Sutterluety magazin kw40

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Oktober/November 2017

Neuheit!

Brot aus 100 % Ländle Urdinkelmehl vom Martinshof

B’sundrig

neutral gedruckt

Oktober/ November 2017

GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION

STADT LAND FLUSS

Mehr Infos im Magazin auf Seite 36!

IM LÄNDLE IST DIE VIELFALT DAHEIM

78. Ausgabe Euro 1,50

VORARLBERGER URDINKEL UND WIE DARAUS EIN GANZ NEUES BROT WIRD SEITE 36

VORARLBERGER STARKÖCHE

exklusiv bei

B’sundrig GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION

AUF DEM WEG INS KOCH-STUDIO SEITE 6

Exklusive

Nikolausfahrt erbähnle im WäldSu tterlüty nur für Vorteilskunden Seite 62


„ Ich muss am Wochenende nichts mehr anbrennen lassen.

Arbeitszeit Montag bis Freitag 6-15 Uhr Für mehrere Gusto Restaurants in ganz Vorarlberg suchen wir per sofort

KÜCHENCHEFS (m/w)

VOLLZEIT, MONTAG – FREITAG, 6-15 UHR Sie haben eine abgeschlossene Kochausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung, ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft sowie Freude am direkten Kontakt mit Ihren Gästen? Dann bietet sich Ihnen im Sutterlüty Gusto Restaurant eine einmalige Chance. Bei uns erwarten Sie: • • • • • • • •

Eine geregelte Fünf-Tage-Woche, freie Samstage, Sonn- und Feiertage Regelmäßige Arbeitszeiten von ca. 06:00 bis 15:00 Uhr Front Cooking mit direktem Kundenkontakt Flexible, eigenverantwortliche Menüplanung Ergebnisverantwortung für Ihr Gusto Restaurant Klare Zuständigkeiten und flache Hierarchien mit definierten Ansprechpartnern Überdurchschnittliche Sozialleistungen - Mitarbeiterrabattkarte Ein langfristig sicherer Arbeitsplatz in einem erfolgreichen Familienunternehmen

Mehr Infos auf Seite 66 im Magazin!

Jetzt bei einem persönlichen Gespräch mit Gusto Restaurant-Leiter Matthias Smasal informieren oder gleich bewerben unter „Karriere“ auf www.sutterluety.at oder schriftlich zH Eva Wolf · Sutterlüty Handels GmbH · Mühle 534 · 6863 Egg · +43 / (0)5512 / 22 66 - 0 Mit entsprechender Qualifikation, Erfahrung und Stundenengagement ist ein Jahresgehalt von bis zu EUR 40.000,- brutto möglich. Das gesetzlich vorgegebene KV-Mindestgrundgehalt liegt bei EUR 24.780,- brutto pro Jahr.


B’sundrig

Editorial

Stadt, Land, Fluss Haben Sie Lust auf einen herbstlichen Aus­ flug? Dann machen Sie sich mit Wolfgang Ponier und der „Brotherhood of Culinary

Making Of EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

Chef’s Association“ ganz entspannt auf den Weg und entdecken Sie ab Seite 6 die kuli­ narischen Klassiker Österreichs. Und wenn es mal schneller gehen soll, dann ist jetzt im Herbst ein blitzschnell zubereitetes Kastani­ ensüppchen (Seite 29) genau das Richtige. Rund um Erntedank gibt es gerade bei uns im Land vieles zu entdecken – von der tra­ ditionellen Martinigans (Seite 46) bis zum neuen Ländle Urdinkelbrot aus der Alois Hammerl Landbäckerei (ab Seite 36). Jetzt lohnt es sich auch, ein bisschen tiefer zu gra­

Vier Männer unterwegs

hs „bocca“ auf dem Weg zu Österreic kulinarischen Highlights (Seite 6).

ben, denn Wurzelgemüse hat wieder Hoch­

So erreichen Sie uns: magazin@sutterluety.at www.facebook.com/bsundrig www.instagram.com/sutterluety Adressen und Öffnungszeiten unserer Ländlemärkte, über 450 Rezepte und Informationen zu unseren b’sundrigen Produkten – all das finden Sie auf www.sutterluety.at

saison. In „Genuss im Fokus“ ab Seite 24 nehmen wir die tollen Knollen für Sie unter die Lupe. Auch in den Städten ist im Herbst was los: Von 25. Oktober bis 12. November findet bei­ spielsweise in Feldkirch die POTENTIALe statt, das Festival zur Stadtraumgestaltung. Wir haben mit Festivalleiter Ingo Türtscher gesprochen (Seite 56).

klimaneutral

natureOffice.com | AT-077-891605

gedruckt

Ob in der Stadt oder am Land, eines ist si­ cher: Dieser Herbst bringt kulturelle und ku­

klimaneutral

linarische Genüsse im Überfluss. Lassen Sie

gedruckt

sich verwöhnen!

natureOffice.com | AT-077-891605

Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888

Zwei Männer im Kornfeld

Bertram Martin (r.) und Tobias Ilg (l.) ­besprechen die Urdinkel-Ernte (Seite 36).

„B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin wird klimaneutral gedruckt. Wir unterstützen damit das Bergwaldprojekt im Montafon und das Klimaschutzprojekt in Togo. Dieses dient der nachhaltigen Stabilisierung eines ökologischen und sozialen Lebens im westafrikanischen Staat Togo. Der ­ Umschlag besteht aus FSC-Mix und der Innenteil aus FSC-Recycled zertifiziertem Papier.

Ihr Christian Kerber, Chefredakteur

Ein Mann im Wald

Christian bereitet alles für das perfekte Deko-Shooting vor (Seite 74).

sutterlüty magazin

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Neu: Bier wie früher OBERLÄNDER UR-SPEZIALBIER

Das urtypische Spezialbier im Zeichen des Einhorns, wie es nur im Oberland gebraut wird. Unverfälscht und echt im Geschmack, kräftig-vollmundig im Charakter und herrlich süffig. Für diese Oberländer Bierspezialität verwenden wir ausgewählte Spezialmalze und feinsten Doldenhopfen aus der Region. Wie schon vor 135 Jahren brauen unsere Braumeister daraus in schonender Kaltgärung und mit besonders langer Kellerreifung dieses Ur-Spezialbier. Zur Zeit nur in folgenden Ländlemärkten erhältlich: Lustenau · Egg · Ludesch · Gais · Bludenz · Schruns · Lauterach Bregenz · Weiler · Dornbirn City Park · Dornbirn Kehlerpark Hohenems · Rankweil · Frastanz · Götzis


B’sundrig

Inhalt

BEWUSST GENIESSEN

6

6 24 29

36 56

74

92

96

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sutterlüty Handels GmbH, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. +43 (0)5512 / 2266-0, magazin@sutterluety.at, www.sutterluety.at, www.facebook.com/bsundrig, www.instagram.com/sutterluety Konzeption und Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Beratung: Elena Wagner Grafik: Sandra Maria Pöltl Redaktion: Carmen Burtscher, MMag. Elisabeth Christensen, Dr. Melanie Laibl Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ariane Dorn, Helmut Düringer, Patsy Grabher-Fenkart, Barbara Schmelzenbach Redaktionsadresse: Baschnegger Ammann Partner, „B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin, Zollgasse 7, 6850 Dornbirn Korrektur: Mag. Merle Rüdisser Bildbearbeitung: www.profiler.cc Druck: Oberndorfer Druckerei, Buchdruckerei Lustenau Projekt-, Anzeigenleitung & Fotografie: Mag. (FH) Christian Kerber, christian.kerber@sutterluety.at  Stockbilder: shutterstock Auflage: 158.000 Stück

In der Regel finden Sie die Zutaten, die in den Rezepten in diesem Magazin verwendet werden, in jedem größeren Sutterlüty Ländlemarkt. Sollte im Ausnahmefall eine spezielle Zutat nicht erhältlich sein, wenden Sie sich bitte an ein gut sortiertes Spezialitäten-Geschäft oder den Bioladen Ihres Vertrauens.

Rezepte

Mit „bocca“ auf Genussreise durch Österreich

24

Genuss im Fokus

29

Blitzrezept

30

Ernährung mit Erklärung

Dem Wurzelgemüse auf den Grund gegangen

Kastaniencremesuppe

Jetzt geht’s ans Eingemachte

UNSER LÄNDLE

36

Ein Tag bei …

46

Regionale Genüsse

52

FAQ Bregenzerwald

56

Junges Ländle

60

Sutterlüty Vorteilskarte

64

Sutterlüty aktuell

70

Nachgefragt – nachgehakt

Das neue Ländle Urdinkelbrot

Hennele, Gans und Wild

Joe Rupp über das Leben am Land

POTENTIALe: Festival zur Stadtraumgestaltung

Advent im Doppelpack

Menschen, Karrieren, Ereignisse

Regionale Superfoods

BESSER LEBEN

74

Dekoration

82

Kinderseite

86

Gelebte Verantwortung

92

Gelebte Verantwortung

96

Unterwegs in der Natur

Den Herbst nach Hause holen

Ein super Tipi!

Wie das „B’sundrig“ regionalen Klimaschutz unterstützt

FAIRTRADE-Kaffee-Challenge

Mit dem Mountainbike um die Rote Wand

103

Ein Herz, zwei Meinungen

105

Mondkalender

Halloween – Einfach grausig?

6.10.–30.11.2017

sutterlüty magazin

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

06 sutterlĂźty magazin


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Mit „bocca“ auf Genussreise durch Österreich Fotos: Christian Kerber Styling: Patsy Grabher-Fenkart

Land der Berge, Land am Strome … Unser vielgerühmtes Österreich ist nicht nur landschaftlich eine Reise wert. Auch kulinarisch gibt es von Vorarlberg bis Wien so manche Köstlichkeit zu entdecken, an der man sich gar nicht sattsehen, geschweige denn sattessen kann. Unsere kulinarische Genussreise durch Österreich haben wir natürlich in allerbester Gesellschaft gemacht – nämlich mit der „Brotherhood of Culinary Chef’s Association“, kurz „bocca“.

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Marinierter Graukäse mit Käferbohnensalat

Tirol & Steier mark

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 35 Min. (plus 24 h Einweichzeit und 1 h Kochzeit für die Bohnen)

Schwierigkeitsgrad: leicht

MARINIERTER GRAUKÄSE Zutaten: 400 g Graukäse möglichst speckig · 1 Zwiebel weiß · 80 g Walnusskerne · Ursalz · Pfeffer aus der Mühle · 40 g Himbeeressig · 60 g Olivenöl 20 g Walnussöl · Schnittlauch frisch geschnitten Zubereitung: Den Graukäse in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel fein hacken oder in Scheiben schneiden. Die Walnuss­ kerne grob zerkleinern. Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, salzen, pfeffern und mit Himbeeressig, Olivenöl und Walnussöl abmischen. Mit Zwiebelringen und Schnitt­ lauch bestreuen.

KÄFERBOHNENSALAT Zutaten: 500 g Käferbohnen getrocknet · 1 Zweig Thymian · 1 Knoblauchzehe · 1 Lorbeerblatt 80 g Apfelessig · Ursalz · Pfeffer aus der Mühle Zucker · 80 g Kürbiskernöl · 2 Zwiebeln rot, in Ringe geschnitten

Zubereitung: Die Käferbohnen in Salzwas­ ser weichkochen. Thymian, Knoblauch, Lorbeerblatt dazugeben, 15 Min. ziehen lassen, erst danach das Wasser abseihen. Aus Apfelessig, Salz, Pfeffer, Zucker sowie dem Kürbiskernöl eine Marinade herstellen und die noch warmen Bohnen darin kurz durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Zwiebelringen garnieren.

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Getrocknete Käferbohnen vor dem Kochen 24 h in Wasser einweichen!


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Je nach Saison machen sich frische Pilze wie Morcheln, ­Pfifferlinge, Steinpilze oder ­Trüffel wunderbar in der Brennsuppe

Vorarlberg Brennsuppe mit Sura Kees und Apfelbalsam Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 45 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht

ZUTATEN 120 g Sura Kees · 80 g Dinkelmehl · 125 g Rotwein · 1 l Gemüsefond Ursalz · Pfeffer weiß, aus der Mühle · Lorbeerblatt · Kümmel gemahlen 40 g Butter in Würfeln · 20 g Apfelbalsam

Hitze rösten, bis es eine hellbraune Farbe hat. ­Geröstetes Dinkelmehl mit dem Rotwein ablöschen. Den Gemüsefond dazugeben und aufkochen ­lassen, ­salzen und pfeffern. Lorbeerblatt und Kümmel bei­geben und ca. 20 Min. köcheln lassen. Danach

ZUBEREITUNG

­Lorbeerblatt entfernen und die Suppe gut durchmixen.

Sura Kees in kleine Würfel brechen und in die

Kalte Butterwürfel einmixen, in die vorbereiteten Teller

­Suppenteller geben. Dinkelmehl trocken bei ­mäßiger

gießen und mit Apfelbalsam verfeinern. sutterlüty magazin

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Nudelteig lässt sich leichter weiter­v erarbeiten, wenn man ihn einige Stunden in Frischhaltefolie rasten lässt.

Kärnten Gailtaler Erdäpfelnudeln mit Grammeln Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 55 Min. Schwierigkeitsgrad: mittel

ZUTATEN NUDELTEIG 2 Eigelb · 50 g Wasser · 165 g Nudelmehl 10 g Dinkelmehl glatt · 1 EL Olivenöl

ZUTATEN FÜLLUNG 1 Zwiebel · 100 g Selchspeck · 400 g Kartoffeln 1 Ei · Ursalz · Pfeffer weiß, aus der Mühle Muskatnuss frisch gemahlen · 80 g Grammelschmalz ZUBEREITUNG FÜLLUNG

2 mm dick ausrollen. Kreise ausstechen (ca.

ZUBEREITUNG NUDELTEIG

Zwiebel und Selchspeck kleinwürfelig schnei­

8 cm Ø), mit der Kartoffelmasse belegen,

Eigelb mit Wasser und Olivenöl verquirlen,

den und in wenig Fett scharf anbraten. Die

Teigrand mit wenig Wasser bepinseln und

Mehl dazugeben und mit einem Kochlöffel

Kartoffeln schälen, vierteln, weichkochen und

zusammenfalten. Rand mit einer Gabel

durchrühren. Teig so lange kneten, bis er

noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken.

andrücken. Erdäpfelnudeln in Salzwasser

glatt ist. Wenn der Teig zu hart ist, noch

Mit dem Speck-Zwiebel-Gemisch, dem Ei

bissfest kochen, abtropfen lassen, in heißem

etwas Wasser einarbeiten.

und den Gewürzen glattrühren. Nudelteig

Grammelschmalz schwenken und servieren.

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BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Wer Angst vor Gräten hat, lässt sich den Fisch an der S ­ utterlüty ­Frischfischtheke ­f iletieren.

cremig & würzig

Burgenland

4 Monate gereift

Fisch nach Neusiedler Art Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 35 Min. · Schwierigkeitsgrad: mittel ZUTATEN 1 ganzer Zander (500–1000 g) · Ursalz Pfeffer weiß, aus der Mühle · Saft einer halben Zitrone ½ Zitrone in Scheiben · Butterschmalz · etwas Mehl Petersilie · Thymian

leicht einschneiden (ziselieren), mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Einen Petersilien- und Thymianzweig sowie 2–3 ­Zitronenscheiben in die Bauchhöhle legen und den Fisch etwa 20 Min. rasten lassen. Butter­ schmalz erhitzen, den Fisch in Mehl wenden

ZUBEREITUNG

und auf beiden Seiten knusprig anbraten. Ins

Backrohr auf 180 °C Umluft vorheizen. Den

vorgeheizte Backrohr stellen und bei 180 °C

Fisch entschuppen, waschen und trocken­

15 bis 20 Minuten fertigbraten. Als Beilage

tupfen. Die Haut in größeren Abständen

passen Salzkartoffeln und ein Blattsalat. sutterlüty magazin

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Ein Meisterwerk

aus der Höhle Höhlengereift. In Ruhe.


