – der biografisch geprägte Blick auf „die Anderen“ • Ausgrenzende und diskriminierende Strukturen im Zugang zum Gesundheitssystem erkennen • Ein bewusster und sensibler Umgang mit der Vielfalt in Organisationen, um Vielfalt zu fördern und zu nützen • Ein Verständnis für Ausgrenzung, Vorurteile, Diskriminierung und Ethnozentrismus entwickeln • Wie funktionieren Gruppen? Homogene versus heterogene Gruppen, In-Group versus Out-Group
Referentin/Trainerin: Dorli Kahr-Gottlieb, MA Termin: Di 19. – Mi 20. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Bildungshaus Mariatrost, Kirchbergstraße 18, 8044 Graz Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 29. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Kommunikations- und Wahrnehmungstraining „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (P. Watzlawick) > 12300105 Das wunderbare und gleichzeitig schwierige in der Kommunikation und Arbeit in Gesundheitsförderungsprojekten mit und für Menschen ist ihre Vielfalt, Individualität, Emotions- und Gefühlswelt. „Warum versteht er/sie mich nicht? Warum kommt meine Botschaft nicht richtig an? Warum macht er/sie etwas Anderes, als wir gerade besprochen haben? Ich will helfen und er/sie lässt mich nicht!“ Solche und ähnlich gelagerte Fragen können im täglichen Miteinander quälen, zu Missverständnissen führen und demotivieren. Und das nicht ohne Grund: Gesagtes heißt noch lange nicht, dass es automatisch gehört, verstanden und angenommen wird. Inhalte und Rhetorik reichen nicht aus, um mein Gegenüber zu überzeugen. Ob meine Gesprächspartnerin oder mein Gesprächspartner Abstand nimmt oder den Worten geistig folgt, hängt entscheidend von der Wahrnehmung und der Körpersprache ab. Ziele: Ziel dieses Seminars ist es, Ihre kommunikativen Fähigkeiten zu stärken, Ihre Wahrnehmung zu verbessern und angemessen darauf zu reagieren. Sie machen sich vertraut mit der Vielfalt der Kommunikation und der Nachvollziehbarkeit der Botschaften. Sie erkennen die Schlüsselkompetenzen der eigenen Kommunikation und die Wichtigkeit der Gabe des Zuhörens. Sie erfahren, wie Sie mit kooperativer Kommunikation Ihre Botschaften besser transportieren können und Win-Win-Situationen schaffen. Sie gewinnen Erfahrung im aktiven Einsatz verschiedener Kommunikations- und Wahrnehmungstheorien in Verbindung mit körpersprachlicher Analyse.
Inhalte/Methoden: • Kommunikationsfähigkeit – der Schlüssel zum Erfolg • Einführung in kooperative Kommunikationsmodelle • Nonverbale Kommunikation – der Körper spricht! • Kriterien gezielter Wahrnehmung und deren Beurteilung • Körpersignale richtig deuten und einsetzen • Mein Selbstbild, mein Fremdbild • Verschlüsselte Botschaften und Kommunikationsblockade Ärger • Praxistransfer • Videoanalyse
Referentin/Trainerin: Maga. Katharina Bläumauer Termin: Di 27. – Mi 28. März 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Geisler, Judenstein 23, 6074 Rinn bei Innsbruck (www.geisler-rinn.at) Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 6. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Tirol
Evaluierung von Gesundheitsförderungsprojekten > 12300106 In diesem Seminar geht es darum, mögliche Ziele von Evaluierungen in Gesundheitsförderungsprojekten zu erkennen und Konzepte für Planung und Umsetzung sowie geeignete Evaluationsinstrumente kennen zul ernen. Um einen praxisnahen Zugang zu gewährleisten, werden aufbauend auf Impulsreferaten gemeinsam mit den Teilnehmer/innen Evaluierungsschritte für ihre praktischen Gesundheitsförderungsprojekte entwickelt. Die Evaluation von Gesundheitsförderungsprojekten und -maßnahmen ist wichtig für ihre erfolgreiche Qualitätsentwicklung. Wissen über die Planung und die Umsetzung von Evaluierungen sowie über Evaluationsinstrumente eröffnet die Möglichkeit, kontinuierlich aus Projekterfahrungen zu lernen und dieses Wissen kreativ in Projektentscheidungen einfließen zu lassen. Ziele: In diesem 2-tägigen Seminar soll ein Überblick über praxisorientierte Evaluationskonzepte und -methoden gegeben werden. Besonderer Schwerpunkt wird auf die praktische Entwicklung und Umsetzung von Evaluationsvorhaben gelegt. Die Teilnehmer/innen lernen, wie sie eine Evaluationsstrategie für ihr Gesundheitsförderungsprojekt entwickeln können, wie sie Evaluation in der Praxis einsetzen und umsetzen können, welche Methoden der Evaluation ihnen dafür zur Verfügung stehen. Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Personen, die Gesundheitsförderungsprojekte planen, durchführen und evaluieren möchten. Aufbauend auf Inputs werden Evaluationen für konkrete Gesundheitsförderungsprojekte und -maßnahmen anhand praktischer Bespiele der Teilnehmer/innen im Seminar geplant.
Bildungsnetzwerk
Inhalte: • Ziele von Evaluation • Unterschiedliche Arten von Evaluation (z.B. Selbst- und Fremdevaluation, Begleitende und Ex-Post-Evaluation) • Der Beitrag von Evaluation zur Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung • Planung und Umsetzung von Evaluationskonzepten (Rahmenbedingungen und konkrete Schritte) • Evaluationsinstrumente • Nützen von Evaluationsergebnissen
Methoden: • Impulsreferate • Arbeiten in Kleingruppen mit Fallbeispielen • Diskussionen
Referentinnen/Trainerinnen: Dr. Ursula Karl-Trummer, Dr. Sonja Novak-Zezula Termin: Di 17. – Mi 18. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Geisler, Judenstein 23, 6074 Rinn bei Innsbruck (www.geisler-rinn.at) Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 27. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Richtiges Lenken durch richtiges Denken. Denkprozesse verstehen als Schlüsselqualifikation für Gesundheitsförderer > 12300107 In der modernen Hirnforschung wurden in den letzten Jahren bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Die sogenannte Plastizität des menschlichen Gehirns bedeutet, dass die Art und Weise, wie ein Mensch denkt, ausschlaggebend dafür ist, welche Nervenzellen sich in seinem Gehirn verschalten und welche Verbindungen stabilisiert oder aufgelöst werden. Die Möglichkeiten, die sich daraus für jeden Einzelnen ergeben, sind faszinierend, aufregend, herausfordernd und spannend. Gesundheitsförderungsmaßnahmen im Bereich der Aufklärung über die Folgen von falscher Ernährung, Bewegungsmangel oder Rauchen sind ein wichtiger Ansatz für mehr Lebensqualität, können aber nur dann fruchten, wenn sich mit der Erkenntnis auch die Einstellung und die Gewohnheiten der Zielgruppe ändern. Der Schlüssel für jede gesundheitserhaltende Maßnahme liegt also im Kopf. Was dies in Wirklichkeit bedeutet, hat die Wissenschaft rund um die Neuroplastizität unseres Gehirns in den vergangenen 10 Jahren eindrucksvoll bewiesen. Diese „richtige Benutzung“ des Gehirns kann von jedem erlernt und verstanden werden und ist ein unverzichtbares Instrument für Multiplikator/ innen, die Gesundheitsförderungsprojekte planen und umsetzen. Richtiges Denken erfordert zuerst einmal mehr Wissen. Ziel: Verstehen, wie die Verknüpfungen in unserem Gehirn konkrete Auswirkungen auf unsere Gedanken haben und damit auf die Schaltzentrale unserer Gesundheit. Erlernen, wie diese Verknüpfungen durch „richtiges Denken“ neu strukturiert werden können.
Inhalte: • Was bewirkt Stress in unserem Körper? • Was sind klassische Stressfaktoren? (Arbeitsplatz, Beziehung, Ängste …) • Wie kann man diese Stressfaktoren beseitigen? • Was passiert in unserem Körper, wenn wir denken? • Welche Selbstheilungskräfte besitzt der Körper bzw. das Gehirn? • Placebowirkung verstehen • Programmieren, Konditionieren, Priming • Plastisches Erkennen, wie externe und interne Inputs (Gedanken, Gefühle, Nahrung) zeitgleich auf unseren Körper bzw. unsere Gesundheit wirken • Welche inneren Bilder machen krank, welche erhalten die Gesundheit?
Methoden: Durch Vortrag, Übungen, Mind-Training und Life Kinetik Übersetzen der neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung in den Alltag und Heranführen der Teilnehmer/innen an die eigenen mentalen Möglichkeiten.
