Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe
März 2009
Erscheinung: 4 Mal im Jahr, Versand in A.P., Art. 2,20/C, Gesetz 662/96DCI BZ, Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr.3/2003
Foto: Jyoti Orlandi
7. Jhg, 1. Ausgabe
„Eine Rose für das Leben“ In der Osterzeit wiederholt sich die traditionelle Initiative der Südtiroler Krebshilfe „Eine Rose für das Leben“, bei der landesweit Rosen nach den Heiligen Messen auf
den Kirch – und Dorfplätzen gegen eine symbolische Spende angeboten werden. Die Aktion nahm genau vor 30 Jahren ihren Anfang, als die Stadt Sanremo, bekannt
für die Blumen-und insbesondere die Rosenzucht, 20.000 Rosen spendete, die zugunsten Krebskranker in Mailand und Rom Folgt auf Seite 5 verkauft wurden.
[ Vortragsreihe 2008 zum Thema Brustkrebs ]
[ Informationen rund um die Anerkennung einer Zivilinvalidität ]
Fachinformation
Gebärmutterhalskrebs
Patientenschule: Primar Dr. Herbert Heidegger Msc. Gynäkologie und Geburtshilfe Krankenhaus Franz Tappeiner/ Meran
Wissen hilft Auf Seite 6
Wer, wie und wo?
Auf Seite 8
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Fachinformation
Gebärmutterhalskrebs Was ist das und wie heilt man ihn? Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen bei Frauen. Bei rechtzeitiger Erkennung zeigt dieser Krebs überaus gute Heilungschancen, da er sich über Jahre hinweg und über mehrere, gut erkennbare Vorstufen entwickelt.
Primar Dr. Herbert Heide
gger Msc.
Gyn äko log ie und Geb urt shil fe Kra nke nha us Fra nz Tap pei ner / Meran
Jede Frau sollte sich ab dem 20. Lebensjahr ca. einmal im Jahr einer Vorsorgeuntersuchung und einem Pap-Test beim Gynäkologen unterziehen.
Lage und Funktion der Gebärmutter Die Gebärmutter gehört zu den inneren weiblichen Geschlechtsorganen. Sie liegt im kleinen Becken hinter der Harnblase und vor dem Enddarm. Anatomisch wird die Gebärmutter in zwei Abschnitte unterteilt: in den oben liegenden Gebärmutterkörper und den in die Scheide hineinreichenden Gebärmutterhals. Die Gebärmutterhöhle ist über den Gebärmutterhalskanal mit dem äußeren Muttermund verbunden. Der äußere Muttermund ist der Bereich, an dem der Frauenarzt Abstriche zur Krebsfrüherkennung entnimmt.
Ursache und Risikofaktoren Der wichtigste Faktor für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist die Infektion mit einer bestimmten Gruppe von humanen Papillomaviren (HPV). Sie können durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Einige Unterarten dieser HP-Viren verursachen mehr oder weniger harmlose Warzen im Genitalbereich und an der Haut. Andere können Krebs verursachen. Die Mehrzahl aller sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem humanen Papillomavirus (HP-Virus). In der überwiegenden Zahl der Fälle verläuft diese Infektion ohne Beschwerden und heilt folgenlos aus. Einige wenige Untertypen, insbesondere die
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HPV-Typen 16 und 18, können jedoch bei länger bestehender Infektion zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals führen. Ein erhöhtes Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken besteht bei: • Aufnahme des Geschlechtsverkehrs in jungen Jahren • häufigem Wechsel der Sexualpartner: hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, sich (wiederholt) mit dem HP-Virus bzw. anderen Genitalinfektionen anzustecken • geschwächtem Immunsystem z.B. bei HIV-Infektion
Vorbeugung und Früherkennung Die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung beim Gynäkologen ist eine sehr wirksame Maßnahme zur frühzeitigen Entdeckung von Gebärmutterhalskrebs. Da sich Gebärmutterhalskrebs über Vorstufen entwickelt, ist in vielen Fällen eine Behandlung bereits vor der Krebsentstehung möglich. HPV Test Mit Hilfe eines HPV-Tests kann festgestellt werden, ob eine HPV-Infektion vorliegt oder nicht. Nach heutigem Kenntnisstand schließt ein negativer HPV-Test (keine Infektion nachweisbar) hochgradige Krebsvorstufen bzw. einen Gebärmutterhalskrebs zum Zeitpunkt der Untersuchung sehr sicher aus. Ein positives Testergebnis (Infektion nachweisbar) ist aber in der Regel ebenso wenig Grund zur Beunruhigung. In einem Großteil der Fälle geht die Infektion ohne Behandlung zurück und stellt somit kein erhöhtes Krebsrisiko dar.
Impfung gegen die HPV-Infektion Seit einiger Zeit ist es möglich, sich gegen bestimmte Untertypen der humanen Papillomaviren impfen zu lassen. Untersuchungen belegen, dass eine Impfung die Infektion mit HP-Viren effektiv verhindern kann. Die Impfung bietet nach derzeitigem Wissensstand für mindestens fünf Jahre Schutz vor einer Infektion mit den wichtigsten HPV-Untertypen. Dadurch wird das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken erheblich gemindert. Da es jedoch weitere Unterarten des krebserregenden HP-Virus gibt und außerdem noch keine Langzeiterfahrungen mit der Impfung vorliegen, sollten auch geimpfte Frauen weiterhin an den jährlichen Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen. Früherkennungsuntersuchung Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung für Gebärmutterhalskrebs ist sehr wirkungsvoll, weil sich der Tumor über Jahre hinweg aus Krebsvorstufen entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit, diese Krebsvorstufe rechtzeitig zu entdecken und sie zu behandeln, bevor es zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs kommen kann, ist bei regelmäßiger Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen sehr groß. Die gynäkologische Krebsfrüherkennung sollte bei Frauen ab dem 20. Lebensjahr bis ins hohe Alter ca. einmal jährlich durchgeführt werden. Die Untersuchung läuft wie folgt ab: Mit speziellen Instrumenten, den so genannten Untersuchungsspiegeln (Specula), untersucht der Frauenarzt die Scheide und betrachtet den Gebärmutterhals mit dem
Fachinformation äußeren Muttermund. Im Bereich des äußeren Muttermundes und des Gebärmutterhalskanals entnimmt der Arzt mit einem Wattestäbchen oder einer kleinen Bürste Zellmaterial vom äußeren Muttermund bzw. vom Gebärmutterhalskanal. Die Zellen werden anschließend unter dem Mikroskop untersucht. Diese zytologische Untersuchung wird als Pap-Test bezeichnet und gibt Auskunft über mögliche Zellveränderungen am Muttermund. Die Ergebnisse werden mit den Kürzeln „Pap I“ bis „Pap V“ beschrieben. In bestimmten Situationen kann zusätzlich auch eine Kolposkopie durchgeführt werden. Hierbei wird der Muttermund lupen-optisch beurteilt(4-20fache Vergrößerung).
Diagnosestellung Besteht der Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs, so müssen verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, um zu klären, ob tatsächlich ein Tumor vorliegt und um welche Tumorart in welchem Stadium es sich handelt. Feingewebliche Untersuchung Biopsie Liegen auffällige Ergebnisse eines Zellabstrichs des Gebärmutterhalses vor, oder zeigen sich bei der Kolposkopie auffällige Befunde im Bereich des Muttermundes, so wird eine so genannte Knips-Biopsie durchgeführt, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Konisation und Ausschabung Wenn durch die Knips-Biopsie keine eindeutige Diagnose zu stellen ist, so kann es notwendig sein, eine Konisation durchzuführen. Dabei wird mit dem Skalpell oder einer elektronischen Schlinge eine scheiben- oder kegelförmige Gewebeprobe vom Gebärmutterhalsbereich entnommen. Um eine weitere Ausdehnung des möglichen Tumors in den Bereich der Gebärmutterkörpers feststellen zu können, wird zusätzlich auch eine Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut durchgeführt. Wenn sich der Tumorverdacht bestätigt, wird nachfolgend untersucht, wie weit sich der Tumor ausgebreitet hat, ob Lymphknoten befallen sind und ob Tochtergeschwülste in anderen Organen vorliegen. Hierzu stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung: - Röntgenuntersuchung - Computertomografie und Kernspintomografie - Laboruntersuchungen
Tumorklassifikation Wird der Gebärmutterhalskrebs in einem Frühstadium erkannt, in dem das Wachstum auf die Zelloberfläche des Muttermundes beschränkt ist, so spricht man von einer lokalen Tumorerkrankung. Bei fortschreitendem Wachstum kann der Tumor in umliegende Organe einwachsen. Aufgrund der Nähe der Harnblase und des Enddarms zum Gebärmutterhals ist ein Befall dieser Organe möglich. Darüber hinaus kann sich der Tumor entlang der Haltebänder der Gebärmutter zur seitlichen Beckenwand hin ausbreiten. Wenn Lymphgefäße befallen werden, können Krebszellen mit dem Lymphstrom abfließen und sich in Lymphknoten sammeln. Entstehen an diesen Stellen aus den Krebszellen Metastasen, so spricht man von Lymphknoten-Metastasen. Auch ein
Abschwemmen von Tumorzellen über kleine Blutgefäße ist möglich. In diesem Fall kommt es dann zu einer Metastasierung weiter entfernt liegender Organe wie zum Beispiel der Lunge, der Leber oder der Knochen.
