42. Vorarlberger Wirtschaftsforum

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PRIVATEBANKING. HAUSEIGENE VERMÖGENSVERWALTUNG.

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Bühne für Wirtschaftstreibende

DasVorarlbergerWirtschaftsforum bringt seit Jahrzehnten die Macherinnen und Denker unserer Region zusammen. Zur inzwischen 41. Ausgabe der größten Wirtschaftsveranstaltung im Bodenseeraum kamen am Donnerstag zahlreiche prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und GesellschaftinsFestspielhausnach Bregenz.

Herausgeber Eugen A. Russ und Irene sowie VN-Chefredakteurin Isabel Russ konnten gemeinsam mitderstellvertretendenVN-Chefredakteurin Hanna Reiner sowie Andreas Scalet als Leiter der VNWirtschaftsredaktion und Moderatorin Nadja Bernhard rund 500 Besucher willkommen heißen. Darunter waren LH Markus Wallner,

Wirtschaftskammer-Präsident Wilfried Hopfner, IV-Präsident Elmar Hartmann und der Bregenzer Bürgermeister MichaelRitsch. Neue und spannende Impulse für die Weiterentwicklung der Vor-

arlberger Wirtschaft erfuhren auch Simon Kampl als Geschäftsführer derVorarlbergerIndustriellenvereinigung, Arbeiterkammer-Präsident Bernhard Heinzle, die RussmediaGeschäftsführer Markus Raith und GeorgBurtscher, CarinaPollhammer (Spar), Interspar-Regionaldirektor Andreas Mark, Vorstand Bernhard Ölz und AlexanderFrischmann (Prisma), Gerhard Stübe (Festspielhaus), Egon und Monika Haag (Bäckerei Mangold), Meisterbäcker Bernhard Ölz, illwerke-vkw-Vorstandsvorsitzender Christof Germann, Alpla-Chairman Günther Lehner und Christina Marent als Leiterin der Wirtschaftsabteilung des Landes Vorarlberg.

Den inspirierenden Keynotes und anregenden Diskussionen ge-

lauscht haben auch die Teilnehmer Jutta Rinderer (People’s), KHBGDirektor Gerald Fleisch, Philipp Blum (JuliusBlum), EgonHajek (Hajek Riedmann), Roman Giesinger (Meusburger), Philipp und Simone Waltner (Casa Möbel), die Optiker Peter und AlexanderScharax,Reiseunternehmer Stefan Müller (Rhomberg Reisen), Anna-Lena Hollfelder (Hollfelder Juwelier), Markus Faißt (Holzwerkstatt Faißt), Pascal Kohlhaupt (RivaHome),Stadtrat Michael Rauth sowie Eismacherin Linda Peterlunger undWerber LukasKonzett

Mit dabei waren außerdem Alexander Abbrederis (pratopac), Anna Reitbrugger (Kunert), Lisa Bösch (Rauch Fruchtsäfte), Kristl Moosbrugger (Post Hotel Lech) und Andrea Schwärzler (Hotel Schwärzler Bregenz), Lisa-Sophia Ratt (Rattpack), Ulrike Hefel (Hefel Textil), Hubert Marte (Rondo) und Jürg Zumtobel

Gekommen sind auch Versicherer wie Gerhard Böhler (Generali), MarkusStadelmann (Uniqa), Robert Sturn (VLV), Christoph Lebeda (Donau) oder Alexander Meier (Wiener Städtische).

Vertreter der Banken

Auch Banker wie Gerhard Hamel (Volksbank), Manfred Miglar (Raiffeisen Landesbank), Martin Jäger (Sparkasse Dornbirn), Thomas Schreiber (SparkasseBludenz), Günther Rupp (Raiffeisenbank International), Richard Karlinger (Hypo Dornbirn) und Johannes Böhler (Schoellerbank) hatten sich ins Festspielhausaufgemacht.

EINFACH MEHR ERFAHREN

Jutta Rinderer und Thomas

(People’s).

AK-Vizepräsidentin

WKV-Vizepräsidentin

Das Vorarlberger Wirtschaftsforum lockte Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ins Festspielhaus Bregenz.
Medienmanager Christian Rainer, Irene Russ, VN-Chefredakteurin Isabel Russ, Moderatorin Nadja Bernhard, Herausgeber Eugen A. Russ.
Krutzler
Jessica Lutz und AKPräsident Bernhard Heinzle.
Petra Kreuzer und Spitalsdirektor Gerald Fleisch.
Anna-Lena und Laura Hollfelder sowie Simone Voppichler (Hollfelder Juwelier).
Gerhard Hamel, Ralph Braun und Mirjam Pfundt-Kempkes. Spar-Vorarlberg-Geschäftsführerin Carina Pollhammer und Alfred Felder (Zumtobel).
Das Festspielhaus war einmal mehr Treffpunkt für Wirtschaftstreibende.
Klaus Nenning (Lenz-Nenning) und Elke Böhler (Bischof Transporte).
Die stv. VN-CR Hanna Reiner und der designierte WKV-Präsident Karlheinz Kopf.
Leandros Tsohataridis und Sebastian Büchel (BMW Unterberger).
Bgm. Michael Ritsch und die ukrainische Delegation mit Botschafter Vasyl Khymynets (l.).
VLV-Team: Markus Kräutler, Vorstandsdirektor Robert Sturn und Marco Klocker.
Jürgen Winder und Roman Giesinger (Meusburger).
IV-Präsident Elmar Hartmann sowie Bernhard Ölz und Alexander Frischmann (Prisma).
Wohnbau

STATEMENT

Stärke entsteht im Miteinander

Wir leben in einer Zeit, in der Krisen und Konflikte Spuren hinterlassen. Die Pandemie, der nun schon Jahre anhaltende Krieg in der Ukraine und der Konflikt in Israel haben nicht nur Leid und Unsicherheit gebracht, sondern auch tiefe Spaltungen geschaffen, die bis heute nachwirken. Die Wahlen in den USA, aber auch in Österreich und in Vorarlberg, zeigen, wie deutlich die politischen Gegensätze geworden sind – Brücken wirken nahezu unüberwindbar.

In diesen schwierigen Zeiten sollten wir klarer sehen, dass große Erfolge nur dann entstehen, wenn die Kräfte gebündelt werden. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist die Europäische Union: Aus dem Willen zur europäischen Einheit heraus entstanden, sichert sie seit Jahrzehnten Frieden und Wohlstand und beweist, dass gemeinsame Werte eine stabile Zukunft schaffen können. Das Vorarlberger Wirtschaftsforum zeigt jedes Jahr, wie wertvoll Austausch und Kooperation sind, wenn Wirtschaft, Politik und Wissenschaft an einem Tisch sitzen. In diesem Geist können wir die Herausforderungen von morgen als Chancen begreifen und gemeinsam eine Zukunft gestalten, die uns allen zugutekommt.