WEINVIERTEL KOSTBARE KULTUR

WEINVIERTEL – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein Mit seinem Aushängeschild, dem pfeffrig-frischen Weinviertel DAC und dem kräftig-körperreichen Weinviertel DAC Reserve hat sich Österreichs größtes Weinbaugebiet längst auch international für seine Grünen Veltliner einen Namen gemacht. www.österreichwein.at


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Ober- Katzengschroa Für 4 Personen · 1 Std. 10 Min. ch ei rr te mittel ös Zubereitungszeit: Schwierigkeitsgrad:

ZUTATEN KATZENGSCHROA 350 g Schweinefleisch Schulter · 350 g Kalbfleisch Schulter 2 kleine Zwiebeln · 80 g Butterschmalz · Ursalz Pfeffer weiß, aus der Mühle · Schale einer unbehandelten Zitrone Kümmel gemahlen · Muskat · 10 g Senf · 40 g Mehl glatt · Maizena Gemüsefond · Essig · 60 g Sauerrahm · Liebstöckel · Schnittlauch ZUBEREITUNG KATZENGSCHROA Fleisch dünnblättrig schneiden, Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Zwiebeln und Fleisch in Butter­ schmalz gut anrösten, salzen und pfeffern. Mit geriebener ­Zitronenschale, Kümmel, Muskat und Senf würzen, mit Mehl stauben und mit etwas Gemüse­ fond aufgießen. In der so entstandenen Sauce das Fleisch auf kleiner Flamme weichdünsten. Bei Bedarf die Sauce mit etwas Maisstärke (Maizena) nachbin­ den. Am Schluss einen Spritzer Essig zugeben, mit Sauerrahm verfeinern und mit gehacktem Liebstöckel und Schnittlauch bestreut servieren. Als Beilage passt besonders gut eine cremige Polenta.

ZUTATEN CREMEPOLENTA 500 g Milch · 20 g Butter · 75 g Polentagrieß 125 g Crème fraîche · Ursalz · Pfeffer aus der Mühle Muskatnuss frisch gerieben ZUBEREITUNG CREMEPOLENTA Die Milch mit Butter und Gewürzen aufkochen. Polentagrieß einrühren und auf kleiner Flamme ausdämpfen lassen. Anschließend Crème fraîche unter die Polenta heben.

Wegenstein Riesling Reserve Wachau 2015 Gelbes Steinobst, ein Hauch von Blütenhonig, Honigmelone und dazu Klementinenzesten – das ist der Wegenstein Riesling Reserve Wachau 2015. Ein kräftiger Weißwein mit einer perfekt ausbalancierten Säurestruktur, Grapefruitaromen im langen Abgang und zarter Extraktsüße. Das macht den eleganten Weißwein zu einem sehr individuellen Speisenbegleiter, zum Beispiel für deftige Gerichte mit Schweine- und Kalbfleisch. Am besten bei 8–10 °C genießen. sutterlüty magazin

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Steier mark

Steirisches Schöpsernes mit Kren Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 1 Std. 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: mittel

ZUTATEN 800 g Lammfleisch Schulter, ohne Knochen 1 Zwiebel · 200 g Karotten · 100 g Knollensellerie 2 Knoblauchzehen · 1 Lorbeerblatt Gewürznelken · Thymian · 8 kleine Kartoffeln 60 g Schweine­schmalz · 50 g Mehl · 2 EL Essig Ursalz · Pfeffer weiß, aus der Mühle Muskatnuss frisch gerieben · Majoran · Kümmel 1 Jungzwiebel in feinen Ringen · Kren frisch gerieben Schnittlauch

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ZUBEREITUNG Lammfleisch in große Würfel schneiden,

Salzwasser weichkochen, und halbieren.

mit kochendem Wasser abbrühen, absei­

Schweineschmalz zergehen lassen, Mehl

hen und dann in einem Topf mit frischem

einstreuen und zu einer goldbraunen

Wasser fingerhoch bedecken. Aufkochen

Einbrenn rösten. Mit einem guten Spritzer

lassen, abschäumen und am Siedepunkt

Essig abschrecken. Mit so viel Lammsud

langsam weiterköcheln lassen. Zwiebel,

aufgießen, dass eine sämige Sauce entsteht.

Karotten und Sellerie schälen und in ca.

Nochmals aufkochen und abschmecken.

1,5 cm große Würfel schneiden. Nach

Fleisch- und Gemüsewürfel sowie die

30 Minuten die Knoblauchzehen, das

halbierten Kartoffeln in die Sauce geben

Wurzelgemüse sowie das Lorbeerblatt, die

und zusammen noch einmal kurz aufko­

Gewürznelken und den Thymian dazuge­

chen lassen. Auf Tellern anrichten und mit

ben. Alles zugedeckt langsam weichkochen

reichlich Jungzwiebelringen, frisch gerie­

lassen. Währenddessen die Kartoffeln in

benem Kren und Schnittlauch bestreuen.


BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Dazu passen Schupfnudeln — je nach Geschmack mit gehackten Grammeln verfeinert

Niederösterreich St. Pöltner Mostbratl Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 1 Std. 50 Min. Schwierigkeitsgrad: mittel ZUBEREITUNG ZUTATEN 1 kg Schweinsschopfbraten · Karotten- und Selleriestifte zum Spicken · Ursalz · Pfeffer weiß, aus der Mühle 1 Zwiebel · 150 g Wurzelgemüse z. B. Karotten, Sellerie, gelbe Rüben, Pastinaken · ½ l Birnenmost · ½ l Fleischsuppe 2 Äpfel säuerlich, geschält und gewürfelt · etw. Zitronensaft 250 g Sellerie geschält und gewürfelt · Estragonsenf 1 Prise Zucker · 125 g Rahm

Fleisch mit gestiftelten Karotten und Sellerie

stellen. Für die Sauce die Apfel- und Sellerie­

spicken, mit Salz und Pfeffer ausreichend

würfel mit Zitronensaft beträufeln, knapp

würzen und auf allen Seiten scharf anbraten.

bedeckt im Bratensaft weichdünsten, mixen

Zwiebel und Wurzelgemüse grob schneiden,

und passieren, mit Salz, Pfeffer, Senf, einer

dazugeben, mit Most und Suppe aufgießen

Prise Zucker abschmecken und mit Rahm ver­

und zirka eineinhalb Stunden bei 170 °C im

feinern. Bei Bedarf mit Maizena etwas binden.

Backrohr gar werden lassen, dabei öfters mit

Fleisch in ca. ein Zentimeter starke Scheiben

dem eigenen Saft übergießen. Nach Ende

schneiden. Das verbliebenen Wurzelgemüse

der Garzeit Braten herausnehmen und warm

und den Bratenfond dazu servieren. sutterlüty magazin

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Wiener Wäschermädl Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 60 Min. Schwierigkeitsgrad: mittel

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BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Wien

EINFACH TEIGVERLIEBT

Unsere

TeigAuswahl

ZUTATEN 12 Marillen reif · 40 g Marillenbrand · 30 g Staubzucker 150 g Marzipan · 40 g Mandeln gehobelt

ist die Basis für

IHRE KREATIVITÄT

Für den Weinbackteig

2 Eier · 140 g Mehl glatt · 125 g Weißwein · 40 g Butter flüssig etw. Zitronenschale · Ursalz · 10 g Kristallzucker Für die Marillensauce

300 g Marillen · 62 g Wasser · 40 g Kristallzucker · 1 Zimtstange Saft einer halben Zitrone 1 l Backfett · Staubzucker · Vanillezucker ZUBEREITUNG Zuerst die Marillensauce zubereiten: Dafür die Marillen waschen, entkernen und vierteln. Alle Zutaten mischen und kochen lassen, bis die Marillen weich sind. Zimtstan­ ge entfernen, Sauce im Mixer pürieren und mit Zitronen­ saft und bei Bedarf mit mehr Vanillezucker abschmecken und warm stellen. Für die Füllung die Kerne mit dem Stiel eines dünnen Kochlöffels aus den Marillen drücken. Marillen in einer Schüssel mit Marillenbrand beträufeln, mit Staubzucker bestreuen, durchmischen und für 15 Min. ziehen lassen. Für den Weinbackteig Eier trennen. Mehl, Weißwein, flüssige Butter, Dotter, etwas Zitronenschale und eine ­Prise Salz zu einem glatten Teig verrühren. Eiklar zu Schnee schlagen und mit Kristallzucker ausschlagen, danach unter den Teig ziehen. Marillen aus der Marinade

800

Küchentuch trockentupfen. Marzipan in 12 Stücke schnei­

Frischte i Rezepte g-

den und anstelle der Kerne vorsichtig in die Marillen

WWW.TANTE

heben, auf einem Gitter abtropfen lassen und mit einem

auf

drücken.

FANNY.AT

Backfett in einer hohen Pfanne oder in der Fritteuse auf 160 °C erhitzen. Marillen in wenig Mehl drehen, da­ nach in den Backteig tauchen und mit Teig überziehen.

GERICHTE VON KLASSISCH HERZHAFT BIS VEGETARISCH UND VEGAN

­Mandeln über die Wäschermädl streuen. Die Wäscher­ mädl mit einer Gabel vorsichtig in das heiße Backfett

GRATIS REZEPTHEFTE ZUM BESTELLEN ODER DOWNLOADEN

geben und goldgelb backen. Mit einem Lochschöpfer aus dem Fett heben und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Marillensauce auf Teller schöpfen. Jeweils zwei bis drei Wäschermädl auf die Sauce setzen, mit Staubzucker

Besuche uns auf: www.tantefanny.at

bestreuen und sofort servieren. sutterlüty magazin

INSPIRIERENDE REZEPTVIDEOS

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Salzburger Nockerl Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 40 Min. Schwierigkeitsgrad: mittel

ZUTATEN 30 g Butter für die Form · Kristallzucker für die Form ½ Glas Preiselbeermarmelade · 5 Eiklar · 30 g Kristallzucker 3 Eidotter · 20 g Vanillezucker · etw. Zitronenschale 20 g Vanillepudding-Pulver · etwas Staubzucker ZUBEREITUNG Backrohr auf 180 °C Umluft vorheizen. Feuerfeste Form ausbuttern, auszuckern und Boden großzügig mit Preisel­ beermarmelade bestreichen. Eiklar zu sehr festem Schnee schlagen. Nach und nach den Zucker einschlagen. Dann Eidotter, Vanillezucker, etwas abgeriebene Zitronenschale und das Vanillepudding-Pulver vorsichtig unterheben. Aus der Masse drei große, pyramidenförmige Nockerln formen und in die feuerfeste Form geben. Für ca. 10 Min. im vorgeheizten Rohr backen; die Nockerl sollen innen noch etwas cremig bleiben. Sobald man sie aus dem Rohr nimmt, mit Staubzucker überzuckern und sofort in der feuerfesten Schüssel auf den Tisch bringen.

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BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

SELEZIONE CREMA

Salzburg

Anstatt der Preiselbeeren kann man auch nach ca. 8 Min. Backzeit eine Mischung aus 100 g Rahm und 20 g Vanillezucker zugießen und die Nockerln anschließend für weitere 4 Min. fertigbacken.

1000g Bohne

Einer für alle. Und alle Gelegenheiten. Dank der speziellen Röstung ist SELEZIONE CREMA für alle Arten der Caffè-Zubereitung geeignet.

ZUM SONDERPREIS vom 11. bis 24. Oktober 2017 exklusiv bei

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Die Vereinigung der Kulinarik und des Genusses

Wolfgang Ponier

Wolfgang, „bocca“ steht für ­„Brotherhood of Culinary Chef’s ­Association“. Dass „la bocca“ im ­Italienischen „Mund“ bedeutet, ist vermutlich kein Zufall? Das war natürlich nicht ganz unabsichtlich (lacht). Der Mund steht ja immer in enger Verbindung mit Genuss. Da kam uns der

Bei Wolfgang Ponier kommt so schnell keine Langeweile auf. Nach langen, erfolgreichen Jahren in der österreichischen und internationalen Spitzengastronomie ist Wolfgang Ponier vor über 18 Jahren als Lehrer in der Landesberufsschule Lochau sesshaft geworden. Ruhig geht es deswegen noch lange nicht zu. Mit seinem jüngsten Projekt „bocca“ kocht er sich nicht nur für uns durch Österreich, sondern rührt auch in der heimischen Gourmet-Szene kräftig um.

Name passend vor für einen Verein, bei dem es um ebendiesen geht.

Sind es die langen Ferien, oder wann findest du die Zeit, dir immer w ­ ieder etwas Neues einfallen zu lassen? Wie eben jetzt diese Vereinigung der Kulinarik und des Genusses? Wir, also ein paar befreundete Köche, sitzen immer mal wieder bei mir in der Gartenhüt­ te zusammen. Bei diesen Treffen habe ich herausgehört, dass alle dasselbe Problem haben: Jeder ist ein Einzelkämpfer, hat aber die gleichen Sorgen wie alle anderen. Hier kann ein Austausch helfen. Parallel dazu habe ich festgestellt, dass es in Vorarlberg ganz viele Genussmenschen gibt, die sich

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BEWUSST GENIESSEN

Rezepte

Kevin Micheli

DAS ORIGINAL • ernährungsphysiologisch besonders wertvoll • 100% reines Rapsöl- schonend gepresst • für Salate, zum Backen, Braten und Frittieren • Vertragsanbau aus Österreich

Fabian Marte

und guten Lebensmitteln auseinander­

Was wird die Besucher bei diesen bocca-Festivals erwarten?

setzen. Daraufhin haben wir einen Verein

Tagsüber werden verschiedene Lieferan­

gegründet, der sich ganz der Kulinarik und

ten und Produzenten aus der Region ihre

dem Genuss widmet. Damit wollen wir vom

Produkte und Lebensmittel vorstellen. Dazu

Profi über den Hobbykoch bis zu kulinarisch

gibt es in klassischer Streetfood-Manier

Interessierten all jene ansprechen, die sich

Kleinigkeiten zum Probieren. Abends wird

beim Genuss von tollen Produkten und

es dann ein tolles Sechs-Gänge-Menü geben.

tollem Ambiente wiederfinden.

Der Erlös daraus wird einem karitativen

auskennen und sich gerne mit gutem Essen

Zweck in der unmittelbaren Nähe zugute

Wie wird diese Ansprache stattfinden?

kommen.

Einmal pro Jahr wollen wir der Öffentlich­

besonderen Ort. Aktuell sind wir mit der

Die Liste der bocca-Vereinsmitglieder liest sich wie das Who-is-Who der Vorarlberger und Internationale Gastronomie-Szene. Welche Chefs werden auf Veranstaltungen wie diesen mit von der Partie sein?

Villa Raczynski im Gespräch. Außerdem

Das ist ja das Spannende: Das kann man vor­

werden wir ebenfalls einmal pro Jahr ein

her nie so genau sagen. Dabei sein wird, wer

karitatives Event veranstalten. Dafür ist

dabei sein kann. Wir haben das Glück, dass

bereits eine ganze Veranstaltungsreihe, das

wir auf ein großes internationales Netzwerk

bocca-Festival geplant, das sich an jährlich

zurückgreifen und so Top-Leute an Top-

wechselnden Locations rund um den Kum­

Locations bieten können. Dabei ist mir per­

menberg abspielen wird.

sönlich wichtig, dass wir nicht immer nur ›

keit ein richtig großes Highlight präsentie­ ren. Eines, wo sich alles um die schönen Dinge des Lebens dreht, tolle Essen in Kombination mit Kultur oder tollen Autos zum Beispiel. Und das natürlich an einem

sutterlüty magazin

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Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at


Rezepte BEWUSST GENIESSEN

Wolfgang Blenk

Köche da haben, sondern auch Grill-Profis,

ckelt. Auch einige der bocca-Mitglieder sind

Patissiers odere andere Experten in speziel­

ehemalige Schüler der Landesberufsschule

len Fachgebieten.

Lochau. Das Schöne ist, dass viele von ihnen so erfolgreich im Berufsleben stehen, dass

Lässt sich denn das alles mit deinem Lehrauftrag vereinbaren?

ich heute viel von ihnen lernen kann. Hier

Lehrer sein ist und bleibt mein Job Nummer

len Bekanntschaften, großem Wissen, vielen

eins. Ich bin seit 18 Jahren dabei und ich

Erfahrungen und Erlebnissen, von denen

arbeite sehr gerne mit den Jugendlichen.

wir jetzt etwas weitergeben wollen.

schließt sich für mich der Kreis mit wertvol­

Über die Jahre hat sich mit einigen von ihnen eine richtige Freundschaft entwi­

Vielen Dank für das Gespräch.

Ein Genuss mit Tradition aus der Schweiz.

DER VORSTAND Wolfgang Ponier Lehrbeauftragter an der

Die Brotherhood of Culinary Chef’s Association wurde 2016 von Wolfgang Ponier ins Leben gerufen. In der Vereinigung der Kulinarik und des Genusses finden sich kompetente Fachleute, ehrliche Produzenten, kulinarische Botschafter und Interessierte gleichermaßen. Schirmherr ist Dieter Koschina, seit 1991 Küchenchef in der Vila Joya an der Algarve (u. a. zwei Michelin-Sterne und „World’s Best Culinary Hotel“ 2016) 22 sutterlüty magazin

LBS Lochau, Buchautor, Visionär & Querdenker Dennis Remo Brunner Executive Küchenchef Waldhaus Sils-Maria, ab November Pier 69 Mathias Seidel CEO Hoakligs, Executive Chef Schlegelkopf Lech & Esquire Vaduz Kevin Micheli Kochweltmeister, Buchautor, ab Dezember Küchenchef Esquire Vaduz Wolfgang Blenk Internationaler Kulinarik-Coach und Supporter, Multitalent Ernst Seidl Olympischer Gastronaut aus Leidenschaft, Premium-Caterer Fabian Marte Lehrbeauftragter an der LBS Lochau, Buchautor, Produktentwicklung OZ. Gewürze, Kochpräsentationen & Coaching

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Genusswurzeln Jetzt im Herbst hat Wurzelgemüse wieder Hochsaison. Über den Sommer hatten die Wurzeln und Knollen Zeit, von der Erde geschützt viele wertvolle Inhaltsstoffe und jede Menge Geschmack zu speichern. Das macht Karotten, Sellerie, Randig und Co in der Herbst- und Winterküche zu einem vielseitigen und erstaunlich farbenfrohen Genuss.