Referent/Trainer: Mag. Gregor Heiss Termin: Mi 2. – Do 3. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Geisler, Judenstein 23, 6074 Rinn bei Innsbruck (www.geisler-rinn.at) Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 10. April 2012
Zielgruppe: Multiplikator/innen aus Gesundheits- und Sozialberufen
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Tirol
Querdenken in Gesundheitsförderungsprojekten durch kreative Methoden – Spinnen erwünscht und erlaubt > 12300108 Bei der Planung von neuen Projekten wie bei der Umsetzung von laufenden Projekten haben wir gelegentlich das Gefühl, dass irgendwie alles schon mal da war oder wir im Kreis denken. Dieses Seminar bietet Ihnen kreative Impulse für Ihre Projektarbeit und ermöglicht es Ihnen, losgelöst von Alltagsszenarien Ihren kreativen Trichter zu öffnen. Durch „Querdenken“ werden neue, verrückte Ideen angeregt und zugelassen. Dadurch werden unkonventionelle Lösungen für herkömmliche Problemstellungen oder Konflikte möglich und frische Ideen für Innovationen in Projekten gleich mitgeliefert. Kreativität ist: • vielseitig und einzigartig, bunt und auch chaotisch • spontan und schöpferisch, ideenreich und unkonventionell • eine ungewöhnliche, mutige Art der Arbeit
Kreativität wird sichtbar durch MEDIEN – dazu gehört alles, was zwischen Menschen (ver-) mittelt: Sprache und Schreiben, Farben und Formen, Inszenierung und Körperausdruck, Material und Raum, Geschmack und Geruch, ... Wir werden gemeinsam mit Ideen und Visionen (für Projekte) spielen, neue Ideen entwickeln und bestehende Projekte mit lustvollen und erlebnisreichen Inhalten bereichern. Die entstehenden Ideen werden im Laufe des Seminars fokussiert, sodass jede/r Teilnehmer/ in mit 1–2 ganz konkreten Umsetzungsideen bzw. einer Ideenliste für ihr/sein Projekt in die Arbeit zurückkehren kann! (Materialbeitrag: 5 Euro pro Teilnehmer/in, vor Ort zu bezahlen)
Kreativität braucht als Grundlagen: • angstfreie Räume und Zeit • anregendes und vielseitiges Material • Bereitschaft, sich auf nicht vorhersehbare Ergebnisse einzulassen Referent/Trainer:
Kreativität schafft: • Gemeinschaft durch soziale Lernerlebnisse • sie gestaltet Lebens- und Kulturräume, sie gestaltet Zukunft
Toni Wimmer, MSc Termin: Di 12. – Mi 13. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Geisler, Judenstein 23, 6074 Rinn bei Innsbruck (www.geisler-rinn.at) Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 22. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Gesundheitsförderung im Setting Seniorenheim > 12300109 Wenn Sie sich folgende Fragen stellen müssen, dann ist es Zeit, über die Einführung von Betrieblicher Gesundheitsförderung in Ihrem Betrieb nachzudenken: Warum fallen meine Pflegekräfte so oft durch Krankheit aus? Wieso verrichten ehemals engagierte Mitarbeiter/innen plötzlich nur mehr „Dienst nach Vorschrift“? Weshalb beschweren sich Bewohner/innen und Angehörige über die schlechte Qualität unserer Einrichtung? Führungskräfte und Beschäftigte in Einrichtungen der stationären Altenpflege leiden zunehmend unter ökonomischen Zwängen und Zeitdruck. Die Folgen: Soziale und psychische Anforderungen steigen, viele Pflegekräfte sind erschöpft und ausgebrannt, Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft bleiben auf der Strecke. Sie wollen ein „gesundes Unternehmen“ werden? Dann ist es sinnvoll, über Einzelaktionen wie eine Rückenschule für die Beschäftigten oder einen Gesundheitstag hinauszugehen. Wenn sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter/innen ernsthaft und nachhaltig beeinflussen wollen, brauchen Sie ein schlüssiges Gesamtkonzept. Betriebliche Gesundheitsförderung ist in jedem Fall eine Führungs- und Managementaufgabe. Erst wenn Betriebliche Gesundheitsförderung dauerhaft in die betriebliche Routine integriert ist, sich in Managementstrukturen, Qualitätsprozessen und im Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter/innen widerspiegelt, ist ein nachhaltiger Erfolg gewährleistet.
Inhalte: • G rundlagen der Betrieblichen Gesundheitsförderung: Wissensbasis und Ziele • Betriebliche Gesundheitsförderung als Managementprozess (Diagnose, Interventionsplanung, Interventionsdurchführung, Evaluation) • Empowerment und Partizipation: Wie erreiche und stärke ich die Zielgruppen im Seniorenheim • Kennenlernen und Einsatz von Tools der Betrieblichen Gesundheitsförderung • Praxisleitfaden für die Umsetzung eigener Projekte • Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele aus dem Bereich Altenpflege • Tipps und Praxisübungen zur Verbesserung der eigenen Gesundheit im Berufsalltag
Methoden: • Theoretische und praktische Inputs • Arbeit mit Praxisbeispielen • Gruppenarbeiten • Praktische Übungen
Referent/Trainer: MMag. Oliver Jarau Termin: Di 19. – Mi 20. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Geisler, Judenstein 23, 6074 Rinn bei Innsbruck (www.geisler-rinn.at)
Zielgruppe: Das Seminar wendet sich an Personen, die in der stationären Altenpflege beschäftigt sind oder in deren Trägerorganisationen arbeiten und für die Planung, Umsetzung und Leitung von Gesundheitsförderung zuständig sind.
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Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 29. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Tirol
Neue Instrumente gesundheitsfördernder Führung Macht Arbeit gesund? – Gesundheitsfördernde Führung im demografischen Wandel > 12300110 Betriebliche Gesundheitsförderung etabliert sich zunehmend als wichtiges Handlungsfeld eines ganzheitlichen Managementansatzes. Zentraler Ansatzpunkt ist die Annahme, dass Gesundheit im Unternehmen auch durch die Kommunikationsfähigkeit insbesondere der Führungskräfte und die Kommunikationsmöglichkeit aller Beteiligten gefördert wird.
Inhalte: Das Seminar präsentiert neue Führungs- und Organisationsinstrumente in der betrieblichen Gesundheitsförderung und bearbeitet folgende Bereiche und Themen anhand konkreter nationaler und internationaler Beispiele: • Gesundheitsfördernde Führung – Anerkennender Erfahrungsaustausch mit den Gesund(et)en statt ausschließlicher Fokussierung auf die Kranken • Alter(n), Arbeit & Gesundheit – Arbeitsbewältigungs-Coaching und alternsgerechte Berufsverläufe • Die Kunst des Gesundheitsdialogs im Unternehmen • Kosten-/Nutzen-Beispiele
Methoden: Die Bearbeitung und Vertiefung der angeführten Inhalte erfolgt in Form von Impulsvorträgen, strukturellen Vorschlägen, Fallbeispielen und Gruppen-Arbeiten.
Referent/Trainer: Prof. Dr. Heinrich Geißler Termin: Di 26. – Mi 27. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hotel Geisler, Judenstein 23, 6074 Rinn bei Innsbruck (www.geisler-rinn.at) Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 5. Juni 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Authentisches Leadership für gesunde Führungsarbeit & nachhaltigen (Projekt-)Erfolg > 12600105 Führung von Menschen und Projekten zielt darauf ab, die Leistung anderer zu beeinflussen. Menschen in leitender Funktion sollen Sinn und Orientierung stiften. Nur so können definierte Projektziele in der Gesundheitsförderung zielgerichtet verfolgt und erfolgreich erreicht werden. Was aber, wenn mit gespielter Harmonie möglichen Konflikten ausgewichen wird, die vorhandene Energie nicht entweichen kann und bleibende negative Gefühle auslöst? Wenn Führung eher Widersprüche schafft, demotivierend wirkt und zu einem „Abstumpfen“ der (Projekt-) Mitarbeiter/innen führt?
Inhalt: • Phänomen Führung & seine Brennpunkte • Vorprogrammierte Enttäuschungen (Verunsicherung, Leeregefühl, Innere Verkrampfung) • Welche Rolle spielt der Sinn? • Sinnspuren • „Klarheit“ als Führungsinstrument • Intuition als Ressource für authentisches Leadership
Ziele: Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen dabei zu unterstützen, in Kontakt mit sich zu kommen. Neben Verstand und Vernunft ist die Intuition ein entscheidendes Führungsorgan. Aus dieser Ganzheit und inneren Stärke heraus entwickeln sie Elemente sinnvoller, klarer und damit gesunder Führung – für sich selbst ebenso wie für ihre Mitarbeiter/innen. Vor allem unter Belastung und in schwierigen Situationen sind dies unerlässliche Werkzeuge, um sicher und gesund den Führungsalltag zu bewältigen. Referent/Trainer:
Zielgruppe: Führungskräfte und Projektleiter/innen aus dem Gesundheitsbereich, die auf der Suche nach ihrem persönlichen und nachhaltigen Leadership sind.
Stefan Behnke Termin: Do 1. – Fr 2. März 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seehotel Am Kaiserstrand, Am Kaiserstrand 1, 6911 Lochau Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 9. Februar 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Vorarlberg
Regionale Gesundheitsförderung: Herausforderung und Chance für Gemeinden! (Modul 1) > 12600107 Der demographische Wandel, enge Budgets und die gleichzeitige Gestaltung einer lebenswerten Lebenswelt für Bürger/innen sind nur einige Herausforderungen, vor denen Kommunen und Städte stehen. Die Gesundheitsförderung bietet Gemeinden und Regionen einen wirksamen Hebel, die Lebensqualität zu steigern und den kommunalen Herausforderungen zu begegnen. Es gilt die großen Potenziale, die in den Netzwerken, Institutionen und Bürger/innen der Gemeinden stecken, zu wecken und gemeinschaftlich zielgerichtet zu nutzen. In diesem ersten Modul wird das Grundwissen zu Konzepten und Prinzipien der Gesundheitsförderung vermittelt und dabei die besondere Bedeutung des regionalen Settings diskutiert. Theoretische Grundlagen und praktische Werkzeuge werden dabei miteinander verbunden und mit Beispielen aus der eigenen Praxis verglichen. Im Seminar werden erste Ideen bezüglich eigener regionaler Gesundheitsförderungsprojekte entwickelt und die Möglichkeiten für den Aufbau bzw. die Nutzung kommunaler Partnerschaften und Netzwerke an praktischen Beispielen der Teilnehmer/innen erarbeitet.
KS
Inhalte: • A nnäherung an den Gesundheitsbegriff • Zentrale Prinzipien der Gesundheitsförderung • Settings und Handlungsfelder im Allgemeinen, regionales Setting im Besonderen • Projektbeispiele aus dem regionalen Setting • Erste Überlegungen zur praktischen Umsetzung von Gesundheitsförderungsprojekten
Methoden: • Impulsreferate • Diskussion • Kleingruppenarbeiten
Referent/Trainer:
Ziele: Die Seminarteilnehmer/innen kennen die grundlegenden Begriffe, Konzepte und Prinzipien der Gesundheitsförderung und können darauf aufbauend erste konkrete Konzeptideen entwickeln.
Stephan Schirmer Termin: Mo 19. – Di 20. März 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seehotel Am Kaiserstrand, Am Kaiserstrand 1, 6911 Lochau
Zielgruppe: Praktiker/innen, die bereits aktiv in einer Gemeinde oder Region an Gesundheitsförderungsprojekten beteiligt sind und ihr Wissen vertiefen möchten, oder Einsteiger/innen, die dies in Zukunft tun möchten.
