25. Jahrgang
Nr. 6 Dezember 2016
Empfang in der Staatskanzlei
Der Ministerpräsident würdigt das Engagement der Schützen Kreisverband Ohre-Kreis Gitte Grützner erwies sich beim Damen-Pokal am treffsichersten Kreisverband Wittenberg Drei Majestäten verteidigten den Titel des Kreisschützenkönigs LUFTGEWEHR-BUNDESLIGA: GÖLZAUER AUF FINALKURS
Gut aufgelegt in Letzlingen
Die Auflageschützen erzielen über 100 Schuss acht Landesrekorde online-Verbandszeitschrift für 18.000 Schützen in Sachsen-Anhalt
F
rohe Weihnachten
J
und ein gesundes neues
ahr
Das Präsidium des Landesschützenverbandes und die Redaktion von mitteldeutscher schütze wünschen allen Lesern und Inserenten ein friedvolles und frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr und für 2017 alles Gute.
Vor-Schuss
Gute Zeichen vor dem Jahresende Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit der Zahl der Mitglieder in unserem Landesverband geht es wieder bergan. Nach einem ganz leichten Mehr vor einem Jahr, wenn damals auch eher im marginalen Bereich, deutet sich zum Jahresabschluss diesmal ein wohl respektables Plus in der Statistik an. In fast allen Kreisschützenverbänden haben die Mitgliederzahlen zuletzt zugenommen, damit auch im Landesschützenverband insgesamt. Wenn auch der Jahresabschluss noch bevorsteht, ist das schon jetzt gute Zeichen. Damit steht unser Landesverband, der seit seiner Gründung der mitgliederstärkste in den neuen Bundesländern ist, nicht allein. In Sachsen verzeichnete man vor einem Jahr gleich einen Zuwachs von weit über 1.000 Mitgliedschaften, auch im Brandenburgischen und im Thüringer Schützenbund war zuletzt eine positive Entwicklung zu beobachten. Hat die Aktion „Ziel im Visier“ der Deutschen Schützenbundes gefruchtet? So richtig nicht, denn mit ihr hatte man einst das Ziel ausgerufen, im Jahr 2018 wieder mehr als 1,5 Millionen Mitglieder unter dem Dach des Schützenbundes zu vereinen. Im Vorjahr, nachdem die Mitgliederzahl wieder einmal deutlich zurückgegangen war, fehlten an der selbst gesteckten Marke 170.000 Mitgliedschaften. Vermutlich hat die Aktion aber so manchen Impuls gegeben, das Thema Mitgliedergewinnung und –bindung ist mittlerweile zu einem Zukunftsthema geworden und Aktionen wie das „Wo-
chenende der Schützenvereine“ haben den Schützenvereinen sicherlich keinen Imageverlust beschert. Gute Zeichen gibt es auch Sport. Nach der Olympiateilnahme von Jana Beckmann und den sechs Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften sorgte zuletzt Luftgewehr-Bundesligist Gölzau für Furore. In seinem zweiten Jahr in der Eliteliga der deutschen Luftgewehrschützen steht das Quintett nach neun von elf Partien auf Platz vier in der Gruppe Nord, das würde die Qualifikation für das Bundesliga-Finale in Paderborn bedeuten. Da heißt es auch Daumendrücken für die Gölzauer, damit sie ihr Ziel, das sie im Januar aus eigener Kraft erreichen können, nicht aus den Augen verlieren. Die neue Meisterschaftssaison im Landesverband beginnt übrigens am 25. und 26. Februar mit den Titelkämpfen in den Luftdruckdisziplinen frei und
aufgelegt in Halberstadt. Zuvor stehen die Entscheidungen in den leider arg geschrumpften Verbandsligen an und Ende Januar lädt Damenleiterin Silvia Suchland zum Damen-Pokalschießen nach Wolmirstedt ein. Mit dem Hinweis auf den bald anstehenden Auftakt für ein neues Sportjahr wünsche ich Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, kommen Sie gut in das neue Jahr und bleiben Sie dem Magazin gewogen. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich aus Magdeburg und wünsche Ihnen wie stets viel Spaß mit der digitalen Lektüre.
Ihr Michael Eisert
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Treffsichere Kalbenser: Cornelia Niebel (Mitte) von Schützengilde Kalbe/Milde ist im November in Winterfeld als Königin des KSV Altmark-West ausgerufen worden. Die Mitglieder der Schützengilde freuten sich daneben über einen zweiten und einen dritten Platz. Seite 13
Mosaik Präsident erwartet ein Mitgliederplus Der Gesamtvorstand des Landesschützenverbandes tagte in Barleben
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Schützenwesen „Ohne Sie läge gesellschaftliches Leben brach“ KSV Stendal-Altmark: Verdiente Mitglieder und Förderer in Stendal geehrt
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Empfang in der Staatskanzlei: Ministerpräsident würdigt Schützen Schreiben zur Übernahme der Schützentags-Schirmherrschaft übergeben
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Gildevorsitzender nutzt Ball für Dankesworte Die Dessauer Schützengilde feiert im November ihren 13. Schützenball
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Börde-Kreisverband das erste Mal Gastgeber Der 27. Landesschützentag findet im nächsten Jahr in Oschersleben statt
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Vereinsmitglied mit Ehrensalut gewürdigt Der SV Eilsleben gratulierte Achim Hildebrand zum 70. Wiegenfest
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Titelfoto Dr. Hans-Günter Heinze vom Neuenhofer LSV zählte zu den Titelträgern bei der Landesmeisterschaft Luftgewehr und Luftpistole Auflage über 100 Schuss in Letzlingen. Der B-Senior hatte bei den letzten Titelkämpfen des Sportjahres in seiner Altersklasse mit 993 Ringen einen neuen Landesrekord aufgestellt. Insgesamt waren bei der Meisterschaft in der Heide acht Bestleistungen erzielt worden. Foto: Michael Eisert
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Engagierte Eheleute: Sabine und Uwe Voigtsberger aus Bitterfeld engagieren sich nicht nur im Kreisverband. Nach Ehemann Uwe, Referent Pistole m Landesverband, übernahm Sabine Voigtsberger nun als Stellvertretende Jugendleiterin Verantwortung auf Verbandsebene. Seite 15
Michael Denzin gewinn Gedächtnisschießen Michael Denzin (li.) hat das Reiner Buschhardt-Pokalschießen des SV Granschütz im November gewonnen. Bei dem GedächtnisWettkampf im Handicap-Modus, der an den ehemaligen Oberschützenmeister erinnert, hatten die „Alten Hasen“ diesmal das Nachsehen. Oberschützenmeister Karl Hase überreichte dem Sieger beim Jahresabschluss die Trophäe. Seite 16
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Horoskop
Rubriken Mosaik
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Schützenwesen
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Sport
Damen mit Durchblick: Kreisdamenleiterin Gitte Grützner war mit 204,6 Ringen die beste Schützin beim Damen-Pokalschießen des KSV Ohre-Kreis in Neuenhofe. 25 Frauen hatten den Auflagewettbewerb mit dem Luftgewehr über 20 Schuss nach Zehntelwertung bestritten. Seite 29
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Service
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Zum Schluss
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Sport Andreas Schlüter und Andreas Riese trafen am besten Erster Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg in den Auflagedisziplinen
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Merseburg in der zweiten Runde erfolgreich Gastgeber gewinnen beim Karl Hase-Wanderpokal gegen Granschütz
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Gölzauer nach Sieg gegen Buer-Bülse Vierter Bundesliga: Sachsen-Anhalts Erstligist fügt Spitzenreiter die erste Niederlage zu
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Sachsen-Anhalts Zweitligisten in der Spitzengruppe 2. Bundesliga Luftgewehr: Der SV Jersleben schlug Deutschenbora glatt mit 5:0
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Die Kandidaten für die 21. Sportlerumfrage Fünf Sportschützinnen und -schützen wurden für die Sportlerumfrage nominiert 30 Löbejüner Gilde-Quintett allein an der Spitze Verbandsliga Luftgewehr: Staffelfavorit gewann beide Partien souverän
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Titelverteidiger Gröningen erster Spitzenreiter Verbandsliga Luftpistole: Staffel umfasst nur noch fünf Mannschaften
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Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Ihre Worte wirken verständlich und überzeugend. Bringen Sie Ihren Bekannten mehr Vertrauen entgegen, das könnte sich bald konkret auszahlen. Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Dass Sie mental gut drauf sind, ist nicht übersehen. Lassen Sie den Sport nicht zu kurz kommen und verringern Sie den Stress auf ein Minimum. Fische (20. Februar - 20. März) Es läuft gerade nicht so, wie Sie sich das vorgestellt haben. Deswegen müssen Sie kleinere Unpässlichkeiten wohl oder übel in Kauf nehmen. Widder (21. März - 20. April) Um sich aufzuraffen, brauchen Sie mehr Selbstbewusstsein und eine Portion Elan. Sparen Sie die Kräfte am rechten Platz und glauben Sie an sich. Stier (21. April - 20. Mai) Wahrhaft helle Freude macht die derzeitige Gemütslage bald vergessen. Werden Sie aber nicht übermütig und hüten Sie sich vor größeren Ausgaben. Zwilling (21. Mai - 21. Juni) Rasen Sie nicht mit Volldampf durch die Tage, Unstimmigkeiten würden Sie sonst aus der Bahn werfen. Machen Sie ab und an einmal Abstriche. Krebs (22. Juni - 22. Juli) Setzen Sie auf Beharrlichkeit und Kompromisse, das erhöht die Chancen wesentlich. Eine kleine Notlüge kann Ihnen ungeahnten Ärger einhandeln. Löwe (23. Juli - 23. August) Treten Sie einen Schritt kürzer und lassen Sie noch so verlockende Abenteuer links liegen. Belastungen bedeuten Gift für Geist und Körper. Jungfrau (24. August - 23. September) Sollen Wünsche Realität werden, müssen Sie die offen aussprechen. Vorsicht ist aber geboten, ein Meister ist noch nie vom Himmel gefallen. Waage (24. September - 23. Oktober Setzen Sie die Fantasien peu à peu in die Tat um, es geht leichter als gedacht. Guten Einfällen können schnell gravierende Änderungen folgen. Skorpion (24. Oktober - 22. November) Träume haben meist nur wenig mit dem wirklichen Leben zu tun. Widmen Sie Ihren Empfindungen mehr Aufmerksamkeit und schärfen Sie den Blick. Schütze (23. November - 21. Dezember) Die Ausgewogenheit siegt über die lange währende Anspannung. Nehmen Sie sich etwas Zeit,mitteldeutscher um Ideen mit Freunden auszutauschütze 6/2016 schen und zu beraten.
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Mosaik
Welt-Titelkämpfe in Suhl
Wer wird Sportschütze des Jahres? Die 21. Sportlerumfrage im Landesschützenverband ist eröffnet Wer wird Sportschützin oder Sportschütze des Jahres 2016 in Sachsen-Anhalt? Wie im Vorjahr stehen zehn Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl, die nun 21. Abstimmung ist eröffnet.
Im Kalender des Welt-Schießsportverbandes ISSF steht 2017 erstmals eine separate Junioren-Weltmeisterschaft, in den Gewehr- und Pistolendisziplinen werden vom 22. bis 29. Juni die Titelträger in Suhl ermittelt. Auf dem dortigen Friedberg war in diesem Jahr das
erste Mal ein offizieller Junioren-Weltcup ausgetragen worden. Neben dem Junioren-Championat gibt es eine weitere Premiere, zeitgleich wird im Schießsportzentrum der Waffenstadt die erste Weltmeisterschaft im Target-Sprint stattfinden. Fotos: Michael Eisert
fremd gelesen Ein lohnender Markt
Nach neuem Modus
Die Einbruchsprävention in Deutschland kommentierte Heiko Schwartz im Business-Magazin „Waffenmarkt Intern“:
Die Griechin Anna Korakaki siegte beim WeltcupFinale mit der Sportpistole. Geschossen wurde nach neuem Modus, die „Deutschen SchützenZeitung“ schrieb:
Deutschland ist ja auch ein ziviles, entwaffnetes Land. In einem normalen Haushalt ist somit kaum mit Gegenwehr der Opfer zu rechnen, das Risiko für den Einbrecher mithin gut zu verkraften. Dass unsere Bevölkerung diese Wehrlosigkeit nicht mehr hinnehmen will, zeigt nicht nur die steigende Nachfrage nach Abwehrmitteln im Waffenfachhandel. Für Hersteller, Sicherheitsberater und Sicherheitsdienste öffnet sich hier ein lohnender Markt.
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Korakaki sicherte sich extrem souverän den Titel, schon nach der vorletzten Serie stand sie als Siegerin fest. (…) In diesem Finale wurde schon der 2017 gültige Modus geschossen. Nach vier Serien zu je fünf Schuss scheidet die Achte und Letzte aus, nach jeder weiteren Fünferserie muss wieder die jeweils Letzte den Finalstand verlassen. Semifinale, Kleines Finale und Finale, wo noch in Rio die Besten ermittelt wurden, ist ersetzt worden.
Magdeburg (rt) – Fünf Spor tschützinnen und fünf Sportschützen von acht Vereinen sind für die 21. Sportlerumfrage im Landesschützenverband nominiert worden, darunter auch alle Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften im abgelaufenen Sportjahr. Erfreulich: Mit dem Gewehrtrio Emely Roos, Pascal Melchert und Constantin Fuchs sowie Natalie Pfeiffer und dem Skeet-Schützen Tom Fischer kommt die Hälfte der Nominierten aus dem Nachwuchsbereich. Mit Christine Schmidt und Pascal Melchert stehen gleich zwei Deutsche
Meister auf der Kandidatenliste, erstmals mit Jana Beckmann auch eine Olympiastarterin. Abgestimmt wird wie in den Jahren zuvor, jeder Teilnehmer benennt auf dem Stimmschein seine drei Favoriten, Einsendeschluss ist der 8. Februar 2017. Die Umfrage ist ab sofort eröffnet, nominiert wurden: Jana Beckmann, Flinte Trap (Priv. SGi Nienburg), Richard Bennemann, Gewehr (SV Gölzau), Tom Fischer, Flinte Skeet (PSV Korgau/ Pretzsch),Constantin Fuchs, Gewehr (GSGi Halle), Michael Jakosits, Laufende Scheibe (SV Wolmirstedt), Kathrin Lanfermann, Flinte Doppeltrap (Mansfelder Schloßberg-Schützen), Pascal Melchert, Gewehr (SV Eilsleben), Natalie Pfeiffer, Gewehr (SV Gölzau), Emely Roos, Gewehr (GSGi Halle), Christine Schmidt, Luftpistole Auflage (Magdeburger SGi). Mehr zu den Kandidaten/Innen und zu den Teilnahmebedingungen ab Seite 30 in dieser Ausgabe.
Die Gölzauer Gewehr-Juniorin Natalie Pfeiffer zählt zu den zehn Sportschützinnen und – schützen, die für die Sportlerumfrage nominiert wurden.
Präsident erwartet ein Mitgliederplus
Der Gesamtvorstand des Landesschützenverbandes tagte in Barleben Der Landesschützenverband wird das Jahr mit einem Mitgliederzuwachs abschließen. Das sagte Präsident Eduard Korzenek auf der Herbst-Tagung des Verbands-Gesamtvorstandes Ende Oktober in Barleben. Von Michael Eisert Barleben – Außer in zwei Kreisverbänden habe es zuletzt durchweg Zuwächse gegeben, teils sogar ein „respektables Plus“, so der Präsident. Zwar stünden die endgültigen Zahlen noch nicht fest, vorbehaltlich der Abmeldungen wird die Mitgliederzahl zum Jahresabschluss aber deutlich über der des Vorjahres liegen. Zuletzt hatte der Landesverband dem Deutschen Schützenbund 18.012 Mitglieder gemeldet und damit seine Position als mitgliederstärkster Schützenverband in den neuen Bundesländern behauptet. Als „sehr gut“ hatte Eduard Korzenek daneben das Abschneiden der Aktiven bei den Deutschen Meisterschaften eingeschätzt. In München hatten Sachsen-Anhalts Schützen fünf Mal auf dem Podest gestanden, zuletzt hatte B-Seniorin Christine Schmidt beim Auflage-Championat in Hannover Gold gewonnen. Positiv sei das Abschneiden des Gewehrnachwuchses, hob der Präsident hervor. Hinter einer Medaille steht auch „immer eine kollektive Leistung“, betonte Korzenek, der zuvor noch einmal die Olympiateilnahme von Jana Beckmann gewürdigt hatte. Das sei auch „gut für die Wahrnehmung der Schützen im Landessportbund“ gewesen. Auch in den Berichten der einzelnen Ressorts war der Rückblick überwiegend
Im Anschluss an die Sitzung hatte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (li.), hier zusammen mit Präsidiumsmitgliedern und Medaillengewinnern bei Deutschen Meisterschaften, den Gesamtvorstand in der Magdeburger Staatskanzlei empfangen. Foto: Staatskanzlei positiv. So bilanzierte Sportleiter Dirk Lunau, dass die Landesmeisterschaften problemlos absolviert wurden. „Bewährt“ habe sich das Zusammenlegen der Titelkämpfe in den Freihand- und AuflageLuftdruckdisziplinen in Halberstadt. Eine zunehmende Präsenz der Frauen in den Vereinen hat Damenleiterin Silvia Suchland ausgemacht. „Dort, wo die Frauen sind, sind auch die Kinder und Jugendlichen“, so deren Einschätzung. Kritische Töne schlug Jugendleiter Michael Weißbrich an, dem mittlerweile Sabine Voigtsberger von der SGi Raguhn kommissarisch als Stellvertreterin zur Seite steht. Er bemängelte die Teilnahme an der tags zuvor durchgeführten Sitzung des Jugendausschusses. Teils habe er auf die Einladung „gar keine Rückantwort“
erhalten, beanstandete er. Eine „solide Finanzpolitik“ hatte Schatzmeister Guido Lenz vermeldet. Trotz höherer Einnahmen werde es „bei den Ausgaben keine Veränderungen geben“, betonte der Kassenwart, der als Ziel einen finanztechnisch sauberen Jahresabschluss ausgab.