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STRATEGIE

Lehrlingsausbildung

Qualifizierungeigener Mitarbeiter:innen

FamilieundBeruf

Betriebliche Gesundheitsförderung

AMS-Förderungenund Rekrutierungshilfe Gewinnungund BindungvoninternationalenFachkräften 1 2 3 4 5 6

WKV-Präsident Wilfried Hopfner, Valentin Drexel (Spar) und Jimmy Heinzl (Wisto).
Monika, Florian, Andrea und Egon Haag von der Bäckerei Mangold.
Russmedia-Geschäftsführer Georg Burtscher und Markus Stadelmann (Uniqa).
Philipp Blum (Julius Blum) und Günther Rupp (Raiffeisenbank International).
Bettina Maier-Ortner (Prisma) und GF Diana Eglseder (Startup Vorarlberg).
Verena Eugster (w3 create), Evelyn Dorn, Kilian Dorn und Martin Feuerstein (Dorn Lift).
Anton Gustav Birnbaum, Messepark-Geschäftsführerin Nicole Schedler, Brigitte Salzmann und Guntram Drexel.
Team der Donau-Versicherung: Christoph Lebeda, Anja Lenz, Renate Loch und Mario Reim.
Tim Mittelberger und Linda Meixner (Junge Wirtschaft), Patrick Fleisch (Russmedia Key Account).
Isabel Russ, Chefredakteurin der Vorarlberger Nachrichten.

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Thomas Warmedinger ist stellvertretender Abteilungsleiter für Konjunkturanalyse bei der Europäischen Zentralbank.

Inflation und Konjunktur: „Es sieht gut aus.“

Thomas Warmedinger von der Europäischen Zentralbank über die Aussichten für den Euroraum.

BREGENZ Thomas Warmedinger ist stellvertretender Abteilungsleiter für Konjunkturanalyse bei der Europäischen Zentralbank. In seinem Deep Dive ging er auf seine Arbeit einunderklärte,wiedieGeldpolitik im aktuellen Umfeld wirkt und welche Herausforderungen warten.

Inflation nachhaltig?

„Die Inflation sieht eigentlich ganz gut aus, der Zielwert von zwei Prozentisterreichtworden.Dabeistieg die Inflation schneller als erwartet. Sie ist allerdings noch nicht besiegt, esistweiterWachsamkeitgeboten“, sagt Thomas Warmedinger. Denn im Dienstleistungsbereich (stich-

wort: Löhne) sei sie noch deutlich höher.

Besser sieht es bei den Konjunkturaussichten aus. „Die Konjunktur im Euroraum ist weiter schwach, nahe null, aber es gab keine Rezession und wir erwarten eine Besserung. Heuer ein Wachstum von 0,8 Prozent, im nächsten Jahr von 1,3 Prozent. Gestützt werden die Aussichten vom privaten Konsum. Denn die Unternehmensinvestitionen sind weiterhin verhalten. Aber auch hier erwarten wir eine Verbesserung.“

Umfangreiche Umfragen

Die EZB greift bei ihren Konjunkturanalysen übrigens auch auf Umfragen zurück. Befragt werden Haushalte und Unternehmen. „Monatlich befragen wir rund 19.000 Konsumenten, etwa dazu, inwieweit sie ihre Ausgaben und ihr Sparverhalten an die Inflation anpassen.“

„Wir brauchen einen Marshallplan 2.0“

Arndt Geiwitz über die Herausforderungen der Transformation.

BREGENZ Arndt Geiwitz weiß, wie man Unternehmen saniert. Bekannt wurde der Wirtschaftsprüfer vor allem als Insolvenzverwalter der maroden Schlecker-Kette im Jahr 2012. Später war er auch bei Galeria Karstadt Kaufhof an Bord. Beim Wirtschaftsforum skizzierte er die Strukturkrise in Deutschland und die notwendigen Transformationsherausforderungen für Wirtschaft und Politik. „Wir sehen in unseren Kernmärkten eine dramatische Situation, etwa im Automobilbereich. Klar ist deshalb: Wir müssen in die Transformation investieren, um unseren Wohlstand zu erhalten.“

Die Innovationskraft sinke, weil es im Land wenig Sensibilität für Investitionen in neue Technologien gebe. Die Strompreise seien außerdemzuhoch,esgebeRückständein Infrastrukturthemen. „Hier haben wir die Wettbewerbsfähigkeit komplett verloren“, so Geiwitz. Dazu komme die sinkende Arbeitsproduktivität. „Diese war aber immer das Kernargument für Deutschland.“

Nicht alles in Ordnung

Das Problem in Deutschland sei, dass die Politik so tue, als ob alles inOrdnungsei.„Siesiehtdiehohen Steuereinnahmen. Diese kommen aber vom globalen Auftritt der Firmen, nicht aus der Wertschöpfung im eigenen Land.“ Und dann wäre da noch die EU. „Pro Tag erlässt die

Geiwitz

ein düsteres Bild für den Standort,

zugleich aber auch Chancen für die Zukunft auf.

EU sechs Gesetze, und abgeschafft wird nichts. Das funktioniert im Vergleich zum ausländischen Wettbewerb nicht“, sagt der deutsche Wirtschaftsprüfer.

ZUR PERSON

ARNDT GEIWITZ deutscher Wirtschaftsprüfer und Steuerberater; Geschäftsführender Gesellschafter der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz GEBOREN 29. April 1969 in Ulm AUSBILDUNG Schloss Salem, Studium der Betriebswirtschaftslehre in Passau LAUFBAHN Geschäftsleitung im elterlichen Betrieb (Schuhhandel), danach Tätigkeit in einer Kanzlei (Wirtschaftsprüfung/ Insolvenzverwaltung)

Die Frage ist: Was ist zu tun? „Wir haben Technologien und die Voraussetzungen, hier nachzuziehen. Etwa Robotik, Quantentechnologie oder Künstliche Intelligenz. Die zeitlicheKomponenteistsehrwichtig.“ Geiwitz plädiert deshalb für einen Marshallplan 2.0. „Hier muss sich die Politik für einen Investitionsplan für mindestens zehn Jahre verpflichten. Das heißt, dass alle Parteien über die Legislaturperiode hinweg daran festzuhalten.“

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Innovator und Start-up-Star Ferdinand Metzler beim „Deep Dive“ zum Thema Innovation.

Von der Idee zu einer erfolgreichen Innovation

Der Vorarlberger Ferdinand Metzler über Erfolgsstrategien.

