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Leitfaden Mobilfunk-Discounter

Mobil telefonieren zum Discount-Tarif Als simyo am 30. Mai 2005 den ersten deutschen Discount-Tarif für HandyGespräche und SMS startete, ging ein Ruck durch die gesamte Branche. Der Pionier der deutschen Mobilfunk-Discounter überraschte mit einem einfachen, günstigen und fairen Angebot – einem einheitlichen Minutenpreis in alle Netze und zu jeder Zeit. Die Resonanz war enorm und durchweg positiv. Die Entwicklungen übertrafen alle Erwartungen. Binnen kürzester Zeit drängten zahlreiche Nachahmer in das neue, von simyo erst geschaffene, Marktsegment. Viele davon haben das simyo Prinzip jedoch nur halbherzig adaptiert und versuchen, sich über das Versprechen günstiger Preise in den Markt zu drängen. Kosten-Transparenz, Service und Komfort bleiben dabei nur zu oft außen vor. Wer von diesen Anbietern am Markt bestehen kann, wird sich in den nächsten 15 bis 18 Monaten zeigen. Das Handy wird zum Telefon Nr.1 Überträgt man die Entwicklung des österreichischen Marktes auf Deutschland, wird sich das Kommunikationsverhalten innerhalb der nächsten Jahre auch hierzulande zunehmend vom Festnetz hin zum Mobilfunk verlagern. Nach Angaben des Marktforschungs-Unternehmens Arthur D. Little fällt Deutschland im innereuropäischen Vergleich das größte Wachstumspotenzial zu. Der Grund hierfür ist die vielfach immer noch zögerliche Nutzung des Mobiltelefons. Während im europäischen Ausland zum Teil bis zu 40 Prozent der gesamten Sprachtelefonie-Minuten über die Handy-Netze abgewickelt werden, liegt der Marktanteil der MobilfunkGespräche in Deutschland nur bei etwa 25 Prozent. „In Deutschland können die Betreiber noch sehr stark von einer Verlagerung der Gespräche vom Festnetz in den Mobilfunk profitieren“, sagt Dr. Arno Wilfert, Leiter des Geschäftsbereiches Telekommunikation, Informationstechnik, Medien und Elektronik (TIME) bei Arthur D. Little. Komplizierte Tarifstrukturen und hohe Minuten-Preise können als Hauptgründe für die schleppende Annahme der modernen Technologie angesehen werden. Genau an diesem Punkt setzt der Mobilfunk-Discount an. Das klare Ziel der Discounter: Das Handy soll zum Telefon Nr. 1 werden. Denn Mobiltelefonieren wird nicht nur für mehr Menschen bezahlbar, es wird dank transparenter Angebote und fairer Tarife auch immer einfacher, zu wechseln. Einfach und transparent Um dieses Ziel zu erreichen, stehen beim Mobilfunk-Discount drei Dinge im Fokus: Einfach zu durchschauende Preise, ein gutes PreisLeistungsverhältnis sowie ein guter Kundenservice. Dass dabei vor allem der einfachen Preisgestaltung eine große Bedeutung zukommt, hat das Consulting-Unternehmen A.T. Kearney bereits 2004 erkannt und formulierte: „Unabhängig davon, welches Tarifsystem kurzfristig den Markt dominiert, müssen Transparenz und Anwenderfreundlichkeit der Tarife das

Status: 5. Dezember 2005

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wichtigste Ziel bei der Entwicklung neuer Preissysteme sein, um so letztlich eine positive Preis-Wahrnehmung zu gewährleisten.“

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Sprache und SMS stehen im Mittelpunkt Steria Mummert Consulting hat ermittelt, dass bereits 87 Prozent der deutschen Handy-Nutzer SMS-Textnachrichten versenden. Den multimedialen MMS-Dienst nutzen dagegen erst 19 Prozent der Anwender. Ein Einheits-Tarif für Sprache und SMS, wie er von den meisten MobilfunkDiscountern angeboten wird, ist daher unerlässlich. Doch die Unterschiede liegen auch hier im Detail. So sucht man bei simyo vergeblich nach Sternchen-Texten, Kleingedrucktem oder Tarif-Fallen. Die simyo Preise versteht jeder und kann sich jeder merken. Neue Produktmerkmale oder Tarif-Innovationen gelten immer einheitlich für alle Kunden. Solche Transparenz und Fairness ist freilich nicht in der ganzen Branche üblich. So versuchen zahlreiche Mobilfunk-Discounter, neue Kunden über besonders günstig erscheinende Minuten-Preise zu locken. Doch InternetNutzer und angesehene Fachpublikationen deckten rasch auf, dass der Minuten-Preis allein noch kein gutes Angebot ausmacht. Zusätzliche Kosten lauern beispielsweise in einer ungünstigen Taktung. Während simyo nach der ersten Gesprächsminute im Sekundentakt abrechnet (60/1-Taktung), müssen die Kunden anderer Anbieter teilweise jede angefangene Minute voll bezahlen (60/60 Taktung). Zudem lassen sich manche so genannten Discounter jede Mailbox-Abfrage teuer bezahlen und berechnen sogar für ihre Serivce-Hotline oder eine Email hohe ExtraGebühren. Bei simyo sind solche Dienstleistungen entweder kostenlos oder fair und günstig bepreist. Full-Service trotz Discount-Tarif Bereits 2001 konnte Schell Marketing Consulting mit einer Langzeit-Studie nachweisen, dass die Kunden den Service ihres TelekommunikationsDienstleisters mindestens ebenso hoch einschätzen wie günstige Preise. Daraus folgt, dass nur diejenigen Anbieter langfristig bestehen können, die einen erstklassigen Service bieten. Interessanterweise hat es in Deutschland bis zum Einstieg von simyo am 30. Mai 2005 gedauert, um den Kunden eine auf ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte MobilfunkLeistung zu bieten. Und es zeigt sich: Insbesondere auf eine kompetente und günstige Service-Hotline legen die Kunden wert. Die Hotline muss verlässlich erreichbar sein, Anfragen sollten schnell, freundlich und effektiv beantwortet werden. Zunehmende Bedeutung kommt dem Dialog via Internet zu. Dank steigender Bandbreiten, sinkender Kosten und schnell zunehmender Verbreitung ist das Datennetz für immer mehr Menschen verfügbar und bietet sich daher zur Kontaktpflege zwischen Anbieter und Kunden an. Online-Vertrieb als Preis-Bremse Auch bezüglich der Einkaufsgewohnheiten spielt das Internet eine immer größere Rolle. Im Sommer 2005 nutzen in Deutschland bereits über 16 Millionen Menschen, die mobiltelefonieren und im Alter zwischen 16 und 64 Jahren sind, das World Wide Web als jederzeit verfügbares und kostengünstiges Einkaufszentrum (Quelle: AWA Allensbacher Werbeträger Analyse). Diesen Trend macht sich simyo bereits im Geschäftsmodell Status: 5. Dezember 2005

