Sensorik
Das Micro-Epsilon Kundenmagazin A us gab e 3 | No v e m b e r 2011
Unternehmensnews - Endoskope von Micro-Epsilon - Neuer Reinraum eingeweiht - Verstärkter Außendienst - Messehighlights zur SPS
Sensor-Applikationen
Produkthighlights
Neuer konfokaler High-End Kontroller
thermoImager mit Bi-Spektral Technik
Im Visier: Wirbelströme
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Vorwort Die Messe SPS/IPC/DRIVES steht vor der Tür und lässt Gedanken über die Schnelllebigkeit eines Jahres in uns aufkommen. Bevor sich das Jahr 2011 zu Ende neigt, zeigen wir Ihnen viele Neuheiten aus der Sensorik. Die SPS ist eine ideale Plattform, um sich darüber bei einem Gespräch am Stand zu informieren. Was wir brandneu zeigen, sehen Sie in diesem Heft. Gerade das vergangene Jahr war ein sehr erfolgreiches für Micro-Epsilon. Keiner hätte zu glauben vermocht, dass nach dem Krisenjahr 2009 die Konjunktur derart hochschnellen würde. Dieses Wachstum bewirkt für Micro-Epsilon und letztenendes auch für Sie einige Veränderungen. So haben wir unseren Außendienst in Deutschland verstärkt, um Ihnen weiterhin eine hochwertige Beratung bieten zu können. Viele von Ihnen werden ab sofort einen neuen Ansprechpartner im Außendienst haben.
Sehen Sie im Beitrag auf den Seiten 4 und 5, wie sich der Vertrieb in Deutschland neu gliedert. Ihre für Sie zuständigen Ansprechpartner für die Beratung vor Ort oder über Telefon finden Sie auch auf unserer Internetseite www.microepsilon.de. Viel Freude beim Lesen
Johann Salzberger Geschäftsführer Marketing und Vertrieb
Terminplanung für 2012 Workshops Termin
Thema
Veranstaltungsort
Vertriebsgebiet
23.01.2012
Weg + IR
Hotel Gilze-Rijen, Klein Zwitserland 8, NL 5126 TA Gilze-Rijen
BeNeLux
24.01.2012
Weg + IR
Waldhotel Tannenhäuschen, Am Tannenhäuschen 7, 46487 Wesel
Raum Ruhrgebiet
25.01.2012
Weg + IR
Hotel Forellenhof, Hünzingen 3, 29664 Walsrode
Raum Hannover + Hamburg
26.01.2012
Weg + IR
Fair Resort Sport- & Wellnesshotel, Illmnitzer Landstraße 3, 07751 Jena
Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt
06.02.2012
Weg + IR
Landgasthof-Hotel Bergwirt, Schernberg 1, 91567 Herrieden
Raum Nürnberg
07.02.2012
Weg + IR
Best Western Hotel Frankfurt-Rodgau, Kopernikusstr. 1, 63110 Rodgau
Raum Frankfurt
08.02.2012
Weg + IR
Best Western Hotel Bad Herrenalb, Dobler Str. 26, 76332 Bad Herrenalb
Raum Baden-Württemberg
09.02.2012
Weg + IR
Comfort Hotel Egerkingen, Oltnerstrasse 22, CH-4622 Egerkingen
Schweiz
IR: Temperaturmessung per Infrarot | Weg: Wegmessung mit elektromagnetischen und optischen Verfahren | opt. Weg: Wegmessung mit optischen Verfahren | Stand vom 18.10.2011
Messen Datum
Messename
Stadt (Land)
22.11.2011 - 24.11.2011
SPS/IPC/Drives
Nürnberg (Deutschland)
7A / 202
Micro-Epsilon Deutschland
14.02.2012 - 16.02.2012
tire Technology Expo
Köln (Deutschland)
8 / 8130
Micro-Epsilon Deutschland
06.03.2012 - 08.03.2012
Testing Expo India
Chennai (Indien)
3087
Micro-Epsilon Deutschland
23.04.2012 - 27.04.2012
Hannover Messe
Hannover (Deutschland)
-
Micro-Epsilon Deutschland
08.05.2012 - 11.05.2012
Control
Stuttgart (Deutschland)
1 / 1521
Micro-Epsilon Deutschland
Unsere News bei:
Halle / Stand
Unternehmensnews
Blick ins Verborgene Unter dem Namen ELTROTEC werden nun auch Endoskope angeboten Endoskopie und Micro-Epsilon – das ist neu. Durch die Restrukturierung der Micro-Epsilon Eltrotec wurde das Angebot an technischen Endoskopen in das Portfolio aufgenommen und überarbeitet.
zweck zu testen, werden Leihgeräte für den kundeneigenen Test mit ausführlicher Beratung angeboten. Über den Reparaturservice können gebrauchte und defekte Endoskope kostengünstig instand gesetzt werden.
Unter der Marke „ELTROTEC“ umfasst das Angebot viele Modelle der starren, flexiblen oder Video-Endoskopie sowie umfangreiches Zubehör. Die Auswahl reicht vom günstigen Einstiegs-Endoskop bis zum High-End VideoEndoskop für gehobene Aufgaben.
Im Zubehörbereich werden Lichtquellen, Lichtleiter, Kameras und Monitore angeboten. Mit den ebenfalls verfügbaren Adaptern und Kameras mit Videoprozessoren ist es möglich, andere am Markt erhältliche Endoskope ohne großen Verkabelungsaufwand nachzurüsten und somit einen Mehrwert zu erzielen.
Sämtliche Modelle wurden in einem attraktiven Produktkatalog zusammengefasst, der sich speziell an die Industrie und den deutschen Maschinenbau richtet. Betreut wird die Produktgruppe direkt durch Micro-Epsilon Eltrotec, welche bereits über viele Jahre Erfahrung in der technischen Endoskopie verfügt und ihr Know-How in der Beratung gerne einsetzt. In allen drei Produktbereichen der Endoskope bietet Micro-Epsilon Eltrotec den Bau kundenspezifischer Sonderausführungen an. Um die Eignung der Geräte für den jeweiligen Einsatz-
Verwendet werden die Endoskope bspw. bei der Untersuchung von Bohrungen und Düsen für die Hydraulik oder Pneumatik, um Turbinenlaufflächen auf Risse zu untersuchen, für die Inspektion von Schweißnähten in Rohren oder für die Waffeninspektion.
Boroskope
Video Flex
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Unternehmensnews
Verstärkter Außendienst Neue Vertriebsmitarbeiter für Porta Westfalica und Nürnberg
Manfred van Erp: Wie lange bei Micro-Epsilon? 20 Jahre Steckenpferd: Meine Beratungsgespräche freuen
Hervorragende Kundenberatung ist eines der obersten Ziele von Micro-Epsilon. Um dieses Ziel halten zu können, muss von Zeit zu Zeit die Vertriebsstruktur im DACHRaum angepasst werden. Auslöser für die aktuelle Anpassung war die Erweiterung des Produktangebots um Farbsensoren und Messlichtschranken.
mich besonders, da ich fast immer die richtige Sensorlösung im Preis-Leistungs verhältnis anbieten kann. Lieblingsprodukt: Eigentlich alle Ich finde Micro-Epsilon toll wegen des guten
Olaf Wurzler:
Betriebsklimas und der partnerschaftlichen
Wie lange bei Micro-Epsilon?
