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V.l.n.r.: Mario Müller (Firma Pro-Alpin, Bludesch), Christoph Pfefferkorn (Skilifte Lech Ing. Bildstein Ges.m.b.H.), Paul Pfefferkorn (Geschäftsführer Skilifte Lech), Ursula Mattersberger (Kinderkrebshilfe Tirol – Vorarlberg), Michael Manhart (Geschäftsführer Skilifte Lech), Walter Metzler (Skilifte Lech) Foto: Lech Zürs Tourismus
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und Peter Lingenhel (Doppelmayr Seilbahnen, Wolfurt)
SESSELVERKAUF FÜR GUTEN ZWECK
Großzügige Spendenaktion für die Kinderkrebshilfe Vorarlberg und Tirol.
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LECH: Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech, kam durch den Tod seiner Frau Doris im Jahre 2013 mit dem Thema Krebs in traurigen persönlichen Kontakt. In diversen österreichischen Medien war immer wieder von krebskranken Kindern und den Einrichtungen zu deren Betreuung die Rede. So kam innerhalb der Mannschaft im Zuge des Abtrags des Doppelsessellifts Zugerberg in Lech die Idee auf, eine möglichst hohe Anzahl der für die Verschrottung vorgesehenen Sessel an Liebhaber des alten Sessellifts zu verkaufen und den Reinerlös der Kinderkrebshilfe Vorarlberg und Tirol zur Verfügung zu stellen. Mario Müller der Firma Pro-Alpin hatte den Abtrag und die Verschrottung der Stahlteile des Zugerberglifts im Auftrag der Firma Doppelmayr beziehungsweise deren Projektzuständigen Peter Lingenhel, auch für die im Sommer 2021 neu errichtete Um-
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arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs
laufbahn mit 10er-Kabinen von Zug zur Balmalp, übernommen. GROSSE NACHFRAGE Christoph Pfefferkorn, zuständig für das Finanzmanagement bei den Skiliften Lech, und Michael Manhart handelten mit Mario Müller und Peter Lingenhel mit Bezug auf die geplante Spendenaktion einen moderaten Rückkaufpreis für die zu verkaufenden Doppelsessel aus. Die Mitarbeiter der Skilifte Lech unter Führung von Walter Metzler und des Betriebsleiters Michael Jochum, Wolfgang Jansche und Harald Steinwender haben die schlussendlich verkauften Sessel zerlegt und für die Abholung vorbereitet. Marlene Juen und Markus Gföller stellten die Kontakte zu den Kaufwilligen im In- und Ausland her und kümmerten sich um den Eingang von 100 Euro je verkauftem Sessel. Der am weitesten entfernte Sessel-Fan befand sich in
Spokane im US-Staat Washington. Ein Schweizer Lech-Gast lernte seine spätere Frau bei einer Fahrt auf den Zugerberg kennen und hat in Erinnerung daran ebenfalls einen Sessel gekauft. Schlussendlich fanden 110 Sessel ein neues Zuhause. Mehrere Sessel blieben in Lech und zieren nun bspw. als Gartenbänke Lecher Privathäuser und Hotels. So kam erfreulicherweise als Reinerlös die ansehnliche Spendensumme von 11.000 Euro zusammen. Am vergangenen Montag konnte der zugehörige Scheck im Kreis einiger in die Aktion Involvierter vor der Talstation der neuen Zugerbergbahn an Frau Ursula Mattersberger von der Kinderkrebshilfe Innsbruck übergeben werden. „Wir hoffen, dass derartige Aktionen zur Unterstützung der Kinderkrebshilfe für Vorarlberg und Tirol Schule machen, denn die Kinderkrebshilfe ist auf Spenden dringend angewiesen“, betonte Michael Manhart abschließend.