Neuer Gewehrreferent Mittlerweile fest steht auch der Termin des 27. Landesschützentages, der im nächsten Jahr am 31. März und 1. April in Oschersleben stattfinden wird. Vizepräsident Wolfgang Luks hatte einen Ausblick auf die Veranstaltungen der beiden Tage gegeben. Bei dem kleinen Schützentag wird es wieder einen
Schützenaufmarsch und den Auftritt der Böllerbatterie geben. Mit Andreas Riese hatte der Gesamtvorstand auch den neuen Referenten Gewehr Großkaliber bestätigt, der Schütze von der SGi Löbejün tritt die Nachfolge von Dr. Henry Herper an. Lutz Jaeger, Referent Schießstandbau, hatte in seinem Bericht auch auf mögliche Fallstricke beim Umbau von Schießstätten hingewiesen. Bei Fragen, ob ein Umbau sicherheitsrelevant oder nicht sei, stehe er helfend zur Seite, sagte er. Im Anschluss an die Tagung hatte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff den Gesamtvorstand sowie verdiente Sportler und Ehrenamtliche in der Magdeburger Staatskanzlei empfangen. Mehr zu dem Empfang auf Seite 10.
Das Zusammenlegen der Freihand- und Auflage-Titelkämpfe in Halberstadt hat sich bewährt, schätzte der Sportleiter ein. Foto: Lunau
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Mosaik
Keine Tagung auf dem Brocken
Programm des Deutschen Schützentages wird angepasst, Ministerpräsident übernimmt Schirmherrschaft Von Michael Eisert Wörlitz – Beim 61. Deutschen Schützentag Ende April 2019 in Wernigerode wird der Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes (DSB) nicht auf dem Brocken tagen. Das sagte Verbands-Präsident Eduard Korzenek auf einer Zusammenkunft des Gesamtvorstandes des Landesverbandes Anfang Dezember in Wörlitz. Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt hatte die Vorstandssitzung auf dem höchsten Berg im Norden Deutschlands als Programmpunkt des Deutschen Schützentages vorgeschlagen, war damit aber zuletzt im DSB-Präsidium nicht auf die notwendige Zustimmung gestoßen. Eduard Korzenek hatte das Programm im November noch einmal detailliert den Mitgliedern
Neuer Katalog von Venatus Alles zum Kochen am Lagerfeuer Unlängst der neue Katalog von Venatus erschienen mit dem Titel „Kochen am Lagerfeuer“. Und der Inhalt hält, was der Titel verspricht: Auf 64 Seiten wird alles dargestellt, was man zum Kochen am Lagerfeuer braucht. Die vielen Fachinformationen und Rezepte zeigen auch gleich, wie man mit den dargestellten Utensilien umgeht. So kann „Mann“ alles kaufen, was er zum Kochen benötigt – vom Lagerfeuer-Kaffee bis zum heißgeräucherten Lachs, vom Spiegelei bis zum Spanferkel. Und wer sich noch unsicher fühlt, der kann an den Kursen der Venatus-Akademie teilnehmen und das Kochen am Lagerfeuer oder die Herstellung von Wurst und Schinken erlernen. Der Katalog kann man kostenlos und unverbindlich zu bestellen bei VENATUS, Pastorenberg 4, 31167 Bockenem OT Hary; Tel.: 05067/247150, Fax: 05067/247153, info@venatus.de, www.venatus.de.
Enttäuscht von der Entscheidung des DSB: Eduard Korzenek und dessen Stellvertreter Wolfgang Luks. des DSB-Präsidiums vorgestellt. Man werde nun „das Programm anpassen“, zeigte sich der Präsident ebenso enttäuscht von der Entscheidung wie Verbands-Vizepräsident Wolfgang Luks. Erfreulich: Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat inzwischen die Übernahme der Schirmherrschaft über den Verbandstag des Schützenbundes zugesagt. Für den Landesschützentag 2019 hat sich mittlerweile der Kreisschützenverband Merseburg-Querfurt als
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Ausrichter angeboten. Vorgesehen ist, dass wegen des nachfolgenden Deutschen Schützentages die Veranstaltungen des dann 29. Verbandstages an einem Tag stattfinden. Gastgeberstadt für den Landesschützentag würde Merseburg sein, der Königsball würde in Leuna stattfinden, sagte Kreisschützenmeister KlausDieter Klose. Über die Ausrichtung des Schützentages 2019 wird beim Landesschützentag im nächsten Jahr in Oschersleben entschieden.
Ausbildung zum Schießstandsachverständigen
Der Verband unabhängiger Schießstandsachverständiger bietet Lehrgang an Anerkannte Schießstandsachverständige (SSV) sind nach § 12 Absatz 4 Nr. 1 AWaffV nur öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für das Sachgebiet „Sicherheit von nichtmilitärischen Schießständen“, die auf der Grundlage der jeweils aktuellen Schießstandrichtlinien ausgebildet worden sind. Nach Herausgabe der neuen Schießstandrichtlinien im Jahre 2012 und der nun erfolgten Verabschiedung des neuen Rahmenlehrplans für die Ausbildung von SSV im DOSB bietet der Verband unabhängiger Schießstandsachverständiger e.V. (VuS) erstmals Anfang 2017 einen zweiwöchigen Lehrgang für zukünftige Schießstandsachverständige an. Als Referenten stehen dabei dem VuS langjährige und besonders erfahrene Personen und Mitglieder zur Verfügung. Mit diesem Ausbildungslehrgang sollten die Teilnehmer intensiv auf die Prüfung zur öffentlichen Bestellung und Vereidigung sowie ihre spätere Tätigkeit als SSV hin geschult werden.
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Foto: Eisert
Dabei werden den Teilnehmern sowohl Theorie als auch Praxis am Schießstand vermittelt. Fachliche Voraussetzung für die Teilnahme ist unter anderem ein erfolgreich abgeschlossenes Studium auf dem Gebiet der Architektur, des Bauingenieurswesens oder einer qualifizierten technischen Fachrichtung mit mindestens sechs theoretischen Studiensemestern an einer Hochschule nach Hochschulrahmengesetz oder im Einzelfall eine nachgewiesene mindestens 10-jährige Tätigkeit, in der gleichwertige Kenntnisse vermittelt wurden. Sofern Interesse an dem Lehrgang besteht, können entsprechende Unterlagen sowohl auf der Homepage des VuS (www.vus-ev.de) entnommen als auch per EMail beim Bildungsbeauftragten des VuS, Hartmut Detjen (hartmut-detjen@t-online.de) angefordert werden. Die Kosten für den Vorbereitungslehrgang einschließlich Unterkunft und Verpflegung (ohne Getränke) betragen 1.900,-- Euro. Für die Prüfung vor dem Prüfungsausschuss der IHK Suhl und die öffentliche Bestellung und Vereidigung durch die örtliche zuständige IHK fallen weitere Kosten an. (VuS)
Schützenwesen „Ohne Sie läge gesellschaftliches Leben brach“ KSV Stendal-Altmark: Schützentreffen war Anlass, verdiente Mitglieder und Förderer zu ehren Von Egmar Gebert Stendal - Einmal im Jahr laden der Präsident des Kreisschützenverbandes Stendal-Altmark, der Stendaler Landrat und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse zum Kreisschützentreffen ein. 80 Vertreter der Schützenvereine von Seehausen bis Tangerhütte füllten beim 16. Treffen dieser Art den Rittersaal der Sparkasse. Stellvertretend für alle 828 Mitglieder des Kreisverbandes wurde für das Vereinsengagement gedankt. Sparkassenchef Jörg Achereiner und Landrat Carsten Wulfänger (CDU) taten das mit herzlichen Worten. Letzterer betonte den Gemeinschaftsgedanken. Das Füreinander und Miteinander in allen Bereichen sei es, das stark mache. Auch wenn dieses Treffen einen Höhepunkt im Verbandsleben darstelle, so seien es doch vor allem die vielen Aktivitäten der Vereine im gesamten Jahr, die das gesellschaftliche Leben in den Orten des Landkreises bereichern, mehr noch: es nicht selten gemeinsam mit den kulturellen Aktivitäten der Feuerwehren aufrecht
erhalten, so Wulfänger. Ein Engagement auch, das mit hoher Verantwortung verbunden sei, denn: „Waffen sprechen in den Schützenvereinen nur aus Freude am Schießsport.“ K reisschüt zenverb andspräsident Wolfgang Bendisch dankte für die Unterstützung und Wertschätzung, die das Schützenwesen im Landkreis erfahre, stellte neben dem sportlichen auch den traditionsbewussten Teil der Verbandsarbeit heraus. Ein besonderes Dankeschön galt dem Wirken der Frauen in den Schützenvereinen. Ihre Arbeit werde oft unterschätzt. Stellvertretend bedankte er sich mit Ehrengeschenken bei Ingrid Veil, Ursel Gross, Gabriele Ratajski, Katrin Wege und Lena Muskulus. Mit der Ehrennadel des Kreisschützenverbandes in Bronze wurden geehrt: Carsten Wulfänger, Jörg Achereiner und Kreissparkassen-Filialleiter Björn Niemeyer. Mit der Ehrennadel des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt in Bronze wurden ausgezeichnet: Lukas Reddigan, Nick Eggert, Olf Reddigan und Dörte Blume. (Quelle: Volksstimme, Lokalredaktion Stendal)
Landrat Carsten Wulfänger, Jörg Acherainer, Kreisschützenmeister Wolfgang Bendisch und Björn Niemeyer (von li.) bei dem Empfang im November. Foto: Egmar Gebert
Lohß und Müller am treffsichersten Magdeburg: Schießen im Dunkeln beim RSV-Jahresabschluss Magdeburg (rt) - Vereinsschatzmeisterin Kerstin Lohß und Thomas Müller haben das Jahresabschlussschießen des Reservisten-Schützenvereins MagdeburgBuckau (RSV) gewonnen. Beim Schießen im Dunkeln mit dem Kleinkalibergewehr war Schützenkönigin Kerstin Lohß bei den Frauen mit 47 Ringen vor Birgit Neum (44)
und Erika Unze (42) erfolgreich. Bei den Männern war Thomas Müller mit ebenfalls 47 Zählern auf dem Stand am Schanzenweg im Magdeburger Stadtteil Buckau am treffsichersten, auf den Plätzen folgten Volker Freigang und Andreas Wolf, die beim Saisonausklang am 26. November 46 bzw. 44 Ringe erzielt hatten.
Volker Freigang, Thomas Müller und Andreas Wolf (von li.) waren die drei besten Männer beim Jahresabschluss des RSV. Foto: Wolf
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Schützenwesen
Empfang in der Staatskanzlei: Ministerpräsident würdigt Schützen Magdeburg: Schreiben zur Übernahme der Schützentags-Schirmherrschaft übergeben
Gruppenfoto in der Staatskanzlei. In der ersten Reihe Präsident Eduard Korzenek und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff mit ihren Gattinnen.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat beim traditionellen Empfang einer Abordnung der Schützen das Wirken der Mitglieder des Landesschützenverbandes gewürdigt. „Auch das Vereinswesen kann die Gesellschaft zusammenhalten“, hatte der Regierungschef in Magdeburg gesagt. Von Michael Eisert Magdeburg - Beim Empfang in der Magdeburger Staatskanzlei hat Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff am letzten Oktober-Sonnabend das Engagement der Mitglieder des Landesschützenverbandes gewürdigt. Die Schützen stünden für ein vielfältiges Engagement, Zusammenhalt, die Förderung des Nachwuchses und Sport. Auch „das Vereinswesen kann die Gesellschaft zusammenhalten“, betonte der Regierungschef, der sich wünschte, dass die Sportschützen das Land auch zukünftig erfolgreich vertreten.
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Zudem seien die Schützenfeste aus dem kulturellen Leben nicht mehr wegzudenken, hatte der CDU-Politiker gesagt. „Wir brauchen die Traditionspflege und eine Grundhomogenität.“ Daneben hatte Haseloff die Zuverlässigkeit der Schützen gelobt. Wo Menschen sind, passieren auch immer wieder Vorkommnisse, sagte er in Richtung Waffenrecht und hatte gemahnt, darauf hinzuwirken, „dass es bei einem Minimum bleibt“. „Sie wissen, auf wen Sie sich verlassen können“, so Verbands-Präsident Eduard Korzenek zu Beginn seiner Worte. Mit einem Blick in die Runde hatte der Präsident den Sportlern, auch deren Eltern, sowie den „altgedienten Kameraden, die seit der Wende aktiv waren“, für das Engagement gedankt. Den traditionellen Empfang hatte Eduard Korzenek daneben zum Anlass genommen, dem Ministerpräsident auch das offizielle Schreiben mit der Bitte zur Übernahme der Schirmherrschaft über den 61. Deutschen Schützentag, der Ende April 2019 in Wernigerode stattfindet, zu übergeben. „Wenn Sie bei uns im Boot sind, werden wir gemeinsam zeigen, was Sachsen-Anhalt
ist“, zeigte sich der Präsident optimistisch. Man werde den Deutschen Schützentag wie den 1997 „mit Akkuratesse vorbereiten“. Im Rahmen des Empfanges waren verdiente Sportschützen und ehrenamtliche Funktionäre mit Auszeichnungen des Deutschen Schützenbundes (DSB)
Fotos: Staatskanzlei/Eisert (7) und des Landesschützenverbandes geehrt worden, darunter Olympiastarterin Jana Beckmann sowie die Deutschen Meister Pascal Melchert und Christine Schmidt. Das Ehrenkreuz des DSB in Gold war Trainer Manfred Schumann und Verbands-Vizepräsident Wolfgang Luks verliehen worden.
Das sechste Mal in Folge empfing der Ministerpräsident Ende Oktober die Abordnung des Landesschützenverbandes persönlich.
Bilder vom Empfang des Ministerpräsidenten
Verbands-Vizepräsident Wolfgang Luks (vorn) und Trainer Manfred Schumann wurde das Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Schützenbundes verliehen.
Pascal Melchert und desssen Oma Kerstin Melchert wurden mit der Sportmedaille in Silber bzw. der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.
Geschäftsführer Peter Harms (li.) betonte die Verbundenheit der Nammo Schönebeck GmbH mit dem Landesverband. Das Schönebecker Unternehmen förderte Pascal Melchert, Emely Roos und Constantin Fuchs jeweils mit Kleinkalibermunition.
Kreisschützenmeister Klaus-Dieter Klose, hier mit seiner Verbands-Damenleiterin Viola Ruprecht, freute sich über das Ehrenkreuz des DSB in Bronze.
Annett Ebert erhielt aus den Händen von Eduard Korzenek die Ehrennadel in Silber.
Ebenfalls mit dem DSB-Ehrenkreuz in Bronze wurde Dr. Henry Herper, langjähriger Referent Gewehr Großkaliber, ausgezeichnet.
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Schützenwesen Königsfeier in doppelter Königswürde
Der Granschützer Schützenkönig Michael Scharf feierte in der „Scheune“ Zorbau (rd) - Majestät Michael Scharf vom Schützenverein 1899 Granschütz e.V. hatte am 1. Oktober zur Königsfeier geladen. Eingeläutet wurde die mit einem traditionellen Umzug durch Zorbau mit dem Fanfarenzug aus Nessa, zünftigen Böllerschüssen und der Gratulationscour der Gäste vor der „Scheune“, der Heimstatt des örtlichen Heimatvereins Zorbau. Die „Scheune“ selbst ist ein liebevoll ausgestatteter Innenraum mit allen denkbaren dörflichen und gewerblichen Gegenständen. Ein geschmackvoll zusammengestelltes Ensemble, an dem der amtierende Schützenkönig Michael Scharf maßgeblichen Anteil hat. Die Majestäten feierten eine doppelte Königswürde. Michael Scharf wurde auch Schützenkönig 2016 im Heimatverein. Michael und Yvette Scharf wurden vom Heimatverein als Königspaar gekrönt. Der Heimatverein dekorierte Michael Scharf an diesem Abend während der Krönungszeremonie mit der Königskette und Beide mit der entsprechenden Königskrone, ein doppelter Grund zum Feiern. Ein gelungenes Fest bei festlicher Versorgung, auch mit Musik nach Publikumswünschen und kurzweiligen Beiträgen verschiedener Gäste.
Die Festgesellschaft zusammen mit dem Fanfarenzug aus Nessa.
Das Königspaar Michael und Yvette Scharf vor der „Scheune“.
