material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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6-7-8 MAY 2009 VILLA ERBA CERNOBBIO ITALY

WORLD PREVIEW OF FURNISHING FABRICS AND CURTAINS

FA C H M A G A Z I N F Ü R D I E K A S T E N – , K Ü C H E N – , B Ü R O – U N D S I T Z M Ö B E L – F E RT I G U N G S O W I E D E N I N N E N A U S B A U · W W W. M AT E R I A L - T E C H N I K . D E · 3 0 8 3 5

M_mt0109_Umschlag:M_mt0109_Umschlag 29.01.09 12:09 Seite 1

The magazine for furniture production and related fields

ZOW 2 tren 009: inno d & vatio guid n e

+++ Expertenrunde: Die Zukunft der Oberflächen +++ Innovativ: Vorimprägniertes Kernpapier +++ Exklusivreport: In Dreieich laufen jetzt Kanten vom Band +++ Heimtextil: Stoffe in Naturtönen +++


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n i n e h e s r e d e i t W a f u u o A y See

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M_mt0109_Editorial:M_mt0109_Editorial 28.01.09 14:49 Seite 3

Editorial

Die vorliegende Ausgabe von material+technik mĂśbel kommt mit topaktuellen Informationen daher. Im Rahmen der ersten NĂźrnberger Expertenrunde äuĂ&#x;ern sich Branchen-Vertreter ungewohnt freimĂźtig zur kĂźnftigen Entwicklung der Oberflächenbranche. Und auch beim Start der Kantenproduktion am Impress-Standort Dreieich sowie eines vorimprägnierten Kernpapiers bei Ahlstrom war material+technik mĂśbel exklusiv mit dabei. Auf der anderen Seite spiegelt diese Ausgabe auch die unerfreuliche Branchensituation wider, die Unternehmen sparen lässt, wo es nur geht. Nachdem die Dekordrucker nahezu unisono auf eine Teilnahme an der ZOW in Bad Salzuflen verzichten, verpassen sie der nahenden interzum nun ebenfalls einen Dämpfer: Zwei namhafte Dekordrucker verzichten auf die Messeteilnahme in KĂśln. Ein anderer GroĂ&#x;er fährt seinen Auftritt auf Sparflamme. Offenbar wollen die Unternehmen erst einmal ihr eigenes Feld bestellen, bevor sie sich wieder in gewohnter Manier in der Ă–ffentlichkeit zeigen. Davon betroffen sind zwangsläufig auch Fachzeitschriften, die wie die Fachmessen Spiegelbild des Marktes sind und dies auch sein sollten. Hier wird sich das Feld in den nächsten Monaten bekanntlich lichten. Die MĂśbelindustrie geht in Sachen Eigendarstellung einen anderen Weg, wie die jĂźngste imm cologne zeigte. Die Produzenten wollen durch aufwändige Inszenierungen ihrer MĂśbel Emotionen und Begehrlichkeiten wecken und Konsumenten zum Kauf verfĂźhren. Der Rotstift wäre hier sicher fehl am Platze. Das ansprechende Design

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Spiegelbild des Marktes Mirror of the market The present edition of material+technik mĂśbel comes with highly topical information. In the framework of the first expert meeting in Nuremberg, representatives of the industry express their opinions on the future development of the surface industry in a quite candid way. And material+technik mĂśbel also exclusively observed the start of edge production at the Impress site in Dreieich as well as the start of pre-impregnated kraft paper production with Ahlstrom. In addition, this edition will also reflect the unpleasant situation of the industry that lets companies save money wherever they can. After the decor printers almost uniformly dispensed with their participating in the ZOW in Bad Salzuflen, they now also reduce the success of the

nearing interzum: Two renowned decor printing companies cancel their participation in the fair in Cologne. Another big company keeps its presence rather unspectacular. Obviously, the companies want to till their own ground first before being present in the public as usual. This inevitably affects also trade journals, which, like fairs, are and should be the mirror of the market. This field will be thinned out over the next months. As far as its own presentation is concerned, the furniture industry follows a different way as the latest imm cologne fair showed. The producers want to seduce their consumers and wake their emotions and desires by extensive presentations of furniture. Of course, saving would be the wrong thing to do here. The attractive design of the products is rather to be reflected in a relevant marketing presentation transmitting incentives and ideas to the readers. The Ritthammer publishing house felt committed by this demand and therefore bundled all resources on successfully relaunching our sister journal, the “MĂśbelmarktâ€?. For the imm cologne, it offered an impressive and comprehensive edition waking the reader’s apRichard Barth, Chefredakteur/ Editor-in-chief

der Produkte soll sich vielmehr in einem entsprechenden Werbeauftritt widerspiegeln und den Lesern Anreize und Ideen vermitteln. Der Ritthammer-Verlag fĂźhlte sich von diesem Anspruch in die Pflicht genommen und konzentrierte daher sämtliche Ressourcen auf das erfolgreiche Relaunch unserer Schwesterzeitschrift „MĂśbelmarkt“. Sie wartete zur imm cologne mit einer beeindruckenden und umfangrei-

(!.3 "2Âł'-!.. '-"( #/ 3CHRAUBENFABRIK !UF DER (EIDE "Ă“CHEN ÂŽ $EUTSCHLAND 4EL ÂŽ &AX WWW RAMPA DE ÂŽ MAIL RAMPA DE

petite for interior decoration. Thus, the new “MĂśbelmarktâ€? edition is just as well a mirror of a market – only without any dark clouds in the sky. This should encourage the supplying industry to address the near interzum fair with energy and confidence. At the imm cologne, the furniture industry paved the way for supplying companies and material+technik mĂśbel will remain to be a reliable partner on this way.

chen Ausgabe auf, die Lust auf Einrichten machte. Der neue „MĂśbelmarkt“ ist damit ebenfalls Spiegelbild eines Marktes – nur dass bei diesem keine dunklen Wolken am Horizont zu sehen sind. Dies sollte der Zulieferbranche Mut machen, mit Elan und Zuversicht die bevorstehende interzum anzugehen. Die MĂśbelindustrie hat auf der imm cologne den Zulie-

ferfirmen den Weg bereitet und material+technik mÜbel wird hierbei ein zuverlässiger Weggefährte bleiben.

material+technik mĂśbel 01|09

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M_mt0109_Inhalt:M_mt0109_Inhalt 29.01.09 14:16 Seite 4

Inhalt

Titel: Impress Seiten 24 –25

Kasten- und Küchenmöbel Seiten 12 –36

Maschinen und Verfahren Seite 37

Sitz- und Liegemöbel Seite 38

Zum Titelbild: Das ImpressDesign-Konzept-2009 entwickelt eine inspirierende Welt von Farben, Strukturen und Kombinationen, deren Vielfalt und Attraktivität überzeugen. Ausgangspunkt waren dabei die sieben Produktionsstandorte des Unternehmens in Frankfurt, Berlin, Warschau, Barcelona, Wien, Moskau und Curitiba.

Kompakt Surteco, Impress Decor, Homanit, interzum 2009

Kompakt IMA Klessmann, Siempelkamp Maschinenund Anlagenbau, Michael Weinig AG

Kompakt Deutsche Polstermöbelindustrie, Heimtextil 2009, Verband der Deutschen Heimtextilienindustrie, IMB 2009 38

Editorial

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Inhalt

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Nürnberger Expertenrunde Dekorative Oberflächen – Welcher gehört die Zukunft? 6–11 Impressum Partner der Möbelindustrie

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Inserentenverzeichnis

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Personen & Termine

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Panorama Highlights der ZOW

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14 – 17

Fokus Neue Themen im Fokus 13 Wachwechsel in Osnabrück 26 Kanten zu Dekorpapier und Finishfolien 28 – 29 Produkte & Konzepte Unvergleichlich umfassend – interzum 2009 18 – 19 Impulse geben und Zeichen setzen 20 Vom Zulieferer zum Systemlieferant 21 Platz da! 22 Vorimprägnierte Kernpapiere 23 Sieben Städte – eine Designwelt 24 – 25 Form und Funktion 30 Maßgeschneiderte Produkte 32 Neues Hochregallager 34 – 35 Wir haben die Lösung! 36

Für Sie auf der ZOW Bad Salzuflen, Halle 21, Infostand 10. Besuchen Sie uns!

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Ahlstrom Kernpapier für Laminate

incoR

– Die Revolution

Co

m at e an Ha ZO d ll W vis 22 20 it /2 09 us –D 3

Verabschieden Sie sich von der Harzimprägnierung Ahlstroms Kernpapier incoR wurde speziell für die e ziente Produktion von CPL und HPL Laminaten entwickelt. Dank einer einzigartigen neuen Technologie enthält Ahlstroms patentiertes, faserbasiertes Kernmaterial bereits das reaktive Phenolharz, das benötigt wird, um den Laminaten ihre entscheidende Stärke und Festigkeit zu geben. Dies erlaubt den Laminierern, die Harzimprägnierung vor der Laminierung komplett einzusparen.

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M_mt0109_FO_Expertenrunde3:M_mt0109_FO_Expertenrunde3 30.01.09 13:40 Seite 6

Nürnberger Expertenrunde

Dekorative Oberflächen – welcher gehört die Zukunft? Welche Möglichkeiten die dekorativen Oberflächenmaterialien und ihre speziellen Applikationstechniken bieten und welcher Variante möglicherweise einmal die Zukunft gehört, erläuterten Oberflächen-Experten im Rahmen der Nürnberger Expertenrunde am 9. Dezember 2008. Im Gespräch mit Richard Barth, Chefredakteur, und Lothar K. Friedrich, Chefkorrespondent von material+technik möbel, hatten sich Vertreter der Firmen Bausch-Linnemann, DTS Systemoberflächen, Janoschka, Hymmen und Klöckner Pentaplast zu diesem Branchengespräch eingefunden.

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material+technik: Alle Oberflächen-Anbieter haben sich 2008 viel Mühe gegeben und ihre Produkte in Bezug auf Optik und Gebrauchseigenschaften verbessert. Wie könnte ein Resümee aussehen? Schäfer: Das Jahr 2008 war zunächst mal gekennzeichnet durch ein relativ gutes erstes Halbjahr, in dem wir noch voller Euphorie waren und dann ein zweites Halbjahr, in dem die Oberflächenbranche die Auswirkungen der Finanzkrise deutlich gespürt hat, Der heimische Markt läuft noch vergleichsweise gut, hier gibt es leichte Rückgänge bei den Bestellungen, aber im Ausland, speziell im italienischen, französischen und spanischen Markt, gibt es deutliche Einbußen. Eich: Die Oberflächen-Hersteller machen gute Produkte und sind am Markt gut aufgestellt. Gerigk: Deutschland ist noch ein bisschen stabil geblieben, aber unsere Oberflächen gehen ja relativ wenig in den Möbelbereich, aber sehr viel in den Bau-Bereich, z. B. Laminatfußboden, Wand- und Deckenpaneele, Innentüren und Fensterbänke. Grundsätzlich stellen wir in jedem Land Verunsicherung und Zurückhaltung fest. Dabei gab es bei Oberflächen eine ständige Weiterentwicklung und es wurde ein sehr hoher Standard erreicht, der aber nicht überall gewürdigt wird. Herberg: Auch bei uns sah es bis Mitte des letzten Jahres sehr gut aus, weil die Absatzzahlen noch über denen des vorletzten Jahres lagen. Dann hat schlagartig eine Beruhigung eingesetzt, und zwar quer durch alle Märkte, einschließlich Osteuropa und Russland, bedingt durch die Abschwächung der Bauindustrie, wo viele unserer Die Teilnehmer (von links): Dipl.-Betriebswirt Ralf Michael Gerigk, Dr.-Ing. Gereon Schäfer, Richard Barth, Dr. Frank Herberg, Egon Eich, Dr. Sascha Bernhardt, Dipl.-Ing. Lothar K. Friedrich. The participants (from the left): Grad. Bus. Admin. Ralf Michael Gerigk, Dr. Engin. Gereon Schäfer, Richard Barth, Dr. Frank Herberg, Egon Eich, Dr. Sascha Bernhardt, Grad. Engin. Lothar K. Friedrich. Photos: Görder

Meister Direktdruck schinen und sie produzieren schon in größerem Umfang einiges für Möbel, Fußboden und durch. Ist Ernüchte- Rückwände. Wir haben uns sehr intensiv mit dem Direktdruck berung eingekehrt? Schäfer: Ich glaube schäftigt. Man kann nicht direkt 1 nicht, dass eine zu 1 vom Papier- oder Foliendruck Ernüchterung einge- zum Direktdruck umwandeln, treten ist. Das Ver- denn es gibt ganz andere Vorausfahren hat einfach setzungen – auch in der Reprodukbestimmte Anwen- tion und in der Farbseparation. Dadungsbereiche, in die mit haben wir uns beschäftigt und es passt. Der Direkt- im Jahr 2008 auch Erfolge verdruck wird den zeichnet. Wenn man sieht, was Druckern Fläche weg- bisher an Kapazitäten, z. B. in der nehmen. Dort, wo Türkei, aufgebaut wurde, dann ist man einen Fußboden man doch sehr erstaunt. direkt bedrucken kann, braucht man Bernhardt: „Hymmen wird kein Dekorpapier zur Ligna mit einer Digitalmehr. Ich glaube, druckanlage aufwarten, die dass der Digitaldruck neue Maßstäbe in der Oberdie Direktdrucktechflächenqualität setzt.“ nik revolutionieren kann. Heute ist der Bernhardt: Ich sehe inzwischen Eich: „Europaweit sind derzeit 25 DirektDirektdruck dadurch, auch einige Anbieter mehr, die druckmaschinen im Einsatz.“ dass er ebenso lange mit Direktdruck arbeiten. In ZenEich: ”25 direct printing machines are Angleich- und Über- traleuropa hat sich in den letzten currently in use in Europe.“ gangszeiten von ei- Jahren einiges getan, insbesonnem Los zum ande- dere in den letzten Monaten, und Produkte abgesetzt werden. ren hat, nur bei sehr großen Losen zwar bezüglich Haptik und dreidiDie Investitionsbereitschaft im wirtschaftlich. Wenn digital ge- mensionaler Pore – also der StrukKüchenbereich, wo die hochwerti- druckt wird und ein Farbwechsel tur einer Oberfläche. Ein Vergleich gen Folien eingesetzt werden, schnell möglich ist, sieht die Sa- zwischen Direktdruck und Digitaldlässt nach. Wir sehen auch eine che natürlich ganz anders aus. ruck oder Inkjet-Druck stellt sich Verlagerung von Produkten, aus Eich: Der Umgang mit Direktdruck mir nicht, weil zwei verschiedene 3D- werden 2D-Anwendungen. In- ist unterschiedlich. Rauch setzt ihn Märkte bedient werden müssen. nerhalb der Möbeloberflächen gibt für Möbel ein; er hat jahrelange Er- Der Direktdruck geht einfach in es eine gewisse Umschichtung in fahrung damit und Egger geht den Massenmarkt, der seine den Produktionstechniken. Wir se- schrittweise bei seinen Fußböden Stärke bestimmt im Fußbodenbehen, dass dieser 2D-Boom immer voran. reich und bei Rückwänden haben mehr in der Menge wächst und Nach unserer Berechnung stehen wird. Im Möbelbereich, wo die dass dort auch Qualitätsverbesse- europaweit ca. 25 Direktdruckma- Losgrößen ja schon tendenziell rungen möglich sind. Bernhardt: Das Jahr 2008 hat sich allgemein schwierig dargestellt, wobei in der zweiten Jahreshälfte wieder größere Aufträge zu verbuchen waren. Viele neue Projekte konnten angestoßen werden, bei denen es mehr in Richtung Haptik oder 3D-Optik geht. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr durch Neuentwicklungen zusätzliche Nachfrage generieren können. Durch die Erweiterung unseres Produktportfolios wollen wir den Kunden unabhängiger beraten können und ihm zukünftig evtl. auch Kombinationsmöglichkeiten von einzelnen Technologien anbieten. Schäfer: „Der Direktdruck wird den Druckern Fläche material+technik: Im Möbelbewegnehmen.“ reich führen lediglich Rauch und Schäfer: ”Direct printing will make printing take up less space.“ im Fußbodenbereich Egger und material+technik möbel 01|09

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Nürnberger Expertenrunde

Dr.-Ing. Geron Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bausch Linnemann GmbH, Sassenberg. Dr. Engin. Geron Schäfer, Chairman of the Business Management of Bausch Linnemann GmbH, Sassenberg.

eher kleiner sind und oft auch beidseitig bedruckt oder die Oberfläche beschichtet werden muss, hat der Direktdruck auf jeden Fall nicht seine Stärken. Der Digitaldruck zielt auf Individualisierung und ihm eröffnen sich dadurch ganz andere Marktsegmente. Dass der Digitaldruck andere Technologien verdrängen würde, sieht Hymmen nicht. Der Digitaldruck ist eine zusätzliche, neue Technologie. Eich: „Das Inkjet-Verfahren setzt ein anderes Klientel voraus.“ material+technik: Inkjet-Druck wird bereits von Parador und Kaindl eingesetzt. Ist mit weiteren Anwendern zu rechnen? Bernhardt: Digitaldruck oder Inkjet-Druck ist eine neue Technologie, die vor vier Jahren entwickelt wurde, jetzt langsam in den Markt kommt und die großindustrielle Tauglichkeit vielleicht noch nicht ganz bewiesen hat. Zur Ligna werden sicherlich viele Hersteller Neuentwicklungen zeigen. Hymmen ist jetzt in diesen Markt eingestiegen und wird zur Ligna mit einem Produkt aufwarten, das neue Maßstäbe in der Oberflächenqualität setzt. Ziel ist, dass sich die digital bedruckte Fläche qualitätsmäßig nicht von einer direkt bedruckten 8

material+technik möbel 01|09

Egon Eich, Business Manager Decor der Janoschka GmbH, Kippenheim. Egon Eich, Business Manager Decor of Janoschka GmbH, Kippenheim.

