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28. Jahrgang

Nr. 6 Dezember 2019

1. Bundesliga Luftgewehr

Gölzau vor dem Jahreswechsel auf Platz sieben im Norden 24. Sportlerumfrage Wer wird Sportschütze oder Sportschützin des Jahres 2019? 2. Bundesliga Luftgewehr Halles Team nach fünf Partien ungeschlagener Spitzenreiter HEINZ MIENTUS GEWINNT ASTORIA-KÖNIGSSCHIESSEN

Zahlreiche Rekorde bei letzter Meisterschaft

Erwin Millich fehlen über 100 Schuss nur zwei Zähler am optimalen Resultat online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt


Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

Das Präsidium des Landesschützenverbandes und die Redaktion von mitteldeutscher schütze wünschen allen Lesern und Inserenten ein friedvolles und frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr und für 2020 alles Gute.


Vor-Schuss

Ein runder Geburtstag, aber kein Jubiläum Liebe Leserinnen, liebe Leser, insgesamt könne man zufrieden sein, „auch wenn es einige Verschärfungen und Restriktionen gibt, die zulasten unserer Mitglieder gehen“, sagte zuletzt Hans-Heinrich von Schönfels, Präsident des Deutschen Schützenbundes (DSB). Gemeint hatte er das Dritte Waffenrechtänderungsgesetz, das durch den Bundestag zuletzt verabschiedet worden war und noch diese Woche Thema im Bundesrat sein wird. Die Diskussion um die erneuten Verschärfungen hatte sich über Monate hingezogen. Was beim Deutschen Schützentag in Wernigerode per Grußwort verkündet wurde, galt später nicht mehr ganz, dann wieder doch. Einmal war Bundesinnenminister Seehofer über das Ziel hinausgeschossen, dann hatte er Wort gehalten. So gelesen auf der Webpräsenz des DSB. Noch verlässlicher als die Politik, die bei neuen Gesetzen gern im gesetzestreuen Bürger den ersten Ansprechpartner sieht, ist der Kalender. Der sagt gerade, dass das Jahr seinem Ende zugeht. Im nächsten Jahr besteht der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt 30 Jahre, ein runder Geburtstag, aber nicht wirklich ein Jubiläum. Beim dann auch 30. Landesschützentag wird die dann drei Jahrzehnte währende Geschichte ihre Würdigung erfahren. Verbands-Vizepräsident Michael Hecht appellierte mit dem Blick auf den Schützentag zuletzt an die Kreisschützenmeister, bei der Fahrt nach Magdeburg nicht die Fahnen zu vergessen, um dem Festakt einen

würdigen Rahmen zu geben. Ende März in Magdeburg werden die Delegierten daneben beim geschäftlichen Teil des Schützentages auch über die neue Verbandssatzung abstimmen. Der Entwurf wurde den Mitgliedern des Gesamtvorstandes unlängst vorgestellt und liegt in den Kreisverbänden vor. Bis zur nächsten Vorstandstagung im Februar, so der Fahrplan, soll das Papier in beschlussreifer Form vorliegen. Bereits abgeschlossen sind die Planungen für das neue Sportjahr. Im Januar wird es in den Vereinen die ersten Wettkämpfe geben, auf Verbandsebene ist der Damen-Pokal eine der ersten schießsportlichen Veranstaltungen, beim Jugend-Pokal werden kurz darauf die Jugendkönige des Jahres ausgeschossen. Das erste Jugend-Königsschießen wurde übrigens 1993 beim Landesschützentag in Tangerhütte ausgetragen, ein Jahr

nach dem ersten Landeskönigsschießen in Wernigerode. Mit etwas Kontinuität in der Verbandsgeschichte kann auch mitteldeutscher schütze aufwarten, mit dieser Ausgabe ist der nun 28. Jahrgang des Magazins komplett. Ganz in diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein Frohes Fest und besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch sowie alles Gute für das neue Jahr. Natürlich darf auch diesmal der Wunsch nach etwas Spaß mit der digitalen Lektüre nicht fehlen, damit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Magdeburg.

Ihr Michael Eisert

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Jahresabschluss im Dunkeln: Das „Schießen im Dunkeln“ mit dem KK-Gewehr war der letzte Wettkampf des Reservisten-Schützenvereins Magdeburg-Buckau in diesem Jahr. Das beste Ergebnis des Abends erzielte diesmal Vereins-Schatzmeisterin Kerstin Lohß (Mitte) mit 47 Ringen. Seite 12

Silke Renk-Lange neue

Mosaik Die Verbandssatzung wird komplett überarbeitet Verbandsjustitiar Matthias Maurer stellte dem Gesamtvorstand den Entwurf vor

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Schützenwesen Ausleber Schützen nutzten den Heimvorteil Gastgeber gewinnen das Schießen um den Pokal der befreundeten Vereine

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Granschützer Verein in Feierlaune Hans-Martin Müller hatte zur Königsfeier eingeladen

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Heinz Mientus neuer Vereins-Schützenkönig SV Astoria Wittenberg: Längstes Königsschießen in der Vereinsgeschichte

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Ex-Leipziger gewinnt den Löwen-Pokal Leipzig: Drei Astorianer unter den besten Zehn im Luftgewehr

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Traditionsschützen begleiteten den Stollen Dresden: Schützen aus Weißenfels und Barby waren bei der Parade dabei

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Titelfoto Bei der Landesmeisterschaft Luftgewehr und Luftpistole Auflage in Letzlingen fielen über die 100 Schuss-Distanz zahlreiche Rekorde. Zu den Titelträgern und Rekordhaltern zählte Erwin Millich vom SV Reinstedt, der mit 998 Zählern in der Altersklasse der Senioren V erfolgreich war. Bei den letzten Titelkämpfen des Landesverbandes im Sportjahr waren zwölf neue Landesrekorde erzielt worden. Foto: Michael Eisert

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Sportlerumfrage startet: Sechs Sportlerinnen und vier Sportler von sieben Vereinen sind für die 24. Umfrage nach dem/der Sportschützen/in des Jahres nominiert worden. Acht der Nominierten hatten im abgelaufenen Sportjahr Medaillen bei Deutschen Meisterschaften gewonnen. Seite 20

Mit Silke Renk-Lange vom SV Halle steht das erste Mal ein Landessportbundes Sachsen-Anhalt. Der Außerordentlich Bernburg wählte die 52-jä 1992 Olympiasiegerin im zur Nachfolgerin des Andreas Silbersa

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Horoskop

Rubriken 6

Schützenwesen

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Sport Service

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Gölzau nun Siebter: In der Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr steht das Team vom SV Gölzau mit nun 8:10 Punkten auf Platz sieben. Durch zwei 3:2-Erfolge zuletzt gegen die SG Mengshausen und den SV Petersberg machte die Mannschaft in der Tabelle zwei Plätze gut. Seite 27

e LSB-Chefin

ne Frau an der Spitze des he Landessporttag in ährige Hallenserin, m Speerwerfen, scheidenden Präsidenten ack.

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Mosaik

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Eine belanglose Ausrede könnte zu ungeahntem Ärger führen. Setzen Sie auf Kompromisse und Beharrlichkeit, das erhöht die Chancen um ein Vielfaches. Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Eine Phase voller Elan kündigt sich jetzt deutlich an. Lassen Sie Sport und Kultur nicht zu kurz kommen und dezimieren Sie den Stress dabei auf ein Minimum. Fische (20. Februar - 20. März) Der Inhalt von Träumen hat meist wenig mit dem wahren Leben zu tun. Schenken Sie den täglichen Geschehnissen deutlich mehr Aufmerksamkeit als bisher. Widder (21. März - 20. April) Derzeit läuft nicht alles so, wie Sie sich es vorstellen. Bringen Sie Ihren Kollegen und Freunden noch mehr Vertrauen entgegen, das könnte sich bald auszahlen

Sport Zahlreiche Rekorde beim Saisonabschluss in der Heide Letzlingen: Auflageschützen erzielen 14 Bestleistungen, 143 Starts im Einzel

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Merseburger hatten die Nase vorn Granschütz: Zweite Runde des Werner Bianga-Pokalschießens

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Ehrungen beim Saisonabschluss der Gilde Zeitz: Antje Schade und Horst Buschardt Beste beim letzten Wettkampf

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Sechs Auflage-Erfolge in Leipzig Katrin und Frank Pareigis sowie Wolfgang Matheis Erste beim PSV-Wettkampf

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Sabine Gräfe als 51. Bestplatzierte in Dortmund Deutsche Meisterschaft Luftgewehr Auflage: Fast 1.700 Starts

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Halle ungeschlagen an der Spitze 2. Bundesliga: Team braucht noch einen Erfolg zum Staffelsieg

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Statistiken der Partien in der 1. und 2. Bundesliga Die letzten Partien des SV Gölzau und der Giebichensteiner SGi Halle

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Stier (21. April - 20. Mai) Um sich wirklich aufraffen zu können, benötigen Sie viel mehr Tatkraft und Selbstbewusstsein. Sparen Sie die Kräfte am richtigen Ort und glauben Sie an sich. Zwilling (21. Mai - 21. Juni) Setzen Sie Phantasien in die Tat um. Das geht leichter, als Sie denken. Auf neue Ideen könnten gravierende Veränderungen folgen, wenn Sie etwas mehr wagen. Krebs (22. Juni - 22. Juli) Größere Belastungen sind gerade jetzt schlecht für den Körper und Geist. Treten Sie ab und zu den berühmten Schritt kürzer und lassen Sie Abenteuer links liegen. Löwe (23. Juli - 23. August) Ihre innere Ausgewogenheit siegt über die derzeitigen Anspannungen. Nehmen Sie sich mehr Zeit für den Meinungsaustausch. Der könnte Ihnen neue Impulse geben. Jungfrau (24. August - 23. September) Sollen sich Wünsche erfüllen, muss man sie die zuerst einmal artikulieren. Vorsicht bei vorschnellen Vorhaben, ein Meister fällt bekanntlich nicht vom Himmel. Waage (24. September - 23. Oktober) Neue Kontakte bringen auch neue Ideen. Es kann besser sein, mehrere Eisen im Feuer zu haben. Lassen Sie ein mentales Hoch nicht ungenutzt verstreichen. Skorpion (24. Oktober - 22. November) Aktivität und Passivität halten sich nun die Waage. Warten Sie nicht darauf, dass jemand auf Sie zukommt. Sie erweisen sich derzeit damit keinen Gefallen. Schütze (23. November - 21. Dezember) Rasen Sie nicht mit Volldampf durch das Leben. Kleinere Unstimmigkeiten könnten Sie schnell aus der Bahn werfen. Seien Sie ab und mitteldeutscher schütze 6/2019 an auch zu Abstrichen bereit.

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Mosaik

Elektronisch in der Heide

Wer wird Sportschützin oder Sportschütze des Jahres? 24. Sportlerumfrage: Sechs Sportlerinnen und vier Sportler wurden nominiert Zehn Sportlerinnen und Sportler von sieben Vereinen sind für die 24. Sportlerumfrage im Landesschützenverband nominiert worden. Acht der zehn Kandidaten/Innen hatten bei Deutschen Meisterschaften 2019 Edelmetall gewonnen. Abgestimmt wird bis zum 7. Februar 2020.

Die Landesmeisterschaft der Auflagespezialisten Luftgewehr und Luftpistole über 100 Schuss auf dem Stand des SV Heide Letzlingen ist Anfang November erstmals auf elektronischen Anlagen ausgetragen worden. Bei den letzten Titelkämpfen des Landesverbandes in

diesem Sportjahr wurden an drei Tagen 143 Einzelstarts in 21 Wertungsklassen bestritten. Axel Störzner vom SV Diana Bitterfeld war einer von 49 Aktiven mit der Luftpistole, über die Marathondistanz wurde er mit 942 Zählern Zweiter bei den Senioren V.

fremd gelesen

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Ohne Absage Ärgernis

16 Mal auf Rang vier

Über den Damen-Informationstag des KSV Verden berichtete der „Der NordDeutsche Schütze“ im November:

Zum Abschneiden der Thüringer Schützen bei der Deutschen Meisterschaft schrieb die „Thüringer Schützenzeitung“:

Zwei Damenjubiläen vom SV Bendingbostel und dem SV Hönisch standen ebenfalls zur Diskussion. Hier wurde das „Nichterscheinen“ einiger Vereine bemängelt. Die ausrichtenden Vereine hätten zumindest eine Absage erwartet. Von den 36 Damenabteilungen beim KSV Verden waren zehn nicht zu den Feierlichkeiten erschienen. Gerade mal drei Vereine hatten sich entschuldigt. Gleiches galt auch für den Info-Abend in Langenwedel. Hatte man dort mit 70 Schützinnen gerechnet, kamen gerade mal 40. Auch hier waren zehn Vereine nicht anwesend, sehr zum Ärgernis der Langenwedeler Ausrichter.

Von den 13 Titeln entfielen sechs auf die Pistolendisziplinen, fünf auf Flinte und je ein Titel auf Gewehr und Laufende Scheibe. Besonders erfolgreich war Pistolenschütze Vincent Weimer, der bei den Junioren II seine erfolgreiche Entwicklung mit einem Titel und einer Silbermedaille sowie einem Titelgewinn mit der Mannschaft unter Beweis stellte. Freude und Enttäuschung liegen allerdings bei solchen Meisterschaften dicht beisammen, denn gleich 16 Mal mussten sich die Thüringer mit dem undankbaren vierten Platz begnügen und verpassten Medaillen denkbar knapp.

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Von Michael Eisert Magdeburg – Die Umfrage nach der Sportschützin bzw. dem Sportschützen des Jahres 2019 in Sachsen-Anhalt ist eröffnet. Die Kandidatenliste umfasst diesmal acht Sportschützinnen bzw. Sportschützen und zwei Sommerbiathleten von der Schülerklasse bis zur Altersklasse Senioren V. Bei der nun 24. Sportlerumfrage können wie zuletzt drei Favoriten benannt werden. Der bzw.

die Umfragesieger/in und die Platzierten werden im Rahmen des Festaktes beim 30. Landesschützentag im kommenden Jahr in Magdeburg ausgezeichnet. Nominiert wurden sechs Mädchen und Frauen sowie ein Schüler und drei Männer von sieben Vereinen. Mit jeweils zwei Sportlern sind der SV Gölzau, die Giebichensteiner SGi Halle und der SC Köthen in der Kandidatenliste vertreten. Acht der Vorgeschlagenen hatten in diesem Sportjahr bei Deutschen Meisterschaften Medaillen gewonnen, mit Charleen Bänisch und der vierfachen Deutschen Meisterin Ronja Twieg befinden sich darunter zwei nationale Titelträger. Jüngster Kandidat ist Sommerbiathlet Alexander Finze vom Skiclub Köthen, ältester Nominierter ist Wolfgang Matheis von der Giebichensteiner SGi, Deutscher Vizemeister der Senioren V im Auflageschießen mit der Luftpistole. Die Stimmen für die Sportlerumfrage können bis zum 7. Februar 2020 abgegeben werden, es müssen wieder drei Favoriten benannt werden. Mehr Informationen zu den Kandidaten, die Abstimmungsregeln und den Stimmschein für die Umfrage finden Sie auf Seite 20 und 21 dieser Ausgabe.

