28. Jahrgang
Nr. 3 Juni
2019
Landesmeisterschaft Skeet
Hubertusschütze Jan Fuhrmann bester Mann der Titelkämpfe Hohe Auszeichnung Präsident Eduard Korzenek erhielt den Goldenen Ehrenring Mit klammen Fingern Kreismeisterschaften mit der Kleinkaliber-Pistole in Eilsleben MATTHIAS OTTE NEUER MAGDEBURGER GILDEKÖNIG
61. Deutscher Schützentag
Wernigerode drei Tage lang der Mittelpunkt Schützendeutschlands online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt
Vor-Schuss
Die Hektik hielt sich in Grenzen Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit der Ausrichtung des 61. Deutschen Schützentages habe man etwas fertiggebracht, „was dem Landesverband gut zu Gesicht steht“, so das Resümee von Verbands-Präsident Eduard Korzenek bei der ersten Auswertung des Bundesschützentages im Kreise des Präsidiums. Und: „Jeder wusste, was er zu tun hat, man konnte sich aufeinander verlassen, die Hektik hielt sich in Grenzen.“ Alles in allem liefen die Veranstaltungen in Wernigerode so wie geplant ab. Dass auch der zweite Deutsche Schützentag in unserem Bundesland in guter Erinnerung bleiben wird, davon zeugte unter anderem das Feedback aus den Vereinen hierzulande und aus den Landesschützenverbänden. Mit dem Großen Zapfenstreich, der trotz der misslichen Witterung am Vorabend der Delegiertenversammlung ein beeindruckendes Bild geboten hatte, und dem großen Festumzug am Sonnabend mit rund 2.500 Teilnehmern sowie 220 Fahnen und Bannern wurde das deutsche Schützenwesen in seiner ganzen Vielfalt und dann auch von seiner besten Seite in der Öffentlichkeit präsentiert. Beide Veranstaltungen, das ist gut so für die Außendarstellung und jeder Einzelne hatte daran einen Anteil, waren auch bei den Bürgern und Besuchern gut angenommen worden. Lob aus dem Munde von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels gab es daneben auch für mediale Echo. „Das Fernsehen war da, das Radio war da, besser kann man es nicht machen“, lobte der
oberste deutsche Schütze, für den es der erste Bundesschützentag als Präsident war, die Arbeit der Gastgeber auch auf diesem Gebiet. Dank der guten Vorbereitung durch das Organisationskomitee, der guten Zusammenarbeit zwischen dem Landesschützenverband und dem Kreisschützenverband sowie mit der Stadt Wernigerode blieb Hektik weitestgehend aus. Nur einmal, als am Freitagnachmittag die Bühne für das Polizeiorchester erst verspätet eintraf, glühten die Drähte. Es blieb letztlich nur eine Episode am Rande, schon vor Beginn des Zapfenstreiches war alles in bester Ordnung. Nach dem Schützentag bestimmt wieder das Tagesgeschehen die Arbeit im Landesverband. Per Beschluss hat das Präsidium wie beim Landesschützentag in Merseburg angekündigt einen Investitionsplan auf den Weg gebracht.
Investitionen sind „notwendig und auch eine grundsolide Vorsorge“, hatte Schatzmeister Guido Lenz vor dem Gesamtvorstand betont. Handlungsbedarf bestand und besteht vor allem bei der Sportförderung, der Ausstattung des Geschäftshauses und bei der Gewährleistung einer zeitgemäßen Kommunikation. Ganz in diesem Sinne wünsche ich Ihnen wieder viel Spaß mit der digitalen Lektüre, die den Deutschen Schützentag in der Bunten Stadt am Harz noch einmal Revue passieren lässt, und verbleibe wie immer mit freundlichen Grüßen aus Magdeburg.
Ihr Michael Eisert
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Feierliche Zeremonie: Beim Deutschen Schützentag in Wernigerode ist die Fahne der 1. Böllerbatterie des Landesschützenverbandes geweiht worden. Die Weihe hatten DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Verbands-Präsident Eduard Korzenek gemeinsam vollzogen. Seite 14
Diana Homolka siegt beim
Mosaik Präsidium beschließt Investitionsplan Eduard Korzenek: Deutscher Schützentag steht dem Verband gut zu Gesicht
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Schützenwesen Delegierte stimmen für Satzungsänderungen Deutscher Schützentag: Präsidenten-Bericht im Zeichen der Zukunftsgestaltung 11 „Wir satteln bei der Novellierung nicht drauf“ Staatssekretär thematisiert in Wernigerode auch die EU-Feuerwaffenrichtlinie
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Goldener Ehrenring für Eduard Korzenek Der Deutsche Schützenbund würdigte beim Festakt verdiente Mitglieder
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Ministerpräsident zündete den ersten Böller Viel Prominenz bei den Empfängen im Marstall und im Rathaus
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Matthias Otte ist neuer König der Magdeburger Gilde Jüngster König seit der Wiedergründung, Birgit Walter Damen-Königin
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Titelfoto Rund 2.500 Teilnehmer mit 220 Verbands- und Vereinsfahnen haben beim Festumzug anlässlich des Deutschen Schützentages in Wernigerode das deutsche Schützenwesen in seiner Vielfalt präsentiert. Kommandiert wurde der Umzug von Helge-Hartmut Mehlhose. Dessen Vereinskameraden von der Traditionsgruppe der Wernigeröder Schützengesellschaft führten den Festumzug vor dem Fahnenkommando mit dem Bundesbanner an. Foto: Dirk Schwiderski
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Könige auf Rang 18: Die Teiler von Frank-Lutz Koltermann und Tim Alexander Mangelsdorf reichten beim Bundeskönigsschießen nicht für eine Platzierung in der Spitze des traditionellen Wettbewerbs. Beide Landeskönige belegten in ihren Klassen jeweils den 18. Platz. Seite 15
Diana Homolka von der SGi Jessen hat den das zw den Damen-Cup des KSV Wittenberg gewonnen mit dem Kleinkalibergewehr 96 Ringe und war d Anschlag Beste vor Tina Thäle BSV Annaburg und ihrer Vere Simone Gaster.
Horoskop
Rubriken Mosaik
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Schützenwesen
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Sport Zum Schluss
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Zahlreiche Rekorde: Mehrere Kreisrekorde sind bei den Titelkämpfen des KSV Wittenberg KK Sportpistole und Standardpistole freistehend und aufgelegt in Söllichau erzielt worden. Erfolgreichster Verein war der gastgebende HSV um Vereinschef Kay Eckelmann (Mitte). Seite 28
Damen-Cup
weite Pokalschießen um n. Die Siegerin erzielte damit im aufgelegten e-Juraschek vom einskameradin Seite 9
Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Eine Phase voller Elan kündigt sich jetzt an. Sport und Kultur sollten nicht zu kurz kommen, reduzieren Sie den Stress möglichst auf ein Minimum. Fische (20. Februar - 20. März) Schenken Sie den täglichen Geschehnissen deutlich mehr Aufmerksamkeit als bisher. Träume haben meist nur wenig mit dem wirklichen Leben zu tun. Widder (21. März - 20. April) Es läuft nicht so, wie Sie sich das vorstellen. Bringen Sie Kollegen und Freunden noch etwas Vertrauen entgegen, das könnte sich bald auszahlen
Sport Manuela Sprung Beste beim Damen-Pokal KSSV Börde: Schützin vom SV Hamersleben gewinnt mit dem KK Gewehr
Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Eine belanglose Ausrede kann zu ungeahntem Ärger führen. Setzen Sie auf Kompromisse und Beharrlichkeit, das erhöht die Chancen um ein Vielfaches.
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Erste Standortbestimmung im Jesarsteinbruch Vorderladerschützen bestritten erstes Ranglistenschießen des Landesverbandes 22 Astoria-Schützen waren am erfolgreichsten Söllichau: Kreismeisterschaften Zentralfeuer- und Gebrauchspistole
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Jan Fuhrmann traf die meisten Scheiben Landesmeisterschaft Skeet: Jeweils drei Einzeltitel für Schönebeck und Korgau
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Dessauer Gilde gewinnt den Rathaus-Pokal Die besten Vereine wurden am letzten Wettkampftag geehrt
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Mit klammen Fingern und kalten Händen KSSV Börde: Kreismeisterschaft der Kleinkaliber-Pistolenschützen in Eilsleben
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Elf Schützen schießen die Norm für Pforzheim Vorderlader: Klaus-Dieter Schneider und Mario Meißner mit fünf Podestplätzen
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Stier (21. April - 20. Mai) Um sich wirklich aufzuraffen, ist mehr Tatkraft und Selbstbewusstsein vonnöten. Setzen Sie die Kräfte am richtigen Ort ein und glauben Sie an sich. Zwilling (21. Mai - 21. Juni) Sie setzen gerade Fantasien in die Tat um. Das geht leichter, als Sie denken. Neue Ideen können durchaus Veränderungen bringen, wenn Sie mehr wagen. Krebs (22. Juni - 22. Juli) Hohe Belastungen sind jetzt schlecht für Körper und Geist. Treten Sie ab und zu den berühmten Schritt kürzer und lassen Sie Abenteuer links liegen. Löwe (23. Juli - 23. August) Die innere Ausgewogenheit siegt über die derzeitige Anspannung. Nehmen Sie sich Zeit für den Meinungsaustausch, der könnte Ihnen neue Impulse geben. Jungfrau (24. August - 23. September) Sollen Wünsche wahr werden, muss man die zuerst formulieren. Vorsicht bei vorschnellen Vorhaben, ein Meister fällt bekanntlich nicht vom Himmel. Waage (24. September - 23. Oktober) Neue Kontakte bringen auch neue Ideen. Es ist besser, mehrere Eisen im Feuer zu haben. Lassen Sie ein mentales Hoch nicht ungenutzt verstreichen. Skorpion (24. Oktober - 22. November) Aktivität und Passivität halten sich nun die Waage. Warten Sie nicht ab, ob jemand auf Sie zukommt. Sie erweisen sich damit gerade keinen Gefallen. Schütze (23. November - 21. Dezember) Eilen Sie nicht mit Volldampf durch das Leben. Unstimmigkeiten könnten Sie aus der Bahn werfen. Seien Sie ab und an auch zu Abmitteldeutscher schütze 3/2019 strichen bereit.
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Mosaik
Defilee der Fahnen und Banner
Für Sportschützen über 45 Jahre World Masters Suhl: Ausschreibung und Registrierung sind online
Der Festumzug anlässlich des 61. Deutschen Schützentages Ende April in Wernigerode war auch ein Defilee der Fahnen und Banner. Rund 220 Verbandsund Vereinsfahnen waren im Marschband der über 2.500 Schützinnen und Schützen aus ganz Deutschland zu se-
hen, darunter das Banner des Deutschen Schützenbundes und die aller 20 Landesschützenverbände. Im Bild vorn die Fahne des SV Schwanebeck, die zur Erinnerung an den Bundesschützentag die dafür aufgelegte Fahnenschleife ziert. Foto: Schwiderski
fremd gelesen Gelungene Premiere
Steile Erfolgskurve
Die Ergebnisse der Delegiertenversammlung beim Deutschen Schützentag kommentierte Harald Strier in der Deutschen SchützenZeitung.
Zur Gesamtvorstandstagung des Thüringer Schützenbundes schrieb die Thüringer Schützenzeitung:
Das ist rekordverdächtig: bei der Delegiertenversammlung zum 61. Deutschen Schützentag gab es nicht eine Wortmeldung. Das zeugt von guter Vorbereitung und von hoher Zufriedenheit der Basis mit ihrer Führung, gerade aufgrund der angekündigten und konsequent demonstrierten Transparenz bei den Entscheidungen. Eine gelungene Premiere für Hans-Heinrich von Schönfels, der zum ersten Mal als Präsident in jovialer, sicherer und repräsentativer Manier durch die drei Tage von Wernigerode führte. Den wichtigsten Part der Vorbereitungen hatten die Fachgremien übernommen.
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Sportlich zeigte die Erfolgskurve steil nach oben mit insgesamt 21 Medaillen, die Thüringer Teilnehmer an internationalen Wettbewerben gewannen (…). Dazu kommen 62 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und Platz fünf im Vergleich der Landesverbände. (…) „Das sind Früchte unserer Arbeit, auf denen wir uns aber nicht ausruhen können“, sagte Thon, der sich über die mehr als 200 Starter bei den Hallen-Landesmeisterschaften Bogen (…) freute, andererseits aber kritisch anmerkte, dass nur zehn Teilnehmer am Landeskönigsschießen bei 490 Vereinen eine „blamable Beteiligung“ seien. „Ist es Faulheit?“, fragte Thon.