Therapiemöglichkeiten Zur Erstbehandlung von Gebärmutterhalskrebs stehen Operation und Radiochemotherapie zur Verfügung. Welche dieser Behandlungsmethoden geeignet ist, hängt in erster Linie von der Größe des Tumors ab. Aber auch andere Faktoren wie das Alter und der individuelle Gesundheitszustand spielen eine wichtige Rolle. Bei fortgeschrittenen Tumoren oder einem Wiederauftreten der Erkrankung, stellt die Chemotherapie eine weitere BehandlungsFolgt möglichkeit dar.
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Fachinformation Die operative Behandlung Bei noch nicht fortgeschrittener Tumorerkrankung ist die Operation die Behandlungsart der Wahl. Ziel der Operation ist die vollständige Entfernung des Tumorgewebes und damit die Heilung der Erkrankung. Mögliche Komplikationen und Nebenwirkungen Nach einer radikalen Gebärmutterentfernung kann es zu Entleerungsstörungen der Harnblase kommen. Nur in seltenen Fällen bleiben Blasenentleerungsstörungen für längere Zeit bestehen. Infolge der Lymphknotenentfernungen kann es zu Beinschwellungen, so genannten Lymphödemen, kommen. Diese Beschwerden können durch Lymphdrainagen im weiteren Verlauf gebessert werden.
Nachsorge und Rehabilitation Nach Abschluss der akutmedizinischen Behandlung beginnt die Zeit, die als Nachsorge bezeichnet wird. Nachsorgeuntersuchungen werden durchgeführt mit dem Ziel: - ein Wiederauftreten der Krebserkrankung rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln - therapiebedingte Nebenwirkungen festzustellen und zu behandeln
- Unterstützung im Umgang mit körperlichen, seelischen und sozialen Schwierigkeiten anzubieten Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen In den ersten beiden Jahren nach der Akutbehandlung finden die Nachsorgeuntersuchungen in der Regel alle drei Monate statt. In den folgenden drei Jahren werden Nachsorgeuntersuchungen in sechsmonatigen Intervallen durchgeführt. Bei der Planung der Nachsorgeuntersuchungen spielen jedoch auch der persönliche Erkrankungsverlauf und das individuelle Rückfallrisiko eine Rolle. Auch nach fünf Jahren ohne Erkrankung sollte weiterhin jährlich eine Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt durchgeführt werden. Psychosoziale Nachbetreuung Bei der Nachsorge geht es nicht nur um medizinische Untersuchungen, sie beinhaltet auch die Nachbetreuung der betroffenen Frauen. Viele Frauen fühlen sich nach der Krebsbehandlung körperlich und seelisch stark belastet. Insbesondere der Organverlust und eventuell auftretende Folgen der Krebserkrankung werden häufig als schwerwiegend empfunden. Sie können erhebliche Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Frau haben. Die
Nachbetreuung soll helfen, die Krankheit besser zu verarbeiten und sich bei Problemen an geschulte Fachkräfte zu wenden. In den meisten Krankenhäusern ist ein Sozialdienst eingerichtet, der Unterstützung bei versorgungstechnischen und sozialen Fragen bietet. Auch die Möglichkeit einer psychologischen Beratung ist in vielen Krankenhäusern gegeben. Ernährung bei Krebs Bei einer Tumorerkrankung benötig der Körper Energie, um sich gegen die Krankheit zu wehren. Ein guter Ernährungszustand kann dabei helfen, die effektive aber auch belastende Krebsbehandlung durchzustehen, allgemeine Abwehrkräfte zu steigern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Krebspatienten wird eine abwechslungsreiche Mischkost empfohlen, die aus viel Obst, Gemüse, wenig Fleisch und reichlich Ballaststoffen bestehen soll. Unter Berücksichtigung dieser Empfehlungen kann jede Frau auch nach einer Krebsbehandlung das essen, was ihr gut bekommt und schmeckt. Teure Nahrungsmittelergänzungsmittel n sind in der Regel nicht erforderlich. Primar Dr. Herbert Heidegger Msc. Gynäkologie und Geburtshilfe Krankenhaus Franz Tappeiner/ Meran
Wir über uns Liebe Leserinnen, liebe Leser! Das neue Jahr hat mit Schwung begonnen, der lange Winter ist vorbei und mit den länger werdenden Tagen kommen neuer Elan und neue Lebensfreude auf. Auch unsere Aktivitäten haben nach der Weihnachtspause wieder voll begonnen: Gymnastik, Tanzen, Malen, Selbsthilfegruppen u. v. a. m. Mit der Osterzeit steht uns wieder die Rosenaktion ins Haus und dieses Mal wollen wir erzählen, was es mit dieser Aktion überhaupt auf sich hat und warum wir Rosen verkaufen und nicht Margeriten oder Tulpen. Aus familiären Gründen hat unsere langjährige Vizepräsidentin Teresa Favero ihren Rücktritt eingereicht und ich möchte ihr an dieser Stelle im Namen des gesamten Zentralvorstands und aller Mitglieder unseren herzlichen Dank für all
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ihren Einsatz aussprechen und ihr für die Zukunft alles Gute wünschen. Der Frühling bringt frischen Wind und manchmal auch frische Ideen. Wie Sie vielleicht gemerkt haben, haben wir im vergangenen Jahr schon ein wenig die Grafik der Mitgliederzeitung verändert. Im Sommer flattert Ihnen eine ganz neue Chance ins Haus: leserfreundlicher, informativer und unterhaltsamer. Wir möchten Ihnen Menschen vorstellen, die mit Ihrem selbstlosen Einsatz unsere tägliche Arbeit und Hilfe für unsere Mitglieder erst ermöglichen. Wir werden Ihnen Geschichten erzählen, die Mut machen, verständlich aufbereitete Information vermitteln und natürlich aus dem Vereinsleben berichten. Lassen Sie sich überraschen! Zum Abschluss noch ein Hinweis in eigener
Renate Daporta Jöchle
r
Presidente
Sache: Im Laufe dieses Jahres werden unsere Bezirksbüros insgesamt dreimal an ein bis zwei Tagen geschlossen bleiben. Unsere Mitarbeiter nehmen an Weiterbildungskursen teil, die Ihnen nicht nur dabei helfen, noch bessere Dienste für unsere Mitglieder zu leisten, sondern auch, die Belastung, die diese Arbeit mit sich bringen kann, besser zu verarbeiten. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Einen wunderschönen Frühling wünscht Ihnen Ihre Renate Daporta Jöchler
Thema
Folgt von Seite 1
Die Idee für diese Aktion hatte 1979 der populäre italienische Showmaster Maurizio Costanzo, unterstützt wurde er dabei von Sandra Mondaini, Raimondo Vianello und Delia Scala. Bereits im Jahr darauf konnte Delia Scala im Lauf einer in Viareggio aufgezeichneten Fernsehshow über 22.000 Anrufe mit Spendenzusagen entgegen nehmen. Zu Beginn der 80er Jahre wird mit der Gründung der Krebshilfe als wohltätiger Verein auch in Südtirol die Idee „Eine Rose für das Leben“ aufgenommen. Der erste Bezirk, der den Rosenverkauf durchführt, ist das Unterland unter der Bezirksvorsitzenden Mariangela Berlanda. Nach und nach schließen sich die anderen Bezirke dieser erfolgreichen Aktion an; im Pustertal wird aufgrund der klimatischen Verhältnisse anstelle der Rose für das Leben am 15. August die „Blumenaktion“ veranstaltet. Inzwischen ist die Rosenaktion zu einer landesweiten Veranstaltung angewachsen, bei der eine Vielzahl von freiwilligen Helfern (Vorstandsmitgliedern, Betroffenen, SVP Frauen, KVW - Frauen, Bäuerinnen, Familienverband,…usw. ) mithelfen, Rosen gegen eine symbolische Spende zu verkaufen. „Eine Rose für das Leben“ ist ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung der verschiedenen von der Krebshilfe angebotenen
Dienste, wie ärztliche Beratung, psychoonkologische Betreuung, Bereitstellung sanitärer Hilfsmittel und Notstandsfonds oder der Organisation von Erholungswochen, Leistungen, die in den vergangenen Jahren zunehmend ausgebaut werden konnten. Aber nicht nur der finanzielle Aspekt zählt. Eine Rose für das Leben ist auch ein wichtiges Zeichen der menschlichen Solidarität. Dank dieser Initiative wird die breite Öffentlichkeit auf die Nöte der Betroffenen aufmerksam gemacht. Vielen Mitmenschen ist die oft dramatische Situation von Krebskranken nicht in ihrem ganzen Ausmaß bewusst. Eine Krebserkrankung bringt ja nicht nur körperliche Beschwerden und Ängste mit sich, sondern wirkt sich auf das gesamte Umfeld sowie die sozio-ökonomische Situation der Betroffenen aus. Die „Rosenstände“ helfen diese versteckte Thematik und die Bedürfnisse der Kranken an das Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
In diesem Zusammenhang weist die Südtiroler Krebshilfe immer wieder darauf hin, dass sie im Interesse der Transparenz nur mittels öffentlicher Initiativen wie dieser Spenden sammelt und ausschliesslich auf das spontane Wohlwollen der Bevölkerung angewiesen bleibt, um den betroffenen Patienten kostenlosen Beistand zu gewährleisten. Die Vereinigung sammelt Spenden prinzipiell weder von Tür zu Tür, noch telefonisch oder auf andere Weise. n
Foto: Jyoti Orlandi
„Eine Rose für das Leben“
Südtirol hilft
Informationstätigkeit
Informationsblatt
Spesenvergütung an freiwillige Mitarbeiter
Ärzte, Psychologen
Nachsorgeturnen und -schwimmen
Treffen u. Ausflüge (Selbsthilfegruppen)
Sanitäre Hilfsmittel
Ferienaufenthalte
Finanzielle Unterstützung
Mittelverwendung
Thema
Patientenschule: Wissen hilft Vortragsreihe 2008 zum Thema Brustkrebs
Wissen gibt Sicherheit und der Erfolg der Vortragsreihe zum Thema Brustgesundheit und Brustkrebs in Meran im vergangenen Jahr zeigte, dass ein großer Bedarf an Information besteht.