Flintenschützin Kerstin Doberstein vom SV Liesten zählte in diesem Sportjahr zu den Medaillengewinnern bei Deutschen Meisterschaften. Fotos: Michael Eisert


Die Verbandssatzung wurde komplett überarbeitet

Verbandsjustitiar Matthias Maurer stellte dem Gesamtvorstand den Entwurf vor Beim 30. Landesschützentag wird die Del e g i e r t e nve r s a m m l u n g über die neue Satzung des Landesschützenverbandes abstimmen. Verbandsjustitiar Matthias Maurer hatte bei der Zusammenkunft des Verbands-Gesamtvorstandes Anfang Dezember in Wörlitz den Entwurf des neuen Statuts vorgestellt. Von Michael Eisert Wörlitz – Die neue Satzung wurde komplett überarbeitet, sagte Rechtsanwalt Matthias Maurer bei der Präsentation. Grund dafür sei, dass zahlreiche Paragrafen neugefasst wurden, zudem gibt es unter anderem eine ganze Reihe von redaktionellen Änderungen. Neu formuliert wurden unter anderem der Verbandszweck und die Mitgliedschaft. Gestrichen wurde die bisherige besondere Mitgliedschaft, ebenso die bislang verankerte Mitgliedschaft des Bogensportbundes Sachsen-Anhalt im Landesverband. Änderungen gibt es auch bei der Stimmverteilung im Gesamtvorstand, hier werden die Fachreferenten künftig mehr Gewicht haben. Die Neufassung der Satzung geht noch dieses Jahr in die Kreis- und Stadtschützenverbände (KSV), die bis

Eduard Korzenek, Peter Harms, Jörg Melcher und Eckart Schlaf (von li.) nach der Ehrung bei der Zusammenkunft des Gesamtvorstandes in Wörlitz. Fotos: Eisert zum 30. Januar 2020 ihre Stellungnahme abgeben sollen. Nach der Gesamtvorstandstagung im Februar soll das neue Statut in beschlussreifer Form vorliegen, bis dahin wird auch eine Datenschutzordnung erarbeitet. Der Delegiertenschlüssel für die Delegiertenversammlung Ende März wurde durch den Vorstand auf einen Delegierten je angefangene 100 Mitglieder in den KSV festgelegt. Stimmberechtigt sind daneben die Mitglieder des Gesamtvorstandes und des Präsidiums. Da der Verband im nächsten Jahr sein

30-jähriges Bestehen begeht, erwarte man einen „vernünftigen Fahneneinmarsch“, appellierte Vizepräsident Michael Hecht an die Kreisschützenmeister. Im Rahmen des Landeskönigsschießens wird eine weitere Trophäe ausgeschossen, gab Sportleiter Dirk Lunau bekannt. Innenminister Holger Stahlknecht hat einen separaten Pokal ausgelobt. Neu festgelegt wurde per Präsidiumsbeschluss auch die Standmiete für die Ausrichter von Landesmeisterschaften, informierte Präsident Eduard Korzenek. Die bisherige Miete von 50 Euro pro Tag wird auf 75 Euro

erhöht. Fallen Heizkosten an, gibt es einen Zuschuss von 25 Euro pro Tag. Im Rahmen der Zusammenkunft war auch Peter Harms, Geschäftsführer der Nammo Schönebeck GmbH, der nach sechs Jahren das nun 190 Jahre alte Unternehmen verlässt, durch Sales & Marketing-Manager Jörg Melcher verabschiedet worden. Eduard Korzenek hatte Peter Harms im Namen des Landesschützenverbandes als langjährigem Partner den Dank ausgesprochen und dem scheidenden Geschäftsführer die Ehrennadel des Landesverbandes in Gold verliehen.

Post aus dem Landtag

Siegfried Borgwardt (CDU): Bundestagsfraktion wird sich für Belange der Schützen einsetzen Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich im Beratungsverfahren mit den berechtigten Belangen der vielen unbescholtenen Jäger, Schützen und Sammler in unserem Land einsetzen heißt es in einem Schreiben von Siegfried Borgwardt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt. Magdeburg (eb) - In dem an Eduard Korzenek, Präsident des Landesschützenverbandes, gerichteten Brief vom 20. November hatte Borgwardt darauf hingewiesen, dass seiner Landtagsfraktion „zahlreiche Zuschriften“ vorliegen, in

Der legale Waffenbesitz steht wieder im Fokus der Politik. denen unter anderem aufgeführt wird, dass die geplante Verschärfung des Waffenrechts „ein gewaltiges Misstrauen und einen Generalverdacht gegenüber den Schützenverbänden und ihren Mitgliedern ausdrücke“ und damit „einen Frontalangriff auf das Sportschützenbe-

dürfnis zum Waffenbesitz darstelle“. Fraktionschef Siegfried Borgwardt verwies darauf, dass der „Herr des Gesetzgebungsverfahrens für das Gesetzesvorhaben“ ausschließlich der Bundestag ist. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, so heißt es in dem Sch-

reiben, das auch der Parlamentarische Geschäftsführer Markus Kurze unterzeichnet hat, weiter, werde sich „mit den berechtigten Belangen der vielen unbescholtenen Jäger, Schützen und Sammler in unserem Land einsetzen“. Die Landesgruppe hat bereits in Aussicht gestellt, dass es „eine positive Kompromisslösung im Sinne der Sportschützen geben wird“. Die Zusage der Landesgruppe trifft in der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt „auf eine uneingeschränkte Zustimmung“, so Borgwardts Worte. Das Schreiben sowie ein weiteres von Heike Brehmer, Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt der CDU im Bundestag, liegt in allen Kreisschützenverbänden vor.

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Mosaik

30 Jahre Landesschützenverband

Eine Rückschau auf die Jahre 1994, 2009 und 2014 Im nächsten Jahr begeht der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt sein dann 30-jähriges Bestehen, der Verband wurde am 28. Juli 1990 in Magdeburg gegründet. Das bevorstehende Jubiläum ist

Anlass für mitteldeutscher schütze, ohne Prioritäten in die Geschichte des Landesverbandes zurückzuschauen. Diesmal: Was geschah unter anderem vor fünf, zehn und 25 Jahren?

Vor fünf Jahren Bei der Weltmeisterschaft im September 2014 im spanischen Granada stehen die deutschen Trapschützinnen mit Jana Beckmann als Mannschaftsweltmeister ganz oben auf dem Siegerpodest. Katrin Quooß gewinnt den Weltmeister-Titel im Einzel und sichert dem deutschen Team damit auch einen Quotenplatz im Trap der Frauen für Olympia 2016. Jana Beckmann, die in Granada im Medaillen-Match um Bronze Catherine Skinner aus Australien unterlegen war, gewinnt später die interne Ausscheidung um die Olympiateilnahme. Die Magdeburgerin ist die erste Sportschützin aus SachsenAnhalt bei Olympischen Spielen, belegt in Rio de Janeiro den 19. Platz.

Jana Beckmann, Christiane Göhring und Katrin Quooß (von li.) jubeln bei der Weltmeisterschaft in Granada.

Vor zehn Jahren Der 19. Landesschützentag am 4. April 2009 in Wernigerode wird zu einem Gipfeltreffen, zumindest beim geschäftlichen Teil. Die Sitzung des Gesamtvorstandes des Landesverbandes findet auf dem Brocken statt. „Noch nie“ habe er eine Tagung in solcher Höhe erlebt, sagt der damalige Bundesjugendleiter Dirk Eisenberg, der von Präsident Eduard Korzenek als offiziel-

ler Vertreter des Präsidiums des Deutschen Schützenbundes begrüßt wird. Für zwei Sportschützinnen gibt es während der Vorstandstagung Geschenke. Frankonia-Repräsentant Heiko Grümpel übergibt Trap-Auswahlschützin Jana Beckmann eine neue Flinte, Gewehrschützin Fabienne Lange erhält aus den Händen von Dieter Anschütz ihr neues Sportgerät.

Dieter Anschütz übergab im Brockenhotel Fabienne Lange ihre neue Waffe.

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Foto: ISSF

Vor 25 Jahren Am 26. März 1994 findet der 4. Landesschützentag in Halle statt, die Delegiertenversammlung spricht Hans Keller in geheimer Wahl das erneute Vertrauen als Präsident des Landesverbandes aus. Nach einem Schützenaufmarsch werden die Fahnen der Vereine aus Annaburg und Merseburg geweiht. Beim Königsschießen bleiben drei der vier Titel in der Saalestadt, Annett Hoffmann und Diet-

mar Kapser von der Giebichensteiner SGi Halle und Anja Grünbauer vom SV HalleNeustadt in der Jugendwertung werden als Landeskönige ausgerufen. Bei der Deutschen Meisterschaft gibt es erstmals keine Medaille für Sachsen-Anhalt. Axel Bohmüller vom SV Hubertus Schönebeck, heute Wurfscheibe-Landesreferent, verfehlt als Junior im Stechen Bronze im Skeet nur knapp.

Fahnenweihe nach dem Schützenaufmarsch beim Landesschützentag 1994 in Halle. Fotos (2): Eisert


Schützenwesen Ausleber Schützen nutzten den Heimvorteil

Gastgeber gewinnen das Schießen um den Pokal der befreundeten Vereine

Die Sieger und Platzierten (von li.): Wolfgang Puder, Denise Pasemann, Sven Pasemann, Dorothea Gubenat, Reinhard Bockisch und Dieter Heinemann.

Im KSSV Börde werden von vielen Vereinen unterschiedliche traditionelle Bräuche und Veranstaltungen durchgeführt und in der Brauchtumspflege am Leben erhalten. Auch zwischen dem SV Ausleben, dem SV Hamersleben, dem SV Neuwegersleben und dem SV Wackersleben besteht eine traditionelle Verbindung in Form eines schießsportlichen Wettkampfes, der jedes Jahr durchgeführt wird.

Ausleben (bs) - In einer sogenannten Ausschreibung legten die Gründerväter die Regeln für diesen Wettbewerb fest, die sich bis zum heutigen Tag nicht wesentlich geändert haben. Sie besagen, dass sich die vier genannten Vereine im Herbst eines jeden Jahres zu einem „Pokalschießen der befreundeten Vereine“ treffen und den Verein mit den besten Schützen ermitteln. Verantwortlich für die Durchführung ist in jedem Jahr ein anderer Verein, wodurch sich der Heimvorteil gerecht verteilt. Für etwas Abwechslung sorgt dabei der Umstand, dass einige Vereine nur über einen Druckluft- und andere nur über einen Kleinkaliberstand verfügen. Es ist also von Vorteil, wenn man gute Luftgewehrund Kleinkalibergewehrschützen in seinen Reihen hat, welche eventuell auch

noch über eine gewisse Wettkampferfahrung verfügen. Beim ausrichtenden SV Ausleben wurde der Pokalwettkampf mit dem Luftgewehr ausgetragen. Da es jedem Verein selbst überlassen war, mit wieviel Schützen er an den Start geht, war eine gute Organisation im Vorfeld und während der gesamten Wettkampfdauer nötig. Erfreulicherweise hielten sich alle Vereine an die vorgegebenen Startzeiten und die Schützinnen und Schützen zeigten ein vorbildliches Verhalten auf dem Schießstand. Um den ganzen Wettbewerb etwas spannender zu gestalten, wurden die einzelnen Ergebnisse der Teilnehmer geheim gehalten und erst zur Siegerehrung bekanntgegeben. Da festgelegt war, dass die jeweils fünf besten Ergebnisse eines jeden Vereins addiert und als Gesamtre-

sultat in die Wertung kommen, hatten die Verantwortlichen der Auswertung alle Hände voll zu tun. Als Vorsitzender Dieter Heinemann dann die bis dahin geheim gehaltene Liste mit den Platzierungen und den Namen der besten Schützinnen und Schützen von seinem Schießsportleiter Burkhard Smikowski erhielt, forderten die Anwesenden den Vorsitzenden lautstark auf, endlich das Geheimnis zu lüften. Den Pokal sicherte sich diesmal der SV Ausleben mit 216 Ringen vor dem SV Hamersleben mit 201 Ringen, dem SV Wackersleben mit 186 Ringen und dem SV Neuwegersleben mit 169 Zählern. Nach der Mannschaftswertung folgte die mit Spannung erwartete Einzelwertung der besten Damen und Herren. Bei den Damen hatte Denise Pasemann vom SV Hamersleben mit ih-

Auf dem Schießstand des SV Ausleben war volle Konzentration gefragt. Fotos: Burkhard Smikowski

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Schützenwesen

Nancy Heinemann war für die Beschriftung der Urkunden zuständig.

Die drei besten Herren nach der Ehrung durch den Vorsitzenden (von li.): Sven Pasemann, Dieter Heinemann, Reinhard Bockisch und Wolfgang Puder.

ren 46 Ringen knapp die Nase vorn, gefolgt von der ringgleichen Viola Schulze vom SV Neuwegersleben und Dorothea Gubernat vom SV Ausleben mit 43 Zählern. Bei den Herren ging es ebenfalls eng zu und am Ende stand Wolfgang

le Teil des Wettkampfes zu Ende, aber die Veranstaltung noch nicht. Die Frauen des Gastgebers hatten mit viel Liebe und Mühe eine große Menge Kartoffelsalat angerichtet und mit einer oder zwei heißen Bockwürsten ließen es sich die

Puder vom SV Ausleben mit 47 Ringen ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von Sven Pasemann vom SV Hamersleben mit 46 Ringen und dem Ausleber Reinhard Bockisch mit 43 Zählern. Mit der Bekanntgabe war zwar der offiziel-

Gäste und Mitglieder schmecken. In gemütlicher Runde ließen die Sportschützen ein gelungenes „Pokalschießen der befreundeten Vereine“ ausklingen und freuten sich schon jetzt auf den Wettkampf im nächsten Jahr.

Granschützer Verein in Feierlaune

Hans-Martin Müller hatte zur Königsfeier eingeladen Zorbau (rd) - Am 11. Oktober fand die Königsfeier des Granschützer Vereins in Zorbau statt. Mit einem festlichen Umzug der Granschützer Schützen mit dem Zorbauer Heimatverein und den Klängen der Tauchaer Schalmeien-Gruppe wurde das große Ereignis angekündigt. Natürlich durften die üblichen Böllergrüße nicht fehlen. Anschließend erfolgte die feierliche

Übergabe der Königsscheibe durch Oberschützenmeister Karl Hase. Danach hatte jede gute Gelegenheit, persönlich zu gratulieren. Schützenkönig Hans-Martin Müller hatte zu seiner Königsfeier in das Gemeindehaus, namens „Heimatscheune“, eingeladen. Die „Scheune“, sie wurde liebevoll und mit großem Engagement zu einem heimatlichen Treffpunkt herge-

Schützenkönig Hans-Martin Müller mit Gattin Maria.

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richtet, wie es sich wohl selten eine andere Gemeinde schaffen kann. Der Schützenkönig selbst, Mitglied des SV 1899 Granschütz, hatte natürlich keine Kosten und Mühen gescheut, das Fest zu einem Erlebnis der besonderen Art werden zu lassen. Sein Heimatverein Zorbau, in dessen Vorstand er Mitglied ist, hatte natürlich mit kulturellen Beiträgen zum Programmablauf

Der Granschützer Schützenkönig zusammen mit den Schönburger Musikanten.

auf Zorbauer Weise beigetragen. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Schönburger Musikanten, die mit seltener Perfektion fast eine Stunde Musik aus ihren Blechinstrumenten zauberten, die den Gänsehauteffekt bei allen Beteiligten erzeugten. Mit einem wohlbekömmlichen Schmaus und den entsprechenden Stimuli wurde bis in die Nacht gefeiert.