Beziehung zum Kunden.
Seit Mitte Juli 2011 Steckenpferd: Triangulation Lieblingsprodukt: optoNCDT
Um Kunden bei größerem Produktangebot die gleiche Aufmerksamkeit schenken zu können, die Sie bislang erhielten, wurden zwei neue Außendienstmitarbeiter eingestellt. Damit wurden die Vertriebsgebiete in Deutschland restrukturiert, sodass jeder Außendienstberater einen möglichst kurzen Anreiseweg zu seinen Kunden hat. Die Umstellung konzentriert sich auf die Bereiche Nürnberg und Hannover. Hier werden die beiden neuen Mitarbeiter tätig sein vor Ort Kunden beraten.
Ich finde Micro-Epsilon toll wegen des Knowhows, der Kompetenz und des „Miteinander
Oberhausen
Umgehens“. Arbeiten macht Spaß, da Eigen
Dinslaken
initiative und Eigenverantwortung gefragt sind.
DüsselGladbach
dorf
Wuppe
Köln
Gernot Eiermann:
Aachen Bonn
Wie lange bei Micro-Epsilon? 7 Jahre Steckenpferd:
Ko
Temperatursensoren
Dipl.-Ing (FH) Markus Hornung ist für die Region um Nürnberg zuständig. Der gebürtige Ansbacher studierte an der Nürnberger Hochschule Feinwerk- und Mikrotechnik. Als Entwicklungsingenieur für Fahrerassistenzsysteme bzw. Umrichter sammelte er erste Erfahrungen im beruflichen Umfeld. Zuletzt war er UniversalIngenieur für Sensor-Applikationen bei einem Hersteller von Kontaktbauelementen. Die umfangreiche Erfahrung aus der Sensorik Udo Schwenk: nutzt Herr Hornung für die Beratung seiWie lange bei Micro-Epsilon? ner Kunden. 6 Jahre
Steckenpferd:
Trier
Lieblingsprodukt: scanCONTROL Ich finde Micro-Epsilon toll, weil wir ein familiengeführtes Unternehmen sind und sich
Saarbrücken
jeder Mitarbeiter als Teil eines Teams sieht.
Lothar Jayme: Wie lange bei Micro-Epsilon? 23 Jahre Steckenpferd: eddy, capa, optoNCDT Lieblingsprodukt: capaNCDT
Von Porta Westfalica aus betreut Dipl.Ich finde Micro-Epsilon toll, weil wir ein Temperatursensoren Ing. (FH) Olaf Wurzler das Vertriebsgebesonders breites Angebot haben und ich Lieblingsprodukt: capaNCDT dadurch stets die optimale Lösung anbieten biet Kassel/Braunschweig. Aus Minden Ich finde Micro-Epsilon toll, weil für kann. stammend absolvierte er eine Ausbilunterschiedliche Messaufgaben Lösungen dung zum Maschinenschlosser, ehe er gefunden und realisiert werden. nach Abschluss der Technikerschule ein Studium zum Maschinenbauer begann. Seit seinem Abschluss 1999 war er im Vertrieb bei Matthias Caliebe: verschieden Unternehmen tätig, zuletzt für den Wie lange bei Micro-Epsilon? Vertrieb von E-Motoren Komponenten und Zu1,5 Jahre Steckenpferd: behör. Herr Wurzler blickt auf zwölf Jahre ErfahWirbelstrom rung im Vertrieb zurück und weiß, wie er KunLieblingsprodukt: den mit guter Beratung weiter helfen kann. optoNCDT 2300 und Blue Laser
Ich finde Micro-Epsilon toll, weil Micro-Epsilon ein extrem bodenständiges Unternehmen mit dem Antrieb ist, die maximale Leistung aus einer Technologie herauszuholen.
Lausanne
Genf
Unternehmensnews
Giorgio Angelini:
Flensburg
Wie lange bei Micro-Epsilon?
Stralsund
4,5 Jahre
Kiel
Steckenpferd:
Rostock Elmshorn
Triangulation
Lübeck L¸beck Neubrandenburg
Bremerhaven
Emden
Schwerin
Lieblingsprodukt: optoNCDT 2300 Ich finde Micro-Epsilon toll, weil die Firma
Hamburg Hamburg
Olaf Gerstner:
ein echter Familienbetrieb ist und das auch im
Oldenburg Bremen
Wie lange bei Micro-Epsilon?
Vertrieb gelebt wird. Alles geht Hand in Hand.
8 Jahre
Oranienburg
Steckenpferd:
Stendal
Celle
konfokale Sensoren
Berlin Osnabrück
Porta Westfalica Herford
Lieblingsprodukt:
Frankfurt/ Oder
Hannover
scanCONTROL
Potsdam
Magdeburg
Ich finde Micro-Epsilon toll, weil wir immer auf
Braunschweig
Münster
Dessau
Bielefeld
Hamm
der Suche nach messtechnischen Innovationen
Cottbus
sind.
Halle
Amsberg
Hagen
5
Bautzen
Göttingen
Leipzig
Kassel
ertal
Erfurt
Dresden
Thomas Rümmler:
Langebrück
Siegen
Wie lange bei Micro-Epsilon?
Chemnitz
Gera
Gießen
6 Jahre
Zwickau
Fulda
Steckenpferd:
Suhl
oblenz
ASCOspeed
Wiesbaden
Lieblingsprodukt:
Hof
Frankfurt am Main
Mainhausen
optoNCDT 2401
Bamberg
Aschaffenburg Mainz
Ich finde Micro-Epsilon toll, weil Micro-Epsilon
Würzburg
Darmstadt
äußerst innovativ, technologisch wegweisend und dennoch bodenständig verwurzelt ist.
Mannheim Kaiserslautern
Heidelberg
Nürnberg Heilbronn
Amberg
Ansbach
Regensburg
Karlsruhe Pforzheim
Karlsbad
Stuttgart
Göppingen
Ulm
Tübingen
Offenburg
Aalen
Passau
Ingolstadt Landshut
Augsburg
Markus Hornung:
Ortenburg
Wie lange bei Micro-Epsilon?
Linz
München
Wien
seit Juli Steckenpferd: Triangulation
Salzburg
Freiburg
Rosenheim
Friedrichshafen
Wittenbach Basel
St. Gallen
Lieblingsprodukt: Immer das,
GarmischPartenkirchen
womit ich den Kunden glücklich machen kann.
Bregenz
Zürich
Mieming
Ich finde Micro-Epsilon toll wegen der hochInnsbruck
wertigen Produkte, der freundlichen Mitarbeiter,
Schruns
Graz
einem Geschäftsführer, der politisch und sozial engagiert ist und ein tolles Team zusammen-
Bern
gestellt hat.
Davos
Joachim Bauer: Wie lange bei Micro-Epsilon?
Klaus Brinninger:
4 Jahre
Wie lange bei Micro-Epsilon?
Steckenpferd:
15 Jahre
Triangulation und Wirbelstrom
Steckenpferd:
Lieblingsprodukt:
Wegmessung allgemein
optoNCDT 2300
Lieblingsprodukt:
Ich finde Micro-Epsilon toll, weil es für eine
capaNCDT
langfristige Kunden-Lieferantenbeziehung
Ich finde Micro-Epsilon toll, weil die Firma ein
das Ziel ist, kundenspezifische Lösungen zu
Top-Arbeitgeber in unserer Region ist.
bieten, welche unsere Kunden technologisch weiterbringen.