Bildungsnetzwerk
Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 27. Februar 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Teamgeist: Lösungsfokusiert gesundheitsfördernde Projekte in Schwung bringen > 12600104 Die Teamleistung eines Teams ist im Idealfall immer höher als die Summe der einzelnen Leistungen. Gerade in gesundheitsfördernden Projekten ist der Projektleiter stark angewiesen auf die Leistung des Teams, da meist formale Weisungsbefugnis fehlt und die Projekte neben vielen anderen Tätigkeiten abgewickelt werden müssen. Wie sie als Projektleiter/Projektleiterin Ihr Team zu gemeinsamen Leistungen anspornen können, erfahren Sie in diesem Seminar. Sie erlernen und erproben lösungsorientierte und systemische Formate und Methoden aus der Organisationsentwicklung, die Sie dabei unterstützen, effektiv und in kurzer Zeit den Teamgeist und die Teamkultur zu optimieren, Probleme bei der Zusammenarbeit zu lösen, eigene und gemeinsame Zielorientierung zu gewinnen und Handlungsschritte zu koordinieren. Ziele: Sie erleben Schritt für Schritt die Wirkung und Nützlichkeit, wie man einen lösungsorientierten Veränderungsprozess in Gang setzt und „am Leben erhält“. Als erstes erleben Sie dies am Beispiel eines persönlichen Entwicklungsprozesses und dann anhand von Beispielen aus der betrieblichen oder Teampraxis. Dabei können Sie die Wirkung und Nützlichkeit dieses Prozesses gleich an eigenen Beispielen ausprobieren. Zielgruppe: Das Seminar richtet sich gleichsam an Projektleiter/innen aus der Gesundheitsförderung, die Teams führen, als auch an Projektmitarbeiter/ innen, die innerhalb eines Teams arbeiten und das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, Energie in Konflikten und Machtkämpfen zu vergeuden.
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Inhalt: Sie lernen, wie Sie • sich selbst in einem Team weiterentwickeln können • Motivation wecken • Teamgeist und -kultur anregen • Veränderungsprozesse proaktiv angehen • Konflikte konstruktiv lösen • Neuorientierung gewinnen • Teamressourcen verfügbar machen • das Projekt- und Betriebsklima förderlich gestalten • hohe Performance und Leistung erreichen
Methoden: Theoretischer Input alternierend mit erlebnis orientiertem Lernen an eigenen Fällen
Referentin/Trainerin: Maga. Brigitte Lube Termin: Di 24. – Mi 25. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seehotel Am Kaiserstrand, Am Kaiserstrand 1, 6911 Lochau Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 3. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Vorarlberg
Managing Diversity: Die Vielfalt der Kulturen als Potenzial nutzen > 12600106 Mitarbeiter/innen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich müssen zunehmend mit kultureller Diversität umgehen: Klient/innen aus verschiedenen sozialen Schichten und/oder unterschiedlichen Herkunftsländern sollen gut betreut werden; das bedeutet Aufmerksamkeit für Zugänglichkeit, Angemessenheit und Kundenorientiertheit von Leistungen für spezifische und oft benachteiligte Zielgruppen. Diese Anforderungen können besser erfüllt werden, wenn kulturelle Vielfalt als Chance und positive Herausforderung gesehen wird und neue Wege der Kommunikation und der Zusammenarbeit entwickelt werden.
Inhalte: • • • •
Diversität Kultur und Sozialisation Images und ihre Wurzeln Diversity Management: Konzepte und Umsetzung • Anwendung im beruflichen Alltag
Methoden: • Impulsreferate • Arbeiten in Kleingruppen mit Fallbeispielen • Diskussionen
Ziele: In diesem 2-tägigen Seminar soll ein Überblick über praxisorientierte Konzepte und Methoden zum Umgang mit ethno-kultureller Diversität gegeben werden. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und eigenen Images ist ein erster Schritt, um kreative Strategien im Umgang mit Diversität zu erarbeiten. Auf dieser Basis werden persönliche Kompetenzen gestärkt und konkrete Anwendungen für die Praxis entwickelt. Referentin/Trainerin:
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Personen, für die Diversität in ihrem Berufsleben zum Alltag gehört und die daran interessiert sind, kreativ und innovativ mit dieser Vielfalt umzugehen.
Maga. Dr. Sonja Novak-Zezula Termin: Mo 7. – Di 8. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seehotel Am Kaiserstrand, Am Kaiserstrand 1, 6911 Lochau Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 16. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Gruppendiskussionen in der Evaluation > 12600103 Gruppensettings werden im Rahmen partizipativ und nutzungsfokussiert angelegter Evaluationen häufig angewendet. In den verschiedenen Phasen der Evaluation liefern sie hilfreiche Informationen, wenn sie in einen zielgerichteten Evaluationsplan integriert werden. Damit stellen sie auch für die Gesundheitsförderung interessante Ergänzungen zu anderen Erhebungsverfahren wie etwa Fragebogenbefragungen dar. Von den verschiedenen Ansätzen qualitativ ausgerichteter Gruppenmethoden wird schwerpunktmäßig die Arbeit mit Fokusgruppen thematisiert. Welche Zielgruppen, Fragestellungen und Anwendungsmöglichkeiten eignen sich für Gruppensettings? Wie können sie geplant und durchgeführt werden, welcher Nutzen ist zu erwarten, wo liegen die Grenzen der Methoden? Anhand konkreter Übungen werden wir versuchen, diese Fragen zu klären und mögliche Modelle für die eigene Evaluationspraxis zu entwickeln. Ziele: Die Teilnehmenden erhalten ein grundlegendes Verständnis für die Durchführung von Fokusgruppen und anderen Gruppenmethoden im Rahmen eines zielgerichteten Evaluationskonzepts.
Inhalt: • Einführung in wirkungsorientierte Evaluationsplanung • Erarbeitung von Fragestellungen und Zielgruppen der Gruppendiskussionen • Konkrete Planung und Gestaltung von Fokusgruppen • Kurzer Abriss weiterer Gruppenmethoden (Fish-Bowl, selbstläufige Gruppendiskussion)
Methoden: • Impulsreferate • Arbeiten in Kleingruppen mit Fallbeispielen • Praxisübungen • Diskussionen
Referentin/Trainerin: Dr. Sonja Distler Termin: Mo 21. – Di 22. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Zielgruppe: An Evaluation interessierte Personen, die ihr Methodenspektrum erweitern möchten
Ort: Seehotel Am Kaiserstrand, Am Kaiserstrand 1, 6911 Lochau Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 30. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Vorarlberg
Ideenwerkstatt für Schulleiter/innen – Seminarangebot in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg > 00000000 Wohlbefinden und Gesundheit sind eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches, freudvolles Lehren und Lernen. In der Ideenwerkstatt für Schulleiter/innen, einem erlebnisorientierten Gesundheitsseminar, werden wir uns mit den vielfältigen Möglichkeiten zur Steigerung des Wohlbefindens als Basis für kontinuierliche Top-Leistungen auseinandersetzen und konkrete Ideen für die Umsetzung von schulischen Gesundheitsförderungsprojekten entwickeln. Ziele: Die Teilnehmer/innen sollen die eigenen gesundheitlichen Ressourcen einschätzen, sich ihrer Potenziale bewusst werden und ihre persönlichen Energiequellen gezielt nutzen können. Sie sollen Gesundheitsförderung als Bereicherung für den Schulalltag erkennen und konkrete Ideen für die Umsetzung an der eigenen Schule entwickeln können.
GS
Inhalte: • Gesundheit und Wohlbefinden durch mentale Stärke, gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung • Gesundheitsförderung in der Schule – von der Idee bis zur Umsetzung und Evaluation
Methoden: • Workshops zu den Themen Gesundheit, Ernährung und mentale Stärke • Aktive Bewegungs- und Entspannungsübungen – drinnen und draußen • Genuss-Schulung • Ideenwerkstatt „Schulische Gesundheitsförderung“ mit Gruppencoachings und Erfahrungsaustausch
Zielgruppe: Schulleiter/innen Referentinnen/Trainerinnen: Maga. Angelika Stöckler, MPH, Susanne Rauch, Maga. Karin Mattivi Termin: Mo 9. – Di 10. Juli 2012 jeweils 9.30 – 16.00 Uhr (mit Übernachtung) Ort: Hotel Post in Bezau, Brugg 35, 6870 Bezau Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 11. Juni 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Strategische PR – Erfolgsfaktor in der Gesundheitsförderung > 12400103 Wer über einen ausreichenden Bekanntheitsgrad und ein gutes Image verfügt, kann sich „so manche Türe leichter öffnen“. Viele Missverständnisse, Vorurteile oder Falschurteile entstehen vielleicht gar nicht oder können eher ausgeräumt werden, wenn vorausschauend und aktiv kommuniziert wird. Public Relations (PR; Öffentlichkeitsarbeit) sind jene Disziplin, die das Bild (Image), das die Öffentlichkeit von einem Unternehmen bzw. einer Person hat, professionell und systematisch gestaltet. PR sollen für ein gutes Klima und vertrauensvolle Beziehungen zu den relevanten Teilöffentlichkeiten sorgen, was etwa besonders in Krisensituationen zu einem ausgesprochen wichtigen Faktor werden kann (Präventivwirkung der PR). PR richtet sich nach innen – an die eigenen MitarbeiterInnen – und nach außen, z.B. an Kund/innen, Kooperationspartner/innen, Journalist/innen, Vereine/ Verbände oder Politiker/innen. In gewissem Sinn macht jede/r PR, denn allein dadurch, dass ein Unternehmen/eine Person von anderen wahrgenommen wird, entsteht ein bestimmter Eindruck. Diesen Eindruck – das Image – können Sie „dem Zufall“ überlassen, oder aktiv gestalten und strategisch einsetzen. Damit kann PR zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für alle Projekte, Einrichtungen und Personen in der Gesundheitsförderung werden.
Inhalte: Sie lernen Grundsätze, Ziele und Möglichkeiten der PR kennen. Sie erhalten einen Einblick in Strategien und Maßnahmen der PR und erfahren, wie Sie selbst ein PR-Basis-Konzept erstellen können. • Was ist PR? Begriffsklärung, Definitionen, Grundprinzipien • Was kann ich mit PR erreichen? Funktionen, Ziele und Nutzen von PR • Wie plane und gestalte ich ein PR-Konzept? Strategien und Maßnahmen der PR • Wie kommuniziere ich mit Journalist/innen? Grundzüge der Medienarbeit • Welche Instrumente gibt es für mich persönlich? Bearbeitung von Fragen und Fallbeispielen der Teilnehmer/innen • Was tun, „wenn’s brennt“? Krisen-PR
Methoden: • Theoretischer Input • Einzel- und Gruppenarbeiten • Kollegiale Beratung • Bearbeitung von Fallbeispielen • Diskussion und Reflexion im Plenum Referentin/Trainerin: Maga. Dr. Monika Kobzina, MAS (PR) Termin: Mi 28. – Do 29. März 2012
Ziele: Die Teilnehmer/innen erhalten ausführliches PRGrundlagenwissen (inklusive Basics der Medienarbeit und Krisen-PR) sowie Anregungen für die Gestaltung ihrer eigenen PR-Arbeit.
jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seminarzentrum/Hotel „Am Spiegeln“, Johann-Hörbiger-Gasse 30, 1230 Wien Teilnahmegebühr: 60 Euro
Zielgruppe : Alle Personen, die sich Wissen über die Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten von PR aneignen möchten.