Dipl.-Betriebswirt Ralf Michael Gerigk, Betriebs- und Vertriebsleiter der DTS-Systemoberflächen GmbH, Möckern. Grad. Bus. Admin. Ralf Michael Gerigk, Sales and Marketing Manager of DTS Systemoberflächen GmbH, Möckern.

Dr. Frank Herberg, Senior Product Manager Decorative Surfaces in der Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG, Burgkirchen. Dr. Frank Herberg, Senior Product Manager Decorative Surfaces of Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG, Burgkirchen.

oder von einer mit Folien beschichteten Fläche unterscheidet. Allerdings sehe ich beim Digitaldruck nicht den Massenmarkt als Hauptziel. Vielmehr geht es darum, dass man Individualität erzeugen kann und die zu einem günstigeren Preis als heute. Von der Qualität her gesehen ist der Tiefdruck oder Foliendruck noch führend, weil er mit seiner zugrunde liegenden Technologie und Auflösung präziser und feiner druckt als aktuelle Digitaldruckverfahren. Beim Digitaldruck hat man bisher immer ein binäres System also entweder ein Punkt unveränderbarer Größe wird gedruckt oder nicht. Durch die neue Technologie der Graustufenskalierung kann die Größe des Punktes noch variiert werden. Dadurch wird der bisher vorhandene Qualitätsvorsprung anderer Drucktechniken gegenüber dem Digitaldruck nivelliert. Gerigk: Beim Digitaldruck wird die Technologie voranschreiten. Aber Direktdruck und Digitaldruck werden sich auch langsam aufeinander zu entwickeln und so Marktanteile erringen. Eich: Das Inkjet-Verfahren setzt ein anderes Klientel voraus. Da kommt die Individualität zur Geltung und das geht in Richtung Architekten, Ladenbau oder für besondere Applikationen. Schäfer: Der Digitaldruck wird den

Tiefdruck in zehn, zwanzig Jahren weitgehend ersetzen. Davon bin ich fest überzeugt. Der Direktdruck und der Digitaldruck bewegen sich aufeinander zu. Wichtiger Punkt ist: Der Digitaldruck findet Anwendung nicht bei einem Zulieferer, sondern beim Produzenten des Fußbodens oder des Möbels selbst. Damit wird eine Zwischenstufe ausgeschaltet und in den Herstellprozess integriert. Dieser Trend wird weitergehen. Die Kompliziertheit des Direktdruckes stellt heute noch eine gewisse Grenze dar. Die Digitaldrucktechnologie wiederum wird sich so weiterentwickeln, dass Sie in noch nicht allzu ferner Zukunft nur noch ein Dekor als Datenfile kaufen und es dann selbst drucken. Die Frage ist, wie gut funktioniert die Sensorik, die den Farbanschluss gewährleistet. Herberg: Wir befassen uns seit vier Jahren mit dem Digitaldruck und haben mittlerweile die zweite Druckergeneration im Haus stehen, wobei wir sie aber nicht zu Produktionszwecken nutzen, sondern zu Ausmusterungszwecken. Wir haben die meisten Dekore auch in digitaler Form, die wir im Kupfertiefdruck anbieten. Wir nutzen unsere EDV-Druckanlage, um mit Kunden die richtigen Farbstellungen auszutesten und zu prüfen, ob wir mit den Dekoren durch

Kombination verschiedener Druckzylinder und Layer das gewünschte Ziel des Kunden erreichen. Da kann man die Vorteile der Schnelligkeit nutzen. Der nächste Schritt ging dahin, damit auch einige Quadratmeter zu drucken, die der Kunde für eine Ausstellungsküche einsetzen kann. Wir brauchen nicht den sehr aufwendigen Prozess einer Farbeinstellung an der Druckmaschine zu realisieren, sondern wir drucken z. B. 20 m2, nachdem mit dem Kunden die Farbstellung geklärt ist. Dann können wir daraus eine Folie in normaler 3D-Qualität fertig stellen. Mengen wie 2.000 m2 digital zu drucken, ist für die Zukunft vorstellbar. Eich: „Ich habe kürzlich Ergebnisse mit Inkjet gesehen, die mit dem Tiefdruck vergleichbar sind.“ material+technik: Jedes Verfahren hat auch seine Nachteile, wie sehen die bei Inkjet aus? Herberg: Immer dann, wenn wir Folien bedrucken und mit Papieren vergleichen, müssen wir die Farbe eines Papiers im Dekordruck nachstellen. Macht man das bei Tageslicht, dann driftet sie bei Kunstlichtarten weg. Das gleiche Problem hat man auch beim Inkjet. Ich kann nicht auf die Pigmente


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Nürnberger Expertenrunde

Dr. Sascha Bernhardt, stellvertretender Spartenleiter Doppelbandpressen der Hymmen GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Bielefeld. Dr. Sascha Bernhardt, Deputy Divisional Manager DoubleBelt Presses of Hymmen GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Bielefeld.

zurückgreifen, die jetzt in der Tiefdrucktechnik üblicherweise eingesetzt werden. Da sind die Pigmenthersteller gefordert, ihre Pigmente auch für die Inkjet-Technik gängig zu machen, damit eine Ergänzung und eine Austauschbarkeit möglich sind. Dann würde man diese Flexibilität voll nutzen können. Eich: Ich habe kürzlich eine Firma besucht, die sich mit dem Inkjet beschäftigt. Die erzielten Ergebnisse sind hervorragend. Sie waren absolut mit dem Tiefdruck vergleichbar.

Richard Barth, Chefredakteur material+technik möbel. Richard Barth, Chief Editor of material+technik möbel.

niert heute nicht. Wir werden als Zulieferer ein Problem beim Einsatz von Digitaldruck haben, weil der Endbenutzer von Beginn an eine Qualität wie im Tiefdruck verlangt. Das bedeutet, dass der Möbeloder Fußbodenhersteller eher bereit ist, bei sich selbst mit einer noch nicht ganz so guten Qualität eine Digitaldruckanlage einzuführen, während er beim Zulieferer aus Qualitätsgründen einen Digitaldruck ablehnen würde.

Dipl.-Ing. Lothar K. Friedrich, Chefkorrespondent material+ technik möbel. Grad. Engin. Lothar K. Friedrich, Chief Correspondent of material+technik möbel.

Bernhardt: Die Nachteile vom Inkjet-Druck sind immer noch – und das wird im Vergleich zu anderen Produktionsarten auch erst mal so bleiben – die geringe Anlagengeschwindigkeit. Durch unsere Neuentwicklungen werden wir die Oberflächenqualität verbessern, die dann auch die Industrietauglichkeit bringen soll. Der Digitaldruck wird keine Technologie sein, die alle anderen verdrängt, sondern sie wird den Markt weiter ergänzen und bereichern.

Schäfer: „Mit der Grauskalierung wird beim Digitaldruck eine viel höhere Auflösung simuliert.“ Schäfer: Das funktioniert schon, aber die Möglichkeiten der Farbanpassung sind nur begrenzt. Wenn ich im Digitaldruck vier oder fünf Einzelfarben, auf das Papier bringe, dann lege ich diese übereinander und mische sie nicht zusammen, wie bei einem Dekortiefdruck. Mit der Grauskalierung, bei der eine Tröpfchengröße eingestellt werden kann, simulieren Sie künftig eine viel höhere Auflösung als die eigentliche Auflösung des Kopfes. Es bleibt aber eine Simulation des Dekortiefdrucks. Ein Metamerieausgleich funktio-

Bernhardt: „Der Digitaldruck wird andere Technologien nicht verdrängen.“ Bernhardt: ”Digital printing will not crowd out other technologies.“

material+technik: Wie werden sich die Anteile der einzelnen Oberflächen-Arten verschieben? Schäfer: Man kann mit dem Digitaldruck nicht nur einen Fußboden oder ein Möbel direkt bedrucken, um es anschließend zu lackieren, sondern natürlich auch weiterhin eine konventionelle Melaminoberfläche herstellen, die einfach eine gewisse Berechtigung hat und von ihrer Resistenz und von ihrer Haptik her in bestimmte Anwendungsbereiche gehört. Der Anteil lackierter Oberflächen wird aber stark steigen. Bernhardt: „In den nächsten zehn Jahren werden alle Technologien, die wir heute haben, weiterhin am Markt bestehen.“ Gerigk: Ob es einen Umbruch gibt, sehe ich nicht, aber es wird eine deutliche Verschiebung geben. Mir ist bekannt, dass sich einige Dekordrucker intensive Gedanken darüber machen, wie sie sich den ändernden Verhältnissen anpassen können und welche Möglichkeiten existieren, zur Zukunftssicherung in zusätzliche Geschäftsfelder zu investieren. Eich: Es ist ein schleichender Prozess, der sich nicht von heute auf morgen vollziehen wird. Im Textildruck war es genauso, es gab riesige Maschinen, die durch Digitaldruckanlagen ersetzt wurden. Bernhardt: In den nächsten zehn Jahren werden sicher alle Technologien, die wir heute haben, weiterhin am Markt bestehen. Die Marktanteile werden sich bestimmt verschieben, weil auch der Digitaldruck oder Inkjet-Druck seinen Marktanteil vergrößern wird. Wie groß der tatsächlich sein wird, hängt von der Frage nach Individualität ab, aber auch vom Preis. In den nächsten Jahren wird die individuell gedruckte Platte immer noch teurer sein als die Massenware. Vielleicht verschwinden auch die Grenzen und mehrere Technologien werden kombiniert. Wir bei Hymmen werden jedenfalls die Möglichkeit schaffen, eine solche Hybridtechnik anzubieten. Gewisse Rüstzeiten wird es aber dennoch geben. Herberg: Wir können unsere Folie so oder so bedrucken. Für uns steht die Wirtschaftlichkeit des material+technik möbel 01|09

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Nürnberger Expertenrunde

Druckprozesses im Vordergrund. Wir stellen eine gewisse Individualisierung des Geschäftes fest. Wir haben beim Tiefdruck hohe Fixkosten bei diesen kleinen Mengen, da kann der im Moment noch sehr teure Digitaldruck sicherlich eine Alternative werden. Herberg: „Der Hochglanzmarkt wird sicher noch weiter wachsen – auch in die Breite.“ material+technik: Und wie sieht es bei Designtrends wie dem Hochglanz aus, bleibt der im Trend? Gerigk: Hochglanz hat noch ein deutliches Wachstumspotenzial, vorausgesetzt, es gibt den richtigen Hochglanz. Denn es gibt bis jetzt eine gewisse Diskrepanz zwischen schönem Hochglanz, der gut aussieht, und Hochglanz, der auch wirklich Gebrauchseigenschaften hat. Die Oberflächen, die jetzt auf dem Markt sind, haben alle ihre Vor- und Nachteile, und wenn man es schafft, die Vorteile der unterschiedlichen Hochglanzoberflächen zusammen zu bringen, dann wird es ein ganz spannendes Thema, insbesondere für die Möbelindustrie.

Herberg: „Für uns steht die Wirtschaftlichkeit des Druckprozesses im Vordergrund.“ Herberg: ”For us the cost effectiveness of the printing process is predominant.“

Schäfer: Der Anteil an hochglänzenden Oberflächen wächst derzeit noch. Mit lackierten Oberflächen können wir den Trend gut bedienen. Die Lackhersteller haben eine ganze Reihe von Entwicklungen in den letzten Jahren gemacht, die den Folien – ob nun auf Kunststoff- oder Papierbasis – einen neuen Wettbewerbsvorsprung verschaffen können. Eine

Fußbodenfolie auf Finishfolienbasis hätte sich bis vor kurzem noch niemand vorstellen können, ist aber heute eingeführt. ESH-Lacke, die in großen Mengen aufgetragen und durchgehärtet werden, haben neue Eigenschaften, die mit KTOberflächen heute kaum noch erzielbar sind. Herberg: Die Oberflächenqualität bei Hochglanz hängt vielfach auch

vom Träger – Folie oder Papier – ab. Er ist in unterschiedlichem Maße in der Lage, den Untergrund abzudecken, Unebenheiten auszugleichen, und es sind heute gewisse Grenzen erreicht. Papierprodukte erreichen ein bestimmtes Qualitätslevel, darüber hinaus geht es einfach nicht weiter. Dann muss man zur Folie greifen, denn mit einem dickeren Träger erhält man einfach eine bessere Oberflächenruhe. Hier wird es daher Verschiebungen innerhalb des Marktes geben. Der Hochglanzmarkt wird sicher noch weiter wachsen – auch in die Breite. Da wird man sich auch mit Möbelflächen befassen, die bisher kein Thema für Hochglanz waren, weil die Oberfläche einfach zu kratzempfindlich für eine horizontale Anwendung ist. Eine Hochglanzoberfläche hat eine ganz andere Beanspruchbarkeit als normale matte Oberflächen, die infolge der Prägestruktur und der eingesetzten Lacke eine gewisse Kratzfestigkeit haben, die der Markt akzeptiert. Hochglanz ist ein empfindlicheres Produkt, das weiß der Verbraucher, wenn er dieses Produkt kauft, er muss damit einfach sorgfältiger umgehen. Die Herausforderung ist: Hochglanz auf dieses

Decorative surfaces – which does the future belong to? The possibilities offered by decorative surface materials and their special application techniques, and the future prospects of the individual surfaces were explained by surface experts in the framework of the Nürnberger Expertenrunde (Nuremburg expert panel) on 9th December 2008. Here, representatives of the companies Bausch-Linnemann, DTS Systemoberflächen, Janoschka, Hymmen and Klöckner Pentaplast took part in discussion with Richard Barth, Chief Editor, and Lothar K. Friedrich, Chief Correspondent of material+technik möbel. In the opinion of Dr. Sascha Bernhardt (Hymmen), the market shares will shift and the variety of the available technologies will continue to increase, perhaps even mixing together. But this will not spell the end for any of the technologies currently existing on the market. Greater variety will also be demanded as regards the machines as well as the decors. More and more technologies will compete with each other for the most varied product segments. The manufacturers of furniture and flooring will make particular use of this greater variety of technologies, in order to distinguish themselves from their competitors. Dr. Engin. Gereon Schäfer (Bausch Linnemann) represented the opinion that after a certain dip, which is now being felt, the demand for surface coatings will continue to rise. The manufactured artificial surface will have to be very natural, but with attractive decoration and increasing durability. Dr. Frank Herberg (Klöckner-Pentaplast) assessed the situation from the perspective of a film-manufacturer and finisher. He stated that the current trend is characterised by high-gloss and that this will certainly 10

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remain for a while, but that everybody in this segment is looking for where the trend will be heading next – possibly over to matt and super matt. Companies will try to transfer what they have learnt from highgloss over to the new surfaces. At the same time, this will also be accompanied by a changing of the processes, namely from 3D to 2D, which is a clear trend at the moment. We will have to see how far that goes, he said. This depends on the geometry and shapes of the furniture, but at the same time also means new opportunities in finishing technology and also in the further improvement of the surface characteristics. Regarding decorative design, he is of the opinion that digital printing has opportunities in the furniture segment, especially for fronts. Ralf Michael Gerigk (DTS Systemoberflächen) sees a relatively large amount of movement in the market, in completely different segments. No technology and no surface that exists today will suddenly have disappeared tomorrow. A change will take place. In future, a conceptual growing-together within the value-creation chain will be a guarantee of success. From the engraver’s standpoint, Egon Eich (Janoschka) said that a lot of ground had been lost in the past few years. There had been a reorientation, however, and it is now thought that with this orientation areas will also be gained again. This is thanks to direct printing. Eich regards German printers as the best in the world, because they make the best reproductions. There will still be many possibilities and there will continue to be an upwards trend, which will be very exciting.


