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2014
Midas
Collection
Nicht zufrieden damit, ein Ärgernis für die westliche Welt zu sein, wurde der
Als Frank Sinatra versuchte, in Colonel von Ryans Express (1965) ein harter
iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad auch noch zu einem sehr unfreiwilligen Stilführer. Grund war sein für ihn typischer beigefarbener
Bursche zu sein, und Bob Crane ein wirklich militärisch wirkendes Kleidungsstück für seine Rolle des Colonel Hogan in der amerikanischen Fernsehserie Ein Käfig voller Helden (1965-71) suchte, griffen die Kostümbildner zur A2-Fliegerjacke und weckten damit neues Interesse an diesem Stück. Dasselbe geschah nach
Baumwollblouson, der von ausländischen Korrespondenten »Ahmadine-Jacke« getauft wurde und iranische Unternehmer dazu anregte, containerweise Kopien
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der Veröffentlichung des Films Pearl Harbor (2001).
aus China zu importieren, damit die loyaleren Anhänger des Präsidenten sich in den Basaren damit ausstatten und kleiden können. Ahmadinedschad hörte es vermutlich nicht gerne, dass der Blouson – schlicht,
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einfach, lässig, bequem, eleganter als eine Jeansjacke, nicht so stereotyp wie eine Lederjacke – für viele mächtige Männer im Westen die Jacke der
Fliegerjacke repräsentiert. Für ein Kleidungsstück, das 1930 entworfen und
Die A2 war bis 1943 Standard, bis sie schrittweise durch Stoffjacken ersetzt wurde.
fast zu seinem Markenzeichen wurde; George W. Bush trug ihn gern, wenn er
Wie bei vielen militärischen Kleidungsstücken von unterschiedlichsten
Ankündigungen an Bord von Flugzeugträgern machte.
militärischen wie zivilen Herstellern – Cooper Sportswear, Poughkeepsie Leather Coat Co., Aero Leather, Spiewak & Sons, Cable Raincoat Co. u. a. –
Der Blouson – oder auch Windjacke, Golfjacke oder Harrington – kann beinahe als offizielles Kleidungsstück für US-Präsidenten angesehen werden. Die US
gibt es feine Unterschiede im Design. Diese entzücken heutzutage Sammler,
Air Force liefert jedem Amtsinhaber einen Blouson mit dem Präsidentenwappen, damit dieser ihn an Bord der Air Force One tragen kann. Im Gegensatz dazu wohnt
die sich diese antiken Stücke zulegen, und zwar nicht nur wegen der Jacken selbst, sondern wegen der leeren »Leinwand«, die die Rückseite aufstrebenden Künstlern bot. Während der Vorderteil eines Bombers Platz für »Nose Art« bot – Illustrationen, in denen Sex und Tod verschmolzen, und langbeinige Pinups im
dem Blouson eine Schlichtheit inne, die daher rührt, dass auch Postangestellte und Feuerwehrleute, Polizeibeamte, Lieferanten und Parkwächter ihn tragen.
Stil eines Alberto Vargas – war die Rückseite der Jacke eines Fliegers der ideale Ort, um seine Touren aufzuzeichnen.
Die Funktionalität des Blousons ist ganz klar Teil seiner Attraktivität: er ist leicht, aber regendicht, und er eignet sich für alle Altersgruppen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts jedoch wurde die Jacke mit Hilfe der Popkultur
Drei Staffeln – die so genannten Flying Tigers der 1st American Volunteer Group, amerikanische Piloten, die von 1941 bis 1942 zusammen mit der chinesischen Luftwaffe gegen die Japaner kämpften – zeichneten an diese
zu einem Standard der Männerkleidung. Sie gehörte in den 1950er Jahren zur Teenageruniform, dem so genannten Preppy-Stil, und wurde 20 Jahre später
Stelle ein Blood Chit. Dabei handelt es sich um einen Informationszettel aus
von den Skinhead- und Mod-Bewegungen in Großbritannien aufgegriffen. Das
Papier oder Stoff, der Anweisungen in chinesisch enthielt, die besagten, dass jedem abgestürzten Piloten Hilfe und Schutz zuteil werden sollten. Es wurde
ist zu großen Teilen dem Londoner Händler John Simons und seinem Ivy Shop zu verdanken, bei dem die Leute Schlange standen, um Blousons zu kaufen. The Gegenüber: James Dean spielte 1955 den archetypischen Teenager im Film …denn sie wissen nicht, was sie tun. Der Blouson wird mit einer gewissen Sorglosigkeit getragen – nur halb geschlossen –, wodurch ein anderes wichtiges Kleidungsstück von Jugendlichen der 1950er Jahre gut zu sehen ist: das T-Shirt.
Die Anziehungskraft dieser Lederjacke mit Reißverschluss ist so groß, dass ihr Schnitt – oder Varianten davon – inzwischen die archetypische im darauffolgenden Jahr beim United States Army Air Corps eingeführt wurde, um die geknöpfte A1 mit Strickkragen zu ersetzen, ist das eine große Leistung.
Wahl gewesen ist. US-Präsident John F. Kennedy war ein Fan, wenn auch nur beim Segeln; Bill Clinton wurde so oft im Blouson fotografiert, dass er schon
Clash waren Fans der Jacke und trugen sie bei ihren legendären Times SquareKonzerten im Jahre 1981.
Gegenüber: Frank Sinatra trägt als Colonel Joseph Ryan in Colonel von Ryans Express (1965) eine A2-Jacke. Es war kein Original, sondern wurde von den Kostümbildnern der Filmfirma hergestellt. Rechts: Die A2 war bei Piloten so beliebt, dass einige kleine Unternehmen Soldaten, die keine mehr bekommen konnten, weiterhin damit belieferten. Auch Generäle wie Patton und MacArthur trugen sie, obwohl sie ursprünglich nur an die Luftstreitkräfte ausgegeben wurden. Auf Kriegsbildern tragen James Stewart und Glenn Miller – die beide Aktivdienst geleistet hatten – oft A2-Jacken. Piloten, die im Koreakrieg (1950-53) gedient hatten, trugen weiterhin ein Modell der Jacke, obwohl es schon zehn Jahre zuvor nicht mehr zur offiziellen Bekleidung gehörte.
