Auto-ID/RFID
Juli/August/September 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5404
– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –
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Kategoriesieger 2009 und Top 20 Auto-ID/RFID
Sieger
2 Mittelstandsliste
Nominierter
Nominierter
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Editorial
AutoID/RFID: Identifikation mit Funketiketten Das vorliegende Themenheft ist der AutoID/RFID-Technologie gewidmet. Sie ermöglicht die automatische berührungslose Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und auch die Erfassung und Speicherung von induktiv beziehungsweise per Funk übertragenen Daten. Ein RFID-System besteht also aus einem Transponder, der auf einem Objekt oder Lebewesen appliziert ist und aus einem Lesegerät zum Auslesen der Daten. RFID-Transponder sind teurer als die Barcode-Etiketten, können aber in schmutziger oder feuchter Arbeitsumgebung arbeiten.
Die Haupteinsatzgebiete dieser Technik liegen derzeit im Handel, in der Industrie und der Logistik – mit der Tendenz, sich von einfachen Anwendungen wie Zugangskontrolle oder Wegfahrsperre zukünftig jeweils auf die gesamte Wertschöpfungskette auszudehnen. Gerade das macht diese Thematik und die aktuellen Entwicklungen in diesem Umfeld sehr spannend. Die in diesem Themenheft dargestellten Lösungen repräsentieren den neuesten Stand der Entwicklung und zeigen den Einsatz von RFID in den verschiedensten Bereichen. Trotz der technischen Eleganz solcher Lösungen sollten Firmen nicht überstürzt an die RFID-Einführung herangehen: Vor einer Investition in eine solche neue Schlüsseltechnologie müssen in den Unternehmen erst alle Fakten zu einer geplanten Prozessoptimierung durch die Beschaffung und Einführung der RFID-Technologie auf den Tisch gebracht werden. Erst nach dieser Bestandsaufnahme kann aus den gesammelten Fakten eine Bewertung für das investierende Unternehmen abgeleitet werden. Bei der Beurteilung der eingereichten Wettbewerbsarbeiten wurden deshalb auch die Fragen einer Einführung der vorgeschlagenen neuen Technologien in ein konkretes Umfeld für jeden Einzelfall geprüft. Außerdem wurden für alle vorliegenden Szenarien am Ende die Wirtschaftlichkeit für die einzelnen Stufen der neu gestalteten Prozesse/Prozessschritte bewertet.
Dr.-Ing. Horst J. Roos, Univ.- Prof. der Universität Stuttgart i.R.
Inhalt Seite 4 Kategoriesieger Seite 5 Nominierte
Impressum Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetragene Marke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhe www.huberverlag.de
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Mittelstandsliste 3
Kategoriesieger Auto-ID/RFID
PhoneFlow Das Mobiltelefon wird zunehmend zu einem Multifunktionsgerät: Es ist mobiles Büro, Kamera, MP3-Player, Navigationsgerät, Spielkonsole, Taschenrechner, Uhr und – dank höltl Retail Solutions – jetzt
Jury-Statement
auch Zahlungsmittel. Praktisch: Mit PhoneFlow können sich die Kunden an der Kasse mit Hilfe ihres Handys identifizieren und brauchen nicht mehr verschiedene
„Das Mobiltelefon entwickelt sich zum Alles-Könner: Ka-
Kundenkarten dabei zu haben. Dass PhoneFlow zum richtigen Zeitpunkt am Start steht, belegen Studien, die bereits 2011 rund 36 Mil-
mera, Navi und MP3-Player gehören dazu. Die Firma höltl Retail Solutions macht es
liarden US-Dollar als kontaktlose Zahlungstransaktionen per Handy vorhersagen.
auch noch zur Geldbörse. Welches Mobilfunknetz der
Umso wichtiger ist es, dass der Handel den Bezahlvorgang so angenehm und einfach wie möglich gestaltet, aber dabei auch die nö-
Kunde nutzt, spielt für die Funktionalität keine Rolle. Der fällige Rechnungsbetrag wird
tige Sicherheit bietet. Wenn beispielsweise gerade nicht genügend Geld im Portemonnaie ist, kann das Handy einspringen. Die einzige Voraussetzung für Endverbraucher ist, dass sie über einen privaten
automatisch bei der nächsten Telefonrechnung abgebucht.
