Messe & Event 3/2013

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Ö s t e r r e i c h s 1 . Fa c h m a g a z i n f ü r M e s s e b u s i n e s s , E r l e b n i s m a r k e t i n g u n d M e e t i n g s – w w w . m e s s e - e v e n t . a t

Messe & Event

2 013

Ob im Fuchspalast, auf dem Hauptplatz oder direkt im Rathaus: St. Veit an der Glan in Kärnten ist eine Stadt zum Mieten. Unter dem Motto „Rent a City – Brand the City“ finden Eventmacher hier eine Vielzahl erlebnisreicher Locations. Mehr auf Seite 37

Rent A City

MesseDesign. Wie der Stand zum Gastraum wird Genuss-Jubiläum. TrophÉe Gourmet A lA Carte feierte 25. Geburtstag Neustart Aus dem ei? Roche Macht das Symbol zum Zentralen Element Eines Mitarbeiter-Events


Der neue FORD Tourneo CusTom. Mehr als Sie erwarten. Außer beim Verbrauch. Familientauglicher Geschäftswagen oder geschäftiger Familienwagen? Der neue Tourneo Custom bringt beides unter einen Hut und bietet Ihnen so nebenbei noch höchsten Komfort, modernes Design und zahlreiche technische Innovationen bei geringstem Kraftstoffverbrauch. www.ford.at

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Inhalt

Fotos: Adrian Batty, Roland Unger, LVCVA, Graz Convention Bureau, insglück

Liebe Leserin, lieber Leser! Verhalten positiv blicken Deutschlands Veranstaltungsmacher in die Zukunft. So lässt sich das Ergebnis des Meetingund Eventbarometers 2013 zusammenfassen, der anlässlich der IMEX – der internationalen Messe für Incentives, Meetings und Events – in Frankfurt präsentiert wurde. Damit herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe von Messe & Event. Die jährliche Studie, im Auftrag des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), des GCB German Convention Bureau e.V. und der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT), untersucht als einzige sowohl den Kongress- als auch Eventbereich des deutschen Veran­stal­tungs­ marktes. 362 Millionen Teilnehmer an Meetings und Events wurden laut Studie im Vorjahr in Deutschland gezählt. Das sind 7,2 Prozent mehr als 2011 und die Zahl entspricht rund 4,5 Mal der Einwohnerzahl unseres deutschen Nachbar­landes. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt 2,97 Millionen Veranstaltungen organisiert – ein Plus von 9,2 Prozent. Die deutschen Ver­anstalter erwarten für 2013 mehrheitlich konstante Budgets und ein gleichbleibendes Auftragsvolumen. Knapp ein Viertel der Befragten rechnet sogar mit einer steigenden Zahl an Veranstaltungen. Bei der Größe konnten sich vor allem die mittelgroßen Events durchsetzen. So ist das Segment von 50 bis zu 250 Gästen von 36,7 auf 40,6 Prozent gestiegen. Und das haben wir für Sie in diesem Heft vorbereitet: alles zu den European Best Event Awards, Ideen für Corporate Events und Incentives in Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten sowie wertvolle Tipps und Tricks, wie sich geschützte Kommunikationsinseln am Messestand realisieren lassen. Viel Spaß beim Lesen!

04

Messebusiness

06

Messen Österreich

08

Messen International

10

Messestand als Gastraum

16

Serie: Kleine Messestände

18

Messe & Event-Kalender

20

Marketing & Medien

32

Erlebnismarketing

38

Corporate Events

44

Event- & Medientechnik

46

Techtools

48

Catering

49

Tagen & Kongresse

3/2013 32 Erlebnismarketing

50 Convention Las Vegas

38 Corporate Events

Messe & Event, Ausgabe 4/2013

Was Tagungsprofis wissen müssen

access 2013: Die stärksten Locations und Ideen für impactstarke Events und Incentives

44 Event- & Medientechnik

Ihr persönlicher Kontakt

Telefon: +43/1/740 32-0

Anneliese Leifert – Dw. 731, a.leifert@bohmann.at Sascha Kovacs – Dw. 573, s.kovacs@bohmann.at Erscheinungstermin: 5. September 2013

Besuchen Sie uns online: www.messe-event.at www.facebook.com/messeundevent

www.twitter.com/messeundevent

www.issue.com/messeundevent

Impressum

Messe & Event – Europäisches Magazin für die erfolgreiche Präsentation. Chefredakteur: Christoph Berndl Autoren dieser Ausgabe: Robert Heininger, Monika von Pechmann, Mag. Christian Posch, Mag. Alexandra Schlömmer, Ingrid Wenz-Gahler Fotoredaktion: Joëlle Bullens, Marion Batty Art-Direction: Angela Mittelstedt, Jennifer Lippert Lektorat: Carina G. Divischek, Mag. Daniela Oberhuber, MSc Redaktion: Leberstraße 122, 1110 Wien, Tel.: +43/1/740 32-0, Fax: +43/1/740 32-740, E-Mail: office@schmid-verlag.at Herstellung: Repromedia Druck­ge­sell­schaft m. b. H. Nfg. KG, Leberstraße 122, 1110 Wien Produktions­leitung: Joachim Mittelstedt Medien­in­haber und Verleger: schau media Wien Ges.m.b.H., Leberstraße 122, 1110 Wien Geschäfts­führung: Gerhard Milletich Anzeigen­verkauf: Anneliese Leifert, Tel.: +43/1/740 32-731, Sascha Kovacs, Tel.: +43/1/740 32-573 Anzeige­n­koordination: Monika Steiner, Tel.: +43/1/740 32-733 Druck: Wograndl Druck, 7210 Matters­burg Abo-Bestellungen: Daniela Borka, Tel.: +43/1/740 32-725, E-Mail: d.borka@bohmann.at Erschei­nungs­­weise: 6 x jährlich Einzelpreis: EUR 4,– Jahresbezugspreis: EUR 18,–. Wenn das Abonnement nicht s­ pätestens drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres gekündigt wird, verlängert es sich automatisch um ein Jahr. Die in den Artikeln ver­tretenen Mei­nun­gen der Autoren sind nicht unbedingt identisch mit denen des He­raus­gebers. Cover: St. Veit/KK Ausstellung Erlebnis Energie

Christoph Berndl

Ein Produkt der schau media Wien

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messebusiness Redaktion: Christoph Berndl, Mag. Christian Posch

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Hannover Messe:

Uniplan und die 12.000 m Wer auf der heurigen Hannover Messe (8. bis 12. April) war, der kam an der Arbeit der Agentur Uniplan nicht vorbei. Insgesamt betreuten die Live-Communication-Profis stattliche 12.000 m2. Darunter waren Stände von Schneider Electric, Schaeffler und Bilfinger SE sowie Gemeinschaftsstände auf einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern.

❙ bluepool:

www.bluepool.de

❙ cebit:

Markus Felzmann ist neuer Geschäftsbereichsleiter

Felzmann war seit April 2008 Abteilungsleiter im Geschäftsbereich der CeBIT und verantwortlich für den Ausbau der Ausstellungsbereiche Forschung & Entwicklung sowie Jobs & Recruiting. Weiters entwickelte er Formate im Bereich internetbasierter und mobiler Geschäftsmodelle. „Mit seinem fundierten Wissen und seiner Innovationskraft wird Herr Felzmann die weltweit wichtigste Plattform der internationalen ITK-Branche konsequent weiterentwickeln“, ist CeBIT-Vorstand Oliver Frese überzeugt. www.cebit.de

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mittendrin statt nur dabei. Das Wort intensiv beschreibt den Einsatz von Uniplan auf der Hanover Messe, der weltweit bedeutendsten Industriemesse, wohl am besten. Gleich mehrere Stände und eine Gesamtfläche von 12.000 m2 wurden betreut. Der größte Einzelstand darunter war jener von Schaeffler. Die global tätige Firma erzeugt Präzisionsprodukte für alles, was sich bewegt. Auf der Messe hatte man 900 m2 zur Verfügung und punktete dank ExponateStraßen mit einem übersichtlichen Informationsangebot.

