ZUKUNFT energie Nr. 10 2013

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energie I.P.

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Das Informationsblatt der SEL zu Strom, Gas, Wärme und Nachhaltigkeit 10/2013 Verteilung Die SELNET gibt erste Netzteile an zwei Gemeinden ab, die SELGAS NET erweitert ihr Gasverteilung auf weitere zwei Gemeinden im Eisacktal. Seite 2

Kooperationen mit Gemeinden Umweltgelder, ein neues Kraftwerk mit der Gemeinde Schnals und ein gemeinsames Fest mit der Gemeinde Brixen samt Eröffnung der Kraftwerkstore. Seite 3

SEL Interna Die SEL AG hat einen neuen Generaldirektor, zudem gibt es einige Rochaden in den Tochtergesellschaften zu vermelden. Seite 4

SEL Gruppe wirtschaftlich im Aufwind

Umsätze steigen – Strom- und Gaskunden nehmen zu – Gutes erstes Halbjahr 2013 Der unternehmerische Weg der SEL weist weiter nach oben. In den zweiten drei Monaten dieses Jahres hat sich die bereits im ersten Trimester 2013 gezeigte Tendenz bestätigt: Umsätze und operative Ergebnisse sind laufend angestiegen, und alles weist darauf hin, dass das Jahr 2013, wie bereits das Vorjahr, sehr erfolgreich sein wird. Auf wirtschaftlicher Ebene bestätigt sich die SEL auch 2013 als ein aufstrebendes, in die Zukunft gerichtetes Unternehmen. Die provisorischen Zahlen für die ersten sechs Monate 2013 sind folgende: Der Umsatz der ersten sechs Monate 2013 beläuft sich auf 278 Millionen Euro (2012 waren es 252 Mio. Euro), der EBITDA blieb mit 53 Mio. Euro unverändert, der EBIT stieg leicht von 30 auf 31 Mio. Euro. Diese Werte scheinen in der ersten konsolidierten Halbjahresbilanz auf, der sich das Unternehmen SEL AG unterzogen hat. Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte sind somit aufs Neue sehr

Der Südtiroler Wirtschaftsring und die SEL haben exklusiv zwei für Südtirols Wirtschaft vorteilhafte Rahmenverträge unterzeichnet und somit die langjährige Partnerschaft erneuert. Der erste betrifft die Neuauflage des Rahmenabkommens mit der SELTRADE AG zum Verkauf von elektrischer Energie, bei dem der Grundrabatt für Südtiroler Wirtschaftsbetriebe erhöht worden ist. Der zweite ist ein Novum: Erstmals wurde eine Vereinbarung für die Lieferung von Erdgas zwischen der SELGAS GmbH und dem SWR getroffen. Mit beiden SWR Abkommen garantiert SEL als Energielieferant den Mitgliedern der im SWR angeschlosse-

gut. Da die Wirtschaft nach der Sommerpause auch in Südtirol langsam anzieht, lässt sich auch eine Steigerung des Energiebedarfs vor allem im

produzierenden Gewerbe erwarten, und dies bringt eine höhere Nachfrage nach Energie mit sich. Die Überwindung der seit 2008 andauernden

Wirtschaftskrise ist, wenn auch noch etwas leise, fühlbar geworden. Unter den vier Säulen des Unter-

SWR und SEL bauen Zusammenarbeit weiter aus Exklusive Rahmenverträge mit Wirtschaftsverbänden unterzeichnet nen Verbände, einen nach der Höhe des Jahresverbrauchs gestaffelten und sehr vorteilhaften Preisabschlag, der noch höher wird, wenn das Unternehmen sowohl Strom- als auch Erdgaskunde der SEL ist bzw. wird. Der Abschlag beträgt bei Strom bis zu 10 % auf den Energiepreis und ist gegenüber dem vorherigen Abkommen um 1 % gestiegen und bei Gas bis zu 8 % der Gaskomponente, sofern der Unternehmer sowohl bei Strom als auch Gas bei SEL unter Vertrag steht. „Der SEL ist die Zusammenarbeit mit den Wirtschaftssektoren des Landes

sehr wichtig und möchte diese auch durch vorteilhafte Konditionen unterstützen und somit auch einen konkreten Beitrag zur Wirtschaftsförderung leisten“, betont Sibylle Überbacher, Präsidentin der SEL Verkaufsgesellschaften SELTRADE und SELGAS. „Gemeinsam ist es gelungen die bereits vorteilhaften Konditionen für die Lieferung von Energie noch weiter zu verbessern. Weil zudem die höheren Preisabschläge auf die bereits bestehenden Stromverträge automatisch zur Anwendung gebracht werden

und damit den Betrieben Bürokratie erspart wird, setzt der Südtiroler Wirtschaftsring die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre fort“, sagt SWR-Präsident Hansi Pichler. „Mit der Vereinbarung für die Lieferung von Erdgas hingegen, wollen wir die Vorteile, welche die Änderungen auf dem Gasmarkt mit sich bringen, schnell nutzbar machen“, so der SWR-Präsident. Beide Seiten sind sich einig, dass günstige Energie ein wichtiger Wettbewerbsfaktor ist. Künftig können somit mehr als 40.000 Mitgliedsbetriebe in-

nehmens – Produktion, Verkauf, Verteilung und Services –, die alle zum Gesamterfolg beitragen, kann die Entwicklung der Stromhandelsgesellschaft SELTRADE aufgezeigt werden: Im August wurde der 10.000ste Haushaltskunde unter Vertrag genommen. Im Gasbereich ist die Anzahl der SEL-Kunden auf über 32.000 angestiegen. Zu den bisher 57 Südtiroler Gemeinden, welche die SEL mit Gas versorgt, sind zwei weitere dazu gekommen: Waidbruck und Barbian. Erfolge gibt es auch im technischen Bereich der Stromverteilung zu melden: Stufe für Stufe werden die Engstellen in der Versorgung mit Strom, die so genannten „roten Zonen“, mit massiven Investitionen der SEL-Tochter SELNET abgebaut. Der Energiefluss ist heute bedeutend dynamischer als noch vor einem Jahr. Und es ist sicher, dass die SEL Gruppe mit ihrer Muttergesellschaft SEL AG und den 30 Tochterfirmen im laufenden Jahr mit ihren Erträgen sowie Steuern wiederum stark zu den Haushalten des Landes und der Gemeinden beitragen wird.

nerhalb der Wirtschaftsverbände auf dieses sehr vorteilhafte Energieangebot zugreifen. Für SEL ist das Abkommen des Weiteren Ausdruck für eine Versorgungssicherheit im Energiesektor, welche auch durch die räumliche Nähe zwischen Anbieter und Kunden gefestigt wird, und zum anderen für die praktische Verwirklichung einer Energiepolitik im Land Südtirol, die entsprechend dem öffentlichen Auftrag der SEL darauf abzielt, in diesem strategisch wichtigen Sektor der gesamten Volkswirtschaft für die Zukunft mittel- und langfristig noch mehr Sicherheit und damit positive Entwicklungsmöglichkeiten durch saubere Energie zu bieten und die Standortvorteile zu nutzen.


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