ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKT BERICHT
AUSGABE
2015
ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKT BERICHT www.wohnungsmarktbericht.at
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
EDITORIAL SEHR GEEHRTE LESERIN, SEHR GEEHRTER LESER,
der Erste Wiener Wohnungsmarktbericht, eine gemeinsame Publikation der BUWOG Group und von EHL Immobilien, liegt Ihnen hiermit in sei ner dritten Ausgabe vor und es freut uns sehr, dass der Bericht sowohl von der Branche als auch von Wohnungssuchenden und Immobilien interessierten so positiv aufgenommen wird.
Mag. Daniel Riedl FRICS CEO BUWOG AG
Mag. Michael Ehlmaier FRICS Geschäftsführender Gesellschafter EHL Immobilien
Andreas Holler, BSc Geschäftsführer BUWOG
DI Sandra Bauernfeind MRICS Geschäftsführerin EHL Immobilien Management
Der Wiener Immobilienmarkt ist noch immer von großer Dynamik ge prägt und 2014 war ein besonders spannendes Jahr für Wohnimmobilien. Wien wurde 2014 erneut in der internationalen Mercer-Studie „Quality of Living“ auf Platz eins der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität gewählt. Immer mehr Menschen möchten daher in der österreichischen Hauptstadt leben und suchen nach einer Wohnung. Der Erste Wiener Wohnungsmarktbericht bietet Ihnen aufgrund seiner jährlichen Erschei nungsweise Vergleichszahlen für Österreich, Wien sowie die einzelnen Wiener Bezirke. Von 2012 auf 2013 (Datenbasis für den aktuellen Bericht) stieg die Bevölkerungszahl in Wien exakt um 26.267 Personen. Entspre chend gefordert sind all jene, die sich in Wien mit den Themen Stadt entwicklung und der Schaffung neuer Wohnflächen in ihrer tagtäglichen Arbeit auseinandersetzen. Mit wegweisenden Stadtentwicklungsprojekten wie der Seestadt Aspern – 2014 bezogen erste Mieter ihre Wohnungen – oder dem neuen Wiener Hauptbahnhof, der im Oktober des vergangenen Jahres feierlich eröffnet wurde und durch intensive Wohnprojekte begleitet wird, tut sich etwas in der Bundeshauptstadt. Dennoch wurden auch 2014 in Anbetracht des Wachstums der Stadt zu wenige Neubauten umgesetzt. Die BUWOG Group und EHL Immobilien nehmen ihre Verantwortung als führende Unternehmen im Wohnimmobilienbereich sehr gerne wahr und werden auch in Zukunft alles daran setzen, für Wien und für alle, die
„2014 war ein besonders spannendes Jahr für Wohnimmobilien.“
in dieser wunderschönen Stadt leben wollen, adäquaten Wohnraum mit hoher Lebensqualität zu schaffen und unseren Kunden anzubieten. Der vorliegende Bericht bietet Ihnen eine Orientierung über Möglichkeiten, Chancen und Besonderheiten und über spannende Neubauprojekte in allen 23 Wiener Bezirken. In diesem Sinne freuen wir uns, Ihnen hiermit die dritte Auflage des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichts zu präsentieren.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Daniel Riedl FRICS CEO BUWOG AG
Andreas Holler, BSc Geschäftsführer BUWOG
Mag. Michael Ehlmaier FRICS Geschäftsführender Gesellschafter EHL Immobilien
DI Sandra Bauernfeind MRICS Geschäftsführerin EHL Immobilien Management
02
EINLEITUNG
INHALTSVERZEICHNIS 01
EDITORIAL
02 03 04 05
EINLEITUNG INHALTSVERZEICHNIS UNSER BEWEGGRUND BUWOG GROUP EHL IMMOBILIEN
06 08 09 10 11
WOHNUNGSMARKT EIGENTÜMERSTRUKTUR 2013 DEMOGRAPHIE ÖSTERREICH ÖSTERREICHS HAUSHALTE DEMOGRAPHIE WIEN WIENER HAUSHALTE
12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38
WIENER BEZIRKE WIEN IM ÜBERBLICK 1010 WIEN INNERE STADT 1020 WIEN LEOPOLDSTADT 1030 WIEN LANDSTRASSE 1040 WIEN WIEDEN 1050 WIEN MARGARETEN 1060 WIEN MARIAHILF 1070 WIEN NEUBAU 1080 WIEN JOSEFSTADT 1090 WIEN ALSERGRUND 1100 WIEN FAVORITEN 1110 WIEN SIMMERING 1120 WIEN MEIDLING 1130 WIEN HIETZING
40 42 44 46 48 50 52 54 56 58
1140 WIEN PENZING 1150 WIEN RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS 1160 WIEN OTTAKRING 1170 WIEN HERNALS 1180 WIEN WÄHRING 1190 WIEN DÖBLING 1200 WIEN BRIGITTENAU 1210 WIEN FLORIDSDORF 1220 WIEN DONAUSTADT 1230 WIEN LIESING
60
ÖSTERREICH IM VERGLEICH WOHNUNGSBESTAND
62 63 64 65 66 67 68 69
PROJEKTE BUWOG GROUP & EHL 7CENTRAL / BUWOG GROUP LIVING IN A NEW DIMENSION / BUWOG GROUP SKY6 / BUWOG GROUP SKYTOWER / BUWOG GROUP NATUR & WOHNRAUM HIETZING / EHL IMMOBILIEN QUALITY LIVING KUTSCHKERMARKT / EHL IMMOBILIEN QUALITY LIVING LIESINGER PLATZL / EHL IMMOBILIEN 2 HÄUSER IM HERZEN VON MARGARETEN / EHL IMMOBILIEN
70 71 72
SCHLUSSWORT BEMERKUNGEN UND BEGRIFFSBESTIMMUNGEN IMPRESSUM
03
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
EINLEITUNG
UNSER BEWEGGRUND DER BEWEGGRUND FÜR DIESEN BERICHT ist unser großer und vielfältiger Erfahrungsschatz am Wiener Wohnungsmarkt. Wir zählen seit vielen Jahren zu den führenden Unternehmen am Wohnimmobi lienmarkt und wollen mit diesem Bericht Wissen weitergeben. Mit der Ausgabe 2015 des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichts, der aufgrund seiner internationalen Leserschaft erneut auch als Übersetzung in engli scher Sprache vorliegt, tun wir das schon zum 3. Mal. WICHTIG IST, DASS ES SICH BEI DIESEM BERICHT – im Ge gensatz zu vielen anderen Marktberichten – bei den angegebenen Prei sen um tatsächliche Abschlusspreise handelt und nicht um Angebote. Dies macht diesen Bericht einzigartig und auch Markt prägend.
DAS ERGEBNIS DIESES BERICHTS sind auch Trends und Ver änderungen, die wir versucht haben bestmöglich darzustellen. Unsere gemeinsamen Erkenntnisse und unser gewachsenes Wissen haben uns hierbei wesentlich bei der Erstellung gedient. ALLE VERWENDETEN ANGABEN entsprechen dem derzeitigen Wissensstand und den aktuellsten Daten. Bei den statistischen Angaben handelt es sich – wenn nicht anders angegeben – um Daten der Bundes anstalt für Statistik Österreich (Statistik Austria).
×
04
EINLEITUNG
ABB. LINKS: BUWOG GROUP
BUWOG GROUP WER WIR SIND Die BUWOG Group ist der führende deutsch-öster reichische Komplettanbieter im Wohnimmobilienbereich und blickt auf eine mittlerweile rund 60-jährige Erfahrung zurück. Ihr hochwertiges Im mobilienportfolio umfasst rund 52.500 Bestandseinheiten und verteilt sich je zur Hälfte auf Österreich und Deutschland. NEBEN DEM ASSET MANAGEMENT (nachhaltige Vermietungsund Bestandsbewirtschaftung) wird mit den Geschäftsbereichen Pro perty Sales (Verkauf von Einzelwohnungen sowie von Objekten und Portfolios) und Property Development (Planung und Errichtung von Neubauten) die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors abgedeckt. Die Aktien der BUWOG AG notieren seit Ende April 2014 an den Börsen Frankfurt, Wien und Warschau. WORAN WIR TÄGLICH ARBEITEN Das Fundament unseres Un ternehmens ist unser reichhaltiges und langjähriges Know-How in allen Bereichen des Bauens und Wohnens. Wir konzentrieren uns auf die Verzahnung unserer Kerngeschäftsbereiche: Die Planung und Errichtung von Neubauten mit Fokus auf die Großstädte Wien und Berlin, die nach haltige Bestandsbewirtschaftung sowie der profitable Verkauf von Einzel wohnungen und Portfolios. ZIEL BEI ALL UNSEREN WOHNPROJEKTEN, von der Entwicklung bis zu deren Bewirtschaftung, ist die Schaffung moderner, zukunftsori entierter und nachhaltiger Wohnqualität, welche die Grundlage für das Wesentliche bildet: Glückliches Wohnen.
×
05
ABB. RECHTS: EHL IMMOBILIEN
EHL IMMOBILIEN EHL IMMOBILIEN IST einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Wohn-, Investment-, Büro- und Einzelhandels immobilien spezialisiert. Unsere Dienstleistungspalette umfasst neben der Immobilienvermittlung und -bewertung die Bereiche Liegenschafts verwaltung, Asset- und Centermanagement, Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. EHL IMMOBILIEN VERMITTELTE in den vergangenen zehn Jahren mehr als 14.000 Wohnungen (Vermietung/Verkauf/Anlage) und setzte als Marktführer im Investmentbereich 2014 ein Transaktionsvolumen in der Höhe von ca. EUR 1 Mrd. um. Der verantwortungsvolle Umgang mit Partnern und Kunden wurde bereits mehrfach innerhalb und außerhalb der Branche mit verschiedenen Auszeichnungen honoriert. EHL WURDE ALS ERSTER österreichischer Immobiliendienstleister von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirt schaft (ÖGNI) mit dem Ethikzertifikat für ethische Unternehmensführung ausgezeichnet.
VOM RENOMMIERTEN FINANZMAGAZIN „Euromoney“ wurde EHL als erstes Unternehmen bereits zwei Mal als Österreichs bester Im mobiliendienstleister mit dem Award of Excellence ausgezeichnet. Als ÖGNI Gründungsmitglied agieren wir nach gesamtgesellschaftlichen Interessen im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten. EHL ist österreichischer Exklusivpartner der internationalen Savills- Gruppe und kann seinen Kunden ein weltweites Netzwerk bieten.
×
© IMMOFINANZ
EHL KONNTE ZUM WIEDERHOLTEN MALE den IMMY in Gold und somit die höchste Preiskategorie des Qualitätspreises der Wiener Immobilienmakler, welcher von der Wiener Wirtschaftskammer verge ben wird, gewinnen. Des Weiteren darf sich EHL als geprüfter Quali tätsmakler bezeichnen – ein Name, der von einer der am stärksten frequentierten Immobilienportale Österreichs nach strengen Richtlinien und Userbewertungen vergeben wird.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
06
WOHNUNGS MARKT
EIGENTÜMERSTRUKTUR 2013 IN WIEN GIBT ES CA. EINE MILLION WOHNUNGEN, allerdings nur ca. 850.000 Einheiten, die mit Hauptwohnsitz bewohnt sind. Die Dif ferenz von 150.000 Wohnungen ist zwar offizieller Leerstand, allerdings nur teilweise für den Markt der Suchenden zugänglich, da darunter auch Zweitwohnsitze fallen. NACH WIE VOR IST DIE STRUKTUR des Wohnungsbestands in Wien mit keinem anderen Bundesland oder Landeshauptstadt vergleichbar (vgl. dazu S. 60 und 61). Die Wiener sind unverändert ein Volk der Mieter (mit mehr als 75 %), wobei gemeinnützige Bauvereinigungen und Gebietskör
×
REGISTERZÄHLUNG 2013
WIEN
ÖSTERREICH
HAUPTWOHNSITZWOHNUNGEN INSGESAMT
ca. 855.000 *
ca. 3.700.000 *
IN %
IN %
6,7 %
39,7 %
WOHNUNGSEIGENTÜMER
12,4 %
12,1 %
HAUPTMIETER ZUSAMMEN
75,6 %
40,0 %
PRIVATE PERSONEN
27,2 %
14,7 %
ÖFFENTLICH-RECHTLICHE GESELLSCHAFTEN
26,3 %
8,7 %
GEMEINNÜTZIGE BAUVEREINIGUNGEN
16,0 %
13,2 %
SONSTIGE JUR. PERSONEN
6,1 %
3,4 %
5,3 %
8,2 %
AUFSCHLÜSSELUNG HAUSEIGENTÜMER
UNTERMIETER UND SONSTIGE RECHTSVERHÄLTNISSE
*
perschaften (in dem Fall die Gemeinde Wien) mit über 50 % weiterhin die wichtigsten Vermieter bleiben. Berücksichtigt man das Alter der Wohnungen der restlichen Vermieter (Stichwort Richtwert und damit ebenfalls reglemen tierte Miete) wird deutlich, dass die vielfach zitierten und teilweise auch be obachteten Mietensteigerungen nur in einem untergeordneten Teilsegment des Mietmarktes überhaupt möglich sind. Der Anteil der Haushalte, die ihre eigene Wohnung bewohnen, ist in Wien und Österreich gesamt annähernd ident und wächst eher langsam. Deutlich unterschiedlich ist hingegen der Anteil der Hauseigentümer, da in Österreich – ohne Wien – das Haus nach wie vor die beliebteste Wohnform darstellt.
Unsere Auswertungen beruhen auf Zahlen der Großzählung 2011 und des Mikrozensus 2013.
07
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
08
WOHNUNGS MARKT
DEMOGRAPHIE ÖSTERREICH IN ÖSTERREICH LEBTEN 2013 8.477.230 Menschen, davon waren 5.242.298 zwischen 20 und 65 Jahre alt. Nach den neuesten Prognosen wird bereits 2025 die 9 Millionen Einwohnergrenze erreicht werden.
×
BEVÖLKERUNGSPROGNOSE ÖSTERREICH
BEVÖLKERUNG 2013 NACH ALTERSGRUPPEN
2013 BIS 2075 8.477.230
9.739.952
Bevölkerung
10.000.000 8.000.000
1.692.883
0 – 19 JAHRE
1.542.049
> 65 JAHRE
5.242.298
20 – 64 JAHRE
6.000.000 4.000.000 2.000.000 0
2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 2075
Jahr
PROGNOSE In etwas mehr als 10 Jahren werden in Österreich 9 Millionen Menschen leben Bis zum Jahr 2075 werden 9.739.952 Menschen in Österreich leben Das bedeutet ein Wachstum von fast 15 % (14,89 %) Der Anteil der über 65-Jährigen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, wird bis 2075 um 10,4 % steigen Der Anteil der unter 20-Jährigen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, wird bis 2075 weiterhin langsam, aber kontinuierlich sinken (von derzeit 20 % auf 18,7 %) →→ Die Lebenserwartung steigt auch weiterhin und liegt derzeit bei 81,1 Jahren (Männer und Frauen) →→ Das Durchschnittsalter der Bevölkerung lag zu Beginn des Jahres 2014 bei 42,2 Jahren
→→ →→ →→ →→ →→
09
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
HAUSHALTE ÖSTERREICH DIE DURCHSCHNITTLICHE HAUSHALTSGRÖSSE liegt derzeit bei 2,25 Personen bei rund 3.700.000 Privathaushalten. Der Trend zu kleineren Haushalten geht ungehindert weiter. Im Vergleich dazu: Lebten 2001 noch 2,43 Personen in einem Privathaushalt so zeigt die Haushaltsprognose, dass es im Jahr 2060 nur noch 2,08 Personen sein werden.
×
PRIVATHAUSHALTE: PROGNOSE DER EIN- UND MEHRPERSONEN-H AUSHALTE IN ÖSTERREICH 2013 BIS 2050
Haushalte in %
80 70
63,0 %
58,2 %
60 50 40
37,0 %
41,8 %
30 20 10 0
2013
2050
Jahr
EINPERSONEN-HAUSHALTE MEHRPERSONEN-HAUSHALTE
PROGNOSE →→ Einpersonen-Haushalte steigen weiterhin sehr stark →→ Von 2013 bis 2050 wird es zu einem Anstieg der E inpersonen-Haushalte von 34 % kommen →→ Von 2013 bis 2050 wird es zu einem Anstieg der M ehrpersonen-Haushalte von lediglich 8,8 % kommen →→ Von 2013 bis 2050 wird es einen Anstieg der P rivathaushalte von fast 18 % geben →→ 2050 wird die Durchschnittshaushaltsgröße bei 2,09 Personen liegen
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
10
WOHNUNGS MARKT
DEMOGRAPHIE WIEN IN WIEN LEBTEN 2013 1.753.597 Menschen, von denen 298.036 Menschen älter als 65 Jahre waren und 337.177 Menschen jünger als 20 Jahre waren. Die aktuelle Bevölkerungsprognose zeigt, dass bereits 2030 die 2 Millionen-Grenze erreicht wird.