Fotos: Hartmut Beinroth


Silke Renk-Lange ist neue LSB-Chefin

Außerordentlicher Landessporttag in Bernburg wählte neue Präsidentin Mit Silke Renk-Lange steht das erste Mal eine Frau an der Spitze des Landessportbundes Sachsen-Anhalt. Der Außerordentliche Landessporttag am 23. November wählte die Hallenserin zur Nachfolgerin von Andreas Silbersack. Von Michael Eisert Bernburg – Silke Renk-Lange vom SV Halle ist neue Präsidentin des Landessportbundes (LSB), die 148 Delegierten des Außerordentlichen Landessporttages in Bernburg wählten die 52-Jährige einstimmig zur Nachfolgerin von Andreas Silbersack. Der scheidende Präsident, dem Innenminister Holger Stahlknecht die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt verliehen hatte, war zuvor zum Ehrenpräsidenten des LSB ernannt worden. Neue Vizeprä-

sidentin Frauen und Gleichstellung ist Dany Rosengard-Beck vom Landesverband Kegeln/Bowling. Renk-Lange, 1992 erste gesamtdeutsche Olympiasiegerin in der Leichtathletik, sagte, sie schöpfe aus dieser Wahl Motivation. „Ich werde mich einbringen und einmischen“, betonte die einstige Weltklasse-Speerwerferin. Der Sport habe auch das Potenzial, „den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken“. Andreas Silbersack, über elf Jahre Präsident, hatte seinen Rücktritt langfristig angekündigt. Er scheide mit „ein bisschen Gänsehaut“ an dem Ort, an dem er einst zum Präsidenten gewählt worden war. In einer guten Gemeinschaft habe er sich „unter Freunden“ gefühlt. Der LSB zählt in 3.084 Vereinen fast 355.000 Mitglieder, der Organisationsgrad liege damit knapp unter 16 Prozent. „Wir sind auf einem guten Weg“, so Silbersack, neben Gustav-Adolf Schur nun der zweite Ehrenpräsident des LSB. Auf die Radlegende war der neue Ehrenvorstand kurz nach seiner Ernennung eingegangen:

Silke Renk-Lange übernahm im Bernburger Kurhaus den Staffelstab von ihrem Vorgänger Andreas Silbersack. Fotos: Michael Eisert Er werde sich weiter dafür einsetzen, dass Schur die Würdigung im deutschen Sport erhalte, die ihm zusteht. „Täve ist einer der Heroen des deutschen Sports“, schloss er unter viel Beifall.

Der Landessportbund vereint unter seinem Dach 14 Stadt- und Kreissportbünde sowie 51 Landesfachverbände. Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt ist der vierstärkste Fachverband im LSB.

Die beiden LSB-Ehrenpräsidenten: Andreas Silbersack und Gustav-Adolf Schur.

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Schützenwesen Kerstin Lohß im Dunkeln die Treffsicherste

Schatzmeisterin und Wolfgang Gebbensleben gewinnen den Saisonausklang des RSV Kerstin Lohß und Wolfgang Gebbensleben hießen die Sieger beim Saisonausklang des Reservisten-Schützenvereins Magdeburg-Buckau (RSV). Das beste Resultat des Abends beim „Schießen im Dunkeln“ hatte die RSV-Schatzmeisterin erzielt.

Von Michael Eisert Magdeburg - Kerstin Lohß hat beim „Schießen im Dunkeln“ des ReservistenSchützenvereins Magdeburg-Buckau (RSV) am vorletzten Sonnabend im November das beste Ergebnis erzielt. Mit 47 Ringen gewann die VereinsSchatzmeisterin die Damen-Wertung des Jahresabschlussschießens mit dem Kleinkaliber-Gewehr im aufgelegten Anschlag. Sabine Unze sicherte sich mit 45

Sabine Unze, Kerstin Lohß und Erika Unze (von li.) waren die treffsichersten Frauen beim Jahresabschluss des RSV. Fotos: Michael Eisert

Zählern Platz zwei vor ihrer Mutter Erika Unze, die einen Ring weniger getroffen hatte. Bester Mann beim Saisonausklang auf dem Schießstand am Schanzenweg war Wolfgang Gebbensleben, der mit 46 Zählern den ringgleichen Heiko Dallmann knapp auf Platz zwei verwiesen hatte. Dritter wurde hier Andreas Jaeger mit 45 Ringen. Traditionell konnten die jeweils drei Bestplatzierten bei der Siegerehrung im vollbesetzen Schützenhaus ihren Preis aus den ausgelobten Gaumenfreun-

den wählen. Die beiden Letztplatzierten traten den Heimweg mit einer roten Laterne an. Angesichts der zunehmenden Enge bei den Veranstaltungen habe man mittlerweile eine Erweiterung des Schützenhauses ins Auge gefasst, sagte RSV-Vorsitzender Klaus-Dieter Gabriel. Leben wird auf den Schießbahnen wieder am 11. Januar einkehren, das Eröffnungsschießen für die ganze Familie, Freunde und Bekannte ist die erste Veranstaltung des kleinen Vereins im neuen Jahr.

Bester Mann war Wolfgang Gebbensleben (Mitte), er gewann vor Heiko Dallmann und Andreas Jaeger.

Ziel bleiben 1.100 Mitglieder

Präsidium des KSV Wittenberg zog Bilanz vor dem Gesamtvorstand Die Zahl von 1.100 Mitgliedern bleibt weiter ein Ziel des KSV Wittenberg, das sagte Verbands-Präsident Dieter Lübbers auf der Tagung des Gesamtvorstandes des Kreisverbandes am 23. November in Listerfehrda. Listerfehrda (jb/red) - Nach der Begrüßung der Vorstandsmitglieder durch den Präsidenten und der Totenehrung informierte Dieter Lübbers, dass beim Kreisschützentag 2020 personelle Veränderungen innerhalb des Präsidiums anstehen. Zufrieden zeigte sich Dieter Lübbers mit der Mitgliederentwicklung. Das gestellte Ziel wurde zwar noch nicht erreicht, die Mitgliederzahl von 1.100 in

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den 25 Vereinen bleibt aber weiterhin das Ziel. Mit dem diesjährigen Kreiskönigsschießen in Gräfenhainichen war man, was die Teilnahme betrifft, noch nicht so

ganz zufrieden. Es wird es aber im nächsten Jahr in dieser Form wieder durchgeführt, dann unter Verantwortung der Schützengilde Kemberg. Die Termine für das kommende Jahr sind künftig auf der

Der Gesamtvorstand des KSV Wittenberg tagte im November in Listerfehrda. Foto: Bresack

neu gestalteten Homepage des KSV im Kalender zu sehen, so auch Lehrgänge für die Erlangung der Jugendbasislizenz. Der Landesschützentag 2021, den der KSV Wittenberg in der Lutherstadt ausrichten wird, soll dann voraussichtlich am 9. und 10. April stattfinden. Kreissportleiter René Dotschko würdigte bei seiner sportlichen Rückschau die Erfolge der beiden Wittenberger Astorianer Katrin Pareigis und Matthias Miething bei der 1. ISSF Seniorenweltmeisterschaft in Suhl. Dort belegte Matthias Miething einen dritten Platz im Doppeltrap und Katrin Pareigis mit dem Luftgewehr einen achten Platz. Nach den Berichten der Schatzmeisterin, der Damenleiterin und des Kreisjugendleiters blieben kaum noch Fragen der Mitglieder des Gesamtvorstandes offen.


Heinz Mientus neuer Vereins-Schützenkönig

SV Astoria Wittenberg: Längstes Königsschießen in der Vereinsgeschichte Am 12. Oktober hat der SV Astoria Wittenberg sein Vereinskönigsschießen im Schießsportzentrum in der Draußgartenstraße durchgeführt, es dauerte so lange wie noch nie. Heinz Mientus wurde als neuer Schützenkönig ausgerufen.

Wittenberg (jb/red) - Ausgeschossen wurden als erstes der 2. Knappe, hier musste der Königsapfel getroffen werden, danach der 1. Knappe (Zepter), der 2. Ritter (silberner Flügel), der 1. Ritter (goldener Flügel) und zum Schluss der Schützenkönig, der den Rumpf des Königsadlers zu Fall bringen musste. Nach fast zwei Stunden fiel der Königsapfel durch Horst Mientus, 16 Mitglieder hatten immer wieder versucht, das Teil des Adlers abzuschießen. Bei den

Heinz Mientus wurde als neuer Schützenkönig ausgerufen.

weiteren Adlerteilen benötigten die Astoriaschützen nicht so lange, die Teile fielen alle innerhalb von anderthalb Stunden. Bei dem Adlerrumpf dagegen hatten die Astorianer, Gäste und Ehepartner zwar viel Spaß während des Schießens, mussten aber bis kurz nach Mitternacht warten. Der Rumpf wollte einfach nicht fallen. Erst Heinz Mientus brachte diesen durch einen gut angesetzten Schuss zu Fall. Die Freude bei den Teilnehmern war groß, denn so

lange hatte ein Vereinskönigsschießen noch nie gedauert. Neuer Vereinskönig wurde somit Heinz Mientus und das zum ersten Mal. Als 1. Ritter wurde Vorsitzender René Dotschko ausgerufen, 2. Ritter wurde sein Stellvertreter Rüdiger Banse. Die Titel des 1. und 2. Knappen gingen an Gustav Günther und Horst Mientus. Die Proklamation der neuen Vereinskönigsrotte war im Anschluss an das Königsschießen erfolgt.

Die Königsrotte des SV Astoria Wittenberg wurde diesmal erst nach Mitternacht proklamiert.

Fotos: Torsten Queitzsch

Experten kritisieren Entwurf des Waffenrechtsgesetzes

Anhörung im Innenausschuss, DSB: Generalverdacht gegenüber Schützenverbänden Der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf eines „Dritten Waffenrechtsänderungsgesetzes“ stößt bei Sportschützenverbänden auf Kritik. Während einer öffentlichen Anhörung des Innenausschusses am 11. November sagte Jörg Brokamp, Geschäftsführer des Deutschen Schützenbundes (DSB), die geplante Verschärfung des Waffenrechts drücke ein gewaltiges Misstrauen und einen Generalverdacht gegenüber den Schützenverbänden und ihren Mitgliedern aus. Die überzogenen Restriktionen führten zu Unverständnis und somit zu Politikverdrossenheit, sagte er. Friedrich Gepperth, Präsident des Bundes Deut-

scher Sportschützen (BDS), befand, der Entwurf stelle einen „Frontalangriff auf das Sportschützenbedürfnis zum Waffenbesitz“ dar. Das geht aus einer Meldung des parlamentarischen Informationsdienstes „Heute im Bundestag“ hervor. Mit dem Entwurf soll eine EURichtlinie umgesetzt werden, die die Kennzeichnungsanforderung für Schusswaffen und deren wesentliche Teile erweitert und eine umfassende Rückverfolgbarkeit aller Schusswaffen und ihrer wesentlichen Teile sicherstellen soll. Dazu will die Regierung das Nationale Waffenregister „zum Zweck der Registrierung des vollständigen Lebensweges von Waffen und wesentlichen Waffenteilen“ ausbauen. Ferner ist vorgesehen, eine Anzeigepflicht für unbrauchbar gemachte Schusswaffen einzuführen. Zudem sollen unter anderem „bestimmte große Wechselmagazine sowie Schusswaffen mit fest verbauten großen Ladevorrichtungen zu ver-

botenen Gegenständen“ werden. Dem „berechtigten Interessen“ der Eigentümer solcher Gegenstände solle jedoch durch weitgehende Besitzstandsregelungen Rechnung getragen, heißt es in der Vorlage weiter. Neben dem Regierungsentwurf standen auch Anträge der Fraktionen der AfD, der FDP und Bündnis 90/Die Grünen auf der Tagesordnung. Brokamp mahnte Änderungen bei der Prüfung des Bedürfnisses für den Waffenbesitz bei Sportschützen an. Statt einen Schießnachweis pro Waffe zu fordern, sollte lediglich die Waffengattung unterschieden werden (Kurz- oder Langwaffe). Auch sollte der Nachweis, einmal im Quartal oder sechsmal im Jahr geschossen zu haben, ausreichen. Im Entwurf seien jährlich 18 Schießtage pro Waffe gefordert. Die Überprüfung sollte laut Brokamp nach fünf und nach zehn Jahren nach erstmaligem Waffenbesitz erfolgen. Anschließend sollte die Mitgliedschaft in einem Schießsport-

verein ausreichend sein, um das Bedürfnis fortbestehen zu lassen. BDS-Präsident Gepperth sagte, in keinem Land außer in Deutschland seien als Folge der Richtlinienumsetzung die Regelungen zum Erwerb und Besitz von Schusswaffen für Sportschützen verschärft worden. Ebenso sei lediglich in Deutschland ein Verbot von „großen Magazinen“ verhängt worden. Damit sei IPSC-Schießen, eine der größten Schießsportarten, in Deutschland nicht mehr möglich. Dabei sehe die EU-Richtlinie hierfür ganz klar eine Ausnahmemöglichkeit vor, sagte Gepperth. An einen großen Sicherheitsgewinn durch das Verkaufsverbot großer Magazine glaubten auch die Vertreter der Sicherheitsbehörden nicht. Die Regelung sei überflüssig, befand Sebastian Fiedler, Bundesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter. Niels Heinrich von der Polizei Hamburg sagte, er glaube nicht an einen großen Sicherheitsgewinn, da Magazine extrem

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Schützenwesen schnell ausgetauscht werden könnten. Heinrich verwies auf noch vorhandene Sicherheitslücken, die dazu führen könnten, „dass auch weiterhin Kriminelle und Extremisten Zugang zu Waffen und Munition erlangen können“. So erfolge beispielsweise überhaupt keine Überprüfung von Angestellten und Mitarbeitern bei Waffenherstellern und Waffenhändlern. Aus dem vorgesehenen Überwachungsmodus würden zudem Personen fallen, die Inhaber eines Jagdscheins oder einer sprengstoffrechtlichen Erlaubnis sind. Fiedler kritisierte das „intransparente Gesetzgebungsverfahren“. Die Waffenlobby habe auf den Entwurf mehr Einfluss nehmen können als die Sicherheitsbehörden, kritisierte er. Weiter sagte Fiedler, eine Regelabfrage bei den Verfassungsschutzämtern hinsichtlich einer Waffenerlaubniserteilung sei absolut sinnvoll, zielführend und erforderlich. Eine automatisierte Abfrage über das Bundesverwaltungsamt könne den Verwaltungsaufwand so minimieren,

Einmal so, einmal so. Die Schlagzeilen auf der Homepage des DSB zeugten vom Verlauf der Diskussion um das Waffenrecht. dass das Zusatzaufkommen beherrschbar sei, sagte Fiedler. Andreas Speit, Journalist und Rechtsterrorismus-Experte, warnte davor, die Zusammenhänge zwischen militanten Rechtsterroristen und Schützenvereinen „einfach so wegzuwischen“. Es gebe in der rechten Szene ein starkes Interesse an industriellen Waffen. Der Einsatz selbstgebauter Waffen wie beim Anschlag in Halle sei eher die Ausnahme, so Speit. Um an Waffen heranzukommen, würden sehr

wohl Kontakte zu Schießsportvereinen ebenso wie zu Polizei und Bundeswehr aufgebaut. „Es geht nicht um einen Generalverdacht, sondern um eine generelle Kontrolle“, sagte er. Dafür müsse auch die Zuverlässigkeit für Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis klarer definiert werden. Personen, über die Informationen zu ihrer Verfassungsfeindlichkeit vorliegen, müssten grundsätzlich als nicht zuverlässig gelten, forderte Speit. Die Regelabfrage beim Verfas-

sungsschutz sei eine Placebomaßnahme und führe zu zunehmender Politikverdrossenheit, sagte Katja Triebel, Vorsitzende der German Rifle Association. Kritik übte sie am Verbot des Neuerwerbs großer Magazine. Dafür gebe es keine Begründung. Die EU-Richtlinie gebe das auch nicht vor. Es sei ausreichend, wenn sichergestellt werde, dass nur nichtberechtigte Personen die Magazine nicht kaufen können, sagte Triebel. (DOSBPRESSE)

Bundestag verabschiedet das Waffenrechtänderungsgesetz Am 13. Dezember hat der Deutsche Bundestag das Dritte Waffenrechtänderungsgesetz verabschiedet. „Insgesamt können wir zufrieden sein, auch wenn es einige Verschärfungen und Restriktionen gibt, die zulasten unserer Mitglieder gehen. Vor allem mit der Entscheidung zum Bedürfnis und zu den Schießstandsachverständigen sind wir jedoch zufrieden“, urteilte DSB-Präsident HansHeinrich von Schönfels. Es fehlt noch die Verabschiedung im Bundesrat am 20. Dezember, damit das Gesetz wirksam wird. Nach zahlreichen Gesprächen und Expertenanhörungen wurde aus den anfänglichen Entwürfen ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Die wichtigsten Punkte:

* Nach dem Erwerbsbedürfnis, an dem sich nichts ändert, wird zukünftig 5 und 10 Jahre nach dem Ersterwerb geprüft, ob das einmal erteilte Bedürfnis noch fortbesteht. Dazu muss der

dürfnisses eine Bescheinigung über die Zugehörigkeit zu einem Schießsportverein. * Es bleibt bei Vorderladerwaffen sowie Armbrüsten alles beim Alten.