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Anmeldung bis 7. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Motivierende Gesundheitsgespräche im betrieblichen Gesundheitsmanagement > 12400108 Erfahrungen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung zeigen, dass das Wissen über Gesunderhaltung und Vorbeugung allein oftmals nicht direkt in entsprechendes gesundheitsförderndes Verhalten umgesetzt werden kann. Obgleich oftmals Informationen über gesunde Lebens- oder gesundheitsgerechte Verhaltensweisen am Arbeitsplatz bekannt sind, fällt es vielen Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen schwer, sich daran zu halten. Vielfach stecken Mitarbeiter/innen in einer Zwickmühle: Sie wollen etwas verändern, aber gleichzeitig sind sie in den eigenen Verhaltensweisen „gefangen“. Natürlich gibt es Vor- und Nachteile, sich zu verändern, ebenso wie es Vor- und Nachteile gibt, alles so zu lassen wie bisher. Man weiß nicht, wie man sich entscheiden soll. Man ist hin- und hergerissen und dieser innere Konflikt kann auf Dauer sehr anstrengend sein. Das Instrument „motivierende Gesundheitsgespräche“ fokussiert auf diese Problematik, indem Ambivalenzen bewusst gemacht und im Gespräch individuelle Handlungslösungen erarbeitet werden, die langfristig angelegt sind. Es handelt sich um eine präventive Kurzintervention. Ziele: • Prävention gesundheitsschädigender Verhaltensweisen • Gesundheitsförderung • Stärkung persönlicher Ressourcen zur Bewältigung persönlicher wie beruflicher Anforderungen
Die Methode basiert auf „Motivational Interviewing“ (MI), welches von Miller und Rollnick (1991) entwickelt wurde und ist im Bereich der Verhaltensprävention anzuordnen, zielt also auf eine Veränderung des Verhaltens ab. Ziele: • Verhaltensänderung bzw. Förderung der Veränderungsbereitschaft in Richtung eines gesundheitsorientierten Lebensstils in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum, Stress, WorkLife-Balance, Zeitmanagement, etc. • Stärkung von Motivation, Initiative, Selbstverantwortung und Gesundheitskompetenz Methoden: • Rollenspiele • Gruppen- und Einzelarbeit
Referentin/Trainerin: Maga. Alexandra Ertelthalner, MA, MA Termin: Do 12. – Fr 13. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seminarzentrum/Hotel „Am Spiegeln“, Johann-Hörbiger-Gasse 30, 1230 Wien Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 22. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Professionelle Beratung im Setting Schule > 12400104 „Die Menschen stärken, die Sachen klären“ (Hartmut von Hentig) Das Setting Schule gilt seit Jahrzehnten als ein klassisches Feld der Gesundheitsförderung. Das Konzept der schulischen Gesundheitsförderung stellt in diesem Kontext nicht zuletzt insofern eine deutliche Erweiterung traditioneller Formen von schulischer Gesundheitserziehung dar, als dieses auf die zentrale Bedeutung der Gestaltung und Verbesserung der Schulkultur und die Notwendigkeit der Öffnung der Organisation Schule nach außen hinweist. Durch diesen Anspruch ergeben sich deutliche Überschneidungen zu den Ansätzen der Organisationsberatung, welche einen konzeptionellen Rahmen und eine Strategie anbietet, um Schulen zu unterstützen, die Anforderungen einer sich schnell wandelnden pluralistischen Gesellschaft zu erfüllen. „Beratung“ umfasst dabei eine Theorie und ein Handwerkszeug von Methoden, um Schulen zu helfen, das gegenseitige Verständnis, das Engagement und die Mitarbeit von Lehrer/ innen, Eltern, Schüler/innen und Gemeindebürger/innen zu vergrößern. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie gesundheitsfördernde Entwicklungsprozesse im Setting Schule professionell beraten und begleitet werden können. Das Seminar verfolgt das Ziel, entsprechende Beratungsansätze, Haltungen, Handlungsprinzipien und Methoden zu vermitteln.
GS
Inhalte: • Grundlagen professioneller Beratungsansätze • Prozess-, Fach,- Komplementärberatung • Methoden und Modelle in der Beratung • Spezifika des Settings Schule • Kommunikations- und Veränderungsmodelle
Methoden: Theorieinputs, Gruppenarbeiten, Film-Inputs, Erfahrungsbeispiele der Teilnehmer/innen. Die Erarbeitung des Themenfeldes folgt dem Ansatz des learning-by-doing anhand konkreter Beispiele aus dem Arbeitskontext der Teilnehmer/ innen.
Referent/Trainer: Dr. Christian Scharinger, MSc Termin: Mo 16. – Di 17. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seminarzentrum/Hotel „Am Spiegeln“,
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Personen, die im Setting Schule strukturierte Beratungsprozesse entwickeln und umsetzen möchten.
Johann-Hörbiger-Gasse 30, 1230 Wien Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 26. März 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Wien
Grundlagen und Praxis der Männergesundheitsförderung > 12400106 Männer zählen in der Gesundheitsförderung in vielen Bereichen zur Hochrisikogruppe. Sie sterben früher an koronaren Herz-Kreislauferkrankungen, sie begehen häufiger Suizid, sie sind bei den Alkoholikern in der deutlichen Überzahl oder sorgen im Bereich der Gewalt als Täter und (meist ungesehene) Opfer für einen deutlichen Gender-Bias. Befragt man Männer zu ihrem subjektiven Gesundheitsempfinden, so schildern sich Männer häufig als stark, gesund und fit – ungeachtet konträrer realer Tatsachen. Ein wesentlicher Hintergrund dafür sind geschlechtsspezifische Rollenerwartungen, in denen Männer als „von Natur aus stark und robust“ skizziert werden. Bilder und Motive von Vorsorge und Sensibilität für Gesundheitsanliegen werden von vielen Männern abgewertet und/oder als weiblich konnotiert erlebt und für das eigene Erleben als wenig wichtig erachtet. In den letzten Jahren bemüht sich die weltweite Fachwelt darum, Männer rechtzeitig für Gesundheitsthemen zu gewinnen. Auf verschiedensten Feldern und zu unterschiedlichsten Themen haben sich dabei bereits unterschiedliche Ansätze entwickelt, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Ziele: Im Seminar soll ein Blick auf das Thema Gesundheit/Gesundheitsförderung aus gendersensibler „männlicher Sicht“ erarbeitet werden, der Ressourcen und Hürden gleichermaßen in den Blick nimmt. Weiters sollen Good-Practice-Modelle diskutiert und mit kreativen Methoden auch eigene Zugänge zu Männern „am Reißbrett“ entworfen werden. Im Seminar soll der Faktor Geschlecht sowohl in seiner gesellschaftlichen wie seiner unmittelbar persönlichen Dimension erfahrbar werden, da es zu einer Zusammenschau aus fachlichen Erfahrungen wie persönlichen Erfahrungen kommen soll, um so eine möglichst umfassende Anregung für Handlungsoptionen zu bieten.
Bildungsnetzwerk
Inhalte: • Gesundheitsrelevante Aspekte männlicher Sozialisation • Ressourcen und Hürden von aktuellen Männlichkeitsbildern • Balance-orientierte Männergesundheit (nach Winter 2004) • Nationale und internationale Good-Practice-Modelle
Zielgruppe: Personen, die in der Gesundheitsförderung tätig sind und die sich dafür interessieren an einem Zugang zur Zielgruppe Männer zu arbeiten. Methoden: • Selbstreflexion • Vortrag • Medien/Literaturarbeit • Gruppenarbeit • Diskussion • Planungswerkstatt
Referent/Trainer: Mag. Romeo Bissuti Termin: Do 26.– Fr 27. April 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seminarzentrum/Hotel „Am Spiegeln“, Johann-Hörbiger-Gasse 30, 1230 Wien Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 5. April 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Seminare
Konfliktmanagement und gewaltfreie Kommunikation im Gesundheitszirkel > 12400107 Einleitung/Vorstellung des Themas Intensität, Umfang und Eskalation von Konfliktsituationen können in ihrer Unterschiedlichkeit so vielfältig auftreten, wie der sprichwörtliche Sand in der Wüste – der dann ganz plötzlich im Getriebe auftaucht. Es genügt nicht, kompetenz- und lösungsorientierte Modelle für den erfolgreichen Umgang mit Konflikten zur Hand zu haben. Für den Erfolg ist die Urteilsfähigkeit entscheidend, wann welche Methode einzusetzen ist. In diesem Seminar erlernen Sie Konflikte bereits im Frühstadium zu erkennen und sind im Bild über die Dynamik von Auseinandersetzungen. Sie gehen sicher und aktiv mit Konflikten um, können „heiße Themen“ aufgreifen und wahren Ihre Persönlichkeit. Die gewaltfreie Kommunikation ist dabei mehr als eine erfolgreiche Gesprächsstrategie. Es ist die Fähigkeit, Situationen zu schaffen, in denen alle Beteiligten etwas gewinnen. Sie lernen einen Sprachgebrauch kennen, welcher die Bedürfnisse aller im Blick behält und in Wertschätzung für uns und andere selbstbestimmt handelt. Ziele: Konflikte, die in Gesundheitszirkeln oder aufgrund der Durchführung von Gesundheitszirkeln in Betrieben entstehen, frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu begegnen. Das Handlungsrepertoire der Agierenden erweitern. Erlernen, wie man angemessene Konfliktlösungsstrategien erarbeitet.
Inhalte: • Formen von Konflikten in Gruppen und Organisationen • Konflikte mit Blick auf die Hierarchie (Mitarbeiter/innen und Führungskräfte) • Konflikte auf derselben hierarchischen Ebene • Erkennen von Frühwarnsignalen • Konflikte als Vorstufe von Mobbing • Kommunikationskultur in Betrieben • Selbst- und Fremdwahrnehmung • Problemlösungstechniken, Feedback • Lösungsprozesse erarbeiten
Methoden: • Moderations- und Kreativitätstechniken • Visualisierung (Flipchart, Pinnwand) • Theoretische Inputs, Fakten • Energie- und Entspannungsübungen • Praktische Übungen (Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit) • Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmenden
Referentin/Trainerin: Doris C. Munk, PMM Termin: Mi 23. – Do 24. Mai 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seminarzentrum/Hotel „Am Spiegeln“, Johann-Hörbiger-Gasse 30, 1230 Wien
Zielgruppe : Mitarbeiter/innen und Multiplikator/innen im Bereich Gesundheitsförderung, Führungskräfte, Gesundheitszirkelmoderator/innen, Projektleiter/innen von BGF-Projekten.
