5. September 2015 - Die Qual der Wahl by Minden Kurier

Michael Schweiß tritt gegen Kandidat Björn Horstmeier an Am 13. September geht’s auf zur Wahl · S. 8

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Gegen den Aufsteiger aus Ferndorf ist ein Heimsieg Pflicht Der erste Fanclub-Bericht der Saison · S. 24

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Minden-Kurier.de · 5. September 2015 · Ausgabe 22 · Jahrgang 3 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17· E-Mail: service@minden-kurier.de

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Minden Kurier

Story

Samstag • 5. September 2015

Dennis Salge

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Freizeitgestaltung Hallo, meine Herrschaften! Alle Jahre wieder erscheint ein Freizeit-Monitor der Stiftung für Zukunftsfragen. Diesmal mit einem Vergleich der Studienergebnisse von vor fünf Jahren. Bin echt platt! 97 Prozent der Befragten gaben zu, regelmäßig TV zu schauen. Die meisten Deutschen sind inzwischen online, bei den 14bis 24-Jährigen 99 Prozent und bei den ab 65-Jährigen 35 Prozent (fünf Jahre zuvor waren das erst 14 Prozent). Smartphones und Laptops dienen allen Generationen. Eindeutiger Verlierer im Vergleich: der Einkaufsbummel. Weniger als einer von zehn Bürgern geht wöchentlich Shoppen. Das klassische Kaffeetrinken ist ebenfalls auf dem Rückmarsch. Hier gab es von einem sehr hohen Niveau den heftigsten Einschnitt auf knapp mehr als die Hälfte der Befragten, die sich einmal in der Woche auf den Weg zu „Aber bitte mit Sahne…“ aufmachen. Geschockt hat mich, dass 54 Prozent der Deutschen nie ins Theater, in die Oper oder zu einem Klassikkonzert gehen. Musikhören ganz allgemein verzeichnet immerhin recht große Zuwächse! Aus dem Alltagstrott einmal auszubrechen und die freie Zeit nach den eigentlichen Bedürfnissen zu gestalten, scheint immer seltener zu gelingen. Stichwort: innerer Schweinehund. Einzig die Gartenarbeit hat in der Sparte der körperlichen Betätigungen ein paar Prozentpunkte gewonnen. Liegt wohl am Bio-Trend. Und noch was Positives zum Schluss: Zeit mit dem Partner zu verbringen, das lassen viele eher Realität werden. Ich sowieso. Flattere jetzt mal mit meiner besseren Hälfte über die City. Bis dahin. Ihr

MiSpa

rwahl am te is e rm e rg ü B r zu w ie rv Das große Inte

n ch ns de Schul .. Steuererhohungen u Der Bürgermeisterwahlkampf in Minden neigt sich dem Ende. Am 13. September schreiten die Wahlberechtigten an die Urnen – falls sie ihre Kreuzchen nicht bereits per Briefwahl gemacht haben. Vier Kandidaten bemühen sich um den Chefsessel im Mindener Rathaus: Michael Jäcke, Kandidat der SPD. Ulrich Stadtmann, Bürgermeisterkandidat eines breiten Bündnisses aus CDU, Grünen, FDP, BBM und Piraten. Der parteilose Jürgen Schnake, legitimierter Kandidat durch 314 Unterstützerunterschriften. Und Matthias Beier, ins Rennen geschickt von der UB-UWG. Im MiKu-Interview standen die vier Kandidaten unserem Redakteur Dennis Salge Rede und Antwort. Minden Kurier: Sehr geehrte Herren, zum Einstieg: Was schätzen Sie am meisten an Minden?

Michael Jäcke (MJ): Das bürgerschaftliche und unternehmerische Engagement der Mindener. Und die Stadt bietet einen tollen Mix aus städtischem Flair und viel Grün. Matthias Beier (MB): Als Kreisstadt verfügt Minden über ein sehr großes Umland. Mal ist die Innenstadt leer, mal ist sie proppenvoll. Mit meinem Projekt Westfalen-Arena wäre die Innenstadt an den Wochenenden sicher noch voller.

Ulrich Stadtmann (US): Minden ist eine charmante, wunderschöne Stadt. Die norddeutsche Tiefebene, die Berge, die Weser mitten in der Stadt – eine tolle Gegend, auch um seine Kinder großzuziehen. Leider bleibt die Stadt aktuell unter ihren Möglichkeiten. Jürgen Schnake (JS): Mir gefällt die Größe der Stadt. Alles ist fußläufig erreichbar. Von der Soziologie ist Minden sehr interessant. Legt man es drauf an, kann man innerhalb eines Jahres alle interessanten Personen in der Stadt kennenlernen – das schafft man in keiner Großstadt.

Bürgern sollte das Rathaus als Service-Einrichtung zur Verfügung stehen.

MJ: An unseren Ständen in der Peripherie, vor Supermärkten zum Beispiel, spüren wir eine stärkere Resonanz als in der Innenstadt. Dort machen Menschen um Spricht man in Minden Wahlkampfstände schon t stell mit den Bürgern, mal einen Bogen, das man häufig mangelnstimmt. Die positivsten des Interesse fest an Reaktionen bekomme der Lokalpolitik bzw. ich bei meinen Hausbeder Wahl. Wie wollen suchen oder Radtouren, Sie als Stadtoberhaupt durch direkten Kontakt wieder mehr Bürgernäkann man die Menschen he herstellen? für Politik begeistern. Als Bürgermeister kann US: Seitdem die Plakate ich mir vorstellen regelhängen und Informa- mäßig ein Bürgerbüro zu tionsstände in der Stadt öffnen. haben, werde ich deutlich häufiger erkannt. MB: Ich möchte alle zwei Ich werde aktiv ange- Monate eine öffentlisprochen und Bürger che Veranstaltung anbietragen mir ihre Anliegen ten, eine Ideenschmiede vor. Ich würde einmal unter dem Motto 'Minden im Monat eine Bürger- – Bürger für die Stadt – sprechstunde anbieten. Stadt für die Bürger'. Dort Der Bürgermeister sollte können die Menschen die Schnittstelle zwi- ihre Vorschläge einreischen Verwaltung und chen und schauen, ob sich Bevölkerung sein. Den etwas verbessert hat.