Pastinaken Mit ihrem leicht süßlich-nussigen Geschmack und reichlich Kohlenhydraten sind die bekömmlichen Pastinaken äußerst vielseitig und machen als Beilage, Suppe oder Salat lange satt.

Knollensellerie Der würzigen Knolle wird eine appetitund verdauungsanregende Wirkung nachgesagt. Sellerie schmeckt in der Suppe, gedünstet oder roh als Salat.

24 sutterlüty magazin

Weißer Rettich Weißer Rettich oder Bierrettich enthält viel Vitamin C. Zudem ist die aromatisch scharfe Wurzel ein wertvoller Lieferant von B-Vitaminen, Carotin und vielen wichtigen Mineralstoffen.


BEWUSST GENIESSEN

Genuss im Fokus

Kren Kein Gemüse im eigentlichen Sinn, aber dennoch eine bemerkenswerte Wurzel ist der Kren. Seine ätherischen Öle wirken antibakteriell und regen die Verdauung an. Gut zu wissen: Je älter Kren ist, umso milder wird er.

Randig Randig – auch Rote Beete oder Rote Rübe – ­enthält beachtliche Mengen an Vitamin A, B, C und Folsäure. Auch viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen sind in den leicht erdig schmeckenden, tiefroten Kraftpaketen enthalten.

Karotten Der mild-süße Klassiker unter den Wurzeln punktet mit einer ganzen Menge an Mineralstoffen und (Pro-)Vitaminen und mit seiner verdauungsregulierenden Wirkung. sutterlüty magazin

25


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN

Wurzeln mit Tiefgang Sie sind wieder schwer im Kommen, die tollen Wurzeln und Knollen, aus denen sich so wunderbar vielfältige Gerichte zaubern lassen. Dabei sind Sellerie, Randig, Pastinaken & Co beileibe keine Erfindung der Neuzeit.

S

chon im Mittelalter war Wurzelgemü­ se ein wesentlicher Bestandteil der

BEMERKENSWERTE NÄHRSTOFFPAKETE

den bemerkenswerten Nährstoffpaketen

Ernährung – wenn es auch damals

Wurzelgemüse überrascht nicht nur mit

profitieren sowohl die Augen, die Haut und

als „Arme-Leute-Essen“ verpönt war. Diesen

­einer geschmacklichen Vielfalt – vor allem

der Stoffwechsel als auch die körperliche

Ruf allerdings konnte das nährstoffreiche,

die zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe wie

Leistungsfähigkeit – und natürlich die Ab­

gesunde und sättigende Gemüse glücklicher­

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemen­

wechslung auf dem Teller. Denn Wurzelge­

weise ablegen. Schon seit einiger Zeit wer­

te, aber auch sättigende Kohlenhydrate sind

müse macht nicht nur als Suppe oder Salat,

den die alten Bekannten in Kochblogs und

für unseren Organismus von Bedeutung.

sondern auch gedünstet, gebacken, als Püree

der Sterneküche gleichermaßen mit Vorliebe

Zudem enthält Wurzelgemüse weniger

oder als leckere Knabberei aus dem Ofen

wieder „ausgegraben“.

Wasser als andere Gemüsearten. Von

eine gute Figur.

26 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN

Genuss im Fokus

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schneiden, frischen Kren über dem

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Randig-Carpaccio verteilen. sutterlüty magazin

27

Die Faszination einer Geschichte, die enge Verbundenheit mit einem Territorium, die Kraft einer Persönlichkeit in Weinen verkörpert, die mit Eleganz der ganzen Welt die größte der Liebesgeschichten erzählen: die für Verona.


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BEWUSST GENIESSEN

Blitzrezept

Dazu passt prima gerösteter Speck aus dem Ofen: Einfach vier Scheiben Bauchspeck bei 200 °C ca. 10 Min. backen, fein würfeln oder am Stück dazuservieren.

BLITZ REZEPT

Wenn’s mal wieder schnell gehen muss …

Kastaniencremesuppe

für 4 Personen · Zubereitungszeit: 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht ZUBEREITUNG Butter in einem großen Topf zergehen lassen.

auf kleiner Flamme ­köcheln ­lassen. Den

Kastanien und Zwiebelwürfel darin glasig

Rosmarinzweig entfernen, dann die Suppe

anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und

mit dem Stabmixer cremig pürieren. Mit Salz

mit Brühe und Rahm aufgießen. Den Rosma­

und Pfeffer würzen und in vorgewärmten

rinzweig dazugeben und für 5–10 Minuten

Suppentellern servieren.

ZUTATEN 40 g Sutterlüty’s Sennbutter 250 g Ja! Natürlich gekochte Kastanien ohne Schale 1 Gemüsezwiebel geschält und gewürfelt 125 ml Ja! Natürlich Weißwein · 750 ml Brühe 250 ml Ländle-Rahm · 1 Zweig Rosmarin je 1 Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle sutterlüty magazin

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Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN

Schönheit von innen heraus Ariane Dorn dipl. Ernährungstrainerin

30 sutterlüty magazin

Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Doch genau dabei sollen fermentierte Lebensmittel helfen; immer häufiger stehen sie in Verbindung mit Schönheitstipps. Doch neu ist das keinesfalls: Fermentation wird schon seit jeher zum Konservieren von Lebensmitteln angewendet. Weil fermentierte Lebensmittel besonders viele Vitamine, Mineralstoffe, natürliche Enzyme und auch aktive Milchsäurebakterien enthalten, sind sie nicht nur länger haltbar, sondern tun auch unserer Verdauung gut. Und ob Sie’s glauben oder nicht: Das sieht man!


BEWUSST GENIESSEN

Ernährung mit Erklärung

„Geheimrezept“ für Schönheit von innen DAS BRAUCHEN SIE Gemüse (z. B. Kohl, Randig, Kürbis, Karotten, Paprika …) Wasser · Salz · Gefäß zum Fermentieren (z. B. Einmachglas) Gewicht zum Beschweren · Geduld und Zeit Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, kann natürlich auch auf gekauftes Sauerkraut zurückgreifen. Achtung: Ein Blick aufs Etikett lohnt sich, denn das Sauerkraut sollte nicht pasteurisiert, sonder n roh sein, damit die gesamte Palette an wertvollen Inhaltsstoffen noch enthalten ist.

UND SO GEHT’S Das Gemüse waschen und in Stücke schneiden, raspeln, reiben oder

hobeln. Dann und den Saft in ein Gefäß geben. Am besten eignen sich dafür Gefäße aus Glas oder Keramik (zum Beispiel ein Einmachglas). So viel Wasser dazu geben, dass alles bedeckt ist. Dann pro Liter Wasser ca. 20 g Salz dazugeben und das Gemüse mit einem Gewicht beschweren. Nun abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen, das Gemüse be­ ginnt sofort zu fermentieren. Fertig ist es, wenn es schmeckt – also zwischendurch ruhig mal probieren. Hat es die gewünschte Säure erreicht, in den Kühlschrank stellen und genießen! Für besonders Experimentierfreudige: Dem Geschmack sind mit der Zugabe von ­Knoblauch, Ingwer, Pfefferkörnern, Kümmel und Co keine Grenzen gesetzt! fest zusammendrücken, damit der Saft austritt. Dann das Gemüse

FERMENTIERT? WAS BEDEUTET DAS?

Vorfahren haben sich dieses Wissen schon

dort befindet sich ein Großteil unseres Im­

Fermentieren ist eine der ältesten Konser­

vor vielen Generationen zunutze gemacht,

munsystems. Wenn also der Darm gesund

vierungsmethoden, um Gemüse haltbar zu

zum Beispiel durch die Haltbarmachung und

ist, haben Eindringlinge – schädliche Bakte­

machen. Der Begriff Fermentation kommt

Herstellung von Sauerkraut und Käse. Auch

rien, Parasiten, Pilze und Co – keine Chance.

aus dem Lateinischen und bedeutet nichts

die Milchsäuregärung von Buttermilch oder

Aber Achtung: Unser Darm muss sich erst an

anderes als „Gärung“. Pflanzliche Lebensmit­

Kefir wird als Fermentationsprozess bezeich­

diese Extraportion „lebendige“ Vitamine ge­

tel werden mit diesem Verfahren sozusagen

net. Das Besondere daran ist, dass bei der

wöhnen. Daher ist beim Genuss von fermen­

veredelt.

Fermentation die Lebensmittel nicht erhitzt

tierten Lebensmitteln oft weniger mehr!

werden und somit alle Nährstoffe enthalten Für die Fermentation sind verschiedene Mi­

bleiben. Die Wirkung der verschiedenen

SCHÖNHEIT VON INNEN

kroorganismen verantwortlich. Sie befinden

pflanzlichen Inhaltsstoffe wird konzentriert

Und was hat es nun mit der Schönheit von

sich in der Luft, auf dem Lebensmittel selbst

und die Bioverfügbarkeit erhöht. Das bedeu­

innen auf sich? Es sollte wohl eher „inneres

oder im Wasser. Somit kann man nahezu

tet, dass fermentierte Lebensmittel von un­

Wohlbefinden“ heißen. Denn wie gesagt, wir­

jedes Lebensmittel fermentieren und damit

serem Körper leichter aufgenommen werden

ken sich fermentierte Lebensmittel beson­

zu einem probiotischen Lebensmittel – also

können.

ders positiv auf unsere Darmflora aus. Und

einem Lebensmittel, das lebensfähige Mikro­

wer sich gut fühlt, strahlt dies auch aus und

organismen enthält – machen.

LEBENDIGE NAHRUNG FÜR EINEN GESTÄRKTEN DARM

wirkt auf sein Gegenüber automatisch schön!

Vor allem im asiatischen Raum ist diese

Rohes, fermentiertes Weißkraut, aber auch

Positiver Nebeneffekt: Wenn die Darmflora

Art der Lebensmittelveredelung auch heute

andere rohe, fermentierte Gemüsearten ent­

im Gleichgewicht ist, verschwindet oft das

noch stark geläufig, zum Beispiel bei Miso,

halten sehr viele Vitamine, Mineralstoffe, na­

unkontrollierte Verlangen nach bestimm­

Sojasaucen, Kimchi – das sind fermentier­

türliche Enzyme und auch aktive Milchsäure­

ten – meist ungesunden – Nahrungsmitteln

te China­kohlblätter mit Ingwer und Knob­

bakterien. Gerade diese nützlichen Winzlinge

wie zum Beispiel Süßigkeiten und Co. Sicher

lauch – und Kombucha. Aber auch unsere

vollbringen Großes in unserem Darm. Denn

auch ein Betrag zur inneren Schönheit! ›

sutterlüty magazin

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Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN

ALTBEWÄHRT UND DOCH EIN WAHRER ALLESKÖNNER: SAUERKRAUT

gärung wird überhaupt erst möglich. Die na­

Haltbarmachung stehen uns auch im Winter

türlich vorkommenden Milchsäurebakterien

genügend Vitamine und Mineralstoffe zur

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Am Beispiel

fangen nun an, den im Weißkohl enthaltenen

Verfügung.

Sauerkraut lässt sich die Fermentation gut

Zucker in Milchsäure umzuwandeln. So ha­

erklären: Weißkraut wird in feine Streifen

ben nur „gute“ Bakterien Platz und es gibt

UND WAS GEHT NOCH?

geschnitten, mit viel Salz vermengt und zer­

keine schädliche Fäulnis.

Es kann eigentlich jedes Gemüse fermentiert

drückt, damit der Zellsaft austritt. Salz ist

werden. Hier sind nur etwas Mut, Experi­

sehr wichtig für die Wasserabgabe des Kohls

Je nach Temperatur beträgt die Fermentati­

mentierfreude und Fantasie gefragt, denn

und überdies das notwendige Konservie­

onsdauer zwischen drei und sechs Wochen –

es gibt kaum ein „richtig“ oder „falsch“ beim

rungsmittel bis zum Einsetzen der Milch­

je wärmer, desto schneller läuft die Fer­

Fermentieren. Einfach ausprobieren, was

säuregärung. Das Kraut wird nun so lange

mentation ab, und je länger man das Kraut

schmeckt!

gestampft, bis es komplett von der Salz­lake –

fermentieren lässt, desto intensiver wird der

also dem Zellsaft mit Salz – bedeckt ist.

Geschmack. Übrigens: Fermentierte Lebens­

Gut eignen sich die „harten“ Gemüsesorten

Wenn alles mit Lake bedeckt ist, kommt kein

mittel sind nicht nur gut für unseren Darm,

wie Kraut, Randig, Kürbis oder Karotten. Sie

Sauerstoff mehr dazu und die Milchsäure­

sie sind auch praktisch. Durch diese Art der

bleiben eher fester.

Iss, wie du willst. Aber Iss was Gscheit’s!

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Echte Vorarlberger mit Laib & Seele Text: Carmen Burtscher Fotos: Christian Kerber

36 sutterlüty magazin

Wenn sich Menschen zusammentun, die lieber mehr vom Echten und Ursprünglichen wollen als immer nur mehr vom selben, dann kann etwas ganz B’sundriges entstehen. So wie das neue Ländle Urdinkel Brot aus der Alois Hammerl Landbäckerei in Hard. Wir haben uns vor Ort angeschaut, wie aus 100 % Vorarlberger Urdinkelmehl, rein natürlichen Zutaten und einer großen Portion Einfallsreichtum ein ganz neues und trotzdem ganz traditionelles Brot gebacken wird.


UNSER LÄNDLE

Ob hell oder dunkel — wir lieben sie beide: die neuen Ländle Urdinkel Brote aus der Alois Hammerl Landbäckerei in Hard sutterlüty magazin

37


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

D

er Laib Brot vor uns auf dem Tisch duftet einfach wunderbar. Er kommt frisch aus dem Ofen hier in der

Alois Hammerl Landbäckerei in Hard und ist noch warm, als Geschäftsführer Simon Grabher ihn aufschneidet und uns eine Scheibe zum Probieren reicht. Mhhmm. Flaumig ist es. Und die Kruste ist schön

REGIONALE PARTNER – HAND IN HAND

kross. Die Brotscheibe lässt sich ganz leicht

Die Ansprüche an dieses Brot waren enorm

reißen, ohne dabei zu zerbröseln. So weit

hoch. In Gesprächen mit Jürgen Sutterlüty,

unsere ersten haptischen Eindrücke. „Und

so erfahren wir, war es schon lange Thema,

wie schmeckt es euch?“ Simon scheint

ob es nicht möglich wäre, ein regionales

ehrlich gespannt zu sein. Gut schmeckt es.

Brot zu backen. Doch das ist gar nicht so

Leicht nussig und erstaunlich saftig, speziell

einfach, denn in Vorarlberg gibt es keinen

für ein Dinkelbrot. Simon wechselt einen

Weizen – eine wesentliche Zutat für ein

zufriedenen Blick mit Produktionsleiter

klassisches Brot. Dafür allerdings konnte

Henry Höregott. Zufrieden können sie

rasch eine Lösung gefunden werden: Es

auch sein, schließlich stecken jede Menge

sollte ein reines Dinkelbrot werden, und

Recherche und viele Stunden Entwicklungs­

zwar eines, das es so in einem Lebensmit­

arbeit im neuen Ländle Urdinkel Brot. „Aber

telmarkt noch nie gegeben hat: ein Brot aus

was genau ist denn das Besondere daran?“,

100 % Vorarlberger Urdinkelmehl. Zum

wollen wir wissen, während wir genüsslich

Glück gibt es dafür einen echten Experten

weiterkauen.

im Ländle, der bei Sutterlüty ein alter Be­ kannter ist: Bertram Martin vom Martins­ hof in Buch. Dem werden wir natürlich auch noch einen Besuch abstatten, jetzt aber wollen wir uns erst einmal anschauen, wie die Bäckermeister der Alois Hammerl Land­ bäckerei aus diesem speziellen Korn ein ganz b’sundriges Brot backen. Denn eines konnten wir schon in Erfahrung bringen: Das Backen mit Dinkelmehl, das ist was für Profis.