Kraftvolle Böller gab es zum Auftakt der Königsfeier im Oktober in Zorbau. Fotos: Hartmut Beinroth
Gildevorsitzender nutzt Ball für Dankesworte
Die Dessauer Schützengilde feiert im November ihren 13. Schützenball Am 19. November hatte die Schützengilde Dessau zu ihrem diesjährigen Schützenball in die Gaststätte „Obstmustergarten“ Dessau-Roßlau eingeladen. Der Ball ist alljährlich der kulturelle Höhepunkt im Vereinsleben. Dessau-Roßlau (kg) - Der Einladung waren viele Mitglieder mit ihren Angehörigen, zahlreiche Gäste befreundeter Schützenvereine sowie auch Repräsentanten des öffentlichen Lebens aus Nah und Fern gefolgt. Die Festlichkeit begann pünktlich 19 Uhr mit einem kräftigen Salut der Traditionsschützen des „Hoch-Fürstlichen Jägercorps Anhalt Dessau“. Daran anschließend spielte die Sixty-Partyband den Dessauer Marsch und die Traditionsgruppe eskortierte das Vereinskönigspaar Christa Schernes und Dietmar Trau sowie das Königspaar des Dessauer Stadtschützenbundes Ramona Riske und Steffen Penzlin in den Saal. Man erhob sich von den Plätzen und ehrte mit dieser Geste die Majestäten. 12
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Gilde-Vorsitzender Ulf Koch bedankte sich in seiner Ansprache bei allen, die im laufenden Sportjahr mit ihren Leistungen positiv das Gildeleben beeinflusst hatten. Er erinnerte er an die sportlichen Höhepunkte des vergangenen Jahres und auch an die umfangreichen erledigten und noch offenen Arbeiten an der Gesamtanlage. Besonders herzliche Worte fand er für die Organisatoren des Tages, die in intensiver und zeitaufwendiger Kleinarbeit alles vorbereitet hatten. Ausdrücklich nannte Ulf Koch Schützenschwester Heidrun Leske, die den Saal liebevoll geschmückt und so den Grundstein für die stimmungsvolle
Atmosphäre gelegt hatte. Auf Antrag der Schützengilde Dessau und auf Initiative ihres Vorsitzenden wurde im Rahmen der Festlichkeit geehrt: Klaus Hiltrop, langjähriger GildeVorsitzender und jetziger Vorsitzender des Dessau-Roßlauer Stadtschützenbundes, für sein bisheriges Gesamtschaffen im Schützenwesen und anlässlich seines 75. Geburtstages. Torsten Ceglarek, Vorsitzender des Stadtsportbundes DessauRoßlau, fand anerkennende Worte und überreichte unter anhaltendem Beifall die Ehrennadel des Landessportbundes in Gold.
Ulf Koch eröffnete nun den Ball und Dieter Enke übernahm in bewährter Weise die weitere Moderation. Er arrangierte den schon traditionellen Wettbewerb zwischen den Tanzpaaren, ermittelte die besten Paare und übergab ihnen in sehr ansprechender Form die Preise. Die sich anschließende Tombola fand regen Anklang, sorgte für Spannung und Abwechslung. So tauschten Gäste und Mitglieder im geselligen Miteinander Erfahrungen aus und sahen sich gedanklich bereits im neuen Sportjahr. Alle verbrachten erholsame Stunden und blicken mit neuer Kraft in die Zukunft.
Stadtsportbund-Vorsitzender Torsten Ceglarek ehrte Klaus Hiltrop (li.) mit der Ehrennadel des Landessportbundes in Gold. Rechts Gildevorsitzender Ulf Koch.
Dieter Enke mit einem Dankeschön an Heidrun Leske. Fotos: Klaus Gräfe
Kalbenser beim Königsschießen erfolgreich KSV Altmark-West: Cornelia Niebel, Otto Volber und Hannes Klotz Kreiskönige
Kurz berichtet Neuer Ligaleiter Auflage Eckardt Okon vom SV Astoria Wittenberg ist künftig als Ligaleiter des Landesverbandes für die Auflagedisziplinen zuständig. Das Präsidium des Landesschützenverbandes hatte den 52-Jährigen auf Vorschlag von Sportleiter Dirk Lunau auf seiner letzten Sitzung im Ehrenamt eingesetzt.
Abschluss nun „Laser-Run“
Peter Niebel, Cornelia Niebel und Siegrun Niebel (von li.) von der SGi Kalbe/Milde freuten sich über das gute Abschneiden beim Königsschießen des Kreisverbandes. Winterfeld (cn/red) – Beim Kreisschützenball in Winterfeld hat der KSV Altmark-West am 12. November seine Kreisschützenkönige proklamiert. Die Schützengilde Kalbe/Milde 1848 e.V. war dabei sehr erfolgreich und stellt zwei Platzierte sowie die Kreisschützenkönigin. Die Freude am Abend war groß. Peter Niebel, Schießsportleiter der Gilde belegte unter 27 Teilnehmern Platz drei bei den Männern mit einem Gesamtteiler von 36,3. Dessen Ehe-
frau Siegrun wurde mit einem Gesamtteiler von 38,3 Zweite bei den Damen. Siegrun Niebel ist nicht nur sportlich aktiv, sondern hat auch zwei Ehrenämter inne. Im Kreisverband ist sie Damenleiterin und dazu Stellvertretende Landesdamenleiterin des Landesschützenverbandes. Auch die neue Kreiskönigin Cornelia Niebel kommt von der Gilde, sie freute sich sehr über ihren zweiten Titel nach 2005. Mit einem Gesamtteiler von 27.6 hatte sie sich ge-
gen 13 Konkurrentinnen durchgesetzt. „Es ist schwierig, immer den perfekten Teiler je Schuss zu erzielen, dass Teilerschießen ist Glückssache“, sagte sie. Viele Kalbenser Gildemitglieder gratulierten ihrer Geschäftsführerin, die nun das Amt ein Jahr innehat. Die weiteren Königstitel waren nach Letzlingen und Estedt gegangen. Hannes Klotz von den Heideschützen wurde als Jugendkönig ausgerufen, Kreisschützenkönig ist Otto Volber.
Hannes Klotz vom SV Heide Letzlingen, Cornelia Niebel und Otto Volber vom SV Estedt (von li.) wurden beim Königsball in Winterfeld als Majestäten des KSV Altmark-West ausgerufen. Fotos: Privat
Beim Kongress des Internationalen Verbandes für Modernen Fünfkampf (UIPM) im November in Frankfurt am Main ist auch über einige Modifikationen des Regelwerks entschieden worden. So wird die bisher „Combined“ genannte Abschlussdisziplin (Laufen und Schießen) fortan als „Laser-Run“ bezeichnet. Bei Olympia 2020 sollen alle Disziplinen des Modernen Fünfkampfes erstmals in einem Stadion ausgetragen werden und möglicherweise auch die Mixed-Staffel als neues Format im olympischen Programm stehen.
Auftakt mit Kassler Mit seinem traditionellen Schießen für die ganze Familie, Freunde und Bekannte startet der Reservisten-Schützenverein Magdeburg-Buckau (RSV) am 14. Januar in das neue Jahr. Beim Jahresauftaktschießen, zu dem RSV-Vorsitzender Klaus-Dieter Gabriel ab 10 Uhr auf den Schießstand am Schanzenweg einlädt, wird wie immer Kassler und Grünkohl serviert.
Der RSV Magdeburg um seinen Vorsitzenden Klaus-Dieter Gabriel eröffnet die neue Saison am 14. Januar. Foto: Eisert
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Schützenwesen
Erwin Kluknavsky Merseburgs Gildekönig
23 Schützen wetteiferten in Schkopau um die Königswürde des Vereins
Alle Teilnehmer am Königsschießen der Schützengilde Merseburg, 23 Schützen hatten beim Schießen um die Königswürde angelegt.
Ein nachträgliches Geschenk zu seinem Geburtstag machte sich Erwin Kluknavsky im Sommer, er wurde als Schützenkönig der Merseburger Schützengilde ausgerufen. Nach 1995 war es der zweite Erfolg bei einem Königsschießen für den heute 85-Jährigen.
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Merseburg - Am 20. August pünktlich um 9 Uhr trafen sich 23 Schützen der Schützengilde Merseburg auf dem vereinseigenen Schießplatz in Schkopau, um den Schützenkönig des Jahres zu ermitteln. Nach den Grußworten der Ehrengäste wurde das Königsschießen mit Kanonensalut eröffnet. Jeder Schütze hatte fünf Schuss aus der vereinseigenen Kleikaliber-Büchse zur Verfügung. Nach dem 23. Schützen begann die Reihenfol-
ge erneut von vorn. Die erste Trophäe, der Reichsapfel, fiel um 10 Uhr mit dem 90. Schuss durch Jürgen Hankel. Das Zepter als zweite Trophäe fiel 20 Minuten später mit dem 138. Schuss durch Jürgen Saupe. Ebenfalls Jürgen Saupe traf später den linken Flügel mit dem 294. Schuss. Um 11.35 Uhr mit dem 466. Schuss fiel der rechte Flügel durch den Schützen Wolf Tittel. Der Königstreffer, der Abschuss der Krone, gelang Erwin Kluknavsky mit dem dann 512. Treffer. Der neue König machte sich damit ein nachträgliches Geburts-
tagsgeschenk zu seinem 85. Geburtstag. Die Königswürde hatte er schon einmal im Jahre 1995 gewonnen. Ein schönes Erlebnis, das von allen Teilnehmern gebührend gewürdigt wurde. Am Abend folgte dann der traditionelle Königsball, dem vor dem Königsmahl Danksagungen und Auszeichnungen durch den Gilde-Vorsitzenden Hans-Dieter Bonke und seinen Stellvertreter KlausDieter Klose vorausgingen. Die höchste Auszeichnung, das Protektorabzeichen in Silber, ging dabei an den langjährigen Gilde-Sportleiter Eckhard Brehm.
König und Ritter (von li.): Wolf Tittel mit dem rechten Flügel, Erwin Kluknavsky mit der Krone, Jürgen Hankel mit dem Reichsapfel und Jürgen Saupe mit dem Zepter.
Schützenkönig der Gilde wurde der 85-jährige Erwin Kluknavsky.
Sportleiter Eckhard Brehm wurde mit dem Protektorabzeichen Silber geehrt.
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Von Roland Dreyhaupt
Fotos: Dietmar Schiefke
Leute im Landesschützenverband Uwe Voigtsberger: „Sabine habe ich einfach überzeugt“ Die Eheleute aus Bitterfeld engagieren sich im Kreis- und Landesverband
Die Eheleute Sabine und Uwe Voigtsberger von der Schützengilde Raguhn engagieren sich im Landesverband als Stellvertretende Jugendleiterin und Referent Pistole. Foto: Michael Eisert
Mit Sabine und Uwe Voigtsberger aus Bitterfeld engagiert sich seit kurzem ein Ehepaar gemeinsam auf Verbandsebene. Uwe Voigtsberger ist seit dem Vorjahr Pistole-Referent des Landesschützenverbandes, Ehefrau Sabine steht mittlerweile Verbands-Jugendleiter Michael Weißbrich, vorerst kommissarisch, als dessen Stellvertreterin zur Seite. Seit 2002 bestreiten der gebürtige Bitterfelder und die gebürtige Jessnitzerin offiziell den gemeinsamen Lebensweg, sind beide auch Mitglied in der Schützengilde „Schloß Libehna“ 1832 e.V. Raguhn. Uwe trat dem Verein bereits 1994 bei; Sabine, die daneben noch im Schützenverein Krina eingeschriebenes Mitglied ist, folgte ihrem Mann vor nun acht Jahren in die Schützengilde. „Sabine habe ich einfach überzeugt“, erinnert sich
Uwe Voigtsberger, dass er den entscheidenden Impuls zum Vereinseintritt der Elektrikerin gegeben hatte. „Das stimmt“, bestätigt dessen Ehefrau. Uwe Voigtsberger hatte schon in früher Jugend in einer Leistungsgruppe in der damaligen Gesellschaft für Sport und Technik als Neunjähriger mit dem sportlichen Schießen begonnen. Den ersten schießsportlichen Schritten in der Grundorganisation der ehemaligen Brikettfabrik folgte ein dritter Platz bei der Bezirksmeisterschaft Halle mit dem Luftgewehr. Obwohl er als Referent für das Fachressort Pistole zuständig ist, hat die Liebe zum Schießen mit Langwaffen die Jahre überdauert. Das Gewehrschießen über die Distanz von 300 Metern und das Schießen mit dem Ordonnanzgewehr sind seine Lieblingsdisziplinen,
sagt Uwe Voigtsberger. Mit dem Ordonnanzgewehr qualifizierte er sich die letzten drei Jahre in Folge für die Deutsche Meisterschaft. Der 28. Rang mit 342 Ringen im Feld der 121 Aktiven zuletzt in Hannover in der Konkurrenz Geschlossene Visierung der Herrenklasse war bei einem nationalen Championat die bislang beste Platzierung des 45-Jährigen, der als Abteilungsleiter bei einem TelekommunikationsUnternehmen arbeitet. Anders als ihr Ehemann favorisiert Sabine Voigtsberger eher das Schießen mit der Pistole. Auch wenn die ehemalige Langstreckenschwimmerin, die als Breitensportlerin Distanzen bis zu fünf Kilometern bestritt und auch so manchen Wettkämpf in der Ostsee absolviert hatte, erst im vorigen Jahr so richtig angefangen hat, ist das Schießen mit der Luftpistole
„ihr ein und alles“, weiß Ehemann Uwe um die sportliche Leidenschaft seiner besseren Hälfte.
Auch im Kreisverband aktiv Gemeinsam engagieren sich beide Voigtsbergers auch in ihrem Kreisverband. Im Kreisschützenverbandes Anhalt-Bitterfeld – „Schützengilde zu Bitterfeld von 1734“ e.V. ist Uwe Voigtsberger seit 2013 Kreissportleiter, Ehefrau Sabine gehört ebenfalls seit nun drei Jahren dem Sportausschuss an. Geht es einmal nicht um das Sportschießen, ist das Vorstandsmitglied des KSV auf der Pirsch bei Radis unterwegs, seit 2010 frönt Uwe Voigtsberger auch der Jagd. Sabine konzentriert sich dagegen voll und ganz auf das Sportschießen. mitteldeutscher schütze 6/2016
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Schützenwesen
Michael Denzin Bester beim Gedächtnisschießen
SV Granschütz: Alte Hasen hatten beim Reiner-Buschhardt-Pokal das Nachsehen
Oberschützenmeister Karl Hase überreichte Sieger Michael Denzin (li.) den Pokal.
Hubert Warnecke, am Ende Dritter, präsentiert den Reiner-Buschhardt-Pokal. Fotos: Hartmut Beinroth
Am 19. November wurde das traditionelle Gedächtnis-Pokalschießen des SV 1999 Granschütz in der Räzige ausgetragen. Bester beim Wettkampf, der 2008 vom damaligen Oberschützenmeister Reiner Buschardt initiiert worden war, war diesmal Michael Denzin.
schützenmeister Karl Hase hatte zum „Wichteln“ aufgerufen. Jeder brachte ein weihnachtliches Päckchen mit. In einem lustigen Wechselspiel gelangten die fein säuberlichen Päckchen an den Mann bzw. an die Frau. Eine schöne Bescherung der besonderen Art und ein wunderschöner
Granschütz (rd) - Kurz vor seinem plötzlichen Tod im Jahr 2008 hatte der damalige Oberschützenmeister Reiner Buschhardt zu einem vereinsinternen Pokalschießen aufgerufen. Der Vorschlag wurde gern angenommen, der Wettkampf sollte das jeweilige Sportjahr beschließen. Zu Ehren des Verstorbenen wird der Pokal jährlich, jeweils für drei Jahre nach dem Handicap-Prinzip durchgeführt. Jeder Schütze hat 20 Schuss, Cal .22 Kurzwaffe, die nach dem
Abschuss der fixierten Wurfscheibe nach den Ringzahlen auf der Pistolenscheibe gewertet werden. So stellten sich am 19. November um 14 Uhr 15 Schützen des SV Granschütz dem Wettkampf. Erstaunlich das Ergebnis: Die „alten Hasen“ hatten das Nachsehen. Die neueren Mitglieder des Vereins belegten beachtliche Plätze, dicht gefolgt natürlich von den gedienten Mitgliedern. Sieger mit 146 Zählern wurde Michael Denzin vor Michael Scharf und Hubert Warnecke. In einer feierlichen Zeremonie wurde der Tagesbeste aufgerufen und mit der Pokalübergabe geehrt. Es folgte ein gemeinsamer gemütlicher Abschluss der Veranstaltung mit Kaffee und dem traditionellen Granschützer Stollen und diversem Gebäck. Später trafen sich alle Schützen mit ihren Damen zur weihnachtlichen Jahresabschlussfeier in der Gaststätte „Zweite Heimat“ am Granschützer Auensee. Dieses Mal nicht nur mit der entsprechenden Musik. Ober-
Abschluss des Schützenjahres für den Verein.Die Spitzenergebnisse des Pokalschießens: 1. Michael Denzin 146, 2. Michael Scharf 140, 3. Hubert Warnecke 120, 4. Jan Funke 113, 5. Christian Miersch, 6. Marlene Denzin 94
Helle Begeisterung herrschte bei der Jahresabschlussfeier nach dem Verteilen der Wichtelpäckchen.
