27. Jahrgang
Nr. 6 Dezember 2018
Schützenausflug nach Goldrain
Sachsen-Anhalter maßen sich beim Apfelschießen in Südtirol 2. Bundesligen Löbejün an der Tabellenspitze, Gröninger feierten ersten Sieg 23. Sportlerumfrage Sportschützin oder Sportschütze des Jahres 2018 wird ermittelt WERNER-BIANGA-POKAL: GRANSCHÜTZ ERFOLGREICH
1. Bundesliga Luftgewehr
Der SV Gölzau schlägt die Tür zum Bundesliga-Finale auf online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr Das Präsidium des Landesschützenverbandes und die Redaktion von mitteldeutscher schütze wünschen allen Lesern und Inserenten ein friedvolles und frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr und für 2019 alles Gute.
Vor-Schuss
Neuzugänge mit bekanntem Namen Liebe Leserinnen, liebe Leser, das noch nicht ganz abgelaufene Jahr war für den Landesschützenverband auch ein Jahr der Laufenden Scheibe. Gleich fünf Medaillen gewannen die Laufende Scheibe-Spezialisten vom SV Wolmirstedt bei der Deutschen Meisterschaft, das war das Gros der gewonnenen Medaillen bei den nationalen Titelkämpfen in diesem Jahr. Folgerichtig stehen mit dem zweifachen Deutschen Meister Michael Jakosits und Jens Zimmermann, der sich als Dritter im Einzel ebenfalls auf das Siegerpodest in München geschossen hatte, zwei Laufende Scheibe-Schützen auf der Kandidatenliste der Umfrage nach der Sportschützin bzw. dem Sportschützen des Sportjahres 2018. Machen Sie bei der Umfrage, es ist übrigens mittlerweile die nun 23., mit. Sportlich gab vor dem Jahresabschluss noch einige interessante Meldungen. Das Bundesliga-Team Luftgewehr des SV Gölzau steht zwei Runden vor Ende der Vorrunde auf dem dritten Tabellenplatz im Norden. Das Quintett kann sich im Januar aus eigener Kraft erstmals für das Bundesliga-Finale qualifizieren. Abschied vom Leistungssport nahm zuletzt Trapschützin Jana Beckmann, die Magdeburgerin war beim Ball des Sports Anfang Dezember in der Landeshauptstadt offiziell verabschiedet worden. Seit 2002 war Jana Beckmann in den Flinte-Auswahlmannschaften des Deutschen Schützenbundes aktiv, 2010 wurde sie Europameisterin mit der Mannschaft, vier Jahre später Weltmeis-
ter mit dem Damenteam. Mit ihrer Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro als erste Sportschützin aus Sachsen-Anhalt schrieb die Auswahlschützin auch ein gutes Stück Geschichte in den Annalen des Landesverbandes. Ab dem 1. Januar des nächsten Jahres werden, ebenfalls im Trap, zwei Auswahlschützen den SV Hubertus Schönebeck und damit den Landesverband verstärken. Sarah Bindrich und ihr Bruder Jonas wechseln von der SGi Frankfurt/ Oder an die Elbe. Präsident Eduard Korzenek setzt große Hoffnungen auf die Neuzugänge, um dem Sportschießen hierzulande auch künftig den Status einer Fördersportart zu sichern. Zumal der Familienname Bindrich hierzulande kein unbekannter ist. Vater Karsten Bindrich, damals Mitglied im PSV Korgau/ Pretzsch, war in den frühen Jahren des Landesschützenverbandes im Trap und
Doppeltrap einer der besten und erfolgreichsten deutschen Junioren, auch bei internationalen Meisterschaften. Mit diesem kurzen Rückblick auf die Jahre 1991 bis 1993, 1991 hatte Karsten Bindrich mit damals 194 (!) Treffern einen deutschen Rekord im Trapschießen der Junioren erzielt, wünsche ich Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest, kommen Sie gut und gesund in das neue Jahr. Wie immer verbleibe ich auch diesmal mit herzlichen Grüßen aus Magdeburg und wünsche viel Spaß mit der digitalen Lektüre.
Ihr Michael Eisert
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Neuer ISSF-Präsident: Der Russe Vladimir Lisin ist neuer Präsident des Welt-Schießsportverbandes ISSF. Die Generalversammlung wählte den 62-Jährigen zum Nachfolger von Olegario Vàzquez Raña, der Mexikaner stand 38 Jahre an der Spitze des Weltverbandes. Seite 8
Der Sieg war Chefsache
Mosaik KSV Merseburg-Querfurt ist das zweite Mal Gastgeber Der 29. Landesschützentag findet Ende März in Merseburg statt
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Schützenwesen Pokalverteidiger gewinnen den Firmen-Cup Wittenberger hatten Betriebe und Einrichtungen eingeladen
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Die Königspaare standen im Mittelpunkt Mitglieder und Gäste der Dessauer Schützengilde feierten den 15. Schützenball
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Kreis-Schützenkönige beim Königsball proklamiert Das Präsidium des KSV Wittenberg zog Bilanz vor dem Gesamtvorstand
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Hubert Warnecke gewinnt das vierte Mal SV Granschütz: Elf Schützen bestritten den letzten Wettkampf des Jahres
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Gedenken an die Opfer vergangener Kriege Zeitz: Abordnung der Privilegierten Schützengilde legte Kranz nieder
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Titelfoto Mit nun 12:6 Punkten liegt das Team des SV Gölzau auf Platz drei der Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr und kann sich erstmals seit der Zugehörigkeit zur Eliteliga für den Einzug in die Bundesliga- Finalrunde qualifizieren. Zuletzt bezwangen die Naumann Schützlinge die SB Freiheit und den SV Kamen. Charleen Bänisch zählte mit 398 und 397 Ringen an Nummer zwei zu den Aktivposten des Quintetts. Foto: Dirk Lunau
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Erich Kahle erfolgreich: Erich Kahle von der Jungen Schützengilde Haldensleben hat das Pokalschießen mit dem K 98 in Burgstall gewonnen. Unter den zwölf Teilnehmern aus dem Kreisverband Ohre-Kreis folgten Henry Braune und Wolfgang Rost auf den Plätzen. Seite 23
Klaus-Dieter Gabriel (Mitte), Vorsitzender des R vereins Magdeburg-Buckau, hat beim Schießen Resultat des Abends erzielt. Beim Jahresabsch auch bei den Frauen Platz eins an ein Vorsta meistern Kerstin Lohß war am treffsichersten.
Horoskop
Rubriken Mosaik
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Schützenwesen
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Sport
Von der Oder an die Elbe: Die Trapschützen Sarah und Jonas Bindrich verstärken ab 2019 den SV Hubertus Schönebeck, die beiden Kaderschützen wechseln von der SGi Frankfurt/Oder an die Elbe. Schon Vater Kasten Bindrich war einst für Sachsen-Anhalt aktiv. Seite 27
Reservisten-Schützenim Dunkeln das beste hluss des Vereins ging andsmitglied, SchatzSeite 10
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Service
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Zum Schluss
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Sport Saisonausklang mit Licht und Schatten Eilsleber Senioren haderten teils mit ihrem Abschneiden in Letzlingen
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Maik Kirste Fünfter im Vinschgau Quartett aus Sachsen-Anhalt startete beim Internationalen Apfelschießen
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Gölzau schlägt die Tür zum Bundesliga-Finale auf Zwei Spieltage vor dem Vorrunden-Schluss ist die Mannschaft Dritter
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Löbejün auf Kurs Staffelsieg, Gröninger feiern ersten Sieg 2. Bundesligen: Mannschaften aus Sachsen-Anhalt mit unterschiedlicher Bilanz
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Die erste Runde ging an Granschütz Beim Werner-Bianga-Pokal setzten sich die Gäste mit 450:402 Ringen durch
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Die Kandidaten für die 23. Sportlerumfrage Drei Sportschützinnen und sieben Sportschützen wurden nominiert
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Jana Beckmann vom Leistungssport verabschiedet Die Trapschützin aus Magdeburg war seit 2002 international aktiv
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Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Kleine Gesten fördern nicht nur jetzt den Teamgeist, bleiben Sie weiter wie bislang auf Kurs. Bauen Sie das, was Sie erreicht haben, kontinuierlich weiter aus. Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Verursachen Sie keine unnötige Hektik. Ein angespanntes Verhältnis sollten Sie nicht missdeuten, ein scheinbar unruhiger Tagesablauf gehört manchmal zum Leben. Fische (20. Februar - 20. März) In naher Zukunft sind Ausdauer und Einfühlungsvermögen mehr denn je gefragt. Reagieren Sie auf Kritik gelassen, mit Ihren Ideen liegen Sie voll im Trend. Widder (21. März - 20. April) Genießen Sie die Erfolge in vollen Zügen, Sie haben es sich wahrlich verdient. Bald lockt, wenn Sie genau hinsehen, eine Chance, die man nicht liegenlassen sollte. Stier (21. April - 20. Mai) Sie sind etwas zu zaghaft, so werden Sie das Ziel kaum erreichen. Gehen Sie die Belange noch viel selbstbewusster an und bleiben Sie dabei weiter auf dem Teppich. Zwilling (21. Mai - 21. Juni) Immer öfter treffen sie den Nagel auf den Kopf, das bringt die lang ersehnte Anerkennung. Über Nichtigkeiten sollten Sie sich einfach etwas weniger aufregen. Krebs (22. Juni - 22. Juli) Sie sind derzeit in wahrhaft guter Verfassung. Tanzen Sie aber nicht auf zwei Hochzeiten, die Konzentration auf eine Sache führt schneller zum Ziel. Löwe (23. Juli - 23. August) Setzen Sie Ihre Energien überlegt ein und schärfen Sie den Blick für die Realität. So meistern Sie auch unangenehmere Situationen mit gewisser Leichtigkeit. Jungfrau (24. August - 23. September) Verbannen Sie in den nächsten Wochen die Ungeduld, die wäre ein schlechter Begleiter. Stehen Sie den steigenden Anforderungen positiver gegenüber. Waage (24. September - 23. Oktober) Andere zeigen Ihnen die Grenzen auf, planen Sie nicht mehr, als Sie bewirken können. Eine Durststrecke wird sich schneller als erwartet dem Ende zuneigen. Skorpion (24. Oktober - 22. November) Ihr Nervenkostüm ist etwas instabil, schrauben Sie die Ansprüche bloß nicht zu hoch. Eher unverhofft eröffnen sich demnächst ganz neue Möglichkeiten. Schütze (23. November - 21. Dezember) Ihre positive Ausstrahlung hilft Ihnen bei der Lösung eines kniffligen Problems. Übersehen Sie bei allen großen Vorhaben nicht6/2018 die kleimitteldeutscher schütze nen Probleme des Alltages.
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Mosaik
Ära Vàzquez Raña endete
KSV Merseburg-Querfurt ist das zweite Mal Gastgeber
Der 29. Landesschützentag findet am letzten Sonnabend im März in Merseburg statt Der 29. Landesschützentag Sachsen-Anhalt wird im nächsten Jahr in Merseburg stattfinden. Fast auf den Tag genau nach 16 Jahren, damals fand der Schützentag in Mücheln statt, ist der KSV Merseburg-Querfurt Ende März das zweite Mal Gastgeber für den Verbandstag des Landesverbandes.
Bei der Generalversammlung des Weltschießsportverbandes ISSF im November endete auch eine Ära. Nach 38 Jahren an der Spitze der ISSF kandidierte Olegario Vàzquez Raña nicht noch einmal als Präsident. Der 84-jährige Mexikaner, der als Sportschütze unter anderem viermal Olympia-Teil-
nehmer war, war seit 1980 Präsident des Weltverbandes und ist nun dessen Ehrenpräsident. Das Bild zeigt Vàzquez Raña in der Mitte bei einem Abend zu seinen Ehren bei der 52. ISSF-Weltmeisterschaft in Korea, die der scheidende Präsident als Abschluss seiner Karriere ansah. Foto: ISSF
fremd gelesen
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Das Geschäft boomt
Erinnerung bewahrt
Heiko Schwartz schrieb im Insider-Magazin „Waffenmarkt-Intern“:
Über das Schützenmuseum in Uebigau berichtete „Brandenburger Sportschütze“:
Ja, es ist wieder die Zeit der freien Selbstschutzmittel, die unsere Kunden (…) besonders nachfragen. Noch im letzten Jahr führte die berechtigte Sorge der (…) Bürger um ihre persönliche Sicherheit zu einem Aufschrei in den Medien: „Deutschland bewaffnet sich!“ Heute ist es fast normal, dass sich auch die Zivilgesellschaft Gedanken dazu macht, wie auf gewaltbereite Angriffe zu reagieren sei und (…) die eigene Unversehrtheit geschützt werden kann. Mehr und mehr geht es auch darum, die eigenen vier Wände nicht allein im Vertrauen auf den Versicherungsschutz vor dem kriminellen Zugriff Dritter zu bewahren. Das Geschäft (…) boomt weiter.
Umfangreicher Grundstock dieser Ausstellung ist ein Schatz, den die mittlerweile verstorbene Uebigauerin Hildegard Fritzscher über Jahrzehnte auf einem Dachboden versteckt und gehütet hat. Die Tochter des letzten Schützenmeisters und Majors der Uebigauer Gilde vor 1945 Max Nolle bewahrte vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis 1991 zwei Kisten voller Dokumente und Erinnerungsstücke auf. „Dadurch wissen wir noch heute, wie viele Biere unsere Schützen-Urväter bei einer Veranstaltung im Gründungsjahr der Gilde 1802 getrunken haben“, bringt es der heutige Vereinsvorsitzende Bernd Blüher lachend auf den Punkt.
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Magdeburg (rt) – Vier Wochen vor dem Deutschen Schützentag in Wernigerode wird es am 29. und 30. März einen kleinen Schützentag und einen der kurzen Wege geben. Den geschäftlichen Teil des Schützentages wird am Sonnabendvormittag der Gesamtvorstand des Landesverbandes bestreiten, der Vorstand tritt zu seiner Sitzung um 10 Uhr im Elisabeth-Schumann-Saal des historischen Ständehauses zusammen. Parallel wird für die Gäste im Rahmenprogramm eine Dom- und Schlossführung angeboten. Am Nachmittag wird sich die Böllerbatterie des Landesverbandes unter
dem Kommando von David Spuhler im Schlosspark präsentieren, der Beginn des Böllerschießens ist für 15 Uhr angesetzt. Ein Schützenaufmarsch steht nicht im Programm. Auf dem abendlichen Königsball werden, dann im ErhardHübener-Saal des historischen Ständehauses, die Landesschützenkönige proklamiert. Das nun 28. Landeskönigsschießen der Erwachsenen wird ab 9 Uhr auf dem Stand der Schützengilde Merseburg in Schkopau ausgetragen. Wie beim Königsschießen der Schützenjugend, das wie zuletzt im Rahmen des Jugend-Pokalschießens bereits vor dem Landesschützentag ausgetragen wird, qualifiziert sich der/die Schützenkönig/In des Landesverbandes mit dem besten Teiler für die Teilnahme am Bundeskönigsschießen, das am 27. April im Rahmen des 61. Deutschen Schützentages in Wernigerode ausgetragen wird. Stichtag für die Anmeldungen zum Landesschützentag ist der 31. Januar 2019, informierte Verbands-Vizepräsident Michael Hecht zum Meldeschluss. Bis dahin sollten die Meldungen an den Landesverband abgegeben werden.
