St. Josefs 121. Jahrgang · Heft 2 März – April 2017
Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/200 (conv. In L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 2, CNS Bolzano. „Tassa Pagata – Taxe Percue“
Inhalt
Spruch
Die Große Novene zu Ehren des hl. Josef vom 10. bis 18. März 2017
3 Sepp Schmölzer: Josefs Novene
Wer mit offenen Augen durch die Natur wandert, kann Gott in jeder noch so kleinen Blume entdecken. hl. Thomas von Aquin
Titelbild: Aus Kamerun. Fotos: Willeit 1.5.6.7.12; Schmölzer 3; Archiv 4.8; Amort 9–11; Gufler 13.15. 24; Fox 14.
4 Konrad Willeit:
Josefs-Missionare in Schottland
7 Des McGillicuddy: Gerechtigkeit,
Frieden, Bewahrung der Schöpfung
9 Toni Amort: Arbeit mit Bibelgruppen 12
Hermann Gufler: Auf Sand gebaut
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Das Weihnachtsrätsel
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Die Verstorbenen
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Was war?
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Nachrichten
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Leserbriefe
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Für Ratefüchse
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Peter Mair: Hinter der Maske
Impressum · St. Josefs-Missionsbote · Zeitschrift der St. Josefs-Missionare von Mill Hill Eigentümer und Herausgeber: St. Josefs-Missionare von Mill Hill
Jede Bestellung, Mitteilung oder Einzahlung ist zu richten an eine der folgenden Adressen:
Redaktion:
Südtirol:
Anton Steiner (verantw.) – steinerantmhm@gmail.com Sepp Schmölzer – sepp.schmoelzer@gmailcom Konrad Willeit – konrad.willeit@vinzentinum.it
St. Josefs-Missionshaus Regensburger Allee 24 39042 Brixen Tel. 0472 270811 (Rektor); 270877 (Sekretariat); Fax 270 800 E-Mail: missionshausbrixen@gmail.com Bankverbindung: RAIKA Eisacktal Brixen IBAN: IT56 Z 08307 58221 000300283720 BIC: RZSBIT 21007
Druck: Athesia-Tyrolia, Innsbruck Versand: An die Mitglieder gratis Mitgliedsbeitrag: ¤ 6,00 Der Erlös kommt der Mission und der Entwicklungshilfe zugute. Eintragung im Tribunal Bozen: 18.08.1948. SPED.IN A. P.-COMMA 27 ART. 2 LEGGE 549/95
Besuchen Sie uns im Internet: www.millhillmissionare.co.uk
Der St. Josefs-Missionsbote im Internet: http://www.millhillmissionaries.co.uk/ st-josef39s-missionsbote/
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Du starker, schweigsamer Josef Sind es Zufälle, dass Papst Franziskus sein Pontifikat am 19. März 2013 beginnt und bald anweist, ins Hochgebet der Messe den Name des hl. Josef einzu fügen?
Tatsache ist, dass dieser Papst so wie unser Gründer Kardinal Herbert Vaughan großes Vertrauen und besondere Liebe zum hl. Josef haben. In der Wohnung von Papst Franziskus in Santa Marta finden sich gleich zwei Statuen vom hl. Josef: ‚Josef mit Kind‘ und den ‚Schlafenden Josef ‘. Das erste Bild vom ‚Schlafenden Josef ‘ habe ich im Fenster einer Kirche für Einwanderer aus Südamerika in Los Angeles gesehen. Nach der Heiligen Schrift hat der Engel Gottes einige Male Josef im Schlaf Aufträge erteilt: die schwangere Maria aufzunehmen, mit dem Kind und der Mutter vor Herodes zu fliehen, nach Nazaret zurückzukehren. Schon in Argentinien hat der Papst den ‚Schlafenden Josef ‘ verehrt. So
fand sich diese Statue auch im Gepäck nach Rom. Am 16. Jänner 2015 sagte Papst Franziskus zu den Familien in Manila: „Ich liebe den hl. Josef sehr, denn er ist ein starker und schweigsamer Mann. Auf meinem Schreibtisch habe ich eine Statue des hl. Josef, der schläft. Und schlafend leitet er die Kirche. Ja! Er kann es, wir wissen das… Und wenn ich ein Problem oder eine Schwierigkeit habe, schreibe ich das auf einen Zettel und steckte ihn unter den ‚Schlafenden Josef ‘, damit er für mich betet.“ Bei der Novene zum hl. Josef denken wir an unsere Sorgen und wollen diese dem hl. Josef anvertrauen. Seit vielen Jahren schicken unsere Leserinnen und Leser ihre Anliegen für die Novene in das Missionshaus in Absam oder Brixen. Im Vertrauen auf unseren Schutzpatron und Namenspatron (wenn du Josef oder Josefine heißt) grüßt euch Sepp Schmölzer, Rom
Österreich: St. Josefs-Missionshaus Samerweg 11 6067 Absam Tel. 05223 572 94; Fax 572 94-14 E-Mail: missionshausabsam@gmx.at Bankverbindung: RAIKA Absam IBAN: AT92 3620 0000 0002 0107 BIC: RZTIAT 22200
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Vorwort
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Die Josefs-Missionare in Schottland ¦ Konrad Willeit, Vinzentinum, Brixen
Oben: Das Bild ist vom Förderertag 2016 in Schottland. Neben der Lektorin steht Missionar Bill Tollan, zu seiner Linken Liam Durrant, Regionaloberer von Großbritannien. Zwischen dem Bischof und dem Ehepaar sieht man Bernard Fox, Rektor von Cardonald.
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Obwohl schottische Mitglieder in der Mill Hill Missionsgesellschaft von Anfang an eine bedeutende Rolle spielen, gelingt es erst 1936, nach siebzig Jahren, ein eigenes Missionshaus zu gründen. Die katholische Kirche Schottlands war nach der Reformation arg geschwächt, und die hierarchischen Strukturen wurden erst 1878 neu errichtet. Den katholischen Glauben auszuüben, wurde in der Reformationszeit um 1560 offiziell verboten, aber selten aktiv bekämpft. Das Überleben kirchlicher Gemeinschaften hing meistens vom Wohlwollen der Landesfürsten ab. Sie wussten einerseits die minimalen Strukturen der katholischen Kirche für sich zu nutzen, andererseits sich nicht gegenseitig wegen religiöser Dinge zu bekämpfen; denn die Familienclans waren alle mitein-
ander verwickelt. Trotzdem entschieden sich viele schottische Katholiken auszureisen, vor allem nach Kanada. Man sagt, Kanada habe eine größere gälisch-sprachige Gemeinschaft als Schottland selbst. Andere zogen sich in entlegene Gebiete auf dem Land zurück, sodass die winzigen katholischen Gemeinschaften hauptsächlich im Hochland und auf den weit verstreuten Hebrideninseln überlebten, wo sie für niemand eine Bedrohung darstellten. Erst durch das „Emanzipationsgesetz für Katholiken“ von 1793 gab es für Katholiken allmählich wieder bürgerliche Rechte. Im 19. Jahrhundert kamen in mehreren Wellen Einwanderer nach Schottland, unter ihnen mehrheitlich Katholiken aus Irland, Polen und Litauen. Besonders die Gegend um Glasgow hatte einen riesigen ZuDie Josefs-Missionare in Schottland
strom aus Irland zu verkraften. Die damaligen Spannungen zwischen den „einheimischen“ und den zugewanderten irischen Katholiken spiegeln sich noch heute in den rivalisierenden Fußballclubs Celtic Glasgow und Glasgow Rangers. Dabei spielt das nationalistische Element nicht mehr jene unterscheidende Rolle wie damals. Die Probleme waren damals so massiv, dass sich die „Reformierte Kirche Schottlands“ 1923 veranlasst sah, ein Schreiben zu veröffentlichen mit dem Titel: „Die Bedrohung der schottischen Nationalität durch die irische Rasse.“ Darin wird für Rassenreinheit geworben und zu „ethnischer Säuberung“ aufgerufen. Als die Kirchenführung am Beispiel Hitlerdeutschlands jedoch erkennen musste, welch dramatischen Folgen derartige Rassengesetze haben können, legte sich die Begeisterung für dieses Ansinnen.
Das Missionskolleg in Lochwinnoch in Schottland (1936–1985) Von Anfang an kann Mill Hill auf finanzielle und personelle Un-
Mission in Kamerun
terstützung aus Schottland bauen. Die Schotten James Prendergast und Thomas Matthews sind bereits 1895 bei der ersten Gruppe der OstafrikaPioniere dabei (siehe Missionsbote 2016/4, Seite 5). Im Jahr 1922 führt der Schotte und spätere Bischof John Campling die erste Gruppe Mill Hill Missionare nach Kamerun. Father Thomas McLaughlin, der mehrere Jahre im Generalrat saß und von 1947 bis 1962 Generaloberer der Mill Hill Missionare war, hatte in der schottischen Hierarchie mehrere gute Freunde, die er noch vom Studium in Rom her kannte. Diese Kontakte nutzt er bei der Suche nach einer geeigneten Liegenschaft für ein Juniorat. Nach vielen enttäuschenden Rückschlägen kann er am 3. Oktober 1935 ein vielversprechendes Haus in Lochwinnoch, nahe Glasgow, ausfindig machen. Am 21. Dezember 1935 geht das Anwesen in den Besitz der Josefs-Missionare über. Die nötigen Umbau- und Adaptierungsarbeiten schreiten zügig voran, und bereits 1936 nimmt das Kleine Seminar mit 19 Studenten den Betrieb auf. Der
Das erste Missionshaus in Schottland: Lochwinnoch. Es wird 1985 verkauft.
Zustrom an missionsbegeisterten Studenten wächst derart an, dass bereits vor Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 ein Flügel mit Schulklassen und ein weiterer Block mit Schlafräumen gebaut werden muss. Die Aussichten sind vielversprechend. Im 2. Weltkrieg müssen die Studenten aus Schottland allerdings nach
Die Josefs-Missionare wohnen seit 1985 hier in Cardonald bei Glasgow.
