St. Josefs Missionsbote

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St. Josefs 122. Jahrgang Frühjahr 2018

Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/200 (conv. In L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 2, CNS Bolzano. „Tassa Pagata – Taxe Percue“


Inhalt

Spruch

3 Anton Steiner: Josefs-Novene

Die ganze Kirchengeschichte hindurch gibt es so etwas wie »Landstreicher«, die immer unterwegs sind, um den ganzen Weg entlang die Gebärden Christi

4 Konrad Willeit: Bruderausbildung – Ideal und Realität

8 Toni Amort: Brasilien im Rückspiegel 10

Hermann Gufler: Dank für Kirche in Balichim

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Sepp Schmölzer: Begegnung am Petersplatz

bei denen sie stets im Dienst

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Statistik der Weltkirche

der »Frohen Botschaft« sind.

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Die Einsender des Weihnachtsrätsels

Madeleine Delbrêl (1904–1964)

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Nachrichten aus der Weltkirche

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Die Verstorbenen

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Leserbriefe

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Für Ratefüchse

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Peter Mair: Staunen

zu vollziehen. Sie erwarten von Gott die kleinen Gelegenheiten und Ereignisse,

Titelbild: Aus Kenia Fotos: Archiv 1; Steiner 3; Archiv 4.5.7; Eppink 6; Amort 8.9; Gufler 10-13; Schmölzer 14-15; Pallhuber 24.

Impressum · St. Josefs-Missionsbote · Zeitschrift der St. Josefs-Missionare von Mill Hill Eigentümer und Herausgeber: St. Josefs-Missionare von Mill Hill

Jede Bestellung, Mitteilung oder Einzahlung ist zu richten an eine der folgenden Adressen:

Redaktion:

Südtirol:

Anton Steiner (verantw.) – steinerantmhm@gmail.com Sepp Schmölzer – sepp.schmoelzer@gmailcom Konrad Willeit – konrad.willeit@vinzentinum.it

St. Josefs-Missionshaus Regensburger Allee 24 39042 Brixen Tel. 0472 270811 (Rektor); 270877 (Sekretariat); Fax 270 800 E-Mail: missionshausbrixen@gmail.com Bankverbindung: RAIKA Eisacktal Brixen IBAN: IT56 Z 08307 58221 000300283720 BIC: RZSBIT 21007

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Österreich: St. Josefs-Missionshaus Samerweg 11 6067 Absam Tel. 05223 572 94; Fax 572 94-14 E-Mail: missionshausabsam@gmx.at Bankverbindung: RAIKA Absam IBAN: AT92 3620 0000 0002 0107 BIC: RZTIAT 22200

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Liebe Missionsfreunde! Fasten- und Osterzeit, Josefsfest und Frühling – in diese Spanne fällt die 1. Nummer des 122. Jahrganges 2018 des St. Josefs-Missionsboten. Vier Mal, nicht wie bisher sechs Mal, wird er ab jetzt erscheinen, mit kleinen inhaltlichen Änderungen. Er kehrt zum ursprünglichen Rätsel zurück, wie es der ehemalige Botenmann Toni Amort 1975 entworfen hat. Alois Reichegger sei für das Schwedenrätsel gedankt, mit dem er über Jahre die Leser und Leserinnen unterhalten hat. Das obige Bild und der folgende Text weisen auf das Josefsfest und die Novene. Diese wird in den St. JosefsMissionshäusern Brixen und Absam vom 10. bis zum 18. März gebetet. Unsere Freunde und Wohltäter lade ich ein, dass wir uns gegenseitig im Gebet unterstützen. Wer seinen Dank oder seine Anliegen dem hl. Josef schriftlich „unterbreiten“ will, kann den Brief an eines der Missionshäuser senden. Die Anschrift findet sich auf der gegenüberliegenden Seite. Die Briefe werden vertraulich behandelt und nach dem Fest vernichtet. Bitte, den Briefen kein Geld beilegen. Die Vorwort

Bankverbindung für Spenden findet sich unter der Anschrift des Missionshauses. Der hl. Josef ist im Neuen Testament eine Randfigur. Wohl erhält er vom Evangelisten Matthäus größere Aufmerksamkeit als Maria, die Mutter Jesu. Ich kann mir vorstellen, dass er gleich Maria antwortete: „Mir geschehe, wie du gesagt hast!“, nachdem der Engel ihm Gottes Plan und Weisung geoffenbart hat. Josef konnte Ja sagen, weil er schweigen, horchen und gehorchen konnte. Sein volles Vertrauen schenkte er Gott, ohne enttäuscht zu werden. Auf Gottes Ruf lässt er sich ein und wird berufen, die Vaterstelle einzunehmen, für Jesus, Gottes Sohn, zu sorgen. Ich wünsche allen Wohltätern und Freunden der Josefs-Missionare, dass Gottes Wort uns nähre und Gott die Augen unseres Geistes reinige (Tagesgebet des 2. Fastensonntags), um für das ewige Ostern neu zu werden an Leib und Seele. Der hl. Josef möge uns in allem Fürsprecher sein. – Mit herzlichen Grüßen. Anton Steiner, Herberthaus Brixen

Oben: Ausschnitt aus dem Zyklus „Der Engel des Herrn“ auf dem Marienplatz in Absam: Der Engel Gottes, mit sanften Tönen angedeutet, erscheint Josef im Traum. – Zeichnung von J.K. Kiechl.

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Bruderausbildung zwischen Idealismus und harter Realität Nicht nur die Priester-, auch die Brudermissionare mussten eine anspruchsvolle, mehrjährige spirituelle und berufliche Ausbildung durchlaufen. In den kommenden Ausgaben möchte der Missionsbote dieser wechselvollen Geschichte etwas Aufmerksamkeit schenken. Die Vier im Missionseinsatz (von links): Florian Rizzi, Albin Wallnöfer, Eusebius Agreiter, Albuin Stockner.

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¦  Konrad Willeit, Vinzentinum Brixen Im Ersten Weltkrieg gehören die Niederlande zu jenen europäischen Staaten, die aufgrund ihrer erklärten Neutralität von direkten Kampfhandlungen nicht unmittelbar betroffen waren. Durch den Nichtangriffspakt vom 2. August 1914 garantiert der Deutsche Kaiser Wilhelm II. die Sicherheit der Niederlande. Selbst Plänen der eigenen obersten Heeresleitung, Truppen über Roermond zu transportieren und Geschützbatterien auf holländischem Boden aufzustellen, widersetzt sich der Kaiser mit dem berühmten Satz: „Holland ist in Ruhe zu lassen!“ Trotzdem ist das Land von den Kriegswirren in Europa stark betroffen.

Am Ende des Ersten Weltkrieges hat Mill Hill bereits drei Niederlassungen in Holland: das Priesterseminar in Roosendaal (1890–1993), die Internatsschule Tilburg (1912–1973) und das gerade erst angekaufte Landgut Vrijland (29. August 1919). Dort sollte eine Krankenstation, ein Seniorenheim und eine Ausbildungsstätte für Missionsbrüder errichtet werden. Nicht nur wegen des Krieges, auch wegen des schnellen Wachstums der Missionsgesellschaft war die finanzielle Lage für Mill Hill in Holland ziemlich prekär. Um etwas Ordnung und Überblick in die Finanzierung der drei Häuser zu bringen, bestellt der Generalobere, Francis Henry, Ende 1919 den Indienmissionar Caspar

Bruderausbildung zwischen Idealismus und harter Realität


Schoemaker zum Finanzprokurator. Er sollte zusammen mit den Hausvorständen die Gelder nach dringendstem Bedarf gerecht verteilen. Zunächst nimmt auch der erst kürzlich bestellte Rektor und Gründer von Vrijland, Father Wagenaar, an diesen Sitzungen teil. Dabei muss es einige Differenzen gegeben haben; denn in der Sitzung vom 1. August 1922 wird Wagenaar von Father Simons vertreten. In den Annalen ist vermerkt, dass es bei dieser Verteilung „nicht sehr herzlich“ zugegangen sei. Schoe­ maker war angeblich der Meinung, dass für die jüngste Errungenschaft, Vrijland, nicht so viel Geld investiert werden sollte. Die Frage kommt auf: wird Vrijland jemals in der Lage sein, sich selbst zu finanzieren? Man fürchtete, dass Vrijland aus zwei Gründen ein finanzieller Klotz am Bein werden würde: Erstens erwiesen sich die Äcker und Felder als zu ausgelaugt, um gewinnbringende Landwirtschaft betreiben zu können. Zweitens lag der Ort inmitten einer mehrheitlich protestantischen Umgebung. So machte man sich wenig Hoffnung, dass man von der Nachbarbevölkerung unterstützt werde. Resignation macht sich breit. Die Frage steht im Raum: Wäre es nicht besser, Vrijland schnell zu verkaufen und anderswo, in katholischer Umgebung, ein kleineres Landgut anzukaufen, das mit weniger Spesen betrieben werden könnte? Es wird beschlossen, dem Generaloberen Father Henry diese unterschiedlichen Meinungen schriftlich mitzuteilen. Father Wagenaar, der Vrijland angekauft und gegründet hatte, wird ersucht, seine eigene Sicht der Dinge darzustellen. Man wollte ihn nicht ganz übergehen. Klugerweise verteidigt er sein Werk

nicht selbst, sondern lässt dies andere tun. Denn in den Annalen von 1922 sind plötzlich Veröffentlichungen zu finden, die über Vrijland, statt des Gejammers in den erwähnten Sitzungen, in ganz anderen Tönen sprechen. Im April-Heft wird ein Artikel abgedruckt, den zwei Jahre zuvor ein Journalist im katholischen Blatt „Das Zentrum“ der Diözese Utrecht veröffentlicht hatte. Darin beschreibt er seinen Besuch in Vrijland, wie Rektor Wagenaar ihn herumgeführt und mit unverhohlenem Stolz darauf hingewiesen hat, welch prächtige landwirtschaftlichen Gründe es gebe, welche Bauten bereits geplant seien und welche Vorhaben darüber hinaus noch anstehen. Im Artikel steht auch der Satz: „Brudermissionare können sich auf diesem weitläufigen Gebiet gründlich in Landwirtschaft, Gartenbau und Handwerk aus- und weiterbilden. Das Landgut ist dafür bestens geeignet. Denn während die Böden der Veluwe (das ist die Gegend um Arnheim) auffällig karg

Bruderausbildung zwischen Idealismus und harter Realität

Bruder Joseph van Heeswijk entwirft den Plan für ein Kirchenfenster. Er hat viele Kirchen in Uganda und Kenia mit bunten Glasfenstern ausgestattet. Für seine künst­ lerische Arbeit wird ihm am 15. Mai 1964 die Auszeichnung „Pro Ecclesia et Pontifice“ ver­ liehen.