38 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

Immer mit der Ruhe … In der Alois Hammerl Landbäckerei wird noch von Hand und vor allem mit viel Zeit gearbeitet

EIN LOCKERES BROT, DAS LANGE SAFTIG BLEIBT Während wir uns die spezielle Schutzbeklei­ dung überziehen – Hygiene muss schließ­ lich sein –, erklärt uns Henry, wo die großen Herausforderungen lagen: „Dinkelmehl hält die Feuchtigkeit bei Weitem nicht so gut

Hammerl Landbäckerei noch großer Wert

wie Weizenmehl. Dadurch wird Dinkelbrot

auf Handwerk gelegt wird: Bei manchen

Wobei viele „Hilfsmittel“, auf die die Bäcker

oft bröselig und auch schneller trocken“,

Arbeitsschritten lassen sich natürlich auch

schlussendlich zurückgegriffen haben,

erfahren wir. Das wollten die Backprofis auf

die Bäcker hier durch moderne Maschinen

weder eine Erfindung der Neuzeit noch

jeden Fall vermeiden. „Wir wollten ein Brot

unterstützen. „Es wäre natürlich einfach

besonders weit hergeholt sind. Und das im

machen, das auch dann noch locker und

gewesen, Weizenmehl zuzusetzen oder

wahrsten Sinne des Wortes: Denn das Pro­

saftig ist, wenn der Kunde es erst am Abend

künstliche Emulgatoren und Stabilisatoren

blem mit der Feuchtigkeit konnte schließ­

kauft.“

oder Ähnliches in den Teig zu mischen.

lich ebenso einfach wie schmackhaft gelöst

Aber so leicht wollten wir es uns natürlich

werden, nämlich mit der Zugabe von Äpfeln

In der Zwischenzeit sind wir bei den großen

nicht machen“, grinst Höregott. – „Unser

aus der Bodenseeregion. Und dass das

Knetmaschinen aus Edelstahl angelangt,

Anspruch war es von Anfang an, ein natür­

Brot so lange frisch und saftig bleibt? „Das

in denen ein mechanischer Knetarm die

liches, regionales Brot zu backen“, ergänzt

konnten wir mit Flohsamenschalen errei­

Teigmasse langsam und gleichmäßig

Simon Grabher, „und da muss man sich

chen. Dieser natürliche Ballaststoff quillt

bearbeitet. Denn auch wenn in der Alois

eben etwas einfallen lassen.“

im Teig auf und bindet so die ­Flüssigkeit.“› sutterlüty magazin

39


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

Simon Grabher

40 sutterlüty magazin

„WIR WOLLTEN EIN NATÜRLICHES, REGIONALES BROT BACKEN. DA MUSS MAN SICH EBEN WAS EINFALLEN LASSEN.“


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

Henry Höregott

Sogar die Oblate auf dem Brot ist aus Dinkelmehl — und mit natürlicher Lebensmittelfarbe ganz ohne E-Nummern bedruckt.

LANGE TEIGRUHE UND HANDARBEIT „Schon am Vorabend setzen wir mit Urdinkelmehl einen Vorteig an und lassen ihn über Nacht ruhen. Am nächsten Morgen verkneten wir den Vorteig gut mit dem normalen Teig und lassen den dann wiederum für einige Stunden ruhen“, erklärt Simon und deutet auf eine große Stahlwanne mit fertigem Teig. Wobei, so wirklich Ruhe hat der Teig nicht. Denn immer wieder kommt einer der Bäcker, legt den Teig über seine Unterarme und zieht in mehrmals in die Länge. Dieses „Aufziehen“ ist zwar anstrengend, macht aber den Teig schön locker und luftig. Anschließend wird der Teig von Hand portioniert, schließlich soll man das Handwerk nicht nur schmecken, sondern auch sehen. Schon wenige Minuten, nachdem die Urdinkelbrote im hochmodernen Ofen verschwunden sind, beginnt es wunderbar zu duften in der Bäckerei. Denn die Brote werden fast zur Gänze fertig gebacken, bevor sie exklusiv an die Sutterlüty Ländlemärkte geliefert werden. Leider müssen wir uns aber schon wieder verabschieden, bevor das frische Brot aus dem Ofen kommt. Wir sind ja noch mit › sutterlüty magazin

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Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

Bei Dinkelbauer Tobias Ilg ist der Urdinkel reif zum Ernten.

Auch das Mehl wird sorgfältig geprüft.

Bertram Martin verabredet, um mehr über den Urdinkel und seine Besonderheiten zu erfahren. Knapp 20 Minuten später fahren wir auch schon auf dem Martinshof vor, wo uns Bertram Martin bereits erwartet.

NATÜRLICH, URSPRÜNGLICH UND OHNE KÜNSTLICHE ZUSATZSTOFFE Der Martinshof ist schon seit vielen Jahren der Inbegriff für konsequent naturnahe Landwirtschaft, gelebte Nachhaltigkeit und eine oft überraschende Verbindung von

BEI DEN STRENGEN QUALITÄTSKONTROLLEN TRENNT SICH AUCH BEIM URDINKEL DIE „SPREU VOM WEIZEN“

Tradition und Innovation. Kein Wunder also, dass auch der Dinkel, der hier angebaut wird, diesen Werten entspricht. Heuer sei ein hervorragendes Dinkeljahr, erfahren wir auf dem Weg zur Kornkammer, weil es im­ mer zur richtigen Zeit geregnet habe. Denn zu viel Regen, vor allem kurz vor der Ernte, mag auch Dinkel nicht. Und das, obwohl diese Urform des Weizens äußerst robust ist. Apropos Urform: „Was ist eigentlich der

42 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

Ein Tag bei …

Unterschied zwischen normalem Dinkel und Urdin­

sind der hohe Magnesium-Anteil und der im Vergleich

kel?“, wollen wir wissen. – „In Dinkel, wie er heute oft

zu Weizen deutlich höhere Gehalt an Kieselsäure

angebaut wird, wurde immer wieder Weizen einge­

bemerkenswert.

kreuzt, weil das den Ertrag deutlich erhöht und auch

Wir werfen einen Blick in die Kornkammer. Hier wird

die Backeigenschaften des Mehls verbessert“, erklärt

der Dinkel einen Monat kühl gelagert, bevor er hier

uns Bertram Martin. Die Dinkelsorten aber, die der

am Hof entspelzt und dann in der Stelzenmühle in Bad

Martinshof gemeinsam mit seinen gut 50 Vertragsbauern auf 119 Hektar Land von Möggers bis Lu­ desch anbaut, sind unverkreuzte Urdinkel-Sorten. „Und das macht eben das Backen mit unserem Mehl noch einmal ein bisschen schwieriger. Dafür brauchen die

FÜR DAS URDINKELMEHL BRAUCHT DER BÄCKER NOCH GEFÜHL

Bäcker wieder ein Gefühl“, gibt er

Wurzach gemahlen wird. „Dabei achten wir vom Saatgut bis zum fertigen Mehl ganz genau darauf, dass keine Fremdstoffe ins Korn gelangen, weder zufällig noch absichtlich.“ Hier sind die Quali­ tätsrichtlinien besonders streng. Die Partnerbetriebe verwenden, wie auch der Martinshof selbst,

zu bedenken. Dass sich der Aufwand trotzdem lohnt,

nur kontrolliertes Saatgut aus Österreich und weder

sei unter anderem den überzeugenden inneren Werten

Spritzmittel noch künstlichen Dünger. Auch dem Mehl

des Dinkels zuzuschreiben. Dinkel enthält eine ganze

selbst werden keinerlei Zusatzstoffe wie Ascorbinsäure

Reihe B-Vitamine sowie Vitamin A, C und E. Zudem

oder Enzyme beigefügt. Dadurch ist sichergestellt, ›

was kochen wir heute?

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Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE

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Stolz auf ihr Urdinkelbrot: Geschäftsführer Simon Grabher (l.) und Urdinkellieferant Bertram Martin (r.)

dass das Urdinkelmehl vom Martinshof ein reines Vorarlberger Naturprodukt ist und bleibt. Jetzt interessiert uns natürlich noch eines brennend: Wie schmeckt das neue Ländle-Urdinkelbrot dem Dinkelexperten Bertram Martin? „Ganz ehrlich? Es schmeckt noch besser, als ich erwartet habe.“ Na, wenn das kein Kompliment an die einfallsreichen Bäcker der Alois Hammerl ­Landbäckerei ist!

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Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE

46 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

Es ist wieder Zeit für Gans, Wild und Co!

Martini sei Dank!

Regionale Genüsse

Wenn sich der Herbst von seiner schönsten Seite zeigt und unsere Berge in prächtigen Braun- und Goldtönen erstrahlen, feiern wir ausgiebig die üppigen Gaben der Natur. Erntedank, Wildwochen und das Martinsfest mit Lichtern und Gans haben eines gemeinsam: Sie markieren das Ende des ertragreichen landwirtschaftlichen Jahres. Bedeutungsvolle Dankesfeste zur Erntezeit prägen schon seit vorchristlichen Zeiten unsere Kultur. Das Christentum legte einen Teil des heidnischen Brauchtums auf den Gedenktag für den heiligen Martin, den 11. November. Dieser ist fixer Bestandteil unserer Volkskultur – so sehr, dass wir den Martin samt Legende schon im zarten Alter von vier Jahren kennen und feiern: Im Lichterglanz der Laternen besingen Kinder den großmüti­ gen Soldaten, der in einer kalten Nacht seinen Mantel mit einem Bettler teilt. › sutterlüty magazin

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Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE

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GANS SCHÖN LECKER

DIE GANS BEI SUTTERLÜTY

Einer anderen Legende nach soll der be­

Diese geschmackvolle Sitte hat sich bis heute

scheidene Martin sich in einem Gänsestall

gehalten. Am besten ist der Gänsebraten

vor seiner Bischofswahl versteckt haben.

natürlich von glücklichen Weidegänsen, wie

Doch durch das laute Schnattern der Gänse

sie auf dem Biohof Behmann in St. Gerold

wurde man auf ihn aufmerksam und machte

schnattern. Weil zu Martini der Braten so

ihn zum Bischof. Ob die Gänse wohl des

begehrt ist, kommt ein Teil der Sutterlüty’s

Verrats wegen bis heute zu Martini gebraten

Bio-Weidegänse vom Sunnahof in Tufers

werden? Nein, es geht den Gänsen vielmehr

und von der Familie Behmann aus St. Ge­

zum Abschluss des Wirtschaftsjahres an den

rold. Anders als ihre gestopften Artgenossen

Kragen. Der 11. November war nämlich auch

dürfen die Bio-Weidegänse auf saftigen Wie­

der Tag der Lehnsabgabe, die oft aus einer

sen selbstbestimmt grasen. Darum wachsen

Gans bestand. Zugleich wurde der Martins­

sie auch genau in dem Maß, wie es ihrer Na­

tag, der letzte Tag vor dem Adventsfasten,

tur entspricht. So kommt es zu einem idealen

gerne mit Volksfesten, Musik und Gänse­

Verhältnis zwischen Fleisch und Fett. Eine

schmaus gefeiert.

b’sundrige Schlemmerei fürs Martinifest!

sutterlüty magazin

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B‘sundrigs sein. So wie die Es gibt Feste, da muss es was Familie Behmann aus St. Gerold Ländle Bio-Weidegans von werden in einem mit Gänse Diese al. Walsert im Großen gen und bekommen von Stroh eingestreuten Stall aufgezo Gefüttert wird nur mit Freie. klein auf täglich Auslauf ins treide und Wasser. So dauert frischem Gras, etwas Bio-Ge bis sie groß sind, aber weil es zwar ein paar Wochen länger, hof dabei viel im Freien Bauern dem auf Gänse die sich über die Weide watscheln, spät bis früh bewegen und von r. mager und ein wenig dunkle wird ihr Fleisch einmalig zart, Mit einem Wort – ein Fest!

Weidegans_RZ.indd 1

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Aber ohne Zucker!

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Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE

FREI VON LEGENDEN, ABER SAGENHAFT GUT Zwar ranken sich um die Hühner zu Martini keine Legenden, doch sind sie bei Sutter­ lüty stets ein b’sundriger Genuss. Auf dem Biohof Behmann in St. Gerold lebt das

HERBSTZEIT IST SCHUSSZEIT

­frohe Federvieh auf vier Quadratmetern pro Huhn im mit Stroh und Sägespänen einge­

Genauso wie das Geflügel gehört auch das

streuten Stall, der einen direkten Zugang ins Freie hat. Nach ungefähr zehn ­Wochen haben die Bio-Hennele ihr Ziel­gewicht

us’m

LÄNDLE

erreicht – in mehr als der ­doppelten Zeit,

50

sutterlüty magazin

Wild traditionell in den Herbst. Zwar be­ ginnt die Schusszeit oft schon im Spätsom­ mer, b’sundrig lecker schmeckt Wild aber im Herbst. In der Traditionsmetzgerei

die man ihnen im Masthuhn­betrieb zum Wachsen geben würde.

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Broger in Bizau verarbeiten die Metzgermeister, wo immer es geht, Wild aus dem Ländle. Wenn dies nicht ausreicht, greift Broger aus­ schließlich auf österreichisches Hirsch-, Reh- und Gamsfleisch aus freier Wildbahn zurück. Wild, das in Gefangenschaft gezüchtet wird, sogenanntes Gatterwild, kommt bei Sutterlüty nicht in die Tüte.

R ZU E T H C I LE N! E N F F Ö


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE

Wer will noch am Land leben? Es ist ein Problem, das viele Unternehmen in ländlichen Gebieten betrifft: Talentierte junge Menschen zieht es vermehrt in die Stadt. Was man dagegen tun kann? Beispielsweise die Alpwirtschaft pflegen – sagt Josef Rupp, Geschäftsführer der Privatkäserei Rupp. Wie das zusammenhängt, welchen „Joker“ Vorarlberg hat und warum er kein Käsegraf ist, erklärt er im Interview. Herr Rupp, Sie betonen immer wieder, dass gute Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens sind. In einem Interview haben Sie aber auch gemeint, dass mittlerweile die größte Herausforderung darin besteht, im ländlichen Raum junge Talente zu finden. Muss man sich um den Erfolg der Vorarlberger Unternehmen Sorgen machen?

Den Zusammenhang müssen Sie erklären.

Die größte vielleicht nicht, aber es ist definitiv eine Herausforde­

absoluter Standortfaktor, deshalb muss man sie pflegen. Und somit

rung. Viele junge Leute wollen in die Stadt. Früher war das in erster

ist die Alpwirtschaft ein sehr wichtiger Beitrag. Das sollte allen, die

Linie Wien, heute zieht es sie vielfach auch nach London oder Ber­

mit dieser Thematik zu tun haben, bewusst sein.

Neben den vielen jungen Menschen, die in die Stadt wollen, gibt es auch jene, denen das Städtische nicht zusagt. Die wollen lieber biken und wandern. Nehmen Sie unsere Marketingleiterin: Die ist aus Ber­ lin, eine klassische Großstädterin eigentlich, aber bei ihrem ersten Job in Vorarlberg hat sie die Natur lieben gelernt. Die Natur ist ein

lin, eben dorthin, wo viele Start-ups und Technologieunternehmen Erhaltung der Alpwirtschaft. Das ist ein Beitrag, um junge Talente

Das wäre eine gute Argumentation, wenn es um das oft diskutierte Thema der landwirtschaftlichen Förderungen geht.

im Land zu behalten oder auch ins Land zu kriegen.

Das Wort „Förderungen“ ist ja schon das Problem. Das ist eine Leis­

sitzen. Deshalb engagieren wir uns sehr stark im Hinblick auf die

tung, welche die Bauern erbringen. Aber sogar die Bauern selbst ›

52 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

FAQ Bregenzerwald

Text: Mathias Köb Foto: Georg Alfare

sutterlüty magazin

53


FAQ Bregenzerwald UNSER LÄNDLE

DIE NATUR IST EIN ABSOLUTER STANDORTFAKTOR sehen ihre Leistung oft nur in dem, was aus der Kuh rauskommt.

wir beispielsweise auch die Alpwirtschaft brauchen, ist oft nicht so

Das geht nicht. Wenn ich beispielsweise nach Irland schaue, dann

präsent. Das hängt auch von den eigenen Interessen ab. Ich bin halt

machen die dort auch gute und nachhaltige Landwirtschaft – können

der Meinung, dass man hier alle Teilbereiche sehen muss. Ich inter­

aber zu viel geringeren Kosten produzieren, einfach aufgrund des

essiere mich beispielsweise nicht für Fußball, aber ich weiß, dass es

Klimas und der Landschaft. Deshalb darf man nicht meinen, dass

auch sehr wichtig ist, dass wir die Vereine unterstützen.

das Geld nur aus dem Produkt kommen soll. Es muss in die Köpfe rein, dass die Landschaftspflege eine wichtige Leistung ist, die unsere Bauern erbringen und die entlohnt werden muss.

