ZUKUNFT energie | November 2014

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energie I.P.

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Das Informationsblatt der SEL zu Strom, Gas, Wärme und Nachhaltigkeit November 2014 Erste Stromtankstellen

Alles im Blick

Rabe Maxl

Noch in diesem Jahr wird die SEL, gemeinsam mit öffentlichen Institutionen und privat Interessierten, erste Schnellladestationen für Elektroautos in Südtirol installieren. Seite 2

Rund um die Uhr wird in der Netzleitstelle der SEL für eine störungsfreie Versorgung mit Strom und Gas gesorgt – Ein Einblick in die 24h-Arbeit.

Der kleine Energieexperte versucht den Kindern die Welt der Energie begreiflich zu machen. Mit Experimenten, Spielen und Rätselspaß kommt keine Langeweile auf. Seite 4

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Was steckt hinter dem Strompreis?

Wie sich der Strompreis zusammensetzt und wo man in der EU am meisten für seinen Strom bezahlt Ob Zuhause oder bei der Arbeit, ohne Strom geht nichts. Wir sind von elektrischer Energie abhängig und ärgern uns deshalb über jede Steigerung des Strompreises. Was genau dahinter steckt wissen aber die wenigsten. Um den Überblick nicht zu verlieren und die nächste Stromrechnung besser zu verstehen, wird alles wichtige rund um den Strompreis erklärt.

baren und ähnlichen Quellen. Die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten hängt von der Art des Stromvertrags ab. Das hier angeführte Beispiel wird von der AEEGSI für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von etwa 2.700 kWh und einer Anschlussleistung von 3 kW für den geschützten Markt vorgegeben. Die Rabatte der SELTRADE-Tarife werden auf alle Komponenten gewährt, außer der gesetzlichen Steuern, während andere Energieunternehmen ihren Kunden die Rabatte nur auf den Energiepreis gewähren, welcher ein Teil der Verkaufsleistungen ist.

Wer bestimmt die Energiepreise? Eine wichtige Rolle bei Strom- und Gastarifen spielt in Italien die nationale Aufsichtsbehörde für Strom, Gas und Wasser, die „Autorità per l‘energia elettrica, il gas e il sistema idrico“, kurz AEEGSI. Sie ist eine unabhängige Institution und hat die Aufgabe die Sektoren Strom und Gas zu regeln und zu kontrollieren, um die Interessen der Konsumenten zu schützen sowie den Wettbewerb, die Effizienz und die Bereitstellung von Diensten auf einem angemessenem Qualitätsniveau zu fördern. Vierteljährlich passt die AEEGSI außerdem die Energiepreise an, die für jene Kunden gelten, die sich im geschützten Markt befinden. Die Tarife der SEL und die dabei gewährten Rabatte orientieren sich an diesen Preisen. Wie genau zeigt die folgende Grafik: Dafür wurden die von der AEEGSI

Wer zahlt am meisten in der EU?

vorgegebenen Strompreise mit dem FamilienPlus-Tarif der SELTRADE (der Stromverkaufsgesellschaft der SEL) vom 3. Quartal 2011 bis zum 4. Quartal 2014 verglichen.

Was enthält meine Stromrechnung? Die Grafik zeigt außerdem die Entwicklung der von der AEEGSI vorgegebenen Strompreise und dass sie sich weniger stark verändert haben, als vielleicht angenommen. Doch welche Komponenten beeinflussen

Euro pro Jahr

Tarifvergleich

Tarif FamilienPlus der SELTRADE mit einem Rabatt von 12 % vierteljährlich festgelegter Tarif der AEEGSI