Präsidium des KSV Wittenberg zog Bilanz
Präsident Eckhardt Okon kündigte Rückzug an, Kreiskönige in Seyda ausgerufen Das Präsidium des Kreisschützenverbandes Wittenberg hat am 5. November vor dem Gesamtvorstand des Verbandes das abgelaufene Jahr bilanziert. Nach der Vorstandstagung in Wittenberg feierte der Verband in Seyda seinen Königsball. Wittenberg (jb/red) – „Erfreulich“ sei, das sagte Präsident Eckhardt Okon, dass die Mitgliederzahl im laufenden Jahr in 16
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den 24 Vereinen auf über 1.000 angestiegen ist. Der Anteil der Mitglieder unter 21 Jahren liegt bei nur 6,4 Prozent. Weiterhin ist der Anteil an Kindern und Jugendlichen sowie der weiblichen Mitglieder noch immer zu gering. Aktuelle Informationen vom Landesschützenverband und vom Kreisverband wurden umgehend an die Vereine weitergeleitet. Der Präsident informierte zur Verwaltungsarbeit, gab Informationen vom Wittenberger Ordnungsamt, vom Finanzamt und zu Fragen der Bedürfnisanträge. Daneben gab es Hinweise speziell zu Fragen des Trainings und der Teilnahme von Schülern
Präsident Eckhardt Okon (Zweiter von re.) wird beim nächsten Kreisschützentag nicht noch einmal für das höchste Ehrenamt im KSV kandidieren. Foto: Bresack
Die Jugendkönige Pascal Nimmich und Yvonne Lübbers zusammen mit Präsident Eckhardt Okon und dem 1. Vizepräsidenten Dieter Lübbers.
Verbands-Schatzmeisterin Antje Müller-Schubert nahm die Kette und Scheibe als neue Kreiskönigin entgegen. Fotos (3): Lara Okon
unter und ab 12 Jahren an Wettkämpfen. Im Bericht wurden auch Hinweise vom Schießstandsachverständigen des Landesverbandes zur Sachkundeprüfungsabnahme und zum Umtausch der Übungsleiterlizenzen gegeben. Okon informierte weiter, dass am 11. März 2017 beim Kreisschützentag in Wittenberg Neuwahlen anstehen und er nicht mehr als Präsident kandidieren wird. Der 1. Vizepräsident Dieter Lübbers berichtete zur Mitgliederentwicklung und zur Aktion „Ziel im Visier“. Fragen des finanziellen Standes im Kreisverband schlossen sich an. Kreissportleiter René Dotschko sagte, dass die 36 Kreismeisterschaften ohne Probleme stattfanden. Es wurde 140-mal Gold, 115-mal Silber und 84-mal Bronze vergeben. Bei den Landesmeisterschaften wurden wieder Titel und gute Platzierungen erreicht, es gab auch gute Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften. Die Termine für die Kreismeisterschaften 2017 wurden den Vereinsvertretern übergeben.
schießen durchgeführt, auch wenn die Teilnahme zuletzt nicht zufriedenstellend war. Am Abend fand dann in Seyda der Kreisschützenball mit Musik und kulturellen Einlagen statt, bei dem die neuen Kreisschützenkönige proklamiert wurden. Jugendkönigin unter 18 Jahren wurde das zweite Mal die Wittenberger Astoriane-
Der 2. Vizepräsident Joachim Bresack teilte ebenfalls mit, dass er nach über 26 Jahren Vorstandsarbeit im Kreisverband nicht mehr kandidieren wird. Das Präsidium informierte, dass bis zum nächsten Jahr eine Verbandsfahne angeschafft werden soll. Gespräche dazu fanden bzw. finden statt. Auch im kommenden Jahr wird das Kreiskönigs-
rin Yvonne Lübbers, Jugendkönig wurde das dritte Mal in Folge Pascal Nimmich, ebenfalls vom SV Astoria Wittenberg. Als Schützenkönigin wurde KSV-Schatzmeisterin Antje Müller-Schubert von der Privilegierten Schützengilde Gräfenhainichen ausgerufen, die Würde des Schützenkönig errang wie im Vorjahr Frank-Lutz Koltermann von der Schützengilde Elster.
Frank Lutz Koltermann hält die Königsscheibe, der Schütze von der SGi Elster wurde wie im Vorjahr als Schützenkönig ausgerufen.
Börde-Kreisverband das erste Mal Gastgeber
Der 27. Landesschützentag findet im nächsten Jahr in Oschersleben statt Der KSSV Börde ist im nächsten Jahr Gastgeber für den Landesschützentag, der am 30. März und 1. April in Oschersleben stattfinden wird. Der Königsball findet in Harbke statt. Magdeburg (rt) – Der 27. Landesschützentag ist ein sogenannter kleiner Schützentag, eine Delegiertenversammlung findet nicht statt. Für den geschäftlichen Teil zeichnet der Gesamtvorstand zuständig, der am Sonnabend zu einer Sitzung zusammentreten wird. Den Auftakt der zweitägigen Veranstaltungen bildet traditionell der Kameradschaftsabend am Freitagabend im Motorsportpark Oschersleben, den
Wie beim Jubiläumsschützentag im Vorjahr in Thale wird es auch diesmal einen Schützenaufmarsch geben.
Foto: Eisert
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Schützenwesen Präsident Eduard Korzenek um 19 Uhr eröffnen wird. Zuvor wird es für geladene Gäste einen Empfang im Rathaus von Oschersleben geben. Die Gesamtvorstandssitzung beginnt am Sonnabend um 9 Uhr mit dem rund einstündigen Festakt zum Schützentag, der Beginn des geschäftlichen Teils der Sitzung ist für 10 Uhr
vorgesehen. Ebenfalls um 9 Uhr beginnt das Königsschießen der Erwachsenen in Oschersleben. Parallel führt das Partnerprogramm in den Motorsportpark, daneben bietet der gastgebende Kreisverband ein Schießen mit historischen Waffen auf dem Stand des SC Oschersleben an. Die Vorstandssitzung soll bis 13 Uhr beendet sein. Ab
13.30 Uhr sollen sich die Teilnehmer am Schützenaufmarsch aufstellen, der um 14 Uhr auf dem Rathausplatz beginnt und gegen 15 Uhr auch dort enden wird. Geplant ist auch der Auftritt der Landesböllerbatterie, die sich während des Aufmarsches an der alten Stadtmauer präsentieren wird. Der Königsball im Kulturhaus in
Harbke findet um 19 Uhr mit dem Einmarsch der Majestäten seinen Auftakt. Die neuen Landesschützenkönige werden ab 19.30 Uhr ausgerufen. Vizepräsident Wolfgang Luks hatte auf der Vorstandssitzung im Oktober an die Kreisverbände appelliert, für den Einmarsch zum Ball auch zahlreiche Fahnen zu aktivieren.
Firmen-Pokalschießen in der Draußgartenstraße Wittenberg: Das Duo von Hallo Pizza war diesmal am treffsichersten
Die Firmenvertreter zusammen mit und Vereinsmitgliedern nach dem Wettkampf. Wittenberg (jb) - Der Vorstand des SV Astoria Wittenberg hatte auch in diesem Jahr Firmen und Einrichtungen am 22. Oktober zum traditionellen Firmencup in das Schießsportzentrum in der
Wittenberger Draußgartenstraße eingeladen. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden René Dotschko und der Bekanntgabe des Ablaufes begann der Wettkampf. Eine Mann-
Nachruf Wir sind unsagbar traurig. Sie fehlt uns so sehr! Nichts mehr wird sein wie früher. Da wird immer eine Lücke bleiben, die sie bisher ausfüllte. Trotzdem bist du
Angelika Schneider
* 02. Dezember 1957
† 13. November 2016
Foto: Joachim Bresack
Heiko Berger (li.) und Maik Ullrich gewannen den Pokal.
schaft bestand aus zwei Teilnehmern, die nach der Probe jeweils 20 Wertungsschüsse mit dem Luftgewehr stehend Auflage abgaben. Während des Schießens standen den Teilnehmern erfahrene Mitglieder des Vereines zur Seite. Zum Vorteil für die Firmenvertreter war diesmal, dass die zweifachen Pokalgewinner aus Jessen ihre Teilnahme aus organisatorischen Gründen kurzfristig abgesagt hatten. Am Ende des Wettkampfes waren die Heiko Berger mit 182 Ringen und Maik Ullrich (178) von Hallo Pizza und einem Gesamtergebnis von 360 Ringen das beste Team und somit der diesjährige Pokalgewinner. Die beiden Vertreter waren das erste Mal beim Firmencup
dabei. Platz zwei ging an Steuerberater Preßler mit 359 Ringen, Cindy Böhme hatte 186, Patrick Böhme 173 Ringe erzielt. Dritter wurde das Team vom RSF Autoglas mit 356 Ringen, Toni Fischbach und Peter Fischbach hatten 180 bzw. 176 Ringe auf ihrem Konto. Vierter wurde das Duo der Fahrzeugtechnik Böhme. Das beste Einzelergebnis aller Teilnehmer hatte Cindy Böhme mit 186 Ringen erzielt, worüber sich auch deren Freund und Vereinssportleiter Steffen Tischler freute. Vorsitzende René Dotschko bedankte sich nach der Siegerehrung bei den Teilnehmern und sprach die Hoffnung aus, im kommenden Jahr alle Hobbyschützen wieder begrüßen zu dürfen.
nicht nur für uns viel zu früh gegangen. Die spannenden und atemraubenden Schießwettkämpfe und vor allem deine Persönlichkeit werden wir nie vergessen. Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Schützenverein Neidschütz/Boblas 1906 e.V. Traditions- und Sportschützenverband Burgenlandkreis e.V. Franz Gora 1. Kreisschützenmeister
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Sportleiter Steffen Tischler hatte vor dem Wettkampf einige Hinweise zum Ablauf des Schießens gegeben.
Vereinsmitglied mit Ehrensalut gewürdigt
Der SV Eilsleben gratulierte Achim Hildebrand zum 70. Wiegenfest Von Burkhard Smikowski Eilsleben - Bei ihrem wahrscheinlich letzten Einsatz in diesem Jahr waren die Salutschützen des SV Eilsleben 1909 e.V. noch einmal gefordert, anlässlich eines runden Geburtstages eines Vereinsmitgliedes ihr Bestes zu geben. Schützenbruder Achim Hildebrand hatte hinsichtlich seines vor kurz zuvor begangenen 70. Geburtstags zu einer kleinen Feier in das Schützenhaus des Vereins geladen und eine große Anzahl von Verwandten, Bekannten und Mitgliedern folgte dieser Einladung, um ihrem Achim persönlich zu gratulieren. Traditionsgemäß würdigte der Verein aus diesem Anlass den Jubilar mit einem Ehrensalut und der Vereinsvorsitzende Hartmut Zucker überbrachte in seiner Ansprache nicht nur die Glückwünsche des gesamten Vereins, sondern lobte seine langjährige Treue zum Verein, seinen enormen Einsatz beim Bau und Erhalt des gesamten Schießstandes und natürlich seine Verdienste bei der Gründung und dem Erhalt einer erfolgreichen Vorderlader- und Schwarzpulverabteilung des Vereins. Obwohl das Wetter am zweiten November-Wochenende eher trist, trüb und grau war, ließ sich wie auf Bestellung pünktlich zur geplanten Zeremonie die Sonne für kurze Zeit blicken. Nach den Kommandos ihres Schützenhauptmanns Hartmut Zucker gelang den angetretenen Schützen ein blitzsauberer, doppelter Ehrensalut wie schon lange nicht mehr. Als Dank und Anerkennung für diese perfekt gelungene Vorstellung lud das Geburtstagskind zu einem deftigen Spanferkelessen ein. Im gut beheizten Schützenhaus ging man nach der köstlichen Stärkung zum gemütlichen Teil der Feier über. Ein stets gut gefüll-
Das Salutkommando in Aktion, es war zu Ehren des Geburtstages von Achim Hildebrand angetreten. Fotos: Smikowski/Privat ter Korb mit Kräuterlikör zur besseren Verdauung und andere kalte und warme Getränke sorgten nach einigen
Runden dann auch für eine ausgelassene Stimmung unter den Gästen, die bis zum Ende der Feier anhielt.
Carla Vollmer und Hartmut Zucker überbrachten dem Jubilar die Grüße des Vereins
Das Zerlegen des Spanferkels übernahm Schützenbruder Steffen Täuber.
Vorstand ehrte Klaus-Dieter Klose auf seine Weise
Der Kreisschützenmeister des KSV Merseburg-Querfurt feierte den 65. Geburtstag Merseburg (rd) - Seinen 65. Geburtstag hat Klaus-Dieter Klose am 24. Oktober gefeiert. Wenige Tage später hatte der Kreisschützenmeister des KSV Merseburg-Querfurt seine Vorstandskollegen zur Sitzung in seinem Haus eingeladen. Da hatte der Jubilar das Nützliche mit dem Praktischen verbunden. Die turnusgemäße Vorstandssitzung des KSV war
diesmal für den 29. Oktober in seinem Haus angesetzt. Ein bemerkenswerter Tag für ihn und für die Vorstandsmitglieder des KSV. Fast zeitgleich war der Jubilar von der Gesamtvorstandssitzung des Landesschützenverbandes mit anschließender Auszeichnungscour in der Magdeburger Staatskanzlei angekommen. Minis-
terpräsident Dr. Reiner Haseloff und Verbands-Präsident Eduard Korzenek hatten ihm dort für seine Verdienste das Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes in Bronze verliehen. Mit solch einer Ehrung konnten die Vorstandsmitglieder natürlich nicht aufwarten. Aber sie ehrten ihren Kreisschützenmeister, der dem Verband seit August 2004 vor-
Das Geburtstagskind im Kreise der Vorstandskollegen (von li.): Mario Jeschke, Hilmar Ehring, Birgit Wilms, Klaus-Dieter Klose, Viola Ruprecht, Werner Bianga und Roland Dreyhaupt.
steht und in der Merseburger Schützengilde Stellvertretender Vorsitzender ist, auf ihre Art mit einem Blumengruß der besonderen Art und einer entsprechenden Gratifikation. Die anschließende Vorstandssitzung verlief nach einer kulinarischen Stärkung in gewohnter lockerer Weise zu den anstehenden aktuellen Vorhaben und Ereignissen.
Der 1. Schützenmeister des Vorstandes Werner Bianga (re.) überbrachte dem Jubilar den Blumengruß. Fotos: Roland Dreyhaupt
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Sport
Andreas Schlüter und Andreas Riese trafen am besten Erster Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg in den Auflagedisziplinen
Sportschützen von sieben Vereinen beteiligten sich Ende November beim Pokal der Sparkasse Wittenberg in den Auflagedisziplinen. Fotos: Joachim Bresack
Dieter Lübbers nahm den Pokal für den Mannschaftssieg des SV Astoria entgegen.
Aktive von sieben Vereinen aus SachsenAnhalt, Sachsen und Brandenburg waren Ende November beim ersten Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg in den Luftdruckdisziplinen Auflage im Schießsportzentrum des SV Astoria Wittenberg am Start.
vom PSV Leipzig für sich entschieden. Hier folgte Simone Klatte (252,6) von der SGi Elster als einzige Kontrahentin auf Rang zwei. In der Mannschaftswertung siegte die SGi Löbejün mit Andreas Riese, Reinhard Jäckel und Kurt Hellmich mit 888,8 Ringen knapp vor dem PSV Leipzig und dem Trio der SGi Elster. Die Vertreterin der Sparkasse Wittenberg bedankte sich bei ihren Wittenberger Vereinsmitgliedern, die mit der Organisation und Durchführung dieses Pokalwettkampfes betraut waren und auch die Teilnehmer gut versorgt hatten.
Wittenberg (jb/red) - Geschossen wurden 20 Wertungsschüsse stehend aufgelegt in 35 Minuten und anschließend
zehn Wertungsschüsse unter Finalbedingungen in der Zeit von 45 Sekunden pro Einzelschuss. Es erfolgte eine Zehntelwertung. Vertreterin der Sparkasse war an beiden Wettkampftagen die Wittenberger Astorianerin Katrin Pareigis, die auch die Siegerehrung am zweiten Tag vornahm. In der Herren-Altersklasse siegte mit dem Gewehr der Wittenberger Astorianer Ronald Schlüter mit 313,2 Ringen vor seinem Vereinskameraden Dieter Lübbers (311,8) und dem Löbejüner Andreas Riese (310,9). Die Damen-Altersklasse gewann mit 303,7 Ringen Kirsten
Ronald Schlüter (li.) wurde Zweiter mit der Luftpistole und Sieger mit dem Luftgewehr.
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Mau von der SGi Löbejün vor Conny Selling (302,4) vom PSV Leipzig und Simone Klatte (284,6) von der SGi Elster. In der Mannschaftswertung siegte in der Herren-Altersklasse der SV Astoria Wittenberg mit Ronald Schlüter, Dieter Lübbers und Rank Richter mit 932,1 Ringen vor dem PSV Leipzig und der SGi Elster. Mit der Luftpistole belegte in der Herren-Altersklasse Andreas Riese von der SGi Löbejün mit 301,4 Ringen Platz eins vor Ronald Schlüter (299,0) vom SV Astoria und dem Leipziger PSV-Schützen Andreas Dietrich (296,4). Die Damen-Altersklasse hatte Kerstin Vorwerk (284,8)
Aktive von der SGi Löbejün und vom gastgebenden SV Astoria Wittenberg beim Wettkampf.
