Sportmagazin 2010-21

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NR. 21

1. JuLi 2010

Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – DL 353/2003 (conv. in L..27/02/04 n..46 ) art. 1, comma 1 CNS Bolzano n 8/2009

€ 0,50

FAUSTBALL

by

Europas Elite in Lana

Robert Brunner

Die Heimkehr vom ÖSV zur FISI

mountainbike

Dolomiti-Superbike zieht die Stars der Szene an

TALENTSCOUT

Springreiter Gregor Gruber

Simon Laner Auf dem Sprung in die Serie A

E


Golf Trophy 2010 ALTA BADIA Sa, 10. Juli

KARERSEE So, 01. August

RENDENA So, 08. August

2010

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editorial

Liebe Sportfreunde, 10

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Simon Laner hat es geschafft! Formalitäten trennen den Gargazoner davor, in der kommenden Saison endlich mit Chievo Verona in der Serie A dem runden Leder nachlaufen zu dürfen. Als 18-Jähriger sagten ihm eine große Karriere voraus, doch den Durchbruch musste er über den Umweg Serie C2, C1 und B schaffen. In dieser Zeit hat der 25-Jährige immer an sich geglaubt und versucht aus Rückschlägen seine Lehren zu ziehen. „Ich war fest davon überzeugt, dass ich einmal in der höchsten Liga spielen werde“, sagte Laner zu Wochenbeginn im Interview mit SportMagazin-Redakteur Alexander Foppa. Laners Glaube hat Berge versetzt, sein Traum wird nun aller Voraussicht nach Wirklichkeit. Freuen wir uns also mit dem jungen Südtiroler über seinen Einzug in Italiens höchste Fußball-Liga.

Experten

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WARM UP 4

Bild der Woche

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Telegramm

SPORTS 10

WINTERSPORT Robert Brunner kehrt zurück

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MOUNTAINBIKE Der Dolomiti-Superbike

16 FAUSTBALL Lana wird zum Mekka 18

FUSSBALL Simon Laner auf dem Weg in die Serie A

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LEICHTATHLETIK Ein Hauch Afrika auf der Seiser Alm

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EISHOCKEY Sterzing und EV Bozen planen für eine Liga höher

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HANDBALL Ein wahrer Klassiker feiert Geburtstag

ENDSPURT 24 26

TALENTSCOUT RÄTSEL

Und nun noch zu einer Interna: Mit der heutigen Ausgabe verabschiedet sich unsere Redaktion in die Die nächste Nummer erscheint am 5. August, bevor wir ab dem 2. September wieder mit viel Schwung und Elan unseren gewohnten Wochenrhythmus aufnehmen werden.

Sommerferien.

„Lass‘ die Sonne rein“ summt die SportMagazin-Redaktion Ihr Hannes Kröss hannes.kroess@sportmagazin.bz SportMagazin 21 - 2010.indd

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Turmspringer-Stadt Ihrem Ruf als Stadt der Turmspringer wurde Bozen am vergangenen Wochenende einmal mehr gerecht. Drei Tage lang war die Landeshauptstadt der Nabel dieser Sportart. Bei den Wettkämpfen zeigten sich vor allem die Athleten aus China in einer bestechenden Form. Trotzdem gab es durch Tania Cagnotto einen Sieg einer Boznerin: gemeinsam mit Francesca Dallapè gewann die 25-Jährige das Synchronspringen vom 3-Meter-Brett. Foto: Reinhold Eheim


Bild der Woche

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telegramm

1200

Teilnehmer aus 28 Nationen bestreiten die Jeantex-Tour-Transalp, darunter auch 36 Südtiroler. Das Rennen führt die Radamateure in sieben Etappen von Mittenwald in Bayern bis nach Arco, wo am Sonntag das Ziel des letzten Teilstücks eingerichtet ist. Bei der Alpenüberquerung werden 775 Kilometer und 19.928 Höhenmeter zurückgelegt.

FC Obermais in der

Fair-Play-Wertung spitze

FUSSBALL Sportlich konnte keine andere Südtiroler Mannschaft dem FC Obermais in der Oberliga das Wasser reichen. In der Tabelle musste die Elf von Martin Klotzner lediglich dem übermächtigen AC Trient und Fersina den Vortritt lassen. Nun wird den Obermaisern eine weitere Ehrung zuteil: In der Fair-Play-Wertung der abgelaufenen Saison belegen die Blau-Weißen den ersten Rang. Ebenfalls die sportlichsten ihrer Zunft waren die Junioren- und B-Jugend-Mannschaften des FCO.

Weissteiners EM-Traum ist vorzeitig geplatzt

LEICHTATHLETIK Silvia Weissteiner muss einen herben Rückschlag hinnehmen. Italiens beste 5000-Meter-Läuferin kann aufgrund einer Verletzung nicht an der Europameisterschaft Ende Juli in Barcelona teilnehmen. Während der Vorbereitung auf die Team-EM ist eine alte Rückenverletzung wieder akut geworden, die sie bereits zu einer siebenmonatigen Wettkampfpause gezwungen hatte. Nach einer genauen Untersuchung in Rom analysierten die Ärzte eine Entzündung des Ischianervs, die der Sommersaison von Weissteiner frühzeitig ein Ende setzt. Für die 30-jährige Gasteigerin ist dies besonders bitter, da sie bei der WM in Berlin als Siebte die beste Europäerin war und sich dementsprechend große Hoffnungen auf eine EM-Medaille in Barcellona gemacht hat.

Heimsieg bei Italienmeisterschaft in St. Georgen

MOUNTAINBIKE Südtirols Nachwuchsbiker haben bei der vierten Etappe der Staffel-Italienmeisterschaft der Jugendklassen einmal mehr ihr großes Potenzial unterstrichen. Auf heimischer Strecke in St. Georgen setzten sich Michael Oberrauch, Paul Oberrauch (beide Sunshine Racers Nals), Greta Weithaler (Ötzi Bike Team) und Beltain Schmid (BC Neumarkt) im Sprint gegen die Lombardei durch. Platz drei ging mit 50 Sekunden Rückstand an den Piemont. Schmid entschied das Rennen nach dem letzten Wechsel, als er zuerst den Fahrer aus dem Piemont überholte und dann in einem Herzschlagfinale am Lombarden Bertolini vorbeisprintete. 6

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Die Final-Tickets der

Rockshow sind vergeben

KLETTERN Die Salewa-Rockshow war am vergangenen Freitag auf ihrem letzten Tourstopp in Tiers zu Gast. Davide Devoli aus Arco setzte sich im Bouldern durch und löste somit das Ticket für das große Finale in Friedrichshafen. Die Teilnahme am letzten Wettkampf, der vom 15. bis 18. Juli ausgetragen wird, sicherte sich auch Anna Bacher aus dem Passeiertal. Der Anlass der Rockshow wurde vom Südtiroler Bergsportunternehmen Salewa gleichzeitig genutzt, um am Fuße des Rosengartens mit zahlreichen geladenen Gästen das 75-jährige Firmenbestehen zu feiern.