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Nürnberger Expertenrunde

Beanspruchbarkeitsniveau zu bringen, auf dem heute die Mattoberflächen sind. Bernhardt: Hochglanz wird seinen Marktanteil ausbauen. Heutzutage geht das mit vielen Beschichtungsverfahren. Gerigk: „Ich erwarte, dass in der Zukunft kaschierfähige Oberflächen einen größeren Anteil im Fußbodenbereich erobern werden.“ material+technik: Hält die Finishfolie bei Laminatböden weiter Einzug? Schäfer: Ja. Die Finishfolie hat heute mit den existierenden Lacken eine Oberflächenqualität erreicht, die dem normalen Laminatboden gleichkommt. Sie bietet dem Hersteller von Fußböden erhebliche Vorteile. Die Folie ist zeitlich nahezu unbegrenzt einsetzbar. Es gibt kein Verfallsdatum wie beim KT-Film, wenn dieser imprägniert ist. Der Hersteller kann beim Einsatz von Finishfolie flexibel zwischen verschiedenen Dekoren switchen und sich an die Kundenwünsche anpassen. Gerigk: Ich möchte nicht gern über das Wort „Finishfolie“ sprechen, sondern über kaschierfähige Oberflächen, denn unsere Oberfläche bezeichnen wir nicht als Finishfolie, sondern als Schichtstoff, weil wir von unserer Beschichtungsdicke und von der Qualität bewusst deutlich höher ansetzen. Wir wissen alle, dass der Fußbodenmarkt in einer relativen Bewegung ist. In der Vergangenheit gab es die traditionellen KT-Pressen für Oberflächen auf Melaminbasis. Wir waren mit die ersten, die eine kaschierfähige Oberfläche auf den Markt gebracht haben und exklusiv an die Firma HDM geliefert haben. Es kamen dünnere kaschierfähige Oberflächen auf den Markt. Es ging dann in Richtung des Direktdrucks. Der Markt hat sich in unterschiedliche Segmente aufgeteilt, die auch in der Zukunft ihre Berechtigung haben werden. Ich denke schon, dass zukünftig kaschierfähige Oberflächen einen größeren Anteil im Fußbodenbereich erobern werden. Für die Laminatbodenhersteller sehe ich klare Vorteile: Das Investment in eine Kaschieranlage ist relativ ge-

ring. Das Investment, die Kapitalbindung in der Produktion, die Weiterverarbeitung ist relativ einfach. Der Hersteller gibt das Know-how des Dekors, der Farbstabilität etc. aus der Hand. Bernhardt: Die Finishfolie wird weiteren Einzug halten, weil sie Vorteile hat, beispielsweise in der Einfachheit der Anwendung. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass nicht nur etablierte Fußbodenhersteller ihr Portfolio damit abrunden, sondern auch Unternehmen, die sich bisher davor scheuten, Fußboden herzustellen, weil ihnen vielleicht das Know-

gestalten. Die Folie findet hier ihre Berechtigung in Verbindung mit neuen Lacksystemen, die eben nicht die Tiefziehfähigkeit einer 3D-Folie brauchen – und da gibt es interessantes Entwicklungspotenzial. Jeder stellt sich die Frage: Was kommt nach Hochglanz? Wenn die Geometrie gleich bleibt, also gerade, lineare Form, könnte Supermatt ein Thema werden. Designer suchen nach diesen feinen oder supermatten Oberflächen. Auch da hat man eine sehr homogene Oberfläche, die nicht mehr hoch glänzend, sondern matt ist. Man braucht also

Gerigk: „Direktdruck und Digitaldruck werden sich aufeinander zu entwickeln.“ Gerigk: ”Direct printing and digital printing will develop in relationship to each other.“

how fehlt und sie sich das Kaschieren schon eher zutrauen. Im Endeffekt wird jeder Anwender für sich die richtigen Vorteile finden, und es wird ein breiteres Angebot geben. Herberg: „Was man mit Hochglanz gelernt hat, kann man hervorragend auf Supermatt anwenden.“ material+technik: Können Sie uns zum Abschluss dieser Expertenrunde verraten, welche Entwicklungspotenziale noch in den einzelnen Oberflächen-Arten stecken? Herberg: Dadurch, dass es einen Trend von 3D zu 2D gibt, hat man die Möglichkeit, andere Oberflächenveredelungstechniken zu wählen, um die Oberflächen entsprechend widerstandsfähig zu

diese Oberflächenruhe und Gleichmäßigkeit, frei von irgendwelchen Fehlern. Ich denke, dass, was man jetzt mit Hochglanz gelernt hat, man hervorragend auch auf Supermatt anwenden kann. Wir sind jetzt in der Phase, auch andere Oberflächen in den Markt zu bringen, und zwar für die 3D- und 2DOberflächen-Veredelung. Gerigk: „Aus der Kombination bestehender Oberflächen können neue mit verbesserter Beanspruchbarkeit geschaffen werden.“ Gerigk: Wir machen uns tagtäglich Gedanken darüber, wie Nachteile gewisser Oberflächen minimiert werden oder wie wir daraus Vorteile machen können. Ich glaube, dass aus der Kombinatio-

nen bestehender Oberflächen noch neue Oberflächen mit verbesserter Beanspruchbarkeit geschaffen werden können. Das Zusammenlegen von Technologien und von Wissen, das Schaffen von Mehrwert für den Endverbraucher und für die weiteren Veredelungsstufen, das wird zukünftig zum Erfolg führen. Schäfer: „Letztlich muss die Oberfläche nicht nur das Leben des Möbels überleben, sondern zunächst mal einen Herstellprozess.“ Schäfer: Die Haltbarkeit der Beschichtungen wird weiter steigen. Letztlich muss die Oberfläche nicht nur das Leben des Möbels überleben, sondern zunächst mal einen Herstellprozess. Das wird auch Teil unserer Entwicklung sein, hierfür unseren Kunden robuste Werkstoffe zu liefern. Eine zweite Entwicklung ist die Tendenz zu sehr natürlich anmutenden Oberflächen. In der Nische gibt es ganz interessante Möglichkeiten der Weiterentwicklung, die sich aber bei den heutigen Preisforderungen des Marktes noch nicht in die Breite transportieren lassen. Bernhardt: Im Direktdruck von Fußbodenelementen werden sich neue Features durchsetzen, wie beispielsweise eine synchrone Pore oder eine tiefere Struktur. Dadurch wird die Vielfalt steigen. Das Inkjet-Verfahren wird keinen Fußboden günstiger machen als er jetzt am Markt ist, aber man kann ihn individualisieren, ohne dass der Preis deutlich angehoben werden muss. Das Preisniveau des Laminatbodens wird bleiben, aber seine Vielfalt nimmt zu. Eich: Ich komme wieder zurück auf den Direktdruck bei Fußbodendekoren, die anfangs mit einer einfachen Porenlackstruktur aufgewertet wurden. Unsere in Register gedruckten Lackflächen kamen am Markt gut an. Weiterhin gibt es bei uns die Bemühungen, die 3DPore mit haptischen Lackaufträgen zu optimieren. Dies wird noch eine spannende Zeit bis zur Marktfähigkeit in Anspruch nehmen. material+technik: Wir danken Ihnen allen für die Teilnahme an dieser ersten Nürnberger Expertenrunde. material+technik möbel 01|09

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M_mt0109_Gruen_Kompakt:M_mt0109_Gruen_Kompakt 29.01.09 14:16 Seite 12

Kompakt

Surteco: united at the interzum – At the interzum 2009, the six Surteco companies BauschLinnemann, Bausch Decor, Kröning, Döllken-Kunststoffverarbeitung, Döllken-Profiltechnik and Gislaved Folie AB will present themselves together for the first time on a joint stand of 530 m2 area.

Surteco: Im Paket auf der interzum Auf der interzum 2009 präsentieren sich die sechs Surteco-Unternehmen BauschLinnemann, Bausch Decor, Kröning, Döllken-Kunststoffverarbeitung, Döllken-Profiltechnik und Gislaved Folie AB erstmals auf einem gemeinsamen, 530-m2-Messestand. Die Zugehörigkeit zur Surteco-Gruppe bedeute vor allem Zukunftssicherung durch Synergien, so das Unternehmen. Auch künftig will man in Buttenwiesen-Pfaffenhofen auf die Erschließung zusätzlicher internationaler Wachstumsmärkte, Kundennähe, marktorientierte Produkte und auf den Ausbau der Technologieführerschaft setzen. Photo: Surteco

Impress verschlankt Aschaffenburg

Homanit stellt Produktion im Harz ein

Die Impress Decor GmbH (Aschaffenburg) stellt sich mit einer Anpassung ihres Produktportfolios auf die aktuell schwierige Marktsituation ein und verzichtet angesichts der widrigen Marktlage auf eine Teilnahme an der Jubiläumsausgabe der interzum in Köln. Stattdessen wolle man regionalen Messen 2009 den Vorzug geben. Zudem sei man daran, die Vielstufigkeit der Produktgruppen zu überarbeiten, um die Produktionsprozesse effizienter gestalten und die steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie abzufedern zu können, so Impress. Außerdem plane man eine „Verschlankung“ des Standortes Aschaffenburg.

Wie die Homanit GmbH & Co. KG bekannt gab, werden die Produktion der MDF- und HDF-Rohplatten sowie die Veredelung am Unternehmens-Hauptsitz in Herzberg am Harz eingestellt. Damit reagiere man konsequent auf die Auswirkungen der „weltweiten Rezession“. Die Abteilungen Verkauf, Marketing, Debitorenbuchhaltung, IT sowie die Mitarbeiter, die für die Aufrechterhaltung der technischen Funktionen und Versorgungsanlagen im Betrieb zuständig sind, sollen am Standort Herzberg verbleiben. Das eigenständige Unternehmen Homapal, das ebenfalls von Herzberg aus agiert, sei von der Maßnahme nicht betroffen.

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Impress adapting to situation – In view of the current difficult economic situation, Impress Decor GmbH has decided not to participate at this year’s interzum in Cologne. Furthermore, it is planned to “slim down” the production facility in Aschaffenburg. Homanit feeling the recession – Homanit GmbH intends to close down production and finishing of MDF and HDF raw boards at the company’s headquarters in Herzberg. The independent company Homapal, also based in Herzberg, will not be affected.

+++ interzum news +++ interzum news +++

interzum: Wichtiger denn je Vom 13. bis zum 16. Mai steht Köln voll und ganz unter dem interzum-Stern. In diesem Jahr begeht die weltweit größte Messe für die Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus ihr 50-jähriges Jubiläum. „Von Anfang an galt diese Messe als zentraler Punkt für die weltweiten Marketing-Aktivitäten der Unternehmen“, hebt Udo Traeger, Geschäftsbereichsleiter Wohnen, Einrichten & Textil der Koelnmesse GmbH, die Bedeutung der interzum hervor. Für international aufgestellte Unternehmen besitze die internationale Zulieferschau in der Rheinmetropole zudem einen unvergleichlichen Rang, so Traeger weiter. Auch der derzeitge Stand der Vorbereitungen lässt Großes erwarten: Bereits jetzt sind schon 90 % Prozent der gegenüber 2007 um 8 % gewachsenen Ausstellungsfläche ausgebucht.

Grund für das kräftige Flächenwachstum ist Halle 4.2, die unter dem Projekttitel „innovation of interior“ spannende Themen vom Leichtbau über Lichttechnologien bis hin zu mobilen Materialien beleuchtet. Warum die interzum auch 2009 ihrem Ruf gerecht wird, lesen Sie auf den Seiten 18 bis 19.

interzum: More important than ever before – From 13 to 16 May, Cologne will once again be basking under the interzum star. In 2009, the world’s largest fair for suppliers to the furniture industry and interior architecture is celebrating its 50th jubilee. For companies active on an international scale, this supplier show holds a position without equal. On pages 18–19, you can read why the Interzum will live up to its reputation in 2009 also. Photo: Koelnmesse


M_mt0109_FO_ZOW:M_mt0109_FO_ZOW 27.01.09 13:50 Seite 13

Fokus

Der neue Mediapoint demonstriert die IntegrationsmĂśglichkeiten moderner Unterhaltungselektronik in neue oder bestehende Wohnwelten. An konkreten Raumsituationen wird hier gezeigt, wie Wohnund Arbeitszimmer, KĂźche und Bad schon heute mediengerecht konzipiert und ausgestattet sowie miteinander vernetzt werden kĂśnnen. Dabei stehen EinzellĂśsungen ebenso im Mittelpunkt wie die Vernetzung von Räumen oder Systemen. Intelligentes Design „Overengineering ist out, Universal Design ist in!“ Die Ausstellung „a-select“ in der Architekturlounge steht ganz im Zeichen dieser Designentwicklung. FĂźr die Ausstellung konnte ZOWMesseveranstalter Survey Frido Jacobs, ehemaliger Design-Chef der Firma Miele, gewinnen. „a-select“ zeigt einen repräsentativen Querschnitt von ZOW-Produkten, die den Anforderungen des Universal Designs entsprechen. Dazu zählen z. B. widerstandsfähige und leicht zu reinigende Materialien, einfache Bedienbarkeit von Pro-

Neue Themen im Fokus ÂŽ

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trie fĂźr MĂśbelindus Zuliefermesse sbau und Innenau n , Bad Salzufle 9.-12. Februar

Mit frischen Ideen und neuen Themenbereichen sorgt ZOWChef Peter H. Meyer dafßr, dass die ostwestfälische Zuliefermesse in Bad Salzuflen vom 9. bis zum 12. Februar wieder alle Blicke der Einrichtungsindustrie auf sich lenken wird.

dukten, gelungene Integration eines Zulieferteils in das MĂśbel u. v. m. 2009 wird die „a-lounge“ als zentraler Treffpunkt wieder allen an Architektur interessierten Besuchern offen stehen: Von hier starten ge-

fßhrte Themenrundgänge ßber die Messe, hier werden Produkthighlights zu speziellen Themenschwerpunkten präsentiert. Die offiziellen Lounge-Partner 2009 sind der Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA), die Archi-

RFID-Factory kĂśnnen sich ZOWAussteller und -Besucher vom Nutzen dieser innovativen Technik Ăźberzeugen. Die RFID-Factory ist etwa 30 Meter lang und zeichnet den Weg eines MĂśbelstĂźcks durch die Supply

tekturfachzeitschrift Detail, das International Forum Design (iF) und Material Connexion Cologne. RFID-Factory

Home Entertainment ist ein TopThema auf der ZOW 2009. Home entertainment is a topranking theme at the ZOW 2009. Photo: Survey

Barcode war gestern, RFID ist morgen. Auf der ZOW zeigen „abaco“-GeschäftsfĂźhrer Horst Koitka aus LĂśhne und seine Partner, wie RFID funktioniert. In der

Chain nach – vom Zulieferer ßber die Industrie bis zum Handel, der Transport ßber die Spedition inbegriffen. ng

New themes in focus With fresh ideas and new theme areas, Peter H. Meyer is ensuring that the East Westphalian supplier fair to be held in Bad Salzuflen from 9 to 12 February will once again be a centre of attraction. For example, the new �Mediapoint“ demonstrates the integration possibilities of modern consumer electronics in new or existing worlds of living. The exhibition �a-select“ is a focal point of Universal Design. In 2009 too, the �a-lounge“ will again be open as a central meeting point to all visitors interested in architecture, while the �RFID-Factory�“will show visitors how RFID works. Anzeige/ advertisement

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Panorama

Highlights der ZOW Highlights of the ZOW

Exklusives Ambiente durch innovatives Licht – Diesen Anspruch erfüllt Elektra mit der neuen, dimmbaren, Energie sparenden Anbauleuchte „LD 7002“. Die konventionelle dreieckige Leuchtenform überrascht durch einen neuen Auftritt in transparentem Kunststoff mit glatter Außenfläche. Die Rillenstruktur an der Innenwand ergibt neben der Hauptleuchtrichtung zusätzlich eine feine indirekte Lichtstrahlung. Bestückt ist die standardmäßig in 230 V erhältliche Leuchte mit 78 superhellen Leuchtdioden (3,5 Watt). Ihre hohe Lebensdauer und die enorme Leuchtkraft bei maximaler Energieeinsparung sind starke Argumente. Der besondere Clou der „LD 7002“ ist eine stufenlose Dimmbarkeit als 24-VDC-Ausführung, was sie in Verbindung mit ihrer Transparenz zu einem wahren Highlight macht. Die neue Leuchte ist einzeln mit und ohne Schalter sowie als Set von 2– 6 Stück mit Hauptschalter erhältlich.

Exclusive environment by means of innovative light – A claim achieved by Elektra with its new, dimmable, energy-saving lighting system ”LD 7002“. The grooved structure on the inner side of the triangular lamp provides a fine indirect radiation in addition to the main direction of light. The lamp, which is available in 230 V as standard, is equipped with 78 super-bright LEDs (3.5 Watt). Photos: Elektra

Produktionskosten senken – Das haben sich die Leute von Titus+Lama+Huwil auf die Fahne geschrieben. Die zweite Generation der „Huwilift“-Klappenbeschläge verkörpert die Grundprinzipien klassischer Möbeltür-Beschläge und sorgt mit ihrer zusätzlich elektrisch unterstützten Schließ- und Öffnungsfunktion gleichzeitig für Aufsehen im 14

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Küchenoberschrank. Die drei neuen, in Serie hergestellten Klappenbeschläge „E-Senso“, „EStrato“ und „E-Verso“ sind mit einem Funkschalter ausgestattet, wodurch die Öffnung des Oberschranks ermöglicht wird, ohne die Front zu berühren. Dank „Safety Stop“ werden Verletzungen vermieden, da die Tür bei Berührung sofort stoppt. Auch den

noch jungen Aufsatzdämpfer „Glissando TL“ gibt es auf der Messe zu begutachten. Das kleine Multitalent wird nicht auf der Kreuzplatte, sondern auf der Topfseite montiert. Die Dämpfung resultiert aus einer Drehbewegung. Das System wird werkzeuglos montiert und kann nachgerüstet werden. Außerdem zeigen Peter Cove und sein Team von Titusonic,


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Panorama

was sich bei der Ultraschall-Verschweißung bei Holzwerkstoffen und Leichtbauplatten mittlerweile so alles getan hat.

Cutting production costs – That is the motto devised by the atelier Titus+Lama+Huwil. Apart from the new electrified ”Huwilift“ flap fittings, the still recent damping mechanism ”Glissando TL“ can also be seen at the ZOW. Peter Cove and his team from Titusonic show what has meanwhile been achieved in ultrasonic welding for wood materials and light construction panels. Photos: Titus+Lama+Huwil

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Panorama

Dekor-Baukasten – Seinem Anspruch als Komplettanbieter entsprechend, ergänzt „Egger“ zwei Jahre nach der erfolgreichen Einführung seiner „ZOOM Kollektion“ diese um neue, authentische Dekore und Oberflächen, innovative Trägermaterialien sowie praktische Service- und Marketingtools. Im Einrichtungsbereich ist aktuell „Mix & Match“ das Schlagwort. Heute findet man fast kein Möbelstück mehr, bei dem nicht mindestens ein Holzdekor mit einem Unifarbton kombiniert wird oder auch zwei Unifarben gleichzeitig eingesetzt werden. Diesem Trend entsprechend ist die erweiterte „ZOOM Kollektion“ ein Baukasten, in dem alle zehn Dekorneuheiten immer wieder neu miteinander kombiniert werden können. Neben neuen Oberflächenstrukturen wie „Granito“, „Matex“ oder „Artwave“ wurde die Kollektion im Zuge des Upda-

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tes um vier neue Unidekore sowie fünf neue Holzreproduktionen und ein Fantasiedekor ergänzt. Außerdem stellte Egger auf der Bau in München acht Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration = EPD) für alle seine Basiswerkstoffe vor. Mit

den EPDs erhalten Planer und Architekten geprüfte Daten, die beispielsweise in die Nachhaltigkeitsbewertung vom Gebäuden einfließen.