Hans-Heinrich von Schönfels: „Insgesamt können wir zufrieden sein, auch wenn es einige Verschärfungen und Restriktionen gibt, die zulasten unserer Mitglieder gehen.“ Waffenbesitzer pro Waffengattung (Kurz-/Langwaffe) mit einer seiner Waffen nachweisen, dass er regelmäßig schießt. Ein regelmäßiges Schießen liegt dann vor, wenn einmal pro Quartal bzw. sechsmal im Jahr die Schießaktivität im Referenzzeitraum (zwei Jahre) belegt werden kann. Nach zehn Jahren genügt für das Fortbestehen des Be-

* Vor der Genehmigung des Erwerbs von Feuerwaffen wird zukünftig regelmäßig eine Verfassungsschutzabfrage durchgeführt. * Magazine mit einem Fassungsvermögen von mehr als zehn Patronen für Langwaffen sowie 20 Patronen für Kurzwaffen werden als „verbotene Gegenstände“ eingestuft.

Trotz deutlichem Vortrag hierzu ließen sich die Politiker von dieser Verschärfung, die in benachbarten Nationen sehr viel schützenfreundlicher umgesetzt wurde, nicht abbringen. * Im Bereich der Schießstandsachverständigen gibt es nun eine Öffnungsklausel für die Bundesländer. Diese ermöglicht es ihnen, die Qualifikationsanforderungen für die Anerkennung als Schießstandsachverständiger sowie das Verfahren der Anerkennung selbst zu regeln. Dies könnte somit wieder zu einer besseren bundesweiten Verfügbarkeit an Schießstandsachverständigen führen, da nicht mehr ausschließlich öffentlich bestellte und vereidigte Schießstandsachverständige zum Einsatz kommen können. (dsb.de)

Ex-Leipziger gewinnt den Löwen-Pokal

Leipzig: Drei Astorianer unter den besten Zehn im Luftgewehr Leipzig (fm/red) – An zwei Wochenenden im Oktober fand in Leipzig das 3. Löwen-Pokalschießen statt. Beim SV Knauthainer Löwen ging es um die beste Zehn und die beste Serie im Auflageschießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole. Sieger wurde einer der Schützen mit dem weitesten Anreiseweg, der Kühbacher Gewehrschütze und Ex-Leipziger Detlef Müller. Er hatte gleich in zwei Kategorien die Nase vorn. Mit 106,1 Ringen schoss er die beste Serie mit dem Luftgewehr und mit einem Teiler von 3.9 auch

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die beste Zehn. Belohnt wurde das mit dem Löwen-Pokal und einem Preisgeld von insgesamt 200 Euro. Die beste Luftpistolenserie schoss mit 102,5 Ringen Brit Coriand vom SV Knauthainer Löwen. Am zweiten Wettkampf-Wochenende war es noch einmal spannend geworden. Der ursprüngliche Bestwert des Luckaer Gewehrschützen Benjamin Klein (105,6 Ringe) wurde gleich viermal übertroffen. Und auch der bis dahin beste Teiler wurde verbessert. Sehr erfreulich war die rege Teilnahme

von Schützen aus Bayern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Sachsen, zahlenmäßig stellte dies einen neuen Teilnehmerrekord dar. Mit Frank und Katrin Pareigis platzierten sich zwei Schützen vom SV Astoria Wittenberg mit 105,0 bzw. 104,9 Ringen im Luftgewehr auf den Rängen sechs und sieben, Vereinskamerad Dieter Lübbers wurde Neunter, Sascha Erdmann vom SV Jersleben 13. Beim Teilerschießen war Uwe Klatte von der SGi Elster als 16. bester Sachsen-Anhalter.

Detlef Müller (re.) gewann den Löwen-Pokal. Foto: Mühlig


Volkskönig Manfred Mittag löste sein Versprechen ein SV Eilsleben: Zum Verzehr des Hauptgewinnes kamen mehr Gäste als erwartet Von Burkhard Smikowski Eilsleben - Das „Kleine Schützenfest“ des SV Eilsleben lag zwar schon eine ganze Weile zurück, war aber in den Köpfen der Mitglieder zum Jahresabschluss wieder sehr präsent. Der Grund dafür war die erfreuliche Nachricht, dass Volkskönig Manfred Mittag sein Versprechen einlöste, seinen Hauptgewinn gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins zu teilen. Da es sich bei dem Preis um ein fertig zubereitetes 30 Kilogramm schweres Spanferkel handelte, waren für die Feier und den Verzehr natürlich einige Vorbereitungen zu treffen. So stand die Frage im Raum, mit wieviel Personen man zu diesem Festmahl ungefähr rechnen müsste. Die Anzahl der Mitglieder war durch eine kurze Umfrage schnell ermittelt, was sich beim Anhang des Volkskönigs als etwas schwieriger erwies und später zu einigen Problemen führte. Da der Vorstand bis zuletzt keine genaueren Informationen erhielt, wurde das Schützenhaus auch nur für eine durchschnittliche Feier mit 20 bis 25 Personen vorbereitet. Am Tag der Veranstaltung füllte sich das Schützenhaus mit Mitgliedern und Gästen, so dass umgehend alle Plätze besetzt waren. Zum Glück verzögerte

sich die Anlieferung des Hauptmenüs etwas, denn es erschienen nach und nach immer mehr Personen im Schützenhaus, die sich allerdings nicht rechtzeitig angemeldet hatten. Vorsitzender Hartmut Zucker erkannte sofort die prekäre Situation und organisierte umgehend mit einigen Mitgliedern weitere Tische und Stühle. Beim Eintreffen des Objektes der Begierde hatte sich die kurzzeitige Auf-

regung aber schon wieder gelegt, bis man feststellte, dass sich unter den 40 Gästen niemand auf Anhieb meldete, um das fachmännische Zerlegen des Ferkels zu übernehmen. Nach längerem guten Zureden erklärte sich der zum Anhang des Volkskönigs gehörende Ralf Müller bereit und erledigte diesen Job ganz bravourös und zur vollsten Zufriedenheit. Nach der Begrüßung durch den Vor-

sitzenden und einigen Worten des edlen Spenders verliefen das Mahl und das anschließende gemütliche Beisammensein bei bester Stimmung. Zur Überraschung der Mitglieder stellten sie am nächsten Tag fest, dass es allen Anwesenden sehr gut geschmeckt haben muss, denn es war das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass ein Spanferkel an einem Abend komplett verspeist wurde.

Im Schützenhaus des SV Eilsleben war zum Jahresabschluss kein Platz mehr frei. Fotos: Smikowski

Das erste Stück des Spanferkels erhielt Spender Manfred Mittag.

Traditionsschützen begleiteten den Stollen

Dresden: Schützen aus Weißenfels und Barby waren bei der Parade dabei Abordnungen vom Traditionsverein Infanterieregiment Sachsen-Weißenfels und von der Bürger-Schützen-Gilde „Herzog Heinrich“ zu Barby haben sich am 7. Dezember wie in jedem Jahr an der Parade anlässlich des diesmal 26. Dresdner Stollenfestes beteiligt. Der bunte Festumzug mit rund 500 Teilnehmern begleitete traditionell den Riesenstollen, der in diesem Jahr 3.950 Kilogramm wog und eine Länge von 4.10 Metern hatte und auf dem dortigen Striezelmarkt enthüllt und feierlich angeschnitten wurde. Die Traditionsschützen aus SachsenAnhalt erhielten in Dresden hohen Besuch, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer schaute bei den Abordnungen vorbei. Der Regierungschef sei „begeistert“ gewesen, berichtete Jens Fischer vom Weißenfelser Traditionsverein.

Die Abordnung der Traditionsschützen bei der Parade in Dresden. Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer schaute vorbei. Fotos: Verein

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Sport

Zahlreiche Rekorde beim Saisonabschluss in der Heide Letzlingen: Auflageschützen erzielen 14 Bestleistungen, 143 Starts im Einzel

An drei Wettkampftagen bestritten die Auflagespezialisten über 100 Schuss 143 Einzelstarts, rechts im Bild die zweifache Landesmeisterin der Seniorinnen V Sigrid Rühlicke vom SV Möser. Fotos: Michael Eisert

Bei der Landesmeisterschaft Luftgewehr und Luftpistole Auflage in Letzlingen fielen über die 100 Schuss-Distanz zahlreiche Rekorde. Zwölf neue Landesrekorde wurden bei den letzten Titelkämpfen des Landesverbandes im Sportjahr aufgestellt, zweimal wurde die Bestmarke egalisiert. Wittenberg und Halle waren mit je fünf Titelgewinnen die erfolgreichsten Vereine. Von Michael Eisert Letzlingen – Neun Landesrekorde, davon sieben im Einzel, und eine Rekordeinstellung gab es mit dem Luftgewehr. Hier hatten Erwin Millich vom SV

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Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg schoss des beste Resultat mit der Luftpistole, er siegte bei den Senioren II mit dem neuen Landesrekord von 972 Ringen.


Lisel Volber vom SV Estedt wurde Zweite bei den Seniorinnen V, dahinter Günther Freitag und Erwin Millich. Reinstedt bei den Senioren V, Undine Weißbrich vom SV Wolmirstedt bei den Damen II und Frank Pareigis vom SV Astoria Wittenberg bei den Senioren I mit 998 Ringen auch die besten Ergebnisse überhaupt geschossen. Nur einen Ring weniger hatte Bernd Kramer von der SG Emersleben bei seinem Erfolg in der Altersklasse Senioren II erzielt, die 997 Zähler des Titelverteidigers wurden im Abschlussprotokoll ebenfalls als Landesrekord notiert. Gleich dreimal hatte es in den Wettbewerben mit dem Luftgewehr auch ein „familiäres Duell“ gegeben. Bei den Senioren I standen mit Katrin und Frank Pareigis am Ende die Eheleute vom SV Astoria wie im Vorjahr als Landesmeister im Einzel ganz oben auf dem Po-

dest, sicherten sich daneben auch in der Mannschaftswertung Gold. Bei den Damen und Herren II sicherte sich Undine Weißbrich vom SV Wolmirstedt Gold, Ehemann Michael wurde Zweiter. In der Altersklasse Senioren V wurde Sigrid Rühlicke vom SV Möser Titelträgerin, Ehemann und Vereinskamerad Hermann Rühlicke gewann in seiner Wertung die Silbermedaille.

Schlüter der Beste Das beste Resultat der Titelkämpfe mit der Luftpistole hatte Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg erzielt, der gleich am ersten Tag einen Doppelstart absolviert und danach 994 Zähler

Wolfgang Matheis von der GSGi Halle gewann Gold in der Klasse Senioren V.

mit dem Luftgewehr getroffen hatte. Die 972 Zähler des Lutherstädters, der mit dem Landesrekord deutlich die Konkurrenz der Senioren II gewann, blieben unübertroffen. Mit 966 Ringen war Andreas Riese von der Giebichensteiner SGi Halle, neuer Landesmeister der Senioren II, der Leistung des Astorianers noch am nächsten gekommen.

Je fünf Titel Erstmals war die Auflage-Landesmeisterschaft über die 100 SchussDistanz auf elektronischen Anlagen geschossen worden. An den drei Wettkampftagen wurden auf dem Stand in Letzlingen in den 21 Einzelentschei-

dungen 143 Starts, davon 94 mit dem Luftgewehr, bestritten. Erfolgreichste Vereine der Titelkämpfe waren der SV Astoria Wittenberg und die Giebichensteiner SGi Halle, die jeweils fünf Titel gewonnen hatten. Halle hatte alle Erfolge bei der elektronischen Premiere mit der Luftpistole gefeiert, gewann hier vier der neun Einzelwertungen und mit großem Vorsprung sowie Landesrekord auch Team-Gold bei den Senioren I. Die Auflagespezialisten aus Wittenberg hatte jeweils zweimal mit dem Luftgewehr und der Luftpistole triumphiert, gewannen dank dreier starker Luftgewehrresultate auch die Mannschaftswertung der Senioren I souverän mit starken 2.987 Ringen und neuem Landesrekord.

Petra Bendisch zählte zu den Doppelstartern, nach Platz acht mit dem Luftgewehr wurde sie mit der Luftpistole Erste.

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Sport Landesmeisterschaft Luftgewehr/Luftpistole Auflage 100 Schuss (1. bis 3. November, Letzlingen)

Die Spitzenergebnisse der Titelkämpfe auf dem Stand des SV Heide Letzlingen:

Luftgewehr Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 994, 2. Michael Weißbrich (SV Wolmirstedt) 987, 3. Dirk Wendt (SG Schlanstedt) 987. Damen II: 1. Undine Weißbrich (SV Wolmirstedt) 998 / Landesrekord, 2. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 997, 3. Antje Müller-Schubert (Priv. SGi Gräfenhainichen) 984. Senioren I: 1. Frank Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 998 / Landesrekord, 2. Thomas Seidel (SV Krottorf) 981, 3. Burghard Jaeger (SV Rätzlingen) 971. Seniorinnen I: 1. Katrin Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 995, 2. Viola Pieper (SV Hordorf) 989, 3. Anja Koch (SGi Dessau) 987. Senioren II: 1. Bernd Kramer (SG Emersleben) 997 / Landesrekord, 2. Karl-Heinz Pöhlitz (SV Bad Dürrenberg) 995, 3. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 994. Seniorinnen II: 1. Annerose Schwieger (SV Estedt) 971 / Landesrekord eingestellt. Senioren III: 1. Wolfgang Witte (SV Wolmirstedt) 989, 2. Uwe Jung (SGi Wanzleben) 983, 3. Friedrich Nehls (KKSV Goldbeck) 981. Seniorinnen III: 1. Gudrun Hübener (SG Emersleben) 976 / Landesrekord, 2. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV) 973, 3. Brigitte Peterhänsel (SV Wolmirstedt) 930. Senioren IV: 1. Bruno Alsleben (SV Estedt) 983 / Landesrekord, 2. FrankLutz Koltermann (SGi Elster) 980, 3.

Ein Teil der Landesmeister und Platzierten, in Letzlingen wurden die Besten in 21 Einzelentscheidungen ermittelt.

Dr. Hans-Günter Heinze (Neuenhofer LSV) 975. Seniorinnen IV: 1. Evelyn Sander (SGi Preußen Hohengöhren) 850. Senioren V: 1. Erwin Millich (SV Reinstedt) 998 / Landesrekord, 2. Hermann Rühlicke sen. (SV Möser) 955, 3. Johannes Werner Müller (Priv. SGi Gräfenhainichen) 926. Seniorinnen V: 1. Sigrid Rühlicke (SV Möser) 9555 / Landesrekord, 2. Lisel Volber (SV Estedt) 937. Herren II (M): 1. SG Schlanstedt (Wendt, Ulbrich, Doerks) 2941 / Landesrekord, 2. SV Wolmirstedt (Weißbrich, Weißbrich, Rabes) 2929. Senioren I (M): 1. SV Astoria Wittenberg (Pareigis, Pareigis, Schlüter) 2987 / Landesrekord, 2. SV Heide Letzlingen (Wiedemann, Wiedemann, Freitag) 2950, 3. SG Emersleben (Kramer,

Bruno Alsleben (vorn) vom SV Estedt gewann den Titel bei den Senioren IV mit neuem Landesrekord.