BREGENZ Wie Innovation gelingt war das Thema des „Deep Dives“ mit Ferdinand Metzler. Er war CoFounder des Start-ups Fision und ist jetzt mit seinem Start-up Benetics erfolgreich. Er teilt seine Erfolgsstrategien und zeigt, wie kleine Teams und Unternehmen in der Wettbewerbswelt großer Konzerne erfolgreich bestehen können. In seinemDeepDivekonntendieTeilnehmer erfahren, welche Ansätze und agilen Methoden Innovation vorantreiben und wie man diese umsetzen kann.

Metzler, der an der ETH in Zürich das Studium zum Maschineningenieur absolvierte, war noch an der Bachelor-Arbeit, als er seine Firma Fision gründete. Seine Idee war es, die Menschen zu vermes-

STATEMENT

Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg.

„Aufwind“ in ungewissen Zeiten

Seit über 135 Jahren machen wir bei der Volksbank Vorarlberg unseren Erfolg am entgegengebrachten Vertrauen fest. In Anbetracht einer aktuell ungewissen Wirtschaftsentwicklung mit abfallender Industrieproduktion bei unserem Nachbarn Deutschland und anspringenden Trump-Zöllen sehen wir es als unsere Rolle, Stabilität zu sichern, Herausforderungen in Chancen zu verwandeln und so für „Aufwind“ zu sorgen. Das gelingt uns nicht zuletzt mit einer hauseigenen Vermögensverwaltung, mit der wir bei der Volksbank Vorarlberg Kompetenzen hausintern bündeln und vorausschauend agieren. Die Tatsache, dass wir 2024 oft ein top Sparzinsniveau in Vorarlberg anbieten konnten, zeigt, dass wir entgegengebrachtes Vertrauen auch zurückzahlen. Vertrauen baut für uns zudem auf Nähe – Nähe zu Kund:innen, Mitarbeiter:innen, Miteigentümer:innen und der Region. Unsere Berater:innen widmen sich tagtäglich mit nachhaltiger und damit solider Beratungskompetenz dem finanziellen Wohlergehen unserer Kund:innen. Das alles bewegt mich dazu, optimistisch der Zukunft entgegenzublicken – denn „Aufwind“ entsteht genau dort, wo wir am tiefsten verwurzelt sind: in unserer Region und in unserer Verbundenheit zu dem, was uns umgibt.

sen. „Mit unserer Software kann jeder und jede über das Smartphone von sich einen 3D-Scan erstellen, daraus ergibt sich ein 3D-Modell. DaskannmanfürdenBekleidungsbereich ausmessen.“

Dieser Vision ist er seit 2020 einen großen Schritt nähergekommen: Durch den Verkauf an Zalando hat er nun Zugang zu rund 50 Millionen Kundinnen und Kunden. Bei seinem nach dem Ausstieg bei Fision gegründeten Start-up Benetics geht es um Softwarekommunikation auf der Baustelle. Benetics stellt Handwerkern den ersten KI-basierten Sprachassistenten auf dem Handy zur Seite. Die besten MitarbeiterseiendabeidasUmund Auf, um Ideen, die man hat, umzusetzen, so Metzler. Deshalb gibt es wöchentlich Mitarbeiterbeitergespräche. Und einfach müssen die Umsetzungen sein, rät der Schwarzenberger, „komplex kann jeder, das ist keine Kunst“.

Warum Unternehmer Influencer sein sollten

BREGENZ Die Frage, ob man auf einem Business-Netzwerk wie LinkedIn überhaupt aktiv sein sollte, stellt sich für Céline Flores Willers nicht. Sie ist überzeugt: Die Mitarbeiter und der Unternehmer selbst sind dort die besten Markenbotschafter für ein Unternehmen. Die 31-Jährige ist mit über 190.000 Followern eine der bekanntesten deutschen Influencerinnen auf LinkedIn.Seit2020zeigtsieUnternehmen, wie sie sich auf der Plattform erfolgreich positionieren können. Bei LinkedIn sei sie gelandet, weil sieEntscheiderinderWirtschafterreichen wollte. „Auf LinkedIn sind weltweit 65 Millionen Entscheider. Bei meinem ersten Post hatte ich 30.000 Views bei 300 Kontakten“, erläutert sie bei ihrem Vortrag auf dem VN-Wirtschaftsforum.

„Menschen folgen Menschen“ Die „The People Branding Company“ von Céline Flores Willers hat sich auf „Personal Branding“ und „Corporate Influencing“ spezialisiert. „Menschen folgen lieber Menschen“,unterstreichtdieLinkedIn-Expertin. „Bill Gates hat mehr FolloweralsMicrosoft.Eineeinzige Person generiert mehr Follower als eine Marke, die weltweit bekannt ist und jedes Jahr zu den World’s Most Valuable Brands gehört.“ Auf der Suche nach populären Beispielen aus Vorarlberg ist die 31-Jährige bei Hubert Rhomberg gelandet. Der Chef der Rhomberg Holding

„Wir alle erkennen oft nicht, was die Menschen wirklich wollen“

BREGENZ Medienmanager Christian Rainer hat zum aktuellen politischen Geschehen eine klare Meinung: „Es hat sich abgezeichnet, dass Donald Trump die US-Wahl gewinnt. Aber wir alle erkennen oft nicht, was die Menschen wirklich wollen. Es gibt neben der Faktenwahrheit auch immer eine Wahrheit, die im Herzen der Menschen verortet ist. Außerdem ist die Wirtschaft möglicherweise erleichtert, dass Trump kommt.“ Sorge bereitet Christin Rainer dabei vor allem seine Personalwahl. „Die Gefahr ist auch jene, dass Donald Trump nichts zu verlieren hat.“

Interessant: „Sebastian Kurz hat schnell Interviews gegeben und Trump gratuliert. Auszüge daraus

hat er sogar in sozialen Medien auf englisch gepostet. Er will wohl seinen Freunden in den USA zeigen, hier bin ich“, so der Medienmanager. Die Chance sei nun jedenfalls, dass möglicherweise ein Ruck durch Europa geht und man gezwungen sei, die notwendigen Dinge wie etwa den Bürokratieabbau anzugehen.