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Applikationen
Krümmer-Messung mit Blue Laser Sensoren
Durch die kurze Wellenlänge des verwendeten blau-violetten Lasers blendet das vom Thermoelement abgestrahlte Licht nicht den Sensor, da die langwellige Eigenstrahlung des Messobjekts sehr weit von der Wellenlänge des blau-violetten Lasers von 405 nm entfernt ist und durch die verwendeten hochwertigen Interferenzfilter wirksam blockiert wird.
Die Optimierung der Abläufe in einem Verbrennungsmotor spielt in der heutigen Zeit eine immer stärkere Rolle. Für das Motormanagement ist die Erhebung einer Reihe von Messdaten erforderlich. Eine wichtige Quelle ist die Abgastemperatur. Sie wird über ein Thermoelement im Krümmer erfasst. Zur Kontrolle der Befestigung des Krümmers ist es nötig, die Schwingungsneigung sowie die mechanische Steifigkeit der Konstruktion zu prüfen. Hier kommt der Blue Laser Sensor zum Einsatz. Durch die hohen Temperaturen im Abgasstrom kommt es zum Eigenleuchten (rot glühend) des Thermoelementes.
Ein schmaler Schlitz sorgt für den nötigen Freiraum der Optik. Die hohen Umgebungstemperaturen werden für den Testbetrieb durch eine Schutzplatte wirksam gemindert, eine Freiblasvorrichtung sorgt zudem für saubere optische Bedingungen und entsprechende Kühlung.
optoNCDT BL - Highlights - Neueste Technik in der Triangulation - Bis 30 kHz Messrate - Für glühende Objekte - Für organische Stoffe - Neue High-End Objektive
Anforderungen an das Messsystem: - Messbereich 20 mm - Genauigkeit bist zu 20 µm - Messen auf rot glühendes Objekt
Die erwarteten Schwingungen lassen sich sehr gut durch die schnelle Abtastfrequenz des Sensors von 2,5 kHz erfassen und einfach über eine Schnittstelle zum PC auswerten.
Info Messprinzip und die Vorteile der Blue-Laser Technik werden in einem 3D animierten Film anschaulich dargestellt. Sie finden den Film über den QR-Code oder auf der Produktseite der Homepage
Applikationen
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Rotorbiegung an Windrädern im Prüfstand
Bei der Entwicklung neuer Geometrien und Fertigungstechniken für Rotoren wird immer mehr auf sorgfältige Prüfungsmethoden gesetzt.
den über Umlenkrollen zum Rotor geführt und an verschiedenen Positionen entweder direkt oder über mechanische Klemmen am Rotorblatt befestigt.
Für Belastungstests an Rotorblättern für WKA werden deshalb inzwischen eigene Prüfstände entwickelt, mit denen reale Belastungen durch Wind und Sturm simuliert werden können. Wichtig ist dabei, dass der kostspielige Rotor nicht zerstört wird. Übliche Rotoren haben derzeit Längen zwischen 40 m und 60 m und werden in Halbschalen-Sandwichbauweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt.
Zur Messung der Verformung werden am Prüfstand zwölf Seilzugsensoren verwendet. Je Zugpunkt messen zwei Sensoren die Auslenkung und Verwindung des Rotorblattes. Die Sensoren sind dafür auf Schienen am Boden montiert; das Messseil wird in vorgefertigte Ösen an den Klemmen eingehängt.
Das Fraunhofer Institut IWES in Bremerhaven hat einen Prüfstand entwickelt, mit dem Rotorblätter bis 70 m Länge geprüft werden können. Durch mechanische Belastung kann die Spitze des Rotorblattes um bis zu 10 m verzogen werden. Das Rotorblatt wird dafür in horizontaler Lage an den Prüfstand montiert. Stahlseile wer-
Das einfache Handling und die robuste Konstruktionsweise der Sensoren überzeugten. Die Seilzugsensoren arbeiten in dieser Anwendung mit Messbereichen zwischen 3 m und 10 m. Das ausgegebene Digitalsignal wird direkt für weitere Simulationen herangezogen.
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Applikationen
Konturüberwachung von Sicherheitsschlüsseln
Besondere Bearbeitungsmaschinen werden für die Herstellung von Sicherheitsschlüsseln verwendet. Bei der Produktion wird fließend zwischen verschiedenen Rohlingen gewechselt. Das Unternehmen Aumat aus Solingen hat sich auf den Bau von Maschinen für die Schlüsselpro duktion spezialisiert. In Maschinen für die Be arbeitung von Schlüsselrohlingen setzen sie auf Hochleistungs-Lasersensoren optoNCDT 2200 von Micro-Epsilon.
Bei der Zuführung der unterschiedlichen Schlüsselrohlinge wird der jeweilige Bearbeitungsdatensatz aus einer Datenbank geladen. Ob der richtige Schlüsselrohling passend zum Datensatz sich in der Maschine befindet, wird vor der Bearbeitung überprüft. Dazu wird der Lasersensor quer über den Schlüsselrohling traversiert, sodass das Profil der Oberfläche aufgenommen werden kann. Stimmt das Profil mit den Solldaten überein, wird die Bearbeitung freigegeben.
Anforderungen an das Messsystem: - 50 µm Messfleckdurchmesser - 3 µm Reproduzierbarkeit - 10.000 Messwerte je Sekunde
Wichtig für den Kunden ist dabei eine zuverlässige Datenerfassung auf glänzenden bis matten metallischen Oberflächen sowie eine hohe Ortauflösung. Aufgrund der hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit wurde eine Messrate von 10 kHz gefordert. Zudem ist wegen des mechanischen Aufbaus ein hoher Grundabstand von Bedeutung. Aumat entschied sich aufgrund der zuverlässigen Leistungsdaten für den Lasersensor optoNCDT 2200 mit 10 mm Messbereich. Dieser Sensor liefert die geforderten 10 kHz Messrate und bietet dank der integrierten RTSC Oberflächenkompensation zuverlässige Ergebnisse.
optoNCDT - Highlights - Größte Auswahl an Standardsensoren - Für zahlreiche Aufgaben geeignet - Messbereiche zwischen 2 und 1.000 mm
Applikationen
Schweißnahtkontrolle an Pipelines
Das Unternehmen „Middle East Tube Company“ (Metco) ist Israels größter Hersteller von Stahlrohren. Die Rohre werden zur Beförderung von Abwasser, Wasser, Öl oder Gas verwendet. Bei der Herstellung der Rohre muss die Naht deshalb absolut dicht sein.
Der Scanner wurde so positioniert, dass keine spezielle Kühlung notwendig wurde.
Durch Spiralschweißen wird das Rohmaterial zu einem Rohr verbunden. Bisher erfolgte die Positionierung der Blechbahnen für diesen Prozess manuell. Die damit verbundene Schwierigkeit der exakten Ausrichtung der Rohre führte immer wieder zu Problemen.