750 Mitarbeiter weltweit 500 m2 hatte der Messestand von Bilfinger SE, Schneider Electric war mit 700 m2 dabei. Letzterer setzte eine Markenpräsentation in Szene, die bei Messen auf der ganzen Welt zum Einsatz kommt. Die auffällige Beleuchtung war dabei der bestimmende Faktor. Darüber hinaus realisierte die Agentur für Live Communication als

Wohin man bei der Hannover Messe auch schaute, ­Uniplan war mit ­Sicherheit zu finden. Die riesige ­Fläche, die von der Agentur betreut wurde, konnte dank idealer Organisation bewältigt werden.

Vertragspartner der Deutschen Messe AG Normund Gemeinschaftsstände auf einer Gesamtfläche von 10.000 m2. Bei dem Mammutprojekt konnte sich Uniplan auf sein großes und gut eingespieltes Team verlassen – weltweit arbeiten 750 Mitarbeiter für die Agentur. Das Unternehmen hat Standorte in Köln, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, München, Basel sowie Beijing, ­Guangzhou, Hongkong, Shanghai, Taipeh und ­Kaohsiung. 2011/2012 erwirtschaftete man 109 Millionen Euro Umsatz. www.uniplan.com

Fotos: Uniplan, bluepool, Deutsche Messe AG, AUMA, Archiv, Messe München GmbH

Heinze leitet neuen Standort

Der Stuttgarter Messedienstleister bluepool eröffnet einen neuen Standort in Düsseldorf, leiten wird diesen Torsten Heinze. Der ­studierte Werbefachmann war zuletzt im Messebau tätig, zu seinen Kompetenzfeldern zählten dabei unter anderem Supply Chain Management und Großkundenbetreuung. Durch seine Arbeit in Tokio, Singapur und Amman verfügt Heinze auch über große Auslandserfahrung. Mit diesem Hintergrund wird er bluepool auch verstärkt international präsentieren. Als aktives Verbandsmitglied ist er seit 2010 Chairman des International Chapter im FAMAB und seit 2012 Chairman Strategy & Planning beim internationalen Verband IFES.


serie

Mehr Intelligenz pro m2 Von prof. dr. dieter s. ter weiler, Tegernsee Autor & Hrsg. des Bestsellers „Messen messbar machen“

Teil 25: Was kann eine Messe nicht? Sie kann nicht das ausbügeln, was im normalen Marketingalltag in der Firma versäumt wurde. Seitens des Unternehmens sind die marketingtechnischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messe: messen haben voraussetzungen - Verantwortliche Projektleitung (Task-Force) bis zur nächsten Messe. - Konkrete, messbare Ziele für den Vertrieb unter ROl-Gesichtspunkten – abgeleitet aus der Unternehmensphilosophie. Dargestellt unter einem Leitthema. - Gewichtete und schriftlich festgehaltene Kontaktberichte, besonders für Neukunden. - Pressearbeit & systematisierte Wettbewerbsbeobachtungen. geistiges potenzial zählt Das alles präsentiert auf einem richtigen Stand. Groß oder klein? Entscheidend ist der Hauch von Kreativität und das Vermögen, dem Kunden das Ziel und die Botschaft klar und deutlich zu präsentieren.

hau den lukas? Und natürlich gehört ein gewisser Grad spektakulärer Ausstrahlung zu jeder Aktion dazu, denn ohne diese Prise Auffälligkeit würde der Auftritt versanden. Die gewinnbringende Chance bei einer Messebeteiligung liegt weniger im lauten und kraftvollen „Hau den Lukas“, sondern vielmehr im wohlüberlegten und strategisch geplanten Schachmuster. nachholbedarf ist vorhanden So verstanden, werden die virtuellen Messen den Messeplätzen keine ernste Konkurrenz machen, denn den Kunden „bekuscheln“, das geht nur real vor Ort und nicht übers Internet. Sicher dagegen ist, dass sich via Internet wahrlich enorme Vorteile der Vor- und Nachbearbeitung von Messen ergeben, die zu mehr Effizienz für Aussteller, Besucher und natürlich auch für die Messemacher selbst führen.

20 Jahre MOC jubiläum. Messezentrum, Eventlocation, Handelsplatz: Das MOC Veranstaltungs- und Ordercenter ist seit 20 Jahren Schauplatz erfolgreicher Veranstaltungen aus einer Vielzahl an Bereichen. Von Firmenevent bis Treffen der Sport- und Schuhmodebranche – das MOC hat sich als Allrounder bewährt. Das liegt sicherlich auch an dem modularen Konzept. Hallen, Atrien und Showrooms – die Stärke ist, dass die Location allen Kundenwünschen gewachsen ist. Jährlich sind bis zu 370.000 Menschen Teilnehmer von Events im MOC. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München GmbH: „Das von Stararchitekt Helmut Jahn realisierte Gebäude war in seiner Konzeption und Struktur absolut neuartig und visionär, als es 1993 eröffnet wurde. Mit der Messe München als Betreiber und Centermanager setzt es seither Maßstäbe.“ www.moc-veranstaltungscenter.de

Da gibt es Nachholbedarf. Reichlich!

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Viel Erfolg!

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Was zählt, ist das geistige Potenzial. Nicht die große Münze. wunsch und wirklichkeit Wenn sich die Unternehmensziele nicht messbar ­definieren lassen, dann spricht vieles dafür, dass die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wunsch ­überschritten wurde.

München:

Noch mehr Tipps gibt es im Fachbuch: „Mehr Intelligenz pro m2 – Messen machen Märkte“, 8. Auflage, Messe Fach Verlag, ISBN: 978-3-00-038052-5, ca. 527 Seiten

Wenn der Kleine gegen den Großen kämpft, hat er zwei Chancen: die Regeln befolgen und verlieren oder die Regeln brechen und gewinnen. Malcolm Gladwell glaubt, Underdogs sind Sieger – und untermauert das anhand spannender Beispiele. Ein Buch für alle, die keine Angst davor haben, es mit den Riesen aufzunehmen. „David und Goliath“ von Malcolm Gladwell, Campus Verlag ISBN: 978-3593399195, Preis: 19,99 Euro. Ab 2. 10. 2013.

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Konzept und Konstruktionspläne sowie Fotos sind geistiges Eigentum der Firma Syma und dürfen ohne unsere schriftliche Einwilligung zur eigenen Nutzung oder für Dritte nicht reproduziert, abgeändert, ergänzt oder weitergegeben werden.

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messebusiness  |  messen österreich

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❙ 20. Interalpin: Rekord & Spitzenwerte Mit einem Besucherplus von elf Prozent erreicht die Interalpin 2013 Rekordwerte: 21.600 Fachbesucher aus mehr als 70 Nationen. „80 Prozent der Aussteller wollen sich von 15. bis 17. April 2015 an der Interalpin beteiligen. Auf dieser Basis wollen wir die Weltmesse Interalpin weiter forcieren und den Messestandort Innsbruck ausbauen“, erklärt Messe- und Congressdirektor Christian Mayerhofer. www.interalpin.at

❙ Classical:NEXT

Branchentreff Klassik Mit einem Teilnehmerzuwachs – mehr als 950 Teilnehmer aus 40 Ländern – hat sich die Classical:NEXT als das führende internationale Forum für klassische und Kunstmusik etabliert. „Wir sind außerordentlich erfreut über die Entwicklung unseres Projektes“, freute sich auch Jennifer Dautermann, Direktorin der Classical:NEXT. www.classicalnext.com

❙ Aquatherm 2014: Wird noch grüner Die Vorbereitungen zur „Aquatherm 2014“ von 28. bis 31. Jänner in der Messe Wien laufen auf Hochtouren. Erneuerbare Energien, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bekommen noch mehr Platz. „Das Interesse der SHKBranche ist groß“, freut sich Johann Jungreith­mair, CEO, Reed Exhibitions Messe Wien. www.aquatherm.at