den Strompreis? Der Endbetrag unserer Stromrechnung setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen: Der größte Teil mit rund 49 Prozent des Strompreises setzt sich aus den Verkaufsleistungen („servizi di vendita“) zusammen. Sie enthalten den Energiepreis („prezzo dell`energia“), den Preis für Handel und Verkauf („prezzo commercializzazione e vendita“) sowie die Netzentgelte („prezzo di dispacciamento“). Damit der Strom auch bei den Kunden ankommt, muss für die Nutzung der Stromnetze eine Gebühr an den Netzbetreiber bezahlt werden, die sogenannten Netzdienste. Hier enthalten sind die Kosten für Transport, Verteilung und Messung. Dieser Teil macht rund 16 Prozent des Strompreises aus. Außerdem werden Steuern auf den Strompreis erhoben, die Akzise („accisa“) und die Mehrwertssteuer („IVA“). Die IVA für Haushaltskunden beträgt derzeit 10 Prozent, für Kunden für „andere Zwecke“ sind es 22 Prozent. Die beiden Steuern machen

rund 13 Prozent des Strompreises aus. Besonders interessant sind die allgemeinen Kosten („oneri generali“), die rund 22 Prozent des Strompreises ausmachen. Darin enthalten sind unterschiedliche Komponenten, die gesetzlich festgelegt sind und zur Deckung verschiedener Lasten verwendet werden, etwa zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, zum Abbau der Atomkraftwerke und Maßnahmen zum territorialen Ausgleich oder Förderung der Produktion von Energie aus erneuer-

Der Strompreis in Italien liegt EUweit zwar über dem Durchschnitt, doch es gibt EU-Länder, in denen deutlich mehr für elektrische Energie bezahlt werden muss als hierzulande. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des statistischen Amtes der Europäischen Union, eurostat, in der die durchschnittlichen Strompreise für Haushalte pro 100 kWh im zweiten Halbjahr 2013 verglichen wurden. Demnach bezahlt man die höchsten Strompreise in Dänemark (29,4€), Deutschland (29,2€), Zypern (24,8€) und Irland (24,1€). Italien folgt an fünfter Stelle (23,2€).

Steuern 13 % Allgemeine Kosten 22 %

Die meisten Energieanbieter gewähren ihren Rabatt lediglich auf den Energiepreis (Teil der Verkaufsleistung)

SELTRADE gewährt ihren Rabatt auf alle Komponenten des Strompreises (exkl. Steuern)

Netzdienste 16 % Verkaufsleistungen

49 %

Zusammensetzung Strompreis für Haushalte laut AEEGSI


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ZUKUNFT energie November 2014

Grüne Energie

Mit SEL Mobility in eine grüne Zukunft

SEL installiert erste Schnellladestationen für Elektroautos in Südtirol Steigende Benzinpreise, begrenzt verfügbare fossile Energiequellen und der Klimawandel verändern unsere Art der Fortbewegung. Das ehrgeizige Ziel, an dem sich auch die SEL beteiligt, ist eine grüne, saubere und nachhaltige Mobilität. Immer wichtiger werden batteriebetriebene Fahrzeuge – sie sind leise, im Vergleich zu konventionellen Autos wirtschaftlicher und klimaschonend.

Südtirol zusammen. Mehrere wichtige Projekte werden gemeinsam mit dem VW-Konzessionär Auto Brenner realisiert, so konnten dank dieser Partnerschaft bereits mehrere TestDrive-Aktionen mit Elektroautos organisiert werden. Dabei wird allen Interessierten die Möglichkeit geboten, sich über E-Mobility zu informieren und das besondere Fahrgefühl in einem Elektroauto zu testen. Durch solche Kampagnen versucht die SEL der Bevölkerung diese saubere und nachhaltige Art der Mobilität näher zu bringen.

Die Auswahl an elektrischen Fahrzeugen wird immer größer, mittlerweile gibt es Modelle jeder Größe und jeder Preisklasse. Doch wirklich umweltfreundlich sind batteriebetriebene Elektroautos nur dann, wenn auch der Strom, mit dem sie aufgeladen werden, aus nachhaltigen Energiequellen stammt. Deshalb arbeitet die SEL, als Produzent von grüner Energie aus Südtiroler Wasserkraft, seit einigen Jahren daran, die Elektromobilität voranzubringen. Noch in diesem Jahr wird die SEL erste Schnellladestationen für Elektroautos an verkehrsgünstigen Punkten in Südtirol installieren. Im kommenden Jahr werden weitere Stromtankstellen in mehreren Ortschaften und an den Hauptverkehrsachsen dazukommen. Bei der Umsetzung arbeitet die SEL sowohl mit öffentlichen Institutionen zusammen, als auch mit privat Interessierten, welche die Elektromobilität