Lage in Österreich

Und in Österreich? Christian Rainer glaubt an eine „Zuckerlkoalition“ – also aus ÖVP, SPÖ und Neos. Da gebe es mit Karl Nehammer, Andreas Babler und Beate MeinlReisinger drei Personen, deren Zukunft davon abhängt. „Sie werden eine Regierung bilden.“

darauf hin.“

hat auf LinkedIn über 35.000 Follower. „Hubert ist auch ein Influencer. Er promotet nicht irgendeinen Lipgloss oder eine Handtasche auf TikTok, sondern er promotet sein Unternehmen auf LinkedIn“, hält

ZUR PERSON

CÉLINE FLORES WILLERS

Gründerin von „The People Branding Company“, LinkedIn-Influencerin, Moderatorin GEBOREN 5. März 1993 in Minden (Nordrhein-Westfalen)

AUSBILDUNG Studium der Kommunikationswissenschaften in Stuttgart LAUFBAHN Werksstudentin bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young

sie fest. Bei „The People Branding Company“arbeitenderzeit22Menschen. Jeder im Team ist laut Willers „Employer Branding Manager“ und „Recruiter“. „Alle sorgen mit dafür, dass wir die besten Talente für unser Team gewinnen, und das heißt natürlich, dass alle angehalten sind, auf LinkedIn zu posten. Darüber ziehen wir die Aufmerksamkeit auf unser Unternehmen, und wir haben nie Probleme, Stellen zu besetzen.“

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Wie KI in Unternehmen eingesetzt wird

Drei Vorarlberger Fachkräfte erzählen über ihre Erfahrungen.

BREGENZ Zum Thema regionale Innovationen sprachen drei Mitarbeiter aus Vorarlberger Unternehmen, inwieweit Künstliche Intelligenz in ihrer Arbeit eine Rolle spielt. Corina Bösch (illwerke vkw) sagt: „KI ist mehr als ChatGPT. Wir haben 2019 den ersten Data Scientist eingestellt, befassen uns seit 2023 mit generativer KI. Mittlerweile sindwireinegroßeGruppe,diesich damit befasst. Wichtig ist uns, dass die Mitarbeiter nicht das Gefühl haben, ersetzt zu werden. Deshalb benutzen wir kaum englische Fachbegriffe, damit sich jeder traut, KI zu verwenden.“

Für Lisa Bösch (Rauch Fruchtsäfte) ist entscheidend, dass niemand

denkt, er wird durch KI ersetzt. „Künstliche Intelligenz muss einen

Wertschaffen.WirhabenimUnternehmen eine KI-Eistee-Kampagne entwickelt, die auf die Generation Z abzielte.“ Mit Erfolg. Die Kampagne habe die Wahrnehmung von Rauch gesteigert und Auszeichnungen gewonnen. „KI ersetzt keinen Menschen, aber ohne KI könnten Organisationen überholt werden.“

Ein eigener Chatbot

David Jäger (Zumtobel Group): „Entscheidend für uns war, mit dem Thema nachhaltig und sicher umzugehen. Wir haben viele Anwendungsfälle herausgearbeitet, um sicherzustellen, dass wir unsere Ressourcen gezielt einsetzen.“ So hat Zumtobel etwa einen internen Wissensmanagement-Chatbot für den After-Sales-Bereich. AußerdemgibtesLebenszyklus-Analytics für Produkte.

Was Miss LinkedIn Céline Flores Willers Firmen rät.
„Nutzt euer Profil strategisch“, empfiehlt Céline Flores Willers. „Wenn ihr neue Projekte habt, dann weist in eurem Profil
Corina Bösch (illwerke vkw) und Lisa Bösch (Rauch Fruchtsäfte) mit RussmediaGeschäftsführer Georg Burtscher.
Medienmanager Christian Rainer im Gespräch mit Moderatorin Nadja Bernhard.

Europa schwäche sich zusehends, um sich moralisch auf die Schulter zu klopfen, sagt Schellhorn.

„Das ist wirtschaftliche Selbstamputation“

Ökonom warnt: Europa rutsche in die Bedeutungslosigkeit.

BREGENZ Europa muss erwachsen werden, sagt Franz Schellhorn in seiner vertiefenden, äußerst gut besuchten Runde beim Wirtschaftsforum.Mankönnesichnicht immer auf andere verlassen und schon gar nicht politische Entwicklungen - etwa in den USA – für eigene Versäumnisse verantwortlich machen. Europa werde überholt, keiner sehe es und niemanden interessiere es. Was laut dem Leiter des Instituts Agenda Austria fehlt: Die Wachstumsunternehmen. Warum sie fehlen? Weil es im Finanzierungsbereich für Start-ups hake. „Noch immer bekommen wir in Europa den gemeinsamen Kapitalmarkt nicht zusammen.“ In Sachen Bürokratie spricht Schellhorn von wirtschaftlicher Selbstamputati-

on. Ein Beispiel sei das Lieferkettengesetz, mit dem Unternehmen staatliche Hoheitsaufgaben überantwortet würden. Ein Betrieb in Vorarlberg könne nicht alleine verantworten, was in Indien passiere. Europa schwäche sich zusehends, um sich moralisch auf die Schulter zu klopfen. Der Ökonom verweist in diesem Zusammenhang auf die steigenden Lohnkosten, ebenso auf die hohen Energiekosten. Fracking werde abgelehnt, stattdessen „importieren wir lieber Flüssiggas aus denUSAundAtomstrom“,kritisiert er.Zielmüssesein,dassEuropasaubereTechnologienentwickleundin die Welt bringe. Die energieintensive Industrie in Europa drohe zu verschwinden, China rücke nach. Auch die Ablehnung von Freihandelsabkommen mit den USA oder südamerikanischen Staaten sieht er kritisch. Infolge gälten deutlich schlechtere Standards, etwa jene aus Shanghai.

So könnte Österreich zukunftsfähig werden

Agenda-Austria-Chef Franz Schellhorn präsentierte fünf Ideen.

BREGENZ Welches Österreich brauchen wir? Diese Frage stellte Franz Schellhorn, Leiter des wirtschaftsliberalen Instituts Agenda Austria, an den Beginn seiner Keynote. Beim Wirtschaftsforum präsentierte er fünf Ideen, wie die Republik zukunftsfähig werden könnte.

Punkt 1: Pensionen. „Was wäre, wenndasPensionsantrittsalterendlich mit der Lebenserwartung mitwächst und Erfahrung ein großer Trumpf im Land würde.“ Das bringe eine Stabilisierung des Systems und eine tragfähige Finanzierung des Sozialsystems. Frühpensionen sollten sinken, eine Betriebspension müsse eingeführt werden.

Punkt 2: Zu hohe Bürokratie bei Unternehmensgründungen. In den vergangenen Jahren habe sich die Lage verschlechtert. Bürokratieabbau brächte allerdings einen „positiven Spirit“ ins Land, Unternehmensgründung wäre dann wieder ein Abenteuer und kein Magengeschwür, meint Schellhorn. Er fordert etwa garantierte Steuersätze für Unternehmen und eine radikale Senkung der Arbeitskosten.