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Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 2. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Wien
Health Impact Assessment (HIA) > 12400105 „Health Impact Assessment (HIA) ist eine Kombination von Prozessen, Methoden und Instrumenten, mit der Politiken, Programme oder Projekte in Hinblick auf ihre potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit einer Bevölkerung, sowie die Verteilung dieser Auswirkungen beurteilt werden können.“ HIA verfolgt einen interdisziplinären und intersektoralen Zugang, um politische Entscheidungen auf ihre Gesundheitsrelevanz zu prüfen. Es kann vielfältig eingesetzt werden und ist im Vergleich zu anderen Bewertungsverfahren (wie zum Beispiel die Umweltverträglichkeitsprüfung) zwar relativ jung, aber international zunehmend von Bedeutung. Während Politiker/innen in angloamerikanischen und skandinavischen Ländern HIA bereits systematisch verwenden, ist dieses Instrument zur Entscheidungsunterstützung in Österreich gerade an der Schwelle zu seiner Einführung. Ziele: Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen in die Geschichte, Begrifflichkeiten, Prinzipien und die Methodik von Health Impact Assessment (HIA) einzuführen. Im Laufe des Seminars wird anhand von Beispielen erarbeitet wie die Auswirkungen einer politischen Entscheidung, eines Programms, oder Projekts auf die Gesundheit der Bevölkerung abgeschätzt und berücksichtigt werden können. Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Health Professionals oder interessierte Personen, die mit dem Thema zu tun haben bzw. potentiell Health Impact Assessments beauftragen oder umsetzen könnten.
Inhalte: Das Seminar gliedert sich in 2 Teile: • Teil 1 – Einführung zum Thema Health Impact Assessment - Grundbegriffe, Geschichte und Theorien im Zusammenhang mit HIA - Prozesse und Methoden, Dokumente und Leitfäden - Die Strategie zur Etablierung von HIA in Österreich - Internationale Fallbeispiele • Teil 2 – Übungen an einem praktischen Beispiel – ein Mini-HIA erstellen
Methoden: Theorie-Input, Gruppenarbeiten, Präsentation von Fallbeispielen, Erarbeiten von Praxisbeispielen
Referent/Trainer: Mag. Gernot Antes, MPH Termin: Do 14. – Fr 15. Juni 2012 jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Seminarzentrum/Hotel „Am Spiegeln“, Johann-Hörbiger-Gasse 30, 1230 Wien Teilnahmegebühr: 60 Euro Anmeldung bis 24. Mai 2012 https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org
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Referentinnen und Referenten
Jochen Anderwald Trainer für Teambildung, Motivation, Kommunikation und Führung und Seminare, in denen die wahrnehmbaren Facetten des Lebens in eine Vielfalt von Möglichkeiten verwandelt werden.
Mag. Gernot Antes, MPH Studium der Ernährungswissenschaft in Wien und seit 2001 in unterschiedlichen Funktionen im Wiener Gesundheitswesen tätig (Mitarbeit am WHO-Projekt „Wien – gesunde Stadt“, Konzeption, Leitung und Steuerung von Projekten zur Prävention, und settingorientierten Gesundheitsförderung sowie im Bereich der integrierten Versorgung). Berufsbegleitende Ausbildung zum Master of Public Health an der Medizinischen Universität Graz. Derzeit selbständig als Vortragender und in Gesundheitsprojekten tätig.
Mag. DDr. Günther Bauer Hat Sozialökonomie, Rechtswissenschaften und Philosophie/Organisationsentwicklung studiert, ist hauptberuflich Geschäftsführer der Seniorenzentren Linz GmbH und nebenberuflich Trainer, Organisationsberater und Supervisor/ Coach. Früher in der Erwachsenenbildung und seit 20 Jahren im Sozialmanagement tätig. Beschäftigung mit den Themen Führung, insbesonders Führungskräfteauswahl und –entwicklung, Organisationsentwicklung und betriebliche Gesundheitsförderung.
Maga. Margit G. Bauer Psychologische Pädagogin, Unternehmerin Fa. LQ², Unternehmensberaterin, tätig in der Projekt- und Organisationsentwicklung, Moderation von Teams und als Coach. Lektorin an der Universität Klagenfurt und an der Medizinischen Universität Graz, Behandlungs- und Forschungstätigkeit im Bereich energetischer Heilweisen, Trainerin für Moderation, Kommunikation, Genderkompetenzen, Gesundheitsbewusstsein und betriebliche Gesundheitsförderung.
Stefan Behnke Studium der Pädagogik und Kommunikationswissenschaft in Freiburg i.Br., Berufserfahrung als Verkäufer, Assistent der GL, Personalleiter, Trainer und Organisationsentwickler, mit Schwerpunkt Führung – Vertrieb – Team. Dozent an der FH Nordwestschweiz, Inhaber von www.behnke-consulting.eu. Ausbildungen in DISG, LIFO, Human Synergistics, Suggestopädie, TA. Über 15-jährige Seminar- und Coachingtätigkeit in den Branchen: Automobil, Banken, Call Center, Gesundheit, Großhandel, Lebensmittelhersteller, Medien, Mobilfunk, Pharma, Sportfachhandel, soziale Einrichtungen, (Sport-)Verbände, Versandhandel, Versicherungen.
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Referentinnen und Referenten
Mag. Romeo Bissuti Studium Psychologie in Wien, wo er auch geboren wurde. Er ist Obmann der White Ribbon Kampagne Österreich, Mitarbeiter der Wiener Männerberatung und Leiter des MEN Männergesundheitszentrums in Wien. Zusätzlich absolvierte er den Lehrgang zum „Anti-Aggressivitäts und Coolness-Trainer“ für Jugendliche in Gauting bei München, das psychotherapeutische Propädeutikum, sowie die Ausbildung zum klinischen und Gesundheitspsychologen.
Magª. Katharina Bläumauer Studium Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Elf Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Zielgruppen- und Reichweitenforschung sowie politisch strategische Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2005 diplomierte Trainerin für Kommunikation- und Verhaltenstechniken. Tätigkeitsbereich Unternehmenskommunikation, Training, Beratung und Personalentwicklung.
Rüdiger Bockhorst Seit 1990 ausgebildeter Lehrer für die Sekundarstufen I und II der Fächer Biologie und Sport. Er arbeitete ab 1992 in der Abteilung Schulen und Kindertagesstätten im Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe und war in den letzten Jahren stellvertretender Abteilungsleiter. Seit Mai 2002 arbeitet er in der Bertelsmann Stiftung, wo er bis 2005 Projektmanager des Projekts Anschub.de und danach als Programm-Manager der Projekte „Kita´s bewegen“ und „Anschub.de“ tätig war. Von 2006 bis 2011 war er Direktor des Programms „Gesunde Lebenswelten gestalten“.
Dr. Birgit Buchinger Sozialwissenschafterin und Organisationsentwicklerin, langjährige Forschungs-, Evaluierungs- und Entwicklungserfahrung in den Bereichen Arbeitswelt, Frauenund Genderforschung, Interessenvertretung und Gesundheit. Seit 1996 geschäftsführende Gesellschafterin der Fa. Solution, Sozialforschung & Entwicklung, bis 2007 gemeinsam Maga. Ulrike Gschwandtner.
Dr. Sonja Distler Evaluatorin DAS- Universität Bern, klinische Psychologin, Psychotherapeutin. Durchführung verschiedener Evaluationsprojekte im Gesundheits- und Sozialbereich; klinisch-psychologische Tätigkeit im Bereich Psychodiagnostik, Familientherapie und -beratung sowie Krisenintervention.
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Referentinnen und Referenten
Maga. Alexandra Ertelthalner, MA, MA Studierte an der Universität Salzburg Psychologie, an der Fachhochschule Eisenstadt Human Ressource Management/Arbeitsrecht CEEC und an der Technischen Universität Kaiserslautern Personalentwicklung. Parallel erfolgten postgraduelle Weiterbildungen zur Arbeits-, Klinischen und Gesundheitspsychologin, Qualitätsbeauftragten, Moderatorin, Coach und Maltherapeutin. Sie verfügt über Erfahrung in der Personalberatung und -vermittlung, als Klinische- und Gesundheitspsychologin mit Schwerpunkt Stressmanagement (BVA Therapiezentrum Waidhofen/ Ybbs), im Projektmanagement von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, als Moderatorin von Gesundheitszirkeln sowie als Trainerin von Führungskräften. Seit Februar 2010 ist sie als Projektleiterin bei der ÖSB Consulting GmbH im Bereich „Productive Ageing – Workplace Health Promotion“ tätig und hat mit Juni 2010 die Fachbereichsleitung übernommen.
Mag. Christian Fadengruber Psychologiestudium in Graz, Klinischen- und Gesundheitspsychologe, Systemischer Coach; als Berater und Coach in den Bereichen Jugendförderung, Gesundheitsförderung in der Gemeinde, Bürgerbeteiligung und Führungskräftetraining tätig; Mitarbeiter bei Styria vitalis mit dem Schwerpunkt Betriebliche Gesundheitsförderung für Gemeindemitarbeiter/innen.
Mag. Daniel Gajdusek-Schuster Studium der Bildungswissenschaften (Schwerpunkt Aus- und Weiterbildungsforschung); selbständiger Pädagoge, Trainer, Magier und Performancekünstler. Akademischer Sozial- und Bildungsmanager (AGB). Trainer für Gestalt-, Spiel- und Erlebnispädagogik. Mitglied des AGB Trainernetzwerkes, langjähriger Kooperationspartner des Gesunden Niederösterreich. Geschäftsführer Fa. Perspektiven Daniel Gajdusek-Schuster e.U. (www.perspektiven.or.at).
Prof. Dr. Heinrich Geißler Seit 1991 selbständiger Berater für Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit den Schwerpunkten Gesundheitsfördernde Führung und Generationen-Management. Neben der Beratung ist und war er an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen in Österreich und Deutschland lehrend tätig. Seit 2007 hat er regelmäßige Lehraufträge an der Universität Potsdam und ist dort seit 2011 Honorarprofessor. Zudem war er in verschiedenen arbeitswissenschaftlichen und gesundheitswissenschaftlichen Forschungsprojekten tätig und ist Autor zahlreicher Artikel, Buch-Beiträge und Fachbücher.