×
BEVÖLKERUNGSPROGNOSE WIEN 2013 BIS 2050
2.149.178
BEVÖLKERUNG 2013 NACH ALTERSGRUPPEN
1.753.597
Bevölkerung
337.177
0 – 19 JAHRE
298.036
> 65 JAHRE
1.118.384
20 – 64 JAHRE
1750000
1500000
1250000
1981
1990
2000
2010
2020
2030
2040
2050 Jahr
PROGNOSE In etwas mehr als 15 Jahren werden in Wien 2 Millionen Menschen leben Bis zum Jahr 2075 werden in Wien 2.261.462 Menschen leben Das bedeutet ein Wachstum der Bevölkerung in Wien von fast 30 % (28,9 %) Der Anteil der über 65-Jährigen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung in Wien, wird bis 2075 um 6,7 % (von 17 auf 23,7 %) steigen Der Anteil der unter 20-Jährigen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, wird bis 2075 nur langsam um 0,4 % steigen (von derzeit 19,2 % auf 19,6 %) →→ Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Wien lag bei 40,5 Jahren (Frauen 41,9 und Männer 39,0)
→→ →→ →→ →→ →→
11
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
WIENER HAUSHALTE 2013 GAB ES IN WIEN 861.109 Privathaushalte, die sich aus 389.631 Einpersonen- und 471.478 Mehr-Perso nenhaushalte zusammensetzten. Wiener Haushalte machen im Vergleich zu allen Haushalten in Österreich einen Anteil von nicht ganz einem Viertel aus.
×
PRIVATHAUSHALTE: PROGNOSE DER EIN- UND MEHRPERSONEN-H AUSHALTE IN WIEN 2013 BIS 2050
Haushalte in %
60 50
54,8 %
53,7 %
45,2 %
46,3 %
2013
2050
40 30 20 10 0
Jahr
EINPERSONEN-HAUSHALTE MEHRPERSONEN-HAUSHALTE
PROGNOSE →→ 2050 wird es in Wien 1.052.694 Haushalte geben →→ Von 2013 bis 2050 wird es in Wien zu einem Anstieg der Einpersonen-Haushalte von 25 % kommen →→ Von 2013 bis 2050 wird es in Wien zu einem Anstieg der Mehrpersonen-Haushalte von rund 20 % kommen →→ Von 2013 bis 2050 wird es zu einem Anstieg der P rivathaushalte von 22 % kommen →→ 2050 wird die Durchschnittshaushaltsgröße bei 1,98 P ersonen liegen
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
12
WIENER BEZIRKE
WIEN IM ÜBERBLICK DIE WIENKARTE soll Ihnen einen Überblick über die Wiener Bezirke geben. Zur besseren Orientierung sind U-Bahn-Linien und Autobahnen/ Schnellstraßen eingetragen. U-Bahn-Strecken in Bau bzw. Planung sind gestrichelt dargestellt.
AUF DEN FOLGENDEN SEITEN wird speziell auf die einzel nen B ezirke eingegangen. Hier finden Sie die wesentlichen demo graphischen Daten, statistische Einzelheiten und die besonderen Lagen innerhalb des Bezirks.
×
DIE TABELLE zeigt kompakt alle wichtigen Daten und Fakten zum Thema Einwohner, Einkommen, Verkaufspreise und Mietpreise im jeweiligen Bezirk. Hier handelt es sich nicht um Angebotspreise, sondern um jene P reise, die tatsächlich zu Vertragsabschluss galten. STRECKENFÜHRUNG U2 IN PLANUNG STRECKENFÜHRUNG U5 IN PLANUNG STRECKENFÜHRUNG U1 IN BAU
A22
DERZEITIGE STRECKENFÜHRUNG U2, SPÄTER U5
19.
21.
U Leopoldau
U Floridsdorf
S2
U Heiligenstadt
14.
18.
17. 16.
U Spittelau
20.
9.
U Elterleinplatz*
U Seestadt
1. 8. U Stephansplatz 2. 7. U Karlsplatz U Westbahnhof 3. 15. 6. 4. 5.
U Ottakring
U Hütteldorf
A1
13.
12.
22.
U Simmering
U Wienerberg*
11. 23. U Siebenhirten
*
Stationen in Planung
A21
A4
10. A23
U Oberlaa
S1
FLUGHAFEN WIEN
13
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
BEZIRKE
* **
VERKAUFSPREISE ABSCHLUSS
EINWOHNER EINKOMMEN*
ERSTBEZUG
SONSTIGE
MIETEN ABSCHLUSS ERSTBEZUG
SONSTIGE
k.A.**
k.A.**
1010 WIEN · INNERE STADT
16.131
€
32.852
€ 17.000
€
10.000
1020 WIEN · LEOPOLDSTADT
99.597
€
19.518
€
4.600
€
3.100
€
11,20
€
9,30
1030 WIEN · LANDSTRASSE
86.454
€
22.519
€
4.650
€
3.200
€
11,80
€
10,00
1040 WIEN · WIEDEN
31.452
€ 24.208
€
4.900
€
3.300
€
12,50
€
10,50
1050 WIEN · MARGARETEN
53.610
€ 18.801
€
4.100
€
3.000
€
11,00
€
10,20
1060 WIEN · MARIAHILF
30.613
€ 22.133
€
4.700
€
3.200
€
12,20
€
10,50
1070 WIEN · NEUBAU
30.792
€ 23.093
€
5.500
€
4.000
€
12,70
€
10,70
1080 WIEN · JOSEFSTADT
24.279
€ 23.336
€
5.600
€
4.100
€
12,80
€
10,90
1090 WIEN · ALSERGRUND
40.528
€ 22.492
€
5.250
€
3.900
€
12,70
€
10,70
1100 WIEN · FAVORITEN
186.450
€ 18.239
€
3.100
€
2.000
€
9,90
€
8,50
1110 WIEN · SIMMERING
93.440
€ 19.369
€
2.850
€
1.800
€
9,20
€
8,40
1120 WIEN · MEIDLING
90.874
€ 18.743
€
3.500
€
2.600
€
10,80
€
9,10
1130 WIEN · HIETZING
51.275
€ 27.581
€
4.950
€
3.700
€
12,30
€
10,70
1140 WIEN · PENZING
87.597
€ 22.233
€
3.600
€
2.700
€
10,70
€
9,60
1150 WIEN · RUDOLFSHEIM
74.791
€ 16.766
€
3.200
€
2.300
€
10,60
€
9,30
1160 WIEN · OTTAKRING
99.094
€ 18.701
€
3.600
€
2.200
€
10,30
€
9,00
1170 WIEN · HERNALS
54.422
€ 19.665
€
3.800
€
2.700
€
10,30
€
9,50
1180 WIEN · WÄHRING
48.365
€ 24.150
€
5.100
€
3.300
€
12,30
€
10,50
1190 WIEN · DÖBLING
69.242
€ 25.588
€
5.800
€
3.800
€
12,50
€
10,60
1200 WIEN · BRIGITTENAU
84.305
€ 17.657
€
3.400
€
2.100
€
10,20
€
9,00
1210 WIEN · FLORIDSDORF
148.947
€ 20.869
€
3.300
€
2.100
€
10,00
€
9,40
1220 WIEN · DONAUSTADT
168.394
€ 22.515
€
3.500
€
2.500
€
10,20
€
9,30
1230 WIEN · LIESING
96.094
€ 23.940
€
3.500
€
2.600
€
10,30
€
9,50
Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stichtag 1. 1. 2014 Da wir bei dem Bericht von Wohnungsmieten ausgehen, die nicht dem Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes unterliegen, haben wir im 1. Bezirk auf Angabe von Miethöhen verzichtet, da hier das zu beobachtende Sample zu klein ist, um aussagekräftige Angaben zu machen.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1010
14
BÄCKERSTRASSE 12 / EHL IMMOBILIEN
INNERE STADT
NEUER LUXUS UND ALTE KULTUR RATHAUS, STEPHANSDOM, BURGTHEATER, RINGSTRASSE – der erste Bezirk ist Wiens kulturelles Herz und historischer Kern. Tou risten lieben die Innere Stadt nicht nur wegen ihrer Geschichte, sondern auch aufgrund der Shopping-Möglichkeiten, vor allem im Luxusbereich. Hier wurde mit dem Goldenen Quartier ein nobles Zentrum für Flagship stores internationaler Designer geschaffen. Die Innere Stadt gilt für Firmen weiterhin als erste Adresse Wiens und das Prestige, seine Büroadresse mit der Postleitzahl 1010 anzugeben, ist ungebrochen hoch. ETWA FÜNF MAL SO VIELE MENSCHEN wie im ersten Bezirk wohnen, arbeiten in der Inneren Stadt. Neue Wohnflächen entstehen nur
geringfügig, Neubau findet praktisch keiner statt. Bei Bautätigkeiten handelt es sich meist um Dachgeschoßausbauten oder Entkernungen. Spannend wird in den nächsten Jahren die von der Stadt Wien geplante Neugestal tung des Schwedenplatzes. DIE INNERE STADT zählt 16.131 Bewohner. Der Anteil nicht-österrei chischer Staatsbürger ist mit 21,4 % geringer als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der erste Bezirk mit EUR 32.852,– weit über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen bewegen sich mit einer Belegung von 1,88 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
-2,8 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
INNERE STADT 21,4 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 32.852,–
INNERE STADT
€ 20.956,–
WIEN
WOHNBEVÖLKERUNG 2014
8.766
WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ
1,88
PERSONEN / HAUSHALT 2014
WANDERUNGSBILANZ
6 – 14 JAHRE
JAHRE
1.438
15 – 24 JAHRE
8.950
25 – 64 JAHRE
4.098
> 65
JAHRE
46,7 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
16.131
WEGZÜGE
0 – 5
936
ALTER
KENNZAHLEN WOHNEN
ZUZÜGE
709
+ 1.933 2.024 – 91
49,5 % BAUFLÄCHE 39,9 % VERKEHRSFLÄCHE 9,5 %
GRÜNFLÄCHE
1,1 %
GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
WIENS HISTORISCHER STADTKERN VEREINT FLAIR DER VERGANGENEN JAHRHUNDERTE MIT MODERNER GEGENWART.
U Schottenring U Schottentor
Donaukanal U Schwedenplatz Franz-Josefs-Kai Rotenturmstraße U Rathaus
U Herrengasse
Tuchlauben
Graben Kohlmarkt U Stephansplatz
U Stubentor
Kärntner Straße
U Volkstheater
Wien steht derzeit auf Platz 4 der weltweit beliebtesten Expansionsziele internationaler Einzelhändler und das „Goldene U“ (Kohlmarkt- Graben-Kärntner Straße) zählt zu den exklusivsten Adressen weltweit. Dazu trägt auch die hervorragende Tourismusentwicklung bei; Wien verzeichnet jährlich 12,7 Mio. Touristen. Sehr nachgefragt sind die Lagen rund um Schottentor/Herrengasse und Börse. Zwischen Objekten innerhalb und außerhalb des Rings besteht ein deutlicher Preisunterschied. Bedingt durch die P reisanstiege bei Innenstadt-Eigentumswohnungen werden auch die letzten Platz reserven (Dachböden) genutzt, wohingegen kleine Wohnungen mit 2–3 Zimmern, welche zumeist als Zweit- oder Drittwohnsitz genutzt werden, Mangelware sind. Derzeit sind einige größere Wohnungsprojekte in Planung, die das Angebot auf diesem begrenzten Markt in den nächsten Jahren erhöhen werden.
U Stadtpark U Museumsquartier
BESONDERE WOHNLAGEN U Karlsplatz
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 17.000,– /m2 € 10.000,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
k. A. ** k. A. **
ZINSHAUS
€ 3.800,– bis € 8.950,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 82 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 201,58 Mio statt.
** Da wir bei dem Bericht von Wohnungsmieten ausgehen, die nicht dem Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes unterliegen, haben wir im 1. Bezirk auf Angabe von Miethöhen verzichtet, da hier das zu beobachtende Sample zu klein ist, um aussagekräftige Angaben zu machen.
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1020
16
VORGARTENSTRASSE 116 – 118 / BUWOG GROUP
LEOPOLDSTADT
DEM FORTSCHRITT NÄHER IM ZWEITEN BEZIRK VERSPÜRT man schon seit einigen Jahren Aufbruchstimmung: Angefangen bei der Verlängerung der U2 wurde die Leopoldstadt spätestens durch die Eröffnung der neuen Wirtschaftsuniver sität zu einem der innovativsten Bezirke Wiens, geprägt durch mutige und wegweisende Architektur.
neue Wohnviertel auf ehemaligen Bahnhofsarealen des Nordbahnhofs. Pra ter und Augarten bieten große Naherholungsgebiete und auch die Kultur hat nun mehr Raum. War die Leopoldstadt bis vor kurzem einer der wenigen zentralen Bezirke ohne großes Theater, bietet das MuTh, der Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, jetzt ein hochwertiges Programm.
INTERNATIONALITÄT VERSPRÜHTE der zweite Bezirk schon davor durch die Messe Wien und die Neugestaltung des Bahnhofs Praterstern. Der neue WU-Campus lockte auch Wohnbauträger, Hotelketten und Unterneh men an, die rund um die WU Projekte realisierten bzw. ihren Firmensitz in den „Zweiten“ verlegten. Spannendstes Stadtentwicklungsprojekt bleibt das
DIE LEOPOLDSTADT ZÄHLT 99.597 Bewohner. Der Anteil nicht- österreichischer Staatsbürger ist mit 29,7 % weit höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der zweite Bezirk mit EUR 19.518,– unter dem Wiener Durchschnitt. Die Wohnungen sind mit 2,01 Personen etwas unterdurchschnittlich belegt.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % LEOPOLDSTADT 29,7 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 5,5 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 19.518,– € 20.956,–
6.545
0 – 5
8.184
6 – 14 JAHRE
JAHRE
12.671
15 – 24 JAHRE
57.027
25 – 64 JAHRE
15.170
> 65
JAHRE
LEOPOLDSTADT ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,3 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
99.597 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 49.702 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,01
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
21,6 % VERKEHRSFLÄCHE 35,3 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
21,8 % BAUFLÄCHE
+ 17.346 - 14.869
2.477
21,3 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
DER „GRÜNE“ BEZIRK MIT ZAHLREICHEN PARKS ZUR FREIZEITGESTALTUNG GEWINNT ZUNEHMEND AN ATTRAKTIVITÄT.
BESONDERE WOHNLAGEN
In-Lokale entlang des Donaukanals, der neue WU Campus als größter Universitätsneubau Europas für rund 23.000 Studenten sowie die U2 Verlängerung bis zur „Seestadt Aspern“ werden die Leopoldstadt auch in Zukunft noch lebendiger und gefragter machen.
Augarten Nordbahnhof
U Friedensbrücke U Roßauer Lände U Praterstern U Messe-Prater U Taborstraße U Schottenring U Nestroyplatz U Krieau U Stadion U Schwedenplatz Hauptallee Handelskai
Prater
U Donaumarina Praterkai
Prater Cottage
Bevorzugte Wohngebiete sind der Karmelitermarkt, Gebiete in Augartennähe und das Prater Cottage (zwischen Schüttelstraße und Grünem Prater). Die Gegend zwischen Heinestraße und Nordbahn straße werden durch die Nordbahnhof-Entwicklung zunehmend attraktiv werden. Die Neugestaltung des Pratersterns und des Eingangs des Vergnügungsparks, sowie des Neubaus der WU wird generell zu einer Aufwertung der Gegend führen. Allgemein sind enorme Preissteigerungen im Bezirk wahrzunehmen.