Festnetzanschluss mit Lastschriftverfahren verfügen. So wird der fällige Rechnungsbetrag automatisch über die nächste Telefonrech-
Dieses bequeme kundenorientierte Service-Verfahren
nung abgebucht – eine sichere Sache für den Handel. Welches Mobilfunknetz der Kunde nutzt, spielt keine Rolle. Die erstmalige Registrierung kann problemlos an der Kasse erfolgen.
vereinfacht den Bezahlvorgang erheblich, die Umset-
Für den eigentlichen Zahlvorgang zeigt die Kasse eine kostenlose
zung der Innovation ist für Händler günstiger als bei Kreditkarten. Die Weiterentwick-
Telefonnummer an, die der Kunde anruft. Daraufhin wird der Warenwert über das Handy angesagt. Nach Aufforderung kann der Rechnungsbetrag mit der Stern-Taste bestätigt werden.
lung dieses Bezahlverfahrens für ein NFC-fähiges Mobiltele-
Webcode PA1325
fon ist angekündigt.“ Prof. Dr.-Ing. H.J. Roos höltl Retail Solutions GmbH Hof Meisebach D 36251 Bad Hersfeld Tel. +49 (6621) 9200-0 Fax +49 (6621) 9200-800 info@hoeltl.com www.hoeltl.com
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Nominierte Auto-ID/RFID
RFID Sprinter Component System
Der INNOVATIONSPREIS-IT
Die Lieferanten großer Handelsketten wie METRO oder
Wer lobt den Preis aus?
EDEKA brauchen eine EDI/RFID-Integrationslösung. Die Realisator RFID Konsortium
Die Initiative Mittelstand
GmbH bietet dafür eine passend auf den Mittelstand zuge-
In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des BMWi.
schnittene Lösung an. Vorteil: Das modulare Konzept ermöglicht den preiswerten Einstieg in diese Technik.
Wer stellt die Jury?
Webcode PA1150
RFID Konsortium Technologiepark 12 D 33100 Paderborn Tel. +49 (5251) 1809-772 Fax +49 (5251) 1809-771 vertrieb@rfid-konsortium.de www.rfid-konsortium.de
verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT.
Eine 60-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern, IT-Experten und Fachjournalisten hat 2000 Bewerbungen in 34 Kategorien gesichtet und bewertet.
Welche Kriterien gelten? Ausgezeichnet werden die innovativsten, mittelstands-
skeye.dart
geeigneten IT-Lösungen. PDAs von der Stange sind für den Industrieeinsatz zu zart besaitet. Der skeye.dart ist ein äußerst robuster, einfach zu bedienender und handlicher Industrie-PDA. Das Gerät ist zum Scannen von Barcodes und für die Erfassung und Verarbeitung von Daten optimiert, kann aber auch zur Navigation eingesetzt werden. Webcode PA1355
In welchem Rahmen wird der Preis verliehen? Die feierliche Preisverleihung findet jedes Jahr im Rahmen der CeBIT-Messe in Hannover statt. In diesem Jahr mit rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Höft & Wessel AG Rotenburger Str. 20 D 30659 Hannover Tel. +49 (511) 6102-0 Fax +49 (511) 6102-411 info@skeye.com www.skeye.com
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Top 20 Lösungen Auto-ID/RFID
SyntronLine Personenschutzsystem Hilfsbedürftige Patienten müssen vom Pflegepersonal immer im Auge behalten werden. Als Unterstützung kann das SyntronLine Personenschutzsystem eingesetzt werden, mit dem sich Personen zuverlässig orten lassen. Gefährdete Patienten tragen ein individuell codiertes RFID-Armband.
SYNTRON GmbH Rudolf-Petzold-Ring 9 D 31275 Lehrte Tel. +49 (5132) 83285-0 info@syntron.de www.syntron.de Webcode PA1452
TULOX Elektronik-Tresorschloss Für die Sicherheit von Kostbarkeiten sorgen die elektronischen Safe-Schlösser der Serie TULOX. Herausragendes Merkmal ist die Kombination von robuster Bauweise mit mechanischer Notentriegelungsfunktion. Die Schlösser werden mit Dreh-Drück-Einheit und Digitaldisplay angeboten.
Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG Parkstr. 11 D 42579 Heiligenhaus Tel. +49 (2056) 140 info@stuv.de www.stuv.de
Smart Label sind Etiketten für Produktverpackungen, die von einem Gerät ausgelesen werden können. Sie beziehen ihre Energie aus dem elektromagnetischen Feld des Lesegeräts. PolyTaksys ist eine neue Klasse von Smart Labeln, die Spezialfunktionen wie integrierte Anzeigen mitbringt.
