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Wie kann die Effizienz von CBD-Öl gesteigert werden? Gesunde Fette unterstützen die Absorption
from Medijuana 68
Mehrere Studien belegen, dass die CBD-Konzentration im Blut zunimmt, wenn das Öl mit einer fettreichen Mahlzeit in den Körper aufgenommen wird.
Experimente zeigen, dass die biologische Verfügbarkeit von Cannabidiol (CBD) bzw. CBD durch den gleichzeitigen Verzehr eines fettreichen Frühstücks multipliziert wird. Dies wurde durch eine placebokontrollierte Studie nachgewiesen: Zwölf ProbandInnen erhielten 1.500 Milligramm CBD auf nüchternen Magen beziehungsweise mit einem fettreichen Frühstück. Keine/r der TeilnehmerInnen hatte in den letzten zehn Stunden davor etwas gegessen. Das herzhafte Frühstück enthielt 900 Kalorien, diese nahmen die ProbandInnen innerhalb von zwanzig Minuten zu sich. Das CBD wurde 30 Minuten nach Beginn des Frühstücks eingenommen.
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Ergebnis
Nach Einnahme von CBD ohne Frühstück stieg der CBD-Spiegel im Plasma um 330 Nanogramm/ml, bei der Einnahme nach dem Frühstück um 1.630 Nanogramm/ml. Dies bedeutet, dass sich die systemische biologische Verfügbarkeit von CBD nach dem Frühstück mehr als vervierfacht hat. Mit systemischer biologische Verfügbarkeit ist der Grad des CBD-Gehalts gemeint, der seine Wirkung im Blutkreislauf ausübt.
Erläuterung
Die ForscherInnen erklärten, dass Fett die Ausscheidung von Gallensäuren erhöht. Gallensäure löst lipophile Substanzen, einschließlich der Cannabinoide. Gallensäure erhöht somit die Aufnahme von Cannabinoiden. Eine andere Erklärung ist, dass die meisten Cannabinoide über das intestinale Lymphsystem absorbiert werden, wenn sie gleichzeitig mit Fett eingenommen werden. Infolgedessen wird der Abbau von Cannabinoiden in der Leber verzögert.
Hinweis
Fettreiche Lebensmittel sind nicht immer gefährlich und bestimmte Lebensmittel schützen dank ihrer gesunden Fettsäuren und wichtigen Nährstoffe das Kreislaufsystem und das Gehirn. Wenn du zum Frühstück eine gesunde, aber fettreiche Mahlzeit zu dir nehmen möchtest, um CBD-Öl besser aufzunehmen, probiere die folgenden Lebensmittel:
• Joghurt enthält, zusätzlich zu seinem hohen Fettgehalt, Mineralien, probiotische Bakterien und hilft bei der Verdauung.
• Nüsse enthalten gesunde Fette und Ballaststoffe, hervorragende Proteinquellen, aber auch Vitamin E, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Sie reduzieren das Risiko für Herzerkrankungen, Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes.
• Avocados sind ebenfalls fettreich und enthalten mehr Fett als viele Lebensmittel tierischen Ursprungs. Sie wirken wohltuend auf das Herz und helfen durch ihre gesunden Fette auch bei den Symptomen der chronischen Arthritis (Arthrose). Besonders wertvoll ist, dass sie beim Verzehr mit anderen Lebensmitteln die Fähigkeit des Körpers verbessern, Nährstoffe aufzunehmen. Die Hälfte einer mittelgroßen Avocado enthält ungefähr 115–160 Kalorien.
• Ein mittleres Ei enthält weniger als 5 Gramm überwiegend gesunde Fette. Trotz des hohen Cholesteringehalts sind Eier sehr gesund, schützen das Herz durch Erhöhung des HDL-Cholesterinspiegels und enthalten zudem Selen und Omega-3-Fettsäuren.
Denk daran: Das Frühstück ist die Hauptmahlzeit. Guten Appetit!