Systemaufbau: - scanCONTROL 2710-100 - 20 m Sensorkabel SC2700-20 - Output-Unit - Output-Unit Basic - 4-Kanal digital Ausgang - 2-Kanal analog Ausgang Mit dem Einsatz des Laserscanners scanCONTROL 2710 erfolgt der Positioniervorgang automatisch. Die berechneten Profilinformationen werden direkt zur Positionierung herangezogen. Die Konvertierung der Daten in FireWire erledigt dabei die als Zubehör erhältliche Output-Unit. Das Messobjekt dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 1,5m/min. Die Umgebungstemperatur am Sensor erreicht maximal 40°C.
scanCONTROL- Highlights - Verschiedene Leistungsklassen - Ideal für - Einfache Montage - Verschiedene Ausgangsarten
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10 Messehighlights
Vielseitig magnetisch Der mainSENSOR detailiert betrachtet Induzierte Wirbelströme und Magnetfeldstärke zu nutzen, um den Abstand zu einem Objekt zu erfassen, ist bislang noch relativ unbekannt. Wird beides in einen Sensor kombiniert, so landet man beim magnetoinduktiven Messverfahren, dass viele Vorteile mit sich bringt, aber auch Einschränkungen bereit hält. Beides gilt es hier zu erläutern, um Anwendungen aufzuzeigen, bei denen der Sensor sehr hilfreich ist. Messprinzip Der magneto-induktive Sensor wertet den Abstand zwischen einem Targetmagneten und einem Sensorelement aus. Die Magnetfeldli-
nien des Magneten breiten sich aus und treffen in einer bestimmten Entfernung auf das Sensorelement. Je weiter Sensorelement und Magnet voneinander entfernt sind, desto geringer ist die Magnetfeldstärke am Sensor. Dies wird dazu genutzt, um den Abstand zu ermitteln. Das Messprinzip des Sensors beruht auf einer Erweiterung eines Wirbelstromsensors um ein magnetisch sensitives Element. Durch gegenläufige physikalische Effekte, ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen Abstand und Ausgangssignal (Selbstlinearisierung).
Was bringt das Verfahren? Da der Sensor auf die Magnetfeldstärke rea giert, kann der Messbereich über die Wahl des Targetmagneten festgelegt werden. Ein stärkerer Magnet vergrößert den Messbereich. Maximal sind hier etwa 55 mm möglich. Trotz dieses großen Messbereichs können durch die hohe Empfindlichkeit selbst kleinste Wegänderungen erfasst werden. Beides in Kombination ist ein deutlicher Vorteil zum Hall-Verfahren, dass nur Messbereiche bis 30 mm bereitstellen kann und die Empfindlichkeit zum Messbereichende stark abnimmt und aufwendig nachlinearisiert werden muss. Durch nichtferromagnetische Stoffe misst der Sensor tadellos hindurch, weshalb sich das Verfahren auch für druckdichte Behälter eignet.
Für Einzelstücke stehen die Standardmodelle in Edelstahl bzw. Kunststoff zur Auswahl. Beim Serieneinsatz sind in Material und Ausführung kaum Grenzen gesetzt. Ein signifikanter Vorteil ist jedoch der hohe Freiheitsgrad bei der Gestaltung des Sensors. Wird das Verfahren zu Grunde gelegt, so können die Sensorelemente bspw. aneinander gereit werden, um über eine lineare Strecke präzise zu messen. Der Magnet verfährt dann parallel dazu.
Wo gilt es aufzupassen? Die Magnetfeldstärke am Sensorelement kann nun auf unterschiedlichste Weise beeinflusst werden. Dies kann von einer Änderung der Linearität, des Offsets, der Auflösung und des Messbereichs bis hin zu einer Funktionsunfähigkeit des Sensors führen. Einbaubedingungen Ferromagnetische Materialien ziehen Magnetfeldlinien an und verändern deren Verlauf. Außerdem können diese Materialien nicht von Ihnen durchdrungen werden. Vor allem beim Einbau des Sensors und des Magneten muss hierauf geachtet werden. Anhand des beispielhaften Feldlinienverlaufs soll verdeutlicht werden, wie sich durch ferromagnetische Materialien der Weg der Magnetfeldlinien verändern
Messehighlights 11
und somit das Messsignal beeinflusst wird. Im Diagramm werden Signalverläufe in Abhängigkeit vom Über-/Unterstand des Sensors in einer ferromagnetischen Platte dargestellt. Das zweite Diagramm zeigt den Einfluss des Abstandes zwischen der Stahlplatte und dem Magneten auf das Ausgangssignal. Aber nicht nur eine Änderung der Magnetfeldlinienverlaufs sondern auch zusätzliche Magnetfelder haben Einfluss auf das Messsignal, da diese dem genutzten Magnetfeld überlagert werden. So können z.B. Targets von benachbarten Sensoren, magnetische Felder von Elektromotoren oder andere Magnetfelder Einfluss auf das Signal nehmen. Daher sollte man die Sensoren so anbringen, dass diese keinen zusätzlichen Magnetfeldern ausgesetzt werden und zwischen zwei benachbarten MDS-Sensoren ausreichend Abstand eingehalten wird, um den Einfluss möglichst gering zu halten. Für den Messaufbau und die Befestigung sollten ausschließlich nicht-ferromagnetische Materialien, wie z.B. Aluminium verwendet werden. Bei nicht-ferromagnetischen Edelstählen muss darauf geachtet werden, dass durch mechanische Bearbeitung eine Magnetisierung stattfinden kann oder die Teile leicht ferromagnetisch werden können, was durch Ausglühen wieder rückgängig gemacht werden kann.
Ausrichtung des Sensors zum Magneten Die besten Resultate erzielt man, indem man den Magneten so zum Sensor anordnet, als das er sich frontal und zentriert vor dem Sensor bewegt. Aber auch eine versetzte oder eine seitliche Messung ist möglich. Diese Messung gilt es aber im Einzelfall genau zu betrachten, da sich hier Änderungen der Kennlinie ergeben. Nur bei Sensoren mit rundem Gehäuse Ein wichtiger Punkt für das Erreichen einer optimalen Vergleichbarkeit zwischen ver schiedenen Messpunkten, ist die Ausrichtung des Sensors. So ist darauf zu achten, dass die Platine im Sensor im Verhältnis zum Magneten immer identisch ausgerichtet ist. Zu erkennen ist dies an den Schlüsselflächen am hinteren Ende des Sensors. Das Sensorelement steht senkrecht zu den beiden Schlüsselflächen. Dies ist vor allem bei einem seitlichen Versatz des Magneten entscheidend. Wie bei jedem präzisen Sensor sind einige Besonderheiten beim Einbau und Betrieb zu beachten, die jedoch den hohen Nutzen durch großen Messbereich, flexibles Sensordesign und hohe Dynamik nicht aufwiegen können.
12 Produktneuheiten
Fünf Farben unter Kontrolle Leuchtdioden (LED) dienten in der Vergangenheit als Anzeigen- und Signalelemente dazu, hauptsächlich Informationen anzuzeigen. Das zunehmende Interesse an Leuchtmitteln, die Umwelt- und Ressourcen schonen, hat die weitere Entwicklung der Leuchtdioden wesentlich beeinflusst. Die farbige Darstellung bei Displays wurde erst durch rasante Weiterentwicklungen bei farbigen Leuchtdioden möglich, wobei in der Beleuchtungstechnik die weiße LED die dominierende Rolle spielt. Fast unbegrenzte Einsatzgebiete in der Beleuchtungstechnik und zunehmend auch in der Automobilindustrie lassen die produzierten Stückzahlen erheblich steigen. Dies hat zur Folge, dass die Stückpreise dieser Bauelemente in eine für den Serieneinsatz interessante Preisregion kommen. Die lange Lebensdauer und der weitaus bessere Wirkungsgrad als herkömmliche Leuchtmittel sind weitere positive Nebeneffekte, die den Einsatz und die Weiterentwicklungen rechtfertigen. Ein wichtiger Faktor für den Serieneinsatz ist die Sicherstellung der optischen Qualität der Leuchtdioden. In der Produktion, also bei der Verwendung der LED´s, muss dafür gesorgt werden, dass diese Bauelemente auf Funktion und richtige Verwendung geprüft werden. Dies bedeutet, dass Farbe, Intensität und Funktion der LED`s mit komfortablen Prüfmitteln ständig überwacht werden müssen.