Universität Münster Corrensstr. 30 D 48149 Münster Tel. +49 (251) 8363-851 knoll@uni-muenster.de www.polytaksys.com/
Mit MembrainPAS können mobile Datenerfassungsgeräte schnell und sicher auf SAPFunktionen zugreifen. Das funktioniert wahlweise über den RTC-Server oder per Webservice. Anpassungen in SAP sind nicht notwendig, sodass sich selbst ohne SAPKentnisse das Produkt in Betrieb nehmen lässt.
Membrain GmbH Fraunhoferstr. 9 D 82152 Martinsried Tel. +49 (89) 520368-0 info@membrain-it.com www.membrain-it.com
Webcode PA1527
PolyTaksys
Webcode PA1540
MembrainPAS
Webcode PA1555
UHF Tag Performance Survey Wie können Unternehmen die am besten geeigneten RFID-Transpondertypen ermitteln? Ganz einfach: Wer die einfach zu recherchierenden Parameter des Untergrundmaterials kennt, kann aus der Studie für alle Transponder die Lesereichweite in den Frequenzen von Europa, Japan und USA ableiten.
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European EPC Competence Center Maarweg 133 D 50825 Köln Tel. +49 (211) 969555-3 vonbonin@eecc.info www.eecc.info Webcode PA1581
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Top 20 Lösungen Auto-ID/RFID
Badge2Match Badge2Match ist ein drahtloses Badgesystem für Messebesucher, auf denen die Interessen kodiert werden. Die Besucherausweise „kommunizieren“ untereinander im Umkreis von 10 Metern. Sobald das System einen „Match“ findet, leuchten die Badges gleichfarbig auf und ein leiser Ton wird erzeugt.
ConVerve GmbH Küsterkamp 1 D 25355 Barmstedt Tel. +49 (4123) 922610 mark.kessels@converve.de www.converve.de
Wenn mehrere Arbeiter an einer Werkzeugmaschine tätig sind, muss jedes Mal eine individuelle Vorbereitung vorgenommen werden. SMARTkey integriert diese Voreinstellungen in das Schlüsselsystem. Nutzer werden automatisch erkannt und schon stehen die passenden Funktionen bereit.
Dominic Schindler Creations GmbH Reitschulstraße 7 A 6923 Lauterach Tel. +43 (5574) 801-178 s.schneider@dominicschindler.com www.dominicschindler.com
MobiStick liest Barcodes, RFID-Tags und biometrische Fingerabdrücke und erfasst optional sogar Rauchgase, Temperatur, GPS-Daten und Druck. Außerdem lässt sich das Zigarettenschachtel-große Gerät auch als Bewegungsmelder einspannen. Alle erfassten Werte überträgt MobiStick per Funk weiter.
BaTaLog Mobile Solutions GmbH Eintrachtstraße 95 D 42551 Velbert Tel. +49 (2051) 6016-66 wilhelm.janski@batalog.com www.batalog.com
Die RFID-Systemlösung für Gabelstapler erkennt automatisch Ladung, Ladungsträger und den eigenen Standort. Damit ist eine lückenlose Verfolgung von Gütern, etwa in der Produktion möglich. Manuelle Tätigkeiten der Fahrer wie Scannen eines Barcodes sind überflüssig; das spart Zeit.
IdentPro GmbH Südstr. 31 D 53757 Sankt Augustin Tel. +49 (2241) 866392-0 info@identpro.de www.identpro.de
Webcode PA1597
SMARTkey
Webcode PA1612
MobiStick
Webcode PA1187
identGO
Webcode PA1624
Papierrollenidentifikation mit RFID Wie nützlich RFID-Technik im Produktionsumfeld ist, zeigt dieses System zur automatischen Identifikation und Verfolgung von Papierrollen. Es besteht aus RFID-Messeinheiten und einer web-basierten Software für Steuerung, Datenmanagement und Anbindung an die IT-Infrastruktur beim Kunden.