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Messebudget bei kleineren Unternehmen steigt: Auch im Zeitalter des Internets und der neuen Vertriebswege nimmt das Messewesen im Marketingmix einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Unternehmen mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz geben bereits 45 Prozent des Marketing- und Kommunikationsbudgets für Messen aus. TEXT: Mag. Alexandra Schlömmer zen sie zwischen sieben und auf kurs. Wie das Ergebacht verschiedene Instrunis der Umfrage des Instimente ein, um ihre Zielgruptuts der Deutschen pen zu erreichen. Dabei spie­M essewirtschaft AUMA len vor allem die eigene (MesseTrend 2013) zeigt, Homepage, Direct-Mailings, haben Messen weder durch der Außendienst und die Werdie letzten Finanz- und „Kongressmessen sind bung in Fachmedien eine Wirtschaftskrisen noch im Kommen.“ große Rolle. Mit etwas größedurch neue Marketinginst- Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, rem Abstand folgen dann PRrumente an Bedeutung ver- Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg Maßnahmen, der Verkauf und loren. Die Budgets werden Vertrieb über das Internet sonicht zulasten der Messen wie Events. auf andere Marketinginstrumente verteilt. So werden bei kleineren ausstellenden Unternehmen Wichtige Businessplattform mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz bereits 45 Prozent des Marketing- und Kommu„Generell steigt der Wunsch nach einer effizinikationsbudgets für Messen ausgegeben. enten Face-to-Face-Kommunikation wie dies Auch bei größeren Firmen wuchs der Anteil bei Messen möglich ist, allerdings mit kleinedes Messebudgets kontinuierlich. Betrug dieren, emotionaleren Standflächen. Zudem geht ser vor sechs Jahren noch 31 Prozent, so liegt der Trend eindeutig weg von reinen Aussteler aktuell bereits bei 38 Prozent. lungsmessen hin zu Kongressmessen, also Ausstellungen kombiniert mit Informationsveranstaltungen. Damit etablieren sich Mesface to face sen zunehmend weiter als die relevante Businessplattform“, erklärt Henrik Häcker, Wobei das Ergebnis auch verdeutlicht, dass Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg. ausstellende Unternehmen generell sehr komDort wurde im vergangenen Jahr die neue munikationsstark sind. Im Durchschnitt set-

Fotos: Neumayr, Messezentrum Salzburg, www.interalpin.at, Eric van Nieuwland,Reed Exhibitions Messe Wien / Alex Schlacher, www.reisesalon.at, Messe Tulln GmbH

Messe-Trend-Report


Die Messe für einzigartiges Reisen präsentiert sich 2013 auf noch größerer Fläche.

ReiseSalon 2013:

Mehr Aussteller abflug. Von 22. bis 24. November wird die Hofburg Vienna wieder zum Austragungsort des ReiseSalons – der Messe für einzigartige Reisen. „Der ReiseSalon 2012 war ein voller Erfolg. Das beweist der Anmeldestand 2013, der mit Mai bereits die Höhe des Vorjahres erreicht hat. Weitere Aussteller in ähnlicher Zahl zeigen großes Interesse, sodass davon ausgegangen werden kann, dass den Besucher ein reiches Angebot erwarten wird“, verrät Christina Neumeister-Böck vom Veranstalter n.b.s hotels & locations. Aufgrund des großen Interesses wird auch die Ausstellungsfläche um vier Räumlichkeiten erweitert. Den Besuchern

wird damit ein Rundgang geboten, den Ausstellern mehr Platz für ihre Präsentation. Außerdem wird es Schwerpunkttage geben: An jedem dieser Tage wird ein Land oder eine Region in den Mittelpunkt gerückt. Vorträge, Präsentationen und Darbietungen vermitteln einen umfassenden Eindruck der jeweiligen Destination. Führungen werden die Orientierung im üppigen Reisedschungel erleichtern und Theaterschauspieler sollen für eine unterhaltsame Atmosphäre sorgen. www.reisesalon.at

Bei der Automesse Salzburg, im heurigen Frühjahr, konnte die neue Halle 10 ihre volle Stärke ausspielen.

Kongressmessehalle mit mehr als 15.000 m2 Ausstellungsfläche in Kombination mit einem über 4.600 m2 großen Tagungsbereich in Betrieb genommen. Das Messezentrum Salzburg ist Österreichs führender Fachmessestandort und punktet vor allem mit modernen Ausstellungs- und Tagungsbereichen, einer ausgezeichneten Infrastruktur, 3.000 Parkplätzen und optimalem Service. Interessant ist auch, dass nur zwei Prozent der Aussteller ohne definierte Ziele zu einer Messe fahren. Fast alle Unternehmen gehen also mit konkreten Zielen auf eine Messe. Dabei definieren die befragten Aussteller mehr als neun unterschiedliche Ziele, die sie mit einer Messebeteiligung verfolgen. Dies unterstreicht sehr deutlich das breite Spektrum von Funktionen, die Messen gleichzeitig erfüllen können. Diese Multifunktionalität ist ein Hauptvorteil von Messen im Vergleich zu anderen Medien- und Marketinginstrumenten. Die fünf wichtigsten Ziele der Aussteller sind dabei die Steigerung der Bekanntheit, die Stammkundenpflege, die Neukundengewinnung, die Imageverbesserung des Unternehmens und der Marken sowie die Präsentation von neuen Produkten und Leistungen. Aber auch für Verkaufs- und Vertragsabschlüsse (auch im Nachmessegeschäft) sind Messen nach wie vor sehr wichtig. Fast drei Viertel aller Unternehmen stellen mit diesem Ziel auf Messen aus. Messen sind damit wirklich multifunktional. www.messezentrum-salzburg.at

bike-austria 2013:

SpaSS & Action auf zwei Rädern 41.238 Besucher wurden am größten Motorrad- und Rollerevent Österreichs gezählt und insgesamt 1.371 Testfahrten indoor und 1.034 Testfahrten outdoor: Veranstalter Messe Tulln und die Zweiradbranche sind zufrieden. Als Plattform für alles rund ums „Zweirad“ ist die bike-austria einzigartig in Österreich und zeigte alle wichtigen Highlights und Trends in den Bereichen Motorräder, Mopeds, Roller und Pedelecs. Darüber hinaus bot die bikeaustria ein breit gefächertes Angebot aus den Bereichen Tuning, Zubehör, Bekleidung und Touristik. Auf 20.000 m2 zeigten 130 Aussteller und rund 220 Marken ihre Neuheiten. Darüber hinaus wurden 1.086 ausgestellte Fahrzeuge gezählt. „Wir freuen uns, dass der neue Standort sowie das vielfältige Programm in Tulln so positiv

von den Besuchern aufgenommen wurden die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Zweiradbegeisterten fünf bis sechs Stunden betrug. Die bike-austria hat ein starkes Branchenzeichen gesetzt und wir sehen das als klaren Auftrag, diesen Standort zu unserer neuen Eventheimat zu machen“, so Karin Munk, Generalssekretärin der Arge 2Rad. Wolfgang Strasser, GF Messe Tulln: „Unsere optimistischen Erwartungen wurden deutlich übertroffen: Das Konzept ,Staunen – testen – erleben‘ war ein voller Erfolg.“ www.bike-austria.at

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messebusiness  |  messen international

Meetingbranche in Frankfurt Die Organisatoren der internationalen Leitmesse für die Incentive-, Meeting- und Eventbranche IMEX 2013 konnten eine gestiegene Zahl an neuen Ausstellern vermelden und freuten sich über Stammaussteller, die ihre Stände gegenüber dem Vorjahr deutlich vergrößert hatten. TEXT: Mag. Alexandra Schlömmer

Innovationen Die Zahlen zeigen, dass auch die übrigen ­Messebesucher inzwischen mehr Zeit in der Messehalle verbringen: Mehr als die Hälfte der am ersten Tag registrierten Besucher such-

ten die Halle 8 der Messe Frankfurt auch am zweiten IMEX-Tag auf. „Dies ist eine wichtige neue Geschäftsentwicklung, über die wir uns sehr freuen“, erklärt Ray Bloom, Chairman der IMEX Group. Neuerungen bei der IMEX 2013, die von den Einkäufern, Besuchern und Ausstellern gut aufgenommen wurden, waren der „Networking Hub“ und der Online-Service „IMEXLive“. „IMEXLive hat gut funktioniert: Video-Interviews, eine Webcam sowie alle Twitter-Feeds und Online-Fotogalerien der Messe waren an einem Ort auf unserer Homepage verfügbar. Diese neue, innovative Idee steigert den Mehrwert der Messe noch und wir freuen uns darauf, dieses Tool künftig ­weiterzuentwickeln“, erklärte der Messechef und: Die IMEX-App wurde in diesem Jahr rund 2.000 Mal heruntergeladen – sie hatte 80 Prozent mehr Nutzer als 2012.

politisches treffen Mit einem Networking-Frühstück wurde das Politicians Forum der IMEX durch Nick de Bois, britisches Parlamentsmitglied und Leiter der parteiübergreifenden parlamentarischen Gruppe für Events in Großbritannien, offiziell eingeläutet. Das Forum wurde bereits zum ­elften Mal organisiert und bietet Führungskräften der weltweiten Meeting-, Incentive-,

Reges Treiben und echtes Business: Die Messehalle 8 in Frankfurt war gut gefüllt.