Die Forderungen bzw. Aufgabenstellung zur Prüfung wurde an die MICRO-EPSILON Eltrotec herangetragen, da langjährige Erfahrungen in der Farbsensorik, Bildverarbeitung und Lichtleitertechnik vorhanden sind. Es entstand die Produktserie colorCONTROL MFA 55/100 mit bis zu 100 Messstellen die mit einer Prüfgeschwindigkeit von < 1sek, LED`s auf Farbe, Intensität und Funktion prüfen. Damit dem Anwender Systeme ab 5 Messstellen für Prüfungen von Baugruppen und Geräten zur Verfügung stehen, wurde die colorCONTROL MFA-Serie konsequent zur MFA-5 Serie weiterentwickelt. Das kompakte und modulare Prüfsystem colorCONTROL MFA-5 mit den Erweiterungsmodulen MFA-E kann in Schritten von 5 Messstellen pro Erweiterungsmodul den Aufgabenstellungen im Prüffeld angepasst werden. Bei der Entwicklung dieses Systems wurde auf ein optimales Preis-/ Leistungsverhältnis pro Messstelle geachtet. Funktionsprinzip Das Licht des Prüflings wird mittels eines flexiblen 2 mm Kunststofflichtleiters zum Prüfsystem geleitet und über einen digitalen Farbsensor nach Farbe und Intensität mit hoher Dynamik ausgewertet. Der in wenigen Millisekunden errechnete Farbwert kann als RGB-, HSI- oder CIE-Wert an eine USB- oder RS232 Schnittstelle mit einer Baudrate zwischen 9600 und 115200 Baud an ein übergeordnetes Prüf- oder Rech-
nersystem zur weiteren Verarbeitung übertragen werden. Um eine Messung über einen weiten Bereich von Intensitäten (Beleuchtungsstärken) zu ermöglichen, kann die Empfindlichkeit des Sensors in zwei Stufen eingestellt werden (High Sensitivity Mode und Low Sensitivity Mode). Der fotodiodenaktive Bereich, welcher benutzt wird, um das Licht zu messen, ist abhängig von der gewählten Sensitivity Mode (High Sensitivity Mode mit 9x9 Elementen oder Low Sensitivity Mode mit 3x3 Elementen im Zentrum des Sensors). Neben den beiden Modi High Sensitivity Mode und Low Sensitivity Mode kann die Lichtstärke noch über die Messzeit von 1 ms bis 10000 ms beeinflusst werden. Durch diese Anpassungen des Systems ist es möglich sehr dunkle oder sehr helle LED`s zu messen ohne mit zusätzlichen mechanischen Filtern arbeiten zu müssen. Damit für jede zu prüfende LED eine für die Prüfung optimale Einstellung gewählt werden kann, sind die entsprechenden Parameter für jeden Messkanal konfigurierbar. Die colorCONTROL MFA-5 Serie testet das volle Spektrum des sichtbaren Lichts von LED`s.
Unternehmensnews 13
Nanometer im Reinstraum messen Ein Schritt in eine neue Anwendungsklasse Seit Jahren fertigt Micro-Epsilon Produkte, die in Produktionsmaschinen für die Halbleiter eingesetzt werden. Einhergehend mit der neuen Maschinengeneration steigen die Anforderungen erheblich. Speziell für die EUVTechnologie sind die Anforderungen enorm. Die Produkte, die extrem niedrige Ausgasungsraten aufweisen müssen, werden zu 100% über eine Restgasanalyse (RGA) überprüft und im Reinraum zur Verpackung eingeschweißt. Spitzentechnologie für die Halbleiterfertigung liefern heißt Fertigungsverfahren sicher zu beherrschen die für Herstellung von Sensoren in dieser Arbeitsumgebung die entsprechenden Reinheitsanforderungen und Zuverlässigkeit erfüllen. Mit unseren neuen modularen Reinräumen und ihrer messtechnischen Ausstattung haben wir uns qualifiziert in dieser Liga ein führender Lieferant zu sein. Rein- und Reinsträume werden für spezielle Fertigungsverfahren – vor allem in der Halbleiterfertigung – benötigt, wo in gewöhnlicher Umgebungsluft befindliche Partikel die Strukturierung integrierter Schaltkreise im Bereich von Bruchteilen eines Mikrometers stören würden. Unterschreiten die Strukturgrößen die 100-Nanometer-Grenze so spricht man formal bereits von Nanoelektronik bzw. Nanotechnologie. Im engeren Sinne ist jedoch eher gemeint, dass besondere Materialeigenschaften genutzt werden, die erst auftreten, wenn sich die Strukturabmessungen in der Nähe der Molekül- bzw. der Atomgröße bewegen.
Die Fertigung erfolgt in extrem sauberer Umgebung, sogenannten Reinräumen, mit einer sehr geringen Dichte von Staubpartikeln. Dies ist nötig, weil die herzustellenden Strukturen im Mikro- und Nanometerbereich liegen und selbst kleinste Partikel (< 0,1 µm) bereits Herstellungsfehler verursachen können, die den Ausfall eines kompletten Schaltkreises zur Folge haben. Ein Reinraum wird so konstruiert, dass die Anzahl luftgetragener Teilchen, die in den Raum eingebracht werden oder dort entstehen, so gering wie möglich ist. Andere Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druck werden in der Regel ebenfalls konstant gehalten, um jederzeit vergleichbare Bedingungen zu schaffen. Um einen Reinraum betreiben zu können, müssen nach dem Bau und während des Betriebs Partikelmessungen durchgeführt werden. Aufgrund dieser Messungen kann eine Klassifizierung der Reinheit des Raumes nach einer Norm vollzogen werden. Beispielsweise dürfen bei Klasse ISO 5 (US alt: Klasse 100) max. 100
Partikel von max. 0,5 µm Durchmesser pro Kubikfuß (3,5 Partikel pro Liter) enthalten sein.
14 Unternehmensnews
Ausbildung bei Micro-Epsilon nach der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Weiterbildungsmaßnahmen während der Ausbildung werden ebenso gefördert, wie der interkulturelle Austausch, den die Berufsschulen anbieten.
Die Sicherung qualifizierter Nachwuchsfachkräfte hat für das Unternehmen Micro-Epsilon seit jeher einen hohen Stellenwert. Die Ausbildungsschwerpunkte liegen dabei im technischen Bereich. Mechatroniker, Elektroniker für Geräte und Systeme, Industriemechaniker für Geräte und Feinwerktechnik, Fachinformatiker für die Schwerpunkte Anwendungsentwicklung und Systemintegration sind im Unternehmen die klassischen Ausbildungsberufe. Durch die hohen Anforderungen an den unterschiedlichsten Arbeitsplätzen liegt ein wichtiges Augenmerk auf der gezielten Ausbildung hin zu Facharbeitern, die den Anforderungen in den einzelnen Abteilungen gewachsen sind. Die kontinuierlich positive Entwicklung des Unternehmens bedingt auch einen erhöhten Bedarf von Mitarbeitern im organisatorischen und kaufmännischen Bereich. Durch die gezielte Schaffung von Ausbildungsplätzen ist es möglich, für den späteren Einsatz in Vertrieb, Logistik, Marketing und Buchhaltung, Fachkräfte zu generieren, die unmittelbar nach dem Ende der Ausbildung als vollwertige Mitarbeiter, ohne lange Einarbeitungszeit, eingesetzt werden können.