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 4.600,– /m € 3.100,– /m2
MIETE ERSTBEZUG
€ 11,20 /m2
SONSTIGE
€ 9,30 /m2
ZINSHAUS
€ 1.050,– bis € 2.750,– /m 2
2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 523 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 137,84 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1030
18
NEULINGGASSE 21 / EHL IMMOBILIEN
LANDSTRASSE
ZENTRALE VIELFALT DIE LANDSTRASSE VERKNÜPFT Tradition und modernes Wien seit der Neugestaltung des Bahnhofs Wien-Mitte und der Eröffnung des Shop pingcenters „The Mall“ noch intensiver. DER DRITTE WIENER GEMEINDEBEZIRK besitzt mit dem Schloss Belvedere eine der prachtvollsten Schlossanlagen Europas, der Wiener Stadt park verbindet ersten mit dritten Bezirk und ist nicht nur ein Naherholungs paradies, sondern auch Touristenhotspot. Konzerthaus, Akademietheater oder KUNST HAUS WIEN machen den „Dritten“ zum wichtigen Kultur-Be zirk. Dies setzt sich auch in den neuen Entwicklungen rund um die ehema lige Rinderhalle St. Marx fort, wo einerseits ein moderner Medienstandort,
andererseits Raum für vielfältige Veranstaltungen entstanden ist – neuerdings etwa Michael Niavaranis Shakespearetheater „Globe Wien“. Spannend im „Dritten“ bleibt die Neunutzung des Palais Schwarzenberg. Ob ein Casino in das Barockjuwel einzieht ist noch nicht ganz fix. DER BEZIRK LANDSTRASSE zählt 86.454 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 25,7 % höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der dritte Bezirk mit EUR 22.519,– etwas über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von 1,92 Personen unter dem Wie ner Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % LANDSTRASSE 25,7 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 1,5 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 22.519,– € 20.956,–
4.915
0 – 5
6.043
6 – 14 JAHRE
JAHRE
9.890
15 – 24 JAHRE
51.010
25 – 64 JAHRE
14.596
> 65
JAHRE
LANDSTRASSE ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
41,0 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
86.454 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 45.454 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,92
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
28,6 % VERKEHRSFLÄCHE 14,4 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
56,9 % BAUFLÄCHE
+ 12.379 11.549 830
0,1 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES Weißgerberlände U Landstraße
SEHR BELIEBT SIND DIE GEGENDEN UM BELVEDERE, ROCHUS MARKT, SCHWARZENBERGPLATZ UND STADTPARK, DIE VOR ALLEM VON ALTBAUTEN GEPRÄGT SIND.
Stadtpark U Stadtpark
U Rochusgasse
U Kardinal-Nagl-Platz Landstraßer Hauptstraße U Schlachthausgasse
Rennweg
Belvedere
U Erdberg
Rennweg
Eurogate Quartier Belvedere Landstraßer Gürtel
St. Marx
St. Marx
U Gasometer
Arsenal
Ein Anstieg der Attraktivität wird um das Fasanviertel mit seinen zahlreichen diplomatischen Residenzen und im Bereich Arsenal durch die Entwicklung des neuen Stadtteils um den soeben eröffneten Hauptbahnhof und das Eurogate – die größte Passivhaussiedlung Europas – zu erwarten sein. Ein besonderes Wohnflair bietet das historische Ambiente des Arsenals. Diese Gegend hat aber mit jenem Bereich um den Donaukanal sowie der Weißgerberlände gemein, dass sie hinsichtlich ihrer Attraktivität nach wie vor unterschätzt wird. Preisentwicklung und Nachfrage sind konstant auf gutem Niveau rund um das Botschaftsviertel, aber auch andere Lagen im Bezirk haben Potenzial.
BESONDERE WOHNLAGEN
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 4.650,– /m € 3.200,– /m2
MIETE ERSTBEZUG
€ 11,80 /m2
SONSTIGE
€ 10,– /m2
ZINSHAUS
€ 1.350,– bis € 3.350,– /m2
2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 493 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 230,06 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1040
20
GUSSHAUSSTRASSE 3 / EHL IMMOBILIEN
WIEDEN
URBANES LEBEN WIEDEN GEHÖRT ZU den ältesten Teilen Wiens. Der kleine Bezirk ist als Wohngegend beliebt, befindet man sich doch in zentraler Stadtlage, die Mietpreise sind aber im Vergleich zum angrenzenden ersten Bezirk mode rat. Der Karlsplatz verbindet die beiden Bezirke miteinander, Karlskirche und Technische Universität gehören bereits ganz dem „Vierten“. Wieden ist dicht bebaut und hat für Wiener Verhältnisse wenig Grünfläche. ARCHITEKTONISCHE JUWELEN aus der Gründerzeit, der bekann te Naschmarkt (befindet sich zum Teil auch im 6. Bezirk) oder die junge Kunstszene um das Freihausviertel, geben dem Bezirk eine spezielle Note – hip, aber teilweise noch immer ein Geheimtipp. Eine kleine Aufregung
gab es um einen möglichen Abzug des Wien Museums, doch nun bleibt die Institution dem Karlsplatz erhalten, wird aber in den nächsten Jahren umgebaut und erweitert. Dies könnte neue Impulse für den gesamten Be zirk mit sich bringen. DER VIERTE BEZIRK zählt 31.452 Bewohner. Der Anteil der nicht-ös terreichischen Staatsbürger ist mit 27,0 % höher als der Wiener Durch schnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Wieden mit EUR 24.208,– weit über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von 1,90 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 2,8 %
WIEDEN 27,0 % DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 24.208,– € 20.956,–
WIEDEN
1.686
0 – 5
2.006
6 – 14 JAHRE
3.870
15 – 24 JAHRE
18.391
25 – 64 JAHRE
5.499
> 65
ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
JAHRE
JAHRE
41,4 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
31.452 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 16.793 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,90
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
25,4 % VERKEHRSFLÄCHE 10,0 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
64,6 % BAUFLÄCHE
+ 4.882 4.455 -
427
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES DAS BOTSCHAFTSVIERTEL UND DER BEREICH AM BELVEDERE SIND SEHR ATTRAKTIVE GEBIETE UND HABEN EINE DEMENTSPRECHENDE PREISSTEIGERUNG IN DEN LETZTEN JAHREN ERFAHREN.
Auch die Lage entlang des Naschmarkts, Wiens bekanntestem Markt mit rund 120 Markständen und Lokalen, erfreut sich konstant bleibender Beliebtheit.
U Karlsplatz
Naschmarkt
Einzelne Bereiche wie das Freihausviertel, wo die Kreativszene zuhause ist, und das Schleifmühlviertel haben sich zu regelrechten In-Pflastern entwickelt, in denen ein internationales Flair vorherrschend ist.
Freihausviertel
Schleifmühlviertel
Schloss Belvedere Prinz-Eugen-Straße U Taubstummengasse
Durch den soeben eröffneten Hauptbahnhof wird eine Aufwertung der Gegenden rund um den Südtiroler Platz erwartet, auch wenn bisher noch gilt: Je näher die Lage Richtung Gürtel, umso weniger interessant für Kunden, die zu Repräsentationszwecken kaufen und mieten wollen.
Favoritenstraße
BESONDERE WOHNLAGEN U Südtiroler Platz Hauptbahnhof
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 4.900,– /m2 € 3.300,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,50 /m2 € 10,50 /m2
ZINSHAUS
€ 1.500,– bis € 3.500,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 183 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 80,08 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1050
22
WIMMERGASSE 21 / STOLBERGGASSE 38 / EHL IMMOBILIEN
MARGARETEN
DIE BLUME DER INNEREN BEZIRKE MARGARETEN IST EIN FRÜHERER ARBEITERBEZIRK, der sich auch heute durch eine hohe Zahl an Gemeindebauten auszeichnet, darunter einige eindrucksvolle Wahrzeichen des „roten Wiens“, wie der Metzleinstaler Hof, der 1920 als erster „echter“ Gemeindebau der Stadt Wien errichtet wurde. Initiativen wie etwa die gläserne Lärmschutzwand am Theodor-Körner-Hof entwickeln die Gemeindebauten heute qualitativ weiter. MAN FINDET IM BEZIRK charmante Innenhöfe, die gastronomisch stilvoll genützt werden wie etwa das Schlossquadrat, genauso wie Bauju welen im historischen Kern um den Margaretenplatz, geschichtsträchtige
Kaffeehäuser wie das Café Rüdigerhof im gleichnamigen Jugendstil-Haus oder kulturelle Einrichtungen wie das Filmcasino oder das „Theater zum Fürchten“. Neue Erholungsflächen bieten die Wientalterrassen, die über der U-Bahn-Trasse der U4 angelegt werden und dem Bezirk neuen Grün raum mit Wahrzeichencharakter geben sollen. DER FÜNFTE BEZIRK zählt 53.610 Bewohner. Der Anteil nicht-österrei chischer Staatsbürger ist mit 31,7 % weit höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Margareten mit EUR 18.801,– weit unter dem Wien-Schnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen sind mit 1,89 Personen unterdurchschnittlich belegt.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % MARGARETEN 31,7 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 7,5 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 18.801,– € 20.956,–
3.097
0 – 5
3.462
6 – 14 JAHRE
JAHRE
6.785
15 – 24 JAHRE
32.738
25 – 64 JAHRE
7.528
> 65
JAHRE
MARGARETEN ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,4 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
53.610 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 28.700 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,89
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
32,1 % VERKEHRSFLÄCHE 4,2 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
63,7 % BAUFLÄCHE
+ 8.922 8.574 -
348
GRÜNFLÄCHE
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
© ARE (Stand Dez. 2014, Änderungen vorbehalten)
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES Naschmarkt U Kettenbrückengasse
U Pilgramgasse
Margaretenplatz
U Margartengürtel Wiedner Hauptstraße Reinprechtsdorfer Straße
DER 5. BEZIRK IST NACH WIE VOR DER PREISGÜNSTIGSTE BEZIRK INNERHALB DES GÜRTELS. DIE GEGEND VERZEICHNET DIE GRÖSSTE DYNAMIK, REGER BAUTÄTIGKEIT INKLUSIVE, DIE AUCH WEITERHIN ANHALTEN WIRD, DA BAUTRÄGER NOCH PREISLICH ATTRAKTIVE GRUNDSTÜCKE VORFINDEN KÖNNEN.
Verglichen mit den Nachbarbezirken bietet Margareten zwar weniger Sehenswürdigkeiten, dafür aber eine große Fläche an Wohnraum und besticht durch seine ruhige und zentrale Lage. Beliebt ist vor allem der Bereich entlang des Naschmarkts, Richtung Gürtel verzeichnet diese Beliebtheit wiederum eine Abnahme. Ob die Aktivitäten rund um den Zentralbahnhof aber bis in diese Gegend ausstrahlen wird und damit die Attraktivität in Gürtelnähe positiv beeinflussen, bleibt abzuwarten.
Matzleinsdorfer Platz Matzleinsdorfer Platz
BESONDERE WOHNLAGEN
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 4.100,– /m2 € 3.000,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 11,00 /m2 € 10,20 /m2
ZINSHAUS
€ 1.100,– bis € 2.500,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 431 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 119,94 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1060
24
MOLLARDGASSE 27 / EHL IMMOBILIEN
MARIAHILF
NEUE BEGEGNUNGSZONE DIE GESCHICHTE MARIAHILFS als wichtiger Wiener Geschäftsbezirk reicht weit zurück und auch heute denken viele im Zusammenhang mit dem sechsten Bezirk als erstes an die Mariahilfer Straße und den Naschmarkt. Ös terreichs größte Einkaufsstraße war aufgrund der neuen Fußgängerzone Teil heftiger politischer Diskussionen – auch weit über die Grenzen Wiens hinaus. MITTLERWEILE HAT SICH DIE AUFREGUNG über das Verkehrs konzept auf der „MaHü“ wieder beruhigt und durch die Niveauanpassung der Fahrbahn mit den Gehsteigen durch neue Pflastersteine kann die Shopping meile nun ganz neu erlebt werden. Der Naschmarkt (erstreckt sich auch auf den 4. Bezirk) wird noch bis Ende 2015 bei aufrechtem Marktbetrieb saniert.
Mariahilf beherbergt mit dem Theater an der Wien auch das „dritte Opern haus“ der Stadt – neben Staatsoper im ersten und Volksoper im neunten Bezirk. MARIAHILF ZÄHLT 30.613 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichi schen Staatsbürger ist mit 25, 2 % etwas höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der sechste Bezirk mit EUR 22.133,– über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von 1,86 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % MARIAHILF 25,2 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 1,0 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 22.133,– € 20.956,–
1.466
0 – 5
1.707
6 – 14 JAHRE
JAHRE
3.663
15 – 24 JAHRE
19.206
25 – 64 JAHRE
4.571
> 65
JAHRE
MARIAHILF ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
40,6 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
30.613 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 16.418 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,86
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
30,1 % VERKEHRSFLÄCHE 2,1 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
66,0 % BAUFLÄCHE
+ 5.336 - 4.843
493
GRÜNFLÄCHE
1,9 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
DER 6. BEZIRK IST NACH WIE VOR EIN BELIEBTER WOHNBEZIRK, DER VON SHOPPING-MÖGLICHKEITEN AUF DER MARIAHILFER STRASSE UND GUMPENDORFER STRASSE ÜBER ZAHLREICHE KULTURELLE ANGEBOTE WIE DAS THEATER AN DER WIEN ODER RAIMUNDTHEATER BIS HIN ZU KULINARISCHEN HIGHLIGHTS AM NASCHMARKT ALLE STÜCKE SPIELT.
U Museumsquartier Mariahilfer Straße U Neubaugasse
U Zieglergasse Mariahilfer Straße
Gumpendorfer Straße
Naschmarkt
U Kettenbrückengasse
Möglichkeiten für Neubauten sind nur mehr sehr begrenzt gegeben. Die Gegend wurde durch Umnutzung bzw. Abbruch von leerstehenden Objekten aufgewertet. Infrastrukturell ist der Bezirk durch die U3, U4 und U6 gut angebunden. Durch die Umgestaltung der Mariahilfer straße in eine verkehrsberuhigte Zone bzw. Fußgängerzone und die damit geänderten Verkehrsströme und Busführungen werden bereits manche Mikrolagen beeinflusst.
U Westbahnhof
U Pilgramgasse
U Gumpendorfer Straße
Bevorzugte Gegenden sind vor allem jene in der Nähe der Mariahilfer straße, des Nasch- und Getreidemarktes. Auch im 6. Bezirk gilt, je näher am Gürtel, desto weniger attraktiv für Kunden.
BESONDERE WOHNLAGEN
U Margartengürtel
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 4.700,– /m2 € 3.200,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,20 /m2 € 10,50 /m2
ZINSHAUS
€ 1.450,– bis € 3.400,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 217 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 143,55 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1070
26
LINDENGASSE 60 – 62 / BUWOG GROUP
NEUBAU
URBAN, DYNAMISCH, KREATIV DER BEZIRK NEUBAU ist mit dem MuseumsQuartier, das zu den größten Arealen für Kultur auf der ganzen Welt gehört, dem noch immer höchst angesagten Viertel rund um den Spittelberg mit seiner reichhalti gen Lokalszene und seinen vielen kleinen Geschäften, die all jenen, denen die Mariahilfer Straße zu hektisch und zu „mainstream“ ist, ein alternatives Shopping-Erlebnis bieten, vor allem für junge, erlebnishungrige Menschen der ideale Bezirk. Neubau ist urban, hip und dynamisch. Grünraum ist im siebten Wiener Gemeindebezirk wenig vorhanden, aber kleine Parks wie der Weghuberpark beim Volkstheater oder der Siebensternpark fügen sich charmant ins dicht besiedelte Ambiente des Kreativbezirks. Mit dem privat geführten Fotomuseum WestLicht verfügt der „Siebte“ über eine einzigar
tige und weltweit renommierte Sammlung an Fotografien und Kameras. Literaturfreunde kommen in prägnanter Architektur in der Wiener Haupt bücherei auf ihre Kosten oder genießen die Aussicht im Bibliotheks-Café „OBEN“. DER SIEBTE WIENER BEZIRK zählt 30.792 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 25,1 % etwas höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der Bezirk Neu bau mit EUR 23.093,– über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von 1,81 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % NEUBAU 25,1 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 0,9 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 23.093,– € 20.956,–
1.451
0 – 5
1.721
6 – 14 JAHRE
JAHRE
3.667
15 – 24 JAHRE
19.531
25 – 64 JAHRE
4.422
> 65
JAHRE
NEUBAU ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
40,5 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
30.792 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 17.203 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,81
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
24,4 % VERKEHRSFLÄCHE 2,7 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
72,9 % BAUFLÄCHE
+ 5.104 - 4.669
435
GRÜNFLÄCHE
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES HIP, URBAN, MODERN. DER ALTERNATIV GEPRÄGTE BEZIRK NEUBAU, DAS „SOHO“ WIENS, IST VOR ALLEM BEI DER JUNGEN, URBANEN BEVÖLKERUNG SEHR BELIEBT.