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Freshfield bei Liverpool ausweichen, weil die Theologiestudenten aus Mill Hill wegen der drohenden Bombardierung Londons durch die deutsche Wehrmacht nach Lochwinnoch evakuiert werden. Nach dem Krieg kehrt die theologische Fakultät nach Mill Hill zurück, und das Haus in Lochwinnoch kann den Betrieb als kleines Seminar wieder aufnehmen. Um den wachsenden Bedarf gut ausgebildeten Lehrpersonals daheim und in der Mission decken zu können, wird 1948 in Dowanhill, Glasgow, ein Studienzentrum für Priesterstudenten eingerichtet. Von dort aus können junge Mill Hill Missionare, die später als Lehrer eingesetzt wer-
den, die Universität besuchen und sich in verschiedenen Fächern gründlich ausbilden lassen. Heute dient das Haus der Pfarr- und Missionsarbeit in Schottland. 1958 wird in Lochwinnoch statt der kleinen Kapelle eine große Kirche errichtet. Die Änderungen im Schulbereich und die sinkende Schülerzahl zwingt das 1970er Erneuerungskapitel, ab dem Schuljahr 1971/72 in Lochwinnoch den Schulunterricht einzustellen. Trotzdem dürfen die verbliebenen Schüler im Internat wohnen und auswärtige Schulen besuchen. Die Auflösungserscheinungen werden aber so massiv, dass im Juli 1984 der Heimbetrieb zur großen Enttäuschung vieler eingestellt werden muss. Nach dem Verkauf im Jahr 1985 wird das Haus für wenige Jahrzehnte als privates Pflege- und Seniorenheim genutzt, während die missionarischen Aufgaben in ein kleineres Haus nach Cardonald bei Glasgow übersiedeln. Bill Tollan, der 1982 von der Mission in Kamerun nach Schottland zurückgekehrt war, übernimmt als letzter die Aufgabe des Rektors von Lochwinnoch. Das altehrwürdige Gebäude Lochwinnoch aus der Tudor Zeit ist heute durch Bauspekulanten dem Verfall preisgegeben. Aber Mill Hill lebt weiter in Cardonald, wo Bernard Fox Rektor ist und Bill Tollan der Botenmann des schottischen „Advocate“, das Gegenstück unseres Missionsboten in Schottland. Die Josefs-Missionare in Schottland
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ¦ Desmond McGillicuddy, Generalvikar der Josefs-Missionare, Maidenhead „Seit dem 2. Vatikanischen Konzil hat die Kirche die Worte „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ fest in ihren Wortschatz aufgenommen. Sie sucht diese Ideale zu leben und zu predigen. So auch unsere Missionsgesellschaft.“ (Sepp Schmölzer) Die Josefs-Missionare leben und arbeiten zum Großteil in Ländern, wo große Armut herrscht. Diese geht oft zusammen mit argen Ungerechtigkeiten und schlechten Umweltbedingungen. Manchmal fühlen sich die Missionare machtlos und überwältigt von diesen Eindrücken. Aber sie sind sich auch bewusst, dass das „mit den Menschen leben“ einen Unterschied ausmacht. Sie gewähren die Sicherheit, dass die Leute nicht ganz verlassen
sind. Bei der Verkündigung und den kirchlichen Feiern mit den Missionaren erleben die Menschen, dass Gott ihnen nahe ist und sie in den Augen Gottes wertvoll sind. Die Mühen der Glaubensboten für ein besseres Leben sind gerechtfertigt. Die schulische Bildung und das Feiern der Sakramente stärken das Selbstwertgefühl. Die Leute lernen, die ihnen von Gott gegebene Würde zu verteidigen und sich zu wehren gegen das, was sie unterdrückt. Das erlebt man am besten in den „Small Christian Communities“, den kirchlichen Basisgemeinden, die unsere Missionare besonders fördern. In diesen Gemeinden werden biblische Werte gelebt wie Versöhnung, Liebe und Sorge für den Nächsten ohne Diskriminierung und das Teilen ma-
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung
Oben: Wo vor gut 100 Jahren noch Urwald stand, ist heute ein „Ödland“. Die jahrelangen Brandrodungen haben die gesamte Landschaft verändert. Blick vom Ibituruna bei Governador Valadares.
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Die JosefsMissionare in der Diözese Kroonstad (Südafrika) sehen ihre Aufgabe darin, für den Frieden und die Versöhnung zwischen den Volksgruppen zu wirken.
teriellen Besitzes. Auf diese Weise werden die Gemeinden zur treibenden Kraft für soziale Veränderungen inmitten von Armut und Unterdrückung. Die Basisgemeinden sind eine starke Bewegung für die soziale Neuordnung und für eine „Kultur der Nächstenliebe“. Die Missionare zeigen, dass der Kern der christlichen Botschaft dazu herausfordert, sich nicht nur persönlich zu bekehren und im Glauben zu wachsen, sondern die Bekehrung unrechtmäßiger sozialer „Strukturen der Sünde“ anzustreben. Im gewissen Sinn ist das nichts Neues, denn Missionare waren immer schon besorgt für die Entwicklung des ganzen Menschen und aller Menschen. Der Beweis dafür ist die Sorge der Missionare für die Kranken und für die schulische Bildung der Kinder. Heute haben die meisten Länder diese Auf-
gaben selbst in die Hand genommen. Trotzdem steht der Missionar vor großen Herausforderungen angesichts der Armut der Massen, der Missachtung der Menschenrechte, der Kriege und zivilen Konflikte, wie auch des Hungers, der Zerstörung der Umwelt und noch vieler anderer Übel. Einige Josefs-Missionare sind betraut mit besonderen Aufgaben, in denen es um menschliche Not und Leid geht: sie sorgen sich um Immigranten und Flüchtlinge, sie arbeiten in Großstädten oder in armen ländlichen Gegenden, sie kümmern sich um das Einhalten der Menschenrechte, um Land-Reformen, Versöhnung und „für unser gemeinsames Zuhause“ (Papst Franziskus). Sie arbeiten in allen Kontinenten in diesen Aufgaben, einem Apostolat mit besonderer Herausforderung. Es braucht eine „prophetische“ Sicht, Menschen zu helfen, und ruft deshalb auch Widerstand hervor. Viele Missionare haben ihren Einsatz und ihr Zeugnis mit Einschüchterung, Folter, Ausweisung und sogar mit dem Tod bezahlt. Es ist eine andere Art von sozialem Einsatz, der nicht den gewohnten Erfolg von einer Schule bringt. Trotzdem, manche würden den Wert von derlei Einsätzen hinterfragen. Die Menschen aber schätzen die Gegenwart der Missionare, ihr Leiden und die Zeichen der Solidarität im Kampf für eine gerechte, friedliche und sorgende Welt. Übersetzt von jgs
Der innere Friede der Menschen hat viel zu tun mit der Pflege der Ökologie und mit dem Gemeinwohl, denn wenn er authentisch gelebt wird, spiegelt er sich in einem ausgeglichenen Lebensstil wider, verbunden mit einer Fähigkeit zum Staunen, die zur Vertiefung des Lebens führt. Die Natur ist voll von Worten (Laudato si‘ nr. 225) der Liebe.
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Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung
Leben aus der Bibel – Wie geht das? ¦ Toni Amort, Governador Valadares, Brasilien Meine Leser in der Heimat mögen mir verzeihen, wenn ich Unrecht habe: ich habe nämlich den Eindruck, dass unter den Katholiken im deutschsprachigen Europa die Beziehung zur Bibel viel zu wünschen übrig lässt. Schuld daran ist wohl auch eine gewisse Unbeholfenheit im Umgang mit uralten Texten, die eine so ganz andere Sprache sprechen, in einer völlig anderen Kultur gewachsen sind, kurzum: mit denen wir „wenig anzufangen wissen“, wie mir schon viele Leute bekannt haben. Warum aber fehlt in Brasilien beinahe in keinem Haushalt die Bibel? Mag sein, dass sie geradezu zu einer Mode geworden ist, die man gerne vorzeigt. Aus meiner Erfahrung aber sind die meisten dieser Bibeln ganz offensichtlich benützt, viele sogar richtig abgenützt. Und das, obwohl Leben aus der Bibel – Wie geht das?
Brasilianer gewöhnlich ganz und gar keine Leseratten sind. Wenn etwa protestantische oder evangelikale Mitbürger den Katholiken vorwerfen, dass sie keine Bibel hätten, ist das höchst ungerecht. Warum also in Brasilien dieser große Unterschied? Einer unter vielen Gründen ist sicher, dass in Brasilien, wie überhaupt in Lateinamerika, das Zweite Vatikanische Konzil herzlich empfangen und „verdaut“ worden ist. Wo seit Jahrhunderten ein Großteil der Christen vielfach ohne Priester ihren Glauben bewahrt und gefeiert haben, ist die Idee von Kirche als Volk Gottes viel leichter verstanden worden als in Ländern, wo das kirchliche Leben in der Hand des Klerus gelegen war. Mit dem Konzil kam auch die Bibel. Das Volk Gottes entdeckte, wie notwendig es das Wort Gottes brauchte! Bibelkurse hatten großen Zulauf.
Oben: Zwei Mal im Jahr gibt es in allen Pfarren einen mehrtägigen Bibelkurs, den Laienapostel leiten.