Die SEL möchte zudem jene Leistungen anbieten, die über den Kauf eines Elektroautos hinausgehen. Dazu gehört der Stromtarif Mobility Plus, mit dem Privatpersonen ihr Elektrofahrzeug Zuhause zu einem kostengünstigen Preis aufladen können. Weitere Vorteile dieses Paketes sind die kostenlose Erhöhung der Anschlussleistung um 4,5 kW sowie die kostenlose Überprüfung der Elektroanlage in der Garage durch einen Fachmann. unterstützen und weiterbringen wollen. Ziel ist es, ein Netz an Ladestationen im ganzen Land aufzubauen, damit Besitzer von batteriebetriebenen Fahrzeugen jederzeit und unkompliziert grünen und nachhaltigen SELStrom tanken können. Ladestationen in ganz Südtirol Neben Schnellladestationen werden

künftig auch Ladesäulen auf öffentlichen Parkplätzen, in Parkgaragen und auf Firmengeländen immer wichtiger. So kann man sein batteriebetriebenes Fahrzeug über eine längere Zeit und ganz nebenbei, etwa über Nacht oder während der Arbeitszeit, aufladen. Nur durch eine gut funktionierende Infrastruktur werden Elektroautos auch für den Alltagsgebrauch interes-

sant. Dafür will die SEL die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen und so einen Beitrag für die nachhaltige Zukunftsentwicklung in Südtirol leisten. SEL Mobility bemüht sich auch um Kooperationen mit Autovertragshändlern und arbeitet mittlerweile mit acht Konzessionären in ganz

SEL ON TOUR

Die zunehmende Anzahl an Elektroautos – allein in Deutschland wurden 2013 im Vergleich zum Vorjahr rund 80 Prozent mehr Elektro- und Hybridautos zugelassen – zeigt, dass E-Mobility für Autofahrer immer interessanter wird und Elektroautos eine immer bessere Alternative zu konventionellen Fahrzeugen werden.

NATÜRLICH ZERTIFIZIERT Der grüne Strom der SEL

Als Südtiroler Energieunternehmen ist der SEL die Nähe zur Bevölkerung und zu den eigenen Kunden besonders wichtig. Neben acht Kundenbüros in ganz Südtirol, bietet SEL auch Beratungen direkt vor Ort in den Gemeinden an. Dabei stehen die SEL-Kundenberater allen Interessierten zu Fragen der Stromund Gaslieferung zur Verfügung, zeigen unverbindlich Ersparnisse auf und geben Informationen zum Wechsel des Stromlieferanten.

Unsere Wasserkraftwerke erzeugen zu 100 % zertifizierten grünen Strom.

Die nächsten SEL ON TOUR-Termine im November:

Grüner Strom bedeutet erneuerbare, umweltfreundliche Energie, bei deren Herstellung kein CO2 entsteht.

Mals Vom 12. bis 14. November (Mittwoch, Donnerstag, Freitag) von 9.00 - 12.30 Uhr und von 13.30 - 17.30 Uhr im Rathaus der Gemeinde Mals Salurn Vom 25. bis 27. November (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag) 9.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr Im Rathaus der Gemeinde Salurn Vergessen Sie nicht Ihre letzte Strom- und Gasrechnung sowie Ihren aktuellen Gaszählerstand mitzubringen, anhand dieser können wir Ihnen ganz unverbindlich Ihre Einsparmöglichkeiten aufzeigen.

