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An der Traisen wird mit Filzkugeln nun auch gepadelt
Spiel, Satz und Sieg, Bilciks! Die Tennis-Familie Anna & Werner Bilcik und ihr Sohn Alex schießen dieser Tage wieder ein Ass und eröffnen in ihrem Allround Tenniscenter Stattersdorf zwei Padel-Courts. Die Trendsportart Padel-Tennis, eine Mischung aus Squash und Tennis (mit identer Zählweise), boomt mittlerweile auch hierzulande gewaltig. Die Bilciks springen quasi auf den fahrenden Zug auf, hatten aber schon seit Jahren vor, Padel in ihr Angebot zu nehmen. „Mit Christoph Krenn (Österreichs Padler Nummer 1, Anm.) hatten wir uns schon länger ausgetauscht. Durch Corona haben wir die Idee quasi wieder aufgegriffen“, erzählt Anna Bilcik. Die Courts in der Putzgasse 325 (Tel.-Nr. 02742/253338) nahe der Traisen können täglich bis 22 Uhr bespielt werden, je nach Witterung auch über den ganzen Winter. Die Platzmiete beträgt 20 Euro pro Stunde (also 5 Euro pro Person), selbst in den Abendstunden bei Flutlicht. Schläger und Bälle können gratis ausgeliehen werden.
US-Open-Feeling in der Putzgasse
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Bereits seit einigen Wochen können in Stattersdorf die zwei neuen Tennis-Freiplätze bespielt werden, die mit dem Belag „Rebound Ace“ versehen worden sind, auf dem unter anderem auch die „US Open“ ausgetragen werden. „Im Laufe der Jahre haben wir wirklich schon jeden Belag gehabt“, sagt Werner Bilcik, der gerade sein 40. Jahr in Folge die Kinder der Neigungsgruppe der Stadt trainiert hat, „aber auf diesen Belag sind wir besonders stolz.“ Jener ist besonders elastisch, daher gelenkschonend und die Farben blau-grün ideal für das (Tennis)-Auge. Hier kostet die Platzmiete 14 Euro pro Stunde. Ende September beginnen in der Tennishalle traditionell auch die Winter-Abos. Da hat das Allround immer bis 24 Uhr geöffnet. Für eine gute Gastro ist somit auch für die Padler bis in die Nacht gesorgt.
DIE BILCIKS. Alex, Anna und Werner Bilcik am neuen „Rebound Ace“, dahinter die zwei Padel-Courts.
Das 1978 eröffnete „Allround Tenniscenter Stattersdorf“ wurde wieder modernisiert und hat auch zwei Padel-Courts zu bieten. Auf ihren Tennis-Freiplätzen hat Familie Bilcik als erste in Österreich den „Rebound Ace“ aufziehen lassen.
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BEIM SKN SIND DIE FRAUEN DER HEADLINER
Nach dem Champions-LeagueAus in Turin im Qualifikations-Finale gegen Juventus (1:4) haben die Wölfinnen des SKN ihre Wunden geleckt und nehmen nun den Schlager gegen die Austria Wien Frauen ins Visier. Am 4. Spieltag der Bundesliga bestreiten erstmals die männlichen „Wölfe“ das Vorspiel (gegen SKU Amstetten) und die SKN-Frauen sind der Hauptact in der NV Arena (24.9.). „Im Stadion zu spielen ist natürlich eine große Freude“, sagt Trainerin Liése Brancão. Gegen die Austria werden vor allem „die Details entscheidend sein“, denn die Wienerinnen sind nicht weit weg vom Serienmeister. In der vergangenen Saison, in der die SKN Frauen alle Spiele gewannen, war der 2:1-Heimsieg gegen die damals noch vom Obergrafendorfer Johannes Spilka betreuten Wienerinnen die knappste aller Partien. Die Liga wird überhaupt immer stärker“, freut sich Brancão, „wir müssen nach dem ChampionsLeague-Aus jetzt halt wieder viele kleine Schritte gehen. Aber das ist nicht schlecht, so kommt man auch immer weiter voran.“
Die Saisonziele sind die erfolgreiche Titelverteidigung in der Meisterschaft und im Cup. Vor dem Hit gegen Austria dürfen mit Torfrau Isabella Kresche, Kapitänin Jasmin Eder und den Stürmerinnen Lisa Makas und Stefanie Enzinger gleich vier Wölfinnen Österreich vertreten. Dieses SKN-Quartett wurde von Teamchefin Irene Fuhrmann zum WM-Quali-Doppelpack in Lettland (17.9.) und Nordmazedonien (21.9.) einberufen. Recht nett war die Begegnung der Wölfinnen mit Christiano Ronaldo im Juventus-Hotel, der wenige Tage später für Manchester United unterschrieb: „Wir haben alle ein bisschen mit ihm geplaudert, er war sehr sympathisch und hat uns alles Gute gewünscht.“
WELTSTAR. SKN-Verteidigerin Alexandra Bíróová beim Plauscherl mit Cristiano Ronaldo in Turin.