Samstag • 5. September 2015

Minden Kurier

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m 13. September

nitte, und Co. JS: Man kommt im Jahr 2015 nicht mehr weit damit, hin und wieder seine Bürotür zu öffnen. Man braucht permanent zugängliche Kanäle, wie soziale Netzwerke. Schon vorm Wahlkampf habe ich sehr positives Feedback bekommen. Die 300 erforderlichen Unterstützerunterschriften für meine Kandidatur habe ich mir alle mit meinem Stand am Scharn geholt. Ich sehe kein Problem die Menschen zu erreichen. Die Flüchtlingsdebatte ist allgegenwärtig und bewegt die Mindener. Wie kann man die finanziellen und logistischen Herausforderungen meistern bei der Unterbringung von Flüchtlingen?

JS: Der K risenstab der Stadt um den ersten Beigeordneten Peter Kienzle leistet hier großartige Arbeit. Jedoch fehlt in der Ver-

TAGESMENÜ

aus Syrien sind hervorragend aufgenommen worden: Es wurden Wohnungen angemietet, die Flüchtlinge wurden in Familien untergebracht, die Kinder in Schulklassen integriert. Klar ist aber auch: Die Kommunen in NRW müssen viel alleine stemmen und brauchen größere finanzielle Unterstützung von der MJ: Die Flüchtlings- Landesregierung. welle wird in der nächsten Zeit nicht abebben. MB: Der behördliche Die Stadt sollte schon im Ablauf muss beschleuVorfeld neuer Flücht- nigt werden. Flüchtlingszuweisungen Ob- linge, die nicht anjekte ins Auge fassen, erkannt werden, müssen die für die Ad-Hoc-Auf- schneller zurück in ihre nahme geeignet sind. Heimatländer. Ein verZudem muss man beim antwortlicher BürgerLand Druck ausüben, meister sollte auch nicht dass die Asylverfah- alles schönreden – man ren schneller bearbei- darf keine weiteren tet werden. Für Asyl- Flüchtlinge anlocken berechtigte brauchen und muss aufpassen vor wir eine intensivere neuen Flüchtlingsströsprachliche Betreuung. men. waltung ein ganz konkreter Ansprechpartner für Fragen zur Flüchtlingsthematik. Ein Kontakt für die praktischen Anliegen der Bürger, Ehrenamtlichen und Mitarbeiter der Verwaltung. Als Beispiel: Welcher Versicherungsschutz greift, wenn ich einen Flüchtling zum Arzt fahre?

US: Minden ist ein Leuchtturm und Vorbild bei der Integration von Flüchtlingen. Die Bürgerkriegsflüchtlinge

US: Herr Beier, die Flüchtlinge fliehen vor dem Krieg, aus purer Not. Sie werden nicht angelockt.

Montag: Kasslersteak auf Rahmkraut Dienstag: Hähnchenbrust in pikanter Tomaten-Olivensoße Mittwoch: Rippchen „Culinaria“ mit .... (einfach probieren) Donnerstag: Gulasch aus der Schweineschulter mit Kartoffelstampf Freitag: Seehecht unter Speckkruste auf Erbsenschaum

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Minden Kurier

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isterwahl Interview zur Bürgerme Der Haushaltsentwurf für 2016 bietet eine reelle Chance auf eine schwarze Null. Ich sage aber auch ganz ehrlich: Steuererhöhungen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös ausschließen, um dieses Ziel zu erreichen.

MJ: Wir brauchen eine attraktive Innenstadt und attraktive Arbeitsplätze. Mir fehlt in Minden ein wenig Flair, auch im Nicht-Konsum-Bereich. Wir brauchen mehr Kunst und Kultur. Man könnte zum Beispiel einen Ideenwettbewerb an der FH ausschreiben, wie man unattraktive Leerstände in der Bäckerstraße künstlerisch aufpeppt. Für Kulturprojekte würden sich sicher Investoren finden lassen.

aufgrund ihrer günstigen Verkehrsanbindung mit dem ZOB. JS: Ein Kino in der Obermarktpassage ist nicht machbar, Herr Stadtmann. Das Objekt ist stark sanierungsbedürftig – die Tiefgarage ist in einem desaströsen Zustand. US: Für die Obermarktpassage gab es ja bereits ein tragfähiges und vielversprechendes Konzept. Leider ist der Obermarktpassagen-Eigentümer Secur mitten in der Bauphase pleite gegangen.

Die Mindener sollten mich zum Bürgermeister wählen, weil ich mein volles Engagement für eine öffentlich betriebene Westfalen-Arena und eine Werksansiedlung am Regioport einbringen werde.

Matthias Beier

Michael Jäcke

Die Obermarktpassage, das ehemalige Wehmeyer-Gebäude, die Bäckerstraße: Mindens Innenstadt beherbergt viele 'Problemkinder'. Wie wollen Sie die Attraktivität der Innenstadt erhöhen?

Samstag • 5. September 2015

Investitionen in die Innenstadt sind auch abhängig von einem gesunden Haushalt. Die Stadt sitzt auf einem Schuldenberg von 136,3 Millionen Euro. Ist Minden überhaupt handlungsfähig und wie wollen Sie die Schulden abbauen?

MJ: Die Stadt hat hohe Schulden, ist aber nicht handlungsunfähig. Der Haushaltsentwurf für 2016 bietet eine reelle Chance auf eine schwarze Null. Ich sage aber auch ganz ehrlich: Steuererhöhungen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen. Bietet sich eine Alternative zu Steuererhöhungen, wäre ich aber der Erste, der diese Alternative auch ergreift.

MJ: Die Obermarktpassage ist eine Idee aus den 80ern und wird aus meiner Sicht nie wieder zu zu einem Handelsobjekt werden. Vielleicht muss man hier andere städtebauliche US: Die Probleme in der Alternativen in Erwägung Innenstadt sind augenfäl- ziehen. US: Für 2016 ist der ausgeglilig. Wir hatten vor 20 Jahchene Haushalt, die schwarze ren ein funktionierendes MB: Als Bürgermeister Null, gesetzlich vorgegeKarstadt, eine funktionie- würde ich den Investoren ben für Minden. In der akrende Obermarktpassage. Planungssicherheit garan- tuellen Situation, wo es der Als Bürgermeister würde tieren, erst dann werden heimischen Wirtschaft gut ich in allen Fällen das kon- Objekte wie die Obermarkt- geht und die Steuereinnahkrete Gespräch mit den passage weiterentwickelt. men hoch sind, muss es BürBesitzern und Investoren Meiner Meinung nach ist germeister Michael Buhre suchen. Im Wehmeyer-Ge- eine funktionierende Ober- möglich sein, einen ausgebäude könnte ich mir eine marktpassage notwendig glichenen Haushalt auf den Kunsthalle vorstellen, oder für eine große, attraktive Tisch legen zu können. Für eine Diskothek. Die Ober- Fußgängerpassage. CDU mögliche Steuererhöhungen marktpassage wäre gut ge- und SPD sind schuld am sehe ich keine Mehrheit im eignet für ein Kino, auch Stillstand in der Innenstadt. Rat. Ein neuer Bürgermeis-

ter muss zusammen mit dem Rat Alternativen zu Steuererhöhungen erarbeiten. Auf langfristige Sicht sollte Minden das Gespräch mit seinen Nachbarkommunen suchen, um durch gemeinsame Verwaltungseinheiten Kosten einzusparen.

und spart die Kreisumlage. Zweitens würde ich mit den Banken knallhart über einen Schuldenschnitt verhandeln, um eine Anschubfinanzierung zu gewährleisten. Die Verwaltung sollte die Rücklagen der Banken nutzen dürfen!