Ende März 2003 war der KSV Merseburg-Querfurt, damals in Mücheln, bereits einmal Gastgeber für einen Landesschützentag. Foto: Eisert
Organisation im Wesentlichen vorbereitet
Deutscher Schützentag stand im Mittelpunkt der Zusammenkunft des Gesamtvorstandes Von Michael Eisert Wörlitz – „Die Organisation des Deutschen Schützentages ist im Wesentlichen vorbereitet“, das sagte Präsident Eduard Korzenek bei einer Zusammenkunft des Gesamtvorstandes des Landesschützenverbandes am 8. Dezember in Wörlitz. Auch, was die Finanzen betrifft, sei man auf einem guten Weg. Vorbehaltlich einer noch ausstehenden offiziellen Zusage für Fördermittel könnte der Verband den Bundesschützentag im nächsten Jahr mit einer schwarzen Null abschließen, hofft der Präsident. Eduard Korzenek und Vizepräsident Michael Hecht warben noch einmal für eine zahlreiche Teilnahme bei den öffentlichen Veranstaltungen, sprich am Großen Zapfenstreich und zum Festumzug. Beim Festumzug wünsche er sich möglichst ein paar Hundert Fahnen, so Michael Hecht. Tags zuvor hatte Monika Knief von der Firma Pokal-Knief aus Itzehoe dem Präsidium den Entwurf für die Fahnenbänder vorgestellt, die zur Erinnerung ausgegeben werden. „Beim Bundesball ticken die Uhren anders“,
Der Festumzug zum Deutschen Schützentag 1997 in Magdeburg vereinte 6.000 Teilnehmer, auch nächstes Jahr soll das Marschband ein imposantes Bild bieten. Fotos: Eisert
Bettina Hilpert nahm die Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft von Wolfgang Luks entgegen.
sagte der Präsident auf den Preis der Eintrittskarten bezugnehmend. Einen Deutschen Schützentag werde man in Sachsen-Anhalt „so schnell nicht wieder erleben“. Beim Zapfenstreich auf dem Wernigeröder Markt wird auch die Fahne der Böllerbatterie des Landesverbandes geweiht, die Zeremonie werden DSBPräsident Hans-Heinrich von Schönfels und Eduard Korzenek gemeinsam vornehmen. Daneben hatte Michael Hecht die Vorsitzenden und Jugendleiter der Kreisverbände vorab zu einer Beratung der
Korzenek große Hoffnungen auf die Neuzugänge, um dem Sportschießen hierzulande auch künftig den Status einer Fördersportart zu sichern. Beifall hatte es vor dem Tagungsbeginn gegeben. Eduard Korzenek übergab Bettina Hilpert, Lebensgefährtin des im Februar viel zu früh verstorbenen Vizepräsidenten Wolfgang Luks, die Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft des Verstorbenen. Wolfgang Luks war die Ehrung postum verliehen worden, die Urkunde wird im Schützenhaus in Reddeber ihren Platz finden.
Arbeitsgruppe Mitgliedergewinnung am 26. Januar in Barleben eingeladen. Dabei soll ein vorliegendes Konzept weiterentwickelt und beraten werden, wie sich der Verband zukünftig noch besser aufstellt. Aktuell hatte der Vizepräsident eine positive Zwischenbilanz gezogen, perspektivisch sei eine Mitgliederzahl von 20.000 nicht unrealistisch. Mit den Sarah und Jonas Bindrich wechseln ab dem 1. Januar zwei TrapAuswahlschützen zum SV Hubertus Schönebeck. „Besser hätte es uns nicht treffen können“, setzt Eduard
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Mosaik
Vladimir Lisin ist neuer ISSF-Präsident
Der bisherige ISSF-Vizepräsident gewann die Wahl mit 148:144 Stimmen Der Russe Vladimir Lisin ist neuer Präsident des Internationalen SchießsportWeltverbandes ISSF. Lisin setzte sich bei der Wahl auf der 68. ISSF-Generalversammlung in München gegen den einzigen Konkurrenten Luciano Rossi aus Italien durch. München/Magdeburg – Mit 148:144 Stimmen hatten die Delegierten von 159 vertretenen Verbänden am 30. November in München knapp für den nun 7. Präsidenten des Schießsport-Weltverbandes votiert. Der 62-jährige Russe, bis dato Vize-Präsident der ISSF und Präsident der Europäischen Schießsportkonföderation ESC, folgt auf den Mexikaner Olegario Vázquez Raña, der nach 38-jähriger Amtszeit nicht mehr antrat und einstimmig zum Ehrenpräsidenten gewählt wurde. Neuer Generalsekretär ist Lisins Landsmann Alexander Ratner, der dem Deutschen Franz Schreiber folgt, und bereits bei der ESC als Generalsekretär an der Seite Lisins gewirkt hatte. Vladimir Lisin ist russischer Unternehmer mit einem Doktortitel in den Ingenieurwissenschaften und Wirtschaft und Vorsitzender eines der weltweit führenden Stahlunternehmen, der NLMKGruppe. Er betreibt seit dem Alter von 14 Jahren den Schießsport. Im Jahr 2002
Der Russe Vladimir Lisin ist neuer Präsident des Welt-Schießsportverbandes. wurde Lisin Präsident der Russischen Schießsport Union, seit 2009 steht er an der Spitze der Europäischen Schießsportkonföderation. Von 2009 bis 2013 war er Mitglied des ISSF-Verwaltungsrats und seit 2011 ist er Präsident des Olympischen Sommersportverbandes Russ-
Foto: ISSF
lands. Im Jahr 2013 wurde er Mitglied des ISSF-Exekutivkomitees und 2014 zum Vizepräsidenten der ISSF gewählt. Der Deutsche Schützenbund (DSB) wird auch weiterhin innerhalb der ISSF vertreten sein und eine wichtige Rolle spielen. Mit DSB-Präsident Hans-
Heinrich von Schönfels, der in den Verwaltungsrat rückt, sowie Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp, der weiterhin den Vorsitz im Technischen Komitee innehat, waren zwei Vertreter des DSB in verantwortungsvolle Positionen gewählt worden.
Der erste Chef-Bundestrainer heißt Thomas Abel DSB: Die neu geschaffene Stelle ist seit dem 1. November besetzt Thomas Abel heißt der erste Chef-Bundestrainer des Deutschen Schützenbundes (DSB). Der 42-Jährige kommt vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und hat am 1. November die neu geschaffene Stelle besetzt. Das teilte der DSB mit. Abel sei ein guter Bekannter im DSB, heißt es in der Mitteilung. Schließlich sei er seit 2009 als Verbandsmanager des DOSB neben den Sportarten Moderner Fünfkampf und Reiten (später auch Golf und Radsport) auch für den Bogen- und Schießsport zuständig gewesen. Eine seiner letzten Dienstreisen führte ihn zur Schießsport-Weltmeisterschaft nach Changwon. Nun werde er sich noch in-
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tensiver um die Belange der deutschen Schützen kümmern. Gerhard Furnier, DSB-Vizepräsident
Sport, erklärte, der Diplomsportwissenschaftler Abel bringe alles mit, um die neue Position innerhalb des Verbandes
Thomas Abel ist Cheftrainer des Deutschen Schützenbundes.
Foto: DSB
mit Leben zu füllen und positiv zu wirken. „Durch Thomas Abel erhöhen wir die Kompetenz und die Schlagkraft in der sportlichen Führung des DSB nochmals“, sagte Furnier. „Gemeinsam mit Sportdirektor Heiner Gabelmann wird Abel dafür sorgen, dass der DSB die Strukturen schafft und lebt, um auch zukünftig im internationalen Bogen- und Schießsport und innerhalb der deutschen Spitzensportverbände eine gewichtige Rolle zu spielen. Er ist sehr gut im Leistungssport vernetzt, war intensiv in den Prozess der neuen Leistungssportreform eingebunden und kennt die einzelnen Institutionen und handelnden Personen sehr gut. Mit ihm haben wir einen weiteren Fachmann, und es ist positiv, dass wir diese lang angestrebte Position, endlich vom DOSB genehmigt bekommen und so exzellent besetzt haben.“ (DOSB PRESSE)
Schützenwesen Pokalverteidiger gewinnen den Firmen-Cup Wittenberger hatten Betriebe und Einrichtungen eingeladen
Auch Reinhard Bassüner vom gastgebenden Verein sorgte für den reibungslosen Ablauf. Wittenberg (jb/red) – Am 20. Oktober hatte der Vorsitzende des SV Astoria Wittenberg René Dotschko wieder Betriebe und Einrichtungen zum traditionellen Firmencup-Wettkampf in das Schießsportzentrum in der Draußgartenstraße eingeladen. In diesem Jahr maßen sich sechs Mannschaften, jeder Schütze gab dabei mit dem Luftgewehr aufgelegt nach der Probe 20 Wertungsschüsse ab.
erzielten 188 Ringe freuen. Somit hatten die zwei Mannschaften bereits gute Ergebnisse vorgelegt, der PTE Wittenberg 360 Ringe und der RSF Autogas 373 Ringe. Das drittbeste Gesamtergebnis mit 344 Ringen schossen Patrick Böhme und Steven Baschien vom Steuerberater Jens Preßler. Knapp dahinter platzierten sich mit 341 Zählern Mandy Petzel und Enrico Scheffel vom Wertstoffaufkauf vor der ersten Mannschaft vom RSF Autoglas und der Vertretung von Waffen- und Munition Mürmann. Die drei besten Einzelergebnisse hatten Toni Fischbach (188), Mandy Petzel (186) und Cindy Böhme (185) erzielt. René Dotschko bedankte sich bei der Siegerehrung und Bekanntgabe bei den Vertretern der Betriebe für ihre Teilnahme und bei den Vereinsmitgliedern für die aktive Unterstützung.
Als Pokalverteidiger ging die Vertretung der RSF Autoglas diesmal mit zwei Duos an den Start. Neu in der zweiten Mannschaft war Cindy Böhme, die als erste Starterin 185 Ringe vorgelegt hatte. Die Vertreter vom PTE Wittenberg Anja Mürmann und Astrid Rebenstorff erreichten 176 und 184 Ringe. Toni Fischbach von der II. RSF-Mannschaft wollte auch diesmal ein ebenso gutes Ergebnis wie im Vorjahr erreichen und konnte sich über die
Toni Fischbach wurde mit 188 Ringen Sieger in der Einzelwertung.
Cindy Böhme und Toni Fischbach gewannen den Firmen-Cup des SV Astoria. Fotos: Bresack
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Schützenwesen
Der Vorsitzende war der Treffsicherste
Magdeburg: Klaus-Dieter Gabriel und Kerstin Lohß Beste beim Schießen im Dunkeln
Auch Schützenkönig Andreas Wolf hatte beim Schießen im Dunkeln auf dem Stand am Schanzenweg angelegt.
Ulrich Kowalke, Klaus-Dieter Gabriel und Heiko Dallmann (von li.) hatten bei den Männern am besten getroffen.
Ve re ins vor sit ze nd e r Klaus-Dieter Gabriel hat beim Saisonausklang des Reservisten-Schützenvereins Magdeburg-Buckau das beste Ergebnis des Abends geschossen. Bei den Frauen war Vorstandskollegin Kerstin Lohß erfolgreich.
Bei den Frauen gewann Schatzmeisterin Kerstin Lohß mit 44 Zählern nach fünf Wertungstreffern den letzten Wettkampf des Jahres auf dem Schießstand am Schanzenweg, über den auch ein lokaler Fernsehsender berichtet hatte. Knapp hinter der Siegerin platzierten sich Irina Gehra und Sabine Unze, die Zweit- und
Drittplatzierte hatten beim Schießen auf die beleuchteten Scheiben jeweils einen Ring weniger erzielt. Für die jeweils drei Bestplatzierten waren vorweihnachtliche Preise, so unter anderen zwei Enten, ausgelobt worden. Die beiden Sieger hatten dabei jeweils die freie Auswahl. Für die jeweils letzten der beiden Wertungen gab
Schatzmeisterin Kerstin Lohß war treffsicherste Frau des Abends.
Die drei Preise bei den Frauen gewannen Irina Gehra, Kerstin Lohß und Sabine Unze (von li.). Fotos: Michael Eisert
Magdeburg (rt) - Beim Jahres-Abchlussschießen des Reservisten-Schützenvereins Magdeburg-Buckau (RSV) mit dem Kleinkalibergewehr im aufgelegten Anschlag waren zwei Vorstandsmitglieder am treffsichersten. Vereinsvorsitzender Klaus-Dieter Gabriel sorgte mit 48 Ringen beim traditionellen Schießen im Dunkeln am letzten Sonnabend im November für das beste Ergebnis des Abends überhaupt und sicherte sich damit Platz eins bei den Männern vor Ulrich Kowalke und Heiko Dallmann, für die 46 und 44 Ringe gezählt wurden.
es eine rote Laterne. In das neue Jahr starten die Mitglieder des kleinen Vereins bereits wenige Tage nach dem Jahreswechsel. Schon am 12. Januar wird wie immer beim Schießen für die ganze Familie, Freunde und Bekannte das neue Sportjahr am Schanzenweg eröffnet.
Karneval mit Senioren
Sind Helfer und Mitglieder versichert? Die ARAG Sportversicherung versichert die Vereine nicht nur beim Training und Wettkampf. Versichert ist das übliche und satzungsgemäße Vereinsleben. Die Vereinsmitglieder und Helfer sind bei ihren vielfältigen kulturellen und sozialen Aufgaben versichert –
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auch auf dem Hin- und Rückweg. Sind die Helfer nicht Mitglied in dem Verein, haben sie trotzdem Versicherungsschutz. Lädt der Verein die Senioren zu einer Karnevalsfeier in sein Vereinsheim ein, ist der Verein als Gastgeber versichert.