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Neue, volksnahe Ausgaben der Bibel erschienen massenhaft in den katholischen Buchhandlungen. Das ganz besondere Verdienst an der Beliebtheit der Bibel in Brasilien haben ohne jeden Zweifel die Bibelgruppen. Es gibt unzählige, bestimmt sind es viele Zehntausende. In unserer Diözese Governador Valadares kennen wir deren Zahl nicht. Ich bin jedoch sicher, dass es an die Tausende sein müssen. Und darüber möchte ich genauer schreiben. Angefangen hat es mit der „GutenNachricht-Bewegung“ vor fast 50 Jahren. Einige Priester und Laien ha-
wöchentlich in den Häusern trafen. Mit der Bibel in den Händen und mit einem gedruckten Behelf entstanden spontan mehr und mehr Gruppen. Die Erfahrung des Wortes Gottes in der Gruppe ist das kräftigste Mittel, um eine Gemeinschaft zu verändern. Selbst Analphabeten horchen aufmerksam und sind voll eingebunden. Sogar für die Kinder bleiben dauernde Eindrücke. Im Licht der Bibeltexte fängt die Gemeinde an, das eigene Leben, aber auch die Wirklichkeit des kleinen Mannes und der kleinen Frau kritischer zu sehen. „Da fällt mir gerade ein, was mir damals passiert ist“,
ben sie ins Leben gerufen. Sie wollten ganz besonders den Katholiken Mut machen in den Ortschaften im Landinnern, die nur selten den Besuch eines Priesters erlebten. Vertreter der kleinen christlichen Gemeinden wurden zu Kursen eingeladen, die eine wahre Begeisterung auslösten. Die Teilnehmer kehrten nachhause und bildeten gleich Bibelgruppen, die sich
würde jemand nach einem bestimmten Bibeltext erzählen. Das Wort Gottes erhält mit jedem Treffen mehr an Aktualität. Kein Wunder also, dass aus solchen Gruppen die besten Katechisten für die Pfarre hervorkommen sowie ein Großteil der Pfarrgemeinderäte. Die Pfarren erleben neuen Schwung und lebendige Kräfte. Aber nicht nur die
Bei besonderen Gottesdiensten wird die Heilige Schrift oder das Lektionar vor der Lesung feierlich in Prozession zum Ambo geleitet.
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Leben aus der Bibel – Wie geht das?
Pfarre. Aus den Bibelgruppen stammen auch Männer und Frauen, die sich im öffentlichen Leben voll und ganz für das Allgemeinwohl einsetzen. Ja, sie machen tatsächlich Politik. Da und dort wurden welche auch zu Bürgermeistern und Gemeinderäten gewählt. So sind Bibelgruppen zum Samen für kirchliche Basisgemeinden geworden. Im Licht der Bibel bauen sie das Reich Gottes auf in ihrer Welt: eine geschwisterliche und menschlichere Welt, so wie es Gottes Plan ist. Diese Bibelgruppen sind den alten Herrschaften, den Großgrundbesitzern und übrigen Reichen, äußerst unangenehm geworden – ja, ein Stachel im Fleisch. So geschieht dann, was schon Christus seinen Jüngern vorausgesagt hat: ihr werdet gehasst, verleumdet und bedroht. Sogar Märtyrerblut ist geflossen. In den Bibelgruppen werden „ganz normale Christen“ zu Jüngern Jesu. In der Gruppe setzen sie sich jede Woche zu Füßen ihres Meisters und erhalten ihre Sendung. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Wort „Jünger“ vielen Heutigen und allen, die nichts mehr sein wollen als „normale Christen“, unangenehm und fremd klingt. Auch in Brasilien ist der Schwung der Gründungsjahre bei den Bibelgruppen im Schwinden. Eine neue Welle nimmt in unserer Kirche überhand. Veranstaltungen, die so ganz „Show“ sind, so richtig fernsehreif, ziehen die Massen an. Priester, die zu großen Stars geworden sind, ziehen Zehntausende in ihren Bann. Armut oder Sorge fürs Gemeinwohl sind kein Thema mehr. Aber alles, was nach Religion riecht, wird gleich „Evangelisierung“ genannt, selbst wenn dabei das Evangelium nie zur Sprache kommt. Unser Bischof Antonio Carlos hat Leben aus der Bibel – Wie geht das?
mich gebeten, die Bibelgruppen in unserer Diözese geistig zu begleiten. Mit einer kleinen Gruppe von Laien, die in der „Guten-NachrichtBewegung“ aufgewachsen und groß geworden sind, versuchen wir, die Gruppen zu bestärken. Das haben sie sehr nötig, da nur wenige Pfarrer sie unterstützen. Zumeist laden wir die Gruppen aus mehreren benachbarten Pfarren ein, einen ganzen Sonntag gemeinsam zu verbringen. Dabei hilft ihnen die Erfahrung sehr, dass sie immer noch viele sind und dass auch andere mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Vor allem weckt das Treffen jede Menge von Begeisterung, die alle ansteckt. Auch für mich persönlich ist eine solche Begegnung jedes Mal ein Geschenk, das mir unsagbar gut tut. Diese Menschen evangelisieren mich. Treffend ermuntert uns Papst Franziskus in seinem Rundschreiben „Freude am Evangelium“: Die gesamte Evangelisierung beruht auf dem Wort, das vernommen, betrachtet, gelebt, gefeiert und bezeugt wird. Die Heilige Schrift ist die Quelle der Evangelisierung. Es ist daher notwendig, sich unentwegt durch das Hören des Wortes zu bilden. Die Kirche evangelisiert nicht, wenn sie sich nicht ständig evangelisieren lässt. (Nr. 174)
Kinder sind immer mit Begeisterung dabei.
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Auf Sand gebaut
hat die katholische Gemeinde dort drastisch verkleinert. In den drauffolgenden Jahren sind mehr und mehr von den Mbesa sprechenden Katholiken in ihre ursprüngliche Heimat zurückgekehrt. Das hatte zur Folge, dass Balichim, das von der Pfarre Djottin betreut wurde, von 1957 bis 1960 als Außenstation geschlossen wurde. Während dieser Jahre besuchten die Christen von Balichim die Kirche in Mbesa, eine gute Stunde zu Fuß entfernt. In den 1960er Jahren kehrten aber wieder mehr und mehr Mbesa Leute nach Balichim zurück, da es dort im Gegensatz zu Mbesa viel ungenutztes und sehr fruchtbares Ackerland gab. Dadurch wuchs wieder die Anzahl
der Katholiken. Sie begannen Anfang der 1970er Jahre, die gegenwärtige Kirche aus Steinen zu bauen. Damals war der Tiroler Josefs-Missionar Toni Amort Pfarrer von Djottin. Er ist im Jahre 1973 vom Missionar Peter Nabben, einem Holländer, abgelöst worden. Dieser hat die in Stein gebaute Kirche soweit fertiggestellt, dass sie benutzt werden konnte. Im Jahr 1982 kam es wieder zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den Mbesa sprechenden Ansiedlern in Balichim und dem Nachbardorf Ichim. Die Baptistengemeinde in Ichim eröffnete eine Schule und verlangte, dass die Mbesa Leute ihre Kinder in die Baptisten Schule schickten. Die Mbesa Leute
„Ich war erstaunt, eine Kirche vorzufinden, die aus rohen Steinen gebaut worden ist.“ Es war nur Schein eines soliden Bauwerkes.
¦ Hermann Josef Gufler, Oku, Kamerun Als ich Ende des Jahres 2001 zum ersten Mal die Außenstation Balichim besuchte, um dort die heilige Messe zu feiern, war ich erstaunt, eine Kirche vorzufinden, die aus rohen Steinen gebaut worden ist.
Oben: Die feiernde und bekennende Gemeinde sind die lebendigen Steine der Kirche.
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In den Außenstationen dieser Gegend wurden die meisten Kapellen und Kirchen mit getrockneten Lehmziegeln oder mit Zementziegeln gebaut. Die Steinkirche in Balichim war eine Ausnahme. Die Mauern waren zwar noch nicht verputzt, aber der Boden war zementiert. Die Dachbalken bestanden aus dünnen Eukalyptusstämmchen mit noch dünneren Querlatten, an die das Wellblech angenagelt war. Das Dach machte also einen ziemlich lottrigen Eindruck im Gegensatz zu den nackten, groben Steinmauern, die den Schein eines soliden Bauwerkes hergaben. Aber beim genaueren Hinschauen bemerkte man gleich schwerwiegende Mängel, wie zum
Beispiel an der linken Ecke der Fassadenmauer. Der Ort Balichim, der zum Königreich Oku gehört, ist eine der ältesten Außenstationen der Pfarre Elak. Seine Geschichte ist eng verbunden mit dem kleinen, westlich gelegenen Königreich Mbesa, das zum großen Königreich Kom gehört. In den 1930er Jahren ist der König von Mbesa nach Balichim geflohen und mit ihm eine große Zahl seiner Untertanen, darunter viele Katholiken. Sie fühlten sich vom König von Kom ausgebeutet und übel behandelt. 1941 aber kam es dann zur Aussöhnung, und Fon Njong, der König von Mbesa, und viele seiner Leute zogen daraufhin in ihre angestammte Heimat zurück. In 1945 ist von der Pfarre Njinikom aus die Außenstation Mbesa eröffnet worden und zwei Jahre später eine Schule. Die Abwanderung des Königs von Mbesa und vieler seiner Leute von Balichim Auf Sand gebaut
Auf Sand gebaut
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Holzrelief aus Kamerun: „Nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten“ (Mt 2,13).
aber weigerten sich. Sie schickten ihre Kinder lieber in ihre katholische Schule in Mbesa, obwohl die Kinder eine Stunde zu Fuß gehen mussten, um die Schule zu erreichen. So weigerten sich die Mbesa Leute, Steuern an Oku zu zahlen, obwohl Balichim zu Oku gehörte. Darauf kam es zur gewaltsamen Vertreibung der Mbesa Leute. Ihre Häuser wurden angezündet und ihre Äcker vernichtet. Die Mbesa Leute flohen in ihre Heimat, und die katholische Gemeinde in Balichim wurde auf ein Minimum von Mitgliedern reduziert. Wegen dieser Unruhen sind viele einheimische Katholiken von Balichim an die Küste Kameruns abgewandert. Als ich im September 2001 als Pfarrer nach Oku kam, zählte Balichim nur mehr an die 30 Katholiken.