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Bunte Glasfenster mit der 12. Kreuzwegstation (oben) und der Darstellung des strahlenden Auferstandenen (unten). – Meisterwerke von Bruder Joseph.

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und schwer zu bearbeiten sind, hat man das Ackerland in Vrijland durch ständige Düngung und kluge Bewirtschaftungsmethoden fruchtbar gemacht.“ Dieser intelligente Schachzug Wagenaars brachte die Kritiker zum Schweigen. Alle Welt konnte nun lesen, wie „perfekt“ Vrijland in das Konzept der Mill Hill Missionare passte. Einen Verkauf oder seine Auflösung hätte nach dieser Lektüre wohl niemand verstanden. Und tatsächlich! Wenig später steht im November-Heft zu lesen: „Die

Ausbildungsschule für Brüder in Vrij­ land floriert! Bereits 13 Aspiranten verrichten dort allerlei nützliche Arbeiten mit Blick auf Tätigkeiten in der Mission und in den Häusern der Kongregation.“ War dies die genüssliche Antwort von Father Wagenaar, dem man die Leitung von Vrijland nicht wirklich zugetraut hatte? Hatten da einige aus Angst vor einem möglichen Scheitern ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt schlecht reden wollen? Der Generalobere Henry, dessen Amtszeit zu Ende ging, hat in Sachen Vrijland keine Entscheidung mehr getroffen. Dies oblag seinem Nachfolger, dem Holländer Bischof Johann Biermans (mehr zu ihm auf Seite 7, 2. Spalte). Am 22. Mai 1925 findet in der Kapelle von Vrijland ein festlicher Anlass statt, der das Ende der schwierigen Anfangsjahre markiert. Genau an diesem Tag verabschieden sich zwei Brüder in die Mission nach Uganda. Einer von ihnen ist Joseph van Heeswijk, ein berühmter Glaskünstler. Er hat viele Kirchen in Uganda und Kenia mit Glasmalereifenstern ausgestattet, unter anderen auch die von Alois Helfer erbaute Kirche in Kagoma. Joseph war im Jahr 1922 nach Vrijland gekommen und hat am 12. April 1925 in die Hände von Bischof Biermans den zeitlichen Missionseid abgelegt. Den ewigen Missionseid legte er drei Jahre später in Uganda ab. Gestorben ist er 1990. Der Zweite, der am 22. Mai 1925 nach Uganda in die Mission ausgesandt worden ist, war Bruder Willem Elberse. Er hatte zunächst die Ausbildung in Tilburg begonnen und kam dann nach Vrijland; denn nach all dem Hin und Her war ab jetzt Vrij­ land als das Ausbildungszentrum für Brudermissionare anerkannt.

Bruderausbildung zwischen Idealismus und harter Realität


In den folgenden Jahren wird die Entwicklung in Vrijland mit großem Elan vorangetrieben. Die Wahl von Bischof Biermans zum Generaloberen beim Kapitel 1924 ist allerseits auf viel Zustimmung gestoßen. Als Generaloberer misst er dem Aufbau von Vrijland mit seiner dreifachen Aufgabenstellung große Bedeutung bei. 1925 bestimmt der neue Generalobere mit dem Punjab-Missionar Richard Kemperman einen neuen Rektor für Vrij­ land. Sein Vorgänger, Father Wagenaar, dessen Gesundheit zu wünschen übrig ließ, bleibt in Vrijland als Missionar im Ruhestand. Biermans erkennt schnell die Notwendigkeit, Vrijland auf eine sicherere finanzielle Basis zu stellen. Am 26. Juli 1925 befindet er sich auf dem Landgut zur Visitation. An eben diesem Tag legen drei Brüder den zeitlichen Eid in seine Hände ab. Darauf bespricht er mit Kemperman die finanzielle Situation des Hauses. Am darauffolgenden Tag begibt sich dieser zum Notar, um als Bevollmächtigter eine Stiftung ins Leben zu rufen mit dem Namen: Stiftung der St. Josefs-Missionare „Haus Vrijland“. Das Vermögen bestand aus einem Stiftungskapital von 1000 Gulden, Schenkungen, Erbschaften und Legaten. Von größter Bedeutung für Vrijland ist die Ankunft von Father Josef Wieschermann. Dieser tatkräftige Westfale ist zunächst Assistent bei Rektor Kemperman und wird 1928 sein Nachfolger. Unter seiner energischen Führung entsteht aus Vrijland ein Vorzeigebetrieb, der von Lebendigkeit nur so strotzt. Noch in der Zeit als Assistent des Rektors treibt er den Bau des vom Architekten Anton Vorman entworfenen Bruderhauses voran. 1935 vollendet er das neue Haus für die Missionare. Alle Gebäude werden eigenhändig durch die Brüder aufgebaut. Auf Wieschermann folgt für kurze Zeit der Uganda Missionar Piet Preyde, der seinen Vorgesetzten als der ideale Kandidat für die Ausbildung der Brüder erschien, weil er bereits in Afrika eine technische Schule aufgebaut hatte. Doch Preydes Herz schlug für Uganda. Sein Nachfolger, Father Jos Padberg, wird 1938 in den Generalrat nach Mill Hill berufen. Damit kommt Wieschermann erneut als Rektor von Vrijland zum Einsatz. Seine Aufgabe wird es sein, Vrijland durch die Wirren des 2. Weltkrieges zu führen.

Bischof Biermans hatte seit 1896

in Uganda gearbeitet und war die letzten zwölf Jahre Apostolischer Vikar am ‘Upper Nile’, am Oberen Nil. Durch seine umsichtige Leitung hatte er bewiesen, dass er mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, sozialem Status und Stammeszugehörigkeit gut umgehen konnte. Auch bei den Missionaren in seinem Vikariat war er gern gesehen. Sie wussten sich von ihm gut versorgt und ihre Anliegen bei ihm bestens aufgehoben. Er verstand es, Menschen ein Gefühl von Ansehen und Bedeutsamkeit zu vermitteln. Er hat auch Geldmittel für kranke Missionare angelegt und dafür Bettelbriefe an Bischöfe und in die ganze englisch sprechende Welt verschickt. Er veranlasste 1924 Mussolinis Frau, auf den Duce einzuwirken, dass die faschistische Gemeindeverwaltung von Brixen den Missionaren das konfiszierte Missionshaus zurückgibt.

Bruderausbildung zwischen Idealismus und harter Realität  |  Bischof Biermans

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Zurückgeblieben – Mein Brasilien! ¦  Toni Amort, Herberthaus, Brixen Es ist mein letztes Bild, das ich in Brasilien gemacht habe aus dem abfahrenden Bus, der mich zum Flughafen brachte. Abschied nach dreißig Jahren! Die Gesichter sagen schon deutlich, was in diesen Menschen vor sich ging. Die verzweifelte Mutter in der Mitte, die nun ohne meine Hilfe ihre bitter arme Familie durchbringen muss. Ihre Tochter mit der tapferen Esther im Arm, die im Lager der landlosen Bauern vorläufig mit gar nichts um eine bessere Zukunft kämpft. Die anderen, alles Kindergärtnerinnen, die zum Teil tapfer zu lächeln versuchen oder einfach die Tränen nicht verbergen. Was wohl in jenem Moment in mir selbst sich abspielte? Genau dasselbe! Auf diesen Abschied hatte ich die Leute – und auch mich selbst – schon

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seit zwei Jahren vorbereitet. Es geschah nicht auf Befehl von oben, nicht aus Müdigkeit oder Überdruss, sondern einfach aus der Überlegung, dass es angesichts meines Alters, 83 Jahre, wohl angebracht war, in den Ruhestand zu gehen. Warten bis ich ein Pflegefall werde, was jeden Moment passieren könnte, war nicht mehr vernünftig. So war es wohl der Wille Gottes. Aber es war auch das größte Opfer meines Lebens. Die letzten fünf Wochen waren ausgefüllt von nicht mehr enden wollenden Abschiedsfeiern. Wennn ich nun darüber berichte, wird das unvermeidlich den Eindruck von Selbstlob machen. Trotzdem will ich es versuchen, da das, was in diesen Tagen geschah und gesagt worden ist, eindrucksvoll zeigen kann, was heute die Rolle eines Missionärs ist. Zurück geblieben – Mein Basilien!


In einem Brief schrieb mir eine ganz einfache Frau, in fast unleserlicher Schrift und mit jeder Menge Fehlern: „Danke für die Güte und den Eifer für unsere Gemeinde, besonders für die Besuche bei den Kranken. Und für deine Worte voll des Glaubens: Ihretwegen haben wir heute eine Bibelgruppe.“ Eine kleine Gemeinde in der Stadt Valadares schrieb mir auf einem Zettel: „Du warst ein Diener, der Jesus richtig verstanden hat bezüglich der Armen, der Leidenden und aller, die einer Heilung bedürfen. Es waren so viele in all diesen Jahren, dass du dich an so viele einzelne Schicksale nicht mehr erinnern kannst. Du warst in den Momenten das, was sie am meisten brauchten: Du warst der stützende Arm eines Freundes.“ Im Kindergarten des Stadtteils Turmalina wiederholten sie immer wieder: „Nie werden wir vergessen, was du für unseren Kindergarten getan hast.“ In diesem Fall muss ich unbedingt bemerken, dass ich mich wahrlich keiner großen Verdienste bewusst bin. Sehr wohl aber, dass diese Kindergärtnerinnen in 21 Jahren an geduldiger und anstrengender Bemühung geleistet haben. Und ganz wichtig: was die Partnerschaftsgruppe von Kaltern all die Jahre her beigetragen hat. Darüber gedenke ich, ein andermal zu erzählen. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Verein der Müllsammler. Sie machen heute Recycling und waren für die erste Mülltrennung in dieser Stadt verantwortlich. Eine Gruppe von Idealisten, mit der ich begonnen hatte, brachte diesen Verein in einer jahrelangen, geduldigen Entwicklung auf eigene Beine.

Zurück geblieben – Mein Basilien!

Es bleibt diesmal kein Platz mehr für die markantesten Abschiede, jene der landlosen Bauern in Tumiritinga und an anderen Orten. Es waren für sie und für mich sehr dramatische Abenteuer im Kampf um die Landreform, Ereignisse von großer geschichtlicher Bedeutung für die gesamte Region. Auch darüber gedenke ich später zu erzählen. Nur das noch: ich, der Missionär, habe nicht so schrecklich viel geleistet. Aber ich durfte Auslöser sein, kräftiger Begleiter, sodass so viele Menschen viel Gutes geleistet haben und so viel Reich Gottes geschehen ist.