Decor module systems – In addition to new surface structures such as ”Granito“, ”Matex“ or ”Artwave“, Egger has now extended its ”ZOOM Kollektion“ with four new solid-colour decors, five new woodgrains and an abstract decor. At the Bau in Munich, Egger also presented eight EPDs (Environmental Product Declarations) for all its basic materials. Photos: Egger

Melamin-Glasfaservliese als Beschichtung – „StabilStrand“ ist ein Glasfaservlies mit einem „bstage“-Harzsystem für den Einsatz bei Holzwerkstoffen und Laminaten. Diese Innovation hat das zur Berkshire-Hathaway-Gruppe gehörende Unternehmen Johns Manville im ZOW-Reisegepäck. Das Glasfaservlies wird unter Druck und Temperatur auf den Holzwerkstoff verpresst. Dies kann entweder direkt bei der Herstellung des Holzfasersubstrates oder in einem separaten Schritt auf die bereits fertige Holzwerkstoffplatte erfolgen. Dabei verbindet sich das Harz im Glasfaservliesstoff mit den Holzfasern, so dass ein homogener Faserverbundwerkstoff entsteht. Die Glasfaser ist chemisch mit dem Harz 16

material+technik möbel 01|09

gebunden, im Gegensatz zu einem geklebten System. Rezepturen von „StabilStrand“ werden auf die verschiedenen Holzwerkstoffe wie Spanplatten, MDF, HDF, OSB, Sperrholz oder auch Mehrschichtplatten optimal abgestimmt. Die Melamin-Glasfaservliese verbessern die Eigenschaften von Holzwerkstoffen erheblich. Biegefestigkeit und Biege E-Modul können um mehr als 50 % gesteigert werden. Bei Laminat-Fußböden werden Impact-Werte von über 25 N im Kugelschlagtest und 2.000 mm im großen Kugelfalltest erreicht. Auch im Feuerwiderstandstest haben spezielle „StabilStrand“-Typen F30 mühelos bestanden. Andere Eigenschaften, z. B. Kratzfestigkeiten oder Abrieb, können zudem individuell einge-


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Panorama

stellt werden. Darüber hinaus sind mit „StabilStrand“ beschichtete Span- und HDF-Platten sowohl ideal für den Direktdruck, d. h. Tiefdruck und Digitaldruck, als auch für die Pulverlackbeschichtung geeignet.

B-stage melamine glass fiber nonwoven – ”StabilStrand“ of Johns Manville is a glass fiber nonwoven impregnated with a bstage resin system for engi-

neered woods and laminates. The resinated glass fiber nonwoven mat is applied to the engineered wood material and cured under heat and pressure. The melamine glass fiber nonwovens improve significantly the properties of engineered woods and laminates. In common fire tests special types of ”StabilStrand“ have proven F30 compliance without any problems. Photos: Johns Manville

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Produkte & Konzepte

Unvergleichlich umfassend – interzum 2009

Seit mittlerweile 50 Jahren ist der Name „interzum“ Programm und zugleich ein weltweites Synonym für die Möbelzuliefermesse, die auf unvergleichliche Weise die Entscheider der Einrichtungsbranche und die drei großen „I“ – Innovationen, Impulse und Internationalität – zusammenführt. „Der derzeitige Stand der Vorbereitungen sieht viel versprechend aus“, freut sich Udo Traeger, Geschäftsbereichsleiter Wohnen, Einrichten & Textil bei der Koelnmesse GmbH, anlässlich der interzum-Pressekonferenz auf der gerade erfolgreich zu Ende gegangenen imm cologne. „So können wir bei den entscheidenden Parametern wie Fläche, Ausstellerzahl und Hotelbuchungen im Vorfeld ein Plus von 10 bis 15 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung 2007 vermelden“, so Traeger weiter. In einigen Bereichen der vom 13. bis zum 16. Mai stattfindenden Zuliefershow seien die verfügbaren Flächen bereits jetzt schon ausverkauft. Immerhin rund 90 Prozent sind schon jetzt fest gebucht. Harte Fakten „Nach derzeitigem Planungsstand gehen wir von 1.300 Ausstellern aus 60 Ländern aus“, erklärt Traeger, der dies angesichts der „der18

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zeitigen widrigen Wirtschaftslage in vielen Ländern der Erde“ für ein sehr gutes Ergebnis hält. Für ihn ist der aktuelle Anmeldestand ein eindeutiger Beweis dafür, dass sich die Aussteller, die zu rund 70 Prozent aus dem Ausland kommen werden, zu ihrer Leitmesse bekennen. Er hob insbesondere den äußerst kräftigen Eingang an Anmeldungen aus Österreich, Spanien und der Türkei hervor und zeigte sich erfreut, dass auch schon weit über 200 italienische Firmen ihre Fläche in den Messehallen der Rheinmetropole reserviert haben. Auch bei den mehr als 50.000 erwarteten Besuchern rechnet man mit einem Auslandsanteil von rund 70 Prozent. „Neben dieser herausragenden Internationalität besticht die sehr hohe Einkaufs- und Entscheidungskompetenz der interzum-Besucher“, hebt Traeger hervor. Knapp 90 % des Messepublikums seien maßgeblich an den Einkaufsentscheidungen ihrer Fir-

men beteiligt. „Wir erwarten die Entscheidungsträger unserer Kunden aus aller Welt und sind überzeugt, dass wir alle gemeinsam wieder eine tolle interzum haben werden“, freut sich Hubert Schwarz, Fachbeiratsvorsitzender der interzum und Geschäftsführer von Blum-Deutschland. In seinen Augen ist gerade der „Schulterschluss mit allen Branchen“ das entscheidende Rezept, um die interzum zu stärken und als vereinte Branche erfolgreich zu bleiben. Frische Ideen und Konzepte Beschränkte sich die Vorveranstaltung noch auf die Hallen 5 bis 10 des Messegeländes, wurde die Planung in diesem Jahr um eine Halle erweitert. Durch die Hinzunahme der Halle 4.2 wächst die vermietete Fläche in diesem Jahr um rund 8 % von 145.000 (2007) auf 157.000 Quadratmeter. Außerdem steht den Besuchern damit der viel frequentierte Südeingang direkt gegenüber des ICE-Termi-

Rund 1.300 Aussteller und 50.000 Besucher werden im Mai zur interzum erwartet. Some 1,300 exhibitors and 50,000 visitors are expected at the interzum in May. Die interzum: weltweites Synonym für Innovationen, Impulse und Internationalität. The interzum: worldwide synonym for innovations, inspirations and internationality. Photos: Koelnmesse


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Produkte & Konzepte

„semi-finished products“, wie beispielsweise Stuhluntergestelle. Die Sortimente der Holzwerkstoffindustrie sowie der dekorativen Oberflächen wie Papier oder Schichtstoffe werden in der Farbe Violett und unter dem Namen „Form & Decoration“ in Halle 6 zu finden sein. Der blaue Bereich in den Hallen 7 bis 8 ist dem traditionell starken Feld der Funktionsbeschläge gewidmet und trägt den Titel „Function & Light“. Die Hallen 9, 10.1 und 10.2 beherbergen das umfassende Segment „Upholstery & Bedding“. Im orange markierten Bereich „Machinery & Technology“ in den Hallen 9 und 10.1 finden sich Maschinen zur Verarbeitung textiler Materialien. Halle 10.2 – gelb markiert – beherbergt die entsprechenden textilen Materialien, wie unter anderem Leder und Bezugsstoffe. ng

Neue Begriffe und Farbzuordnungen verbessern die Besucherorientierung. New designations and colour codes make it easier for visitors to orientate themselves.

nals Köln-Messe/Deutz zur Verfügung. Unter dem Titel „innovation of interior“ werden in der neuen Halle mithilfe verschiedener Partner Themen wie gesellschaftliche Veränderungen, Zukunftschancen des Leichtbaus, Licht als Gestaltungsmerkmal sowie Materialien für mobile Lebensräume, wie beispielsweise in Flugzeug-, Caravanoder Yachtinterieurs und deren Auswirkungen auf die Konstruktion beleuchtet. Im Rahmen des neuen Projektes werden innovative Materialien sowie überraschende Anwendungsmöglichkeiten in den Fokus gerückt. Insbesondere Architekten, Innenarchitekten, Designer und Produktentwickler werden mit dem neuen, bewusst offen angelegten Projekt angesprochen. Trendshows Entwicklungen, Innovationen und Trends werden zur interzum nicht nur an den Produkten der Aussteller sichtbar, sondern in speziellen Trendshows und Vortragsforen ins Scheinwerferlicht gerückt. Zahlreiche Sondershows und ein umfangreiches Rahmenprogramm laden zum interaktiven Austausch und zum Networking ein. Auch zur Jubiläumsveranstaltung bieten wieder die bekannten Piazzen, jeweils im Zentrum der Messehalle, den passenden Rahmen für regen und produktiven Gedankenaustausch. Thematisch geordnet fin-

Auch 2009 laden die zentral gelegenen Piazzen zum interaktiven Austausch und Verweilen ein. In 2009 once again, the centrally located piazzas welcome visitors to stay and join an interactive info exchange. den die Besucher in der Halle 6 eine Piazza, die ganz im Zeichen der Vielfalt steht. In Zusammenarbeit mit der Initiative IFN & GD Holz wird in Halle 5.1 wieder der „Internationale Furniertag“ veranstaltet. Textile Bezugsstoffe stehen im Fokus der Piazza, die im Herzen der Halle 10.2 liegt. „Unternehmen zum Anfassen“ gibt es am letzten Messetag auf dem „Career Day“. Interessierte Aussteller informieren hier über die tollen Karriereperspektiven in der Möbel- und Zulieferindustrie. Bessere Besucherorientierung Um dem Besucher die Orientierung auf dem Mega-Event zu erleichtern, haben die Kölner Messemacher den einzelnen Bereichen der bewährten Angebotsgliederung neue Begriffe und eigene Farben zugeordnet. Der Bereich Holz und Furnier, der in Halle 5.1 zuhause ist, trägt künftig den eingängigen Titel „Nature & Interior“ und ist durch die Farbe Grün gekennzeichnet. Der rote Bereich in Halle 5.2 fokussiert die Sortimente „Components & Ergonomics“, als

Incomparably extensive – interzum 2009 For fifty years now, the name “interzum“ has been a worldwide synonym for the furniture industry supply fair, bringing together in an incomparable way the decision makers of the furnishings industry and the three big ”I’s“ – innovations, inspirations and internationality. In some sections of the fair, which will be held from 13 to 16 May, the stand areas are already completely sold out. This year in Cologne, the organisers expect to welcome 1,300 exhibitors from 60 different countries and approx. 50,000 visitors. This year, Hall 4.2 is extending its spectrum, with the rented area increasing by roughly 8 % to a total of 157,000 m2. Under the title ”innovation of interior“, special themes will be presented in the new hall. Especially architects, interior architects, designers and product developers are targeted here. Many special exhibitions and a wide-ranging outline program welcome visitors to networking and an interactive info exchange. Also, on the occasion of the jubilee event, the well-known piazzas, all located in the centre of the hall, once again offer the ideal framework for an exchange of ideas. In order to make it easier for visitors to orientate themselves, new designations and individual colour codings have been assigned to the various areas of the well-proven product fields. material+technik möbel 01|09

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Produkte & Konzepte

Impulse geben und Zeichen setzen

Homapal setzt mit seinen Dekor-Neuheiten Metall 2009, die auf der ZOW in Bad Salzuflen und der interzum in Köln präsentiert werden, deutliche Zeichen: Von minimalistisch bis opulent reicht das vielfältige Produktspektrum des „Spezialisten für’s Echte“. Bereits seit der erfolgreichen Einführung der umfangreichen Kollektion „Homapal Holz“ – EchtholzSchichtfurniere auf HPL-Platten – in 2008, können Planer und Entscheider auf ein breit gefächertes Sortiment an hochwertigen und außergewöhnlichen Dekoroberflächen aus echtem Metall und Holz zugreifen und diese perfekt miteinander kombinieren. Magnethaftplatten mit besonders hoher Haftkraft ergänzen das HomapalProduktportfolio. Die „Neuen“ von Homapal bestechen durch ihre eigenwillige Struktur und Dynamik. An eine in Tausende Stücke zersprungene Eisfläche erinnert das Dekor „Frozen“. Dabei bilden die in unterschiedlichen Winkeln zueinander 20

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Auswahl an neuen Dekoren: „Homapal Metall-Kollektion 2009“. Selection of new decors: ”Homapal Metal Collection 2009“. Photo: Homapal stehenden Splitter ein interessantes Relief. Seine champagnerfarbene Alu-Oberfläche verleiht diesem Dekor einen ganz besonderen Charme, der durch die Kombination mit warmen, kontrastreichen Hölzern – wie zum Beispiel „Homapal Holz Ebony Celebes“ – an Wirkung gewinnt. Die Dekore „Makro“, „Orbit“ und „Galaxy“ strahlen Ruhe und Eleganz aus. Die schimmernden Hell-Dunkel-Kontraste der Silberoder Goldtöne auf dunklem Hintergrund lassen den metallischen Charakter dezent hindurchschimmern und erzeugen zusammen mit hellen Hölzern ein einmaliges, edles Ambiente. Echte Hingucker! Einen temperamentvollen Eindruck erweckt „Pennello“. Die gelungene Verbindung von matten und glänzenden Bereichen auf der glatten Alu-Oberfläche lässt das Dekor geheimnisvoll und lebendig leuchten. Die schwungvollen Pinselstriche scheinen leicht erhaben zu sein, je nach Lichteinfall wirken sie heller oder auch dunkler als der Hintergrund. Ein echter Hingucker! Platte für Platte von Hand gestaltet ist das Dekor „Catena“. Die schwungvollen, gebürsteten Kreise

auf der hellbronze-farbenen AluOberfläche bilden durch ihre willkürlichen Überschneidungen ein einmaliges optisches Erlebnis. Je nach Blickwinkel changieren sie von hell nach dunkel und das aufblitzende, helle Aluminium verleiht dem Dekor beinahe einen 3D-Effekt. Licht und Schatten Für eine junge, farbenfrohe Umgebung steht „Rondo“ in sanft schimmerndem Dunkelblau und leuchtendem Seegrün. Die geprägten, regelmäßigen Kreislinien in unterschiedlichen Durchmessern verleihen diesen Dekoren eine besondere Note. Das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten der Kreise lässt „Rondo“ dynamisch und lebhaft erscheinen. Ästhetik und Funktionalität „at it’s best“ vermitteln die eleganten Aluminium-Oberflächen der Magnethaftplatten-Dekore „Strichmatt“, „Kreuzstrichmatt“ und „Longline“ sowie das magnethaftende Dekor „Nussbaum Nantes“ aus der Kollektion „Homapal Holz“. Nicht nur im Ladenbau eröffnen sich mit Homapal Magnethaftplatten für Designer ganz neue Möglichkeiten: 18 edle Oberflächen, die sprichwörtlich halten, was sie versprechen. ng

Providing an impetus, giving a signal With its new metal decors 2009, Homapal is giving a clear signal to the market. The versatile range of the “specialist for genuine products” runs from minimalistic to opulent. The new products fascinate with their unconventional structure and dynamism. The new decor ”Frozen“, for example, recalls an icy surface splintered into a thousand pieces. ”Makro“, ”Orbit“ and ”Galaxy“ radiate peacefulness and elegance, while ”Pennello”creates a temperamental impression. ”Catena“ is designed by hand, panel by panel. With its softly shimmering darkblue and luminous sea-green, ”Rondo“ stands for a youthful, colourful environment. Aesthetics and functionality at their best is the message transmitted by the elegant aluminium surfaces of the magnetic panel decors ”Kreuzstrichmatt“, ”Strichmatt“ and ”Longline“ and the magnetic panel ”Nussbaum Nantes“ (walnut) from the collection “Homapal Holz” (wood decors).