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Foto: Lunau

Hübener, Hübener) 2938.

LSV) 901.

Luftpistole Herren II: 1. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 946, 2. Olaf Hübert (SGi Seehausen/A.) 943, 3. Sascha Mießeler (SGi Dessau) 932. Damen II: 1. Sabine Voigtsberger (SV Diana Bitterfeld) 902 / Landesrekord, 2. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 896.

Senioren III: 1. Rolf Riekewald (GSGi Halle) 962 / Landesrekord, 2. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen) 936, 3. Fritz Loer (SV Klietz) 934.

Senioren I: 1. Andreas Riese (GSGi Halle) 966, 2. Lothar Schulenburg (SGi Seehausen/A.) 960, 3. Jens Dietrich (SV Diana Bitterfeld) 952. Seniorinnen I: 1. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 965, 2. Ruth Krone (SV Estedt) 955, 3. Viola Pieper (SV Hordorf) 933.

Senioren V: 1. Wolfgang Matheis (GSGi Halle) 965, 2. Axel Störzner 942, 3. Dieter Jaekel (beide SV Diana Bitterfeld) 940. Seniorinnen V: 1. Sigrid Rühlicke (SV Möser) 867.

Senioren II: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 972 / Landesrekord, 2. Armin Neels (SV Heide Letzlingen) 965, 3. Ekkehard Wolf (Neuenhofer

Senioren IV: 1. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 934, 2. Wolfgang Jeitner (SV Wolmirstedt) 931, 3. Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 923.

Senioren I (M): 1. GSGi Halle (Riese, Matheis, Riekewald) 2983 / Landesrekord, 2. SGi Seehausen/A. (Bendisch, Schulenburg, Hohmann) 2874, 3. SV Diana Bitterfeld (Dietrich, Störzner, Jaekel) 2834.

Gerhard Dunkel von der GSGi Halle war wie im Vorjahr bei den Senioren IV der Beste. Fotos (2): Eisert


Merseburger hatten die Nase vorn

Granschütz: Zweite Runde des Werner Bianga-Pokalschießens

Gut 20 Schützen und Schützinnen beider Vereine bestritten im Oktober die zweite Runde des Pokalschießens auf dem Stand in der Rätzige.

Lange geplant, kam es am 19. Oktober zur zweiten Runde des Werner BiangaPokalschießens zwischen dem SV Granschütz und der Merseburger Gilde. Die Gäste von der Schützengilde hatten am Ende sportlich die Nase vorn.

Granschütz (rd) - Ort des Wettkampfes um den Wander-Pokal war der Schießplatz Rätzige des SV 1899 Granschütz. Dazu hatten sich 20 Sportfreunde von beiden Vereinen zusammengefunden. Wie immer sollte es wieder zu einem besonderen Erlebnis werden. Dabei war es gleich, wer der Sieger sein wird, ein Schlachtfest sollte den Abschluss bil-

Pokalspender Werner Bianga und Oberschützenmeister Karl Hase (re.) vom SV Granschütz präsentierten die Trophäe.

den. Geschossen wurde in drei Disziplinen, mit der Kurzwaffe Kleinkaliber, dem Vorderlader und Großkaliber jeweils zehn Schuss. Diesmal hatten die Merseburger die Nase mit 25 Ringen mehr vorn, sie gewannen mit dem Vorderlader und im Großkaliberschießen. In der Gesamtwertung stand es am Ende 662:687.

Fotos: Hartmut Beinroth Mit dem Vorderlader war Robert Sommer von der SGi Merseburg mit 81 Ringen der Tagesbeste, Vereinskameradin Britt Rotha war im Großkaliberschießen mit 81 Zählern am treffsichersten. Auch das beste Ergebnis mit der KleinkaliberKurzwaffe hatte ein Merseburger Gildeschütze erzielt, Lars Brauner hatte 86 Ringe getroffen.

Merseburgs Sportleiter Eckhard Brehm (li.) übernahm den Pokal von Kreisschützenmeister Klaus-Dieter Klose zur Verwahrung.

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Sport

Die Kandidaten für die 24. Sportlerumfrage

Sechs Sportlerinnen und vier Sportler nominiert, Einsendeschluss am 7. Februar Zehn Kandidatinnen und Kandidaten stehen bei der 24. Sportlerumfrage des Landesschützenverbandes zur Wahl. Wie zuletzt wird beim Landesschützentag nur eine Sportschützin bzw. ein Sportschütze des Jahres ausgezeichnet. Die für die Abstimmung nominierten Sportler in der alphabetischen Übersicht:

So wird abgestimmt

Der Stimmschein steht auch als Download zur Verfügung Für die Umfrage können Sie den Stimmschein im aktuellen E-Magazin, das ab dem 23. Dezember als Download zur Verfügung steht, bzw. den separaten Stimmschein auf der Magazin-Serviceseite unter www.mds.de.to nutzen. Teilnahmebedingungen: Tragen Sie auf dem Stimmschein die drei Favori-

ten Ihrer Wahl aus der Kandidatenliste in der Reihenfolge ein, andere Nennungen werden nicht gewertet. Für Platz eins werden fünf Punkte, für Platz zwei drei Punkte und für den dritten Rang ein Punkt vergeben. Gewertet werden nur die Stimmscheine, auf denen drei Kandidaten eingetragen sind. Teilnah-

Michael Bäcker Die Bronzemedaille des Routiniers vom SV Gölzau bei der Deutschen Meisterschaft zählte zu den Überraschungen bei den Titelkämpfen in München. Mit 378 Zählern ringgleich mit dem Zweitplatzierten schoss sich Michael Bäcker mit der Luftpistole in der Altersklasse Herren III auf das Siegerpodest.

Charleen Bänisch wurde Deutsche Meisterin mit dem Luftgewehr.

Charleen Bänisch Bei der Deutschen Meisterschaft in München gewann die Sportschützin vom SV Gölzau den Titel im Luftgewehr der Frauen und damit die einzige Goldmedaille für Sachsen-Anhalt bei den nationalen Titelkämpfen. Nach 625.3 Zählern in der Qualifikation wurden ihre 248.3 Ringe im Finale mit Gold belohnt. Amelie Berczes Ebenfalls eine Überraschung war der Gewinn der Silbermedaille durch Nachwuchsschützin Amelie Berczes im Liegendschießen mit dem KK-Gewehr. In der weiblichen Jugendklasse sicherte sich das Mitglied der Giebichensteiner SGi Halle bei der Deutschen Meisterschaft mit 588 Ringen den zweiten Platz. Sarah Bindrich Die Trap-Auswahlschützin und Deutsche Vizemeisterin der Frauen vom SV Hubertus Schönebeck bestritt mit dem Nationalteam die 20

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meberechtigt sind alle Mitglieder eines Schützenvereins. Senden Sie den Stimmschein per Post bis zum Einsendeschluss am 7. Februar 2020 (Poststempel) an Michael Eisert, Curiestraße 36 c in 39124 Magdeburg oder als Datei per elektronischer Post an michael.eisert@gmail.com.

Sarah Bindrich startete bei der Welt- und Europameisterschaft. Fotos (3): Lunau

Kerstin Doberstein gewann Bronze im Doppeltrap der Frauen.

Welt- und Europameisterschaft. Bei den Welttitelkämpfen und bei der kontinentalen Meisterschaft in Lonato war Sarah Bindrich dabei als 19. bzw. 18. jeweils beste Deutsche. André Böhme Der Allrounder vom SV Schwanebeck bestritt bei der Deutschen Meisterschaft gleich vier Starts in den Gewehrdisziplinen. Seine beste Platzierung erreichte André

Jana Tolonitz gewann beim IWK in Berlin Bronze im Luftgewehr.

Böhme mit 592 Ringen als Siebenter im Liegendkampf der Herren II, im Dreistellungskampf über 3x20 Schuss belegte er den zwölften Platz. Kerstin Doberstein Mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Doppeltrap-Wettbewerb der Damen I feierte die Flintenschützin vom SV Liesten bei der Deutschen Meisterschaft ihren bislang größten sportlichen Er-

folg. Mit 95 Treffern schoss sich die Vize-Landesmeisterin in dieser Disziplin als Dritte auf das Treppchen. Alexander Finze Mit zwei Bronzeplaketten kehrte der junge Sportler vom SC Köthen von den Deutschen Meisterschaften der Sommerbiathleten zurück. Bei den Titelkämpfen mit dem Luftgewehr wurde er in der Schülerklasse Dritter in der Einzelwer-


tung, gewann daneben mit seinen Vereinskameraden Bronze in der Staffel. Wolfgang Matheis Der Senior von der Giebichensteiner SGi Halle sorgte als Zweiter bei der Deutschen Meisterschaft der Auflageschützen in Hannover für eine weitere Plakette für Sachsen-Anhalt. Mit dem Landesrekord von 309.8 Ringen wurde der Luftpistole-Spezialist Deutscher Vizemeister in der Wertungsklasse Senioren V. Jana Tolonitz Internationale Luft schnupperte die Schützin vom SV Estedt beim

Lapua-IWK im April in Berlin, im Luftgewehr-Finale der Frauen wurde sie mit 225.8 Ringen Dritte. Zuvor hatte sich Jana Tolonitz in der Qualifikation mit 619.3 Zählern den Einzug in den Endkampf der besten Acht gesichert. Ronja Twieg Gleich vier Titel gewann die Sommerbiathletin vom SC Köthen in der weiblichen Jugendklasse. Bei den nationalen Titelkämpfen mit dem KK-Gewehr sicherte sich Gold im Massenstart und im Sprintwettkampf, gleiches gelang Ronja Twieg bei der Deutschen Meisterschaft mit dem Luftgewehr.

Wolfgang Matheis wurde Deutscher Vizemeister im Luftpistole-Auflageschießen. Fotos (2): Eisert

Ja, ich mache bei der 24. Sportlerumfrage mit Meine drei Favoriten für das Sportjahr 2019 sind: 1. 2. 3. Ich habe die Teilnahmebedingungen gelesen, ich bin Mitglied im Schützenverein.

Absender (bitte angeben): Den Stimmschein ausdrucken, die Ausgabe steht ab dem 23. Dezember als Download zur Verfügung, oder den Stimmschein direkt unter www.mds.de.to downloaden. Zur Abstimmung kommen nur die in der Kandidatenliste genannten Sportschützinnen bzw. -schützen. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte Stimmscheine. Einsendeschluss ist der 7. Februar 2020.

Ehrungen beim Saisonabschluss der Gilde

Zeitz: Antje Schade und Horst Buschardt Beste beim letzten Wettkampf Zeitz (fd) - Am 30. November bestritten die Angehörigen der Privilegierten Schützengilde Zeitz auf dem Schießplatz im Tiergarten den letzten Wettkampf des Jahres. Traditionell fand so spät im Jahr das beliebte Nachtschießen statt, geschossen wurde mit Kleinkaliberbüchsen mit offener und Dioptervisierung auf die Distanz von 50 Metern. Dabei war der Zielbereich mit kleinen Lampen erhellt. Am treffsichersten erwiesen sich Antje Schade und Horst Buschardt, die die beiden Wertungen mit jeweils 95 Ringen gewannen. Vor der Siegerehrung wurden durch den Vereinsvorsitzenden Michael Bluhm vier besonders erfolgreiche Schützen geehrt, die sich bei Landesmeisterschaften jeweils einen Medaillenrang gesichert hatten. Dies waren die Schützenbrüder

Harald Müller, Edwin Pitzschler, Peter Martin und Horst Buschhardt. Die beiden Letzteren hätten sich aufgrund ihrer Ergebnisse sogar für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren können. Ein schöner Erfolg für die Gilde, mit einem zünftigen Schützengruß wurden den Geehrten ihre Urkunden überreicht. Nach dem offiziellen Teil des Wettkampfes ließ man den Abend am Lagerfeuer bei Gebratenem und Glühwein ausklingen. Die Schützengilde dankt allen Organisatoren des Abends für den gelungenen Abschluss des Wettkampfjahres. Die Spitzenergebnisse des Nachtschießens:

Peter Martin, Horst Buschhardt und Edwin Pitzschler (von li.) wurden beim Saisonabschluss der Zeitzer Gilde geehrt. Foto: Frank Dietzschold

Frauen: 1. Antje Schade 95, 2. Manuela Funke 81. 3. Helga Spielmann 81. Männer: 1. Horst Buschardt 95, 2. Udo Eckardt 92, 3. Klaus Reichardt 91.

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Sport

Namen & Ringe

ST Hubertus Elsen – SV Gölzau 1:4 Istvan Peni – Tomasz Bartnik (1) 396:398, Denise Palberg – Charleen Bänisch (1) 394:394 (Shoot-off 10:10,6), Dirk Steinicke – Weronika Bartnik (1) 390:391, Bastian Blos – Annika Neumann (1) 392:393, Nadine Hochgeschurz (1) – Natalie Pfeiffer 396:392 26./27. Oktober, Paderborn:

Weltcup-Finale Gewehr/Pistole Ausgewählte Ergebnisse vom Weltcup-Finale Gewehr und Pistole, das vom 17. bis 23. November in Putian (China) ausgetragen wurde. Mit Silber in der Olympischen Schnellfeuerpistole durch Christian Reitz und Bronze in der Entscheidung 25 Meter Pistole durch Monika Karsch gingen zwei Medaillen an das deutsche Team. Erfolgreichste Nation war Indien mit drei Einzelerfolgen.

Luftgewehr Frauen: 1. Elavinil Valarivan (Indien, 631.1 in der Qualifikation) 250.8 im Finale, 2. Ying-Shin Lin (Taiwan, 632.3) 250.7, 3. Laura-Georgeta Coman (Rumänien, 829.3) 229.0. Männer: 1. Divyansh Singh Panwar (Indien, 627.1) 250.1, 2. Istvan Peni (Ungarn, 627.4) 250.0, 3. Patrik Jany (Slowakei, 626.8) 228.4, … 9. Julian Justus (Deutschland) 625.6. KK Gewehr Dreistellung Frauen: 1. Seonaid Mcintosh (Großbritannien, 1171) 462.1, 2. Ruijiao Pei (China, 1158) 457.4, 3. Nina Christen (Schweiz, 1166) 449.1, … 11. Isabella Straub 1155, … 15. Jolyn Beer (beide Deutschland) 1146.

37 Hits, 2. Minjung Kim (Korea, 585) 33, 3. Monika Karsch (589) 29, 4. Doreen Vennekamp (beide Deutschland, 583) 26. Schnellfeuerpistole Männer: 1. Clement Bessaguet (Frankreich, 588) 32 Hits, 2. Christian Reitz (Deutschland, 587) 31, 3. Jean Quiquampoix (Frankreich, 585) 26, … 8. Oliver Geis (Deutschland, 583) 14.