Die 13 Vereine und Projekte, wo Toni Amort beteiligt war.

Abschied nach der letzten Eucharistiefeier.

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Balichim in neuem Glanz ¦  Hermann Gufler, Missionshaus Absam Eigentlich schaute alles sehr gut aus. Die Augenoperation und die darauffolgende Chemotherapie waren gut verlaufen. Der Chefarzt befand, dass ich keine Bestrahlungstherapie brauche, und gab mir grünes Licht, wieder in die Mission nach Kamerun zurückzukehren.

Oben: Die neue Kapelle in Balichim ist im Rohbau fertig. Die Zimmerleute sind bereit, das Aluminiumblech anzunageln.

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Ende November 2016 flog ich also nach Kamerun zurück, um meine Arbeit in der Pfarre Elak wiederaufzunehmen. Ich war guten Mutes und voll Vertrauen, dass der Hautkrebs (Melanom) im linken Auge überwunden war. Aber dann, Mitte Februar 2017, veränderte sich die Farbe in meinem linken Auge. Die kleinen rosafarbenen Flecken, die noch seit der Augenoperation zu sehen waren, änderten ihre Farbe innerhalb von zwei Tagen zu einem dunklen Braun. Ganz

zufällig hatte ich einig Tage vorher in einem Buch gelesen, dass ein plötzlicher Farbwechsel ein Zeichen der Gefahr sei. Daraufhin verlor ich keine Zeit und flog sofort zurück nach Tirol und suchte den Augenarzt auf. Der bestätigte, dass der Krebs wieder aufgeflammt sei. Nach einer Totaluntersuchung konnten, Gott sei Dank, noch keine Metastasen entdeckt werden. Der Chefarzt verordnete Bestrahlungstherapie auf fünf Tage. Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Bei der Bestrahlung wurde zwar der Krebsherd völlig ausgerottet, aber dadurch ist auch ungewollt viel Schaden angerichtet worden. Manche in der Nähe liegenden Organe wurden durch die Bestrahlung zerstört. Endergebnis: ich konnte an meinem linken Auge nichts mehr sehen. VerBalichim in neuem Glanz


schiedene Ärzte versuchten alles Mögliche, um das Auge noch zu retten. Aber bis jetzt war alles umsonst. Inzwischen hatte ich einen Brief von meinem Oberen in England erhalten mit der Anweisung, am 1. August 2017 in den Ruhestand zu gehen. Aber das war einfacher gesagt als getan. Zuvor musste ich noch einmal nach Kamerun zurück, um abzuschließen und zu übergeben. Außerdem verlangte der Bischof dort, dass ich noch mit meinen Christen mein goldenes Priesterjubiläum feiern sollte. Das alles habe ich meinem behandelnden Arzt vorgebracht. Er hat mir erlaubt, zwei Monat nach Kamerun zu reisen, um alles zu erledigen und mich zu verabschieden. So flog ich am 8. September 2017 nach Kamerun zurück. Ich war nicht allein. Drei Südtiroler Terziarschwestern, die ihren Heimaturlaub in Brixen verbracht hatten, kehrten am selben Tag nach Kamerun zurück. Wir trafen uns am Flughafen in München, von wo wir über Brüssel nach Douala flogen. Mein Mitbruder, Missionar Richard Ngoroje, holte mich am Flughafen ab. Am nächsten Tag ging es hinauf nach Bamenda. Sonn-

Balichim in neuem Glanz

tagnachmittag kam Missionar Paulson, mein Nachfolger, in unser Haus in Bamenda. Am Montag setzten wir die Fahrt fort nach Elak-Oku. Da ich mit nur mehr einem Auge nicht Auto fahren durfte, war ich sehr froh, dass Paulson mir helfen konnte. Die nächsten Tage versuchte ich, meinem Nachfolger die Leitung der Pfarre zu erklären. Er war kein Neuling. Denn er hatte schon vor einiger Zeit zwei Jahre lang bei mir seinen Pastoraleinsatz geleistet. Nach seiner Priesterweihe ist er wieder nach Elak als Kooperator versetzt worden. Ein Jahr lang haben wir miteinander in der Pfarre gearbeitet, bis ich krankheitshalber aufhören musste. Paulson kannte also die Pfarre Elak schon sehr gut. Aber da war noch etwas, was er unbedingt auch noch lernen musste: die verschiedenen Projekte der Pfarre. Ganz oben in meiner Liste war der Bau einer neuen Kapelle in unserer Außenstation Balichim. Bevor ich erkrankte und heimfahren musste, stürzte ein Teil der Mauer, die in den 1950er Jahren nur aus trockenem Steinwerk ohne Zement gebaut worden ist, bis auf den Boden ein (zu lesen im Missionsboten 2017/2, Seite

Links: Der neue Pfarrer von Elak, Missionar Paulson, inspiziert den Fortschritt des Baues. Die Fensterstöcke werden nach dem Einsetzen mit Brettern oder Latten stabilisiert. Rechts: Frauen von Balichim bringen den Arbeitern täglich das Mittagessen auf den Bau.

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12). Vor meiner Abreise musste ich notgezwungen alle Mauern niederreißen. Es wäre zu gefährlich gewesen, sie stehen zu lassen. Ich sehe noch immer die betroffenen, tieftraurigen Augen der Christen vor mir, als sie ihre Kirche bis auf den Boden zerstört sahen. Das ging mir richtig zu Herzen. Ich konnte nicht anders, als ihnen versprechen, dass, was immer gesche-

wieder nach Kamerun zurückkehrte, fing ich sofort an, Baumaterial wie Sand, Steine, Bauholz und Zement nach Balichim transportieren zu lassen. Ich hatte ja kaum zwei Monate Zeit, da musste alles schnell gehen. Ich ließ Jerome, meinen Vorarbeiter, rufen. Er heuerte gleich Arbeiter an, Zementziegel zu legen. Nach einer Woche waren die Ziegel bereit. Da das

he, sie eine neue Kirche bekommen. Vor meiner Abreise schlugen wir noch die Zwischenwand des kleinen, zweiräumigen Hauses aus und richteten das Haus soweit her, dass sie es als „Kapelle“ gebrauchen konnten. Während meines Krankenurlaubs daheim schrieb ich einen kurzen Artikel im Missionsboten, den sicher viele von euch gelesen haben. Vielen Lesern haben die Christen in Balichim erbarmt und haben Spenden geschickt für den Bau einer neuen Kapelle. Als ich am 8. September

Fundament schon gelegt war, konnten wir mit den Mauern anfangen. In drei Wochen standen sie da, oben mit einer 15 Zentimeter hohen Eisenbetonlage verstärkt. Inzwischen hatte der Zimmermann bereits die Fensterund Türstöcke fertiggestellt. Während die Mauern hochgingen, waren die Zimmerleute nicht eitel und bereiteten die Dachbalken vor. Als die Mauern trocken waren, wurden die Dachbalken auf die Mauern gehoben und befestigt. Am Ende der sechsten Woche nagelten die Zimmerleute schon

Die Kinder von Balichim beim Religionsunterricht in der Behelfs­ kapelle.

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Balichim in neuem Glanz


das Wellblech an. Wenn ich zurückdenke, muss ich sagen: alles ging wie am Schnürchen! Ein Vorteil war, dass wir den Boden nicht zementieren brauchten. Die neue Kapelle hatten wir nämlich genau dort gebaut, wo die alte stand. Der Zementboden der alten Kapelle war noch in sehr gutem Zustand. Missionar Paulson, der neue Pfarrer, war von großer Hilfe. Nicht nur, dass er mein Chauffeur war, sondern weil er in diesen Wochen viel dazugelernt hat. Es war mein geheimer Wunsch, vor meiner Abreise mit der Gemeinde noch die heilige Messe in der neuen Kapelle in Balichim zu feiern, wenn sie auch nicht ganz fertig war. Paulson besprach sich mit der Katechetin und setzte den Montag, 23. Oktober, fest für die Feier der Messe. Obwohl es kein Sonntag war, kamen viele unserer Christen zur Messe. Schon früh am Morgen hatten die Mädchen den Boden der Kirche geschruppt und gewaschen, die Burschen und Männer brachten die alten Bänke. Die Jugend hat die Liturgie vorbereitet und bei der Messe fest ge-

Missionar Hermann Gufler bei der ersten Messfeier in der neuen, noch unvollendeten Kapelle.

sungen. Die Trommeln hörte man in weiter Umgebung. Es gab viele freudige Gesichter, viel Lachen und Staunen, dass wir die Kapelle in so kurzer Zeit aufgestellt hatten. Am Schluss der Messe stand der Präsident des Kirchenrates auf und sagte, ich müsste all den Wohltätern für den Bau der neuen Kapelle ganz fest danken. Die Christen von Balichim würden ihnen für immer dankbar sein und für sie beten. Ich persönlich darf mich da gleich fest anschließen mit einem aufrichtigen Vergelt’s Gott. Christen kommen zur ersten heiligen Messe in die neue Kapelle in Balichim.

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Begegnungen am Petersplatz ¦  Sepp Schmölzer, Prokur, Rom Es gibt wohl keinen Ort in der Welt, wo man wie z.B. bei der Generalaudienz auf einmal so vielen Menschen von den verschiedensten Ländern und Kulturen begegnen kann wie am Petersplatz in Rom.

Oben: Missionar Sepp Schmölzer ­begleitet mit Freude die Besucherinnen aus seinem früheren Missions­gebiet.