Kongress- und Eventbranche Gelegenheit, mit Ministern, politischen Entscheidern und Vertretern der Politik zusammenzukommen. Ranghohe Teilnehmer waren unter anderen Claudia Ruiz-Massieu, Tourismusministerin von Mexiko, der südafrikanische Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk sowie der ägyptische Tourismusminister Hisham Zaazou. Insgesamt nahmen 36 Politiker aus 28 Staaten teil. Die anhaltenden Bemühungen der Branche für mehr Unterstützung vonseiten der Politik zeigten nun deutlichen Erfolg: Bereits 27 politische Vertreter hatten die neue „Declaration of Support“ für die Veranstal-

shortcuts ❙ LibyaBuild: 30 österreichische Firmen bei   Libyens Baumesse

❙ Messe Stuttgart: Mehr Angebot ab 2014 Vom 3. bis zum 5. Juni 2014 finden die Fachmessen LOUNGES und VISION PHARMA erstmals statt. „Die beiden Veranstaltungen ergänzen unser bisheriges Portfolio perfekt“, freut sich Ulrich Kromer von Baerle, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart. „Die Messen schlagen ideal die thematische Brücke zwischen unserem Angebot im Bereich Prozesstechnologien und im Zukunftsmarkt Gesundheitswirtschaft.“ www.messe-stuttgart.de

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Mit 17 Firmenständen und insgesamt 30 Unternehmen war Österreich dieses Jahr unter den 15 Ländern mit ­eigenem Pavillon. „Marktchancen sind derzeit vor ­allem Projektplanung und -beratung. Kommt der Wohnbau – wie angekündigt – in der kommenden Zeit wieder in Gang, werden erneut auch Baumaterial und -maschinen benötigt“, berichtet David Bachmann, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Tripolis. www.wko.at/aussenwirtschaft

❙ tendence 2013: Wohnkultur in voller Bandbreite Traditionell läutet die Tendence von 24. bis 27. August 2013 die wichtigste Geschäftssaison des Jahres ein –

Winter und Weihnachten. Zeitgleich finden zwei neue Veranstaltungsformate auf dem Frankfurter Messe­ gelände statt: „Ecostyle“ ist die erste Fachmesse für ­geprüft nachhaltige Konsumgüter im europäischen ­Einzelhandel. Bei der „Webchance“ erhalten kleine und mittlere Einzelfachhändler Tipps zum erfolgreichen Werben und Verkaufen im Internet. www.messefrankfurt.com

Fotos: Messe Frankfurt GmbH, www.imex-frankfurt.com (2), Messe Stuttgart, Messe Friedrichshafen

guter abschluss. Veränderungen im OnlineDiary-System der Hosted Buyers sowie Optimierungen der Online-Kommunikation zwischen Einkäufern und Ausstellern, wie zum Beispiel die Single IMEX-Inbox für Hosted Buyers, führten zu einem neuen Rekord von mehr als 53.000 individuellen Terminen – ein ­Zuwachs von 33 Prozent gegenüber 2012. Insgesamt wurden rund 65.000 Termine gezählt, darunter auch Gruppentermine und Präsentationen an den Ständen. Insgesamt kamen rund 9.000 Besucher – unter ihnen mehr als 3.900 Hosted Buyers aus 75 Ländern, 27 Prozent aus Überseemärkten –, ein Viertel mehr als noch im Jahr 2012. Am ersten Messetag waren mehr als 2.000 der geladenen Top-Einkäufer – ebenfalls mehr als im Vorjahr – in der Messehalle unterwegs und trafen einander zu geschäftlichen Gesprächen mit den Ausstellern. Auch am zweiten Tag wurden mit 3.400 sogar mehr Hosted Buyers gezählt, da die hochkarätigen Gäste vermehrt für mindestens zwei Tage auf der Messe blieben.


Wichtige Plattform: Insgesamt wurden auf der IMEX mehr als 65.000 Termine gezählt – ein Plus von 33 % gegenüber 2012.

tungsbranche unterschrieben. Die IMEX verfolgt das Ziel, bis Ende des Jahres 100 Unterschriften für die Unterstützungserklärung zu sammeln.

zukunftspläne „Von der Anzahl geschäftlicher Termine bis hin zu den Zuwächsen bei der Zahl der Hosted Buyers und Besucher zeigte sich eine sehr gute Entwicklung. Wir haben nützliche Technologien ­installiert, die in positiver Weise zum Geschäft von Ausstellern sowie Veran-

staltungsplanern beitragen und auf ­denen wir im Jahr 2014 aufbauen können“, ist Bloom mit der Messe zufrieden. Und: Die Vorbereitungen für die IMEX America, die von 15. bis 17. Oktober 2013 in Las Vegas stattfinden wird, laufen: „Wir ziehen in renovierte Hallen der Sands Expo um. Sie sind größer und bieten modernste Ausstattung, ­sodass jeder Teilnehmer von dieser V­eränderung profitieren wird. Derzeit lassen auch die Anmeldezahlen Zuwächse in allen Bereichen der Messe erwww.imex-frankfurt.de warten.“

AERO 2013

Branchenmeeting. 630 Aussteller aus 35 Nationen – 32.600 Fachbesucher aus aller Welt: Die Luftfahrtmesse ist in EuEindrucksvolle Flugzeuge durften bei der AERO in ropa die Nummer eins für alle Firmen, Friedrichshafen natürlich nicht fehlen. die in der Allgemeinen Luftfahrt operieren. „Die AERO hat erneut ihre weltweite Strahlkraft unter Beweis gestellt, die ­Fachbesucher – zu einem hohen Prozentsatz Piloten – kommen aus aller Welt zum internationalen Branchenmeeting der Allgemeinen Luftfahrt an den Bodensee“, ­ziehen Messechef Klaus Wellmann und AERO-Projektleiter Roland Bosch ein ­positives Fazit zum Verlauf der Fachmesse. Die hochkarätigen Vorträge auf der AERO Conference waren ebenfalls gut besucht. Die nächste AERO findet von 9. bis 12. April 2014 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt. www.aero-expo.com

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Alles fliegt


messebusiness  |  messebau

Ich lade gern mir Gäste ein …

So wird der Messestand zum perfekten Gastraum

Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation ist alles nichts. Vom Bistrotisch über Sitztische, vom Barhocker bis zum feinsten Designer-Lounge-Mobiliar – alles ist möglich, alles ist erlaubt. Denn wo ließe sich trefflicher kommunizieren als auf einem Messestand? Es ist der persönliche Kontakt, der zählt.