Die erste Etappe des

„Beachcups“ steht bevor BEACHVOLLEYBALL Wenn am Wochenende die neue Auflage des „Bank The Future Beachcups“ beginnt, haben die Beachvolleyballer Südtirols Freibäder wieder fest im Griff. Die erste von insgesamt vier Etappen wird am Samstag in den Schwimmbädern von Brixen und Klausen ausgetragen. Die Hobby-Sportler erwartet bei der diesjährigen Auflage des prestigeträchtigen Turniers ein Gesamtpreisgeld von 3250 Euro. Die weiteren Spieltage werden in Rabland und Naturns (10. Juli), Kaltern und Eppan (24. Juli), sowie dem Finalort Bruneck (7. August) stattfinden.

Sechs Südtiroler fahren zur

Mountainbike-EM MOUNTAINBIKE Nur mehr wenige Tage fehlen bis zum Startschuss der Cross-CountryEuropameisterschaft, die vom 6. bis 9. Juli in Israel ausgetragen wird. Für die Titelkämpfe in den Kategorien Junioren, Under 23, sowie Elite der Damen und Männer, hat der italienische Nationaltrainer Hubert Pallhuber insgesamt 19 Fahrerinnen und Fahrer einberufen – darunter sechs Südtiroler Athleten. Eva Lechner, Evelyn Staffler, Judith Pollinger, Julia Innerhofer, Gerhard Kerschbaumer und Maximilian Vieider werden in Haifa in die Pedale treten.

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telegramm

Transferkarussell

Das dreht sich

EISHOCKEY Nachdem der HC Pustertal mit dem kanadischen Flügelstürmer Tyler Doig seinen fünften Transferkartenspieler unter Vertrag genommen hat, scheint der Spielermarkt in den beiden höchsten Eishockey-Ligen Italiens in Bewegung zu geraten. Der neue Coach vom HC Meran Esa Sirèn soll angeblich an einer Verpflichtung von Armando und Enrico Chelodi vom SV Kaltern interessiert sein. Diesen Schritt hat Matthias Eisenstecken bereits gewagt: Der Verteidiger wechselt vom Überetsch in die Passerstadt. Der Serie-A2-Meister HC Eppan hat sich indes mit dem ehemaligen Nationalmannschaftstorhüter Andrea Carpano verstärkt. Der Eppaner Goalie Hannes Pichler wird hingegen zum HC Bozen wechseln und dort die Rolle des Backups einnehmen. Es bleibt anzunehmen, dass dies nicht der einzige Spielertausch zwischen den Eppanern und dem Rekordmeister bleiben wird, denn die beiden Vereine werden auch kommende Saison eine Farmteam-Kooperation betreiben.

Lukas Lanthaler im Europacup auf Platz 20

LEICHTATHLETIK Die italienische Nationalmannschaft musste sich am Wochenende beim Mehrkampf-Europacup der First League, im niederländischen Hengelo mit dem fünften Platz begnügen. Die „Azzurri“ verfehlten den Aufstieg in die Super League um über 600 Punkte. Der Sieg ging an Polen vor Tschechien. Bester Italiener war William Frullani, Dritter in der Einzelwertung mit 7621 Zählern. Michele Calvi belegte den 15. Platz (7021 Punkte), Lukas Lanthaler vom SV Lana platzierte sich bei seiner vierten Europacup-Teilnahme mit 6859 Punkten auf dem 20. Rang.

„Eisen-Lady“ erweitert ihre Medaillen-Kollektion

TRIATHLON Am vergangenen Wochenende konnte Triathletin Edith Niederfriniger einmal mehr auf sich aufmerksam machen. Bei der Langstrecken-EM im Baskenland benötigte sie für 4 Kilometer Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen 6:41.01 Stunden. Siegerin und Titelverteidigerin Virginia Berasategui kam 26.15 Minuten vor ihr ins Ziel. Niederfriniger holte mit ihren Teamkolleginnen Valentina Filipetto und Martina Dogana zudem Gold in der Mannschaftswertung. Die 39-jährige Meranerin holte bei der Langstrecken-EM in der Einzelwertung bereits 2003 den Titel und 2006 die Bronzemedaille. 8

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3 Euro

müssen aufgebracht werden, um einen Quadratmeter des Rollrasens, auf dem die deutsche Nationalmannschaft in der Sportzone Rungg trainiert hat, zu erwerben. Das Geläuf wurde eigens für das Trainingslager der DFB-Elf auf dem Kunstrasenplatz ausgelegt und wird nun im Amt für Bauerhaltung in Eppan zum Verkauf angeboten.

Dolomitenmarathon

Der feiert Premiere

MARATHON Am Samstag findet in Brixen Südtirols erster Bergmarathon statt. Das Rennen wird um 8.30 Uhr gestartet und führt die Teilnehmer auf der 42 Kilometer langen Strecke von Brixen über Milland, Mellaun, St. Andrä und Afers bis hinauf zur Plose. Die Veranstalter um OK-Chef Claudio Zorzi und Helmut Profanter rechnen, dass der Sieger mit einer Zeit um etwa drei Stunden die Plosehütte auf 2450 Metern erreichen wird. Die rund 200 Athleten müssen insgesamt 1890 Höhenmeter zurücklegen.

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Ski Alpin

Der Heimkehrer Ski Alpin Die Spatzen pfiffen es wochenlang von den Dächern, seit Anfang der Woche ist es offiziell: Robert Brunner kehrt zum italienischen Wintersportverband FISI zurück. Er wird sich künftig um die Beziehungen zu den Medien und das Marketing kümmern und soll diesen Bereichen eine professionelle Struktur verpassen. Aber nicht nur…

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Hannes Kröss Fotos

Archiv

Wann immer Alberto Tomba zu seinem Schützling, damit das Logo des wo Tomba auftrat, da waren Unterhalseiner Zeit als Aktiver Fernsehin- Ausrüsters oder eines Sponsors kurz tung und Action sicher. Und Robert terviews gab, für die Fotografen in die ins Bild geriet – um ihm die Ausrüs- Brunner spielte die Rolle des persönliObjektive grinste oder den schrei- tung wenig später wieder abzunehmen. chen Faktotum geschickt und überzeubenden Journalisten wieder einmal Er, das ist Robert Brunner – der Er- gend mit. Auf der einen Seite der exeinen seiner coolen Sprüche in die finder der PR im alpinen Skisport. zentrische Skistar, der gerne und laut Blöcke diktierte, da stand er unauffällig, feierte, dem die Frauenherzen nur so für den Fernsehzuschauer aber denzuflogen. Auf der anderen Seite das Kongeniales Paar vor den noch im Hintergrund gut sichtbar, da„Mädchen für Alles“. Die Auftritte des Fernsehkameras neben. Der Mann mit der grauen Duos Tomba/Brunner gehörten in den Mähne und dem markanten Schnauzer 80er und 90er Jahren zu einem inofSie waren ein kongeniales Paar, gern fiziellen Zeremoniell im Ski-Weltcup. hielt im Hintergrund Tombas Skier, Schuhe oder Stöcke und reichte sie gesehen von den Kamerateams – denn Und sie hatten ihre Wirkung, denn 10

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Ski Alpin

kein anderer Skifahrer konnte sich in jener Zeit über ein so großes Medieninteresse freuen, wie das Krafpaket aus Bologna. Sicherlich vorwiegend aufgrund des exzessiven Lebensstils der „Bomba“. Doch auch Brunner, der stets im Hintergrund agierte, war nicht ganz unbeteiligt am Hype um Italiens erfolgreichen Slalom- und Riesentorlaufstar.