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zunutze. Durch den vollständigen Verzicht auf herkömmliche Ladengeschäfte und Nutzung des Internet als alleinigem Transaktionsweg, können unnötige Kosten eingespart und in Form günstiger Tarife und Dienstleistungen an die Endverbraucher weiter gegeben werden. Aus Kundensicht der Internet-Nutzer ist dieser Weg sehr komfortabel, weil 24/7 (rund um die Uhr an allen Tagen) aus dem Büro und von zu Hause erreichbar. Damit dieser Vertriebsweg von den smarten Shoppern angenommen wird, ist jedoch auch hier viel Einsatz notwendig. Nur wenn die Kunden sich schnell auf der Website zurechtfinden und das gewünschte Produkt sofort bestellen können, besteht Aussicht auf Erfolg. Ein Mobilfunk-Tarif wie ein Maßanzug Über Tarifinformationen und Bestellmöglichkeiten hinaus bietet der Mobilfunk-Discounter simyo auf seiner Website noch kostenfreie, zusätzlich buchbare Dienste. Auf diese Weise können sich simyo-Kunden online ein maßgeschneidertes Mobilfunk-Paket zusammenstellen. So gibt es beispielsweise eine Online-Verbindungsübersicht, die den Kunden einen tagesaktuellen Überblick über alle geführten Gespräche und die dabei angefallenen Kosten bietet. Wer mag, kann festlegen, ob und wann sein Gebühren-Guthaben automatisch aufgeladen werden soll. So kann etwa beim Unterschreiten eines bestimmten Guthabens ein vorher festgelegter Betrag gutgeschrieben oder aber zum 2. jedes Monats ein bestimmter FixBetrag aufgeladen werden – volle Kostenkontrolle garantiert. Für Geschäftskunden besonders wichtig: Die digitalen Rechnungen von simyo sind digital signiert. Der Vorteil: Die Digitale Signatur wird von allen Finanzämtern anerkannt, die Rechnungen sind also vorsteuerabzugsfähig. Somit telefoniert diese Kundengruppe mit simyo zu Netto-Preisen, derzeit also für 13,5 Cent pro Minute. Neben dem einfachen Tarif lassen gerade solche kostenlosen Extras und Zusatzfunktionen simyo nach wie vor aus dem Feld der Mitbewerber hervor-stehen und beweisen, dass ein Mobilfunk-Discounter kein „Billigheimer“ sein muss. Vielmehr kann ein Mobilfunk-Discounter mit dem richtigen Service-Konzept eine Vielzahl von Kunden weit besser bedienen als jedes andere Tarif-Konzept.

Checkliste: Wie sich Mobilfunk-Discounter unterscheiden R R R R R R R R

Ist der Tarif einfach und günstig? Gibt es versteckte Kosten? Wird erstklassiger Service geboten? Was kostet ein Telefonat oder eine Email zur Service-Hotline? Werden Mailboxabfragen kostenlos angeboten? Gibt es einen monatlichen Mindestumsatz? Fällt eine Grundgebühr an? Muss sich der Kunde vertraglich binden?

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R Wie sieht die Taktung der Einheiten aus, z.B. 60/1? R Kann das Angebot via Intenet bestellt werden? R Habe ich selbst die Kostenkontrolle, kann ich z.B. mein Guthaben online oder per SMS aufladen und eine Verbindungsübersicht abfragen? R Wie transparent ist das Angebot – wird der Kunde immer informiert, wenn ein Betrag fällig wird oder wird das Geld stillschweigend abgebucht? R Können Geschäftskunden die Mobilfunk-Kosten steuerlich geltend machen (verfügt die Online-Rechnung über eine Digitale Signatur)?

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