www.greenenergy.bz.it

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Südtirol • Alto Adige

15/10/2014 11:01:03


ZUKUNFT energie November 2014

Service

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Alles im Blick

Rund um die Uhr sorgt die Netzleitstelle der SEL für eine störungsfreie Versorgung mit Strom und Gas Hinter einer unscheinbaren Bürotür verbirgt sich das Herz des Strom- und Erdgasnetzes der SEL. Auf zwölf Computerbildschirmen werden von hier aus in ganz Südtirol mehr als 5.000 Kilometer Stromleitungen, sieben Übergabestationen zur Einspeisung von Erdgas sowie zwanzig Umspannwerke überwacht und ferngesteuert. In Zukunft soll auch die Überwa-

chung des Fernwärmenetzes der SEL Gruppe dazukommen. Auf einem der Bildschirme blinkt es, das Telefon klingelt, Gasgeruch in einem Betrieb wird gemeldet. Die Mitarbeiter der Netzleistelle verlieren keine Zeit: Sie informieren den zuständigen Techniker, der direkt vor Ort dem Problem auf den Grund geht. Und schon klingelt das nächste

Telefon, dieses Mal ist der Strom ausgefallen, das Problem wird gesucht und so schnell wie möglich behoben. So sieht ein ganz normaler Nachmittag in der Netzleistelle der SEL in Bozen aus. Als zentrale Anlaufstelle kommen hier alle Störungsmeldungen an. Egal ob Gasgeruch oder Stromausfall – sechs Mitarbeiter kümmern sich in drei Schichten 24 Stunden, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr um jeden Störfall, der über das automatische Leitsystem oder per Telefon hereinkommt. Unterstützt werden sie von vier Assistenten und zwei Mitarbeitern im BackOffice. „In einem Jahr registrieren wir durchschnittlich rund 6.000 Anrufe. Zu Spitzenzeiten sind es auch schon mal 900 Anrufe, die an einem Tag hier ankommen“, erklärt Sandro Moretti, der Leiter des Bereichs Teleconduction und Telecommunication der SEL. So nennt sich die Abteilung, in der neben den 12 Mitarbeitern der Leitzentrale, auch fünf Techniker beschäftigt sind. Sie kümmern sich um Verwaltungs- und Wartungsarbeiten. Zudem beteiligt sich der Bereich an mehreren Kooperationen zur Entwicklung und

Realisierung von intelligenten Transport- und Verteilernetzen, den sogenannten Smart Grids. Störungsmeldungen im Mittelspannungsnetz kommen in Echtzeit direkt über ferngesteuerte Kontrollanlagen in der SEL-Netzleitstelle an. Dann sehen die Mitarbeiter der Netzleitstelle auf ihren Bildschirmen, wo das Problem liegt und beheben es entweder von der Leitstelle aus oder informieren einen Techniker vor Ort. Probleme im weitverzweigten Niederspannungsnetz können dagegen nicht in Echtzeit angezeigt werden. Wenn hier der Strom ausfällt, sind die Mitarbeiter auf die Anrufe der Stromverbraucher angewiesen. In manchen Fällen ist das Problem in den Netzen schnell gefunden, etwa im Winter nach einem starken Schneefall oder im Sommer nach einem Gewitter. „Die größten Probleme bereiten meist die ersten Schneefälle im Herbst. Weil die Temperaturen noch relativ mild sind, ist der Schnee nass und schwer, für Stromleitungen eine große Herausforderung“, sagt Moretti. Dann werden alle verfügbaren Techniker vor Ort geschickt, die das Problem so schnell wie möglich beheben.

Störungsmeldungen im Erdgasbereich kommen seltener vor, weil die Netzlänge und damit die Anzahl der Abnehmer geringer ist. Wenn es jedoch zu einem Problem im Gasbereich kommt, müssen die Mitarbeiter der SEL-Netzleistelle sofort reagieren: Den Anruf müssen sie innerhalb von 120 Sekunden beantworten, der Techniker muss innerhalb einer Stunde vor Ort sein. Diesen strikten Zeitplan gibt die nationale Aufsichtsbehörde für Strom und Gas vor, denn bei Gasgeruch oder einem Gasaustritt ist höchste Vorsicht geboten. In diesem Fall werden die Kunden noch am Telefon darüber aufgeklärt, wie sie sich verhalten sollen. Damit die Fernsteuerung und -überwachung des Strom- und Erdgasnetzes funktioniert, dafür sorgen die Computer und Server und unzählige Kabelverbindungen im kleinen Raum neben der Netzleistelle. Und für den Fall, dass auch hier einmal der Strom ausfallen sollte, sorgen Batterien und ein Aggregat für den Notstrom. Damit sorgt die Netzleitstelle der SEL jederzeit für eine störungsfreie und sichere Versorgung mit Strom und Erdgas.