MB: Ich möchte einen langfristigen Blick auf die Finanzsituation der Stadt richten. Das Projekt Westfalen-Arena würde dauerhaft hohe Einnahmen generieren. Genauso wie die Ansiedlung eines Großunternehmens am Regioport.

MJ: Das ist unseriös! Es handelt sich nicht um das Geld der Stadt, sondern um die Spareinlagen der Bürger. Privates Geld darf nicht in den Stadthaushalt fließen. Geht man an das Eigenkapital der Banken, reitet man diese in die Pleite.

MJ: Aber das hilft doch dem JS: Wenn so weiter gemacht Haushalt 2016 nicht, Herr wie bisher, steht man in fünf Beier. Jahren genauso da wie jetzt. Aber wenn Sie sich Wege abJS: Aus den Schulden erge- schneiden wollen, dann tun ben sich alle Probleme der Sie das... Stadt, Minden ist dicht an der Handlungsunfähigkeit. US: Ein Schuldenschnitt Momentan liegen die globa- ist eine Seifenblase, Herr len Leitzinsen fast bei Null. Schnake! Das ist allein rein Sollten diese wieder anstei- rechtlich nicht möglich, da gen, explodieren die Schul- das Land für die Schulden den. Das ginge über Nacht. haftet und nicht die Kommune. MJ: Herr Schnake, sagen Sie doch bitte jetzt mal ganz ge- MB: Eine Kommune ist dem nau: Was wollen Sie mit dem Land untergeordnet und Haushalt in den nächsten darf sich nicht einfach banfünf Jahren machen, wenn krott erklären. Eine KomSie Bürgermeister sind? mune, die Banken damit droht die Kredite nicht zuJS: Ich habe zwei Lösungs- rückzuzahlen - das wäre ein strategien: Erst einmal wird unglaublicher VertrauensMinden zur kreisfreien Stadt bruch.

Minden Kurier

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Samstag • 5. September 2015

Ich würde mit den Banken knallhart über einen Schuldenschnitt für die Stadt verhandeln, um eine Anschubfinanzierung zu gewährleisten. Die Verwaltung sollte die Rücklagen der Banken nutzen dürfen!

Ulrich Stadtmann

Jürgen Schnake

Der Regioport wird kontrovers diskutiert. Die Stadt Porta sieht an der B482 große Verkehrsprobleme auf sich zukommen und erwägt eine Normenkontrollklage. Welche Lösungsansätze verfolgen Sie, damit das Verhältnis zwischen Minden und Porta keinen dauerhaften Schaden nimmt?

MJ: Man kann nur auf Gespräche mit Porta setzen. Zum Portaner Bürgermeister Bernd Hedtmann pf lege ich ein gutes Verhältnis, daher rechne ich mit keiner Normenkontrollklage. Das Verkehrsauf kommen wird zwar steigen, aber Minden und Porta liegen in ihren Positionen nicht so weit auseinander, als dass man

Wir hatten vor 20 Jahren ein funktionierendes Karstadt, eine funktionierende Obermarktpassage. Als Bürgermeister würde ich konkrete Gespräch mit den Besitzern und Investoren suchen und die Innenstadt weiterentwickeln.

dass der Regioport f loriert. Das größere Problem wäre doch, wenn der Regioport nicht funktioniert und Minden vor US: Aktuell entsteht der ei nem Mi l lioneng rab Eindruck, Minden und stünde. Porta träfen sich nur noch vor Gericht. Da- MB: Ich halte die Bebei könnten die beiden fürchtungen der Portaner Städte besser kooperie- für überzogen. Doch es ren und von Synergie- wäre hilfreich, wenn die Effekten profitieren. Ich Mindener Politiker sich glaube der Verkehr wird klipp und klar dazu benicht sofort im befürch- kennen würden, dass die teten Maße zunehmen. dritte Ausbaustufe des Trotzdem sollte die B482 Regioports nur verkehrssicherer gemacht auf dem Papier werden und vierspurig existiert. Der ausgebaut werden. Regioport wird mei ner MeiJS: Mit Porta kann man n u n g n a c h immer reden. Ich gehe so- nicht so viel gar so weit, dass ich mich Um s at z m afreuen würde, wenn es zu chen wie geZwistigkeiten zwischen plant und somit den beiden Städten käme. kleiner ausfalDenn dies würde im Um- len als Porta bekehrschluss bedeuten, fürchtet. da keine Lösung finden könnte. Es gibt ja auch Pläne, die B482 langfristig auszubauen.

Zum Abschluss noch ganz kurz: Mindens Bürger sollten Sie zum Bürgermeister wählen, weil … ?

JS: … alle meine drei Konkurrenten nur ein 'Weiter so' anbieten. Und dieses 'Weiter so' ist ein 'Weiter bergab'.

möchte in Minden. Und ich bringe genügend Erfahrungen aus meinem Berufsleben und meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten mit, um MehrheiUS: … ein Bürgermeister ten im Rat zu bekommen. Mehrheiten organisieren muss, um handlungsfähig zu sein. MB: … ich mein volles EnUnd dank des Rückhalts des gagement für eine öffentlich breiten Bündnisses kann ich betriebene Westfalen-Arena diese Mehrheiten organisieren. und eine Werksansiedlung am Regioport einbringen MJ: … ich etwas bewegen werde.

