Concrete Pad Moods

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Spaces

EindrĂźcke



Marco Volkmann Maximilian Herr ~ Entwurf 2014



Du hast den Pinsel und deine Farben, male dir das Paradies und betrete es.



Die Fantasie ist der Anfang des BedĂźrfnisses. Wir stellen uns vor, was wir uns ersehnen, wir wollen, was wir uns vorstellen und am Ende erschaffen wir, das was wir wollen.





Aktion gleich Reaktion gilt nur fĂźr tote Materie. Unsere aber lebt, wenn wir Gegenständen Leben verleihen. Sie bauen und formen von innen und auĂ&#x;en.



Zerstörung ist ein ein entschiedener Prozess erbarmungslos ohne Bezug zu sich selbst. Ein Gefühl von Missachtung und Missbilligung des Selbst. Der Eigenschaften, der kognitiven Fähigkeiten, der schaffenden Hände. Selbstzerstörung bedeutet das richten gegen dich selbst. Es ist Resignation und Ekel zugleich. Die Seele muss gesund sein, der Körper verfällt ohnehin.







Kreativität ist weder Geheimnis noch Offenbarung. Es ist das was du daraus machst. Aus den Erfahrungen Kraft schÜpfen und die Erinnerungen zum Werkzeug werden lassen.



Einmal zurücklehnen und loslassen. Einmal verweilen im Augenblick ohne Staub von gestern, ohne Würgegriff von morgen. Einmal leer werden, leer vom Ballast. Damit die Fülle des Lebens sich in uns ausbreitet.







Bedenken wir, dass jede Ebene, Materie ist und ihr irdisches, materielles Leben in den Räumen führt. Unseren Räumen, die uns zuhause fühlen lassen. Dort wo wir außer dieser Ebene nichts anderes erblicken können, so leuchtet ihre Symbolik ohne weiteres ein. Es ist ein Gefühl der Geschmeidigkeit und Leichtigkeit. Die Sinne für Geruch und Sehen sind aktiv. Tief Luft einatmen und sich fallen lassen.



Die Fähigkeit den Augenblick zu erleben, ist die Fähigkeit zur Gelassenheit.



Die Dinge um uns herum sind das Produkt unserer Gedanken. Was denken wir und wollen es erschaffen? Was erschafft man? Ich glaube, nicht dass es nur leblose Gegenstände sind. Es ist mehr als das: Bedürfnisse, Sehnsüchte eingewickelt in Farbe und Material. Das schönste Gefühl ist, wenn sie unser Innerstes erfreuen können, weil ihr Inhalt ausschlaggebend ist und nicht ihre Oberfläche.



Ist der Anfang geplanter Fang ohne Herz, ist das Ende mitgeplant, ohne GefĂźhl.









Ein Stßck Brot ein geretteter Tag Aber eine zärtliche Umarmung? Ein Jahr emsiger Arbeit ein Zehntel Eigentumswohnung Aber ein Jahr Verliebtheit? Ein Erfolg eine Stufe auf der Karriereleiter Aber eine Trennung? Leben wovon lebst du eigentlich?



Über den Augenblick hinaus treiben, unter der Haut hinein spüren, die Vernunft dem Herz schenken, die Gedanken den Gefühlen widmen.









Ich bin dein Schatten, du bist, der mich schafft, Du gibst mir Gestalt und MaĂ&#x; mir und Bewegen. Mit dir nur kann ich heben und mich legen, Ich dein GeschĂśpf, du Willen mir und Kraft



Ich bin ein Wanderer und ein Bergsteiger ich liebe die Ebenen nicht und es scheint, ich kann nicht lange stillsitzen und was mir nun auch als Schicksal und Erlebnis komme, ein Wandern wird darin sein und ein Bergsteiger: man erlebt endlich nur noch sich selber.






Schรถnheit entsteht aus Sehnsucht



Texte von: Evangelia Bouzmpa (Frankfurt, 2014) Mohsen Charifi (Bis wir das begreifen, was wir schon immer wussten. Gedichte. Mainz, 1998. Tiramos Verlag) ~ Bilder von: Timon Kuhlenkamp (USA, 2013/2014) ~ Betreut von: Prof. Tino Melzer (Hochschule Darmstadt, Sommersemester 2014)




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