Punkt 3: Die Zinsen der Altschulden belasten das Budget mit 17 Millionen Euro täglich. Das entspreche den Jahreskosten von zwei Schulen. Der Ökonom fordert eine Ausgabenbremse nach Schweizer Vorbild, ein Nulldefizit als Pflicht, Steuerautonomie für die Bundesländer und die Pensionen in den Griff zu bekommen.

Punkt4:MehrarbeitinÖsterreich ist zu stark besteuert. Von 100 Prozent der Stunden bliebe ein Nettolohn von 68 Prozent. Ziel müsse eine Flattax von 17 Prozent für Ein-

ZUR PERSON

FRANZ SCHELLHORN

Leiter des Thinktanks Agenda Austria GEBOREN 26. Mai 1969

AUSBILDUNG Bankausbildung bei der Creditanstalt, Studium der Handelswissenschaften an der WU Wien, Promotion der Wirtschaftswissenschaften

LAUFBAHN Franz Schellhorn leitete von 2004 bis 2013 das Wirtschaftsressort der Presse, seit 2013 leitet er den Thinktank Agenda Austria

kommenbis6060Eurobruttosein, ein progressiver Steuersatz für alles darüber, ein gleicher Abgabensatz für alle Arbeitsstunden und keine Teilzeit-Bevorzugung.

Punkt 5: Sprache ist der Schlüssel und dürfe keine Barriere sein. Es brauche eine Sprachstandsfeststellung ab dem dritten Lebensjahr. Man müsse die Schüler nach britischem Vorbild fordern und fördern. Schellhorn plädiert ebenso für eine Einführung der Ganztagsschule.

WirunterstützenUnternehmenjederGrößein derSteuerberatungundWirtschaftsprüfung,im Rechnungswesen,inderPersonalverrechnungund alsUnternehmens-undTechnologieberatung–lokalmitunsererExpertisevorOrtundzugleichmit Know-howausunsereminternationalenNetzwerk.

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Franz Schellhorn sprach über Pensionen, Bürokratie, Zinsen, Steuern und die Sprache.

Manuel Eugster: „KI wird uns nicht ersetzen, sondern wir werden es benutzen, wie wir Excel benutzen.“

KI keine Magie, sondern reine Mathematik

Manuel Eugster zeigt, wie KI bei Rhomberg eingesetzt wird.

BREGENZ  Manuel Eugsters erster Berührungspunkt mit dem Thema KünstlicheIntelligenzwar2004,als es noch nicht KI, sondern Statistik hieß. „Die Statistiker würden heute noch sagen, dass sie das, was wir jetzt mit KI machen, schon seit 200 Jahren machen“, scherzt der Datenwissenschaftler, der bei der Baufirma Rhomberg tätig ist. „Informatiker haben es einfach geschafft, den Dingen coolere Namen zu geben.“ Im Endeffekt steckt hinter KI keine Magie, sondern reine Mathematik. Eines der wichtigsten Punkte für eine KI-Implementierung in ein Unternehmen ist deshalb das Sammeln von sauberen Daten. „KI ist nureineinzigesToolvonvielen,um meine Firma besser zu machen.“

Beim anfänglichen Einsatz der KI bei der Firma Rhomberg wurden Mitarbeiter gefragt: „Was ist die Aufgabe, die dich am meisten nervt? Mit welcher möchtest du nichts mehr zu tun haben?“ KI wird nicht nur in der Verwaltung eingesetzt,sondernesgibtaucheinPilotprojektaufderBaustelle,umBauarbeiten zu optimieren. Bei der Firma Rhomberg müssen sich Mitarbeiter mit KI befassen, um Jahresziele zu erreichen. Dabei betont Eugster: „KI wird uns nicht ersetzen, sondern wir werden es benutzen, wie wir Excel benutzen.“ Grundsätzlich ist Eugster der Meinung, dass zu starke Regulierungen wie der Gesetzesentwurf EU-AI-Act vieles bei Unternehmen ausbremsen könnte. Trotzdem sieht er bezüglich der kommenden Generationen etwas Positives: „Meine Kinder nutzen ChatGPT besser als ich. Über die Jugend mache ich mir wenig Sorgen.“

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„Der

Assistent in der Hosentasche“

Jens Polomski zeigt die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz.

BREGENZ Jens Polomski vermittelt mit großer Leidenschaft das enorme Potenzial, das Künstliche Intelligenz (KI) gerade für Unternehmen birgt. In seinem Vortrag widerlegt der Kölner KeynoteSpeaker zunächst einige weit verbreitete Mythen der KI, etwa die Vorstellung,dasssiealleskannoder nur für Großunternehmen relevant wäre. Polomski stellt klar, dass die Technologie zwar noch keine vollständige Lösung für alle Probleme darstellt, jedoch erstaunlich zugänglich ist.

Ein Beispiel dafür ist ChatGPT. „Es ist der Assistent in der Hosentasche, den man alles fragen kann. Und das kostenlos oder für 20 Euro pro Monat. Das hat es noch nie gegeben“, betont der Unternehmensberater. Eine Google-Suche dauert im Vergleich länger, und langfristig wird KI die Art der Wissensvermittlung revolutionieren. Eine Suchmaschine wird viel eher zur Antwortmaschine werden.

Der Vordenker im KI-Bereich hebtauchdieKreativitätderKIhervor. Die Technologie erlaubt neben der Erstellung von Bildern sogar Animationen und Soundanpassungen. „Es ist noch nicht perfekt, aber da kommen wir hin“, sagt Polomski. Außerdem kann die KI Lieder erstellen. „KI-Musik ist schon auf einem guten Level. Man könnte sie im Radio abspielen und ein Laie würde nicht mehr heraushören, dass es KI ist.“

Bezüglich der Erkennung von „Fake News“ merkt Polomski an: „Das Risiko, dass bei der KI Blödsinn herauskommt, ist da.“ Dennoch sieht er in KI überwiegend

ZUR PERSON

JENS POLOMSKI

Unternehmensberater, Blogger und Referent für KI, Marketing und Tools / MarTech MEILENSTEINE 2023 LinkedIn-Auszeichnung zur Top Voice für KI. 2024 Gründung der KI-Weiterbildungsplattform snipKI.   REICHWEITE 40.000+ LinkedIn-Follower, 33.000 KI-Tool-Newsletter-Abonnenten, 90.000+ monatl. Seitenansichten auf seiner Webseite https://Jens.Marketing

Chancen statt Gefahren. Er ist der Meinung, dass wir viele Gründe für die Risiken und Nichtnutzung der KI finden könnten, aber dies würde ihre Weiterentwicklung nicht aufhalten. Für Unternehmen sei es sicherer, KI aktiv einzubinden und Erfahrungen zu sammeln, anstatt siezufürchten.NichtjederVersuch, KI zu etablieren, werde erfolgreich sein, doch Polomski betont: „Neugierde ist unglaublich wichtig.“

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Jens Polomski spricht über die Mythen der KI.