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Auch bin ich immer wieder verwundert, wie viel Leute am Sonntagmittag auf den Petersplatz gehen, um zehn Minuten den Papst zu sehen und das Angelus-Gebet mit ihm zu beten. Was bewegt so viele bei Regen und Sonnenschein hinzugehen? Ist es das Erlebnis? Und die Jugendlichen, dieselben, die mit Spanntüchern den Papst begrüßen und sich dann am Abend bei den Brunnen in der Stadt treffen und den Musikanten zuhören. „Rom“, gemeint „Kirche“, ist ein Thema, auf das ich immer wieder angesprochen werde. Es geht um Kirche und Glaubensfragen. Wenn ich frage, seid ihr schon einmal in Rom gewesen? Habt ihr schon einmal eine Wallfahrt gemacht, einen Papst bei der

Generalaudienz erlebt? Die meisten werden das verneinen, weil sie keine Gelegenheit hatten, oder weil sie nicht wirklich interessiert sind und sich zufrieden geben mit einem Fernseh-Bericht oder einer Diskussion. Das „Wallfahren“ war immer schon ein Teil des christlichen Lebens. In alter Zeit wollten viele nach Jerusalem, um an den heiligen Stätten den Glauben zu „erleben“. Seit Jahrhunderten machen sich Gläubige auf den Weg zu Wallfahrtsorten und besonders nach Rom zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus. Ich erinnere mich an einen Satz von Martin Buber: „Gott will nicht so sehr, dass man einfach an ihn glaubt, über ihn debattiert und ihn verteidigt, sondern dass man ihn erlebt.“ Papst Franziskus sagt es ähnlich: den Glauben lernen wir nicht aus theologischen Büchern kennen, sondern im Leben, im Gespräch mit Menschen, besonders wenn wir uns auf ihre Not Begegnungen am Petersplatz


und Sorgen einlassen. Der berühmte „Camino“, die Wallfahrt zum hl. Jakobus, ist ein Beispiel. Die Suche nach Glaubenserfahrung ist der Grund, dass es immer schon Wallfahrten gegeben hat und geben wird. Jemand hatte eine Führung durch die Ausgrabungen von Rom gemacht und war enttäuscht. Ist das alles, was man in Rom sehen kann, alte Steine? Als ich mit ihnen über den Petersplatz und durch den Dom gegangen war, haben sie aufgelebt: hier ist Leben, etwas an Wür-

de, diese Steine haben Leben. Hier begegnet man auch Zukunft, in den Menschen aus Afrika und Asien, die ihre Eindrücke mitnehmen. Die Zukunft lebt nicht in den Steinen und Gebäuden, sondern in dem, was die Menschen hier an Gotteserfahrung machen und mitnehmen, wenn sie in ihre Länder und Pfarren und Kirchen zurückkehren. Das Reich Gottes ist für alle erreichbar und erfahrbar, wo wir uns Gott öffnen, besonders auch in Rom.

Tausende warten jeden Sonntag, ob Regen oder Sonne, auf dem Petersplatz, dass der Papst im Fenster (ganz oben im rechten Gebäude) für den Gruß und das Angelus-Gebet erscheint.

Statistik der katholischen Weltkirche Zum Sonntag der Weltmission 2017 veröffentlicht der Fidesdienst traditionsgemäß ausgewählte Statistiken zur Übersicht über die missionarische Tätigkeit der Kirche in aller Welt. Die Tabellen sind dem letzten „Statisti-

schen Jahrbuch der Kirche“ entnommen (31.12.2015) und geben Auskunft über die Mitglieder der Kirche und die Seelsorge-Strukturen. Zum 31.12.2015 lebten auf der ganzen Welt 88.202.000 Menschen mehr

Begegnungen am Petersplatz  |  Statistik der katholischen Weltkirche

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als 2014. Die Anzahl der Katholiken stieg um 12.529.000; die Zahl der Bischöfe weltweit um 67. Die Zahl der Priester sank weltweit um 136. Weniger Priester verzeichnet Europa (–2.502), während Afrika (+1.133), Asien (+1.104), Amerika (+47) und Ozeanien (+82) mehr Priester verzeichneten. Insgesamt stieg die Zahl der Ständigen Diakone um 689; am meisten ein weiteres Mal in Amerika (+656), aber auch in Europa (+22), Asien (+12) und Ozeanien (+1), während die Zahl in Afrika (–2) zurückging. Die Zahl der Laienbrüder sank weltweit um 330 und zwar in Amerika (–315), Ozeanien (–26), Europa (–784). In Afrika (+23) und Asien (+772) stieg die Zahl. Die Zahl der Ordensschwestern ging weltweit um 12.399 zurück; und zwar in Amerika (–5.652), Ozeanien (–242), Europa (–8.394). Die Zahl stieg in Afrika (+959) und Asien (+930). Die Zahl der Großen Seminaristen in Diözesan- und Ordensinstituten ist

Einwohner Katholiken Bischöfe

Afrika 1.144M 222M 713

Asien 4.367M 141M 799

Amerika 982M 625M 1.985

Weltpriester Ordenspriester Diakone

30.538 13.510 450

36.978 27.736 315

84.649 38.387 29.563

Ordensfrauen Ordensmänner Säkularinstitut Seminaristen Laienmissionare

71.567 8.781 1.104 29.007 7.914

171.296 12.693 1.943 34.741 30.798

405.204

386.511

Katechisten

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weltweit leicht gesunken (–96). Angestiegen ist die Zahl in Afrika (+479) und Asien (+272), während sie in Amerika (–473), Ozeanien (–8) und Europa (–366) zurückging. Die Zahl der Laienmissionare ging um insgesamt 16.723 zurück; und zwar in Asien (–1.117), Amerika (–13.506) und Europa (–2.837); sie stieg in Afrika (+679) und Ozeanien (+58). Die Zahl der Katechisten sank weltweit um 142.115. Einen Anstieg gab es dabei in Asien (+9.400) und Ozeanien (+340); einen Rückgang in Afrika (–100.874), Amerika (–43.048) und Europa (–7.933): Zum 31.12.2015 sind weltweit 3.006 (+8) Kirchsprengel der Kongregation für die Evangelisierung der Völker unterstellt: in Afrika (538), Asien (538), Amerika (1.091), Ozeanien (81) und Europa (758). – Quelle: Fides-Nachrichtendienst. Zur Tabelle: M = Zahl in Millionen gerundet; Säkularinstitut umfasst Männer und Frauen. Ozeanien 39M 10M 133

Europa 717M 286M 1.674

gesamt 7.249M 1.285M 5.304

2.790 1.928 395

126.559 52.581 14.532

281.514 134.142 45.255

171.953 15.321 5.700 33.512 301.384

7.771 1.430 41 1.004 188

247.743 16.004 14.768 18.579 11.513

670.330 54.229 23.556 116.843 351.797

1.776.154

14.744

540.040

3.122.653

Statistik der katholischen Weltkirche


Weihnachtspreisrätsel 2017 Die Lösungen lauten: Auf dich, Herr, habe ich gewartet. – Heiland. Schneller verliert da Reh die Haare seiner Hörner als manch böser Nachbar jene seiner Zähne.

Wer hat in Brixen gewonnen? Barbian: Margarita Puntaier (100x) Enneberg: Dorothea Peslalz Graun: Anna und Gabriel Thöni Kastelruth-St. Michael: Sophie Zemmer (50x) Sand in Taufers: Anna Innerbichler (50x) Schnals: Anna Maria Mair St. Georgen: Magdalena Burgmann-Mitterhofer Toblach: Barbara Mutschlechner Vahrn: Franz Fleckinger Wiesen: Rosa Staffler-Trenkwalder

Wer hat mitgemacht? Abtei: Clara Anvidalfarei. – Albions: Theresia Untereichner. – Aldein: Filomena Prinoth. – Antholz-Obertal: Marianna Zitturi. – AntholzMittertal: Angela Berger. – Antholz-Niedertal: Josefine Leitgeb. – Astfeld: Josef Heiss. – Aufhofen: Anna Oberparleiter. – Ausserprags: Frieda Oberrauch. – Barbian: Margarita Puntaier. – Blumau: Marianna Tava. – Bozen: Agnes und Kassian Andergassen, Marianne Egger, Frieda Lahner, Karoline Burger, Paula Goller. – Brixen: Herta Huber Delleg, Sr. Maria Dolores Lemayr. – Bruneck: Maria Neuhauser, Fam. Toni und Rudi Seibold, Klara Kristler, Agnes Kristler-Clara. – Burgeis: Kreszenz Blaas, Gabriela Moriggl. – Burgstall: Elisabeth Zipperle-Mittelberger. – Colfuschg: Angela Castlunger. – Corvara: Clara Rottonara. – Drittlsand: Anna Innerbichler. – Enneberg: Teresa Palfrader, Lidia Rigo, Giovanna Vollmann, Dorothea Peslalz. – Enneberg-St. Vigil: Markus Videsott, Maria Daverda. – EppanSt. Michael: Rita Prader-Resch. – Freienfeld-Egg: Maria Theresia Nitz, Maria Hofer. – Gais: Klara Niederkofler, Cäcilia Aschbacher, Luise Hainz. – Gargazon: Lorenz Schwarz. – Graun: Anna Prieth. – Gsies: Martha Hofmann. – Gummer: Marianne Pichler. – Innichen: Maria Kerschbaumer, Theresia Kiebacher und Kinder, Anna Hell. – Issing: Marianna Lerchner. – Kalditsch: Maria Luise Weihnachtspreisrätsel

Thaler. – Kaltern: Martha Hanny. – Kardaun: Theresia Daldoss. – Kastelruth: Paula Heufler, Barbara Goller, Elisabeth Plunger, Helene Karbon. – Kastelruth-St. Michael: Sophie Zemmer, Verena Major. – Kastelruth-St. Oswald: Maria Fink. – Katharinaberg: Fam. Siegfried Kneissl. – Kematen in Außerpfitsch: Alois Hofer. – Kiens: Maria Reich­ egger, Martina Liensberger, Hans Stifter. – Kollmann: Paula Öhler, Brigitte Hofer. – Laag: Franca Rossi. – Laas-Eyrs: Elisabeth Borghi. – Lajen: Ernst und Maria Lang. – LajenSt. Peter: Waltraud Überbacher. – Lajen-Tanirz: Ottilia Fill. – Lana: Elisabeth Mairhofer-Mathis, Maria und Ernst Müller, Sr. Margareth Matzoll. – Langtaufers: Anna und Gabriele Thöni, Ida Thöni. – Lappach: Hubert Mittermair, Martha Steger Plankensteiner. – Latzfons: Rosina Überwasserer, Emma Unterthiner, Mechthilde Pfattner. – Laurein: Josefa Pangrazzi. – Leifers: Helene Gamberoni, Paula Pfeifer. – Luttach: Johanna Niederkofler. – Marling: Martha Leiter, Claudia Pixner. – Martell: Bettina Kobald. – Meran: Sr. Paula Reichegger. – Meran-Labers: Anna Gögele. – Mölten: Fam. Mair Luise. – Mühlbach: Elmar Unterkircher, Erich Leitner, Sr. Franziska Sitzmann, Sr. Gabriela Hochkofler. – Mühlen in Taufers: Bruni Mohr. – Mühlwald: Martha Oberhollenzer-Eppacher. – Niederdorf: Barbara Obersteiner. – Niedervintl: Maria Parigger. – Nonsberg-St. Felix: Fam. Anni Kofler. – Oberradein: Sophie Schmid, Hanni Zwischenbrugger. – Obertelfes: Maria Lanthaler. – Obervintl: Paula Mair. – Oberwielenbach: Edeltraud Niederwolfsgruber. – Olang: Helene Wieser, Frieda Mutschlechner. – Partschins: Josef Klotz, Edeltraud Holzknecht. – Pedroß: Maria Christina Stecher, Bernhard Stecher. – Percha: Maria Oberparleiter. – Percha-Nasen: Ingrid Thomaser. – Petersberg: Luisa Thaler. – Pfalzen: Rosa Mairvongrasspeinten-Auer, Edeltraud Hilber, Alois Hintner. – Pflersch: Peter Kinzner, Monika Unterkircher. – Pichl in Gsies: Annelies Seiwald. – Prad: Hannelore Wallnöfer. – Prad-Agums: Herta Gander. – Prags-St. Veit: Mathilde Golser. –