Sollte ein Gast zum Beispiel über eine Stolperfalle stürzen, prüft die ARAG den Schadensersatzanspruch. Unberechtigte Ansprüche werden abgewehrt und berechtigte Ansprüche werden befriedigt. Besucht der Verein mit seiner Kinderabteilung ein Seniorenheim, um
den Bewohnern etwas Sportliches vorzuführen oder Lieder zu singen, besteht ebenfalls Versicherungsschutz. Was die ARAG Sportversicherung betrifft, steht einer schönen und fröhlichen Karnevalsfeier also nichts im Wege. (VID 11/2018)
Die Königspaare standen im Mittelpunkt Mitglieder und Gäste der Dessauer Schützengilde feierten den 15. Schützenball Dessau-Roßlau (kg) - Am 10. November trafen sich die Mitglieder der Schützengilde Dessau in der Sportgaststätte ESV Lokomotive Dessau, um den 15. Schützenball festlich zu begehen. Der alljährliche Ball ist ein kultureller Höhepunkt, schon Wochen zuvor hatten die umfangreichen Vorbereitungen begonnen. Rechtzeitig wurden alle Einladungen verschickt, Präsente gesponsert oder gekauft und liebevoll verpackt. Über 100 Gäste und Mitglieder betraten erwartungsvoll einen Saal, der auch diesmal durch Schützenschwester Heidrun Leske ansprechend dekoriert worden war. Pünktlich um 19 Uhr erklang der Dessauer Marsch, der traditionell den Schützenball eröffnet. Eskortiert durch die Traditionsschützen des „HochFürstlichen Jägerchors Anhalt-Dessau“ schritten das Vereinskönigspaar Angela Hertwig und Mike Lindemann sowie das
Königspaar des Dessau-Roßlauer Stadtschützenbundes, Renate Püschel und Harald Braune, in den Saal. Alle erhoben sich von Ihren Plätzen und ehrten mit dieser Geste die Königspaare. Ulf Koch, Vorsitzender der Schützengilde Dessau, fand bei der Begrüßung herzliche Worte, insbesondere für die Ehrengäste Ulrich Petzold, langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages der CDU/CSU-Fraktion und Hans-Georg Otto, den früheren Oberbürgermeister der Stadt Dessau. Ulf Koch ging in seinen weiteren Ausführungen auf die Königsschießen ein, erläuterte die Bedeutung dieser Wettbewerbe und würdigte noch einmal die Leistungen der beiden Paare. Harald Braune, eben noch als König des Stadtschützenbundes ausgezeichnet, erhielt für seine sportlichen Leistungen ein Ehrengeschenk aus den Händen des Gildevorsitzenden. Er konnte 2018 mehrfach den Titel ei-
Kurz berichtet 2023 im Heidekreis
nes Landesmeisters in verschiedenen Schießdisziplinen erringen. Gäste wie Mitglieder applaudierten aufrichtig und anhaltend. Ulf Koch übergab nun die Verantwortung an Dieter Enke, der wie schon oft in bewährter Weise die weitere Moderation übernahm. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm mit stimmungsvollen Rhythmen, ergänzt durch Showeinlagen. Natürlich organisierte Dieter Enke auch einen Wettbewerb um die besten Tanzpaare. Die fünf besten Paare wurden von ihm persönlich ausgezeichnet. Ein Würfelspiel fand rege Beteiligung und die mit Spannung erwartete Tombola rundete den Abend ab. Die Glücksfee sorgte, wie oft im Leben, für die kleinen und auch die großen Unterschiede. Gäste und Mitglieder tauschten beim geselligen Miteinander Erfahrungen aus und sahen sich gedanklich bereits im neuen Sportjahr.
Der dann 63. Deutsche Schützentag im Jahr 2023 wird im niedersächsischen Heidekreis stattfinden, eine entsprechende Bewerbung des Niedersächsischen Sportschützenverbandes nahm der Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes auf seiner Sitzung im November einstimmig an. Zwei Jahre zuvor ist Gotha Gastgeberstadt für den Bundesschützentag.
Immer auf dem Laufenden Der Deutsche Olympische Sportbund stellt ein vielfältiges Angebot an Newslettern und Informationsdiensten zur Verfügung. Die Themen reichen von aktuellen Hinweisen auf Berichte über den organisierten Sport, Leistungssport, Frauen und Gleichstellung bis hin zu Ehrenamt, Sport und Gesundheit, Umwelt oder Integration und Inklusion. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auf der DOSB-Homepage www.dosb.de ganz einfach für den Newsletter anmelden.
Gutenberger riefen Könige aus Der SV Gutenberg hat beim Schützenfest im November seine neuen Schützenkönige ausgerufen. Ingrid Taube und Georg Becker sind das Königspaar, als Jugendkönig des Vereins wurde Ben Hofmann proklamiert.
Die Gilde- und Stadtmajestäten (von li.): Renate Püschel, Harald Braune, Angela Hertwig und Mike Lindemann.
Foto: Klaus Gräfe
Die Majestäten des SV Gutenberg. Foto: Kerstin Lohß
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Schützenwesen Kreis-Schützenkönige beim Königsball proklamiert Das Präsidium des KSV Wittenberg zog Bilanz vor dem Gesamtvorstand
KSV-Präsident Dieter Lübbers bilanzierte im November das abgelaufene Jahr vor den Mitgliedern des Gesamtvorstandes des Kreisverbandes. Fotos: Joachim Bresack
Auf dem Königsball wurden die vier Majestäten des Kreisschützenverbandes proklamiert.
Das Präsidium des KSV Wittenberg hat am 17. November das abgelaufene Jahr vor dem Gesamtvorstand des Kreisverbandes bilanziert. Nach der Vorstandstagung in Wittenberg wurden beim Königsball die Kreisschützenkönige proklamiert.
dadurch reduziert sich die Zahl der Wettkampftage. So finden von den ehemaligen 13 Kreismeisterschaften nur noch acht statt. Das Kreiskönigsschießen wird nicht mehr im August, sondern ein bis zwei Wochen vor dem Kreiskönigsball im November ausgetragen.
Wittenberg (jb) – Noch vor seinem Bericht hatte KSV-Präsident Dieter Lübbers mitgeteilt, dass sich mit dem SSV Nudersdorf ein neuer Verein gegründet hat. Er begrüßte herzlich dessen Vertreter René Grunwald. In seinen Bericht sagte der Präsident, dass aufgrund mangelnder Teilnahmemeldungen der geplante Kreisjugendpokal ausfallen musste. Im nächsten Jahr wird dieser erneut ausgeschrieben und man hofft dann auf eine Beteiligung. Einen Grund sah Lübbers darin, dass die Funktion des Kreisjugendleiters nicht mehr besetzt ist und somit unbedingt besetzt werden muss. Der in diesem Jahr erstmals seit längerer Zeit wieder durchgeführte Kreis-Damencup war dagegen ein voller Erfolg und wird auch 2019 wieder durchgeführt. Der Kreisschützentag 2019 wird am 16. März in Listerfehrda stattfinden. Der Präsident merkte an, dass die Gewinnung von Kindern und Jugendlichen sowie weiterer Mitglieder Bestandteil der Vereins- und Vorstandsarbeit sein sollte, auch wenn die Mitgliederzahl per 31. Oktober um weitere 60 gegenüber dem Jahresbeginn angestiegen ist. Er schloss Abmeldungen zum Jahresende nicht aus, der Anteil der weiblichen Mitglieder ist noch zu gering. Kreissportleiter René Dotschko berichtete, dass in diesem Jahr 13 Kreismeisterschaften in 45 Disziplinen ohne Beanstandungen durchgeführt wurden. Einen großen Dank sprach er den Vereinsmitgliedern, Helfern und Kampfrichtern aus, die ihn aktiv unterstützt hat12
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ten. Es wurden 208 erste, 125 zweite und 89 dritte Plätze ausgeschossen, das war ein enormer Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Bei den Landes- und Deutschen Meisterschaften wurden gute Platzierungen und auch Landesmeistertitel erreicht. So hatten Schützen vom PSV Heiderand Korgau/ Pretzsch, vom SV Astoria Wittenberg, von der Priv. SGi Gräfenhainichen, der SGi Jessen, vom SV Trebitz und von der SGi Elster das Limit für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften erreicht und mittlere und vordere Platzierungen belegt. Wegen des Rückgangs der Starter bei einigen Kreismeisterschaften werden einige Titelkämpfe umstrukturiert und zusammengelegt,
Könige ausgerufen Der Kreiskönigsball fand am Abend im Landgasthof „Sonneneck“ in Listerfehrda statt. Nach der Begrüßung der Mitglieder und deren Partner wurden die neuen Kreisschützenkönige durch den Kreissportleiter ausgerufen. Insgesamt
hatten sich über 25 Mitglieder am Königsschießen beteiligt. Bei den Frauen setzte sich die Wittenberger Astorianerin Katrin Pareigis zum nun vierten Male gegenüber den anderen Schützinnen durch. Bei den Herren war Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster das zweite Mal erfolgreich. Yvonne Lübbers vom SV Astoria Wittenberg gewann bei den weiblichen Schützen unter 18 Jahren ihren zweiten Titel. Jugendkönig Pascal Nimmich, ebenfalls vom SV Astoria, nahm die Königsscheibe das fünfte Mal in Empfang. Nach der Königsproklamation wurde bis in die späten Abendstunden das Tanzbein geschwungen.
Training einmal anders
Große und kleine Geister trafen sich am Dienstag vor Halloween zum Halloween-Schießen auf der Schießsportanlage des Gröninger Schützenvereins.
Geschossen wurde mit der Lichtpistole und dem Pusterohr, im Anschlag zu sehen sind hier Lily und Max Schönecker. Nach dem Wettkampf gab es noch ei-
ne kleine Stärkung, bei der alle Geister kraftvoll zulangten, teilte der auch für das Foto zuständige Torsten Bohndorf mit.
Hubert Warnecke gewinnt das vierte Mal
SV Granschütz: Elf Schützen bestritten den letzten Wettkampf des Jahres Granschütz (rd) - Am 17. November bestritten die Granschützer Schützen das letzte Pokalschießen des Jahres in der Rätzige. Angetreten waren zu diesem vereinsinternen Wettkampf elf von 16 aktiven Schützen. Vor dem Wettkampf saß man in beratender Runde und zur Auslosung der Reihenfolge bei Kaffee und Kuchen im Vereinsheim zusammen. Oberschützenmeister Karl Hase dankte bei dieser Gelegenheit den Schützen für ihre Aktivitäten zur Werter-
haltung und für die Neuerungen in und um die Sportstätte im abgelaufenen Schützenjahr. Der anstehende Wettkampf war dem verstorbenen Oberschützenmeister Reiner Buschhard gewidmet, der den Pokal 2009 kurz vor seinem Ableben gespendet hatte. Der Verein unter der Leitung des Oberschützenmeisters Karl Hase ehrt seitdem sein Andenken mit dem vorweihnachtlichen Pokalschießen. Vor der Eröffnung des Wettkampfes stellte Karl Hase noch die zu
Hubert Warnecke (li.) gewann den Pokal das vierte Mal, daneben Oberschützenmeister Karl Hase.
erwartende Teilnahme für die weihnachtliche Jahresabschlussfeier in der Granschützer Auensee-Gaststätte „Zweite Heimat“ fest. Ein Fest, das ebenfalls alljährlich seit drei Jahren mit besonderen Höhepunkten stattfindet. Die elf zum Wettkampf angetretenen Schützen waren wie immer ehrgeizig beim Punkten um die Plätze. Jeder Schütze hatte 20 Schuss aus der vereinseigenen KleinkaliberBüchse. Treffer auf der Scheibe wur-
den nur gezählt, wenn die fixierte Wurfscheibe abgeschossen wurde. Bis zur Auswertung, die Erich Lutsche vornahm, war die Spannung groß. Der erste Platz ging bereits das vierte an Hubert Warnecke, er siegte mit 116 Ringen und einem Zähler mehr vor Michael Scharf. Platz drei teilten sich die mit 110 Zählern ringgleichen Roland Dreyhaupt und Karl Hase vor Erich Lutsche (96) Michael Denzin (85).
Die Auswertung der Treffer lag in den Händen von Erich Lutsche. Fotos: Hartmut Beinroth
Gerd Sauer Dritter in Leipzig
Der Löwen-Pokal der Knauthainer ging diesmal nach Senftenberg Leipzig (fm/red) - Am zweiten und dritten Oktober-Wochenende fand sich im Schützenhaus der Knauthainer Löwen eine kleine Gemeinschaft zusammen, um mit dem Luftgewehr und der Luftpistole auf die Jagd nach dem besten - also kleinsten - Teiler zu gehen. Hier zählten ausnahmsweise nicht die beste Serie oder das beste Endergebnis, sondern der Schuss, der dem absoluten Zentrum der Scheibe am nächsten kommt. Am besten gelang dies dem Senftenberger Roland Liesk, der einen Teiler von 7,2 erzielte und sich über die Siegerprämie von 150 Euro und den Löwenpokal freuen durfte. Knapp hinter ihm landeten vier weitere Schützen, deren Teiler ebenfalls im einstelligen Bereich lag:
Der Löwen-Pokal wurde das zweite Mal ausgeschossen.
Foto: Mühlig
Bernhard Röseler (9,2) von der SGi Berlin-Reinickendorf, Gerd Sauer (9,3) vom PSV Dessau-Anhalt sowie Roland Schmidt von der SG Oldisleben und Diana Dietrich vom PSV Leipzig. Axel Störzner vom SV Diana Bitterfeld belegte im 47-köpfigen Teilnehmerfeld Platz 20. Die weiteste Anreise hatten fünf Teilnehmer von den Vereinigten Schützen Kühbach in Bayern, die ihre Wettkampfteilnahme mit einem Wochenendausflug nach Leipzig verbanden. Drei von ihnen schafften es unter die ersten Zehn, eine beeindruckende Leistung. Die Knauthainer Löwen bedanken sich bei allen Schützen für die Teilnahme, es hat Spaß gemacht, euch beim Schießen zuzusehen.
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Schützenwesen
Gedenken an die Opfer vergangener Kriege
Zeitz: Abordnung der Privilegierten Schützengilde legte Kranz nieder
Jörg Meinecke von der Reservistenkameradschaft St. Barbara erinnerte an die Opfer vergangener Kriege. Zeitz (fd) - Am diesjährigen Volkstrauertag trafen sich auf dem Michaelis-Friedhof in Zeitz Abordnungen der Privilegierten Schützengilde Zeitz, der Reservistenkameradschaft St. Barbara aus Weißenfels, der Marinekameradschaft Gorch Fock aus Naumburg, die Zeitzer Bürgermeisterin, Frau Kathrin Weber, sowie weitere Gäste, um der in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten zu gedenken. Jörg Meinecke als Vertreter der Reservistenkameradschaft erinnerte in seiner Rede an alle Opfer, die in den vergangenen Kriegen und Auseinandersetzungen zu beklagen waren. Daraus sollte für alle Länder, insbesondere Europas, die Verpflichtung entstehen, gemeinsam
Die Abordnung der Privilegierten Schützengilde bei der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Zeitz.
Fotos: Frank Dietzschold alles dafür zu tun, damit es nie wieder zu solch unheilvollen Geschehnissen kommt. Er betonte weiter, dass Trauer nicht nur persönlich ist, sondern auch in einer Gesellschaft widerspiegelt, welche Lehren sie aus dem Vergangenen für die Zukunft zieht. Nach der Kranzniederlegung gedachten die Abordnungen mit einer Gedenkminute der Toten. Die Teilnehmer der Schützengilde und der Kameradschaft St. Barbara legten anschließend am Grabmal von Gustav Taubert einen Kranz nieder. Er war der letzte Kommandant der Schützengilde, bevor von den Nationalsozialisten das Schützenwesen für eine lange Zeit unterbunden worden war.