Teil der Kirche rumpelt ein Umso erstaunlicher ist es, dass wir vor zwei Jahren einen Priesterkandidaten von Balichim hatten. Paul Yong
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ist Priester der Diözese Kumbo. Seine Familie gehört zu den ersten Katholiken in Balichim, die noch in Mbesa den Katechumenen Unterricht besuchten und in Njinikom getauft worden sind. Bei meinem ersten Besuch in Balichim hörte ich zu meinem Erstaunen, wie die Leute in der Kirche das Morgengebet in der Kom Sprache beteten. Meine ersten zwei Jahre in Kamerun, von 1967 bis 1969, verbrachte ich ja in Njinikom. Daher verstand ich ein wenig die Sprache. Mbesa ist am 21. Jänner 2002, am Fest der heiligen Agnes, zur eigenständigen Pfarre erhoben worden. Die heilige Agnes ist Kirchenpatronin. Ich war damals bereits in Elak und bin bei der Eröffnung dabei gewesen. Missionar Georg Hanser war dabei, der damalige Pfarrer von Njinikom. Inzwischen verliert sich unsere kleine christliche Gemeinde fast in der viel zu großen Kirche in Balichim. Sie versammeln sich an Sonntagen zum Wortgottesdienst und einmal im Monat zur heiligen Messe. Es ist selten, dass einmal ein Kind oder ein Erwachsener getauft wird. Viele von den Schülern ziehen nach Süden, sobald sie die Schule abgeschlossen haben. Die Zahl unserer Christen stagniert. Aber sie machen weiter, trotz allem. Und jetzt hat es noch die Kirche getroffen, die Kirche, die so robust und stabil aussah. Aber sie war eben nicht auf solidem Fundament gebaut. Das war ihr Niederfall. Vor einem Monat bin ich wieder einmal nach Balichim gefahren, um dort die heilige Messe zu feiern. Als ich mein Auto vor der Kirche abstellte, sah ich gleich den Schaden, von dem der Katechist von Balichim in der KatechistenVersammlung berichtet hatte. Es war schlimmer als ich es mir vorgestellt Auf Sand gebaut
hatte. Ein Teil der Mauer war bis auf den Boden eingestürzt! Was war geschehen? Neben der Kirche hatte ein riesiger Avocado-Baum gestanden. Der hat einigen unserer Leute nicht mehr gepasst. Wenn ein starker Wind daher stürmte, brach er immer kleinere Äste ab und schleuderte sie auf das Dach der Kirche. Das Wellblech hat dadurch schon viele Löcher abbekommen und ist undicht geworden. So entschied man sich, den Baum umzuhauen. Gesagt getan! Man besorgte sich eine Motorsäge und fällte den Baum. Der Baumriese fiel mit einem ungeheuren Krach und Plumps zu Boden, dass der Boden so stark bebte, die kaum 10 Meter entfernte Kirchenmauer ins Wanken geriet und in sich zusammenstürzte. Erst jetzt sah man die Fehler, die beim Bauen gemacht worden sind. Zum ersten gab es kein festes Fundament, auf dem die Mau-
Auf Sand gebaut
ern gebaut worden wären. Wie heißt es im Evangelium? „…und er baute das Haus auf Sand.“ Der zweite grobe Fehler war, dass die Maurer mit Zement zu sparsam waren. Wenn man ein Stück Mörtel zwischen den Fingern zerrieb, zerbröselte er zu Sand. Das waren also die Hauptgründe, warum die Mauer in sich zusammenstürzte. Es zahlt sich halt nicht aus, an Zement zu sparen. Außerdem mussten es sehr ungeübte Maurer oder, wie man auf gut Deutsch sagt, Pfuscher gewesen sein, die die Mauern aufzogen. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass hier unsere kleine Gemeinde von Katholiken in Balichim überfordert ist. Sie sagten mir zwar, dass sie im Mai eine Sammelaktion veranstalten wollen. Aber ich fürchte, dass nicht viel herausschauen wird. Wenn man ihnen nicht unter die Arme greift, sind sie verloren. Wer unserer Leser ist zur Hilfe bereit?
Das Astwerk eines mächtigen Avocado-Baumes ruinierte das Wellblechdach. Er musste weichen und krachte mit solcher Wucht nieder, dass ein Teil der Mauer einstürzte.
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Weihnachtspreisrätsel 2016 Die Lösungen lauten: Nur beim Herrn ist Heil und Kraft. – Prophet. Freundschaft ist Liebe mit Verstand. Wer hat in Brixen mitgemacht? Abtei: Clara Anvidalfarei, Agata Valentin, Leonhard Irsara. – Agums: Herta Gander. – Aldein: Gabriele Kalser, Filomena Prinoth, Rosmarie Hofer, Dora Grumer. – Algund: Anna Laimer. – Andrian: Ottilia Danay. – Antholz-Mittertal: Daniel Taferner. – Antholz-Obertal: Arianne Zitturi. – Antholz-Rasen: Katharina Mairl. – Auer: Maria Pia Simonini, Katharina Amplatz. – Aufhofen: Anna Oberparleiter. – Außerprags: Frieda Oberrauch. – Barbian: Margarita Puntaier. – Blumau: Marianna Tava. – Bozen: Kassian & Agnes Andergassen, Paula Goller, Frieda Lahner. – Brixen: Herta Huber Delleg. – Bruneck: Klara Kristler. – Burgeis: Gabriela Moriggl, Kreszenz Blaas. – Burgstall: Elisabeth Zipperle-Mittelberger. – Colfuschg: Angela Castlunger. – Corvara: Clara Rottonara. – Drittlsand: Anna Elzenbaumer. – Durnholz: Günther Innerebner. – Enneberg: Lidia Rigo, Teresa Palfrader, Giovanna Vollmann. – Enneberg-St. Vigil: Markus Videsott, Maria Daverda. – Eppan-St. Michael: Rita Prader Resch. – Eyrs: Elisabeth Borghi. – FeldthurnsGuln: Barbara Waldboth. – Freienfeld: Maria Theresia Nitz. – Freienfeld-Egg: Maria Hofer. – Gais: Hans Stifter, Klara Niederkofler, Cäcilia Aschbacher, Anna Winkler, Margareth Eppacher, Luise Hainz, Klara Renzler. – Gargazon: Lorenz Schwarz. – Girlan: Agnes Kager. – Graun: Anna Prieth. – Gsies: Irma Hintner mit Fam. – GsiesPichl: Annelies Seiwald. – Gsies-St. Magdalena: Martha Hofmann, Josef Steinmayr, Maria Hofmann, Christine Kahn, Agnes Steinmair, Elisabeth Kristler. – Gsies-St. Martin: Johann Kahn, Dora Reier mit Fam., Jakob Kargruber. – Gummer: Marianne Pichler. – Innichen: Anna Hell. – Issing: Marianna Lerchner. – Jenesien: Karolina Burger, Maria Gamper. – Kalditsch: Maria Luise Thaler. – Kaltern: Martha Hanny. – Kastelruth: Paula Heufler, Barbara Goller, Helene Karbon, Christina Zemmer. – Kastelruth-St. Michael: Sophie Zemmer. – KastelruthSt. Oswald: Maria Fink. – Katharinaberg: Siegfried Kneissl. – Kematen-Pfitsch: Alois Hofer. – Kiens: Maria Reichegger, Hans & Martina Liensberger. – Klausen: Anna Mitterrutzner, Brigitta Brunner. – Kollmann: Paula Öhler. – Kurtatsch: Marianne Anrather. – Kurtinig: Olga Schwarz, Anna Pitschieler-Celva. – Laag: Luise Zwerger, Franca Rossi. – Laas: Lina Verdross. – Labers: Anna Gögele. – Lajen: Christine Kasseroler, Fam. Ernst & Maria Lang, Berta Hilpold. – Lajen-St. Peter: Wal-