Die Ausbildungsinhalte der/s Industriekauffrau/manns kommen den Aufgabenbereichen der einzelnen Sachgebiete sehr entgegen, wodurch die Azubis auf ihre späteren Tätigkeiten herangeführt werden. Nach der Ausbildung werden die überwiegend weiblichen Azubis in Vertrieb und Qualitätsmanagement als Sachbearbeiterin eingesetzt.
Um den Anforderungen der neuen Medien gerecht zu werden, bildet Micro-Epsilon auch zum/r Mediengestalter/in aus. Noch vor zehn Jahren war der Versand von gedrucktem Informationsmaterial die gängige Praxis, zwischenzeitlich erfolgt der Versand auf dem digitalen Weg. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Basis für weltweite Marketing- und Werbeerfolge - denn Werbung ist nicht gleich Werbung! Derzeit beschäftigt Micro-Epsilon 21 Auszubildende, davon 15 in den technischen Bereichen. Jedes Jahr werden zwischen fünf und zehn Ausbildungsplätze vergeben. Unternehmensziel ist es, die Auszubildenden
Seit zwei Jahren besteht auch die Möglichkeit des dualen Studiums. Je nach Vorbildung absolviert der Student vor, bzw. nach den vorgeschriebenen Studiensemestern eine verkürzte Ausbildung zum Facharbeiter. Dies hat den Vorteil frühzeitig junge Studierende, wenn auch nur zeitweise während der Semesterferien, in die betrieblichen Abläufe einzubinden. Die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis wird bei Beginn der Maßnahme vertraglich geregelt und je nach Studiengang erfolgt der Einsatz später in Vertrieb oder Entwicklung.
Im Zeichen des demografischen Wandels, der in den kommenden Jahrzehnten auf unsere Gesellschaft zukommen wird und dem damit verbundenen Fachkräftemangel, setzt MicroEpsilon darauf, jungen Menschen der Region attraktive, heimatnahe und vor allem sichere Ausbildung- und Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.
Unternehmensnews 15
Mit digitalem Engineering zu besserer Qualität Magdeburger Verbundprojekt entwickelt intelligentes System zur automatischen Oberflächenprüfung Insbesondere in der Automobilindustrie werden höchste Ansprüche an die Oberflächenbeschaffenheit von Karosserie- und Interieurteilen gestellt. Fehler werden oft erst sehr spät im Produktionsprozess deutlich, was einen erhöhten Aufwand in der Nacharbeit bedeutet. Daher gilt es, möglichst frühzeitig eine Fehlerkontrolle zu ermöglichen. Die automatische Erkennung solcher Fehler stellt ein anspruchsvolles technologisches Problem dar: Bei der Umformung von Blechteilen sind Toleranzen bis zu einigen Millimetern üblich. Gleichzeitig liegen die zu findenden Oberflächenfehler im Mikrometerbereich – also innerhalb des Toleranzbandes. Herkömmliche Messsysteme sind nicht in der Lage, solche Fehler zu erkennen.
Magdeburger Forscher der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg (OVGU), der INB Vision AG und des Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) arbeiten gemeinsam in einem Verbundprojekt an einem System zur automatischen Erkennung von Oberflächenfehlern. Das im Juli 2011 gestartete Projekt im Umfang von über 950.000 Euro wird vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Investitionsbank SachsenAnhalt durch Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt für die Projektdauer von 33 Monaten gefördert. Ziel ist die Weiterentwicklung eines Systems zur berührungslosen Oberflächenkontrolle auf Dellen, Beulen oder andere Verformungen.
Der Lehrstuhl Technische Informatik der OVGU besitzt bereits seit über 20 Jahren Erfahrungen im Bereich der optischen 3D-Messtechnik zur hochpräzisen Erfassung von Oberflächen. Aus ihren Forschungsarbeiten entstand unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Bernd Michaelis ein einzigartiges System zur Auswertung von Messdaten mittels eines künstlichen Neuronalen Netzes, das von der INB weiterentwickelt wurde. „Ähnlich wie das menschliche Gehirn lernt diese intelligente Software anhand von Beispielmessungen, wie ein fehlerfreies Teil aussieht“, so Dr. Tilo Lilienblum, Leiter Entwicklung der INB und Erfinder des Verfahrens. „Somit sind wir mit unserem System in der Lage, auch bei veränderten Bauteilen noch kleinste Dellen und Beulen zu finden.“ Das Verfahren stellte im Rahmen verschiedener Kundenaufträge bereits seine Erkennungsleistung unter Beweis. „Es besteht ein enormes Potential, das Verfahren auch in weitere Anwendungsbereiche zu bringen“, bekräftigt Dipl.-Inform. Robert Wagner, Geschäftsführer der INB Vision AG, die Projektziele. Neben OVGU und INB wird das Projekt durch Forscher des Geschäftsfeldes Virtual Enginee-
ring am IFF unterstützt. Ein Ansatz zur Optimierung des Verfahrens ist die Reduzierung des Aufwandes beim Training des neuronalen Netzes. Bislang müssen dem System mit vielen verschiedenen Gut-Teilen die möglichen Toleranzen eingelernt werden. Die real vorkommende Bauteilvariabilität soll durch Simulationsverfahren generiert werden. Hier kommt die langjährige Erfahrung des Teams um Dr. Rüdiger Mecke im Bereich Modellierung und Simulation zum Tragen. Anstatt eine große Menge an realen Beispielteilen zu messen, kann der Trainingsaufwand durch Simulation von Variabilitäten auf einige wenige Teile verringert werden.
Das Projekt steht unter Schirmherrschaft der MAHREG Automotive, die in ihrem Netzwerk den Informationsaustausch zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen der Automobilzulieferindustrie fördert. In der Zusammenarbeit von OVGU, INB und IFF werden die Schlüsselkompetenzen von drei erfahrenen Partnern gebündelt, womit gezielt Impulse für die Entwicklung von lokalen klein- und mittelständischen Unternehmen gesetzt werden.
Ansprechpartner INB: Wolfram Schmidt INB Vision AG Magdeburg, Tel.: 0391 6117-300, E-Mail: wolfram.schmidt@inb-vision.com
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Gewandelte Wirbelströme Wirbelstromsensoren sind eine der tragenden Säulen in der industriellen Messtechnik. Das Prinzip bietet viele Vorteile, die durch kein anderes Verfahren ersetzt werden können. Das klassische Verfahren erhält nun in neuen Entwicklungen Unterstützung von neuen Werkstoffen und Bauelementen. Damit verbessert sich die Handhabung der empfindlichen Sensoren und die möglichen Einsatzgebiete werden erweitert.