Ist der Kampf gegen die Abwanderung der Talente in Richtung Stadt in den letzten Jahren schwieriger geworden? Ich würde sagen, in den letzten fünf bis zehn Jahren war das ein rela­

Zurück zu den Arbeitskräften: Ist die Natur also der „Joker“ im Zusammenhang mit Recruiting im ländlichen Raum?

tiv konstantes Thema. Wenn man allerdings weiter zurückgeht, hat

Ja – und so wirklich zum Joker wird sie bei uns dadurch, dass Vor­

mit dem Erasmus-Programm der EU zusammen. Wenn ich heute

arlberg keine verschlafene Gegend ist, in der sonst nichts passiert.

eine Bewerberin oder einen Bewerber von der Uni habe, dann ist es

Vor allem durch private Initiativen – die natürlich teilweise gefördert

die absolute Ausnahme, wenn er oder sie kein Auslandsjahr gemacht

werden – gibt es bei uns ein Angebot, das keineswegs provinziell ist.

hat. Das ist ein integraler Bestandteil geworden. Dass junge Men­

Ich denke da an das Conrad Sohm, die Poolbar, das Alte Kino Rank­

schen die Möglichkeit haben, andere Kulturen, Sprachen oder auch

weil oder auch an euer Festival, das FAQ. Das Kunsthaus Bregenz

Wirtschaftsräume kennenzulernen, ist meiner Meinung nach eine

wiederum gehört weltweit zu den besten Häusern, und auch zu den

Errungenschaft der EU, die sehr oft unterbewertet wird – auch wenn

Bregenzer Festspielen und der Schubertiade kommen die besten

es für uns vielleicht manches erschwert.

es sich auf jeden Fall verändert. Ich denke, das hängt sehr stark auch

Leute nach Vorarlberg. Es gibt also ein wirklich breites und vielfäl­ aus dem touristischen Bereich und einfach alle müssen verstehen,

Wie schafft man es als Arbeitgeber, für junge Menschen ­attraktiv zu sein?

dass so etwas enorm wichtig ist für die Region – auch wirtschaftlich.

Indem du in der richtigen Region bist, indem du ein Familienun­

tiges Angebot. Meine Kollegen aus der Industrie und die Menschen

ternehmen bist, indem du den besten Käse machst … (lacht). Nein,

54

Tun sie das?

im Ernst, das ist natürlich ein ganzes Bündel und auch sehr indivi­

Das Bewusstsein ist auf jeden Fall vorhanden, da gibt es keinerlei

duell. Manche Dinge kann man auch nicht beeinflussen. Wir haben

Widerstände. Aber manchmal ist es halt nicht vordergründig. Dass

beispielsweise sehr viele Frauen im Management, aber wenn diese

sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

FAQ Bregenzerwald

NEUES DESIGN

M IT D E M M AG I S C H E N V E RWÖ H N A R O M A

Kinder kriegen, sind sie meistens weg. Da fehlt im Vergleich zur Stadt ein wenig das Angebot, um Kind und Karriere zu vereinen, auch wenn sich in den letzten Jahren einiges getan hat. Und ich habe schon auch das Gefühl, dass diese traditionellen Rollenbilder – dass die Frau zu Hause bleibt – am Land noch stärker ausgeprägt sind.

Zum Abschluss ein Themensprung: Beim Eröffnungsabend des FAQ Bregenzerwald wird unter anderem aus den Werken von Franz Michael Felder gelesen und seine Ansichten und Gedanken werden auf die heutige Zeit übertragen. Zu Lebzeiten kämpfte Felder für eine Genossenschaft und gegen die Abhängigkeit der Bauern von den Käsegrafen. Die Firma Rupp hat 2008 die Genossenschaft Alma übernommen. Übertragen auf die heutige Zeit: Wären Sie der Käsegraf? (lacht) So bin ich tatsächlich schon bezeichnet worden. Aber ich denke, das ist keine Systemfrage, also ob Genossenschaft oder nicht. Denn: Worum ist es dem Felder denn gegangen? Um die wirtschaft­ liche und gesellschaftliche Situation der Bauern. Dadurch ist er auf den Genossenschaftsgedanken gekommen. Heute wären seine Gedanken vielleicht andere. Und was man schon auch sagen muss: Die Käsegrafen haben diesen Wirtschaftszweig erst aufgebaut. Aber natürlich haben sie das sehr ungeschickt und auf Basis von Ausbeu­ tung gemacht. Darum hat es den Felder gebraucht. Würde es heute wieder einen Felder brauchen, dann würden wir bei der Betreuung unserer Partner etwas falsch machen und mit unserer Verantwor­ tung völlig falsch umgehen. sutterlüty magazin

55

IDEAL FÜR IHREN KAFFEEVOLLAUTOMATEN


Junges Ländle UNSER LÄNDLE

What there is of it. Fotoinstallation in Feldkirchs Passagen / Foto: Magdalena Türtscher

56

sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

Junges Ländle

begegnung findet stadt Die Belebung der Innenstädte und ­Dorfzentren ist für Sutterlüty ein ­großes Anliegen. Mit ­regem ­Interesse verfolgen wir deshalb auch Events wie das ­POTENTIALe-Festival zur Stadtraumgestaltung, das von 25. Oktober bis 12. November 2017 bereits zum dritten Mal in ­Feldkirch stattfindet. Wir haben uns schon ­vorab mit Festivalleiter Ingo ­Türtscher zum ­Gespräch getroffen: über brach­ liegende ­Räume, ­vorhandene Talente und ­warum ­diese der Mittelpunkt eines ­zukunftsweisenden Festivals sind.

Ingo, was erwartet die Besucher von 25. Oktober bis 12. November in Feldkirch?

Nur natürliche Zutaten, ohne Aromen und Zusatzstoffe

Während des Festivals wird die ganze Stadt zum Raum für Begegnung, Kreativität und Inspiration. Von der P ­ OTENTIALe-MESSe, der direkten Nachfolgerin der ArtDesign, über Projektinstallationen im öffentlichen Raum bis zu Ausstellungen junger Talente in leer­ stehenden Räumen findet überall in der Stadt Begegnung statt. Die Schwerpunkte des Festi­ vals – Design, Fotografie und ­Medienkunst – sind unmittel­bar und interaktiv erlebbar. Im Rahmen der ­POTENTIALe-NETZWERKe haben außerdem auch Unternehmen, Institu­ tionen, Vereine und Kollektive aus der Region Gelegenheit, sich mit ihren Beiträgen zum Festivalthema zu präsentieren.

Als „Mutter“ der POTENTIALe gilt die ArtDesign, die seit 2007 einmal jährlich in Feldkirch stattgefunden hat. Wie hat sich die Transformation von der Messe zum Festival ergeben? Das vorhandene kreative Potential hat den damals bestehenden Rahmen der ­Messe­ – räumlich wie auch inhaltlich – einfach gesprengt. Um dem großen Andrang an Ausstellern, Designern und Künstlern gerecht zu werden, hat sich der Festival­ charakter der POTENTIALe entwickelt, der dieses Jahr ganz besonders im Fokus steht. Daher wird auch die ArtDesign heuer nach einer schrittweisen Integration erstmals als ­POTENTIALe-MESSe Teil des großen ­Ganzen sein. › sutterlüty magazin

57

Nachhaltige Verpackungen ohne Aluklammern

Utzzertifiziert


Junges Ländle UNSER LÄNDLE

Festival zur Stadtraumgestaltung in Feldkirch Design, Fotografie & Medienkunst

Was ist das Ziel dieses „großen Ganzen“?

Stadt verleiht. Die Zahl an überregionalen

In erster Linie wollen wir, wie der Name

und internationalen Teilnehmern nimmt

schon sagt, vorhandene Potentiale sichtbar

jedes Jahr zu. Außerdem war Feldkirch

machen. Wir wollen einen niederschwel­

dieses Jahr „Best Practice“-Beispiel für

ligen Zugang schaffen – einerseits für die

nachhaltige Stadtraumnutzung. Und auch

Designer, Fotografen und Medienkünstler

die Menschen, die hier leben, nehmen ihre

und andererseits auch für die Besucherin­

Stadt wieder mit anderen Augen wahr.

nen und Besucher. Beeindruckend ist dabei

Leerstehende Räume und Plätze, an denen

jedes Jahr wieder, wie viele Projekte auf

man teilweise schon jahrelang achtlos vor­

uns zukommen, wie viele Kunstschaffende

beigegangen ist, werden plötzlich erkannt

sich mit großartigen Ideen an uns wenden.

und begeistert als Teil des eigenen Lebens­

Das vorhandene Potential scheint endlos

raumes wahrgenommen.

zu sein, und unsere Aufgabe liegt vor allem ­darin, Bestehendes sichtbar zu machen – und Begegnungsräume zu schaffen.

Zum Beispiel der Pulverturm am Mühletor­

Welche Auswirkungen hat dieses temporäre, großflächige Bespielen des urbanen Raumes auf die langfristige Stadtentwicklung?

platz. Hier werden wir dieses Jahr die Festi­

Auffallend ist, was für eine Anziehungs­

val-Zeitraum wird der Pulverturm wöchent­

kraft die Außenwirkung des Festivals der

lich bespielt. Auch das Messe­magazin wird

25. Oktober – 12. November 2017

potentiale.at

Was für leerstehende Räume sind das zum Beispiel?

Hocker Tibalt © Freudwerk

58

sutterlüty magazin

valzentrale ansiedeln – nicht nur als Raum der Information, sondern als Plattform für Interaktionen. Über den ganzen Festi­


UNSER LÄNDLE

Junges Ländle

So sieht ein

INGO TÜRTSCHER, 29 hat in Kufstein Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement studiert. Nach ­Stationen bei der Jugend-­ Olympiade und im Stadt­marketing und einer Weltreise hat Ingo ­Türtscher die Leitung der POTENTIALe von den ­Initiatorinnen Maya Kleber und ­Johanna Bernkopf übernommen.

genussvoller Höhepunkt aus.

Foto: Magdalena Türtscher

hier aufliegen. Man kann aber auch einfach

werkstatt geben, in der sich die Kleinen

nur so vorbeischauen und mit interessanten

spielerisch an das Thema Typografie her­

Leuten ins Gespräch kommen.

antasten können, während die Eltern in der Zwischenzeit einen Vortrag besuchen oder

Ein Schwerpunkt der diesjährigen POTENTIALe liegt auf der Typografie. Wie wird sich dieses Thema in den ­Festival-Angeboten widerspiegeln?

an der Schreibwerkstatt teilnehmen.

mit den renommierten Typografen Jost

Werfen wir abschließend noch einen Blick in die Zukunft: Was wünscht ihr euch für die weitere Entwicklung der Stadt und ­natürlich des POTENTIALe-Festivals?

Hochuli und Roland Stieger ein Projekt

Wir wollen Impulse setzen und im Ideal­

verwirklichen können. Neben einer Publi­

fall auch zur längerfristigen Nutzung von

kation sind im Rahmen des Familientages

Leerständen und Freiflächen anregen. Das

auch Vorträge und Workshops für die ganze

ist auch unsere Mission für das nächste

Familie geplant.

Jahr, wenn man so will: Räume und Plätze

Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam

atmosphärisch aufzuladen und damit nicht

Die POTENTIALe bietet also auch etwas für kleine Besucher?

nur Feldkirchs Aufenthaltsqualität, sondern auch dessen Entwicklung zu fördern.

Eine charismatische Kaffeemischung mit kräftigem, vollmundigem Geschmack.

Unbedingt! Nicht nur, aber speziell am Familientag sind kleine Festival-Besucher

Exquisit

Vielen Dank für das Gespräch.

herzlich willkommen. Es wird eine Kinder­

Erste Österreichische Gourmet-Rösterei seit 1862 Papier Landackerhäusl / Foto: Elisabeth Grebe sutterlüty magazin

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34,30 Euro 37,80 Euro 32,20 Euro 39,20 Euro 25,90 Euro 34,30 Euro 35,70 Euro 25,90 Euro 33,60 Euro 39,20 Euro 44,80 Euro 27,30 Euro

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Lustig, lustig, tralalalala

Der Nikolaus fährt wieder Wälderbähnle

A

Es ist eine liebgewonnene Tradition und für Groß und Klein ­immer wieder ein b’sundriges Erlebnis: die Nikolausfahrt mit dem ­Wälderbähnle. Dieses Jahr sind der Nikolaus und der Krampus am 1. Dezember mit dem nostalgischen Zügle für Sutterlüty unterwegs — fahrsch ou mit?

lle Jahre wieder sind die Nikolaus­

von Sutterlüty an alle mitfahrenden Kinder.

fahrten ein beliebter Höhepunkt in

Beim Zwischenstopp in Schwarzenberg wer­

der Wälderbähnle-Saison. Sutterlüty

den die Bähnler mit wärmendem Glühwein

Kunden haben auch heuer wieder exklusiv

oder Tee, feiner ­Limonade und heißen Würst­

die Möglichkeit, mit der ganzen Familie dabei

chen verwöhnt – eine kleine Stärkung vor der

zu sein. Denn Sutterlüty hat am Freitag, den

Rückfahrt nach Bezau.

1. Dezember, einen ganzen Zug für Sie ge­ bucht. Pünktlich um 14.30 Uhr fährt der Zug

NEUER ABLAUF BEIM VORVERKAUF

in Bezau ab. In den knapp zwei Stunden, die

Ab heuer können Sie die Karten für die

die lustige Zugfahrt dauert, steigen natürlich

Sutterlüty Nikolausfahrt am 1. Dezember

auch wieder der Nikolaus und sein treuer Ge­

­exklusiv nur noch bei LändleTICKET erwer­

hilfe Ruprecht zu und verteilen das traditio­

ben. Vor Ihrer Haustüre in allen Raiffeisen­

nelle Nikolaussäckle mit einer Überraschung

banken und Sparkassen, sowie online auf www.laendleTICKET.com startet der Vor­ verkauf am Montag, den 9. Oktober 2017 um 8 Uhr. Wer eine gültige Sutterlüty Vorteils­ karte besitzt, kommt natürlich in den Genuss von b’sundrigen Vergünstigungen – und das ganz ohne den Einsatz von Vorteilspunkten! Telefonische Reservierungen können nicht angenommen werden.

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62 sutterlüty magazin


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Sutterlüty aktuell UNSER LÄNDLE

DAS IST JA INTERESSANT Menschen, Karrieren, Ereignisse

Bei Sutterlüty finden Sie die b’sundrigen Spezialitäten von kleinen Herstellern aus der Region. Aber das wissen Sie ja längst. Was es in den 23 Ländlemärkten von Schruns bis Bregenz sowie in der Zentrale in Egg Neues gibt, das erfahren Sie hier.

VON NUN AN ELEKTRISCH UNTERWEGS

Wie im Vorjahr absolvierten auch heuer alle 13 Sutterlüty Lehrlinge die Lehrabschlussprüfung Witwer, Janine Dass Sutterlüty ein b’sundriger Lehrlingsausbilder positiv, Patrick Hämmerle, Marina Özcelik erRümeysa und r Fronhofe Lea Moser, der ist, zeigt sich am Erfolg der Lehrlinge bei Tanita Erfolg“. „guten einen sogar reichten Abschlussprüfung. Denn bei uns hat es schon Rankweil in Markt y Sutterlüt vom nn Schatzma Tradition, dass diese ihre Zeugnisse mit Freuden bestand die Prüfung mit Auszeichnung und entgegennehmen. erhielt damit den begehrten Sutterlüty GratisFührerschein. Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen herzlich! Unsere Personalentwicklerin Eva Wolf ist stolz auf diese Bilanz und erklärt: „Der persönliche Einsatz ebnet unseren Lehrlingen den Weg in eine aussichtsreiche berufliche Zukunft. Neun von zehn Lehrlingen bleiben Sutterlüty nach der Lehre treu und erklimmen ihre persönliche Karriereleiter.“

ERNEUT „WEISSE FAHNE“ FÜR UNSERE LEHRLINGE

Am 23. August durften unsere Marketingleiterin Katharina Rehm und der Intersport-DornbirnGeschäftsführer Alexander Borg ein nagelneues CUBE Reaction Hybrid E-Bike im Wert von 2800,– an die Gewinnerin des Sutterlüty E-BikeGewinnspiels überreichen. Hermi Holzer aus Lustenau kann nun klimafreundlich und ohne viel Anstrengung ihre Besorgungen mit dem Fahrrad erledigen. Wir gratulieren Frau Holzer herzlich zu ihrem Gewinn.

mit der Sutterlüty-Marketingleiterin Katharina Rehm äftsführer Gewinnerin Hermi Holzer und Alexander Borg, Gesch des Intersport Dornbirn icht Geschäftsleiter Stv. Sabrina Gossak überreührers chein Tanita Schatzmann den Sutterlüty Gratisf

REWE-TRAINEES LERNEN BEI SUTTERLÜTY Fünf Tage im Mai durften Jasmin Heil und Denise Zillinger von der REWE Wiener Neustadt im Rahmen ihrer Ausbildung in die Sutterlüty Welt eintauchen. Dabei lernten sie auch drei Jasmin Heil, Denise Zillinger regionale Sutterlüty Partner kennen: Ingo Metzler von na- Eva Wolf (Personalentwicklung Sutterlüty), turhautnah in Egg, die Hammerl Landbäckerei in Hard und begeistert von unserer geDietrich Kostbarkeiten in Lauterach. Die beiden Damen waren Gedanke von den Kunden, lebten Regionalität: „Es ist schön, wie intensiv dieser regionale haftlich umgesetzt wird“, Mitarbeitern und Lieferanten gelebt und positiv besetzt sowie wirtsc alles hinter den Produkten lobte Jasmin. Und auch Denise fand: „Wenn man weiß, was da man hier sagt.“ steckt, ist das schon ein sehr besonderes Gefühl. B’sundrig! – wie

„Eine komplett neue Dimension des Begriffs Regionalität.“ Jasmin Heil

Denise und Jasmin beim Brotbacken in der Landbäckerei Hammerl

64 sutterlüty magazin


Ă–sterreich von seiner Honigseite!