Über Tomba zum ÖSV Tomba beendete im Sommer 1998 seine Karriere. Viele prophezeiten damals auch das Ende des Robert Brunner. Doch dem österreichischen Skiverband waren die Qualitäten des Sterzingers und vor allem seine Kon-

takte zu vielen internationalen Unternehmen schon lange aufgefallen und so sicherte sich der ÖSV bald die Dienste Brunners. Der heute 58 Jahre alte Wipptaler war ab sofort Medienbetreuer des Männerkaders und begleitete nun Hermann Maier, Benja-

min Raich oder Michael Walchhofer zu den Interviews in der Mixed-Zone und sorgte dafür, dass die Sponsoren – sei es die persönlichen, sei es die des Verbandes – in den Medien immer gut vertreten waren. Bis zum Ende der abgelaufenen Saison. Der Vertrag mit dem ÖSV lief mit 2009/10 aus und obwohl der Verband jenseits des Brenners unbedingt verlängern wollte und ihm sogar einen Posten im ÖOC (Österreichischen Olympischen Komitee) in Aussicht stellte, entschied sich Brunner für eine Rückkehr zur FISI. Am Montag dieser Woche hat Robert Brunner nach einer Sitzung des Präsidiums einen Vertrag mit dem italienischen Wintersportverband unterschrieben und wird sich ab sofort als Team-Manager der

65-jährigen ehemaligen Präsidenten von Salomon Italien, soll das Duo die Marketingabteilung des Wintersportverbandes in Schuss bringen.

Brunner wird neuer Team-Manager der Männer und Frauen

Brunner hat sich in den vergangenen Jahren ein weit gespanntes Netz zu vielen Unternehmen im deutschund italienischsprachigen Raum aufgebaut. Beziehungen, die den einen oder anderen zahlungskräftigen Sponsor ins FISI-Boot locken sollen. Eine Schlüsselrolle kommt auf Brunner auch bei der Kandidatur von Cortina d’Ampezzo für die Ski-WM 2017 zu. Nachdem Cortina für die WM 2015 nicht berücksichtigt worden war, soll Brunner maßgeblich mithelfen, dass erstmals seit 1997 in Sestriere wieder eine Weltmeisterschaft auf italienischem Boden stattfinden wird. Um Brunner bemüht hat sich im vergangenen Winter die gesamte FISISpitze, allen voran Vizepräsident Richard Weissensteiner. „Ich bin froh, dass wir uns mit Robert einigen konnten. Er wird unseren Athleten sicherlich gute Tipps geben können, damit sie im Umgang mit den Medien noch professioneller werden“, sagt der Eggentaler und sagt somit indirekt den vielen PRManagern der Sportler den Kampf an. Nicht zuletzt soll Brunner auch Robert Brunner wie er leibt dafür sorgen, dass die FISI und die und lebt. Hier rückt er bei Michael Athleten des Wintersportverbandes Walchhofer alles ins rechte Licht. allgemein mehr und besser in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Schlagzeilen, wie die angebliche SteuerhinMänner und Frauen um deren Bezie- terziehung der Spitzenathletin Denise hungen zu den Medien kümmern. Ge- Karbon, sollen dann der Vergangenmeinsam mit Antonio Frattarelli, dem heit angehören. SportMagazin 21 - 2010.indd

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EXTREMSPORT

3, 2, 1: Bungee-Jumping EXTREMSPORT 192 Meter stürzten sich am vergangenen Wochenende Peter Fill, Patrick Pigneter und einige andere Waghalsige am Bungee-Seil hängend von der Europa-Brücke. Täglich fahren Tausende Fahr- aus 192 Metern Höhe in die Tiefe zu zeuge über sie: die Europab- springen - und das nur an einem rücke bei Innsbruck. In den Sommer- dünnen Seil hängend. monaten kann man sich aber einen Auf Einladung des Südtiroler Abenteuganz anderen Spaß erlauben, nämlich erunternehmens ProAlps stürzten sich

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Billy Piccinelli Ingo amplatz

am vergangenen Wochenende unter anderen der Skiprofi Peter Fill und Naturbahnrodelkönig Patrick Pigneter in die Tiefe und erlebten einen Adrenalinkick der besonderen Sorte.


Mountainbike

Der Dolomiti Superbike lockt die Elite an Mountainbike Er ist nicht nur für die Tausenden Hobby-Mountainbiker jedes Jahr ein Highlight. Auch die Profis freuen sich schon Wochen vor dem großen Termin auf den Dolomiti-Superbike. Bei seiner 16. Ausgabe liest sich das Teilnehmerfeld erneut wie das Who-is-who der Szene. Unter den 3500 Teilnehmern ste- ders heraus. Roel Paulissen ist einer chen die Namen der „großen“ dieser Namen. War Wimbledon das Mountainbiker natürlich ganz beson- Tennis-Wohnzimmer eines gewissen Boris Becker, so ist der Dolomiti-Superbike gewissermaßen die Stube des belgischen Weltmeisters. Vor zwei Jahren holte er sich in Niederdorf nach einem packenden Finish mit dem Schweizer Christoph Sauser die WMKrone in der Disziplin Marathon und gehört natürlich auch heuer zu den ganz großen Favoriten auf den Sieg über die lange Distanz von 119,9 Kilometern. Mit von der Partie ist auch Vorjahressieger Massimo De Bertolis. Der 35-Jährige aus Feltre war wie Paulis-

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Hannes Kröss Fotos

Archiv

sen bereits Marathon-Weltmeister: De Bertolis holte sich die Goldmedaille vor sechs Jahren bei der WM in Bad Goisern in Österreich. De Bertolis hat in Niederdorf wie Paulissen nicht nur auf der langen Distanz gewonnen: von 2001 bis 2003 setzte sich der Belluneser auf der kurzen Strecke über 59 Kilometer durch, während Paulissen 2005 über diese Distanz ganz oben auf dem Podest stand.

Roel Paulissen ist am Start Mit Stefan Sahm und Karl Platt kommen auch zwei sehr erfolgreiche MaSportMagazin 21 - 2010.indd

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EXTREMSPORT

rathon-Spezialisten aus Deutschland nach Niederdorf. Kein Unbekannter ist der Franzose Thomas Dietsch, der 2004 bei der WM hinter De Bertolis Zweiter wurde. Urs Huber aus der Schweiz stand in Niederdorf bei der WM 2008 als Dritter auf dem Podest und will es heuer ebenso wie Alban Lakata wissen. Der 31-jährige Lienzer war 2008 Europameister im Marathon und holte im Vorjahr bei der WM Silber. Aus Südtirol stechen aus dem Teilnehmerfeld bisher die Spitzenathleten Mike Felderer und Hannes Pallhuber heraus. Auch bei den Frauen haben sich zahlreiche Spitzenathletinnen angemeldet. Mit Kathrin Schwing aus Deutschland ist beispielsweise die Vorjahressiegerin am Start. Um den Sieg mitfahren möchte auch die Finnin Pia Sunstedt, die 2007 und 2008 jeweils WM-Dritte über die Marathon-Distanz

war und 2005 die elfte Auflage des Dolomiti-Superbike gewonnen hatte.