Inklusion im Schützenhaus
Förderung durch die Aktion Mensch möglich Die Vereine des Deutschen Schützenbundes (DSB) haben die Möglichkeit, an Förderaktionen der Aktion Mensch teilzunehmen. Das teilte der DSB auf seiner Homepage mit. Die Förderaktion „Barrierefreiheit“ unterstützt die Anschaffungen und kleine bauliche Vorhaben zur Herstellung von Barrierefreiheit für den Vereinssport. Kosten für Anschaffungen, Bauten und Umbauten können - auch ohne Eigenmittel - bis maximal 5.000 Euro gefördert werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Förderung. Ihr Schützenverein könnte somit die Anschaffung oder
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den Bau einer Rampe für Personen mit Rollstuhl unterstützen bzw. barrierefreie Sanitäranlagen oder die Installation von Signallampen für hörgeschädigte Men-
Einzeltische, womit im Rollstuhl sitzenden Sportschützinnen und -schützen wegen der niedrigeren Mündungshöhe das Sporttreiben erleichtert wird. Alle
schen organisieren. Förderungswürdig ist auch der Rückbau der Brüstung im Schießstand und die Ersetzung durch
Vereine, die ihr Schützenhaus oder ihre Sportanlage barrierefreier gestalten wollen, haben die Möglichkeit, bei der
Aktion Mensch Förderung zu beantragen. DSB-Vereine können einmal pro Jahr einen Antrag stellen. Die Förderanträge können ausschließlich im Internet über das Antragssystem der Aktion Mensch unter www.aktion-mensch.de/antrag von Vereinen der Landesverbände des Deutschen Schützenbundes gestellt werden. Ein Förderantrag kann einmal jährlich gestellt werden. Weitere Informationen sowie die Förderbestimmungen zur Förderaktion „Barrierefreiheit“ der Aktion Mensch finden Sie unter www.aktion-mensch. de/foerderung. Ansprechpartnerin in der DSB-Geschäftsstelle ist Sport-Inklusionsmanagerin Natascha Hiltrop unter Hiltrop@dsb.de.
Sport
Saisonausklang mit Licht und Schatten
Eilsleber Senioren haderten teils mit ihrem Abschneiden in Letzlingen Eilsleben (bs) - Für die ältere Generation der Sportschützen des SV Eilsleben 1909 e.V. verlief der letzte große Wettkampf der Saison 2018 teilweise anders als erwartet. Die Vorbereitung auf diesen Höhepunkt des Sportjahres hatte sich für die drei Senioren eigentlich sehr zufriedenstellend gestaltet und auch die erzielten Resultate des Abschlusstrainings fielen ebenfalls ganz ansehnlich aus. Also begaben sich Eberhard Reinsdorf, Lothar Julius und Burkhard Smikowski am ersten November-Wochenende auf den Weg nach Letzlingen, um bei den Landesmeisterschaften Luft 100 Schuss Auflage in der Disziplin mit der Luftpistole an den Start zu gehen.
Einige Schwächen Obwohl die obligatorische Waffenkontrolle vor dem Wettkampf ohne Probleme überstanden wurde, betrat besonders der Jüngste der drei Senioren, Burkhard Smikowski, den Schießstand mit einem unguten Gefühl. Und seine Vorahnung sollte sich dann leider auch bewahrheiten, denn er fand nie richtig seinen gewohnten Rhythmus und seine durchschnittlich erzielte 8,6 lag dann auch weit unter seiner erhofften 9,0. Beim ältesten und erfahrensten
Lothar Julius beim Einrichten des Standes, der Senior III wurde in seiner Altersklasse Dritter. Senior, Eberhard Reinsdorf, lief es von Beginn an bedeutend besser und er leistete sich nur gegen Ende des zweistün-
digen Wettkampfes einige Fehlschüsse, wodurch er seine angestrebte durchschnittliche 9,4 nicht ganz erreichte. Für den dritten Mann in der Runde, Lothar Julius, begann der Wettkampf ebenfalls recht zuversichtlich, denn er traf auf seiner ersten Probescheibe gleich dreimal die Zehn und zweimal die Neun. Leider schlichen sich auch bei ihm einige Konzentrationsschwächen ein, die sich dann schon mal in einer Sieben oder Acht äußerten und auch er am Ende mit einer erzielten 9,3 aus dem Wettkampf ging.
Etwas überrascht Da sich die Meisterschaft über das gesamte Wochenende hinzog, musste das Eilsleber Trio also noch eine ganze Weile auf das offizielle Ergebnisprotokoll warten. Obwohl sich alle drei Schützen hinsichtlich einer guten Platzierung keinerlei Hoffnungen machten, waren sie vom Ausgang dann doch ein wenig überrascht. Burkhard Smikowski landete bei den Senioren II auf dem für ihn nicht er-
Das Gruppenbild der „Rentnertruppe“: Burkhard Smikowski, Lothar Julius und Eberhard Reinsdorf (von li.).
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Sport
Eberhard Reinsdorf und Lothar Julius bei der Waffenkontrolle. warteten siebten Rang. Bei Eberhard Reinsdorf rächten sich die späten Fehlschüsse bei den Senioren V, er musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen, wobei ihm
Fotos: Smikowski/Privat
nur sieben Ringe auf einen Podestplatz fehlten. In der Altersklasse der Senioren III schaffte Lothar Julius dann tatsächlich das nicht für möglich gehaltene
Eine Stärkung vor dem anstrengenden Wettkampf musste auch in Letzlingen sein. kleine Wunder und belegte den ganz tollen dritten Platz im Vergleich mit den besten Luftpistolenschützen des Landesverbandes. Trotz dieses versöhnlichen Ausgangs haben die drei
Senioren beschlossen, in Zukunft nur noch an weniger anstrengenden Wettbewerben teilzunehmen und den jüngeren Schützen das Feld zu überlassen.
Drei erste Plätze für den gastgebenden Verein
Wittenberg: Dritter Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg beim SV Astoria Wittenberg (jb/red) - Am 10. und 11. November wurde beim SV Astoria Wittenberg der dritte Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg in den Luftdruckdisziplinen Auflage ausgetragen. Aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg waren 59 Schützen von acht Vereinen am Start. Geschossen wurden 20 Wertungsschüsse stehend Auflage in 30 Minuten und anschließend 10 Wertungsschüsse unter Finalbedingungen, gewertet wurde per Zehntelwertung. In der Disziplin Luftgewehr siegte bei den Herren der Astorianer und
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gebenden Vereins. Beste Schützin mit der Luftpistole war Gitte Grützner vom Neuenhofer LSV, die sich mit 288,7 Ringen vor Diana Homolka (280,6) von der SGi Jessen und Simone Klatte (258,2) von der SGi Elster durchsetzte. In der Mannschaftswertung siegte mit dem Luftgewehr bei den Herren der SV Astoria Wittenberg mit 936,9 Ringen vor der eigenen zweiten Mannschaft und dem PSV Leipzig. Bei den Damen ging Platz eins ohne Konkurrenz an die SGi Dessau. Beste HerrenMannschaft mit der Luftpistole war der
SV Astoria Wittenberg mit 904,2 Ringen vor dem PSV Leipzig und dem SV Elbaue Pratau. Bester Verein in der inoffiziellen Vereinswertung waren die Wittenberger Hausherren mit drei ersten, vier zweiten und zwei dritten Plätze vor dem PSV Leipzig sowie dem SV Elbaue Pratau und der SGi Dessau. Nach dem letzten Schuss und der Auswertung erfolgte die Siegerehrung und Übergabe der Pokale durch den Wettkampfleiter Dieter Lübbers und den Vorsitzenden des SV Astoria René Dotschko.
Sportschützen von acht Vereinen bestritten den Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg in den Luftdruckdisziplinen aufgelegt. Fotos: Bresack
Dirk Hofmann (li.) vom SV Elbaue Pratau siegte mit der Luftpistole.
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Vorjahressieger Ronald Schlüter mit 314,0 Ringen vor seinen Vereinskameraden Udo Wolf (312,3) und Matthias Miething (311,4). Bei den Damen gewann Diana Dietrich vom PSV Leipzig mit 312,5 Ringen vor Katrin Pareigis (311,9) vom Astoria Wittenberg und sowie Antje Müller-Schubert (311,1) von der SGi Dessau. Mit der Luftpistole war bei den Herren Dirk Hofmann vom SV Elbaue Pratau mit 305,7 Zählern erfolgreich. Auf den Plätzen folgten mit Ronald Schlüter (303,1) und Heinz Mientus (302,1) zwei Schützen des gast-
Maik Kirste Fünfter im Vinschgau
Quartett aus Sachsen-Anhalt startete beim Internationalen Apfelschießen in Goldrain Maik Kirste vom Privilegierten BSC Naumburg hat beim Internationalen Vorderlader-Apfelschießen in Südtirol mit einem fünften und einem sechsten Platz zwei Achtungserfolge erzielt. Goldrain/Magdeburg (eb) – Vier Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt haben sich im Oktober am 25. Internationalen Apfelschießen in Goldrain in Südtirol beteiligt. Maik Kirste vom Privilegierten BSC Naumburg erreichte in der internationalen Konkurrenz mit einem fünften Platz im Wettbewerb Vetterli und einem sechsten Rang im Pennsylvania die besten Platzierungen des Quartetts aus Sachsen-Anhalt. Mit dem Perkussionsgewehr wurde Kirste mit starken 98 Zählern und ringgleich mit dem Dritten Fünfter der Wertung. Geschossen wurde nach internationalen Regeln, 13 Schuss und drei Streichwerte. An dem hochkarätigen Wettkampf hatten Vorderladerschützen aus Italien, Luxemburg, Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Verbunden wird das Schießen immer mit einem gemeinsamen Ausflug nach Meran und einer Bergtour, berichtete Jens Fischer vom Weißenfelser Traditionsverein vom Wettkampf im Vinschgau. Ausgewählte Ergebnisse.
Vetterli R 1. Erwin Gloßner (SG Thalmässing) 100, 2. Andreas Gassner (USG Hard) 100, 3. Stephan Grigas (HB Rottweil) 98, … 5. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg) 98, … 14. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 96, … 25. Jens Fischer (TV IR Sachen-Weißenfels) 93
Jürgen Richter mit Frau und Hund, Klaus-Dieter Schneider, der Thüringer Torsten Lorber und Jens Fischer (von li.) beim Ausflug in Meran. Fotos: Fischer/Lorber
Hizaday 1. Andreas Gassner (USG Hard) 99, 2. Peter Käpernick 97, 3. Achim Bailer (Schöneich) 97, … 8. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga) 87
Miquilet 1. Peter Käpernick 94, 2. Leonard Brader 92, 3. Alfred Bailer (Schöneich) 91, … 8. Jens Fischer (TV IR Sachen-Weißenfels) 77
Minie 1. Hermann Eckstein 94, 2. Leonard Brader 94, 3. Joachim Haller 93, … 9. Klaus-Dieter Schneider 90, … 18. Jürgen Richter 86
Tanegashima 1. Peter Käpernick 100, 2. Johannes Dippel (Breitenbach) 97, 3. Achim Bailer (Schöneich) 95, … 10. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga 75
Withworth 1. Gudrun Wittmann 100, 2. Leonard Brader 98, 3. Hubert Gierlinger 97, … 20. Klaus-Dieter Schneider 92
Maximilian 1. Gudrun Wittmann 98, 2. Peter Käpernick 96, 3. Andreas Handl 95, … 10. Klaus-Dieter Schneider 86, … 15. Jürgen Richter 83
Pennsylvania 1. Peter Käpernick 97, 2. Achim Bailer (Schöneich) 96, 3. Erwin Gloßner (SG Thalmässing) 95, … 6. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg) 93, … 14. Jens Fischer (TV IR Sachen-Weißenfels) 88 Lamarmora 1. Katherina Stierli (Musketier) 97, 2. Achim Bailer (Schöneich) 96, 3. Thomas Baumhakl (SPS Niederwetz) 95, … 10. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga) 90, … 22. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 86
Jens Fischer vom Weißenfelser Traditionsverein beim Schießen mit der Muskete.
Die 98 Ringe von Maik Kirste bedeuteten Platz fünf im Wettkampf Vetterli.
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Sport
Gölzau schlägt die Tür zum Bundesliga-Finale auf
Luftgewehr: Zwei Spieltage vor dem Vorrunden-Schluss ist die Mannschaft Dritter
Die Heimpartie der Gölzauer gegen das Team der Braunschweiger SG ging mit 2:3 verloren, die Gastgeber mussten sich erst im Stechen geschlagen geben.
Mit Erfolgen gegen den Deutschen Meister Freiheit und Kamen hat sich das Team des SV Gölzau in der Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr auf Platz drei verbessert. Das Quintett hat es nun in der Hand, sich aus eigener Kraft erstmals für das Bundesliga-Finale zu qualifizieren.
Osterode/Magdeburg (rt) – Mit nun 12:6 Punkten hat sich Gölzau Anfang Dezember in Osterode auf Platz drei der Gruppe Nord vorgeschoben und liegt damit zwei Runden vor Abschluss der Vorrunde auf einem der begehrten vier Plätze, die zur Teilnahme an der Finalrunde im Februar in Paderborn berechtigen. Beim 3:2-Erfolg gegen die SB Freiheit hatte Gölzau mit 1.975 Ringen eine neue Mannschaftsbestleistung aufge-
Beim 3:2-Erfolg gegen den SV Wieckenberg machte Lena Cramer (li.) den Erfolg im Stechen gegen Jana Tolonitz perfekt.
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stellt. Charleen Bänisch und Weronika Roslon waren mit 398 bzw. 397 Zählern dabei an Nummer zwei und drei am treffsichersten und hatten ihre Duelle ebenso wie Tomasz Bartnik (395) im Spitzeneinzel erfolgreich gestaltet. Knapp an einem weiteren Einzelpunkt schoss Richard Bennemann vorbei, der nach 394 Zählern erst im Stechen mit einer Neun seiner Kontrahentin Michaela Thöle unterlegen war. Dem Coup gegen den Deutschen
Fotos: Dirk Lunau
Meister ließ Gölzau ein glattes 5:0 gegen den SV Kamen folgen und komplettierte damit hinter Elsen und dem BSV Buer-Bülse vorerst das Spitzentrio der Staffel. Beim Sieg gegen das Team aus dem Tabellenkeller war erneut Charleen Bänisch mit diesmal 397 Zählern Beste in den Reihen des Siegers, Tomasz Bartnik (396) und Richard Bennemann (391) hatten beim sechsten Saisonsieg am Ende einen Ring mehr als ihre Kontrahenten erzielt.
Charleen Bänisch überzeugte zuletzt mit starken 398 und 397 Ringen an Position zwei des Quintetts.