SEL auf internationaler Wasserkraftmesse vertreten Mit dem Bereich Engineering & Consulting war die SEL als einziges Südtiroler Energieunternehmen auf der internationalen Fachmesse „Hydro2014“ vertreten. Organisiert wird die internationale Ausstellung für Wasserkraft mit angeschlossenem Symposium jährlich von der englischen Fachzeitschrift „International Journal on Hydropower & DAMS“. Die diesjährige Ausgabe der Fachmesse fand Mitte Oktober in Cernobbio am Comer See statt und war Treffpunkt für hochkarätige Energieexperten aus mehr als 80 Ländern. Die Konferenz befasst sich mit den

technischen, sozialen, wirtschaftlichen und Umweltaspekten der Wasserkraft und mit dem Bau neuer Anlagen, die in Zeiten des Klimawandels einen erheblichen Anteil des Energiebedarfs decken sollen. Der Bereich Engineering & Consulting der SEL brachte sein Fachwissen nicht nur als Aussteller ein, sondern beteiligte sich auch am internationalen Symposium: Georg Premstaller, Ingenieur und Mitarbeiter des SEL-EngineeringTeams, referierte zum Thema „Untersuchung der Auswirkungen von Schwall und Sunk bei Wasserkraftanlagen und Ansätze zur Verbesserung“.

Mehr Sicherheit in Fernheizwerken der SEL Gruppe Die Sicherheit in den Fernheizwerken Schlanders, Klausen, Latzons und Sexten, die von der SEL gemeinsam mit den jeweiligen Gemeinden betrieben werden, ist sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein, hat die SEL mit den Freiwilligen Feuerwehren und dem Weißen Kreuz der Gemeinden, in den vergangenen Monaten mehrere Notfallübungen in den Anlagen organisiert. Simuliert wurde jeweils

ein Feuer im Inneren der Anlage mit einem oder mehreren Verletzten, die geborgen werden mussten. Durch die Simulierung des Ernstfalls lernen die Rettungskräfte die Anlage genau kennen und üben die Koordinierung eines Einsatzes. Im Bozner Fernheizwerk, das die SEL-Tochter Ecotherm betreibt, wurde eine Betriebsbesichtigung mit der Berufsfeuerwehr Bozen organisiert. Somit lernen die Rettungskräfte die Anlage genau kennen und können im Ernstfall gezielt eingreifen.

SEL Symposium zur Energieversorgungssicherheit Eine sichere Energieversorgung ist grundlegend für die Wirtschaft und die Gesellschaft eines Landes. Ohne zuverlässigen Zugang zu großen Energiemengen für die Produktion, für den Transport und für die Bevölkerung könnte keine Industrienation existieren. Eines der wichtigsten Ziele der Wirtschaftspolitik ist deshalb die Versorgung der Unternehmen und der

Bevölkerung mit der notwendigen Energie. Wie die Energieversorgungssicherheit in Zukunft garantiert werden kann, welche Herausforderungen auf Energieunternehmen zukommen und wie darauf reagiert werden kann, darüber werden Fachexperten auf dem SEL Symposium am Freitag, 14. November, referieren. Internationale Wissen-

schaftler, darunter Hingwei Li, Professor an der Technischen Universität Dänemark, und Karl Rose, Professor an der Universität Graz und Director Policy and Scenarios World Energy Council, wurden dafür nach Bozen eingeladen. Dabei geht es um die sichere und zuverlässige Versorgung mit Strom, Wärme und Erdgas sowie um die Netzsicherheit.