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traud Überbacher. – Lana: Elisabeth Mairhofer-Mathis, Maria Müller, Sr. Margareth Matzoll. – Langtaufers: Gabriele Thöni, Ida Thöni Ioos, Maria Christina Stecher, Bernhard Stecher. – Lappach: Martha Steger. – Latzfons-Runggen: Rosina Überwasserer. – Laurein: Josefa Pangrazzi. – Leifers: Berta Fäckl, Paula Pfeifer, Marianne Pfeifer, Helene Gamberoni, Ida Mattedi. – Marling: Claudia Pixner. – Martell: Bettina Kobald. – Meran: Sr. Paula Reichegger. – Milland: Alfons Fischnaller, Maria Oberhollenzer. – Mölten: Marianne Hofer, Luise, Florian & Daniel Mair. – Montal: Kathi Hochgruber-Kosta. – Mühlbach: Elmar Unterkircher, Erich Leitner, Sr. Franziska Sitzmann, Sr. Gabriela Hochkofler. – Mühlen: Anna Hopfgartner, Brunni Mohr, Roswitha Steiner. – Naturns: Konrad & Traudi Mitterer. – Naturns-Sonnenberg: Maria Mair. – Niederdorf: Barbara Obersteiner, Emma Sinner. – Niederrasen: Flora Grunser. – Niedertal: Josefine Leitgeb. – Niedervintl: Maria Parigger. – Oberradein: Sofie Schmid, Hanni Daldoss Zwischenbrugger. – Obertelfes: Maria Rainer, Maria Lanthaler. – Obervintl: Paula Mair. – Oberwielenbach: Edeltraud Niederwolfsgruber. – Olang: Frieda Mutschlechner. – Partschins: Luis Frank, Edeltraud Holzknecht, Josef Klotz. – Percha: Maria Oberparleiter. – Percha-Nasen: Ingrid Thomaser. – Pfalzen: Bernadette Hainz, Olga Hainz. – Pflersch: Peter Kinzner, Monika Unterkircher. – Prad-Stilfserjoch: Margareth Burger. – Prettau: Anna Voppichler. – Ratschings-Stange: Hilda Eisendle, Franz Gitzl. – Rein: Rosa Mairginter. – Reinswald: Fam. Stofner. – Reischach: Hilde Regensberger, Paula Delleg, Maria Seeber. – Reschen: Rosa Stockner. – Rom: Erika Pignatti. – Sarntal: Notburga Spögler, Maria Prackwieser-Locher. – Sarnthein: Zita Ainhauser, Geschw. Martina & Karin Hofer, Theresia Hofer, Elisabeth Spiess. – Sauders: Maria Brunner. – Schlanders: Maria Sailer, Marianna Zöschg, Karl Spechtenhauser. – Schleis: Florina Fliri. – SchweinstegPasseier: Leonhard Mair. – Sexten: Emma Maria Villgrater Moser. – Sexten-Moos: Barbara Pfeifhofer. – St. Andrä: Anna Oberrauch-Mitterrutzner, Anna Kofler-Prader. – St. Felix: Anni Kofler mit Fam. – St. Georgen: Monika Rieder, Magdalena Burmann. – St. Jakob in Ahrn: Anna Steger. – St. Johann in Ahrn: Brunhilde Mairhofer. – St. Lorenzen: Edith Mair, Elsa Seppi, Anna Niederkofler. – St. Martin in Thurn: Emma Sorá, Maria Dapoz, Hilda Sottara, Rita Zingerle-Tavella. – St. Sigmund: Hilda Nie-
Weihnachtspreisrätsel 2016
derbrunner. – St. Ulrich: Ilse Obletter, Romina Kostner, Theresia Rabanser, Maria Luise Dellago, Fam. Perathoner Edith & Josef. – Steinhaus: Paula Brugger, Rosa HoferOberhöller. – Sterzing: Kurt & Helga Prossliner, Josef & Rosina Gschnitzer, Walburga Granzotto. – Stilfes: Frieda Mair. – Stockerau (Österreich): Sr. Maria Notburga Reichegger. – Taisten: Anton Nothdurfter. – Tanirz: Ottilia Fill. – Taufers im Münstertal-Rifair: Veronika & Irene Ofner-Wiesler. – Taunusstein (Deutschland): Erika & Franz Planatscher. – Teis: Rosina Mantinger. – Terenten: Herlinde Reichegger, Silvia Unterpertinger, Stefania Unterkircher mit Fam. – Tesselberg: Anna Brunner Engl. – Thuins: Maria Aukenthaler. – Toblach: Theresia Kraler, Lina Gualtieri, Barbara Tschurtschenthaler, Margarete Kiniger, Barbara Mutschlechner, Johanna Kristler, Anna Taschler mit Fam., Christina Taschler. – Tötschling: Anna Schatzer. – Tschengls: Florina Grüner, Mena Wieser, Josef Wallnöfer. – Ulten-St. Pankraz: Elisabeth Pichler, Anna Dirler. – Ulten-St. Walburg: Martha Schwarz, Anna Stangl, Marta Engl. – Ulten-St. Nikolaus: Rosmarie Berger. – Ums: Fam. Trocker. – Untermoj: Antonia Winkler. – Unterrain: Luisa Thaler. – Unterreinswald: Magdalena Trienbacher. – Uttenheim: Cäcilia Walcher. – Vahrn: Anastasia Kofler, Maria Pia Hlede, Luise Kerer. – Vals: Maria Gruber. – Verdings: Notburga Rabanser. – Verschneid: Emerenzia Schötzer. – Vetzan: Toni Rabensteiner, Anna Schuster, Mathilde Matzohl. – Vierschach: Theresia Kiebacher & Kinder, Theresia & Christina Burmann. – Villanders: Elisabeth Mayrhofer. – VillnössSt. Magdalena: Berta Stabler. – Vintl: Agnes Lanthaler, Maria Mair, Waltraud Unterhuber, Hilda Hofer. – Vöran: Maria Egger, Sebastian Duregger, Sabine Gritsch. – Walten in Passeier: Rosa Oberprantacher. – Weitental: Ignaz Rudolf Lamprecht, Martina Prieth-Hofer, Erich Weissteiner, Sonja Weissteiner, Maria Rigo-Bergmeister. – Welschnofen: Theresia Neulichedl, Maria Seehauser. – Wengen: Maria Tasser, Carmela Ellecosta. – Wiesen: Rosa Trenkwalder, Erich Mair. – Wolkenstein: Luise Perathoner, Margit Pycha.
Wer hat in Absam mitgemacht? Abfaltersbach: Elisabeth Leiter. – Absam: Franziska Fischler. – Ainet: Elisabeth Wolsegger, Erwin Farka. – Ampass: Konrad Steinlechner. – Arnbach: Renate Wachtler. – Axams: Inge Freisinger. – Bannberg: Herta Mair. – Bischofshofen: Hanni Kaserbacher. – Bizau: Albert Berbig. – Bruck am Ziller: Fam. Eder. – Bürs: Fam. Braun. – Düns: Fritz Halbwirth, Edgar Ruzicka. – Faggen: Frieda Heiß. – Feichten: Berta Larcher. – Feldkirch: Annelies Müller. – Fendels: Erna Schranz. – Flirsch: Erna Sigl. – Fulpmes: Hilde Wurzer. – Gerlos: Fam. Agnes & Michael Embacher, Annelies Dejaco. – Gisingen: Theresia Walser. – Götzens: Sr. Christa
Weihnachtspreisrätsel 2016
Maria Kristler. – Hall in Tirol: Sr. Emanuela M. Bachmann, Sr. Barbara Vonderleu, Maria Saxer, Elisabeth Vonderleu. – Heinfels: Theresia Kofler. – Hermagor: Walburga Thurau. – Hohenweiler: Erna Berkmann. – Hopfgarten im Brixental: Erwin Thaler, Annemarie Hausberger. – Hörbranz: Rosa Gorbach, Christine Engelhart. – Innervillgraten: Elisabeth Ortner, Elisabeth Haider, Marianna Steidl, Olga Schett, Notburga Rainer. – Jenbach: Wolfgang Stadlberger. – Kals am Großglockner: Thresl Hanser, Maria Bergerweiß. – Kappl: Paula Kerber. – Kartitsch: Annemarie Klein, Maria Kofler, Paula Obererlacher. – Kramsach: Veronika Innerbichler. – Längenfeld: Burgl & Hermann Holzknecht, Luise Grüner, Roswitha Schmid, Veronika Praxmarer. – Leisach: Anni Gliber. – Lienz: Pfr. Franz Ortner, Hedwig Steiner. – Liesing: Anna Gailer. – Maria Luggau: Theresia Salcher, Franziska Lugger. – Meinigen: Bernadette Beck. – Mils bei Hall: Maria Hoppichler. – Mittelberg: Helene Abler. – Nassereith: Irma Dominik. – Nauders: Lydia Dilitz, Berta Stecher, Hermann Pali, Berta Pali. – Neustift im Stubai: Aloisia Siegler, Josef Müller, Irma Ribis, Fam. Alois Müller, Getrude Grießer, Marianne Dengg. – Nikolsdorf: Bernadette Fasching. – Oberdrum: Paula Gliber. – Oberpinswang: Raimund Zotz. – Obertilliach: Katharina Außerhofer, Agnes Außerhofer. – Prägraten am Großvenediger: Bernhard Steiner, Fanni Steiner, Elisabeth Steiner, Maria Egger, Sebastian Steiner, Marlene Steiner, Anna Steiner, Hilde Wurzacher, Susanna Korunka, Sigrid Kröll, Margot Bstieler. – Reith im Alpachtal: Elisabeth Rendl. – Reuthe: Paulina Niederwolfsgruber. – Ried im Oberinntal: Sr. Antonia Waldhuber. – Riezlern: Pfr. Konrad Natter. – Rum: Sr. Gebharda Nigsch, Sr. Floriana Waldhuber, Sr. Rosaris Dullnig. – Schmirn: Germana Auer. – Schönwies: Frieda Tilg, Johann Hackl. – See: Herbert Scharler. – Sellrain: Erika Hornegger. – Silz: Helga Plank. – Sonntag: Christine Türtscher. – St. Jakob in Defereggen: Anna Köll. – St. Jodok: Gertraud Pitttracher, Maria Jenewein. – Steinach am Brenner: Elisabeth Pointner. – Strassen: Maria Herrnegger, Renate Aichner. – Strengen: Anna Mair. – Stumm: Nortburga Angerer. – Tannheim: Agnes Grad. – Telfes: Anton Wanker. – Thaur: Sr. M. Magdalena Sprenger. – Thiersee: Maria Gruber. – Tösens: Vroni Kneringer. – Trins: Maria Staud. – Tschagguns: Josef Schapler, Isabella Huber. – Untertilliach: Anna Mössler. – Vals: Rosa Schmölzer. – Vandans: Hannelore Bahl. – Vils: Irmgard Zotz, Rita Vogler, Elsmarie Huter. – Volders: Grete Powoden. – Völs: Leo Perfler. – Wängle: Christl Müller, Waltraud Schreieck. – Weerberg: Juliana Danler. – Weißenbach am Lech: Berta Wechselberger, Edith Posch, Christiane Ralser, Johanna Schratz, Margaretha Wilhelm. – Wenns: Veronika Neururer, Frieda Fink, Maria Eiter, Benefrieda Larcher. – Westendorf: Evelyn Hirzinger. – Wildschönau: Maria Leiter. – Wörgl: Anna Schipflinger.