B
etroffene, Angehörige und auch nicht betroffene Frauen nutzten die Vortragsabende, um sich mehr Wissen zu verschaffen. Der treffende Name dieser Aktion, die mit Sicherheit fortgesetzt wird: Patientenschule. Die von Fachärzten und Experten gehaltenen Vorträge streiften alle Themen, die mit der Brustgesundheit bzw. mit Brustkrebs zu tun haben: Diagnosefindung, aktuelle Therapiemöglichkeiten und deren Kombination, Komplementärmedizin, pflegerische Betreuung, plastisch – chirurgische Rekonstruktion, psychologische Hilfestellungen, soziale Hilfeleistungen sowie palliativ-medizinische Maßnahmen. Koordiniert und organisiert wurden die Abende von der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Meran unter der Leitung von Primar Dr. Herbert Heidegger im Rahmen des Brustgesundheitszentrums Brixen – Meran und von der Südtiroler Krebshilfe. Nachstehend ein Überblick über die behandelten Themen.
Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren Brustkrebs ist in den Industrieländern der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. In Südtirol sind 2007 387 Frauen neu an Brustkrebs erkrankt. Entgegen der allgemeinen Annahme, es handle sich um eine vererbbare Krebsart, sind nur fünf Prozent der Fälle erblich bedingt. Die genauen Ursachen lassen sich nur schwer ausmachen. Neben einer Reihe von nicht beeinflussbaren Risikofaktoren wie z. B. das Alter (über 40 steigt das Risiko), eine frühe Regelblutung bzw. späte Menopause und eben die genetische Ausstattung (Fälle in der Familie), kennt man auch beeinflussbare Faktoren wie z. B. den Lebensstil (jede Schwangerschaft und vor allem das Stillen verringert das Risiko, Frauen die nie geboren haben oder erst nach dem 30. Lebensjahr haben ein erhöhtes Risiko). Übergewicht gilt als Risikofaktor, ebenso Rauchen und die Hormonersatztherapie in den Wechseljahren (während die Pille
das Risiko nur geringfügig erhöht!). Regelmäßige sportliche Aktivität gilt als risikomindernd.
Mammographie und Selbstuntersuchung Brustkrebs verursacht im Frühstadium keine Beschwerden, ist aber dennoch an gewissen Anzeichen auszumachen, wie z. B. Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder der Achselhöhle, Größendifferenzen der Brüste, eingezogene oder veränderte Brustwarzen. Neben der monatlichen regelmäßigen Selbstuntersuchung sollten Frauen zwischen 50 und 70 alle zwei Jahre eine Mammographie durchführen lassen. Auch eine Ultraschalluntersuchung kann sinnvoll sein. Ob eine gefundene Veränderung gut- oder bösartig ist, kann nur durch eine Gewebeprobe festgestellt werden. Im Fall eines bösartigen Tumors muss der Krebs in ein Stadium eingeordnet werden und der ganze Körper und das Blut auf mögliche Metastasen hin untersucht werden.
Behandlung an einer entsprechend ausgestatteten Klinik Neben der Operation (die heute meist brusterhaltend und nach ästhetischen Gesichtspunkten durchgeführt werden kann) wird der Brustkrebs bis auf wenige Ausnahmen auch mit Chemotherapie und oft zudem mit Strahlentherapie behandelt. Die Behandlung sollte in jedem Fall an einer Klinik erfolgen, die über ausreichende Erfahrung verfügt und an der alle in die Diagnostik und Therapie eingebundenen Fachbereiche vertreten sind. Krankenhäuser, die dieses Kriterien erfüllen, können das Zertifikat Brustzentrum erlangen. Die Entfernung der Achsellymphknoten auf der betroffenen Seite ist nach wie vor Bestandteil der Brustkrebsoperation. Al-
Thema lerdings werden nicht mehr mindestens zehn Lymphknoten entfernt, sondern meistens nur einer, der sogenannte Wächter- oder Sentinellymphknoten. Hormonabhängige Tumoren (rund drei Viertel aller bösartigen Tumore) werden zusätzlich mit einer mehrjährigen (Anti)Hormontherapie behandelt, die u. a. die Eierstockfunktion einstellt.
Operativer Wiederaufbau Für den Wiederaufbau der Brust gibt es die Möglichkeit des Implantats (eine innere Silikon-Prothese) oder der Verwendung von körpereigenem Muskel- oder Fettgewebe, das entweder verschoben oder transplantiert wird. Der Brustaufbau kann entweder direkt nach der Operation oder nach drei bis sechs Monaten erfolgen. Die nicht betroffene Brust wird ebenfalls operativ der neuen Brust angepasst. Die Brustwarze kann durch eine Hautverpflanzung nachgeahmt werden, der Warzenhof durch eine Tätowierung rekonstruiert werden.
Auf großes Interesse von Seiten der Zuhörer stieß auch der Vortrag über Komplementärmedizin, die im Gegensatz zur Schulmedizin die saluto-genetische Sichtweise in den Vordergrund stellt. Nicht die Krankheit steht hier im Mittelpunkt, sondern die gesundmachenden Faktoren. Die Komplementärmedizin, die keinesfalls als Ersatz sondern als Ergänzung der traditionellen Behandlung gilt, betont die aktive Rolle des Patienten im Heilungsprozess und zielt darauf, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, indem die Ressourcen des betreffenden Patienten reaktiviert werden. Brustkrebs geht für viele Frauen mit einer inneren Verletzung einher und ist ein traumatisches Erlebnis, das nicht nur mit großen Ängsten verbunden ist, sondern auch eine tiefgreifende Erschütterung des Frauseins sowie des Selbst- und Körperbildes mit sich bringt. Die Psycho-Onkologie sucht der Frau Bewältigungsstrategien zu vermitteln, die eine aktive Auseinandersetzung mit der Erkrankung, mit sich selbst, aber auch mit dem Partner und mit der Familie ermöglichen. n
Vortragsreihe 2008 Patientenschule zum Thema Brustgesundheit/ Brustkrebs im Krankenhaus Meran.
Es intervenierten: Primar Dr. Herbert Heidegger und Dr. Anton Wieser (Was ist Brustkrebs und Diagnose), Dr. Irmgard Himmel und Dr. Florian Vogl (Aktuelle Therapien), Dr. Hildegard Zeisel – Heidegger (Komplementärmedizin), Monika Alber (Pflege), Dr. Alexander Gardetto (Plastische Chirurgie), Dr. Andrea Gabis und Maria Oberprantacher (Palliativzentrum Martinsbrunn - Gesundheitssperngel), Edith Rassler (Sozialassistentin), Dr. Norbert Längerer (PsychoOnkologie), Dr. Gilbert Spizzo (Ernährung)
Thema
Wer, wie und wo?
Informationen rund um die Anerkennung einer Zivilinvalidität
Das Gesetz definiert als Zivilinvaliden: • Bürger im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes, die nicht mehr behoben werden können und die eine deutliche Verminderung oder den vollständigen Verlust der Arbeitsfähigkeit im allgemeinen mit sich bringen. • Es können auch Bürger unter 18 und über 65 Jahren als Invaliden anerkannt werden, welche invalidisierende Krankheiten aufweisen, wie auch Blinde und Taubstumme. Im Sinne der sozio-sanitären Betreuung und der Zuweisung des Begleitgeldes werden Minderjährige oder über 65-jährige Bürger als Invaliden anerkannt, wenn sie permanente Schwierigkeiten haben, den Aufgaben und Tätigkeiten ihres Alters nachzugehen. Ausgenommen sind alle jene Situationen, die bereits als kriegs-, dienst- und/ oder arbeitsbedingt anerkannt sind. Wo muss das Ansuchen abgegeben werden? Das vom Antragsteller eigenhändig unterschriebene Ansuchen muss auf den eigens dafür vorgesehenen Formblättern beim Verwaltungsdienst der zuständigen Gesundheitssprengel abgegeben werden. Das Ansuchen kann auch über das Patronat eingereicht werden (Kopie eines gültigen Personalausweises beilegen.)