Absolute Spitzenlage ist der an das MuseumsQuartier angrenzende Spittelberg. Die höchsten Wohnungsmieten des Bezirkes sind in diesem Kultur- und Beislviertel erzielbar. Als preisliche Trennlinie kann die Kaiserstraße angesehen werden. Neubauprojekte gibt es nur wenige aufgrund mangelnder Abbruch projekte bzw. Baulücken.
U Thaliastraße
Burggasse
St.-Ulrichs-Kirche
U Volkstheater
Generell ist der dicht verbaute 7. Bezirk als Ganzes sehr beliebt, eine Abnahme der Beliebtheit ist in Richtung Gürtel zu verzeichnen.
Spittelberg Siebensterngasse
U Burggasse-Stadthalle Schottenfeldgasse
U Neubaugasse
BESONDERE WOHNLAGEN
Mariahilfer Straße U Zieglergasse U Westbahnhof
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 5.500,– /m2 € 4.000,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,70 /m2 € 10,70 /m2
ZINSHAUS
€ 1.450,– bis € 3.550,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 229 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 194,23 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1080
28
BLINDENGASSE 15 / EHL IMMOBILIEN
JOSEFSTADT
KULTUR RUNDUM DIE JOSEFSTADT, Wiens kleinster Bezirk, hat den Ruf als Ort für Intel lektuelle, Künstler und Studenten und rund um das renommierte Theater in der Josefstadt kommt es nicht selten vor, dass man bekannte Schauspie ler aus einer aktuellen Nestroy- oder Schnitzler-Produktion auf der Straße trifft oder aus einem der sehr gepflegten Zinshäuser spazieren sieht. Im traditionellen Café Eiles treffen sich Wiener Journalisten und Politiker zum Informationsaustausch bei einer Melange. Die Josefstadt steht also einer seits für das traditionelle, bürgerliche Wien. DURCH DIE NÄHE ZUR HAUPTUNIVERSITÄT, einige größere Stu dentenheime und ein attraktives Angebot an Studentenlokalen hält sich
der Bezirk andererseits jung. Als Wohnbezirk ist der „Achte“ äußerst beliebt, neuer Wohnraum kann aufgrund der geringen Fläche des Bezirks und der sehr dichten Bebauung in der Josefstadt aber nur absolut geringfügig ge schaffen werden, etwa durch Dachgeschoßausbauten. DIE JOSEFSTADT ZÄHLT 24.279 Bewohner. Der Anteil der nicht-ös terreichischen Staatsbürger ist mit 25,1 % höher als der Wiener Durch schnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der 8. Bezirk mit EUR 23.336,– über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von 1,92 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % JOSEFSTADT 25,1 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 0,9 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 23.336,– € 20.956,–
1.143
0 – 5
1.380
6 – 14 JAHRE
JAHRE
3.455
15 – 24 JAHRE
14.559
25 – 64 JAHRE
3.742
> 65
JAHRE
JOSEFSTADT ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
40,2 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
24.279 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 12.834 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,92
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
28,1 % VERKEHRSFLÄCHE 1,9 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
70,0 % BAUFLÄCHE
+ 5.787 5.487 300
GRÜNFLÄCHE
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES ELEGANT, GEPFLEGT, GEFRAGT. WIENS KLEINSTER BEZIRK, MIT DER ZWEITKLEINSTEN BEVÖLKERUNG NACH DEM 1. BEZIRK, IST SEHR BEGEHRT.
Es herrscht ein Mangel an geeigneten Bauträgerobjekten, aktuell werden nur vereinzelte Objekte revitalisiert, z.B. das Projekt „Das Hamerling“, welches direkt an den Hamerlingpark grenzt. Im Gegensatz zu den anderen innerstädtischen Bezirken ist das Preisgefälle vom Ring in Richtung Gürtel weniger stark. Nur in unmittelbarer Gürtelnähe liegen die Preise deutlich unter dem Bezirksdurchschnitt.
Alser Straße
U Josefstädter Straße
Josefstädter Straße
Piaristenkirche
U Rathaus
2er-Linie BESONDERE WOHNLAGEN Lerchenfelder Straße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 5.600,– /m2 € 4.100,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,80 /m2 € 10,90 /m2
ZINSHAUS
€ 1.950,– bis € 3.850,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 125 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 51,39 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1090
30
BOLTZMANNGASSE 21 / EHL IMMOBILIEN
ALSERGRUND
ALLES IST MÖGLICH DER NEUNTE BEZIRK wird zur immer beliebteren Wohngegend für junge Wiener. Trotzdem der Alsergrund die Wirtschaftsuniversität an den zweiten Bezirk abtreten musste und die Neunutzung des riesigen alten WU-Areals noch ungewiss ist, bleibt der „Neunte“ Wiens Studentenbezirk Nummer 1. Befinden sich doch mit der Medizinischen Universität beim AKH und dem Campus der Hauptuniversität Wien auf dem Areal des Alten AKHs einige der wichtigsten Uni-Standorte Wiens am Alsergrund. DAS STADTENTWICKLUNGSGEBIET ALTHANGRUND, wo die ehemalige WU in den Franz-Josefs-Bahnhof überleitet, wird in den nächs ten Jahren spannend bleiben. Die Bank Austria verlässt ihren Standort
ebenfalls in Richtung Prater, viele Gastronomiebetriebe rund um die ehe malige WU sind ebenfalls weggezogen. Nun ist viel Platz für neue Projekte. Wie man einen großen Gebäudekomplex neu erfindet, hat der neunte Be zirk etwa am Kulturzentrum WUK demonstriert. Die ehemalige Fabrik ist heute ein Tanker der alternativen Kulturszene in Wien. ALSERGRUND ZÄHLT 40.528 Bewohner. Der Anteil nicht-österrei chischer Staatsbürger ist mit 27,5 % höher als der Wiener Durchschnitt. Einkommensmäßig liegt der 9. Bezirk mit EUR 22.492,– über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen sind mit 1,85 Personen unterdurchschnittlich belegt.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % ALSERGRUND 27,5 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 3,3 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 22.492,– € 20.956,–
2.010
0 – 5
2.334
6 – 14 JAHRE
JAHRE
5.623
15 – 24 JAHRE
24.209
25 – 64 JAHRE
6.352
> 65
JAHRE
ALSERGRUND ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
40,1 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
40.528 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 22.289 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,85
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
31,7 % VERKEHRSFLÄCHE 7,4 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
60,7 % BAUFLÄCHE
+ 8.061 7.609 -
452
GRÜNFLÄCHE
0,2 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
U Spittelau
DAS FLAIR DES 9. BEZIRKES WIRD DURCH DIE UNIVERSITÄTEN IN DER UMGEBUNG GEPRÄGT.
U Nussdorfer Straße
Franz-Josefs-Bahnhof Nussdorfer Straße U Friedensbrücke Franz-Josefs-Bahnhof U Währinger Straße
Palais Liechtenstein
Die Lagen rund um das AKH haben in den vergangenen Jahren preislich stark zugelegt. Am beliebtesten ist nach wie vor das Gebiet zwischen Schottenring und Franz-Josefs-Bahnhof. Nördlich des FranzJosefs-Bahnhofs bis hin zum Gürtel sind die Mieten und Verkaufspreise moderater.
U Roßauer Lände
U Michelbeuern-AKH Währinger Straße
U Schottenring
U Alser Straße
BESONDERE WOHNLAGEN Altes AKH
U Schottentor
Alser Straße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 5.250,– /m2 € 3.900,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,70 /m2 € 10,70 /m2
ZINSHAUS
€ 1.600,– bis € 3.500,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 125 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 51,39 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1100
32
GOMBRICHGASSE 3 / BUWOG GROUP
FAVORITEN
ALLES AUF SCHIENE FAVORITEN IST WIENS bevölkerungsreichster Bezirk und wird durch das Stadtentwicklungsgebiet rund um den neuen Hauptbahnhof noch weiter wachsen. Das Shoppingcenter BahnhofCity wurde im Oktober 2014 eröffnet, seit Dezember starten vom neuen Hauptbahnhof nun auch alle Fernzüge in Richtung Norden, Osten und Süden. Mit dem Sonnwendviertel entsteht seit 2012 ein modernes Stadtquartier mit rund 5.000 Wohnungen. EIN WEITERES NEUES STADTVIERTEL auf altem Bahnhofsareal ist das Quartier Belvedere, bei dem Büro- und Geschäftsbauten dominieren. Mit dem Helmut-Zilk-Park, um den herum weitere innovative Wohnpro jekte entstehen, wird auf ca. 7 ha einer der größten Parks Wien entstehen.
Der klassische Arbeiterbezirk bietet mit dem Wienerberg und dem Laaer Berg idyllische Erholungsgebiete. Durch die U1-Verlängerung – bis 2017 soll die U-Bahn bis nach Oberlaa fahren – eröffnen sich für Favoriten neue Entwicklungsmöglichkeiten. DER 10. BEZIRK zählt 186.450 Bewohner. Der Anteil nicht-österreichi scher Staatsbürger ist mit 29,5 % höher als der Wien-Schnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Favoriten mit EUR 18.239,– unter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Bele gung von 2,09 Personen über dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Perso nen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 5,3 %
FAVORITEN 29,5 % DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 18.239,– € 20.956,–
12.341
0 – 5
16.534
6 – 14 JAHRE
JAHRE
23.413
15 – 24 JAHRE
103.225 25 – 64 JAHRE 30.937
> 65
JAHRE
FAVORITEN
ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,8 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
186.450 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 88.960 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,09
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
17,9 % VERKEHRSFLÄCHE 45,7 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
35,1 % BAUFLÄCHE
+ 28.808 - 25.393 3.415
1,3 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
U Südtiroler Platz Hauptbahnhof
U Keplerplatz
IN WIENS BEVÖLKERUNGSREICHSTEM BEZIRK WURDE ENDE 2014 DER NEUE HAUPTBAHNHOF ERÖFFNET. AUF EINEM AREAL SO GROSS WIE DER 8. BEZIRK ENTSTEHT NEBEN DER VERKEHRSSTATION EIN GANZES STADTVIERTEL MIT WOHNUNGEN, SCHULCAMPUS UND PARK, WODURCH ES ZU EINER AUFWERTUNG KOMMEN WIRD.
U Reumannplatz U Troststraße Triester Straße
Laaer Berg U Altes Landgut
Wienerberg
Favoritenstraße U Alaudagasse
U Neulaa U Oberlaa
Die Verlängerung der U1 nach Oberlaa wird mittelfristig neue Impulse setzen und in der Folge sind interessante Entwicklungen zu erwarten. In Favoriten sind die Mieten und Kaufpreise generell stark von der Mikroanlage abhängig, diese liegen aber grundsätzlich weit unter dem Wiener Durchschnitt. Es gilt generell, dass die Lagen in Richtung vierten und fünften Bezirk sowie jene, die an der Fußgängerzone liegen, hochpreisiger sind.
Oberlaa
Rothneusiedl
BESONDERE WOHNLAGEN
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.100,– /m2 € 2.000,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 9,90 /m2 € 8,50 /m2
ZINSHAUS
€ 750,– bis € 1.500,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 671 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 145,11 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1110
34
ROSA-JOCHMANN-RING 2 – 4 / BUWOG GROUP
SIMMERING
DER UNTERSCHÄTZTE BEZIRK SIMMERING ZEICHNET SICH DURCH eine interessante Mischung aus Natur und Industriegebieten aus, war lange Zeit von Stadtplanern ver nachlässigt, nun wird jedoch das Potenzial des Gebiets für moderne Wohn projekte immer mehr erkannt.
Markhof-Gründe in einen modernen Wohnpark für fast 900 Wohneinhei ten, von dem sich der ganze Bezirk neue Impulse erhofft. Die Nähe zum Flughafen Schwechat macht Simmering für Vielflieger zum interessanten Wohnbezirk.
DIE VIELEN GÄRTNEREIEN, der Alberner Hafen oder Österreichs größter Friedhof, der Wiener Zentralfriedhof, gehören zu den „Marken zeichen“ desBezirkes. Ebenso markant sind die Gasometer, ehemalige Gasspeicherbehälter, die in den Jahren 1999 bis 2001 mit Wohnungen, Veranstaltungs- und Einkaufsflächen belebt wurden. Aktuelles Großprojekt in Simmering ist die Umwandlung der rund sieben Hektar großen Mautner-
DER 11. WIENER GEMEINDEBEZIRK – Simmering – zählt 93.440 B ewohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 22,3 % niedriger als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Simmering mit EUR 19.369,– unter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von 2,14 Personen über dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 1,9 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
SIMMERING 22,3 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 19.369,– € 20.956,–
6.368
0 – 5
9.042
6 – 14 JAHRE
JAHRE
11.609
15 – 24 JAHRE
52.335
25 – 64 JAHRE
14.086
> 65
JAHRE
SIMMERING
ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
38,9 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
93.440 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 43.781 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,14
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
21,5 % VERKEHRSFLÄCHE 40,6 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
35,9 % BAUFLÄCHE
+ 11.015 10.084 -
931
2,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
SIMMERING IST EIN KLASSISCHES TERRAIN FÜR GEFÖRDERTEN WOHNBAU.
Freifinanzierte Bauten sind sehr unterrepräsentiert, dies ist auf die eingeschränkten Möglichkeiten für Bauträger zurückzuführen. Nichtsdestotrotz entdecken auch nicht-gemeinnützige Bauvereinigungen nach und nach Potenziale im Bezirk. Der entscheidende Faktor ist in Simmering die Mikrolage. U Gasometer U Zippererstraße U Enkplatz Geiselbergstraße U Simmering A4
Grillgasse
BESONDERE WOHNLAGEN Simmeringer Hauptstraße
Kaiserebersdorf Zentralfriedhof
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 2.850,– /m2 € 1.800,– /m2
Kaiserebersdorf
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 9,20 /m2 € 8,40 /m2
ZINSHAUS
€ 650,– bis € 1.150,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 214 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 164,03 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
36
ALTMANNSDORFER STRASSE / SAGEDERGASSE 21/21A / BUWOG GROUP
1120 MEIDLING
ALLES IM EINKLANG IN MEIDLING FINDEN SICH sowohl dörfliche Strukturen rund um das barocke Schloss Hetzendorf, eine Reihe von Gemeindebauten, aber auch die beiden riesigen städtischen Wohnhausanlagen Am Schöpfwerk. Die Meidlin ger Hauptstraße ist eine beliebte Fußgänger-Einkaufsmeile, die eine gesunde Mischung aus großen Ketten und kleineren Geschäften darstellt.
bringt Dynamik in den Bezirk. Am Emil-Behring-Weg werden in den kom menden Jahren über 1.000 neue Wohnungen entstehen. Aus einem eu ropäischen Wettbewerb ging als Siegerprojekt das Konzept „Gartenstadt 2.0“ eines spanischen Architektenteams hervor, das ein schon lange brach liegendes Areal neu beleben soll.
DER BAHNHOF WIEN-MEIDLING/PHILADELPHIABRÜCKE war neben dem Westbahnhof der wichtigste Bahnhof Wiens, da er die gesamte Südstrecke bediente. Mit der Neueröffnung des Wiener Hauptbahnhofs (ehemals Südbahnhof) wird der Bahnhof Meidling leicht an Bedeutung verlieren, bleibt aber nach wie vor wichtiger Verkehrsknotenpunkt und
MEIDLING ZÄHLT 90.874 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichi schen Staatsbürger ist mit 27,4 % höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Meidling mit EUR 18.743,– unter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 2,01 Personen im Wiener Durchschnitt.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 3,2 %
MEIDLING 27,4 % DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 18.743,– € 20.956,–
5.776
0 – 5
7.725
6 – 14 JAHRE
JAHRE
11.407
15 – 24 JAHRE
51.207
25 – 64 JAHRE
14.759
> 65
JAHRE
MEIDLING ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,9 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
90.874 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 45.355 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,01
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
27,1 % VERKEHRSFLÄCHE 13,5 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
59,3 % BAUFLÄCHE
+ 12.930 11.746 1.184
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES MEIDLING, EIN BELIEBTER WOHNBEZIRK.
U Schönbrunn
U Längenfeldgasse U Meidling Hauptstraße
Grünbergstraße
U Niederhofstraße Meidlinger Hauptstraße
Hetzendorf
Hetzendorfer Straße
EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
In den letzten Jahren verzeichnete der Bezirk eine florierende Bautätigkeit, vor allem wurden zahlreiche Vorsorge- und Eigennutzerprojekte rund um die Fußgängerzone Meidlinger Hauptstraße errichtet.