Merseburg in der zweiten Runde erfolgreich Schkopau: Gastgeber gewinnen beim Karl Hase-Wanderpokal mit 438:362 gegen Granschütz Am 5. November bestritten 18 Schützen der SGi Merseburg und des SV Granschütz die zweite Runde um den Karl Hase-Wanderpokal auf der Schießstand der Merseburger Gilde. Die Heimmannschaft war mit 438:362 Ringen erfolgreich. Schkopau (rd) - Angesagt waren wie immer bei derartigen Vergleichen drei Disziplinen Kurzwaffe, Klein- und Großkaliber sowie Vorderlader. Bei Kaf-
fee und Kuchen zur Begrüßung wurde der Ablauf fixiert. In den jeweiligen Disziplinen wurden aus jeder Mannschaft drei Schützen nominiert, wobei fairerweise die zwei besten Schützen gewertet wurden. Diese Regelung hat sich bewährt und wird gern von den Teilnehmern angenommen. Dem Ehrgeiz der Schützen sind trotzdem keine Grenzen gesetzt. Die begehrte Trophäe zu gewinnen, ist der Wunsch jeder Mannschaft. Die 2. Runde des Pokalschießens ging mit 438 zu 362 Ringen an die SGi Merseburg. In der ersten Runde wa-
ren die Granschützer erfolgreicher. Vielleicht durch Heimvorteil auf dem Schießplatz in der Räzige? Bei den Vorderladern hatten die Granschützer mit 143 zu 129 Ringen die Nase vorn, ebenso in der Kleinkaliber-Wertung mit 159 zu 152 Ringen. Das konnte selbst KlausDieter Klose mit seinen 85 Ringen als Tagesbester nicht verhindern. Durch die erfolgreiche Trefferlage der beiden Merseburger Eckhard Brehm und Lars Brauner mit der Gesamtringzahl 152 zu 70 war dann alles zugunsten der Merseburger entschieden. Durch das Ergebnis des zweiten
Treffens ist praktisch ein Gleichstand erreicht, so dass man auf die nächste Runde 2017 in der Räzige gespannt sein kann. Das ist die letzte Runde des Pokalschießens, zu der sind die jeweiligen Partner mit eingeladen. Schön für alle die abschließende Auswertung. Bei Röstern der besten Qualität, diversen Getränken und Fachsimpelei versprach man sich, diese Treffen weiter zu pflegen. Dabei meldete sich für den ab 2018 anstehenden nächsten Wanderpokal bereits ein neuer Spender aus den Reihen der Schützengilde Merseburg.
Die Aktiven von beiden Vereinen nach der zweiten Runde des Karl Hase-Pokalschießens in Merseburg.
Foto: Roland Dreyhaupt
Bindrich zum Karriereende Militärweltmeister
Deutsche Sportsoldaten gewannen der CISM in Doha zehn Medaillen Mit dem Gewinn von zehn Medaillen waren die deutschen Aktiven bei der 49. Militär-Weltmeisterschaften CISM der Sportschützen in Doha (Katar) zweiterfolgreichste Nation nach China. Fünfmal standen deutsche Sportschützen ganz oben auf dem Podest. Karsten Bindrich hatte dabei am Ende seiner Karriere, die einst in SachsenAnhalt begonnen hatte, selbst für den bestmöglichen Abschluss gesorgt. Der Eußenhausener Berufssoldat gewann in Doha im Trapschießen die MilitärWeltmeisterschaft. Andreas Löw aus Schönbronn erreichte zudem Bronze. Hauptfeldwebel Bindrich bezwang im Finale den Chinesen Xiaokai Yu mit 12:9. Der Diplom-Trainer, dessen internationa-
les Karriereende für diese Saison seit langem geplant war, hatte sich als Vierter der Qualifikation mit 121 Treffern ins Halbfinale gekämpft. In der Qualifikation hatte Andreas Löw mit 124 Scheiben einen neuen Militär-Weltrekord aufgestellt, der eigentliche Doppeltrap-Spezialist hatte als Qualifikationsbester damit nur eine Scheibe verfehlt. Michelle Skeries aus Frankfurt/Oder hatte mit dem Gewinn der Silbermedaille mit der militärischen Schnellfeuerpistole den letzten Glanzpunkt für das deutsche Team gesetzt. Die 20-jährige Brandenburgerin erzielte 581 Ringe und belegte hinter der neuen Weltmeisterin Naphaswan Yangpaiboon (583) aus Thailand den zweiten Platz. Aber auch für sie persönlich war es ein glanzvoller Abschluss eines Jahres, in dem sie als Juniorin schon den Durchbruch zur Weltspitze geschafft hatte. Skeries könnte seit Jahrzehnten die Erste sein, der einen nahtlo-
sen Übergang vom Junioren– und den Erwachsenenkader der Pistolenschützen gelingen könnte. In Doha führte die
junge Schützin mit gewaltigen Ergebnissen zweimal die Mannschaft zum Erfolg. (dsb/gsn/eb)
Gefreite Michelle Skeries hatte mit Platz zwei mit der militärischen Schnellfeuerpistole den letzten Glanzpunkt für das deutsche Team gesetzt. Foto: Eisert
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Zum Saisonausklang noch einmal acht Rekorde
Die Landesmeisterschaft Luftgewehr und Luftpistole Auflage 100 Schuss Anfang November war die letzte des Sportjahres. Zusammen 118 Einzelstarts waren auf dem Stand in Letzlingen bestritten worden, acht Mal erzielten die Landesmeister dabei einen neuen Landesrekord. Zu den Rekordsch체tzen z채hlte auch B-Senior Dr. HansG체nter Heinze vom Neuenhofer LSV. 22
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Letzlingen (rt) - Die 993 Ringe von Dr. Hans-Günter Heinze im Luftgewehr waren nur eins der zahlreichen starken Resultate auf dem Stand der Letzlinger Heideschützen. Heinze toppte den bisherigen Landesrekord der B-Senioren gleich um sechs Zähler und sicherte sich Gold in seiner Klasse. Übrigens auch in der Teamwertung, hier hatte Neuenhofe bei den Senioren A mit 2967 Ringen ebenfalls eine neue Bestleistung aufgestellt. Herausragend in den Luftgewehr-Einzelkonkurrenzen waren die 999 Zähler von Erwin Millich. Damit verteidigte der Reinstedter nicht nur seinen Titel bei den Senioren C souverän, sondern schraubte den eigenen Landesrekord ebenfalls um gleich sechs Zähler mehr nach oben und legte die künftige Messlatte damit sehr hoch. Mit mehr als 990 Ringen hatten daneben die beiden Altersklassen-Meister Cornelia Niebel (991) von den gastgebenden Heideschützen und Burghard Jaeger (992) von der SGi Oebisfelde geglänzt, die damit ihre Wertungen deutlich für sich entschieden. Ebenfalls klare Erfolge feierten bei der Titelverteidigung Bernd Kramer von der SG Emersleben, der bei den A-Senioren mit 997 Zählern ebenso nicht zu schlagen war wie A-Seniorin Annerose Schwieger vom SV Estedt mit ihren 991 Zählern. Zwei Einzelrekorde waren in den Konkurrenzen mit der Luftpistole gefallen, wobei die 981 Ringe von Wilfried Gebert vom SV Heide Letzlingen auch das beste Resultat der Meisterschaft mit der Pistole waren. Auch die 2916 Zähler des Letzlinger Trios mit Gebert, Vizemeister Armin Neels und Günther Freitag fanden am Schluss Eingang in die aktuelle Rekordliste des Landesverbandes. Daneben blieben auch die gleich am ersten
Seit an Seit bestritten die Eheleute Rühlicke vom SV Möser die Meisterschaft. Sigrid Rühlicke gewann Silber im Luftgewehr und Gold mit der Luftpistole. Fotos (3): Michael Eisert Tag erzielten 959 Ringe von Petra Bendisch von der SGi Seehausen/A. bis zum Ende das beste Resultat in der DamenAltersklasse und bedeuteten zugleich Landesrekord. „Alte Bekannte“ als neue Titelträger gab es bei den Senioren B und C. Günther Freitag, der Heideschütze war im Vorjahr noch eine Klasse tiefer am Start, verwies den Hallenser Gerhard Dunkel mit 960 Ringen deutlich auf Platz zwei, Dieter Jaekel vom SV Diana Bitterfeld hatte am Ende mit 974 Zählern
Dieter Jaekel vom SV Diana Bitterfeld wurde Landesmeister bei den C-Senioren, der Routinier erzielte 974 Ringe. Foto: Dirk Lunau
ebenso klar die Nase vor Titelverteidiger Wolfgang Matheis vorn.
17 Mal doppelt Mit 118 Einzelstarts, davon 67 in den Luftgewehrwettbewerben, lag die Zahl der Antritte etwas unter denen der Meisterschaft im Jahr zuvor. Gleich 17 Aktive hatten für einen Doppelstart gemeldet. Mit 20 Nennungen war die Konkurrenz
Luftgewehr der Senioren A das stärkste Feld der Meisterschaft, auch bei den Luftpistoleschützen hatte es mit 17 Antritten die meisten in dieser Altersklasse gegeben. Nur einen Start gab es mit der Luftpistole bei den C-Seniorinnen durch Sigrid Rühlicke. Insgesamt waren an den drei Wettkampftagen 14 Einzelwertungen ausgetragen worden. Letzlingen gewann mit drei davon die meisten, triumphierte daneben noch zweimal in der Mannschaftswertung.
Regina Schwerin von der SGi Eichstedt schoss einen von vier Einzelrekorden im Luftgewehr, die A-Seniorin gewann ihre Wertung mit 968 Ringen.
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Sport
Günther Freitag gewann einen von drei Einzeltiteln für die Heideschützen Letzlingen.
Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster zählte zu den Doppelstartern, der C-Senior wurde Vizemeister mit dem Luftgewehr. Fotos: Eisert
5. Landesmeisterschaft Luftgewehr/Luftpistole Auflage 100 Schuss Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft vom 4. bis 6. November auf dem Stand des SV Heide Letztlingen:
Luftgewehr Herren-Altersklasse: 1. Burghard Jaeger (SGi Oebisfelde) 992 / Landesrekord, 2. Thomas Seidel (SGi Wanzleben) 986, 3. Kirsten Uhrlandt (SG Schlanstedt) 981 Damen-Altersklasse: 1. Cornelia Niebel (SV Heide Letzlingen) 991, 2. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 987, 3. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 987
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Senioren A: 1. Bernd Kramer (SG Emersleben) 997, 2. Gisbert Schulze (SV Schermcke) 989, 3. Ekkehard Wolf (Neuenhofer LSV) 987 Seniorinnen A: 1. Annerose Schwieger (SV Estedt) 991, 2. Ingrid Graeger (SV Hordorf) 985, 3. Gudrun Hübener (SG Emersleben) 965 Senioren B: 1. Dr. Hans-Günter Heinze (Neuenhofer LSV) 993 / Landesrekord, 2. Günther Freitag (SV Estedt) 991, 3. Reinhard Jäckel (SGi Löbejün) 979
Cornelia Niebel gewann wie im Jahr zuvor die Wertung der Damen-Altersklasse.
Seniorinnen B: 1. Regina Schwerin 968 / Landesrekord, 2. Ursula Volz (beide SGi Eichstedt) 953, 3. Evelyn Sander (SGi Preußen Hohengöhren) 916 Senioren C: 1. Erwin Millich (SV Reinstedt) 999 / Landesrekord, 2. Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 982, 3. Bruno Alsleben (SV Estedt) 969 Seniorinnen C: 1. Lisel Volber (SV Estedt) 975, 2. Sigrid Rühlicke (SV Möser) 934, 3. Helga Tell (SG Harbke) 895 Mannschaft Herren-Altersklasse: 1. SV Heide Letzlingen (Niebel, Otte, Lambrecht)
2943, 2. SV Hordorf (Graeger, Pieper, Olbricht) 2938, 3. SGi Löbejün (Kapser, Jäckel, Mau) 2938 Senioren A: 1. Neuenhofer LSV (Heinze, Wolf, Lobenstein) 2967 / Landesrekord, 2. SV Reinstedt (Millich, Lembke, Herbrich) 2954, 3. SV Estedt (Schwieger, Freitag, Alsleben) 2951 Luftpistole Herren-Altersklasse: 1. Henry Hohmann 960, 2. Jürgen Heitepriem 960, 3. Lothar Schulenburg (alle Landwehrschützen USB) 952 Damen-Altersklasse: 1. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 959 / Lan-
Petra Bendisch wurde Titelträgerin in der Damen-Altersklasse, ihre 959 Ringe bedeuteten Landesrekord.
Gitte Grützner bestritt zwei Starts in der Damen-Altersklasse, wurde im Luftgewehr Dritte.
Bruno Alsleben schoss sich bei den Senioren C auf das Podest, 969 Zähler bedeuteten Rang drei.
desrekord, 2. Birgit Otte (SV Estedt) 958, 3. Viola Pieper (SV Hordorf) 950
Seniorinnen C: 1. Sigrid Rühlicke (SV Möser) 897
Senioren A: 1. Wilfried Gebert 981 / Landesrekord, 2. Armin Neels (beide SV Heide Letzlingen) 975, 3. Dieter Mitschka (SGi Groß Apenburg) 961
Mannschaft Herren-Altersklasse: 1. Landwehrschützen USB (Heitepriem, Hohmann, Schulenburg) 2872, 2. SV Estedt (Otte, Krone, Eggert) 2835, 3. SGi Wanzleben (Seidel, Becker, Homm) 2628
Senioren B: 1. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen) 960, 2. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 935, 3. Wolfgang Jeitner (SGi Seehausen/A.) 920 Senioren C: 1. Dieter Jaekel (SV Diana Bitterfeld) 974, 2. Wolfgang Matheis (GSGi Halle) 962, 3. Eberhard Reinsdorf (SV Eilsleben) 956
An den drei Tagen wurden 118 Scheibensätze ausgelesen, Dirk Schwiderski (li.) übernahm zum Auftakt die Auswertung.
Der Hallenser Rolf Riekewald wurde unter 17 A-Senioren Fünfter der Konkurrenz.
Senioren A: 1. SV Heide Letzlingen (Gebert, Neels, Freitag) 2916 / Landesrekord, 2. SV Diana Bitterfeld (Jaekel, Störzner, Bäcker) 2853, 3. GSGi Halle (Matheis, Riekewald, Dunkel) 2851
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Gölzauer nach Sieg gegen Buer-Bülse Vierter
Bundesliga Luftgewehr: Sachsen-Anhalts Erstligist fügt Spitzenreiter die erste Niederlage zu Charheika, der Weißrusse bezwang in einem hochklassigen Spitzenduell den Ungarn Istvan Peni mit 399:398 Zählern. Neben dem Erfolg im Spitzeneinzel hatten Charleen Bänisch (396) und Natalie Pfeiffer (395) ihre Duelle an Nummer drei und fünf jeweils mit drei Ringen mehr für sich entschieden und so den Sieg perfekt gemacht. Tags zuvor hatte der SV Gölzau in Paderborn gegen Rautheim einen ungefährdeten Sieg gefeiert. Beim 4:1 gegen das Schlusslicht der Staffel war Illia Charheika mit 398 Zählern ebenfalls der beste Schütze gewesen. Daneben hatten Lena Cramer, Richard Bennemann und Natalie Pfeiffer in ihren Duellen gepunktet und den klaren Erfolg sichergestellt. Gölzau hat es nach den Saisonsiegen fünf und sechs nun in der Hand, das Bundesligafinale aus eigener Kraft zu erreichen. Noch im November hatte man gegen zwei potentielle Finalrunden-Aspiranten verloren.
Schmerzliche Niederlage Gegen den deutschen Vizemeister SB Freiheit unterlag Gölzau in Braunschweig mit 2:3.
In der Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr hat der SV Gölzau Spitzenreiter Buer-Bülse die erste Saisonniederlage beigefügt. Mit 12:6 Punkten verbesserten sich die Naumann-Schützlinge auf den vierten Platz der Staffel, der die Teilnahme am Bundesligafinale bedeuten würde.