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Wilfried Hopfner, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Positive Zukunft ist kein Geschenk

„Pioniergeist“ und gegenseitiges Vertrauen, weil es nur miteinander und nicht gegeneinander geht, aber auch positive Anreizsysteme, die ermöglichen und nicht verhindern, brauchen wir heute mehr denn je. Viel verdanken wir der langjährigen Aufbruchstimmung, Wachstumsphasen und vor allem einer Zeit, in der nicht alles bis ins letzte Detail geregelt war. Da durften Ideen umgesetzt und mutige Entscheidungen getroffen werden, ohne dass Vorschriften vieles bereits im Keim erstickt haben. Ich wünsche mir einen Wirtschafts- und Lebensraum, in dem der bestehende attraktive Branchenmix auch künftig die notwendige Resilienz besitzt, um die Herausforderungen zu meistern. Ich wünsche mir ein Mit- und Füreinander, statt ein Gegeneinander, sowie gesunden Wettbewerb, der uns alle fordert und fördert und der uns – wie in den vergangenen Jahren – voranbringt und nicht behindert. Ich wünsche mir eigenverantwortliche Menschen, die ihre Entwicklung proaktiv gestalten und sich nicht auf den Staat verlassen. Ich wünsche mir ein optimales Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft, Interessenvertretungen und der Bevölkerung, welches unser Zusammenleben gestaltet und das Erreichte für die Zukunft absichert.

„Viel Regulierung und viel Talent“

Investieren

in die Zukunft: Oliver Holle darüber, wie KI große Veränderungen antreibt.

BREGENZ Zum Thema Künstliche Intelligenz stand beim Vorarlberger Wirtschaftsforum Oliver Holle von Speedinvest auf dem Podium. Oliver Holle ist als Gründungspartner und Geschäftsführer von Speedinvest eine führende Persönlichkeit in Europas Technologie­Start­upSzene,erhatesgeschafft,ausÖsterreich heraus Speedinvest als einen der erfolgreichsten und aktivsten VC-Fonds Europas zu etablieren. Bis2024hatermitdenEarly­StageVenture­Capital­Fonds mehr als eine MilliardeEuroanverwaltetem Vermögen, über 300 Portfoliounternehmen und sechs Büros in ganz Europa aufgebaut.

„KI ist kein kurzer Hype“

Am Wirtschaftsforum hat Holle nicht nur zum Zukunftsthema Nr. 1, die Künstliche Intelligenz, gesprochen, sondern auch über die Innovationen, die durch Investitionen in junge Technologieunternehmen vorangetrieben werden. Derzeit seien es die großen Firmen der Digitalisierungsbranche, die das Tempo vorgeben. KI werde eine zentrale Rolle in der Transformation von Unternehmen spielen, und Holle zeigte auf, wie Speedinvest und andere Fonds diese Entwicklung unterstützen.

Holle ist zum Vorarlberger Wirtschaftsforum direkt aus den USA angereist, in der er sich bei den großen Playern und den Innovatoren über die weitere Entwicklung der künstlichen Intelligenz austauschte. Die KI sei kein Hype, sondern sie ist ein wesentlicher Motor der Wirtschaft, so Holle. „Zwei Drittel

Speedinvest-Geschäftsführer Oliver Holle gab den Besuchern einen Überblick über die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI).

ZUR PERSON

OLIVER HOLLE

Gründungspartner und Geschäftsführer

Speedinvest

GEBOREN 8. Oktober 1970

AUSBILDUNG Matura am Wiener Realgymnasium Krottenbachstraße, Wirtschaftsund Philosophiestudium, Wirtschaft an der Columbia University, etc.

des Wachstums sind auf KI zurückzuführen“, sagt er und präsentiert eindrucksvolle Zahlen dazu. Die Aufgaben, welche die KI zu lösen im Stande seien, werden immer komplexer und erfassen alle Bereiche. AI-Agenten sind Modelle, die zielgerichtet zum Beispiel in Kundenservicecenter eingesetzt werden, aber auch autonomes Fahren sei damit einen großen Schritt weitergekommen. In der Robotics Branche haben sich der Einsatz dramatisch gesteigert, „hier ist ein entscheidender Durchbruch zu erwarten“.

LAUFBAHN CEO Sysis AG, CFO 3United AG, Verisign, CEO TheMerger, Gründungspartner und Geschäftsführer Speedinvest etc., Trend: Mann des Jahres 2023 FAMILIE in Lebensgemeinschaft

Für Anleger seien freilich „die Kosten, die vor allem in Hardware

Vom Ziel, Plan und der Umsetzung

Skisprung­Legende

Andreas Goldberger über die Säulen seiner Erfolge.

BREGENZ In den 90er­Jahren zog Andreas Goldberger mit seinen Sprüngen von den größten Skisprungschanzen dieser Welt die Massen in den Bann, beim 41. Wirtschaftsforum auf der Bühne des Festspielhauses in Bregenz waren es rund 500 Zuseher und Zuhörer, die an seinen Lippen hingen.

Lebensschule Spitzensport

Dabei gab der mittlerweile 51­Jährige, der dreimal den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte und zweimal die traditionsreiche Vierschanzentournee gewann, EinblickeinseineErfahrungenalsSpitzensportler und den Faktoren, die ihn mit zu einem der besten Athleten der Welt werden ließen. „Ich spreche immer von der Lebensschule Spitzensport. Warum? Weil der Sport in meinen Augen als optimale Vorbereitung für das Leben dient“, so Goldberger. Seine drei goldenen Regeln für eine erfolgreiche Sportkarierre waren: Die Zielsetzung, einen Plan haben und diesen dann in die Realität umsetzen. Bei den Zielen haperte es dem zweifachen Familienvater nicht, „denn schon als siebenjähriger Bub, als ich das erste Mal in meiner Heimat Waldzell von einer Schanze gesprungen bin, war für mich klar: Ich will in dieser Sportart der Beste der Welt werden, Olympiasieger werden“, so Goldberger.

Innauer als Vorbild

BeidenPlanungenzuseinerKarriere scheute sich der nunmehrige CoKommentator bei TV-Übertragun­

ZUR PERSON ANDREAS GOLDBERGER zählt zu den erfolgreichsten Skispringern der 1990er-Jahre und bewegte ganz Österreich.