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Produkte & Konzepte

Vom Zulieferer zum Systemlieferant Als Zulieferer für die Möbelindustrie ist es Reichert Holztechnik von jeher gewohnt, sich an den Wünschen und Vorstellungen seiner Kunden zu orientieren und stets die passenden Lösungen anzubieten. Nach wie vor sind auch im Bereich der Möbel Trends erkennbar, dabei ist die Intensität jedoch nicht mehr so gegeben wie dies in der Vergangenheit zu beobachten war. Zudem werden die Intervalle, in denen neue Ideen vorgestellt werden, und Zeiträume, in denen sie „aktuell“ sind, immer kürzer. So herrschen beispielsweise sowohl im konsumigen als auch im exklusiven Bereich derzeit noch schlichte bis minimalistische Formen vor. Jedoch findet dabei die gesamte Bandbreite möglicher Dimensionen und Materialien Verwendung.

kaum steigerungsfähigen Umsätzen sinken so die Mengen pro Einheit durch eine konstant zunehmende Vielfalt. Dennoch werden Hersteller insbesondere in diesem hochwertigen Bereich zunehmend mit Kundenwünschen konfrontiert die sie mit vorhandenen Lieferprogrammen oder vorhandenen Standards nicht erfüllen können. Ideengeber Am Anspruch seiner Kunden orientiert, versteht sich Reichert Holztechnik (Pfalzgrafenweiler) mit eigener Modellentwicklung als Ideengeber. So können Kunden

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(durch die eigene Mischanlage in allen Farbtönen), mit handgestrichenen Lacken und Patinierungen, Beizen und Lasuren, Strukturlack und anderen Effekten machbar. Aber auch für ganz individuelle Sonderteile wie Theken, Borde, Vitrinen, Paneele und andere Anforderungen hat das Unternehmen die passenden Lösungen parat. Für kleine und größere Objekte ist so nahezu alles möglich, was u. a. durch das zunehmend internationale Engagement der Kundschaft gefordert wird. Durch jahrelange Erfahrungen und einen permanent hohen Anspruch 2

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an die Produktqualität, insbesondere bei der Herstellung hochwertiger Lackoberflächen, steht Reichert Holztechnik in diesem Bereich ein hohes Maß an Kompetenz zur Verfügung. Moderne technische Anlagen und innovative Lacksysteme ermöglichen so auch Dienstleistungen bei der Nassbeschichtung größerer Serien und Projekte. Im Rahmen der ZOW in Bad Salzuflen wird die Reichert Holztechnik einen Überblick über ihr Leistungsspektrum geben. ng

1| Reichert bietet Oberflächenkompetenz in jeder Losgröße. Reichert offers surface competence in any batch size. 2| In den letzten Jahren wurden eigene Modell-Programme wie „Finca“ entwickelt. During recent years, companyown model series such as ”Finca“ have been developed. 3| Die hohe Lackierkompetenz von Reichert garantiert höchste Produktqualität bei Kommissions- und Serienlackierungen. With its lacquering expertise Reichert guarantees highest quality for products being lacquered in series or order related. Photos: Reichert

Fast alles wird probiert, vieles ist möglich, weniges ist tatsächlich erfolgreich. Orientierung „nach oben“ Für viele Küchenhersteller ist die Orientierung „nach oben“ die einzige Chance, um am Markt bestehen zu können. Dabei wird ein zunehmend hoher Anspruch an Qualität, Individualität und Flexibilität gestellt. Das Modellspektrum jedes einzelnen Anbieters umfasst dem Anspruch entsprechend meist nahezu alle Bereiche. Bei

bei Modellanfragen, für die Umsatzerwartungen und Bedarfsmengen eine eigenständige Entwicklung und Produktion nicht zulassen, auf standardisierte Programme unterschiedlichster Stilrichtungen aus dem Hause Reichert zurückgreifen. Dabei werden nicht nur Fronten angeboten, sondern vielmehr das komplette Umfeld vom Kranzprofil bis zur Sockelblende und vom Wandbord bis zur Wange oder Sichtseite. Lackierte Oberflächen sind grundsätzlich in Matt und Hochglanz

From supplier to systems provider As a supplier to the furniture industry, Reichert Holztechnik has for a long time been accustomed to orienting itself to the demands and requirements of its customers, and always offering appropriate solutions. At all times determined to meet customers’ needs, the company sees itself as a provider of ideas. Lacquered surfaces can be created in matt and high-gloss finish, with hand-applied lacquers and patinas, stained and varnished, structured finish and with many other effects. Thanks to long years of experience and permanently stringent demands on product quality, as well as modern production lines and innovative lacquer systems, the company can provide services even in the wet-coating of large-scale product series and projects. material+technik möbel 01|09

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Produkte & Konzepte

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Platz da! Hailo, der Spezialist für KüchenEinbausysteme, weiß, worauf es in der modernen Küche ankommt und sorgt mit seinen Ordnungsund Stauraumsystemen für ordentlich aufgeräumte Unterschränke und Schubkästen. Auch in diesem Jahr hat das im hessischen Haiger ansässige Unternehmen sein ZOWPaket geschnürt und im Bereich der StauraumErgänzungssysteme für den Unterschrank und den Schubkasten die beiden bewährten Alleskönner „Orga-Bridge“ und „Orga-Board“ eingepackt. Wie eine Brücke spannt sich der flexible Aufsatz „Orga-Bridge“ über Schubkästen und schafft Platz für die kleinen Dinge in der Küche. Der Ordnungsaufsatz passt auf alle gängigen Auszugssysteme mit Boxside-Zargenverkleidung (3-Raster-Höhe) oder Reling und lässt sich dank gummierter Laufrollen leicht verschieben. Die Montage erfolgt werkzeuglos. Mit dem ausziehbaren Ablagetablar „OrgaBoard“ gibt es jetzt eine Lösung für die Unterbringung nützlicher Küchenutensilien, wie Müllbeutel oder Spülmittel. Dank einer Belastungskapazität von bis zu 40 kg, finden aber auch schwerere Gegenstände ihren Platz. Das Tablar ist mit kugelgeführten Vollauszügen ausgestattet und in 60-cm-Unterschränken mit 16 mm starken Korpusseiten einsetzbar. Dank einer pulverbeschichteten Metallschale mit integrierter Gummimatte ist der Boden rutschfest. „Orga-Board“ gibt es in einer 420 mm tiefen Variante und als kürzere 195-mm-Version mit zwei „Hailo-Kitty-Universalboxen“. Klein, aber fein Mit dem „Stepfix“ präsentiert das Unternehmen nun die zweite Generation des kleinen Helfers. Dank einer Dicke von nur 68 mm im zusammengeklappten Zustand lässt sich der 22

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Tritt fast überall verstauen. Auch der Einbau im Sockelraum der Küche ist möglich: Die Sockelblende lässt sich über eine Universalhalterung direkt am Klapptritt befestigen, vier Rollen sorgen für ein leichtes Herausziehen. Zwei breite Stufen mit rutschfester Noppenstruktur sorgen für einen sicheren Stand, das eloxierte Aluminiumprofil sorgt für das richtige Design. Eine Klappmechanik ermöglicht das leichte Entriegeln und schnelle Zusammenklappen des nur 3,2 kg schweren „Stepfix“.

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1| Der flexible Aufsatz „Orga-Bridge“ bringt Ordnung in die Küche. The flexible top with the name ”Orga-Bridge“ brings order into the kitchen. 2| Ein Herkules für die Küche: Das „Orga-Board“ trägt bis zu 40 kg. A Hercules for the kitchen: The ”Orga-Board“ can carry up to 40 kg. 3| „Stepfix“, der Einbau-Klapptritt, bringt nur 3,2 kg auf die Waage. ”Stepfix“, the integrated foldable stepladder weighs only 3.2 kg. 4| „Rondo“ ist Ordnungsund Mülltrennsystem in einem. ”Rondo“ is both a sorting and a waste separation system. Photos: Hailo

Wohin mit dem Müll?

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Stand clear! To this year’s ZOW, Hailo brought along the Orga Bridge and the ”Orga-Board“ in the field of the storage room supplementary systems. ”Orga-Bridge“ spans over drawers like a bridge and fits all common extraction systems. Its assembly requires no tools. The extractable rack ”Orga-Board“ is a solution for storing useful kitchen utensils and can carry up to 40 kilograms. ”Stepfix“ is an integrated foldable stepladder with a length of only 68 mm when folded together and can be stored almost anywhere. It can also be integrated into the base space of the kitchen. The swivelling sorting and waste separation system ”Rondo“ dispose of two semi-circular lateral shells ensuring storage room. In addition, ”Rondo-Comfort“ is equipped with dampened fully telescopic extraction elements, which are drawn in automatically.

Eine Kombination aus optimaler Abfalltrennung und praktischem Aufbewahrungssystem für Reinigungsmittel und Spülutensilien ist der „Rondo“. Mit einer Einbauhöhe von 330 bzw. 380 mm und seinem Durchmesser von 700 mm ist das Ordnungs- und Mülltrennsystem einfach unter Diagonal-Einbauschränken ab 90 cm zu montieren. Hier sorgen je nach Ausführung zwei bis vier Abfallbehälter mit einem Gesamtvolumen von bis zu 40 Litern für die perfekt getrennte Abfallentsorgung. Zwei halbkreisförmige Schalen an den Seiten bieten Stauraum für Putz- und Reinigungsmittel. Dank eines Lochdeckels wird ein Geruchsstau verhindert. Der „Rondo-Comfort“ ist zusätzlich mit „SoftControl“ ausgestattet: Die Teleskop-Vollauszüge sind gedämpft und schließen ganz komfortabel per Selbsteinzug. Bei der „Comfort“Ausführung ist außerdem ein Kehrset integriert. Sämtliche Behälter und Aufbewahrungsfächer sind dank der vollständigen Drehbarkeit des „Rondo“ gut zugänglich, die Handhabung wird durch ein leichtes Einrasten an der gewünschten Position erleichtert. ng


M_mt0109_PK_Ahlstrom_neu:M_mt0109_PK_Ahlstrom_neu 29.01.09 13:34 Seite 23

Produkte & Konzepte

Vorimprägnierte Kernpapiere Die Papierfabrik Ahlstrom betreibt kontinuierliche Forschung und hat sich in den vergangenen Jahren durch verschiedene Innovationen einen Namen gemacht. Ihr jüngstes Produkt bietet der HolzwerkstoffIndustrie erhebliche Vorteile. „incoR“ nennt sich die jüngste Innovation aus dem Hause Ahlstrom, die auf der kommenden ZOW in Bad Salzuflen ihre Premiere feiern wird. Ein entsprechendes Patent ist bereits angemeldet. Für den Hersteller von Spezialpapieren stellt die Messeneuheit eine Erweiterung der Produktpalette im Bereich „Papiere für die Möbelindustrie“ dar. Bei „incoR“ handelt es sich um ein Kernpapier, welches bereits Harz in der Masse erhält. Es wird in verschiedenen Maßen und Grammaturen von 200 bis 1.000 Gramm angeboten. Außerdem beinhaltet es Zellulose, Binder und Füllstoffe, ohne den typischen Phenolgeruch aufzuweisen. Messungen zufolge enthält „incoR“ nur Spuren freien Phenols sowie freien Formaldehyds.

der Finishfolien-Herstellung ist ein nachträgliches Imprägnieren nicht mehr notwendig. Standardmäßig wird das neuartige Kernpapier in der Farbe Schwarz angeboten, aber auch andere Farben sind möglich. Kompaktplatten beispielsweise benötigen somit keine zusätzliche Kante und können künftig kostengünstiger hergestellt werden. Feuerhemmende Eigenschaften Ein wesentlicher Vorteil von „incoR“ ist dessen Feuer hemmende Eigenschaft. Nach Angaben von Ahlstrom erfüllt das neuartige Kernpapier die Anforderungen der Flammschutzklasse B1 nach DIN 4102 und erlaubt daher HPLs mindestens der Güte SB1,

wie sie zum Beispiel im Messebau, im Transportwesen sowie bei öffentlichen Gebäuden eingesetzt werden. Dadurch, dass das neue Produkt auch splitterarm ist, eignet es sich zudem für den Caravanbau. Erste Versuche zeigten hohe Flexibilität und ein gutes Postforming-Verhalten. Nach Angaben von Ahlstrom kann „incoR“ „incoR Fireproof“ wird unter der Leitung von Dirk Euteneuer (rechts) und R & D-Manager Bernd Conradi (links) in Altenkirchen produziert. “incoR Fireproof” is produced under the direction of Dirk Euteneuer (right) and R & D Manager Bernd Conradi (left) in Altenkirchen.

das höhere Flächengewicht zu keiner Faltenbildung. Bei der Beschichtung von Spanplatten beispielsweise lassen sich zwei Kernpapier-Lagen durch eine „incoR“-Lage ersetzen, was die Legekosten reduziert. Außerdem kann sich die Holzwerkstoff-Industrie über effektivere Zyklenzeiten durch kundenspezifische Einstellung des Harzflusses freuen. Probleme wie das typische Ausbluten oder Abfärben der schwarzen Farbe oder die Gefahr des Verklebens der Kante bei nachimprägniertem Kernpapier entfallen. Die Kernpapier-Innovation wird im Ahlstrom-Werk Altenkirchen hergestellt, das seit 1997 zur Gruppe gehört und Spezialpapiere produziert. Unter anderem werden hier

Verschiedene Farben In den vergangenen Monaten hat Ahlstrom „incoR“ bereits bei einigen Holzwerkstoff- und Schichtstoff-Herstellern erfolgreich getestet. Das neue Produkt eignet sich für Dekorlaminate (HPL und CPL), die später für Innenverkleidungen in vielfältigen Bereichen, bei Arbeitsplatten oder Fußböden, eingesetzt werden. Ähnlich einem Vorimprägnat bei

Pre-impregnated core paper ”incoR“ is the name of the latest innovation from Ahlstrom. It will be celebrating its premiere at the ZOW in Bad Salzuflen. ”incoR“ is a core paper that already contains resin in the mass. It is suitable for decorative laminates (HPL and CPL) and is offered in black as standard, but other colours are also possible. The kraft paper fulfils the requirements of the flame-retardant class B1 in accordance with DIN 4102 and allows HPLs of at least the quality standard SB1 as used in e.g. fair construction, transport and public buildings. The product offers the users substantial process and cost advantages. More efficient cycle times, no formation of bubbles or wrinkles, and reduced laying costs thanks to the higher grammage are listed as advantages. Also, some of the problems experienced with core-paper impregnated after production are dispensed with, such as e.g. the typical bleeding or loss of the black colour and the risk of sticking at the edge.

sogar kalt gestanzt werden. Durch seine geringen Quellwerte lässt sich das Produkt gut bei Arbeitsplatten verwenden, da kein typisches Aufplatzen von den Kanten her erfolgt. Darüber hinaus ist das Einbauen von funktionellen Eigenschaften, wie z. B. magnetische oder leitende Eigenschaften, möglich, was die Einsatzfelder noch erweitert. Prozessvorteile Den Verarbeitern bietet das Produkt wesentliche Prozessvorteile. Bei der Lagerung kommt es durch

Das vorimprägnierte Kernpapier eignet sich für Dekorlaminate, die für Innenverkleidungen eingesetzt werden. The pre-impregnated kraft paper is suitable for decorative laminates for interior claddings in different fields. Photos: Ahlstrom sog. „Cotton Papers“, also Baumwoll-Papiere für wiederverwendbar Presspolster für die HPL- und Leiterplattenindustrie, und Spezialmaterialien für Zylinderkopf-Dichtungen hergestellt. ba material+technik möbel 01|09

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M_mt0109_PK_Impress2:M_mt0109_PK_Impress2 29.01.09 12:06 Seite 24

Produkte & Konzepte

Sieben Städte – eine Designwelt Die vielen Produktionsstandorte von Impress gaben die Impulse für das einmalige ImpressDesign-Konzept 2009. Der weltweite Trend zu hochwertigem, anspruchsvollem Design ist eine der zentralen Herausforderungen für Industrie und Handel in den nächsten Jahren. In einer immer mehr zusammenwachsenden Welt bedeutet dies, sowohl die internationalen Trends wie auch die individuellen Wünsche und Träume der Kunden zu verstehen und ernst zu nehmen. Hier setzt das Impress-DesignKonzept-2009 an und entwickelt eine inspirierende Welt von Farben, Strukturen und Kombinationen, deren Vielfalt und Attraktivität überzeugen. Ausgangspunkt sind die Produktionsstandorte des Unternehmens. Einflüsse aus Frankfurt, Berlin, Warschau, Barcelona, Wien, Moskau und Curitiba bereichern die Kollektion und sind Garant für eine international gültige Designaussage. Eine Entdeckungsreise durch diese Design-Welt weckt die Lust auf Ge-

Berlin gibt sich „multi-kulti“, bunt und lebendig, experimentell und selbstbewusst. Nachtfarben und Retrotöne mischen sich mit Knallfarben. Die Strukturen sind kraftvoll, individualistisch und gewagt. Neue Ideen und alternative Kunst mischen sich mit historischem Flair und schaffen eine dichte, kreative Aufbruchsstimmung. 24

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M_mt0109_PK_Impress2:M_mt0109_PK_Impress2 29.01.09 12:06 Seite 25

Produkte & Konzepte

staltung und beflügelt die Kreativität. Beispielhaft für die eigenständigen Designaussagen der einzelnen Städte stehen hier Frankfurt und Berlin. ng

Seven cities – one design world The worldwide trend towards high-quality, demanding design is one of central challenges for industry and commerce in the next years. The demand is to understand and take serious both the international trends and the individual wishes and dreams of the customers. This is where the Impress Design Concept 2009 comes into play developing an inspiring world of colours, structures and combinations. The starting points are many production sites of the company. Influences from Frankfurt, Berlin, Warsaw, Barcelona, Vienna, Moscow and Curitiba enrich the collection and are a guarantee for an internationally valid design expression. As an international place of business, Frankfurt proves that it has a clear structure, that it is modern, cool and communicative. The colours range between white, black and grey including beautiful shades. Berlin shows its multicultural face being colourful and vivid, experimental and self-assured. Nocturnal colours and retro shades mix with loud colours. The structures are powerful, individualistic and daring.