Fotos: Dirk Lunau
Magdeburg (rt) – Mit einem 4:1 gegen Rautheim und einem 3:2 gegen den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter Buer-Bülse hat sich der SV Gölzau auf Platz vier der Bundesliga-Gruppe Nord verbessert. Das Team kann sich damit in den beiden letzten Partien gegen Hilgert und Kevelaer aus eigener Kraft die Teilnahme am Bundesligafinale sichern. Beim 3:2-Erfolg gegen Buer-Bülse, das zuvor alle sieben Partien gewonnen hatte, glänzte vor allem Illia
Gegen Mengshausen musste man sich 2:3 geschlagen geben, nach 40 Schuss hatte nur Ilia Charheika im Spitzeneinzel mit 394:391 gegen den Schweizer Jan Lochbihler gepunktet. Natalie Pfeiffer verkürzte an Nummer fünf im Stechen, nachdem das Duell gegen Lisa Müller am Ende treffergleich 390:390 gestanden hatte. Noch schmerzlicher dürfte die Niederlage gegen die SB Freiheit gewesen sein, in Braunschweig hieß es nach Stechen 2:3. Lena Cramer hatte ich an Nummer zwei erst im dritten Stechschuss geschlagen gegeben. Nach zuvor 391 Ringen hatte deren Kontrahent Sebastian Höfs mit einer Zehn neben dem Duell auch die Partie für das Team aus Osterode entschieden. Für Gölzau waren zuvor der Pole Tomasz Bartnik (394) bei seinem ErstligaDebüt und Natalie Pfeiffer (389) erfolgreich gewesen, während Charleen Bänisch und Jana Rossow gegen ihre Kontrahenten auf Position drei und fünf den Kürzeren gezogen hatten.
1. Bundesliga Nord 5./6. November in Baunatal: SV Gölzau – SG Mengshausen 2:3, SSV Baunatal – SV Gölzau 1:4; 19. November in Braunschweig: SV Gölzau – SB Freiheit 2:3; 3./4. Dezember in Paderborn: SV Gölzau – Freischütz Rautheim 4:1, SV Gölzau BSV Buer-Bülse 3:2
Erst im dritten Stechschuss unterlag Lena Cramer Sebastian Höfs, der damit in Braunschweig den Erfolg für die SB Freiheit perfekt machte. Zuvor hatten die beiden Kontrahenten zweimal die Zehn getroffen.
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1. BSV Buer-Bülse 2. SB Freiheit 3. ST Hubertus Elsen 4. SV Gölzau 5. SG Mengshausen 6. SSG Kevelaer 7. TuS Hilgert 8. Wissener SV 9. SV Wieckenberg 10. KKS Nordstemmen 11. SSV Baunatal 12. Freischütz Rautheim
9 31:14 9 29:16 9 32:13 9 28:17 9 24:21 9 29:16 9 24:21 9 19:26 9 20:25 9 19:26 9 12:33 9 3:42
16:2 16:2 12:6 12:6 12:6 10:8 8:10 8:10 6:12 6:12 2:16 0:18
Die 1. und 2. Bundesliga im Überblick
Die Statistiken der Partien der Luftgewehr-Teams aus Sachsen-Anhalt 1. Bundesliga Nord Die 5. und 6. Runde am 5./6. November in Baunatal: SV Gölzau – SG Mengshausen 2:3 Illia Charheika (1) – Jan Lochbihler 394:391, Lena Cramer – Jaqueline Orth (1) 392:396, Charleen Bänisch – Patrick Seyfarth (1) 392:393, Richard Bennemann – Elena Rembowski (1) 390:393, Natalie Pfeiffer (1) – Lisa Müller 390:390 / Shoot-off 10:9 SSV Baunatal – SV Gölzau 1:4 Dennis Welsch – Illia Charheika (1) 396:399, Jack Harry Bale (1) – Lena Cramer 395:389, Mario Lehr – Charleen Bänisch (1) 388:393, Tamara Gabriel – Richard Bennemann (1) 386:388, Janina Becker – Natalie Pfeiffer (1) 390:391 Die 7. Runde am 19. November in Braunschweig: SV Gölzau – SB Freiheit 2:3 Tomasz Bartnik (1) – Michaela Thöle 394:392, Lena Cramer – Sebastian Höfs (1) 391:391 / Shoot-off 9:10, Charleen Bänisch – Martina Prekel (1) 388:390, Natalie Pfeiffer (1) – Pamela Bindel 389:386, Jana Rossow – Patricia Piepjohn (1) 384:390 Die 8. und 9. Runde am 3./4. Dezember in Paderborn: SV Gölzau – Freischütz Rautheim 4:1 Illia Charheika (1) – Marvin Hampe 398:391, Lena Cramer (1) – Julia Schwieger 393:388, Charleen Bänisch – Julia Schubert (1) 390:391, Richard Bennemann (1) – Sven Kohlhause 389:386, Natalie Pfeiffer (1) – Stefanie Brandes 394:384
In der Gruppe Nord der 1. Bundesliga liegt der SV Gölzau, hier ein Foto von der mit 3:2 gewonnenen Heimpartie gegen Wieckenberg, nach neun Partien auf dem vierten Platz. Fotos: Lunau
gastgebende SSG Kevelaer. Die besten vier Mannschaften der Staffel Nord qualifizieren sich für das Bundesliga-Finale.
SV Gölzau BSV Buer-Bülse 3:2 Illia Charheika (1) – Istvan Peni 399:398, Lena Cramer – David Koenders (1) 390:398, Charleen Bänisch (1) – Robin Zissel 396:393, Richard Bennemann – Michaela Huck (1) 383:394, Natalie Pfeiffer (1) – Patrick Kurz 395:392
Die 2. Doppelrunde am 6. November in Gölzau:
Am 7. und 8. Januar trifft der SV Gölzau in Kevelaer zum Abschluss der Vorrunde auf Hilgert und die
SV Gölzau II – SV Bötzow 5:0 Heiko Weidner (1) – Tomislav Banjai 374:371, Saskia
2. Bundesliga Ost
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Sport Gablenz (1) – Michaela Rosenau 390:384, Christian Eckner (1) – Robert Bodin 378:359, Florian Wenzel (1) – Rick Herrmann 381:370, Dagmar Linde (1) – Christian Pawlowski 375:356
rin Brünnecke 390:373, Madeleine Assmussen (1) – Kerstin Melchert 387:375
SV Jersleben – PSV Olympia Berlin 4:1 Pascal Melchert (1) – Frank Schwarz 388:379, Nicole Heim (1) – Jörg Bolt 386:377, Michelle Becker (1) – Slawomir Lobasiuk 381:368, Kathrin Brünnecke (1) – Lena Drewes 372:368, Kerstin Melchert – Benjamin Gramsch (1) 367:372
SV Gölzau II – SGi zu Jüterbog 1:4 Saskia Gablenz (1) – Vanessa Liebe 395:378, Anne Debertshäuser – Tobias Lohan (1) 382:385, Christian Eckner – Madeleine Assmussen (1) 381:385, Florian Wenzel – Thomas Schulze (1) 378:388, Torsten Köhler – Alexander Schröder (1) 366:370
SGi Deutschenbora – SV Gölzau II 4:1 Patrick Lindner (1) – Torsten Köhler 384:372, Stefanie Fesel (1) – Saskia Gablenz 389:387, Heiko Lorenz – Christian Eckner (1) 375:377, Florian Wilfert (1) – Florian Wenzel 381:379, Sylvio Lenhard (1) – Dagmar Linde 377:374
SV Jersleben – SGi Deutschenbora 5:0 Fabienne Lange (1) – Patrick Lindner 386:377, Pascal Melchert (1) – Stefanie Fesel 387:383, Nicole Heim (1) – Florin Wilfert 381:381 / Shoot-off 10:9, Michelle Becker (1) – Maxi Reuter 389:381, Kathrin Brünnecke (1) – Sylvio Lenhard 383:375
SGi zu Jüterbog – SV Jersleben 5:0 Tobias Lohan (1) – Pascal Melchert 387:379, Vanessa Liebe (1) – Nicole Heim 388:383, Gabi Bulla (1) – Michelle Becker 383:377, Thomas Schulze (1) – Kath-
Die Saison der 2. Bundesliga endet am 8. Januar in Frankfurt an der Oder. Die Kontrahenten des SV Jersleben sind dabei Dresden und Bötzow, Gölzau II trifft auf die beiden Teams aus Lübben und Berlin.
Die 5. Runde am 4. Dezember in Berlin:
Hoffen und bangen: Natalie Pfeiffer beobachtete das Stechen ihrer Teamkollegin Lena Cramer gegen die SB Freiheit.
Sachsen-Anhalts Zweitligisten in der Spitzengruppe
2. Bundesliga Luftgewehr: Der SV Jersleben schlug Deutschenbora glatt mit 5:0 In der Staffel Ost der 2. Bundesliga Luftgewehr belegen der SV Gölzau II und der SV Jersleben nach fünf Partien die Plätze zwei und drei. Beide Teams haben 6:4 Zähler auf ihrem Konto.
Magdeburg (rt) – In der Staffel Ost der 2. Bundesliga Luftgewehr belegen Sachsen-Anhalts Zweitligisten nach fünf von sieben Partien die Ränge zwei und drei. Die II. Mannschaft des SV Gölzau blieb trotz einer deutlichen 1:4-Niederlage gegen Spitzenreiter Jüterbog Zweiter, der SV Jersleben komplettiert nach einem
glatten 5:0-Erfolg gegen die SGi Deutschenbora nun das Spitzentrio. In der Spitzenpartie der Ost-Staffel hatte Gölzaus Zweite gegen die weiter ungeschlagenen Jüterboger mit 1:4 ihre zweite Saisonniederlade kassiert, blieb aber Tabellenzweiter. Für Gölzau hatte in Berlin nur Saskia Gablenz an Nummer
eins mit starken 395 Zählern gepunktet, an den Positionen zwei bis fünf zeigte sich das Gilde-Quintett aus Brandenburg dem Team aus Sachsen-Anhalt überlegen. Hinter der Bundesligareserve des SV Gölzau verbesserte sich der SV Jersleben nach einem klaren 5:0-Sieg gegen die SGi Deutschenbora auf den dritten Tabellenplatz. Mit nun 6:4 Zählern zog Jersleben mit dem Tabellenzweiten nach Punkten gleich. Für Jersleben hatte beim dritten Saisonerfolg in der Berliner Walther-Arena Michelle Becker an Nummer vier mit 389 Ringen das beste Ergebnis erzielt, Nicole Heim machte im Stechen auf Position drei den Kantersieg gegen das Team aus Sachsen perfekt.
2. Bundesliga Ost 6. November in Gölzau: SV Gölzau II – SV Bötzow 5:0, SV Jersleben – PSV Olympia Berlin 4:1, SGi Deutschenbora – SV Gölzau II 4:1, SGi zu Jüterbog – SV Jersleben 5:0; 4. Dezember in Berlin: SV Gölzau II – SGi zu Jüterbog 1:4, SV Jersleben – SGi Deutschenbora 5:0
Pascal Melchert steuerte beim klaren Erfolg des SV Jersleben gegen Deutschenbora mit 387 Ringen an Nummer zwei einen Punkt bei. Foto: Eisert
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1. SGi zu Jüterbog 5 22:3 10:0 2. SV Gölzau II 5 16:9 6:4 3. SV Jersleben 5 14:11 6:4 4. PSV Olympia Berlin 5 13:12 6:4 5. SGi Deutschenbora 5 12:13 6:4 6. PSSG zu Dresden 5 12:13 4:6 7. SV Bötzow 5 5:20 2:8 8. SGi zu Lübben 5 6:19 0:10
Gitte Grützner gewinnt den Damen-Pokal
KSV Ohre-Kreis: Siegerin vom Neuenhofer LSV hatte am Ende 1.2 Ringe Vorsprung Gitte Grützner hat den Damen-Pokal des KSV Ohre-Kreis gewonnen. An dem Wettkampf am 4. November hatten sich 25 Frauen von zwölf Vereinen beteiligt. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr aufgelegt nach Zehntelwertung. Neuenhofe (eb/gg) – Mit 204.6 Ringen hat Gitte Grützner vom Neuenhofer LSV das Damen-Pokalschießen des KSV Ohre-Kreis Anfang November in Neuenhofe gewonnen. In dem Wettkampf über 20 Schuss Luftgewehr Auflage nach Zehntelwertung hatte die Pokalsiegerin am Ende 1.2 Ringe Vorsprung auf die Zweitplatzierte Martina Graeveling vom Barleber SV. Auch Platz drei unter 25 Frauen ging nach Barleben, Katrin Jungmann hatte 201.9 Ringe erzielt. Gleich vier Schützinnen vom Barleber SV fanden sich letztlich im Protokoll unter den besten Zehn wieder. Mit Serien von 102.2 und 102.4 Zählern hatte Gitte Grützner, im Kreisschützenverband auch Damenleiterein und damit Organisatorin des Wettkampfes, zweimal die Marke von 100 Ringen übertroffen. Das war auch Martina Graeveling und Colette Colbe von der SGi Oebisfelde, Vierte der Konkurrenz, gelungen. Die beste Zehnerserie des Tages hatte mit 102.5 Ringen Katrin Jungmann geschossen. Nach dem Damen-Pokal, der übrigens immer in Neuenhofe ausgetragen wird, richtete die Damenleiterin den Blick
Die zehn Preisträgerinnen des Damen-Pokalschießens zusammen mit Kreisschützenmeister Hartmut Neumann (li.), Damenleiterin und Pokalsiegerin Gitte Grützner steht als Fünfte von links in der Runde. schon auf die Aktivitäten im kommenden Jahr. Dann wird es einen „Pokal zum Frauentag“ geben, der an wechselnden Orten für die Damen des gesamten Bördekreises angeboten wird. Auftakt wird am 4. März in Wolmirstedt sein. „Es gibt einen Wander-Pokal für den Verein, der mit den meisten Schützinnen an den Start geht“, erklärte Gitte Grützner, dazu
Die Damen bewiesen Durchblick, ein Sponsor hatte für die zehn Treffsichersten jeweils eine Sonnenbrille gestiftet. Foto: Grützner
Pokale und Urkunden für die Plätze eins bis drei. Die Ergebnisse und Platzierungen der zehn besten Frauen des diesjährigen Damen-Pokalschießens:
1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 204.6, 2. Martina Graeveling 203.4, 3. Katrin Jungmann (beide Barleber SV)
201.9, 4. Colette Kolbe (SGi Oebisfelde) 200.7, 5. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV) 199.9, 6. Gisela Scherlitz (Barleber SV) 196.8, 7. Sandra Harbauer (Junge SG Haldensleben) 196.3, 8. Monique Ferchland (Barleber SV) 195.9, 9. Diana Schmidt (SV Eichenbarleben) 194.0, 10. Claudia Christinnecke (SGi Oebsfelde) 193.9
Mit etwas Süßem hatten die Damen aus Oebisfelde der Wettkampforganisatorin Gitte Grützner gedankt. Fotos: Privat
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Sport
Die Kandidaten für die 21. Sportlerumfrage
Fünf Sportschützinnen und Sportschützen wurden für die Sportlerumfrage nominiert, wie zuletzt können drei Favoriten benannt werden Erneut zehn Kandidaten/ Innen stehen bei der 21. Sportlerumfrage des Landesschützenverbandes zur Wahl. Wie im Vorjahr wird es nur eine Sportschützin bzw. einen Sportschützen des Jahres 2016 geben. Die nominierten fünf Sportschützinnen und fünf Sportschützen für die Abstimmung in der alphabetischen Übersicht: Jana Beckmann Die Trapschützin aus Magdeburg war SachsenAnhalts erste Sportschützin, die sich für die Olympischen Spiele im Sommer qualifiziert hatte. Nach Rio gewann die einzige Auswahlschützin des Landesverbandes bei der Deutschen Meisterschaft die Silbermedaille im Trapwettbewerb der Frauen. Richard Bennemann Der Gölzauer Gewehrschütze verpasste bei der Deutschen Meisterschaft im Luftgewehr der Männer den Finaleinzug knapp, 591 Ringe bedeuteten Rang 14 im Klassement. In der Bundesliga-Gruppe Nord ist Bennemann als Kapitän des Gölzauer Luftgewehr-Erstligisten eine Stütze der Mannschaft.
Tom Fischer Nur ein Treffer trennte den Skeetschützen vom PSV Korgau/Pretzsch bei der Deutschen Meisterschaft vom Podest, mit 101 getroffenen Scheiben belegte er in der Jugendklasse Platz fünf. Aufhorchen lassen hatte der Nachwuchsschütze schon bei der Jugendverbandsrunde des DSB, bei der er Dritter wurde.
Jana Beckmann
Tom Fischer
Richard Bennemann
Constantin Fuchs
Constantin Fuchs Zusammen mit Emely Roos und Pascal Melchert gewann der Nachwuchsschütze von der Giebichensteiner SGi Halle bei der Deutschen Meisterschaft Mannschafts-Bonze im Kleinkaliber-Liegendschießen der Jugendklasse. In der Einzelwertung hatte Constantin Fuchs den zehnten Platz belegt. Michael Jakosits Nach der Pause im Vorjahr meldete sich Michael Jakosits wieder auf dem Siegerpodest der Deutschen Meisterschaft zurück. In der Konkurrenz Laufende Scheibe 10 Meter mix der Herren wurde der für den SV Wolmirstedt startende Olympiasieger von 1992 nach Stechen Deutscher Vizemeister. Kathrin Lanfermann Mit Bronze im Doppeltrap der Frauen gewann die Flintenschützin von den Mansfelder Schloßberg-Schützen ihr erstes Edelmetall bei einer Deutschen Meisterschaft. Im Stechen um Platz drei hatte die Vorjahresvierte diesmal den Spieß umgedreht, die erfolgreiche Revanche brachte den Podestplatz.