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Minden Kurier Seit 1979 verleihen die Teilnahme von Schulen, Kindergärten und Vereinen aus dem gesamten Stadtgebiet dem Stadtfest in Porta Westfalica seinen familiären und traditionellen Charakter. Von Freitag bis Sonntag verwandelt sich das Zentrum von Hausberge wieder in eine lustige Meile mit vielen Ständen, Live-Musik , Flohmarkt und verkaufsoffenem Sonntag - ein vergnügliches Fest für die ganze Familie.

aus der region

Samstag • 5. September 2015

Stadtfest Porta Westfalica vom 11. bis 13. September

Party, Flohmarkt und verkaufsoffener Sonntag

l s H au s berger Schulen und die Musikschule vom 16. bis 18. August 1979 Kinder-Kulturtage veranstalteten, die auf Anregung des damaligen Stadtdirektors nahtlos in ein Stadtfest übergehen sollten, war die Geburtsstunde des Portaner Stadtfestes gelegt. Seither wird regelmäßig am zweiten Wochenende im September die Tradition des familiären Stadtfests mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm gewahrt. Den Auftakt bildet auch in diesem Jahr am Freitag Abend um 18.45 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst, worauf um 19.30 Uhr die feierliche Eröffnung durch Bürgermeister Hedtmann erfolgt. Danach kann ausgelassen gefeiert, gespeist und getrunken werden. Auf der Bühne am Marktbrunnen bringt DJ Hulpa ab 20.00

Uhr das Partyvolk zum kochen, während Christian Meringolo gleichzeitig für italienische Stimmung und südländische Klänge auf der Bühne am Kirchsiek sorgt. Ab 20.30 Uhr rücken „First Aid“ auf der Bühne am City Center die Geschichte des Rock ins rechte Licht. Die Wochenendnachmittage sind geprägt vom traditionellen Flohmarkt für Kinder und Erwachsene sowie zahlreichen Ständen von Vereinen und Gastronomen. Eine zusätzliche Fundsachenversteigerung lässt am Samstag um 14.00 Uhr die Herzen aller Schnäppchenjäger höher schlagen. Ein Tipp für alle Kids und Eltern ist das Programm der Stadtjugendpflege „Helden der Kindheit“, welches von am Samstag von 12 bis 18.00 Uhr und am Sonntag

von 12.00 bis 17.00 Uhr im „Pudding“ stattfindet. Wie in den Vorjahren ist auch in diesem Jahr die Band „Crossover“ am Samstag ab 16.00 Uhr auf der Bühne am Marktplatz mit von der Partie. Die anderen Bühnen werden am Nachmittag von „DJ Daniel“, „Village Beat“ und der „Magic Boogie Show“ gerockt. „An dem bunten Programm auf den Bühnen sind dieses Jahr noch mehr lokale Acts beteiligt, wie zum Beispiel die City-Talent Finalistin Kimberly Östereich“, hebt Florian Osthues von der Porta Event GmbH hervor. Das Abendprogramm füllen „Mofa 25“ im Galaanzug und Leopardenhut am Marktbrunnen, „88 Miles“ mit Grooves der 70er und 80er am City Center und „Groovetop“ mit Klassi-

kern und Charthits am Kirchsiek. Der Sonntag ist Familientag. Flohmarkt, geöffnete Läden und lokale Acts bestimmen den letzten Tag. Die Bühne am City Center gehört am Sonntag Nachmittag den Vereinen und Schulen aus Porta Westfalica, während am Marktbrunnen junge Künstler wie Shalyn Neitmann aus Porta Westfalica oder Partick Lueck aus Minden ihr musikalisches Talent zum Besten geben. Chris Blevins & Tom Rehwald sorgen ab 12.00 Uhr am Kirchsiek für Blues und Folk. Nicht vergessen sollte man am Sonntag auch den „bunten Nachmittag im Kurpark“, wo der Stadtkulturring ein unterhalt-

sames Programm für Jung und Alt auf die Beine stellt. Wer neben dem Stadtfest auch noch Kultur und Umgebung besichtigen möchte, kann am Sonntag zwischen 10.00 und 18.00 Uhr die Aussichtskanzel und den Bismark-Gedenkraum am Fernsehturm besichtigen oder um 11.00 Uhr eine Führung von Dr. Gerhard Franke am Kaiser-WilhelmDenkmal besuchen. (ak) •

Ulrich

STADT MANN MINDEN

unser Bürgermeisterkandidat für

Bürgermeisterwahl am 13. September

Samstag • 5. September 2015

Minden Kurier

Bürgermeisterwahl Hille

„Mit einem frischen Blick von außen“

Samstag • 5. September 2015

Michael sich zur

Am 13. September steht es fest:

Mehr Miteinander

Gegenkandidat Björn Horstmeier

er Gegenkandidat für das Amt des Bürgermeisters, Björn Horstmeier, wurde von der CDU und den Freien Wählern (FWG Hille) aufgestellt. Einige Fragen hat der gebürtige Frotheimer bereits in der August-Ausgabe des Hiller Lokalteils für uns beantwortet. Beide Kandidaten können auf eine Karriere in der öffentlichen Verwaltung zurückblicken. Aktuell ist Horstmeier stellvertretender. Amtsleiter der Kämmerei und Abteilungsleiter für Haushalt und Beteiligungen beim Kreis Minden-Lübbecke. Auch ihm ist bewusst, wie wichtig die Vereinsstruktur in der Gemeinde Hille ist. Seine Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürger hat er auf seiner Webseite bjoern-packts-an.de unter dem Menüpunkt „Mein Tagebuch“ festgehalten. So besuchte er beispielsweise

am Samstag, den 22. August 2015 das Sommerfest des Heimat- und Gartenbauvereins Hille: „Bei lateinischen Rhythmen und kühlen Getränken konnte ich das ein oder andere Gespräch führen und zusammen mit den anderen Gästen ein paar schöne Stunden verbringen.“ Bereits zwei Tage vorher, am Donnerstag, stand für den CDUKandidaten eine Besichtigung der Grundschule Hille auf dem Programm: „Mit der Schulleiterin Frau Wittenfeld konnte ich intensive Gespräche über die räumliche Ausstattung der Grundschule und das gemeinsame Lernen führen. Bei der anschließenden Besichtigung konnte ich auch einen Einblick in den offenen Ganztag gewinnen.“ Mit einem frischen Blick von außen möchte Horstmeier als Bürgermeister die Gemeinde weiter voranbringen. •

„Hille ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde mit attraktivem Natur- und Kulturangebot. Damit das so bleibt, gestalten wir den demografischen Wandel positiv. Als Bürgermeister werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, die Infrastruktur sicher zu stellen. Ärztliche Versorgung, kulturelle Vielfalt, Angebote für den täglichen Bedarf: Alles, damit wir in Hille gut leben können. Heute und morgen. Mit dem Bürgerbus haben wir bereits einen ersten überzeugenden Grundstein für die Mobilität in unserer Gemeinde gelegt. Wer den demografischen Wandel in einer modernen Welt gestalten will, muss eine attraktive Verkehrsinfrastruktur entwickeln. Daran arbeite ich weiterhin mit innovativen Ideen und Lösungen. Mit den Dorfwerkstätten schaffen wir einen Ort für kreativen Austausch. Mit modernen Wohnformen stärken wir das Zusammenleben aller Generationen. Mit dem Seniorenrat haben wir ein offenes Ohr für die Bedürfnisse auch älterer Menschen. Wir wollen unsere Gemeinschaft in Hille aktiv gestalten. Als Bürgermeister freue ich mich auf Ihre Ideen, Ihre Anregungen und natürlich Ihr Engagement. Rechnen Sie weiterhin mit meiner tatkräftigen Unterstützung.“

Der amtierende Bürgermeister vor der Verbundschule in Hille.