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Nicht einmal Levi's sind sich sicher, weshalb ihre 501-Jeans so heißen. Bis etwa 1890 wurde die Originalversion mit ihrem geschnürten Rückenteil und den Knöpfen für die Hosenträger auf ihrem Lederschild mit XX bezeichnet, was auf
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Denim höchster Qualität hinwies. Seit 1886 zeigten die Jeans auf ihrem Logo die berühmten zwei Pferde, die – vergeblich – versuchen, ein Paar Levi's-Jeans auseinanderzureißen: eine großartige Darstellung der Strapazierfähigkeit des Produkts für alle, die kein englisch sprachen. Doch obwohl die neue Beschreibung des Stils – »lot 501 patent riveted waist overalls« – ein Jahrzehnt vor Beginn des neuen Jahrhunderts auf den Hosen auftauchte, ging die Begründung dafür am 18. April 1906 verloren, als der Unternehmenssitz der Levi Strauss & Co. und damit auch die Archive der Firma bei dem Erdbeben zerstört wurden, das auch große Teile von San Francisco dem Erdboden gleichmachte. Sicherlich wurde die 5 allen hochwertigen Kleidungsstücken zugewiesen. Jeans, das Kultkleidungsstück des 20. Jahrhunderts, waren die Erfindung von Jacob Davis, einem lettischen Immigranten und Schneider, der Arbeiter der neuen amerikanischen Eisenbahn bediente. Er wurde gebeten, Arbeitshosen herzustellen, die nicht auseinanderfielen, und kam auf die Idee, die stark beanspruchten Stellen der bis dahin eher jeansartigen Hose aus hellem Segeltuch mit Nieten zu versehen. Er brauchte einen Partner, um seine Pläne zu verwirklichen, und 1873 patentierten er und Levi Strauss, ein bayerischer Einwanderer und erfolgreicher Kurzwaren- und Textilhändler, die Nieten mit Hilfe von Strauss' Geld. Das Ergebnis war das erste Paar Jeans – damals als Waist Overalls bezeichnet – aus 9-Unzen- (255 Gramm) Denim aus der Amoskeag Mill in Manchester, New Hampshire, und genäht in San Francisco. Jeans stellten sich als die idealen, superstarken Kleidungsstücke für Bergarbeiter und Cowboys, Eisenbahnarbeiter und Holzfäller heraus. Knapp 70 Jahre später war die 501 ein Symbol sowohl für generationenübergreifende Einigkeit als auch für individuelle Rebellion. Jeans wurden nicht nur von
Gegenüber: Paul Newman, der unter anderem in den Western Einer muss dran glauben (1958), Der Wildeste unter Tausend (1963), Man nannte ihn Hombre (1966) und Zwei Banditen (1969) mitspielte. Unten: Levi'sJeans wurden nicht nur von Cowboys, sondern auch von Bergarbeitern getragen: Eines der ältesten Exemplare in den Archiven des Unternehmens fand man in einer Mine. 1920 erhielt Levi's eine Beschwerde des Bergarbeiters Homer Campbell, die besagte, dass die Jeans, die er sechs Tage pro Woche über einen Zeitraum von drei Jahren getragen hatte, nicht so gut gehalten hatte wie das Paar, das er die 30 Jahre davor angezogen hatte. Bei näherem Hinsehen erwies sich, dass die Jeans in Ordnung war, lediglich die Flicken, die er zum weiteren Schutz aufgenäht hatte, waren zerfetzt.
Arbeitern, sondern auch von Bikern, Rockern und Friedensbewegten und schließlich auch von Otto Normalverbraucher getragen.
Oben: Khakis waren ein Teil der Armeeuniform, das US Veteranen des Zweiten Weltkriegs auch im Zivilleben tragen wollten. Bald wurden sie zu einem festen Bestandteil der Garderobe junger, adretter Männer. Rechts: Sunset war eines der frühen Unterlabel von Levi Strauss & Co., das dazu dienen sollte, Bekleidung zu vermarkten, die nicht aus Jeansstoff hergestellt wurde.
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Der Panamahut, lange von alternden Golfprofis, eleganten Pferderennexperten
Der Smoking ist eine Kuriosität in der männlichen Garderobe: ein spezielles Stück, dennoch mehr für den Effekt gedacht als für Funktionalität, teuer, dennoch selten getragen, ausgesprochen elegant und geliebt von Schürzenjägern und von James Bond, dennoch mit relativ geringen Möglichkeiten der Selbstdarstellung. Seit seiner Entstehung in der Mitte des 19. Jahrhunderts
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hat er sich zwar Schritt für Schritt weiterentwickelt, aber kaum geändert: eine auf Passform geschnittene Jacke mit Paspeltaschen, einem Schließknopf und – sein charakteristischstes Merkmal – einem Kragen aus Seide, Samt oder Seidenrips, der entweder als Schalkragen oder als militärisch anmutendes, spitz aufsteigendes Revers ausgeführt ist, dazu passende Hosen, ein weißes Stehkragenhemd und die obligatorische Fliege.
und Mittelklasseherren im Ruhestand favorisiert, ist der König der sommerlichen Kopfbedeckungen – und vermutlich die einzige Ikone der Männerkleidung, deren Ursprünge in Ecuador liegen. Die moderne Ausführung gehört seit dem
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allerdings mehrere Jahrhunderte zurück. Die Inkas wussten sicherlich sowohl über die Notwendigkeit, einen kühlen Kopf zu bewahren, als auch über menschliche Opfer Bescheid – sie waren im 16. Jahrhundert die ersten, die eine Art Panamahut trugen. Dieser so genannte Paja toquilla schützte vor der intensiven Sonneneinstrahlung und wurde aus
Im englischen Sprachraum wird der Smoking auch »Dinner Suit« genannt. Vermutlich stammt der Ausdruck daher, dass sich Herren der Oberklasse, deren Kleidung von den Aktivitäten auf ihren Anwesen schmutzig geworden war, vor dem Essen umziehen mussten. Beeinflusst von der Liebe der Männer zur Farbe Schwarz – von Beau Brummels Ablehnung greller Schmuckelemente über viktorianische Praktikabilität bis hin zu protestantischer Zurückhaltung –, war der Smoking ursprünglich die Adaption einer militärischen Uniform, ausgeführt in der Farbe der Nacht. Das gestärkte weiße Hemd wurde mit einer passenden Fliege und einer Weste getragen, darüber eine Frackjacke mit Seidenrevers
Gegenüber: Fred Astaire war vielleicht der berühmteste Träger von Zylinder und Frack, Sean Connery als James Bond hingegen ist sicher der berühmteste Träger des Smoking. Hier nimmt er eine Pose ein, die an den Film Liebesgrüße aus Moskau (1963) erinnert. Unten: Bob Hope, rechts, im Smoking. Ganz unten: Cary Grant, links, im Frack mit weißer Fliege (»White Tie«), neben seiner Frau, Virginia Cherrill, und Randolph Scott. Rechts: Der Smoking ist zweifelsohne das glamouröseste Stück in der Garderobe eines Mannes, eine Verbindung, von der Werbeleute oft zu profitieren hofften.
Palmblättern hergestellt. Damals wie heute wurden die Blätter in Fasern zerlegt, die nicht dicker waren als ein Faden, und so dicht verwebt – mit bis zu 1200 Gewebefäden auf 2,5 cm2 –, dass das Ergebnis wie Leinen wirkte. Jeder Hut wird von Hand hergestellt – keine zwei sind gleich – und erfordert monatelange Arbeit von Handwerkern aus diesem aussterbenden Gewerbe, die es vorziehen, ohne helles Licht und idealerweise an einem bedeckten Tag zu weben, da dann die Fasern leichter zu erkennen sind. An den allerbesten Exemplaren sind die Ränder in der Krempe verwoben, bei weniger aufwändig gearbeiteten Modellen werden die Ränder abgeschnitten und vernäht. Nach der Herstellung wird der Hut geschlagen – eine Kunst für sich –, um Regelmäßigkeit
oder eine Jacke mit Schößen (zum Reiten geeignet) sowie Hosen mit einer bortenbesetzten Naht (wie an den Uniformen dieser Zeit). Dieser »Große Gesellschaftsanzug« ist heute nur bei besonders formellen Anlässen gefragt. Ein kürzeres »Dinner Jacket« tauchte bei Abendveranstaltungen auf, ging über in das »Smoking Jacket« und entwickelte sich schließlich zur entspannteren Version des Großen Gesellschaftsanzugs. Der älteste Sohn von Königin Victoria, der künftige Edward VII., übernahm 1860 diesen Look und sicherte ihm damit seinen Platz in der vornehmen Gesellschaft. 1886 imitierte der New Yorker Millionär und Kaffeehändler James Brown Potter den Thronfolger und stellte diesen Stil den Mitgliedern von Tuxedo Park, einem privaten Club für
frühen 20. Jahrhundert zur Männergarderobe und war während des goldenen Zeitalters der Männerkleidung, von den 1930er bis zu den frühen 1950er Jahren, ein wesentliches Zubehör für den wohlgekleideten Herren. Der Panama wurde vor allem von Filmstars gern getragen, darunter Humphrey Bogart und Gary Cooper, von Politikern wie Winston Churchill und Harry Truman sowie Künstlern wie Salvador Dalí und Frank Sinatra. Die Geschichte des Hutes reicht
und Geschmeidigkeit zu erreichen, in Regenwasser gewaschen, von Hand gebügelt, um ihn wieder in Form zu bringen, und schließlich getrimmt. Panamahüte sind von Natur aus hellcremefarben, obwohl manchmal auch dunklere Fasern eingearbeitet werden, um das Design interessanter zu gestalten, oder es wird
Gegenüber: Mick Jagger von den Rolling Stones Mitte der 1970er Jahre mit einem Panamahut, Sattelschuhen und Schlaghosen – die Rock'n'Roll-Version des Großen Gatsby.