Michael Jakosits
Kathrin Lanfermann
Ja, ich mache bei der 21. Sportlerumfrage mit Meine drei Favoriten für das Sportjahr 2016 sind: 1. 2. 3. Ich habe die Teilnahmebedingungen gelesen, ich bin Mitglied im Schützenverein. Absender (bitte angeben):
Den Stimmschein ausdrucken, die Ausgabe steht ab dem 21. Dezember als Download zur Verfügung, oder den Stimmschein direkt unter www.mds.de.to downloaden. Zur Abstimmung kommen nur die in der Kandidatenliste genannten zehn Sportschützinnen bzw. -schützen. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte Stimmscheine. Einsendeschluss ist der 8. Februar 2017.
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So wird abgestimmt
Der Stimmschein steht auch separat als Download zur Verfügung Pascal Melchert
Emely Roos
Natalie Pfeiffer
Für die Umfrage können Sie den Stimmschein auf der vorherigen Seite im aktuellen E-Magazin, das ab dem 21. Dezember als Download zur Verfügung steht, bzw. den separaten Stimmschein auf der Magazin-Serviceseite unter www.mds.de.to nutzen. Teilnahmebedingungen: Tragen Sie auf dem Stimmschein die drei Favoriten Ihrer Wahl aus der Kandidatenliste in der Reihenfolge ein. Andere Nennungen werden nicht gewertet. Für Platz eins werden fünf Punkte, für Platz zwei drei Punkte und für den dritten Rang ein Um-
fragepunkt vergeben. In die Wertung kommen nur die Stimmscheine, auf denen drei Kandidaten eingetragen sind. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder eines Schützenvereins. Senden Sie den Stimmschein per Post bis zum Einsendeschluss am 8. Februar 2017 (Poststempel) an Michael Eisert, Curiestraße 36 c in 39124 Magdeburg oder als Datei per elektronischer Post an michael.eisert@gmail.com.
Christine Schmidt
Pascal Melchert Der Deutsche Meistertitel im Luftgewehr-Dreistellungskampf der Jugend war der bisher größte Erfolg des Nachwuchsschützen, der mit Emely Roos und Constantin Fuchs noch Team-Bronze im Liegendschießen gewann. Im KK-Dreistellungskampf hatte Pascal Melchert als Vierter eine weitere Medaille knapp verfehlt. Natalie Pfeiffer Für einen Achtungserfolg hatte die Juniorin beim International Shooting Competition Hannover im Mai ge-
sorgt. Mit dem sechstbesten Resultat hatte sie sich für das Finale im Luftgewehr qualifiziert. Bei der Deutschen Meisterschaft wurde Natalie Pfeiffer im Luftgewehr Elfte der B-Juniorinnen. Emely Roos Gemeinsam mit Pascal Melchert und Constantin Fuchs stand das Talent von der Giebichensteiner SGi Halle bei der Deutschen Meisterschaft als Dritte im Liegendschießen auf dem Treppchen. Zur Team-Medaille in der Jugendklasse hatte Emely Roos als 16. ihrer Klasse 584
Ringe beigesteuert. Christine Schmidt Bei der Deutschen Meisterschaft der Auflageschützen im Oktober in Hannover feierte die Magdeburger Gildevorsitzende ihren bislang größten sportlichen Erfolg. Mit 287 Ringen, das war auch neuer Landesrekord, sicherte sich die B-Seniorin mit der Luftpistole den Deutschen Meistertitel. (Fotos: Eisert (5), Lunau (4), Bohmüller)
Löbejüner Gilde-Quintett allein an der Spitze
Verbandsliga Luftgewehr: Staffelfavorit gewann beide Partien souverän Aufsteiger Löbejün hat nach einem 4:1 gegen Estedt und einem 5:0 gegen den SV Bad Dürrenberg in der zweiten Runde der Verbandsliga Luftgewehr mit 8:0 Punkten die alleinige Tabellenführung in der Staffel übernommen. Sckkopau/Magdeburg (rt) – Mit dem Erfolg gegen die Estedter, die wie Löbejün zum Auftakt der Spielzeit zweimal erfolgreich waren, dürfte die Entscheidung um den Staffelsieg faktisch gefallen sein. Löbejün trifft im Januar auf Salzwedel und kann in der letzten Partie die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga perfekt machen. In Schkopau hatte den favorisierten Schumann-Schützenlingen eine durchschnittliche Leistung gereicht, um den SV Estedt zu distanzieren. Matthias Beck war an Nummer vier mit 390 Ringen der beste Schütze auf Seiten des Siegers, der nur im Spitzeneinzel, hier war Vanessa Herzer mit 381:382 Sybille Loose unterlegen, den Kürzeren zog. Beim folgenden, ebenfalls ungefährdeten 5:0 gegen den SV Bad Dürrenberg überzeugten vor
allem Christoph Tolonitz und Siena Heger mit 394 und 393 Zählern. Mit Estedt, das nur mit vier Aktiven angetreten war, und dem Team der Giebichensteiner SGi Halle liegen hinter dem Spitzenreiter zwei Mannschaften mit jeweils 6:2 Zählern auf den Plätzen zwei und drei der Tabelle. Estedt besserte nach der Niederlage gegen Löbejün durch ein 4:0 gegen die nicht angetretenen Gölzauer seine Bilanz auf, Halle hatte den SV Bad Dürrenberg und das Gildeteam aus Salzwedel mit 5:0 bzw. 4:1 in die Schranken gewiesen.
Verbandsliga Luftgewehr GSGi Halle – SV Bad Dürrenberg 5:0, SGi Löbejün – SV Estedt 4:1, SGi Salzwedel – GSGi Halle 1:4, SV Estedt – SV Gölzau III 4:0, SGi Löbejün – SV Bad Dürrenberg 5:0
Siena Heger vom Spitzenreiter Löbejün gewann ihre beiden Duelle, erzielte gegen Bad Dürrenberg 393 Ringe. Foto: Eisert
1. SGi Löbejün 2. SV Estedt 3. GSGi Halle 4. SGi Salzwedel 5. SV Gölzau III 6. SV Bad Dürrenberg
4 4 4 3 3 4
17:3 16:4 14:6 5:10 2:13 3:17
8:0 6:2 6:2 2:4 0:6 0:8
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Sport Marina Belikova (Russland, 72) – Simona Scoccetti (Italien, 70) 13:12, um Bronze: Anastasiia Krakhmaleva (Russland, 70) – Christine Wenzel (Deutschland, 69) 12:12 / Shoot-off 7:6
Weltcup-Finale Flinte
Namen & Ringe Militär-Weltmeisterschaften Ausgewählte Resultate von den 49. Militär-Weltmeisterschaften CISM im November in Doha (Katar):
25 Meter Pistole Frauen: 1. Tanyaporn Prucksakorn 582 / Shoot-off 49, 2. Pattarasuda SowsaNga (beide Thailand) 582 / 48+50, 3. Yushi Yao (China) 582 / 48+47, … 5. Michelle Skeries (Deutschland) 580 Mannschaft: 1. Deutschland (Skeries, Vennekamp, Hornung) 1732, 2. Thailand 1732, 3. China 1724 Militärische Schnellfeuerpistole Männer: 1. Zhenxiang Maj Xie 591, 2. Yongda Col Jin (beide China) 589, 3. Fabrice Daumal (Frankreich) 587, … 6. Oliver Geis (Deutschland) 582 Frauen: 1. Naphaswan Yangpaiboon (Thailand) 583, 2. Michelle Skeries (Deutschland) 581, 3. Joo Park Hyun (Korea) 580 Mannschaft: 1. Deutschland (Skeries, Vennekampp, Hornung) 1730, 2. Mongolei 1716, 3. Russland 1716 KK Liegendschießen Frauen: 1. Sununta Majchacheep (Thailand) 624.8, 2. Silvia Rachl 624.8, 3. Jolyn Beer 623.8, … 8. Lisa Müller (alle Deutschland) 620.7 Mannschaft: 1. China 1861.0 / CISM Rekord, 2. Deutschland (Müller, Beer, Rachl) 1861.0 / CISM Rekord, 3. Korea 1859.8 KK Gewehr 3x20 Frauen: 1. Song Hee Bae (Korea) 587, 2. Franziska Peer (Österreich) 586, 3. Alena Nizkoshapskaia (Russland) 585, … 7. Lisa Müller 582, 8. Silvia Rachl 582, 9. Jolyn Beer (alle Deutschland) 32
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582 Mannschaft: 1. Deutschland (Müller, Beer, Rachl) 1760, 2. Schweiz 1740, 3. Russland 1740 Wurfscheibe Trap Frauen, Medaillen-Match um Gold: Katrin Quooß (Deutschland, 70) – Jinglin Wang (China, 71) 15:12, um Bronze: Yajun Wang (70) – Xiaojing Wang (beide China, 71) 13:10 Männer, Medaillen-Match um Gold: Karsten Bindrich (Deutschland, 121) – Xiaokai Yu (China, 121) 12:9, um Bronze: Andreas Löw (Deutschland, 124) – Robin Danek (Tschechien, 122) 13:9 Wurfscheibe Skeet Frauen, Medaillen-Match um Gold:
Ergebnis-Nachtrag vom Weltcup-Finale Flinte des Welt-Schießsportverbandes ISSF, das vom 10. bis 16. Oktober in Rom ausgetragen wurde. Mit Sonja Scheibl im Trap und Andreas Löw im Doppeltrap waren zwei deutsche Wurfscheiben-Schützen zum Saisonausklang des Weltverbandes in Italien eingeladen worden.
Trap Frauen, Medaillen-Match um Gold: Natalie Rooney (Neuseeland, 68) – Allessandra Perilli (San Marino, 69) 9:9 / Shoot-off 10:9, um Bronze: Corey Cogdell (USA, 69) – Ray Bassil (Libanon, 68) 12:10, … 9. Sonja Scheibl (Deutschland) 66 Männer, Medaillen-Match um Gold: Giovanni Cernogoraz (Kroatien, 122) – Erik Varga (Slowakei, 120) 15:14, um Bronze: Antonio Bailon (Spanien, 121) – Piotr Kowalczik (Polen, 119) 11:10 Skeet Frauen, Medaillen-Match um Gold: Kimberly Rhode (USA, 71) – Meng Wei (China, 69) 16:15, um Bronze: Sutiya Jiewchaolemmit
Bernd Kramer 74. in Dortmund
(Thailand, 70) – Diana Bacosi (Italien, 70) 15:14 Männer, Medaillen-Match um Gold: Nikolay Teplyy (Russland, 119) – Mikola Milchev (Ukraine, 119) 16:13, um Bronze: Azmy Mehelba (Ägypten, 121) – Mairaj Ahmad Khan (Indien, 118) 15:14 Doppeltrap Männer, Medaillen-Match um Gold: James Willett (Australien, 141) Jeffrey Holguin (USA, 141) 28:27, um Bronze: William Chetcuti (Malta, 141) – Andreas Löw (Deutschland, 139) 29:24
Deutsche Meisterschaft Luftgewehr Auflage Mit zwei Aktiven in der Seniorenklasse A war der Landesverband bei der Deutschen Meisterschaft Luftgewehr Auflage am 15. und 16. Oktober in Dortmund vertreten. Ergebnisauszug:
Senioren A 1. Peter Müller (SV Bodelschwingh) 300 / Stechen 327.4, 2. Horst Bär (SV Inden/Altdorf) 300 / 327.2, 3. Ralf Haarmann (DSC Wanne-Eickel) 300 / 315.2, … 74. Bernd Kramer (SV Wolmirstedt) 299, … 386. Gero Kölle (SV Steinitz) 294 In der Wertung waren 577 Aktive, davon hatten gleich 25 Schützen optimale 300 Ringe erzielt.
Verbandsliga Luftgewehr Die Ergebnisse und Statistiken der Partien der zweiten Runde der Verbandsliga Luftgewehr, die am 12. November in Schkopau ausgetragen wurde.
GSGi Halle – SV Bad Dürrenberg 5:0, SGi Löbejün – SV Estedt 4:1, SGi Salzwedel – GSGi Halle 1:4, SV Estedt – SV Gölzau III 4:0, SGi Löbejün – SV Bad Dürrenberg 5:0
Mit 299 Ringen hat Bernd Kramer bei der Deutschen Meisterschaft der Luftgewehr Auflage Rang 74 belegt. Der für den SV Wolmirstedt startende ASenior platzierte sich damit im Oktober in Dortmund im oberen Teil der Konkurrenz, allein 577 Aktive waren seiner
Wertungsklasse am Start. Nach zweimal 100 Ringen verhinderte eine Neun in der letzten Serie eine bessere Platzierung bei dem nationalen Championat. Gleich 25 Schützen hatten bei den A-Senioren optimale 300 Ringe erzielt und mussten ins Stechen. Foto: Dirk Lunau
GSGi Halle – SV Bad Dürrenberg 5:0 Nathalie Bruder (1) – Alexander Herbst 386:370, Nina-Marie Thiede (1) – Michael Nöhring 377:373, Elisa Herold (1) - Caroline Beier 375:359, Constantin Fuchs (1) – Lucas Jose 360:344 SGi Löbejün – SV Estedt 4:1 Vanessa Herzer – Sybille Loose (1) 381:382, André Böhme (1) – Thomas Beck 387:373, Siena Heger (1) – Ad-
rian Bischoff 386:372, Matthias Beck (1) – Susanne Schwarzlose 390:361, Christoph Tolonitz (1) 386 (Estedt nur mit vier Aktiven) SGi Salzwedel – GSGi Halle 1:4 Dirk Lunau – Nathalie Bruder (1) 377:385, Ulf Oehlmann – Nina-Marie Thiede (1) 365:379, Rene Klie – Elisa Herold (1) 350:379, Steffen Tiedge (1) -Laura Boht 376:376 (Stechen 10:8), Mark König – Constantin Fuchs (1) 359:377 SV Estedt – SV Gölzau III 4:0 Gölzau nicht angetreten, Wertung nach Ligaordnung. Estedt nur mit vier Aktiven. SGi Löbejün – SV Bad Dürrenberg 5:0 Vanessa Herzer (1) – Alexander Herbst 390:368, Siena Heger (1) – Michael Nöhring 393:369, Matthias Beck (1) – Caroline Beier 387:366, Caroline Böhme (1) – Mary-Anne Reiffarth 387:366, Christoph Tolonitz (1) – Dirk Wiesner 394:364
Verbandsliga Luftpistole Die Ergebnisse und Statistiken der Partien der ersten Doppelrunde der Ver-
bandsliga Luftpistole am 27. November in Schkopau:
SV Bad Dürrenberg – GSGi Halle 3:2 Mario Meißner (1) – Heiko Schulze 359:356, Doreen Schug (1) – Korinna Kolander 347:339, Gunar Paternoga (1) – Jens Riekewald 355:352, Udo Brömme – Steffen Kapser (1) 354:354 / Stechen 6:9, Manfred Rehfeld – Uwe Neef (1) 323:338 Gröninger SV – SV Gardelegen 3:2 Sven Konopka (1) –Jan Lunitz 372:369, Torsten Bohndorf – Martin Kiel (1) 354:356, Martin Baumbach (1) – Henry Hohmann 366:354, Mirco Pahlke (1) – Michael Weißbrich 352:350, Lea Bohndorf – Olaf Kloos (1) 351.366 GSGi Halle – SV Letzlingen 2:3 Heiko Schulze – Volker Bühnemann (1) 360:361, Korinna Kolander – Christian Kenklies (1) 340:358, Jens Riekewald (1) – Sven Hilliger 354:323, Steffen Kapser – Adolf Baier (1) 355:356, Uwe Neef (1) – Andreas Schnitzeler 339:338 SV Gardelegen – SV Bad Dürrenberg 4:1 Jan Lunitz (1) – Mario Meißner
377:355, Martin Kiel (1) – Doreen Schug 356:343, Henry Hohmann – Gunar Paternoga (1) 353:356, Michael Weißbrich (1) – Udo Brömme 357:340, Olaf Kloos (1) – Manfred Rehfeld 365:305
6. Reinhard Jäckel (SGi Löbejün) 309.2
SV Letzlingen – Gröninger SV 1:4 Volker Bühnemann – Sven Konopka (1) 368:374, Christian Kenklies (1) – Torsten Bohndorf 358:356, Sven Hilliger – Martin Baumbach (1) 250:355, Adolf Baier – Mirco Pahlke (1) 344:356, Andreas Schnitzeler – Lea Bohndorf (1) 338:347
Mannschaft 1. SV Astoria Wittenberg (Schlüter, Lübbers, Richter) 932.1, 2. PSV Leipzig (Dietrich, Schröder, Rost) 923.9, 3. SGi Elster (Koltermann, Klatte, Klatte) 885.4
Pokal der Sparkasse Wittenberg Die Spitzenergebnisse des Pokals der Sparkasse Wittenberg – Finalcup 2016 – Luftgewehr und Luftpistole Auflage am 26. und 27. November auf dem Stand des SV Astoria der Lutherstadt:
Luftgewehr Auflage Herren-Altersklasse: 1. Ronald Schlüter 313.2, 2. Dieter Lübbers (beide SV Astoria Wittenberg) 311.8, 3. Andreas Riese (SGi Löbejün) 310.9, 4. Andreas Dietrich (PSV Leipzig) 309.6, 5. Ingolf Pniok (SV Astoria Wittenberg) 309.6,
Damen-Altersklasse: 1. Kirsten Mau (SGi Löbejün) 303.7, 4. Conny Selling (PSV Leipzig) 302.4, 3. Simone Klatte (SGi Elster) 284.6
Luftpistole Auflage Herren-Altersklasse: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 301.4, 2. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 299.0, 3. Andreas Dietrich 296.4, 4. Thomas Richter (beide PSV Leipzig) 295.9, 5. Reinhard Jäckel (SGi Löbejün) 295.7, 6. Dirk Homolka (SGi Jessen) 295.0 Damen-Altersklasse: 1. Katrin Vorwerk (PSV Leipzig) 284.8, 2. Simone Klatte (SGi Elster) 252.6 Mannschaft 1. SGi Löbejün (Riese, Jäckel, Hellmich) 888.8, 2. PSV Leipzig (Dietrich, Richter, Jeschke) 887.1, 3. SGi Elster (Koltermann, Klatte, Klatte) 805.5
Simone Klatte von der SGi Elster, hier bei der Landesmeisterschaft in Letzlingen, bestritt beim Wittenberger Sparkassen-Pokal den Doppelstart. Fotos: Eisert
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Sport Titelverteidiger Gröningen erster Spitzenreiter
Verbandsliga Luftpistole: Staffel umfasst nur noch fünf Mannschaften Mit nur noch fünf Mannschaften ist die Verbandsliga Luftpistole in die neue Spielzeit gestartet. Titelverteidiger Gröninger SV war nach zwei Erfolgen beim Saisonauftakt der erste Spitzenreiter der geschrumpften Staffel. Schkopau /Magdeburg (eb) – Titelverteidiger Gröninger SV ist erster Spitzenreiter der Verbandsliga Luftpistole. Nach einem 3:2 gegen den SV Gardelegen und einem 4:1 gegen Letzlingen ist das Quintett um Spitzenmann Sven Konopka als einziges ungeschlagen. Nach dem Rückzug der Gildeteams aus Salzwedel und Magdeburg nehmen nur noch fünf Mannschaften am Spielbetrieb der Liga teil. Damit ist mit der ersten Runde in Schkopau die erste Hälfte der Saison
bereits absolviert. Mit dem 3:2-Sieg gegen Gardelegen bezwang Gröningen den vermeintlich stärksten Konkurrenten. Sven Konopka hatte sich
dabei im Spitzeneinzel mit 372:369 gegen Jan Lunitz durchgesetzt, mit 366 Zählern überzeugte daneben beim Sieger Martin Baumbach an
Nummer drei. 366 Ringe hatte auch Olaf Kloos an Nummer fünf für den SV Gardelegen erzielt. Auch beim klaren 4:1 gegen die Letzlinger Heideschützen war Sven Konopka bester Schütze beim Tabellenführer, 374:368 hieß es im Spitzenduell der Partie gegen Volker Bühnemann. Das beste Ergebnis des Tages hatte in Schkopau Jan Lunitz erzielt, der beim 4:1 des SV Gardelegen gegen Bad Dürrenberg 377 Ringe getroffen hatte.