Bei 3500 Teilnehmern ist Schluss Nicht nur bei den Spitzenathleten laufen die Vorbereitungen auf den Dolomiti-Superbike seit Wochen auf Hochtouren – auch die vielen Freizeitbiker trainieren fleißig, damit sie den Rundkurs im Hochpustertal bestens meistern werden. 3500 Biker aus der ganzen Welt werden wieder erwartet – bis Anfang dieser Woche hatten sich Teilnehmer aus 29 Nationen für das Rennen eingeschrieben. Die teilnehmerstärkste Nation ist selbstverständlich Italien mit rund 2900 Athletinnen und Athleten. Doch selbst aus San Marino, Andorra und Liechtenstein in Europa, bzw. aus Indonesien,

Chile, Australien und den USA reisen die Teilnehmer nach Niederdorf, um beim Spektakel dabei zu sein. Der Startschuss zum 16. DolomitiSuperbike fällt am Sonntag, 11. Juli um 7.30 Uhr. Noch knapp 100 Plätze sind zehn Tage vor Schluss noch frei. „Bei 3500 müssen wir – leider – Schluss machen. Aus Sicherheitsgründen dürfen wir nicht mehr Teilnehmer zulassen“, sagt OK-Chef Kurt Ploner. Diejenigen die dabei sein werden, können sich jetzt schon auf ein einzigartiges Mountainbike-Rennen im UNESCO-Weltnaturerbe freuen.

Daten zur Strecke Lange Distanz (119,9 Kilometer) Bei der 119,9 km Strecke beträgt der Höhenunterschied 3.822 Meter im Anstieg. Sie verläuft zuerst über Feld- und Wie-

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EXTREMSPORT

der Parcour zurück nach Innichen. Über Vierschach geht es zunächst auf den Silvesterplatz und dann wieder zurück ins Ziel nach Niederdorf.

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Kurze Distanz (56,9 Kilometer) Kurz nach dem Start begeben sich die Fahrer über eine Asphaltstraße ins Pragsertal, wo sie über einen Forstweg die Plätzwiese erreichen. Die Strecke führt wieder direkt hinunter ins Tal, an Schluderbach und dem Dürrensee vorbei und weiter bis nach Toblach, wo sich die Strecke teilt und die Rennläufer der langen Distanz Richtung Innichen senwege Richtung Prags und von dort die Rennläufer der kurzen Distanz abzweigen. Die 56,9 km Strecke hingeauf den mit über 2000 Metern höchsten Richtung Silvestertal abzweigen. Die gen geht es ins Silvestertal, hinauf auf Punkt des Rennens, die Plätz- wiese. 119,9 km Strecke hingegen geht wei- Stadlern und über einen Schotterweg Hier bietet sich allen Teilnehmern eine ter über Innichen und von dort auf den zum Kurterhof. Eine etwa fünf Kilomeeinmalige landschaftliche Kulisse. Die Haunold, von wo es hinunter nach Sex- ter lange Abfahrt führt die Teilnehmer Rennstrecke führt dann über Schluder- ten geht. Dort steht ein ca. 10 km lan- ins Ziel nach Niederdorf, wo sie dann bach und vorbei am Dürrensee nach ger Anstieg auf die Rotwand an. Über 1688 Höhenmeter heruntergespult haToblach, wo sich die Strecke teilt und Schotterwege und Single-Trails führt ben werden.

gewinnt

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FAUSTBALL

FAUSTBALL Obwohl die Faustballer in Südtiroler seit jeher ein Schattendasein fristen, ist es dem SSV Bozen gelungen die internationale Elite dieser Sportart nach Lana zu locken. Der Europa-Cup der Frauen und der IFA-Cup der Männer werden am Wochenende vermutlich zahlreiche Sportbegeisterte in den Bann des Faustballs ziehen.

Lana wird zum Mekka der Faustballer Am 10. Oktober 1960 kamen zehn Faustballbegeisterte aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz in Bozen zusammen und legten den Grundstein für die Etablierung des Faustballs in Europas Sport-

SSV Bozen die 50-jährige Jubiläumsfeier des Verbandes ausrichten. Im Rahmen des Festaktes am Samstag in Meran wird ein Spiel der deutschen Weltmeistermannschaft von 1990 und einer Weltauswahl ehemaliger Faustball-Größen ausgetragen. Während die Stars von einst am Abend

die Bühne betreten, absolvieren die aktuellen Lichtgestalten des Faustballsports am Samstagnachmittag ihre Finalrunden. Bereits am Freitag um 10 Uhr erfolgt der Anpfiff zum ersten Match des IFA-Cups der Männer. Dieser Wettbewerb ist der Europa League im Fußball gleichgestellt und wird unter

Das Regelwerk

Die Faustballerinnen des SSV Bozen

szene. Nun, fünfzig Jahre später kehrt der internationale Faustballverband (IFA) an seinen Ursprung zurück: Anlässlich des IFA-Cups der Männer und des Europa-Cups der Frauen, wird der 16

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Das Faustballspiel zählt wie beispielsweise Volleyball oder Tennis zu den Rückschlagsportarten. Es wird vorwiegend auf einem Rasenfeld in einem Ausmaß von 20 x 50 Meter betrieben. Die Spielfläche ist durch ein, in zwei Metern Höhe (Frauen 1,90m) über der Mittellinie gespanntes Band, in zwei Hälften geteilt. Es treten zwei Mannschaften mit je fünf Spielern gegeneinander an, mit dem Grundgedanken, den Ball in der gegnerischen Hälfte so zu platzieren, dass der Gegenspieler diesen auch nach einer Bodenberührung nicht erreichen kann. Das runde Leder darf nämlich in des Gegners Hälfte nach jedem Kontakt einmal den Boden berühren. Dies ist der große Unterschied zwischen Faustball und Volleyball. Denn auch die Faustballer spielen den Ball mit der Faust oder dem Arm, wobei jedes Team bis zu drei Ballkontakte pro Spielzug haben darf. Gewertet wird nach Gewinnsätzen zu elf Punkten. Die Spieldauer hängt von der vereinbarten Anzahl an Sätzen ab.


FAUSTBALL

Kurzinterview

„Wir erwarten eine tolle Zuschauerkulisse“ OK-Chef Rudi Seifert hat es mit seinem Team geschafft, den Europa-Cup, den IFA-Cup und gleichzeitig die 50-Jahr-Feier des internationalen Faustballverbandes nach Lana zu holen. In einem Kurzinterview verrät uns Südtirols lebende Faustball-Legende wie es dazu kam. SportMagazin: Erstmals wird der IFA-Cup der Frauen und der Europa-Cup der Männer an ein und dem selben Standort ausgetragen. Weshalb fiel die Wahl ausgerechnet auf die Südtiroler Gemeinde Lana? Text

ALEXANDER FOPPA Fotos

ARCHIV

Rudi Seifert: Wir haben in Südtirol zwar eine kleine Anzahl an Faustballern, dennoch verbindet uns eine lange Tradition mit dieser Sportart. Vermutlich war auch dies ein Grund, weshalb uns bei der EM im vergangenen Jahr der Zuschlag erteilt wurde. Anschließend begann die aufwändige Suche nach freien und geeigneten Feldern. Da uns der SV Lana hier stark entgegen gekommen ist, hat sich dieses Problem aber alsbald gelöst. Erwarten Sie sich durch dieses Event ein steigendes Interesse am Faustballsport?