U Philadelphiabrücke Meidling Wienerbergstraße U Tscherttegasse
U Am Schöpfwerk
WOHNEN
Der 12. Bezirk hat sich zu einem beliebten Wohnbezirk etabliert. Für diese Entwicklung mitverantwortlich sind mitunter die perfekte Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die Nähe zum Erholungsgebiet Schönbrunn sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Die Nähe zur U4 und U6 einerseits und zu Schönbrunn andererseits sind die wichtigsten Lagekriterien. Interessant ist auch die Lage Nähe Eichenstraße, da hier durch die Badner Bahn die Innenstadt in wenigen Minuten zu erreichen ist. Projektentwickler finden in Meidling trotz ansteigender Beliebtheit immer noch attraktive Grundstücks- und Objektpreise vor.
(PREIS / m 2) € 3.500,– /m2 € 2.600,– /m2
BESONDERE WOHNLAGEN
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,80 /m2 € 9,10 /m2
ZINSHAUS
€ 900,– bis € 1.800,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 379 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 83,70 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1130
38
FELDKELLERGASSE 12 / EHL IMMOBILIEN
HIETZING
FAMILIÄRES ERBE SCHLOSS SCHÖNBRUNN und die umliegenden Villenviertel verleihen Hietzing bis heute einen noblen Touch. Der 13. Bezirk ist eine bevorzugte Wohngegend für Besserverdiener. Die Wohnqualität und Schönheit des Be zirkes sind augenscheinlich: Hietzing hat den höchsten Grünflächenanteil – mit dem Lainzer Tiergarten, der mehr als die Hälfte der gesamten Bezirks fläche einnimmt, Teilen des Wienerwaldes und natürlich dem Schönbrun ner Schlosspark sind Naturfreunde im 13. Bezirk gut aufgehoben. EIN STÜCK ARCHITEKTURGESCHICHTE bildet die Wiener Werk bundsiedlung, die in den 1930ern von 31 Architekten aus dem In- und Ausland errichtet wurde. Die Diskussionen, ob der ORF seinen Stammsitz
am Hietzinger Küniglberg verlassen wird, sind vom Tisch und das ORF-Zen trum soll bis 2020 um knappe 300 Millionen Euro umgebaut werden. Das Areal des Geriatriezentrums in Lainz wird im Zuge eines neuen Stadtent wicklungsgebietes in das Wohnprojekt „Parkstadt Hietzing“ verwandelt. HIETZING ZÄHLT 51.275 Bewohner. Der Anteil nicht-österreichischer Staatsbürger ist mit 14,2 % der fast niedrigste Wert in Wien. Einkom mensmäßig liegt der 13. Bezirk mit EUR 27.581,– weit über dem Wiener Durchschnitt. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 1,98 Personen niedriger als im Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 10,0 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
HIETZING 14,2 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 27.581,– € 20.956,–
2.783
0 – 5
4.009
6 – 14 JAHRE
JAHRE
5.097
15 – 24 JAHRE
26.515
25 – 64 JAHRE
12.871
> 65
JAHRE
HIETZING ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
45,0 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
51.275 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 25.985 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,98
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
6,1 %
VERKEHRSFLÄCHE
70,3 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
23,3 % BAUFLÄCHE
+ 5.568 4.900 -
668
0,4 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
HIETZING, EIN UNGEBROCHEN HOCH INTERESSANTER BEZIRK.
Weitläufige Grün- und Erholungsflächen prägen diesen typisch bürgerlichen Bezirk. Vor allem bei Familien beliebt werden vermehrt auch Häuser mit größeren Wohnungen errichtet, um der Nachfrage nach familiengerechten Wohnungen gerecht zu werden. Eine attraktive Gegend ist Althietzing, der Bereich um das Hietzinger Platzl, welcher Grünlage mit ausgezeichneter Verkehrslage kombiniert. Auch die Lagen in der Nähe zum Lainzer Tiergarten, die besonders für Familien interessant sind, die Wert auf eine ruhige Wohnlage legen, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Wolf in der Au U Hütteldorf U Ober St. Veit U Unter St. Veit
Ober St. Veit
U Hietzing Lainzer Straße
Schönbrunn
Lainzer Tiergarten
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
Preyergasse/Speising Grünbergstraße
(PREIS / m 2) € 4.950,– /m2 € 3.700,– /m2
BESONDERE WOHNLAGEN
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,30 /m2 € 10,70 /m2
ZINSHAUS
€ 1.350,– bis € 2.750,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 344 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 144,45 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1140
40
MISSINDORFSTRASSE 5 / BUWOG GROUP
PENZING
GRÜNES TOR ZUM WESTEN PENZING PUNKTET mit seinem hohen Grünflächenanteil, wovon ein Großteil aus Wäldern besteht. Der Bezirk weitet sich mit dem Wienerwald stark nach Westen aus und bildet, etwa mit dem Bahnhof Hütteldorf, W iens Tor nach Niederösterreich bzw. allgemein die Verkehrsschleuse in den westlichen Teil Österreichs durch die Westbahn, die seit 1860 in Betrieb ist. LANGE ZEIT WAR DER BEZIRKSTEIL HÜTTELDORF durch das Gerhard-Hanappi-Stadion Pilgerort für Fans des Fußballvereins Rapid, je doch begannen im Oktober 2014 die Abrissarbeiten dieser Institution. Bis 2016 soll an gleicher Stelle nun „Österreichs modernstes Fußballstadion“ entstehen.
PENZING VERFÜGT GLEICHZEITIG über ländlich anmutendes Vorstadtflair wie auch über urbane Grätzel mit moderner Architektur. Das Freizeitangebot, etwa mit der Hohen Wand Wiese, ist groß – hier kann man mitten in Wien mit Skilift und Flutlichtanlage skifahren. DER 14. GEMEINDEBEZIRK zählt 87.597 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 20,4 % niedriger als der Wie ner Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Penzing mit EUR 22.233,– etwas über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 1,99 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 3,8 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
PENZING 20,4 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 22.233,–
PENZING
€ 20.956,–
WIEN
5.077
0 – 5
6.796
6 – 14 JAHRE
9.637
15 – 24 JAHRE
49.295
25 – 64 JAHRE
16.792
> 65
ALTER
KENNZAHLEN WOHNEN
JAHRE
JAHRE
42,1 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
87.597 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 44.324 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,99
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
9,3 %
VERKEHRSFLÄCHE
59,9 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
29,6 % BAUFLÄCHE
+ 11.253 9.989 -
1.264
1,3 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES UMFANGREICHES FREIZEITANGEBOT IM GRÜNEN WESTEN WIENS.
In Penzing hat die Mikrolage eine große Bedeutung. Der Bezirk ist sehr inhomogen, Bereiche an den Ausläufern des Wienerwaldes unterscheiden sich deutlich in der Gebäude- und Wohnungsstruktur von den Lagen in Gürtel-Nähe. Der westliche Bezirksteil wird von hochwertigen Wohnungsbauten, Villen und Einfamilienhäusern dominiert. Entlang der Linzer- und Hütteldorferstraße wird das Stadtbild von Zinshäusern bzw. modernem Geschoßwohnbau geprägt.
Baumgartner Wald
Weidlingau
Hadersdorf Wolf in der Au Linzer Straße U Hütteldorf U Ober St. Veit Hadikgasse
Hütteldorfer Straße
Breitensee Penzing
U Johnstraße
BESONDERE WOHNLAGEN
U Hietzing
Schönbrunn
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.600,– /m2 € 2.700,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,70 /m2 € 9,60 /m2
ZINSHAUS
€ 850,– bis € 1.800,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 564 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 173,83 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1150
42
STUTTERHEIMSTRASSE 2 / EHL IMMOBILIEN
RUDOLFSHEIM FÜNFHAUS
SOHO VON WIEN RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS FÄLLT noch immer in die Kategorie „klassischer Arbeiterbezirk“ und hatte lange mit einem Image-Problem zu kämpfen, das etwa durch Diskussionen rund um den Straßenstrich entlang der Felberstraße nicht besser wurde. Da das Rotlichtviertel nun aus dem Gebiet Felberstraße/Äußere Mariahilfer Straße verbannt wurde, werden positive Impulse für den gesamten Bezirk erhofft. RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS MAG NICHT zu den schicksten Be zirken Wiens gehören, hat aber mittlerweile einiges zu bieten, etwa den noch immer neu glänzenden Westbahnhof, der auch für Nicht-Reisende als modernes Shoppingcenter einen großen Reiz ausübt. Die Wiener Stadt
halle, Österreichs größtes Veranstaltungszentrum, bringt schon seit über 50 Jahren die größten Popstars nach Rudolfsheim-Fünfhaus und ist im Mai 2015 Austragungsort des Eurovision Song Contest. RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS ZÄHLT 74.791 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 36,9 % der höchste Anteil in Wien. Der Wiener Durchschnitt liegt bei 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Fünfhaus mit EUR 16.766,– weit unter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,– und ist das niedrigste Einkommen in Wien. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 1,98 Personen etwas unter dem Wie ner Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % RUDOLFSHEIM- 36,9 % FÜNFHAUS
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 12,7 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 16.766,– € 20.956,–
6 – 14 JAHRE
10.353
15 – 24 JAHRE
44.451
25 – 64 JAHRE
9.924
> 65
ALTER
WIEN
JAHRE
JAHRE
38,6 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
WOHNBEVÖLKERUNG 2014
38.255 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,98
0 – 5
5.623
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS
KENNZAHLEN WOHNEN 74.791
4.440
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
34,7 % VERKEHRSFLÄCHE 8,7 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
55,7 % BAUFLÄCHE
+ 14.029 13.158 -
871
GRÜNFLÄCHE
1,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES Auf der Schmelz Wiener Stadthalle
Meiselmarkt
EIN WICHTIGER IMPULS FÜR RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS WAR DIE UMGESTALTUNG DES WESTBAHNHOFES, WODURCH SICH INTERESSANTE POTENZIALE ENTLANG DER U3 ENTWICKELTEN.
Hütteldorfer Straße U Schweglerstraße
U Johnstraße
Felberstraße
U Westbahnhof
Mariahilfer Straße
Der Wohnungsmarkt konnte sich positiv – durch die Verlagerung der Rotlichtszene im Bereich der Felberstraße und Äußerer Mariahilfer Straße – entwickeln. Der sehr urbane Bezirk ist an den öffentlichen Verkehr exzellent angebunden (U3, U4, U6, S-Bahn). Es herrscht eine gute Nachfrage nach Mietwohnungen, wohingegen die Nachfrage nach hochwertigen Eigentumsprojekten eher gering ist. Bevorzugte Gebiete sind jene um den Meiselmarkt und die Schmelz.
Linzer Straße U Gumpendorfer Straße
U Schönbrunn
U Längenfeldgasse
BESONDERE WOHNLAGEN
Rechte Wienzeile U Meidling Hauptstraße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.200,– /m2 € 2.300,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,60 /m2 € 9,30 /m2
ZINSHAUS
€ 800,– bis € 1.550,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 409 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 120,74 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
44
LANDSTEINERGASSE 1 – 7 / ROSSEGGERGASSE 12 / EHL IMMOBILIEN
1160 OTTAKRING
WIENER MELANGE OTTAKRING WIRD NOCH IMMER vielfach unterschätzt und den 16. Bezirk nur auf sein bekanntes Bier zu reduzieren, wäre bei den vielfältigen Qualitäten und den Impulsen, die vom Bezirk auf ganz Wien ausgehen – Stichwort Kreativszene rund um Yppenplatz/Brunnenmarkt – ungerecht fertigt. EINE NATUROASE BIETET der Wilhelminenberg mit dem auf zirka 450 Meter Höhe thronenden, im imperialen Stil erbauten Schloss Wilhel minenberg, das heute ein Hotel ist. Neben Wanderwegen finden sich in diesem Umfeld auch noch ein paar romantische Weingärten und Heurige. In Gürtelnähe ist Ottakring dafür dicht bebaut und weist schachbrettartig
angelegte Arbeiterwohnviertel auf. Wiener Schmäh und Multikulturelles scheinen in Ottakring in den letzten Jahren eine gut funktionierende Me lange miteinander eingegangen zu sein, der Bezirk wurde durch einige Stadtinitiativen deutlich aufgewertet und hat noch Potenzial nach oben. DER 16. WIENER GEMEINDEBEZIRK – Ottakring – zählt 99.094 Be wohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 30,9 % viel höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Ot takring mit EUR 18.701,– unter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 1,99 Personen etwas unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % OTTAKRING 30,9 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 6,7 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 18.701,– € 20.956,–
6.084
0 – 5
7.784
6 – 14 JAHRE
JAHRE
12.273
15 – 24 JAHRE
57.678
25 – 64 JAHRE
15.275
> 65
JAHRE
OTTAKRING ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,8 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
99.094 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 50.329 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,99
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
18,0 % VERKEHRSFLÄCHE 30,4 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
51,6 % BAUFLÄCHE
+ 15.577 14.371 -
1.206
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
Im Bereich des Gallitzinbergs prägen Einfamilienhäuser und kleine Wohnhäuser die Umgebung. Die vor einigen Jahren noch relativ günstigen Grundstückspreise haben Bauträger des freifinanzierten Wohnbaus für sich entdeckt. In Folge gab es hier einige neue Wohnbauprojekte.
VON WOHNLAGEN, DIE MIT DEN GRÜNLAGEN DES 17. BZW. 18. BEZIRKS VERGLEICHBAR SIND, ÜBER DIE STARK VON DER BEVÖLKERUNG MIT MIGRATIONSHINTERGRUND GEPRÄGTE GÜRTELNÄHE HANDELT ES SICH UM EINEN SEHR VIELFÄLTIGEN BEZIRK.
Diese vor allem bei Familien beliebten Wohnlagen verfügen über deutlich günstigere Miet- und Kaufpreise als in vergleichbaren Gegenden im 17. oder 18. Bezirk. Die multikulturelle Gürtelnähe wird von Zinshäusern dominiert, wobei viele dieser Immobilien alt und vernachlässigt sind. Der Bereich um den Brunnenmarkt/Yppenplatz versprüht orientalisches Flair und hat sich in den letzten Jahren zu einem „In-Viertel“ entwickelt.
Hernals
Wilhelminenberg
Hernalser Hauptstraße
Gallitzinberg Wilhelminenstraße
Thaliastraße
Yppenmarkt U Alserstraße Brunnenmarkt U Ottakring U Josefstädter Straße U Thaliastraße
U Kendlerstraße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.600,– /m2 € 2.200,– /m2
BESONDERE WOHNLAGEN
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,30 /m2 € 9,– /m2
ZINSHAUS
€ 850,– bis € 1.700,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 509 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 135,56 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1170
46
KASTNERGASSE 16 – 18 / EHL IMMOBILIEN
HERNALS
NATUR UND WOHNEN HERNALS IST EIN BELIEBTER WOHNBEZIRK mit starker demo graphischer Durchmischung und architektonischer Vielfalt. Hoch- und spät gründerzeitliche Viertel, dörfliche Strukturen der Bezirksteile Neuwaldegg und Dornbach – einst selbstständige Gemeinden – finden sich genauso im 17. Bezirk wieder wie große Gemeindebauten. Mit dem Jörgerbad steht in Hernals das älteste bestehende Hallenbad Wiens. EIN GROSSFLÄCHIGES NAHERHOLUNGSGEBIET erschließt sich in Hernals durch die Ausläufer des Wienerwaldes mit dem Dreimarkstein, dem Schafberg, dem Heuberg, dem Beginn der Höhenstraße und dem Schottenwald.
DIE NEU GEPLANTE U-BAHNLINIE U5, die ab 2018 gebaut und in ersten Teilabschnitten 2023 eröffnet werden soll, wird ihren nördlichen Ausgangspunkt am Hernalser Elterleinplatz haben. HERNALS ZÄHLT 54.422 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichi schen Staatsbürger ist mit 29,0 % höher als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der 17. Bezirk mit EUR 19.665,– etwas un ter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 2,01 Personen fast im Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % HERNALS 29,0 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 4,8 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 19.665,– € 20.956,–
3.329
0 – 5
4.254
6 – 14 JAHRE
JAHRE
6.718
15 – 24 JAHRE
31.482
25 – 64 JAHRE
8.639
> 65
JAHRE
HERNALS ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
40,0 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
54.422 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 27.282 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,01
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
11,2 % VERKEHRSFLÄCHE 52,9 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
35,7 % BAUFLÄCHE
+ 9.110 8.407 703
0,3 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
© AGORA
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES DAS BINDEGLIED ZWISCHEN DEN UNTERSCHIEDLICHEN BEZIRKEN OTTAKRING UND WÄHRING IST HERNALS.