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Der aufmerksame Gastgeber „Prinz Orlofsky in der ,Fledermaus‘ ist es, der sich gerne Gäste einlädt, aber in der Operette macht er es aus Langeweile und wehe, wer ­seinen Launen nicht entspricht, der wird ­entfernt“, führt Helmut Reiter, Geschäftsführer bei blu donau projects messe, architektur, marketing GmbH in Haid, unterhaltsam ins Thema ein. „Ein Messestand wird natürlich nicht aus einer Laune heraus gebaut, obwohl ich mich häufig dieses Eindrucks nicht erwehren kann. Die Gäste werden zwar nicht wie bei Prinz Orlofsky entfernt, sondern einfach nicht wahrgenommen und ignoriert.“ Eine Erfahrung, die er leider häufig bei Messe-Checks in den verschiedensten Ländern mache. Dann habe er schon das Gefühl, es werde nach Laune agiert und wenige strategische Über­ legungen und definierte Ziele stünden hinter dem Messeauftritt. „Der aufmerksame Gastgeber“, weiß der Consulting-/Communications-

Experte Reiter, „überlegt sich genau, welche Gäste er einlädt, wie lange sie bleiben und was diese bei ihm erleben sollen. Und danach richtet sich die Einrichtung. Die Verweildauer auf dem Stand kann durch die richtige ­Möblierung sehr gut gesteuert werden. Ist das Ziel, so viele Kontakte wie möglich zu ­machen, so wird ein Stehtisch ohne Barhocker ­genügen, um das Interesse des Kunden zu erfahren. Hier wird die Aufenthaltsdauer 10–15 Minuten betragen. Wollen wir doch etwas tiefer ins Gespräch ­einsteigen, kann ein Barhocker die Zeit auf maximal 20 Minuten ausdehnen. Gibt es Details zu besprechen und womöglich Pläne auszubreiten, so ist ein Sitztisch oft die richtige Wahl. Die Verweildauer verlängert sich unter Umständen auch auf jenseits der 30–45 Minuten im Durchschnitt.“ In den ­letzten Jahren sei es Mode geworden, eine Lounge-Zone einzurichten, wo der Besucher sich entspannen soll. Die Erfahrung zeige, so Helmut Reiter, dass die Verweildauer sich

Fotos: Silhouette, Foto Bischof & Broel, Nürnberg, Arch Favier Diaz , Fa. SYMA

Text: Monika von Pechmann


WHATEVER YOU CAN IMAGINE we create trends

Expansion inklusive: Aus dem SYMA Meeting Cube lassen sich aneinander­ gereiht und modifiziert unterschiedlich große Messestände gestalten. Im Bild: Ybbstaler Austria Juice auf der Brau 2012, Nürnberg

WHATEVER YOU CAN IMAGINE we create the difference

Leichtigkeit und Wertigkeit spiegelte der ca. 400 m2 große Silhouette-Messestand wider. Als Orderstand konzipiert, gab es dezidierte Verkaufsplätze, Präsentationen und Small-Talk-Bereiche. Die Lounge-Zone war als Wartezone konzipiert. Standfläche: ca. 400 m2, MIDO 2013, Mailand

Vom Meeting Cube zum   Messestand „Der Trend bei der Standmöblierung geht in Richtung Lounge-Mobiliar, kombiniert mit Steh-Workbenches“, erkennt SYMA-AustriaGmbH-Geschäftsführer Günther Schindler. Diesen Trend greift das Design des SYMA Meeting Cube auf, wie er im Schauraum des neuen SYMA-Geschäftsgebäudes in Wolkersdorf bei Wien zu besichtigen ist. Mit seinen Abmessungen von 3,6 m x 2,6 m und einer

Höhe von 2,6 m präsentiert sich der Meeting Cube mit einer Verplattung in schickem Weiß, eingepasst in die SYMA-XWALL-Rahmen­ konstruktion. Mit SYMA-eigenem LoungeMobiliar eingerichtet, lädt er die Besucher der Wolkersdorfer Kreativschmiede schon mal zum Probeloungen ein. In der Gestaltung ist der Meeting Cube ein Multitalent: Anstelle der Verplattung kann die XWALL-Rahmenkons­ truktion mit Stoff bespannt werden. Unterschiedliche Bodenbeläge und Teppichboden in praktisch jeder (Firmen-)Farbgebung sind möglich. Die Wände lassen sich selbstverständlich auch mit Grafiken branden, wie beispielsweise beim Messeauftritt von Ybbstaler Austria Juice auf der Brau 2012 in Nürnberg. Erst auf den 2. Blick erkennt der Fachmann, dass hier ein Meeting Cube an den anderen ­gereiht und modifiziert einen Messestand von 130 m2 Standfläche ergibt. Eben diese Variabilität ist auch der große Vorteil der SYMA-Bauelemente, die dem Kreativen, ressourcenscho-

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verdoppele, dass die Fauteuils auch einmal nur von Verkäufern genutzt würden bzw. oft Verkäufer gebunden seien, die die Zeit besser nutzen könnten. Untersuchungen des AUMA belegten, dass die Aufenthaltszeiten von Entscheidern immer kürzer würden, neben dem Fakt, dass diese Zeiten zu 90 % verplant seien, und so wolle Einsatz und Zweck dieser Lounges gut überlegt sein.

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nend, immer wieder neue Design-Varianten eröffnen. „Lounge-Mobiliar findet sich zunehmend auch auf dem kleinsten Messestand, mit Bambus bzw. hinter String Curtains, umgangssprachlich auch Schnürlvorhänge genannt“, verrät Schindler und ergänzt: „Das sind zurzeit die gängigsten Attribute.“

Der Zeit voraus

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Die mezzo-systems-Lounge-Muschel überspannt eine Fläche von 4 m2. Als Ausfachungsmaterialien bieten sich ­verschiedenfarbig hinterleuchtetes Plexiglas, Alu-Blech oder – ganz up to date – schalldämmendes Textil an.

Gastlichkeit und Bewirtung auf höchstem Niveau Beim 345 m2 großen Messeauftritt von Nestlé Professional auf der diesjährigen Internorga in Hamburg stand das aktive Erleben der neuen Nestlé-Produkte im Mittelpunkt. Küchenmeister und küchenfachliche Berater sorgten auf allen Standebenen für die täglichen Gaumenfreuden der zahlreichen Messebesucher. Die zweigeschoßige Standarchi­ tektur, inszeniert und realisiert von der Expotechnik Group unter Einbindung der neuen Corporate Identity, bot dafür einen ­optimalen Entfaltungsraum: eine Show­ cooking-Area mit Hospitality-Areal und eine Barista-Lounge im EG, getoppt von einer Sterne-Lounge im OG. Im Erdgeschoß setzte die Expotechnik Group mit einem Kontrastprogramm Akzente: Die Showcooking-Area präsentierte sich überwiegend in cleanem Weiß. Theken und Tischplatten waren aus schwarzem Marmor gefertigt, was für diese Art Verwendung eine sehr hochwertige und ausgefallene Lösung darstellte. Die Barista-Lounge machte in einem warmen ­Kaffeebraun Furore mit eigens gefertigten Bar­hockern aus dunkellasiertem Holz und schmeichelnden Kunstlederbezügen. „Die 66 m2 große Sterne-Lounge war mit ­Elementen aus der Expotechnik-DesignmöbelSerie ausgestattet. Beistelltische und weiteres Lounge-Mobiliar wurden hingegen speziell für Nestlé gefertigt und auch im HospitalityBereich in der unteren Ebene verwendet“, skizziert Alexander D. Soschinski, Expotechnik Group President, das ausgeklügelte Lounge-Konzept. „Weitere Highlights in der

Sterne-Lounge waren ein LED-Vorhang mit in den Stoff eingewebten LEDs und eine Autogramm-Wand, auf der sich die Promi-Köche, die in der Sterne-Lounge Experten-Tipps gegeben hatten, mit einem Autogramm verewigen konnten. Die Sterne-Lounge war ein für die diesjährige Messe neu geschaffenes Element und zählte zu den Highlights der ­Präsentation“, so Soschinski weiter über die Innovationen der neuen Markeninszenierung.