1. Bundesliga Luftgewehr Die Partien des SV Gölzau in der Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr:

12./13. Oktober, Gelsenkirchen: SSG Kevelaer – SV Gölzau 3:2 Anna Janshen (1) – Tomasz Bartnik 399:395, Sergey Richter (1) – Charleen Bänisch 397:393, 3. Franka Janshen – Weronika Bartnik (1) 392:394, Alexander Thomas – Annika Neumann (1) 394:397, Jana Erstfeld (1) – Richard Bennemann 394:392

SV Gölzau – SB Freiheit 1:4 Charleen Bänisch (1) – Alin George Moldoyeanu 395:393, Richard Bennemann – Jessica Mager (1) 392:395, Natalie Pfeiffer – Patricia Piepjohn (1) 385:394, Lena Cramer – Michaela Thöle (1) 389:391, Jana Tolonitz –Pamela Bindel (1) 388:393 Braunschweiger SG – SV Gölzau 3:2 Rikke Ibsen (1) – Annika Neumann 393:391, Christian Staudtmeister – Charleen Bänisch (1) 385:392, Angelina Wucherpfennig (1) – Richard Bennemann 394:387, Sara Leseberg (1) – Natalie Pfeiffer 393:385, Celina Alrutz – Lena Cramer (1) 390:390 (Shoot-off 9:10) 9./10. November, Gölzau: SV Gölzau – Wissener SV 3:2 Tomasz Bartnik – Anna Nielsen (1) 396:396 (Shoot-off 9:10), Annika Neumann (1) – Benedikt Mockenhaupt 391:386, Charleen Bänisch (1) Kevin Zimmermann 392:392 (Shoot-off 10,6:10,4), Weronika Bartnik (1) – Jessie Kaps 394:391, Richard Bennemann – Tamara Zimmer (1) 391:396

Kevelaer toppt die Ligabestwerte

Luftpistole Frauen: 1. Manu Bhaker (Indien, 578) 244.7 / Junioren-Weltrekord, 2. Zorana Arunovic (Serbien, 581) 241.9, 3. Quian Wang (China, 583) 221.8.

25 Meter Pistole Frauen: 1. Jingjing Zhang (China, 587)

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2. Bundesliga Luftgewehr Die Partien der Giebichensteiner SGi Halle und der zweiten Mannschaft des SV Gölzau in der Staffel Ost der 2. Bundesliga Luftgewehr: 13. Oktober, Berlin: SV Gölzau II – SGi zu Jüterbog 2:3 Saskia Gablenz (1) – Joline Ziegert 388:386, Jana Tolonitz (1) – Maria Antonia Kanzler 394:376, Florian Wenzel – Sebastian Kienast (1) 379:385, Jonas Bongartz – Lars Meyhak (1) 373:381, Christoph Tolonitz – Alexander Schröder (1) 376:377 GSGi Halle – PSV Olympia Berlin 5:0 Frantisek Smetana (1) – Jaykumar Rajeshkumar Ravani 396:392, Pascal Melchert (1) – Judith Bott 391:389, Kai Jaugsch (1) – Stefanie Brandes 387:383, Janett Reuter (1) – Jennifer Graske 390:379, Nina-Marie Thiede (1) – Sebastian Trost 378:377 10. November, Berlin: SV Gölzau II – SV Bötzow 4:1 Jana Tolonitz (1) – Rick Herrmann 396:380, Saskia Gablenz (1) – Michael Rosenau 384:370, Florian Wenzel (1) – Christian Pawlowski 377:373, Christoph Tolonitz (1) – Robert Bodin 391:372, Jonas Bongartz – Sophie Ansorge (1) 369:379 GSGi Halle – SGi Deutschenbora 4:1 Pascal Melchert – Maxi Reuter (1) 389:390, Janett Reuter (1) – Patrick Lindner 391:384, André Böhme (1) – Florian Wilfert 392:383, Kai Jaugsch (1) – Heiko Lorenz 388:383, Nina-Marie Thiede (1) – Marvin Nordmann 381:373

Männer: 1. Filip Nepejchal (Tschechien, 1160) 462.9 / Junioren-Weltrekord, 2. Milenko Sebic (Serbien, 1165) 461.5, 3. Sergey Kamenskiy (Russland, 1165) 449.8.

Männer: 1. Wie Pang (China, 587) 243.7, 2. Daehun Park (Korea, 585) 241.7, 3. Artem Chernousov (Russland, 583) 220.6, … 10. Christian Reitz (Deutschland) 578.

SV Gölzau - SV Wieckenberg 1:4 Tomasz Bartnik – Melissa Ruschel (1) 397:397 (Shoot-off 9:10), Charleen Bänisch – Stine Holtze Nielsen (1) 390:399, Weronika Bartnik – Isabell Ruschel (1) 392:395, Richard Bennemann – Robin Zissel (1) 389:391, Lena Cramer (1) – Claire-Luisa Ruschel 391:391 (Shoot-off 10:9)

Bei den 5:0-Siegen gegen Hilgert und Wissen in Gölzau hat die SSG Keveaer mit 1987 und 1986 Ringen ihre eigene Ligabestmarke von 1982 Ringen gleich zweimal überboten. 399 Ringe für Franka Janshen auf Position fünf (!) bestätigten Simon Janßens Aussage: „Die

Stärke unseres Teams liegt darin, dass wir faktisch fünf Schützen mit dem Potenzial zur Nummer eins haben. Wenn es dann bei allen läuft, kann auch ein neuer Bundesligarekord mit 1987 Ringen herauskommen.“ Foto: Lunau

SGi Deutschenbora – SV Gölzau II 2:3 Maxi Reuter – Jana Tolonitz (1) 393:395, Patrick Lindner – Saskia Gablenz (1) 386:388, Florian Wilfert (1) – Florian Wenzel 384:380, Stefanie Fesel – Christoph Tolonitz (1) 370:387, Sylvia Lenhard (1) – Oliver Hoffmann 370:369 SV Bötzow – GSGi Halle 0:5 Rick Herrmann – Frantisek Smeta-


Seniorinnen I: 1. Marion Münch (SV Willmandingen) 309.9, 2. Birgit Bruhn (SV Quickborn-Renzel) 306.8, 3. Sylvia Arlt (SGi Lübben) 306.6, … 25. Ruth Krone (SV Estedt) 300.0, … 31. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 297.5, … 49. Birgit Otte 291.6, … 61. Swinda Eggert (beide SV Estedt) 283.6 (63 Aktive)

na (1) 381:393, Christian Pawlowski – Pascal Melchert (1) 374:390, Robert Bodin – Janett Reuter (1) 379:390, Sophie Ansorge – Laura Boht (1) 376:382, Celine Magnussen – NinaMarie Thiede (1) 358:393

Deutsche Meisterschaft Auflage Ausgewählte Ergebnisse von der Deutschen Meisterschaft Pistole/KK-Gewehr Auflage, die vom 3. bis 6. Oktober in Hannover ausgetragen wurde. Wolfgang Matheis von der Giebichensteiner SGi Halle hatte bei den nationalen Titelkämpfen mit der Luftpistole Silber gewonnen (mds berichtete), aus Sachsen-Anhalt waren 22 Sportschützinnen bzw. Sportschützen am Start.

50 Meter Pistole Senioren I: 1. Markus Blass (SV Saarlouis-Fraulautern) 290, 2. Valerius Rack (SG Bad Berneck) 290, 3. RalfPeter Müller (SV Saarlouis-Fraulautern) 289, … 16. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 283, … 21. Lothar Schulenburg (SGi Seehausen/A.) 282 (167 Aktive) Senioren III: 1. Peter Römer (SG Niederstotzingen) 289, 2. Horst Lindner (SV Groß- und Kleinkaliberschießen Hannover) 288, 3. Joachim Pöttcke (SV Düsseldorf-Bilk) 286, … 11. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen) 281, … 40. Axel Störzner (SV Diana Bitterfeld) 269, … 75. Peter Martin (Priv. SGi Zeitz) 256 (111 Aktive) 25 Meter Sportpistole Senioren I: 1. Thomas Beh (KKSV Buchholz) 298, 2. Dirk Baur (SV Will-

Senioren II: 1. Bernd Heinze 310.7, 2. Michael Schröter (beide PSV Olympia Berlin) 310.6, 3. Valerij Samojlenko (Wandsbeker SGi) 310.0, … 18. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 302.9, (95 Aktive)

Wolfgang Matheis bestritt bei der Deutschen Meisterschaft der Auflageschützen zwei Starts, mit der Luftpistole gewann er Silber, im Wettbewerb Sportpistole belegte er Rang elf. Fotos (2): Eisert

mandingen) 296, 3. Karl Kleinschmidt (ASV Süchten-Vorst) 296, … 14. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 292, … 24. Andreas Riese (GSGi Halle) 290, … 27. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 290, … 29. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 290, … 58. Swinda Eggert (SV Estedt) 285, … 75. Lothar Schulenburg (SGi Seehausen/ A.) 283, … 88. Uwe Neef 281, … 124. Tilo Sanetzki (beide GSGi Halle) 258 (127 Aktive)

294, … 11. Wolfgang Matheis 291, … 23. Rolf Riekewald (beide GSGi Halle) 288, … 39. Ernst-Peter Hofmann 284, … 92. Reinhard Jäckel 276, … 102. Kurt Hellmich (alle SGi Löbejün) 272, … 112. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 259 (115 Aktive)

Mannschaft Senioren I: 1. PSV Olympia Berlin II 972, 2. PSV Olympia Berlin I 871, 3. SV Groß- und Kleinkaliberschießen Hannover 867, … 16. GSGi Halle 829, … 19. SGi Seehausen/A. 573 (24 Teams)

Luftpistole Senioren I: 1. Markus Blass (SV Saarlouis-Fraulautern) 309.3, 2. Johann Eberle (FSG Greding) 308.5, 3. Dirk Baur (SV Willmandingen) 308.3, … 21. Andreas Riese (GSGi Halle) 304.0, … 40. Lothar Schulenburg (SGi Seehausen/A.) 301.7, … 61. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 297.5 (106 Aktive)

Senioren III: 1. Kat. Zakrzweski-Hofmann (SV Ettlingen) 299, 2. HansDieter Dehling (VfF Hannover) 295, 3. Hans Dieter Eckstein (SG Bingen)

Mannschaft Senioren III: 1. KKSV Bad König 869, 2. Nord-Berliner SG 864, 3. VfF Hannover 856, … 13. GSGi Halle 838, … 17. SGi Löbejün 832 (22 Teams)

Senioren III: 1. Martin Härter (BSG Schweinfurt) 310.6, 2. Peter Römer (SG Niederstotzingen) 310.6, 3. Gottlob Rösler (Pistolenschützen Dottingen) 307.1, … 27. Reinhard Jäckel 301.3, … 38. Rolf Riekewald (beide SGi Löbejün) 299.3, … 93. Fritz Loer (SV Klietz) 283.7 (100 Aktive) Mannschaft Senioren III: 1. SV Großund Kleinkaliberschießen Hannover 919.6, 2. BSG Schweinfurt 917.9, 3. ZSG Bavaria Unsernherrn 916.7, … 9. SGi Löbejün 903.4, … 15. GSGi Halle 898.6 (40 Teams) Senioren IV: 1. Bernd Rahn (Nord-Berliner SG) 309.9, 2. Rudolf Eschbaumer (ZSG Bavaria Unsernherrn) 309.1, 3. Fritz Büsing (SV Reitland) 309.1, … 56. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 292.3 (69 Aktive) Senioren V: 1. Horst Lindner (SV Großund Kleinkaliberschießen Hannover) 311.7, 2. Wolfgang Matheis (GSGi Halle) 309.8, 3. Hartmut Schult (KK SSV Bergen) 305.8, … 6. Kurt Hellmich (SGi Löbejün) 302.8, … 25. Axel Störzner (GSGi Halle) 296.5 (41 Aktive)

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Sport

Ronald Schlüter und Matthias Miething trafen am besten 4. Final-Pokalwettkampf der Sparkasse Wittenberg: Elf Vereine waren vertreten

Wettkampfleiter Dieter Lübbers ehrte die Sieger und Platzierten. Wittenberg (jb/red) - Am 16. November wurde beim SV Astoria Wittenberg das 4. Final-Pokalschießen der Sparkasse Wittenberg ausgetragen. Geschossen wurden die Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole in den offenen Klassen männlich und weiblich über 20 Schuss stehend aufgelegt in 30 Minuten plus 10 Schuss aufgelegt stehend unter Finalbedingungen. Es erfolgte eine Zehntelwertung. Teilnahmeberechtigt waren Schützen ab der Klasse Herren II und Damen II. Von elf Vereinen aus Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt waren über 60 Teilnehmer, darunter 18 Frauen, am Start.

In der inoffiziellen Vereinswertung waren die Wittenberger Hausherren mit drei ersten sowie jeweils einem zweiten und dritten Platz vor dem SV Medewitz und dem SV Wolmirstedt erfolgreich. Das beste Einzelergebnis bei den Männern erzielte mit dem Luftgewehr Astoriaschütze Ronald Schlüter mit 316,3 Ringen, mit der Luftpistole hatte dessen Vereinskamerad Matthias Miething mit 307,2 Zählern am besten getroffen. Bei den Schützinnen war mit dem Luftgewehr Steffi Rabes vom SV Wolmirstedt mit 314,6 Ringen die Beste, mit der Luftpistole hatte Bianka Geißmar vom SV Medewitz mit 306,8 Zählern das bes-

Foto: Dotschko te Ergebnis geschossen. Die Sieger und Platzierten wurden mit Pokalen und Urkunden durch den Wettkampfleiter Dieter Lübbers geehrt. Ergebnisse:

Luftgewehr Offene Klasse m.: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 316.3 2. Michael Weißbrich (SV Wolmirstedt) 312.7, 3. Benno Schmidtchen (SV Medewitz) 312.4. Offene Klasse w.: 1. Steffi Rabes (SV Wolmirstedt) 314.8 2. Susanne Robakowski 313.1, 3. Bianka Geißmar (beide SV Medewitz) 313.0. Mannschaft m.: 1. SV Wolmirstedt 938.6, 2. SV Astoria Wittenberg 935.9,

3. SV Medewitz 925.5. Mannschaft w.: 1. SV Medewitz 933.4. Luftpistole Offene Klasse m.: 1. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 307.2, 2. Falko Mühlig (SV Knauthainer Löwen) 303.8, 3. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 303.3. Offene Klasse w.: 1. Bianka Geißmar (SV Medewitz) 306.8, 2. Brit Coriand 295.7, 3. Cordula Mühlig (beide SV Knauthainer Löwen) 293,8. Mannschaft m.: 1. SV Astoria Wittenberg 908.6, 2. SV Knauthainer Löwen 893.3, 3. SV Medewitz 892.3.

Bogensporthalle: Bund gibt Zusage über zwei Millionen Euro Das Projekt des Deutschen Schützenbundes (DSB), eine 70 Meter-Bogensporthalle in Berlin, wird vom Bund mit zwei Millionen Euro unterstützt. Im Zuge der zusätzlichen Fördermittel für den deutschen Leistungssport hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auch das DSB-Projekt bedacht. Mit zwei Millionen Euro wird das seit Jahren geforderte Projekt unterstützt.