Welche Dokumente müssen dem Ansuchen beigelegt werden? a) Original des ärztlichen Zeugnisses, vom Vertrauensarzt oder von einem Facharzt ausgestellt, mit Angabe aller zur Invalidität führenden Pathologien; b) Klinische Unterlagen jüngeren Datums, die den Gesundheitszustand belegen (z.B. Krankengeschichten von eventuellen Krankenhausaufenthalten, Bestätigungen von durchgeführten fachärztlichen Untersuchungen, ärztliche Verschreibungen, durchgeführte physio-therapeutische Maßnahmen, Röntgenaufnahmen und andere Diagnosemaßnahmen oder Untersu-
chungen, Unterlagen zu laufenden therapeutischen Maßnahmen u.s.w.) Dem Ansuchen muss eine Selbsterklärung bezüglich Geburtsdatum, Wohnsitz und Staatsbürgerschaft beigelegt werden. Bei Minderjährigen wird das Ansuchen von den Erziehungsberechtigten unterschrieben; bei unzurechnungsfähigen und entmündigten Personen unterschreibt der Vormund oder der Rechtsbevollmächtigte. Der Termin für die Kontrolluntersuchung wird dem Betroffenen innerhalb von 15 Tagen mittels eingeschriebenem Brief mit Rückantwort mitgeteilt. Der Antragsteller muss mit einem gültigen Personalausweis zur Untersuchung vor einer Kommission des Dienstes für Rechtsmedizinerscheinen. Der Invaliditätsgrad wird anhand der eingereichten klinischen Dokumentation und aufgrund des bei der Untersuchung festgestellten Gesundheitszustandes beurteilt. Zur Untersuchung kann der Antragsteller (auf eigene Kosten) einen Vertrauensarzt hinzuziehen. (Diese Vorgangsweise variiert in den einzelnen Gesundheitsbezirken. Im Gesundheitsbezirk Brixen reicht die eingereichte Dokumentation, der Antragsteller wird keiner weiteren Visite unterzogen.)
Das Ergebnis der Untersuchung wird dem Antragsteller (am meldeamtlichen Wohnsitz bzw. der Einrichtung, wo er aufgenommen ist) und dem Patronat zugestellt (im Gesundheitsbezirk Brixen händigt die Kommission das Ergebnis dem Antragsteller direkt aus.) Sollte die Beurteilung durch die Ärztekommission in erster Instanz den Antragsteller nicht zufriedenstellen, kann er innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt beim zuständigen Landesamt Rekurs einreichen, mit Beilegung einer neuen Bescheinigung eines Facharztes im zuständigen Bereich. Nur wenn der Antragsteller vom Arzt als transportunfähig erklärt wird, bzw. aufgrund der erhaltenen Therapien (z. B. Knochenmarkstransplantationen) den Kontakt mit größeren Menschenansammlungen meiden sollte, kann eine Hausvisite beantragt werden. Sollte der Antragsteller vor der Untersuchung versterben, können die Erben eine Fortsetzung des Verfahren beantragen (Anerkennung der Invalidität post mortem). In diesem Fall entscheidet die Ärztekommission anhand der ärztlichen n Unterlagen.
Weitere Begünstigungen Die Anerkennung einer Invalidität gibt je nach ärztlich und amtlich bescheinigtem Prozentsatz außerdem noch Anrecht auf weitere Begünstigungen: 34% Prothesen und Hörapparate 46% Eintragung in die Sonderverzeichnisse für die gezielte Arbeitsvermittlung 67% Ticketbefreiung und ärztliche Leistungen 74% Finanzielle Leistungen 100% + Begleitgeld (mit Bedarf an permanenter Betreuung): Taxigutscheine, Begünstigungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, Anrecht auf die 'Blaue Karte' der Staatsbahnen „Trenitalia“ (auch für den Begleiter), usw Außerdem:
• Punkte beim Institut für • Punkte, um Anrecht auf • Vergünstigte Eintritte geförderten Wohnbau, um Anrecht auf eine begünstigte Miete zu haben
die Beiträge des Landes für ein Darlehen zum Kauf der Erstwohnung zu erhalten
in gewissen Strukturen z.B. Aufstiegsanlagen, Schwimmbädern usw.
Bezirke [ Bozen – Salten - Schlern ]
Nachdenkliches und Narrisches Gebet und Innehalten
Fasching im Kolpinghaus
Einen Moment des Innehaltens und des gemeinsamen Gebetes erlebten die Mitglieder anläßlich des internationalen Tages des Kranken am 11. Februar. Wie jedes Jahr hatte der Bezirk Bozen Salten Schlern zu einer Feier der Hl. Messe in die Grieser Pfarrkirche eingeladen. Es zelebrierten Hochw. Gamper und Don Paolo. Begleitet wurde der Gottesdienst an der Orgel von Pater Arno und von einer jungen Sängerin. Anschließend gab es Gelegenheit zu einem Austausch bei Gulaschsuppe im Hotel Post.
Das erste Vereinstreffen des Jahres im Kolpinghaus anlässlich des Fasching war gut besucht und ein willkommener Anlass, um gemeinsam und ausgelassen zu feiern. Wir sagen Danke Ein besonderer Dank geht an alle freiwilligen Helfer, die jeden Samstag die Treffen mit Musik und Tanz organisieren. Neben der
Bewegung ist dies auch immer ein Anlass zum Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte.
Sechs Jahre unermüdlich im Dienst der Krebshilfe Zum 31.12.2008 ist Maria Teresa Favero von ihrem Amt als Vorsitzende des Bezirks Bozen Salten Schlern und Vizepräsidentin der Südtiroler Krebshilfe aus familiären Gründen zurückgetreten. Seit 2002 hatte sie diese Ämter inne und hat diese mit Sorgfalt, Fleiß, Ausdauer geführt. Sie versuchte immer neue Initiativen und Neuerungen in das Bezirks- und Vereinsleben einzubringen. Für ihre ehrenamtliche Mitarbeit und ihr Engagement in den letzten sechs Jahren bedanken sich der Bezirks – und Zentralvorstand bei ihr. Der Bezirk Bozen Salten Schlern wird bis zum Ende der Amtszeit von Vizepräsident Josef Brugger, in Funktion als Vorsitzender des Bezirks, geführt werden. Ihm zur Seite stehen Monika Gurschler, Toni Gamper und Rino Luppi. Ein ebenso herzlicher Dank geht an die vorzeitig ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Eva Pardeller und Dario Carlin.
Maria Teresa Favero
Fasching beim Kolpinghaus: gemeinsam tanzen, essen, feiern,
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Bezirke [ Sektion Oberpustertal ]
Lernen heißt auch leben lernen Die Schule soll nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch Leben lehren. Dieses Motto liegt einem Solidaritätsprojekt zugrunde, das zwei Lehrerinnen der deutschen Mittelschule von Olang, Natalie Grande und Evelyn Wieser, in der Weihnachtszeit mit den Schülern der Klasse I D realisiert haben. Die Jugendlichen wurden zur Erkenntnis geführt, dass die Adventszeit nicht für alle eine Zeit der Vorfreude und der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ist. Während viele diese Zeit sogar als Stress erleben, weil sie den letzten Geschenken hinterherjagen oder das Festessen vorbereiten müssen, gibt es Menschen, an denen der Glanz und die (Vor)Freude des Festes aufgrund ihrer Krankheit gänzlich vorbeigeht. Die Schüler haben erkannt, dass der Advent vor allem eine Zeit des Innehaltens und der Besinnung sein sollte, eine Zeit, in der man auch derer gedenkt, die die Freude und Harmonie dieses Festes aufgrund ihrer Krankheit nicht leben können. Das Projekt wurde mit Begeisterung von der Direktorin der Schule, Waltraud Stifter, gutgeheißen und unterstützt. Im Laufe der Projektstunden haben die Schüler der Klasse I D erkannt, dass es nicht immer möglich ist, persönlich konkrete Hilfe zu leisten, dass es aber Institutionen wie z. B. die Südtiroler Krebshilfe gibt, die diese Leistungen erbringen können und wie wichtig es daher ist, solche Institutionen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Jugendlichen haben Weihnachtsschmuck gebastelt und daraus einen Adventskalender der besonderen Art gefertigt. Neben den typischen Weihnachts-
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symbolen finden sich in diesem Kalender auch Symbole für Werte wie z. B. Freundschaft, Solidarität, Kraft, Mut, Liebe u . a. m. Die Adventskalender wurden am 17. Dezember der Präsidentin des Bezirks Ida Schacher und dem Vorstandsmitglied Giusi Gennaro überreicht, die diesen Anlass nutzten, um den Schülern die Arbeit und die Ziele der Südtiroler Krebshilfe vorzustellen. Anschließend boten die Schüler einige Theaterszenen dar, die sie in einem Kurs über Märchen einstudiert haben. Die beiden Vertreterinnen der Krebshilfe zeigten sich sehr beeindruckt von der Arbeit der Jugendlichen und dankten den Lehrerinnen für die Sensibilität, mit der sie den Jugendlichen das Thema Solidarität nahe gebracht haben. Ida Schacher und Giusi Gennaro luden abschließend die Schüler und ihre Lehrerinnen in das Sektionsbüro Toblach ein, in der Hoffnung auf eine Fortführung dieses wichtigen Projektes. Kochen und helfen Bisher haben Rita Lampacher Kohlhuber und Annemarie Summerer Lanz in der Vorweihnachtszeit Kekse gebacken und zu Gunsten der Krebshilfe – Sektion Oberpustertal verkauft. In diesem Jahr haben sich die beiden etwas Neues einfallen lassen: einen Kochkurs mit dem Sextner Küchenmeister und SKV-Mitglied Alfred Tschurtschenthaler zum Thema „Vor – und Nachspeisen“. Dank großzügiger Sponsoren konnten 1.100,00 Euro an die Vorsitzende der Sektion Oberpustertal der Südtiroler Krebshilfe, Ida Schacher, übergeben werden.