Stechen entschieden Zuvor hatten die Gölzauer in ihren Heimkämpfen gegen Wieckenberg gewonnen und gegen Braunschweig verloren. In beiden Partien hatte jeweils ein Stechen über Sieg und Niederlage entschieden. Beim 3:2-Erfolg gegen den SV Wieckenberg hatten Illia Charheika im Spitzeneinzel und Charleen Bänisch an Position zwei mit 398 bzw. 395 Ringen für das gastgebende Team gepunktet, Wieckenberg hatte an Nummer drei und vier die Akzente gesetzt. Nach Ringgleichheit entschied letztlich das Duell an Nummer fünf über den Ausgang der Partie. Lena Cramer setzte sich hier mit 10:9 gegen Jana Tolonitz durch und machte damit den knappen Heimerfolg der Gastgeber perfekt. Ein erneutes Shoot-off gab es in der Partie gegen die Braunschweiger SG, bei der die Gäste aus Niedersachsen nach einem 3:2 mit zwei Punkten im Gepäck den Stand als Sieger verlassen hatten. Spitzenmann Illia Charheika musste sich nach 397 Zählern seiner ringgleichen Kontrahentin Ikke Ribsen mit 9:10 geschlagen geben. Zuvor hatten Charleen Bänisch mit 396 Zäh-
Der Weißrusse Illia Charheika bestritt bislang vier Partien im Spitzeneinzel, erzielte dabei im Durchschnitt 398 Ringe. lern und Richard Bennemann an Nummer zwei und vier zwei Punkte für das Quintett gewonnen und damit für den Gleichstand gesorgt.
Sieg gegen Hilgert Nicht entscheidend für den Ausgang der Partie war dagegen das gewonne-
ne Stechen von Weronika Roslon beim 4:1-Sieg gegen den TuS Hilgert in Kamen. Beim auch in dieser Höhe verdienten vierten Saisonerfolg der Gölzauer
Bei klaren Erfolg gegen Hilgert war Tomasz Bartnik an Nummer eins mit 399 Zählern der Beste des Teams.
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Sport 1. Bundesliga Luftgewehr 1./2. Dezember, Osterode: SB Freiheit – SV Gölzau 2:3, SV Gölzau – SV Kamen 5:0 Gruppe Nord 1. ST Hubertus Elsen 2. BSV Buer-Bülse 3. SV Gölzau 4. SSG Kevelaer 5. SV Wieckenberg 6. SB Freiheit 7. SGi Mengshausen 8. Braunschweiger SG 9. Wissener SV 10. TuS Hilgert 11. SV Kamen 12. SV Börm/Dörpstedt
9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9
33:12 32:13 29:16 28:17 26:19 25:20 23:22 23:22 19:26 17:28 10:35 5:40
16:2 14:4 12:6 12:6 10:8 10:8 10:8 10:8 6:12 6:12 2:16 0:18
2. Bundesliga Luftgewehr
Beim Heimerfolg gegen Wieckenberg steuerte Illia Charheika im Spitzenduell gegen Stine Holtze Nielsen einen Punkt zum Sieg bei. Foto: Lunau
2. Dezember, Berlin: SGi Löbejün – SV Gölzau II 5:0, GSGi Halle – SV Werder 4:1, SGi Löbejün – GSGi Halle 5:0, SV Werder – SV Gölzau II 1:4 Staffel Ost 1. SGi Löbejün 2. PSV Olympia Berlin 3. GSGi Halle 4. SGi zu Jüterbog 5. SGi Deutschenbora 6. SV Gölzau II 7. SV Werder 8. SV Bötzow
5 5 5 5 5 5 5 5
23:2 17:8 11:14 11:14 10:15 10:15 9:16 9:16
10:0 8:2 6:4 4:6 4:6 4:6 2:8 2:8
2. Bundesliga Luftpistole 9. Dezember, Frankfurt/Oder: Gröninger SV – SGi zu Potsdam 3:2, PSV Olympia Berlin II – Gröninger SV 5:0 Staffel Ost 1. SG Wechmar 2. PSV Olympia Berlin II 3. SGi Frankfurt/Oder 4. PSSG zu Dresden 5. SGi zu Potsdam 6. BSGi Oelsnitz 7. Gröninger SV 8. Prenzlauer SV
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5 5 5 5 5 5 5 5
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19:6 18:7 18:7 13:12 12:13 12:13 4:21 4:21
10:0 8:2 6:4 6:4 4:6 4:6 2:8 0:10
hatten der Pole Tomasz Bartnik mit starken 399 Zählern sowie Richard Bennemann (393) und Lena Cramer (394) schon vor dem Shoot-off die Weichen auf Sieg gestellt. Anfang Januar trifft der SV Gölzau in Wissen auf den gastgebenden Tabellenneunten und muss sich
danach mit der SGi Mengshausen, die als Tabellensiebter aktuell zwei Zähler hinter den Gölzauern liegt, messen. Die Naumann-Schützlinge benötigen zumindest einen Erfolg, um erstmals seit der Zugehörigkeit zur Eliteliga in die Finalrunde der besten acht Mannschaften aus beiden Gruppen einzuziehen.
Löbejün auf Kurs Staffelsieg, Gröninger feiern ersten Sieg
2. Bundesligen: Mannschaften aus Sachsen-Anhalt mit unterschiedlicher Bilanz In den 2. Bundesligen gehen die vier Teams aus Sachsen-Anhalt auf unterschiedlichen Positionen in das neue Jahr. In der Staffel Ost führt die Luftgewehr-Mannschaft der SGi Löbejün die Tabelle an, die Luftpistole-Mannschaft des Gröninger SV feierte zuletzt ihren ersten Sieg. Magdeburg (rt) – Mit aktuell 10:0 Punkten ist Löbejün ungeschlagener Tabellenführer der Staffel. Zuletzt gelangen dem Luftgewehr-Team zwei 5:0-Erfolge gegen die II. Mannschaft des SV Gölzau und Halle. In beiden SachsenAnhalt-Derbys, die in Berlin ausgetragen wurden, überzeugten vor allem Václav Hamann, der Tscheche hatte im Spitzeneinzel 395 und 394 Ringe erzielt, sowie Michelle Becker mit 395 und 391 Zählern. Löbejün steht in der letzten Runde der Spielzeit in den Partien gegen die Tabellenkinder Werder und Bötzow vor zwei lösbaren Aufgaben. Trotz der Pleite gegen Löbejün verbesserte sich Halle mit nun 6:4 Punkten auf Tabellenplatz drei. Beim dritten Saisonsieg gegen den SV Werder hatten Nathalie Bruder (385) und Kai Jaugsch (384) die besten Resultate auf Seiten des erfolgreichen Quintetts erzielt, am Ende hieß es 4:1 für die Giebichensteiner SGi. Gölzaus Zweite ist als Sechster mit 4:6 Punkten noch nicht aller
Sorgen ledig, in den letzten beiden Duellen im Januar heißen die Gegner Halle und Berlin. Zuletzt verschaffte sich die Mannschaft aber durch das klare 4:1 gegen Werder etwas Abstand auf das Tabellenende. Beste Schützin beim SV Gölzau war Saskia Gablenz, die das Spitzeinzel knapp mit 389 Ringen und einem Zähler mehr für sich entschieden hatte.
Erster Saisonsieg In der 2. Bundesliga Luftpistole hat der Gröninger SV die rote Laterne an Prenzlau abgegeben. Das Team bezwang überraschend Potsdam mit 3:2 und verbesserte sich nach dem ersten Saisonsieg auf Platz sieben. Für Gröningen hatten Christian Kenklies, mit 362 Ringen an Nummer zwei bester Mann beim Sieger, sowie Mico Pahlke und Martin Baumbach an Position vier und fünf ihre Duelle gewonnen. Trotz einer geschlossenen Teamleistung ging die anschließende Partie gegen die II. Mannschaft des PSV Olympia Berlin deutlich verloren, beim 0:5 gegen den Tabellenzweiten war erneut Christian Kenklies (365) am treffsicheren. Im Januar muss Gröningen gegen das bislang sieglose Schlusslicht Prenzlau gewinnen, um Rang sieben zu halten. In der letzten Partie der Saison trifft man auf den weiter ungeschlagenen Spitzenreiter Wechmar.
Die erste Runde ging an Granschütz
Beim Werner-Bianga-Pokal setzten sich die Gäste mit 450:402 Ringen durch
Die Teilnehmer des Pokalschießens. In der Mitte Pokalsponsor Werner Bianga, davor seine Gattin Erika. Links neben den Eheleuten Klaus-Dieter Klose, amtierender Vorsitzender der Merseburger Gilde. Fotos: Hartmut Beinroth Merseburg (rd) - Am 20. Oktober trafen sich die Granschützer Schützen auf dem Schießplatz der Schützengilde Merseburg zur Eröffnung des 4. Wanderpokalschießens beider Vereine. Die Regeln für diesen Ausscheid waren seit dem Beginn der Treffen festgelegt. Es sollte die gegenseitigen Beziehungen festigen. Die ausgewählten Schützen hatten 13 Schuss, von denen immer die zehn besten Treffer gewertet werden. So auch dieses Mal. Geschossen wurde wie
immer mit der Kurzwaffe in den Disziplinen Kleinkaliber, Großkaliber und Vorderlader. Vor dem Wettkampf traf man sich in freundschaftlicher Runde im Schützenheim der Schützengilde bei Kuchen und Kaffee, um dem Wettkampf gemütlich angehen zu lassen. Um 15 Uhr fiel der erste Schuss in der Disziplin Kleinkaliber. Da hatten die Granschützer schon mit 44 Ringen mehr deutlich vorgelegt. Im Großkaliberschießen hatten die Mer-
Hubert Warnecke (li) vom SV Granschütz nahm die Trophäe aus den Händen von Werner Bianga entgegen.
seburger einen knappen Vorsprung mit einem Ring. Mit dem Vorderlader entschied sich alles für die Granschützer mit fünf Ringen mehr in der Wertung. In der Gesamtwertung nahmen somit die Granschützer den Werner Bianga-Pokal in der ersten Runde mit 48 Ringen Vorsprung mit nach Hause. Man nahm es von der Merseburger Seite gelassen, diente es doch der gegenseitigen sportlichen Kameradschaft. Die feierliche Übergabe des Wanderpo-
kals erfolgte durch den Spender Werner Bianga an den Granschützer Hubert Warnecke, Stellvertreter des Vorsitzenden Karl Hase. Das freundschaftliche Treffen beschloss man mit einer fröhlichen Runde rund um den Grill mit Steaks und leckeren echten Thüringer Rostwürsten.
Ergebnisse der drei Disziplinen: SV Granschütz – SGi Merseburg Kleinkaliber 156:112, Großkaliber 146:147, Vorderlader: 148:143.
Bei Grillspezialitäten in gemütlicher Runde fand der Wettkampf der beiden Vereine seinen Ausklang.
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Sport
Die Kandidaten für die 23. Sportlerumfrage
Drei Sportschützinnen und sieben Sportschützen wurden nominiert
Vier der für die Umfrage nominierten Sportler (von li.): Michael Jakosits und Jens Zimmermann vom SV Wolmirstedt, Laura Schadenberg vom SV Hubertus Schönebeck sowie Pascal Melchert vom SV Eilsleben. Fotos: Schwiderski
Zehn Kandidatinnen und Kandidaten stehen bei der 23. Sportlerumfrage des Landesschützenverbandes zur Wahl. Wie in den Jahren zuvor wird es nur eine Sportschützin bzw. einen Sportschützen des Jahres geben. Die Nominierten für die Sportlerwahl in der alphabetischen Übersicht: Charleen Bänisch Beim ISCH in Hannover setzte SachsenAnhalts Landesmeisterin vom SV Gölzau ein internationales Ausrufezeichen, sie gewann dort mit einem Finalwert von 249.9 Zählern und nach Stechen den Wettbewerb Luftgewehr der Frauen.
André Böhme Beim IWK in Berlin gewann André Böhme das Liegendschießen mit dem Kleinkaliber-Gewehr der Herren. Daneben platzierte sich der Schütze vom SV Schwanebeck zusammen mit seinen Mannschaftskameraden auch bei der Deutschen Meisterschaft im Vorderfeld, im Liegendschießen wurde die Mannschaft Fünfter.
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Marco Hummler Mit Silber im Kleinkaliber-Liegendschießen der Herren II hatte der Schütze vom SV Schwanebeck bei der Deutschen Meisterschaft die erste Medaille für Sachsen-Anhalt gewonnen, in der Mannschaft belegte er gemeinsam mit seinen Teamkollegen Rang fünf.
Michael Jakosits Bei der Deutschen Meisterschaft gewann der Laufende Scheibe-Spezialist vom SV Wolmirstedt zwei Einzeltitel, siegte in den Wettbewerben 50 Meter und 50 Meter mix bei den Herren I. Daneben stand Jakosits in beiden Konkurrenzen mit dem Team als Zweiter auf dem Podest.
lichen Erfolg. Im Wettbewerb mit der Luftpistole gewann Ruth Krone bei den Seniorinnen I Silber.
SC Köthen. Der Junior gewann bei den Deutschen Meisterschaften mit Gold, Silber und Bronze einen kompletten Medaillensatz.
Pascal Melchert Der Junior vom SV Eilsleben debütierte dieses Jahr bei der Europameisterschaft in Györ im deutschen Nationalteam. Bei der Deutschen Meisterschaft platzierte sich der Gewehrschütze dreimal unter den besten Zehn, wurde im Liegendschießen der Junioren II Vierter.
Malte Neumann
Ruth Krone
In der Jugendklasse gewann der Sommerbiathlet vom SC Köthen bei den Deutschen Meisterschaften drei Medaillen, zweimal Gold und einmal Silber lautete die Bilanz bei den nationalen Titelkämpfen.
Bei der Deutschen Meisterschaft der Auflageschützen in Hannover feierte die Magdeburgerin, die für den SV Estedt startete, ihren bislang größten sport-
Ebenfalls zu den erfolgreichen Sommerbiathleten zählte Johannes Pick vom
Johannes Pick
Laura Schadenberg In ihrem letzten Jahr als Juniorin beendete die Flintenschützin vom SV Hubertus Schönebeck die Deutsche Meisterschaft als Zweite ihrer Klasse. Eine gute Finalserie von 30 Treffern bescherte Laura Schadenberg Silber im Trapschießen.
Jens Zimmermann Zweimal Mannschaftssilber und einmal Einzelbronze gewann der Sportler vom SV Wolmirstedt bei der Deutschen Meisterschaft in der Laufenden Scheibe. Neben den beiden Medaillen im Team wurde er in der Klasse Herren III Dritter im Wettbewerb 50 Meter.
So wird abgestimmt
Der Stimmschein steht auch als Download zur Verfügung Für die Umfrage können Sie den Stimmschein auf der nächsten Seite im aktuellen E-Magazin, das ab dem 23. Dezember als Download zur Verfügung steht, bzw. den separaten Stimmschein auf der Magazin-Serviceseite unter www.mds.de.to nutzen. Teilnahmebedingungen: Tragen Sie
auf dem Stimmschein die drei Favoriten Ihrer Wahl aus der Kandidatenliste in der Reihenfolge ein, andere Nennungen werden nicht gewertet. Für Platz eins werden fünf Punkte, für Platz zwei drei Punkte und für den dritten Rang ein Umfragepunkt vergeben. In die Wertung kommen nur die Stimmscheine, auf denen drei Kandidaten eingetragen sind.
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder eines Schützenvereins. Senden Sie den Stimmschein per Post bis zum Einsendeschluss am 8. Februar 2019 (Poststempel) an Michael Eisert, Curiestraße 36 c in 39124 Magdeburg oder als Datei per elektronischer Post an michael.eisert@gmail.com.