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Sutterlüty aktuell UNSER LÄNDLE

Küchenchefs gesucht!

Ich schätze meine Arbeitszeiten sehr Thomas Amann ist Küchenchef. Trotzdem verbringt er seine Nachmittage nicht am Herd, sondern mit seiner kleinen Tochter Rebecca. Möglich ist das, weil Thomas als Koch und Restaurantleiter im Sutterlüty Gusto Restaurant Arbeitszeiten hat, von denen ein Koch sonst nur träumen kann. „ICH FÜHRE EIGENTLICH MEIN EIGENES RESTAURANT. UND DAS MIT ARBEITSZEITEN, DIE MAN SONST IN DER GASTRONOMIE NICHT HAT.“ 66 sutterlüty magazin

W

er schon im Gusto Restaurant

Rebecca verbringen. „Das ist für uns natür­

bei Sutterlüty in Lauterach zu

lich super. So können wir unser Familien­

Mittag gegessen hat, kennt ihn

leben richtig gut planen, und meine Frau

bestimmt: Seit neun Jahren ist Thomas

kann am Nachmittag sogar wieder arbeiten

Amann hier Küchenchef mit Leib und Seele.

gehen“, freut sich Thomas.

Sein Arbeitsalltag unterscheidet sich dabei nicht wesentlich von dem jedes anderen

SCHWERPUNKT MITTAGSGESCHÄFT

Küchen­chefs: Menüplanung, Ware bestel­

Diese in der Branche wohl einmaligen

len, Teamführung und natürlich Kochen

Arbeitszeiten liegen im Kerngeschäft der

stehen bei ihm auf der Tagesordnung. In

Sutterlüty Gusto Restaurants begründet:

­einer Sache allerdings gibt es einen ent­

„Speziell wir hier in Lauterach haben viele

scheidenden Unterschied, um den Thomas

Firmen in der näheren Umgebung, dadurch

jeder Küchenchef dieser Welt beneidet: Sein

haben wir einen großen Schwerpunkt auf

Arbeitstag ist um 15 Uhr vorbei. Dadurch

den Mittagsmenüs“, gibt Thomas einen Ein­

kann der frisch gebackene Vater den Nach­

blick in sein Tagesgeschäft. Weit über 100

mittag mit seiner elf Monate alten Tochter

Menüs bereitet der Bregenzer gemeinsam


UNSER LÄNDLE

Sutterlüty aktuell

DIE SUTTERLÜTY GUSTO RESTAURANTS SUCHEN LAUFEND KÜCHENCHEFS Sie haben eine abgeschlossene Kochausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung, ein

hohes Maß an Einsatzbereitschaft sowie Freude am direkten Kontakt mit Ihren Gästen? Dann bietet sich Ihnen im Sutterlüty Gusto Restaurant eine einmalige Chance bei einer geregelten Fünf-­Tage-Woche mit Arbeitszeiten von ca. 6 bis 15 Uhr. Samstage, Sonn- und Feiertage frei! Mit entsprechender Qualifikation, Erfahrung und Stundenengagement ist ein Jahresgehalt von bis zu EUR 40.000,– brutto möglich. Das gesetzlich vorgegebene KV-Mindestgrundgehalt liegt bei EUR 24.780,– brutto pro Jahr. Informieren Sie sich über diese interessante Führungsposition bei einem persön­ lichen ­Gespräch mit Gusto Restaurant-Leiter ­Matthias Smasal unter +43 (0)5512 / 22 66-0 oder matthias.smasal@sutterluety.at oder auf www.sutterluety.at unter dem Menüpunkt „Karriere“.

mit seinem sechsköpfigen Team jeden Tag

an meinem Job besonders gut: Ich führe

konzentrieren. Und wenn es natürlich

zu. Aber wie sieht denn so ein Tag in einem

eigentlich mein eigenes Restaurant. Und

auch in den Gusto Restaurants manchmal

Sutterlüty Gusto Restaurant eigentlich aus?

das mit Arbeits­zeiten, die man sonst in der

stressig zugeht: Für Ausgleich und Erholung

„Ich selbst fange um fünf Uhr an. Dann

Gastronomie nicht hat.“

ist dank der freien Nachmittage laufend gesorgt.

überprüfe ich als Erstes, ob die Kaffee­ ge. Im Anschluss wird dann auch gleich die

WO IMMER ES GEHT, REGIONALE ZUTATEN

Seit 15 Jahren ist Thomas Amann mittler­

heiße Theke befüllt und die Vorbereitungen

Selbstverständlich verarbeiten auch die

weile Küchenchef bei Sutterlüty – und

für die Take-away-Brötchen fangen an.

Sutterlüty Gusto Restaurants, wo immer

­damit auch der dienstälteste. Demnächst

Sobald das erledigt ist, beginnt Thomas zu­

es geht, regionale Produkte. Besonders

wird er für zwei Monate in Vaterkarenz

sammen mit zwei weiteren Köchen mit der

praktisch: Was gebraucht wird, können

gehen. Doch danach wird er wieder wie

Zubereitung der Mittagsmenüs. Dabei ist

die Gusto Küchenchefs direkt in ihrem

gewohnt jeden Morgen mit dem Fahrrad zu

Thomas sein eigener Chef. „Es gibt für mich

Ländlemarkt beziehen. Das sichert die

seinem Gusto Restaurant im Ländlemarkt

keine Vorgaben, was ich kochen muss. Bei

gleichbleibend hohe Qualität der Zutaten,

Lauterach fahren. „Ich bin gerne Koch bei

der Menügestaltung habe ich freie Wahl“,

und die Küchenchefs können sich ganz auf

Sutterlüty und ich werde sicher noch lange

erklärt der gelernte Koch. „Das gefällt mir

ihre Kreativität und ihre Freude am Kochen

hierbleiben.“

maschine funktioniert“, lacht der 37-Jähri­

sutterlüty magazin

67


Sutterlüty aktuell UNSER LÄNDLE

LeiterIn Frischetheken, MarktmanagerIn gesucht!

Spannende Entwicklungs­ möglichkeiten für Genuss­menschen mit Führungspotenzial Mit rund 700 Mitarbeitenden ist Sutterlüty einer der größten Arbeitgeber im Land. In den derzeit 23 Ländlemärkten in ganz Vorarlberg gibt es speziell für MarktmanagerInnen und AbteilungsleiterInnen viel Raum für Entwicklung.

H

ohe Eigenverantwortung, großes

Die Begeisterung für regionale Lebensmit­

Gestaltungspotenzial und natürlich

tel, einschlägiges Fachwissen und wertvolle

umfangreiches Fachwissen bilden

Erfahrung lassen sich auch in anderen

die Basis jeder Führungsposition in den

anspruchsvollen Führungspositionen bei

Ländlemärkten. Die Verantwortung für

Sutterlüty umsetzen. Eine besondere Her­

Umsatzvolumina von mehreren Millionen

ausforderung stellt dabei die Leitung der Fri­

Euro gehört für Marktmanager genauso zur

schetheken dar. Das Herzstück des Marktes

Tagesordnung wie die Führung von bis zu

rund um Brot, Käse, Wurst und Fleisch ist für

45 Teammitgliedern. Der regelmäßige Aus­

viele Kundinnen und Kunden ein wesentli­

tausch mit anderen Führungskräften, flache

cher Grund für den Einkauf bei Sutterlüty.

Hierarchien und laufend maßgeschneiderte

Fundierte Produktkenntnisse, Beratungsstär­

Aus- und Weiterbildungen bilden dafür ein

ke und Führungskompetenz sind daher für

zuverlässiges Backup.

diese Position wesentlich. Auch hier erwei­ tert ein durchdachtes Schulungsprogramm

INTENSIVES TRAINING ON THE JOB

fachliche und persönliche Kompetenzen und

Für angehende Marktmanager bieten wir ein

macht motivierte MitarbeiterInnen fit für

einzigartiges zwölfmonatiges Trainee-Pro­

diesen anspruchsvollen Job.

gramm, ergänzt durch eine weiterführende Management-Ausbildung. In dieser intensi­

ÜBERDURCHSCHNITTLICHES GEHALT

ven Zeit lernen unsere zukünftigen Füh­

Als mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber

rungskräfte das Unternehmen, die Philoso­

bieten wir unseren Teammitgliedern beson­

phie und natürlich sämtliche Abteilungen

dere Sozialleistungen, familienfreundliche

von Grund auf kennen und werden damit

Arbeitszeitenmodelle und attraktive Mitar­

fachlich auf ihre vielseitige und verantwor­

beitervergünstigungen. Auch in Gehaltsfra­

tungsvolle Führungsposition vorbereitet.

gen bewegt sich Sutterlüty weit jenseits des Branchendurchschnitts: Bis zum doppelten

68

ANSPRUCHSVOLLE FÜHRUNGS­POSITIONEN FÜR ANSPRUCHSVOLLE GENUSSMENSCHEN

des kollektivvertraglich geregelten Gehalts

Motivierte Genussmenschen, die ihr Potenzial in entscheidenden Bereichen entfalten möchten, sind bei Sutterlüty genau richtig. Weitere Informationen unter www.sutterluety.at/karriere/führungskräfte

der Spaß an der Arbeit, genauso wie die

sutterlüty magazin

ist für unsere Top-AbteilungsleiterInnen kei­ ne Seltenheit. Das Wichtigste bleibt jedoch Freude im Umgang mit Menschen und dem Besten, was die Region zu bieten hat.


Kontrollierte Qualität von der Rügenwalder Mühle.

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Nachgefragt – nachgehakt UNSER LÄNDLE

Gibt’s „Superfoods“ auch regional? Lebensmittel mit hoch konzentrierten Nährstoffen wie Chia, Goji und Co sind voll im Trend. Ihr Wert ist unbestritten – die Transportwege aus den Anbaugebieten schon weniger. Wir haben uns gefragt, ob Superfoods nicht auch in Österreich wachsen, und gleich mal unseren heimischen Leinsamen mit dem weit gereisten Chia verglichen. EXOTISCHE ANFÄNGE Als der amerikanische ­Ernährungsexperte David Wolfe vor einigen Jahren den Be­

70

griff „Superfoods“ prägte, nannte er zehn

HEIMISCHE NATURTALENTE

Lebensmittel, die sich seiner Ansicht nach

Superfoods findet man unter den Früch­

durch eine besondere Nährstoffdichte

ten genauso wie unter den verschiedenen

KERNE UND KÖRNER

auszeichnen oder in einer oder mehreren

Gemüsesorten, Getreide- und Gräserarten,

Wer abseits von Leinsamen nach Super­

Nährstoffkategorien herausragend sind, wie

Nüssen, Keimen und Wurzeln und natürlich

food aus der Nähe sucht, wird bei Weizen­

zum Beispiel roher Kakao, der als weltbes­

in der Welt der Kräuter. Wer schon einmal

keimen genauso fündig wie bei Braunhirse,

te Quelle für Magnesium angesehen wird.

eine gute geführte Kräuterwanderung mit­

Buchweizen und Hafer. Bei Amaranth und

­Unter allen Superfoods erreichten zunächst

gemacht hat, weiß um die vielfachen Talente

Quinoa steckt der österreichische Anbau

die Gojibeere (besonders reich an Antio­

von Spitzwegerich, Löwenzahn und Brenn­

zwar noch in den Kinderschuhen, dafür

xidantien) und der Chiasamen (wertvoller

nessel. Letztere leistet nicht nur gute Diens­

­locken heimische Kürbiskerne und Trau­

pflanzlicher Energiespender) weitere Be­

te beim Entgiften des Körpers, sondern

benkerne mit ihren wertvollen Inhalts­

kanntheit. Doch bald wurden erste kriti­

versorgt ihn gleichzeitig mit jeder Menge

stoffen. Genau wie Hanfsamen, die – ganz

sche Stimmen laut, die die weit gereisten

Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidan­

ohne Nebenwirkungen – eine der hoch­

„Supernahrungsmittel“ als Marketing-Gag

tien. Auch die vom Superfood-Erfinder Da­

wertigsten pflanzlichen Proteinquellen

entlarvten oder zur Suche nach regionalen

vid Wolfe geschätzten Bienenprodukte sind

hierzulande darstellen. Sie eigenen sich

Entsprechungen aufriefen. Schließlich muss

mit nur kleinem Klimarucksack erhältlich.

wunderbar zum Backen von Brot, für selbst

die nährstoffreiche Vielfalt ja auch abseits

Gleiches gilt für Hagebutten, Heidelbeeren,

gemachte Energieriegel und Kekse und

von Wunderalgen wie Spirulina, ­Wakame

Knoblauch, Oregano, Grünkohl, Chili und

als knusprige Ergänzung für Salate & Co.

und Chlorella zu finden sein!

Rote Rüben.

­Super, nicht wahr?

sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE

Nachgefragt – nachgehakt

günstiger Anbau in Südamerika (z. B. Argentinien) neutral im Geschmack

nur geschrotet voll wirksam auch ungeschrotet voll wirksam

teuer

charakteristischer Eigengeschmack

CHIA ODER LEINSAMEN: ZWEI KRAFTPAKETE IM DIREKTVERGLEICH

Mexikanische Chia (Salvia hispanica)

Beide sind top bei Ballaststoffen, Antioxidantien, Omega-3 und einem hohen Gehalt an Mineralstoffen. Superfood-Bilanz: In puncto Nährstoff­gehalt sind beide Kraftpakete in etwa gleichwertig. Die handfesten Unterschiede liegen in Preis, Geschmack und den persönlichen Ansprüchen an „Anwenderfreundlichkeit“ und Nachhaltigkeit.

regionaler Anbau in Österreich

Gemeiner Lein (Linum usitatissimum)

HIER WIRD AUS SUTTERLÜTY „SUPERLÜTY“

Alnatura Chia-Samen, 200 g EUR 3,49 1 kg 17,45 Alnatura Quinoa, 500 g EUR 4,19 1 kg 8,38 Ja! Natürlich Leinsaat, 300 g EUR 2,49 1 kg 8,30 Bio Leben Amaranth-Popps glutenfrei, 150 g EUR 2,29 1 kg 15,27 Urkornhof Braunhirse Wildform, 500 g EUR 5,39 1 kg 10,78 Ja! Natürlich Haferflocken grobblättrig, 400 g EUR 1,79 1 kg 4,48

Neugierig geworden? Dann durchforsten Sie Ihren Ländlemarkt doch beim nächsten Einkauf nach den begehrten Superlebensmitteln! Als Inspiration haben wir eine kleine Auswahl an glutenfreiem Getreide sowie nährstoffreichen Samen zusammengestellt – die ideale Ergänzung zu unserem Angebot an frischem Obst, Gemüse und Kräutern. Und so regional wie möglich! sutterlüty magazin

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Erholsam schlafen Wohlfühlen beginnt mit der Windel. Die perfekte Passform bietet Ihrem Baby mehr Bewegungsfreiheit unter Tags und der Super-Saugkern verspricht erholsame Nächte. Babywell Windeln sind auf Hautverträglichkeit klinisch getestet und stehen für beste Qualität und einen Rundum-Trockenschutz.

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sutterlĂźty magazin


BESSER LEBEN

Tannicht und Gemütlichkeit Fotos: Christian Kerber

Verwunschen schöne Deko-Ideen direkt aus dem Wald Was wäre das Landleben ohne Wald. Gerade im Herbst besucht man ihn gerne – noch einmal erdig-frische Waldluft atmen, bevor es richtig kalt wird. Wie wir die urige Gemütlichkeit des Waldes auch daheim umsetzen können, erfahren wir von Stylistin Patsy Grabher-Fenkart.