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Die Ursprünge des Converse All Star liegen in unschuldigen Zeiten. 1921 betrat ein bekannter Basketballspieler namens Charles »Chuck« Taylor auf der Suche nach einem Job das Büro der Firma Converse in Chicago. Damals wurde die Welt noch nicht von Berühmtheiten regiert, so dass man ihn nicht als das neue Gesicht des Produkts einstellte, sondern als Verkäufer. Taylor verkaufte die Basketballschuhe der Firma und machte so viele Verbesserungsvorschläge, dass man irgendwann seinen Namen mit auf die Schuhe druckte.
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Gegenüber und unten: Von Blue Suede Shoes zu weißen Leinentretern: Elvis Presley schwingt die Hüften in einem Paar Jack Purcells, einem der wichtigsten Stile aus dem Haus Converse. Keiner kam jedoch an das Chuck-TaylorBasketballmodell heran. Eine frühe Version dieses Schuhs sehen Sie unten.
Er war nicht der erste Füllfederhalter und es gibt sicher auch andere, die einen gewissen Ruhm für sich beanspruchen können: der Pink Nib von Waterman, Parkers Duofold, der Pelikan 100, Sheaffers Lifetime Balance… Doch durch das Gütesiegel, das er erworben hat, hat es vermutlich kein anderes Schreibinstrument besser geschafft, den Füllfederhalter in das digitale Zeitalter hinüberzuretten, als der Montblanc Meisterstück 149. Sein symbolisches Gewicht ist derart groß, dass das deutsche Außenministerium
Taylors Chef war Marquis Mills Converse, der Manager eines Unternehmens für Fußbekleidung, der 1908 beschlossen hatte, selbst eine solche Firma zu gründen. Die Converse Rubber Shoe Company mit Sitz in Malden, Massachussetts, erarbeitete sich schnell einen guten Ruf mit ihren Gummisohlenschuhen für Herren. 1915 betrat man den Tennisschuhmarkt, zwei Jahre später erschien der Converse All Star-Basketballschuh. Es war ein bahnbrechender Stil. Zu einer Ikone wurde er allerdings erst mit der TaylorVersion.
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in Berlin (Montblanc war ursprünglich ein deutsches Unternehmen) immer zwei Meisterstück-Füller bereithält, um damit Verträge zu unterzeichnen. Dieser Stift wird auch am häufigsten benutzt, um andere wichtige Abkommen abzuschließen, von Geschäftsverträgen bis zum Besiegeln einer Ehe. John F. Kennedy unterschrieb damit Gesetze und Ernest Hemingway machte mit ihm seine Notizen. Während das Schreiben mit dem 149 im Prinzip nicht viel anders ist als das Benutzen eines anderen prestigeträchtigen Stifts, ist er zu einem Designklassiker geworden, der dauerhaft im Museum of Modern Art in New York
Der Schuh wies alle Verbesserungen auf, die Taylor vorgeschlagen hatte – die wichtigste davon war das Emblem zum Schutz der Knöchel. Der wahre Grund aber, warum die so genannten Chuck Taylors während des Zweiten Weltkriegs zu offiziellen Schuhen für das physische Training in der US Army wurden, war Taylors Verkaufstalent – das schließlich sogar zur Gründung der ersten Converse Basketball Clinic führte, um die Fähigkeiten von College-Studenten in den gesamten Vereinigten Staaten zu verbessern. Taylor überzeugte Trainer und Betreiber von Sportgeschäften, auf Converse-Schuhe zu wechseln. 1949 war der All Star der offizielle Schuh für alle Spieler in der National Basketball League, dem Vorgänger der National Basketball Association.
ausgestellt wird. 1974 benutzte Roger Moore in seiner Rolle als James Bond einen goldenen Montblanc Meisterstück – vom Meisterbastler Q modifiziert –, um den namensgebenden Killer in Der Mann mit dem goldenen Colt zu erschießen. In Octopussy (1983) kam wieder einer zum Einsatz. Der Füllfederhalter wurde 1924 auf den Markt gebracht. Die 149 war dabei nur eine interne Produktionsnummer. Wichtiger war die 4810, die in die Feder eingraviert war, da dies die Höhe des Montblanc, des höchsten europäischen Berges, in Metern angibt. Zwei weitere Merkmale kennzeichnen den kompakten, aber schlicht schwarzen Schaft als den des Meisterstück: drei
Taylor war bis zu seinem Tod 1969, also 48 Jahre lang, Verkäufer und Botschafter für den Basketballschuh. Während er den einfachen All StarLeinenschuh betreute, wurde dieser zu einem Teil der amerikanischen Folklore. Bis 1947 nur in Schwarz verfügbar, wurde der Boot nach der Einführung einer rein weißen Version genauso zum Teil der Teenager- und College-StudentenKleidung wie Jeans und karierte Flanellhemden. Der Leinenschuh hielt Einzug in die Rockabilly-Subkultur der damaligen Zeit. Das war zu einem großen Teil dem cleveren Marketing zuzuschreiben: Jedes Jahr brachte das Unternehmen das Converse Yearbook heraus, das die Höhepunkte des Basketballjahrs feierte und den Sport an den Highschools mit einbezog. Dieses Jahrbuch enthielt Illustrationen von Charles Kerin, dessen Arbeit zusammen mit der von Norman Rockwell die archetypische Kulisse des amerikanischen Traums der 1950er Jahre schuf.