Die Auswirkungen sind schwer abzuschätzen. In der Vergangenheit sind allerdings zahlreiche Initiativen bei Sportvereinen und in Schulen versandet, weshalb wir auch durch diese Veranstaltung keinen Run auf unsere Sportart erwarten. Allerdings rechnen wir mit einem großen Zuschauerzuspruch, insbesondere der Lananer Dorfbevölkerung. Wie stehend die Chancen, dass die beiden Bozner Teams einen Überraschungscoup landen können? In Lana werden Faustballer aus aller Herren Länder zu bewundern sein

den zweit- und drittplatzierten Teams aus Europas Top-Ligen ausgetragen. Die Favoritenrolle gebührt den deutschen und österreichischen Teams, während die Mannschaften aus der Schweiz, Serbien und Tschechien um die Teilnahme an der Finalrunde ringen werden. Das selbe Ziel haben sich die Athleten des SSV Bozen gesetzt. Die einzige Faustballmannschaft Italiens trifft in ihrer Gruppe auf Kremsmünster (Österreich), Vaihingen/Enz (Deutschland), Zdechovice (Tschechien) und Oberentfelden (Schweiz). Das Trainerduo Alex Biasion und Jörg Ramel muss allerdings auf die Leistungsträger Armin Runer und Thomas Vonmetz verzichten.

Die Mädchen-Mannschaft hat einen sehr schweren Stand. Ich hoffe allerdings, dass sie sich tapfer schlagen wird und somit für die eine oder andere Überraschung sorgen kann. Die Männer stecken ebenfalls in der Außenseiterrolle, wobei deren Ziel es sein muss, sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Leider ist die Mannschaft aufgrund einiger Ausfälle im Angriff etwas gehandicapt. Die beiden Teams aus der Schweiz und Tschechien dürften dennoch durchaus schlagbar sein.

Ungleich schwieriger gestaltet sich die Vorrunde für die Damenmannschaft des SSV Bozen. Bei seinem ersten internationalen Auftritt wird das Team aus der Landeshauptstadt gegen die Turnierfavoriten Ahlhorn (Deutschland), Arnreit (Österreich) und Embrach (Schweiz) hart um einen Satzgewinn kämpfen müssen. Beim Europa-Cup der Frauen treten der Meister und der Tabellenzweite aus den drei Spitzenligen Europas an. Das

Teilnehmerfeld ist bei den Männer und Frauen in zwei Gruppen aufgeteilt. Während sich der Tabellenletzte der jeweiligen Kreise aus dem Turnier verabschieden muss, kämpfen die restlichen Teams am Samstag in den Qualifikationsspielen um den Finaleinzug. Ein ungewöhnliches Sport-Spektakel ist jedenfalls garantiert – dafür werden die weltbesten Faustballer mit Schlägen bis zu 140 km/h und spektakulären Flugeinlagen sorgen. SportMagazin 21 - 2010.indd

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Fussball

Simon Laner:

„Ich freue mich auf die Serie A“ Fussball Sein Weg war steinig und weit, doch nun steht Simon Laner kurz vor dem ersehnten Schritt in die Serie A. Nach zwei starken Saisonen beim Serie-B-Klub Albinoleffe steht einem Wechsel zu Chievo Verona nichts mehr im Wege. Wir haben mit dem 26-Jährigen aus Gargazon über die Erfüllung eines Kindheitstraums, den Glauben an sich selbst und seine Leidenschaft für die Rockmusik gesprochen.

Südtiroler SportMagazin: Angeblich trennen dich nur noch wenige Formalitäten von einem Wechsel zu Chievo Verona. Wie weit sind die Verhandlungen vorangeschritten?

Simon Laner: Grundsätzlich sind alle Parteien mit einem Wechsel einverstanden. Mit Chievo sind nur mehr

kleine Details zu vereinbaren. Ich muss allerdings abwarten, bis sich die beiden Klubs über die Ablösemodalitäten geeinigt haben. Ich hoffe, dass es diesen Sommer endlich mit dem Sprung in die Serie A klappt. Sollte der Wechsel wider Erwarten scheitern, würde ich allerdings nicht den Kopf in den Sand stecken, und in den verbleibenden zwei Vertragsjahren bei Albinoleffe mein Bestes geben. Im Vorjahr galt ein Wechsel zu Cagliari bereits als beschlossene Sache, doch skurrile Umstände führten zu einem Verbleib bei Albinoleffe. Kannst du uns die Geschehnisse kurz schildern?

Was im vergangenen Jahr passiert ist, scheint auch heute noch unfassbar. Meine Transferrechte teilten sich damals Albinoleffe und mein ExKlub Pro Sesto. Da sich Albinoleffe und Cagliari nicht über die Ablöse einigen konnten, wollte der sardische Verein die Hälfte meiner Transferrechte von Pro Sesto erwerben und sich somit meine Dienste sichern. Wie es in solchen Fällen in Italien üblich ist, hinterlegten die Vereine ihre Angebote in einem Brief, der sogenannten „busta“, beim Verband. Doch aufgrund einer Unachtsamkeit unterlief den Funktionären von Pro Sesto und Cagliari ein Fehler beim Ausfüllen des Formulars. Somit wurde das Vorgehen annulliert und Albinoleffe bekam meine ganze Transferkarte zugesprochen. Ein bürokratischer Fehler hat 18

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schlussendlich den sichergeglaubten Wechsel in die höchste Spielklasse verhindert. Ich hoffe, dass diesmal nichts schief läuft. Wie erleichtert bist du, dass nun doch der Sprung in die Serie A bevorsteht?

Für mich geht mit dem Wechsel in die Serie A ein großer Kindheitstraum in Erfüllung. Chievo wäre für mich wirklich die beste Adresse. Der Verein setzt vorwiegend auf junge, kaum bekannte Spieler und ist in der Lage diese effizient zu fördern. Zudem ist Verona für mich wie eine zweite Heimat, da ich bereits als 15-Jähriger zu Hellas gewechselt bin und dort einen großen Teil meiner Laufbahn verbracht habe. Obwohl ich mich inzwischen an die Distanz von zu Hause gewöhnt habe, würde ich mich freuen nach Verona ziehen zu können und somit meiner Heimat etwas näher zu rücken. In den vergangenen beiden Saisonen hast du 64 Spiele für Albinoleffe bestritten und dabei 12 Treffer erzielt. Keine schlechte Bilanz für einen Mittelfeldspieler...

Das stimmt. Ich bin selbst überrascht, wie gut ich mich bei Albinoleffe einbringen konnte. Mein größtes Potenzial habe ich sicherlich in der Offensivbewegung, dies belegen die konstanten Trefferzahlen. Ich sehe mich allerdings als kompletten Mittelfeldspieler, wenngleich ich in allen Bereichen noch große Fortschritte machen


Fussball

Profifußballs zu spielen und werde alles dafür geben, dass ich nicht mehr dorthin zurückkehren muss. Hast du jemals den Glauben an dich selber verloren?

Nein, ich habe stets versucht meine Lehren aus einer unglücklichen Situation zu ziehen. Ich war fest überzeugt, dass ich die Gelegenheit bekomme, mich in einer höheren Liga zu beweisen. Deshalb habe ich immer hart an mir gearbeitet.

muss. Ich muss immer wieder an die Zeit zurück denken, als ich Schwierigkeiten hatte, mir einen Stammplatz in der Serie C zu erkämpfen – und nun bin ich von einem Erstligisten umworben. Einfach unglaublich.