Interaktion und Kommunikation im Fokus Eine außergewöhnliche architektonische Formensprache, die nicht nur das Gesicht des Messeauftritts prägte, sondern auch das aller Messe-Kommunikationsmaßnahmen zeichnete den rund 1.000 m2 großen Messeauftritt des weltweiten Innovationsführers, der KUKA Roboter GmbH, auf der Automatica 2012 in München aus und wurde mit dem ADAM Award in Gold prämiert. Der Messeauftritt hatte die Form eines raumgreifenden ­Pavillons mit interagierenden Exponaten im Zentrum und einer unmittelbar dahinterliegenden, ­zentralen Dialogzone mit einer mehr als 50 m langen, umlaufenden Theke. Hier fanden Fachgespräche in entspannter Atmosphäre statt, untermalt von ausgeklügelten Licht- und Klangchoreografien, zu denen die agilen ­Industrieroboter – aus ihren sonst üblichen Behausungen befreit – ihre Talente spielerisch und synchron in Szene setzten. Dabei öffneten und schlossen sie Decken- und Wand­ elemente, veränderten die Lichtstimmung im Raum und inszenierten sich quasi selbst. Entlang der Standaußenfläche fanden sich zehn

Fotos: D.-A. von Pechmann für mezzo systems GmbH, Thomas Koller, Glonn/Haslach, Expotechnik Group

Als einer der Pioniere in Sachen Lounge Cube könnte mit Fug und Recht die mezzo systems GmbH, Denkendorf, bezeichnet werden. Sie präsentierte erstmals anlässlich der EuroShop 2008 auf ihrem 54 m2 großen Stand eine um 180 Grad gekippte Kuppel, die als Lounge­Muschel zum Einsatz gelangte. Die runden Profile aus mezzo strong in Verbindung mit mezzo light begannen mit Durchmessern von 3,5 m im Front- und verjüngten sich auf 1,5 m im rückwärtigen Bereich. Offen bzw. mit unterschiedlich farbigem Plexiglas ausgefacht, überspannte sie eine Standfläche von 4 m2 und bot Raum für eine Möblierung mit vier avantgardistischen J.-Lang-­Sesseln, die sich um einen Tisch mit 60 cm Durchmesser ­gruppierten. „Mit unserer intel­ligent und ­u ngewöhnlich inszenierten Erlebniswelt konnten wir den Standbesuchern dokumentieren, welches Kreativpotenzial in unseren drei mezzo-Systemen mezzo strong, mezzo light und mezzo spide steckt“, erinnert sich mezzo-systems-GmbH-Geschäftsführer Olaf Krobitzsch gerne an die erfolgreiche Messe­ beteiligung zurück. „Wir waren mit unserer Lounge-Muschel der Zeit voraus. Erst in jüngerer Zeit stellen wir einen Trend zu ­verstärktem Einsatz von Lounge-Arealen auf ­Messeständen fest: Die Aussteller legen Wert darauf, die Kunden auf dem Stand zu halten und zu bewirten, um die Kundenbindung zu festigen. Und die Messebesucher legen zunehmend Wert auf den persönlichen Kontakt mit dem ausstellenden Unternehmen, mit seinem Personal und seinen Produkten. Mit unserer Lounge-Muschel bedienen wir diesen Trend. Sie definiert einen privilegierten, weil abgeschirmten, ­messeberuhigten Bereich bei gleichzeitiger Transparenz mit Durchblick nach außen.“ ­Aufgrund der Flexibilität des mezzo-Systems seien verschiedene Radien möglich und es ­ließen sich individuelle Besprechungszonen mit ganz speziellem Ambiente schaffen.


M T TH HE E I IDD EE AA SS YY SS TT EE M

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Immer Immer Immer ein starkes ein starkes ein starkes

Profil Profil Profil Der Bewirtungsaspekt stand beim doppelgeschoßigen, 345 m2 großen Nestlé-Professional-Messeauftritt, kreiert und realisiert von Expotechnik Group, auf der diesjährigen Internorga in Hamburg im Fokus.

Themeninseln, zu denen sich schlichte, perfekt ins Konzept passende Bewirtungszonen mit einladenden Sitzgelegenheiten gesellten. Im Anschluss an Pressekonferenzen verwandelte sich der charismatisch Kreativität, Dynamik und Innovationsfreudigkeit des Unternehmens ausstrahlende Markenraum in eine futuristische Bühne – in eine Chill-out-Zone für die Vertreter der nationalen und internationalen Presse. Das prämierte Standkonzept wurde von Soularchitects, München, in Zusammenarbeit mit zeroseven design studios, Augsburg, entwickelt. Gefertigt wurde der Stand in den Produktionsstätten von Zeeh Design GmbH, Puchheim. Die Schreinerarbeiten führte die Karl Schmitt GmbH, Wiesentheid, aus. „Wie wohl sich Gäste, Kunden und Besucher auf einer Veranstaltung fühlen, hängt maßgeblich vom Mobiliar ab“, betont Laura Hensch-Engels, Leiterin Exporent bei Zeeh ­Design GmbH, Puchheim. „Mit diesem Wissen bieten wir unseren Kunden eine große Zahl hochmoderner Design-Gegenstände von der Beleuchtung über Möbel bis zu den Accessoires zu mieten an.“

Andere Länder, andere Sitten „Bei der Planung von Messeständen, vor allem bei den ersten Auslandspräsenzen eines Unternehmens, taucht gerne die Frage auf, wie gestaltet sich das Bewirtungsareal? Die Möglichkeiten sind hier vielfältig, vom Bistrotisch bis hin zum feinsten Designer-Lounge-Mobiliar. Budgetunabhängig sollte die Planung stets im Einklang mit den kulturellen Gepflogenheiten des Messelandes stehen“, wissen die Experten der bluepool GmbH, LeinfeldenEchterdingen. In 60 Ländern aktiv, realisiert das Unternehmen mit Standorten bei Stuttgart und in Shanghai jährlich rund 1.200 individuell gestaltete Projekte, national wie international. Firmenhistorie und Erfahrungsschatz der Mitarbeiter machen diese zu profunden Ratgebern in Sachen Ausgestaltung von „Gasträumen“ auf Messeständen. „Exklusivere Ausstattungen und großzügige Flächenplanungen von Bewirtungsarealen ­findet man verstärkt in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum. Die deutschen ­Messen sind oft Events für die Besucher mit

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Das raumgreifende Pavillondach verschmolz optisch mit zentralen Exponaten, Roboter-Applikationen und Besprechungszonen. KUKA Roboter GmbH auf der ­Automatica 2012 München, Standfläche: 1.000 m2

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Bosch Rexroth AG auf der HMI 2012, Hannover Standfläche: 960 m2, reiner Cateringbereich: ca. 260 m2 Realisierung: bluepool GmbH Konzept & Design: bluepool GmbH

besonderen Attraktionen auf dem ­Messestand. Da wird schon mal ein Sternekoch eingeflogen und es werden ganze Küchen mit Hightech-­ Geräten exklusiv für die wenigen Messetage aufgebaut. Selbst auf kleinsten Messeständen werden oft Besucher mit ausgefallenem Fingerfood verwöhnt. Viele deutsche Aussteller sehen in ihrem gastfreundlichen Messeauftritt eine Präsentation der Qualität ihrer ­Leistungen und Produkte“, resümiert Hubert Eger, Projektleiter bei bluepool GmbH. Torsten Heinze, Prokurist der bluepool GmbH, Chairman des International Chapter im FAMAB und Vorstand des internationalen Verbands IFES, bestätigt, dass im Ausland oft nur ein Getränk, maximal noch ein Snack den Besuchern eines Messestandes angeboten werden. Zum Beispiel in Italien der traditionelle Espresso, in Frankreich oft ein Wasser. In Asien reicht das Standpersonal den Besuchern im Gastraum einen Snack und ein Getränk. Die Amerikaner dagegen ­essen während ihres Messebesuchs nicht. Dagegen ist das Angebot alkoholischer Getränke abhängig von der jeweiligen Branche und ­Unternehmenskultur des Ausstellers. In Skandinavien gehört beispielsweise zu einem guten Messestand eines Unternehmens deutschen Ursprungs oft eine Bierzapfanlage mit deutschem Bier. In keinem anderen Land habe die Versorgung des Gastes auf Messen eine so he­ rausragende Stellung wie in Deutschland. Dies wirke sich nicht nur auf die Größe der benötigten Standfläche aus, sondern müsse auch in die Planung von der Bestuhlung bis zur kompletten Küchenausstattung einfließen. „Bei den ­internationalen Messepräsenzen unserer Kunden berücksichtigen wir bei der Standplanung 14 | Messe & Event 3 | 2013