Weihnachten mit Theater und Musik Ein Weihnachtsspiel, dargeboten von den Schülern der Grundschule Toblach, Weihnachtslieder und eine festliche Atmosphäre gaben den Rahmen für die Weihnachtsfeier der Sektion Oberpustertal am vergangenen 12. Dezember im Pfarrsaal von Toblach. Zahlreiche Gäste nahmen an der Feier teil, darunter auch die Vorsitzende des Bezirks Christine Ruedl, der neue Pfarrer von Toblach, Hochwürden Ebner, Hochwürden Tasser sowie Irma Dapunt, seit jeher Aktivistin für die Anliegen der Krebshilfe in Toblach, die zu diesem Anlass auch ihren 80. Geburtstag feiern konnte. Beifall, Glückwünsche und zahlreiche kleine Geschenke sowie Blumen zeugten von der großen Wertschätzung, die ihr von allen Seiten entgegengebracht wird. Der gelungene Abend klang nach einem Imbiss mit warmen Getränken und vielerlei Köstlichkeiten, die fleißige Hände zu diesem Anlass zubereitet hatten, mit Gruppenfotos und gegenseitigen Glückwünschen so festlich aus, wie er begonnen hat. Eine kleine Gabe von Seiten der Krebshilfe und eine von den Schülern vorbereitete Überraschung begleitete die Gäste nachhause.
Bezirke [ Sektion Unterpustertal ]
Goldene Herzen für die Krebshilfe „Goldene Herzen“ bei GKN Driveline Bruneck GKN ist ein führender globaler Zulieferer für die Automobil-, Geländefahrzeug-, Luft- und Raumfahrtbranche weltweit und beliefert nahezu alle großen Hersteller der Welt mit hochtechnisierten Präzisionsbauteilen für Automobile, Nutzfahrzeuge, Landwirtschafts- und Baumaschinen, Flugzeuge und Flugzeugtriebwerke. Fast 40.000 Mitarbeiter sind bei Unternehmen und Joint Ventures von GKN in über 30 Ländern beschäftigt. Bereits vor zwei Jahren hatte die Industrie-Gruppe mit „GKN Mission Everest“ eine weltweite Spendenaktion ins Leben gerufen, an der sich auch die beiden Brunecker Unternehmen GKN Driveline und GKN Sinter Metals beteiligt haben. Im Dezember 2008 konnten Vertreter der Südtiroler Krebshilfe, der Kinderkrebshilfe Südtirol–Regenbogen, der Schmetterlingskinder–Debra Südtirol, des Bäuerlichen Notstandsfonds sowie zwei Familien in Not Spenden in Höhe von insgesamt 14.000,00 Euro entgegennehmen. Diese Summe haben die Mitarbeiter des Unternehmens im Rahmen der jüngsten weltweiten wohltätigen Aktion der GKN-Gruppe , „Hearts of Gold“, zugunsten lokaler wohltätiger Vereine gespendet. Die Aktion „Hearts of Gold“ ist ein Beispiel wie (Groß)Unternehmen und ihre Mitarbeiter einen Beitrag für die Gemeinschaft, in der sie leben, leisten können. Wir danken den Mitarbeitern für ihre „Goldenen Herzen“!
Verantwortlichen der Südtiroler Krebshilfe von Bruneck einen Betrag von 3.170,00 Euro entgegen nehmen. Die Scheckübergabe fand im Rahmen einer schlichten Feier zum Jahresende statt. Frühlingsfahrt: Kräuterwanderung in Osttirol Auch in diesem Jahr organisieren die Sektionen Ober- und Unterpustertal gemeinsam eine Frühlingsfahrt. Ziel ist Matrei in Osttirol, wo wir eine Kräuterwanderung unternehmen werden. Das Mittagessen wird im Kräuterhof “Strumer“ eingenom-
men. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich in den Sektionsbüros anzumelden, bzw. dort weitere Informationen einzuholen. Richtigstellung Im Bericht „Törggelen 2008“ der Sektionen Unter- und Oberpustertal („Chance“ - Ausgabe Dezember 2008) wird irrtümlicherweise geschrieben, dass der Wirt vom „Laner – Hof“ in Montal/ St Lorenzen das Törggele - Menü spendiert hat. Richtig ist, dass der Wirt dankenswerterweise die Getränke spendiert hat.
Mortadella – Aktion 2008: Scheckübergabe Seit über 20 Jahren verteilt der Club „Gli sfigati“ im Sommer an 4 Tagen am Graben in Bruneck Mortadellabrote für einen wohltätigen Zweck: Der Erlös dieser zur Tradition gewordenen Mortadella – Aktion wird zu gleichen Teilen dem „Verein für Menschen mit psychischen Problemen – Lichtung“ und der Krebshilfe Bruneck übergeben. Die Aktion war wiederum ein großer Erfolg; dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Sponsoren Franz Wieser, Kurt Graziadei und Klaus Stimpfl konnten die
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Bezirke [ Überetsch - Unterland ]
Gemeinschaft hilft Einstimmung auf Weihnachten Im festlich geschmückten Bürgersaal Tramin haben die Mitglieder der Krebshilfe sich zusammengefunden, um sich die Weihnachtsgrüße auszutauschen. Für die richtige Atmosphäre sorgten die Kinder der Traminer Grundschule unter der Leitung von Marlene Zwerger Matzneller sowie die “Traminer Gitschn” mit ihren Weihnachtsgesängen. Maria, Margareth und Christine hatten den Gästen eine köst-
liche Gulaschsuppe zubereitet, als Dessert wurde hausgemachtes Weihnachtsgebäck gereicht, das die Gäste mitgebracht hatten. Eine Besonderheit des Abends: die Tische wurden von zwei besonderen Kellnern bedient, Werner Dissertori, Bürgermeister von Tramin, sowie von Franz Scarizuola vom Konsortium „Gewürztraminer“, der die Weine für den Abend gestellt hatte. Als besondere Gäste konnten Dr. Klaus Raffeiner mit Ehefrau, die Bürgermeisterin
von Magreid, Theresia Degasperi Gozzi, der Vize-Bürgermeister von Neumarkt, Giorgio Nones sowie die Präsidentin Renate Daporta in Begleitung von Koordinator Marcus Unterkircher begrüßt werden. Ein besonderer Dank geht an Christian Nicolussi-Leck von der Sparkasse Neumarkt, die die Saalmiete übernommen hat sowie an das Reisebüro Igna’s Tour aus Neumarkt, die Weihnachtssterne für alle Gäste gespendet haben.
die großzügige Spende von 1.500,00 Euro, Erlös des Wohltätigkeitsspiels am vergangenen 13. Dezember in Neumarkt. Ein herzliches Dankeschön allen Mitgliedern
der Selbsthilfe-Gruppe Kaltern, die in der Weihnachtszeit mit Keksverkauf 500,00 Euro eingenommen und der Krebshilfe zur Verfügung gestellt haben.
Dankeschön Die Vorsitzende Mariangela Berlanda dankt dem Hockeyclub “Wild Goose” von Neumarkt und der Mannschaft des EHC Oberscheider Lustenau aus Österreich für
Spielten für einen guten Zweck: die Hockeymannschaften Wild Goose aus Neumarkt und der EHC Oberscheider Lustenau aus Österreich. Im Bild die Scheckübergabe.