Ja, ich mache bei der 23. Sportlerumfrage mit Meine drei Favoriten für das Sportjahr 2018 sind: 1. 2. 3. Ich habe die Teilnahmebedingungen gelesen, ich bin Mitglied im Schützenverein.
Absender (bitte angeben): Den Stimmschein ausdrucken, die Ausgabe steht ab dem 21. Dezember als Download zur Verfügung, oder den Stimmschein direkt unter www.mds.de.to downloaden. Zur Abstimmung kommen nur die in der Kandidatenliste genannten Sportschützinnen bzw. -schützen. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte Stimmscheine. Einsendeschluss ist der 8. Februar 2019.
Erich Kahles Ergebnis wurde nicht getoppt
Burgstall: Schütze von der JSG Haldensleben gewinnt Karabiner-Pokalschießen Burgstall (wr) - Am 10. November fand auf dem Schießstand in Burgstall der Pokal-Traditionswettkampf 100 Meter Karabiner K 98 statt. Wie schon in den Vorjahren war der Wettkampf offen ausgeschrieben, um den Mitgliedern des KSV Ohre-Kreis einen weiteren interessanten Großkaliberwettkampf im Kaliber 8x57 IS anzubieten. Trotz Terminproblemen, der Schießstand war vom Mai bis September wegen der hohen Waldbrandstufe gesperrt, wurde ein Standtermin gemeinsam mit dem BDMP genutzt. Nachdem sich beide Parteien über die Standaufsicht geeinigt hatten, wurde dann ab 11.30 Uhr mit dem Schießen begonnen. Mit zwölf Teilnehmern wurden jeweils vier Bahnen belegt, so dass nach drei Durchgängen die ersten Ergebnisse für Aufsehen sorgten. Erich Kahle von der Jungen Schützengilde Haldensleben erreichte mit 94 Ringen bei 13 Schuss sitzend aufgelegt, die besten zehn Treffer wurden gewertet, ein sehr gutes Ergebnis, das einige Konkurrenten, unter anderem Henry Braune und Wolfgang Rost vom SV Heide Burgstall sowie Manfred Jänisch vom SV Wolmirstedt zu einer möglichen zweiten Serie ermunterte. Bis zum Abschluss des Durchganges konnte das Ergebnis von Erich Kahle allerdings nicht getoppt werden. Henry Braune als Lokalmatador holte sich mit 91 Ringen den zweiten Platz, Wolfgang Rost mit 89 Zählern ringgleich mit Manfred Jänisch, aber mit mehr Zehnen, Platz drei. Die einzige Frau im Wettbewerb, Silvia Hagendorf vom
SV Heide Burgstall, wurde mit bemerkenswerten 84 Ringen Fünfte. Bei der abschließenden Siegerehrung im Schützenhaus galt dann
auch dem Organisationskomitee unter Leitung vom Sportleiter Hans-Jürgen Leithardt und der 2. Vorsitzenden Silvia Hagendorf der
Dank. Viele Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Jahr bei hoffentlich günstigerem Wetter ohne Waldbrandstufen.
Gruppenbild mit den drei Besten und Platzierten des Herbst-Pokalschießens auf dem Stand des SV Heide Burgstall.
Foto: Privat
mitteldeutscher schütze 6/2018
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Sport
Namen & Ringe
1. Bundesliga Luftgewehr
Die Statistiken der Partien des SV Gölzau in der 1. Bundesliga Luftgewehr, Gruppe Nord:
3./4. November, Gölzau SV Gölzau – SV Wieckenberg 3:2 Illia Charheika (1) – Stine Holtze Nielsen 398:395, Charleen Bänisch (1) – Isabell Ruschel 395:393, Weronika Roslon – Melissa Ruschel (1) 390:394, Richard Bennemann – Katharina Maria Anna (1) 391:394, Lena Cramer (1) – Jana Tolonitz 387:387 (Shoot-off 10:9) SV Gölzau – Braunschweiger SG 2:3 Illia Charheika – Rikke Ibsen (1) 397:397 (Shoot-off 9:10), Charleen Bänisch (1) – Selina Zimmermann 396:395, Weronika Roslon – Angelina Wucherpfennig (1) 393:394, Richard Bennemann (1) – Christian Stautmeister 394:384, Natalie Pfeiffer –Sara Leseberg (1) 385:391 17. November, Kamen TuS Hilgert – SV Gölzau 1:4 Manuela Felix – Tomasz Bartnik (1) 394:399, Stephan Martz – Weronika Roslon (1) 391:391 (Shoot-off 9:10), Debora Linn – Richard Bennemann (1) 390:393, Lara Hasenstab – Lena Cramer (1) 385:394, Barbara Heep (1) – Natalie Pfeiffer 397:387 1./2. Dezember, Osterode SB Freiheit – SV Gölzau 2:3 Alin George Moldoveanu - Tomasz Bartnik (1) 394:395, Jolyn Beer - Charleen Bänisch (1) 395:398, Martina Prekel – Weronika Roslon (1) 390:397, Michaela Thöle (1) – Richard Bennemann 394:394 (Shoot-off 10:9), Patricia Piepjohn (1) – Lena Cramer 392:391 SV Gölzau – SV Kamen 5:0 Tomasz Bartnik (1) – Lara Heiden 396:395, Charleen Bänisch (1) – Thierry Nelles 397:381, Weronika Roslon (1) – Patrick Trunk 394:392, Richard Bennemann (1) – Danilo Zeihs 391:390, Lena Cramer (1) – Julia Schubert 389:382
2. Bundesliga Luftgewehr Die Statistiken der Partien der drei
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mitteldeutscher schütze 6/2018
Teams aus Sachsen-Anhalt in der Staffel Ost der 2. Bundesliga Luftgewehr:
4. November, Berlin SV Gölzau II – SV Bötzow 3:2 Tomasz Bartnik (1) – Tomislav Banjai 399:381, Saskia Gablenz (1) – Rick Herrmann 389:379, Anne Debertshäuser (1) – Michael Rosenau 376:371, Torsten Köhler – Robert Bodin (1) 369:382, Oliver Hoffmann – Christian Pawlowski (1) 361:371 GSGi Halle – SGi Deutschenbora 3:2 Nathalie Bruder (1) – Florian Wilfert 390:385, Kai Jaugsch (1) – Maxi Reuter 386:376, Nina-Marie Thiede – Patrick Lindner (1) 369:382, Laura Boht (1) – Heiko Lorenz 378:375, Tim Alexander Mangelsdorf – Sylvio Lenhard (1) 366:377 SGi Löbejün – PSV Olympia Berlin 4:1 Frantisek Smetana (1) – Frank Schwarz 390:387, André Böhme – Anne Kowalski (1) 388:389, Pascal Melchert (1) – Judith Sippel 396:385, Vanessa Herzer (1) – Ulf-Henry Thurmann 382:369, Janett Reuter (1) – Stefanie Brandes 382:378 SGi Deutschenbora – SV Gölzau II 3:2 Florian Wilfert – Tomasz Bartnik (1) 386:399, Maxi Reuter – Saskia Gablenz (1) 382:391, Patrick Lindner (1) – Anne
Debertshäuser 385:382, Heiko Lorenz (1) – Oliver Hoffmann 378:368, Sylvio Lenhard (1) – Jonas Bongartz 377:368 SV Bötzow – GSGi Halle 2:3 Tomislav Banjai – Nathalie Bruder (1) 380:387, Rick Herrmann – Kai Jaugsch (1) 382:382 (Shoot-off 8:9), Robert Bodin – Laura Boht (1) 378:380, Christian Pawlowski (1) – Tim Alexander Mangelsdorf 375:368 SGi zu Jüterbog – SGi Löbejün 0:5 Sebastian Kienast – Frantisek Smetana (1) 380:397, Madeleine Assmussen – André Böhme 388:391, Lars Meyhak – Michelle Becker (1) 380:381, Mandy Kanzler – Pascal Melchert (1) 367:390, Fabian Henze – Janett Reuter (1) 371:379 2. Dezember, Berlin GSGi Halle – SV Werder 4:1 Nathalie Bruder – Maria-Antonia Kanzler (1) 385:389, Elisa Herold (1) – Oswald-Christian Hentschel 374:374 (Shoot-off 10:9), Kai Jaugsch (1) – Annett Funke 384:372, Laura Boht (1) – Benedikt Crncic 375:359, Nina-Marie Thiede (1) – Lois Unger 382:358 SGi Löbejün – SV Gölzau II 5:0 Václav Hamann (1) – Saskia Gablenz 394:391, Pascal Melchert (1) – Florian Wenzel 385.375, André Böhme (1) – Christian Eckner 386:379, Michelle Becker (1) – Jonas Bongartz 395:370, Janett Reuter (1) – Oliver Hoffmann 380:372 SGi Löbejün – GSGi Halle 5:0 Václav Hamann (1) – Nathalie Bruder 395:384, Pascal Melchert (1) – Elisa Herold 389:385, André Böhme – Kai Jaugsch 384:383, Michelle Becker (1) – Laura Boht 391:382, Vanessa Herzer (1) – Nina-Marie Thiede 387:371 SV Werder – SV Gölzau II 1:4 Maria-Antonia Kanzler – Saskia Gab-
Neuzugang verstärkt das Team
lenz (1) 388:389, Oswald-Christian Hentschel (1) – Florian Wenzel 383:375, Anett Funke – Anne Debertshäuser (1) 373:384, Benedikt Crncic – Christian Eckner 370:376, Lois Unger – Oliver Hoffmann (1) 362:368
2. Bundesliga Luftpistole Die Statistiken der Partien des Gröninger SV in der Staffel Ost der 2. Bundesliga Luftpistole:
11. November, Berlin Gröninger SV –PSSG zu Dresden 1:4 Christian Kenklies (1) – Jenny Merker 361:359, Mirco Pahlke – Fernando Jiménez Gonzales (1) 357:363, Torsten Bohndorf – Henrik Schneider (1) 360:371, Martin Baumbach – Sebastian Schiefner (1) 355:371, René Schönecker – Kevin Marks (1) 343:352 SGi Frankfurt/O. – Gröninger SV 5:0 Florian Schmidt (1) – Christian Kenklies 377:358, Andreas Rußmann (1) – Mirco Pahlke 363:359, Laura Fischinger (1) – Torsten Bohndorf 370:364, Daniel Giebler (1) – Martin Baumbach 370:349, Oliver Fahs (1) – Lea Bohndorf 364:363 9. Dezember, Frankfurt/Oder Gröninger SV - SGi zu Potsdam 3:2 Lea Bohndorf – Wolfgang Geppert (1) 336:377, Christian Kenklies (1) – Johannes Rüdiger 362:360, Torsten Bohndorf – Jördis Schmidt (1) 343:352, Mirco Pahlke (1) – Peggy Wölk 361:358, Martin Baumbach (1) – Alexander Kade 346:337 PSV Olympia Berlin II- Gröninger SV 5:0 Hauke Kenzler (1) – Lea Bohndorf 378:354, Robert Schulze (1) – Christian Kenklies 367:365, Mario Ketzin (1) – Torsten Bohndorf 364:358, Laetitia Forget (1) – Mirco Pahlke 372:362, Dominik Grimm (1) – Martin Baumbach 369:354
Deutsche Meisterschaft Luftgewehr Auflage Ausgewählte Ergebnisse von der Deutschen Meisterschaft Luftgewehr Auflage vom 26. bis 28. Oktober in Dortmund, bei der letzten Deutschen Meisterschaft des Sportjahres war der Landesschützenverband mit acht Sportschützen/Innen vertreten. Nach neun von elf Vorrundenpartien liegt das Luftgewehr-Team des SV Gölzau auf dem dritten Platz in der Gruppe Nord der 1. Bundesliga. Als echte Verstärkung erwies sich Neuzugang Weronika Roslon, die in dieser Saison vom Ligakonkurrenten Kamen zum SV Göl-
zau gestoßen war. Zuletzt war Weronika Roslon an Nummer zwei und drei des Quintetts in drei Partien hintereinander erfolgreich, ging dabei beim Erfolg gegen den TuS Hilgert nach Stechen als Siegerin vom Stand. Foto: Dirk Lunau
Senioren I: Peter Kublik (Hubertus Schützen Schiefbahn, 316.2 in der Qualifikation) 250.6 im Finale, 2. Thomas Hebert (Siegburger SV, 315.8) 250.3, 3. Harald Seifert (BSV Holzwickede, 316.3) 229.3, … 261. Ronald Schlüter 306.7, … 270. Dieter Lübbers (beide SV Astoria Wittenberg) 306.0 (281 Aktive)
Ein Zähler fehlte an 1000 Ringen
Katrin Pareigis schoss in Leipzig mit 999 Ringen Bestleistung Wittenberg (jb/red) – Beim 18. Marathonschießen in den Luftdruckdisziplinen aufgelegt des PSV Leipzig im November hat Katrin Pareigis vom SV Astoria Wittenberg mit dem Luftgewehr eine neue Bestleistung erzielt. In der Disziplin 40 Schuss Auflage erreichte Katrin Pareigis 418,9 Ringe und belegte damit Platz eins. Ehemann
Seniorinnen I: 1. Heidrun Schäfer (SV Etelsen, 316.9) 253,2, 2. Brigitte Preuß (SV Malente, 316.5) 251.9, 3. Marion Verbeek (SV Neuenlandermoor, 317.6) 230.2, … 106. Sabine Gräfe (SG Dingelstedt) 311.6, … 119. Cornelia Wiedemann (SGi Seehausen/A.) 311.1, … 123. Katrin Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 310.8 (272 Aktive) Senioren I Team: 1. SG Landstuhl 946.9, 2. SG Einberg 946.0, 3. BSG Bergrheinfeld 944.3, … 88. SV Astoria Wittenberg 923.5 (95 Teams) Senioren II: 1. Jürgen Strohmeyer (SV Groß- und Kleinkaliberschützen) 317.6, 2. Martin Bahr (HSV Ovenhausen) 317.3, 3. Wilfried Becker (SV Bodelschwingh) 317.1, … 82. Bernd Kramer (SG Emersleben) 312.4 (220 Aktive) Senioren III: 1. Joachim Pöttcke (SV Düsseldorf-Bilk, 316.6) 251.4, 2. Manfred Meyer (KKSV Buchholz, 316.4) 251.0, 3. Reinhard Kohler (SV Diana Ober Rhoden, 316.2) 229.8, … 105. Reinhard Jäckel (SGi Löbejün) 311.7 (233 Aktive) Senioren IV: 1. Ernst Rudolf Kirchner (BSG Bergrheinfeld) 318.0, 2. Heinz Liedtke (Nördl-Dortmunder SB) 318.0, 3. Ernst Schroth (SV Petersberg) 317.0, … 158. Kurt Hellmich (SGi Löbejün) 306.7 (182 Aktive)
Landesmeisterschaft Luftgewehr/Luftpistole 100 Schuss Die Landesmeisterschaft Luftgewehr und Luftpistole 100 Schuss Auflage in Letzlingen war die letzte Landesmeisterschaft des Sportjahres. Die Spitzenergebnisse der Titelkämpfe vom 2. bis 4. November:
Luftgewehr Herren II: 1. Michael Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 997, 2. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 993, 3. Friedrich Tope (Neuenhofer LSV) 967 Damen II. 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 994, 2. Undine Weißbrich (SV Colbitz-Lindhorst) 980, 3. Karina Waldeck (PSV Wanzleben) 965
Frank erzielte 415,5 Ringe und belegte Platz zwei in der Klasse 41 bis 60 Jahre. Im Wettbewerb über 100 Schuss schoss Katrin Pareigis bei den Frauen nach ihren 998 Zählern bei der Landesmeisterschaft nun in Leipzig eine persönliche Bestleistung von 999 Ringen und siegte mit neun Zählern Vorsprung vor der zweitplatzier-
ten Diana Dietrich vom PSV Leipzig. Bei den männlichen Startern in dieser Disziplin belegte der Frank Pareigis mit 989 Ringen den vierten Platz. Auch im Finalschießen, dort waren die Frauen und Männer gemeinsam am Start, schlugen sich die beiden Wittenberger wacker. Katrin Pareigis wurde mit einem Finalergebnis von
Senioren I: 1. Frank Pareigis (SGi Jessen) 990, 2. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 985, 3. Eckhard Wiedemann (SGi Kalbe/M.) 974 Seniorinnen I: 1. Katrin Prareigis (SV Astoria Wittenberg) 998, 2. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 990, 3. Cornelia Wiedemann (SGi Kalbe/M.) 982 Senioren II: 1. Bernd Kramer (SG Emersleben) 996, 2. Harald Braune (SGi Dessau) 975, 3. Ralf Wajroch (SV Schermcke) 969 Seniorinnen II: 1. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV) 971, 2. Gudrun Hübener (SG Emersleben) 956, 3. Monika Meusel (SGi Eichstedt) 893 Senioren III: 1. Wolfgang Witte (SV Wolmirstedt) 994, 2. Uwe Jung (SGi Wanzleben) 990, 3. Friedrich Neels (KKSV Goldbeck) 988 Seniorinnen III: 1. Regina Schwerin 968, 2. Ursula Volz (beide SGi Eichstedt) 939 Senioren IV: 1. Dr. Hans-Günter Heinze (Neuenhofer LSV) 982, 2. FrankLutz Koltermann (SGi Elster) 971, 3. Bernd Meusel (SGi Eichstedt) 962 Seniorinnen IV: 1. Helga Tell (SG Harbke) 852 Senioren V: 1. Hermann Rühlicke sen. (SV Möser) 952, 2. Karl-Heinz Vinzelberg (BSV Tangerhütte) 935 Seniorinnen V: 1. Sigrid Rühlicke (SV Möser) 893 Herren II Team: 1. Neuenhofer LSV (Grützner, Keweloh, Tope) 2932 Senioren I Team: 1. Neuenhofer LSV (Heinze, Lobenstein, Wolf) 2893, 2. SG Emersleben (Kramer, Hübener, Hohmann) 2883, 3. SV Hordorf (Pieper, Olbricht, Ziem) 2882 Luftpistole Herren II: 1. Sascha Mießeler (SGi Dessau) 958, 2. Adolf Baier (SGi Hubertus Eggersdorf) 938, 3. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 932 Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 894, 2. Sabine Voigtsberger (SV Diana Bitterfeld) 879 Senioren I: 1. Lothar Schulenburg (Landwehrschützen USB) 968, 2. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg)
859, 3. Jens Dietrich (SV Diana Bitterfeld) 849 Seniorinnen I: 1. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 972, 2. Ruth Krone (SV Estedt) 952, 3. Viola Pieper (SV Hordorf) 945 Senioren II: 1. Armin Neels 970, 2. Wilfried Gebert (beide SV Heide Letzlingen) 946, 3. Dieter Mitschka (SGi Groß Apenburg) 943 Senioren III: 1. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen) 962, 2. Rolf Riekewald (GSGi Halle) 948, 3. Lothar Julius (SV Eilsleben) 935 Senioren IV: 1. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 954, 2. Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 934, 3. Dieter Jaekel (SV
In Leipzig treffsicher: Katrin Pareigis. 168,3 Ringen Erste, Frank Pareigis belegte mit 123,1 Ringen Platz vier.