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stonegarden technologies GmbH Adalbertsteinweg 67/69 D 52070 Aachen Tel. +49 (241) 4757474-3 info@stonegarden-technologies.com www.stonegarden-technologies.com Webcode PA1216
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Top 20 Lösungen Auto-ID/RFID
viiCAN Mietwagen sind praktisch, oft gibt es aber beim Zurückbringen Stress. War der Tank nun voll oder nicht? viiCAN übermittelt den tatsächlichen Tankinhalt zusammen mit Fahrzeugidentifikation und Kilometerstand an einen Zentralrechner, sobald der Kunde auf das Firmengelände fährt.
carhs.communication GmbH Siemensstr. 12 D 63755 Alzenau Tel. +49 (6023) 96406-0 rainer.hoffmann@carhs.de www.viilab.de Webcode PA1638
Standard RFID-Baggage Tag Baggage Tags sollen dafür sorgen, dass Fluggast und Koffer am gleichen Ziel ankommen. Das klappt aber nicht, wenn die aufgedruckten Barcodes beschädigt werden. Der Standard RFID Baggage Tag speichert die Barcode-Daten zusätzlich auf einem Mikrochip, der per Funk ausgelesen werden kann.
Bartsch International GmbH Alte Landstraße 8-10 D 85521 Ottobrunn Tel. +49 (89) 60805-0 info@bartsch.de www.bartsch.de
Die ASP-Lösung ist zur Tourenplanung in der Logistikbranche gedacht. Möglich ist der Entwurf von komplexen Routen, Sammelgut-, Teil- und Komplettladungen per Web-Browser. Kommunikation mit Fahrzeugen ist so einfach möglich wie der Zugriff auf Stand-, Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten.
ZEBRAXX AG Europe Kalscheurener Straße 2 D 50354 Hürth Tel. +49 (2233) 71916-0 info@zebraxx.de www.zebraxx.de
Produktfälschungen können gefährlich sein. Die IT-Plattform prüft die Echtheit von Autoteilen, die mit dem CLEPA-Sicherheitscode ausgestattet sind. Auf den Verpackungen und Produkten vieler namhafter Hersteller wird zukünftig die weltweit einzigartige Identifikationsnummer enthalten sein.
TecCom GmbH Steinheilstr.10 D 85737 Ismaning Tel. +49 (89) 321216-0 teccom@teccom.de www.teccom.de
Webcode PA1646
ZEBRAXX4Dispo
Webcode PA1262
TecIdentify
Webcode PA1658
CTFPND-1 Truck Navigator 7“ CTFPND-1 ist ein portables Multimedia GPSNavigations-System mit großem 7-ZollTouchscreen. Die Software bietet alle Funktionen eines vollwertigen Navigationssystems und verfügt darüber hinaus über Lkw-spezifische Streckendaten wie Brükkenlasten, Durchfahrtshöhen und -breiten.
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CarTFT.com e.K. Im Michelbuch 11 D 72531 Hohenstein Tel. +49 (7121) 38782-64 sales@cartft.com www.CarTFT.com Webcode PA1663
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Top 20 Lösungen Auto-ID/RFID
VfB Fankarte Fans des VfB Stuttgart zahlen berührungslos mit der VfB Fankarte. Diese kann nicht nur in der Fußball-Arena, sondern weltweit an rund 27 Millionen Akzeptanzstellen eingesetzt werden. Praktisch, sie ersetzt auch Kleinstbeträge und kann fürs Einkaufen im Internet genutzt werden.
VfB Stuttgart 1893 e.V. Mercedesstraße 109 D 70372 Stuttgart Tel. +49 (711) 55007-399 b.burger@vfb-stuttgart.de www.vfb.de
Die 3-in-1-Verfahrenslösung vereint die Bereiche Produkt- und Markenschutz, Track&Trace und Marketing. So sind Mittelständler wirksam gegen Produkt- und Markenpiraterie geschützt. Gleichzeitig kommt damit eine Lösung ins Haus, die Unternehmen bei Mobile-Shopping und Promotions unterstützt.