Gold- oder Platinringe und ein weißer »Stern« mit sechs Spitzen auf der Kappe, ein Hinweis auf die sechs Gletscher um den Gipfel des Montblanc herum. Diese subtile, aber dennoch eindeutige Markierung war einer der Gründe, weshalb der Meisterstück zu einem Ausdruck des guten Geschmacks wurde. Als der Meisterstück auf den Markt kam, war das Unternehmen dahinter bereits sehr gut aufgestellt. Der in Hamburg ansässige Schreibwarenhändler Claus-Johannes Voß, der Ingenieur August Eberstein und der Kaufmann Alfred Nehemias trafen sich 1906 zum Austausch von Geschäftsideen. Sie beschlossen, sich auf den noch in den Kinderschuhen steckenden Markt mit Füllfederhaltern zu konzentrieren, der in England und den Vereinigten Staaten von Amerika stetig wuchs – mit Waterman als dem Marktführer in den USA. Voß hatte den größten Einblick: Ein Füllfederhalter mit einem Tintenbehälter, der unabhängig von einem Tintenfass funktionieren würde, wäre das perfekte Produkt für eine immer dynamischer und mobiler werdende Gesellschaft. Die
In den 1960er Jahren dominierte Converse den Markt für Sportschuhe – 1966 führte man sogar sechs andere Farben ein. Allerdings war die Zeit an der Spitze nicht von Dauer. Im Laufe der 1970er Jahre drängten immer neue Konkurrenten auf den Markt, Converse brachte keine Neuerungen heraus und wurde von den technisch weiter fortgeschrittenen Designs von Unternehmen wie Nike und Adidas überholt.
drei Männer gründeten in Hamburg die Simplo Filler Pen Company und brachten 1909 ihren ersten Füller heraus, das Modell »Rouge et Noir« nach dem Roman von Stendhal, bestehend aus schwarzem Hartgummi mit einer roten Kappe. Es war, wie eine Werbeanzeige aus dieser Zeit besagte, »ein Füllfederhalter, der nicht kleckste«. Der Montblanc, der im folgenden Jahr vorgestellt wurde, wurde
Dennoch stehen immer noch viele Fans loyal zu den Chuck Taylors – oder Chucks, Connies und Cons, wie sie auch liebevoll genannt werden. Seit Ende der 1970er Jahre waren sie immer wieder an den Füßen der Mitglieder wichtiger, meist musikalischer, Subkulturen zu sehen. Dazu gehörten: amerikanischer Punkrock, Grunge (Kurt Cobain von Nirvana trug kaum etwas anderes), G-Funk (die bassgewaltige Variante des amerikanischen Westküsten-Rap/Hiphop) und seit Beginn des 21. Jahrhunderts Hardcore-Punk/EMO. Bei einer derart großen Anhängerschaft auch außerhalb des Sports kann der Converse All Star von sich behaupten, der am meisten verkaufte Turnschuh aller Zeiten zu sein.
mit der bahnbrechenden Behauptung verkauft, dass er auch in geschlossenem Zustand nicht tropft. Zu dieser Zeit schrieb die Füllerindustrie mit ihren neuen Ideen schon Geschichte: Sheaffers Hebelfüller von 1912, der Druckknopffüller von Parker… Das Trio tat jedoch eine Goldgrube auf. Der Vorgänger des Meisterstück war so erfolgreich und seine Marke so bemerkenswert, dass sich das Unternehmen in Montblanc Simplo umbenannte. Während der globalen Depression der 1930er Jahre führte man eine lebenslange Garantie für den Meisterstück ein, um die besondere Qualität des Produkts zu betonen. Nach den 1950er Jahren, als sich die Technik der Kugelschreiber verbesserte, ließ die Beliebtheit von Füllfederhaltern als Schreibgeräte des täglichen Gebrauchs nach. Wichtiger wurde der Status, den sie symbolisierten. Ein Meisterstück, der aus der Tasche eines Mannes herausschaute, sagte viel über ihn aus – bevor überhaupt ein einziges Wort geschrieben war.
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Ganz oben: Präsident John F. Kennedy gibt Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, nach dem Unterzeichnen eines Vertrags im Jahre 1962 einen Meisterstück zurück. Die Deutschen waren die ersten, die eine Art prototypischen Füllfederhalter herstellten: 1636 baute der Erfinder Daniel Schwenter einen Füllfederhalter, indem er einen Gänsekiel in einen anderen schob und das Ganze dann mit Kork versiegelte. Aber erst die Feder mit Iridiumspitze von Montblanc, Gummi, der mit der Zeit nicht spröde wurde, und Tinte, die nicht klumpte, ließen den Füllfederhalter zu einer benutzbaren Realität werden. Oben und links: Montblancs frühe Anzeigen spiegelten den Geist und Stil der Zeiten wider und manchmal hatte das Unternehmen den Mut, seine Produkte überhaupt nicht zu zeigen.
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»Stil ist etwas sehr persönliches und hat nichts mit Mode zu tun. Mode vergeht rasch. Stil lebt ewig.« Ralph Lauren
Bestseller
Mehr Infos & Leseprobe:
www.maennermitstil.com
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on nahezu jedem Stück der modernen Männergarderobe gibt es ein »Erstes seiner Art«. Dies gilt für die Jeans, die Paul Newman in seinen Western trug, genau so, wie für die Smokings, die Sean Connery als James Bond kultivierte. Josh Sims, renommierter Stilexperte für Magazine wie GQ, Esquire oder Wallpaper, zeigt in seinem Buch, wie solche ultimativen Vorbilder für spezifische Anwendungszwecke entwickelt wurden und dann die Welt eroberten. So wurde z.B. das T-Shirt an der Wende zum 20. Jahrhundert vom amerikanischen Unternehmen Hanes für die Soldaten der US Navy geschaffen und erst viel später von Sportlern und Motorradfahrern übernommen. Andere Ikonen der Männerbekleidung wurden für das Militär, die Arbeit auf dem Land oder zum Schutz entworfen und machten sich von dort aus auf den Weg ins tägliche Leben.
Josh Sims
MÄNNER MIT STIL Stilikonen der Herrenmode 192 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung Engl. Broschur, Format 20 x 28 cm Euro 34.90 / sFr. 44.- / 3. Auflage ISBN: 978-3-907100-50-9 erscheint im September 2014
»Männer mit Stil« untersucht die wichtigsten und berühmtesten Kleidungsstücke und lüftet die spannenden Geheimnisse ihrer Herkunft, Marken und Designs. Wer dieses Buch gelesen hat, sieht sich und seinen Stil mit völlig anderen Augen. ISBN 978-3-907100-50-9
»Ein reich illustrierter Spaziergang durch die Welt der Herrenmode.« Neue Zürcher Zeitung
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LITTLE BLACK DRESS
It may not sound like much of a compliment, but when American Vogue compared a dress illustrated on its pages to the Ford Model T car, it undoubtedly was. Both were revolutionary in their back-to-basics simplicity, and both were, as Vogue termed them, ‘attainable’: the dress stripped back ornamentation and reinstated black as the colour not of mourning but of sophisticated, elegant fashion (since dye was so expensive, black had actually been worn by Spanish aristocracy as early as the sixteenth century), while the car democratized personal transport. The comparison was made in 1926, some 18 years after the launch of the car but nonetheless apt: it was the year that Gabrielle ‘Coco’ Chanel debuted her version of the dress that, arguably, proved to be her greatest contribution to fashion. Although the simple black dress had been experimented with before Chanel – by British couturier Edward Molyneux, for example – Chanel’s was a striking, minimalistic, figure-hugging, knee-length jersey version with high neckline and long sleeves. It was Chanel herself who dubbed it her ‘little black dress’ (although ‘little black frock’ was a phrase used before in Henry James’s The Wings of the Dove in 1902), with a familiarity and fondness that helped define it as the default style for almost any occasion, dressed up or down as required.
was social suicide. At first, only the superstars of the period – the likes of actress Clara Bow, who wore one for official studio portraits – could pull it off. Marlene Dietrich, Greta Garbo, Jean Harlow, Ginger Rogers and Katharine Hepburn all supported the style; Hepburn is even said to have inspired the halter-neck top that Levi’s included in its 1938 ‘Tropical Togs’ line of coloured denim. Furthermore, the halter-neck dress became the style of choice for a Hollywood facing the pre-war censorship of the Hays Code, which limited the amount of cleavage shown on screen; the back provided an alternative erogenous zone to reveal. Synonymous with seductiveness and glamour during Hollywood’s Golden Age, the halter-neck dress also became the signature style of another period that revelled in decadence: the 1970s. Sleek gowns by Roy Halston Frowick (better known simply as Halston) were particular favoured during the disco era. The celebrity crowd, for example, Bianca Jagger and Liza Minnelli, made the Halston halter-neck a regular feature at New York’s legendary bacchanalian Studio 54 nightclub.