Wieder ist ein Preisgefälle hin zur Gürtelnähe zu verzeichnen. Der Bereich um den Schafberg hingegen ist durch Einfamilienhäuser, Villen und hochwertige Grünflächen charakterisiert. Folglich können hier wesentlich höhere Preise als in Gürtelnähe erzielt werden.
Neuwaldegg Schafberg Dornbach Heuberg
Alszeile Hernalser Hauptstraße Hernals Wattgasse
BESONDERE WOHNLAGEN U Alser Straße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.800,– /m2 € 2.700,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,30 /m2 € 9,50 /m2
ZINSHAUS
€ 900,– bis € 1.750,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 430 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 114,61 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1180
48
THERESIENGASSE 53 / KREUZGASSE / EHL IMMOBILIEN
WÄHRING
TRADITION IM GRÜNEN WÄHRING ZEICHNET SICH durch seine großen Parks, etwa durch den historisch bedeutsamen Türkenschanzpark (15 ha Fläche) oder den die Bezirksgrenze zu Döbling entlang laufenden Währinger Park (5,2 ha Fläche), aus. In Gürtelnähe ist das Erscheinungsbild Währings durch Grün derzeithäuser und Gemeindebauten geprägt, der Bezirk geht aber schnell in das noble und architektonisch ebenfalls sehr interessante Cottageviertel über – Vorbilder für die Anfang der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten Cottage-Villen waren englische Landhäuser.
DER 18. WIENER GEMEINDEBEZIRK zählt 48.365 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichischen Staatsbürger ist mit 23,8 % etwas niedri ger als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Wäh ring mit EUR 24.150,– über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–.
VIELE BOTSCHAFTEN UND RESIDENZEN haben sich in Währing angesiedelt, es gibt eine große Auswahl an ausgezeichneten Gastronomie
DIE WOHNUNGEN liegen mit einer Belegung von 1,92 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
betrieben und mit der Universität für Bodenkultur (wird gerade saniert und erweitert), dem WIFI und der FH Wien verfügt Währing über wichtige Ausbildungszentren.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 0,4 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
WÄHRING 23,8 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 24.150,– € 20.956,–
2.915
0 – 5
3.707
6 – 14 JAHRE
JAHRE
5.683
15 – 24 JAHRE
27.089
25 – 64 JAHRE
8.971
> 65
JAHRE
WÄHRING ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
41,2 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
48.365 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 25.502 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,92
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
17,1 % VERKEHRSFLÄCHE 27,4 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
55,6 % BAUFLÄCHE
+ 6.821 - 6.674
147
0,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES IN GÜRTELNÄHE DICHT VERBAUT, MIT EINEM HOHEN ANTEIL AN ZINSHÄUSERN UND EHER DURCH DEN VERMIETUNGSMARKT GEPRÄGT SIND DIE VOM GÜRTEL ENTFERNTEN GRÜNLAGEN VON FAMILIEN BESTIMMT, DIE IN EIGENTUM INVESTIEREN WOLLEN.
Aufgrund des aktuellen Preisniveaus in den Toplagen kam es zu einer starken Verschiebung des Angebots von Miet- zu Eigentumswohnungen. Es ist ein Boom an Zinshaus-Parifizierungen, Dachgeschoß- Ausbauten und hochwertigen Eigennutzerprojekten in Baulücken zu verzeichnen. Vorsorgeprojekte hatten vor wenigen Jahren noch einen bedeutenden Anteil am Neubau, heute hingegen spielen sie aufgrund stark angestiegener Eigentumspreise (gegenüber Miethöhen) und damit geringer Rendite keine besondere Rolle mehr.
Pötzleinsdorf
Krottenbachstraße
Schafberg Gersthofer Straße
Türkenschanzpark Gersthof
Währinger Straße
BESONDERE WOHNLAGEN U Nußdorfer Straße
U Währinger Straße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 5.100,– /m2 € 3.300,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,30 /m2 € 10,50 /m2
ZINSHAUS
€ 1.600,– bis € 3.900,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 369 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 157,92 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1190
50
PFARRWIESENGASSE 23 / BUWOG GROUP
DÖBLING
LUXUS IM WEIN(GARTEN) DÖBLING BIETET SEINEN BEWOHNERN ein hohes Prestige – selbst wenn man in Gürtelnähe wohnt, macht die Postleitzahl 1190 am Briefpapier einiges her und wirkt sich auch auf die Mietpreise im Bezirk deutlich aus. Döbling ist zwar bekannt für seine noblen Villenviertel, bietet jedoch auch interessante Architekturzeugnisse des „roten Wiens“ wie etwa den bekanntesten Gemeindebau Wiens, den Karl-Marx-Hof. IN DÖBLING IST SEIT JAHRHUNDERTEN der Weinbau eine wichtige Existenzgrundlage und noch immer ist der 19. Bezirk das größte Weinbaugebiet Wiens. Grinzing, Nussdorf oder Neustift am Walde sind für ihre bezaubernden Heurigen bekannt und für Touristen wie auch Wiener
wichtige Ausflugsziele. Vom Kahlenberg aus hat man die schönste Aussicht auf Wien. Auch der Leopoldsberg, Hermannskogel und Cobenzl sowie der Zugang zum Wienerwald laden zum Wandern ein und machen aus Döbling den Bezirk mit der wahrscheinlich besten Luft der Stadt. DÖBLING ZÄHLT 69.242 Bewohner. Der Anteil der nicht-österreichi schen Staatsbürger ist mit 19,2 % niedriger als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt der 19. Bezirk mit EUR 25.588,– über dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 1,96 Personen unter dem Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen/Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 5,0 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
DÖBLING 19,2 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 25.588,– € 20.956,–
3.801
0 – 5
5.554
6 – 14 JAHRE
JAHRE
7.510
15 – 24 JAHRE
35.992
25 – 64 JAHRE
16.385
> 65
JAHRE
DÖBLING ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
43,8 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
69.242 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 35.655 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 1,96
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
11,7 % VERKEHRSFLÄCHE 48,1 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
35,8 % BAUFLÄCHE
+ 8.867 8.218 -
649
4,4 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
DIE PROMINENTE POSTLEITZAHL DES 19. BEZIRKES HAT SIGNIFIKANTEN EINFLUSS AUF DEN MIET- UND KAUFMARKT.
In den Villenvierteln Döblings sind die zweithöchsten Verkaufspreise nach dem 1. Bezirk erzielbar. In Grünlagen ist eine sehr hohe Nachfrage zu verzeichnen, veraltete geförderte Wohnbauten oder Gemeindebauten in direkter Umgebung haben eine preisdämpfende Wirkung. Auch die Preise in Gürtelnähe sind höher als in den anderen Bezirken und dies, obwohl die Lage in Hinblick auf die Verkehrsanbindung, Zentrumsnähe und Infrastruktur vergleichbar ist.
Kahlenbergerdorf
Cobenzl Bellevue
Nußdorf Cobenzlgasse
Sievering
Grinzing Hohe Warte
Sieveringer Straße
U Heiligenstadt
Heiligenstädter Straße Oberdöbling
Krottenbachstraße
BESONDERE WOHNLAGEN
Krottenbachstraße U Spittelau Döblinger Hauptstraße U Nußdorfer Straße
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 5.800,– /m2 € 3.800,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 12,50 /m2 € 10,60 /m2
ZINSHAUS
€ 1.750,– bis € 4.500,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 555 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 263,99 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1200
52
UNIVERSUMSTRASSE 31 / BUWOG GROUP
BRIGITTENAU
EINE INSEL IN DER STADT DIE BRIGITTENAU WURDE vor der Donauregulierung von zahlrei chen Donauarmen durchflossen und litt häufig unter Überschwemmun gen. Der Bezirk liegt auf einer Insel zwischen Donau und Donaukanal und zeichnet sich durch seine vielen Brücken aus, es gibt allein 19 Brücken, die die Brigittenau mit dem 19. bzw. 9. Bezirk verbinden, sechs Donaubrücken führen in den 21. Bezirk. BIS VOR KURZEM HATTE DER 20. BEZIRK mit dem Millenium Tower noch das höchste Bauwerk Österreichs, bis es vom DC Tower in der Donaustadt noch übertroffen wurde. Die Brigittenau verfügt mit dem Areal des Nordwestbahnhofs, der bereits seit den späten 1950er Jahren
seine Bedeutung als Personenbahnhof verloren hat und heute nur noch als Güterterminal genutzt wird, über ein riesiges Stadtentwicklungsgebiet. Bis 2025 soll ein neuer Stadtteil mit hohem Grünanteil auf dem ca. 44 ha großen Areal entstehen. DER 20. BEZIRK zählt 84.305 Bewohner. Der Anteil der nicht-österrei chischen Staatsbürger ist mit 31,9 % deutlich höher als der Wiener Durch schnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Brigittenau mit EUR 17.657,– weit unter dem Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 2,01 Personen fast im Wiener Durch schnitt von 2,02 Personen je Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 % BRIGITTENAU 31,9 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
+ 7,7 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 17.657,– € 20.956,–
5.520
0 – 5
6.924
6 – 14 JAHRE
JAHRE
10.881
15 – 24 JAHRE
47.851
25 – 64 JAHRE
13.129
> 65
JAHRE
BRIGITTENAU
ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,4 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
84.305 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 42.199 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,01
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
34,2 % VERKEHRSFLÄCHE 9,0 %
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
36,1 % BAUFLÄCHE
+ 12.727 12.691 -
36
GRÜNFLÄCHE
20,7 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
© buwog | gerner° gerner plus
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES SEIN HOHES POTENZIAL HAT DER BEZIRK DURCH DIE NÄHE ZUM RING BZW. ZUR INNENSTADT, DAS BIS DATO NUR ZUM TEIL ERKANNT WURDE. ZUSÄTZLICHE ENTWICKLUNGSIMPULSE WERDEN DURCH DAS STADTENTWICKLUNGSGEBIET NORD BAHNHOF UND NORDWESTBAHNHOF ERWARTET.
Adalbert-Stifter-Straße
U Handelskai
Brigittenau verfügt über eine gute öffentliche Verkehrsanbindung. Der Bereich in Augartennähe wird auch in Zukunft für eigengenutzte Objekte sowie Mietobjekte spannend sein.
U Dresdner Straße U Jägerstraße
U Spittelau
Traisengasse
Brigittaplatz Wallensteinplatz
Nordwestbahnhof
BESONDERE WOHNLAGEN
U Friedensbrücke
Augarten
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.400,– /m2 € 2.100,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,20 /m2 € 9,– /m2
ZINSHAUS
€ 850,– bis € 1.550,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 352 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 83,68 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1210
54
STEPHENSONGASSE 2 / BUWOG GROUP
FLORIDSDORF
DAS DORF IST STADT FLORIDSDORF, der flächenmäßig zweitgrößte Bezirk Wiens, war bereits mit der U6 und dem Schnellbahnnetz öffentlich gut angebunden und profitiert nun auch noch stark von der U1-Verlängerung. Einige markante Wohnprojekte der Stadt Wien wurden hier umgesetzt, etwa die Großfeld siedlung mit über 10.000 Wohnungen, ein Bau aus den 1960er Jahren. Floridsdorf ist aber auch dörfliche Idylle und bietet mit dem Bisamberg und seinen Weinbaugebieten im Bezirksteil Stammersdorf für Heurigen- und Naturfreunde ein kleines Ausflugsparadies. NEUE IMPULSE FÜR DEN BEZIRK und eine bessere Gesundheits versorgung für den gesamten Nordosten Wiens soll das Krankenhaus
Nord bringen, das bis 2016 errichtet wird. Das neue Spital fasst kleinere Floridsdorfer Kliniken sowie Teile des Hietzinger Krankenhauses, des Otto- Wagner-Spitals und des Wilhelminenspitals zusammen und bringt 2.500 Arbeitsplätze nach Floridsdorf. FLORIDSDORF zählt 148.947 Bewohner. Der Anteil der nicht-öster reichischen Staatsbürger ist mit 17,2 % deutlich niedriger als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Floridsdorf mit EUR 20.869,– im Wiener Durchschnitt von EUR 20.956,–. Die Wohnungen lie gen mit einer Belegung von rund 2,10 Personen etwas höher als im Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen/Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 7,0 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
FLORIDSDORF 17,2 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 20.869,– € 20.956,–
9.242
0 – 5
13.612
6 – 14 JAHRE
JAHRE
18.299
15 – 24 JAHRE
81.208
25 – 64 JAHRE
26.586
> 65
JAHRE
FLORIDSDORF
ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
40,7 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
148.947 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 71.106
WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ
2,10
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
41,2 % BAUFLÄCHE 14,4 % VERKEHRSFLÄCHE 40,9 % GRÜNFLÄCHE
+ 16.082 13.821 -
2.261
3,4 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERE WOHNLAGEN
Strebersdorf
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
Brünner Straße
Prager Straße U Leopoldau Jedlersdorf
Siemensstraße U Großfeldsiedlung
Brünner Straße
A22
U Aderklaaer Straße
Am Spitz U Floridsdorf U Neue Donau
Alte Donau
TYPISCHER VORSTADTBEZIRK MIT ENTWICKLUNGSPOTENZIAL.
Bauten aus den 1970er und -80er Jahren sowie alte Ortsteile wie Stammersdorf und Strebersdorf repräsentieren den Bezirk. Geprägt war der Bezirk bislang von gefördertem Wohnbau mit zahlreichen großen Objekten, aber auch von kleinteiligen Reihenhausanlagen nahe der Wiener Stadtgrenze. Der Bezirk mit großem Stadterweiterungspotenzial ist auch verkehrsmäßig sehr gut angebunden (U6 und sämtliche Schnellbahnlinien am Spitz). Besonders interessant sind die Gebiete entlang der Alten Donau, dort wird es in Zukunft zu Preissteigerungen kommen. Grund dafür sind die objektiv sehr gute Standortqualität mit einem enormen Freizeitwert, U-Bahn-Nähe, gutem Anschluss ans Autobahnnetz sowie die Nähe zu zahlreichen Arbeitgebern.
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.300,– /m2 € 2.100,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,– /m2 € 9,40 /m2
ZINSHAUS
€ 650,– bis € 1.250,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 446 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 188,40 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1220
56
OTTERWEG 15, 16, 19 / BUWOG GROUP
DONAUSTADT
BEZIRK DER SUPERLATIVE DONAUSTADT, DER JÜNGSTE und flächenmäßig größte Bezirk Wiens, bietet einige Superlativen, etwa das höchste Gebäude Österreichs, den DC Tower. Mit der Seestadt Aspern entsteht im 22. Bezirk gerade eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas, der dem Bezirk ein Plus an über 20.000 neuen Bewohnern bringen wird. Die ersten Bewohner sind bereits in die Seestadt gezogen, der neue Stadtteil bietet neben leistbaren Wohnungen auch Büro- und Gewerbeflächen, Wissenschafts- und Bil dungsquartiere. Auch in der Vergangenheit war die Donaustadt der Bezirk mit der höchsten Bevölkerungsdynamik und steht mit seinen modernen Megabauten für das moderne Wien. UNO-City, Donauturm, Tech Gate bzw. der gesamte Stadtteil Donaucity sind Aushängeschilder des 22. Bezirks.
AUFGRUND SEINER GRÖSSE MACHT DER BEZIRK immer wie der mit neuen Stadtentwicklungsprojekten auf sich aufmerksam, etwa mit dem Stadtviertel „Neustadtlau“, in dem sich das Vorzeigeprojekt „Oase 22“ befindet. DONAUSTADT ZÄHLT 168.394 Bewohner. Der Anteil der nicht-öster reichischen Staatsbürger ist mit 14,6 % deutlich niedriger als der Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Donaustadt mit EUR 22.515,– über dem Wiener Durchschnitt. Die Wohnungen liegen mit einer Belegung von rund 2,22 Personen höher als im Wiener Durchschnitt von 2,02 Personen/Wohnung.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 9,6 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
DONAUSTADT 14,6 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 22.515,– € 20.956,–
10.719
0 – 5
17.054
6 – 14 JAHRE
JAHRE
20.538
15 – 24 JAHRE
94.040
25 – 64 JAHRE
26.043
> 65
JAHRE
DONAUSTADT
ALTER
WIEN
KENNZAHLEN WOHNEN
39,6 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
168.394 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 76.048 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,22
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
9,0 %
VERKEHRSFLÄCHE
55,7 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
26,3 % BAUFLÄCHE
+ 15.980 13.192 -
2.788
9,0 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERE WOHNLAGEN
Alte Donau
U Rennbahnweg U Kagraner Platz Wagramer Straße
U Kagran U Alte Donau U Kaisermühlen VIC U Donauinsel
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES
Breitenlee U Seestadt U Hausfeldstraße U Aspern Nord
Seestadt Aspern
U Aspernstraße U Hardeggasse U Donauspital U Stadlau Essling
SEHR BELIEBT SIND DIE BEREICHE UM DIE ALTE DONAU MIT IHREN VIELFÄLTIGEN FREIZEITMÖGLICHKEITEN. AUCH DIE BEREICHE ENTLANG DER U-BAHN SIND SEHR BEGEHRT UND HABEN GROSSES POTENZIAL.