Wenn du Hilfe bei der Wahl des CBDÖls benötigst, das am besten für deine Ernährung und deinen Lebensstil geeignet ist, besuche unseren Webshop oder unsere Facebook-Seite mit weiteren nützlichen Informationen: www.cbd.medijuana.eu
Eine Anleitung zur Auswahl des idealen CBD-Öls Natürliches oder synthetisches CBD?
Neben pflanzlichen Präparaten erscheinen auf dem Markt immer mehr Produkte mit künstlichem CBD.
Niedrigere Preise können einen Kaufanreiz darstellen, bevor man sich aber entscheidet, sollte man klären, was man von welchem Produkt erwarten kann.
Cannabinoide sind die bekanntesten Inhaltsstoffe von Cannabis. Da sie pflanzlichen Ursprungs sind, werden sie auch Phytocannabinoide genannt. Dank der Forschung kennen wir heute mehr als hundert Phytocannabinoide, aber der eigentliche Durchbruch bedeutet die Entdeckung des sogenannten internen Endocannabinoid-Systems. Nun wissen wir, dass S äugetiere selbst Cannabinoide produzieren, die bei wichtigen physiologischen Prozessen eine Rolle spielen. Dies hat uns geholfen, die Auswirkungen bestimmter Cannabinoide wie CBD und THC auf unseren Körper besser zu verstehen. Pflanzenextrakte enthalten normalerweise eine kleine Menge mehrerer Cannabinoide. Beispielsweise enthalten aus Hanf extrahierte CBD-Öle minimale Mengen an THC und anderen Cannabinoiden (in den Medijuana-Ölen sind dies z. B. CBG, CBC und CBN). Erhältlich ist auch „gereinigtes“, isoliertes CBD-Öl, das frei von allen anderen Cannabinoiden ist, sowie im Labor hergestelltes s ynthetisches CBD.
Vor- und Nachteile
Da synthetisches CBD keiner Pflanzung, Verarbeitung und Extraktion bedarf, ist die Herstellung viel billiger, was sich auf den Preis des
Endprodukts niederschlägt. Der Hauptvorteil dieser Produkte besteht darin, dass der Wirkstoff, wie bei Arzneimitteln, in reiner Form, ohne andere Inhaltsstoffe vorliegt. Dies ist beispielsweise ideal für LeistungssportlerInnen, bei denen der Nachweis auch einer geringen Menge THC als Doping gilt.
Über die Wirkung von synthetischem CBD ist nur wenig bekannt. Es gibt mehrere synthetische Analoga von CBD sowie synthetische Cannabinoide, die THC imitieren, diese sind auch als Designerdrogen bekannt. Es wurde aufgezeigt, dass sie sehr unterschiedlich auf das Endocannabinoid-System wirken. Daher kann es vorkommen, dass ein Produkt, das synthetisches CBD enthält, uns entgegen unserer Erwartungen anders beeinflusst als natürliches CBD. Um unerwartete Effekte zu vermeiden, verwenden klinische Studien CBD üblicherweise nicht in synthetischer, sondern in isolierter, kristalliner Form, die ebenfalls frei von anderen Cannabinoiden ist. Obwohl die Vorzüge in dieser Form klar erkennbar sind, hat die Erfahrung gezeigt, dass das „therapeutische Fenster“ (der Dosisbereich, in dem das CBD bei einer bestimmten Behandlung wirksam ist) sehr eng ist. Dies bedeutet, dass keine vorteilhaften physiologischen Wirkungen oberhalb oder unterhalb der geeigneten Dosis auftreten. ForscherInnen bezeichnen dieses
Phänomen auch als Glockenkurve. Wenn wir den Effekt von isoliertem CBD in einer Grafik darstellen, erhalten wir eine Glockenform: Mit zunehmender Dosis nimmt der Effekt allmählich zu, nach dem Höhepunkt nimmt er wieder ab. Es ist daher notwendig, die mittlere Dosis zu finden, die am effektivsten wirkt. Dies ist bei den meisten Krankheiten nicht ganz einfach, da das Endocannabinoid-System jedes Menschen unterschiedlich ist und daher unterschiedliche Dosen wirksam sind.