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Bezirke
Strauben, Apfelküchle und Glühwein Der Verkaufsstand mit Strauben, Apfelküchle und Glühwein in der Adventszeit ist bereits eine Tradition. Im vergangenen Advent wurde der Krebshilfe dafür vom Verkehrsverein Neumarkt eine beheizte Holzhütte zur Verfügung gestellt. An drei Wochenenden im Advent waren die freiwilligen Helfer Laura, Carmen und Giannina (Strauben), Margareth, Marlies, Anni und Gertrud (Apfelkküchle) unermüdlich im Einsatz. Für den Verkauf des Glühweins waren die Bezirksvorsitzende Mariangela und Franca verantwortlich. Ein herzliches Dankeschön an Giuseppe Civetta, Mario Cimadon und Carlo Mattei für die Einrichtung des Stands sowie an alle, die durch den Kauf unserer Produkte zum guten Erlös dieser Aktion beigetragen haben.
Die Einnahmen dieser Adventsaktion werden für die Unterstützung in Not geratener Mitglieder verwendet. “Tag des Kranken” im Kapuzinerkloster Der 11. Februar ist bereits eine Tradition geworden. Die Mitglieder des Bezirks Überetsch – Unterland sind auch in diesem Jahr im Kapuzinerkloster von Neumarkt zusammen getroffen, um gemeinsam diesen Tag zu begehen. Die Hl. Messe wurde vom Dekan von Neumarkt, Hochwürden Vitus Dejaco gehalten und vom italienischen Kirchenchor begleitet. Die Fürbitten sprachen die Vorsitzende Mariangela Berlanda und Camillo Casera. Nach der Messfeier waren die Mitglieder ins Refektorium des Klosters zu einer Gulaschsuppe, Käse und Kuchen eingeladen.
Ein besonderer Dank geht an Schwester Luise für ihre Hilfsbereitschaft und Mühe, sowie an alle freiwilligen Helfer.
[ Meran - Burggrafenamt ]
Weihnachtsfeier mit Glückstopf Am 17. Dezember 2008 fand unsere traditionelle Weihnachtsfeier im Restaurant "Siegler im Thurm" statt.
Wie jedes Jahr gab es zu diesem Anlass einen reichen Glückstopf mit zahlreichen Preisen, die Geschäfte und
Privatpersonen gespendet haben. Die Teilnehmer erfreuten sich an dem besinnlichen Beisammensein in weihnachtlich geschmückter Atmosphäre. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren für den Erfolg des Glückstopfes: Paula Auer, Maria Unterweger, Anna Alber, Annalisa Tribus, mit weiteren freiwilligen Helferinnen.
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Bezirke [ Eisacktal ]
Gymnastik und soziales Engagement Die Gymnastikgruppe „Frauen in der Lebensmitte“ setzt schon seit Jahren ein kräftiges Zeichen: Die von Dora Vittur Dallatorre geleitete und von Nives Fabbian De Villa organisierte Gruppe hat in den vergangenen sechs Jahren insgesamt 2.133,00 Euro für die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Eisacktal gespendet. Der gespendete Betrag ergibt sich aus den Teilnehmerquoten abzüglich der Kosten wie Saalmiete. Damit leisten die teilnehmenden Frauen durch Bewegung nicht nur einen aktiven Beitrag für ihre eigene Gesundheit, sondern unterstützen die Arbeit einer Vereinigung, die unbürokratisch und konkret Menschen hilft, die aufgrund einer Krebserkrankung in Notsituationen geraten sind. Eine lobenswerte und nachahmenswerte Initiative!
Die Teilnehmerinnen des Kurses “Erhaltungsgymnastik für Frauen mittleren Alters”
[ Vinschgau ]
Weihnachtsfeier Laas Mitte Dezember konnte die Vizepräsidentin Dr. Monica Scherer zahlreiche Mitglieder des Bezirks Vinschgau im Gasthof „Schwarzer Adler“ zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier begrüßen. Vor dem gemeinsamen Essen stimmte Diakon Norbert Punter mit einigen besinnlichen Worten auf die Weihnachtszeit ein. Er rief die Gäste dazu auf, ihre Herzen frei zu machen für Gott, denn, so Punter, „Weihnachten
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findet in den Herzen der Menschen statt.“ Im Anschluss führten einige Schülerinnen der Mittelschule Laas unter der musikalischen Leitung von Günther Pittscheider ein modernes Krippenspiel auf. Beim gemeinsamen Gebet gedachte man all derer, die nicht mehr teilnehmen konnten. Nach dem vorzüglichen Abendessen nutzte die Vizepräsidentin Dr. Monica
Scherer die Gelegenheit, um allen zu danken, die im vergangenen Jahr durch ihre Hilfe die Arbeit der Krebshilfe mitgetragen haben und rief abschließend alle Gäste dazu auf, am 25. Dezember um 19 Uhr eine Kerze anzuzünden und sich in Gedanken mit allen Betroffenen zu verbinden, um damit die Gemeinschaft noch besser zu spüren und zu festigen. Ein gemütlicher Abend in sorgloser Stimmung!
Thema
Mitgliedervollversammlung
der Südtiroler Krebshilfe am 18. April 2009 Am Samstag 18. April 2009 um 14.30 Uhr wird im Haus der Kultur "Walther von der Vogelweide" in der Schlernstrasse, nr. 1 - Bozen, die Migliedervollversammlung der Südtiroler Krebshilfe stattfinden.
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ie jedes Jahr gibt dieser Termin nicht nur die Möglichkeit, Einblick in die unerschiedlichen Tätigkeiten der Vereinigung zu gewinnen und die Personen näher kennenzulernen, die durch ihren täglichen Einsatz die wertvolle Arbeit der Krebshilfe erst ermöglichen, sondern auch sich untereinander auszutauschen und Einblick in die Aktivitäten der anderen Bezirke zu gewinnen. Die Präsidentin, Renate Daporta Jöchler, wird die wichtigsten Programmpunkte des laufenden Jahres erläutern. Ein besonderes Anliegen ist auch im Jahr 2009 die Patientenschulung.
Tagesordnung: 1. Grußwort der Präsidentin und Vizepräsidentin der Vereinigung 2. Ernennung des Vorsitzenden und des Schriftführers der Vollversammlung 3. Kurze Ansprachen seitens der Ehrengäste
4. Bericht des Zentralvorstandes 5. Bericht des Rechnungsprüferkollegiums 6. Vorlage und Genehmigung der Bilanz zum 31.12.2008 und der dazugehörenden Berichte 7. Allfälliges
5 Promille
Ihre Unterschrift hilft uns! Spenden Sie 5 Promille der geschuldeten Einkommenssteuer über die Steuererklärung an die Südtiroler Krebshilfe.
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ieser Beitrag wird von der ohnehin geschuldeten Steuer abgezogen und wirkt nicht Steuer erhöhend. Wer nichts angibt, überlässt diese 5 Promille dem Staat. Diese Möglichkeit haben sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen (CUD, Mod. 730 und UNICO).
Es funktioniert ganz einfach. Sie müssen nur an der entsprechenden Stelle im Steuervordruck unterschreiben und unsere Steuernummer angeben:
940 043 602 13
Der Vorstand hat einstimmig beschlossen, die Einnahmen dieser Spende für die nachhaltige Verbesserung unserer Vereinsarbeit zu verwenden. Wir danken für die Unterschrift. Sie können auch weiterhin und zusätzlich 8 Promille an Kirchen oder Religionsgemeinschaften abführen.
Thema
Ferienaufenthalte 2009 Auch in diesem Jahr organisiert die Südtiroler Krebshilfe wieder Ferienaufenthalte für autonome und selbständige Tumorpatienten an der Adria, am Gardasee und auf dem Berg.
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nsgesamt stehen 235 Plätze zur Verfügung. Die Anmeldungen müssen zwischen dem 9. und 20. März vorgenommen werden und zwar telefonisch unter 0471 - 408786, jeweils von 8.15 bis 12 Uhr. Nachstehend die allgemeinen Bedingungen, Daten und Kostenbeiträge.
März 2009 erfolgt die Erstellung der effektiven Teilnehmerliste und angemeldete Mitglieder außerhalb des 5. Erkrankungsjahres müssen sich beim Zentralsitz melden, um die eventuelle Teilnahme zu erfahren.
Foto: Jyoti Orlandi
Bei verbindlicher Buchung erhalten die Teilnehmer/innen einige Tage vor Reisebeginn Informationen über Treff- und Sammelpunkte für die allfällig teilweise organisierte gemeinsame An – und Heimreise.
1. Allgemeines Die Südtiroler Krebshilfe organisiert für Tumorpatienten, die autonom und selbständig sein müssen, erholsame Ferien in sozialer Gemeinschaft. Vortrittsrecht haben ordentliche/betroffene Mitglieder innerhalb des 5. Erkrankungsjahres (einschließlich 2004); bei Tumorrückfällen muss dem Zentralsitz Bozen umgehend vor Beginn der Anmeldungsfrist ein fachärztliches Attest übermittelt werden, da ansonsten das Vortrittsrecht verfällt. Alle Teilnehmer müssen innerhalb 03. April 2009 die Eigenerklärung über ihren Gesundheitszustand, die in den Bezirkssitzen aufliegt, an den Zentralsitz übermitteln.