GEBOREN 29. November 1972

GEBURTSORT Ried/Innkreis

GRÖSSTE ERFOLGE Bronze Olympische Spiele 1994 in Lillehammer (Team und Einzel); Sieger Gesamtweltcup (1992/93, 1994/95, 1995/96); Sieg Vierschanzentournee (1992/93, 1994/95)

gen nicht, positive Abläufe seiner großen Vorbilder wie Ernst Vettori oder Toni Innauer abzuschauen. „Die habe ich dann wie ein Puzzle für mich zusammengebaut und konnte mich so entwickeln,“ erklärt der 51­Jährige, der erklärt, „dass die Aufnahme in das Skigymnasium Stams ein wichtiger Faktor für meineLaufbahnwar,dieichmeinenEltern zu verdanken habe. Die haben viele Entbehrungen auf unserem Bauernhof in Kauf genommen.“ Beim Thema Umsetzung setzte Goldberger klar auf harte Arbeit und die Art, wie man mit Rückschlägen umgeht. „Fehler passieren, aber eben nur, wenn man Entscheidungen trifft. Wichtig ist, dass die Fehleranalyse in Form einer positiven Korrektur abläuft.“

Bei der abschließenden Fragerunde mit Moderatorin Nadja Bernhard gab Österreichs Skisprung­Legende unumwunden zu, „dass ich zwar als junger Bub das Ziel Olympiasieger ausrief, dem aber mit Bronze leider nur nahe gekommen bin. Heute würde ich eine meiner drei Glaskugeln für den Gesamtweltcup sofort dafür eintauschen.“

EINFACH MEHR ERFAHREN https://VN.AT/sunKIx

und die Energie fließen, das Hauptproblem“. Als Start­up­Investor sei deshalb Vorsicht angebracht. Die Nummer eins in der KI-Branche sind die USA, die Chinesen folgen, aber es sei auch festzustellen, dass versuchtwerde,diesefernzuhalten. UndEuropa.Hinkthinterherwegen zuviel Regularien. Allerdings gebe es in Europa viel Talent, das es zu nutzen gelte.

https://VN.AT/sunKIA

STATEMENT

Elmar Hartmann, Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg.

Alte Denkmuster hinterfragen

Die Wirtschaft steckt in einer hausgemachten Krise. Übermäßige Bürokratie, ineffiziente Regeln und ein hoher Ressourcenverbrauch haben uns in eine Sackgasse geführt. Die Lösung liegt nicht in immer neuen Vorschriften, sondern in eigenverantwortlichem Handeln. Wirtschaft neu denken heißt deshalb auch, alte Denkmuster zu hinterfragen und den Mut zu haben, neue Wege zu gehen. Es geht darum, Bürokratie abzubauen und Raum für einfachere, innovative Lösungen zu schaffen, die auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Verantwortung setzen. Vorarlberg hat sich immer wieder als Land des Aufbruchs und der Innovation bewiesen. Gerade in Krisenzeiten hat die heimische Wirtschaft ihre Widerstandskraft und Kreativität unter Beweis gestellt. Auch heute, angesichts neuer globaler und lokaler Herausforderungen, sind wir erneut gefragt, uns auf unsere bewährten Stärken zu besinnen – sie jedoch mit frischem Denken und neuen Ansätzen zu verbinden. Ich bin fest überzeugt: Mit Entschlossenheit, einer klaren Vision und dem Mut zur Veränderung kann die Vorarlberger Wirtschaft nicht nur die aktuellen Herausforderungen meistern, sondern ihre Tradition der kontinuierlichen Weiterentwicklung neu denken und erfolgreich fortsetzen.

„Wunderbarer Lebenswerk-Abschluss“

BREGENZ  Das Vorarlberger Wirtschaftsforum war am Donnerstag Schauplatz für eine ganz besondere Auszeichnung. Die Industriellenvereinigung Vorarlberg, die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Vorarlberger Nachrichten haben den „Ehrenpreis der Vorarlberger Wirtschaft für das unternehmerische Lebenswerk“ an die Hotelière des Gasthofs Post in Lech, Kristl Moosbrugger, überreicht.

Einzigartiges Lebenswerk

VN-Chefredakteurin Isabel Russ erläuterte in ihrer Laudatio auf die Unternehmerin die Intention des Preises. „Wenigen Menschen in der Wirtschaftgelingtes,inihrerSchaffensphase ein Unternehmen, wie es Kristl Moosbrugger gelungen ist, nicht nur zu führen, sondern kontinuierlich weiterzuentwickeln.“ Was inspiriere mehr, als erfolgreiche Beispiele ins Rampenlicht zu rücken, zumal Kristl Moosbrugger nicht nur das Hotel geführt hat, sondern auch noch drei Kinder großgezogen habe. „Kristl Moosbrugger sei eine Vorzeigeunternehmerin,diegezeigthat,wasineinem Familienunternehmen steckt, die denMuthatte,ausgetretenenPfade zu verlassen“, so Russ. Bei den Kriterien für diesen Preis wird auf den nachhaltigen wirtschaftlichenErfolg,dievorbildliche Unternehmenskultur, die Treue zum Standort Vorarlberg und die Einzigartigkeit des Lebenswerks der geehrten Person Bedacht genommen. Die Wahl fiel heuer auf Kristl Moosbrugger, die Russ in der Laudatio als Unternehmerin mit Weitblick und sozialem Engagement bezeichnete. Zurecht, denn das Lebenswerk der Hotelière ist beeindruckend, „Kristl Moosbrugger ist eine Inspiration. Sie ist trotz großer Herausforderungen über sich hinausgewachsen“, sagte Russ über die heurige Preisträgerin, bevor die Werkstattbühne zum Kino wurde. Karin Stecher vom ORF Vorarlberg hat zur Verleihung ein filmisches Porträt der Geehrten produziert. Von den rund 500 Teilnehmern des Vorarlberger Wirtschaftsforums wurde die Auszeichnung für Kristl Moosbrugger heftig beklatscht. Im Gespräch mit VNChefredakteurin Isabel Russ erzählte die Gastgeberin über ihre

im „geheimen Reich“ – der parkähnliche Garten des Gasthofs Post ist für sie ein „Kraftort“.

in Nepal: Die Errichtung eines Krankenhauses im HimalayaStaat ist ihrer Tätigkeit zu verdanken.