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„Das ist eine hervorragende Nachricht für den DSB, aber vor allem für die Weiterentwicklung des Bogensports in Deutschland. Diese 70 Meter-Bogensporthalle ist dringend notwendig, um unsere Spitzenathleten auch in der kalten Jahreszeit optimal in Deutschland trainieren zu lassen“, zeigte sich DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels zufrieden. Bislang gibt es in Deutschland keine den internationalen Anforderungen genügende 70 Meter-Halle, sodass die deutschen Kaderathleten in den Wintermonaten auf dieser Distanz stets im

Ausland trainieren müssen. Mit dem Bau der Halle, die primär dem Training der Berliner Bundeskader dient, würden diese kostspieligen und zeitaufwändigen Maßnahmen entfallen. Aber natürlich dient die Halle auch dem talentierten Nachwuchs als Stützpunkt. So profitieren beispielsweise die Nachwuchssportler, die am ortsansässigen „Schul- und Leistungssportzentrum Berlin“ zur Schule gehen, im Sportforum trainieren und sich so auf eine Leistungssport-Karriere vorbereiten wollen. Gleiches gilt für die Nachwuchsarbeit des

Berliner Landesverbandes. Der Bau der Bogensporthalle stellt aus vielerlei Hinsicht eine zentrale Komponente für die weitere positive Entwicklung des Bogensports in Deutschland dar. „Ziel ist es, dass im Zuge der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris die neue Bogensporthalle genutzt werden kann“, umschreibt DSBGeschäftsführer Jörg Brokamp seine terminliche Wunschvorstellung. Neben dem Bund übernimmt vor allem das Land Berlin die Kosten für die Halle. (DOSB-PRESSE)


Sechs Auflage-Erfolge in Leipzig

Katrin und Frank Pareigis sowie Wolfgang Matheis Erste beim PSV-Wettkampf Magdeburg/Leipzig (eb) – Beim 19. Auflageschießen / Marathon Luftgewehr und Luftpistole der Schützengilde im PSV Leipzig im November waren Sportschützen aus Sachsen-Anhalt sechs Mal erfolgreich. Katrin und Frank Pareigis vom SV Astoria Wittenberg sowie Wolfgang Matheis von der Giebichensteiner SGi Halle gewannen jeweils zwei Wertungen. Katrin Pareigis hatte in Leipzig die Luftgewehr-Konkurrenzen über 40 und 100 Schuss für sich entschieden, verwies dabei in der Altersklasse 41 bis 60 Jahre über 40 Schuss ihren Ehemann Frank auf den zweiten Platz. Frank Parageis, Sieger im Marathonschießen der Männer, war daneben im Luftgewehr-Finale vor dem Wittenberger Matthias Miething erfolgreich. Mit der Luftpistole feierte Wolfgang Matheis in der Altersklasse ab 61 Jahre über 40 Schuss einen klaren Erfolg vor Lokalmatador Bernd Jaeschke. Auch bei seinem Erfolg im Finale mit der Luftpistole hatte sich Matheis gegen den Leipziger deutlich durchgesetzt. An dem dreitägigen Pokalschießen hatten sich Sportler von 14 Vereinen, davon fünf aus Sachsen-Anhalt, beteiligt. Luftpistole-Schütze Günter Mende von der Giebichensteiner SGi Halle war als ältester Teilnehmer des Wettkampfes mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Ausgewählte Resultate:

Luftgewehr 40 Schuss Altersklasse 41-60 Jahre: 1. Katrin Pareigis 418.6, 2. Frank Pareigis (beide SV Astoria Wittenberg) 417.5, 3. Mario Schmidt (PSV Leipzig) 416.9, … 5. Matthias Miething (SV Astoria Wit-

Sportschützen von 14 Vereinen, auch aus Sachsen-Anhalt, maßen sich im November beim dreitägigen Pokalschießen in Leipzig. Fotos: PSV

tenberg) 414.5, … 9. Sascha Erdmann (SV Jersleben) 407.5. Luftgewehr 100 Schuss Frauen: 1. Katrin Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 1047.0, 2. Romy Kreißig 1026.7, 3. Diana Dietrich (beide PSV Leipzig) 1018.8, … 9. Simone Klatte (SGi Elster) 1011.3. Männer: 1. Frank Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 1046.1, 2. Siegfried Schröter (SV Knauthainer Löwen) 1043.6, 3. Mario Schmidt (PSV Leipzig) 1041.9. Luftgewehr Finale 1. Frank Pareigis 167.8, 2. Matthias Miething (beide SV Astoria Witten-

Frank Pareigis (li.) und Wolfgang Matheis gewannen die beiden Finalschießen.

berg) 166.6, 3. Siegfried Schröter (SV Knauthainer Löwen) 144.8, … 5. Katrin Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 101.9.

2. PSV Neustadt 1586.2, 3. GSGi Halle (Matheis, Dunkel, Riekewald, Neef) 1577.9.

Luftpistole 40 Schuss Altersklasse 41-60 Jahre: 1. Cordula Mühlig (SV Knauthainer Löwen) 395.6, 2. Gunter Ebert (PGKS Hasselbach) 394.3, 3. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 390.1, … 6. Uwe Neef (GSGi Halle) 386.9. Altersklasse ab 61 Jahre: 1. Wolfgang Matheis (GSGi Halle) 409.7, 2. Bernd Jaeschke 407.0, 3. Gerrit Klein (beide PSV Leipzig) 403.0, … 8. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 394.1.

Luftpistole 100 Schuss Männer: 1. Bernd Jaeschke (PSV Leipzig) 1021.1, 2. Falko Mühlig (SV Knauthainer Löwen) 1018.3, 3. Wolfgang Matheis 999.8, … 10. Rolf Riekewald (beide GSGi Halle) 983.9.

Mannschaft: 1. PSV Leipzig 1595.3,

Luftpistole Finale 1. Wolfgang Matheis (GSGi Halle) 184.7, 2. Bernd Jaeschke (PSV Leipzig) 179.0, 3. Rainer Draeger (PSV Neustadt) 156.8, 4. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 135.1, 5. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg) 115.2.

Katrin Pareigis (re.) war die beste Frau im Luftgewehrschießen über 100 Schuss.

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Sport

Sabine Gräfe als 51. Bestplatzierte in Dortmund Deutsche Meisterschaft Luftgewehr Auflage: Fast 1.700 Starts Dortmund (eb) – Bei der Deutschen Meisterschaft der Luftgewehr-Auflageschützen Ende Oktober in Dortmund hat Sabine Gräfe das beste Ergebnis der fünf Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt erreicht. Mit 314.2 Ringen belegte die Schützin von der SG Dingelstedt Platz 51 unter 282 Frauen in der Klasse Seniorinnen I. Ebenfalls eine zweistellige Platzierung erreichte Dirk Lunau vom SV Steinitz, der bei den Senioren I 312.4 Zähler geschossen und sich damit im Abschlussklassement auf Rang 97 platziert hatte. Bei dem nationalen Championat hatten knapp 1.700 Seniorinnen und Senioren im Landesleistungszentrum des Westfälischen Schützenbundes angelegt. Die Senioren hatten die Meister in den Altersklassen I bis V ermittelt, für die Seniorinnen waren die Klassen I bis III ausgeschrieben. Ausgewählte Ergebnisse von den Titelkämpfen:

Senioren I: 1. Hubert Karg (SV Hubertus Untertheres) 316.1 in der Qualifikation / 254.7 im Finale, 2. Torsten Steiche (SpSchV Bötzow) 317.4 / 251.4, 3. Karl-Heinz Krüger (SV Glienicke) 318.8 / 230.5, … 97. Dirk Lunau (SV Steinitz) 312.4 (264 Aktive) Seniorinnen I: 1. Iris Zwick (SpSch Burg Altenwied) 317.8 / 253.3, 2. Silvia Huesmann (SSG Angelbeck) 318.1 / 251.0, 3. Birgit Sczeburek (SSV Großenhausen) 316.9 / 230.0, … 51. Sabine Gräfe (SG Dingelstedt) 314.2 (282 Aktive) Senioren II: 1. Hermann Plötz (SG Huglfing) 318.4, 2. Manfred Giebeler

Ronald Schlüter schoss in der Wertungsklasse Senioren II 309.8 Ringe, das bedeutete Platz 148 für den Schützen vom SV Astoria Wittenberg. Foto: Michael Eisert

(SV Elkhausen-Katzwinkel) 317.2, 3. Rainer Bühler (SV Rohrdorf) 317.1, … 148. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 309.8 (224 Aktive)

Senioren III: 1. Manfred Schmidt 317.1 / 253.1, 2. Paul Seidewitz (beide SV Diana Ober Roden) 252.7, 3. Peter

Weinreich (SV Hubertus 1891) 316.5 / 231.1, … 161. Wolfgang Witte (SV Wolmirstedt) 310.0, … 189. Reinhard Jäckel (SGi Löbejün) 308.7 (235 Aktive)

Gehmann optimiert bewährte Farbfilter Permanenter Erfahrungsaustausch mit Schützen aller Klassen ist die Grundlage ständiger Innovationen und Verbesserungen, auch im Bereich der Farbfilter. Der Gehmann 6-Farbenfilter wurde daher optimiert und enthält nun die Farben Gelb, Orange, Hellgrün, Mittelgrau, Dunkelgrau und Amethyst. Dies gilt für alle Iris-Diopterscheiben mit 6-Farbenfilter. Die Farben sind optisch so abgestimmt, dass durch die Verwendung einzelner Farbfilter bzw. Kombinatio-

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nen von Farbfiltern ein möglichst breiter Bandbereich des Lichtes abgedeckt wird, so dass eine optimale Einstellung auf die unterschiedlichsten Lichtverhältnisse gewährleistet wird. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Zielwahrnehmung, Konturveränderung und Kontraststei-

gerung, der Schütze hat dadurch bei allen Lichtverhältnissen immer ein optimales Zielbild. Alle Gehmann-Farbfilter sind aus planparallel geschliffenen Filtergläsern gefertigt und in ein Metallzahnrad eingebaut, um eine dauerhafte Präzision zu gewährleisten. Der qualitätsbewusste Sportschütze findet bei Gehmann ein einzigartiges Angebot

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Gölzau nach zwei Siegen im sicheren Mittelfeld

1. Bundesliga Luftgewehr: 3:2-Erfolge gegen Mengshausen und Petersberg

Mit dem 2:3 gegen den BSV Buer-Bülse in Nordstemmen hatte Gölzau endgültig den Kontakt zum Spitzenquartett der Gruppe Nord verloren.

2:3 gegen Buer-Bülse

Fotos: Dirk Lunau

In der Gruppe Nord der 1. Bundesliga Luftgewehr hat sich der SV Gölzau durch zwei Erfolge auf Platz sieben verbessert. In Mengshausen war man gegen das gastgebende Team und Aufsteiger Petersberg jeweils mit 3:2 erfolgreich.

In der Runde zuvor hatte der SV Gölzau mit einer Niederlage gegen den BSV Buer-Bülse in Nordstemmen endgültig den Kontakt zum Spitzenquartett der Staffel verloren. Die Naumann-Schützlinge unterlagen den Gelsenkirchenern mit 2:3. Bei der fünften Saisonniederlage hatten

Mengshausen/Magdeburg (rt) – Mit den Saisonsiegen Nummer drei und vier verließen die Naumann-Schützlinge mit nun 8:10 Punkten die untere Tabellenregion. Eine Qualifikation für das Bundesligafinale wie im der letzten Saison ist allerdings nicht mehr möglich. In Mengshausen konnte das Quintett aus Sachsen-Anhalt erstmals in der laufenden Spielzeit auf seinen weißrussischen Spitzenmann Illia Charheika zurückgreifen. Dessen 398 Ringe in der Partie gegen die Gastgeber an Nummer eins reichten allerdings nicht für einen Punkt, da dessen Gegenüber Alexandr Diagrin noch einen Zähler mehr erzielt hatte. Für die drei Siegpunkte gegen den bis dato Tabellennachbarn sorgten Richard Bennemann, Lena Cramer und Natalie Pfeiffer, die sich an Nummer drei bis fünf, zweimal nur knapp mit einem Ring mehr, durchgesetzt hatten. Auch gegen den SV Petersberg hing der Sieg am seidenen Faden. Gegen den starken Aufsteiger hatte Illia Charheika nach 396 Zählern erst im Stechen für die Entscheidung gesorgt, mit 10.3 zu 10.1 setzte sich Gölzaus Nummer eins hauchdünn gegen Johanna Tripp durch. Zuvor hatten Charleen Bänisch (394) und Richard Bennemann (380) ihre Duelle an Position zwei und drei abgeben müssen, an Nummer vier und fünf waren Lena Cramer (388) und Natalie Pfeiffer (390) als Siegerinnen vom Stand gegangen.

Gölzaus Annika Neumann musste sich im Spitzeneinzel gegen Gelsenkirchen mit 394 Ringen klar geschlagen geben.

Charleen Bänisch mit 395 Ringen an Nummer zwei und Natalie Pfeiffer mit 390 Zählern an Position fünf ihre Duelle gewonnen. Buer-Bülse war im Spitzeinzel sowie an Nummer drei und vier deutlich überlegen und hatte damit die Chance auf die Teilnahme am Bundesliga-Finale gewahrt. In den beiden letzten Partien der Vorrunde steht Gölzau vor zwei lösbaren Aufgaben, in Wissen trifft man im Januar auf das Tabellenkeller-Duo Nordstemmen und Hilgert.

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Sport

Vier Stechen beim Heimkampf

1. Bundesliga Luftgewehr Nord

Charleen Bänisch sichert Gölzaus Erfolg gegen Wissen

23. November, Künzell-Pilgerzell, Nordstemmen SSG Kevelaer – SB Freiheit 3:2, SG Mengshausen – ST Hubertus Elsen 0:5, SV Petersberg – Wissener SV 2:3, BSV Buer-Bülse – SV Gölzau 3:2, SV Wieckenberg – Braunschweiger SG 5:0, KKS Nordstemmen – TuS Hilgert 3:2 7./8. Dezember, Niederaula, Osterode SSG Kevelaer – SV Petersberg 5:0, Wissener SV – ST Hubertus Elsen 1:4, SGi Mengshausen – SV Gölzau 2:3, TuS Hilgert – BSV Buer-Bülse 1:4, SV Wieckenberg – KKS Nordstemmen 3:2, SB Freiheit – Braunschweiger SG 4:1

Gleich viermal ging es für den gastgebenden SV Gölzau beim Heimkampf der 1. Bundesliga in die „Verlängerung“. Gegen den Wissener SV machte Charleen Bänisch im Shoot-off den 3:2-Erfolg perfekt. Gölzau (eb) – Der SV Gölzau hat seinen Heimkampf in der 1. Bundesliga mit einem Sieg und einer Niederlage abgeschlossen. Beim 3:2-Erfolg gegen den Wissener SV und beim 1:4 gegen Wieckenberg endeten jeweils zwei Duelle nach 40 Schuss remis, entscheidend waren die Stechen nur gegen Wissen. Gegen den Tabellennachbarn Wissen mussten Gölzaus polnischer Spitzenmann Tomasz Bartnik nach 396 Ringen und Charleen Bänisch mit 392 Zählern an Nummer drei

in das entscheidende Shoot-off. Dank der Erfolge von Annika Neumann und Weronika Bartnik lagen die Gastgeber da bereits mit 2:1 in der Vorhand. Tomasz Bartnik verlor das Shoot-off mit 9:10, Charleen Bänisch, bei der die Stechserie bis in die Zehntelwertung ging, hatte mit 10.6:10.4 den entscheidenden dritten Punkt erzielt und damit den zweiten Saisonsieg perfekt gemacht. Anders war die Ausgangslage tags darauf in der Partie gegen Wieckenberg. Die starken Gäste hatten schon vor den beiden Stechen drei Einzelduelle und damit die Partie für sich entschieden. Der Erfolg von Lena Cramer an Nummer fünf bescherte dem Gölzauer Quintett den Ehrenpunkt. Tomasz Bartnik musste sich nach starken 397 Ringen im Spitzeneinzel, es war das beste Einzelresultat für die Gölzauer vor eigenem Publikum, erneut im Shoot-off geschlagen geben.

