ZUKUNFT energie Nr. 3 2014

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energie I.P.

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Das Informationsblatt der SEL zu Strom, Gas, Wärme und Nachhaltigkeit 03/2014 Bozner Fernwärme

Zukunft E-Mobilität

Business Strom

Das Fernwärmnetz Bozens wird ausgebaut. Mehr Menschen sollen mit klima­freundlicher Fernwärme versorgt und die CO2 Emissionen verringert werden. Seite 2

Batteriebetriebene Elektro­ fahrzeuge werden immer wichtiger. Wie es sich damit fährt, erzählt der Besitzer eines solchen Wagens.

Immer mehr Südtiroler Betriebe beziehen kostengünstigen Business Strom der SEL – ein wirtschaftlicher Vorteil angesichts der anhaltenden Krise.

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Ein Mehrwert für Südtirol

121 Millionen Euro Wertschöpfung – SEL tätigt weiterhin große Investitionen Die SEL Gruppe ist ein aufstrebendes Unternehmen, das kontinuierlich wächst und erheblich in Südtirol investiert. Nicht nur als Produzent von grüner Energie, sondern auch als Investor und Arbeitgeber kommt der Unternehmensgruppe damit in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit eine wichtige Rolle als Impulsgeber für die Südtiroler Wirtschaft zu.

sees wird ein Restwasserkraftwerk gebaut und die Strom- und Erdgasnetze werden weiter ausgebaut und modernisiert. Hinzu kam 2013 die Auszahlung der Umweltgelder an Standort- und Ufergemeinden der SEL-Wasserkraftwerke. Damit werden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung

und Erhaltung von Landschaft und Umwelt realisiert. Die SEL-Tochter SE Hydropower zahlte für die Jahre 2011 und 2012 insgesamt 16 Millionen Euro an Umweltgeldern aus, verteilt auf 22 Gemeinden, wo insgesamt 204 Umweltmaßnahmen umgesetzt werden. Diese reichen von der Sanierung von Trinkwasserleitungen über die Instandsetzung von Wanderwegen

bis hin zu Maßnahmen zur Energieeinsparung bei Gemeindegebäuden. Weitere 1,7 Millionen Euro überwies die Hydros GmbH, eine SEL-Tochtergesellschaft, an die Ufergemeinden der Kraftwerksanlage Laas-Martell. Damit werden unter anderem Arbeiten an Trinkwasserleitungen und Weideverbesserungen durchgeführt, aber auch die Errichtung eines Klet-

tersteigs und eines Themenwegs gefördert. Die SEL Gruppe kommt damit ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Bevölkerung nach, die sie mit dem Erhalt der Konzessionen für die Wasserkraftwerke übernommen hat. Insgesamt mehr als 400 Millionen Euro wird die SEL bis zum Ende der jeweiligen Konzessionsdauer darin investieren. Zur wirtschaftlichen Wertschöpfung von 121 Millionen Euro, welche die SEL Gruppe für Südtirol generiert hat, tragen unter anderem auch Steuern, Gehälter und Aufträge an lokale Firmen bei, ebenso wie die, von der Aufsichtsbehörde für Strom und Gas (AEEG) bestätigten günstigsten Stromtarife Südtirols. Die Unternehmensgruppe beschäftigt außerdem mehr als 450 Mitarbeiter und bietet qualifizierte Arbeitsplätze in der wachsenden Branche der nachhaltigen Energie. Um die Themen Energieoptimierung- und produktion und die Forschung stärker zu fördern, finanziert die SEL eine auf drei Jahre angelegte Stiftungsprofessur an der Freien Universität Bozen. Die Forschung, an der auch ein Team von Forschungsdoktoranden beteiligt sein wird, wird sich auf die Optimierung der Energiegewinnung aus Wasserkraft fokussieren.

Wie in den Jahren zuvor, hat die SEL Gruppe auch 2013 große Investitionen in Sicherheit und Modernisierung der Anlagen sowie Instandhaltung und Ausbau der Stromnetze und Erdgasleitungen getätigt. Insgesamt investierte die SEL im vergangenen Jahr mehr als 45 Millionen Euro, unter anderem für Potenzierungsarbeiten an den Wasserkraftwerken Sarnthein und Mühlen, für die Runderneuerung im Kraftwerk Waidbruck, die Modernisierung des Stromnetzes, den Anschluss der Gemeinden Barbian und Waidbruck an das Erdgasnetz und für Arbeiten an den Fernheizwerken Klausen, Latzfons, Sexten und Schlanders. Auch in diesem Jahr wird die Unternehmensgruppe weitere Investitionen tätigen, so werden unter anderem Potenzierungsarbeiten in bestehenden Anlagen durchgeführt, an der Staumauer des Pankrazer Stau-

Potenziale gemeinsam nutzen Energieforum Alpenraum: Experten diskutieren auf Fachtagung über Zukunft des Energiesektors Wie sieht der Energiebedarf im Jahr 2030 aus, wie wird sich der Energiemarkt verändern und welche Chancen und Risiken entstehen dadurch für den Alpenraum? Das Europäische Forum Alpbach hat im Rahmen des Energieforums Al-

penraum Anfang Februar eine Fachtagung in München organisiert, um über diese und ähnliche Fragen zu diskutieren. Höhepunkt der Veranstaltung war die Abschlussdebatte, an der unter anderem Wolfram Sparber, Präsident der SEL AG, als Diskussionsteilnehmer eingeladen war. Für die SEL Gruppe

nahmen außerdem Albert Stuflesser, Generaldirektor der SEL AG, sowie Luis Amort, Generaldirektor der SELNET GmbH, an der Tagung teil. Der Alpenraum hat aufgrund seiner geographischen Lage ein großes Potenzial als Energiespeicher- und Transferraum künftig eine wichtige Rolle zu

spielen. Um diese Chance zu nutzen ist eine gemeinsame Strategie gefragt, welche die Kommunikation und Zusammenarbeit der wichtigsten Akteure voraussetzt. Das Energieforum Alpenraum gab erste Impulse dafür: „Damit eröffnen wir einen neuen Diskursraum, um die Diskussion ein

Stück nach vorne zu bringen und mit einer Version zu bereichern“, sagt Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forum Alpbach und ehemaliger EU-Kommissar. Ziel der Fachtagung war es, Ideen und Strategien für eine nachhaltige Energieversorgung zu entwickeln.


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