Verbandsliga Luftpistole SV Bad Dürrenberg – Giebichensteiner SGi Halle 3:2, Gröninger SV – SV Gardelegen 3:2, Giebichensteiner SGi Halle – SV Letzlingen 2:3, SV Gardelegen – SV Bad Dürrenberg 4:1, SV Letzlingen – Gröninger SV 1:4
Mirco Pahlke gewann an Nummer vier beide Duelle für Spitzenreiter Gröningen. Foto: Eisert
1. Gröninger SV 2. SV Gardelegen 3. SV Bad Dürrenberg 3. SV Letzlingen 5. GSGi Halle
2 2 2 2 2
7:3 4:0 6:4 2:2 4:6 2:2 4:6 2:2 4:6 0:4
Eilsleber Seniorenschütze auf dem Podest
Eberhard Reinsdorf bei den Titelkämpfen in Letzlingen Dritter der C-Senioren Eilsleben (bs) - Anscheinend haben die Eilsleber Luftpistole-Auflageschützen ihre Durststrecke hinsichtlich guter Ergebnisse und Platzierungen bei Landesmeisterschaften überwunden und finden langsam wieder zu ihrer alten Form zurück. Die vier Sportschützen mussten sich in den letzten Jahren immer wieder dem deutlich angestiegenen Leistungsniveau bei den Auflagespezialisten und der enorm zugenommenen Dichte von Topschützen in den drei Altersklassen beugen und feststellen, dass die Trauben sehr hoch hängen. Trotzdem wollten drei der vier Senioren, Jörg Oppermann befand sich im Urlaub, es noch einmal wissen und begaben sich mit gemischten Gefühlen am ersten November-Wochenende auf den Weg nach Letzlingen. Der bei den Senioren A startende Lothar Julius begann wie immer sehr konzentriert, leistete sich allerdings zum Ende hin einige unverständliche Ausreißer. Seine 923 Ringe reichten dann letztendlich zum neunten Rang im 17-köpfigen
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Burkhard Smikowski, Lothar Julius und Eberhard Reinsdorf (von li.) waren mit ihrem Abschneiden in Letzlingen nicht unzufrieden. Foto: Privat
Starterfeld. Burkhard Smikowski, ebenfalls bei den Senioren A startend, fand nicht so schnell in seinen Rhythmus und ließ schon zu Beginn seines Wettkampfes einige wichtige Ringe liegen. Kurz vor dem Ende brachte ihn eine kleine Waffenstörung aus dem Konzept, was ebenfalls zu einigen Fehlschüssen beitrug. Trotzdem war er mit den 911 Zählern zufrieden und belegte damit Rang elf. Der älteste und erfahrenste Starter der drei Eilsleber, Eberhard Reinsdorf, bewies in der Gruppe der Senioren C, dass er an einem guten Tag immer für eine Überraschung gut ist. Er ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen und selbst die eine oder andere Sieben brachte ihn nicht aus seinem Rhythmus. Erst beim ersten Blick auf das Ergebnisprotokoll ärgerte er sich über diese unnötigen Ausreißer, als Drittem fehlten ihm nur ganze sechs Ringe für Platz zwei auf dem Podest. Die Freude der drei Senioren darüber wurde auch nicht durch den vierten Rang in der Mannschaftswertung getrübt.
Service 25. Neujahrsschießen des SV Klötze Termin/Zeit Sonnabend, den 14. 01. 2017, 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr Ort Schießstand Klötze Waffe Großkaliber-Langwaffen, ohne optische Zielhilfe, Visierung mit Dach-, Balkenoder Perlkorn, ohne Matchlauf und im Kaliber 6,5 mm bis 8 mm. Eigene Waffen sind zugelassen, wenn sie der Ausschreibung entsprechen. Leihwaffen werden zur Verfügung gestellt. Munition kann dafür erworben werden. (Munition: 6,-- Euro pro Serie – 7 Schuss) Schussentfernung 50 Meter (KK-Scheibe) Anschlag Sitzend aufgelegt, Auflagen werden vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Schusszahl 2 Schuss Probe / 5 Schuss Wertung Auswertung Bei gleicher Ringzahl erfolgt die Platzvergabe entsprechend dem besseren Trefferbild. Schießt ein Teilnehmer mehrere Serien, so wird nur die beste Serie gewertet. Es erfolgt eine getrennte Pokalwertung für Frauen und Männer für die ersten drei Plätze. Versicherung Die Schützen haben eine ausreichende Versicherung nachzuweisen. Tagesversicherungen können abgeschlossen werden (2,-- Euro pro Versicherung). Hinweis: Waffen sind auf dem Schießstand in einem Futteral zu transportieren. Die Entnahme aus dem Futteral erfolgt am Schützenstand nach Anweisung durch die Standaufsicht! Start- / Protestgebühr Startgebühr: 5,-- Euro pro Serie. Protestgebühr: 30,-- Euro. Rückerstattung, wenn dem Protest stattgegeben wird. Preisvergabe ca. 17.00 Uhr (Pokale und Sachpreise). Änderungen durch den Veranstalter vorbehalten. Jan Boeck Schießsportwart
24. Landes-Damenpokal (Luftgewehr / Luftpistole) Veranstalter Landesschützenverband Sachsen-Anhalt Ausrichter SV Wolmirstedt Termin/Ort 28. und 29. Januar 2017 Schießstand des SV Wolmirstedt, Blei-
Eine Trophäe mehr beim Damen-Pokal
Das dann 24. Damen-Pokalschießen Luftgewehr und Luftpistole des Landesschützenverbandes wird im nächsten Jahr am 28. und 29. Januar ausgetragen, Wettkampfort ist traditionell der Stand im Schützencher Weg 5, 39236 Wolmirstedt. Startberechtigt Alle Schützinnen des Landesschützenschützenverbandes Sachsen-Anhalt. Wettbewerbe - Luftgewehr 40 Schuss (E+M) ab Jugend, - Luftpistole 40 Schuss (E+M), ab Jugend, - Luftgewehr-Auflage 30 Schuss, (E+M) ab Jugend, - Luftpistole-Auflage 30 Schuss (E+M), ab Jugend. Wettkampfzeiten 28. Januar 2017: 10.00 – 16.00 Uhr: Luftgewehr-Auflage und Luftpistole-Auflage, 29. Januar 2017: 10.00 – 13.00 Uhr Luftpistole und Luftgewehr. Allgemeines - Die Wettbewerbe werden nach den Regeln der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes geschossen. - Die Teilnahmemeldungen sind durch die Vereine bis zum 11. 01. 2017 an die Geschäftsstelle des Verbandes, Am Springbrunnen 25, 39179 Barleben, zu senden. - Mannschaften können nur innerhalb der Mitglieder eines Vereins gebildet werden. - Startgeld (E): 7,-- Euro, (M): 9,-- Euro.
haus des SV Wolmirstedt. Wie zuletzt werden am Sonnabend die AuflageWettbewerbe über 30 Schuss ausgetragen, am Sonntag werden die Konkurrenzen über 40 Schuss im freien Anschlag bestritten, kündigte Da- Bei Einsprüchen entscheidet die Landesdamenleiterin bzw. der von ihr beauftragte Wettkampfleiter endgültig. Die Einspruchsgebühr beträgt 25,-- Euro. - Die Sieger, Zweit- und Drittplazierten erhalten Urkunden und Sachpreise. - Die Siegermannschaften erhalten einen Wanderpokal und eine Urkunde. Die zweit- und drittplazierten Mannschaften erhalten Urkunden. Die Siegerehrungen erfolgen für jede Disziplin am jeweiligen Wettkampftag. Der Veranstalter behält sich vor, Offizielle und Schützen der Vereine bei Bedarf als Helfer einzusetzen. Änderungen der Ausschreibung bleiben dem Veranstalter vorbehalten. Silvia Suchland Landesdamenleiterin
Pokal des Vorsitzenden des SV Astoria Wittenberg (Luftgewehr / Luftpistole) Veranstalter Schützenverein Astoria Wittenberg Termin/Ort
menleiterin Silvia Suchland an. Neu in der Ausschreibung ist eine Pokalwertung im Auflagewettbewerb mit der Luftpistole, in dieser Konkurrenz gab es bislang nur eine Einzelwertung. Foto: Michael Eisert 11. Februar 2017, 09.00 – 17.00 Uhr und 12. Februar 2017, 09.00 – 16.00 Uhr, Schießsportzentrum des SV Astoria Wittenberg, Draußgartenstraße 33, 06886 Lutherstadt Wittenberg Wettbewerbe - Luftgewehr 40 Schuss (Schüler 20 Schuss), 30 Schuss Auflage ab Herren-/Damen-Altersklasse, Zehntelwertung. - Luftpistole 40 Schuss (Schüler 20 Schuss), 30 Schuss Auflage ab Herren-/Damen-Altersklasse, Zehntelwertung. Alle Klassen auf Grundlage der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes (DSB). Einzel-, Mannschafts- und Vereinswertung. Meldungen Meldungen bis zum 28. Januar 2017 an: Eckhardt Okon, Eisenbahnstraße 3, 06895 Zahna-Elster, Mobil: 015202844775, Fax: 034924/23618, E-Mail: eckhardt.okon@online.de, Meldebestätigung und Zulassung zum Wettkampf bis 03. Februar 2017. Allgemeines - Startgeld: Schüler 3,-- Euro je Wettbewerb, ab Jugend 6,-- Euro je Wett-
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Zum Schluss bewerb, Mannschaften 9,-- Euro je Wettbewerb. Die Einspruchsgebühr beträgt 20,-- Euro. - Der Sieger der Vereinswertung (olympische Wertung) erhält den Wanderpokal des Vorsitzenden des SV Astoria. Der Pokal geht in das Eigentum des Siegers über, wenn er fünfmal in Folge oder sieben Mal insgesamt gewonnen wurde. - Die beste Leistung aller Wettkampfklassen in der Disziplin Luftgewehr und der Disziplin Luftpistole (stehend
frei) wird mit einer Geldprämie von 25,-- Euro geehrt. Es werden die beiden Schützen geehrt, die mit ihrem Ergebnis prozentual am dichtesten am Limit zur Deutschen Meisterschaft 2016 ihrer Wettkampfklasse liegen. Limit Senioren A gleich Senioren B und C - Die beste Leistung aller Wettkampfklassen in der Disziplin Luftgewehr und der Disziplin Luftpistole (Auflage) wird mit einer Geldprämie von 25,-- Euro geehrt. Es werden die beiden Schützen geehrt, die das höchste
Ergebnis Luftgewehr bzw. Luftpistole (Zehntelwertung) erzielt haben. - Der Wettkampf erfolgt auf der Grundlage der Sportordnung des DSB in der aktuell gültigen Fassung sowie der Ausschreibung zum Wettkampf. Für Waffen, Munition und Ausrüstung ist jeder Schütze selbst verantwortlich. - Bei Anreise ist von den teilnehmenden Schützen der gültige Schützenund Wettkampfpass vorzulegen. René Dotschko Vorsitzender
Auflage-Finalisten stehen fest GSGi Halle die beiden Staffelbesten für das Semifinale gesetzt. In den Partien des Viertelfinals treffen Seehausen und Estedt sowie Bitterfeld und Löbejün aufeinander. Mit 293 Zählern hatte Wolfgang Matheis von der Giebichensteiner SGi Halle zum Abschluss der Vorrunde das mit Abstand beste Resultat erzielt. Die Finalrunde mit der Luftpistole wird am 5. Februar in Letzlingen ausgetragen, eine Woche später ermitteln die Luftgewehr-Verbandsligisten auf dem Stand in Bitterfeld den Sieger und die Platzierten.
Luftgewehr Nord 1. SGi Seehausen/A. 2. Neuenhofer LSV I 3. SV Steinitz 4. SV Estedt 5. SGi Eichstedt
2.650 2.646 2.639 2.636 2.600
Schützenzeitschrift für Sachsen-Anhalt „mitteldeutscher schütze“ (mds) Offizielles Organ des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992 Herausgeber Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. Postanschrift Am Springbrunnen 25 39179 Barleben
Die Verbandsligen Auflage beendeten die Vorrunde Wolmirstedt/Löbejün (eb) - Nach den letzten Vorrunden-Wettkämpfen der Verbandsligen Luftgewehr und Luftpistole Auflage am 11. Dezember in Wolmirstedt und Löbejün stehen die jeweils sechs Endrunden-Teilnehmer für die Verbandsliga-Finals fest. Im Luftgewehr qualifizierten sich die Gildeteams aus Seehausen und Löbejün als Staffelsieger jeweils direkt für das Halbfinale, im Viertelfinale werden in den Duellen Neuenhofe gegen Wittenberg sowie Steinitz gegen Estedt die beiden weiteren Semifinalisten ermittelt. Beste Schützen beim 3. Vorrunden-Wettkampf waren Cornelia Niebel vom Nord-Staffelsieger Seehausen und der Löbejüner Peter Sitte mit jeweils 297 Ringen. In der Luftpistole-Liga sind mit den Heideschützen aus Letzlingen und der
Impressum
6. SV Wolmirstedt 7. Neuenhofer LSV II
2.587 2.586
Luftpistole Nord 1. SV Heide Letzlingen 2. SGi Seehausen/A. 3. SV Estedt 4. USB Landwehrschützen 5. SGi Groß Apenburg
2.587 2.549 2.502 2.485 2.469
Luftgewehr Süd 1. SGi Löbejün 2. SV Astoria Wittenberg 3. SG Emersleben I 4. SG Emersleben II
2.651 2.634 2.630 2.574
Luftpistole Süd 1. GSGi Halle 2. SV Diana Bitterfeld 3. SGi Löbejün 4. Magdeburger SGi
2.554 2.541 2.539 2.265
Telefon: 039203 939-10 bis -14 Fax: 039203 93915 E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de Internet: www.sv-st.de Redaktion Michael Eisert Curiestraße 36 c 39124 Magdeburg Telefon: 0391 601077 E-Mail: michael.eisert@gmail.com Gestaltung, Satz Michael Eisert Klaus-Peter Röder Anzeigen Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de Alle Rechte des Nachdrucks behält sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Recht zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie finden mds im Internet unter www.yumpu.com.
Die Luftgewehr-Teams der Gruppe Süd bestritten ihren letzten Wettkampf auf dem Stand in Löbejün.
Foto: Dietmar Kapser
Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 15. Februar 2017. 36
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