U Donaustadtbrücke
Speziell entlang der Wagramer Straße herrscht eine ausgesprochen hohe Bautätigkeit. Die Anbindung an das Autobahnnetz trägt mitunter zu einer sehr guten Entwicklung des gesamten Bezirkes bei. Ein besonderes Potenzial haben die Bereiche rund um die Neue und Alte Donau, die allerdings häufig nur in Form eines Baurechts verfügbar sind.
Raffineriestraße
Durch die Seestadt Aspern, wo derzeit ein völlig neuartiger Stadtteil entwickelt wird, welcher Platz für 20.000 Einwohner schafft, werden enorme Entwicklungsimpulse erwartet. Bevorzugte Wohngegenden im Bezirk sind Kagran, generell entlang der U-Bahn und der Wagramer Straße sowie rund um die Alte Donau.
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.500,– /m2 € 2.500,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,20 /m2 € 9,30 /m2
ZINSHAUS
€ 600,– bis € 1.200,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 970 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 239,60 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
1230
58
PERCHTHOLDSDORFER STRASSE 7 / EHL IMMOBILIEN
LIESING
STADT, LAND, DORF LIESING HAT EINEN HOHEN ANTEIL an Grün- und Waldflächen und besticht durch seine Kombination aus ruhig-klassischer Wohngegend, etwa im Bezirksteil Siebenhirten, den Industriegebieten im östlichen Teil des Bezirks Inzersdorf oder noblen Villenvierteln und Heurigen im ehemals selbstständigen Teil Mauer. Überhaupt ist in Liesing besonders spürbar, dass der Bezirk aus vormals eigenständigen Gemeinden zusammengefasst wurde. Das wirkt sich auch auf das Selbstverständnis der alteingesessenen Bewohner des Bezirkes aus. MIT DEM WOHNPARK ALT-ERLAA, eine der größten Wohnanlagen Österreichs, hat Liesing in den 1970er Jahren ein nicht zu übersehendes
städtebauliches Wahrzeichen bekommen. Die in Liesing beheimateten Ro senhügel Studios sind untrennbar mit der österreichischen Filmgeschichte verbunden, verfielen in den letzten Jahren aber mangels Investitionen im mer mehr und müssen nun, mit Ausnahme der denkmalgeschützten Teile, Wohnprojekten weichen. LIESING ZÄHLT 96.094 Bewohner. Der Anteil nicht-österreichischer Staatsbürger ist mit 13,5 % weit unter dem Wiener Durchschnitt von 24,2 %. Einkommensmäßig liegt Liesing mit EUR 23.940,– weit über dem Wiener Durchschnitt. Die Wohnungen sind mit rund 2,13 Personen je Woh nung überdurchschnittlich belegt.
×
ANTEIL NICHT-ÖSTERREICHISCHER STAATSBÜRGER WIEN 24,2 %
- 10,7 %
BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
LIESING 13,5 %
DURCHSCHNITTSEINKOMMEN *
€ 23.940,– 23.620,–
LIESING
€ 20.956,–
WIEN
5.653
0 – 5
8.640
6 – 14 JAHRE
10.225
15 – 24 JAHRE
51.561
25 – 64 JAHRE
20.015
> 65
ALTER
KENNZAHLEN WOHNEN
JAHRE
JAHRE
42,6 JAHRE
FLÄCHENVERTEILUNG
96.094 WOHNBEVÖLKERUNG 2014 45.205 WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ 2,13
WEGZÜGE WANDERUNGSBILANZ
14,7 % VERKEHRSFLÄCHE 31,1 % GRÜNFLÄCHE
PERSONEN / HAUSHALT 2014
ZUZÜGE
52,9 % BAUFLÄCHE
+ 8.793 7.876 -
917
1,3 % GEWÄSSER
* Quelle: Statistik Österreich, Lohnsteuerstatistik 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug in Euro, Stand 2014
DEMOGRAPHISCHE FAKTEN
BESONDERHEITEN DES BEZIRKES Für einen Wiener Randbezirk ist die Anbindung an das Verkehrsnetz (A2, A21,U6) optimal. Zahlreiche Grünzonen und Erholungsgebiete wie der Lainzer Tiergarten bieten seinen Bewohnern hervorragende Freizeitmöglichkeiten, dies sind mitunter Gründe, warum sich Liesing zunehmender Beliebtheit erfreut.
LIESING, DAS BINDEGLIED ZWISCHEN WIEN UND UMGEBUNG, IST DURCH DIE ALTEN ORTSKERNE WIE MAUER EINERSEITS UND DEM GROSSVOLUMIGEN WOHNBAU ANDERERSEITS GEKENNZEICHNET.
2013 wurde seitens der Stadt Wien ein Bauträgerwettbewerb „In der Wiesen Süd“ mit rund 695 geförderten Wohneinheiten ausgelobt.
Mauer
U Alt Erlaa Atzgersdorf
Erlaaer Straße
Breitenfurter Straße
Pappelteich Breitenfurter Straße Liesing
U Erlaaer Straße Altmannsdorfer Straße U Perfektastraße
Brunner Straße
Liesinger Platz Kaltenleutgeben
U Siebenhirten
BESONDERE WOHNLAGEN
WOHNEN EIGENTUM ERSTBEZUG SONSTIGE
(PREIS / m 2) € 3.500,– /m2 € 2.600,– /m2
MIETE ERSTBEZUG SONSTIGE
€ 10,30 /m2 € 9,50 /m2
ZINSHAUS
€ 750,– bis € 1.600,– /m2
In diesem Bezirk fanden im Jahr 2014 bis Anfang Dezember 445 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. EUR 148,05 Mio statt.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
60
ÖSTERREICH IM VERGLEICH
WOHNUNGSBESTAND WOHNUNGEN MIT HAUPTWOHNSITZ NACH RECHTSVERHÄLTNIS VERGLEICH DER LANDESHAUPTSTÄDTE
IM VERGLEICH DER LANDESHAUPTSTÄDTE zeigt sich, dass – wie schon bekannt – Wien mit ca. 76 % den höchsten Anteil an Miet wohnungen aufweist, allerdings knapp gefolgt von Linz, wo ebenfalls mehr als 72 % der Wohnungen Mietwohnungen sind. Ausgenommen
Innsbruck, wo der Anteil bei ca. 60 % liegt, wohnen in allen anderen Landeshauptstädten weniger als die Hälfte der Haushalte in Miete. Der höchste Anteil der Haushalte, die im eigenen Haus wohnen, ist erwar tungsgemäß in Bregenz, Klagenfurt und St. Pölten zu finden.
×
PROGNOSE PRIVATHAUSHALTE JAHR 2009 = 100 %
WENN MAN DIE HAUSHALTSPROGNOSE und damit den zu künftigen Wohnungsbedarf der einzelnen Bundesländer betrachtet, ergibt sich das Bild, dass Niederösterreich, das Burgenland und Wien,
aber auch Vorarlberg die deutlichsten Zuwachsraten zu verzeichnen haben werden, ebenfalls ein wichtiger Faktor, der Auswirkungen auf den Wohnungsbestand haben wird.
×
Niederösterreich Vorarlberg Burgenland Wien Tirol Oberösterreich
% 125
120
Salzburg
115
110
Vorarlb Tirol
Steiermark
Steierm
Kärnten
Salzbu
105
100
Wien
Oberö
2009
Quelle: Statistik Austria, ÖROK
2020
2030
2040
Jahr 2050
Nieder
Kärnte
Burgen
61
EISENSTADT
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
KLAGENFURT
ST. PÖLTEN
LINZ
SALZBURG
GRAZ
INNSBRUCK
HAUPTMIETE SONST. RECHTSVERHÄLTNIS HAUSEIGENTÜMER WOHNUNGSEIGENTÜMER BREGENZ
WIEN
Österreich ÖSTERREICH
Quelle: Statistik Austria, Registerzählung 2011
ALTERSMÄSSIGE VERTEILUNG DER WOHNUNGEN VERGLEICH DER BUNDESLÄNDER
DIE FOLGENDEN GRAFIKEN zeigen eine Auswertung der Wohnungen nach Bauperiode, in der sie errichtet wurden. Dabei wird deutlich, dass der typische Altbau (Baujahr vor 1945) in Österreich – ohne Wien – bei höchs tens ca. 20 % liegt. In Wien hingegen sind ca. 40 % der Wohnobjekte in Ge
EISENSTADT
KLAGENFURT
ST. PÖLTEN
bäuden aus dieser Periode gelegen. Beim Anteil der neueren Objekte mit einem Baujahr ab 2001 hingegen wendet sich das Bild – hier bildet Wien mit ca. 8 % das Schlusslicht, während in den anderen acht Bun desländern der Anteil zwischen 12 und 20 % liegt.
LINZ
×
SALZBURG
GRAZ
INNSBRUCK
VOR 1919 1919 – 1944 1945 – 2000 2001 UND SPÄTER BREGENZ
WIEN
ÖSTERREICH
Quelle: Statistik Austria, Registerzählung 2011
62
PROJEKTE BUWOG GROUP
→ → → → →
FREIFINANZIERTE EIGENTUMSWOHNUNGEN LOGGIA, TERRASSE, BALKON OPTIMALE VERKEHRSANBINDUNGEN (13A, 5, U3, U6) NÄHE MARIAHILFER STRASSE & WESTBAHNHOF HWB 24,0 kWh / m²a; FGEE 0,74 (STAND 16. 07. 2014)
7CENTRAL MEHR STADT – MEHR WOHNUNG – MEHR LEBEN 1070 WIEN, LINDENGASSE 60
ECKE LINDENGASSE/ZIEGLERGASSE, mitten im Schottenfeld und im Herzen des siebenten Bezirkes, entsteht ein Wohnhaus der Extra klasse. Wer kreativen Freiraum zum Leben sucht, findet ihn hier: in einer der 36 modernst ausgestatteten Eigentumswohnungen und der gesamten Umgebung. Denn im Umkreis von etwa 500 Metern haben sich viele Kre ativwerkstätten, alternative Shops, ideenreiche Freiberufler und In-Lokale angesiedelt. Der ideale Lebensraum also für Menschen, die jung oder jung geblieben sind, mitten im Leben stehen, das städtische Freizeit-/Einkaufsund Kulturangebot voll nutzen wollen und trotzdem einen ruhigen und angenehmen Rückzugsort zum Wohnen schätzen.
Sprung in den ersten Bezirk zu machen, oder mit der neuen Westbahn eine Spritztour nach Linz unternimmt. Geschäfte für den täglichen Bedarf, Verkehrsmittel (U-Bahn, Bus, Straßenbahn) und Westbahnhof – alles ist nur ein paar Schritte vom neuen Heim entfernt.
DAS AUTO kann getrost in der Parkgarage bleiben, wenn man die täg lichen Besorgungen „ums Eck“ erledigt, in die U3 einsteigt, um einen
WEITERE INFORMATIONEN KÖNNEN SIE HIER FINDEN: WWW.LINDENGASSE60.AT
WER GERNE FLANIERT oder auf Einkaufstour geht, hat Wiens attrak tivste Shoppingmeile – die Mariahilfer Straße – praktisch vor der Tür! Und die Neubaugasse, die auch „Straße der Spezialisten“ genannt wird, bietet eine Unzahl aufregender Lokale, Geschäfte und Angebote wie zum Bei spiel den schon legendären Flohmarkt.
×
63
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
PROJEKTE BUWOG GROUP
LIVING IN A NEW DIMENSION Stand: Februar 2015, Änderungen vorbehalten
1190 WIEN, PFARRWIESENGASSE 23
NAHE DEN WIENER WEINBERGEN entsteht im Nobelbezirk Döbling ein außergewöhnliches Wohnprojekt mit ca. 80 hochwertigen Eigentums einheiten. Das Projekt verfügt über Geschoßwohnungen, Maisonetten und Reihenhäuser. Die Einheiten bieten 2 bis 6 Zimmer, Terrasse, Balkon oder Eigengarten. Des Weiteren beinhaltet dieses Wohnprojekt Facilities auf höchstem Niveau wie etwa ein Freibad, einen SPA-Bereich, einen haus eigenen Weinkeller und wunderschönen Ausblick über Wien. Zusätzliche Assets für höchste Lebensqualität stellen die gute Infrastruktur und Ver kehrsanbindung dar. DAS VIELFÄLTIGE NATURERLEBNIS, die tolle Lage am Strauß-Lan ner-Park und den Luxus des grünen Lebensraums im 19. Bezirk müssen
→ → → →
81 HOCHWERTIGE EIGENTUMSWOHNUNGEN MIT TERRASSE, BALKON ODER EIGENGARTEN GUTE VERKEHRSANBINDUNG GEPLANTE FERTIGSTELLUNG: 2017
Bewohner der Anlage „Pfarrwiesengasse“ aber keineswegs mit komplizier ten Verkehrswegen bezahlen. Durch die nahe S45 und U4-Station/Bahnhof Heiligenstadt ist man mit den schnellen, großen städtischen Linien öffent lich rasch unterwegs. Zahlreiche Busse und ÖBB-Verbindungen machen im selben Bahnhofszentrum ebenfalls Halt. AUCH FÜR AUTOFAHRER ist die Anlage gut gelegen. Im Handum drehen ist man mittels Verbindungs- und Durchzugsstraßen wie der Krot tenbachstraße, Döblinger Hauptstraße oder Heiligenstädter Straße – zum Shoppen – im Einkaufscenter Q19 oder in nur 10 Minuten im Stadtkern. Andere Einkaufsmöglichkeiten wie Lebensmittelgeschäfte und Apotheken oder Gastronomiebetriebe sind bequem zu Fuß zu erreichen.
×
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
64
PROJEKTE BUWOG GROUP
SKY6 – WOHNEN UND ANLEGEN 1100 WIEN, GOMBRICHGASSE 3
MIT DEM EINEN FUSS mitten in einem spannenden neuen Stadtteil, mit dem anderen fast im Herzen des alten Wiens: Direkt beim neuen Wie ner Hauptbahnhof und zugleich in Belvedere- und Zentrumsnähe entsteht in einem chancenreichen, urbanen Wohnviertel das Projekt SKY6 mit 44 hochwertigen Eigentums- und Anlagewohnungen. WOHNEN AM NEUEN HAUPTBAHNHOF. Die Infrastruktur ist durch den neuen Wiener Hauptbahnhof geprägt, der eine ausgezeichnete Ver kehrsanbindung in alle Teile Wiens (S-Bahnnetz, U1, Bus- und Straßen bahnlinien) bietet und seit Dezember 2014 auch wichtigster Verkehrskno tenpunkt für alle Fernverbindungen Richtung Norden, Süden und Osten ist. Gleichzeitig ist das Areal rund um den neuen Hauptbahnhof mit seinem
Shoppingzentrum Bahnhofcity, den neuen Büros, Hotels, Handels-, Dienst leistungs- und Gastronomiebetriebe, einem Schulcampus mit Kindergarten oder mit dem rund sieben Hektar großen Helmut-Zilk-Park zu einem kom plett neuen Stadtteil Wiens herangereift, in dem das Leben pulsiert. Der spannende Stadtteil interagiert dabei gleichzeitig perfekt mit dem bereits bestehenden Freizeit- und Naturangebot, etwa dem nahen Schloss Bel vedere oder dem Arsenal. ANLEGEN UND WOHNEN ERSTER KLASSE. Wer mit sich den Gedanken an eine Anlagewohnung trägt, findet hier absolut ideale Voraus setzungen. Dem einmaligen Mix aus Urbanität, Zentrumsnähe und bester Infrastruktur prognostizieren wir einen zukünftigen Hot Spot.