Wirbelstromtechnik bisher Das Prinzip der Wirbelstrommessung zählt zu den berührungslosen Sensoren. Sie werden dann verwendet, wenn schnelle Wegänderungen erfasst werden sollen, keine Kräfte auf das Messobjekt ausgeübt werden dürfen, hochempfindliche Oberflächen eine Berührung nicht zulassen oder eine lange Lebensdauer der Sensoren gefordert wird. Das Verfahren ist bei allen elektrisch leitenden Metallen einsetzbar, hängt jedoch stark von der Leitfähigkeit des Targets ab. Da die magnetischen Wechselfelder Isolatoren ungehindert durchdringen, können sogar Metalle hinter einer isolierenden Schicht als Messobjekt dienen. Durch die Hausung der Sensoren in Edelstahl bzw. Keramik sind alle Wirbelstromsensoren unempfindlich gegen Schmutz, Staub, Feuchte, Öl und Druck. Die Sensoren arbeiten also auch unter Wasser oder in Öl. Dennoch unterliegt die Wirbelstromtechnik einigen Einschränkungen in der Anwendung. Für jede Applikation ist beispielsweise eine individuelle Linearisierung und Kalibrierung
notwendig. Ebenso ist das Ausgangssignal von den elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Messobjekts abhängig. Eine schnell traversierende Messung auf ein ferromagnetisches Metallband ist daher problematisch, da sich die magnetischen Eigenschaften im Verlauf des Messobjekts ständig ändern. Nichts desto trotz verhelfen aber genau diese Restriktionen dem Messprinzip eddyNCDT von Micro-Epsilon zu der hohen Auflösung von wenigen zehntel Mikrometern. Klassische Wirbelstromsensoren werden unterteilt in Sensoren mit Schirmung und Sensoren ohne Schirmung. Bei geschirmten Sensoren wird durch eine separate Ummantelung ein engerer Verlauf der Feldlinien erreicht, dadurch sind sie unempfindlich gegenüber radial benachbarten Metallen. Bei ungeschirmten Sensoren treten die Feldlinien auch seitlich vom Sensor aus. Dafür ist der Messbereich in der Regel größer. Die richtige Montage ist maßgebend für die Signalqualität, da benachbarte Objekte das Signal entscheidend beeinflussen können.
Im Visier 17
Embedded Coil Technology Klassische Wirbelstromsensoren arbeiten mit einer Luftspule. Dadurch werden sie durch umliegende elektromagnetische Felder nicht beeinflusst und können höhere Grenzfrequenzen leisten als Sensoren mit einem ferromagnetischen Kern. Sie sind erste Wahl, wenn sehr schnelle und dynamische Messungen nötig sind. Wirbelstromsensoren arbeiten mit Trägerfrequenzen von 100 kHz bis 5 MHz. Bei Grenzfrequenzen von über 100 kHz sind sie damit ideal für die Erfassung von schnellen Bewegungen. Die neuen eddyNCDT ECT-Sensoren verzichten gänzlich auf eine herkömmlich gewickelte Spule. Stattdessen wird eine extrem flache Spule in ein anorganisches Material form- und temperaturstabil eingebettet. Dadurch können mit diesen Sensoren völlig neue Geometrien und Größen erreicht werden. Die neuen eddyNCDT ECT-Sensoren weisen stets eine besondere Bauform auf, da sie immer für einen bestimmten Anwendungsfall konstruiert werden. Die neue Technologie mutet zwar sehr unscheinbar an, besitzt aber einige entscheidende Vorteile in der Anwendung. So sind ECT-Sensoren aufgrund des anorganischen
Trägermaterials äußerst temperaturstabil und sind für Einsätze bis über 350°C geeignet. Einsätze in Ultra-Hochvakuum und starken elektromagnetischen Feldern wurden bereits bei höchster Präzision mehrfach erfolgreich umgesetzt. Mit gewöhnlichem Sensoraufbau wäre eine optimale Lösung von sehr kniffligen Aufgaben undenkbar gewesen. Eine der ersten Anwendungen beschäftigte sich mit dem Ausrichten der Spiegelsegmente im größten chinesischen Spiegelteleskop LAMOST. 70 Spiegelsegmente werden hier mit 600 eddyNCDT ECT-Sensoren zueinander submikrometergenau ausgerichtet. Entscheidend hierfür ist die hohe Temperaturstabilität, die beim Öffnen des Dachs des Observatoriums bei freiem Sternenhimmel nötig ist. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist der erfolgreiche Serieneinsatz in der Maschinenüberwachung in der Halbleiterlithographie mit Nanometerauflösung. Weitere signifikante Vorteile sind die sehr hohe mechanische Stabilität, da die Spule direkt in das Trägermaterial eingebettet ist. So wurde zum Beispiel bei der Messung von Mahlspalten bei Refinern in der Papierindustrie ein Sensor entwickelt, der die hohen Vibrationen während dem Betrieb langfristig übersteht.
Äußerst flexibel ist auch die geometrische Ausprägung der Sensoren. Je nach Kundenanforderung kann der Sensor entsprechend angepasst werden. Dabei kann der Sensor mit der Elektronik zusammen eingebettet oder auch abgesetzt gefertigt werden. Bislang wurde die Technologie ausschließlich bei besonderen Projekten für Kunden angewendet. Künftig soll das Verfahren auch auf die Standardsensoren übertragen werden und hier die entsprechenden technologischen Vorteile mitbringen. Gespeicherte Wirbelströme Neben der neuen Fertigungstechnik werden Wirbelstromsensoren neuerdings auch mit Speicher versehen. Die Sensoren mit angeschlossenem Kabel besitzen zusätzlich einen integrierten EEPROM Speicher, der die wichtigsten Kenndaten enthält. Muss ein Sensor ausgetauscht werden, reicht eine einfache 3-Punkt-Kalibrierung zur Optimierung. Alle grundlegenden Daten erhält der Controller automatisch vom Sensor. Werkseitig sind alle Sensoren auf ferromagnetische und nicht-ferromagnetische Stoffe abgestimmt. Eine genaue Definition des Messobjekts im Vorfeld entfällt dadurch. Die neue Serie mit dem Namen eddyNCDT 3100 umfasst einen besonders kompakten Controller und dazu passende neuartige Sensoren. Das Gehäuse des Controllers mit Hutschienenhalterung ist aus massivem Alu gefertigt und in IP 65 ausgeführt. Das Gerät selbst weist keinerlei Bedienelemente auf. Alle Einstellungen sind per Ethernet-Schnittstelle betriebssystemunabhängig über einen Browser zu treffen, sodass keine gesonderte Software nötig ist. Die neue Serie dient als Universal-Gerät in der Wirbelstromtechnik. Der einfache Sensortausch ist in jeder Anwendung wichtig, bei der verschiedene Sensoren mit unterschiedlichen Messbereichen auf verschiedenen Targetmaterialien eingesetzt werden, wie in F+E, Universitäten, Labore oder Instituten.
Dipl.-Ing. (FH) Reinhold Hoenicka Produktmanager für eddyNCDT bei Micro-Epsilon reinhold.hoenicka@microepsilon.de
18 Messehighlights
Bester Messestand Auszeichnung zur Sensor + Test Erstmals verleiht die AMA Service GmbH als Fachverband für Sensorik im Rahmen der Sensor und Test einen Preis für die beste Messepräsentation und für die beste Pressearbeit. Gewählt wurden die Gewinner durch die auf der Messe anwesende Fachpresse. Bis zum Mittag des zweiten Messetages konnte abgestimmt werden. Im Laufe des Nachmittags erfolgte die Preisverleihung. Micro-Epsilon belegt durch ihren ansprechenden und offenen Stand den ersten Platz in der Kategorie “Beste Messepräsentation”. Im Bereich “Beste Pressearbeit” stehen sie ebenfalls mit dem zweiten Platz auf dem Treppchen. Die Preisverleihung geschah völlig überraschend, da im üblichen Messetrubel keiner damit gerechnet hatte.