Karl Knauer KG Zeller Str. 14 D 77781 Biberach Tel. +49 (7835) 7820 info@karlknauer.de www.karlknauer.de
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UDL150 - RFID mid range reader Der RFID-Reader wurde speziell für den Industrie-Einsatz entwickelt: Robustes Gehäuse, geschützte Steckverbindungen und eine Service-Schnittstelle halten rauesten Bedingungen stand. Die im Gehäuse integrierten Antennen sind optimal abgestimmt, der Reader ohne „Einmessen“ einsatzbereit.
deister electronic GmbH Hermann-Bahlsen-Straße 11 D 30890 Barsinghausen Tel. +49 (5105) 516-01 info@deister-gmbh.de www.deister.com Webcode PA1351
Smart ProductAdvisor Der Smart Product Advisor ist für interaktives Merchandising und Produktberatung im Einzelhandel gedacht. Mittels Transponder können die Artikel über RFID-Reader identifiziert werden. Je nach Ausbaustufe stehen verschiedene Services wie etwa Produktinformation oder -konfiguration bereit.
MUL Services GmbH Pontdriesch 10 D 52062 Aachen Tel. +49 (241) 94376-0 kontakt@mul-services.de www.mul-services.de
Die Integrations- und Diagnostik-Software für RFID und Barcodes arbeitet nach ISO/IEC-Standards für offenes SCM. Die große Auswahl an Schnittstellen macht ScanLink effizient, interne Datenstrukturen bleiben unangetastet. Das Integrationsmodul verbindet Datenträger, Lesegerät und ERP.
Elmicron Dr. Harald Oehlmann GmbH Kösener Straße 85 D 6618 Naumburg/Saale Tel. +49 (3445) 78112-0 info@elmicron.de www.elmicron.de
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IT im Mittelstand
Der INNOVATIONSPREIS-IT Die Initiative Mittelstand ist langjähriger Partner des Mittelstandes und verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT. Mit dieser Auszeichnung fördert sie innovative Produkte und Lösungen, die sich durch einen besonders hohen Nutzen für mittelständische Unternehmen auszeichnen. Auch der diesjährige Wettbewerb, unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, war geprägt durch eine Vielzahlan hochinteressanten Bewerbungen. Eine 60-köpfige ExpertenJury hat dabei mehr als 2000 Einreichungen gesichtet und bewertet und in 34 Kategorien Auszeichnungen für mittelstandsorientierte IT-Innovationen verliehen. Ein wertvoller Impuls zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen, denn immer noch gelangen zu wenige Innovationen auch wirklich in den Markt.
EU setzt mit Fördermitteln auf Vorfahrt für Europas Mittelstand Ohne den Mittelstand geht in Europa nichts – das ist auch der EU klar. 975 Milliarden Euro stellt sie deshalb bis 2013 den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung – entweder direkt über Subventionen oder über öffentliche Aufträge. Unter KMU versteht die EU Firmen mit maximal 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro und einer Bilanzsumme von 43 Millionen Euro. Erste Adresse für Unternehmen, die sich für die EU-Finanzhilfen interessieren, ist das Enterprise Europe Network (www.enterprise-europe-network. ec.europa.eu): Hier gibt es Informationen rund um die EU-Gelder und Verweise auf Anlaufstellen in Deutschland. Im zweiten Schritt geht es zum Portal der EU-Kommission zu Finanz-
hilfen (www.ec.europa.eu/grants): Hier finden sich sämtliche Beihilfen, Fonds und Programme nach Branchen und Ressorts geordnet. Wer sich um öffentliche Aufträge bewerben möchte, für den ist www.ec.europa. eu/public_contracts die richtige Adresse. IHK, Handwerkskammern und Berufsverbände unterstützen Unternehmer dabei, an EU-Gelder zu kommen. Außerdem stellt die EU dem „Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ (CIP) über eine Milliarde Euro für KMU bereit – in Form von Risikokapital, Kredit- und Eigenkapitalbürgschaften, Mikrokrediten und anderen Finanzinstrumenten. Mehr Informationen zu den Antragsvoraussetzungen unter: www.eif.org
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf der CeBIT hat die Initiative Mittelstand die Sieger des INNOVATIONSPREIS-IT 2009 ausgezeichnet. Vor mehreren hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft und ITK-Industrie wurden die innovativsten und am besten für den Mittelstand geeigneten IT-Lösungen geehrt. Zu den Gewinnern gehörten Unternehmen wie Google, Grundig, QSC oder Lancom Systems aber auch Institutionen wie das Steinbeis Transferzentrum. Aktuelle Interviews mit Siegern und Nominierten, die erfolgreichen und innovativen Produkte und weitere Informationen finden Sie unter: www.innovationspreis-it.de
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Gruppenbild mit Siegern und Nominierten: Die feierliche Preisverleihung des INNOVATIONSPREIS-IT fand wieder auf der CeBIT-Messe in Hannover statt. Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien sowie zahlreiche Bewerber waren zu Gast im NORD/LB forum.