Diana Bitterfeld) 926 Senioren V: 1. Wolfgang Matheis (GSGi Halle) 969, 2. Axel Störzner (SV Diana Bitterfeld) 957, 3. Hans Keller (Magdeburger SGi) 937 Seniorinnen V: 1. Sigrid Rühlicke (SV Möser) 881 Herren II Team: 1. SV Astoria Wittenberg (Schlüter, Miething, Hofmann) 2822, 2. Neuenhofer LSV (Wolf, Grützner, Heinze) 2688 Senioren I Team: 1. SV Heide Letzlingen (Neels, Freitag, Gebert) 2878, 2. GSGi Halle (Matheis, Dunkel, Riekewald) 2871, 3. Landwehrschützen USB (Schulenburg, Hohmann, Heitepriem) 2830
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Sport
Jana Beckmann vom Leistungssport verabschiedet Die Trapschützin aus Magdeburg war seit 2002 international aktiv
Nach über 16 Jahren im deutschen Nationalteam nahm Trapschützin Jana Beckmann Abschied vom Leistungssport.
Trap-Auswahlschützin Jana Beckmann ist beim Ball des Sports am 7. Dezember in Magdeburg vom Leistungssport verabschiedet worden. Die internationale Karriere der Magdeburgerin, die für den SV Hubertus Schönebeck und die Priv. SGi Nienburg am Start war, hatte 2002 begonnen.
Magdeburg (rt) – Vor nun über 16 Jahren hatte Jana Beckmann als Juniorin ihren internationalen Einstand im deutschen Flinte-Nationalteam bei der Europameisterschaft in Lonato und bei der Weltmeisterschaft in Lahti gegeben, bei den europäischen Titelkämpfen belegte sie am Ende den fünften Platz. In ihrer internationalen Karriere bestritt Jana Beckmann knapp 60 Starts bei Weltmeisterschaf-
ten und Weltcups sowie bei Europameisterschaften. 2016 qualifizierte sie sich als erste Sportschützin aus Sachsen-Anhalt für die Olympischen Spiele. Höhepunkte in ihrer internationalen Laufbahn waren der Gewinn des Mannschaft-Weltmeistertitels 2014 im spanischen Granada zusammen mit Katrin Quooß und Christiane Göhring sowie der Europameisterti-
Foto: Michael Eisert tel ebenfalls mit der Mannschaft vier Jahre zuvor in Kazan. Ihre besten Einzelplatzierungen erreichte die heute 35-Jährige, die über viele Jahre das sportliche Aushängeschild des Landesschützenverbandes war, bei den Weltcup-Finals 2012 und 2013 als Dritte und Zweite. Ebenfalls Bronze in der Einzelwertung hatte Jana Beckmann bei den europäischen Titelkämpfen 2010 in Kazan gewonnen.
Alfons Hörmann als DOSB-Präsident bestätigt
LSB-Präsident Andreas Silbersack ist Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung Die 15. Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat in Düsseldorf das Präsidium für die nächsten vier Jahre gewählt. Die rund 400 Delegierten bestätigten mit 383 von 444 gültigen Stimmen mit großer Mehrheit in geheimer Wahl Alfons Hörmann in seinem Amt als DOSB-Präsident. Der als Gegenkandidat angetretene Dr. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon-Union, hatte 61 Stimmen erhalten. Nachfolger von Walter Schneeloch, Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung, der schon Anfang des Jahres bekanntgab, dass er nach zwölf Jahren nicht mehr kandidiere, wurde Andreas Silbersack (51), der Präsident des Landessportbundes (LSB) Sachsen-Anhalt und bisheriger Sprecher der Konferenz der LSB.
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mitteldeutscher schütze 6/2018
Das neue DOSB-Präsidium mit Andreas Silbersack und dem wiedergewählten Präsidenten Alfons Hörmann (Dritter und Vierter von re.). Foto: DOSB/Ulla Burghardt
Sarah und Jonas Bindrich wechseln nach Schönebeck
Die beiden Trap-Auswahlschützen kommen von der SGi Frankfurt/Oder an die Elbe
Sarah Bindrich, hier beim Trapwettbewerb in Loebersdorf, stand dieses Jahr im Aufgebot des Deutschen Schützenbundes für die Europa- und Weltmeisterschaft. Foto: Jürgen Heise/GSN
Mit den Geschwistern Sarah und Jonas Bindrich schließen sich zwei TrapKaderschützen des Deutschen Schützenbundes ab dem nächsten Jahr dem SV Hubertus Schönebeck an. Die beiden Auswahlschützen wechseln von der SGi Frankfurt/Oder an die Elbe Von Michael Eisert Magdeburg - Die 21-Jährige und ihr drei Jahre jüngerer Bruder, die dem B- bzw. C-Kader des Deutschen Schützenbundes angehören, wechseln zum 1. Januar 2019 von der SGi Frankfurt/Oder an die Elbe. Sarah Bindrich gehörte in diesem Jahr zum Aufgebot des Deutschen Schützenbundes bei der Europameisterschaft Flinte in Loebersdorf (Österreich) und bei der Weltmeisterschaft in Changwon (Korea). In Loebersdorf stand die Auszubildende zur Steuerfachangestellten zusammen mit Sonja Scheibl und Katrin Quooß im Trapschießen der Frauen in der Mannschaftswertung auf dem Podest, hatte zur Bronzemedaille des deutschen Trios als 20. im Einzel 113 Scheiben beigesteuert. Daneben hatte Sarah Bindrich zusammen mit Scheibl
und Quooß im Trap-Team-Wettbewerb der Frauen Silber gewonnen. Größter internationaler Erfolg in der Einzelwertung war bislang ein zweiter Platz bei der Europameisterschaft 2016 im italienischen Lonato im Trapwettbewerb der Juniorinnen. Junior Jonas Bindrich war von der diesjährigen Europameisterschaft ebenfalls mit einer Medaille zurückgekehrt. Im Trap-Team-Wettbewerb der Junioren hatte der Schüler, der 2020 sein Fachabitur ablegen möchte, zusammen mit Johannes Kulzer und Jeremy Schulz die
Sarah Bindrich gehört dem B-Kader des Deutschen Schützenbundes an. Fotos (2): Privat
Bronzemedaille gewonnen. Als beste Einzelplatzierung bei einer internationalen Meisterschaft steht für den 18-Jährigen, der als Schüler und Jugendlicher Deutscher Meister wurde, bislang Rang 23 bei der Europameisterschaft 2017 in Baku in der Agenda.
Bekannter Name Der Familienname Bindrich ist im Landesschützenverband kein unbekannter. Vater Karsten Bindrich, spä-
Junior Jonas Bindrich war als Schüler und Jugendlicher Deutscher Meister.
ter viermal Olympiateilnehmer und 2003 Weltmeister im Trap, war Anfang der 1990er-Jahre als Mitglied des PSV Korgau/Pretzsch einer der besten deutschen Junioren im Trap und Doppeltrap. Im Trapschießen wurde der gebürtige Wittenberger 1991 und 1993 Deutscher Meister, bei der Weltmeisterschaft 1991 hatte er Bronze gewonnen. 1992 und 1993 war der Junior, der später nach der Saison 1993 nach Suhl wechselte, jeweils Vize-Europameister im Trap und Doppeltrap.
Vater Karsten Bindrich als Junior bei der Deutschen Meisterschaft 1993. Foto: Eisert
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Sport
Danny Schulze und Roger Hünniger siegen
Zeitz: Makarow-Pokalschießen der Privilegierten Schützengilde Zeitz (fd) - Am 27. Oktober fand auf dem Schießplatz der Privilegierten Schützengilde Zeitz im Tiergarten der traditionelle Wettkampf um den Makarow-Pokal statt. Geschossen wurde mit der damaligen Dienstpistole der Streitkräfte der ehemaligen DDR und der Polizei. Parallel dazu wurde ein Wettbewerb mit modernen Großkaliber-Dienstpistolen ausgetragen. Und dass sich die Ergebnisse der Spitzenschützen mit der „alten“ Pistole durchaus mit den Ergebnissen der modernen Varianten messen lassen, zeigte sich beim Blick auf die Auswertung. Da waren die Unterschiede eher marginal. Den Makarow-Pokal sicherte sich wie im vergangenen Jahr der Leipziger Schütze Danny Schulze, dem sich der der Zeitzer Top-Schütze Roger Hünniger nur knapp mit 125:127 Zählern geschlagen geben musste. Dafür revanchierte er sich beim Wettbewerb mit der Dienstpistole. Dort belegte er mit 133 Ringen und einem Zähler mehr den ersten Platz vor einem weiteren Starter aus Leipzig, Alf Geringswald. Die Schützengilde bedankt sich bei allen Schützen für die rege Teilnahme und den fairen Wettkampf.
Norman Plakinger, Patrick Plakinger, Alf Geringswald und Danny Schulze (von li.) zählten zu den Preisträgern beim Pokalschießen in Zeitz. Foto: Dietzschold
Für langanhaltende Wärme
Neu: ONLY HOT Jagd-Wärmer Set von AKAH Nie mehr frieren auf der Jagd: Exklusiv bei AKAH gibt es nun das ONLY HOT Jagd-Set, mit dem der Jäger und die Jägerin für zwei Jagdevents ausgerüstet sind. Das Jagd-Set enthält je zwei Paar ONLY HOT Hand- und Fußwärmer (ganze Sohlen, Größe 3746) sowie zwei Stück Körperwärmer, die auf ganz natürliche Weise Wärme spenden. Sie aktivieren sich von allein durch den Kontakt mit der Luft und
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erzeugen stundenlang wohltuende Wärme. Kalte Hände und Füße oder frieren am Körper gehören der Vergangenheit an. Wärmedauer: Fußwärmer mindestens acht Stunden, Handwärmer mindestens zehn Stunden und Körperwärmer mindestens 14 Stunden. Unverbindliche Preisempfehlung 13,95 Euro. Im Handel oder unter www.akah.de erhältlich. (Akah)
Wittenberger in Medewitz erfolgreich
Matthias Miething beim Nachtschießen Erster Wittenberg (jb/red) - Im Oktober fand beim SV Medewitz in Brandenburg das 48. Nachtschießen statt, an dem rund 50 Schützen von zehn Vereinen teilnahmen. Vom SV Astoria Wittenberg waren vier Schützen am Start, sie absolvierten sechs Antritte mit dem Kleinkalibergewehr. Bei dem Wettkampf wurden ab 19 Uhr innerhalb von 30 Minuten 20 Schuss abgeben. In der Disziplin KK Gewehr Zielfernrohr 50 Meter Auflage siegte bei den Herren I Matthias Miething mit 190 Ringen, der Astorianer belegte daneben mit dem KK Gewehr 50 Meter Auflage mit 185 Ringen den zweiten Platz. Ingolf Pniok erreichte im KK Liegendkampf bei den Herren II mit 174 Ringen Platz zwei, Steffen Tischler wurde mit 151 Zählern Dritter. Reinhard Bassüner ging im Wettbewerb 50 Meter Auflage mit dem KK Gewehr bei den Senioren I ins Rennen und belegte mit 164 Ringen den achten Platz. Ver-
einssportleiter Steffen Tischler absolvierte daneben die Disziplin KK Gewehr Auflage und wurde dort mit 153 Zählern Fünfter.