Nach dem Junioren-Weltcup im Juli wird im September auf dem Suhler Friedberg mit den World Masters Shooting Sport Championship ein weiterer hochkarätiger internationaler Wettkampf ausgetragen. Für die vom 8. bis 15. September stattfindenden World Masters Shooting Sport Championship in Suhl, der ersten Weltmeisterschaft für Seniorinnen und Senioren im Schießsport, sind die Ausschreibung und die Registrierung mittlerweile online. Ab sofort können
sich alle Schützen über 45 Jahre für den Wettkampf in unterschiedlichen Disziplinen (Gewehr, Pistole, Flinte) melden. Mit diesem internationalen Format bietet der Deutsche Schützenbund Sportlern (45+) die Möglichkeit, sich international auf Top-Niveau zu messen, zudem werden erstmals in der ISSFGeschichte Weltmeistertitel vergeben. Dem Alterslimit sind dabei keine Grenzen gesetzt. Startberechtigt ist jeder Schütze, der Mitglied in einem Verein des Deutschen Schützenbundes bzw. Mitglied in einer Föderation der ISSF ist. Ausschreibung und Registrierung unter ww.dsb.de.
Nach dem Junioren-Weltcup messen sich im September auf dem Suhler Friedberg die reiferen Sportschützen. Foto: Eisert
Präsidium beschließt Investitionsplan
Eduard Korzenek: Deutscher Schützentag steht dem Verband gut zu Gesicht Von Michael Eisert Schönebeck – Auf der ersten Sitzung nach dem Deutschen Schützentag hat das Präsidium des Landesschützenverbandes die Veranstaltungen in Wernigerode als gelungen eingeschätzt. Man habe „etwas fertiggebracht, was dem Verband gut zu Gesicht steht“, sagte Präsident Eduard Korzenek, und weiter: „Jeder wusste, was er zu tun hat, man konnte sich aufeinander verlassen.“ Davon zeuge auch das Feedback aus den Vereinen und den anderen Landesschützenverbänden. Auch DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels hatte mit einem Schreiben beim Landesverband ganz offiziell Anerkennung für die Ausrichtung des Bundesschützentages gezollt. Noch einmal hatte Eduard Korzenek der Stadt Wernigerode und dem KSV Wernigerode seine Wertschätzung für die akkurate Zusammenarbeit ausgesprochen, in den Dank auch die Sponsoren und zahlreichen Helfer eingeschlossen. Gelungen sei auch der Landesschützentag in Merseburg gewesen, so
Die Einladung der Nammo Schönebeck GmbH nutzte das Verbandspräsidium im Mai auch für seine planmäßige Sitzung. Foto: Franziska Klare das Resümee auf der Präsidiumssitzung am Firmensitz der Nammo Schönebeck GmbH, die den Verbandsvorstand im Mai eingeladen hatte. Wie beim Verbandstag in Merseburg durch den Schatzmeister angeregt, wird der Landesverband mit Investitionen Vorsorge für die Zukunft treffen. Dazu wurde ein Investitionsplan beschlossen, der neben der Sportförderung auch notwendige Sanierungen und Erneuerungen im
bzw. am Geschäftshaus in Barleben, seit Mai 1998 Sitz des Landesverbandes, vorsieht. So unter anderem bei der Telefonanlage, den sanitären Einrichtungen und auch auf dem Schießstand im Obergeschoss des Hauses. Die neue Homepage soll nun endgültig Ende des III. Quartals online gehen. Vorbereitet wird daneben wie ebenfalls in Merseburg avisiert eine neue Satzung des Landesverbandes, die beim nächsten Lan-
desschützentag beschlossen werden soll. Der dann 30. Schützentag, turnusgemäß wieder mit einer Delegiertenversammlung, findet am 28. März 2020 in Magdeburg statt. Planmäßig abgeschaltet wurde inzwischen die Webseite zum Deutschen Schützentag. Den Twitter-Account zum Bundesschützentag, der auf große Resonanz gestoßen war (siehe Seite 19) möchte der Landesverband weiter nutzen.
Ein positives Feedback gab es auch vom Deutschen Schützenbund, Präsident HansHeinrich von Schönfels (li.) bedankte sich bei den Ausrichtern des Bundesschützentages. Foto: Schwiderski
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Mosaik
Zufriedene Kunden kommen wieder
Munition „Made in Schönebeck“ gibt es schon seit 190 Jahren Seit vielen Jahren ist die Nammo Schönebeck GmbH Partner des Landesschützenverbandes, zuletzt auch beim Deutschen Schützentag. Im Mai war das Präsidium des Landesverbandes Gast des Munitionsherstellers.
athlongewehren, in der Regel werde hier bei minus 15 bis 18 Grad getestet. Viele Biathleten schwören auf die Schönebecker Munition, bei der Weltmeisterschaft im März im schwedischen Östersund wurden damit in den Einzelkonkurrenzen 21 von 24 Medaillen gewonnen. Anspruch des Unternehmens, das 80 Prozent für den Export herstellt, sei es, „Qualität zu produzieren“. Verkauft werde in 45 bis 55 Länder, 34 Prozent des Verkaufs gehen in die USA, 30 Prozent nach Europa.
Von Michael Eisert Schönebeck – Wenn auch der Name der Firma im Laufe der Geschichte gewechselt hat, Munition „Made in Schönebeck“ gibt es schon seit 190 Jahren. Schon 1829 wurde das Werk von Luis Sellier und Nicolaus Bellot als Zündhütchenfabrik gegründet. Ausschlaggebend für die Ansiedlung weiß Jörg Melcher, Sales & Marketing Manger, sei damals die in Schönebeck vorhandene Salpeterproduktion gewesen. Das Unternehmen gehört heute zum norwegisch-finnischen Nammo-Konzern und ist einer von 35 Standorten des Konzerns in 14 Ländern. Von den 2.300 Mitarbeitern sind rund 80 in Schönebeck beschäftigt. Seit 2008 wird am Standort Schönebeck ausschließlich Kleinkalibermunition produziert, bekannt unter den Markennamen SK und Lapua. Die Marke Lapua ist „Munition für Topschützen“, so Melcher. So schießt Weltklasse-Schütze Christian Reitz, 2016 Olympiasieger mit der Schnellfeuerpistole, mit der Marke „Pistol King“ Munition aus Schönebeck. SK ist Munition für nationale Wettbewerbe und für junge Schützen. Auch hier betont das Unternehmen die „sehr gute Qualität“, Reklamationen gebe es kaum. Allein von der Marke SK Magazine werden pro Jahr 15 Millionen Stück verkauft. Seit 2003 lassen sich im Service-Center
Dank vom Verband Eduard Korzenek übergab als Dank an den Munitionshersteller eine Fahnenschleife vom Bundesschützentag an Jörg Melcher.
am Firmensitz Schützen und Biathleten aus aller Welt die möglichst passgenaue Munition für ihre Waffen anschießen. Im Vorjahr wurden 1.254 Waffen angeschossen, bezifferte das Jörg Melcher genau.
„Zufriedene Kunden kommen wieder“, setzt man auf Kompetenz und Service. In der Folge wurden elf Millionen Patronen verkauft. Auf dem Stand gibt es auch eine Kältekammer für das Anschießen von Bi-
Seit vielen Jahren zählt der Munitionshersteller auch zu den Partnern des Landesschützenverbandes, unterstützt hier vor allem den Nachwuchs, war zuletzt auch einer der Sponsoren des Deutschen Schützentages in Wernigerode. Dafür dankte Präsident Eduard Korzenek noch einmal, übergab zur Erinnerung zwei Fahnenschleifen vom Bundesschützentag. Zuvor hatte es für die Gäste bei einem Betriebsrundgang einen Einblick gegeben, wie aus Blei, Messing und Pulver letztlich eine Qualitätspatrone „Made in Schönebeck“ geformt wird.
Wenn beim Biathlon gejubelt wird, ist sehr oft Munition aus Schönebeck mit im Spiel.
Fotos: Michael Eisert
European Games Team Deutschland nominiert
Bis zu 150 Athletinnen und Athleten werden entsandt, Sport1 überträgt live Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat das European Games Team Deutschland für die 2. Europaspiele in Minsk nominiert. Bis zu 150 Athletinnen und Athleten werden vom 21. bis 30. Juni in die weißrussische Hauptstadt fahren. 8
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Hinzu kommen 98 Betreuerinnen und Betreuer. Dies hat der DOSB-Vorstand auf Vorschlag der Verbände beschlossen. Insgesamt nominierte der DOSB vorläufig 162 Sportlerinnen und Sportler in 13 Sportarten. Im Bogenschießen gehen sechs Sportler/Innen an den Start, in den Wettbewerben Gewehr, Pistole und Flinte sind zusammen 21 Schützen/Innen nominiert worden.
„Die European Games sind für das Team Deutschland ein Sprungbrett nach Tokio“, sagte Uschi Schmitz, Chef de Mission des European Games Team Deutschland und DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport. „Unsere Athletinnen und Athleten gehen hochmotiviert an den Start, vor allem dort, wo Quotenplätze oder Ranglistenpunkte für die Qualifikation zu den Olympischen Som-
merspielen 2020 zu erringen sind. Ganz besonders begrüßen wir gemeinsam mit dem Team und unseren Sportverbänden die erfreuliche Tatsache, dass die deutschen Sportfans die Wettkämpfe im Free-TV verfolgen können und die Leistungen unserer Sportler so breite öffentliche Aufmerksamkeit finden.“ Die European Games werden live auf Sport1 übertragen.
Schützenwesen Diana Homolka siegt beim Damen-Cup
Frauen des KSV Wittenberg maßen sich in Jessen mit dem KK Gewehr Der zweite Damen-Cup des KSV Wittenberg wurde am 11. Mai in Jessen ausgetragen. Anders als bei der Premiere im Vorjahr wurde diesmal mit dem Kleinkalibergewehr sitzend aufgelegt geschossen. 16 Frauen von sechs Vereinen waren der Einladung von Damenleiterin Katrin Pareigis gefolgt. Jessen (jb/red) - Die erste Zusammenkunft in Kemberg im vergangenen Jahr hatte bei den Damen eine große Begeisterung hervorgerufen. Diesmal wollte man den Damen das Auflagenschießen unter der Anleitung erfahrener Schützen näherbringen, so Damenleiterin Katrin Pareigis. Sie informierte vor dem Wettkampf über die Veranstaltungen und Erfolge des vergangenen Jahres und wies auf die noch bevorstehenden Veranstaltungen, so auf den Damen-Rosenpokal des Landesverbandes, hin. Anwesend war in Jessen auch KSVPräsident Dieter Lübbers, der die Damenleiterin zusammen mit Kreisschatzmeisterin Antje Müller-Schubert bei der Ergebnisauswertung unterstützte. Gewertet wurden zehn Wertungsschüsse. Geschossen wurde auf elektronische Anlagen, Neuland für einige Schützinnen. Nach der Auswer-
Frauen von sechs Vereinen hatten sich am zweiten Damen-Cup des Kreisverbandes auf dem Stand der Schützengilde Jessen beteiligt. Fotos: Lübbers/Privat tung stand fest, Pokalsiegerin mit einer Ringzahl von 96 wurde Diana Homolka von der gastgebenden SGi Jessen vor Tina Thäle-Juraschek (90) vom BSV Annaburg und Simone Gaster (89) von der SGi Jessen. Vierte mit 87 Zählern wurde Nadja Schräpel vom BSV Annaburg vor der Kreisdamenleiterin, die einen Ring weni-
Diana Homolka (Mitte) war die treffsicherste Frau des Tages.
ger erzielt hatte. Für die Siegerin gab es einen Wanderpokal, für den zweiten und dritten Platz Sachpreise. Katrin Pareigis nutzte den Wettkampf, um zum ersten Rosen-Pokalwettkampf des Kreisschützenverbandes am 22. Juni in Wittenberg einzuladen. Geschossen wird dann in den Luftdruckdisziplinen
Gewehr und Pistole auf Seilzuganlagen. Für das leibliche Wohl der Schützinnen und die Absicherung der Standaufsichten hatten aktive Mitglieder der SGi Jessen gesorgt. Die Kreisdamenleiterin bedankte sich bei allen Helfern, die zum guten Gelingen des zweiten Damencupwettkampfes beigetragen hatten.
Die Jessener Gilde, vorn Vorsitzender Roland Gaster, sorgte für den reibungslosen Ablauf des Wettkampfes.