Patsy Grabher-Fenkart

Designerin, Stylistin T +43 (0)664 / 92 68 550 office@patsy-design.com www.patsy-design.com

sutterlüty magazin

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Dekoration BESSER LEBEN

Hallo Herbst! Mit dieser Girlande heißen wir den Herbst willkommen. Aus beigem Karton sechs gleiche Teile zuschneiden – die Lasche zum Aufhängen dabei nicht vergessen. Mit einem schwarzen Permanent-Marker die Buchstaben auf die einzelnen Kartonteile schreiben und reichlich verzieren. Die Buchstaben an einen Spagat kleben, und fertig ist die Herbst-Girlande. 76

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BESSER LEBEN

Dekoration

Süße Käuzchen Für diese Nascheulen 200 g Butter (weich), 150 g geriebene Mandeln, 250 g Dinkel-Kuchenmehl, 75 g Zucker, ½ Pkg. Backpulver, 1 Ei, 1 Prise Salz und 1 Pkg. Vanillezucker zu einem Mürbteig kneten. Nach einer Stunde Rast im Kühlschrank den Teig etwa 4 mm dick auswalken und Kreise ausstechen (Ø ca. 5 cm). Für die Augen den Teig dünner ausrollen und kleine Kreise (Ø ca. 2 cm) ausstechen. Kleine Kreise auf dem „Eulenkopf“ anbringen und Schokotröpfchen als Pupille setzen. Eine Mandel zwischen die Augen gedrückt bildet den Schnabel. Rechts und links darunter prägt man mit einer Gabel die Krallen. Bei 175 °C für ca. 14 Minuten goldbraun backen – und sich dann den Herbst auf der Zunge zergehen lassen.

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Dekoration BESSER LEBEN

Herbst im Anflug Für diese herbstlichen Fluggesellen getrocknete Ahornsamen in unterschiedlichen Rottönen bemalen. Mit einem Permanent-Marker in der Mitte ein Gesicht und auf die Flügel Punkte oder Streifen aufmalen. Zum Schluss mit Acrylfarben einen weißen Punkt für die Augen setzen. Mit einer Heißklebepistole dürfen die geflügelten Tierchen auf einem schönen Ast landen.

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sutterlüty magazin


BESSER LEBEN

Dekoration

Dicka. Knuspriga. Grandiosa.

Pietro Pizzi Margherita Grandiosa Den Klassiker aus Italien gibt es jetzt auch mit dickem Pizzaboden! Pietro Pizzi Margherita Grandiosa ist reichhaltig belegt mit echtem Mozzarella Käse, fruchtiger Tomatensauce und feinen Kräutern. Ein wahrer Genuss für alle Margherita-Fans!

Baumhaft schön Wie aus dem Märchenwald wirken diese umkranzten Bäume! Dafür Hagebutten mit Blumendraht um einen festen, starken Draht binden. Achtung: Der feste Draht sollte so lang sein, dass er den Baum umfasst. Das Hagebutten-Gebinde wird nun um den Baum gewickelt und wiederum mit Blumendraht befestigt.

sutterlüty magazin

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Dekoration BESSER LEBEN

Entdecken Sie Tropical Gold Ananas in höchster Qualität

Intensiver Geschmack

Natürlich goldene Farbe

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Ein breites Sortiment an köstlichen Fruchtmischungen Knackig frischer Geschmack Natürlich goldende Farbe Intensiver Geschmack Reich an Vitamin C

Mobile mit Biss Verlockend für Piepmatz und Co ist diese Bastelei aus Meisenknödeln und Äpfeln. Vier gleich lange und gut biegsame Äste (Haselruten eignen sich wunderbar) an beiden Enden mit Spagat fest zusammenbinden. Nun die Äste etwas auseinanderbiegen und das Naschwerk einspannen. Guten Appetit! 80 sutterlüty magazin

Sie finden uns im Obstkonservenregal

*Die DOLE Tropical Gold Ananas kommt von Rainforest-Alliance-zertifizierten Farmen, die sich für den Umweltschutz einsetzen und nachhaltige Lebensbedingungen schaffen.



Kinderseite BESSER LEBEN

Für kleine Stadtindianer!

Basteltipp:

Barbara Schmelzenbach

Hast du auch gerade den Geruch nach Freiheit und Abenteuer in der Nase? Indianer lebten nämlich nicht in Häusern, sondern unter freiem Himmel. Das heißt, nicht ganz! Zum Schutz gegen Kälte und wilden Tieren bauten sie sich Zelte – Tipis –, die einfach auf- und abzubauen waren, denn sie lebten nicht an einem Ort. Sie zogen als Nomaden umher auf der Suche nach Nahrung. Willst du wissen, wie man ein Tipi baut?

Du benötigst dafür: ✔ 6 (Holz-)Stäbe, ca.

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2 m lang und ca. 2–3 cm dick ✔ m ind. 4 m kräftigen Baumwollstoff (1,5 m breit) ✔ c a. 4 m Seil

✔ N ähmaschine oder

Bügel­klebebänder ✔ M aßband/Meterstab ✔ S chere ✔ B leistift ✔ Ö sen ✔ H ammer

✔ K lebeband ✔ Textilfarben ✔ S chaumstoffroller oder

Pinsel

✔ P lastikdeckel


BESSER LEBEN

43 cm

Kinderseite

3. 5 cm 86 cm

6.

5 cm 86 cm

5 cm 43 cm

5. 4.

Heumilch, Lab, Salz, ohne Konservierungsstoffe

Wer nicht nähen will, kann auch mit Bügelkebe­ bändern arbeiten.

1. Zunächst einmal gilt es, das große Stück Stoff zuzuschneiden. Wenn du mehrere kleine Stoffstücke hast, musst du dir 4. So, jetzt wird genäht! Lege die Stoffkante eines von einem/einer Fachmann/-frau auf die Markierung und nähe im Zickdeines Vertrauens zusammennähen zack-Stich bis zu der 5-cm-Aussparung. lassen. Das Stück Stoff sollte mindestens Dort muss eine Öffnung bleiben, um später 3,6 x 1,8 Meter groß sein. die Holzstäbe zu fixieren. 2. Lege das Stoffstück jetzt einmal 5. Ein letztes Mal musst du vom Mitzusammen, sodass in etwa ein Quadrat telpunkt aus einen Halbkreis mit dem entsteht, und zeichne mithilfe eines ­Radius von 7–8 cm ziehen. Schneide nun Meterstabes die Viertel-Kreisform. Das ca. 1,5 cm innerhalb der Bleistiftlinie funktioniert am besten zu zweit, wenn einen Halbkreis und schneide den Stoff einer den Meterstab mit dem Finger bis zur Linie mehrfach ein. Finger am unteren Ende der geschlossen Seite fixiert und der andere bei 1,75 m im 6. Klappe diese Stofffransen nach innen und Abstand von ca. 15 cm Markierungen auf nähe sie im Zickzack-Stich fest. den Stoff macht. Schneide anschließend entlang der Markierungen. Vor dir liegt 7. Jetzt sind aber die Kinder an der Reihe! nun ein Viertelkreis. Malt euer Zelt nach Belieben an. Wollt ihr Streifen malen, ist es sinnvoll, die Stellen 3. Zeichne nun auf der Innenseite des mit Klebeband abzukleben. Du kannst Tuches 8 cm vom Rand entfernt einen dir aber auch ganz einfach einen Pinsel etwas kleineren Halbkreis Halbkreis auf schnappen und richtige Indianer­muster und markiere Aussparungen von 5 cm, draufzeichnen oder gar stempeln. wie du es auf Bild 3 sehen kannst. Wichtig: Verwende immer eine Unterlage. sutterlüty magazin

83

Der DOP-Käse

Trentingrana

ist ein reines Naturprodukt: • ital. Heumilch-Hartkäse 1. Qualität aus der Region Trentino • hergestellt ausschließlich aus Rohmilch, Lab und Salz • gentechnikfrei • ohne Konservierungsstoffe (kein Lysozym – E1105) • Reifezeit mind. 22 Monate • Milchgewinnung garantiert über 1000m ü.d.M.

pos-service.tirol/trentingrana


Kinderseite BESSER LEBEN

8.

9. 8. Wenn die Farbe trocken ist, lass dir von einem Erwachsenen jeweils 4-5 Ösen im Abstand von ca 10 cm vom Mittelpunkt aus links und rechts in den Stoff hämmern. Die Anleitung dafür findest du meist auf der Rückseite der Ösen­ packung. 9. Nun kommt der schwierigste Teil! Nehmt euch die sechs Stangen. Einer hält sie oben zusammen, und der andere rückt einen Stab nach dem anderen unten von der Mitte weg, bis ein Sechseck entstanden ist. Jetzt oben mit der Hälfte des Seils zusammenschnüren und verknoten. 84

sutterlüty magazin

10. Nehmt nun das Zelttuch, wickelt es um die Stangen und fädelt den zweiten Teil der Schnur durch die Ösen wie bei einem Turnschuh ein, schnürt das Tuch zusammen und verknotet die Enden so, dass es gut hält.

UNENDLICH ZARTSCHMELZEND

Dann darfst du ins Zelt krabbeln und die Stäbe jeweils in die Aussparungen stecken. Geschafft! … Jetzt kannst du es dir ­gemütlich machen, indem du Kissen und Decken anschleppst und im Tipi auslegst. Viel Spaß damit! Hugh! www.lindt.at


C

M

Philadelphia Schinken Sandwich Zutaten

Portionen: 2 Zubereitungszeit: 5 Minuten

40 g Philadelphia Doppelrahmstufe 2 Scheiben Vollkornbrot 2 Scheiben Kochschinken (ca. 40 g) 1 Handvoll junge Salatbl채tter (z.B. Mangold, Spinat, Feldsalat) schwarzer Pfeffer aus der M체hle

Zubereitung

1. Philadelphia auf die zwei Scheiben Brot streichen und mit Schinken belegen. 2. Mit den Salatbl채ttern dekorieren und mit Pfeffer w체rzen. Pro Portion: ca. 678.5 kJ / 162.0 kcal, E 8.0 g, F 6.0 g, KH 19.0 g

Erfahren Sie mehr unter: www.philadelphia.at

Y

CM

MY

CY

CMY

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Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

Regional, international, klimaneutral Seit Anfang 2016 ist Sutterlüty zu 100 % klimaneutral. Der klimaneutrale Druck von „B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin leistet dazu schon seit Jahren einen entscheidenden Beitrag. Seit diesem Jahr arbeiten wir dafür eng mit natureOffice zusammen und unterstützen mit jeder gedruckten Ausgabe Klimaschutzprojekte im afrikanischen Togo und das Bergwaldprojekt im Montafon.

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sutterlüty magazin


BESSER LEBEN

S

Gelebte Verantwortung

chon vor Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren ökologischen Fuß­ abdruck so klein wie möglich zu halten.

Eine Maßnahme dazu ist, dass das „B’sund­ rig“ seit 2011 klimaneutral gedruckt wird. Da dies heute selbst mit modernsten ökologi­ schen Maßnahmen alleine nicht möglich ist, bietet der Kauf von Klimaschutzzertifikaten eine gute Alternative. Mit dem Erlös dieser Zertifikate, der rechnerisch jener Menge an CO2 entspricht, die wir ausgleichen wollen,

werden Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt realisiert. In Andreas Weckwert haben wir nun einen Partner gefunden, der für uns Klimaschutz noch einfacher und transparenter macht. Mit seinem Unternehmen natureOffice betreibt er nicht nur eigene Klimaschutzpro­ jekte, sondern unterstützt auch Klimaschutz­ maßnahmen in Vorarlberg. Damit ist es uns erstmals möglich, bis auf den letzten Cent genau nachzuvollziehen, was mit dem inves­ tierten Geld passiert, und gleichzeitig auch bei uns in der Region einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir finden das so b’sundrig, dass wir Ihnen Andreas Weckwert und natureOffice gerne vorstellen möchten. ›

natureOffice – nachhaltiger Klimaschutz Weltweit über 8000 Unternehmen begleitet natureOffice bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele. Dabei bietet das Unternehmen als Entwickler und Betreiber eigener Klimaschutzprojekte „Klimaschutz aus einer Hand“. So ist volle Transparenz darüber, wohin das Geld fließt und was genau damit erreicht wird, zu jedem Zeitpunkt garantiert. natureoffice.com

sutterlüty magazin

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Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

PROJECT TOGO Seit 2011 arbeitet natureOffice mit den Menschen im afrikanischen Kleinstaat Togo vor Ort an der Aufforstung der durch massive Rodungen bedrohten Waldflächen. Ergänzende Infrastrukturmaßnahmen in den Bereichen Bildung, Wasser, Energie, Straßen und Gebäude bieten rund 250 Menschen vor Ort Arbeitsplätze, Eigenständigkeit und vor allem Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft in ihrer Heimat. www.project-togo.de

MEHR ALS „NUR“ KLIMASCHUTZ Die meisten Anbieter von Klimaschutz-Zer­ tifikaten kaufen die Zertifikate von Groß­ händlern und verkaufen sie an Unterneh­ men weiter. Andreas Weckwert macht das anders: Mit natureOffice betreibt er seit 2011 ein eigenes Klimaschutzprojekt in Afrika. „Wir wollen Unternehmen nicht nur auf dem Weg mehr Klimaschutz und Nachhal­ tigkeit begleiten. Wir wollen das, was wir tun, auch transparent machen“, beschreibt Weckwert sein zentrales Anliegen. Das „Pro­ ject Togo“ ist nach dem weltweit gültigen Gold-Standard zertifiziert und auf über 30 Jahre ausgelegt. Hauptziel ist die nachhal­ tige Stabilisierung des ökologischen und so­ zialen Lebens der Menschen in Togo. Unter anderem wurden bereits über eine Million

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sutterlüty magazin


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung

Als Projektinitiator ist Andreas Weckwert mehrmals im Jahr in Togo vor Ort

Bäume gepflanzt. Damit sollen jene

sich mit unserer Unterstützung selbst

Flächen aufgeforstet werden, die der

alternative Einkommensquellen und

Waldrodung zur Holzkohlegewinnung

sichern mit dem Auf- und Ausbau von

zum Opfer gefallen sind – die bislang

Schulen das Bildungssystem und damit

einzige legale Einkommensquelle in der

die Zukunft ihrer Kinder. Das ist uns

Region. Doch mit Aufforstung alleine

besonders wichtig, denn Klimaschutz

ist es für Andreas Weckwert noch lange

bedeutet für uns in erster Linie immer

nicht getan.„Die Menschen erarbeiten

auch Menschenschutz.“ ›

FEINSTE SCHWEIZER SCHOKOL ADE

Munz Prügeli… ein Genuss! Verwöhnen Sie sich mit der verführerischen Kombination aus feiner Pralinéfüllung, umhüllt mit hochwertiger Schweizer Schokolade.


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

BERGWALDPROJEKT Das Bergwaldprojekt ist eine gemeinnützige Stiftung, die 1987 in Trin im Schweizer Kanton Graubünden gegründet wurde. Seit Beginn haben rund 49.000 Freiwillige zum Schutz und Erhalt der Bergwälder der Schweiz, Deutschlands, Österreichs, Kataloniens und des Fürstentums Liechtenstein gearbeitet. www.bergwaldprojekt.ch

BERGWALDSCHUTZ VOR DER HAUSTÜR

widmet sich dem Umbau, der Pflege und dem Schutz der Monta­

Auch wenn der Bedarf und die Dringlichkeit von Klimaschutz in

foner Bergwälder. Denn speziell in Gebirgslagen ist die Funktion

Entwicklungsländern weit höher ist als in Europa, bietet natureOffice

von Wald zum Schutz vor Naturkatastrophen wie Lawinen, Muren

auch regionale Initiativen an, die mit unterstützt werden können.

oder Hochwasser durch nichts zu ersetzen. Damit trifft beim Druck

Eines dieser sogenannten „Plus-Projekte“ wird direkt hier bei uns

jeder einzelnen Ausgabe von „B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin

in Vorarlberg umgesetzt. „Während die eigentliche CO2-Kompen­

zertifizierter Klimaschutz auf regionales Engagement. Und das Beste

sation über das Togo-Projekt stattfindet, unterstützt ‚B’sundrig‘ mit

daran: Gleich nachdem Sie diese Zeilen gelesen haben, können Sie

Österreich plus gleichzeitig die wichtige Arbeit des Bergwaldprojekts

sich, wenn Sie wollen, im Silbertal selbst von unserem Beitrag zum

im Montafon“, fasst Andreas Weckwert zusammen. Das Projekt

regionalen Bergwaldschutz überzeugen.

www.landhof.at

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Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

Kleine Bohne – große Wirkung! Wie FAIRTRADE-Kaffeetrinken die Welt verbessert

Kleine Familienbetriebe werden besonders gefördert.

Der Mindestpreis steht für ein sicheres Einkommen.

