21 Aussteller aus MV auf der CeBit Schröder: Messe als Kontaktbörse nutzen Mecklenburg-Vorpommern will Softwareland werden: Auf der weltweit größten Computermesse CeBit in Hannover präsentieren sich vom 9. bis zum 15. März 2006 insgesamt 21 Aussteller aus dem Nordosten – ein Drittel mehr als noch im vorigen Jahr. „Die wachsende Beteiligung zeigt, dass die Messe für Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Informations- und Kommunikationsbranche in Mecklenburg-Vorpommern immer wichtiger wird“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Sebastian Schröder. „Die CeBit ist eine herausragende Kontaktbörse für neue Geschäftsbeziehungen und für den Informationsaustausch innerhalb der Branche.“
Schwerin, 08.03.2006 Nummer: 82/06
Der Staatssekretär wird am 13. März bei seinem Besuch der CeBit die Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern besuchen und ist Gastgeber des Länderabends des Wirtschaftsministeriums in Halle 9, Stand C15. „Allein 15 Aussteller sind in diesem Jahr auf dem Gemeinschaftsstand des Landes in Halle 9 dabei“, sagte Schröder. Der Messeauftritt mit dem neuen Konzept „Softwareland Mecklenburg-Vorpommern“ wird vom Wirtschaftsministerium finanziell unterstützt. Ebenfalls neu sind Thementage, die auch kleinere Aussteller einbeziehen, die nicht an der gesamten CeBit teilnehmen: Mit zusätzlichem Werbematerial und umfangreicher Beratung können sich Besucher über Schwerpunkte informieren – vom Thema e-learning bis zu mobiler Kommunikation, von neuartiger Software für kommunale Unternehmen bis zum automatischen Labor in der Biotechnologie. Wirtschaftsministerium
„Die Informations- und Kommunikationsbranche hat sich in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren bemerkenswert gut entwickelt“, sagte Schröder. „Mit über 14.000 meist hochqualifizierten Beschäftigten in über 600 Unternehmen macht die IuK-Branche einen Löwenanteil an unserer Wirtschaftskraft aus – Tendenz steigend. Ein Drittel der Unternehmen betreibt eigene Forschung und Entwicklung und ist bei innovativen Produkten und Dienstleistungen ganz vorn dabei.“
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Dazu kommen rund 1.000 Beschäftigte, die sich in Lehre und Forschung in den Hochschulen der Landes mit dem Thema Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) befassen. Zu der IT-Branche zählen auch etwa 9.000 Mitarbeiter in über 100 Call Centern in Mecklenburg-Vorpommern. Die 2005 gegründete IT-Initiative e. V. des Landes bündelt Kompetenzen der IT-Unternehmen und Forschungseinrichtungen, entwickelt ein gemeinsames Marketing und koordiniert das gemeinsame Bemühen um internationale Aufträge unter dem Namen Softwareland Mecklenburg-Vorpommern. „Das Konzept ist vielversprechend“, sagte Schröder. „Ähnliche Projekte waren bereits in Schottland und Irland erfolgreich und haben viele neue Arbeitsplätze geschaffen.“ „Produkte und Dienstleistungen der IT-Industrie in Mecklenburg-Vorpommern werden inzwischen europaweit nachgefragt“, sagte Schröder. „Mit einem gemeinsamen Auftritt unter einem Label, wie beispielsweise bei der CeBit, werden wir international stärker wahrgenommen. Vor allem kleinere, innovative Unternehmen profitieren davon.“ Die Nutzung und Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien hat die Landesregierung bisher in erheblichem Umfang unterstützt: Rund 40 Millionen Euro jährlich investierte das Land seit 2001 unter anderem in IuK-Projekte, die Entwicklung neuer Produkte und technische Ausstattung für Schulen und Hochschulen. Dazu zählen auch die Kompetenzzentren für MultimediaTechnologien in Rostock, für Electronic-Commerce in Neubrandenburg, für angewandte Telemedizin in Greifswald und das „Micon“ Start-UP-Labor in Rostock, das Multimediakompetenzzentrum „Mediaport“ in Wismar, das im Sommer eröffnen soll, sowie das Informatik-Center in Roggentin. In diesem Jahr werden 20 Technologie- und Kompetenzzentren mit rund 74.000 Quadratmetern Fläche für die Entwicklung und Produktion innovativer Produkte zur Verfügung stehen.