Samstag • 5. September 2015

Minden Kurier

Bürgermeisterwahl Hille

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Wer wird neuer Bürgermeister in Hille?

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Mehr Transparenz „Der Bürgermeister trägt Verantwortung. Verantwortung dafür, dass Bürgerinnen und Bürger Vertrauen in ihre Verwaltungsorgane haben. Anliegen und Anregungen aufnehmen, Versprechen halten, Kosten begrenzen: All das ist nicht immer einfach. Aber es ist einfach immer wichtig. Unpopuläre Entscheidungen treffen. Kritik aushalten. Für die eigene Sichtweise einstehen. Das alles dürfen und können Sie von Ihrem Bürgermeister erwarten. Dass ich Entscheidungen zum Besten unserer Gemeinde treffe und diese auch gegen Widerstände durchsetze, das habe ich Ihnen bereits bewiesen. Mit den eingeführten Ortsteilgesprächen fördere ich Transparenz, Kommunikation und Mitsprache. Zukünftig werde ich auch persönliche BürgerInnen-Sprechstunden anbieten. Als Bürgermeister bin ich mit Ihnen im Gespräch. Ehrlich, offen, menschlich.“ Mehr Kraft „Seien wir ehrlich: Die Lage ist nicht einfach. Wahr ist

aber auch: Sie ist nicht aussichtslos. Um wieder mehr Handlungsspielraum zu gewinnen, habe ich ein zielorientiertes Konzept erarbeitet. Damit werde ich eine solide finanzielle Basis schaffen. Das geht nicht von heute auf morgen. Das geht nicht ohne Ihr Vertrauen. Das geht nur gemeinsam. Packen wir’s an! Als Bürgermeister fördere ich Gleichstellung: Frauen in Beruf und Führungspositionen dürfen keine Seltenheit mehr sein. Dafür aber müssen die Voraussetzungen stimmen: Kinderbetreuung, f lexible Arbeitszeitmodelle, unbürokratische Lösungen – dafür werbe ich. Und mehr noch: Lassen Sie uns individuelle Potentiale fördern: ganz gleich, ob Frau oder Mann, Deutscher oder Migrant, mit oder ohne Handycap – aus dem Zusammenwirken aller schöpfen wir Kraft. Ich bin sehr dankbar für die bemerkenswerte ehrenamtliche Arbeit, die viele Bürgerinnen und Bürger Tag für Tag in und für Hille leisten. Auch unserer vielseitigen Vereinskultur zolle ich großen Respekt. Mit diesem Engagement prägen wir unser Zusammenleben. Für mich als Bürgermeister heißt das: Vorhandene Strukturen unterstütze ich. Für neue Ideen bin ich offen. Volle Kraft voraus.“ •

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Minden Kurier

Aus der Region

Samstag • 5. September 2015

Augenoptik Schure in neuen Räumen

Kundenzufriedenheit steht an erster Stelle Das im Jahr 1950 von Günther Schure eröffnete Optikergeschäft - seit vier Jahren im Besitz von Manuel Senders - begrüßt seine Kunden seit dem ersten August in neuen Räumen am Scharn 7. Neben einer großen Auswahl an Brillengestellen und Gläsern steht bei Augenoptik Schure die Kundenzufriedenheit an erster Stelle.

ompetente Beratung, Individualität, hohe technische Standards, Qualität und neueste Modetrends – das sind Attribute

für die das traditionelle Optikergeschäft in der Innenstadt von Minden steht. „Unser Leitbild widmet sich den Augenschwierigkeiten. Dabei nehmen wir uns jedem Fall an und versuchen eine optimale Lösung zu finden“, erklärt Geschäftsführer Manuel Senders die Philosophie seines Ladens. „Von der Sportbrille über die Gleitsichtbrille bis hin

zur Lupe – optimiertes Sehen steigert die Lebensqua lität enorm.“ Mit einer speziellen 3D-Videovermessung wird bei Augenoptik Schure die Sehschärfenüberprüfung und spätere Anpassung der Brille optimiert. „Durch die Erstellung eines 3D-Fotos können die Durchblickpunkte und die Zentrierung optimiert werden“, hebt der erfahrene Optikermeister hervor. „Zudem haben wir uns aufgrund der alternden Bevölkerung auf vergrößernde Sehhilfen spezialisiert.“ Wurden früher

bevorzugt Lupen zum Lesen von beispielsweise Zeitungsartikeln genutzt, sind es heute Bildschirmlesegeräte. Diese projizieren mittels einer Kamera das zu lesende Bild auf einen Monitor. „Das heißt, die Zeitung wird auf einen Monitor übertragen, auf dem ich das Bild dann bis um das 60fache vergrößern kann“, fasst Manuel Senders zusammen. Das erleichtert das Lesen er-

heblich. Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Marken wie Ray Ben, Jaguar, Boss, Rodenstock sowie spanischen und italienischen Brillengestellmarken, bietet der Optiker nun auch vermehrt Kinderbrillen in einer speziell ausgebauten Kinderecke an. Auch Sonderwünsche, wie spezielle Brillengestelle, werden gerne auf Kundenwunsch bestellt. (ak) •

Ein Juwel zum Leben erwecke n! Aus meiner Sicht

Die „Sc hlac hte“ auf der rech ten Wes erseit e in Brem en war Bre men s Ufe rha fen seit dem 13. Jahrhundert. Da die Weser immer meh r vers andete, wurde 188 8 der Freihafen gebaut. Die Tage der Sch lachte war en gezä hlt. Nach der Zerstör ung Brem ens im 2. Wel tkri eg wur de sie stie fmütterlich behan delt und dien te als Park plat z. Erst zur Expo 200 0 gab es eine gru ndle gen de Neu gestaltun g, von der die Bremer und ihre Besu-

cher heute prof itieren. Das Projekt „Stadt am Fluss“. War um schreibe ich Ihnen das? Wir leben in Minden. Aber, fällt Ihnen etwas auf? Minden lieg t wie Bremen an der Wes er. Min den besi tzt wie Bre men eine „Sch lagd e“. Auch unsere Sch lagde war einmal Umschlaghafe n. Auc h uns ere Sch lagd e hat mit der Fisc hers tadt wun dersch öne Häu ser und lieg t direkt an der Innen stad t und wir d ebenfalls als Parkplat z gen utzt . Min den benötigt dringend nicht nur für dies es Juwel das Projekt „Stadt am Fluss“. Was hat Bremen nun verä nde rt? Die obe re Bre me r S c h l a c hte wurde eine lebe ndige Bum mel mei le mit Restaur ants , Caf és und Biergärten. Die untere Sch lachte erhielt eine Uferböschung mit Sitzstuf en. Auf der ge-