auch die kulturellen Unterschiede“, unterstreicht Hubert Eger. „Wenn der Messeauftritt von der deutschen Zentrale geplant wird, wird in der Regel die deutsche ‚Messekultur‘ auf dem Messestand umgesetzt. Plant dagegen die Landesvertretung eines Unternehmens im ­eigenen Land die Messe, wird meistens die landesübliche ‚Messekultur‘ auf dem Messestand eingeplant und ‚gelebt‘.“ Auch der Kostenfaktor habe Einfluss auf die jeweilige Bedeutung bzw. Größe des Gastraumes auf einem Messestand im Ausland, weiß Torsten Heinze aus ­seiner internationalen Tätigkeit. Daher werde der Standbau in vielen Ländern wesentlich ­einfacher und schlichter gehalten. Die Messe dient ausschließlich dem Erstkontakt, der dann eventuell bei einem Lunch abseits der Messe zu einem späteren Zeitpunkt vertieft werde.

Bereits seit drei Jahren, erstmals zur inhorgenta 2011, ist die ARNO Design GmbH, München, mit der Konzeption und Realisierung unterschiedlichster Erlebnis-, Präsentationsund Kommunikationsbereiche betraut, die die Neu-Ausrichtung dieser internationalen Schmuck- und Uhrenmesse hin zur ­exklusiven Trendmesse mit hochwertigem Erlebnischarakter weiter schärfen sollen. „Die Messe München GmbH investiert in ­messeeigene Flächen, um die inhorgenta noch intensiver als Lifestyle-Messe zu positio­ nieren“, so Claus Neuleib, Designer und einer der Geschäftsführer der ARNO Design GmbH. „Zu Beginn waren es nur wenige Sonder­ flächen in ausgesuchten Hallen. Die verantwortliche Produktmanagerin der inhorgenta, Renate Wittgenstein, wollte zunächst die ­Reaktion der Messebesucher und auch der Aussteller abwarten. Wie erhofft war das Feedback mehr als positiv. Und durch das große Interesse und den Zuspruch zur neuen Positionierung konnte heuer die Messe sogar um eine zusätzliche Halle – die B3-LifestyleHalle – vergrößert werden. Von Jahr zu Jahr vergrößerte sich damit auch die Zahl der ­messeeigenen Flächen, die innerhalb der ­unterschiedlichen Hallen aufgewertet werden sollten. Zur inhorgenta 2013 durften wir schließlich die große Lobby im Eingang West sowie verschiedene Sonderflächen, LoungeBereiche, Sitzgelegenheiten, Restaurants und Durchgänge zu den einzelnen Hallen gestalten, insgesamt rund 4.000 m2.“

Aufgrund des positiven ­Feedbacks kam heuer die B3-Lifestyle-Halle hinzu.

Mit Lounge-Konzepten auf dem Weg zur Lifestyle-Messe: Asiatisches Flair umgab die ­Besucher der inhorgenta 2013 in der Buddha-Bar.

Fotos: Party Rent Österreich, ARNO/Franz Kotzerke, Alexander von Michalewsky

Neu-Positionierung mit   Lounge-Konzepten


20 Jahre und kein bisschen leise:

Die Party Rent Group auf Erfolgskurs

24.–27. 8. 2013

new

Gertrude Emrich

Frau Mag. Emrich, zuerst herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Haben sich die Kundenanforderungen in dieser Zeit verändert? Mag. Gertrude Emrich: 20 Jahre sind eine sehr lange Zeit in der doch sehr kurzlebigen Eventbranche. In den 90er-Jahren waren die Ausstattungsmöglichkeiten bei Weitem nicht so ­differenziert wie heute. Der Qualitätsanspruch an das Mobiliar ist enorm ­gestiegen und weitere wichtige Rollen kommen den Themen Logistik oder Nachhaltigkeit zu. Kunden wählen heute das passende Mobiliar in Zusammenhang mit dem Kommunikations­ ziel, dem Konzept der Veranstaltung und der Eventlocation. Eine breite und umfassende Produktpalette, gepaart mit fundiertem Veranstaltungs- und Logistik-Wissen, das sind die Anfor­ derungen, die Kunden heute an uns stellen. Auch die Anforderungen aus den Branchen sind unterschiedlich. Für Messebauer zählt vorrangig Qualität sowie modernes und innovatives De-

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sign. Caterer fordern unsere Flexibilität mit sehr kurzfristigen Aufträgen und dadurch weniger Vorbereitungszeiten – die rasche und optimierte Abwicklung steht oftmals im Vordergrund.

perfect date // perfect time

Wie haben Sie darauf reagiert? Wir haben unser Dienstleistungsangebot stark ausgebaut und fungieren als Gesamtanbieter. Wenn wir Optimierungspotenziale beim Kunden erkennen, sprechen wir diese aktiv an und setzen so Wünsche und Bedürfnisse um. Mit der Produktpalette in unserem neuen Katalog tragen wir unserem ­Anspruch als Markt- und Innovationsführer Rechnung und zeigen aktuelle Trends, u. a. im Möbelsektor oder bei Dekorationen. Unser Team fungiert als Trendscout, sodass wir umgehend auf neue Trends reagieren und diese umgehend mit unserem innovativen, exklusiven Mietmobiliar umsetzen. Derzeit geht der Trend hin zu filigranen und puristischen Ausstattungsvarianten mit Wohlfühlcharakter. Es gilt die Leitlinie „Weniger ist mehr“, das Design ist geradlinig, modern und edel. Sehr beliebte Farbkombinationen sind Nussbaum mit sand-/cremefarbenen Elementen. Bei den Materialien sind vor allem Holz, Edelstahl und Kunststoff en vogue. Bei der farblichen Gestaltung wird stets darauf geachtet, auch mit den CI-Farben für Kunden einen Wiedererkennungsfaktor zu schaffen.

Wichtigster Branchentreffpunkt in der zweiten Jahreshälfte // Unverzichtbare Orderplattform für das Winter- und Weihnachtsgeschäft // Ausblick auf die Trends des Frühjahrs // Einmalige Produktvielfalt rund ums Wohnen und Schenken // Namhafte Marken und internationale Key Player // Für alle Handelsformen

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1 Beim Einsatz auf Messeständen muss das ­Mobiliar modular aufbaubar und je nach Zweck und Einsatzort modifizierbar sein. 2 Die LoungeMöbel-Serie kann flexibel kombiniert werden – Lounge-Hocker, Stuhl, Bank oder Sessel –, die einzelnen Module können in verschiedenen ­Farben eingesetzt werden. Zusätzliche Elemente wie Lounge-Tisch, Holzwürfel, Stehtisch oder Holzsteg (diese lassen sich als Ablage über die Lounge-Würfel legen) sorgen für besondere ­Akzente und können individuell ergänzt werden. 3 Auswahlkriterien beim Mobiliar sind Beschaffenheit und Funktionalität.

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führender Event Supplier. Im neuen Katalog „Innovationen“ trägt die Party Rent Group ihrem Anspruch als Marktund Innovationsführer Rechnung. Frau Mag. Gertrude Emrich, Geschäftsfüh­ rerin Party Rent Österreich Emrich GmbH, Pichl bei Wels, im Interview zu veränderten Kundenanforderungen, zu Optimierungspotenzialen und zu den angesagtesten Trends.

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Die Messe für einzigartiges Reisen präsentiert sich 2013 auf noch größerer Fläche.