Frankfurt als internationaler Business-Platz zeigt sich klar strukturiert, modern, cool und kommunikativ. Die Farben bewegen sich im Weiß-SchwarzGrau-Spektrum mit schönen Nuancen. Die Skyline, moderne Kunst, „hippe“ Clubs und AfterWork-Partys setzen bunte Akzente. Photos: Impress material+technik möbel 01|09

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M_mt0109_FO_Ahlstrom_Interview:M_mt0109_FO_Ahlstrom_Interview 28.01.09 09:26 Seite 26

Fokus

Wachwechsel in Osnabrück Bei Ahlstrom in Osnabrück findet dieser Tage ein personeller Wechsel statt. Nach über 30-jähriger Tätigkeit für den Spezialpapierhersteller übergibt Hans Gerd Fischer das Zepter an Dirk Euteneuer, der künftig in Personalunion Geschäftsführer im Werk Altenkirchen und Produktlinienverantwortlicher in Osnabrück ist. material+technik: Herr Fischer, wie viele Jahre waren Sie für Ahlstrom tätig und in welcher Form bleiben Sie dem Unternehmen erhalten? Fischer: Ich habe meine Tätigkeit 1963 für die Kämmerer GmbH begonnen, seit 1976 bin ich für Ahlstrom tätig. Da ich mich noch zwei Jahre in passiver Arbeitsteilzeit befinde, werde ich zu jeder Zeit mit Rat und, wenn erforderlich, mit Tat zur Verfügung stehen. material+technik: Welche Ereignisse waren während Ihrer Tätigkeit für Sie und für Ahlstrom besonders wichtig? Fischer: Wichtige Ereignisse waren für mich die Einführung des Vorimprägnates in den 70er-Jahren, die Übernahme der Produktlinie und der erfolgreiche Ausbau dieses Produktes zur heutigen Marktführerschaft. Auf der anderen Seite erlebte ich auch das stetige erfolgreiche Wachstum der gesamten Dekorpapierbranche, leider aber auch den Ausbau von Überkapazitäten und den damit verbundenen Preisrückgang. material+technik: Herr Euteneuer, können Sie sich unseren Lesern kurz vorstellen? Euteneuer: Ich bin seit über 30 Jahren in der Spezialpapierbranche tätig und habe im Vertrieb begonnen. Eine meiner ersten Positionen war der Produkt-Manager für Dichtungspapiere in unserem Werk in Altenkirchen. 1997 wurde ich dann Geschäftsführer in Altenkirchen und war von 2001 bis 2005 für Ahlstrom in Frankreich und dort als Geschäftsführer für drei Werke zuständig. Unter anderem hat eines dieser Werke Pergament für die Möbelindustrie hergestellt, welches in der Laminatherstellung als Trennpapier eingesetzt wird. Somit hatte ich hier erste 26

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Dirk Euteneuer (rechts) tritt in wenigen Tagen die Nachfolge von Hans Gerd Fischer (links) an, der sich nach über 30-jähriger Tätigkeit für Ahlstrom in den Ruhestand verabschiedet. In a few days time, Dirk Euteneuer (right) will become the successor of Hans Gerd Fischer (left), who is leaving for retirement after working for Ahlstrom for more than 30 years. Photos: Ahlstrom Berührungspunkte mit der Möbelindustrie. 2005 bin ich dann nach Altenkirchen als Geschäftsführer zurückgekommen. material+technik: Wie verändert sich Ihr Aufgabengebiet? Euteneuer: Ich werde nun zwei Aufgabengebiete haben. Ich bleibe weiterhin Geschäftsführer in Altenkirchen und werde gleichzeitig als Produktlinienverantwortlicher in Osnabrück sein. Natürlich geht beides nicht ohne die entsprechende Unterstützung. Es versteht sich von selbst, dass in beiden Werken entsprechend starke Mannschaften hinter mir stehen. In Osnabrück haben wir als meinen Stellvertreter mit Michael Peterse entsprechende Unterstützung aus der Papierindustrie zum 1.1.2009 bekommen, denn Herr Peterse kommt von der Firma Koehler in Oberkirch. material+technik: Was ist der Grund für die Rückkehr zur ZOW

nach Bad Salzuflen? Euteneuer: Erster und wichtigster ist, dass Ahlstrom sich als Marktteilnehmer im Möbelmarkt stärker zeigen möchte. Mit unserem Vorimprägnat aus Osnabrück sind wir seit Jahrzehnten auf dem Markt. Ein weiteres großes Betätigungsfeld sind die Echt-Pergament-Papiere, bei welchen wir im Bereich der CPL-Schichtstoffe eine

Markführerschaft in Europa haben; außerdem werden diese auch als Trenn- und Releasepapiere für die Laminatherstellung eingesetzt. Des Weiteren kommen wir von Altenkirchen auf die ZOW mit einer Neuentwicklung, einem harzimprägnierten Kernpapier, was einige Vorteile mit sich bringt und eine Weltneuheit ist. Wir dürfen ja in Ihrer Ausgabe noch über „incoR“ berichten. Last-but-not-least haben wir auch die Kollegen aus dem Bereich Vliesstoffe, welche ebenfalls in gewissen Anwendungen bei der Laminatherstellung vertreten sind. material+technik: Welche Ziele hat sich Ahlstrom für 2009 gesteckt? Euteneuer: Für die von mir vertretenden Produktlinien heißt die Antwort: Wir werden uns technisch stärker auf dem Markt präsentieren und wollen eine größere Kundennähe haben. Neben den klassischen papiermacherischen Themen wollen wir enger mit dem Kunden an Lösungen im anwendungstechnischen Bereich arbeiten. Hierbei soll dann nicht nur an die Problemlösungen aus heutiger Sicht gedacht werden, sondern auch an die Anforderungen der kommenden Jahre. Zusammen mit den Kunden möchten wir an Trends arbeiten. Wie auch schon bei „incoR“ be rücksichtigt, wird der Umwelt aspekt sowie die Nachhaltigkeit in Bezug auf Rohstoffeinsatz und -verwendung ein sehr großes Thema sein. material+technik: Vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Richard Barth.

Changing of the guard in Osnabrück After working for the special paper manufacturer for more than 30 years, Hans Gerd Fischer is passing the sceptre on to Dirk Euteneuer, who will in future occupy a dual role as the managing director at the Ahlstrom plant in Altenkirchen and as the manager responsible for product lines at the Osnabrück site. Fischer will still be at the company’s disposal in an advisory role for two years. Euteneuer has worked in the special paper industry for more than 30 years. Ahlstrom will be presenting the world’s first resin-impregnated core paper at this year’s ZOW in Bad Salzuflen under the product name “incoR". Further subjects for 2009 named by Euteneuer in the interview are greater proximity to customers, and taking environmental aspects and sustainability into account as regards the use and application of raw materials.


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1| Der ehemalige Masa-Standort wird zum Kanten-Zentrum. The former Masa site becomes a centre for edging. Photos: Impress, Barth friedenheit über Druckqualität, Dekorgleichheit sowie MetamerieEffekte der derzeit am Markt befindlichen Kantenprodukte hätten laut Schmitt den Dekordrucker dazu veranlasst, in dieses Marktsegment einzusteigen. „Kanten passen zur Strategie unseres Hauses, alles aus einer Hand anzubieten. Wir wollen unseren Kunden ein „Rundum-sorglos-Paket“ an die Hand geben“, ergänzt Heimo Bresztowanszky, Geschäftsführer von Impress Decor.

Kanten zu Dekorpapier und Finishfolien Der einstige Standort des Dekordruckers Masa in Dreieich hat wieder eine Bestimmung gefunden. In den renovierten Werkshallen startete Impress Decor vor kurzem die Produktion von Kunststoffkanten. Das komplette Werksgelände mit rund 22.000 m2 Hallenfläche wird derzeit zum Kompetenzzentrum für Kanten umgebaut. Im Zuge der Restrukturierung wird Impress Decor in den nächsten Wochen auch die Melaminkanten-Konfektionierung von Mainaschaff nach Dreieich verlegen. Mainaschaff wiederum wird Logistikzentrum der Gruppe. Bisherige Außenläger 3

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werden abgebaut, was die Wettbewerbsnachteile verringern soll.

Ausrichtung auf Volumen Seit wenigen Monaten sind in den Fabrikhallen nun „state-of-the art“-Anlagen für die Kantenproduktion und -veredelung am Netz. Sie sind auf Volumen und nicht auf Nischenprodukte ausgelegt. Das Unternehmen will auf dem Gebiet der ABS- und Polypropylen-Kanten nicht nur mit einer besonders hohen Qualität aufwarten, sondern durch moderne Herstellungsverfahren auch die Technologieführerschaft erzielen. Das im Haus vorhandene Know-how im Druckbereich, der Farbenherstellung sowie bei der Produktion von Kunststoff-Komponenten für die Ski-

10 Mio. Euro investiert „Die Entscheidung, nahezu 10 Mio. Euro in den Aufbau einer Kantenfertigung zu investieren, wurde von unseren Kunden initiiert“, erläutert Ralph Schmitt, Geschäftsfeldleiter Kanten. Die Unzu-

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industrie bilden dabei die Basis. Bresztowanszky zeigt sich davon überzeugt, dass die jahrzehntelange Erfahrung im Dekortiefdruck ein klarer Vorteil gegenüber den etablierten Kantenproduzenten ist, die aus der Kunststoffverarbeitung stammen. Was die Druckfarben anbetrifft, so verfügt die Gruppe mit Tabercolor in Spanien über eine eigene Farbenfabrik. Sie liefert Dreieich auch das Know-how für die Entwicklung der wasserbasierten Farben für das Bedrucken der Kanten im indirekten Tiefdruck. „Dreieich ist zugleich der erste Standort in der Branche, der lösemittelfrei produziert“, unterstreicht Schmitt. High-Speed-Kantenanlage Aktuell sind in der Produktionshalle eine Kalanderanlage mit 800 mm Arbeitsbreite für PP-Dünnkanten sowie vier Profilextruder installiert, von denen eine Anlage mit einer Inline-Oberflächenveredlung ausgestattet ist. Bei den anderen Extrudern ist der Ausbau zu einer Inline-Anlage möglich. Nach Aussagen von Schmitt verfügt das Unternehmen dabei über eine HighSpeed-Produktionsanlage, die mit bis zu 50 Metern Vorschub produzieren kann. Außerdem wurde eine 54 Meter lange Druck- und 2| Mit Dekor- und Farbverbund will Impress Decor bei Kanten punkten. Impress Decor wants to derive advantages from decor and colour matched edging. 3 + 4| Durch modernste Drucktechnik zur Dekorführerschaft. Decor leadership by the most modern manufacturing technology. 4

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Fokus

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werden. Vor allem Mitnahme-Hersteller setzen auf den robusteren Kunststoff, um Qualitätsprobleme bei der Plattenherstellung und Reklamationen bei der Auslieferung zu vermeiden. Richard Barth

Edges for decor paper and finish foils Beschichtungsanlage für Schmalkanten sowie eine zweite Anlage für Breitfolien installiert. Wachsender Markt Bresztowanszky sieht in Kunststoffkanten einen wachsenden Markt. Da die Kanten hundertprozentig mit den Dekoren aus der eigenen Kollektion sowie von anderen Dekordruckern harmonieren, rechnet der Impress-Chef mit entsprechendem Erfolg. Die ersten Produkte werden bereits in der inund ausländischen Möbelindustrie

5| Neueinstieg mit „state-of-theart“-Anlagen. New start with state-of-the-art systems. 6| Ralph Schmitt (rechts) und Heimo Bresztowanszky (links). Ralph Schmitt (right) and Heimo Bresztowanszky (left). eingesetzt. Der Einstieg erfolgte auch vor dem Hintergrund, dass Melamin- und Papierkanten in der Möbelproduktion zunehmend durch Kunststoffkanten ersetzt

The former site of the decor printer Masa in Dreieich will become a competence centre for edging of Impress Decor. The company invested almost 10 million Euros into the site that has been equipped with a calendar system with a working width of 800 mm for PP thin edges as well as four profile extruders for ABS and PP edges. In addition, one system disposes of an inline surface finish. Furthermore, a printing and coating system with a length of 54 meters has been installed for narrow edging as well as one for wide width films. Soon, also melamine edge tailoring will be shifted from the Mainaschaff site to Dreieich. Mainaschaff will then serve as a logistics centre of the group. The customers’ dissatisfaction about the decor quality, decor match as well as the metamerism effects of the edge products currently on the market made Impress Decor enter this market segment.

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Produkte & Konzepte

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Form und Funktion Forma e Funzione ist ein führendes italienisches Unternehmen auf dem Gebiet der Auf- und Einbauleuchten. Gegründet in den 60er-Jahren beliefert der Lichtspezialist die Einrichtungsindustrie mit anspruchsvollen Produkten in der Tradition italienischen Designs. Licht spielt im Möbelbau eine wachsende Rolle als Designelement. Neben der reinen Funktion kommt seit einigen Jahren dem ästhetischen Aspekt stärkere Bedeutung zu, was sich auch auf der jüngsten imm cologne widerspiegelte. Diese Entwicklung signalisiert Forma e Funzione bereits in seinem Namen. Denn der steht für die Kombination von Form und Funktion im Leuchtenbereich. Weltweit aktiv Ein- und Aufbauleuchten im mittleren bis gehobenen Marktsegment sind die Spezialität des Unternehmens, das seinen Sitz in Varese in Norditalien hat. Mit rund 100 Angestellten ist der Lichtspezialist nicht nur ein wichtiger Lieferant der italienischen Einrichtungsindustrie, sondern beliefert Kunden in über 40 Ländern der Welt. Seit der Gründung ist Forma e Funzione mit dem Markt gewachsen, so dass sich 4 sich das Produktionsareal heute auf über 10.000 m2 erstreckt. Mit seiner Präsenz auf der diesjährigen ZOW in Bad Salzuflen will der Lichtspezialist auf dem deutschen Markt stärker Fuß fassen und sich als Alternative zu etablierten Anbietern präsentieren. Seit 30

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Jahren sind Leuchten des italienischen Anbieters bereits in den Dunstessen namhafter deutscher Elektrogeräte- und Küchenhersteller anzuteffen. ZOW-Premieren In Bad Salzuflen werden vor allem LED-Produkte im Vordergrund stehen. Allen voran die „Odo“-Kollektion. Sie kombiniert ein elegantes Aluminium-Profil mit aufwändiger LED-Technologie, die in verschiedenen Varianten zur Verfügung steht. Neben klassischen LEDs bietet das Unternehmen auch die Variante „Hi Light“: Hier sorgen Power-LEDs für große Lichtausbeute im Warm- wie auch im Kaltlicht-Bereich. Auf der ZOW

Küchenschrank nicht nur optisch auf, sondern ergänzt das ansprechende Design mit hoher Lichteffizienz und Modularität. Mit PowerLEDs (3 Watt) ausgestattet ist „Luna“ in fünf Versionen und Längen erhältlich. Drei verschiedene Schaltsysteme stehen zur Auswahl. Darüber hinaus erleichtert ein Clip-System die Montage und über Steckverbindungen ist die Leuchte verlängerbar. Vielfalt Klares Design in Verbindung mit sorgfältig ausgewählten und verarbeiteten Materialien zeichnen die vielfältig einsetzbaren Lichtlösungen aus. Die „Odo“-Kollektion sowie die neue „Luna“-Kollektion 4| Am Firmensitz in Varese stehen 10.000 m2 Fläche zur Verfügung. The company’s headquarter in Varese has an area of 10,000 m2.

1| „Luna“ kombiniert ästhetisches Design mit einem Höchstmaß an Funktion. ”Luna“ combines aesthetics in design with a high amount of functionality. 2| „Odo“ ist eine vielseitige Aufund Einbauleuchten-Kollektion für unterschiedliche Einsatzbereiche. ”Odo“ is a versatile range of built-in and extension lighting systems suitable for numerous applications. 3| „Ercole Twist“ bringt Licht an jeden Ort im Schrank. ”Ercole Twist“ lighting reaches every corner of the cupboard. Photos: Forma e Funzione bieten mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten und sorgen im Wohnwie auch im Objektbereich immer für das richtige Licht. Die beiden Produktfamilien stehen sowohl als Aufbau- als auch als Einbaulösung zur Verfügung. Dabei kann zwischen verschiedenen Schaltsystemen gewählt werden. Dies gilt auch für Produkte wie „Ercole Twist“, eine Einbaulösung insbesondere für Kleiderschränke. Auch hier kommen Power-LEDs mit 3 Watt Lichtleistung zum Einsatz. Dabei gelang es dem Unternehmen, für eine optimale Verteilung der Wärme zu sorgen. ba

Form and function

feiert „Luna“ Premiere. Design, Eleganz und Flexibilität zeichnen diese Messeneuheit aus. Auch sie kombiniert ästhetische Werte mit Technik und einfachem Handling. Die neue Leuchtenserie wertet jeden Wohn-, Schlafzimmer- und

Initial and extension lighting systems in the medium- and upper-market segment are a speciality of the company Forma e Funzione based in Varese. With its presence at this year’s ZOW in Bad Salzuflen, the company intends to present itself to the German furnishings market as an alternative to the established manufacturers. ”Luna“ (premier at ZOW), which is equipped with power-LEDs, is available in five different versions and lengths, and offers a choice of three different switch systems. Further, a clip system makes installation easier, and the lighting unit can be extended by means of a plug connection. The ”Odo“ range offers various application possibilities and is available as an initial and extension solution.