- von Karl-Friedrich Lihra

samten Län ge liegen bew egli che Pon ton s mit Sch iffen für Feiern und Kon zerte. Jeden Sam stag find et ein Trödelmarkt stat t. Im Dezember zieht der alljä hrliche „Sch lachte-Z aub er“, ein historisc her, win terl iche r Mar kt, die Bes uch er in seinen Ban n. Handwer kerI nne n lass en sich bei der Arbeit über die Schulte r schauen . In sch nee bed eck ten Alm hütten gibt es deftige Köstlich keiten aus Bayern und Tirol. Alles ist fest lich beleuchtet, auch die Schiffe. Genug jetz t von Bremen. Was ist mit unserer Sch lagd e in Min den? Wir, ich schreibe aus d r ück l ich „w i r“ u nd n ic ht „ m a n kön nte“, wir kön nen unsere Sch lagde doc h auch von eine m langwei lige n, una ttra ktiven Parkplat z zu einem Mit tel- und Feierpun kt der Stadt machen. Warum setz en wir uns

nich t alle an eine n Tisc h. Die MEW, Gastronome n, Ges chä ftsleut e, Sch aus tel ler, Bürger wie Sie und ich und grü nden die Mindener Schlagde Marketing mit der Auf gab e, die tour istis chen Angebote zu orga nisieren und ein gemeinsame s Mar keti ng zu betr eiben . Ziel : eine langfris tige Eta blie run g der Sch lagd e als Freizeit raum für die Besucher der Mindener Innen stadt und für alle Min den erin nen und

Min den er. Ans ätze gibt es doch. Zum Beispie l der neue Vere in „Ku ltur förd erun g Weserb ergl and “, der seit seinem Bestehen zwei Events über die Bühne gebr acht hat. Das Hafenfest mit ca. 20.0 00 Bes uch ern und das g ut bes uch te „Ho l i-Fa r bf ie b e r-F e st ival“. War um diese jungen Leute mit neu en Idee n nich t mit einbinden? Wir haben in unserer Stadt doch so viel e Mög lich keit en. Erk enn en wir die Juwel en uns erer schö nen Stadt. Son st geht es uns wie eine Touristin der Stadtspitze in Pete rsha gen vorw arf: „Sie hab en hier ein Juwel, mer ken es nicht und lassen es verkommen .“ Erk enn en wir uns ere Sch ätze in der Stadt und bind en sie ein. Wie hieß es früher einm al in eine r Werbun g? „Es gibt noc h viel zu tun. Packen wir es an!“ •

Minden Kurier

Samstag • 5. September 2015

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Aus Schaumburg

Bückeburg

Samstag • 5. September 2015

Verkaufsoffener Sonntag startet ab 13 Uhr / Landmesse „Ährensache“ im

Fürstlich flanieren und S

Lust auf Shopping in der Fürstenstadt? Kein Problem! Pasu c he n Si e send zur großen Landmesse Ährensache im Schlosspark die neuesten öffnen am Sonntag, dem 6. September die Bückeburger Tr e n d t e i l e Einzelhändler ihre Türen beim Verkaufsoffenen Sonntag. für den Herbst? Die kleinen und feinen Modeboutiquen an der Langen Straße bitten zur Outfitanprobe. Da findet garantiert jeder das Passende. Im Herbst machen wir es uns in unserem Zuhause so richtig gemütlich. In der Braustraße und an der Langen Straße finden sich schmucke Läden mit den schönsten DekoIdeen und Wohnaccessoires von Markenherstellern beispielsweise aus

Skandinavien und den Niederlanden. Absolut trendy! Für verschärften Durchblick sorgen die Optiker in der Innenstadt. Nicht zu vergessen: Zum Bummel durch die Fußgängerzone gehört auch ein Abstecher in Bückeburgs traditionelles Einkaufszentrum dem Schild-Center. Das beliebte Warenhaus mit Vollsortiment bietet auf zwei Ebenen alles was das Shopping-Herz begehrt. Von Kurzwaren über Schmuck bis hin zu Sportbekleidung und Bü-

chern. Apropos Bücher – falls Sie etwas zum Schmökern suchen: In der Innenstadt finden sich natürlich auch Buchhand lungen mit einer Fülle an aktuellen Bestsellern und Neuheiten. Tja, und wenn Sie völlig geschafft eine Pause benötigen, dann lassen Sie sich in Bückeburgs wunderbaren Cafés, Bistros, Restaurants und Eiscafés nieder. Egal auf was Sie Lust haben – die Fürstenstadt bietet das schönste Plätzchen vor prächtiger Kulisse.

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Aus Schaumburg

Samstag • 5. September 2015

Bückeburg

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Schlosspark

shoppen n Bückebu rgs Kernstadt gibt es auf acht Parkplätzen über 1200 Stellplätze, zum Teil gebührenfrei. Es gibt 28 Frauen- und 32 Behindertenpark-

plätze. Von allen Plätzen aus ist die Innenstadt zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Am Wochenende ist auf allen Parkplätzen das Parken kostenlos. (Ausnahme: der Pa rk & R id e -Pl at z am Bahnhof). Ach-

ten Sie auf die ausgeschilderten Parkplätze oder kommen Sie am besten gleich mit dem Fahrrad, zu Fuß oder bequem mit der Bahn. Bei Veranstaltungen des Schlosses Bückeburg sind die Parkplätze bekanntlich rar.