Die Lösung der Natur
Die Erfahrung mit natürlichen CBD-Produkten ist eine ganz andere. Aus Hanf oder Cannabis gewonnenes Vollspektrum-CBD-Öl verfügt über einen sogenannten „kombinierten Effekt“. Kurz gesagt kommen in ihm CBD und andere Cannabinoide in geringen Mengen zusammen vor und sind wirksamer als reines CBD. Nach unserem Kenntnisstand erhalten wir die meisten vorteilhaften therapeutischen Wirkungen und das weiteste „therapeutische Fenster“ in dieser Form. Für alle, die keine LeistungssportlerInnen sind, sondern CBD-Öl gegen bestimmte Krankheitssymptome oder zur allgemeinen Vitalisierung anwenden, sind mit Sicherheit natürliche Vollspektrumextrakte die beste Wahl.
Tipps zur Wahl der richtigen Menge und Qualität
Die therapeutischen Wirkungen von Cannabis können vielfältig eingesetzt werden, und viele von ihnen machen überhaupt nicht high. In den letzten Jahren gerieten zunehmend stärkere Konzentrate, CBD-Produkte und ähnliche rauchfreie, innovative Erfindungen in den Fokus, denn viele Menschen möchten nur die Vorzüge genießen, ohne die Strenge des Gesetzes oder psychotrope Wirkungen des Produkts fürchten zu müssen.
CBD, auch als Cannabidiol bekannt, ist eine von mehr als 120 Verbindungen, die als Cannabinoide bezeichnet werden und meist aus den Blättern und Blüten von Industriehanf extrahiert wird. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, besitzt CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Dies liegt daran, dass CBD nicht dieselben Rezeptoren anspricht wie THC.
WIE WIRKT CBD AUF DEN ORGANISMUS?
Somit hat CBD keine psychotrope Wirkung, d. h. es verursacht weder Euphorie noch ein High-Gefühl, hilft aber dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effektiver einzusetzen. Einer Studie zufolge ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass CBD nur eine minimale Wirkung auf das Endocannabinoid-System ausübt, jedoch andere Verbindungen im Endocannabinoid-System aktiviert oder hemmt. Zum Beispiel hindert CBD den Körper, den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid zu absorbieren, der zur Schmerzbekämpfung benötigt wird. Ein erhöhter Anandamidspiegel im Blut kann Schmerzen verringern. Auf die gleiche Weise kann CBD auch Entzündungen im Gehirn und im Nervensystem begrenzen, wovon Menschen profitieren können, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden.
WIE VIELE
TROPFEN AM ANFANG?
Jeder Mensch wird mit einem anderen EndocannabinoidSystem geboren, daher variieren auch die wirksamen CBD-
Dosen. Neben individuellen Unterschieden wird die verwendete Menge durch das Körpergewicht und das zu behandelnde Symptom beeinflusst. Im Allgemeinen ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen - fünf bis fünfzehn Milligramm pro Tag - und die Dosis langsam und kontinuierlich zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.
S PARSAM SEIN UND AUF DEN WIRKSTOFFGEHALT ACHTEN!
Vollspektrum-CBD-Öle sind nicht alle gleich. Neben CBD enthalten diese Produkte auch andere Wirkstoffe, hauptsächlich andere Cannabinoide und Terpene, welche die Wirkung beeinflussen und ergänzen. Es lohnt sich beispielsweise, die Analyse der Ungarischen Medizinischen Cannabis-Vereinigung zu betrachten, die 5%ige CBD-Öle getestet hat. Während der Anteil an CBD nahezu gleich ist, zeigt der Anteil an anderen Wirkstoffen bereits signifikante Unterschiede. Es kann ein oder zwei Jahre dauern, bis man das ideale Produkt und die ideale Dosierung gefunden hat.
Die meisten Hersteller verkaufen stärkere Öle zu einem verhältnismäßig günstigeren Preis, um damit an die Sparsamkeit zu appellieren. Man sollte nachrechnen und den Preis durch Milligramm dividieren. So erfährt man, wie viel ein Milligramm CBD jeweils tatsächlich kostet. Übrigens: Man meide Öl ohne Wirkstoffgehaltsangabe in Milligramm!