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Produkte & Konzepte

Maßgeschneiderte Produkte Der Name Compoffice steht seit über vier Jahrzehnten für Qualität und Design. Von dem angesammelten Erfahrungsschatz des vielseitigen Unternehmens profitieren in erster Linie die Kunden. Das im italienischen Curtarolo ansässige Unternehmen Compoffice kann heute auf seine 40jährige Erfahrung bei der Herstellung von verschiedensten Komponenten für den Büro- und Heimbereich sowie für die Ausstattung von Friseur- und Beauty-Salons zurückgreifen. In erster Linie profitieren aber die Kunden von dem langjährigen Know-how des Unternehmens. Insbesondere die Fähigkeit, den Kunden sehr schnell maßgeschneiderte Lösungen liefern zu können, zeichnet das Unternehmen aus. Ob Rahmen, Gleiter, Fußgestelle und Co., alle Produkte sind in verschiedenen Oberflächen-Finishes erhältlich: von Chrom glänzend und satiniert über Schwarz vernickelt und vergoldet bis hin zum Lackfinish in verschiedenen RAL-Tönen. In den Produkten spiegelt sich auch die Mission des Unternehmens wider, auf konstantes Wachstum hinsichtlich der Produktion und Qualität sowie auf innovative Produkte in Bezug auf Design und Kreativität zu setzen. ng

Customized products Compoffice, located in Curtarolo/Italy, is a company with forty years experience and a leader in the manufacture of components for office and home interiors as well as for the fitting of beauty salons and hairstylists. It stands out for the ability to supply diversified and customized products very rapidly. Compoffice manufactures frames, slides, bases etc., with different finishes: chrome, satin chrome, black nickel, gold plated, varnishes in different RAL colours. The products renew Compoffice’s corporate mission: constant growth in production and quality, as well as innovation of the products in terms of design and creativity. Photos: Compoffice 32

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Produkte & Konzepte

Neues Hochregallager Der italienische Beschlagspezialist Formenti & Giovenzana (FGV) investiert in die Zukunft. Vor wenigen Monaten wurde ein modernes Hochregallager am Firmensitz in Veduggio in Betrieb genommen und das Sortiment um Klappenlifte ergänzt. Mit der Inbetriebnahme des neuen Hochregallagers hat der italienischen Beschlagspezialist Formenti & Giovenzana (FGV) in Veduggio alle Voraussetzungen geschaffen, um seine Position als mengenmäßig größter Scharnierproduzent Europas verteidigen und durch kurze Lieferzeiten asiatischen Produkten Paroli bieten zu können. Angesichts einer Kapazität von rund 250 Mio. Scharnieren sieht sich das Unternehmen seit einigen Jahren nämlich an führender Position in Europa. Zum Wachstum des Unternehmens haben in den

vergangenen Jahren maßgeblich auch ausländische Produktionsstätten in der Unternehmensgruppe beigetragen. Fünf Produktionsstandorte Seit rund acht Jahren betreibt das Unternehmen in Banovce nad Bebravou in der Slowakei ein Werk auf einer Fläche von 30.000 m2, in dem 200 Mitarbeiter Zargen und Fertigungskapazität für über 250 Mio. Scharniere in Veduggio. Production capacity for over 250 million hinges in Veduggio.

Führungen produzieren. Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auch in China aktiv. Das Werk in Guanghzou wurde im vergangenen Jahr komplett auf Vordermann gebracht und zählt heute 240 Mitarbeiter. In diesem Werk werden – so Marketingleiter Roger Reichert – neben einwandigen Schubkastenzargen, das Sortiment an Rollenführungen hergestellt, sowie arbeitsintensive Beschläge. Seit den 1990er-Jahren verfügt FGV auch über ein Werk in Brasilien, in dem rund 150 Mitarbeiter tätig sind. An diesem Standort mit ca. 30.000 m2 werden Produkte für den zentral-amerikanischen Markt produziert. Sinnvolle Produkte zum rechten Preis Philosophie des italienischen Beschlagproduzenten ist es, sinnvolle Funktionen zu einem mög-

Seit wenigen Monaten ist das moderne Hochregallager im Einsatz. The modern high bay warehouse has been in use for a few months. lichst günstigen Preis anzubieten. „Bei FGV wird die Küche als Ort des Lebens und Erlebens gesehen und nicht als Prestigeobjekt. „Wir bieten unseren Kunden daher preisgünstige Produkte, die in erster Linie die gewünschten Anforderungen an die Funktion erfüllen. Nicht mehr und nicht weniger“, fasst Roger Reichert das Credo von FGV zusammen. Günstige Preise und eine hohe Liefer-Zuverlässigkeit sieht der Vertriebsleiter auch auf Dauer als großen Pluspunkt gegenüber dem Wettbewerb aus Asien. „Viele Kunden finden aufgrund der unzuverlässigen Preis- und

New high bay warehouse With the commissioning of its new high bay warehouse, the Italian fittings specialist Formenti & Giovenzana (FGV) in Veduggio has fulfilled all the conditions for defending its position as the highest-producing hinge manufacturer in Europe, and for being able to hold their own against Asian producers thanks to short delivery times. The philosophy of the company is to offer useful functions at the lowest possible price. A few months ago, the main works, which has an area of 50,000 m2, was supplemented by a high bay warehouse with 10,000 m2 of area. Modern logistics technology will ensure that in future FGV products will reach their customers even more quickly. FGV is also planning further investments for 2009. For example, in the first half-year in Veduggio, a fully-automatic production line will be installed for the latest double-walled drawer series, which will be celebrating its premiere at the interzum. In addition, the development department and quality assurance will be further expanded. 34

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Produkte & Konzepte

ten im Einsatz. Die Produktion ist sehr flexibel organisiert, um auf alle Anforderungen der Kunden schnell und kostengünstig reagieren zu können.

Liefersituation in China schnell wieder zu uns zurück“, freut sich Reichert. Eigene Galvanik Am Firmensitz in Veduggio beschäftigt FGV 380 Mitarbeiter in zwei Betrieben. Im Stadtzentrum liegt das Gieffe-Werk mit seiner modernen Galvanik-Anlage für bis zu drei Meter lange Metallteile. Hier werden Stuhl- und Tischbeine aus Metall produziert und Beschläge veredelt. Ein Unterschied gegenüber einigen anderen Beschlagherstellern, die vielfach die Oberflächenverarbeitung außer Haus geben. Das unter dem Namen Gieffe (G für Giovenzana und F für Formenti) geführte Werk stellt gleichzeitig die Wiege der Unternehmensgruppe dar, denn im Jahr 1947 haben Julio & Luigi Formenti sowie Fortunato Giovenzana das Unternehmen an dieser Stelle aus der Taufe gehoben. Heute beschäftigt die FGV-Gruppe weltweit in fünf Werken über 960 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von rund 156 Mio. Euro. Davon werden etwa 82 Prozent im Ausland erwirtschaftet.

Ungebremster Investitionswille

Die Verantwortung liegt in den Händen von Renato Formenti, Sohn einer der Gründer, als Vorsitzendem der Geschäftsführung.

Blick in die Produktionshalle in Veduggio. View into the production hall at Veduggio. Photos: FGV

Modernes Hochregallager

stellplätze. Auch in den Produktionshallen ist moderne Technik im Einsatz. Besonders stolz ist das Unternehmen auf die sehr leistungsfähigen Stanzautomaten mit integrierter Profilierung. Zinkdruckgussteile und Kunststoffkomponenten werden auf neuesten Automaten produziert. Im Montagebereich sind der Kapazität entsprechend schnellste Automa-

Das Hauptwerk mit einer Fläche von 50.000 m2 liegt am Ortsende von Veduggio und wurde vor wenigen Monaten um ein Hochregallager mit 10.000 m2 Fläche ergänzt. Moderne Logistiktechnik sorgt dafür, dass FGV-Produkte künftig noch schneller ihre Kunden erreichen. Funkgesteuerte Gabelstapler bringen die Ware an die Regal-

• Grafik : Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Uta Fischer-Kroll, Tanja Schwarz Verlags- und Anzeigen-Repräsentanten:

Impressum m+t Ritthammer Publishing GmbH Postfach 3850, D-90019 Nürnberg Andernacher Straße 5a, D-90411 Nürnberg Telefon: +49 911 95578-80, Fax: +49 911 95578-78 www.material-technik.de E-Mail: info@material-technik.de • Herausgeber: Verlag Matthias Ritthammer GmbH, Nürnberg • Verleger: Klaus Ritthammer, Franz Schäfer, Andreas Müller-Buck • Geschäftsführer: Klaus Ritthammer E-Mail: k.ritthammer@ritthammer-verlag.de • Chefredaktion: Richard Barth, Telefon: +49 911 95578-87 E-Mail: barth@material-technik.de • Redaktion: Nils-Christopher Görder, Telefon: +49 911 95578-81 E-Mail: goerder@material-technik.de Hendrik Lojewsky, Telefon: +49 911 95578-88 E-Mail: lojewsky@material-technik.de Brigitta Puhr (Freie Mitarbeiterin) Lothar K. Friedrich (Chefkorrespondent Maschinen) • Anzeigen: Andrea Popp, Telefon: +49 911 95578-84 E-Mail: popp@material-technik.de • Vertrieb: Johanna Schreiter

• Verlagsbüro Nord-West: Helge Scheibner, Föhrenstraße 2a, D-33649 Bielefeld-Ummeln, Telefon: +49 521 1647544, Fax: +49 521 4895241, E-Mail: scheibner@ritthammer-verlag.de • Verlagsbüro Süd: Gerrith B. Horndasch M.A., Max-Planck-Straße 31, D-78713 Schramberg, Telefon: +49 7422 970497, Fax: +49 7422 970428, Mobil: +49 177 4377484, E-Mail: horndasch@ritthammer-verlag.de • Belgien: PUBLICITAS Media Belgium, Lozenberg 9, BE-1932 Zaventem (St-Stevens-Woluwe), Telefon: + 32 2 6398429, Fax: + 32 2 6398440, E-Mail: ibellis@publicitas.com, www.publicitas.com • Holland: INSIGHT PUBLICITAS B.V., Postbus 509, NL-1250 AM Laren, St. Janstraat 20, Telefon: +31 35 5395111, Fax: +31 35 5310572 • Österreich: Mag. Gertrude Unger, Lehargasse 7/1, A-7431Bad Tatzmannsdorf, Telefon: +43 3353 7775, Mobil: +43 650 3875785, E-Mail: gertrudeunger@gmx.at • Thailand/Malaysia: Ms. Lydia Yin, HSS Art & Exhibition, No. 88, Tong Bei Road, Shanghai, PR China, ZIP 200082, Telefon: +86 21 65472822, Fax: +86 21 65472633, E-Mail: chateau21cn@yahoo.com.cn • Japan: Kagu-sangyo-shuppansha Co., Ltd., 5-3-4, sotokanda, chiyoda-ku, Tokyo, 101, Japan

Auch 2009 plant FGV weitere Investitionen. So wird im ersten Halbjahr in Veduggio eine vollautomatische Produktionslinie für die neueste doppelwandige Schubkasten-Serie installiert, die auf der interzum ihre Premiere feiert. Außerdem werden die Entwicklungsabteilung und die Qualitätssicherung weiter ausgebaut. Den Mitarbeitern der Qualitätssicherung und dem Designerteam stehen dann nicht nur ein moderneres Arbeitsumfeld, sondern auch zusätzliche Testmöglichkeiten zur Verfügung. Auf dem italienischen Markt wird sich der Beschlagspezialist künftig stärker engagieren. Anfang 2009 wurde nahe Pordenone ein Service-Center mit Lager eröffnet. Durch Quick-Service-Konzepte will FGV auf dem heimischen Markt weitere Marktanteile gewinnen. Richard Barth

Erscheinungsweise: 7-mal jährlich. Nachdrucke (auch auszugsweise) und Vervielfältigungen jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. In der Verlagsgruppe Ritthammer erscheinen auch:

Der Verlag ist Mitglied bei: Anzeigenpreisliste: gültig Nr. 22. Bezugspreise: Im Einzelverkauf 6,50 € zuzüglich Porto und MwSt., Jahresabonnement 39,– € zuzüglich Porto und MwSt.

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Produkte & Konzepte

Wir haben die Lösung! Zehn Jahre nach seiner Gründung hat sich Italiana Ferramenta in der Küchen- und Wohnmöbelindustrie mit pfiffigen Beschlag-Lösungen einen Namen gemacht. Bei Italiana Ferramenta handelt es sich um ein Tochterunternehmen des Beschlagspezialisten Ferramenta Livenza in Maron di Brugnera. Die Tochterfirma war vor zehn Jahren als selbstständige Exportabteilung aus der Taufe gehoben worden, um eigene sowie fremde Produkte weltweit zu vertreiben. Den Start machten damals Kunststoff-Dämpfer für Glastüren. Die Muttergesellschaft wurde vor mehr als 30 Jahren von Renato Ferro und Franco Nardo gegründet und hat sich zunächst auf die Entwicklung und Produktion von Bodenträgern sowie von Verbindungsbeschlägen speziali-

land, Österreich und die Schweiz zuständige Exportmanager Flavio Silvestrini und ergänzt: „Alles ist jedoch „made in Italy“. Zum Teil stellen wir unseren Zulieferbetrieben auch die Werkzeuge und Maschinen zur Verfügung.“ In der Firmengruppe sind aktuell rund 70 Mitarbeiter beschäftigt, hierzu kommen etwa 100 weitere Personen in den unterschiedlichen Zulieferbetrieben. Mit dem Standort Maron di Brugnera sitzt das Unternehmen im Zentrum der italienischen Möbelproduktion. Heute erzielt die Firmengruppe etwa die Hälfte ihres Umsatzes von 25 Mio. Euro außerhalb Italiens.

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Produktpalette wächst Im Laufe der vergangenen Jahre hat Italiana Ferramenta sein Sortiment kräftig ausgebaut. So wurde die Produktpalette um Klappenbeschläge ergänzt. Auf der ZOW Pordenone stellte das Unternehmen zudem einen multifunktionellen Beschlag vor, der höhenverstellbarer Sockelfuß und Verbinder in einem ist. Immer ein bisschen „mehr“ „Philosophie unseres Hauses ist es, den Kunden im jeweiligen Bereich eine ganze Produktfamilie bieten zu können, so dass durch 2

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We have the solution! siert. Inzwischen tritt Ferramenta Livenza auf dem italienischen Markt auch als Großhändler für die Möbelindustrie mit mehreren Niederlassungen auf. Eigen- und Fremdproduktion Produziert wird an zwei Produktionsstandorten sowie bei verschiedenen anderen Betrieben, die auf bestimmte Verfahren und Materialien spezialisiert sind. „Das Outsourcen von Produktionsbereichen ist hier in der Region Venetien üblich“, erläutert der für Deutsch36

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Italiana Ferramenta is a subsidiary of the furniture hardware specialist Ferramenta Livenza in Maron di Brugnera. The entire group currently employs 70 persons; a further 100 people are employed in supplier operations. During recent years, Italiana Ferramenta has extended its product portfolio enormously. At the ZOW Pordenone, for example, the company presents a new multifunctional fitting, which is a heightadjustment base and a connector all in one. The company philosophy is to offer the customers product ”families“, so that they can find the exact product they require. Many products offer an extra degree of utility as compared with competitors’ products. In addition, Italiana Ferramenta’s close contacts with the furniture industry result in customerspecific solutions being devised. A part of the company’s recipe for success is their ability to pack and supply small order quantities. For 2009, Italiana Ferramenta intends to reduce its lead times even further.

die breite Auswahl jeder das für ihn richtige Produkt findet. Wir bieten eben immer ein bisschen mehr als unsere Mitbewerber“, findet Silvestrini. Italiana Ferramenta bietet seinen Kunden oft einen Zusatznutzen im Vergleich zu bestehenden Produkten. „Wir kopieren keinen Entwurf, sondern verbessern ihn“, erläutert der Exportmanager das Konzept. Eine wichtige Rolle spielt für den Beschlaganbieter der Kontakt zum Möbelproduzenten, aus dem oft kundenspezifische Lösungen geboren werden. „Unser Erfolgsrezept ist es, unseren Kunden auch kleinere Mengen liefern zu können“, unterstreicht Silvestrini. „Darüber hinaus verfügen wir über einen eigenen Verpackungsbetrieb, durch den wir praktisch jeden Kundenwunsch in Bezug auf die Verpackung realisieren können. Italiana Ferramenta liefert seine Produkte in über 40 Länder der Welt. Die Verkaufsabteilung setzt sich aus sechs mehrsprachigen Mitarbeitern zusammen. „Als Stärke von Italiana Ferramenta sehe ich nicht zuletzt den engen Kontakt zu unseren Kunden“, bekräftigt der Exportleiter. „Unsere Außendienstmitarbeiter und auch ich sind mehrfach pro Jahr bei den Kunden vor Ort.“ Für 2009 hat sich Italiana Ferramenta die Reduzierung der Lieferzeit vorgenommen, die aktuell bei rund vier Wochen liegt. ba

1| Exportmanager Flavio Silvestrini (rechts) führt Richard Barth (links), Chefredakteur von material+technik möbel, den neuen Beschlag vor. Flavio Silvestrini (right), Export Manager at Italiana Ferramenta, demonstrates the new fitting to Richard Barth (left), Editor-inChief of material+technik möbel. 2| Das Lager ermöglicht kurze Lieferzeiten bei Kleinmengen. The storage system ensures short lead times, even for small order quantities. 3| Firmensitz von Italiana Ferramenta in Maron di Brugnera. Italian Ferramenta is based in Maron di Brugnera. Photos: Italiana Ferramenta


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Kompakt

IMA keeps expanding – In the course of its continuous expansion, IMA Klessmann GmbH (Lübbecke) reached another milestone in the Chinese market. IMA Int’l Trading Co., Ltd. based in Changzhou, China, assumed its operational business for the Chinese market as of 1st January 2009. Siempelkamp opens site in Blatnice – On 17 December 2008, Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH & Co. KG opened up its new site in Blatnice, Czech Republic, where up to now 20 employees assumed their work.

IMA expandiert weiter Die IMA Klessmann GmbH (Lübbecke) hat im Zuge ihrer kontinuierlichen Expansion im chinesischen Markt einen weiteren Meilenstein erreicht. IMA Int’l Trading Co., Ltd. mit Sitz in Changzhou/China hat zum 1. Januar 2009 mit zunächst fünf Mitarbeitern das operative Geschäft für den chinesischen Markt aufgenommen. Die Vorbereitungen hierzu liefen bereits seit Oktober 2006. IMA ist seit 1994 in

Asien aktiv und begann 2001, die ersten Geschäftsbeziehungen in China aufzubauen. Heute beschäftigen die Vertriebsgesellschaften IMA Asia und IMA Changzhou insgesamt zwölf Mitarbeiter. Photo: IMA

New development management – In November, Peter Martin took over the management of the product areas of development and construction for moulding and window production machines & systems at Weinig AG. Before, 38 years old Martin was the technical manager of Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. KG.