92 sutterlüty magazin

FAIRTRADE unterstützt Bauern beim Klimaschutz.

Die FAIRTRADEPrämie ermöglicht Gemeinschaftsprojekte.

Ausbeuterische Kinderarbeit ist strikt verboten.


BESSER LEBEN

Gelebte Verantwortung

Schwarz wie die Nacht, heiß wie die Hölle und süß wie die Liebe – so trinkt man seit dem 18. Jahrhundert hierzulande gerne genüsslich den Kaffee. Für die Menschen allerdings, die im Kaffeeanbau arbeiten, ist der Kaffee oft alles andere als süß. DAS BITTERE GESCHÄFT MIT DER BOHNE

GEMEINSAM STARK

Ein großer Anteil vom Kaffee, der weltweit getrunken wird, wird von

Um das Leben vieler Kleinbäuerinnen und -bauern zu verbessern,

Bauernfamilien mit jeweils weniger als zehn Hektar Land produ­

unterstützt FAIRTRADE Zusammenschlüsse in demokratisch

ziert. Mit den schwankenden Weltmarktpreisen für Kaffee und

organisierten Kaffeekooperativen. Dort haben die Bäuerinnen und

den konkurrierenden Großplantagen sind sie in einer Armutsfalle

Bauern selbst ein Mitsprache- und Gestaltungsrecht und können sich

gefangen. Viele von ihnen müssen mit weniger als zwei US-Dollar am

gegenseitig bei großen Anschaffungen unterstützen. Mit der zusätz­

Tag auskommen. Doch nicht nur die prekäre Lohnsituation macht

lichen FAIRTRADE-Prämie können die Kooperativen Projekte für

den Kleinbäuerinnen und -bauern zu schaffen: Der Klimawandel

die gesamte Gemeinschaft umsetzen, wie den Bau neuer Schulen,

begünstigt das Auftreten vieler Schädlinge und Krankheiten, was zu

Spitäler oder Stromnetze. Beim unsteten Weltmarktpreis wirkt der

kompletten Ernteausfällen führen kann.

­FAIRTRADE-Mindestpreis wie ein Sicherheitsnetz. ›

11er GENUSSMOMENTE IN HÜLLE UND FÜLLE

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Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN

NICHT MEIN KAFFEE? Spätestens hier werden die Interessen der Bäuerinnen und Bauern auch zu unseren – denn mindestens ein Viertel der FAIRTRADE-Prämie investieren diese in die Qualität und Produktivität. FAIRTRADE steht außerdem für den umweltschonenden Anbau, den Schutz natürlicher Ressourcen und das Verbot gefährlicher Pestizide. Dieser Kaffee darf einem mit gutem Gewissen schmecken!

FAIRER HANDEL Eine bewusste Entscheidung für den fairen Kaffeegenuss schafft für die Kaffee-Kleinbäuerinnen und -bauern einen Ausweg aus der Armut. Deshalb unterstützt Sutterlüty die ­ FAIRTRADE-Kaffee-Challenge und bietet bei zahlreichen Marken wie Eduscho, Tchibo, Ja! Natürlich oder EZA Fairer Handel

Auch als KapselKaffee

­FAIRTRADE-Alternativen. Fairen Kaffee gibt es auch ganz regional von Amann: FAIRTRADE Bolivien. Sei bewusst aktiv und lass auch in deine Tasse nur FAIRTRADE-Kaffee!

 /ganicwater  /ganicwater 94 sutterlüty magazin

HALLENGE FAIRTRADE-KAFFEE-C 1.– 31. OKTOBER 2017 30 Millionen Tassen Jede Tasse zählt! Das Ziel: österreichweit. rantwortung bei deinem Mach mit und zeig Ve täglichen Kaffeekonsum. Kaffeepause zur Aktion. ine de h ac m d un tiv ak i Se Hause: Egal, wo du Ob in Schule, Büro oder zu iren Kaffeegenuss foto­gerade bist, halte deinen fa n FAIRTRADE-Moment grafisch fest und lade deineechallenge hoch. auf www.fairtrade.at/kaffe r das kreativste Kaffee-­ eHol dir die Preise fü zur FAIRTRADE-Kaffe Foto. Ideen und Materialien www.fairtrade.at. Dort Challenge findest du unteressante Informationen findest du auch viele inter d um fairen Kaffee. rund um die Kampagne un e kleine Bohne große Trink fair und lass di radeKaffeechallenge Kreise ziehen! #Fairt


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Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN

Raus aus dem Stall – und hoch hinaus! Was ein waschechtes Bike ist, das sucht die Herausforderung. Es will über Stock und über Steine gejagt werden – am liebsten an einem sonnigen Herbsttag und und mit atemberaubender Kulisse. Wenn Sie auch so ein anspruchsvolles Gerät zu Hause haben und nur darauf warten, Stadt, Land und Fluss hinter sich zu lassen: Heli Düringer ist schon mal ins Große Walsertal vorausgefahren!

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BESSER LEBEN

K

Unterwegs in der Natur

aum eine andere Sportart verbin­ det Muskelkraft und technisches Können, wohl überlegte Strategie

und Risikobereitschaft, Naturerlebnis und Helmut Düringer Outdoor-Spezialist

Geschwindigkeit in der Intensität, wie es das Mountainbiken tut. Erfreulicherwei­ se wächst das für Biker geeignete – und nicht zuletzt zugelassene – Streckennetz in Österreich laufend. Wer ausgefahrene Pfade meiden und seiner Lust am Entdecken nach­ gehen will, wird im Biosphärenpark Großes Walsertal mehr als fündig.

100 % NATUR Im Großen Walsertal scheint die Zeit auf angenehme Art und Weise stillzustehen. Das zeigt sich vor allem in der durch und durch traditionellen Bewirtschaftung seiner herrlichen Naturlandschaft. Die noch weit­ gehend unverfälschte Bergnatur mit ihren steilen Grasmatten lässt sich einerseits auf 230 Kilometern an markierten Wander­ wegen erkunden, die unter anderem die geschichtsträchtigen Walserwege nachzeich­ nen. Andererseits kommen auch wir Biker voll auf unsere Kosten!

BESTE VORAUSSETZUNGEN Dadurch, dass das größte Naturschutzgebiet Vorarlbergs sommers wie winters gleicher­ maßen für Sportbegeisterte attraktiv ist, passt trotz allem Traditionsbewusstsein auch die Infrastruktur. Die Seilbahnverbin­ dung von Sonntag hinauf zur Parzelle Stein bringt uns in wenigen Minuten an den Aus­ gangspunkt zahlreicher attraktiver Touren. Und auch an Möglichkeiten zum Einkehren fehlt es nicht! Ganz abgesehen davon, dass ein Stück vor Ort gesennter Käse leicht mit nach Hause zu nehmen ist und die Erinne­ rung an dieses schöne Fleckchen Erde noch lange wachhält. › sutterlüty magazin

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BIO Speiseöl vom Feinsten - für Jung und Alt

Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN

Wir führen die Ölmühle Götzis als Familienbetrieb und haben es uns zur Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertigste BIO Speiseöle zu produzieren! Für jeden Geschmack ist etwas dabei - nussig, fruchtig, exotisch. Die BIO Speiseöle verfeinern Salate, Süßspeisen, Müslis und Soßen. Auch zum Braten, Backen und zur Konservierung von Lebensmitteln bestens geeignet.

Ölmühle Götzis – unser Qualitätsanspruch: • Saatgut aus Biologischem Anbau ( Demeter) • Kaltgepresst, alle Öle werden unter 40° gepresst • SKR (Schweizer Konvention für Rohkost) • Einmalpressung (Extra Vergin) • Sedimentieren durch absinken der Schwebestoffe (keine Filterung) • Handarbeit: händisch abgeschöpft, abgefüllt, etikettiert und verpackt

Laufend Frisch im Regal:

Leinöl, Kokosöl, Erdnussöl, Hanföl, Traubenkernöl und Schwarzkümmelöl.

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sutterlüty magazin


BESSER LEBEN

Unterwegs in der Natur

mit knorr Schmeckt‘s einfach

HELIS TIPP FÜR ERFAHRENE BIKER: EINMAL RUND UM DIE ROTE WAND Ein Fest für Biker, die sich im Schwierigkeitsgrad 1 und 2 wohlfühlen und gerne atemberaubende Naturerlebnisse mit einer durchaus anspruchsvollen Streckenführung verbinden wollen. Die Rote Wand ist mit ihren 2704 Metern Seehöhe die höchste Erhebung im Großen Walsertal! Die Tour startet in Sonntag, wo die Seilbahn bereits auf uns und unsere Bikes wartet. Nach der Fahrt nach Stein hinauf folgen wir dem Alpweg und der Beschilderung zur Breithornhütte. Wenn es unser Bewegungsdrang zulässt, haben wir hier schon die erste Einkehrmöglichkeit. Ansonsten geht es unmittelbar weiter zur Laguzalpe und über die Lange Furka zum Formarinsee. Hier stoßen wir auf den ersten technischen Teil und werden mit dem See und der Freiburger Hütte belohnt, wo wir uns (wieder) stärken können.

Ab der Formarinalpe wird es etwas schmäler, und das Bike kommt auf die Schultern. Zu Fuß erreichen wir das Obergschröf und das Klesenzatal. Jetzt sind wir schon rund um die Rote Wand gefahren, darum lassen wir durchs Klesenzatal unser Bike rollen und haben auf der Klesenzaalpe noch einmal die Möglichkeit für ein erfrischendes Getränk. Danach erreichen wir, weiter dem Tal folgend, Buchboden. Auf der L90 geht es wieder zurück zum Parkplatz der Seilbahn.

besser!

Ausgangspunkt: S onntag Endpunkt: S onntag Schwierigkeit: S1 bis S2 Höhenmeter bergauf: 1400 hm Höhenmeter bergab: 1700 hm Wegstrecke gesamt: 31 km Gesamtzeit: 6 Stunden Schwierigkeitsgrad „S1“: Auf einem mit

S1 beschriebenen Weg muss man kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden, auch kann der Untergrund teilweise nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40 %. Spitzkehren sind nicht zu erwarten. Schwierigkeitsgrad „S2“: Auf mit S2

beschriebenen Strecken ist mit größeren Wurzeln und Steinen zu rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70 %. sutterlüty magazin

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Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN

PRAKTISCHE INFOS ZUR TOUR Anfahrt mit dem Auto: Auf der A14 (Rheintalautobahn) bis Walgau und Nenzing,

danach weiter auf der L193 ins Große Walsertal. Auf dem Parkplatz der Seilbahn sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden! Anfahrt mit den Öffis: Aktuell kann man Bikes nur auf den Teilstrecken Au–Damüls und Bludenz–Lünersee mitnehmen. Die Tour also besser mit dem Auto planen! Einkehrmöglichkeiten: Breithornhütte (übrigens Drehort des Films „Atem des Himmels“, www.breithornhuette.at), Laguzalpe, Freiburger Hütte (www.freiburger-huette.at), Klesenzaalpe, Buchboden 100 sutterlüty magazin



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BESSER LEBEN

Martina & Klaus

Ein Herz

zwei Meinungen

So ein Jahr könnte sich ewig hinziehen, wären da nicht die vielen Traditionen, die uralten genauso wie die eingewanderten. Gerade freut sich Klausi wie ein Kind – auf Halloween! Geteilte Freude?

Martina

Nur wo Fizzers draufsteht ist Fizzers drin!

Um es kurz zu machen:

Wem würden Sie am

Ich kann Halloween

Abend des 31. Okto­

nicht leiden. Und ich

bers eher Ihre Türe

sage Ihnen auch, warum.

aufmachen? Einem

Neulich Abend sitze ich

schleimigen, madenzer­

völlig vertieft am Rech­

fressenen Zombie auf

ner. Da hör ich schlur­

Entdeckungstour? Dem

fende Schritte hinter mir.

Kannibalen Hannibal

Klaus

An sich nichts Ungewöhnliches, denn Klausi

Lecter in Maske und Zwangsjacke? Oder dem

schleicht meistens genau dann um den Com­

klassischen Sensenmann mit tief ins Gesicht

puter herum, wenn ich ihn gerade benutze.

gezogener Kapuze? Seit ich letztes Jahr als

In solchen Fällen werfe ich gerne nur einen

Begleitperson – sprich: Aufpasser – mit einer

vielsagenden Blick in die Fensterscheibe vor

Horde Nichten, Neffen und Nachbarskindern

mir; wenn es dunkel ist, wirkt so eine Refle­

unterwegs war, sind meine Ansprüche an

xion Wunder. Ich setze also mein Jetzt-nicht-

die perfekte Halloween-Verkleidung um ein

Gesicht auf und in der nächsten Sekunde

Vielfaches gestiegen. Heuer werde ich mich

höre ich einen markerschütternden Schrei. Es

nicht mehr von einer widerwilligen Martina in

dauert eine ganze Weile, bis ich merke, dass

eine Klopapiermumie verwandeln und mir von

ich es bin, die da so kreischt! Denn hinter

jedem dahergelaufenen Babyskelett die Show

mir steht Klausi – MIT EINEM RIESIGEN

stehlen lassen. Oh nein! Mein Make-up-Artist-

MESSER IM KOPF! Ich wäre beinahe in Ohn­

Kit ist längst bestellt, und ich habe sämtliche

macht gefallen vor Schreck. Noch während

Tutorials auf Youtube intus. Ich kann Narben

ich panisch nach meinem Handy suche, zieht

genauso schminken wie offene Wunden und

an meinem inneren Auge unser gemeinsames

kämpfe eigentlich nur noch mit der Statik

­Leben vorbei. Wie wir uns kennengelernt ha­

eines scheinbar in der Stirn steckenden

ben, dieser grauenvolle Urlaub an der Ostsee

Schlachtermessers – und eben der stilistischen

und die Kinder, die wir jetzt wohl niemals

Grundsatzentscheidung zwischen grausig,

haben werden. Eine weitere gefühlte Ewigkeit

widerwärtig und absolut abstoßend. Ist das

später durchbricht Klausis albernes Gekicher

nicht die reinste Wohltat neben unseren vielen

meine Adrenalin-Schallmauer. Fassungslos

Häppipeppi-Bräuchen mit Friede, Freude und

drehe ich mich um und schaue direkt in sein

Eierkuchen? Wenn mein geliebtes Halloween

grinsendes, kunstblutverschmiertes Gesicht.

nicht wäre, wäre der schokoladengetunkte,

Seine Augen funkeln vor Vergnügen, als er

zuckerglasierte Dezember der blanke Horror

mir „Gibt’s jetzt Saures, meine Süße?“ ins Ohr

für mich. Nur schade, dass mein Schatz meine

flötet. Gut, dass dieses bescheuerte Messer

Leidenschaft fürs kollektive Grauen nicht teilt.

aus Kunststoff war. Sonst gäbe es vermutlich

Martina hasst Halloween wie die Pest. Pest?

tatsächlich keine Kinder mehr. Ja, ich kann

Super Stichwort eigentlich! Ich probiere gleich

Halloween nicht leiden.

mal ein paar Beulen aus! sutterlüty magazin

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KW 40 KW 42

30.10. 31.10. 01.11. 02.11. 03.11. 04.11. 05.11.

KW 45

23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 28.10. 29.10.

06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 10.11. 11.11. 12.11.

KW 46

16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10.

KW 43

09.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10.

KW 44

06.10. 07.10. 08.10.

KW 41

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BESSER LEBEN

13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11.

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KW 47

20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11.

KW 48

Ha ar e Da sch n ue rw eide ell Ha n/ en wa ut -u sc he nd Kö n rp Na er g el e Za hn ntgi pfleg fte zie e n he un W n d äs un r ein ch d Ki Fe e w ef igen ns er as be te c ha Pa r un hen nd rk d /F lun et G l e ck ge Ha t un las e n r d e n us i n H e pu ige n o t lzb fe tz Ei n rn nla öd en ge en rn Br fe uc en /Ein ht nh frie wi o Br r sc en lz sc en/ he nh hla Ein n olz m g ac Fr ein en uc he lag ht n er Bl pfla n at tp nzen fla sä Bl n z e üt en en s n u nd äe W pfla n s ur nz ze en und etze n sä se Dü lpfla e tz n ng n un en en zen d sä Dü v se en ng on tze B u e n Pfl n vo lum nd se e an n n tze Ob ze u. Z im n Um nst se und und m er tze H G Bl em pfla um n u eck nz e ü n ns e se d en U c Ra n gi eß mto hnit se t en pf n en m äh en

Mondkalender BESSER LEBEN

27.11. 28.11. 29.11. 30.11.

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Sind ein oder mehrere Tag/e nicht angeführt, gelten dieselben Empfehlungen wie am letzten vorangegangenen Tag.

Vollmond

Zunehmender Mond

Neumond

Abnehmender Mond

Aufsteigender Übergehender Mond

Absteigender Untergehender Mond

v            Steinbock

Fische

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