2. Anmeldungen Anmeldungen erfolgen ausschließlich telefonisch ( 0471 – 408786 ) von Montag 09. bis Freitag 20. März 2009 – jeweils von 08:15 bis 12:00 Uhr. Bei Überbuchung eines Ferienaufenthaltes gilt die Reihenfolge des Erkrankungsjahres; bei gleichem Erkrankungsjahr gilt das Einlangen der Anmeldung. Am 30.
3. Leistungsbeschreibung und Kostenbeitrag Die Leistungen umfassen die Unterbringung im Zweibettzimmer (Einzelzimmer nur für Kehlkopflose und Stomaträger), Verpflegung und An- und Heimreise. Kosten für Medikamente, spezielle Ausflüge und Eintritte und persönliche Ausgaben sind somit nicht enthalten. Bei späterer Anreise oder früherer Abreise infolge Erkrankung (aufgrund ärztlicher Anordnung) oder vorzeitigem Abbruch des Ferienaufenthalts aufgrund grob ungebührlichem Verhalten oder Falscherklärung, ist ein Ersatz des anteiligen Kostenbeitrages bzw. allfälligen Fahrtkosten ausgeschlossen. In diesen Fällen wird der gesamte Kostenbeitrag einbehalten. Der Kostenbeitrag muss innerhalb 03. April 2009 mit Angabe des Namen des Teilnehmers und des gebuchten Ferienortes auf
nachstehendes Konto überwiesen werden: Südtiroler Sparkasse Ag. 1 IBAN IT 29 P 06045 11601 000000120000 (Barbezahlung ist nicht möglich).
4. Buchung und Rücktritt Mit dem Überweisungsdatum wird die Anmeldung verbindlich. Ein Rücktritt kann so bis zum Zustandekommen der Buchung oder danach innerhalb 2 (zwei) Wochen schriftlich erfolgen. Bei einem solchen Rücktritt werden die geleisteten Zahlungen rückerstattet. Darauf folgende Rücktritte werden bei Vorlage eines ärztlichen Attests zu 100%, andernfalls zu 50% rückerstattet.
5. Schadenersatzansprüche Allfällige Schadenersatzansprüche der Teilnehmer/innen gegen die SKH und ihre Mitarbeiter können nur geltend gemacht werden, wenn seitens der Mitarbeiter/ Krankenpfleger grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt wird. Verhaltensregeln: • Die Teilnehmer/innen sind ausschließlich ordentliche/betroffene Mitglieder, die autonom und selbstständig sind. Begleitpersonen sind nicht vorgesehen. • Die Teilnehmer/innen müssen sich während des ganzen Aufenthaltes manierlich und respektvoll benehmen. Diskretion, gegenseitiges Verständnis und Respekt werden vorausgesetzt.
Kostenbeitrag Erkrankungsjahr innerhalb der 5 Jahre vom Jahr 2008 bis zum Jahr 2004 ab dem 5. Jahr vom Jahr 2003 bis zum Jahr 1999 nach dem 10. Jahr sind die Jahre 1998, 1997, 1996 usw. Bellaria Caorle Riccione Cesenatico Gardasee
Betrag 230,00 € 460,00 € siehe Reiseziel 580,00 € 640,00 € 640,00 € 490,00 € 580,00 €
Foto: Jyoti Orlandi
Thema
Bellaria von Donnerstag 21. Mai bis Donnerstag 4. Juni Hotel Amalfi – Bellaria Unterbringung im Hotel oder in Dependance ohne Aufzug 49 verfügbare Plätze
Gardasee von Freitag 22. Mai bis Freitag 05. Juni Hotel Conca D’Oro – Salò Unterbringung im Hotel 29 verfügbare Plätze
Berg von Freitag 12. Juni bis Freitag 26. Juni Albergo Miramonti - Bedollo di Pinè Unterbringung im Hotel 15 verfügbare Plätze
Caorle von Montag 15. Juni bis Montag 29. Juni Hotel Catto Suisse – Carole Unterbringung im Hotel 49 verfügbare Plätze
Riccione von Montag 25. Mai bis Montag 08. Juni
Cesenatico von Montag 31. August bis Montag 14. September
Hotel Comodore – Riccione Unterbringung im Hotel 49 verfügbare Plätze
Hotel Piccolo - Cesenatico Unterbringung im Hotel 44 verfügbare Plätze
ÜBERSICHT der Termine: • Rückfälle: vor Anmeldungsbeginn mit fach-ärztlichem Attest mitteilen • Anmeldung: 09.03.2009 bis 20.03.2009, jeweils Montag bis Freitag 8:15 bis 12:00 Uhr, Tel. 0471 408786 • Abgabe der Eigenerklärung: innerhalb 03.04.2009 • ab 30.03.2009 müssen sich die Mitglieder, die über dem 5. Erkrankungsjahr und auf der Warteliste sind, selbst telefonisch im Zentralsitz bezüglich eventueller Teilnahme erkundigen • Kostenbeitrag: innerhalb 03.04.2009 ausschließlich mittels Überweisung nur auf folgendes Konto: Südtiroler Sparkasse Ag. 1 IBAN IT 29 P 06045 11601 000000120000 Ohne Überweisung ist die Vormerkung nicht gültig (Teilnahmerecht verfällt).
Thema
Wer sind wir?
Die hauptberuflichen Mitarbeiter der Südtiroler Krebshilfe stellen sich vor In den letzten beiden Ausgaben haben wir begonnen, ihnen jene Personen vorzustellen, die durch ihre Arbeit maßgeblich zum erfolgreichen Funktionieren der Vereinigung beitragen. Nach dem Hauptsitz in Bozen und dem Bezirksitz Brixen trifft es dieses Mal das Pustertal bzw. unseren Sitz in Bruneck.
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er sind die Frauen und Männer, welche den reibungslosen Ablauf der Dienstleistungen der Vereinigung garantieren? Mit viel neuer Energie, Hingabe, Fleiß und Können hat die Bruneckerin Monika Hilpold Tasser im Mai 2003 die Stelle als Projektmitarbeiterin im Bezirks- bzw. Sektionssitz in Bruneck übernommen. Ihr Aufgabenbereich ist äußerst vielfältig und komplex. Monika Hilpold arbeitet sehr eng mit der Bezirks – bzw. Sektionsvorsitzenden zusammen und unterstützt diese in allen Bereichen. Sie verwaltet die Mitgliederstammdaten, bearbeitet die Spendeneingaben und Dankschreiben, organisiert die Sektionstätigkeit oder nimmt Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen entgegen. Ihre genaue Arbeitsweise macht sich bei der Kassa- und Bankbuchhaltung,
bei der Bearbeitung von finanziellen Unterstützungen und der Organisation des Büros bemerkbar. Bei den Erstgesprächen zeigt sie großes Feingefühl und hilft den neuen Mitgliedern, die Scheu vor unserer Vereinigung zu überwinden. Gerne steht sie der Vereinigung auch bei Veranstaltungen und Informationsabenden zur Seite. Seit November 1990 und Januar 1991 sind die Pustertalerinnen Elisabeth Schwingshackl und Agatha Pallhuber im Bezirk für die therapeutische Betreuung unserer Lymphödem-Patienten zuständig. Durch die gezielte Anwendung der manuellen Lymphdrainage versuchen sie die körperlichen Beschwerden der Betroffenen zu beheben. Sie betreuen die Patienten in den Ambulatorien in Bruneck, Sand in Taufers und im Gadertal. Falls die Notwendigkeit besteht, machen sie auch Hausbe-
Ambulatorium
suche. Die Therapeutinnen Elisabeth und Agatha verwalten autonom die Terminvergabe und sind stets darauf bedacht, lange Wartezeiten zu vermeiden. Die beiden Therapeutinnen sind bei ihren den Patienten nicht nur aufgrund ihrer Erfahrung und fachlichen Kompetenz, sondern vor allem auch wegen ihrer zuvorkommenden und n einfühlsamen Art sehr beliebt.