ST Hubertus Elsen – SSG Kevelaer 2:3, SV Gölzau – SV Petersberg 3:2, SG Mengshausen – Wissener SV 1:4, SV Wieckenberg – BSV Buer-Bülse 2:3, Braunschweiger SG – KKS Nordstemmen 3:2, SB Freiheit – TuS Hilgert 5:0 1. SSG Kevelaer

9

34:11

16:2

2. BSV Buer-Bülse

9

30:15

14:4

3. SV Wieckenberg

9

30:15

14:4

4. ST Hubertus Elsen

9

27:18

14:4

5. SB Freiheit

9

27:18

10:8

6. SV Petersberg

9

25:20

10:8

7. SV Gölzau

9

21:24

8:10

8. Wissener SV

9

21:24

8:10

9. Braunschweiger SG

9

20:25

8:10

10. SG Mengshausen

9

11:34

4:14

11. KKS Nordstemmen

9

16:29

2:16

12. TuS Hilgert

9

8:37

0:18

2. Bundesliga Luftgewehr Ost 8. Dezember, Berlin Nord-Berliner SG – SV Gölzau II 2:3, GSGi Halle – SGi Charlottenburg 5:0, PSV Olympia Berlin – SGi Deutschenbora 3:2, SGi zu Jüterbog – SV Bötzow 4:1, SGi Charlottenburg – SV Gölzau II 4:1, Nord-Berliner SG – GSGi Halle 1:4, SGi Deutschenbora – SGi zu Jüterbog 3:2, SV Bötzow – PSV Olympia Berlin 0:5

28

1. GSGi Halle

5

23:2

10:0

2. PSV Olympia Berlin

5

16:9

8:2

3. SGi zu Jüterbog

5

16:9

8:2

4. SV Gölzau II

5

13:12

6:4

5. SGi Deutschenbora

5

11:14

4:6

6. SGi Charlottenburg

5

11:14

4:6

7. Nord-Berliner SG

5

6:19

0:10

8. SV Bötzow

5

4:21

0:10

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Gegen Wieckenberg musste Gölzau die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Lena Cramer (Zweite von re.) erzielte den Ehrenpunkt. Foto: Lunau

Halle ungeschlagen an der Spitze

2. Bundesliga: Team braucht noch einen Erfolg zum Staffelsieg In der Staffel Ost der 2. Bundesliga Luftgewehr ist der Giebichensteiner SGi der Staffelsieg kaum noch zu nehmen. Nach fünf klaren Erfolgen geht Halle als ungeschlagener Tabellenführer in das neue Jahr. Berlin/Magdeburg (rt) – Mit 10:0 Punkten steht Halle nach fünf von sieben Partien auf dem Platz an der Sonne der Staffel Ost. Zuletzt verwies der Staffelprimus die SGi Charlottenburg und die Nord-Berliner SG mit 5:0 bzw. 4:1 deutlich in die Schranken. Beim Erfolg gegen die Nord-Berliner SG hatte das Quintett aus Halle erst das zweite von bislang 25 Einzelduellen abgegeben. Bei den beiden Siegen gegen die Kontrahenten aus der Bundeshauptstadt war der Tscheche Frantisek Smetana mit 396 und 394 Ringen an Nummer eins jeweils der beste Mann in der erfolgreichen Mannschaft. Überzeugt hatte daneben auch Janett Reuter, die ihre beiden Duelle an Position zwei ebenfalls souverän mit 392 und 393 Zählern für sich entschieden hatte. Halle braucht beim Saisonabschluss am 12. Januar noch einen Sieg, um die Staffelmeisterschaft perfekt zu machen.

Auch die zweite Mannschaft des SV Gölzau kann den beiden letzten Partien gegen Halle und den Tabellenzweiten vom PSV Olympia Berlin ohne Sorgen entgegensehen. Gegen die Nord-Berliner SG gelang mit einem 3:2 der dritte Saisonsieg, mit nun 6:4 Punkten ist die Mannschaft trotz einer nachfolgenden 1:4-Niederlage gegen die SGi Charlottenburg Vierter der Staffel. Die besten Ergebnisse hatte Christoph Tolonitz in den Spitzeinzeln geschossen, dessen 386 und 384 Ringe hatten allerdings in beiden Duellen nicht zum Erfolg gereicht.

Nina-Marie Thiede schoss zuletzt für Halle an Nummer fünf und vier. Foto: Eisert


Statistiken der Partien in der 1. und 2. Bundesliga

Die letzten Ligaduelle des SV Gölzau und der Giebichensteiner SGi Halle 1. Bundesliga 23. November, Nordstemmen BSV Buer-Bülse – SV Gölzau 3:2 Peter Hellenbrand (1) – Annika Neumann 398:394, Henny Karen Reitz – Charleen Bänisch (1) 393:395, Lisa Tüchter (1) – Richard Bennemann 397:390, Dennis Welsch (1) – Jana Tolonitz 396:391, Leila Hofmann – Natalie Pfeiffer (1) 389:390 7./8. Dezember, Mengshausen SG Mengshausen – SV Gölzau 2:3 Alexandr Diagrin (1) – Illia Charheika 399:398, Jaqueline Becker (1) – Charleen Bänisch 398:390, Laura Schulz – Richard Bennemann (1) 387:388, Tobias Göbel – Lena Cramer (1) 383:394, Janina Kister –Natalie Pfeiffer (1) 390:391 SV Gölzau – SV Petersberg 3:2 Illia Charheika (1) – Johann Tripp 396:396 (Shoot-off 10.3:10.1), Charleen Bänisch – Jana Heck (1) 394:396, Richard Bennemann – Mona Heck (1) 380:385, Lena Cramer (1) – Annika Peters 388:386, Natalie Pfeiffer (1) – Jasmin Busse 390:385 Letzte Doppelrunde am 11. und 12. Januar in Wissen: SV Gölzau – TuS Hilgert, KKS Nordstemmen – SV Gölzau.

2. Bundesliga 8. Dezember, Berlin GSGi Halle – SGi Charlottenburg 5:0 Frantisek Smetana (1) – Isabell Vaorin 396:389, Janett Reuter (1) – Michaela Grötzner 392:385, Pascal Melchert (1) – Vanessa Bilgen 388:382, Kai Jaugsch (1) – Alice Bilgen 386:372, Nina-Marie Thiede (1) – Christoph Klemm 385:364 Nord-Berliner SG – SV Gölzau II 2:3 Jost Schülke (1) – Christoph Tolonitz 387:386, Philipp Schulz –

Natalie Pfeiffer entschied die letzten drei Bundesliga-Duelle an Nummer fünf für sich.

Foto: Dirk Lunau

Christian Eckner (1) 381:385, Nicole Ehmki – Florian Wenzel (1) 367:372, Annica Höftmann (1) – Jonas Bongartz 388:364, Heike von Bredow – Oliver Hoffmann (1) 358:369 Nord-Berliner SG – GSGi Halle 1:4 Jost Schülke – Frantisek Smetana (1) 388:394, Philipp Schulz – Janett Reuter (1) 376:393, Nicole Ehmki – Pascal Melchert 376:383, Annica Höftmann (1) – Nina-Marie Thiede 384:383, Andreas Jentzsch- Laura Boht (1) 359:373 SGi Charlottenburg – SV Gölzau II 4:1 Isabell Vaorin (1) – Christoph Tolonitz 384:384 (Shoot-off 9:8), Michaela Grötzner (1) – Christian Eckner 387:382, Vanessa Bilgen (1) – Florian Wenzel 384:379, Alice Bilgen – Jonas Bongartz (1) 365:373, Christoph Klemm (1) – Oliver Hoffmann 369:365 Letzter Spieltag am 12. Januar in Berlin: GSGi Halle – SV Gölzau II, SV Gölzau II – PSV Olympia Berlin, SGi zu Jüterbog - GSGi Halle

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Service 28. Neujahrsschießen des SV Klötze

Frei und aufgelegt beim Damen-Pokal

Termin Sonnabend, den 11. Januar 2020 Zeit, Ort 09.00 Uhr - 15.00 Uhr, Schießstand Klötze Waffe Großkaliber-Langwaffen, ohne optische Zielhilfe, Visierung mit Dach-, Balkenoder Perlkorn, ohne Matchlauf und im Kaliber 6,5 mm bis 8 mm. Eigene Waffen sind zugelassen, wenn sie der Ausschreibung entsprechen. Leihwaffen werden zur Verfügung gestellt. Munition kann dafür erworben werden (Munition: 6,00 Euro pro Serie – 7 Schuss). Schussentfernung 50 Meter (KK-Scheibe) Anschlag Sitzend – aufgelegt, Auflagen werden vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Schusszahl 2 Schuss Probe / 5 Schuss Wertung Auswertung Bei gleicher Ringzahl erfolgt die Platzvergabe entsprechend dem besseren Trefferbild. Schießt ein Teilnehmer mehrere Serien, so wird nur die beste Serie gewertet. Es erfolgt eine getrennte Pokalwertung für Frauen, Männer und nichtorganisierte Frauen und Männer jeweils für die ersten drei Plätze. Sonderpreis: 100 Euro für die erste 50. Hinweis Waffen sind auf dem Schießstand in einem Futteral zu transportieren. Die Entnahme aus dem Futteral erfolgt am Schützenstand nach Anweisung durch die Standaufsicht! Datenschutzhinweis Mit dem Erwerb der Startkarte erklärt sich der Teilnehmer aus organisatorischen Gründen mit der elektronischen Speicherung der wettkampfrelevanten Daten, unter der Angabe von Name, Vereinsname, Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung, Startnummer etc. einverstanden. Sie willigen ebenfalls in die Veröffentlichung der Ergebnislisten, evtl. Fotos in Aushängen, im Internet und in Tageszeitungen, weiteren Publikationen des DSB, des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt sowie dessen Untergliederungen ein. Startgebühr 5,00 Euro pro Serie

Um vier Mannschafts-Trophäen wird beim Damen-Pokal des Landesschützenverbandes am 26. Januar im Schützenhaus des SV Wolmirstedt geschossen. In den Disziplinen Luft-

Protestgebühr 30,00 Euro. Rückerstattung, wenn dem Protest stattgegeben wird. Preisvergabe Ca. 17.00 Uhr (Pokale und Sachpreise) Änderungen durch den Veranstalter vorbehalten. Jan Boeck Schießsportwart

Pokal des Vorsitzenden des SV Astoria Wittenberg (Luftgewehr und Luftpistole)

gewehr und Luftpistole freihändig und aufgelegt lädt Verbands-Damenleiterin Siegrun Niebel zur diesmal 27. Auflage des traditionellen Pokalwettkampfes ein. Meldeschluss für

Ort Schießsportzentrum des SV Astoria Wittenberg, Draußgartenstraße 33, 06886 Lutherstadt Wittenberg. Wettbewerbe Luftgewehr 20 Schuss (Schüler I- Kennz. 20/21), 40 Schuss (Jugend bis Herren / Damen IV), 30 Schuss Auflage (ab Herren / Damen II bis Senioren V) – Zehntelwertung. Luftpistole 20 Schuss (Schüler I- Kennz. 20/21), 40 Schuss (Jugend bis Herren / Damen IV), 30 Schuss Auflage (ab Herren / Damen II bis Senioren V) – Zehntelwertung.

Veranstalter Schützenverein Astoria Wittenberg, gestiftet 2012 vom Vorsitzenden des Schützenvereins Astoria

Klassen: alle Klassen auf Grundlage der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes. Wertung: Einzel-, Mannschafts- und Vereinswertung.

Termin Samstag, 1. Februar 2020, 09.00 – 17.00 Uhr und Sonntag, 2. Februar 2020, 09.00 – 15.00 Uhr.

Meldetermin Meldungen bis 17. Januar 2020 an: Eckhardt Okon, E-Mail: eckhardt.okon@ online.de, Meldebestätigung und Zu-

das feminine Pokalschießen, das ab der weiblichen Jugendklasse aufwärts ausgeschrieben ist, ist der 9. Januar 2020. Fotos: Michael Eisert

lassung zum Wettkampf bis 24. Januar 2020. Allgemeine Bestimmungen * Startgeld: Schüler 3,-- Euro, Jugend und Junioren: 5,-- Euro je Wettbewerb, ab Herren I/Damen I: 8,-- Euro je Wettbewerb, alle Mannschaften: 10,-- Euro je Wettbewerb. Die Einspruchsgebühr beträgt 25,-- Euro. * Die Sieger, Zweit- und Drittplatzierten erhalten eine Urkunde. Der Sieger der Vereinswertung (olympische Wertung) erhält den Wanderpokal des Vorsitzenden des SV Astoria Wittenberg. Der Pokal geht in das Eigentum des Siegers über, wenn er dreimal in Folge oder fünfmal insgesamt gewonnen wurde. * Die beste Leistung aller Wettkampfklassen in der Disziplin Luftgewehr und Luftpistole stehend frei wird mit einer Geldprämie von 25,-- Euro geehrt. Es werden die beiden Schützen (LP/LG) geehrt, die mit ihrem Ergebnis prozentual am dichtesten am Limit zur Deutschen Meisterschaft 2019 ihrer Wettkampfklas-

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 13. Februar 2020. 30

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se liegen. * Die beste Leistung aller Wettkampfklassen in der Disziplin Luftgewehr und Luftpistole Auflage wird mit einer Geldprämie von 25,-- Euro geehrt. Es werden die beiden Schützen (LP-A/LG-A) geehrt, die mit ihrem Ergebnis prozentual am dichtesten am Limit zur Deutschen Meisterschaft 2019 ihrer Wettkampfklasse liegen. (Für die Klasse HK II / DK II wird das Limit Sen. I m. /Sen I w. gewertet.) * Mit der Meldung erklärt sich der Teil-

nehmer aus organisatorischen Gründen mit der elektronischen Speicherung der wettkampfrelevanten Daten, unter der Angabe von Namen, Vereinsname, Alter, Klasse, Wettkampfbezeichnung und Startzeiten einverstanden. Sie willigen ebenfalls in die Veröffentlichung der Start- und Ergebnislisten, evtl. Fotos in Aushängen, im Internet und in weiteren Publikationen des Landesschützenverbandes sowie dessen Untergliederungen ein.

Der Wettkampf erfolgt auf Grundlage der Sportordnung des DSB in der aktuell gültigen Fassung sowie der Ausschreibung zum Wettkampf. Für Waffen, Munition und Ausrüstung ist jeder Schütze selbst verantwortlich. Bei Anreise ist von den teilnehmenden Schützen der gültige Schützen- und Wettkampfpass vorzulegen. Wir wünschen allen Schützen einen guten Wettkampfverlauf und den Besten den Sieg.

Schützentag das elfte Mal in Magdeburg Das Königsschießen wird auf dem Stand des SV Wolmirstedt ausgetragen Der dann 30. Landesschützentag Sachsen-Anhalt findet im nächsten Jahr am 27. und 28. März in Magdeburg statt. Der Delegiertentag und der abendliche Königsball werden im Maritim-Hotel der Landeshauptstadt ausgetragen. In der Verbandsgeschichte ist es damit der elfte Schützentag in Magdeburg. Eine besondere Veranstaltung zum 30-jährigen Bestehen wird es nicht geben, das Jubiläum wird im Rahmen des Festaktes gewürdigt. Erwartet wird dazu auch

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. Den Auftakt der Veranstaltungen bildet am Freitagabend der traditionelle Empfang des Präsidenten. Der Landesschützentag beginnt am Sonnabend um 9 Uhr mit dem feierlichen Teil. Im Rahmen des Festaktes werden verdiente Verbandsmitglieder geehrt, daneben wird die Sportschützin bzw. der Sportschütze des Jahres 2019 ausgezeichnet. Die Delegiertenversammlung soll ab 10 Uhr zusammentreten, am Nachmittag

Impressum Schützenzeitschrift für Sachsen-Anhalt „mitteldeutscher schütze“ (mds) Offizielles Organ des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992 Herausgeber Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. Postanschrift Am Springbrunnen 25 39179 Barleben

wird sich die Böllerbatterie des Landesverbandes ab 15 Uhr auf dem Domplatz präsentieren. Das Landeskönigsschießen der Erwachsenen findet am 28. März auf dem Stand des SV Wolmirstedt statt, das Schießen um den besten Teiler beginnt um 9 Uhr. Die dann 29. Landesmajestäten werden beim abendlichen Königsball ausgerufen, der um 19 Uhr mit dem Einmarsch der Könige seinen Auftakt finden wird. (rt)

Telefon: 039203 939-10 bis -14 Fax: 039203 93915 E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de Internet: www.sv-st.de Redaktion Michael Eisert Curiestraße 36 c 39124 Magdeburg Telefon: 0391 601077 E-Mail: michael.eisert@gmail.com Gestaltung, Satz Michael Eisert Klaus-Peter Röder Anzeigen Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de Alle Rechte des Nachdrucks behält sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Recht zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie finden mds im Internet unter www.yumpu.com.

Die Böllerbatterie des Landesverbandes wird sich am Nachmittag des Schützentages auf dem Domplatz der Landeshauptstadt präsentieren.

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