The design was ahead of its time, although it played a fitting part in the radical changes that womenswear underwent during the flapper era of the 1920s and beyond. Starlets, performers and royalty from Joan Bennett to Josephine Baker and Wallis Simpson, the Duchess of Windsor, wore some variation on the LBD, as the style came to be abbreviated, from those with peacock feathers to those with asymmetric necklines and diamanté embellishment. Over the following decades, black became an everyday part of women’s wardrobes both for reasons
Below left: Swedish model and actress Maud Adams in 1975. Below Right: Model wearing a cotton halterneck in 1953.
Above: A young Elizabeth Taylor shot for a studio portrait in 1955.
Opposite: The poster for Breakfast at Tiffany’s, the film that launched a thousand little black dresses. Right: French actress Catherine Deneuve modeling an Yves Saint Laurent ‘Rive Gauche’ dress.
54 – Dresses
42 – Dresses
Halterneck Dress – 55
Little Black Dress – 43
LEATHER JACKET
The leather jacket is the most masculine of garments. Notwithstanding the leather itself – typically tough, shiny and shell-like – the connotations are those of historically male enclaves, from biker gangs to the military. So perhaps it would require a subculture as combative as punk to bring the leather jacket into the woman’s wardrobe. For punk, the garment’s hints of the fetishistic – notably biker jackets with their zips, belts and stiff leather – only added to its rebellion against society norms, be that commercialism, conservatism or gender-specific dress. The heavily customized black leather jacket was as much an anti-establishment symbol for Jordan, the famously haughty manager of punk pioneers Vivienne Westwood and Malcolm McLaren’s London shop Sex, or for Siouxsie Sioux, as it was for the Sex Pistol’s Sid Vicious. Another subculture – grunge – would underscore the biker jacket’s unisexuality in the 1990s: the poster for Singles (Cameron Crowe, 1992), one of the period movies about grungy twenty-somethings, featured Bridget Fonda and Matt Dillon, both in biker jackets. This was all despite the fact that the classic biker jacket, the Perfecto, was made famous by one of the most male characters in movie history: Marlon Brando’s Johnny in The Wild One (Laslo Benedek, 1953), nihilistic leader of a biker gang. The Perfecto, designed and made by Irving Schott of Schott Bros, initially for a Long Island Harley Davidson dealership, was the first jacket to be fastened by a zip. With its epaulettes, studs, collar snaps and horsehide, not to mention its popularity among hardcore bikers, from rockers to greasers, it screamed macho, if not trouble.
Opposite: Rocker and singer Chrissie Hynde, front woman for The Pretenders, in leather gear in 1979. Below left: The poster for Singles (1992) – helping to make the leather jacket a staple of grunge. Below right: An all-leather style from French designer Claude Montana for his A/W 1996/97 collection.
Air Corp. The latter was designed in 1930 and standard issue to American military pilots until 1943, but then, flouting regulations, was retained by many who had become so attached to the jackets that they were still being worn on active service during the Korean War, which ended a decade later in 1955. If punk co-opted the biker style for wear by women, then it was the more military influence of designer fashion during the 1980s that kept it in vogue. Cropped versions appeared, as did those with shoulder pads, or a slimmed-down look. Leather was softer, more luxurious and sometimes much more colourful for women to wear. Yves Saint Laurent had been two decades ahead of his time by showing a black leather jacket as part of his ‘Beat’ collection in the 1960s. But, it would take designers Giorgio Armani, Gianni Versace, Azzedine Alaïa, Thierry Mugler and Chanel to successfully tweak the leather jacket to give it more feminine appeal, without entirely losing the suggestion of outsider edginess.
A similar story might be told of the other key pieces of leather jacket design, the templates for so many copies, from the sheepskin-collared, dark brown Irvin jacket issued to bomber crews of the RAF during World War II to the russet A2 pilot’s jacket created for the US Army Left: The customized leather biker jacket became a punk staple – as worn here in Chelsea, London, in 1984. Below: Popstar Rihanna performs in cropped leather jacket at the MTV Awards in 2008. Opposite: French singer Francoise Hardy wearing a fashion take on the biker jacket for actual motorbiking, in 1969.
20 – Outerwear
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Leather Jacket – 21
Leather Jacket – 19
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Actress Brooke Shields was just 15 when she appeared in a television advert for Calvin Klein jeans in 1980. Her age might not have provoked the controversy that followed were it not for the way the ad lingered over her writhing body and the tag line that accompanied the vision: ‘You wanna know what comes between me and my Calvins? Nothing’. It was enough to prompt Women Against Violence in Pornography and the Media, a USA campaign group, to condemn the ad as nothing more than ‘using children in sexually enticing postures to sell a product’. It was also enough to turn Calvin Klein from a $25m company into a $180m company in under a year. It was, as brands like Gloria Vanderbilt, Fiorucci and Jordache would capitalize on, the realization of the ‘designer denim’ market. The message was not just that sex sells, but that jeans were sexy – an idea that ad agency Bartle Bogle Hegarty would explore in its mid-1980s ‘Launderette’ and ‘Bath’ television ads, featuring buff men in Levi’s 501s in various states of undress.
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The 1970s and 1980s saw the feminization of five-pocket western jeans, until then largely associated with the manly pursuits for which Levi Strauss and Jacob W. Davis (the inventor of copper rivets to strengthen stress points) had devised the garment in 1873: the work of miners, cowboys and, later, industrial workers. However, Levi’s designed its first pair of jeans exclusively for women in 1934. Lady Levi’s, lot number 701, were created primarily for women working on ranches, although a picture appeared in Vogue in 1935. The zip fly was first introduced in this style in 1947 for those who considered the button fly inappropriate for women.
jeans / palazzo pants / leggings / culottes / leather trousers / hot pants / trouser suit / harem pants / capri pants
Jeans have come a long way and are available in various fits and finishes, from skinny to carpenter and from sandblasted to stonewashed. Here is a garment made of a fabric first woven in Nîmes, France (hence,
Opposite: Marilyn Monroe in denim jacket and jeans on the set of The Misfits, in 1960. Below: American actress Brooke Shields posing in an advertisement for Calvin Klein Jeans.
84 – Trousers
STILETTO
No style of shoe has been as much the subject of desirability, status, fetish and controversy as the stiletto. In its most towering and most reduced form, the stiletto was designed by Roger Vivier for Dior in 1954, with the intention that its narrow toe, low-cut vamp and talon aiguille (needle heel), a thin, tapered, 8cm (5 inches) heel (like the stiletto dagger), would suggest one thing: sex. And, sex as a blunt counter to the grey deprivations of the post-war 1940s, at that.
Jeans – 85
SILK SCARF
As shoe designer Manolo Blahnik noted: ‘The thing is that wearing shoes like these transforms you, the way you feel, the way your buttocks move. That’s what’s sexy, not the shoes.’ This idea was not lost on many screen sirens of the 1940s onwards, not least Marilyn Monroe, who notoriously had her shoes made with one heel slightly shorter than the other, to emphasize the sway of her hips.