×
Stand: Februar 2015, Änderungen vorbehalten
→ 44 FREIFINANZIERTE EIGENTUMS- UND ANLAGEWOHNUNGEN → GEPLANTE FERTIGSTELLUNG: 2016 → HWB = 28,0 KWH/M²A, ENTSPRICHT SOMIT KATEGORIE „B“ (NIEDRIGENERGIEHAUS)
65
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
Stand: Februar 2015, Änderungen vorbehalten
PROJEKTE BUWOG GROUP
IN UNMITTELBARER NÄHE zum neuen Wiener Hauptbahnhof und dem darin befindlichen Einkaufszentrum baut die BUWOG Group einen modernen Wohnturm mit 19 Obergeschoßen und zwei Tiefgeschoßen. Das Projekt ist in zwei Teile, den Gebäudesockel mit 48 Wohneinheiten und den eigentlichen Turm, unterteilt. Im Sockel teil befinden sich im Erdgeschoß die repräsentative Lobby und ein Geschäftslokal. EIN ZWISCHENGESCHOSS MIT VIER WOHNEINHEITEN trennt optisch den Sockel vom Turm. Zugänge zu Eigendachgärten zeichnen die Wohnungen in diesem Zwischengeschoß aus. In den 13 Wohngeschoßen darüber entstehen 75 Wohneinheiten. Insgesamt besteht das Projekt SKYTOWER aus 127 Wohneinheiten und einem Geschäftslokal mit einer Gesamtnutzfläche von über 10.000 m². Die zukünftigen Bewohner genießen eine einmalige Aussicht über das neue Stadtviertel. URBAN LEBEN IM CHANCENREICHEN WOHNVIERTEL AM HAUPTBAHNHOF. Das Projekt SKYTOWER zeichnet sich durch seine besonders verkehrsgünstige Lage in einem komplett neu gestalteten Stadtteil aus und fügt sich in eine Reihe innovati ver Wohnprojekte rund um den Wiener Hauptbahnhof ein. Mit den ebenfalls von der BUWOG Group errichteten Anlage SKY9, die bereits fertiggestellt und voll verwertet ist, und SKY6 bildet der SKYTOWER ein Ensemble.
×
SKYTOWER – WOHNTRAUM AUF HOHER EBENE 1100 WIEN, GERHARD-BRONNER-STRASSE
→ 127 FREIFINANZIERTE EIGENTUMSWOHNUNGEN → GEPLANTE FERTIGSTELLUNG: 2016 → HWB = 17,1 KWH/M²A, ENTSPRICHT SOMIT KATEGORIE „A“ (NIEDRIGSTENERGIEHAUS)
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
66
PROJEKTE EHL IMMOBILIEN
NATUR & WOHNRAUM 1130 WIEN, FELDKELLERGASSE 12
INMITTEN DES HIETZINGER BEZIRKSTEILS SPEISING entsteht bis Herbst 2015 ein neues Wohnprojekt in der Feldkellergasse. DAS OBJEKT besteht aus zwei Baukörpern mit insgesamt 18 Wohn einheiten. Die Bauweise der beiden einzelnen Gebäudetrakte bietet eine noch bessere Belichtung der Wohnungen sowie separate Zugänge zu den Hofgebäuden. Großteils handelt es sich um 1–3 Zimmerwohnun gen, die Wohnflächen liegen zwischen 37 und 136 m2. Terrassen und Balkone verlaufen teilweise um die gesamte Wohnung, die Maisonet tewohnungen der Hofgebäude bieten zusätzlich zu den Balkonen auch einen eigenen Garten. DIE FELDKELLERGASSE BEFINDET SICH in unmittelbarer Nähe zum Hietzinger Bad und ist mit den Straßenbahnlinien 60 und 62 sowie der Schnellbahn ausgezeichnet an den öffentlichen Verkehr angebun den. Innerhalb weniger Minuten gelangt man zur U4-Station Hietzing
und mit den Schnellbahnlinien ist ebenso der zukünftige Hauptbahnhof, der Dreh- und Angelpunkt der Bahnen, erreichbar. Zahlreiche Nahversor ger, Restaurants, Arztzentren sowie Kindergärten und Schulen befinden sich in Nähe der Speisinger Straße und im nahe gelegenen Alt-Hietzing. DIE WOHNLAGE PROFITIERT vor allem durch die Nähe zu zahlrei chen Naherholungsgebieten wie dem Lainzer Tiergarten, dem Schön brunner Schlosspark und dem Roten Berg.
×
→ → → → → →
18 WOHNEINHEITEN 1–3 ZIMMER WOHNUNGEN 37–136 M2 WOHNFLÄCHEN TERRASSEN, BALKONE ODER GARTEN OPTIMALE INFRASTRUKTUR & VERKEHRSANBINDUNG GEPLANTE FERTIGSTELLUNG: HERBST 2015
67
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
© Raiffeisen-Leasing
PROJEKTE EHL IMMOBILIEN
QUALITY LIVING BEIM KUTSCHKERMARKT 1180 WIEN, THERESIENGASSE 53/KREUZGASSE 8
IM WIENER BEZIRK WÄHRING entsteht in ruhiger und ver kehrsgünstiger Lage in der Nähe des Wiener Kutschkermarktes ein neues modernes Wohnobjekt.
gut ausgebaute Radwege für die erforderliche Mobilität und kleine Parks im Bezirk und die Nähe zum Wienerwald bieten zusätzliche Erholungs möglichkeiten mitten in der Stadt.
DIE HOCHWERTIG AUSGESTATTETEN 38 Eigentumswohnungen zwischen 45 und 136 m² Wohnfläche verfügen im Dachgeschoß sowie hofseitig über großzügig angelegte Balkone und Terrassen sowie über eine hauseigene Tiefgarage. Im begrünten Innenhof stehen den zukünf tigen Bewohnern ein allgemeiner Garten mit Ruhezonen und ein Klein kinderspielplatz zur Verfügung.
DIE ERSTEN WOHNUNGEN werden voraussichtlich im Frühjahr 2016 übergeben.
Die attraktive Infrastruktur mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, die gute Verkehrsanbindung durch die U6 und Straßenbahn linie 42 sprechen für die Lage des neuen Wohnhauses. Weiters sorgen
×
→ → → → → →
HELLE 2- BIS 4 ZIMMERWOHNUNGEN MIT BALKONEN UND TERRASSEN HOCHWERTIGE GESAMTAUSSTATTUNG INNENHOFRUHELAGE OPTIMALE INFRASTRUKTUR UND NAHVERSORGUNG HAUSEIGENE PARKGARAGENPLÄTZE GEPLANTE FERTIGSTELLUNG: FRÜHJAHR 2016
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
68
PROJEKTE EHL IMMOBILIEN
→ → → → →
24 HOCHWERTIGE EIGENTUMSWOHNUNGEN MIT TERASSEN UND BALKONEN GUTE INFRASTRUKTUR VIELE GRÜNFLÄCHEN UND FREIZEITMÖGLICHKEITEN FERTIGSTELLUNG: FRÜHJAHR 2016
QUALITY LIVING BEIM LIESINGER PLATZL 1230 WIEN, PERCHTOLDSDORFERSTRASSE 7
AN DER SÜDLICHEN STADTGRENZE Wiens, im Bezirk Liesing, entsteht, bis zum Frühjahr 2016, in bester Grünlage eine attraktive Wohn anlage mit 24 hochwertigen Eigentumswohnungen. DIE WOHNUNGEN BIETEN zwischen 52 und 131 m² und sind mit Terrassen oder Balkonen ausgestattet. Ebenso bietet die Wohnanlage eine hauseigene Tiefgarage. GRÜN- UND ERHOLUNGSFLÄCHEN sowie zahlreiche Freizeit gestaltungsmöglichkeiten, wie das Liesinger Bad, das Schloss Liesing, der Herbert-Mayr-Park und zahlreiche Heurige in nächster Umgebung einerseits, und hervorragende Infrastruktur andererseits, sorgen für das perfekte Wohnglück.
DER BAHNHOF LIESING mit Regional-, S-Bahnverbindungen und Buslinien bieten einen ausgezeichneten Anschluss an das öffentliche Ver kehrsnetz. Über 50 Geschäfte und Restaurants befinden sich im nahege legenen Einkaufszentrum Riverside. Mehrere Kindergärten und Schulen sind ebenso in nächster Nähe der Wohnanlage gelegen.
×
69
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
PROJEKTE EHL IMMOBILIEN
2 HÄUSER IM HERZEN VON MARGARETEN 1050 WIEN, WIMMERGASSE 21/STOLBERGGASSE 38
DURCH DIE STRUKTUR der bestehenden Substanz lassen sich für eine derart zentrale Lage außergewöhnliche Außenräume erschließen. Die meisten Wohnungen öffnen sich in einen großzügigen, ruhigen In nenhof und verfügen dadurch über Garten, Balkone oder Terrassen. VOM KLEINEN SINGLEHAUSHALT über großzügige, familientaug liche Wohnungen bis hin zur modernen Dachgeschoßwohnung mit Raumhöhen von bis zu 5 Metern gibt dieses Projekt jedem Lebensmodell den richtigen Raum.
SOWOHL STOLBERGGASSE als auch Wimmergasse sind kaum be fahrene, ruhige Straßen mit schönem Baumbestand. DIE KOMPLETTE INFRASTRUKTUR liegt in Gehweite – sogar wie nerische Highlights wie Naschmarkt, Schlossquadrat, Margaretenplatz oder der neue Hauptbahnhof und Grünflächen wie der Drasche Park sind zu Fuß erreichbar. FÜR ALLES, was außerhalb der Gehweite liegt, ist der 5. Bezirk be kannt für sein dichtes Netz an Fahrradwegen. Falls einmal auf das Auto ausgewichen werden muss, steht in der hauseigenen Tiefgarage für vier Jahre ein vollgetanktes Elektrofahrzeug gratis zur Verfügung.
×
STOLBERGGASSE 38: → BALKONWOHNUNGEN: 54 – 114 M² → DACHGESCHOSSWOHNUNGEN: 80 – 113 M² → GARTENWOHNUNG 102 M² MIT TERRASSE WIMMERGASSE 21: → BALKONWOHNUNGEN: 60 – 73 M² → DACHTERRASSENWOHNUNG 180 M² → GARTENWOHNUNG 103 M² MIT TERRASSE
© ARE (Stand Dez. 2014, Änderungen vorbehalten)
AUF ZWEI BENACHBARTEN GRUNDSTÜCKEN im Herzen von Margareten entsteht ein neues Projekt mit 2 Modulen. In einem klas sischen gründerzeitlichen Block fügen sich zwei Neubauten durch ihre zeitlose gediegene Ausstrahlung harmonisch in die Nachbarschaft.
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
70
SCHLUSSWORT
WIEN – LEBENSWERTESTE METROPOLE WIR SIND WIEN-FANS und die große Begeisterung aller Mitarbeiter der BUWOG Group und von EHL Immobilien für die Bundeshauptstadt spiegelt sich auch in diesem Bericht wider. Dennoch sind es im Wohnim mobiliengeschäft neben der Emotion genauso Entwicklungen, Statistiken und nackte Zahlen, die unser tägliches Arbeiten vorantreiben. WOHNEN IST EIN SEHR SPEZIELLES GUT, das immer im sozi alen und gesellschaftlichen, aber auch wirtschaftlichen Kontext zu be trachten ist. Es ist natürlich ein Grundbedürfnis, sodass jeder Mensch ein Recht auf eine adäquate und gesunde Unterkunft hat. WOHNEN IST ABER AUCH ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor – so z.B. bei der Investition in eine Eigentumswohnung oder ein Haus: so fanden im Jahr 2013 allein in Wien ca. 13.600 Immobilientransaktionen, die im Grundbuch ersichtlich sind, mit einem Gesamtkaufpreisvolumen von ca. EUR 5,4 Mrd. statt. Die beachtliche Anzahl von ca. 9.800 davon machen allein Wohnungen, Häuser und Reihenhäuser aus – mit gesam ten Kaufpreisen von ca. EUR 2,6 Mrd. DAZU SIND NOCH DIE BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE auf die Bau- und Immobilienwirtschaft zu berücksichtigen, die durch den Woh nungsmarkt und den Wohnungsneubau von ca. 6.000 bis 7.000 Stück pro Jahr ausgelöst werden. EHL IMMOBILIEN UND DIE BUWOG GROUP bewegen sich bereits seit Jahren sehr erfolgreich in diesem Spannungsfeld, wobei die Verein barkeit von wirtschaftlichen, aber sozialen und ökologischen Effekten – Stichwort umfassende Nachhaltigkeit – im Vordergrund steht.
×
„Mit diesem Wohnungsmarktbericht haben wir wieder mit größter Sorgfalt die aktuelle Lage in Wien bzw. in allen 23 Bezirken anhand von Zahlen und anhand des Know-Hows unserer beider Unternehmen abgebildet. Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Ersten Wiener Wohnungsmarktbericht 2016.“
71
Erster Wiener Wohnungsmarktbericht | 2015
BEMERKUNGEN UND BEGRIFFSBESTIMMUNGEN WIR SCHREIBEN FÜR SIE das Kleingedruckte ganz groß. Damit im Vorfeld bereits alle Fragen beantwortet und Unklarheiten beseitigt wer den, finden Sie hier eine Übersicht der Definitionen und Begriffsbestim mungen, die auf den vorangegangenen Seiten verwendet wurden. BEI ALLEN BEZEICHNUNGEN, die auf Personen bezogen sind, meint die Formulierung beide Geschlechter, unabhängig von der in der Formulierung verwendeten konkreten geschlechtsspezifischen Bezeich nung.
ZUGRUNDE LIEGENDE DATEN DIESER BERICHT wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Bei den Inhalten handelt es sich um teilweise äußerst komplexe Sachverhalte, die einer stetigen Veränderung unterliegen. Der Wohnungsmarkt in Wien ist stark segmentiert und sehr dynamisch. Welche Mikrostand orte gerade im Trend liegen, kann sich innerhalb von relativ kurzer Zeit ändern.
mit Baubewilligung vor 1945) das Mietrechtsgesetz in seiner Vollanwen dung. Damit ist die Miethöhe nicht frei vereinbar, sondern es kommt der Richtwert-Mietzins – der angemessene Mietzins bzw. Kategorie-Mietzins – zur Anwendung. Die betraglich beschränkten Mieten sind bei den ermit telten Werten in diesem Bericht nicht berücksichtigt. ALLE BEI DEN BEZIRKSSEITEN angegebenen Preise beziehen sich immer je Quadratmeter reiner Nettowohnnutzfläche (ohne Loggia o. Ä.). BEI DEN VERKAUFSPREISEN handelt es sich um Eigentümerpreise je Quadratmeter Nettowohnnutzfläche ohne Stellplatz und ohne Neben kosten. BEI DEN MIETPREISEN handelt es sich um Nettomieten ohne Um satzsteuer und ohne Betriebskosten.
DEFINITIONEN
BEI UNSERER ANALYSE DES WOHNUNGSMARKTES stützen wir uns, wenn nicht anders angeführt, auf die Daten der Statistik Ös terreich oder des Magistrats der Stadt Wien und sind dabei auf dem neuesten Wissensstand.
MIT DEM WORT „ERSTBEZUG“ bei den Preisen ist ein Neubau gemeint.
PREISANGABEN
MIT „BESONDERE WOHNLAGEN“ bei den einzelnen Bezirken sind jene Lagen und Wohngegenden gemeint, wo derzeit eine besonders hohe Nachfrage sowohl in der Miete als auch im Eigentum besteht.
IN ÖSTERREICH GILT für Altbauten (d. h. ungefördert errichtete Objekte mit Baubewilligung vor 1953 bzw. Wohnungseigentumsobjekte
MIT „SONSTIGE“ handelt es sich um Wiedervermietungen bzw. Verkäufe aus dem Wohnungsbestand.
×
IMPRESSUM HERAUSGEBER BUWOG – Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH Hietzinger Kai 131, 1130 Wien Tel.: + 43 1 878 28-1000 Fax: + 43 1 878 28-5299 E-Mail: office@buwog.com www.buwog.com
EHL Immobilien GmbH Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien Tel.: + 43 1 512 76 90 Fax: + 43 1 512 76 90-20 E-Mail: office@ehl.at www.ehl.at
REDAKTIONSTEAM Redaktionsteam BUWOG Group DI Elisabeth Bartos-Stock Peter Friedrich Berchtold Dr. Ingrid Fitzek Mag. Michael Lippitsch Bianca Maria Pauscha Redaktionsteam EHL Immobilien DI Sandra Bauernfeind MRICS Ing. Elisabeth Hartwig Melanie Kloster BA
IDEE, KONZEPT, GRAPHIC DESIGN M’CAPS Advertising + Design GmbH Probusgasse 1, 1190 Wien +43 1 328 66 60 www.mcaps.at
Stand: Februar 2015
Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die Angaben und Prognosen dieses Berichts erfolgen ohne Garantie, Gewähr oder Haftung.
ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKT BERICHT www.wohnungsmarktbericht.at
ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKT BERICHT www.wohnungsmarktbericht.at