Steffen Tischler auf dem Stand in Medewitz.
Service 27. Neujahrsschießen des SV Klötze Termin Sonnabend, den 12. Januar 2019, 09.00 Uhr - 15.00 Uhr Ort Schießstand Klötze Waffe Großkaliber-Langwaffen ohne optische Zielhilfe, Visierung mit Dach-, Balkenoder Perlkorn, ohne Matchlauf und im Kaliber 6,5 mm bis 8 mm. Eigene Waffen sind zugelassen, wenn sie der Ausschreibung entsprechen. Leihwaffen werden zur Verfügung gestellt. Munition kann dafür erworben werden. Munition: 6,00 Euro pro Serie – 7 Schuss. Schussentfernung 50 Meter KK-Scheibe Anschlag Sitzend aufgelegt, Auflagen werden vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Schusszahl 2 Schuss Probe / 5 Schuss Wertung Auswertung Bei gleicher Ringzahl erfolgt die Platzvergabe entsprechend dem besseren Trefferbild. Schießt ein Teilnehmer mehrere Serien, so wird nur die beste Serie gewertet. Es erfolgt eine getrennte Pokalwertung für Frauen und Männer für die ersten drei Plätze. Sonderpreis: 100 Euro für die erste 50. Versicherung Die Schützen haben eine ausreichende Versicherung nachzuweisen. Tagesversicherungen können abgeschlossen werden (2,-- Euro pro Versicherung). Hinweis: Waffen sind auf dem Schießstand in einem Futteral zu transportieren. Die Entnahme aus dem Futteral erfolgt am Schützenstand nach Anweisung durch die Standaufsicht!
Hält die Serie von Ruth Krone?
wenn dem Protest stattgegeben wird). Die Preisvergabe erfolgt gegen 17.00 Uhr (Pokale und Sachpreise). Änderungen durch den Veranstalter vorbehalten. Jan Boeck Schießsportwart
Pokal des Vorsitzenden des SV Astoria Wittenberg (Luftgewehr und Luftpistole)
Auf eine beeindruckende Siegesserie kann Ruth Krone beim Klötzer Neujahrsschießen verweisen, die Sportschützin von der Magdeburger Schützengilde gewann die Wertung bei den Frauen zuletzt das 15. Mal in Folge. Wer kann die Magdeburgerin
Datenschutzhinweis Mit dem Erwerb der Startkarte erklärt sich der Teilnehmer aus organisatorischen Gründen mit der elektronischen Speicherung der wettkampfrelevanten Daten unter der Angabe von Name, Vereinsname, Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung, Startnummer etc. einverstanden.
bezwingen? Offen ist dagegen vor der nun 27. Auflage immer noch die „volle 50“. Für das erstmalige Erreichen der idealen Ringzahl haben die Ausrichter auch diesmal einen Sonderpreis von 100 Euro ausgelobt. Foto: Henry Herper
Sie willigen ebenfalls in die Veröffentlichung der Ergebnislisten, evtl. Fotos in Aushängen, im Internet und in weiteren Publikationen des DSB, des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt sowie dessen Untergliederungen ein. Start-/Protestgebühr Startgebühr 5,-- Euro pro Serie. Protestgebühr: 30,-- Euro (Rückerstattung,
Veranstalter SV Astoria Wittenberg, gestiftet 2012 vom Vorsitzenden des SV Astoria Wittenberg Termin/Ort 2. Februar 2019, 09.00 – 16:00 Uhr und 3. Februar 2019, 09.00 – 15.00 Uhr, Schießsportzentrum des SV Astoria, Draußgartenstraße 33, 06886 Lutherstadt Wittenberg. Wettbewerbe Luftgewehr 20 Schuss (Schüler I - Kennz. 20/21), 40 Schuss (Jugend bis Herren / Damen IV), 30 Schuss Auflage (ab Herren / Damen II bis Senioren V) – Zehntelwertung. Luftpistole 20 Schuss (Schüler I- Kennz. 20/21), 40 Schuss (Jugend bis Herren / Damen IV), 30 Schuss Auflage (ab Herren / Damen II bis Senioren V) – Zehntelwertung. Klassen: alle Klassen auf Grundlage der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes Wertung Einzel-, Mannschafts- und Vereinswertung. Meldetermin Meldungen bis 13. Januar 2019 an: Eckhardt Okon, E-Mail: eckhardt.okon@ online.de, Meldebestätigung und Zulas-
Wenn der Weihnachtsbaum brennt… Die Weihnachtsfeier des SSV M. sollte im Jahr 2017 – zum 100-jährigen Bestehen des Vereins – etwas ganz Besonderes werden. So hatten die Vereinsverantwortlichen des SSV extra das größere Clubheim eines benachbarten Vereins angemietet, um zunächst die Kinderfeier – inklusive des Auftritts eines Weihnachtsmanns – durchzuführen. Abends sollte dann ein so genanntes Weihnachtswichteln der erwachsenen Vereinsmitglieder mit anschließendem gemütlichen Beisammensein stattfinden. Hierzu wurde am Tag vorher das Clubheim festlich geschmückt; im Zentrum des Raumes wurde auf einem Tisch
ein Weihnachtsbaum aufgestellt, der stimmungsvoll mit echten Wachskerzen bestückt wurde. Als der Raum probeweise abgedunkelt und die Kerzen angesteckt worden waren, kam es zum Malheur; im Dunkeln stolperte ein Helfer über ein elektrisches Kabel, welches unterhalb des Tisches verlegt war und riss derart daran, dass der hell erleuchtete Weihnachtsbaum ins Schwanken geriet und vom Tisch herunter gegen die rückwärtig liegende Wand fiel. Glücklicherweise konnten die Flammen schnell mit dem bereit gestellten Wassereimer gelöscht werden, allerdings war in der Zwischenzeit die Tapete
der hinteren Wand bereits teilweise angebrannt und verrußt. Die Kosten für die neue Tapezierung und das Streichen der Wand wurden dem SSV wenige Wochen später vom Nachbarverein in Rechnung gestellt, sie beliefen sich auf immerhin 1.500 Euro. Die Verantwortung für das schlampig verlegte Kabel und damit die Haftung für den entstandenen Schaden lag eindeutig bei den Verantwortlichen des SSV M.. Da ein Dritter (in diesem Fall der befreundete Nachbarverein) geschädigt worden war, war dies ein Fall für die ARAG, bei der der SSV durch seine Mitgliedschaft im Landessportbund
eine Sporthaftpflichtversicherung unterhielt. Die ARAG zahlte nach Prüfung der Rechnung die entstandenen Reparaturkosten für die Renovierung der Tapete. Da außerdem eine länger geplante Silvesterfeier ausfallen musste, zu der der Nachbarverein das Clubheim vermietet hatte, wurde auch dieser Mietausfall erstattet. So hatte der brennende Weihnachtsbaum keine finanziellen Folgen für den SSV M., trotzdem sollen die Weihnachtskerzen für die kommenden Jahre durch eine ungefährliche LED-Beleuchtung ersetzt werden. (VID 12/2018)
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Service sung zum Wettkampf bis 20. Januar 2019. Allgemeine Bestimmungen * Startgeld: Schüler: 3,-- Euro je Wettbewerb, ab Jugend: 6,-- Euro je Wettbewerb, Mannschaften: 9,-- Euro je Wettbewerb. Die Einspruchsgebühr beträgt 20,-- Euro. * Die Sieger, Zweit- und Drittplatzierten erhalten eine Urkunde. Der Sieger der Vereinswertung (olympische Wertung) erhält den Wanderpokal des Vorsitzenden des SV Astoria. Der Pokal geht in das Eigentum des Siegers über, wenn er dreimal in Folge oder fünfmal insgesamt gewonnen wurde.
* Die beste Leistung aller Wettkampfklassen in der Disziplin Luftgewehr und Luftpistole (stehend frei) wird mit einer Geldprämie von 25,-- Euro geehrt. Es werden die beiden Schützen (LP/LG) geehrt, die mit ihrem Ergebnis prozentual am dichtesten am Limit zur Deutschen Meisterschaft 2018 ihrer Wettkampfklasse liegen. * Die beste Leistung aller Wettkampfklassen in der Disziplin Luftgewehr und Luftpistole (Auflage) wird mit einer Geldprämie von 25,- Euro geehrt. Es werden die beiden Schützen (LP-A/LG-A) geehrt, die mit ihrem Ergebnis prozentual
am dichtesten am Limit zur Deutschen Meisterschaft 2018 ihrer Wettkampfklasse liegen. Für die Klasse Herren II / Damen II wird das Limit Senioren I m. /Senioren I w. gewertet. * Mit der Meldung erklärt sich der Teilnehmer aus organisatorischen Gründen mit der elektronischen Speicherung der wettkampfrelevanten Daten unter der Angabe von Namen, Vereinsname, Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung und Startzeiten einverstanden. Sie willigen ebenfalls in die Veröffentlichung der Start- und Ergebnislisten, evtl. Fotos in Aushängen, im Internet und in weiteren Publikatio-
nen des Landesschützenverbandes sowie dessen Untergliederungen ein. * Der Wettkampf erfolgt auf Grundlage der Sportordnung des DSB in der aktuell gültigen Fassung, sowie der Ausschreibung zum Wettkampf. * Für Waffen, Munition und Ausrüstung ist jeder Schütze selbst verantwortlich. * Bei Anreise ist von den teilnehmenden Schützen der gültige Schützen- und Wettkampfpass vorzulegen. Wir wünschen allen Schützen einen guten Wettkampfverlauf und den Besten den Sieg.
Neue Doppelleinen Schießjacke Apple-Green von Gehmann Die neue Schießjacke Modell 415 überzeugt durch die bekannte Gehmann-Qualität und ein frisches Design in der Trendfarbe Apple-Green. Der anatomische Schnitt gewährt eine optimale Passform bei allen Anschlagsarten, Stretcheinsätze unter den Achseln und den Ellenbogeninnenseiten garantieren einen angenehmen Tragekomfort Rutschsichere Noppengummibeläge an Schulter und Ellenbogen, einstellbare Schießriemenaufhängung mit Metallhaken. Störende Wülste im Nacken werden durch das weiche Leder vermieden. Schulterriemen gegen störende Wülste beim Kniend- und Liegendanschlag.
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Unangenehme Druckstellen auf der Arminnenseite werden nicht nur durch den Einsatz von weichem Leder bei einer Arminnenseite erzielt, sondern auch, weil die Ärmel in der Form abgewinkelt sind, dass sie der natürlichen Schießhaltung entsprechen Schraubbare Aluminiumknöpfe zur Feinanpassung, passt hervorragend zu dem fingerfreien Schießhandschuh 469. Obermaterial: 77 % Baumwolle, 23 % Leder, Innenfutter: 100 % Baumwolle, Belag: Noppengummi. Artikel: 415. Fordern Sie den kostenlosen Katalog an: Gehmann GmbH & Co. KG, Karlstr. 40, 76133 Karlsruhe, Telefon: 072124545/6, Fax: 0721-29888, E-Mail: in-
fo@gehmann.com, Internet: www. gehmann.com. Die Schießjacke ist jetzt lieferbar, Lieferung nur über den Fachhandel. (Gehmann)
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Zum Schluss Vorverkauf hat begonnen
Impressum
Deutscher Schützentag: Alle Formulare sind online Der Vorverkauf für die Eintrittskarten zum Bundeskönigsball am 27. April 2019 im Rahmen des 61. Deutschen Schützentages in Wernigerode hat begonnen. Seit dem 15. November stehen die Bestellformulare für die Ballkarten sowie für das angebotene Partnerprogramm, eine Fahrt mit dem Sonderzug auf den Brocken, auf der Webseite des Schützentages www.deutscher-schuetzentag-2019.de zur Verfügung. Daneben
bittet der Landesverband bis zum 31. Januar 2019 um die Anmeldung für die Teilnahme am Festumzug, das Formular findet man ebenfalls auf der Webpräsenz des Schützentages und des Landesschützenverbandes. Noch einmal aktualisiert wurde der Flyer, der einen Überblick über die Veranstaltungen in Wernigerode gibt, auch der Flyer steht als Download zur Verfügung.
Auflage-Ligisten bestritten dritte Runde Wolmirstedt und Letzlingen bislang beste Mannschaften Die 22 Mannschaften in den Verbandsligen Auflage Luftgewehr und Luftpistole haben im Dezember ihre dritte Runde bestritten. Beste Luftgewehr-Mannschaft der drei Staffeln ist der SV Wolmirstedt, der die Staffel Mitte mit 2799.6 Ringen anführt, im Süden erzielte der Staffelerste Wittenberg mit 2794.4 Zählern ein ähnlich gutes Ergebnis. Das beste Gesamtresultat mit der Luftpistole geht bislang auf das Konto der Heideschützen aus Letzlingen, die die Staffel Nord mit 2739.9 Ringen souverän vor der ersten Mannschaft aus Seehausen/A. anführen. Auch im Süden hat sich Halle als Erster bereits einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Den letzten Vorrundenwettkampf bestreiten die Teams im Januar in Krottorf, Wittenberg und Seehausen/A.
Luftgewehr 2747.1 2741.0 2715.9
Staffel Mitte 1. SV Wolmirstedt 2. SG Emersleben 3. SV Krottorf 4. Neuenhofer LSV
2799.6 2764.0 2746.8 2734.6
Staffel Süd 1. SV Astoria Wittenberg 2. SGi Löbejün 3. SGi Dessau 4. SGi Jessen
2794.4 2763.0 2743.3 2712.6
Herausgeber Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. Postanschrift Am Springbrunnen 25 39179 Barleben Telefon: 039203 939-10 bis -14 Fax: 039203 93915 E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de Internet: www.sv-st.de
Luftpistole
Staffel Nord 1. SV Estedt 2. SGi Seehausen/A. 3. SGi Eichstedt
Schützenzeitschrift für Sachsen-Anhalt „mitteldeutscher schütze“ (mds) Offizielles Organ des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992
Staffel Nord 1. SV Letzlingen 2. SGi Seehausen/A. I 3. SV Estedt 4. SGi Seehausen/A. II 5. SGi Groß Apenburg 6. SGi Eichstedt
2739.9 2678.9 2668.4 2661.6 2598.8 2454.5
Staffel Süd 1. GSGi Halle 2. SV Astoria Wittenberg 3. SV Diana Bitterfeld 4. SGi Löbejün 5. SGi Jessen
2703.8 2670.0 2653.7 2554.6 2551.2
Redaktion Michael Eisert Curiestraße 36 c 39124 Magdeburg Telefon: 0391 601077 E-Mail: michael.eisert@gmail.com Gestaltung, Satz Michael Eisert Klaus-Peter Röder Anzeigen Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de Alle Rechte des Nachdrucks behält sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Recht zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie finden mds im Internet unter www.yumpu.com.
Die Mannschaften der Staffeln Süd maßen sich zuletzt auf dem Stand in Löbejün.
Foto: Dieter Lübbers
Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 14. Februar 2019. 32
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