Few hats are as synonymous with an era as the cloche, which takes its name from the French word for bell. This simple felt construction, initially made by a milliner placing a sheet of felt over a client’s head and cutting and folding it to fit in a bell-like shape, is emblematic of the 1920s. The hat was the invention of self-taught French milliner Caroline Reboux around 1908, whose Paris, shop was the haunt of the period’s trend-setting celebrities like Marlene Dietrich and, later, Wallis Simpson. It was Reboux who also helped to popularize the other headwear that defined the decade: the lamé turban and hats worn with a veil. Several hundred of Reboux’s designs are held at the Musée de la Mode et du Textile in Paris. Well established by 1916, the cloche was designed to be worn low on the forehead, affording a degree of protection and privacy, which by turns suggested a certain shyness and a certain hauteur. Wearers had to hold their head high to see where they were going, a pose of pride that also suited the emancipation of women then afoot. ‘There’s a mystery to the cloche,’ as Mark Bridges has noted. ‘They sort of half hide the face and are coy.’ Bridges, the costume designer for the Oscar-winning movie The Artist (Michel Hazanavicius, 2011), was not alone in his use of the cloche to signal a specific moment in time; such movies as The Boy Friend (Ken Russell, 1971) and The Changeling (Clint Eastwood, 2008) also appreciated the fact.
An advance in engineering during those grey 1940s had made such a particularly high heel feasible. Metal extrusion had allowed for the production of short lengths of thin but extremely strong steel rods, which André Perugia may well have used to produce a stiletto-type shoe ahead of Vivier. But the idea of the heel itself was not new. High heels in some form were worn by ancient civilizations: in Egypt, by butchers to keep them above the piles of offal; in Rome as an indicator that the wearer was a prostitute; and in China, where concubines wore them to express their sexual availability, although it is believed that Venetian women of the sixteenth century first wore them for reasons of style. Opposite: American film star Faye Dunaway in a still from the film Bonnie and Clyde (1967), set in the 1930s. Below left: American actress Gene Tierney ensures her headscarf matches both swimsuit and big cat, in 1954. Below right: A selection of silk scarves from one of the world’s most famed makers, Hermès.
Then, as now, they provoked debate: one claim was that the style was invented by husbands to make their wives’ movement awkward and love affairs consequently less likely. They were much more difficult to walk in then as, until the 1800s, the shoes were produced (ill-fittingly)
The style originated with a broader-brimmed model. With each evolution of her design, Reboux cut the brim away more and more to create an almost rimless, jauntier, more streamlined and decidedly modern model. The cloche freed its wearer from the weight and inconvenience of the outsize overly ornate hat styles of the Victorian era. But it was still made distinctive through its decoration, which, after 1925, followed the decade’s art-deco influence: appliqué, brooches,
Sketches of designs from the shoe designer who popularized stilettos through the 1980s, Manolo Blahnik.
Manolo Blahnik stilettos and Roger Vivier clutch photographed by Patrick Demarchelier in ‘Red is the New Black’ photo shoot for Vogue, 2004.
184 – Accessories
152 – Shoes
Stiletto – 153
Silk Scarf – 185
»Mode verschwindet. Nur Stil bleibt erhalten.«
Coco Chanel
Mehr Infos & Leseprobe:
www.midascollection.com
V
on nahezu jedem Stück der modernen Frauenmode gibt es ein »Erstes seiner Art«, das unzählige Nachfolger inspiriert hat. Während die Originale oft von einem oder einer einzigen Designerin gestaltet wurden und einen Kultstatus erreicht haben, wird der Modemarkt heute von unzähligen Nachahmungen und Neuinterpretationen überschwemmt, die aus diesen Quellen schöpfen. So wurde z.B. das weltberühmte »Kleine Schwarze« von Coco Chanel erstmals 1926 in der amerikanischen Vogue vorgestellt. Und die Zeitschrift Vogue hat schon damals erkannt, dass der »Little Black Dress« eine Art Uniform für Frauen jeden Geschmacks werden wird.
Josh Sims
FRAUEN MIT STIL Stilikonen der Frauenmode 208 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung Engl. Broschur, Format 20 x 28 cm Euro 34.90 / sFr. 44.ISBN: 978-3-907100-53-0 erscheint im Januar 2015
»Frauen mit Stil« untersucht die berühmtesten und einflussreichsten Kleider der Mode und lüftet die spannenden Geheimnisse ihrer Herkunft, Marken und Designs. Vom Hosenanzug bis zur Kelly-Bag wird die Entstehung und Entwicklung der bedeutendsten Kleidungsstücke unter die Lupe genommen und mit z.T. unveröffentlichten Archivfotos illustriert. »Ich habe immer geglaubt, dass Mode nicht nur dazu da ist, um Frauen schöner zu machen, sondern sie auch zu beruhigen, ihnen Selbstvertrauen zu geben.« Yves Saint-Laurent
ISBN 978-3-907100-53-0
9
783907 100530
Objektive können viel mehr, als etwas näher heranzuholen oder entfernter erscheinen zu lassen.
Sie ändern grundlegend die beziehung zum Motiv sowie die Art, bilder aufzunehmen. Schauen Sie sich Hitchcocks Das Fenster zum Hof an und Sie verstehen, was ich meine. Ein verletzter Pressefotograf ist an sein Appartement gefesselt und lässt sich von der Macht des Teleobjektivs verführen. Von seinem Rollstuhl aus gewinnt er durch das Objektiv Zugang zur Außenwelt, allerdings nur als Beobachter, davon besessen, seine ahnungslosen Nachbarn aus der Ferne auszuspähen.
Objektive
Das Leben durch eine Linse betrachtet
Belichtung
Ihr Ticket zu kürzeren Belichtungszeiten
Weitere Beispiele: Maciej Dakowicz S. 116
Sie werden feststellen, dass Sie Ihre Bilder der kurzen Belichtungszeiten wegen häufig unterbelichten, vor allem bei schwachen Lichtverhältnissen. In solchen Momenten wäre ein höherer ISO-Wert hilfreich.
ISO
Für seine Serie »Hyper« verwandelt Denis Darzacq einen Supermarkt in eine Bühne für Street Dancer. Hier hängt ein Tänzer in der Luft, als käme er geradewegs aus einem Science-Fiction-Movie.
Ein höherer ISO ist entscheidend, wenn Sie bei schwachem Licht mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten wollen. Auch wenn Sie nicht auf solche aufregenden Effekte aus sind – vielleicht wollen Sie einfach nur vermeiden, dass aus der Hand fotografierte Bilder in der Dämmerung unscharf werden –, durch einen erhöhten ISO-Wert bekommen Sie Zugang zu deutlich kürzeren Belichtungszeiten. Denken Sie daran: Kameraverwacklungen sind vor allem ab Belichtungszeiten von 1/60 und länger (abhängig von der Brennweite) zu sehen, also erhöhen Sie Ihren ISO etwas, so dass Sie diese Grenze gerade so unterschreiten. Erhöhen Sie den ISO nicht sinnlos, sonst führt das zu unnötigem Bildrauschen.