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Prettau: Anni Voppichler. – Ratschings: Franz Gitzl. – Ratschings-Stange: Hilda Eisendle. – Reinswald: Walburga Göller. – Reischach: Christine GrießmairKirchler, Hilde Regensberger, Paula Delleg. – Rom: Erika Pignatti. – Sarntal: Margareth Trojer, Rosa Obkircher, Maria Prackwieser-Locher. – Sarnthein: Martina und Karin Hofer, Elisabeth Weger, Theresia Hofer. – Schenna: Katharina und Johanna Weger, Maria Mittelberger. – Schlanders: Martha und Peter Platzer, Maria Sailer, Karl Spechtenhauser. – Schlaneid: Marianne Hofer. – Schleis: Florina Fliri. – Schnals: Anna Maria Mair. – Sexten: Barbara Pfeifhofer. – St. Georgen: Magdalena Mitterhofer, Maria und Verena Oberparleiter, Monika Rieder, Anna Großgasteiger. – St. Jakob in Ahrn: Anna Steger, Johanna Tratter. – St. Leonhard bei Brixen: Renate Prosch. – St. Lorenzen: Kathi Kosta, Edith Mair, Anna Niederkofler. – St. Magdalena in Gsies: Agnes Steinmair, Maria Hofmann, Christine Kahn, Elisabeth Kristler. – St. Magdalena inVillnöss: Berta Stabler. – St. Martin in Gsies: Johann Kahn. – St. Martin in Passeier: Theresia Pirpamer. – St. Martin in Thurn: Emma Sorà, Hilda Sottara, Bruno Kostner. – St. Nikolaus in Ulten: Rosmarie Berger. – St. Pankraz in Ulten: Elisabeth Pichler. – St. Sigmund: Hilda Niederbrunner. – St. Ulrich: Romina Kostner, Theresia Rabanser, Ilse Obletter, Marialuise Dellago, Edith Perathoner, Lidia Perathoner. – St. Walburg in Ulten: Martha Schwarz, Anna Stangl, Marta Engl. – Steinhaus: Paula Brugger, Rosa Oberhollenzer. – Sterzing: Fam. Prossliner Helga und Kurt, Walburga Granzotto. – Stockerau (A): Sr. Maria Notburga Reichegger. – Taufers im Münstertal: Elisabeth Riedl, Veronika Wiesler. – Taunusstein (D): Erika und Franz Planatscher. – Teis: Rosina Mantinger, Agnes Krapf. – Terenten: Herlinde Sagmeister-Reichegger, Anna Reichegger, Silvia Unterpertinger. – Thuins: Maria Gallo Aukenthaler. – Toblach: Theresia Kraler, Margarete Küniger, Barbara Mutschlechner, Lina Gualtieri, Johanna Kristler, Barbara Tschurtschenthaler, Christina Taschler. – Tötschling: Anna Schatzer. – Tramin: Alois Zwerger. – Tschengls: Florina Grüner, Mena Wieser. – Untermoj: Maria Dapoz, Annamaria Erlacher. – Unterreinswald: Magdalena Trienbacher. – Vahrn: Franziska Pallhuber, Franz Fleckinger, Luise Kerer, Anastasia Kofler. – Vals: Maria Gruber. – Varese: Waltraud Wolf-Landi. – Verdings: Notburga Rabanser. – Vetzan: Anna

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Schuster, Mathilde Matzohl. – Vierschach: Theresia und Christina Burgmann. – Vintl: Agnes Lanthaler, Hilda Hofer, Maria Mair, Waltraud Unterhuber. – Vöran: Sabine Gritsch, Sebastian Duregger, Maria Egger. – Walten: Rosa Oberprantacher, Maria Raich. – Weitental: Maria Rigo–Bergmeister, Erich Weissteiner, Regina Gasser, Maria Martina PriethHofer. – Welschnofen: Maria Seehauser. – Wengen: Ilda Tavella, Carmela Ellecosta. – Wiesen: Maria Haller, Rosa Staffler-Trenkwalder, Erich Mair. – Wolkenstein: Margit Pycha mit Familie.

Wer hat in Absam mitgemacht? Abfaltersbach: Elisabeth Leiter. – Ainet: Erwin Farka, Elisabeth Wolsegger. – Ampass: Konrad Steinlechner. – Bach: Renate Knittel. – Bannberg: Herta Mair. – Bischofshofen: Hanni Kaserbacher. – Bizau: Albert Berbig. – Brandberg: Luise Thanner. – Bürs: Hannelore Braun. – Dornbirn: Elmar Gorbach. – Düns: Fritz Halbwirth. – Faggen: Frieda Heiß. – Feichten: Berta Larcher. – Fendels: Erna Schranz. – Flirsch: Erna Sigl. – Gerlos: Agnes Emberger, Annelies Dejaco. – Gisingen: Theresia Walser. – Götzens: Sr. Christa M. Kristler. – Hall in Tirol: Sr. Barbara Vonderleu, Maria Saxer, Sr. Emanuela M. Bachmann, Elisabeth Vonderleu. – Heinfels: Theresia Kofler. – Höfen: Rudolf Trenkwalder. – Hohenems: Maria Hagen. – Hohenweiler: Erna Berkmann. – Hopfgarten im Brixental: Erwin Thaler, Annemarie Hausberger. – Hopfgarten in Defereggen: Theresia Bergmann. – Hörbranz: Christine Engelhart. – Innervillgraten: Elisabeth Haider, Marianna Steidl, Martha Mair. – Innsbruck: Sr. M. Judith Feichter. – Jenbach: Wolfgang Stadlberger. – Kals am Großglockner: Thresl Hanser. – Kappl: Paula Kerber. – Kartitsch: Annemarie Klein, Paula Obererlacher. – Längenfeld: Roswitha

Wer hat in Absam gewonnen? Innsbruck: Sr. M. Judith Feichter Kappl: Paula Kerber Maria Luggau: Franziska Lugger Obertilliach: Agnes Außerhofer Riezlern: Edith Fontain Weerberg: Juliane Danler Weißenbach: Edith Posch Wenns: Maria Gundolf Wildschönau: Maria Leiter

Weihnachtspreisrätsel


Schmid, Vroni Praxmarer, Burgl Holzknecht. – Langkampfen: Hedwig Paulitsch. – Leisach: Anni Gliber. – Lienz: Hedwig Steiner, Pf. Franz Ortner. – Liesing: Anna Gailer. – Maria Luggau: Franziska Lugger, Theresia Salcher. – Mils bei Hall: Rosa Müller, Maria Hoppichler. – Mittelberg: Helene Abler. – Nassereith: Irma Dominik. – Nauders: Berta Pali, Hermann Pali, Berta Stecher, Lydia Dilitz. – Navis: Marianne Taxer. – Neustift: Alois Müller, Irma Ribis, Marianne Dengg, Gertrude Grießer. – Niederndorf: Marianne Resch. – Nikolsdorf: Bernadette Fasching. – Oberdrum: Paula Gliber. – Oberhofen: Elsa Nöckler. – Obertilliach: Kathi Außerhofer, Agnes Außerhofer. – Pinswang: Raimund Zotz. – Prägraten am Großvenediger: Hilde Wurzacher, Sebastian Steiner, Maria Egger, Bernhard Steiner, Ida Islitzer, Fanni Steiner, Elisabeth Steiner, Anna Steiner, Marlene Steiner, Maria Mair. – Reischach: Maria Nemas, Rosmarie Nemas. – Reith im Alpbachtal: Elisabeth Rendl. – Reuthe: Paulina Niederwolfsgruber. – Ried im Oberinntal: Sr. Antonia Waldhuber. – Riezlern: Edith Fontain. – Rum: Sr. Gebharda Nigsch, Sr. Floriana Waldhuber, Sr. Rosaris Dullnig. – Schattwald: Marga Rief. – Schönwies: Hanni Riml, Johann Hackl, Frieda Tilg, Annelies Zöhrer. – Schwarzach: Günther Schmidt. – Sillian: Rita Wachtler, Walburga Thurau. – Silz: Helga Plank. – Sonntag: Christine Türtscher, Benedikt Türtscher. – St. Jodok am Brenner: Gertraud Pittracher. – St. Lorenzen: Elisabeth Matteweber. – Steinach am Brenner: Elisabeth Pointner. – Strassen: Renate Aichner, Andreas Kollreider. – Strengen: Anna Schweisgut, Anna und Hans Mair. – Stumm: Notburga Angerer. – Sulz: Gebhard Reichart. – Tannheim: Agnes Grad. – Thaur: Sr. Magdalena Sprenger. – Trins: Maria Staud. – Tschagguns: Isabella Huber, Josef Schapler. – Umhausen: Rosmarie Schöpf. – Vals: Rosa Schmölzer. – Vils: Elsmarie Huter, Irmgard Zotz, Rita Vogler. – Volders: Grete Powoden, Rosa Rathgeber, Elisabeth Holer. – Völs: Leo Perfler. – Wängle: Brunhilde Gundolf, Waltraud Schreieck. – Weer: Margit Wechselberger. – Weerberg: Juliane Danler. – Weißenbach am Lech: Margaretha Wilhelm, Christiane Ralser, Edith Posch, Johanna Schratz, Berta Wechselberger. – Wenns: Maria Gundolf, Maria Eiter. – Westendorf: Evelyn Hirzinger. – Wildschönau: Maria Leiter. – Wörgl: Anna Schipflinger. Weihnachtspreisrätsel