Vor einigen Jahren war dein Name auch beim FC Südtirol im Gespräch, damals hat man dir aber eine tragende Rolle nicht zugetraut. Wie groß ist die Genugtuung, jetzt doch den Sprung geschafft zu haben?

Ich erinnere mich nicht gerne an diese Zeit zurück. Damals ist einiIn wie weit hat dich dieser steinige Weg ges schief gelaufen. Dass ich mich über mehrere Stationen in der Serie C2 nun trotzdem in der Serie B durchgesetzt habe, macht mich natürlich sehr geprägt? Anfangs habe ich die Wechsel zu glücklich. Ich empfinde dies jedoch Carrarese oder später zu Castelnuovo nicht als Genugtuung, denn ich pflege und Sanremo als großen Rückschritt nun einen guten Kontakt zum FC Südempfunden. Ich war damals sehr ent- tirol und habe mich auch über den täuscht. Doch nun kann ich behaup- Aufstieg in die 1. Division sehr gefreut. ten, dass mich diese Erfahrungen als Der Verein hat ein tolles Projekt auf Mensch und Spieler unheimlich ge- die Beine gestellt. Ich würde immer prägt haben. Jetzt weiß ich, was es noch sehr gerne für den FCS spielen, heißt, in den untersten Klassen des doch im Augenblick steht dies nicht

Freunde von dir berichten von unentdeckten Musiktalenten. Wie steht es um deine Künste hinter dem Schlagzeug?

Dies war stets eine verborgene Leidenschaft von mir (schmunzelt). Ich höre gerne Rockmusik und habe früher mit einem Freund in einer MiniBand gespielt. Da ich als Profifußballer zwischen der einen und anderen Trainingseinheit, über ein relativ großes Maß an Freizeit verfüge, möchte ich mich wieder mehr dem Schlagzeug widmen. Ich muss allerdings betonen, dass meine Fähigkeiten als Musiker doch stark eingegrenzt sind.

Steckbrief Simon Laner Geburtsdatum: 28.01.1984 Geburtsort: Meran Wohnort: Gargazon/Bergamo Größe: 184 cm Gewicht: 75 kg Beruf: Fußballprofi Position: Linkes Mittelfeld Vereine: Hellas Verona, Carrarese, Castelnuovo, Hellas Verona, Sanremese, Pro Sesto, Albinoleffe

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Leichtathletik

Ein Hauch Afrika auf der Seiser Alm

Leichtathletik Die Seiser Alm rüstet sich für hohen Besuch: Am Samstag treffen nämlich die Könige des Laufsports im Schlerngebiet ein. Die weltbesten Marathonläufer aus Kenia werden bis zum 24. Juli auf Europas größter Hochalm ein Trainingslager abhalten. Neben den rund 30 Läufern aus Afrika wird auch das chinesische Marathonteam am Training teilnehmen. Text alexander foppa Fotos

Während sich die Fußball-Exoten des arabischen Vereins Al-Nassr in Kastelruth den Feinschliff für die kommende Saison verpassen, treffen

am Wochenende weitere internationale Sportler im Schlerngebiet ein. Am Samstag beziehen rund 30 Marathonläufer aus Kenia ihr Quartier auf der Seiser Alm. Im Gegensatz zu den Fußballern aus Saudi-Arabien zählen sie zur absoluten Elite ihrer Sportart. Kenia gilt als die Läufer-Nation schlechthin, sind die Athleten aus 20

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sam/pierluigi benini, rUNNING.BZ

dem westafrikanischen Land in den Langstrecken-Wettbewerben doch seit jeher das Maß aller Dinge. Um der Tradition und den Erwartungen im ansonsten an sportlichen Erfolgen nicht gerade verwöhnten Land gerecht zu werden, legen die Kenianer im Training jedes Jahr mehr als 10.000 Kilometer zurück. Einige davon spulen sie im Trainingslager auf der Seiser Alm ab. Die ideale Höhenlage von 1800 bis 2300 Metern lockt die Ausnahme-Läufer heuer bereits zum vierten Mal in Folge ins Schlerngebiet. Das Team ist im Golf- und Sporthotel Plaza auf der Seiser Alm untergebracht. Dort soll es auch zum Kontakt zwischen den Leichtathletik-Stars und HobbyLäufer kommen, wie uns der Geschäftsführer von „Seiser Alm Marketing“ Hubert Unterweger verrät: „Die Amateurläufer haben die Gele-

genheit, im Hotel der Kenianer zu wohnen und unter den professionellen Anweisungen der kenianischen Betreuer zu trainieren.“ Dabei können sie mit den großen Stars der Szene wie dem Marathon-Sieger bei den Olympischen Spielen in Peking Samuel Wanjiru, sowie den SpitzenLäufer James Kwambai und Martin Lel auf Tuchfühlung gehen. An den zwei täglichen Trainingseinheiten der Kenianischen Läufer des „Rosa Nike Teams“ werden erstmals auch sechs Athletinnen des chinesischen Marathon-Teams teilnehmen. Diese trainieren bis zum 8. August in Südtirol. Die Anwesenheit der Kenianer und Chinesinnen sorgt für ein internationales Flair unterm Schlern und wird die Seiser Alm für rund einen Monat in eine Hochburg der Marathonläufer verwandeln.


EISHOCKEY

Sterzing und EV Bozen

planen für eine Liga höher

EISHOCKEY Das Urteil über den Antrag der Broncos Sterzing, in der Serie A1 spielen zu dürfen steht noch aus. Dennoch stellen die Wipptaler die Weichen für die Zukunft und haben für den Fall des Aufstiegs mit dem EV Bozen 84, der in die Serie A2 nachrücken würde, ein Farmteam gefunden. Text Foto

Am 9. Juli trifft der italienische Eishockey-Verband den endgültigen Entschluss über den Antrag der Broncos Sterzing Weihenstephan, in die höchste Spielklasse aufrücken zu dürfen. Im Wipptal rechnet man mit dem Aufstieg, daraus lässt sich auch das Kooperationsabkommen mit dem EV Bozen 84 schließen. Sterzings Vize-Präsident Willy Stofner erklärt

Alexander Foppa

Christian Rainer

OSKAR BRUNNER

das Konzept: „Im Falle eines Aufstiegs Anforderungen der Serie A2 entspricht. möchten wir unseren jungen Spielern Wir sind ein geeigneter Farmteamweiterhin Spielpraxis bieten. Beide Partner“, so EV-Bozen-Präsident GünVereine würden deshalb von einem ther Ebnicher. Pikanterweise waren Spieleraustausch profitieren.“ Mit dem zuvor Kooperationsverhandlungen mit zweiten Verein ist der Serie-C-Meister dem Lokalrivalen HC Bozen an den unEV Bozen gemeint, der bei einem Ster- terschiedlichen Vereinsphilosophien gezinger Klassensprung in die Serie A2 scheitert. Nun aber hofft man beim EV nachrücken würde. „Wir besitzen alle Bozen und den Broncos Sterzing auf Voraussetzung. Die Eishalle in der Sill grünes Licht vom Verband, um eine wird auf Vordermann gebracht, zudem Liga höher spielen zu dürfen und zeithaben wir einen Kader mit aktuell 36 gleich ein gemeinsames NachwuchSpielern, von denen ein Großteil den sprojekt starten zu können.