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Referentinnen und Referenten
Maga. Gerith Goritschnig, MA Seit über 15 Jahren selbstständige Trainerin, Coach, Mediatorin (Firmenintern und extern, in Projekten, Institutionen, Universität/ FH) Arbeitsschwerpunkte: Veränderungsprozesse in Team – und Einzelsetting, Konfliktregelung, Führungskompetenz, Lehrlingsausbildung, Soziologin, Pädagogin, Eingetragene Mediatorin, akad. Berufsorientierungspädagogin zertifizierte Prüferin, Lehrtrainerin für FachtrainerInnen, Ausbildung im Bereich systemische Aufstellung.
Mag. Robert Gürtler Studium der Psychologie in Graz, postgraduelle Ausbildung zum Klinischen und Gesundheitspsychologen, Arbeitspsychologe; arbeits- und gesundheitspsychologische Tätigkeit bei der Activity Jugendförderung GmbH; klinisch- und gesundheitspsychologischer Sachverständiger zur Feststellung des individuellen Hilfebedarfs; seit Juli 2007 Mitarbeiter bei Styria vitalis in der Abteilung Gemeinde.
Mag. Gregor Heiss Schult und trainiert Kernthemen wie Kommunikation und Zielerreichung, Selbstmotivation, Erfolgsintelligenz und Führung, Präsentainment, Charisma, Gesundheit durch richtiges Denken, Einstellung und Ausstrahlung, studierte Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck und New Orleans, Unternehmensberater, später Unternehmer, Coach und Troubleshooter. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit Erfolgsphilosophien, Persönlichkeitsentwicklung und dem Aufbau mentaler Stärke. Heute ist er international als Trainer für Dax-Unternehmen, Finanzkonzerne, Sportler, Mediziner u.v.m. tätig.
Ulrike Hinterleitner Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, Leiterin des Projektes Stammtisch für Pflegende Angehörige des Landes OÖ (seit 2002), Lehrende in Gesundheits- und Pflegeberufen, Kommunikationstrainerin für Gesundheits- und Pflegeberufe, Ausbildung zur Psychotherapeutin.
Mag. Gerald Höller Lehre als Maschinenschlosser, HTL-Ausbildung. Neben der Arbeit als Techniker Studium der Psychologie mit Abschluss 1990. Von 1995 – 1999 Leiter der psychologischen Abteilung in einer Rehabilitationsklinik, in eigener Praxis im Supervisions-, Seminar- und Managementbereich und in der Einzel- und Gruppenberatung. Ausbildungen in Organisations- und Wirtschaftstraining, Organisations- und Familienaufstellung sowie zum empathischen Coach.
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Referentinnen und Referenten
Maga. Silvia Huber Studium der Psychologie an der Universität Salzburg, Mitglied des Berufsverbandes Österreichischer Psychologen und Psychologinnen (BÖP), ausgebildete Arbeits- und Organisationspsychologin (Betriebspsychologin), Klinische und Gesundheitspsychologin, Sportpsychologin, Notfallpsychologin, Biofeedbacktherapeutin, Schwerpunkt-Studium Mehrdimensionale Organisationsberatung (Coaching, Supervision, Organisationsberatung), Trainertätigkeit in der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft, Vortrags- und Seminartätigkeiten für Organisationen, seit Jänner 2011 beim AMD Salzburg für den Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie und Betriebliche Gesundheitsförderung verantwortlich.
Mag. Gert Hufnagl Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften sowie Geschichte. Trainer, Berater und Moderator. Arbeitsschwerpunkte Projektmanagement, Kommunikation, Train-the-Trainer, PR, Teamentwicklung, Ziel- und Strategieentwicklung. Bis Ende 2009 Geschäftsführer des Österreichischen Instituts für Jugendforschung sowie zehn Jahre Berufserfahrung als Projektleiter und Führungskraft im Agentur-, Gesundheitsförderungs-, Verkehrs- und NPO-Bereich. Seit 15 Jahren ehrenamtliche Tätigkeit als Erwachsenenbildner.
MMag. Oliver Jarau Studium der Sportwissenschaften und Psychologie. Referent für rückengerechte Verhältnisprävention. Ausbildung zum Gesundheitszirkelmoderator. Referententätigkeit bei verschiedenen Bildungseinrichtungen im Bereich der bewegungsorientierten Gesundheitsförderung. Seit 1997 Geschäftsführer des Club Aktiv Gesund Salzburg – Zentrum für Fitness- und Gesundheitsförderung. Langjährige Erfahrung in der Planung, Umsetzung und Leitung von Projekten im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Dorli Kahr-Gottlieb, MA Studium der Anglistik und Germanistik; postgraduale Ausbildung „Interkulturelle Kompetenzen“ an der Donau Uni Krems; Koordinations- und Öffentlichkeitsarbeit im Universitätslehrgang Public Health an der Med Uni Graz; Internationales Konferenzmanagement für die Europäische Public Health Gesellschaft (EUPHA).
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Referentinnen und Referenten
Maga. Dr. Ursula Karl-Trummer, MSc Studium der Soziologie und Politikwissenschaften. Seit 1996 Geschäftsführende Gesellschafterin der Trummer & Novak-Zezula OG; Leiterin des Zentrums für Gesundheit und Migration und Executive Director von Invivo unlimited. Projektentwicklung und -leitung, Training, Evaluation, Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung. Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten. Arbeitsschwerpunkt an der Schnittstelle zwischen praxisorientierter Forschung und Strategie- und Organisationsentwicklung in den Bereichen Gesundheitsförderung, Gesundheit und Migration, Gesundheit und Gesundheitsdeterminanten, nachhaltige Entwicklung von Gesundheitssystemen, Methodeninnovation.
Maga. Dr. Monika Kobzina, MAS (PR) Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Ausbildung zur akademisch geprüften PR-Beraterin und zum systemischen Wirtschaftscoach. Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach sowie Universitätslehrbeauftragte für Kommunikationswissenschaft, PR und Medienarbeit.
Maga. Birgit Kriener Selbstständige Arbeitspsychologin und Unternehmensberaterin. Seit 2000 Konzeption und Leitung von Projekten der Gesundheitsförderung in unterschiedlichen Settings. Beratung und Begleitung von Organisationen zu den Themen Betriebliches Gesundheitsmanagement und Alternsgerechtes Arbeiten, Evaluation von Projekten. Trainerinnen- und Lehrtätigkeit zu verschiedenen Schwerpunkten der Gesundheitsförderung, Zusatzausbildungen zur bodybliss-Bewegungstrainerin und in MBSR – Stressreduktion durch Achtsamkeit.
Maga. Michaela Langer Klinische und Gesundheitspsychologin mit Schwerpunkt Frauengesundheit und Public Health sowie stellvertretende Leiterin des „Wiener Programm für Frauengesundheit“. Seit 1998 in Frauengesundheitsförderung und Prävention in unterschiedlichen Funktionen tätig: wissenschaftliche Mitarbeiterin am LudwigBoltzmann-Institut für Frauengesundheitsforschung, psychologische Beraterin an der Hotline für Essstörungen. Autorin von Buchbeiträgen und wissenschaftlichen Publikationen. Schwerpunkte: Psychische Gesundheit von Frauen, Prävention von Essstörungen, gesellschaftlichen Einflussfaktoren auf Körperbild und Körperzufriedenheit, gesellschaftliche und psychische Einflussfaktoren bei Schönheitsoperationen, Prävention von postpartalen Depressionen.
Mag. Thomas Lippitsch Trainer, Berater, Psychologe, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer. Schwerpunkte im Berufs- und Industriekontext (www.ofnerlippitsch.at): Team, Organisation, Führungskräfte. Studium Psychologie Universität Wien und Klagenfurt. Sportpsychologe i.A.
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Referentinnen und Referenten
Maga. Brigitte Lube Ausbildung: Studium der Psychologie, Pädagogik, Philosophie und Sport, Mentalcollege Bregenz, NLP Master. Geschäftsführende Gesellschafterin der Firma MentalReal e.U., Gesellschafterin der Firma Five Consult GmbH, Beratungsschwerpunkte: Veränderungsbegleitung von Organisationen aus psychosozialer Sicht; Entwicklung der Softskills in der Projekt- und Prozessorientierung; Performancesteigerung von Individuen, Teams und Organisationen durch Förderung ihrer mentalen und sozialen Kompetenzen.
Maga. Andrea Magnus, Bakk. Phil., MA Magistra der Erziehungswissenschaften, Professorin für Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Salzburg und Besuchsschullehrerin in der Studentenausbildung; von 2004 bis 2006 Mitarbeiterin und Vortragende der Sprachschule Prolingua; Ausbildung in den Bereichen Peer-Mediation, Soziales Lernen und Kommunikation; Leiterin und Mitarbeiterin des Sozialpädagischen Beratungsprojektes an der Praxishauptschule der Pädagogischen Hochschule in Salzburg. Mitarbeiterin des Salzburger Instituts für Weiterbildung GmbH.
Maga. Hermine Mandl Studium der Soziologie und Sozialanthropologie, Psychotherapeutin (KIP), Trainerin für Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit. Seit 1999 als Trainerin, in der Beratung und im Projektmanagement von Gesundheitsförderungsprojekten sowie in der Sozialforschung tätig. Thematische Schwerpunkte: Gesundheitsförderung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, ganzheitliches Empowerment, Arbeit und Wohlbefinden, Arbeit und Alter, Gesundheit und Arbeitslosigkeit.
Maga. Karin Mattivi Studium der Sportwissenschaften an der Universität Wien, diverse Fortbildungen im Rahmen der Tätigkeit als VitalCoach (MFT Professional Instructor, Pilates Instructor usw.) Selbständige Personal Trainerin im Gesundheits- und Fitnessbereich; Konzeption und Durchführung von Betrieblichen Gesundheitsförderungsprojekten.
Mag. Horst Maunz Studium der Betriebswirtschaftslehre in Graz, Unternehmensberater, Regionalentwicklung und LEADER Management, ÖSB Consulting GmbH (Projektentwicklung und Projektmanagement), Expertise im Bereich Mikrofinanzierung, RegioNEXT Prozessbegleitung, Leitung und Abwicklung zahlreicher EU-Projekte, internationale Projektentwicklungen, Amt der Steiermärkischen Landesregierung.