Jakob Kirchler schreibt aus Kenia: 21.12.2017: Meine Aufgabe in unserem Priesterseminar besteht hauptsächlich im Begleiten der Theologiestudenten in der Liturgie, in Vorträgen, Einzelgesprächen, Hausversammlungen… Im Allgemeinen bereitet diese Aufgabe Freude. Im laufenden Schuljahr haben wir 31 Theologiestudenten; acht sind Diakone und haben schon ihre Missionsbestimmungen bekommen. Die meisten Studenten sind sehr großzügig und eifrig in ihrer Ausbildung, sowohl was das Studium an der Universität als auch das Gemeinschaftsleben im Seminar betrifft. Freilich gibt es ab und zu auch Reibungsflächen, zumal die Studenten aus acht verschiedenen Ländern stammen mit unterschiedlichen Bräuchen, Gewohnheiten, Anschauungen, besonders wenn es um die Liturgie geht. Neben meiner Aufgabe im Seminar habe ich Gelegenheit, in der Seelsorge zu helfen. Oft bin ich im Krankenhaus, dem Kenyatta National Hospital … Allerdings zerreißt es mir manchmal fast das Herz vor Mitleid angesichts der Wunden und Verletzungen der Patienten, der schwerverletzten Opfer des Verkehrs oder von Verbrennungen. Ab und zu habe ich Gelegenheit, in einem der Gefängnisse mit den Gefangenen zu beten. Deren Los ergreift mich oft tief, besonders bei jahrelanger Untersuchungshaft. Eine leichtere Aufgabe ist der wöchentliche Besuch bei den Schwestern der hl. Mutter Teresa von Kalkutta. Ich muss ihnen einen Vortrag halten und das Sakrament der Versöhnung spenden. Ihre Ordensregel schreibt wöchentliche Beichte vor, wenn irgendwie möglich. Ich freue mich auf meinen Heimaturlaub von Ende Mai bis Ende Juli 2018.

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Nachrichten aus der Weltkirche

(Quelle: FidesNachrichtendienst)

Im Jahr 2017 wurden weltweit insgesamt 23 Missionare ermordet: 13 Priester, 1 Laienbruder, 1 Ordensschwester und 8 Laien im kirchlichen Dienst. Nach Kontinenten aufgeteilt waren es in Amerika 11 ermordete kirchliche Mitarbeiter (8 Priester, 1 Laienbruder, 2 Laien), in Afrika 10 (4 Priester, 1 Ordensschwester, 5 Laien) und in Asien 2 (1 Priester, 1 Laie). In den Jahren von 2000 bis 2016 wurden weltweit 424 kirchliche Mitarbeiter ermordet, davon fünf Bischöfe. Die Ermordeten sind nur die Spitze des Eisberges, da die Liste der unbekannten Pastoralarbeiter und Katholiken, die angegriffen, misshandelt, ausgeraubt und bedroht wurden, lang ist. Dies gilt auch für katholische Einrichtungen, die sich in den Dienst der Bevölkerung stellen und Zielscheibe von Anschlägen und Plünderungen sind. Pakistan: Ökumenische Gebetsvigil für die Opfer von Quetta Wir müssen vereint bleiben und den Ursachen des Extremismus begegnen. So lautet die Botschaft der interreligiösen Gebetsvigil, die am 17. Dezember in der Kathedrale von Lahore gehalten wurde für die Opfer des Anschlags in einer methodistischen

Kirche. Die Zahl der Toten stieg auf 14. Insgesamt 65 Menschen wurden verletzt. Vertreter von Katholiken, Anglikanern, Methodisten, Presbyterianern und Muslimen waren gegenwärtig. Alle Teilnehmer verurteilten den menschenverachtenden Angriff auf unschuldige, betende Christen. Die Teilnehmenden riefen die Regierung auf, gegen extremistische Elemente vorzugehen und das Problem der Intoleranz an der Wurzel zu lösen. Uganda: Katholisches Hilfswerk unterstützt Landwirtschaftsschule In der Diözese Lira im Norden Ugandas ist letzten Oktober eine Berufsschule für Landwirtschaft und Viehzucht errichtet worden. Junge Menschen sollen kostenlos als Landwirte und Viehzüchter ausgebildet werden. Für den dreijährigen Kurs werden jährlich etwa 50 Jugendliche aufgenommen. Jeden Morgen kommen die jungen Menschen. Alles, was sie im Unterricht lernen, können sie auf den Feldern ihrer Familien umsetzen. Nach Abschluss des Schuljahres werden die Schüler bei der Planung ihrer Arbeit und der Schaffung von Netzwerken zum Austausch von Erfahrung und Maschinen begleitet.

Für Leser in Südtirol: Das Informationsblatt für die Geldüberweisung in der Heftmitte entfällt ab

dieser Nummer. Die nötigen Angaben für die Bankverbindung mit der RAIKA Eisacktal Brixen finden sich auf der 2. Seite in der 2. Spalte.

Treffen des „Freundeskreises St. Josefs-Missionshaus“ in Brixen Der gemeinsame Gottesdienst im Missionshaus in Brixen mit dem Rektor, mitgestaltet von der Chorgruppe, findet am Sonntag, 18. März 2018 um 11.00 Uhr statt. Anschließend gemeinsames Mittagessen.

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Nachrichten aus der Weltkirche


Wir bitten ums Gebet für die verstorbenen Mitglieder und Wohltäter Abfaltersbach: Elisabeth Wurzer. – Absam (Lüsen): Missionär Richard Oberhauser. – Altach: Maria Elsa Burtscher. – Altenstadt: Paula Kopp. – Andelsbuch: Waltraud Fink (langjährige Förderin). – Arzt: Elsa Gabl, Ilse Staggl. – Bannberg: Paula Fröhlich (langjährige Förderin). – Brandenberg: Josef Lingauer. – Bürs: Walter Vonbun (langjähriger Förderer). – Galtür: Reinhilde Sonderegger. – Gisingen: Theresia Nägele, Brunhilde Bonner. – Götzis: Arbogast Mittelberger. – Höfen: Paula Weirather. – Hopfgarten im Brixental: Theresia Treichl. – Imst: Stefanie Gstrein. – Imsterberg: Egon Gstrein. – Ischgl: Alberta Jehle, Josef Schmid. – Kolsass: Josefine Mayr, Helene Angerer. – Kramsach: Katharina Schneider. – LängenfeldOberried: Ida Riml. – Lienz: Klaus Nothdurfter (Sohn der Förderin Theresia), Anton Nothdurfter (Mann der Förderin Theresia), Otto Schurian. – Matrei am Brenner: Notburga Bachmann (Schwester des Missionärs Sepp Schmölzer). – Maurach-Buch: Hilda Kraiser, Peter Lackner. – Nassereith: Anton Huber Mesner. – Natters: Max Klingenschmid. – Nauders: Josefa Noggler, Theresia (Thresl) Klapeer, Helga Kroner. – Neustift-Kampl: Roman Müller. – Neustift-Krössbach: Vinzenz Larcher. – NeustiftMilders: Olga Volderauer. – Nüziders: Hermine Nestler. – Obernberg: Anna Penz. – Ochsengarten: Aloisia Köll. – Pettneu: Maria Schönherr. – Prutz: Othmar Falch sen. (VS Direktor, Sohn des Förderers), Alois Kraxner. – Schlins: Anton Sonderegger. – Schmirn: Felix Eller. – Schwarzach: Monika Erath, Hermann Fink, Rosalinde Feuerstein. – Sellrain: Eduard Hellbert. – Serfaus: Siegmund Greil. – Sibratsgfäll: Ferdinanda Amann (langjährige Förderin und Pfarrköchin). – Sillianberg: Franz Walder (Ehegatte der verstorbenen Förderin Monika). – Söll: Theresia Fülaber, Anna Krall. – St. Siegmund: Siegmund Prantner. – Steeg: Olga Schuler. – Steinach am Brenner: Anna Muigg Spörr, Elisabeth Rauch. – Strengen: Hubert Wiestner. – Tannheim: Reinhild Grad. – Thaur: Elisabeth Isser, Josef Kofler, Frieda Felderer. – Trins: Elisabeth Heidegger. – Tux: Margareth Stock (mit 13 Jahren Förderin bis zum Lebensende). – Untertilliach: Anna Mösler. – Virgen: Anna Diechtl. – Völs: Ruth Neuner. – Weer: Sophie Fuchs. – Weißenbach: Hubert Zobl. – Wenns: Winfriede Larcher. – Wörgl: Anna Walder.

Anna Grün

Ferdinanda Amann

Kranzspenden: Für Paula Fröhlich: Engelbert Mitterer, Innsbruck (€ 30); Josef Schweiger, Fieberbrunn (€ 30); Dr. Norbert Gasser, Oberdrum (€ 100); Elisabeth Kraler, Nussdorf-Debant (€ 50); Aloisia Mair, Bannberg (€ 70); Maria Egger, Lienz (€ 50); Frieda Weis, Assling (€ 50); Johann Theurl, Assling (€ 50); Josef Theurl, Assling (€ 50) Andrea Obmascher (€ 30); Fam. Helene Marte (€ 30); Anni Egger, Prägraten (€ 30); Dr. O. Fröhlich (€ 250); Trauerhilfe Bestattung Kramsach (€ 18). – Für Eugen Kofler: Susanne Waibl, Kappl (€ 18); Waibl, Kappl (€ 9). – Von den Wohltätern in Nassereith: € 150 (Messintentionen durch M. Hammerle).