Je nach Gewicht beeinträchtigt ein Objektiv Ihre Mobilität mehr oder weniger. Je nach Größe macht ein Objektiv Sie deutlich sichtbar oder lässt Sie diskret im Hintergrund. Je nach Vergrößerung macht Sie ein Objektiv zum aktiven Teilnehmer oder entfernten Beobachter. Das hat alles seine Vor- und Nachteile. Und wie wir sehen werden, können Objektive das Gefühl für Raum in einem Foto verändern und seine Gewichtung ändern. Noch wichtiger ist jedoch, dass Objektive beeinflussen, was Sie eigentlich fotografieren können – unterschiedliche Motive verlangen nach unterschiedlichen Objektiven. Das Fenster zum Hof Alfred Hitchcock / Robert burks 1954
KoMPoSiTioN Führungslinien
Weitere Beispiele: Alkan hassan S. 21 luca campigotto S. 38 joel sternfeld S. 68 jeanloup sieff S. 88
Dieses Kapitel soll Ihnen helfen, einige der grundlegenden visuellen Effekte der unterschiedlichen Objektive zu verstehen. Zuerst aber wollen wir uns mit dem passenden Objektiv-Slang befassen, so dass Sie künftig kein Problem mehr haben werden, gruselige Fotoclub-Diskussionen zu überstehen.
Hyper No. 03 Denis Darzacq 2007 52
Führungslinien suchen
nah ran. Dann noch näher.
Großartige Kompositionen nehmen Sie mit auf eine Reise. Ihre Augen werden auf einem bestimmten Pfad durchs Bild dorthin geführt, wo Sie der Fotograf haben will.
Obwohl er dabei Knüffe, Beschimpfungen und böse Blicke riskiert, ist Martin Parr ein Fotograf, der häufig seinen Motiven unangenehm nahe kommt. Dabei lenkt Parr die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Details, die in einer größeren Komposition verloren wären.
Hier hat Henri Cartier-Bresson aus einer einfachen Szene etwas Wunderschönes gemacht. Der steil nach unten geneigte Blickwinkel weckt sofort das Gefühl, in die Komposition zu fallen. Unser Auge erfasst sehr schnell das Geländer im Vordergrund und klettert die Stufen hinab. Wo das Geländer nach links abbiegt, wird die Straße dominant. Erst dann kriegen wir den Bogen zum eigentlichen Motiv – einem Mann auf dem Fahrrad.
Setzen Sie Führungslinien ein, um Ihre Komposition zu strukturieren und den Blick des Betrachters auf das Wesentliche zu lenken.
Benidorm, Spanien martin parr 1997
Indem Sie nah rangehen – also richtig nah – und den Bildausschnitt mit Ihrem Motiv füllen, kommunizieren Sie diese einzigartige, entscheidende Beobachtung, die Ihr Interesse geweckt hat. Warum aber nicht einfach Abstand halten und das Bild später nett freistellen? Betrachten Sie das Freistellen lieber als Feinabstimmung und nicht als grundlegenden Teil der eigentlichen Bildgestaltung. Es ist wichtig, dass sich Parr selbst in die Schusslinie begibt, um das Foto zu bekommen. Ansonsten verlören seine Bilder ihren Humor und fühlten sich schlichtweg falsch an.
Department Var. Hyères. France Henri Cartier-Bresson 1932
Wenn Sie die Augen offen halten, finden Sie überall Führungslinien, von aufeinander zulaufenden Bahnschienen über Zweige eines Baumes bis hin zu den Rissen in einem Felsen – lassen Sie solche Linien ruhig prominent im Bild erscheinen. In diesem Fall lässt Cartier-Bresson das Auge in einer Schleife durchs Bild schweifen und betont so das Wesentliche – die Bewegung. 10
19
Den technischen Kram haben Sie nun im Griff. Sie haben eine gute Vorstellung vom Bildaufbau. Licht und Objektive sind auch erledigt. Wie nutzen Sie all das nun, um großartige Bilder zu machen? Nun, das ist die Stelle, an der Sie losziehen und üben. Probieren Sie es. Machen Sie Bilder. Stellen Sie sich Ihren Fehlern und probieren Sie es noch einmal. Allerdings reicht eine gute Technik allein nicht aus.
sehen
sehen statt hinschauen.
licht
Weiches licht ist schmeichelhaft
Weitere Beispiele: Sebastião Salgado S. 45 Ryan McGinley S. 65 Inzajeano Latif S. 123
Weiches Licht ist schmeichelhaft, denn es greift das Motiv nicht an, sondern liebkost es.
Weiches licht
Richard Learoyd verwendet weiches Licht, um Porträts von ausgesprochen meditativer Qualität zu schaffen. Schauen Sie, wie sich die Schatten in diesem Bild um die Linien des Körpers legen und ihre Ränder langsam verblassen, anstatt zu einem abrupten Halt zu kommen. Dies ist die Arbeit sehr weichen oder »indirekten, gestreuten« Lichts.
Wenn sie wirklich großartige Bilder aufnehmen wollen, die sich von allen anderen abheben, dürfen sie nicht nur hinschauen. sie müssen sehen.
Porträtfotografen lieben weiches, gestreutes licht, da es Formen und Eigenarten sichtbar macht, ohne zu streng zu sein.
Sehen war es, was Chris Levine dieses Porträt von Königin Elizabeth beschert hat. Ursprünglich war er engagiert worden, um mit der neuesten Technik ein dreidimensionales holografisches Bild herzustellen. Levine sah jedoch etwas Unerwartetes, als die Königin zwischendurch ihre Augen ausruhte. Für einen kurzen Augenblick schaute er nicht mehr auf die Königin, sondern sah Elizabeth.
The Lightness of Being Chris Levine 2004
licht ohne liebe Eine Frau läuft eine zugemüllte Straße hinunter. Sie ist barfuß und trägt nur ein weißes Nachthemd. Der Kamerawinkel ist niedrig, das Bild ist schief. Dieses Drama ist im gruseligen Licht von Daido Moriyamas Blitz gefangen, der nach der Frau greift wie ein rasender Psychopath.
Ein eingebauter Blitz bestimmt das Aussehen und die Anmutung eines Bildes. Da der Blitz Ihr Motiv aus demselben Winkel beleuchtet, aus dem Sie fotografieren, werden harte Schatten nach vorn geworfen. Seine Intensität sorgt dafür, dass alles, was sich im Vordergrund befindet oder auch nur ein bisschen reflektierend ist, überbelichtet wird. Der eingebaute Blitz überdeckt Moriyamas Bild mit einer beunruhigenden, aber dennoch faszinierenden Angst. Wird er allerdings weniger geschickt eingesetzt, arbeitet er möglicherweise gegen Sie und erzeugt einen Schnappschuss, der ein Motiv nur wenig schmeichelhaft erscheinen lässt. Setzen Sie ihn daher mit Vorsicht ein. Wenn Sie in P oder Blenden- oder Zeitautomatik fotografieren, wird Ihr Blitz nicht ausgelöst. Alternativ besitzen alle Kameras die Möglichkeit, den Blitz ( ) auszuschalten. Wenn es dunkel ist, könnten Sie stattdessen den ISO-Wert erhöhen (siehe S.50).
Ohne titel (Frau in weißem Kleid, rennend in Yokosuka) Daido Moriyama 1971 78
Weitere Beispiele: shikhei goh S. 98
Häufig leidet ein Bild unter nichts mehr als unter zu großem Abstand.
Häufig ist nur eine Führungslinie notwendig, und am stärksten ist ihre Wirkung, wenn sie vom Rand ins Bild verläuft.
Eingebauter Blitz
nah rangehen.