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Schützenwesen
Drei Tage der Mittelpunkt Schützendeutschlands
Auch der zweite Bundesschützentag in Sachsen-Anhalt wird in guter Erinnerung bleiben Von Michael Eisert Wernigerode – Drei Tage lang war Wernigerode Ende April als Gastgeber des 61. Deutschen Schützentages auch der Mittelpunkt Schützendeutschlands. „Guten Morgen Schützendeutschland“, hatte Verbands-Präsident Eduard Korzenek bei der Delegiertenversammlung des Deutschen Schützenbundes die gut 500 Vertreter von allen 20 Landesschützenverbänden und Ehrengäste willkommen geheißen. Mit einem beeindruckenden Festumzug am Sonnabendnachmittag präsentierten rund 2.500 Teilnehmer, davon das Gros aus den Schützenvereinen Sachsen-Anhalts, das deutsche Schützenwesen in seiner Vielfalt. Über 1.100 Ballgäste hatten am Abend den Bundesschützenball gefeiert. Dass der zweite Bundesschützentag in Sachsen-Anhalt den Teilnehmern und Gästen in guter Erinnerung bleiben wird, war auch ein Ergebnis der guten Organisation und Durchführung der dreitägigen Veranstaltungen in der Bunten Stadt am Harz. So lobte Eduard Korzenek vor allem das gute Zusammenwirken des Landesschützenverbandes mit dem Kreisschützenverband Wernigerode und der Stadt Wernigerode. In den Dank hatte er auch die Sponsoren und weitere Partner eingeschlossen, sah sich damit in seinen Worten vor dem Bundesschützentag bestätigt: „Alle, die ihr Wort gegeben hatten, haben zu uns gestanden.“ Auch in zwei Jahren wird der Deutsche Schützentag in den neuen Bundesländern Station machen, dann lädt der gastgebende Thüringer Schützenbund an den Gründungsort des Deutschen Schützenbundes nach Gotha ein.
Eduard Korzenek hieß die Gäste in Wernigerode willkommen, der Festumzug präsentierte das Schützenwesen in seiner Vielfalt.
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Fotos: Schwiderski/Eisert (3)
Delegierte stimmen für Satzungsänderungen
Deutscher Schützentag: Bericht des Präsidenten im Zeichen der Zukunftsgestaltung Die Delegiertenversammlung beim 61. Deutschen Schützentag am 27. April in Wernigerode hat wichtige Satzungsänderungen verabschiedet. „Diese sind im Zuge der Leistungssportreform erforderlich und machen den Deutschen Schützenbund vor allem im Leistungssport zukunftsfähig“, erläuterte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels. Wernigerode - Der Bericht des Präsidenten stand ganz im Zeichen der Zukunftsgestaltung. Von Schönfels hob die sportliche Entwicklung mit der Installation von Chef-Bundestrainer Thomas Abel und den ersten Bundesstützpunktleitern und -trainern hervor. Diese seien im Zuge der Leistungssportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erfolgt und eine wichtige Weichenstellung. „Wir waren in Rio 2016 sehr erfolgreich, und das schürt Erwartungen. Den Erfolg zu wiederholen, wird natürlich schwer“, sagte von Schönfels. Der Neubau des olympischen und paralympischen Bundesstützpunktes in Wiesbaden sei ein wichtiges Puzzleteil, damit der DSB auch weiterhin international eine wichtige Rolle spiele. „Die personelle und strukturelle Neuaufstellung in der Öffentlichkeitsarbeit ist ein ebenfalls ein wichtiger Baustein: Diese hat sich bereits bewährt, was die Übertragungszahlen, die Entwicklung im Social Media-Bereich und nicht zu-
Der Bericht des DSB-Präsidenten Hans-Heinrich von Schönfels stand ganz im Zeichen der Zukunftsgestaltung. letzt beim Relaunch der Internetseite pünktlich zum Schützentag in Wernigerode zeigte“, so der Präsident. Auch die Mitglieder- und Verbandsentwicklung thematisierte von Schönfels: „Wir haben eine Arbeitsgruppe, auch mit externen Experten, eingesetzt, um den DSB in allen Bereichen fit für die Zukunft zu machen.“ Dabei sprach er vor allem die Nachwuchsarbeit an, die er als „Herz-
kammer“ für den deutschen Schützensport bezeichnete und die in allen Bereichen intensiviert werden müsste. Die Delegierten würdigten die Arbeit des Präsidiums in den vergangenen zwei Jahren, indem sie diesem einstimmig die Entlastung erteilten. Für die Zukunft wichtig und weichenstellend sei die Verabschiedung einiger wichtiger Satzungsänderungen gewe-
Stadträtin Dr. Renate Sterzel übergab das Bundesbanner von Frankfurt am Main an Wernigerode. Oberbürgermeister Peter Gaffert wird das teure Tuch für zwei Jahre verwahren.
sen, erklärte der Verband. Diese erhielten die komplette Zustimmung. So wird der Bundesausschuss Spitzensport und der Trainerrat zukünftig durch den hauptamtlichen Sportdirektor geführt – der bislang die Führung innehabende ehrenamtliche Vizepräsident Sport ist nun Stellvertreter. Die Nominierungsordnung für Olympische Spiele und Youth Olympic Games wurde ebenso geändert: Der Bundesausschuss Spitzensport meldet nun direkt an den DOSB und nicht vorher an das Präsidium des DSB. Vizepräsident Sport Gerhard Furnier sagte: „Es ist folgerichtig, denn die ganzen Aufgaben sind vom Ehrenamt nicht zu stemmen. Und es ist bei uns schon gelebte Praxis.“ Weitere Änderungen bzw. Ergänzungen gab es mit der neuen Datenschutzgrundverordnung und dem überarbeiteten Anti-Doping-Regelwerk, die ebenso erforderlich sind, um den Förderkriterien des Potenzialanalysesystems des Bundesministeriums des Innern und des Deutschen Olympische Sportbundes nachzukommen. Die Wahlen von der beiden Rechnungsprüfer Karl-Heinz Teuscher und Jochen Willmann sowie Alois Wüstefeld als Ersatzrechnungsprüfer schlossen die Delegiertenversammlung ab. (DOSB PRESSE/red)
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Schützenwesen „Wir satteln bei der Novellierung nicht drauf“
Staatssekretär thematisiert in Wernigerode auch die EU-Feuerwaffenrichtlinie Das Schützenwesen ist aus der deutschen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, die Schützenvereine „pflegen den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagte Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundeminister des Innern, Bau und Heimat, der stellvertretend für Bundesinnenminister Seehofer an der Delegiertenversammlung teilnahm. Er wehre sich gegen eine pauschale Verurteilung legaler Waffenbesitzer, nur ein Prozent der Straftaten werden mit legalen Waffen begangen, so Mayer. Auf die EU-Feuerwaffenrichtlinie Bezug nehmend betonte der Staatssekretär: „Wir satteln bei der Novellierung des Waffengesetzes nicht drauf.“ Weiter informierte er über die geplanten Änderungen zum ersten Referentenentwurf. Dazu sagte er, dass Schützen keiner Bedürfnisprüfung unterzogen werden, die mindestens zehn Jahre als aktives Mitglied tätig waren und aktive Schützen sind. Zudem werde es bei der Anzeigepflicht der Nachbauten von historischen Waffen keine rechtlichen Änderungen geben. Bei einer kurzzeitigen Überlassung der Waffe zur Reparatur oder Verschönerung müsse auch zukünftig nicht über das zentrale Waffenregister gemeldet werden, und auch bei den Aufbewahrungspflichten werde es keine Verschärfung geben. Holger Stahlknecht, Sachsen-Anhalt Minister für Inneres und Sport, wiederholte seine Worte vom Vortag: „Das
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Den Auftakt des Festaktes bildete der Einmarsch der Fahnen der 20 Mitgliedsverbände des Deutschen Schützenbundes. ren noch nicht möglich gewesen wäre. Damals war der Brocken ein Symbol der Teilung, heute ist der ein „Symbol der Wiedervereinigung“. Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, ging auf einen Versprecher beim Zapfenstreich ein. Dass er tags zuvor als Präsident des Deutschen Olympischen Schützenbundes begrüßt wor-
den war, sehe er auch als ein Zeichen „der guten Partnerschaft“. Der Zapfenstreich habe gezeigt, „was Sportdeutschland auch ist“. Der Deutsche Schützenbund stehe „für die Werte des Sports und ist ein mustergültiges Mitglied in der Familie des Sports“, so Hörmann weiter. Wahre Gefahren gehen nicht von denen aus, die mit der Waffe im Vereinsheim sind.
In der ersten Reihe beim Festakt saßen Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht. Fotos: Michael Eisert
Marcel Striewski vom SV Reddeber trug das Landesbanner in die Festhalle.
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Schützenwesen ist eine DNA Deutschlands“, und erhielt dafür viel Beifall. Er stehe „ohne Wenn und Aber“ zu den Schützen in Deutschland und speziell in Sachsen-Anhalt. Peter Gaffert sprach von „einem besonderen Tag für einen Oberbürgermeister in einer kleinen Stadt am Harz“ und verwies darauf, dass das vor 30 Jah-
Goldener Ehrenring für Eduard Korzenek
Der Deutsche Schützenbund würdigte beim Festakt verdiente Mitglieder
Kurz berichtet 540 Stimmen Genau 540 Stimmen vereinten die Delegierten bei der Hauptversammlung des Deutschen Schützenbundes am Sonnabendvormittag, die erfrischend schnell über die Bühne gegangen war. Die vorgeschlagenen Satzungsänderungen passierten die Delegiertenversammlung einstimmig, jeweils eine Kampfabstimmung gab es bei der Wahl der beiden Rechnungsprüfer.
Weltmeisterliche Spielleute
Viermal, darunter an Verbands-Präsident Eduard Korzenek (Mitte), vergab der Deutsche Schützenbund in Wernigerode den Goldenen Ehrenring. Fotos: Michael Eisert Von Michael Eisert Wernigerode - Verbands-Präsident Eduard Korzenek ist beim Deutschen Schützentag mit dem Goldenen Ehrenring des Deutschen Schützenbundes (DSB) ausgezeichnet worden. DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels verlieh dem langjährigen Präsidenten des Landesschützenverbandes sowie drei weiteren verdienten Mitgliedern die
hohe Auszeichnung während des Festaktes vor der Delegiertenversammlung. „Breiten- und Leistungssport, traditionsverbundene Heimatliebe, die Pflege jahrhundertealten Schützenbrauchtums und Volkskultur werden von Eduard Korzenek nicht nur vorgelebt, sondern aktiv beeinflusst und gestaltet“, hieß es in der Laudatio. Daneben hatte der Dachverband acht neue Ehrenmitglieder, darunter mit Franz Schreiber den ehemaligen Gene-
ralsekretär des Welt-Schießsportverbandes ISSF, ernannt. Traditionell hatte sich der Deutsche Schützenbund beim abschließenden Bundesschützenball mit der Vergabe der Präsidentenmedaille stellvertretend auch bei allen Organisatoren des 61. Deutschen Schützentages bedankt. Die Präsidentenmedaille in Bronze erhielt Helge-Hartmut Mehlhose, mit der Medaille in der Stufe Silber wurde Lutz Jaeger, mit der in der Stufe Gold Dirk Schwiderski geehrt.
Helge-Hartmut Mehlhose, Lutz Jaeger und Dirk Schwiderski wurden stellvertretend für alle Organisatoren durch Hans-Heinrich von Schönfels geehrt.
Weltmeister begrüßte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels beim Festakt. Gemeint war der Hettstedter Spielmannszug „Blau-Weiß“ 1919, der für die musikalische Einstimmung sorgte. Die Spielleute hatten 2017 bei der Weltmeisterschaft der Marchingund Showbands in Palm Springs den Titel „World Parade Band Champion“ , also Weltmeister, errungen.
Per Sonderzug Eine Sonderfahrt zum Brocken mit der Harzer Schmalspurbahn wurde im Rahmen der Partnerprogramme angeboten. Pünktlich und per Volldampf ging es am Sonnabend hinauf zum Harzgipfel, auf dem die Besucher gutes Wetter erwartet hatte. Extra für den Bundesschützentag führte die Dampflokomotive ein Rauchkammerschild, das auf die Veranstaltungen in Wernigerode hinwies.