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Wir Wir bitten bittenums umsGebet Gebetfür fürdie dieverstorbenen verstorbenen Mitglieder Mitgliederund undWohltäter Wohltäter
Paula Gruber
Anna Raffeiner
Antholz-Niedertal: Oswald Pallhuber, Anna Hellweger-Zitturi, Albin Taferner. – Bruneck: Rosa Neuhauser. – Burgeis: Johann Stecher. – Deutschnofen: Johanna Zelger-Daum, Konrad Thaler, Abfaltersbach: Franz Lukasser. – Außervillgraten: Hilda Moser, Maria Herbert Köhl, Maria Pichler, Mariele Pichler. – Ehrenburg: Antonia Knapp. – Eppan-Berg: Bergmann. – Breitenbach: Anna Moser. – Dölsach: Angela Antonia Mederle-Romen, Heidi Eisenstecken-Thaler. – Geiselsberg: Christine Plaikner,Kuenz, Theresia Zitturi. – Girlan: Anna Schenk-Lantschner. – Jaufental: Maria Gschnitzer-Markart, Rosa HallerJosef Schmid. – Erl: Josef Hormair. – Gschnitz: Annemarie Schneider. Markart. – Klobenstein: Elisabeth Plattner, Peter Untermarzoner (Ehemann der Förderin), Erwin – Hopfgarten in Defereggen: Hermann Blaßnig. – Hörbranz: Johann Profunser. – Lajen: Theresia Vonmetz (Kofler Tresl), Maria Obexer (Feldzutt). – Lappach: Antonia Schneider. – Huben im Ötztal: FranzLuise Schöpf, Rosa Praxmarer, Regina Reichegger. – Leifers: Pollet Pfeifer, Mario Curti, Inama, Emma Frasnelli (langjährige Förderin). – Mals:(langjährige Elisabeth Schöpf (Ehefrau und Mutter der ehemaligen Förderer). – Matsch: Wilhelm Förderin). – Innervillgraten: Anna Fürhapter. – Veronika Kofler-Gunsch. – Mölten: Luise Mittelberger-Perkmann. – Montal: Robert Purdeller, Kappl: Paula Petter. – Kolsass: Anita Riedler (langjährige Förderin). – Josef Irsara. – Montan: Elisabeth Rinn-March, Alfons Ludwig, Egon Foppa. – Mühlbach: Erika Kramsach: Josefine Hanika, Anna– Weindl. Kramsach-Mariatal: Pezzei-Augscheller, Anna Priller, Maria Amort. Mühlwald:–Agnes Steiner, Josef Strauß. Josef – Nals: JosefFrankhauser. Erschbaumer, Paul Pircher, Martha Laner. – Naturns: Franz Dall‘ Acqua,–Serafina Ladurner – Landeck: Hedwig Haid (Hilfsförderin). Längenfeld(Jana Gruber 10 Jahre). – Neumarkt: Josef Holzknecht (Ehemann der Förderin). – Partschins: Mathilde Maurer. – Laterns: Rosa Keckeis. –– Petersberg: Lienz-Patriasdorf: MariaGries: Luise Nischler. – Percha: Franz Huber, Robert Oberlechner. Toni Thaler Johann Juliana Bichler. – Maria Luggau:Klara Josefa Winkler. – (Reiterer), ToniWilhelmer, Thaler (Lisner). – Pfalzen: Aloisia Unterpertinger, Steger-Oberhofer. – Prad: Bruno Loszach, Augusta Gander-Wieser. Johann Friedrich Wild. – Reschen: Hugo Mittelberg: Josef Krasser (Ehegatte– Reischach: der Förderin), Mathies. Platzer. – Ritten-Oberinn: Josef Öhler. – Rodeneck: Hilda & Josef Wiedmann, Josef Amort, Tea Anna Hahn. – Silvester Nassereith: Agnes Hans Föger. – Faller.––Mutters: Sand in Taufers: Peter Moser, Obermair. – SandFüruther, in Taufers-Kematen: Thomas Niederbacher. Josef Trenkwalder. – Schlanders: Helene Tumler.Siegmeth. – Schluderns: Neustift:– Sarnthein: Johann Pfurtscheller. – Neustift-Kampl: Antonia – MariaNüziders: Hauser, Florina Marseiler, Rosa Zwerger-Wegmann. – Schweinsteg: Maria Pircher. – Seis: Irmgard Ebner. – Oberassling: Maria Stocker. – Obertilliach: Paul Karbon. – St. Christina: Johanna Kasslatter, Johann Hofer. – St. Sigmund: Olga Silginer Anton Schneider, Peter Bucher. – Ötz: ElsaOberhollenzer, Jäger. – Pettneu: Roman (Brunnerin). – St. Ulrich: Anna Insam. – Steinhaus: Walter Rosa Zimmerhofer. – Stilfs: Karl Platzer. Tall: Josef Mair, Rosa Walder. – Taufers im Münstertal-Rifair: Gebhard Kuprian, Kurt– Matt. – Pfons: Maria Plank. – Pfunds: Gottfried Mangott. Joos,–Paul Spieß, AntonJosef Malloth.Lang. – Telfes: Hermann Amplatz, Prägraten: – Hochw. Prutz:Gottfried Paula Gruber. Belej.– –Terlan: Raggal: Filomena Erna Aichner. – Toblach: Thresl Kristler (Schwester von Missionsbruder Franz), Sebastian Asam. –Fabian Röns: Josef Srall. – –Rum: Rudolf Plainer, Karl Purner, Otto Neunhäuserer, Tschurtschenthaler. Tramin: Anna Maria Bellutti. – Tramin-Söll: Erich Gschnell. – Trens: Anna Salzburger. – Tschengls: Paula Erb Tarneller. – Ulten-St. Nikolaus: Horst Chizzali, Luise Painer. – Schlaiten: Theresia Steiner, Peter Paul Theresia Schwienbacher-Gruber, Elisabeth Zöschg-Zöschg. – Untertelfes: Franz Wild, Herbert Falkner. – Schönwies: Josef Rangger. – Schwarzach: Maria Katharina Haller. – Vals: Alois Mair. – Vetzan: Heinrich Gurschler. – Vierschach: Thekla Patscheider-Fuchs Bösch.der– Sölden: Arnold. – Söll: Christian Hörl. –– St. Jakob in (Schwester Förderin). Ludmilla – Villanders: Maria Niederstätter (Kastenhaus). Villnöss: Maria Pramsohler, Ida Profanter. – Vintl: Elisabeth Unterpertinger-Steinhauser. Walten: Leni Bais. – Defereggen: Paula Troger. – Stanzach: Agnes Hann. – –Strassen: Anton Weißenbach: Maria Kirchler.
Schett, Alois Walder. – Trins: Agnes Hofer, Johann Rumer. – Umhausen: Gedächtnisspenden: Im Gedenken LuiseWörle, Nischler, Blanka Partschins. – Im Gedanken an Anna Mair Gerlinde Grießer. – Vils:anPius Wörle. – Virgen: Aloisia (Förderin) Algund. – Messen & Spende von Tavella Giovanni, St. Martin in Thurn. Bratusek, Genoveva Oberpichler. – Wörgl: Margarete Gwiggner.
Herr, schenke ihnen die ewige Freude!
Franz Wilhelm Ploner Regina
Anna Anita Mühlsteiger Riedler
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Herr, schenke ihnen die ewige Freude! Für alle Spenden und Messintentionen ein herzliches und aufrichtiges Vergelt’s Gott! Für alle Spenden und Messintentionen ein herzliches und aufrichtigesPaula Vergelt’s Gott! Gruber-Hofer, Spiluck,
Anna Mair
* 20.7.1920, † 18.4.2016, langjährige Förderin Anna Raffeiner, Naturns, * 16.6.1935, † 28.10.2016, Förderin von 1987 bis 1998 Franz Ploner, Franzensfeste, * 10.6.1941, Regina Wilhelm, Huben im Ötztal, † 1.11.2016, Förderer von 2003 bis 2016 Anna Mühlsteiger-Rainer, Flains-Pfitsch, * 31.10.1926, † 29.12.2016, Förderin von 1983 bis 2013 * 25.1.1924, † 2.11.2016, Förderin von 1960–2002 Anita Riedler, Kolsass, Anna Mair-Egger, Algund, * 3.3.1926, von † 13.11.2016, von 1974 bis 2016 * 17.3.1932, † 30.12.2016, Förderin 1996 Förderin bis 2016 Martha Lintner Martha Lintner, Terlan, * 26.12.1948, † 21.11.2016, Förderin von 2013 bis 2016 Unsere Verstorbenen
Aus dem St. Josefs-Missionsboten vor 100 Jahren
Das größte Buch der Welt Die Bibel besteht nicht nur aus einem Buch, sondern aus vielen Büchern, die zu völlig verschiedenen Zeiten in verschiedenen Sprachen entstanden sind. Über die Jahrtausende haben sich da auch oft Fehler und Missverständnisse eingeschlichen. Was wir also heute in Händen halten ist die Fleißarbeit vieler Leute. Interessante Parallelen zu diesem schwierigen Entstehungsprozess finden wir beim sicherlich größten Buch der Welt: In der chinesischen Abteilung des Britischen Museums in London befindet sich ein Werk, das aus nicht weniger als 5.020 Bänden besteht. Dieses außerordentliche Werk der chinesischen Buchdruckerkunst ist ein allgemeines Sammelwerk der Erzeugnisse chinesischer Dichter und Schriftsteller und umfasst einen Zeitraum von 1100 vor Christus bis 1700 nach Christus. Den Plan zur Herstellung dieses Riesenwer-
kes fasste der gelehrte Kaiser Kanghe, der von 1662 bis 1722 regierte. In seinen ausgedehnten Studien fand der Kaiser, dass sich in die Werke der von ihm hochgeschätzten alten Schriftsteller allerlei Fehler und Fälschungen eingeschlichen hatten. In einer Gesamtausgabe ihrer Werke wollte er nun den richtigen Wortlaut ermitteln und der Nachwelt überliefern. Franz Xaver Sparber Kanghe ernannte dazu einen aus Stilfes Ausschuss von Gelehrten, die Schriftwerke zu sammeln, auf den richtigen Wortlaut zu prüfen und nötigenfalls zu berichtigen. Zugleich beauftragte er die JesuitenMissionäre, die nötigen Druckbuchstaben aus Kupfer zu gießen. Das mag auch keine kleine Arbeit gewesen sein, denn die chinesischen Buchstaben zeichnen sich durch alles eher als Einfachheit aus. Der Gelehrtenausschuss benötigte 40 Jahre zur Ausführung dieser Riesenaufgabe.