Indem er hier nah herangeht und den Bildausschnitt komplett mit dem Motiv füllt, zwingt uns der Fotograf, die besonderen Details des Bildes anzuschauen: der grell rote Lippenstift auf den leicht geschürzten, unzufriedenen Lippen; der Goldschmuck; die ovalen Augenklappen mit den echsenartigen Schlitzöffnungen. Mit all diesen Details kann man gar nicht anders, als sich eine Meinung über diese Dame zu bilden – willkommen in Benidorm!
Diese eng eingegrenzte visuelle Reise bezeichnet man auch als »Führungslinien«, Fotografen lieben sie.
licht
KoMPoSiTioN
Weiches Licht ist ein Meister der Vermittlung. Es macht harte Kanten weicher und glättet Oberflächen. Es ist ein Licht, das nur schmeichelt. Experimentieren Sie, indem Sie Ihr Motiv in unterschiedlichen Winkeln zum Licht anordnen. Beobachten Sie, wie die Schatten Ihrem Motiv ein größeres oder geringeres Gefühl für die dreidimensionale Form vermitteln.
Leider besitzt Ihre Kamera keinen Seh-Modus. Sie kann Ihnen ganz und gar nicht helfen. Sehen ist nämlich sehr persönlich. Jeder sieht Dinge anders – was den einen fasziniert, ist für den anderen banal. Beim Sehen schaltet man seine Augen ein und sein Gehirn aus. Man reagiert auf seine Instinkte.
Jemma im Spiegel Richard learoyd 2010
Wir haben deshalb hier keine Techniken. Es gibt keine strengen Regeln. Stattdessen geht es hier mehr um persönliches Vorgehen, Gefühl und das Nachdenken über das, was eine »gute Fotografie« sein könnte.
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Belichtung
Belichtungskorrektur
Details in den Tiefen
Weitere Beispiele: Alkan Hassan S. 21
Gegenlicht ist verlockend und wunderschön. Aber gerade darum sollten Sie es mit Vorsicht genießen. Dieses anrührende Foto von Jo Metson Scott zeigt eine junge Ballerina beim Ausruhen von den Übungsstrapazen beim National Youth Ballet. Sie sitzt allein, in Gedanken versunken, sie weckt Mitgefühl bei allen, die den Druck der Performance kennen. Vor allem dieses starke, überbelichtete Tageslicht, das für das Mädchen eine Fluchtmöglichkeit zu bieten scheint und die Wahl zwischen Aufgabe oder Weiterkampf aufzeigt. Fesselnd ist auch die Tatsache, dass wir bei genauem Hinsehen das Gesicht des Mädchens und den konzentrierten Ausdruck darin sehen können. Gegenlichtmotive (eine Person vor einem Fenster ist ein verbreitetes Beispiel) erscheinen häufig als dunkle Silhouetten, bei denen alle Details im Gesicht verloren sind. Denn das Umgebungslicht ist so viel dunkler im Vergleich zum von draußen einfallenden Sonnenlicht.
Um Details in den Schatten zu retten, wählen Sie »Belichtungskorrektur« und scrollen Sie Richtung +. Damit wird das gesamte Bild deutlich heller. Die Lichter brennen zwar aus, aber das sollte Sie nicht allzusehr stören, so lange die Details im Hauptmotiv zu erkennen sind. Wie stark Sie die Belichtungskorrektur erhöhen sollten, hängt von den jeweiligen Lichtbedingungen ab. Am besten probieren Sie das selbst mit Ihrer Kamera aus.
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laura Veazey in ihrem FuchsKostüm, national Youth Ballet Jo Metson Scott 2010
50 Werke von Top-Fotografen:
Henri Cartier-Bresson | Dorothea Lange | Bill Brandt Sebastião Salgado | René Burri | Elaine Constantine Ansel Adams | Guy Bourdin | Martin Parr | u.v.a.
D
ieses Buch führt Sie durch die Grundlagen von Komposition, Belichtung, Licht, Objektiven und Bildgestaltung, ohne Sie mit Technikgefasel zu langweilen. Als Schule des Sehens richtet sich dieses Buch an Einsteiger und Profis und eignet sich für Besitzer von Kompakt- und DSLR-Kameras. Randvoll mit praktischen Tipps und Techniken, die sich sofort in Ihren Fotos zeigen. Mit einer Auswahl der besten Aufnahmen von 50 renommierten Fotografen von Weltrang, die Sie dazu inspirieren, selbst zur Kamera zu greifen. Aus dem Vorwort: »Dies ist kein Lehrbuch, und ich werde keinen Insider-Jargon verwenden, um Ihnen die Grundlagen der Fotografie zu erläutern. Das brauchen Sie erst einmal nicht zu wissen. Vielmehr steht Ihnen das alles anfangs nur im Weg und hält Sie davon ab, wirklich kreativ zu sein. Stattdessen enthält dieses Buch inspirierende Arbeiten von Fotografen von früher und von heute. Schauen Sie sich die Bilder an, verstehen Sie ihre Ideen und lernen Sie, wie Sie die Techniken selbst umsetzen können. Sie werden feststellen, dass es bei genialen Fotos weniger um technisches Know-How und vielmehr darum geht, Ihr wertvollstes Instrument zu bedienen – Ihre Augen.« »Ein Foto nimmt man nicht auf, ein Foto macht man.« Ansel Adams
Henry Carroll
BIG SHOTS ! Die Geheimnisse der weltbesten Fotografen 128 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung Broschur, Format 14,4 x 20 cm Euro 22.90 / sFr. 33.ISBN: 978-3-907100-51-6 bereits erschienen
ISBN 978-3-907100-51-6
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783907 100516
Yoga, tai Chi und Autogenes training sind schnee von gestern. Wer heute efďŹ zient trainieren, umfassend entspannen und nachhaltig vorsorgen will, setzt auf Fahnenschwingen!
TOP-TITEL
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ie Schweizer Antwort auf die Wellnessbewegung der letzten Jahre – ein unverzichtbarer Ratgeber für Frauen wie für Männer, ob mit oder ohne roten Pass. »FLAGSWINGING« zeigt anhand anschaulicher Illustrationen den traditionellen Schweizer Weg, Emotionen unter Kontrolle zu bringen, die Belastbarkeit zu stärken, überschüssiges Fett abzubauen, die Steuern zu senken, die Wechselkurse zu stabilisieren und »Kreuz«-Beschwerden zu lindern.
Aus dem Vorwort: »Wohlfühlsüchtig und ruhelos sind wir während Jahrzehnten umhergereist, haben atemlos und rund um den Globus nach neuen Wegen gesucht, die uns Erholung und Entspannung bringen sollten. Wir verrenkten uns mit Yoga, verlangsamten uns mit Tai Chi, japsten mit Pilates. Jetzt wissen wir: Wir hätten uns die Umwege ersparen können, denn die wirksamste Methode gegen Nervosität, Stress, Burnout und Jahrhundertschlappheit ist eine Schweizer Erfindung: FAHNENSCHWINGEN!«
Lionel Dellberg Dominic Zurbriggen
FLAGsWINGING Die Schweizer Antwort auf Yoga und Tai Chi 64 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung Hardcover, wattiert, 15 x 23 cm Euro 16.90 / sFr. 24.90 ISBN: 978-3-907100-52-3 bereits erschienen
»Fahnenschwingen hilft uns, den eigenen Platz im Leben zu finden und unsere Neigungen und Talente besser auszuschöpfen.« Gottlieb Gerber, Fahnen-Guru
ISBN 978-3-907100-52-3
9
783907 100523
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