Einstellung zur Arbeit, entscheidende Momente im Berufsleben sowie schwierige Situationen und weitreichende Entscheidungen, die nicht immer einfach waren. „Ich fühe mich wie die Goldmarie“, sagt sie zum Lebenswerkpreis und hebt hervor, dass sie stolz sei, „als Frau in einer dominanten Männerwelt“ damit ausgezeichnet zu werden. „Nach 60 Jahren ist das für mich ein wunderbarer Abschluss meines Lebenswerks.“

Zurückhaltende Grandezza Dass Lech und der Arlberg für viele MenscheneinInbegriffvonWinterurlaubist,dassderOrtunweigerlich mit dem Begriff „weißer Traum“ assoziiert wird, hat zum einen natürlich mit der majestätischen Bergwelt zu tun, zum anderen aber auch mit den Menschen, die einen Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Einer dieser

Menschen ist Kristl Moosbrugger. Zurückhaltend, aber mit wohltuender Grandezza repräsentiert sie den Ort und den Inbegriff Lecher Gastlichkeit, das Fünfsternehotel Gasthof Post, ihre Familie und eine ganze Reihe von Organisationen,

ZUR PERSON

KRISTL MOOSBRUGGER

Hotelière Hotel Gasthof Post, Lech

GEBOREN 22. Dezember 1942

AUSBILDUNG Ausbildung an der Villa Blanka in Innsbruck

LAUFBAHN 1961 Praktikum im Hotel Post in Lech, ab 1964 zusammen mit Ehemann Franz Leitung des Hotels, Hoteliere, zahlreiche Auszeichnungen, z.B. Hotelière des Jahres (Gault Millau), Lebenswerkpreis „A la carte“

FAMILIE verwitwet, drei Kinder (Michael, geb. 1966, Johanna, geb. 1967, und Florian, geb. 1969)

HOBBYS Skifahren, Golfen, Jagd, Touren gehen, Klettern

LEBENSMOTTO „Niemals aufgeben“

die sich gemeinnützigen Zwecken verschrieben haben. Sie selbst würde sich niemals in den Mittelpunkt stellen, ihr geht es stets um die Sache. Und sie packt an, statt zu diskutieren, statt zu fordern. Das bewies sie in der wohl schwierigsten Situation in ihrem Leben: Der plötzliche Tod ihres Mannes Franz Moosbrugger durch Höhenkrankheit im Himalaja 1988 änderte alles für sie. Führte sie den Hotelbetrieb in der Post seit der Hochzeit im Jahr 1964 gemeinsam mit ihm, war sie nun auf sich selbst gestellt. Und es gab genug Menschen, die das der Frau, die neben der anstrengenden Arbeit im Hotel auch drei Kinder großgezogen hat, nicht zugetraut haben: „Die packt das nicht“, hörte sie in dieser Zeit immer wieder.

Sie hat es gepackt – und wie. „Das war schon an der Grenze des Möglichen“, sagt Moosbrugger dazu. Im Jahr 1990 wird sie als erste Frau in Österreich „Hotelier des Jahres“. Nicht nur im Rückblick eine eindrucksvolle Bestätigung, dass es sich gelohnt hat, dass sie in dieser schwierigen Situation die Zügel des zuvor mit Ehemann Franz geführte Hotel in Händen behalten hat. „Ich musste alles von heute auf morgen übernehmen“, schildert sie diese Zeit, in der sie vor Stress und Arbeit so abgenommen hat, „dass ich nur noch 45 Kilo gewogen habe“.

Für den Vorarlberger Tourismus hat sie Großes geleistet. Sie hat kontinuierlich dazu beigetragen, dass Lech heute einerseits weltbekannt ist und andererseits ein Ort ist, an dem sich auch Stars und Könige erholen können, ohne von Fans und Influencern drangsaliert zu werden. Das Hotel selbst ist z. B. fürdasniederländischeKönigshaus zu einer Art zweiten Heimat in den Alpen geworden. Die Oranjes und die Moosbruggers sind Freunde. An die große Glocke hängt Kristl Moosbrugger das auf keinen Fall, denn Zurückhaltung ist eine Tugend, die große und erfolgreiche Hoteliers auszeichnet. Stimmen müssen auch Service, Ausstattung undKüche–einBlickinsGästebuch und internationale Berichte und Bewertungenzeigen,dassdiesdem 5­Sterne­Haus unter Kristl Moosbrugger mit Bravour gelungen ist. Dass dies nach wie vor so ist, freut sie besonders. Sohn Florian und

Schwiegertochter Sandra führen das Haus seit der Übernahme 1999 ganzimFamiliensinne.Dassdasbis heute gelingt, belegt auch die Tatsache, dass er ebenfalls als Hotelier des Jahres ausgezeichnet wurde. Das Hotel, obschon dominierend im Ortszentrum, offenbart längst nicht, wie groß es wirklich ist. Eine wahre Wunderwelt eröffnet sich den Gästen, die alles bietet, was es weltweit zu einem der angesehensten Ferienhotels macht. 19 Mal hat alleineKristlMoosbruggerdasHaus umgebaut und erweitert. Da sind Managementfähigkeiten genauso wichtigwiedieGabe,Menschenfür dieseAufgabenzugewinnenundzu begeistern. Moosbrugger ist auch eine begnadete Netzwerkerin. Als ob sie nicht genug Arbeit im Hotel gehabt hätte, hat sie sich für andere Menschen engagiert: Die Errichtung eines Krankenhauses in Nepal ist ihrer Tätigkeit zu verdanken. Als sie sah, dass es eines Waisenhauses im Umfeld des Krankenhauses bedarf, hat sie auch diese Anliegen umgesetzt und viele Menschen davon überzeugt, ihr Scherflein dazu beizutragen.

Für den Wildpark Feldkirch geht die Jägerin bis heute auf „Spendenjagd“, auch „Tischlein deck dich“ und die Cliniclowns, um nur zwei Organisationen zu nennen, können sich auf sie verlassen.

„Meinen Kindern danken“ Ganz wichtig für Moosbrugger ist die Familie. Tochter Johanna absolvierte die Hotelfachschule in Lausanne, die sie allerdings unterbrach, um ihre Mutter nach dem Tod des Vaters fünf Jahre in der Postzuunterstützen.DieSchulehat sich nach der Unterbrechung abgeschlossen. „Sie war meine stärkste Stütze.“ Die Söhne Florian und Michael haben im Werkschulheim nicht nur die Schulausbildung, sondern auch einen beruflichen Abschluss gemacht und sind heute an ihren jeweiligen Wirkungsstätten erfolgreich. Klar: Den Fleiß und die Kreativität,umalsUnternehmererfolgreich zu sein, haben sie von der Mutter gelernt, die bis heute „nicht lugg lo lot“.

Kristl Moosbrugger buchstäblich inmitten ihrer Familie und den treuen
Kristl Moosbrugger
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