Ein Sonderzug fuhr am Sonnabend zum Brocken. Foto: Eisert
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Schützenwesen
Zapfenstreich bildete beeindruckenden Auftakt
Fahne der Böllerbatterie geweiht, Schützentag-Auftakt bei widriger Witterung
Fackelträger sorgten für das stimmungsvolle Ambiente. Wernigerode (rt) – Mit einem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz von Wernigerode hatte der Deutsche Schützentag am Vorabend des Delegiertentages einen würdigen Auftakt genommen. Bei teils strömenden Regen hatten am Freitagabend nach den Fackelträgern eine für den Abend zusammengestellte Ehrenformation des Landesschützenverbandes sowie ein Salutzug des Kreis-
Der Marktplatz von Wernigerode bot beim Großen Zapfenstreich am Freitagabend ein beeindruckendes Bild. Foto: Schwiderski
schützenverbandes Wernigerode vor dem Rathaus Aufstellung genommen. Kommandiert worden war die Zeremonie von Helge-Hartmut Mehlhose, Ehrenmitglied des KSV Wernigerode. Noch vor dem Zapfenstreich war die Fahne der nun offiziell 1. Böllerbatterie des Landesschützenverbandes geweiht worden. Für die Weihe hatten DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Eduard
Die Ehrenformation des Landesschützenverbandes mit Fahnen der Kreisverbände und von Vereinen. Fotos (3): Eisert
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Korzenek, Präsident des Landesschützenverbandes, die neue Fahne mit dem Banner des Deutschen Schützenbundes, das eine Abordnung des SV Rai-Breitenbach vom Hessischen Schützenverband führte, und des Landesschützenverbandes zusammengeführt und den Weiheakt zusammen vorgenommen. „Möge Ihnen diese Fahne von heute an stets in Frieden und Freiheit voranwehen“, sagte der DSB-Präsi-
dent bei dem Weihespruch. Beeindruckend und ein Kompliment für die zum Teil klatschnassen Akteure: Trotz der durchgängig widrigen Witterung hatten sich neben den Schützen zahlreiche Bürger und Besucher zu der Zeremonie eingefunden, der das Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt unter der Leitung von Uwe Streit einen würdigen musikalischen Rahmen gegeben hatte.
Für die Weihe wurde die Fahne der Landesböllerbatterie mit den Bannern des Deutschen Schützenbundes und des Landesverbandes zusammengeführt.
Könige kommen aus der Pfalz und dem Rheinland Sachsen-Anhalter beim Bundeskönigsschießen jeweils auf Platz 18
Frank-Lutz Koltermann und Tim Alexander Mangelsorf zusammen mit Ehrenfahnenträger Marcel Striewski nach dem Einmarsch der Majestäten in die Festhalle. Fotos (2): Eisert
Um die Königswürden wurde in der Sporthalle „Unter den Zindeln“ geschossen, im Anschlag hier Tim Alexander Mangelsdorf. Foto: Schwiderski
Krönender Abschluss des 61. Deutschen Schützentages in Wernigerode war der Schützenball mit der Proklamation der neuen Hoheiten. Vor knapp 1.200 Gästen wurden Sebastian Herrmany vom Pfälzer Schützenbund als Bundeschützenkönig und Jens Gärtner vom Rheinischer Schützenbund als Bundesjugendschützenkönig ausgerufen.
(47.3) vom Nordwestdeutschen Schützenbund. „Ich hatte den Eindruck, dass meine Zehner nicht so perfekt waren. Jetzt bin ich überwältigt und meine Eltern werden sich freuen – sie haben mir zu Hause die Daumen gedrückt.“ Die Teiler Frank-Lutz Koltermann und Tim Alexander Mangelsdorf reichten nicht für eine Platzierung in der Spitze des traditionellen Wettbewerbs. Die beiden Landeskönige aus Sachsen-Anhalt belegten in ihren Klassen jeweils den 18. Platz.
Sebastian Herrmany gewann mit einem Teiler von 18.4 und verwies Frank-Felix Faust (30.2) vom Landesschützenverband Mecklenburg-Vorpommern und Sascha Schaum (31.0) vom Schützenverband Saar auf die Plätze. „Ich hatte beim Schießen ein gutes Gefühl, aber man weiß natürlich nicht, wie es bei den anderen lief. So kam es überraschend, es ist unbeschreiblich“ sagte der neue König. Extrem knapp fiel das Ergebnis des Bundes-Jugendkönigsschießens aus: Gärtner siegte mit einem Teiler von 40.2 und lag damit vor der Hessin Daniela Schäfer (40.7) und Nathalie Holst
Bundeskönigsschießen König: Sebastian Herrmany (Pfalz) Tei-
ler 18.4, 2. Frank-Felix Faust (Mecklenburg-Vorpommern) 30.2, 3. Sascha Schaum (Saar) 31.0, 4. Thomas Heuschober (Baden) 32.2, 5. Thomas Looft (Norddeutsch) 36.4, … 18. Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 206.0 Bundes-Jugendkönigsschießen König: Jens Gärtner (Rheinland) Teiler 40.2, 2. Daniela Schäfer (Hessen) 40.7, 3. Nathalie Holst (Nordweset) 47.3, 4. Karim Hourani (Westfalen) 54.6, 5. Natalie Sevke (Norddeutsch) 68.6, … 18. Tim Alexander Mangelsdorf (Giebichensteiner SGi Halle) 145.1
Sebastian Herrmany (Mitte) aus der Pfalz wurde als neuer Bundesschützenkönig ausgerufen, er gewann mit einem Teiler von 18.4.
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Schützenwesen
Bilder vom Großen Festumzug durch Wernigerode
Über 2.500 Teilnehmer, rund 220 Fahnen und zwölf Spielmannszüge boten ein tolles Bild
Helge-Hartmut Mehlhose von der Wernigeröder Schützengesellschaft führte den Großen Festumzug am Sonnabend als Kommandeur an.
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Fotos: Dirk Schwiderski
Stark vertreten waren auch die Schützen aus dem Brandenburgischen.
Die Abordnungen der Verbände aus Westfalen und Württemberg bildeten des Abschluss in der Reihung der Landesverbände.
Das Kreisbanner an der Spitze der Abordnung des Kreisschützenbundes Quedlinburg.
Die Landeskönige Frank-Lutz Koltermann, Cassidy Sophie Gietz und Tim Alexander Mangelsdorf an der Spitze des gastgebenden Landesschützenverbandes.
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Der Thüringer Schützenbund um Präsident Stephan Thon (li.) richtet den nächsten Bundesschützentag aus.
Vizepräsident Thomas Kasseckert führte die starke Delegation des KSSV Börde an.
Landesschützenliesel Herta Zeiler und Präsident Franz Brunner vom Oberpfälzer Schützenbund.
Kreisschützenmeister Lutz Jaeger führte mit den Vereinen des KSV Wernigerode den größten Marschblock des Festumzuges an.
Viel Beifall gab es auch für die imposante Abordnung aus dem Kreisschützenverband Halberstadt.
Auch die Schützenkompanie Sangerhausen präsentierte ihr Banner beim Festumzug.
Die Abordnung der Schützenbruderschaft Veckenstedt aus dem Kreisschützenverband Wernigerode.
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Schützenwesen
Impressionen vom Deutschen Schützentag Ministerpräsident zündete den ersten Böller Viel Prominenz bei den Empfängen im Marstall und im Rathaus
Ministerpräident Dr. Reiner Haseloff zündete den ersten Böller des Schützentages.
Fotos: Michael Eisert
Machte bei ihren Auftritten eine gute Figur: Die Traditionsgruppe der Wernigeröder Schützengesellschaft. Den ersten Böller des Deutschen Schützentages hatte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff gezündet. Unter der Assistenz von David Spuhler krachte am frühen Donnerstagabend ein Standböller vor dem Empfang des Landesvaters im Fürstlichen Marstall von Wernigerode. Für die über 200 Gäste gab es dazu einen musikalischen Gruß von den Jagdhornbläsern, am Eingang zum Marstall hatte die Traditionsgruppe der Wernigeröder Schützengesellschaft Aufstellung genommen. Das Quartett mit Helmut Jannek, Helgo Siegert, Dieter Riemenschneider und Hans-Jürgen Szuba präsentierte das lokale Schützenwesen in der Wernigeröder Schützenmontur von 1793. Für den Regierungschef hatte DSB-Präsident HansHeinrich von Schönfels eine Miniaturausgabe des Bundesbanners der Schützen zur Erinnerung mitgebracht. Dr. Haseloff versprach, dass das Geschenk in der Staatskanzlei einen würdigen Platz finden wird. Tags darauf hatte Oberbürgermeister Peter Gaffert in das Rathaus eingeladen. Das Stadtoberhaupt begrüßte neben Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht und dessen Kabinettskollege Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung. Die prominente Gästeschar komplettierte unter anderem Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes.
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Hans-Heinrich von Schönfels überreichte dem Regierungschef eine Miniaturausgabe des Bundesbanners zur Erinnerung.
Holger Stahlknecht, Stephan Mayer, Hans-Heinrich von Schönfels, Peter Gaffert, Eduard Korzenek, Alfons Hörmann und Prof. Dr. Armin Willingmann (von li.) beim Empfang im Rathaus.
Freitags Regen, zum Festumzug blieb es trocken
Auch Ehrenfahnenträger Marcel Striewski und das Kommando vom SV Rai-Breitenbach mit dem Bundesbanner standen am Freitagabend buchstäblich im Regen. Fotos (2): Eisert Nicht nur einmal richteten sich am Freitag und am Sonnabend die Blicke zum Himmel oder in die Wetter-Apps der Smartphones. Schon vor dem Zapfenstreich deutete sich verregneter Freitagabend an,
Beim Festumzug am Sonnabend, hier Schützen vom KSV Merseburg-Querfurt und vom Schützenkreis SUED, war das Wetter optimal. Foto: Schwiderski
beim Aufmarsch der Ehrenformation und des Salutzuges zum Marktplatz goss es buchstäblich in Strippen. Erst mit der Weihe der Fahne der Landesböllerbatterie ließ der Niederschlag etwas nach.
Die Hoffnung auf einen zumindest trockenen Sonnabend und einen Festumzug ohne Regenschirm erfüllten sich dann. Schon am Vormittag meldeten die Teilnehmer der Sonderfahrt zum Brocken gu-
tes Wetter und Sonnenschein sowie gute Sicht vom höchsten Gipfel des Harzes. Das galt auch für das Stadtgebiet von Wernigerode, auch der Festumzug am Nachmittag wurde trockenen Fußes bestritten.
Landesverband setzt erstmals auf Social Media Lob für die Öffentlichkeitsarbeit des gastgebenden Verbandes Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Deutschen Schützentag hat der Landesschützenverband mit dem Auftritt bei Twitter erstmals auf Social Media gesetzt. Unter @61schuetzen-
tag konnten sich Interessierte über die Vorbereitung und auch aktuell über Veranstaltungen des Schützentages informieren. Insgesamt wurden rund 90.000 Impressionen gezählt, im
Hans-Heinrich von Schönfels stand in Wernigerode Rede und Antwort.
April gab es über 47.000, am Tag der Delegiertenversammlung waren es allein über 6.200 Impressionen. Positiv auch die Resonanz zu dem Angebot beim Kurznachrichtendienst. So schrieb beispielsweise die SG Crinitzberg aus Sachsen: „Ausgezeichnete Arbeit! Damit war man hier (…) stets über die wesentlichen Vorbereitungen, neue Entwicklungen und vom Ablauf (…) bestens informiert. (…) Arbeit, die die meisten nicht sehen.“ Ein Dankeschön für die Darstellung
des Bundesschützentages in der Öffentlichkeit gab es auch von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels. „Das Fernsehen war da, das Radio war da, besser kann man es nicht machen“, lobte der oberste deutsche Schütze die Gastgeber. Neben den Printmedien hatten unter anderem das mdr-Fernsehen, Radio SachsenAnhalt, darunter mit zwei Liveschaltungen beim Festumzug, ein lokaler TV-Sender sowie Radio Brocken berichtet.
Der Twitter-Auftritt zum Schützentag stieß auf reges Interesse.