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Themenspezial: Ofenhof Schaumburg

Samstag • 5. September 2015

Beratung, Planung und Ausführung

Familienzuwachs beim Ofenhof Drei Jahre nach seinem Start hat sich der Ofenhof Schaumburg nicht nur bestens am Markt etabliert, sondern führt seinen erfolgreich eingeschlagen Weg konsequent weiter fort. Familienzuwachs lautet das Stichwort: Olaf Feddern verstärkt und bereichert das Team und leitet die neue Sparte Schornsteintechnik. "Wir sind wirklich froh, mit ihm einen echten Experten mit im Boot zu haben und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Unsere Kunden, ob privat oder gewerblich, werden auf jeden Fall von seinem Know-how profitieren", sagt Geschäftsführer Frank Noçon.

eit bereits 25 Jahren ist Olaf Feddern in der Branche tätig. Der Ingenieur kombiniert beim Ofenhof Schaumburg in der Fachabteilung Schornsteintechnik

seine langjährige Erfahrung mit den Möglichkeiten modernster Technik. Von der Rekonstruktion bis zum Neubau, vom Hausbis zum Industrieschornstein erstreckt sich das Produkt- und

Seit bereits 25 Jahren ist Olaf Feddern in der Branche tätig. Der Ingenieur leitet beim Ofenhof Schaumburg die neue Fachabteilung Schornsteintechnik

Dienstleistungsangebot. "Wir sind beispielsweise in der Lage 20 Meter hohe, besteigbare, statisch freie Schonsteine in Zusammenarbeit mit dem führenden Unternehmen auf dem deut-

„Wir sind wirk ten Experten m freuen uns au grüßt Geschäf den neuen in d

schen Markt umzusetzen", erklärt Olaf Feddern die Möglichkeiten. Bei privaten Kunden liegt der Fokus auf der passenden Kombination mit der Hauptbrandstelle, führt er weiter aus. Die neue Abteilung ist eingebettet in das bestehende, umfassende Angebot des Ofenhofs Schaumburg. Von der Planung bis hin zum gemeinsamen Anheizen stehen die Experten den Kunden zur Seite. In Kooperation mit handwerklichen Fachpartnern gibt es alles rund um das Thema Ofen: Wartung und Reparaturen von Öfen aller Art, Kaminbausätze, Schornsteintechnik und Schornsteinbau – alles immer mit Blick auf die Unternehmensphilosophie "Gut beraten - meisterlich betreut". Vor Ort präsentiert das Unternehmen mehrere Öfen in seiner Ausstellung, darunter ein exklusiv nur beim Ofenhof Schaumburg her-

gestelltes Modell mit Obernkirchener Sandstein. Die Öfen sind zum Teil individuell zusammenzustellen, so dass am Ende ein wertvolles Unikat steht. Der eigetragene Fachbetrieb legt großen Wert auf die Rundum-Betreuung seiner Kunden und hat aktuell seine Öffnungszeiten im Kundensinne ausgeweitet. Das Team steht nun von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 13 Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Termine und Beratung sind weiterhin jederzeit nach Absprache möglich. Auch abseits der regulären Öffnungszeiten ist die Ofenhof-Familie für die Kunden und Freunde da, wie zum Beispiel am Sonnabend, dem 12. September: Dann lädt das Team ab 18 Uhr wieder alle nach Bad Eilsen zum großen Familienfest, sprich der Ofenhof-Party, ein. •

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Samstag • 5. September 2015 Anzeige

Schaumburg

klich froh, mit ihm einen echmit im Boot zu haben und uf die Zusammenarbeit“, beftsführer Frank Noçon (li.) der Familie Olaf Feddern (re.).

Gut beraten – meisterlich betreut eingetragener Fachbetrieb Öfen aller Art Wartung und Reparatur Schornsteintechnik | Schornsteinbau Beratung, Planung und Ausführung Industrie und Privat

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g n u l l e t s s u A

OFENHOF SCHAUMBURG GmbH Bückeburger Straße 23 31707 Bad Eilsen Die Auswahl ist groß, der Einsatzzweck ebenfalls. "Es stellt sich immer zuerst die Frage nach der Zweckmäßigkeit, den Räumlichkeiten und nach den zu verheizenden Brennstoffen", wissen die Experten in Bad Eilsen.

info@ofenhof-schaumburg.de www.ofenhof-schaumburg.de Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag : 15:00 - 18:00 Uhr Samstag: 10:00 - 13:00 Uhr

Minden Kurier

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13. Juli um 14:17 Uhr 3410g, 52 cm

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19. Juli um 12:17 Uhr 4410g, 52 cm

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Oskar Elias

11. Juli um 20:34 Uhr 2700g, 47 cm

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15. Juli um 19:06 Uhr 3000g, 49 cm

Lias Valentin

21. Juli um 9:41 Uhr 3390g, 52 cm

25. Juli um 3:25 Uhr 2910g, 51 cm

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Aus der region

Samstag • 5. September 2015

Windlicht-Inhaber Ralf Rathers mit seinem Team.

Traditionsgaststätte feiert großes Jubiläum

Das „Windlicht wird 40“ Seit den 70er Jahren ist das Windlicht ein Szene-Treffpunkt für Fans von Live-Musik, Blues und Rock. Vom 11. bis 13. September wird das Windlicht wieder zum Live-Musik-Highligt und feiert an drei Tagen in Folge seinen 40-jährigen Geburtstag. Inhaber Ralf Rathert kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken.

n den fast 300 Jahre alten Gemäuern des „Windlichts“ hat sich so einiges an Geschichten gesammelt. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde die Adresse am Königswall im Jahre 1729. Anfang des 20sten Jahrhundert ließ sich die erste Verkaufsstelle der damals gegründeten „Konsum“-Gesellschaft in den Räumlichkeiten nieder, zu der 1912 eine Wurstküche hinzukam. Die aufregendste Zeit begann allerdings erst 1975, als Hansi Kuhlmann den

Mut fasste im alten Konsum das „Windlicht“ als Bier- und Weinschänke zu eröffnen. Dies war der Anfang für Mindens Musikszene im Windlicht. Von außen ließ er das Lokal vom schillernden Künstler Jo Klaffki mit dem Motiv einer liegenden Frau bemalen. Sicherlich ein Hingucker, der Aufsehen erregte. Die damalige Szene kommentierte das Vorhaben mit: „Das Ding wird gnadenlos den Bach runter gehen.“ Aber es kam ganz anders. Schon zu den Weih-

nachtstagen plante Kuhlmann ein viertägiges Programm, sogar zu Heiligabend, was zu damaliger Zeit bestimmt recht frech war. Das Konzept zeigte Erfolg und schlug ein wie eine Bombe. Türsteher mussten organisiert werden, eine Fachkraft wurde ausschließlich für das Anstechen der Bierfässer und den Nachschub hochprozentiger Getränke engagiert. Nach kurzer Zeit folgten erste Sessions und LiveGigs. Kuhlmanns Ideenreichtum und Mut zahlten sich aus. Im Laufe der Zeit bot die Gaststätte unzähligen heimischen, nationalen und internationalen Künstlern eine Plattform ihre Musik zu präsentieren, und das auch heute noch. Allein im

letzten Jahr veranstaltete Ralf Rathert an die 40 Konzerte und führt damit seit 1991 die Tradition von Kuhlmann fort. Auch die rustikale Einrichtung ist weitestgehend original geblieben. Die künstlerische Außengestaltung von Jo Klaffki kann man noch heute bewundern. „Das Windlicht lebt von seinem rustikalen Ambiente, fairen Preisen, der Qualität der Speisen und der ungezwungenen Atmosphäre“, beschreibt Ralf Rahthers sein Lokal. Zum großem Jubiläum verwandelt der Gastronom das Windlicht wieder zur Partyszene. Am Freitag sorgt die Westernhagen Tribute Band „SEXXY“ für ausgelassene Stimmung.