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ZUKUNFT energie November 2014

Kinderseite

Hallo!

Ich bin’s, der kleine Rabe Maxl! Vielleicht kennst du mich schon? Ich kenne mich aus mit Strom, Wasser und Wärme und bin der Energieexperte der SEL. Ich möchte dich unterhalten und ganz nebenbei lernst du die erneuerbaren Energien kennen. Probier doch mal mein Experiment aus oder teste dein Wissen beim Energiekreuzworträtsel. Bis bald und viel Spaß! Krah - krah - krah!

Zum Ausmalen!

Das Rabe Maxl Experiment Du möchtest wissen, wie ein Wasserkraftwerk funktioniert? Dann bau dir doch einfach dein eigenes kleines Wasserkraftwerk. Ich helfe dir dabei und du wirst sehen, es ist gar nicht so kompliziert wie du vielleicht denkst. Du brauchst: 1 Flaschenkorken (kleiner Kunststoffkorken), 1 lange Stricknadel, 2 Joghurtbecher aus Plastik, 1 Schere und 1 Plastikeimer.

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Die beiden Joghurtbecher werden längs halbiert, sodass vier „Schaufeln“ daraus enstehen.

Mit der Schere (oder einem scharfen Messer, aber bitte Vorsicht!) werden nun in die Längsseiten des Korkens vier tiefe Schlitze geritzt. Die Schaufeln (halbierte Becher) werden in diese vier Schlitze gedrückt. Zuletzt die Stricknadel durch die Korkenmitte stecken – fertig ist das Wasserrad!

Jetzt die Stricknadel mit dem Wasserrad auf den Plastikeimer legen und das Wasserrad mit Wasser aus dem Wasserhahn oder dem Gartenschlauch antreiben.

Rabe Maxl kommt in die Bibliotheken In den vergangenen Jahren hat der kleine Rabe Maxl, der Energieexperte der SEL, mit seinen Geschichten in Südtirols Grundschulen viele Kinder begeistert. Nun geht seine Reise weiter und führt durch Südtirols Bibliotheken. Mit seinen Spielen und praktischen Beispielen möchte der Rabe Maxl die Kinder in die Welt der Energie und insbesondere jener der erneuerbaren Energien einführen. Die einstündige Aufführung mit dem Raben Maxl und seinem Assistenten Robert wird kostenlos angeboten. Sollte Interesse an diesem pädagogischen Projekt bestehen, kann man sich unter der E-Mailadresse rabe.maxl@sel.bz.it anmelden. Weitere Informationen dazu? Fotografieren Sie dafür den Code mit dem QR-Code-Scanner auf Ihrem Mobiltelefon.

Wie gut kennst du dich mit Strom, Wasser und Wärme aus? Probier es aus! 1) Du brauchst es zum Waschen und Zähne putzen. 2) Energie, die unerschöpflich ist, nennt man auch ...? 3) Sie kommt aus der Ferne ... 4) Was kommt aus der Steckdose? 5) Dieses unsichtbare Gas kann man zum Heizen und Kochen verwenden. 6) Holzschnitzel, die in Fernheizwerken verwendet werden, nennt man auch ... 7) Der Planet, den du mit Energiesparen schützen kannst und auf dem du wohnst, heißt wie? IMPRESSUM Herausgeber SEL AG Südtiroler Elektrizitätsaktiengesellschaft Kanonikus-Michael-Gamper Str. 9 39100 Bozen Tel. +39 0471 060 700 www.sel.bz.it Konzept & Grafik Longogroup, www.we-create-impressions.com Druck Longo AG Presserechtlich verantwortlich Stefan Stabler Eintragung beim Landesgericht Bozen Nr. 15/2008 Gesamtauflage 143.000

1) W 3) klimaneutral natureOffice.com | IT-213-826378

gedruckt

Die Lösung findest du auf der Rabe MaxlSeite im Internet unter www.sel.bz.it

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