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Schützenwesen
Matthias Otte ist neuer König der Magdeburger Gilde Jüngster König seit der Wiedergründung, Birgit Walter Damen-Königin
Matthias Otte wurde als neuer Schützenkönig der Gilde ausgerufen. Von Michael Eisert Magdeburg – Matthias Otte ist am 18. Mai als Schützenkönig der Magdeburger Schützengilde ausgerufen worden. Der neue König, der die Königskette von seinem Vorgänger Hans-Jürgen Semrow übernahm, ist mit 29 Jahren der jüngste Schützenkönig in den Annalen der Gilde seit der Wiedergründung. Otte, der dem
Gildevorsitzender Manfred Schulze bei der Eröffnung des Schützenfestes, rechts im Bild der scheidende König Hans-Jürgen Semrow mit seiner Lebensgefährtin.
mitgliederstärksten Schützenverein in Sachsen-Anhalt seit 2014 angehört, sicherte sich den Titel beim Schießen mit dem Kleinkalibergewehr mit 28 Ringen. Auf den Plätzen folgten Klaus-Dieter Krüger, der 22 Ringe erzielt hatte, und Uwe Walter mit 16 Zählern. Als neue Damenkönigin wurde Birgit Walter ausgerufen, die sich mit 22 Zählern nur dank des besseren Trefferbildes den Titel vor der ringgleichen Elina Taneva gesichert hatte. Den
Sportleiter Peter Reuter prüfte, ob die Ergebnisse des Preisschießens für einen der ausgelobten Sachpreise ausreichten. Fotos: Michael Eisert
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dritten Platz belegte Annett Neubauer, die in der Addition der drei Treffer auf der 50 Meter-Distanz auf 16 Ringe kam. Die neue Königin ist erst seit kurzem Mitglied in der Schützengilde und hatte auch beim wieder gut besuchten Preisschießen mit ihrer Trefferlage überzeugt. Auch deswegen sei der Sieg beim Königsschießen „erstaunlich“, so die Einschätzung von Sportleiter Peter Reuter. Zudem kommt das Gewehr, mit dem die
Schützenkönige ermittelt werden, nur einmal im Jahr zum Einsatz. Traditionell war das Schützenfest der Gilde mit der Einfahrt des Vorjahres-Königs auf das Vereinsareal an der Berliner Chaussee eröffnet worden, Vereinsvorsitzender Manfred Schulze hatte nach dem Auftritt des Salutkommandos und seiner Begrüßung mit einem dreifachen „Gut Schuss“ den Startschuss für das Königs- und Preisschießen gegeben.
Neben dem Schießen um die Königstitel war auch das Preisschießen auf dem Stand an der Berliner Chaussee wieder gut besucht.
Sport Sechs erste Plätze für die HSV-Schützen
KSV Wittenberg: Kreismeisterschaft Unterhebelrepetierer und Ordonnanzgewehr Kemberg (jb/red) - Am 25. Mai wurden auf dem Schießstand der Schützengilde Kemberg in Oppin die 29. Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg in den Disziplinen Ordonnanzgewehr 20 Schuss liegend und 20+20, Unterhebelrepetierer Zentralfeuer und Kleinkaliber sowie 25 Meter Klappscheibe ausgetragen. Von zehn Vereinen waren über 60 Teilnehmer am Start, ältester Schütze war der 80-jährige Manfred Kroll von der gastgebenden Gilde. In der inoffiziellen Vereinswertung in der Einzel- und Mannschaftswertung war der HSV Söllichau mit sechs ersten Plätzen am erfolgreichsten. Das beste Ergebnis des Tages erzielte in der Disziplin Unterhebelrepetierer Kleinkaliber bei den Herren IV Frank Richter vom SV Astoria Wittenberg mit 316 Ringen. Mit dem Zentralfeuer-Unterhebelrepetierer hatte mit 317 Ringen Uwe Müller vom PSV Heiderand Korgau bei den Herren II am besten getroffen. In der Wertung Ordonnanzgewehr 20+20 erzielte mit 281 Ringen Alexander Jäger vom BSV Annaburg in der Klasse Herren I das beste Resultat,
in der Disziplin Ordonnanzgewehr 20 liegend mit 179 Ringen Kay Eckelmann vom HSV Söllichau bei den Herren III.
Im Wettbewerb Unterhebelrepetierer Klappscheibe waren 12 Schützen am Start. In einigen Altersklassen gab
es einen Rückgang der Starts, so dass teils nur bis zu drei Schützen angetreten waren.
Frank Richter, Simone und Uwe Klatte, Torsten Queitzsch sowie Thomas Röbert (von li.) zählten zu den Teilnehmern der Meisterschaft auf dem Stand der Kemberger Gilde in Oppin. Foto: Privat
Manuela Sprung Beste beim Damen-Pokal
KSSV Börde: Schützin vom SV Hamersleben gewinnt mit dem KK Gewehr Neuwegersleben (bm) - Zum 26. Mal hatte der Kreissportschützenverband Börde von 1990 e.V. seine Schützinnen zum alljährlichen Wettkampf um den Damen-Pokal des Kreisverbandes nach Neuwegersleben eingeladen. Der Einladung waren 25 Schützinnen von den Vereinen aus Hordorf, Hamersleben,
Oschersleben, Hornhausen, Wackersleben und des gastgebenden SV Neuwegersleben in dessen Schießstand gefolgt. Der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen wurde als Erfahrungsaustausch unter den Schützenschwestern genutzt und mit Spannung sahen dann alle der Siegerehrung entgegen. Den
Pokal im Schießen mit dem Kleinkalibergewehr stehend aufgelegt gewann Manuela Sprung vom SV Hamersleben, die 46 Ringe erzielt hatte. Nancy Türke vom SV Neuwegersleben und Viola Pieper vom SV Hordorf folgten mit 43 bzw. 42 Zählern auf den Plätzen zwei und drei.
„An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den gastgebenden Schützenverein für die gute Organisation und Bewirtung“, sagte KSSV-Damenleiterin Birgit Müller. Der nächste Höhepunkt für die Schützenschwestern ist das Glücksscheiben-Schießen am 19. Oktober auf dem Schießstand in Alikendorf
Frauen von sechs Vereinen beteiligten sich am Damen-Pokalschießen des Börde-Kreisverbandes. Foto: Privat
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Sport
Erste Standortbestimmung im Jesarsteinbruch
Vorderladerschützen bestritten das erste Ranglistenschießen des Landesverbandes Nach der Winterpause wurde am 27. April der erste Wettkampf der VorderladerRangliste des Landess chüt ze nve rb an d es in Nienburg ausgetragen, 41 Teilnehmer von 21 Vereinen hatten im Jesarsteinbruch 85 Starts in der offenen Klasse bestritten. Nienburg (vg/red) - Die Wetterbedingungen passten und so wurden akzeptable Ergebnisse in den zwölf ausgetragenen Disziplinen geschossen. Allerdings musste so mancher Teilnehmer feststellen, dass vor den Landesmeisterschaften noch Trainingsbedarf bestand, um die geforderten Limits für die Deutsche Meisterschaften zu erzielen. Mit dem Perkussionsgewehr gingen die ersten drei Plätze an die Nienburger, Roland Winterfeld siegte mit 140 Ringen knapp mit einem Ring mehr vor Kathrin Gehrmann und Volker Gehrmann, der 134 Ringe erzielt hatte. Mit dem Perkussionsfreigewehr setzte sich Horst Buschhardt von der Priv. SGi Zeitz mit 140 Ringen an die Spitze. Mit einem Zähler weniger wurde Franz Gora vom SV Neidschütz/Boblas Zweiter vor Volker Gehrmann.
Gröningen, hier Martin Baumbach, gewann mehrere Podestplätze mit der Pistole. Doppelerfolg, Torsten Bohndorf behauptete sich mit 133 Ringen vor Martin Baumbach, der einen Zähler weniger getroffen hatte. Mit der Steinschlosspistole siegte Mario Meißner mit 129 Ringen. In den Flinten-Wettbewerben entsprachen die Ergebnisse nicht den Erwartungen, Dr. Henry Herper vom SV Klötze belegte
Markus Ganß von der SK Roßla gehörte zu der kleinen Gemeinde der Fintenschützen.
in beiden Wertungen Platz eins.
Präsent für Ehepaar Im Wettbewerb mit dem Perkussionsgewehr im aufgelegten Anschlag waren die Resultate wie in den ver-
gangenen Jahren sehr gut. Winfried Stier von der Priv. SGi Lützen gewann mit 140 Ringen vor den mit 138 Zählern ringgleichen Detlef Freund vom SV Borne und Horst Buschhardt. „Leider ist diese Disziplin immer noch nicht Bestandteil der Deutschen Meisterschaft“, so die Meinung von Volker
In der Norm Im Steinschlossgewehr über 50 MeterDistanz erzielte der Naumburger Maik Kirste mit 136 Ringen das beste Resultat, auch der zweitplatzierte Mario Meißner hätte die geforderte Norm für die Deutsche Meisterschaft erfüllt. Das galt auch für Jürgen Richter von der GKSGi Eckartsberga, der die Disziplin Steinschlossgewehr 100 Meter liegend mit 124 Ringen für sich entschieden hatte. Dessen Vereinskamerad Frank Pilz schoss sich mit 137 Zählern mit der Perkussionspistole, mit 21 Schützen das am stärksten besetzte Feld, auf den ersten Platz. Mario Meißner von der Priv. SGi Lützen und der Gröninger Martin Baumbach folgten mit jeweils 134 Ringen auf den Plätzen zwei und drei. Mit dem Perkussionsrevolver feierten die Schützen vom Gröninger SV einen
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Glückwünsche und ein Präsent gab es für das Ehepaar Doreen und Mario Meißner von der Priv. SGi Lützen.
Frank Pilz von der GKSGi Eckartsberga gewann die Disziplin Perkussionspistole. Fotos: Marek
Mit dem Perkussionsgewehr gab es durch Kathrin Gehrmann, Roland Winterfeld und Volker Gehrmann (von li.) ein Nienburger Dreifacherfolg.
Gehrmann, Vorderlader-Referent des Landesverbandes. Im Rahmen der Siegerehrung hat-
Meißner zu ihrer Eheschließung gratuliert und ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute gewünscht. Neben
te der Verbandsreferent im Namen der Schwarzpulverschützen dem frisch vermählten Ehepaar Doreen und Mario
den obligatorischen Blumenstrauß für die Braut wurde auch ein gut gefüllter Präsentkorb überreicht.
Astoria-Schützen waren am erfolgreichsten
Söllichau: Kreismeisterschaften Zentralfeuer- und Gebrauchspistole Söllichau (jb/red) - Am 27. April fanden auf dem Schießstand des HSV Söllichau „An der Kienlampe“ die Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg in den Disziplinen Zentralfeuer- und Gebrauchspistole statt. Von zehn Vereinen des Kreisschützenverbandes gingen 51 Teilnehmer an die Startlinie. Ältester Schütze war auch hier wieder Michail
Michailow vom HSV Söllichau mit 86 Jahren, der in der Disziplin Zentralfeuerpistole bei den Herren IV Platz fünf belegte, mit der Zentralfeuerpistole Auflage bei den Senioren V mit 228 Ringen Dritter wurde und in der Disziplin Revolver .357 Magnum bei den Herren IV ohne Konkurrenz gesiegt hatte. Das beste Tagesergebnis erreichten
Michail Michailow vom gastgebenden Verein war der älteste Schütze.
zwei Schützen, in der Disziplin Zentralfeuerpistole der Herren II Sascha Peisker von der SGi Kemberg mit 536 Ringen und Siegfried Kostorz von der Priv. SGi Gräfenhainichen im Auflagewettbewerb mit der Zentralfeuerpistole bei den Senioren III mit 536 Ringen. Das beste Mannschaftsergebnis erzielten Sven Hilliger, Kay Eckelmann und Michael Hilprecht
vom HSV Söllichau in der Zentralfeuerpistole der Herren II mit 1.522 Ringen. Die meisten Kreismeistertitel gewannen in der Einzelwertung die Schützen des SV Astoria Wittenberg, Ronald Schlüter siegte dreimal. Der SV Astoria war auch in der inoffiziellen Vereinswertung mit neun ersten, zwei zweiten und zwei dritten Plätzen am erfolgreichsten.
Zu den Startern bei der Meisterschaft in Söllichau zählten auch Falk Hanisch, Michael Kirk und Thilo Eckloff (von li.). Fotos: Verein
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Sport
Jan Fuhrmann traf die meisten Scheiben
Landesmeisterschaft Skeet: Jeweils drei Einzeltitel für Schönebeck und Korgau
Bei hochsommerlichen Bedingungen waren bei der Landesmeisterschaft Skeet in Schönebeck 24 Flintenschützen von vier Vereinen am Start.
Bei der Landesmeisterschaft Wurfscheibe Skeet in Schönebeck haben sich die Flintenschützen vom gastgebenden SV Hubertus und vom PSV Heiderand Korgau die sechs Einzeltitel einträchtig geteilt. Das beste Ergebnis ging auf das Konto von Jan Fuhrmann, der 113 Scheiben getroffen hatte.
Von Michael Eisert Schönebeck - Jan Fuhrmann vom SV Hubertus Schönebeck hat bei der Landesmeisterschaft Flinte Skeet am ersten Juni-Wochenende das beste Resultat erzielt. Mit 113 Treffern verwies der neue Landesmeister in der Klasse Herren II, der bereits nach dem ersten Tag klar in Führung gelegen und die einzige volle Serie der Meisterschaft geschossen
Philipp Brabant wurde Landesmeister in der Klasse Herren I.