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Fonds Gesundes Österreich
Referentinnen und Referenten
Maga. Dr. Eva Mitterbauer Studium der Naturwissenschaften (Lehramt für AHS) und Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Wien, Universitäts-Lehrgang für Projektmanagement und Organisationsentwicklung, Ausbildungen für Schulentwicklungsberatung und Coaching. Aufbau und 10 Jahre Projektleitung des „Wiener Netzwerks – Gesundheitsfördernde Schulen“ (1997–2007) Referentin, Trainerin und Beraterin für Gesundheitsförderung, Projektmanagement, Teambildung, Zeitmanagement/Selbstorganisation, Stress/Entspannung, Lebenskompetenzen, Schul/Organisationsentwicklung.
Doris C. Munk, PMM Studium Mediation und Konfliktmanagement an der Johannes Kepler Universität Linz (Masterarbeit: „Mediation als Instrument der Gesundheitsförderung“), eingetragene Mediatorin beim BM für Justiz, Ausbildung zur Trainerin der Erwachsenenbildung, Moderatorin, Gesundheitszirkelmoderatorin und Projektleiterin für betriebliche Gesundheitsförderungsprojekte. Langjährige Erfahrung im Bereich Gesundheitsförderung in Betrieben und Kommunen und in der Arbeitsmarktpolitik (Sozialintegrative Unternehmen, Berufsorientierung, Qualifizierung). Seit September 2011 Projektleiterin bei der ÖSB Consulting GmbH im Bereich „Productive Ageing – Workplace Health Promotion“.
Maga. Regina Nicham Leitung des Bereiches Arbeitspsychologie bei IBG – Institut für humanökologische Unternehmensführung. Arbeits- und Gesundheitspsychologin, Klinische Psychologin, Trainerin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Gesundheitsmoderatorin.
Maga. Dr. Sonja Novak-Zezula Studium der Soziologie und Kommunikationswissenschaft. Seit 1996 Geschäftsführende Gesellschafterin der Trummer & Novak-Zezula OG; Managing Director des Zentrums für Gesundheit und Migration und Executive Director von Invivo unlimited. Projektentwicklung und -leitung, Projektmanagement; Training, Evaluation, Mediation. Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten und Fachhochschulen. Arbeitsschwerpunkt an der Schnittstelle zwischen praxisorientierter Forschung und Strategie- und Organisationsentwicklung in den Bereichen Gesundheitsförderung, Gesundheit und Migration, Gesundheit und Gesundheitsdeterminanten, nachhaltige Entwicklung von Gesundheitssystemen, Methodeninnovation.
DI Margot Obtresal Studium der Architektur, diplomierte Erwachsenenbildnerin, Trainerin für Kommunikation, Kundenmanagement und Teamleitung sowie Projekt- und Qualitätsmanagement in erster Linie für Mitarbeitende aus dem operativen Bereich, Systemische Coach und Beraterin für Führungskräfte im Team- und Projektleitungsbereich.
Bildungsnetzwerk
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Referentinnen und Referenten
DI Lukas Ofner Trainer und Berater nach dem Ansatz der Integrativen Outdooraktivitäten (IOA®), Schwerpunkte Team-, Organisations- und Personalentwicklung im Berufs- und Industriekontext (www.ofnerlippitsch.at ). Train the Trainer im pädagogischen Umfeld, Bergsportführer, Geologe. Studium Angewandte Geowissenschaften/Montanuniversität Leoben, Studium Training und Beratung (IOA®) / Universität Wien.
Maga. Claudia Posch Berufsbezogene Ausbildungen: Sozialpädagogik, Systemisches Coaching, Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung und risflecting. Seit 2002 bei Styria vitalis: Prozessbegleitung im regionalen Setting, Entwicklung, Umsetzung und Koordination von Modellprojekten, Kampagnen und Bildungsangeboten.
Susanne Rauch, Akad. Mentalcoach Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Universitätslehrgang „Mentalcoaching“ (Universität Salzburg). Stellvertretende Leiterin des Universitätslehrganges „Mentalcoaching“ in Kooperation mit der Universität Salzburg, Lehrbeauftragte und Supervisorin im Universitätslehrgang „Mentalcoaching“. Selbständiger Mentalcoach und Supervisorin im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsförderungsprojekten.
Michael Schallaböck Selbständiger Personal- und Organisationsentwickler. Schwerpunkttätigkeiten: Training, Beratung, Coaching, Moderation. Seit 20 Jahren tätig für Profit- und NonProfit-Organisationen im deutschsprachigen Raum. Ausbildungstrainer des Europäischen Aus- und Fortbildungsintitutes für Kommunikation. Lehrbeauftragter der Paris Lodron Universität Salzburg. Geschäftsführer der Firma MS-Kommunikation.
Dr. Christian Scharinger, MSc Gesundheitssoziologe, Organisations-Personalentwickler und Coach, Mitglied der Österreichischen Vereinigung für Supervision (ÖVS). Selbständige Tätigkeit als Berater und Coach, Supervisor in Profit- und Non-Profit-Organisationen. Beschäftigt sich seit 10 Jahren in unterschiedlichen Feldern – Forschung, Verwaltung, Ausbildung, Vernetzung, Projektpraxis – mit dem Konzept der Gesundheitsförderung. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheitsverhalten von Jugendlichen.
Dr. Paul Scheibenpflug Studium Sport- und Kommunikationswissenschaften, Tanztherapie, Ehe- und Familienberatung. Bewegungsorientierte Projekte in verschiedenen Settings; umfangreiche Vortragstätigkeit; Mitarbeit in seiner Heimatgemeinde in der G21 Gruppe Gesundheit.
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Fonds Gesundes Österreich
Referentinnen und Referenten
Mag. Gernot Scheucher Studium der Psychologie, Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Mal- und Gestaltungstherapeut (MGT), Supervisor (ÖVS), akadem. Outdoortrainer (IOA). Seit vielen Jahren als Berater, Supervisor, Trainer und Kunsttherapeut tätig. Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in der Begleitung und Beratung von Projekten der Gesundheitsförderung. Lehrgangsleitung des Ausbildungslehrgangs „regionales Gesundheitsmanagement Nord-Ost“ des FGÖ.
Stephan Schirmer Studium der Sportwissenschaften in München. Mehrjährige Tätigkeit in Gesundheitszentren im Bereich Rehabilitation und Prävention. Seit 2006 Leitung der Bewegungsfachstelle in der aks Gesundheitsvorsorge GmbH Vorarlberg mit Schwerpunkt Gesundheitsförderung, Prävention und das kommunale Setting. Derzeit berufsbegleitendes Studium „Master of Public Health“ an der Medizinischen Universität Graz.
Dr. Erika Karla Schneider Universitätsstudium der Kommunikationswissenschaft mit integrierter Kultursoziologie (Hauptfach) sowie Anglistik/Amerikanistik (Nebenfach); Fachtrainer-Lehrgang am bfi-Salzburg 2005–2006 mit Zertifizierung durch SystemCert. Ausgebildete und zertifizierte Kommunikationstrainerin sowie -beraterin mit langjähriger Berufserfahrung. Seit 14 Jahren selbständige Beratungs- und Trainingstätigkeit sowohl bei Firmen als auch öffentlichen Kursen und in den Lehrwerkstätten („IT-L@ Bs“) des bfi-Kärnten. Seit 2010 Produktmanagerin in der Zentrale des bfi-Kärnten im Bereich „Kursprogramm/Projekte“, u. a. für das Thema „Gesundheit“.
Maga. Sabine Schuster Studium der Erziehungswissenschaften mit Fächerkombination Psychologie/ Sportwissenschaften; Gesundheitsmoderatorin, Erwachsenenbildnerin, Spielpädagogin, Playbacktheater-Schauspielerin, Touristikkauffrau. Zunächst 5 Jahre im Tourismus anschließend über 10 Jahre bei IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement, u.a. Regionale Projektkoordinatorin für das Seminarprogramm Bildungsnetzwerk NÖ. Seit 2005 GF-Stv. bei Fa. Perspektiven Daniel GajdusekSchuster e.U.
Mag. Christian Seher Wirtschaftsuniversität Wien, Studium der Handelswissenschaften. Inhaber der Werbeagentur DER TEXTER (www.dertexter.at), 12-jährige internationale Erfahrung im Marketing und Verkauf (Product Management, Marketingleitung, Verkaufsleitung), Spezialist für verkaufsstarke Werbe- und Webtexte, Gewinner mehrerer österreichischer Marketingpreise. Seminare und Schulungen in den Bereichen Gruppendynamik und Präsentationen (sowie Projektplanung, Marketing und Markenführung, Verkauf, Online-Marketing), mehrjährige Erfahrung mit Kursen und Firmentrainings.
Bildungsnetzwerk
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Referentinnen und Referenten
Maga. Angelika Stöckler, MPH Berufspädagogische Akademie in Wien, Studium der Ernährungswissenschaften an der Universität Wien und Studium zum Master of Public Health an der Universität Graz. Selbständige Ernährungsberaterin und Managerin von Gesundheitsförderungsprojekten. Leiterin der Ernährungsfachstelle bei der aks Gesundheitsvorsorge GmbH mit dem Schwerpunkt „Entwicklung und Management von landesweiten Gesundheitsförderungsprogrammen“. Referentin und Seminarleiterin in den Bürgermeister-Seminaren des Fonds Gesundes Österreich, in der Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, in Lehrgängen der Universität Graz sowie der Universität St. Gallen.
Michaela Strapatsas Lehrgang Qualitätsmanagement und Gesundheitsförderung an der Universität Graz, diplomierte und eingetragene Mediatorin. Zahlreiche Aus- und Weiterbildungen, u.a. in systemischer Beratung und Konfliktlösung. Geschäftsführung der Organisationsberatung Diversity Consult Network mit den Schwerpunkten Gesundheitsförderung, Gender und Diversity Mainstreaming. Seit mehr als 10 Jahren zahlreiche Projekte für öffentliche Auftraggeber, u.a. in der kommunalen Gesundheitsförderung das österreichweite Pilotprojekt „Gesunder Bezirk Gries – Ein Bezirk zum Wohlfühlen“ in Graz.
Feri Tschank Von 1979–1998 ORF Radio Burgenland, Moderator im Hörfunk und Fernsehen 1998 Studioleiter des ersten burgenländischen Privatfernsehens. 2000 – heute Chefredakteur des BKF (Das Burgenland Fernsehen).
Maga. Friederike Weber, MA Gesellschafterin und Prokuristin von Prospect Unternehmensberatung GmbH in Wien, Studium der Soziologie und Master in Personalentwicklung. Langjährige Forschungstätigkeit in den Bereichen Personalmanagement und Personalentwicklung, Arbeitsmarktpolitik, Lebensbegleitendes Lernen und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Seit zehn Jahren Leitung unterschiedlicher Evaluationsprojekte.