Foto: Jyoti Orlandi
veranstaltungen
Landesmitgliederversammlung 2009 Samstag, 18. April 2009, 14.30 Uhr Haus der Kultur “Walter von der Vogelweide” Bozen
[ bozen - Salten - Schlern ] Krebsnachsorgeturnen im Wasser Haus St. Benedikt, Bozen Gries Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich
Informationen im Bezirksbüro Bozen
Krebsnachsorgeturnen SSV Turnhalle, Roenstrasse Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Bozen Maltherapie Montags von 09.00 bis 11.00 Uhr ab 09.02.2008 Im Bezirkssitz Kostenbeitrag: € 15,00 Informationen im Bezirksbüro Bozen Selbsthilfegruppe mit Dr. Raffaella Cattel
„Innere Heiterkeit“
5 wöchentliche Treffen Informationen im Bezirksbüro Bozen Bezirksmitgliederausflug
Besuch im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim Freitag, 08. Mai 2009 Kostenbeitrag: für betroffene Mitglieder: € 15,00, für fördernde Mitglieder: € 25,00 Anmeldungen innerhalb 30.04.2009 Informationen im Bezirksbüro Bozen
[ Überetsch - Unterland ] Krebsnachsorgeturnen im Wasser Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Neumarkt Krebsnachsorgeturnen Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Neumarkt Gruppentanz Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr im UDAE Saal, Rathausring, 26 in Neumarkt Informationen im Bezirksbüro Neumarkt Benefizball Sonntag 29.03.2009 von 15.00 bis 22.00 Uhr Kostenbeitrag: € 15,00 Tischreservierungen unter Tel. 0471 – 820466 / 810441 Informationen im Bezirksbüro Neumarkt Aufenthalt Pfarrhaus Fennberg Informationen im Bezirksbüro Neumarkt
[ Meran - Burggrafenamt ] Krebsnachsorgeturnen im Wasser Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Meran Krebsnachsorgeturnen Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Meran Tanztherapie Anmeldung und Infos im Bezirksbüro Meran
Selbsthilfegruppen
Gesprächsgruppe für Betroffene, die sich in oder nach der ersten Therapiephase befinden (deutschsprachige Mitglieder) Monatliche Treffen im Bezirkssitz unter der Leitung von Frau Ulrike Mazza Informationen im Bezirksbüro Meran Wichtig: Anmeldung unbedingt erforderlich!
Gesprächsgruppe für Betroffene, die sich noch weiteren Therapien unterziehen müssen (deutschsprachige Mitglieder) Monatliche Treffen im Bezirkssitz unter der Leitung von Frau Ulrike Mazza Informationen im Bezirksbüro Meran Wichtig: Anmeldung unbedingt erforderlich! Bezirksmitgliederausflug Mai 2009 nach Regole di Malosco, Nonsberg Informationen im Bezirksbüro Meran
[ Pustertal ] Bezirksmitgliederausflug der Sektionen Unter – und Oberpustertal Kräuterwanderung in Zedlach/Osttirol Informationen in den Sektionsbüros Bruneck und Toblach S e kti o n Ob e r p u ste rta l
Krebsnachsorgeturnen im Wasser Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Sektionsbüro Toblach Maltherapie Montags von 14.30 – 15.30 Uhr im Sektionssitz Leitung: Toni Walder Informationen im Sektionsbüro Toblach
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veranstaltungen Veranstaltungen Gruppentreffen Jeden 1. Mittwoch im Monat Organisation: Alois Amhof und Hans Jud weitere Informationen Anschlagetafel im Sektionsbüro Toblach S e k tio n Unte rp u sterta l
Maltherapie Im Zentrum “Grain” Informationen im Bezirksbüro Bruneck Selbsthilfegruppe
“Mein zweites Leben”
mit Dr. Anton Huber jeden 3. Montag von 14.15 bis 17.15 Uhr Informationen im Bezirksbüro Bruneck Seminar „Gesundheitstraining“ Dreitägiges Seminar vom 15. bis 17. Mai 2009 Anmeldung bei Dr. Anton Huber Tel. 0474 581805
[ Vinschgau ] Selbsthilfegruppe Mit der Bezirksvorsitzenden Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat im Bezirkssitz Bezirksmitgliederausflug Samstag 23.05.2009 Ausflug ins Sarntal mit Besichtigung der Herstellung von Latschenkiefernöl Kostenbeitrag: für betroffene Mitglieder: € 15,00 für Begleitpersonen: € 25,00 Anmeldungen innerhalb 13.05.2009 Informationen im Bezirksbüro Schlanders Grillparty Samstag 13.06.2009 um 13.00 Uhr im Fischerstübele am Fischerteich in Prad Anmeldung innerhalb 06.06.2009 Kostenbeitrag: Getränke müssen selber bezahlt werden
[ Eisacktal ] Krebsnachsorgeturnen im Wasser Hallenbad „Aquarena“ Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Brixen Krebsnachsorgeturnen Fitnessraum der Acquarena Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Brixen Krebsnachsorgeturnen in Gröden Kostenbeitrag: € 20,00 Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlich Informationen im Bezirksbüro Brixen Flohmarkt
Die Caritasgruppe der Pfarrei Vahrn veranstaltet jeden 1. Samstag im Monat im ehemaligen Kindergartengebäude in Vahrn, 1. Stock, einen Flohmarkt.
Mit dem Erlös werden bedürftige Einzelpersonen oder Vereinigungen unterstützt. Aus diesem Grund hat der Bezirksvorstand beschlossen, keinen eigenen Flohmarkt mehr durchzuführen, sondern jenen der Caritasgruppe Vahrn zu unterstützen. Sachspenden können bei der Vereinigung an jedem letzten Freitag im Monat oder bei der Caritasgruppe der Pfarrei Vahrn direkt abgegeben werden. Informationen im Bezirksbüro Brixen Wir basteln Wir treffen uns und basteln unter der Leitung von Elfriede Burger Scapin und Hanni Gorfer Garfriller Termine: Dienstag, 31.03., 14.04. und 28.04.2008, jeweils von 14.30 bis 17.00 Uhr Informationen im Bezirksbüro Brixen
bezirksbüros [
B OZEN - SA LTEN - SC HLERN ] Sitz u. Ambulatorium: Drei-Heiligen-Gasse 1 - Tel. 0471 283 719 bozen-salten-schlern@krebshilfe.it [ Meran ] Sitz: Rennweg 27 - Tel. 0473 445 757 Ambulatorium: Romstr. 3 - Tel. 0473 496 715 meran-burggrafenamt@krebshilfe.it [ Toblac h ] Sitz u. Ambulatorium: Gustav-Mahlerstr. 3 Tel. 0474 972 800 - oberpustertal@krebshilfe.it [ Sc hlanders ] Sitz: Krankenhausstr. 13 - Tel. 0473 621 721 Ambulatorium: Hauptstr. 134 Tel. 0473 736 640 - vinschgau@krebshilfe.it
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Selbsthilfegruppen Brixen
Primavera (Selbsthilfegruppe für italienischsprachige Mitglieder) Ab Jänner 2009 im Bezirkssitz Brixen unter der Leitung von Marina Bruccoleri Weitere Informationen bei Frau Odetta Bruscagin Giotto 328 3058729
Offene Gesprächsgruppe für betroffene Frauen, die sich in der Nachsorge befinden (deutschsprachige Mitglieder)
ab 13. Jänner 2009, 17.00 Uhr (Die Treffen finden dann im Zwei-Wochen-Rhythmus statt) im Bezirkssitz Brixen unter der Leitung von Frau Christina Hofer Kasslatter Informationen im Bezirksbüro Brixen
Geschlossene Gesprächsgruppe für Betroffene, die sich noch in der akuten Therapiephase befinden (deutschsprachige Mitglieder) ab 15. Jänner 2009, 17.30 Uhr (Es wird ein Zyklus von 8 Treffen im Zwei-Wochen-Rhythmus angeboten) im Bezirkssitz Brixen unter der Leitung von Frau Dr. Brigitte Greif Informationen im Bezirksbüro Brixen Wichtig: Anmeldung unbedingt erforderlich! Sterzing
Schneeflocke (offene Selbsthilfegruppe für deutsch- und italienischsprachige Mitglieder) ab 12. Jänner 2009, 15.00 Uhr (immer 2. Montag im Monat) im Sozialzentrum „Fugger“ in Sterzing Leitung: Betroffene Informationen im Bezirksbüro Brixen Gröden
fidanzia (offene Selbsthilfegruppe)
ab 07. Jänner 2009 von 15.00 bis 16.00 Uhr, wöchentliche Treffen im Cafè Terrazza in St. Ulrich Leitung: Betroffene Informationen im Bezirksbüro Brixen
IMPRESSUM:
[ N e umar k t ] Sitz u. Ambulatorium: C.-Battisti-Ring 6 - Tel. 0471 820 466 Ambulatorium: Leifers Tel. 0471 820 466 ueberetsch-unterland@krebshilfe.it [ B ri x e n ] Sitz u. Ambulatorium: Brennerstr. 1 - Tel. 0472 832 448 Ambulatorium: Sterzing - Tel. 0472 765 206 eisacktal@krebshilfe.it [ B rune ck ] Sitz: Bruder-Willram-Str. - Tel. 0474 551 327 Ambulatorium: A.Hofer Str. 52 Tel. 0474 550 320 unterpustertal@krebshilfe.it
DIE CHANCE: Kostenlose Zeitschrift für die Mitglieder der Südtiroler Krebshilfe. Herausgeber: Südtiroler Krebshilfe, Dreiheiligengasse 1, 39100 Bozen Tel: 0471 28 33 48, Fax: 0471 28 82 82 e-mail: info@krebshilfe.it In das Landesverzeichnis der ehrenamtlich eingetragen Dek. Nr. 199/1.1-28.10.1997 Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr. 3/2003 Verantwortliche Direktorin: Dr. M. Bernard Munter Sekretariat: Südtiroler Krebshilfe Redaktion: Dr. Nicole Dominique Steiner Grafik und Layout: Studio Mediamacs, Bozen Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen Nächste Ausgabe:Juni 2009