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Handball

Ein wahrer Klassiker feiert Geburtstag Handball Die Sektion Handball des SSV Taufers befand sich noch im Kindesalter, als das erste internationale Jugendhandballturnier in Sand in Taufers organisiert wurde. Heute feiert dieses Handballfest sein 25. Jubiläum und ist zum größten Jugendturnier im Alpenraum avanciert. Text

said kadkhoda Fotos

archiv

Seit knapp vier Jahren bestand Sieger der ersten Stunde waren in der die Sektion Handball des SSV Kategorie männliche A-Jugend der TSV Taufers, als Peter Sulzenbach 1986 das Landsberg und in der B-Jugend die erste internationale Jugendhandball- Mannschaft des U.S. Mordano. turnier organisierte. Der Einladung ins Der Erfolg des ersten Turnieres war Pustertal folgten am 5. und 6. Juli 14 für die Organisatoren Grund genug Mannschaften aus vier Nationen. Da- im nächsten Jahr wieder eine derarmals fanden die Spiele noch auf zwei tige Veranstaltung durchzuführen. Seit Feldern statt, einem Asphaltplatz und 1989 wird das Turnier nun jährlich für einem umfunktionierten Tennisplatz. die männliche, als auch weibliche Ju-

gend ausgeschrieben. Erstes Siegerteam in der Kategorie B-Jugend weiblich war übrigens der Südtiroler Verein SC Schenna. Zeitgleich konnten sich die Lokalmatadoren vom SSV Taufers bei den Buben zum ersten Mal den Turniersieg sichern. Heute kann die Sektion Handball des SSV Taufers auf eine beachtliche Bilanz zurückblicken. Bereits mehr als 250 Vereine aus ganz Europa ha22

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Handball

ben am Jugendhandballturnier teilgenommen und bereits fünf Mal ging der Ausrichter selbst als Turniersieger hervor. In diesem besonderen Jahr sollen noch einige Siege hinzukommen. Zum Jubiläumsturnier kann das Organisationskomitee bereits im Vorfeld erstaunliche Erfolge verbuchen. Insgesamt 113 Teams aus acht Nationen werden am kommenden Wochenende um die begehrte Trophäe kämpfen. Auf fünf Feldern werden mehr als 330 Spiele ausgetragen. Um den über 1500 teilnehmenden Nachwuchshandballern höchstes Niveau bieten zu können, wurden zehn Erstliga-Schiedsrichter aus Kroatien verpflichtet, welche die Spiele leiten werden. Besonders stolz ist das Komitee auf die Teilnahme des TSV Landsberg (Sieger des ersten Turniers 1986) und des SC Schenna (Siegerinnen des ersten Turnieres der Kategorie weibliche Jugend 1989). Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden, dass es beim Jugendhandballturnier in Sand in Taufers zum Stelldichein von Junioren-Staatsmeistern und -Auswahlteams aus ganz Europa kommt. Dennoch freut man sich stets besonders große und geschichtsträchtige Vereine begrüßen

zu dürfen. Dazu zählen der SC Magdeburg, Kronau Östringen, Linz Uhrfahr sowie die mehrmaligen Italienmeister Cologne und Bologna 1985. Das Turnier in Sand in Taufers ist jedoch mehr als nur ein reines Handballfest. Im Mittelpunkt steht stets die sportliche Fairness und die freundschaftliche Begegnung junger Menschen aus ganz Europa. Eröffnet wird das große Handballfest am Freitag Abend mit dem Betreuerspiel. Dabei stellen sich Trainer, Betreuer und Schiedsrichter dem kritischen Auge der Nachwuchsspieler und beweisen ihr eigenes Handballkönnen. Im Anschluss daran wird es eine große Eröffnungsfeier geben. Am Sonntag Abend werden dann die Sieger der einzelnen Kategorien geehrt, sowie herausragende Spieler prämiert. Bevor die Teilnehmer ihre zum Teil lange Heimreise antreten werden, kommt es zum Höhepunkt der Siegerehrung, nämlich dem Überreichen des Fairplay-Pokals.

Gemeinsam mit einigen Trainern, werden aus allen teilnehmenden Mannschaften Auswahlteams der jeweiligen Nationen gegründet, welche dann unter Flutlicht um den begehrten Nationencup kämpfen. Bleibt nur noch den teilnehmenden Teams viel Erfolg zu wünschen und frei nach dem Olympischen Ritual zu sagen: „Mögen die Spiele beginnen.“

Das Turnier im Turnier Seit mehreren Jahren gibt es eine Veranstaltung mitten im Turniergeschehen. SportMagazin 21 - 2010.indd

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TALENTSCOUT

TALENTSCOUT In vielen Sportarten ist man mit 21 Jahren längst ein „alter Hase“. Nicht so bei den Springreitern: Hier ist man in diesem Alter noch ein richtiges „Greenhorn“, vor allem wenn man bedenkt, dass auch Athleten mit bald 70 Jahren immer noch von sich reden machen – Hugo Simon zum Beispiel. Deshalb diesmal in unserer Rubrik Talentscout ein etwas älterer Junger: Springreiter Gregor Gruber.

Das größte Glück auf dieser Erde... Wenn man im Sommer über die ein Pferd. Unser Vater Gebhard hat ihr saftigen Almwiesen von Meran – gutmütig wie er ist – einen Haflinger 2000 spaziert, hoch über den Dörfern gekauft. Weil ab diesem Zeitpunkt Vöran und Hafling, dann kann man praktisch die ganze Familie immer im dort prächtige Haflingerstuten weiden Stall war, wollte auch ich mit dem sehen. Und mit genau einer solchen Reiten beginnen“, erzählt Gregor Stute hat die „Tragödie“, wie Gregor Gruber. „Denn ich habe meinen Vater Gruber schmunzelnd erzählt, die Reit- als Fünfjähriger ganz frech gefragt, sportgeschichte der Grubers ange- was ich denn sonst im Stall tun solle.“ fangen. „Meine Schwester Melanie Also saß Gregor Gruber bald selbst wollte unbedingt reiten und deshalb stolz auf dem ersten Pony. Als Sechs24

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Hannes Kröss Fotos

Archiv

jähriger bestritt er seine ersten Turniere und die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Zum ersten Mal auf der nationalen Reitbühne auf sich aufmerksam machte Gregor vor drei Jahren. 2007, als 18-Jähriger, feierte er die bis dato größten Erfolge seiner Karriere. Zunächst gewann der Meraner die Italienmeisterschaft bei den Junioren, bevor er auch im Nationenpreis erfolgreich war. „Danach


TALENTSCOUT

folgte eine Durststrecke, die viele Gründe hat. Mit meinem damaligen Trainer gab es einige Divergenzen, dann verletzten sich auch die Pferde, mit denen ich die Wettkämpfe bestritt. Es lief einfach überhaupt nichts mehr zusammen“, sagt Gruber.