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Siempelkamp eröffnet Tschechien Am 17. Dezember 2008 eröffnete die Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH & Co. KG ihren neuen Standort in Blatnice/Tschechien, in dem bislang 20 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnahmen. Am neuen Standort fertigt das Krefelder Unternehmen nun eine große Bandbreite von Formstraßenkomponenten – von der Streumaschine bis zu Rollengängen. Ein wichtiger Vorteil: Sämtliche Aufträge aus der Holzwerkstoffindustrie, die nicht in China zur Auslieferung kommen, werden über das Werk Blatnice bearbeitet. Auf diese Weise kann der europäische Markt schneller beliefert werden. Insgesamt biete die neue Produktionsstätte mit einer Gesamtfläche von 2.600 m2 eine optimale Basis für künftige Aufträge. Der Produktionsstart erfolgte mit 20 Mitarbeitern; ab April 2009 sollen bis zu 20 weitere folgen.

Making more out of wood Technologie für Ressourceneffizienz

Neue Entwicklungsleitung in Tauberbischofsheim Peter Martin hat im November die Leitung der Produktbereiche Entwicklung und Konstruktion für Kehl- und Fenstermaschinen/-anlagen bei der Weinig AG (Tauberbischofsheim) übernommen. Im Rahmen dieser neu geschaffenen Funktion wird der studierte Maschinenbauer die Produktaktivitäten der Weinig Group in den Bereichen Profilieren und Fensterlösungen standortübergreifend koordinieren. Der 38-Jährige war zuletzt technischer Geschäftsführer der Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. KG (Ottobeuren) und bringt von der Planung bis zum Vertrieb viel Erfahrung in sein neues Aufgabengebiet beim Spezialisten für Kehlmaschinen ein.

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Kompakt

Polstermöbelindustrie lahmt Trüb wie der Monat war auch die Umsatzentwicklung der deutschen Polstermöbelindustrie im November 2008. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,8 % auf knapp 186 Mio. Euro. Dadurch verschlechterte sich das Jahresergebnis weiter, so dass sich das Umsatzminus bis Ende November auf 9,1 % belief. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres Polstermöbel im Wert von 2,093 Mrd. Euro umgesetzt. Die rückläufigen Umsatzzahlen ließen die Zahl der Betriebe sowie die Zahl der Beschäftigten weiter schrumpfen. In 49 Betrieben (> 50 Beschäftigte) waren 11.750 Personen tätig. Der November hatte nahezu allen Segmenten schrumpfende Umsätze beschert. Die aufgelaufenen Werte sahen für die gesamte Möbelindustrie da schon besser aus. Mit 14,715 Mrd. Euro übertraf die Branche bis Ende November das vergleichbare Vorjahresergebnis um 1,9 %. Neben der Polstermöbelindustrie entwickelte sich auch die Matratzenindustrie im Jahr 2008 wenig erfreulich. Bis Ende November verfehlte sie das Vorjahresergebnis um 6 %. Nur noch 770 Mio. Euro setzten die 32 statistisch erfassten Betriebe (> 50 Beschäftigte) im Berichtszeitraum um.

Shrinking upholstered furniture turnovers – Over the first eleven months of 2008, the German manufacturers of upholstered furniture registered a decrease in turnover of 9.1 % to 2.093 billion Euros. In the mattress industry, turnover sank by 1.9 % to 770 million Euros. On the other hand, the overall furniture industry grew by 1.9 % to 14.715 billion Euros.

Naturtöne dominierten Heimtextil Die diesjährige Heimtextil in Frankfurt (14.1. – 17.1.2009) übertraf nach Veranstalter-Angaben hinsichtlich Frequenz und Qualität der Besucherkontakte die Erwartungen der Aussteller. Vor dem Hintergrund der schwierigen Weltkonjunktur waren sie mit geringen Erwartungen angetreten. Angesichts von rund 74.000 Besuchen erwies sich das Interesse des Fachpublikums an der Heimtextil dennoch geringer als im Vorjahr. Aus dem Ausland wurden ebenfalls weniger Besuche registriert. Die genaue Anzahl der Besucher gab der Veranstalter nicht bekannt. Insgesamt 2.721 Anbieter von Haus- und Heimtextilien hatten dem internationalen Fachpublikum in Frankfurt ihre Neuentwicklungen vorgestellt. Mit 440 Ausstellern waren zwar inländi-

sche Unternehmen in geringerem Umfang vertreten, Deutschland blieb jedoch weiterhin stärkste Ausstellernation. Unter den Ausstellern befanden sich 115 Anbieter von Möbelstoffen und acht von Möbelleder. Die neuen Polstermöbelbezüge zeichneten sich insbesondere durch Webstrukturen aus. Effektgarne sorgten für lebhafte Oberflächen, da Dessinierungen vor allem Kissenstoffen vorbehalten waren. LeinenBeimischungen und Leinenlook standen hoch im Kurs. Dezenter Glanz war ebenfalls gefragt. Bei den Farben dominierten Naturtöne wie Beige und Braun, daneben waren Stoffe mit Grau- und Schwarz-Anteilen zu sehen. Akzente im Messebild setzten Aubergine und Rot.

Photo: Heimtextil

Möbel- und Dekostoffe rückläufig

Zuschnitttechnik auf IMB

Für Möbelstoffe war 2008 kein gutes Jahr. Laut Angaben des Verbandes der Deutschen Heimtextilien-Industrie e. V. wurde bis Ende November 2008 der Vorjahresumsatz um 12,6 % verfehlt. Das Geschäft im Inland verlief mit einem Minus von 14,1 % schlechter als das Exportgeschäft, das einen Rückgang von 10,3 % verbuchte. Dadurch erhöhte sich der Exportanteil auf 40,5 %. Sowohl Veloursstoffe (– 9,1 %) als auch flach gewebte Möbelstoffe (– 14,2 %) bekamen den Nachfragerückgang zu spüren. Bei den Dekostoffen verhielt es sich ähnlich: Bis Ende November schrumpfte der Umsatz um 8,3 %. Uni-/buntgewebte Dekostoffe waren stärker betroffen (– 8,4 %) als die bedruckten Dekostoffe (– 6,6 %). Bei den uni-/buntgewebten Dekostoffen mangelte es vornehmlich an Nachfrage aus dem Inland (– 11,9 %). Der Exportumsatz entwickelte sich nur leicht rückläufig (– 2,8 %). Der Exportanteil bei Dekostoffen kletterte auf 40,5 % (2007: 38,2 %).

Am 21. April 2009 geht die IMB 2009, die internationale Fachmesse für die Bekleidungsindustrie-Technik in Köln an den Start. Neben Maschinen, Anlagen, Elektronik, und Fertigungstechnologie für die Textilien verarbeitenden Industrien wird die Messe bis zum 24. April 2009 auch Maschinen für die Polstermöbel-Fertigung präsentieren. Einige namhafte Anbieter von Zuschnittautomaten sowie Nähtechnik werden sich ausschließlich auf der IMB präsentieren und nicht an der darauf folgenden Interzum teilnehmen. Nach Angaben der Koelnmesse werden nahezu alle wichtigen Unternehmen der Branche antreten, um den rund 25.000 erwarteten Fachbesuchern aus über 100 Ländern ihre Produkte zu präsentieren.

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Natural shades dominate the home textile fair – This year’s Heimtextil in Frankfurt (14 to 17 January 2009) exceeded the exhibitors’ expectations with regard to the frequency and quality of visitor contacts. 2,721 providers of home textiles were present. 123 companies exhibited their furniture fabrics and leathers. The new upholstered furniture covers excelled by their visible woven structures. Effect yarns ensured vivid surfaces since pattern were mostly reserved to cushion fabrics. Linen mixtures and the linen optics were highly appreciated. A decent sheen was also popular. Natural shades, such as beige and brown dominated, while grey and black also played a role. Another focus of the fair lay on aubergine and red. Downward trend for furniture textiles – By the end of November 2008, furniture fabrics experienced a turnover decrease of 12.6 %. Domestic business was worse than the business abroad. In case of decorating fabrics, turnover shrank by 8.3 %, which is mainly attributable to the weak domestic business. IMB starts before Interzum – Renowned providers of cutting machines and sewing technology for the upholstered industry will exclusively exhibit at the IMB in Cologne in 2009 (21 to 24 April) and not participate in the Interzum (13 to 16 May). The IMB fair will present machines, systems, electronics and production technologies for the textile industry and especially specialises in clothing.


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Häfele GmbH & Co KG

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG

Adolf-Häfele-Str. 1 D-72202 Nagold Tel. +49 (0) 7452 95-0, Fax +49 (0)7452 95-2 00 www.hafele.com, E-Mail: info@haefele.de

Dekorpapiere bedruckt

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Bausch Decor GmbH

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Dekore für Möbel-, Küchen und Fußbodenindustrie

Eimterstr. 204, D-32049 Herford Tel. +49 (0) 5221 61011, Fax +49 (0) 5221 61014 www.hartmann-kunststofftechnik.de E-Mail: info@hartmann-kunststofftechnik.de

Im Kissen 19 D-59929 Brilon Tel. +49 (0) 2961 770-0; Fax +49 (0) 2961 770-222 www.egger.de , E-Mail: info-bri@egger.com

Holzwerkstoffe

Johan-Viktor-Bausch-Str. 2 D-86647 Buttenwiesen www.bausch-decor.com, E-Mail info@bausch-decor.com

M. Kaindl Holzindustrie IMPRESS DECOR GMBH

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Hettich Marketing- und Vertriebs GmbH & Co. KG

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PFLEIDERER Industrie GmbH

INTERPRINT GmbH Postfach 17 70, D-59707 Arnsberg Westring 22, D-59759 Arnsberg Tel. +49 (0) 2932 950-0 Fax +49 (0) 2932 950-109 www.interprint.com, E-Mail: info@interprint.de

Postfach 1240, D-32269 Kirchlengern Vahrenkampstraße 12-16, D-32278 Kirchlengern Tel. +49 (0) 5223 77-0, Fax +49 (0) 5223 77-1414 www.hettich.com, E-Mail: Info@de.hettich.com

Kesseböhmer GmbH Mindener Straße 208, D-49152 Bad Essen Tel. +49 (0) 57 42/46-0, Fax +49 (0) 57 42/466 12 24 www.kesseboehmer.de, www.der-kuechenschrank-ausstatter.de E-Mail: Hotline@Kesseboehmer.de

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Inserentenverzeichnis material+technik mĂśbel 01|09 Ahlstrom Altenkirchen GmbH, D-Altenkirchen .............................................. 5 Hans BrĂźgmann GmbH & Co., D-BĂźchen ...................................................... 3 Comp Office s.r.l., I-Curtarlo ...................................................... 31 Deutsche Messe AG, D-Hannover.................................................. 37 EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG, D-Brilon ........................................................ 15 ELEKTRA GmbH, D-Enger........................................................ 13 ExpoSicam s.r.l., I-Milano .................................................. 3. US

Erich Feilner Stanz- und Umformtechnik, D-Burghaslach.............................................. 16 Forma e Funzione s.r.l., I-Varese ........................................................ 33 Homanit GmbH & Co. KG, D-Herzberg am Harz .................................... 27 Impress decor GmbH, D-Aschaffenburg.......................... Titel , 24 – 25 Johns Manville Sales GmbH, D-Wertheim ................................................ 29 Koelnmesse GmbH, D-KÜln .......................................................... 17 Lama D. D. Dekani, Sl-Dekani ................................................ 2. US

MIFF Sdn Bhd, Mal-Kuala Lumpur........................................ 39 Proposte s.r.l., I-Milano .................................................. 4. US Ruwi GmbH, D-Fluorn ...................................................... 42 Windmann Glas GmbH & Co., D-Herford .................................................... 12 Axel Wirth Maschinen, D-Oberkochen.............................................. 42

material+technik mĂśbel 01|09

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M_mt0109_PersonenTermine:M_mt0109_PersonenTermine 27.01.09 13:52 Seite 42

Personen & Termine

Messe-Termine Februar 2009 09.02.–12.02. 10.02.–12.02. 12.02.–15.02. 12.02.–15.02. 13.02.–17.02. 14.02.–17.02. März 2009 03.03.–05.03. 03.03.–05.03. 03.03.–08.03. 19.03.–22.03. 23.03.–27.03. 27.03.–30.03. 31.03.–02.04. 31.03.–02.04. 31.03.–03.04. 31.03.–03.04.

ZOW Deutschland, Bad Salzuflen (DE) The Surface Design Show, London (UK) Bauen+Wohnen, Salzburg (AT) SamuLegno, Pordenone (IT) Ambiente, Frankfurt/M (DE) Delhiwood, New Delhi (IN)

FurniFab, Poznan (PL) LogiMat, Stuttgart (DE) CeBit, Hanover (DE) ZOW China, Shenzhen (CN) FIMMA Brazil, Bento Gomcalves (BR) interzum Guangzhou, Guangzhou (CN) Aircraft Interiors Expo Hamburg, Hamburg (DE) European Coatings Show, Nuremberg (DE) Drema, Poznan (PL) MosBuild, Moscow (RU)

ZOW 2009 – Wieder einmal steht Ostwestfalen ganz im Zeichen der ZOW, die vom 9. bis 12. Februar 2009 die großen und kleinen Namen aus der Möbelindustrie, Innenausbau und Co. nach Bad Salzuflen locken wird. Messemacher Peter H. Meyer, Geschäftsführer von Survey Marketing + Consulting, rückt in diesem Jahr ganz neue und spannende Themen in den Fokus. ZOW 2009 – Once again, Easter Westphalia is fully dedicated to the ZOW, which from 9 to 12 February will draw both big and small names from the furniture industry, interior architecture etc. to Bad Salzuflen. This year, fair organiser Peter H. Meyer, Managing Director of Survey Marketing + Consulting, will ensure that a number of brand-new exciting themes are focussed upon at the fair. April 2009 02.04.–05.04. 09.04.–12.04. 14.04.–17.04. 15.04.–17.04. 20.04.–24.04. 21.04.–24.04. 21.04.–26.04.

22.04.–24.04. 22.04.–25.04. 22.04.–27.04.

42

Furnima, Thessaloniki (GR) ChinaBuild, Dalian (CN) Furniture Forum, Minsk (BY) Lineapelle, Bologna (IT) Hannover Messe, Hanover (DE) IMB, Köln (DE) Fiera Internacional del Mueble de Madrid, Madrid (ES) Resale, Karlsruhe (DE) BWS, Salzburg (AT) Salone Internazionale del Mobile, Mailand (IT)

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Hettich: Steib löst Riechers ab Wolfgang Steib (47) folgt Bernd Riechers (65) als neuer Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer für die weltweiten Aktivitäten der Hettich-Gruppe in Kirchlengern. Für die Einarbeitungszeit steht ihm Riechers weiterhin zur Verfügung, bis er am 31. März 2009 in den Ruhestand wechselt. Steib war zuvor Geschäftsführer bei Bulthaup. Künftig wird die Gruppe dann vom geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Andreas Hettich, Wolfgang Steib und Dr. Dieter Wirths geführt. Schulig lenkt Schock Profile Seit Dezember 2008 ist Andreas Schulig neuer Geschäftsführer der Schock Profilsysteme GmbH & Co. KG (Lorch-Waldhausen). Er wurde von der CMP Capital Management-Partners GmbH (Berlin), der Muttergesellschaft der Schock Profilsysteme, mit sämtlichen operativen Aufgaben betraut. Heinz J. Benninghoff, der als Interimsmanager bislang das Unternehmen leitete, schied im Dezember planmäßig aus Glunz AG: Klaus für Jöst Seit dem 1. Januar 2009 steht der Bereich „Vertrieb Handel/DIY“ der Glunz AG (Meppen) unter neuer Leitung von Rainer Klaus, der in diesem Bereich bisher schon als Vertriebsleiter Handel zum Führungsteam gehörte. Der langjährige Leiter des Bereichs Uwe Jöst hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Anzeigen/ advertisements

Schattdecor stärkt Vorstand Seit 1. Januar 2009 besetzt Kurt Mack (oben links) den Vorstandsposten für Produktion & Logistik bei Schattdecor (Thansau) und erweitert so die Freiräume für Technikvorstand Roland Heeger, der sich verstärkt dem Thema Forschung und Entwicklung zuwenden wird. Ab 1. Januar zeichnet zudem Harald Purainer (oben rechts) als Finanzvorstand verantwortlich. Er verantwortet außerdem das Geschäft von Schattdecor in Russland. Photos: Schattdecor Fahrenschon gibt an Holtmann ab Michael Wolfgang Holtmann ist neuer Geschäftsführer der GreCon Dimter Holzoptimierung GmbH & Co. KG (Illertissen). Der 45-Jährige tritt die Nachfolge von Walter Fahrenschon an, der im vergangenen Juni den Vorstandsvorsitz bei der Konzernmutter Weinig AG (Tauberbischofsheim) übernommen hat. Photo: GreCon Dimter

Hettich: Steib replaces Riechers – Wolfgang Steib (47) is to succeed Bernd Riechers (65) – who will retire on 31 March 2009 – as new Managing Director for Sales & Marketing at Hettich. Schulig now heads Schock Profile – Since December 2008, Andreas Schulig is the new Managing Director of Schock Profilsysteme. Heinz J. Benninghoff, who previously headed the company as interim manager, left the company in December as planned. Glunz AG: Klaus replaces Jöst – Since 1 January 2009, Rainer Klaus is responsible for the ”Trade/DIY Sales“ division at Glunz AG, succeeding Uwe Jöst, who has left the company at his own wish. Schattdecor reinforces management board – Effective 1 January 2009, Kurt Mack is member of the board of management and Director of Production & Logistics, while Harald Purainer is member of the board of management and Financial Director, at Schattdecor. Fahrenschon out, Holtmann in – Michael Wolfgang Holtmann (45) is the new Managing Director of GreCon Dimter. Holtmann succeeds Walter Fahrenschon, who assumed the position of Chairman of the Board of Management at the Weinig AG in June 2009.


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