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IT im Mittelstand
Zuschuss für die Zukunft
IT muss mittelständisch denken Auszug aus der Keynote: „Das Ende der Eintagsfliege“
ZIM lautet die erste Adresse für innovative Mittelständler auf der Suche nach Forschungszuschüssen. ZIM – das ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft. Bis 2013 können Unternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland finanzielle Unterstützung für Forschung und Entwicklung beantragen. ZIM fördert Vorhaben einzelner Firmen, Kooperationsprojekte zwischen Firmen, aber auch zwischen Privatwirtschaft und Forschungseinrichtungen sowie Netzwerkprojekte, an denen wenigstens sechs Firmen beteiligt sein müssen. Neu: 2009 und 2010 können auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten Zuschüsse beantragen. Sonst gilt: nicht mehr als 250 Mitarbeiter! Mehr Infos unter: www.zim-bmwi.de
Geld für grüne Projekte Seit knapp 20 Jahren fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) innovative Projekte zum Umweltschutz „unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft“. Bislang unterstützt die BDU mehr als 7.200 Vorhaben, die zusammen auf ein Fördervolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro kommen. Anträge auf Fördermittel kann stellen, wer Produkte oder Verfahren in den Bereichen Umwelttechnik und Umweltforschung, Naturschutzund Umweltkommunikation entwickelt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.dbu.de
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„Laptops, Smartphones und WirelessInternet haben die Menschen und ihre Art, zu leben und zu arbeiten, so radikal verändert wie kaum zuvor eine technologische Entwicklung – aber wir nehmen es kaum wahr“, stellt der Berliner Medienphilosoph Norbert Bolz fest. Tatsächlich vollzieht sich echter technischer Fortschritt eher langsam. Und das, obwohl das Entwicklungstempo laufend zunimmt. Amerikanische Wissenschaftler sprechen schon von einer „Age of Acceleration“, einem beschleunigten Zeitalter – und die treibende Kraft ist die Technik. Doch was sind nun die echten Innovationen und die nachhaltigen Trends? Definitiv alles rund TIM um Mobilität und Identität: „Internet in der Westentasche“, Identity Management und Dynamic Services („IT auf dem Weg zur Industrialisierung“). Außerdem wird „Green IT“ die IT- und Kommunikationsbranche noch lange beschäftigen. Mehr als ein Hype ist auch „Cloud Computing“, geht es doch um die Neubewertung der Rolle, die Rechenzentren bei der Sicherstellung von Lösungen spielen, die das Business unterstützen sollen. Womit wir beim Punkt wären: „Das Business des Business ist Business“, lautet ein amerikanisches Sprichwort. Das Business des Mittelstands ist nicht IT. Jede Innovation, die es ihm erlaubt, sich stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, ist deshalb zu begrüßen. IT muss lernen, wie ein Geschäftsmann zu den-
ken. Nur dann ist sie aus Sicht des Mittelstands ein ernst zu nehmender und zuverlässiger Partner. Für die IT heißt das, in Manndeckung gehen, ganz nah dran bleiben am Mittelstand und seinen Bedürfnissen. Aber: Jedes kleine und mittlere Unternehmen ist anders. Globale Lösungspakete und Applikationssuiten scheren alle über einen Kamm und zwingen den Mittelstand, sich der IT anzupassen statt umgekehrt. Die Antwort darauf könnte das Mitmach-Internet sein, das es jedem User erlaubt, sich Gehör zu verschaffen. Web 2.0 ist für Mittelständler die große Chance, IT-LösunCOLE gen und Leistungen zu finden oder maßschneidern zu lassen, die genau ihre ganz besonderen Bedürfnisse erfüllen. Der Mittelstand steht beim Thema Web 2.0 noch ganz am Anfang, aber jeden Tag hört man neue Beispiele, wie kleine Unternehmen erfolgreich Techniken wie Wikis, Blogs, Communities oder Twitter in ihr Geschäftsmodell einbauen. Und viele kleine Ideen können sich mit der Zeit im Sinne von Norbert Bolz zu großen Innovationen anhäufen.
Über Tim Cole Tim Cole (Jahrgang 1950) ist Publizist für Wirtschaft, Internet und Technik. Er lebt und arbeitet in München
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