Saisonhöhepunkt: Die Nachwuchs-EM in Frankreich Bis heuer. Obwohl er sich zu Jahresbeginn keine großartigen Ziele gesetzt hatte, gewann Gregor Gruber im Mai auf dem Rücken von Quiberon W den „Pappas Young Rider Grand Prix“ in Lamprechshausen, 20 Kilometer vor Salzburg. „Für mich kam dieser Sieg völlig überraschend“, gesteht der junge Reiter. Der Sieg bei diesem prestigeträchtigen Wettkampf für junge Reiter bedeutete gleichzeitig die Qualifikation für die Europameisterschaften der Nachwuchsreiter in Jardy in Frankreich. Die Kontinentalmeisterschaften finden vom 13. bis 19. Juli statt. „Noch ist meine Nominierung nicht offiziell. Aber man kann davon ausgehen, dass ich in Frankreich dabei sein werde“, sagt der 21-jährige Reitsportler. Damit wäre Gregor Gruber der erste Südtiroler, der bei einer EM im Springreiten an den Start gehen dürfte.

Vom Stall in den Vorlesungssaal

Steckbrief Gregor Gruber Geboren am 22. Mai 1989 in Meran Wohnt in Obermais/Padova Studiert in Padova Rechtswissenschaften Größte Erfolge: Italienmeister 2007 Junioren Sieg beim Nationencup 2007 Sieg beim „Pappas Young Rider Grand Prix“ in Lamprechshausen Nominiert für die EM in der Altersklasse „Young Rider“ in Jardy bei Paris

Gregor Gruber lebt seit zwei Jahren in Padova, wo er Rechtswissenschaften studiert und auf dem Gestüt „Centro Ippico Sette Archi“ in Altavilla Vicentina trainiert. Den Vormittag verbringt der Meraner meistens bei den Pferden, während er am Nachmittag in den Vorlesungssaal der Univer- sympathische Burggräfler, der sich als sität wechselt. Für Hobbys bleibt da ausgesprochener Musikfan bezeichnicht viel Zeit. „Ich gehe zwei bis drei net. „Ich kann zwar kein Instrument Mal in der Woche laufen, das gefällt spielen, aber ich höre sehr viel Mumir außerordentlich gut. Fußball hat sik. Das gefällt mir ohnehin viel besser, es mir auch angetan, aber ich wette, als sinnlos in den Fernseher zu starren. dass ich nicht einmal bei der U10 von Außerdem lese ich sehr viel über MuObermais mitspielen dürfte, so unge- sik“, sagt der Student, der in den weschickt stelle ich mich an“, lacht der nigen freien Stunden auch gerne seine

Freunde trifft. „Meistens bin ich am Abend aber so müde, dass ich einfach nur noch ins Bett will.“ Vom Reitsport leben kann Gregor Gruber derzeit nicht. Doch noch steht auch nicht fest, ob er das in Zukunft überhaupt möchte. „Mir gefällt das Studium sehr gut und ich schreibe auch sehr gute Noten. Ich weiß nicht, ob ich das alles für den Reitsport aufgeben würde.“ Ob er also Reitprofi werden wird, steht derzeit noch in den Sternen. Seine Konzentration gilt nun aber ohnehin voll und ganz der Europameisterschaft, wo er ein ganz bestimmtes Ziel haben würde. „Wenn ich das Finale der besten 25 erreichen könnte, wäre dies bereits ein Riesenerfolg.“ Ob er dieses Ziel erreichen wird? Mitte Juli wissen es die Südtiroler Reitsportfans ganz genau. SportMagazin 21 - 2010.indd

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Schluss mit...

IMPRESSUM:

Das SportMagazin-Quiz 1. Wie viele Tore stehen dem Bozner Joachim Degasperi in der abgelaufenen Serie-B-Saison zu Buche?

Redaktion: Verdiplatz 43, I-39100 Bozen Tel. 0471 970512, www.sportmagazin.bz

E-Mail für Leserbriefe: info@sportmagazin.bz E-Mail für Pressemitteilungen: redaktion@sportmagazin.bz

2. In welcher Südtiroler Gemeinde ist Fußball-Profi Simon Laner aufgewachsen?

Verlag:

Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Hannes Kröss (hk) hannes.kroess@sportmagazin.bz Mitarbeiter der Redaktion: Alexander Foppa (af) Christian Bassani (cb) Christian Bernhard (chb) Michael Weissenegger (mw) Florian Seebacher (fs) Andreas Punter (ap) Anton Höller (ah) Lidia Treibenreif (lt) Said Kadkhoda (sk) Christian Morandell (chm) Luis Mahlknecht (lm) Ralf Pechlaner (rp) Sara Senoner (ss) Ivan Mayr (im) Paolo Gaiardelli (pg) Fotografen: Max Pattis, Matteo Groppo, Christoph Blaas, Reinhold Eheim, Robert Perathoner, Dieter Runggaldier Grafisches Konzept: Martin Kerschbaumer Grafik/Layout: Studio Mediamacs KG Abos: www.sportmagazin.bz/abo Werbeberatung und Verkauf: werbung@sportmagazin.bz Tel. 0471 970512 Druck: Fotolito Varesco Gmbh, Auer Eintragung am Landesgericht Bozen, Nr. 01/2009

A) Naturns B) Gargazon C) Eppan

3. Welcher Verein war in der abgelaufenen Oberliga-Saison die bestplatzierte Südtiroler Mannschaft?

A) FC Obermais B) SSV Brixen C) Bozen 96

4. Wie weit hat es Andreas Seppi bei der diesjährigen Auflage des Wimbledon-Turniers geschafft?

A) Erste Runde B) Zweite Runde C) Viertelfinale

A) SSV Brixen B) SV Lana C) SSV Bozen

6. Welche Trainer wird kommende Saison an der Bande von Ritten Sport stehen?

A) Adolf Insam B) Erwin Kostner C) Ron Ivany

7. Welche Südtiroler Vorzeigesportlerin ist unter dem Namen „Eisen-Lady“ bekannt?

A) Carolina Kostner B) Eva Lechner C) Edith Niederfriniger

Für jede richtige Antwort gibt es zwei Punkte. Punkte Du bist ein… 14 Sport-Brockhaus 12 Experte 8-10 ganz Guter 4-6 blutiger Anfänger 0-2 Sportmuffel

Auflösung: Frage 1: Antwort A. Angreifer Joachim Degasperi hat in 18 Saisonspielen für Zweitligist Cittadella einen Treffer erzielt. Am 35. Spieltag beim 2:1-Erfolg gegen Gallipoli hat er zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. Frage 2: Antwort B. Simon Laner stammt gebürtig aus Meran, hat seine Kindheit allerdings in der Etschtaler Gemeinde Gargazon verbracht. Frage 3: Antwort A. Der FC Obermais war in der vergangenen Saison zum zweiten Mal in Folge die beste Südtiroler Oberligamannschaft. Die Elf von Trainer Martin Klotzner belegte hinter Trient und Fersina den dritten Tabellenplatz. Frage 4: Antwort B. Der Kalterer Tennisprofi Andreas Seppi schied in Wimbledon in der zweite Runde gegen den Deutschen Tobias Kamke in vier Sätzen aus. Frage5: Antwort C. Der SSV Bozen führt als einziger Verein in Italien eine Männer- und Frauenmannschaft im Faustball. Frage 6: Antwort B. Der Grödner Erwin Kostner folgt Ron Ivany als Trainer der „Rittner Buam“. Frage 7: Antwort C. Triathletin Edith Niederfriniger wird aufgrund ihres unzerbrechlichen Willens auch „Eisen-Lady“ genannt.

Herausgeber: Alexander Tabarelli de Fatis

A) 1 B) 4 C) 7

5. Welcher Südtiroler Verein stellt Italiens einziges Faustball-Team?

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