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reisesalon 2013:

mehr aussteller abflug.  Von 22. bis 24. November wird die Hofburg Vienna wieder zum Austragungsort des ReiseSalons – der Messe für einzigartige Reisen. „Der ReiseSalon 2012 war ein voller Erfolg. Das beweist der Anmeldestand 2013, der mit Mai bereits die Höhe des Vorjahres erreicht hat. Weitere Aussteller in ähnlicher Zahl zeigen großes Interesse, sodass davon ausgegangen werden kann, dass den Besucher ein reiches Angebot erwarten wird“, verrät Christina Neumeister-Böck vom Veranstalter n.b.s hotels & locations. Aufgrund des großen Interesses wird auch die Ausstellungsfläche um vier Räumlichkeiten erweitert. Den Besuchern

❙ 20. interalpin:

rekord & spitzenwerte Mit einem Besucherplus von elf Prozent erreicht die Interalpin 2013 Rekordwerte: 21.600 Fachbesucher aus mehr als 70 Nationen. „80 Prozent der Aussteller wollen sich von 15. bis 17. April 2015 an der Interalpin beteiligen. Auf dieser Basis wollen wir die Weltmesse Interalpin weiter forcieren und den Messestandort Innsbruck ausbauen“, erklärt Messe- und Congressdirektor Christian Mayerhofer. www.interalpin.at

www.classicalnext.com

❙ aquatherm 2014: Wird noch grüner Die Vorbereitungen zur „Aquatherm 2014“ von 28. bis 31. Jänner in der Messe Wien laufen auf Hochtouren. Erneuerbare Energien, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bekommen noch mehr Platz. „Das Interesse der SHKBranche ist groß“, freut sich Johann Jungreithmair, CEO, Reed Exhibitions Messe Wien. www.aquatherm.at

Messebudget bei kleineren Unternehmen steigt: Auch im Zeitalter des Internets und der neuen Vertriebswege nimmt das Messewesen im Marketingmix einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Unternehmen mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz geben bereits 45 Prozent des Marketing- und Kommunikationsbudgets für Messen aus. teXt: mag. alexandra schlömmer zen sie zwischen sieben und auf  Kurs. Wie das Ergebacht verschiedene Instrunis der Umfrage des Instimente ein, um ihre Zielgruptuts der Deutschen pen zu erreichen. Dabei spieMessewirtschaft AUMA len vor allem die eigene (MesseTrend 2013) zeigt, Homepage, Direct-Mailings, haben Messen weder durch der Außendienst und die Werdie letzten Finanz- und „Kongressmessen sind im Kommen.“ bung in Fachmedien eine Wirtschaftskrisen noch große Rolle. Mit etwas größedurch neue Marketinginst- Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, rem Abstand folgen dann PRrumente an Bedeutung ver- Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg Maßnahmen, der Verkauf und loren. Die Budgets werden Vertrieb über das Internet sonicht zulasten der Messen wie Events. auf andere Marketinginstrumente verteilt. So werden bei kleineren ausstellenden Unternehmen Wichtige businessplattform mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz bereits 45 Prozent des Marketing- und Kommu„Generell steigt der Wunsch nach einer effizinikationsbudgets für Messen ausgegeben. enten Face-to-Face-Kommunikation wie dies Auch bei größeren Firmen wuchs der Anteil bei Messen möglich ist, allerdings mit kleinedes Messebudgets kontinuierlich. Betrug dieren, emotionaleren Standflächen. Zudem geht ser vor sechs Jahren noch 31 Prozent, so liegt der Trend eindeutig weg von reinen Aussteler aktuell bereits bei 38 Prozent. lungsmessen hin zu Kongressmessen, also Ausstellungen kombiniert mit Informationsveranstaltungen. Damit etablieren sich Mesface to face sen zunehmend weiter als die relevante Businessplattform“, erklärt Henrik Häcker, Wobei das Ergebnis auch verdeutlicht, dass Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg. ausstellende Unternehmen generell sehr komDort wurde im vergangenen Jahr die neue munikationsstark sind. Im Durchschnitt set-

Fotos: Neumayr, Messezentrum Salzburg, www.interalpin.at, Eric van Nieuwland,Reed Exhibitions Messe Wien / Alex Schlacher, www.reisesalon.at, Messe Tulln GmbH

Mit einem Teilnehmerzuwachs – mehr als 950 Teilnehmer aus 40 Ländern – hat sich die Classical:NEXT als das führende internationale Forum für klassische und Kunstmusik etabliert. „Wir sind außerordentlich erfreut über die Entwicklung unseres Projektes“, freute sich auch Jennifer Dautermann, Direktorin der Classical:NEXT.

Kongressmessehalle mit mehr als 15.000 m2 Ausstellungsfläche in Kombination mit einem über 4.600 m2 großen Tagungsbereich in Betrieb genommen. Das Messezentrum Salzburg ist Österreichs führender Fachmessestandort und punktet vor allem mit modernen Ausstellungs- und Tagungsbereichen, einer ausgezeichneten Infrastruktur, 3.000 Parkplätzen und optimalem Service. Interessant ist auch, dass nur zwei Prozent der Aussteller ohne definierte Ziele zu einer Messe fahren. Fast alle Unternehmen gehen also mit konkreten Zielen auf eine Messe. Dabei definieren die befragten Aussteller mehr als neun unterschiedliche Ziele, die sie mit einer Messebeteiligung verfolgen. Dies unterstreicht sehr deutlich das breite Spektrum von Funktionen, die Messen gleichzeitig erfüllen können. Diese Multifunktionalität ist ein Hauptvorteil von Messen im Vergleich zu anderen Medien- und Marketinginstrumenten. Die fünf wichtigsten Ziele der Aussteller sind dabei die Steigerung der Bekanntheit, die Stammkundenpflege, die Neukundengewinnung, die Imageverbesserung des Unternehmens und der Marken sowie die Präsentation von neuen Produkten und Leistungen. Aber auch für Verkaufs- und Vertragsabschlüsse (auch im Nachmessegeschäft) sind Messen nach wie vor sehr wichtig. Fast drei Viertel aller Unternehmen stellen mit diesem Ziel auf Messen aus. Messen sind damit wirklich multifunktional. www.messezentrum-salzburg.at

bike-austria 2013:

spass & action auf zwei rädern 41.238 Besucher wurden am größten Motorrad- und Rollerevent Österreichs gezählt und insgesamt 1.371 Testfahrten indoor und 1.034 Testfahrten outdoor: Veranstalter Messe Tulln und die Zweiradbranche sind zufrieden. Als Plattform für alles rund ums „Zweirad“ ist die bike-austria einzigartig in Österreich und zeigte alle wichtigen Highlights und Trends in den Bereichen Motorräder, Mopeds, Roller und Pedelecs. Darüber hinaus bot die bikeaustria ein breit gefächertes Angebot aus den Bereichen Tuning, Zubehör, Bekleidung und Touristik. Auf 20.000 m2 zeigten 130 Aussteller und rund 220 Marken ihre Neuheiten. Darüber hinaus wurden 1.086 ausgestellte Fahrzeuge gezählt. „Wir freuen uns, dass der neue Standort sowie das vielfältige Programm in Tulln so positiv

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Bei der Automesse Salzburg, im heurigen Frühjahr, konnte die neue Halle 10 ihre volle Stärke ausspielen.

messe-trend-report ❙ classical:neXt branchentreff Klassik

wird damit ein Rundgang geboten, den Ausstellern mehr Platz für ihre Präsentation. Außerdem wird es Schwerpunkttage geben: An jedem dieser Tage wird ein Land oder eine Region in den Mittelpunkt gerückt. Vorträge, Präsentationen und Darbietungen vermitteln einen umfassenden Eindruck der jeweiligen Destination. Führungen werden die Orientierung im üppigen Reisedschungel erleichtern und Theaterschauspieler sollen für eine unterhaltsame Atmosphäre sorgen.

von den Besuchern aufgenommen wurden die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Zweiradbegeisterten fünf bis sechs Stunden betrug. Die bike-austria hat ein starkes Branchenzeichen gesetzt und wir sehen das als klaren Auftrag, diesen Standort zu unserer neuen Eventheimat zu machen“, so Karin Munk, Generalssekretärin der Arge 2Rad. Wolfgang Strasser, GF Messe Tulln: „Unsere optimistischen Erwartungen wurden deutlich übertroffen: Das Konzept ,Staunen – testen – erleben‘ war ein voller Erfolg.“ www.bike-austria.at

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