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hatte, seine beiden Vereinskameraden Sven Meistrock und Axel Bohmüller mit sieben bzw. zehn getroffenen Scheiben mehr auf die Plätze zwei und drei. Neben Fuhrmann sollten sich auch die beiden einzigen Nachwuchsschützen im Feld, Tom Fischer und Bruno Deutsch vom PSV Heiderand Korgau, für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert haben. Fischer hatte bei den Junioren I 106 Treffer erzielt. Vereinskamerad Bruno Deutsch schoss bei den Junioren II mit ebenfalls
Junior Tom Fischer vom PSV Heiderand Korgau traf 106 Scheiben.
106 getroffenen Scheiben eine persönliche Bestleistung, hatte Flinte-Verbandsreferent Axel Bohmüller bei der Siegerehrung angemerkt. Auf ihrem Heimstand feierten die Hubertusschützen bei durchgängig hochsommerlicher Witterung daneben zwei weitere Erfolge im Einzel. Philipp Brabant entschied die Konkurrenz der Herren I mit 96 Treffern deutlich vor dem Schweinitzer Gildeschützen Fabian Walter für sich. Bei den Herren
Lutz Kaufmann sicherte sich mit 91 Treffern Gold bei den Herren IV.
Jörg Voigtländer verteidigte mit 106 Treffern seinen Titel bei den Herren III.
Jan Fuhrmann, Champion bei den Herren II, erzielte mit 113 getroffenen Scheiben das beste Ergebnis der Landesmeisterschaft. Fotos: Michael Eisert
Gute Laune auf dem Siegerpodest in der Einzelwertung der Altersklasse Herren III. III verteidigte Jörg Voigtländer seinen Titel mit 106 getroffenen Scheiben und am Ende mit fünf Treffern Vorsprung souverän vor Lutz Prüsse vom PSV Heiderand Korgau. Holger Mrugalla vom SV Hubertus komplettierte als Dritter hier das Podest. Neuer Champion bei den Herren IV wurde Lutz Kaufmann vom PSV Heiderand Korgau, der in seinem ersten Jahr in der für ihn neuen Altersklasse mit 91 Treffern seine Kontrahenten deutlich
hinter sich gelassen hatte. Vorjahressieger Wilfried Mertens vom PSV Gardelegen musste sich mit 63 Scheiben als Zweiter des Quartetts klar geschlagen geben. Die Bronzemedaille sicherte sich im traditionellen und nicht ganz ernst gemeinten inoffiziellen „Privatduell“ Jürgen Steinbach vom gastgebenden Verein vor Wolfgang Walter. Nach 26 Scheiben am ersten Tag hatte „Steini“ dank einer Steigerung für die gleiche Trefferzahl nur zwei Serien benötigt.
Die 106 Treffer von Bruno Deutsch bedeuteten für den Junior persönliche Bestleistung.
Drei Team-Titel In den Mannschaftswertungen sicherte sich der PSV Heiderand Korgau in der offenen Wertung und bei den Herren III zwei der drei vergebenen Meistertitel. Die drei Goldplaketten in der Klasse Herren I wurden an die zweite Vertretung des SV Hubertus Schönebeck übergeben, das Trio mit Jan Fuhrmann, Sven Meistrock und Axel Bohmüller hatte in
der Addition mit 322 Scheiben das mit Abstand beste Mannschaftsergebnis erzielt. An der Landesmeisterschaft auf dem Hummelberg hatten sich diesmal 23 Aktive von vier Vereinen beteiligt, mit neun Aktiven war die Altersklasse Herren II die quantitativ am besten besetzte Wertungsklasse. Elf der 13 Einzelmedaillen hatten die Skeeter aus Schönebeck und Korgau gewonnen, jeweils einmal Silber ging nach Schweinitz und Gardelegen.
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Sport 4. Gerfried Barth (GKSGi Eckartsberga) 133, 5. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 129, 6. Hans-Heiner Mähnz (BSGi Barby) 100
Landesmeisterschaft Kleinkaliber 100 Meter
Namen & Ringe Rangliste Vorderlader Ausgewählte Ergebnisse vom 1. Wettkampf der Rangliste Vorderlader des Landesschützenverbandes am 27. April auf dem Stand im Nienburger Jesarsteinbruch. Alle Wettbewerbe wurden in der offenen Klasse ausgetragen.
Perkussionsgewehr 1. Roland Winterfeld 140, 2. Kathrin Gehrmann 139, 3. Volker Gehrmann (alle Priv. SGi Nienburg) 134, 4. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 132, 5. Doreen Meißner (Priv. SGi Lützen) 131, 6. Denis Reinhardt (Steckbyer SGi) 130 Perkussionsfreigewehr 1. Horst Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 140, 2. Franz Gora (SV Neidschütz/ Boblas) 138, 3. Volker Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 134, 4. Stefan Opitz (Priv. SGi Zeitz) 130, 5. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 128, 6. Winfried Stier (Priv. SGi Lützen) 127 Perkussionsdienstgewehr 1. Franz Gora (SV Neidschütz/Boblas) 120, 2. Gerfried Barth 116, 3. Jürgen Richter (beide GKSGi Eckartsberga) 116
Nienburg) 128 Perkussionsrevolver 1. Torsten Bohndorf 133, 2. Martin Baumbach (beide Gröninger SV) 132, 3. Jürgen Richter 128, 4. Frank Pilz (beide GKSGi Eckartsberga) 125, 5. Norbert Baumbach (Gröninger SV) 75 Steinschlosspistole 1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 129, 2. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 119, 3. Martin Baumbach (Gröninger SV) 104, 4. Ernst-Peter Hofmann (SGi Löbejün) 103, 5. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 86 Perkussionsflinte 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 17, 2. Reinhard Ponert (Priv. SGi Nienburg) 13, 3. Markus Ganß (SK Roßla) 2 Steinschlossflinte 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 14 Perkussionsgewehr Auflage 1. Winfried Stier (Priv. SGi Lützen) 140, 2. Detlef Freund (SV Borne) 138, 3. Horst Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 138,
Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft Kleinkaliber-Gewehr 100 Meter Freihand und Auflage am 4. Mai in Eilenstedt:
Freihand Herren I: 1. Kathrin Brünnecke (SV Krottorf) 282, 2. Martin Weihe (SV Schwanebeck) 279, 3. Michael Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 278. Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 299, 2. Dirk Wiesner (SV Bad Dürrenberg) 275. Herren III: 1. 1. Ulf Oehlmann (SGi Salzwedel) 288, 2. Uwe Jungk (SV Pölsfeld) 254, 3. Robert Stadler (SV Eilenstedt) 231. Herren IV: 1. Dietmar Kapser (GSGi Halle) 264, 2. Frank Melchert (SV Eilsleben) 263. SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Sybille Loose (SV Estedt) 250. Auflage Senioren I m.: 1. Andreas Riese (GSGi Halle) 311.7, 2. Dirk Jenrich (Barleber SV) 309.5, 3. Klars Brauner (SGi Merseburg) 207.8. Senioren I w.: 1. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 309.1, 2. Kirsten Mau (SGi Löbejün) 308.5, 3. Viola Pieper (SV Hordorf) 305.4.
Teiler 9.8 bislang bester Schuss
Steinschlossgewehr 1. Mike Kirste (Priv. BSC Naumburg) 136, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 130, 3. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen) 122, 4. Stefan Opitz (Priv. SGi Zeitz) 112, 5. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga) 97, 6. Jan Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 88
Muskete 1. Frank Hilfert (BSGi Barby) 51
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Senioren III m.: 1. Joachim Scheer (SV Langeneichstädt) 313.7, 2. Jürgen Lobenstein (Neuenhofer LSV) 311.8, 3. Henry Braune (SV Heide Burgstall) 307.9. Senioren III w.: 1. Karin Noack (SV Langeneichstädt) 296.1. Senioren IV m.: 1. Klaus Deinert (SV Börde Langenweddingen) 309.7, 2. Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 309.6, 3. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 308.5. Senioren V m.: 1. Erwin Millich (SV Reinstedt) 308.7, 2. Kurt Hellmich (SGi Löbejün) 294.5. Mannschaft offen: 1. SV Langeneichstädt (Scheer, Noack, Blankenburg) 921,5, 2. SGi Löbejün (Jäckel, Sitte, Hellmich) 896.9, 3. SV Heide Burgstall (Braune, Rost, Milius) 894.7. Mannschaft Senioren I m.: 1. SGi Löbejün (Mau, Kapser, Zipf) 921.4, 2. SV Hordorf (Pieper, Schulze, Pieper) 902.8, 3. SV Aspenstedt (Helmholz, Gehrmann, Helmholz) 868.7. Mannschaft Senioren III m.: 1. Neuenhofer LSV (Lobenstein, Heinze, Vendt) 923.0.
Landesmeisterschaft 25 Meter Pistole und Revolver Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft Großkaliber Pistole und Revolver, die vom 10. bis 12. Mai in Bitterfeld ausgetragen wurde. Insgesamt waren bei den Titelkämpfen 187 Starts in der Einzelwertung bestritten worden.
25 Meter Pistole 9mm Luger Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV Möringen) 388, 2. Peter Müller (SGi Schweinitz) 388, 3. Isabel Bernal (SV Hubertus Schönebeck) 375. Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi Schweinitz) 378, 2. Thomas Gottschalk (SV Wolmirstedt) 375, 3. Henry Hohmann (SV Möringen) 374. Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt) 368 / Landesrekord, 2. Dieter Neumann (SV Wegeleben) 365, 3. Dr. Hans Preckwinkel (SGi Schweinitz) 353.
Steinschlossgewehr 100 m 1. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga) 124, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 113, 3. Franz Gora (SV Neidschütz/Boblas) 103
Perkussionspistole 1. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 137, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 134, 3. Martin Baumbach 134, 4. Torsten Bohndorf (beide Gröninger SV) 130, 5. Olaf Hambuch (SV Diana Stendal) 128, 6. Reinhard Ponert (Priv. SGi
Senioren II m.: 1. Karl-Heinz Pöhlitz (SV Bad Dürrenberg) 310.9, 2. Dietmar Kapser 306.6, 3. Eugen Zipf (beide SGi Löbejün) 306.3.
Noch relativ übersichtlich präsentierte sich die erste Zwischenauswertung des nun 10. Rosen-Pokals der Schützenfrauen mit dem Luftgewehr. Mit ihrem besten Teiler wurden dort 22 Frauen von acht Vereinen aufgelistet, den besten
Schuss erzielte bis dato Undine Weißbrich vom SV Wolmirstedt mit einem 9.8-Teiler. Am Vorausscheid, der als Fernwettkampf ausgetragen wird, kann man sich noch bis zum 15. Juli beteiligen, das Finale findet am 29. September statt.
Herren I Mannschaft: 1. SV Möringen ( Dahlmann, Hohmann, Beckmann) 1127 / Landesrekord, 2. SGi Schweinitz (Müller, Wunderlich, Preckwinkel) 1119, 3. SLG Aschersleben (Ruhe, Hesse, Ruhe) 1090.
25 Meter Revolver .357 Magnum Herren I: 1. Michael Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 383, 2. Marc Dahlmann 376, 3. Stefan Beckmann (beide SV Möringen) 371. Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi Schweinitz) 377, 2. Henry Hohmann (SV Möringen) 373, 3. Kathrin Ruhe (SLG Aschersleben) 370. Herren IV: 1. Dieter Neumann (SV Wegeleben) 376, 2. Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld) 364, 3. Martin Kabbe (SV Wegeleben) 345.
Schweinitz) 379, 2. Denis Blattner (SG Thale) 376, 3. Henry Hohmann (SV Möringen) 371. Herren IV: 1. Ralf Müller (SGi Zerbst) 373 / Landesrekord, 2. Dieter Neumann (SV Wegeleben) 366, 3. Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld) 363.
Herren I Mannschaft: SV Möringen (Dahlmann, Hohmann, Beckmann) 1120, 2. SLG Aschersleben (Ruhe, Ruhe, Hesse) 1095, 3. SV Colbitz-Lindhorst (Weißbrich, Harbauer, Irocki) 1046.
Landesmeisterschaft Wurfscheibe Skeet
Herren I Mannschaft: 1. SV Möringen (Dahlmann, Hohmann, Beckmann) 1118, 2. SGi Schweinitz (Wunderlich, Müller, Preckwinkel) 1090, 3. SLG Aschersleben (Hesse, Ruhe, Ruhe) 1089.