T. Unterweger Anna Grün, Kramsach, * 21.3.1934, † 9.2.2017, Förderin von 1996 bis 2008 Ferdinanda Amann, Sibratsgfäll, * 3.2.1924, † 13.3.2017, Förderin von 1970 bis 2009 Theresia Unterweger, Assling-Thal, * 1.12.1937, † 22.8.2017, Förderin von 1979 bis 1999 Waltraud Fink, Andelsbuch, * 11.7.1944, † 22.9.2017, Förderin von 2005 bis 2017 Aloisia Posch, Hall-Heiligkreuz, * 29.5.1923, † 24.9.2017, Förderin von 1954 bis 2002 Johanna Rettenbacher, Fulpmes, *12.8.1929, † 25.9.2017, Förderin von 1992 bis 2017 Walter Vonbun, Bürs, * 12.7.1922, † 2.10.2017, Förderer von 2000 bis 2017 Margarethe Stock, Tux, * 18.9.1940, † 7.10.2017, Förderin von 1953 bis 2017 Paula Fröhlich, Bannberg, * 20.4.1932, † 7.11.2017, Förderin von 1971 bis 2017 Thomas Indrist, Obertilliach, * 29.3.1929, † 26.11.2017, Förderer von 1997 bis 2017

Thomas Indrist

Paula Fröhlich

Margarethe Stock

Leser/innen Unsere Verstorbenen schreiben  |  Gebetsanliegen des Papstes

Walter Vonbun

Waltraud Fink

J. Rettenbacher

Aloisia Posch

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verstorbenen Mitglieder und Wohltäter Wir bitten ums Gebet für die verstorbenen Aldein: Marianne Kalser-Niederstätter, Johanna Pöder, Alois Amplatz. – Algund: Maria Anna Abfaltersbach: Elisabeth Wurzer. – Absam (Lüsen): Missionär Richard Oberhauser. – Altach: Maria Elsa Mitterhofer (105 Jahre), Ida Nock-Kaserbacher (langjährige Förderin). – Auer: Henriette SimoniniBurtscher. – Altenstadt: Paula Kopp. – Andelsbuch: Waltraud Fink (langjährige Förderin). – Arzt: Elsa Sanin. – Aufkirchen: Rosa Lercher. – Bozen: Rosa Augschöll. – Branzoll: Maria Sani. – Bruneck: Margareth Gabl, Ilse Staggl. – Bannberg: Paula Fröhlich (langjährige Förderin). – Brandenberg: Josef Lingauer. – Hopfgartner-Niederbacher. – Deutschnofen: Paul Plattner. – Durnholz: Stefanie Hochkofler-Premstaller Bürs: Walter Vonbun (langjähriger Förderer). – Galtür: Reinhilde Sonderegger. – Gisingen: Theresia (langjährige Förderin). – Gais: Rosina Pichler. – Glurns: Regina Hofer. – Issing: Franz Mair, Maria Nägele, Brunhilde Bonner. – Götzis: Arbogast Mittelberger. – Höfen: Paula Weirather. – Hopfgarten im Bachmann. – Jaufental: Regina Staudacher-Siller, Brigitte Wieser-Markart. – Kaltern: Josefine Brixental: Theresia Treichl. Stefanie Gstrein. – Imsterberg: Egon –Gstrein. – Ischgl: Alberta Jehle,– Andergassen, Maria Anna– Imst: Florian-Bernard, Adolf Andergassen. Kastelruth: Thomas Mayrl. Josef Schmid. – Kolsass: Josefine Mayr, Helene Angerer. – Kramsach: Katharina Schneider. – Längenfeld-– Kastelruth-St. Michael: Maria Tirler-Mauroner, Paul Mulser. – Klausen: Anna Oberkofler-Moser. Oberried: Ida Riml.Vigl – Lienz: Klaus Nothdurfter (Sohn der Förderin Theresia), Nothdurfter– Klobenstein: Maria (ehemalige Förderin), Luis Rauch. – Lana-Pawigl: MariaAnton Menghin-Geiser. (Mann der Förderin Theresia), Otto Schurian. – Matrei am Brenner: Notburga Bachmann (Schwester Lappach: Alois Hopfgartner, Ferdinand Aschbacher, Alois Niederkofler. – Latzfons: Georg Mitterrutzner. MissionärsSimon Sepp Schmölzer). – Maurach-Buch: Peter Lackner. Nassereith:Depauli, Anton –des Latzfons-Garn: Waldboth, Georg Obrist. – Hilda Laurein:Kraiser, Karl Ungerer. – Leifers:–Filomena Huber Mesner. Natters: Gamper. Max Klingenschmid. – Nauders: JosefaRichard Noggler,Oberhauser. Theresia (Thresl) Klapeer, Theresa Geiser, –Hedwig – Lüsen (Absam): Missionär – Luttach: Karl Helga Kroner. – Neustift-Kampl: Neustift-Krössbach: Larcher. – NeustiftAußerhofer, Vinzenz Hofer. – Mals:Roman Robert Müller. Winkler,–Maria Klotz-Ginzl, Vinzenz Karl Pircher, Cäcillia Brunner Milders: Olga Volderauer. – Nüziders: Hermine – Obernberg: Anna Penz. –– Montal: Ochsengarten: (Moarhof), Franz Lun. – Matsch: Eduard Stecher.Nestler. – Meransen: Rudolf Untersteiner. Teresa Aloisia Köll. – Pettneu: Maria Sebastian Schönherr.Holzer. – Prutz: Othmar Falch sen. (VS Direktor, SohnAnna des Rungger-Sitzmann. – Mühlwald: – Nals: Maria Rainer-Eschgäller. – Naturns: Förderers), Alois Kraxner. – Schlins: Anton Sonderegger. – Schmirn: Felix Eller. – Schwarzach: Monika Tötsch (Eggerhof), Anni Kofler (Bahnhofstr.). – Neumarkt: Mathilde Hillebrand. – Niederdorf: Hilda Erath, Hermann Fink, Rosalinde Feuerstein. – Sellrain: Eduard Hellbert. –– Niederolang: Serfaus: Siegmund Greil. Stabinger-Hilscher (ehemalige langjährige Förderin), Maria Bachlechner. Alois Schnarf, – Sibratsgfäll: Ferdinanda Amann (langjährige Förderin – und Pfarrköchin). Franz Walder– Antonia Graber, Josef Happacher, Ottilia Steinmann. Oberinn: Elisabeth– Sillianberg: Pechlaner-Valtingoier. (EhegatteGeorg der verstorbenen Monika). –Richard Söll: Theresia Fülaber,Marianna Anna Krall. – St. Siegmund: Obervintl: Niedermair. –Förderin Pedross-Langtaufers: Patscheider, Thöni-Patscheider. Prantner. – Steeg: Olga – Steinach am Brenner: Muigg Spörr, (Ehemann Elisabeth –Siegmund Pfalzen: Alois Plankensteiner. – PichlSchuler. in Gsies: Serafin Amhof. – Prad:Anna Gebhard Wallnöfer Rauch. – Strengen: Hubert Wiestner. – Tannheim: Grad. – Thaur: (Hörmann), Elisabeth Isser, Josef Kofler, der Förderin), Konrad Burger. – Prettau: Frieda Reinhild Grießmair-Benedikter Paula Duregger (Fuchs), Reinhold– Bacher. – Proveis: Robert Gamper. – Radein: Stock Luise (mit Santa. Ratschings: Johanna Frieda Felderer. Trins: Elisabeth Heidegger. – Tux: Margareth 13 –Jahren Förderin bis Eisendle. – Ridnaun: –Johann Klotz.Anna – Riffian: Hochw. Oswald –– Rodeneck: Franz Putzer, Emil zum Lebensende). Untertilliach: Mösler. – Virgen: AnnaGasser. Diechtl. Völs: Ruth Neuner. – Weer: Amort, – Saltaus: JosefaZobl. Schweigl. – Sand in Taufers: Siegfried Ausserhofer. – Schalders: Sophie Rosa Fuchs.Putzer. – Weißenbach: Hubert – Wenns: Winfriede Larcher. – Wörgl: Anna Walder. Martha Faller-Winkler (ehemalige Förderin). – Schlanders: Ottilia Kofler (langjährige Förderin), Alfons Mair (Vater derFröhlich: Förderin). – Schlanders-Nördersberg: Gurschler. – Schluderns: Theresia Kranzspenden: Für Paula Engelbert Mitterer, InnsbruckIrene (€ 30); Josef Schweiger, Fieberbrunn Marseiler, Telser (Ehemann der (€ verstorbenen Förderin). Schnauders: Alois Stockner. – Seit (€ 30); Dr.Florian Norbert Gasser, Oberdrum 100); Elisabeth Kraler,–Nussdorf-Debant (€ 50); Aloisia bei Leifers: Alois Pichler (langjährige – Spinges: Katharina Köck, RosaJohann Oberhuber. Mair, Bannberg (€ 70); Maria Egger, Förderer). Lienz (€ 50); Frieda Weis, Assling (€ 50); Theurl,– St. Christina: St. Gertraud in Ulten: Johann Gruber. –(€St. Johann in Ahrn: Maria Abfalterer. Assling (€ Filomena 50); Josef Ploner. Theurl,–Assling (€ 50) Andrea Obmascher 30); Fam. Helene Marte (€ 30); –Anni St. Lorenzen: Anna Freiberger-Schneider, Annelies Knapp-Fischnaller. – St. Martin in(€Gsies: Egger, Prägraten (€ 30); Dr. O. Fröhlich (€ 250); Trauerhilfe Bestattung Kramsach 18). –Josef Für Hintner (Bruder der Waibl, Förderin). – (€ St. 18); Martin in Passeier: Pichler-Ennemoser. – St. Nikolaus Eugen Kofler: Susanne Kappl Waibl, Kappl Pauline (€ 9). – Von den Wohltätern in Nassereith: € 150in Ulten: Gerhard Lösch, Martina Bertagnolli. – St. Ulrich: Isabella Oberbacher-Demetz, Emilia Moroder(Messintentionen durch M. Hammerle). Stufer. – St. Valentin auf der Haide: Simon Stecher. – St. Walburg in Ulten: Paul Gamper. – Stange: Josef Mair. – Sterzing: Augustin Rainer. – Stilfes: Frieda Wieser (Mutter des Dekans Josef Wieser). – Stilfs: Hans Aondio, Karl Lingg. – Taisten: Maria Holzer, Rudolf Mairhofer, Hedwig Haberer, Dorothea Peintner. Anna Grün,inKramsach, * 21.3.1934, † 9.2.2017, 1996inbis 2008 – Taufers Münster: Engelbert Kapeller, Alois Förderin Wiesler. –von Taufers Münster-Rifair: Anton Christandl. – Ferdinanda Amann, Sibratsgfäll, * 3.2.1924, † 13.3.2017, Förderin von 1970 bis 2009 Terenten: Karolina Blasbichler, Emma Unterpertinger. – Terlan: Maria Seebacher-Ursch, Karl Parigger. Theresia Unterweger, * 1.12.1937, † 22.8.2017, 1979 bis 1999Julitta Enderle, – Toblach: NotburgaAssling-Thal, Lanz, Waltraud Niederkofler. – Tramin:Förderin Josefine von Kastl-Dissertori, Waltraud Fink,Toni Andelsbuch, † 22.9.2017, Förderin von 2005 bisAmplatz-Oberrauch, 2017 Cilli Weiss, Nössing. *–11.7.1944, Truden: Erich Haas, Simon Amplatz, Teresa Luisa Aloisia Elisabeth Posch, Hall-Heiligkreuz, * 29.5.1923,des † 24.9.2017, von 1954 bis 2002 Haas, Vescoli-Stifter (Schwester MissionärsFörderin Walter Stifter), Antonio Bosisio. – Tschengls: Johanna Klotz. Rettenbacher, Fulpmes, *12.8.1929, † 25.9.2017, Förderin 1992 bis 2017 Anton – Untertelfes: Johanna Markart. – Untertoblach: Irmavon Dapunt. – Uttenheim: Alois Kugler, Walter Vonbun, Bürs,Laner-Niederkofler. * 12.7.1922, † 2.10.2017, von 2000 bisDiodo. 2017 – Valgenäun: Anna Platzer. – David Eder, Klara – Vahrn:Förderer Walter Eller, Erwin Margarethe Tux, * 18.9.1940, † 7.10.2017, Förderin vonGebhard, 1953 bis Zenzl 2017 Unterthiner. – Vierschach: Vals: AmaliaStock, Fischnaller, Robert Solderer. – Verdings: Simon Paula Fröhlich, Bannberg, * 20.4.1932, † 7.11.2017, Förderin von 1971 2017 Anna Schönegger-Weitlaner, Marianna Joas-Wisthaler. – Villnöss: IdabisProfanter, Johanna Munter. – Thomas Indrist, Obertilliach, * 29.3.1929, † 26.11.2017, Förderer von 1997 bis 2017 Vintl: Franz Fischnaller. – Völlan: Otto Prinoth (Sohn der ehemaligen Förderin). – Vöran: Anna GreifWidmer, Theresia Reiterer-Zöggeler, Franz Innerebner. – Welschellen: Peppi Mellauner. – Winnebach: Paula Patzleiner-Lanzinger, Rosa Trojer-Walder. – Wolkenstein: Pacifica Lardschneider-Glück. Gedächtnisspende: Spende für Messen und Gebet ausTerenten. Ida Nock-Kaserbacher, Algund, * 2.4.1923, † 28.9.2017, Förderin von 1984 bis 2014 Stefania Hochkofler-Premstaller, Durnholz, * 12.3.1920, † 2.10.2017, Förderin von 1941 bis 2010 Maria Vigl, Klobenstein, * 20.5.1927, † 18.11.2017, langjährige Förderin Hilda Stabinger-Hilscher, Niederdorf, * 25.5.1930, † 26.11.2017, Förderin von 1978 bis 2009 Alois Pichler, Seit bei Leifers, * 6.9.1930, † 31.12.2017, Förderer von 1976 bis 2012 Thomas Indrist Fröhlich† 2.1.2018, Margarethe J. Rettenbacher Ottilia Kofler, Schlanders,Paula * 8.8.1934, FörderinStock von 1991 bisWalter 2013 Vonbun

