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Der Kommentar

Liebe Leserinnen und Leser,

Mitte Juni habe ich meine zweite Impfdosis Pfizer-BioNTech erhalten. Die Krankenschwester im Impfzentrum in der Bozner Messe fragte mich, wie es mir ginge, während sie die Spritze herrichtete. „Sehr gut“ antwortete ich. „Sie sind die Erste, die mir heute so antwortet“, gab sie zurück. Mir ging es wirklich sehr gut! Ich hatte mich auf diesen Tag gefreut. Sehr gefreut. Endlich durchgeimpft. In zwei Wochen kann ich auf den vollen Impfschutz vertrauen und ich kann mich freier bewegen. Was bis vor eineinhalb Jahren selbstverständlich war, wird jetzt zur Eroberung. Reisen. So spät nachhause kommen, wie ich möchte. Mich sicherer fühlen, auch wenn ich, ehrlichgesagt, instinktiv auf Sicherheitsabstand gehe und meinen Mundschutz stets bereit halte. Weniger Angst vor dieser unsichtbaren Bedrohung haben, die seit vielen Monaten die ganze Welt in Schach hält. Ja, mir ging es am Samstag, 12. Juni, wirklich sehr gut!

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Die dritte Ausgabe der Chance in Corona-Zeiten. Aber dieses Mal nimmt das Thema Corona nur wenig Raum ein. leisten … All jenen, die diese Dienste aufrechterhalten haben, Ärzten, Pflegepersonal, technischem Personal, Therapeuten gebührt unser Dank. Südtirol kann sich glücklich zählen, über ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem zu verfügen und über kompetente und motivierte Menschen, die es ausmachen. Wie gut es ist, hat sich im täglichen Reagieren auf die Ausnahmesituation der Pandemie gezeigt.

Und jetzt können wir nur hoffen, dass sich so viele wie möglich impfen lassen, damit wir wieder zur Normalität übergehen können. Aber halt. Nein, nicht ganz. Vergessen dürfen wir nämlich nicht und unsere Freude über das wiedergewonnene, „ganz normale“ Leben wird hoffentlich noch sehr lange anhalten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen ganz normalen und wunderschönen Sommer

Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, sind auch in Südtirol die allermeisten Einschränkungen aufgehoben. Abgesehen von einer gesunden Distanz, die wir wohl schon fast instinktiv zu anderen Menschen, die nicht zum engen Familienkreis gehören, einhalten. Wer hätte das je gedacht? Eine weltweite Pandemie, die das ganze Leben von heute auf morgen lahmlegt und die nun schon seit eineinhalb Jahren die Schlagzeilen beherrscht. Was wird diese Zeit uns wohl hinterlassen?

In jedem Fall eine tiefe Dankbarkeit für all jene, die tagtäglich Großes in den Corona-Abteilungen geleistet haben. Und auch jenen gegenüber, die tagtäglich in den Krankenhäusern und Diensten des Sanitätsbetriebes weiterhin gewissenhaft ihrer Arbeit nachgegangen sind, die große Opfer gebracht und auch Gefahren auf sich genommen haben, um die Fortführung der wichtigen Dienste zu gewährleisten. Die Onkologie, die Radiologie, die Strahlentherapie, die Brustkrebszentren, die Day Hospitals, die Laboratorien, alle Abteilungen, die unaufschiebbare Dienste Nicole Dominique Steiner

Keine telefonischen Spendenanrufe

Des Öfteren wird uns mitgeteilt, dass Menschen per Telefon kontaktiert werden, um eine Spende für Krebspatienten zu erbitten.

Wir weisen darauf hin, dass diese Aufrufe nicht von der Südtiroler Krebshilfe getätigt werden!

Die Südtiroler Krebshilfe nimmt ausschließlich freiwillige Spenden per Banküberweisung an, sie unternimmt weder Telefonaktionen noch geht sie von Tür zu Tür, um Spenden zu sammeln.

Unsere SpenderInnen schenken uns nicht nur ihr Geld, sondern auch ihr Vertrauen. Ihren Erwartungen wollen wir gerecht werden und halten daher strenge ethische Grundsätze für die Verwendung der Spendengelder ein. Die Südtiroler Krebshilfe verfügt über das Gütesiegel „Sicher Spenden“. Dieses garantiert, dass alle Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden, und nicht in einen unkontrollierten Verwaltungsaufwand fließen.

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