Zur Übergabe kamen (v.l.) Dr. C Thomas Simmons, Brita Pape, Holger Bödeker des AMA Fachverbands für Sensorik. Übergeben wurde der Preis an Johann Salzberger.
C-Rahmen System Gilt es die Dicke von Metallbändern im Prozess zu erfassen, sind C-Rahmen basierte Systeme die erste Wahl. Viele Systeme können die Dicke zuverlässig erfassen. Stabile Messungen auch bei Einsatzbedingungen zu leisten, trennt sofort die Spreu vom Weizen. Das hochwertige Dickenmesssystem thicknessCONTROL MTS 8202 arbeitet Modular in C-Rahmenbauweise und bietet mehr als stabile Messdaten. Ausgerüstet mit innovativer Kalibriertechnik und der Unterstützung unterschiedlicher physikalischer Messverfahren, bietet es eine einzigartige Breite an lösbaren Messaufgaben. Je nach Anforderung kann zwischen kapazitiver Technik, konfokalen Sensoren, Triangulationssensoren oder der LaserlinienTriangulation gewählt werden. Letztere bietet besonders beim häufigen Problem der verkippten und welligen Messobjekte im Metallbandbereich deutliche Vorteile. Durch das integrierte Korrekturverfahren wird erstmalig trotz verkippten Messobjekt eine exakte Dickenmessung mit Mikrometerpräzision erreicht. Nur so schaffen derartige Messsysteme den Sprung vom Labor in die industrielle Realität. Die integrierte Kalibriertechnik weist jederzeit und permanent in weniger als einer Sekunde auch nach Jahren die Präzision des Systems nach und ermöglicht damit eine komfortable Prüfmittelüberwachung im Qualitätsmanagement. Durch die modulare Bauweise der Serie thicknessCONTROL MTS 8202 ist es jederzeit und einfach möglich im harten Industrieumfeld beschädigte Sensorik auszutauschen, ohne das ganze System deinstallieren zu müssen.
Info Den C-Rahmen im Einsatz sehen Sie in einem kurzen Film auf der Micro-Epsilon Homepage. Entweder nebenstehenden QR-Code benutzen oder den Film auf der Produktseite im Systembereich der Homepage finden.
Messehighlights 19
Neue Generation konfokaler Messtechnik confocalDT 2451 und 2471 heißen die beiden neuen Controller für konfokale Sensoren von Micro-Epsilon. Mit dem hervorragenden SignalRausch-Verhältnis werden Messraten von 10 kHz per LED und 70 kHz mit Xenon-Lichtquelle erreicht. Der selbst entwickelte Controller in robuster Industrieausführung verwendet erstmals eine Hochleistungs-CCDZeile als Sensorelement. Die neue aktive Belichtungsregelung der Zeile ermöglicht eine automatische und schnelle Oberflächenkompensation bei dynamischen Messprozessen auf unterschiedlichen Oberflächen. Der confocalDT bietet als erster Controller als Schnittstellen Ethernet, EtherCAT, RS422 und einen Analogausgang. Damit ist er sehr flexibel in bestehende Messumgebungen einbindbar. Parametriert wird der Messkanal über ein sehr komfortabel gestaltetes Webinterface per Ethernet-Verbindung. Die Installation separater Messsoftware entfällt damit völlig. Im Betrieb arbeitet der confocalDT mit einer passiven Kühlung, sodass kein störendes Lüftergeräusch auftritt. Erstmals bietet der Controller die Möglichkeit einer speziellen Kalibrierung bei Dickenmessungen, womit deutlich präzisere Messergebnisse erreicht werden. Sämtliche konfokale Sensoren von Micro-Epsilon funktionieren mit dem confocalDT 2451/2471 Controller: Standardsensoren mit diskretem Linsenaufbau, als auch die Miniatur-Sensoren mit 4 mm bzw. 8 mm Außendurchmesser in axialer oder radialer Ausführung.
Info Viele weitere Informationen zum neuen Controller und den konfokalen Sensoren erreichen Sie über den QR-Code oder auf micro-epsilon.de
IR-Kamera mit Blick für‘s Wesentliche Der neue thermoIMAGER TIM 200 von Micro-Epsilon arbeitet mit der neuen Bi-Spektral Technologie und kombiniert zwei Bilder zu einem. Die kleine USB-Infrarotkamera ist in der Version TIM 200 mit einer zweiten, visuellen Kamera ausgestattet, mit ihr kann zusätzlich zum IR-Bild ein Echtbild zeitsynchron aufgezeichnet werden. Temperaturen zwischen -20°C und 900°C werden mit der Kamera ausgewertet, weiterhin ist nun auch eine Sonderversion mit maximaler Messtemperatur von 1500°C verfügbar. Per Software kann der Anwender entweder zwischen den Bildern der IRKamera und dem Echtbild wechseln oder auch die Bilder überlagern. Besonderer Vorteil ist das kinderleichte Ausrichten der Kamera und bei Bedarf das Markieren temperaturkritischer Bereiche. Der thermoIMAGER TIM 200 ist ideal für Aufgaben geeignet, wo bislang zwei getrennte Kameras eingesetzt wurden. So sind denkbare Aufgaben die Brandfrüherkennung an Freiflächen und in Müllbunkern oder die Temperaturkontrolle von Schüttgütern. Mit 45 x 45 x 62 mm gehört die Kamera nach wie vor zu den kleinsten USB betriebenen Infrarot-Kameras am Markt. Der thermoIMAGER TIM 200 arbeitet mit einer Bildfrequenz von 96 Hz und 160 x 120 Pixel Auflösung. Die zeitsynchrone Echtbildkamera bietet 32 Hz und 640 x 480 Pixel. Betrieben und versorgt wird die Kamera per USB 2.0 Schnittstelle.
Info Ein praktischer Optikkalkulator zur Konfiguration der TIM Kameras ist online verfügbar. Über die Homepage oder per QR-Code ist die Seite schnell erreichbar.
Kapazitive Wegsensoren Messbereiche 0,05 bis 10 mm Auflösung 0,0000375 μm Grenzfrequenz 50 kHz
Seilzug-Wegsensoren Messbereiche von 50 mm bis 50 m Hohe Genauigkeit Verschiedene Ausgangsarten
Laser-Profilsensoren
Messbereiche von 25 - 245 mm Modelle mit integriertem Controller Hohe Genauigkeit und Profilfrequenz
Sensoren für Weg, Position und Dimension
Laser-Wegsensoren Messbereiche von 2 bis 1000 mm Auflösung 0,03 µm Grenzfrequenz 37 kHz
Wirbelstrom-Wegsensoren
Messbereiche von 0,4 bis 80 mm Auflösung 0,09 nm Grenzfrequenz 100 kHz
www.micro-epsilon.de MICRO-EPSILON · 94496 Ortenburg / Germany · Tel. +49 85 42/168-0 · info@micro-epsilon.de