Die Titelträger und Medaillengewinner der Landesmeisterschaft Flinte Skeet
am 1. und 2. Juni in Schönebeck:
Junioren II: 1. Bruno Deutsch (PSV Heiderand Korgau) 106. Junioren I: 1. Tom Fischer (PSV Heiderand Korgau) 106. Herren I: 1. Philipp Brabant (SV Hubertus Schönebeck) 96, 2. Fabian Walter (SGi Schweinitz) 77. Herren II: 1. Jan Fuhrmann 113, 2. Sven Meistrock 106, 3. Axel Bohmüller (alle SV Hubertus Schönebeck) 103. Herren III: 1. Jörg Voigtländer (SV Hubertus Schöneneck) 106, 2. Lutz Prüsse (PSV Heiderand Korgau) 101, 3. Holger Mrugalla (SV Hubertus Schönebeck) 93. Herren IV: 1. Lutz Kaufmann (PSV Heiderand Korgau) 91, 2. Wilfried
Mertens (PSV Gardelegen) 63, 3. Jürgen Steinbach (SV Hubertus Schönebeck) 52. Mannschaft offen: 1. PSV Heiderand Korgau (Deutsch, Fischer, Kaminski) 285, 2. PSV Gardelegen (Kohler, Brückner, Mewes) 259. Mannschaft Herren I: 1. SV Hubertus Schönebeck II (Fuhrmann, Meistrock, Bohmüller) 322, 2. SV Hubertus Schönebeck I (Brabant, Buttgereit, Perlberg) 254. Mannschaft Herren III: 1. PSV Heiderand Korgau (Prüsse, Kaufmann, Reiche) 283, 2. SV Hubertus Schönebeck (Voigtländer, Mrugalla, Steinbach) 251.
25 Meter Revolver .44 Magnum Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV Möringen) 379, 2. Michael Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 373, 3. Stefan Beckmann (SV Möringen) 368. Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi Schweinitz) 370, 2. Henry Hohmann (SV Möringen) 365, 3. Ralf Heger (Steckbyer SGi) 354. Herren IV: 1. Dr. Hans Preckwinkel (SGi Schweinitz) 357 / Landesrekord, 2. Ralf Müller (SGi Zerbst) 324, 3. Zoltan Irocki (SV Colbitz-Lindhorst) 295. Herren I Mannschaft: 1. SV Möringen I (Dahlmann, Beckmann, Hohmann) 1112, 2. SV Möringen II (Busse, Kicherer, Ziese) 1006, 3. SV Colbitz-Lindhorst (Weißbrich, Klemt, Irocki) 992. 25 Meter Pistole .45 ACP Herren I: 1. Michael Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 383, 2. Marc Dahlmann (SV Möringen) 378, 3. Guido Lenz (SV Hubertus Schönebeck) 378. Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi
Wilfried Mertens, Lutz Kaufmann und Jürgen Steinbach (von li.) waren bei der Landesmeisterschaft Skeet die Medaillengewinner bei den Herren IV. Fotos: Michael Eisert
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Sport
Dessauer Gilde gewinnt den Rathaus-Pokal Die besten Vereine wurden am letzten Wettkampftag geehrt Dessau (kg) - Der diesjährige Dessauer Rathaus-Pokal wurde vom 10. Mai bis 18. Mai ausgetragen. Für den Veranstalter, die Schützengilde Dessau, ist dieser Wettkampf ein besonderer Höhepunkt. Auf dem Schießstand Vorderer Tiergarten sorgten deshalb schon viele fleißige Helfer für die organisatorische Vorbereitung. Insgesamt 16 Vereine aus Nah und Fern rangen um die begehrten Pokale in den Einzel-und Mannschaf tswertungen. Nach den Regeln der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes wurde in vier Kleinkaliber-Disziplinen und sechs Wettkampfklassen das Pokalschießen durchgeführt. Ein eigens entwickeltes Wertungssystem errechnete aus den
Lothar Ackermann von der SGi Dessau, Thomas Hammer vom SV Gölzau und Nicole Heim vom PSV Dessau mit den Pokalen. Vorn rechts Markus Koch, künftiger Hoffnungsträger der Gilde. Das Bild komplettieren Klaus Hiltrop, Ulf Koch und Anja Koch. Foto: Gräfe
Platzierungen die entsprechende Punktezahl, die für die Pokalwertung ausschlaggebend war. Nach 142 Einzelstarts standen alle Ergebnisse fest. Die feierliche Ehrung fand am letzten Wettkampftag in den Räumen der Schützengilde statt. Pokalsieger wurde wie im Vorjahr die Schützengilde Dessau vor der Abteilung Sportschießen des Polizeisportvereins 90 Dessau-Anhalt und dem SV Gölzau. GildeVorsitzender Ulf Koch und Anja Koch, Vorsitzende des Dessau-Roßlauer Stadtschützenbundes, nahmen gemeinsam die Ehrung vor. Beide gratulierten, überreichten die Preise und fanden dankende Worte für alle am Wettkampf beteiligten Vereine.
Zahlreiche Rekorde in Söllichau
KSV Wittenberg: Kreismeisterschaft in den Pistolendisziplinen Söllichau (jb/red) – Am 13. und 14. April fanden auf dem Schießstand des HSV Söllichau die Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg in den Disziplinen KK Sportpistole und Standardpistole freistehend und aufgelegt statt. Von elf Vereinen bestritten 35 Teilnehmer 81 Starts. Erfolgreichster Verein in der inoffiziellen Vereinswertung war mit elf ersten, drei zweiten und zwei dritten Plätzen der HSV Söllichau vor dem SV Astoria Wittenberg und der Priv. SGi Gräfenhainichen. Neue Rekorde wurden in den Disziplinen 25 Meter 60 Schuss frei durch Martin Graf von der SGi Kemberg bei den Herren I mit 497 Ringen, Steffen Otte vom HSV Söllichau bei den Herren II mit 551 Ringen, Kay Eckelmann vom HSV Söllichau bei den Herren III mit 545 Ringen und Ronald Schlüter SV Astoria Wittenberg bei den Herren IV mit 510 Ringen aufgestellt. Mit der KK Sportpistole stehend aufgelegt schossen Heinz Mientus vom SV Astoria Wittenberg bei den Senioren III mit 285 Ringen sowie Peter Dietrich vom HSV Söllichau bei den Senioren V mit
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269 Ringen neue Bestmarken. Rekorde mit der Standardpistole erzielten Martin Graf von der SGi Kemberg bei den Herren I mit 448 Ringen, Steffen Otte vom HSV
Söllichau bei den Herren II mit 535 Ringen, Kay Eckelmann vom HSV Söllichau bei den Herren III mit 506 Ringen sowie Ronald Schlüter vom SV Astoria Wit-
tenberg bei den Herren IV mit 488 Zählern. Mit der 50 Meter Pistole gelang das ebenfalls Steffen Otte HSV Söllichau bei den Herren II mit 490 Ringen.
Die gastgebenden Söllichauer um ihren Vorsitzenden Kay Eckelmann (Mitte) waren bei der Kreismeisterschaft der erfolgreichste Verein. Foto: Privat
Mit klammen Fingern und kalten Händen
KSSV Börde: Kreismeisterschaft der Kleinkaliber-Pistolenschützen in Eilsleben Für die Sportschützen des KSSV Börde standen am zweiten April-Wochenende die Kreismeisterschaften der K le ink alib e r- Pis to le n schützen im aufgelegten Anschlag und mit der Zentralfeuerpistole auf dem Plan. Das Wetter verdarb etwas die ansonsten übliche gute Laune. Eilsleben (bs) - In den letzten Jahren hatten der ausrichtende Verein und die Schützen immer etwas Glück mit dem Wetter an diesem Wochenende und wetteiferten bei schönstem Frühlingswetter. Diesmal zeigte sich der April allerdings von einer anderen Seite und verdarb den Schützen mit einstelligen Temperaturen um den Gefrierpunkt und wechselnden Schnee- und Regenschauern die ansonsten übliche gute Laune. Obwohl sich die fleißigen Helfer um Wettkampfleiter Hartmut Zucker alle Mühe gaben, die Teilnehmer mit reichlich heißen Getränken zu versorgen, gab es auf dem Stand beim Schießen ganz schnell klamme Finger und kalte Hände, was sich dann auch bei einigen Teilnehmern in den Ergebnissen niederschlug. Einige der 27 Teilnehmer von acht Vereinen ließen sich von den Wetterkapriolen nicht aus dem Konzept bringen und erzielten teils ansehnliche Leistungen. So zeigte zum Beispiel Viola Pieper vom SV Hordorf mit ihren 288 Ringen, dass sie mit fast allen Bedingungen zurechtkommt und zurzeit einfach nicht zu schlagen ist. Bei den Senioren I muss-
Pistolenschützen von acht Vereinen wetteiferten im April auf dem Stand in Eilsleben um die Titel der Kreismeister. Fotos: Burkhard Smikowski te sich ihr Ehemann Olaf Pieper um einen Ring geschlagen geben und hinter Michael Klein (276) von der SGi Wanzleben mit Platz zwei vorliebnehmen. In der Klasse Senioren II ging es besonders knapp und spannend zu. Nach einem guten Start erlaubte sich Burkhard Smikowski vom SV Eilsleben einen nicht nachvollziehbaren Fehlschuss, der ihm am Ende den Titel kosten sollte. Seine 271 Ringe bedeuteten Ringgleichheit mit seinem Vereinsvorsitzenden Hartmut Zucker, der allerdings die bessere letzte Serie aufwies und dadurch den Titel gewann. Fast hätte der Hordorfer Gisbert Schulze den beiden Eilslebern noch die Freude verdorben, denn mit 269 Zählern kam er dem führenden Duo schon ganz nahe. Einen wahren Supertag erwischte der Eilsleber Lothar Julius bei den Senioren III. Dessen 289 Ringe bedeuteten Tagesbestleistung und den ungefährdeten Titelgewinn, wobei es ihm gelang, in den letzten drei Fünferserien 13-mal
die Zehn und zweimal die Neun zu treffen. Bei den Senioren IV hatte mit HansOtto Kellner ebenfalls ein Eilsleber die Nase vorn und gewann mit 274 Ringen den Titel. Den Heimvorteil nutzte dann auch der älteste Schütze des gesamten Teilnehmerfeldes, Eberhard Reinsdorf sicherte dem SV Eilsleben mit seinem 280 Ringen einen weiteren Titel. Die Diszip-
lin mit der Zentralfeuerpistole dominierte der für den Gröninger SV gestartete Michael Koch bei den Herren III. Seine 504 Ringe waren mit Abstand das beste Resultat des Tages und brachten ihm den verdienten Kreismeistertitel. Trotz der widrigen äußeren Bedingungen war es am Ende doch noch eine erfolgreiche Meisterschaft.
Ingo Abel (li.) und Hartmut Zucker bei der Auswertung der Scheiben. Dahinter wartet Viola Pieper gespannt auf ihr Ergebnis.
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Sport
Elf Schützen schießen die Norm für Pforzheim
Titelkämpfe Vorderlader: Klaus-Dieter Schneider und Mario Meißner mit fünf Podestplätzen Bei hochsommerlichen Temperaturen haben die Vorderladerschützen am ersten Wochenende im Juni ihre Landesmeister ermittelt. In elf Disziplinen wurden 19 Einzel- und fünf Mannschaftstitel ausgeschossen, elf Schützinnen und Schützen schossen das Limit für die Deutsche Meisterschaft. Nienburg (vg/red) - Für manche Schützen, die den Wettkampf in Schießjacken und Schießhosen bestritten, hätten es ein paar Grad weniger sein dürfen. Mit 125 Starts hatte die Meisterschaft weniger Teilnehmer als in den vergangenen Jahren. Das Positive: Im Teilnehmerfeld waren wieder jüngere Schützen zu finden. Verzeichnet wurden mehr Kurz- als Langwaffenstarts. Im „Glutkessel“ Jesersteinbruch wurden gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Franz Gora vom SV Boblas/Neidschütz schoss mit 147 Ringen einen neuen Landesrekord mit dem Perkussionsfreigewehr. Damit verbesserte Gora den langjährigen Rekord von Klaus Dieter Schneider, der seit 2004 bei 140 Ringen
Ein Teil der erfolgreichen Schützinnen und Schützen der Landesmeisterschaft. Bei den Titelkämpfen in Nienburg wurden die Titelträger in elf Disziplinen ermittelt. Bestand hatte. Der Landes-Champion hat bei der Deutschen Meisterschaften im Juli mit diesem Ergebnis gute Voraussetzungen, sich unter den besten Zehn einzureihen. Darüber hinaus konnten sich weitere zehn Schützinnen und Schützen von sieben Vereinen mit zusammen 18 Starts für die nationalen Titelkämpfe in Pforzheim qualifizieren. Für jeweils fünf Starts qualifizierten sich die Sportler von der Priv. SGi Lützen und vom Gröninger SV. Lützen stellte mit Mario Meißner einen der erfolgreichsten Aktiven, der Allrounder stand im
Doreen Meißner, Kathrin Gehrmann und Uta Buchheim (von li.) gewannen die Medaillen im Perkussionsgewehr der Damen. Fotos: Marek/Privat
28. Landesmeisterschaft Vorderlader (1. und 2. Juni, Nienburg)
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Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft:
ner (Priv. SGi Lützen) 132, 3. Uta Buchheim (SV Neidschütz/Boblas) 92.