Unsere Verstorbenen Leser/innen schreiben  |  Gebetsanliegen des Papstes

Anna Grün Ida Nock

Stefania Hochkofler

Ferdinanda Amann

Maria Vigl

T. Unterweger

Hilda Stabinger

Waltraud Fink Ottilia Kofler

Aloisia Posch Alois Pichler

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Leser/innen schreiben: Auf die beiden letzten Hefte des Missionsboten gab es viele Zuschriften. Mehrere loben den Missionsboten als: gelungen, interessant, ansprechend, bildend, lesenswert, ergreifend, Fotos gut gewählt, informativ über die Arbeit der Missionare und Missionsschwestern.

Was du bist, ist Gottes Geschenk an dich. Was du aus dir machst, ist dein Geschenk an Gott. Sprichwort

„Jetzt heißt es, sich umstellen auf weniger oft“, schreibt Sr. Paula aus Meran. Andere meinen „Schade!“ oder trösten sich: „Wenigstens vier Mal“ oder: „Hauptsache, es wird weiter gemacht.“ Das Redaktionsteam ist für alle Zuschriften dankbar. Diesmal wird um Verständnis gebeten, dass wegen der Fülle nur einige der Briefe abgedruckt werden. Bei der Geschichte von der Tiroler Ärztin Maria Schiestl kam Wehmut über mich, da sie mit ihrem fröhlichen, unermüdlichen Einsatz bei den Menschen so früh starb. – Die Berichte über Len Kofler, die Ärztin Maria Schiestl geben lebendiges Zeugnis vom Wirken im Reiche Gottes. Burgl, Längenfeld; Theresia, Panzendorf; Emmanuela, Hall Leider ist es sehr oft so, dass die einen die Arbeit haben oder säen, die anderen das Lob bekommen oder ernten. Vorreiter zu sein ist oft eine unbedankte Aufgabe; aber manche müssen sie erfüllen. Maria, Außervillgraten Das Titelbild hat mich sehr beeindruck: der Täufling im weißen Kleid und der Haltung zeigt, ganz offen und empfangsbereit. Seine Augen sind zielgerichtet, er ist ein hörender, das Verlangen sei-

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nes Herzens kann man erkennen. Die gefalteten Hände halten die brennende Taufkerze. Sie weist auf Christus, das unvergängliche Licht. Er ist ein begnadeter Mensch, erfüllt vom Reichtum des Glaubens. Gebharda, Hochrum Zwei Beiträge haben mich berührt: die nostalgischen Gedanken von Alex Wolf und der Artikel von Peter Mair mit dem tröstenden Schluss von den „schwarzen Schafen“. – Der Pfarrer von Long Singut am Baleh Fluss hatte eine gute Idee, als er sich vergewissern wollte, ob die Leute katholisch waren: Rosenkranz! Konrad, Ampass Das Weihnachten am Baleh Fluss hat mich ganz besonders mit Freude berührt, da gerade in einem kleinen Dorf so ein bewundernswerter Zusammenhalt ist; wirklich ein Gemeinschaftsgeist. Gebhard, Sulz; Burgl, Längenfeld; Margit, Wolkenstein; Josef Partschins und viele andere Die Probleme der Landbevölkerung sind bei den kenianischen Wetterbedingungen mehr schlecht als gut. Ich hoffe, dass ihnen die internationale Hilfe genügend Lebensmittel zuschickt. Missionar Adolf Pöll tut das Möglichste. Martha, Gsies Dass unsere Kirche viel von den Erfahrungen der Missionare lernen kann, soll und muss, ist schon klar. Mehr Demut tut uns allen gut. Verschiedene Kulturen, sofern sie nichts mit Zauberei und Aberglauben zu tun haben, bereichern unseren Horizont. Martha und Peter, Schlanders LeserInnen schreiben …


Für gewitzte Ratefüchse Die Lösungen des Missionsboten vom September–Oktober 2017:

H: Inmitten einer mehrheitlich protestan­

Kaschmir Wenn die Pferde sich geschunden haben, bekommt der Kutscher das Trinkgeld.

Das Lösungswort gilt es bis zum 31. März 2018 an eine der unten angeführten Adressen einzuschicken: entweder mit Postkarte, Fax oder Mail. Bitte, immer mit vollem Namen, Straße/ Weiler, Nummer und Ortschaft, auch beim Mail. Es gibt Einsender mit demselben Namen im selben Ort.

Gewinnerin Brixen: Maria Huber, St. Lorenzen Gabriela Moriggl, Burgeis (50x) Luisa Perathoner, Wolkenstein (50x) Marianna Pichler, Gummer (100x) Notburga Spögler, Sarntal (100x) Gewinner in Absam: Albert Berbig, Bizau Marianne Dengg, Neustift Anna Gailer, Liesing Hedwig Paulitsch, Langkampfen Erna Schranz, Fendels Sebastian Steiner, Prägraten

Nun die Aufgabe für heute:

Um das Rätsel zu lösen, gilt es, diesen Missionsboten aufmerksam zu lesen und die fehlenden Wörter in die jeweilige Spalte einzutragen. Das Wort, das sich waagrecht ebenso wiederholt ist das Lösungswort.

tischen…

Für Südtirol: St. Josefs-Missionshaus Postfach 165, 39042 Brixen Fax: 0472 270 800 Mail: josefsmissionshaus@hotmail.it Für Österreich: St. Josefs-Missionshaus Samerweg 11, 6067 Absam Fax: 05223 572 9414 Mail: missionshausabsam@gmx.at Viel Spaß wünscht euch das Redaktions-Team.

A

B

C

D

E

F

G

H

A: In die Hände von Bischof Biermans den zeit-

lichen Missionseid…

B: Eine neue Kapelle in unserer Außen­station… C: Und für deine Worte voll des… D: Die Jugend hatte die … vorbereitet. E: Die Leute … eifrig in die Höhe. F: Der … verordnete eine Bestrahlungs­

therapie.

G: Auch bei den Missionaren in seinem… Für gewitzte Ratefüchse

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Österreichische Post AG MZ 02Z030849 M St. Josefs-Missionshaus, Samerweg 11, 6067 Absam

Staunen

Im früheren Zaire gab es eine feierliche RequiemMesse für einen Missionsbruder, unter dessen Leitung die Kathedrale von Basankusu erbaut worden war und der nun mit dem Fahrrad tödlich verunglückt war.

In einer feurigen Predigt rief mein Mitbruder Frans aus Holland mit weitausholender Geste aus: „Liebe Leute! Schaut doch einmal in die Höhe! Seht euch diesen gewaltigen Bau genau an! Denn es ist das größte und beste Vermächtnis, das unser verstorbener Mitbruder uns hinterlassen hat.“ Die Leute schauten eifrig in die Höhe – und bekamen es plötzlich mit der Angst zu tun. Als eine Gruppe auch noch fluchtartig die Kathedrale verlassen wollte, rief Frans: „Leute, was ist denn? Habt ihr euch etwa in all diesen Jahren diese Kirche noch nie so richtig angeschaut? Bis heute ist

noch niemand das Dach auf den Kopf gefallen und wird es wohl auch in Zukunft nicht so schnell tun. – Warum also diese Angst?“ Immer im alten und oberflächlichen Trott durchs Leben. Da ist es kein Wunder, dass man dabei an so vielen kleinen Wundern am Wegesrand des Lebens völlig achtlos oder gehetzt oder gelangweilt vorbeigeht oder vorbeisaust. Gerade die Fastenzeit wäre nun eine sehr günstige Zeit für den Versuch, aus diesem Trott auszubrechen und tiefer zu gehen. Denn nur dann werden wir auch am größten Wunder aller Zeiten, dem Osterwunder, nicht achtlos vorbeigehen. Oder wie es der große Forscher Albert Einstein recht drastisch ausgedrückt hat: „Wer sich nicht mehr wundern und nicht mehr staunen kann, der ist seelisch bereits tot.“ Peter Mair


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