Was geschah in der Weltkirche? Das 5. Laterankonzil: Auf der Tagesord-
nung stand eine Kirchenreform, die auch schon auf früheren Kirchenversammlungen versucht worden war. Etliche Teilnehmer kritisierten heftig die Zustände in der Kirche, die Ämterhäufungen, die Privilegien der Bettelorden. Eine spanische Denkschrift forderte, man müsse im Haus des Herrn beginnen. Vorgeschlagen wurden die Revision des kirchlichen Gesetzbuchs, die Vereinheitlichung des Ordenswesens und der Liturgie, eine Neuauflage der Unionsverhandlungen mit den getrennten Ostkirchen und die Mission der erst kürzlich neu entdeckten Territorien.
Was war?
Zu einer harten Reform konnte sich das Konzil indes nicht entschließen. Es erließ einige Dekrete, in denen Bischöfen, Legaten und Kardinälen ihre Pflichten eingeschärft wurden und Missstände hinsichtlich der laxen Ausführung vervor 500 Jahren … boten wurden. Selbst diese vergleichsweise weichen Beschlüsse konnten noch durch Dispens wieder ausgehebelt werden. Für eine konsequente Linie fehlte es am entsprechenden Willen. Als man es schloss, schrieb man den 16. März 1517. Sieben Monate später begann die Reformation.
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Wir bitten ums Gebet für die verstorbenen Mitglieder und Wohltäter Abfaltersbach: Franz Lukasser. – Außervillgraten: Hilda Moser, Maria Bergmann. – Breitenbach: Anna Moser. – Dölsach: Angela Kuenz, Josef Schmid. – Erl: Josef Hormair. – Gschnitz: Annemarie Schneider. – Hopfgarten in Defereggen: Hermann Blaßnig. – Hörbranz: Johann Schneider. – Huben im Ötztal: Franz Schöpf, Rosa Praxmarer, Regina Wilhelm (langjährige Förderin). – Innervillgraten: Anna Fürhapter. – Kappl: Paula Petter. – Kolsass: Anita Riedler (langjährige Förderin). – Kramsach: Josefine Hanika, Anna Weindl. – Kramsach-Mariatal: Josef Frankhauser. – Landeck: Hedwig Haid (Hilfsförderin). – LängenfeldGries: Mathilde Maurer. – Laterns: Rosa Keckeis. – Lienz-Patriasdorf: Johann Wilhelmer, Juliana Bichler. – Maria Luggau: Josefa Winkler. – Mittelberg: Josef Krasser (Ehegatte der Förderin), Friedrich Mathies. – Mutters: Anna Hahn. – Nassereith: Agnes Füruther, Hans Föger. – Neustift: Johann Pfurtscheller. – Neustift-Kampl: Antonia Siegmeth. – Nüziders: Irmgard Ebner. – Oberassling: Maria Stocker. – Obertilliach: Anton Schneider, Peter Bucher. – Ötz: Elsa Jäger. – Pettneu: Roman Kuprian, Kurt Matt. – Pfons: Maria Plank. – Pfunds: Gottfried Mangott. – Prägraten: Josef Lang. – Prutz: Paula Belej. – Raggal: Filomena Asam. – Röns: Josef Srall. – Rum: Rudolf Plainer, Karl Purner, Otto Horst Chizzali, Luise Painer. – Schlaiten: Theresia Steiner, Peter Paul Falkner. – Schönwies: Josef Rangger. – Schwarzach: Maria Katharina Bösch. – Sölden: Ludmilla Arnold. – Söll: Christian Hörl. – St. Jakob in Defereggen: Paula Troger. – Stanzach: Agnes Hann. – Strassen: Anton Schett, Alois Walder. – Trins: Agnes Hofer, Johann Rumer. – Umhausen: Gerlinde Grießer. – Vils: Pius Wörle, Blanka Wörle. – Virgen: Aloisia Bratusek, Genoveva Oberpichler. – Wörgl: Margarete Gwiggner.
Herr, schenke ihnen die ewige Freude! Regina Wilhelm
Für alle Spenden und Messintentionen ein herzliches und aufrichtiges Vergelt’s Gott! Regina Wilhelm, Huben im Ötztal, * 31.10.1926, † 29.12.2016, Förderin von 1983 bis 2013
Anita Riedler
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Anita Riedler, Kolsass, * 17.3.1932, † 30.12.2016, Förderin von 1996 bis 2016
Unsere Verstorbenen
Aus dem St. Josefs-Missionsboten vor 100 Jahren
Das größte Buch der Welt Die Bibel besteht nicht nur aus einem Buch, sondern aus vielen Büchern, die zu völlig verschiedenen Zeiten in verschiedenen Sprachen entstanden sind. Über die Jahrtausende haben sich da auch oft Fehler und Missverständnisse eingeschlichen. Was wir also heute in Händen halten ist die Fleißarbeit vieler Leute. Interessante Parallelen zu diesem schwierigen Entstehungsprozess finden wir beim sicherlich größten Buch der Welt: In der chinesischen Abteilung des Britischen Museums in London befindet sich ein Werk, das aus nicht weniger als 5.020 Bänden besteht. Dieses außerordentliche Werk der chinesischen Buchdruckerkunst ist ein allgemeines Sammelwerk der Erzeugnisse chinesischer Dichter und Schriftsteller und umfasst einen Zeitraum von 1100 vor Christus bis 1700 nach Christus. Den Plan zur Herstellung dieses Riesenwer-
kes fasste der gelehrte Kaiser Kanghe, der von 1662 bis 1722 regierte. In seinen ausgedehnten Studien fand der Kaiser, dass sich in die Werke der von ihm hochgeschätzten alten Schriftsteller allerlei Fehler und Fälschungen eingeschlichen hatten. In einer Gesamtausgabe ihrer Werke wollte er nun den richtigen Wortlaut ermitteln und der Nachwelt überliefern. Franz Xaver Sparber Kanghe ernannte dazu einen aus Stilfes Ausschuss von Gelehrten, die Schriftwerke zu sammeln, auf den richtigen Wortlaut zu prüfen und nötigenfalls zu berichtigen. Zugleich beauftragte er die JesuitenMissionäre, die nötigen Druckbuchstaben aus Kupfer zu gießen. Das mag auch keine kleine Arbeit gewesen sein, denn die chinesischen Buchstaben zeichnen sich durch alles eher als Einfachheit aus. Der Gelehrtenausschuss benötigte 40 Jahre zur Ausführung dieser Riesenaufgabe.
Was geschah in der Weltkirche? Das 5. Laterankonzil: Auf der Tagesord-
nung stand eine Kirchenreform, die auch schon auf früheren Kirchenversammlungen versucht worden war. Etliche Teilnehmer kritisierten heftig die Zustände in der Kirche, die Ämterhäufungen, die Privilegien der Bettelorden. Eine spanische Denkschrift forderte, man müsse im Haus des Herrn beginnen. Vorgeschlagen wurden die Revision des kirchlichen Gesetzbuchs, die Vereinheitlichung des Ordenswesens und der Liturgie, eine Neuauflage der Unionsverhandlungen mit den getrennten Ostkirchen und die Mission der erst kürzlich neu entdeckten Territorien.
Was war?
Zu einer harten Reform konnte sich das Konzil indes nicht entschließen. Es erließ einige Dekrete, in denen Bischöfen, Legaten und Kardinälen ihre Pflichten eingeschärft wurden und Missstände hinsichtlich der laxen Ausführung vervor 500 Jahren … boten wurden. Selbst diese vergleichsweise weichen Beschlüsse konnten noch durch Dispens wieder ausgehebelt werden. Für eine konsequente Linie fehlte es am entsprechenden Willen. Als man es schloss, schrieb man den 16. März 1517. Sieben Monate später begann die Reformation.
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Nachrichten aus der Welt von Mill Hill und der Weltkirche Afrika: Vier Josefs-Missionare zu Priestern geweiht
Manila: Anderer Weg, das Drogenproblem zu kämpfen
Am 20. August 2016 wurden vier zukünftige Josefs-Missionare in Nairobi vom Bischof der Diözese Kakamega zu Diakonen geweiht. Im Februar und im März 2017 empfangen sie in ihren Heimatdiözesen die Priesterweihe. Drei kommen aus Kenia, einer aus Kamerun. Ihren Einsatz treten sie in den folgenden Diözesen an: Hyderabad-Rawalpindi (Pakistan), Sibu (Malaysia), Mamfe (Kamerun) und Kisumu (Kenia). Gott segne das Priesterleben der Neugeweihten.
Der Erzbischof von Manila, Kardinal Luis Antonio Tagle, unterzeichnete am 8. Jänner 2017 im Namen seiner Erzdiözese eine Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Entzugseinrichtung „Fazenda da Esperança“ (Hof der Hoffnung). „In jedem Leben sollte es Hoffnung geben“, so der Kardinal, der sich damit auf die Rehabilitation von jugendlichen Drogensüchtigen bezog. „Junge Menschen können aus der Finsternis zurückkehren. Jesus Christus ist stärker als die Drogen“, bekräftigte auch Pater Stapel. Die erste Fazenda wurde 1983 in São Paulo in Brasilien gegründet und hat heute über einhundert therapeutische Niederlassungen in Mosambik, Paraguay, Argentinien, Guatemala, Mexiko, Deutschland und Portugal.
Nairobi: „Gebt dem Dialog eine Chance!“ Darauf drängen die Bischöfe von Kenia in einer gemeinsamen Erklärung, nachdem die Änderung des Wahlrechts gebilligt wurde. Die Änderung sieht vor, dass die Wahlkommission die Stimmen manuell auszählen darf, sollten die dafür vorgesehenen elektronischen Systeme bei der Wahl im August nicht funktionieren. Die Bischöfe bitten alle beteiligten Parteien, alles dafür zu tun, dass die Wahl in diesem Jahr friedlich verläuft und glaubwürdig ist.
Vatikan: „Das Evangelium mit Sanftmut und Festigkeit verkünden …“ „Das ist der Stil Jesu und das ist auch der missionarische Stil der Jünger Christi.“ Mit diesen Worten wendet sich Papst Franziskus am 8. Jänner 2017, dem Fest der Taufe des Herrn, an die Menge auf dem Petersplatz. Die wahre Mission mache niemals Proselyten, sondern suche Christus durch das Zeugnis, das Gebet und in der konkreten Nächstenliebe, die der Dienst an Jesus im Geringsten der Brüder ist.