Prof. Dr. Josef Wimmer Lehrer, Studium in Pädagogik, Psychologie und Philosophie, seit 1986 Professor an der Pädagogischen Akademie in Salzburg mit den Arbeitsschwerpunkten Humanwissenschaften, schulpraktische Ausbildung und Lehrverhaltenstraining; Universitätslektor, Kommunikationstrainer; Seminarleiter in der Lehrerfort- und Weiterbildung, Leiter von Seminaren für Führungskräfte in öffentlichen Institutionen und der freien Wirtschaft; AFQM-Assessorenausbildung.
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Referentinnen und Referenten
Rupert Wimmer Trainer des Europäischen Aus- und Fortbildungsinstitutes für Kommunikation (EAK). Supervisor und Coach nach Richtlinien des ÖVS. Angestellt als Bildungsmanager, Kommunikationstrainer und Teamentwickler bei der Firma gespag (Gesundheits und Spitals AG). Freier Trainer für Kommunikation, Persönlichkeitstraining, Teamentwicklung und Supervision.
Toni Wimmer, MSc Trainer für die Bereiche Animation und Freizeitpädagogik, Systemische Pädagogik, Gruppenselbsterfahrung im AGB – Ausbildungsinstitut für Gruppe und Bildung, Trainer für Jugendarbeit und kreative Methoden der Bildungsarbeit, Teamtrainer, Supervisor (ÖVS) & Lehrsupervisor; Coaching & Beratung, Selbsterfahrungs- und Persönlichkeitsentwicklungsseminare, Psychotherapie (systemische Familientherapie) und Mediation, Organisations- und Projektentwicklung, Großgruppenfacilitator.
Maga. Nora Zink Studium der Soziologie, Psychologie und Pädagogik. Aus- und Fortbildungen zur Diplom-Lebensberaterin, ÖVS Supervisorin, Psychotherapeutin, Anti-Ageing Therapeutin, Reittherapeutin. Lehrbeauftragte für Lehrgänge im Bereich Lebens- & Sozialberatung. Selbstständig tätig – NeuZeit KEG: Coaching und Moderationsaufgaben. Tätigkeitsbereiche in Beratung, Coaching, Training, Seminare, Workshops – spezialisiert auf Human Ressources/Personalentwicklung.
Bildungsnetzwerk
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In aller Kürze: Der Fonds Gesundes Österreich Der Fonds Gesundes Österreich ist eine österreichweite Institution für Gesundheitsförderung. Ausgehend vom ganzheitlichen Gesundheitsverständnis der WHO, die Gesundheit als das Zusammenspiel von körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden definiert, setzt sich der Fonds Gesundes Österreich für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil und für gesunde Lebensverhältnisse ein: Vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) geförderte Projekte sind direkt in den Lebenswelten der Menschen verankert, in den Betrieben, auf Gemeindeebene, im schulischen und im außerschulischen Bereich etc. 2010 forciert der Fonds Gesundes Österreich vier Schwerpunkte: Herz-Kreislauf-Gesundheit, Region/Gemeinde/Stadt, Kindergarten/Schule und Arbeitsplatz/Betrieb. Es gibt drei prioritäre Zielgruppen – Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Klein- und Mittelbetrieben, Kinder und Jugendliche im schulischen und außerschulischen Bereich sowie ältere Menschen in der Stadt und Gemeinde. Seit 1. 8. 2006 ist der Fonds Gesundes Österreich gemäß Bundesgesetz über die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) Teil dieser Gesellschaft. Das Gesetz bestimmt die Gesamtrechtsnachfolge der GÖG gegenüber dem FGÖ und dem Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG). Somit wurden alle Vereinbarungen und Verträge unverändert übernommen und die Tätigkeit des FGÖ wird auch unverändert fortgesetzt. Der Fonds Gesundes Österreich unterstützt innovative Konzepte und kofinanziert praxisorientierte und wissenschaftliche Gesundheitsförderungsprojekte sowie Initiativen, die zu Strukturaufbau, Informationsaustausch und Weiterbildung im Bereich Gesundheitsförderung in Österreich beitragen. Mit dem vorliegenden Bildungsnetzwerk-Seminarprogramm, den Lehrgängen im Bereich schulischer und betrieblicher Gesundheitsförderung sowie bei der jährlichen Gesundheitsförderungskonferenz bzw. Präventionstagung wird allen interessierten Personen Gelegenheit zu qualitätsvollem Dialog und Transfer von Know-how geboten. Informationen über den Fonds Gesundes Österreich finden Sie im Internet unter www.fgoe.org. Über Ziele und Förderrichtlinien informiert das aktuelle Arbeitsprogramm des Fonds Gesundes Österreich, zu bestellen per E-Mail: fgoe@goeg.at.
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Fonds Gesundes Österreich
Notizen:
Notizen:
Themenverzeichnis
Themenverzeichnis der Seminare März – Juni 2012
Fachliche Weiterbildung Stammtisch für pflegende Angehörige Konfliktmanagement Gesunde Ernährung Soziale Chancengleichheit im Setting Stadt/Stadtteil Gesundheitsförderung im Setting Kindergarten Bewegung im Setting erfolgreich implementieren Schule der Emotionen Health Impact Assessment (HIA) Gesundheitsförderung in der Gemeinde Gesund durch den Förderdschungel! Managing Diversity Gesundheitsförderung im Setting Seniorenheim Managing Diversity Kommunikation Männergesundheitsförderung Health Impact Assessment (HIA)
Kärnten Niederösterreich Niederösterreich Oberösterreich Oberösterreich Oberösterreich Salzburg Salzburg Steiermark Steiermark Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Wien Wien
Seite 24 Seite 26 Seite 30 Seite 35 Seite 36 Seite 37 Seite 38 Seite 39 Seite 46 Seite 48 Seite 49 Seite 54 Seite 59 Seite 63 Seite 59 Seite 67
Burgenland Burgenland Burgenland Kärnten Kärnten Kärnten Kärnten Kärnten Niederösterreich Niederösterreich Oberösterreich Oberösterreich Oberösterreich Salzburg Salzburg Salzburg Steiermark
Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 19 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seite 25 Seite 27 Seite 31 Seite 32 Seite 34 Seite 40 Seite 41 Seite 42 Seite 44
Methoden Know-how Projektmanagement Kommunikation Konfliktmanagement PR/Texte Präsentation/Moderation Gesunde Ernährung Kommunikation Teamführung Teamarbeit GF-Projekt-Präsentationen Kommunikation Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung Qualität/Qualitätssicherung in der Frauengesundheit Konfliktmanagement Workshopsgestaltung Kommunikation/PR Teamführung
Bildungsnetzwerk
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Themenverzeichnis
Vernetzung Moderation von Gruppen/Systemische Ansätze Kommunikation Teamführung Kreative Methoden in der GF Teamführung Teamführung Teamarbeit Kommunikation/PR Konfliktmanagement
Steiermark Steiermark Tirol Tirol Tirol Tirol Vorarlberg Vorarlberg Wien Wien
Seite 45 Seite 47 Seite 50 Seite 52 Seite 53 Seite 55 Seite 56 Seite 58 Seite 62 Seite 66
Burgenland Niederösterreich Tirol Vorarlberg
Seite 18 Seite 29 Seite 51 Seite 60
Burgenland Niederösterreich
Seite 13 Seite 28
Vorarlberg Wien
Seite 61 Seite 64
Burgenland Oberösterreich Salzburg Vorarlberg
Seite 14 Seite 33 Seite 43 Seite 57
Evaluation/Nachhaltigkeit Evaluierung von GF-Projekten Sozialforschung Evaluierung von GF-Projekten Gruppendiskussionen in der Evaluation
Gesunde Schule Besonderheiten der Expert/innenorganisation Schule Bildungsstandards, neue Mittelschule, vorwissenschaftliche Arbeit ? Ideenwerkstatt für Schulleiter/innen Professionelle Beratung im Setting Schule
Kommunales Setting Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung - Modul 1 Schwerpunkt regionale Gesundheitsförderung - Modul 1 Projektmanagement Regionale Gesundheitsförderung
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Fonds Gesundes Österreich
22.12.2011
12:50 Uhr
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Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit
Bildungsnetzwerk Seminarprogramm Gesundheitsförderung März – Juni 2012
Das Regenbogen-Modell stellt diese Einflussfaktoren (Gesundheitsdeterminanten) in fünf Ebenen dar. Fonds Gesundes Österreich
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Individuelle Faktoren, die nicht beeinflussbar sind. Faktoren, die von jeder/jedem Einzelnen durch entsprechende Verhaltens- und Lebensweisen beeinflusst werden können, z.B. durch Ernährungs- und Bewegungsverhalten, Verzicht auf Konsum von Suchtmitteln (u.a. Tabak, Alkohol), guten Umgang mit Stressfaktoren. Wesentlichen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat auch die Einbettung der/des Einzelnen in Gemeinschaften, Familie und soziale Netze, da diese Handlungsspielräume eröffnen und zugleich soziale Unterstützung anbieten können. Auch die Verhältnisse in denen wir leben, beeinflussen unsere Gesundheit: So sind Lebens- und Arbeitsbedingungen, Zugang zu Bildungseinrichtungen, zum Arbeitsmarkt, zur Gesundheitsversorgung und zu gesunden Wohnungen sowie die Art der Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft wesentliche Einflussfaktoren für das Entstehen von Gesundheit oder Krankheit. Sozioökonomische und kulturelle Bedingungen sowie der Zustand der Umwelt wirken ebenso wesentlich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden (z.B. soziale Sicherheit und Frieden, Einhaltung der Menschenrechte, Chancengleichheit und ein stabiles Ökosystem).
Um Gesundheit bestmöglich zu fördern, • sind daher Ansätze anzuwenden, die einerseits das Fördern gesunder Verhaltensweisen Einzelner durch Vermittlung von Wissen und Empowerment (Stärkung von Selbstkompetenz) und andererseits das Erhalten oder Herstellen von gesundheitsförderlichen Lebensbedingungen (Verhältnisse) beinhalten. • bedarf es gesamtgesellschaftlicher, nationaler und zunehmend auch globaler Anstrengungen. Insbesondere ist die Mitwirkung von Akteurinnen und Akteuren aus allen Politikbereichen, aber auch der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft unerlässlich. Quelle: FGÖ nach Dahlgren, G., Whitehead, M. (1991). Policies and strategies to promote social equity in health. Stockholm: Institute for Future Studies.
Ein Geschäftsbereich der
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