Der Samstag widmet sich mit „Brenneke“ dem Rock und lockt vor allem Hardcore-Rock-Fans in die alten Gemäuer. Am Sonntag wird es mit dem „Jubi

Forty Jam“ und vielen musikalischen Überraschungsgästen wieder etwas ruhiger und lässt das Wochenende gebührend ausklingen. (ak) •

s Taver M griechische & deutsche na aria´

Spezialitäten

Wir gratulieren zum Jubiläum!

Samstag • 5. September 2015

Minden Kurier

Samstag • 5. September 2015

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Samstag • 5. September 2015

Minden Kurier

Samstag • 5. September 2015

Früh genug gesehen werden

Eine Aktion des Minden Kurier und des ADAC Ostwestfalen-Lippe

er Herbst steht vor der Tür. D ie S on ne lässt sich morgens immer später blicken und bald wird es bereits dunkel sein, wenn die Kleinsten ihren Weg in den Kindergarten oder die Schule antreten. Viele Eltern bringen ihre

Kinder in der kälteren Jahreszeit mit dem Auto zur Schule und der Verkehr wird dadurch immer gefährlicher für die Kids, die zu Fuß oder mit ihrem Fahrrad unterwegs sind. Umso wichtiger ist es, die Kleinsten für den Schulweg verkehrstauglich zu ma-

chen und sie für die anderen Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen. Um das zu gewährleisten, verschenkt der ADAC in Kooperation mit dem Minden Kurier Kinder-Warnwesten – damit Ihr Kind auch im Dunkeln nicht übersehen wird. (ds) •

Die Warnwesten können äftsstelle in der Minden Kurier-Gesch ber, ab Montag, den 7. Septem geholt werden! ab 08.30 Uhr kostenlos ab der Vorrat reicht. lange Pro Person eine Weste, so

Nur ein sicheres Fahrrad, ist ein gutes Fahrrad! Checkliste zur Fahrradsicherheit

Damit die Kleinsten auch im Dunkeln sicher mit dem Rad zur Schule kom- und eine Rücktrittbremse, men, hier die wichtigsten die beide auf ihre Funktion Punkte für ein verkehrs- getestet werden müssen. sicheres Fahrrad: 2. Klingel 1. Bremsen Die Klingel sollte ausreiBeide Bremsen sollten un- chend laut und mit den abhängig voneinander Fingern gut erreichbar wirksam sein. Optimal ist sein. Im Idealfall hat die daher eine Handbremse Klingel einen gerunde-

E-B IKE S TR EK KIN G BIK ES CIT Y-B IKE S

MOUNTAIN BIKES CR OS SBIK ES JU GE ND RÄ DE R

KIN DE RRÄ DE R

Fahrrad geführt werden. Das Rücklicht sollte zuten Bedienungshebel aus sätzlich mit einen ReflekKunststoff. tor ausgestattet sein.

ren, auch Katzenaugen genannt, angebracht werden, damit das Fahrrad auch von der Seite gesehen wird.

4. Reflektoren Ein weißer Reflektor sollte sich vorne am Fahhrad befinden, ein roter Reflektor hinten. In den Speichen sollten zusätzlich jeweils vier gelbe Reflekto-

5. Pedale Die Pedalen müssen in jedem Fall rutschfest und fest verschraubt sein, um ein Abrutschen während des Fahrens zu verhindern. (ak) •

3. Licht Vorder- und Rücklicht sind ein absolutes Muss für die Verkehrssicherheit, vor allem in der dunklen Jahreszeit. Beide Leuchten müssen auch tagsüber am

Wir machen Ihr Fahrrad sicher!

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Minden Kurier

GWD

Samstag • 5. September 2015

34:25 Marko Deutschländer

Autohaus Becker-Tiemann

28:23 Kai Linnemann Minden Kurier

rf GWD ist klarer Favorit gegen TuS Ferndo

verlief erfolgreich für GWD und auch im Spielo-Cup konnten sich unsere GrünWeißen durchsetzen. Drei neue Spieler können wir im Team begrüßen: Kim Sonne im Tor, Charlie Sjöstrand auf Linksaußen und Joakim Larsson am Kreis. In den Testspielen und im DHB-Pokal zeigten bereits alle drei, dass sie in Minden angekommen sind. Herzlich willkommen an der Weser! von Petra Damberg ligasaison. Unsere kleine um beim Saisonstart da-

achtköpfige Fangruppe m Samstag startet machte sich bereits am GWD dann bei den frühen Morgen auf ins Eulen in die Zweit- entfernte Ludwigshafen,

bei zu sein. Für ein wenig Abwechslung sorgte bei herrlichstem Wetter ein Abstecher nach Heidelberg zur dortigen Schlossruine. Die g iga ntischen Ausmaße des Schlosses ersch ließen sich einem erst wirk-

lich, wenn man durch Petra Damberg das Schlosstor den Innenhof betritt. Heidelberg von oben konnten wir nach einer Fahrt mit der alten Bergbahn vom Königsstuhl aus betrachten. Mit dem alten knarzenden Holzwaggon ging es auf das Aussichtsplateau hinauf, von dem aus man nicht nur einen atemberaubenden Ausblick über Heidelberg und den Neckar, sondern auch auf das weit dahinterliegende Umland hat. ten Start fanden unsere Dann hieß es für uns Jungs endlich ins Spiel ab zu den Eulen in die und konnten zur HalbFriedrich-Ebert-Halle um zeit einen Drei-Tore-Vorunsere Jungs anzufeu- sprung verbuchen. Gerrie ern. Nach einem schlech- zeigte eine gute Leistung

Rang

Team

VfL Bad Schwartau

Spiele Punkte 2

2:2

Torverhältnis 44:46

TuS Ferndorf

2:2