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Pakistan: Landraub und Übergriffe auf Christen Christen in der pakistanischen Provinz Sindh werden häufig Opfer mafiöser Organisationen, die mit der Polizei zusammenarbeiten. Sie versuchen, sich Häuser und Grundstücke von Christen anzueignen. Der illegale Landraub ist in Pakistan weit verbreitet: einflussreiche Großgrundbesitzer beschlagnehmen mit politischer Unterstützung willkürlich die Grundstücke von Kleinbauern. Wie der ehemalige Mitarbeiter der anglikanischen Diözese Hyderabad, Munawar Gill, mitteilt, forderten im Dezember 2016 Männer in Begleitung von Polizeibeamten mit falschen Dokumenten das Recht auf Landbesitz ein. Sie klopften an die Türen christlicher Wohnungen und schüchterten die Bewohner ein. (Quelle: Fides-Nachrichtendienst) Nachrichten aus der Welt von Mill Hill und der Weltkirche
Das Redaktions-Team als auch die Josefs-Missionare von nah und fern danken allen, die mit der Lösung des Weihnachtsrätsels Grüße und Segenswünsche übermittelt haben. Gewinner eines Preises dankten, andere äußerten sich lobend über Inhalt und Aufmachung des Missionsboten. Wenn man das Leid zur Ehre Gottes trägt, kann man auch Segen bekommen, der den Priestern oder Armen Seelen zugewendet wird. Walburga, Hermagor In unserer Pfarre haben wir den Pfarrer aus Polen, den Kooperator aus Togo, den Jugend seelsorger aus Indonesien. Alle drei sind Steyler-Missionäre. Da kann man spüren, dass es für die Priester nicht einfach ist, sich auf unsere Sprache und Mentalität einzustellen. So wird es wohl auch euren Missionären in aller Welt gehen. Hanni, Bischofshofen Danken möchte ich euch für eure Arbeit im weit verstreuten Gottesacker und bete für eine reiche Ernte. Emanuela, Hall Frau Pauline bestellt den Missionsboten ab; sie muss ins Pflegeheim. Dafür bestellen meine Nachbarn den Missionsboten. Ich gebe die Hoffnung nichts auf, nicht noch jemand zu finden… Ich danke euch sehr für das Einschließen
in die hl. Messe und das Gebet. Das ist für mich ganz viel wert, wenn ich weiß: es betet jemand für mich und meine Familie. Da fühle ich mich geborgen. Veronika, Niederthai Ich freue mich immer auf den Missionsboten. Ich habe eine Glaubenskrise hinter mir; der Missionsbote mit Inhalt und Berichten hat mich in meinem Glauben gestärkt und gibt mir sehr viel. Im Gebet sind wir verbunden. Elisabeth, Lana Dass der Missionsbote bei uns ein geschätzter und treuer Begleiter ist und zwar schon seit der 4. Generation, kann ich Ihnen erzählen. Im Gebetbuch meiner Urgroßmutter mütterlicherseits habe ich ein Bildchen gefunden. Auf der Rückseite dankt man Maria Sparber geb. Leitner für das Jahr 1901 für den Betrag von 2 Kronen. Sie bekomme den Boten dieses Jahr Post frei zugeschickt; und ihr wird empfohlen, täglich ein Ave Maria zu beten. Rita, Freienfeld Weil unsere Großtante, Sr. Maria Paula, in Kamerun arbeitet, hören wir viel von den Missionsländern und lesen gern alle Berichte im Missionsboten. Martina & Karin, Sarnthein
Gebetsanliegen des Papstes März 2017 Um Hilfe für die verfolgten Christen: Sie mögen von der ganzen Kirche durch Gebet und materielle Hilfe unterstützt werden.
April 2017 Die jungen Menschen mögen bereitwillig ihrer Berufung folgen und ernsthaft darüber nachdenken, ob Gott sie zu Priestertum oder geweihtem Leben ruft.
Leser/innen schreiben I Gebetsanliegen des Papstes
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Die Lösungen des Missionsboten vom November–Dezember 2016:
Nun die Aufgabe für heute:
Nur beim Herrn ist Heil und Kraft. – Prophet. Freundschaft ist Liebe mit Verstand. Gewinner Brixen: Maria Brunner, Villanders Maria Dapoz, Untermoj Herta Huber-Delleg, Brixen Ernst und Maria Lang, Lajen Maria Parigger, Niedervintl Marianne Pfeifer, Leifers Anna Schatzer , Tötschling Maria Seehauser, Welschnofen Bernhard Stecher, Graun Anna Wenin-Dirler, St. Pankraz
Das Lösungswort gilt es, bis zum 30. April 2017 einzuschicken: entweder eine Postkarte, ein Fax oder ein Mail. Bitte, immer mit vollem Namen, Straße/Weiler, Nummer und Ortschaft, auch beim Mail. Es gibt Einsender mit demselben Namen im selben Ort.
Gewinner in Absam: Sr. Rosaris Dullnig, Rum Bernadette Fasching, Nikolsdorf Frieda Fink, Wenns Agnes Grad, Tannheim Isabella Huber, Tschagguns Johanna Kaserbacher, Bischofshofen Anna Mair, Strengen Elisabeth Ortner, Innervillgraten Anna Schipflinger, Wörgl Anton Wanker, Telfes
A
B
C
D
E
F
Um das Rätsel zu lösen, gilt es, diesen Missionsboten aufmerksam zu lesen und die fehlenden Wörter in die jeweilige Spalte einzutragen. Das Wort, das sich waagrecht ebenso wiederholt, ist das Lösungswort. A: In vielen Ländern gibt es keinen… B: Wie notwendig es das Wort Gottes… C: Das Evangelium mit … verkünden. D: Heute haben die meisten Länder diese… E: In Mbesa, eine gute Stunde zu Fuß… F: Im Jahr 1922 führte der spätere Bischof John… G: Wie man auf gut Deutsch sagt… H: Trotzdem dürfen die Schüler im … wohnen.
für Kamel
fehlen
Kranewittschnaps
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen …
Amtstracht
Schmuck
Welt
schweizer Kannton
Flur
weitweg
isl. Epos
Nachkomme Gartenanlage
germ. Gottheit Sprengstoff
Abtei in Oberbayern
pers. Anrede … und weh
Kfz.: Spanien
… und Gretel
rein, klar
Wanderfahrt
Kfz.: Holland
Sternzeichen
abwärts seicht
Goldhase
kleines Boot
kleiner Punkt
Tonträger
schweiz. Bergwiese
Ulk
Kinder krankheit
achter Teil
Gewässer
engl. Bier
Inselbewohner
Anfang
Torheit
Kfz.: Biberach
unbek. Flugobjekt Ritter der Artursrunde Eiland
Sohn Agamemnos
ital. Energie konzern
Sakrament … Erlebnis
Wohlwollen
Sitzung
Raspe
franz.: König
Mittel gegen Fieber
Abk.: Titelrolle
franz.: Gold
G
Sühne
H
Abk.: Unterkunft span. Tanz Abk.: Inland
muslim. Fest
Neigung
germ. Schriftzeichen
Abk.: neutral
Erbgut
Alois Reichegger
Für gewitzte Ratefüchse
dauerhaft
Eingang Auf Wiedersehen
Die Lösung(en) Ihres Rätsels senden Sie an eine der folgenden Anschriften: Für Südtirol:
St. Josefs-Missionshaus, Postfach 165, 39042 Brixen, Fax: 0472 270 800 Mail: josefsmissionshaus@hotmail.com Für Österreich: St. Josefs-Missionshaus, Samerweg 11, 6067 Absam, Fax: 05223 572 9414 Mail: missionshausabsam@gmx.at
Viel Spaß wünscht Ihnen das Redaktions-Team.
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Für gewitzte Ratefüchse
Für gewitzte Ratefüchse
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Hinter der
Maske
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Bei einem Bekannten entdeckte ich eine grässliche Teufelsmaske und so fragte ich ihn: „Du sag, machst du auch bei Krampusumzügen mit?“ – „Ja natürlich!“ – „Aber du bist doch Oberkellner in einem großen Restaurant.“ – „Und gerade das ist der Grund, warum ich mitmache: Bei meiner Arbeit als Kellner muss ich immer höflich sein, lächeln, mir geduldig jeden Blödsinn gefallen lassen. Als Krampus aber kann ich nach Herzenslust fluchen und schimpfen, und ziemlich einige Leute zum Teufel wünschen!“ Wer bin ich? Wer bist du? Was ist Maske und bloß Schein? Was ist echt? Fasching ist die Zeit der Verkleidung, der Maske, des Scheins. – Und was sind, wenn man ehrlich ist, die stets freundliche Verkäuferin, der stets selbstbeherrschte Polizist, die flotte Kellnerin, der Zuversicht strotzende Handelsvertreter, der eiserne Manager, die stets höfliche Stewardess? Freilich, diese arbeitsbedingte Art von „Maske“ ist notwendig, sonst ist man seinen Job schnell wieder los. Gefährlich wird‘s erst, wenn ich nach getaner Arbeit nicht mehr imstande bin, meine Alltagsmasken abzulegen, mein echtes Selbst zu sein. In vielen Ländern der Erde gibt es keinen Fasching in unserem Sinn. Masken aber habe ich etwa in Kamerun in Hülle und Fülle erlebt. Sie haben dort aber eine besondere Bedeutung: Ein Mann mit Löwenmaske ist sich sicher, dass die Kraft des Löwen auf ihn überspringt; oder die Leichtfüßigkeit eines Vogels, die Gefährlichkeit eines Dämons, die Kraft eines Schutzgeistes, die Identität eines der Ahnen. – Wer bin ich? Wer bist du hinter allen Masken? Sicherlich eine Frage, über die wir besonders am Aschermittwoch nachdenken sollten ... (Foto: Kamerun) Peter Mair