Perkussionsgewehr Herren I: 1. Roland Winterfeld (Priv. SGi Nienburg) 141, 2. Denis Reinhardt (Steckbyer SGi) 136, 3. Steffen Müller (SV Halle-Neustadt) 126. Damen I: 1. Kathrin Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 132, 2. Doreen Meiß-
Herren III: 1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg) 143, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 138, 3. Volker Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 135.
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Herren IV: 1. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen) 140, 2. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 135, 3. Diet-
Einzel fünf Mal, davon zweimal als Landesmeister, auf dem Podest. Noch besser hatte Klaus-Dieter Schneider vom SV Neidschütz/Boblas abgeschnitten, der im Einzel dreimal Gold und zweimal Silber gewann. Gröningen dominierte mit drei Titeln im Einzel die Kurzwaffendisziplinen, das Trio mit Torsten Bohndorf, Martin Baumbach und Henry Hohmann gewann daneben alle drei Mannschaftswertungen. Landesreferent Volker Gehrmann zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden, wollte aber die Erwartungen an die Teil-
nehmer aus Sachsen-Anhalt nicht so hoch ansetzen. In Pforzheim treffen die Sachsen-Anhalter auch auf zahlreiche Weltspitzenschützen. Bei der abschließenden Siegerehrung betonte Volker Gehrmann daneben, dass die Nienburger Organisatoren wie in den vergangenen Jahren mit hoher Bereitschaft und Kompetenz zum Gelingen der Meisterschaft beigetragen hatten. Er verwies auf den dritten Wettbewerb der Vorderlader-Rangliste, der am 17. August ebenfalls auf den Ständen in Nienburg ausgetragen wird.
Platz eins mit dem Steinschlossgewehr über 100 Meter ging an Klaus-Dieter Schneider (Mitte), der Mario Meißner und Jens Fischer auf die Plätze verwies.
mar Hinz (BSV Annaburg) 130. Perkussionsfreigewehr Herren I: 1. Franz Gora (SV Neidschütz/ Boblas) 147, 2. Horst Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 140, 3. Volker Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 136. Perkussionsdienstgewehr Herren I: 1. Klaus-Dieter Schneider 122, 2. Franz Gora (beide SV Neidschütz/Boblas) 129. Steinschlossgewehr 50 Meter Herren I: 1. Maik Kirste (Priv. BSC
Naumburg) 136, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 132, 3. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 132. Steinschlossgewehr 100 Meter Herren I: 1. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 121, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 120, 3. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 119. Muskete Herren I: 1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels) 102, 2. Frank Hilfert (BSGi Barby) 61, 3. Dieter Kalisch (SV
Halle-Neustadt) 54. Perkussionsrevolver Herren I: 1. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 131, 2. René Rühlemann (Priv. BSC Naumburg) 130, 3. Michael Weißbrich (SV Wolmirstedt) 92. Herren III: 1. Martin Baumbach 134, 2. Henry Hohmann (beide Gröninger SV) 126, 3. Dieter Kalisch (SV HalleNeustadt) 118. Herren IV: 1. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 124, 2. Harald Müller (Priv. SGi Zeitz) 118, 3. Paul Winterfeld (Priv. SGi Nienburg) 94. Perkussionspistole Herren I: 1. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 134, 2. Denis Reinhardt (Steckbyer SGi) 126, 3. Olaf Hambruch (SV Diana Stendal) 126. Damen I: 1. Doreen Meißner (Priv. SGi Lützen) 15, 2. Heike Kalisch (SV HalleNeustadt) 68. Herren III: 1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 137, 2. Henry Hohmann (Gröninger SV) 129, 3. Thomas Gottschalk (SV Wolmirstedt) 125. Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt) 130, 2. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 129, 3.
Im Perkussionsgewehr 50 Meter der Herren III war Maik Kirste (Mitte) der Beste, er gewann vor Mario Meißner und Volker Gehrmann.
Harald Müller (Priv. SGi Zeitz) 129.
ze) 18.
Steinschlosspistole Herren I: 1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 134, 2. Torsten Bohndorf 128, 3. Henry Hohmann (beide Gröninger SV) 127. Perkussionsflinte Herren I: 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 20, 2. Frank Hilfert (BSGi Barby) 14, 3. Reinhard Ponert (Priv. SGi Nienburg) 12.
Perkussionsgewehr (M) Herren I: 1. Priv. SGi Nienburg (Winterfeld, Gehrmann, Gehrmann) 409, 2. SV Halle-Neustadt (Müller, Kaiser, Cyries) 344.
Steinschlossflinte Herren I: 1. Dr. Henry Herper (SV Klöt-
Kay Eckelmann mit dem besten Resultat
Meisterschaft Vorderlader des KSV Wittenberg in Annaburg Annaburg (jb) - Am 4. Mai wurden auf dem Schießstand des BSV Annaburg die diesjährigen Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg in den Vorderladerdisziplinen Perkussionsgewehr/-revolver, - pistole und Steinschlosspistole freistehend ausgetragen. Von vier Vereinen gingen rund 40 Teilnehmer an den Start, ältester Schütze war der 80-jährige Manfred Kroll von der Schützengilde Kemberg. In der inoffiziellen Vereinswertung siegten in
Gröningen mit Martin Baumbach (li.) und Torsten Bohndorf dominierte der Kurzwaffendisziplinen.
der Einzel- und Mannschaftswertung die Schützen des HSV Söllichau mit sechs ersten sowie jeweils zwei zweiten und dritten Plätzen vor der Priv. SGi Gräfenhainichen und dem gastgebenden BSV Annaburg. Das beste Ergebnis des Tages hatte Kay Eckelmann vom HSV Söllichau in der Disziplin Perkussionspistole bei den Herren III mit 127 Ringen erzielt, ein Ring mehr als Jens Mehre von der Priv. SGi Gräfenhainichen.
Kay Eckelmann vom HSV Söllichau erzielte bei der Vorderlader-Kreismeisterschaft das beste Ergebnis des Tages. Foto: Privat
mirstedt (Gottschalk, Weißbrich, Stage) 290, 3. SV Halle-Neustadt (Kalisch, Cyries, Müller) 258.
Steinschlossgewehr 50m (M) Herren I: 1. SV Halle-Neustadt (Kalisch, Müller, Cyries) 284.
Perkussionspistole (M) Herren I: 1. Gröninger SV (Bohndorf, Hohmann, Baumbach) 384, 2. Priv. SGi Nienburg (Zunder, Ponert, Winterfeld) 363, 3. SV Holdenstedt (Franke, Schindovski, Kuprat) 361.
Perkussionsrevolver (M) Herren I: 1. Gröninger SV (Baumbach, Bohndorf, Hohmann) 391, 2. SV Wol-
Steinschlosspistole (M) Herren I: 1. Gröninger SV (Bohndorf, Hohmann, Baumbach) 380
Matthias Miething stand dreimal auf Podest Astoriaschützen beim Räuber-Pokalwettkampf in Medewitz erfolgreich Wittenberg (jb/red) - Vom 23. April bis zum 5. Mai fand auf dem Schießstand des SV Medewitz in Brandenburg der 19. Räuber-Pokalwettkampf statt. Insgesamt gingen in den zwei Wochen Schützen 120-mal an den Start, geschossen wurde mit dem Gewehr und der Pistole mit Luftdruck- und Kleinkaliberdisziplinen Gewehr und Pistole freistehend und aufgelegt. Den Räuber-Pokal gewann derjenige Schütze, der in seiner Altersklasse die höchste Ringzahl erreicht hat. Zusätzlich zu Urkunden und Pokalen wurden Geldpreise vergeben. Vom SV Astoria Wittenberg hatten fünf Schützen zehn Starts bestritten. Eine persönliche Bestleistung schoss der Wittenberger Vereinssportleiter Steffen Tischler mit 563 Ringen im KK Liegendschießen in der Klasse Herren II. Dreimal auf dem Siegerpodest stand Matthias Miething in den Disziplinen KK Gewehr 50 Meter Auflage bei den Herren II mit 286 Ringen, mit dem KK Gewehr Zielfernrohr 50 Meter Auflage mit 291 Ringen und in der Disziplin Luftpistole Auflage mit 234 Ringen. Katrin Pareigis wurde bei den Seniorinnen I zweimal Zweite
in den Disziplinen Luftgewehr Auflage mit 293 Zählern und KK-Gewehr 50 Meter Auflage mit 280 Ringen. Thomas Röbert erreichte in der Wertung KK Gewehr Zielfernrohr 50 Meter Auflage mit 250 Ringen Platz fünf, wurde in der Disziplin KK Gewehr 50 Meter Auflage mit 234 Ringen Sechster bei den Senioren I.
Katrin Pareigis wurde in Medewitz zweimal Zweite. Foto: Privat
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Zum Schluss Dietmar Kapser wird Adlerkönig in Löbejün Dietmar Kapser hat das Adlerschießen der Schützengilde Löbejün am Herrentag gewonnen. Nach dem Schießen auf die Einzelteile des Holzadlers, hier gab es für die treffsicheren Schützen jeweils Orden und Präsente, wurde der AdlerKönig beim sogenannten Adlerschuss mit dem Kleinkalibergewehr aufgelegt über 25 Meter ermittelt. Hier hatte Dietmar Kapser die beste Zehn erzielt und sich somit den Titel gesichert. Die Preisträger beim Schießen auf den Holzadler waren Guido Starke (Krone und rechte Kralle), Gabi Pietschmann (Zepter), Uwe Ebert (rechter Flügel), Eugen Zipf (linke Kralle), Roland Pötsch (linker Flügel), Erik Sitte (Reichsapfel), Karl-Heinz Böttcher (Kopf) sowie Dietmar Kapser, der Schwanz und Rumpf abgeschossen hatte. An dem Schießen hatten sich 46 Teilnehmer, darunter acht Frauen, beteiligt.
Schützenzeitschrift für Sachsen-Anhalt „mitteldeutscher schütze“ (mds) Offizielles Organ des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992 Herausgeber Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. Postanschrift Am Springbrunnen 25 39179 Barleben Telefon: 039203 939-10 bis -14 Fax: 039203 93915 E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de Internet: www.sv-st.de Sieger und Adlerkönig Dietmar Kapser mit der Trophäe.
Foto: Gilde
Danny Stöhr schoss das beste Ergebnis Landesmeisterschaft Zentralfeuerpistole in Bitterfeld Bitterfeld (eb) - Danny Stöhr vom SV Langeneichstädt hat bei der nun 28. Landesmeisterschaft 25 Meter Zentralfeuerpistole in Bitterfeld das beste Ergebnis aller 17 Teilnehmer in den drei Wertungsklassen erzielt. Mit 545 Ringen verwies der Landesmeister in der Klasse Herren I Uwe Voigtsberger von der SGi Raguhn und Olaf Hübert von der
Impressum
SGi Seehausen/Altmark, die 526 bzw. 515 Ringe erzielt hatten, auf die Plätze zwei und drei. Beste Frau des femininen Trios bei den Titelkämpfen war Sabine Voigtsberger vom gastgebenden SV Diana Bitterfeld, die die Wertung der Damen I mit 518 Zählern deutlich vor Doreen Meißner (482) von der Priv. SGi Lützen für sich ent-
schieden hatte. Die Bronzemedaille ging an Juliane Paulus von der SLG Aschersleben, die 440 Ringe erzielt hatte. Landesmeister bei den Herren III wurde am 8. Juni Roland Hofscheier vom SV Jersleben, der Routinier gewann mit 531 Ringen Gold vor den mit 520 Zählern ringgleichen Holdenstedtern Harald Schindovski und Elmar Franke.
Redaktion Michael Eisert Curiestraße 36 c 39124 Magdeburg Telefon: 0391 601077 E-Mail: michael.eisert@gmail.com Gestaltung, Satz Michael Eisert Klaus-Peter Röder Anzeigen Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de Alle Rechte des Nachdrucks behält sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Recht zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie finden mds im Internet unter www.yumpu.com.
Die Titelträger und Medaillengewinner der Landesmeisterschaft Zentralfeuerpistole in Bitterfeld.
Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 15. August 2019. 32
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